Urkunden und regesten zur
geschickte der burggrafen und
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Urkundeü und Regesten
zur Geschichte der
Burggrafen und Freiherren von Haninierstein.
Bearbeitet und herausgegeben
Ton
Emil Freiherr von Hammerstein -Gesmold,
Oeneralm^or z. D.
- Mit StMnmtaftln, Stogeltafeln und Abbildutt^n.
9^
HannoTer.
Hahn'tohe BaohbkndlQng.
1B91.
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Hoiienzollern CoUection.
I Gift of A. C. Coolidge
i
1
I
\
*
HMaOTar. Drrn-k tob Friedrieh CnlomMin (M. LMnhkidt).
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Inhalt.
Salto.
Titel.
Abbildung des Wappeas.
Abbildung der Burg Hammerstein nach Merian.
Inhalt III
Yormurt und Votl»emwkiiiig«n über die AWutnng und Benntmiig
d«8 UficandeiibndiM V^IZ
TeiMidinU der benntaten Qaellea X'-XVII
Abkarznogen WIU
Berichtigtinfen und ]>niefcfeUer MX u. XX
Einioitung XXI-XXVIU
Urkunden and Rcgcsten l-~780
Abbildung der Hevers - Urkunde von Burggrat i;>iedrich von Hnin-
meistaiii beiTerielbuDg des Erb1»aaBtrlrl|g«raiiitoe von 1812 (249) f S6
AbbUdvag einet Briefes von Bemuuia von Hemmerstdn an sdaen
Bmder Beinbsid von 1491 (880) 488
Kacbtrar • 781—788
Anbaog:
I. E'^c'ei^tAn zur Geschichte der tob Hammeistein in Elsass-
Lotlirlnr;on 739—746
II. Kegestea xur Geschichte dea Oescblecht« von Hanomerstein
in Hoilend 747—764
m. Das Geidle^ft «oa Hsmnentoin in SeUerien .... 766
IT, Die von Hsnmerstain in Halbersladt 766—768
y* Yendcluis von Orten mit dem Nomen Bsmmerstein, welehe
aber mit dem gleichnamigen GescUoohte om Bhelne an-
scheinend nicht in Verbindung stehen 769
VI. Ho<je«ten zur Oeschiehte des Rittersitzos ^>chIo58 OrRmold,
bevor derselbe in den Besitz der Freiherren von Hammer-
stein kam 7ö9— 774
Begistert
Ftosonen-Begister 776—808
Orte-Bcgistar 800—880
Sach • Kegistair »«.* 831 — 836
Statistische Zusammenstellungen ntis der Peraonol-Chronik , . * 837—841
Vier Siegeltafeln mit 53 8i< freln.
Karte von d< r Burggrafschaft Uammerstein.
Neun Storonitafeln.
r
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Vorwort
Unsere Familie besitzt in der 185G als Manuscript für die
Mitglieder der Familie gedruckten y^GeschicJite der Freiherrlich
von Hammer steinachen Familie^ bereits ein vortreffliches und voll-
ständiges Werk Uber die Geschichte des Geschlechts in de?} letzten
drei Jahrhunderten f also seit der Zeit, ico die Familie sich in dein
nachmaligen Königreiche Hannover angesiedelt hat; dagegen ent-
halien sowohl diese Geschichte als auch die sonstigen früher ver-
ößentlichten geschichtlichen Abhandlungen mir dürftige und lUcken-
Jiitjie Mittheilungen Uber die Geschichte des Geschldchfs in den
früheren Jahrhunderten, vilinnd welcher es am Rheine h:hte.
An einer Zusammenstellung des urkundlichen Materials Jehlt
es vollgtändig; obtcohl die vrkundiichcn Quellen das tijtr.ige sichere^
nnumst'Ossliche Fundament sindy auf welchem eine treue und wahre
Familiengeschichte aufgebaut werden kann. Ohne urkundliche Be-
lege bleibt die Geschlechtsgeschichte stets ein nicht beglaubigtes
Schriftstück, welches keinen Anspruch darauf erhöhen kann, als
wahrheitsgetreu und zuverlässig angenoiuinen zu werden.
Deshalb ist auch in neuerer Zeit, wo das Interesse für genea-
logische Forschungen in weiten Kreisen erwacht ist, bei vielen Oe-
schlechicin 7)iit der Herausgabe eines Urkundenbuches begonnen
und erst auf diesem eine Familiengeschichte aufgebaut.
Freilich für diejenigen, welche sich wenig mit genealogischen
Forschungen beschäftigt haben, ist das Lesen der Regesten trocken
und ermüdend, und stösst das Verständnis der Urkunden selbst
mehr oder weniger auf Schwierigkeiten. Allein andererseits hat
es einen grossen Reiz, in den Urkunden die Vorfahren selbst
reden zu hören und die lauteren unverfälschten Quellen der Ge*
ßekiehie vor eieh zu haben, üeberdies hat dae Urkundenbueh einee
einzelnen GeeeMechte einen ^her eeinen nächtelie^enden Zweck loeit
hinmugehenden Werth für die KuUurgeechichte, da ee auch von
den unbedeutenden Begebenheiten dee täglichen L^ene Kunde gi^
und vor «infenfft Augen ein for&aufendee Büd dee Leben» in der
VI
FamUuf deM Verkekra de9 Aädt «nler finnnd^f vut ßHuBn Jtfrttea
und Lehn»h$rren, teinän Leknmnannen und HSrigen, derBm§hung9n
9ur Kirehß, wie itberhaupi der eoeialen Verhälinieeef der S&ten
und Q^äueke vergangener Zeiten eniroUi,
Doek in ertier Linie eind aUe DartUUungen der €^etehichie
einee Geeeklechte fOr die MH^ieder der Femüie hereekM/U Eine
Famüie mU nielU unbedeutender Vergangenheit und reicher Oe-
echiehie teird auch in der Gegenwart und Zukunfi ihr Aneehen
bewahren, wennjedee einnelne Glied derselben aue teiner GeicUeehte-
geschickte dae Beetrehen und den Entschluee eehöpft, diejenigen
U^erli^erungen und GiUer sieh zu erhalten, welche alle Zeit die
Ehre seiuM Hauses ausgemacht haben. Wehe der Generation, die
für die theuersten Erinnerungen an die Vorfahren kein Veretändnis
hat und eich eo ^haben dünkt, dase «ie die Ueberlieferungen der
Väter mit (ßeUthgiSUigen Augen betrachtet» Ein Geschlecht, weiehee
nur der Gegenwart lebt vnd von der Vergangenheit nichts lernen
will, wird auch seinen Nachkommen niehte zu hinterlaseen im
Stande sein.
Möge auch diese Arbeit an ihrem Theile dazu beUragen, in
uneerer Familie die Erinnerung an die Väter wach zu rufen.
Wer flieh mit genealogischen Studien befasst hat, weiss, welche
Schwieri(jk< if und Mühe die Erforschung und Bearbeitung einee
Ifrkundenbuckee zur Geschichte eines Geschlechte verursacht. Wenn
auch der Verfasser während vieler Jahre seine ganze Kre^t diesem
Witrke gewidmet hat, eo muss er sich bei der Beendigung dee-
edben dennoch gesteh en, nichts Vollständiges geschaffen zu haben.
So lange die öffentlichen Archive nicht vollständige Personen-
und Orts - Register zu ihren Urkunden und sonstigen Literalien
besitzen, solange die meisten Privat - Archive noch ungeordnet und
oft unzugänglich sind, bleiben die Schicierigkeiten, eine Vollständig-
keit zu erreichen, nahezu nniiherwindlich. Und selbst hiervon ab-
gesehen weiset das Urkandenbuch zur Geschichte eines einzelnen
Geschlechts iinmer nnch rmpfint/h'rh: Lücken auf weil viele der
gesuchten Quellen im Laufe der Jnhrhunderte zu Grunde gegangen
und andere nach allen Enden der Welt verschlagen sijid. So
reicht die Zeit und Kraft eines einzelnen Menschen nicht aus, um
alle Schlupfwinkel unseres Confhicnts zu durchforschen.
Der Verfasser hat aber überall dort, wo nach Anleitung der
geschichtlichen Verhältnisse Nachrichten zu vermuthen waren, ge-
sucht, und es ist ihm gelungen, fast iiherali den Zusammeuhnng
der Generaiionen und der einzelnen Zweige unter einander auf-
zußnden.
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VII
Z)te Afheii iti nunmehr abgwMown und der Oeffenüichkmi
abergtben worden j da wenig Äuaield vorhanden ist^ daa» weiUre
Foreehnngen noch erh^iehen Gewinn bringen würden. Einmal
mu$8ie ein Ahechluae gemacht werden, wenn nicht das, wae dem
Dunkd enirieeen, wieder verloren gehen eoUte»
Auch giebt der Verfaaeer eich der Eignung hin, daee die Ver-
öffenUiehung und Verbreitung dee ürkundenbuchee d€U beete MiUd
eein wird, um wettere Nachrichten an d€U Tagedieht zu fordern,
FBt jede hesUgUehe Mittheilung wird der Verfaaeer dankbar eein,
und richtet in^^aondere an aUe Foracher die Bitte, ihm etwa gc'
fundene in dem Buche nicht enthaltene Naehriehten gUtigat miU
theäen e» wollen,
Wae der Ver/aaaer htst mtaammentragen können, verdankt er
Mum groaaen Theil der freundliehen Unteratüteung, die er hei aeinen
Arbeüen g^nden hat^ Ea tat ihm daher ein dringendea Bed^lrf-
nie, den vielen Geaehichtafreunden in den Rheingegenden, wdche
ihm mit der grSaaten BereitwiUigkeU und LiAenaw&rdigkdt bei
eeiner achwierigen Abgabe mit Math und Thai zur Seite geatanden
haben, an dieaer BtdU aeinen aufrichtigaten Dank auazuaprechen,
Beaondera iat deredbe den Herrn Archiv -Beamten der Staate-
Archive zu Düaeddotf, Cobienz, Mänater und Wieabaden, aowie
der Stadt -Archive K^n, Aachen etc. und namenüieh dem Herrn
Geh. Archivrath Harteaa in DUeaeldorf, dem Herrn Siadtarehivar
Pick in Aachen, dem Herrn I^arrer Moritz in Oberhammeratein,
den Herren Rentiers Paula in Bedburg und Ferber in Düaaddorf,
dem Herrn Dr. KeUer in Köln und vielen Anderen zu grösstem
Danke i er pflichtet. Auch zahlreiche Mitglieder dea Adde haben
den Verfasser mit grösster Liebenswürdigkeit aufgenommen und
ihm ihre Archive geöffnet. Von ihnen f>'ijft dieser Dank den
Grafen von Mirbach auf Schloss Harff und Graf Leopold von
Spee in Aachenf lo-lche den Verfasser bei seinen Forschungen aufe
Wärmate unteretützt haben, Uider nicht mehr unter den Landen.
Vorbemerkungen
über die Ab/oBmng und Benutzung des Urhmdenbuches.
Die Zusammenstellung des Quellen -Materials in Regestenform
vermittelt zwar die IJebersicht des Stoffes leichter und rascher als
der oft nur gar zu weitschweifige Urkundentext, aber ztir richtigen
Erkenntnia von Peraonen und Zuatänden iat die Etnaicht der voll'
aiändigen Urkunde oft aehr wünachenawerth. Ja biaweiten abaolut
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VIII
uneTiihekiiieh* Der Vetfauer hat daher eine Verbindung der
Bege^enferm md der voUeUlndtgen Wiedergabe des Textee foicA*
tigerer Urkunden gewählt»
U^ber die Qßtdlen, wdehe Verfaeeer benutei hat, iet am Sehlueee
diesee Voncartee ein alphabetieehee Verzeichnie beigefügt.
Bei Angabe der QuHlen unter den Regeeten bezw, Üt^nden
iet etete bemerkt, eh die§dben im Original, in Abachrift, im Ab"
druek ete* eorgdegen haben. Iet dae Hegeet ete. einem Urkunden-
werke eniwmmen, eo heeieht eieh die Zahl am Sehlu$ee der Q^eUen'
angäbe auf die Nummer der Urkunde, bei Entnahme au§ einem
anderen Werke auf die Seite deae^ben»
Vorhandene Siegd eind etete besondere angegeben, und zwar
sind darunter Hängeeiegd eu verstehen, wenn nicht .etume anderes
uermerki iet* Bei den Hammersteinsehen Siegdn ist nicht jedes-
mal das WappenbUd heschriehen. Bis gum Jahre 1412 (Nr. NeßStk),
wo zuerst das Siegd mit drei Kirchenfahnen erscheint, hai stets
ein Siegel mit drei Hämmern, nach dieeem Jahre aber ein Siegd
mit drei Kirchenfahnen vorgelegen, falls nicht ein besonderer Ver-
merk aber das Wappenbild beigefügt tat.
Die sich stets vnederJt ölende Angabe über das Material der
Original- Urkunde ist unierhluhen und wird hier bemerkt, dass die
Urkunden bis zum Jahre 1600 stets auf Pergament, später auf
Bapier geschrieben waren, wenn nicht das Gegentheil bemerkt ist.
Die Angabe, ob die Urkunde in lateinischer, deutscher oder
einer anderen Sprache abgefasst ist, ist nur da beigefügt, wo
solches nicht aus dem Urkundentexte oder der Datumsbezeichnung
ersichtlich ist.
Bei der Drucklegung des Urkundentextes sind die jetzt all-
gemein gebräuchlichen Grundsätze über die Schreibweise befolgt»
Demgemäss sind bis etwa 1560 grosse Anfangsbuchstaben nur
bei Eigennamen und im Anfange eines Saiees gesetzt; alle übrigen
Wörter, auch die Monats-, Münz-, Maass-, Gewichts- Bezeichnungen,
die adjectiüischen Bildungen etc. haben kleine Anfangsbuchstaben
erhalten. Nach diesem Zeitpunkte, wo in Folge der Reformation
der Gebrauch der hochdeutschen Sprache in den Uj-kinulcn am
Rheine ein allgemeiner icvrde, sind die grossen Anf anijshxichstahen
zunächst wie im Urkundentexte und später nach heutiger Schreib-
weise angewandt vorden.
Bei der Interj unriion ist zum leichteren Verständnisse nach
heutigen Grundsätzen verfahren.
Das u und v ist — selbst bei Eigennamen voeaUsch und
Digitizeci by GoOgIc
IX
ean»onanii§eh aufgelSH tporden, in d^n laUinuehen Urkunden de»
13.J 14. und 15. Jahrhundertt ifi dem Teatie ewtepreehend pre aiait
prae und e tiaU t beibehalien, dae lange j jedoch vermieden worden,
Jm Uebrigen eind die Urkunden buc&etdbettireu abgedrueikt
mit der einagen Äuenahmet daee in den deuteehen Urkunden de$
16, und M, Jahrhunderte die einnioeen Uberßüeeigen Consonanten,
namenUieh da» dae doppdte f, n ete» nieht im veüen Maaeee
wiedergegelen «tR<f.
Alle SthreibfehleTf Correeturen und JBrgänzvngen in den Ur-
kunden eind in Slanmern geeettt und swar sind die in den Ur-
kunden durch Abk&rsungen, Lücken und Beschädigung^ fehlenden
Wdrier, d, h, die interpolierten Stellen in ( ) ergän^U, dagegen die
doppelt geschriebenen oder durekitriehenen Wörter, d, h, die mu
diminierenden St^Uen in [ ] gesetzt.
Ist der Text nur zum Theil wiedergegeben, so ist der fehlende
The.'d derselben durch zwei Striche ( ) angedeutet. Mehrere
Punkte (..,.) bedeuten eine Lücke oder unleserliche Stelle eler
Urkunde. Wo aber nur zwei Punkte (, .) sich finden^ stehen sie
als sogenannte Reepeidepunkte (salvo titulo) auch in der Original'
Urkunde.
Für hävfig vorkommende Wörter sind Abkürzungen getoähU,
über welche ein VerzeichnU am Schlueee dieeee VorwoHee Aue^
kunfi giebt,
Hildesheim , im Decemöer 1890.
£mä Ferdinand Victor Freiherr ¥on Hammerstein - Gesmold,
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Verzeichnis der benutzten Quellen.
L Original-Urkimden und HandsohrilteiL
Köuif^Kohe Stsats-ArehiTe stt BerKn, Cobleiu, D&HeUorf. Haunover, llfibiter,
WeUlar uuU Wiesliadcn.
Grussberzoglichcs Staats -Archiv zu JUarmvUidt.
FürstlichcH Archiv za Detmold.
Krt'ia-ArcLiv zu Bamberg.
B<>zirl<s-Arc-liiv und IluspituI- Archiv zn Strassboii; in Elaafi.
Centrai-Archiv des deutschen Ordens in Wien.
BUdt-Archive so Aach«»» Abnrciler, Andernftcli, Coblenx, Daren, DuMeldoif,
Köln, Metz, lYatIn;,Tjii, Sinzig:, Snlinircii. Strasslnirg', rtreclit, Vcnloo cfc.
Pfarr-Arcbive »u Calcum, ül. Columba in Köln, Coruelimiinster, DUavel, Erkrath,
St. Gereon in KSln, GrKfrath, Gmiten, HMnbaeh, Hilden, Honnitli, Hfickes-
'wagon. St» Kanibert in Köln, Leiidesdorf, Mettinann, Nicdor-IIammerstein,
Ober TIninmerstcin, Ratingen, Rheinbrohl, Sdidller, äinsig, Sonnbom, W«l(l>
böckelhciin, Wittlar etc.
PriTat-ArcfaiTO en Aplem (Friir. v. Haninieretein), Breil (Gr. v. Gotetein), Cntcum
(PQrst V. Hatzfeld), Crassenstcin (OrU6n v, Anscmbourg^), Dryborn (Gr. v.
Hochsteden), Dyck (Frhr. v. Naj^el), Equord (FrUr. v. iiammer»teia), Ges-
mold (Frhr. Hemmerstein), Gimnieh (Gr. Wolff-Uettemieh|, Hneg
(Gr. T. Hoensbroich ), Ilnmmerstein bei Sonnbom [Herr. Haarlinus), Ilarff
(Gr. v. Mirbach), Heitorf (Gr. v. Sjiee), Herten (Gr. v, Ncsselrode», Kriecken-
beck (Gr. v. Schafabt-rg'), Lo.xten (Frhr. v. Hamnierstein), Nassau, v. Stein'-
sches Archiv (Gräfin v. Ktelmansegge), Neuwied (Fürst zu Wied), Nirder-
zier (Gr. v. Tlocli^teilcn ), Oosthausen (Frhr. Zorn v. Itnlath), Rath (Filir.
V. Burtscheid), lihcda (Fürst zu BeutheiinJ, Schcllcnberg (Frhr. v. Schell),
Stockem (Gatsbes. Mindeijahn), etc.
Oi rinuiiische» Museum in Nürnbety.
Küuigiichc Bibliothek in Berlin.
KSnigliche (öffentliche) Bibliothek in Hannover.
Küni^'liche Landes- Bibliothek in Dilaseldorf.
J)om-Hililii)tli( k in Trier.
Stadt-Hibliottaek in Met2.
Handsehriften-Semmlttogen roas
Alfter im Stndt-Arcbire Köln and in der Gröadierso^iclien Hof-Bibliothek
zu Darmstadt.
Fabne, Nachläse desselben anf der Felraenburg.
Farragines Gelenii im Stadt Archiv« Kdln.
Kindlinjrer im Staata-Arcliivc Münster.
König in der Königlichen Bibliothek zu iierliu.
Lohauaen, Copiar im Besitz des Berff. Gesch.-Vcrcius.
Qnix (Mscr. Boruss.) in der Königlichen I^iMiothek zu Berlin,
iiodioghovon (Cod. 'gerta. 2213) in der Königlichen Hof- und Laudes-
Kbliothek sa München.
V. Spaen im Archiv vom hohen Adel im Haag.
XI
H. Gedruckte Werke.
Änal]/»e critique de la colUction dei dipiom€$, tceaux etc. du eomte de Jienevae-
BreigMk, Anwtn IM«.
Jmnßiem dt» hi»t. Vereint» fUr dm ITwi/snkm^ SO. XSin ISöft. /.
Antiquaririg, Rheiniteher, s Stramberfi.
Archiv, Neue» vaierl., zur hcnntnia dea Könxgr. JJunnooer, B. 1 jT-» Lüneburg
1888 /.
Archio für rheinltch» Q»»A.y ktTMtag, «Ol» 9. MmocH u, lind», B, 1— S.
Cobl. 1833. 86.
Baur, L., He$»i$ehe Urkundtn, B. 1 — 6. Darnuladt 1860—73.
JBecier, /. H.» Oegeh. d»r Stadt Radenorm Waid, ICUn «. N»m»» 1864.
— Ännaien dei Vrrrir.s für Nassauische JUterthnauktmd» u. 0flieAtcAl{f«rMft«»^.
1881. (Nekrolog der Abtei AratteinJ.
Beiträge zur Guoh» «. B$ekw»iUr» B, 1— 2 (jetzt rit^tgni^fvn» ZeitaekrißJ,
Bender, L., OeteK der nermoL H»fneJL Bnrdtnberg im B9rgi»ek»n, Langen-
berg. 1879.
Bemward, A'af-hricht von dem Leben u. Tode de« heil. Beruward. ücdr. bei
SekhgeU Hitdeeheim 17G7.
Bertrrordt, Joh. r. d., siehe Hobhelinf}.
Binterim, A. I., u. J. U. Mooren^ Jiheinisch' Wettphäl. dipL Codex, Th. 1. 2,
Mmn» 18S0.
Bodemann, E<1., Tiri- ncfdis, ! der Herzoijtn So]'hl, on Hnnmovw mU ikrem
Bruder, dem Kurf, tiari Ludwig etc. Leipzig 1806.
Böhm, J. H., Hammervltin und »eine Burggrafen. Gedr, in: JUtwiaitdie /Vt>-
vintialblätter. Köln 1834.
Böhmer, J. F., Fiaker, CurneVius u. MiiiUbaeher, Rcije»fa imperii.
— iiegenta urchiepiacoporum Maguntinenaiumf herautggb. von C WiU. Tk, 1. 2.
Xnn»bruek 1877. 86.
— Aeia imperii »üeeto» Urkunden d»uUdimt XSn^ und Kniter, lifwAntek
1886. 70.
F»ntt» rermm eermanienrum, Th, 1—4. SiultgaH 1848—68.
Bonn, Rümpel u. FiS' Ji'>n. !,^ Sammbuiif vom MnttrUtHm »ur Otteki^U Büren»,
Düren H. 1-6. Iö3»— 64.
Boot,H., Urkundenbuehiur Geaehichte der Stadt IVorme. Th. 1. 2. Z?eWin 1886.90.
Brtmer, J. IV., Vaierländ. Chronik der iSnigi. Prem». Bk»inpr»mnzen, 8. Jakr^
gang 1. 2. Köln 1825 jr,
Bruaius, J. Th., Juliaep MoiUiumque comitum, marchionum et dueum aunalea.
T, I^m. Colon. Ägripp. 1781.
Brotter, Oir. et , Maacniu», A , Andt/uitatta et tinntileteecUtiar Tn pcr»n»i»,LendiilB70
(». Stramberg^ Rhein. Antiq. und Griiaener, Beilr.}.
BuetUnt Oakr., Oerwmnin »o«ra et pro/aun, T. i— /F. Utm 1666—78.
Buaaehe, Frhr. G. von de«» OcMAteAle der von de» Bu»»ehe» Tk. I. Reg, u,
Vk. Hameln 1887.
Cardauna, H., Conrad von Ilochsladen, Erzblscho/ von Köin ( 1238 — 6l_^. Köln 1880.
Ckemnitz, Bog. Phil., Königl. üehtceditcher m Beniaditnnd gefUhrteir Krieg,
Th. 1—4. SteUin u. Stocl h ir,r>3 -58.
Codex BaMuini Tre»iren»i$, *. Romfahri.
Gramer, J,, IT. v., WettlnrUdke Nebenttunden, Tk 1—188. Utm 1766—78.
Oroltifi«, G., Chr. Obuervat. g>-nealog. aalieae m A»t, nend, PateU,
— Origine* Bipont. F. /., //. Bipont. 1761. 69.
Ormain», Mart^ ßekwäHeeke Okronik, a. d. Lat. Ober», von J. J, Moaer. B. 1— S.
Frmnkf. u. Lpz. 1788.
(kilemann, E. A. /'., BnMmOergieekt Merkwürdigkeiten ete, Th. 1—3.
Mind. 1747 -02.
Bektk^, Mmrt,, Qeeekidae der Gre^Ptek^ß Sngn. DOlenknrg 1874.
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XII
Damhertjer, J. F., Srjnrhron Geich, der Kirche mmd WiU im MUMttr «le.
B. 1 — 16. lUijcnsbuTg 1Ö50— 63,
Diplomata Duitburgensia ed. Kleine.
Dominicui, Al.^ BtUdewin «o» LfltMt&tiiy, ErMa^/ tMd Ktwßbni «m Tritt,
CoUenz 1862.
Dtumimt, K. f%.^ GeaeA. der PfameUm der ErtdUeue KSIm (DdkmutU <7r8«enMeA
von // E. Oiersberg 1888, Serniven Maaum t886, BrMlffmt BneUm t887
und M.-GUtdbaeh.J.
Seeard, J. O., Corptu hiilorieum medii aevi /. //. Liptiae 1723.
Bd^*, O. u. Noever, Die Benedikliner-AiM M,-Oladbach. Köln 1853.
Xver/etdi, Oetck. des Geaehhchts der I^rkm. «on Mferfeldt «on AawUr'üeißden,
B. 1—3. merfeld 18«4 /.
lAraen, Geteft. der Stadt KSln. B. 1^. KShi «. Neu» 1868 |l
Ennen n. Erl-rrt~, QitcU'u zur Goich der Stadt KÜln. B. 1 — 6. A'V^j 1860/1
Krhard u. Wilmani, Hegetta hieloriae Weetfaliae tnit Codex dipl. B. 1— '6.
MOneter 1847 jf.
Sriehf il., Jülich isc/ie Chronik. Lt^X, 1611.
JJrjwr, .Sr. F., J/i.sloire de Limbourg. B. 1—7. Liege 1837 — 52.
Ertch u. G ruber, Eneyktopääie der Wisten$eha/ten u. Künete. Leipz. Iblöj^*.
JSr/or, J. G., Anl. zur AJmcnprobe. Marb. 1760.
Fa/tne, A., Chroniken u. f ' l ndenbücher heremTogmtder QeeekkdUer, 8t^Ur «•
KlÖater. B. 1—4. Kißin 1862—78.
— Denkmate u, AhwniefOn. B. 1—6. DSaeeldaif 1876.
— Die Dynastm», Freiherren u. Grafen v. Bochholts. B. 1-5. Kvln 1856 — 88.
— Fortehungcn auf dem Gebiete der rhein. u. wettphäl, Geschichte. B. 1 — 6.
Kiiln 1864—76. (B. 8: Ge$eh. der Herren Stael von HoUtein. Kätn iSll),
— Oeteh. der adel. Familie v. Stommel. Däateldorf 1845.
— Ocarh. (Jcr Kolnieeken, JiUicheehen und Bergiechm Oetddechler, B. 1—8.
Köln 1848—63.
— OeeA. der Veelphtti. Oeeehkehter» Kein 1868.
— Oe$rh. tlerGrn/cu, Jc/:t FürgtenzuSalm-Rrifcrtcfiehl. B. 1 — 2. KVln 1858. 67.
— Die Graf edi^ß und freie Beiehteiadt Dortmund, B. 1—4. Köbi 1854—69.
— Die fferrm u. f^-eiherren «. HSeeL B. 1~3. ESIn 1866—60.
— ürkundenhurh <Ze< GetchUehte Meschede. ESin 1862.
Ferber, Gench. drr Familie Selienk von Kyrleggen. Köln «, Keu$s 1K60.
Ferdinand, Cuno vun FaUtenitein alt Erzblschof von 'Trier. Paderborn 1885.
Feyerabendt, ß., Tumierbueh «. Büxner.
Fieker, JtU., Cornelius, Janssen u. Diekamp, Die Oeeehiekte^aeUen dee Bietk.
MäntUr, B. 1—4. MünsL 1851—81. . ^
FUdihadt^ e. Bomu
Fischer, Geschleehtartijinter der Häuser Wied^ Isenburg u. Runkel. Mannheim 1775.
Flose, H. J., GeschiehU. Nachr. über die Aachener Heiligthümer. Bonn 1855.
Gebauer, G. Chr., Leben und Thaten Herrn JHeharde^ enDöhU. Rom. Kaysere.
Leipziij 1744.
Geleniua, A., Vila S. Ekigelberti. Colon. 1033.
Georgia t?., Württembergisches Dienerbuch (1821?).
Qeeehiehte dt» St^um^ tmd SHßung der Ebteh» evm k* Oereen m EShu
Köln 1824.
Geschichtsfreundf Niederrhein.f herausg. von Henriche. Jaiwg. 1879 — 84.
GeeMehtequeUen dee Bisth. Müneter, tnehe mnier Fidker.
Giersberg, Geeeh. der Pfarreien, s. Dumont.
Giesebrecht, W., Gesch. der deutschen Kaisrrze.il. B. 1 — 5. BrauuediW. 1866 — 88.
Goerz, Ad., Regcaten der Eribitehofe von l'rier. Trier 1861,
— Mittelrheinische Regesten. B, 1—4. OiMenz 1876—86.
Qettschahk, Die RiUerhair$en emd BergeeklSeeer DeateeMamd», B. 1—9.
Halle 1816—26.
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Familie, nicht für da$ Publikum beetimmi. Lnnelurg 1848.
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V. Hammentcin- Loxten, ölaattnimuter und F. F. V. Frhr. v. Mammertlein-
Getmold^ Pr.-Lieut. im Garde-Sue.-Beg. und eommandiert man OenerahteAe*
Äh ^fs,■r für die ^f^lgIiedfr der Famt7t>,^«clr.Ae*i^.C7k<lMMaiUI. AmilO«erl866.
Mammeratein, Graf Otto^ v., «. Sciwpffen.
Smmmeretmn, XHe Burggraf$choß, e. OiMher.
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ifoiMMicnto €krmama0 hiatoriea^ herüu^eg. wm d» €fe§elkdL /Br Altere detU$eh€
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Pliilt }>{}'>, ». l'rknndenbuchm
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Pkblicadnn^ Je la socuUr pour In rr,- f, , r/ie et la covsrrrofion niottttMenlt
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— Gesch. der ehem. Jteiehs- Abtei Tlurt^chril. Änchrn 1834.
— Oeseh. der Schlösser Schönau und Uersfehl. Aachen 1837.
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Reck, J. St.r Gesch. der Häueer Isenburg, Wied, Runkel etc. Weimar 1825.
Recke, Gr. CansUmt. u. Otto v.d-^ Oee«h,der Herrn w» der Bedke. Breela» 1878.
Regenten, Mittelrhein., s. Goer^..
Reijffenberg, J. Ch. de^ Antiquiiates Sagnensea. Aachen 1830.
Beieaeht Or. v., Keuere Qeeeh* d, BteehS/e eu Speffer, eammt Vrkundeniueh.
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— Der riUerhard. landetSnd. Adel dee Oreeehertogth. Niederrhein, B. 1 — t.
Aachen 1818.
Bomfahrt,die, Kaiser Meinricits VII. im BUdercgclu» de» Codex Baiduini Trenrenei»,
BerUn 1881.
Bumpeif ». Bonn.
RitTner, ff,, Tnrnlcrhuch. Frnnlf. 1578.
Schannat, J. Fr., Kifiia iUustraia, übers, ron Bärsch, I— 111.^ Köln, Aachen und
Le^atig 18S4 — 54.
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— Eutwut FuUmtU. Frtmkf. 17S9.
Schoten, Nie.f ffistoria Wetlphallae. yeuhusü 1690.
— AnnaUt Paderlomenuti. B. l — 8. Neuhtuii 1693 — 98.
Bckaumburg, E. v.^ Geteh. det Stißt Gerre$heim. Gedr. in d. ZeU$chr. de»
Berg. Gesch.- Ver.
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gau und Qtt^m «m» Frtmktn, alt •«rfJMeA Orafm von Mammentdn.
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Sekom, C, Eißia Mttera oder OmaA. d«r BStter ». gtM. Stiftungen §U. tn der
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Arnberg 18S8 — 64.
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— QufiUen der wettJiU. GcmH. B, 1—3. Arnsberg 1867—69.
/SSeftmodker, Waj^embudL
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Frankfurt 1x58.
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JXmrock, K,^ Dae maHerisehe und roaumlMcIa Bkeiiiiemd. 4, Auß, Bvim 1866.
Binaptus, Jo., S^-hlcsiichc Curiosit ifeu , darinnen die anseht,' ■■:htlen Geachleclder
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Fliln 18ß4/.
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Btrouek, Gesch. des Schlosses n. ,h:r Herrschaft Linster.
Stumpf, C. Fr., Die RdchnkairJrr vomehwäiek dee X, XI, u, KU, Jah-h,
B. 1—3. luBbruck 18ÜÖ — 81.
Tatclienbuch, HiatoriteJiea, von v. Raumer u. Maurenbrceher, 6. Folge, Jahrg. 6:
Menzel, K,, Tnnengard Hamtmer^ein, Lp*, 1886.
Teschenmarher, Wtrnh , Annake CHWoe» JmUoe, Jlpii4«M» ete,, ed, XNümnr*
Frankf. it. Lips. 1721.
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Urkundtnbuch für die Gesch. des groß. u. frcihcrrl. Hauses der Vogte V. JflMdltllfM*
Herausg. von Toepfer. B. 1—3. Kümb. 1866^
~ /. d. f:r-^..'h_ d. yicderrh' Jii^, s, LmeowMa,
— Henneberguehes, ». Henneberg,
— d. Etester» Arne^n, e, Herquet,
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Venator, J. C, Biet, Berieht vom Marianieeh'TetUeehen Orden, Nürnberg 1680.
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I
3mi
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ZeiUehrifl des Äacfuner Öesehiehtevereinef herausgegeben voniLi'ick. B. 1—18.
Aaehm 1879/.
des BergisehenOesehiehtsvereinn, herauegegAenven Oireodiv» «. Harless, Bonn.
— ßir rn/rrr dcKch. u. Alterthumek., herauegegeben pon dem Vereine f. Qeeeh.
und Alierthuvisk. Wctstphalene,
— Weetdeultche, f. Getch. u. Kunst, herauegegeben von Hettner u. Lanipi'eekt.
— Westdeutsehe f. Gesch. u. Kunst, Ergtinznnguheß II., Ilgen, Th. IVidn. Archiv,
Wegtoeieer durch die für die Gesch. des Mittelr u. Niederrheins tciehUgen
Bandeehwi/ten, JMer 1888.
Zuecalmaglio, V. J, J, ^dÜeAfd Und Bee^eiiung dee Khafer* AÜMeherg.
Bannern 1836.
tl
Abkünsungen.
A* Arobir.
%, SB aonus oder ante.
Abschr. B> Abachriit.
ftct. = actum.
Anf. = Anfang.
Annal. = Aaaalea.
ap. s apud.
Rpoit » apoitolni«
ascens. ^ aaeeniioiiia.
b. ES bcatus.
Bgr. = Burggraf.
CftB. « Canonici».
Cap. = Capitel.
Cart. = Cartular.
CocI. Codex.
Colon. = Coloniensia.
Confl. Cooflueotia.
Cour. Convent oder conTcnioiiIt.
Cop. = Copiar.
crit. = criticus.
dat. = datom.
den. = danarins.
dim. = difTiMhim.
Pipl. s= Diplomatar, diplomatieos.
dne. = domlniea.
dorn. = dominus.
cccl. c=i ecciesia.
ep. = episcopat.
Grzb. = Erzbischof.
Er/st. = EfMtift.
f. = folio.
Fam. •= FamiBe.
fer. = foria.
Frbr. = Freiberr.
geb. n geboren.
gedr. = gedruckt.
Qom. = Gemahl, Qemablia.
gen. = genannt
Qesch. ■=» Qcachichta.
gaselir. gaiehiiaben.
gest. == prstorben.
gls. s= gleicbaeitig.
Gr. SS Gh«f.
bist. = bistoria, hiatoriwsfa.
Hz. n Uenog.
id. as idoi.
imp. = Imperator, imparinni.
iiul. - indlcatioui.
JqI, = JultacGnsis.
Kat. » Katendaa.
Kg. = Könif'.
Kl. =c Kloster.
tat latisQs, latetniach.
m. ZZ. » mit Zangan.
Mkgr. — Markgraf.
I^on. = Monuiiicnta.
Mont. =^ Montensis.
Ms. oder Msc. = Manuscript.
Mttlrb. Mittclrbcinisch.
NecröL = Keerologinm.
Not-Inst. = NoUutiata-Iastramant
Nr. «= Nummer.
Or. es Original.
p, K=t post oder pagina.
Pap. — Papier.
Pgra. = l'ergaroent
Pr. = Propat.
prox. = pioxima.
Reg. = Regest oder liegis.
Rep. = Repertorinm.
8.. S., SS.t= siebe, Seite.aanetiu od. 8i^1.
sei. = selig.
sol. = solidiu.
St. SB Stadt.
Trcv. = Treverensia.
Uk., Ukb. = Urknude, Urkuudcnbucb.
Ver. = Verein.
vgl, ao Tetgleicbc.
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BericMigungen und BruekfelOer.
£8 i$t iu Uten:
Nr. It8, ZeU« Ms Heyntherg $taU HeytMberg.
„ 119, Jahre$zahl: 1265 statt 266.
„ 120, Hote 8: Fermu/A/ieA in dM> £7A. fidb^/dUar /tfr Ttmmfrigli
C ZwisehenbachJ.
„ 124, J%ili 6; (Treffen «teM JSRfrso^
I* 18*» ». i'- Jiengadcrf $iaU Lenguiorp,
„ 148, „ 9: Diii «<aM aic.
„ 170, JS'of« 1, Z«{t€ 4: de 8«Uiee,jeM vou Lataulx, statt v. SaUct.
„ 172, Note: da» y in IIaymer$t«jfn äknt nur nir Dekmauf du a,
„ 173, Quelle'. Trost statt Trop.
„ 221, Siegel-Legende: SneeRTTIT) . KPIt'eßVfn . deüeiL tUUt SnGOR.
Seite 112, /'ci/tf 19; Col(rcn) statt Ctoßinc).
Nr. 223, „ 8: Stiftskirche zu Ree* (Rei««irenJ tlaU Kirche VMt ÜmMfren.
» >ft4, Note 1, ^dfe 4.* kal. scpt. statt scpt. kAl.
„ 258, Zeile l: III. r.u streiche».
„ 259, „ 4: Lahnstein statt Lonstein.
n ^97, „ Aldegun>iisstra4te, jetzt Urtuünersirasse statt Adelgundisstraue,
„ 325, „ 4; Urfdd staU ürfel.
„ 329, Zeile 7; lictjdenrieh statt Tlfydciclrh.
I, ,1 7. Heisterbachf Nister statt Meisterberg, Nystem.
„ 894, Jahreszahl t 1889 ffoll 889.
„ 400, Note: Propst von S. Florin statt S. Andreae,
Seite 209, Zeile 20: Lanscrone eltUt Lmserone.
Kr, 406, Neie, ZeUe 4 «on ttnleii: IfBrburg Halt Nurberg,
„ 414, „18: Udendale statt Udendare.
„ 424, ,, 5; Andernach .stafl Glrscnach.
f, 448, Note 3: Ehlscheid statt Eilscheid.
„ 449, Xotr. y : Aergste», d. h. Schaden etatt Ernte»
„ 465, Zeile 2; Hachenberg statt HachFuhnnj.
M ^72, „ 4,- Essen (Essende) statt Effende.
„ 488, „ 8: pape statt papa.
„ 604, „ 12.- Zülpich (Tulpeto) statt Tulpeto.
•t 640, „ 4 und 5: Eller (Einer) afall Einer (Metuo in Nr, 219J.
n '88, „ • 8; auf der Ecke statt auf dem Ort,
n 801, 5: Loihi statt Lon.
>• «>2, „ 2, 4 n. 6: Weiss i'aft Wjfe, Bedömrg Uatt Bedbur u. Niederembt
statt Niederempt.
n ZtU« 4; von Deut» etutl von Deutz,
«• ''80. ,, 2: Marrdlrn iftnH Ifartelen.
6«1, „10; Peulingen etatt Putlingen,
Seite 884, „ 8. VtUigat sUM Fügest,
Nr. 748, Abl0 1.- VieOei^', drdffde (MTi«, XranJk^ Kalt DrosU
XX
Nr. 749, Zeile 2; Regullerhtrrn Orden Hall lieguUer-Ordcn»
„ 7&7, Note 4: S. Goar a. Ith. statt $. Goar Juli).
8eiU 4f 8» IMIt 4 .* ffunhumen »ttM SunkMM,
Nr, 7B9, „ 2: .Toaimo.s do. TT. dcfiin' tn.^ »Intl JoMtAB de II. dcfmcto.
„ 796, lelxle ZeUe: attestante Uatt attouanW.
n 818, ZaU 7: Mettkau$m «torf jr«te&miMn.
„ 916, „ 6: Eckamp »ttUt E$kamp.
„ 917, ,, 2; DflttelJorf statt 3teUmmnn.
„ 931, Note 10; Etwas »latl Jetzt. •
„ 965, ZeUe 7 : KammerknechiMjfUi UaÜ KratnerkMektagut,
„ 97S, „ 8: 838 statt 837.
„ 976, ^o/e 1 .* Aber statt VUlmehr.
„ lOSSf^dfelS: B«r*0g«tiifntk »UUt Sertogenrode,
„ 1071, 3; Lorsbeek statt Loirsbeck.
SeiU 599, ZciU 1 uitd 2: S^hraidt, Da»dunk statt Segkraidt^ Dosdunk.
„ 602, „ 2: SeheUenherff sUM 8eheUen$tein.
2fr. 1102, „ 4; Meiiheim stult Meeaaheim.
„ 1186, 2: Eegulierhcrm statt RrguUer,
„ 1163, „ 3: Ooilet\fels, Kr. Kreuznach statt Ooile/els in der P/alz,
„ 1189, SMimimU 9 w «frmeAen.
„ 1204, Quelle: Gesmold statt Jplem.
„ 1227, Note 1 QueUe: Kremer statt Bemer.
„ 1288, QtieJfe.* tl7 etatt SU.
„ 1813, Zeile 2; Oege statt Oost (E»i).
Seit« 783, Adolf L: 1U69 .s/a// 1002.
786, Ger lach: 73 su streichen.
„ 787, Heinrieh, 8. «. Hermann nti/ Stneheaherg 1189, Hdtf & «. /Von* 1982.
„ 787, ITcrmann, 8. v. Franz. !0S>_> Atnsitni/il^rM-
„ 788, Johann I. N. 49 kinzusujüyen,
„ 790» 1. 5pafte, Zi> 89? fT. J<l»l/ J. Mbr FinecNtlKtf^ 2*. o.
„ 791, IFiUielm, 3. v. Adolf I,; 815 zu «/retcAen.
„ 792. Wilhelm, 8, «. J7enii«iiii; 816 A»nxwsu/ü^en.
„ 798, Mobt: 1041 Msamt^Ugt»,
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Einleitung.
Auf einem gewaltigen BamltfeUen am rechten Rheinufer unter-
halb Andernach ragen die mäehHgen Buinen der uralten Burg
Hümmerstein empor.
In den ältesten Bautheihn und zwar in der in Norden^ Osten
und Südosten strh hinziehenden Rin(]mauer von bis b*/^ Meter
Stärke, welche im Aeussem aus mächtigen ßasaiUawa- Quadern
av9 dem gegenüberliegenden Fwrnich und m Innern aue fischgrät"
oder ährenjf^örmiij ^nif einander geschiehtetem GuasfüUwerk bettehff
haben sich ztceifeUohne römische Reste t erhalten (Mttlrh. ükb, 2, Vor-
rede S. CXVI. nhrinitch. Änliq. v. Strambcrg III, 6. 84. Jahrb. den Ver.
von AlUrthumtfrfunden im EheUnl. 15, S. 214;. Uer westliche und südliche
TheÜ der Rmyiuauer ist offenbar epäier nach vorhergegangener
iheilweiser Zerstörung (12)') aus Grauwacke errichtet^ in welcher
zerstreut sich BasaÜstiicke vorfindenf die dem älteren zerstörten
Mamcerke entnommen sind (23). Dem Krhaner werden Zeit und
Mittel gefehlt haben^ um hesaeres, solideres Material herbeizusehnen.
Wir werden ntcht fehlgehen^ wenn wir aue wretehender fnat-
eache den Schluss ziehen, aaee die Burg Hammerstein zuerst von
den Römern erbaut ist, welche den Rhein mit einer Reihe von
Cnsiellen bewehrten, und denen die ausgezeichnete von Nrtfnr schon
80 feste Lage unseres Basaltfelsens nicht entgangen sein wird.
Zwar heriehtet die Sage, daee Karl Martdl die Burg erbaut habe
f9. JEWih Der Wkein B, SS7. MaÜens Bendbuch für BheinreUende S. 488.
Gottschalk, Die Burgen Deutsehland* 3fi9J. Auch entbehrt diese vielleicht
nicht des historischen Uvfergrundes, ireil firh 7u TTnmmerstein
zwei Haupthöfe der fränkischen Könige befanden und Karl
Martell sich ofl in jener Gegend aufhielt. Gertrud, die Tochter
Pipine von Landen, beeaee viele Güter in Bheinbrohl und Graf
Otto von Hammerstein, welcher Anfang de$ 11. Jahrhunderte
auf Hnmmerstein residierte, sfnnnnt tn grader Linie von Ludwig
dem Deutschen, Karl dem Grossen und Karl Martell ab (2).
Diese Sage macht aber keineswegs den römischen Ursprung
Hanmereteint fraglieh; denn die aeuteehen Heerführer nahmen
vielfach die r^mieehen Caeteile in Besitz und richteten sich in
ihnen ein, und so mag Karl Martell, der Wiedethereidler der
Burfff für den Erbauer derselben gegolten haben.
V Die ZsMsn weisem a^f die «ntsprsekenden Xmmsm de» ürhtndenb» hin.
XXII
Den Namen werden wir nicht von Karl Marteü oder dem
deuieehen Worte Hammer ableiien dürfen, da wir in der Burg
römischen Ursprung entdeckt haben, und da die Wörter martdlue .
oder mallen s in den ältesten lateinischen Urkunden nie vorkommen.
Eine grosse Anzahl Orte leitet ihren Navren von den mif^filhoch-
deutschen Wörtern harne — die Krümmung, hamme = das sich
krümmende OUed, ab (Qrimm, DeuUckew Wörterbuch, Lexer, Mütelkoch-
«leulMAe» WSrtertuehJt d. h. ein vorspringender Fels veruretiehte eine
Hemmung in dem Weiterlaufe eines Flusses^ daher eine Krüm-
vnntr/, eine harne, und du^se Jvrfinimvng gab dem an derselben
grieyenen Orte den Nahi-n. Voininicus sagt in seinem Buche:
„Baldewin von LüUdbura^ Krsd>ischof von Trier** S. 556 hierüber:
„Die Saar mtteht bei der Burg Moneler eine ^roite KrWmmung; dae
gehmale Zwiecheuiand am rechten Ufer steigt bei der Wendung,
dem sogen. Hammen in einem hohen Felsen empor. Wie hier, so
h eiset das Fiussvfer an ähnlichen Mussbiegungen zu Zell a. d. Mosel,
zu Boppard a. Rh. etc. Hamm.'* Auch die Stadt Hamm an der
Lippe ieitet ihren Namen in dietem Sinne ab und wird 1423 noch
„ae Hamme" genannt (Dortmunder <^onik von Kcrkhörde t» dem Cibwinia»
der deui$rhen Slädte Bd. 20. S. 27;. Die örtliche Loge der Burg
Hammerstein entspricht völlig der vorstehenden Ableitung, und
zwar nicht allein wegen der Krümmung des Ilheins neben der
Bürgt sondern auch wegen der Lags de$ ieotierten Burgfeleene in
der Mitte dee tÄn umgebenden hohen halbkreisförmig gekrümmten
Gehirg8:rtiges von dem Ohligsberge bis hinauf nach dem Königsnack
und dfm Uhurhusche (vgl. die Karte am Schlüsse de» Buche$). Der
Fels (Stein) liegt in der Mitte der Krümmung (harne). Für
diese Abieüvng spricht der Umttandt date der unterhaUt de$ Burg-
fel8en§ von dem halbkreisförmigen Höhenzuge herahfliessende kleine
Bach noch heute im Volksmunde der TJammet heisst. Auch wird
die Burg Hawmerstein in den ältesten lateinischen Urkunden
Hamensten (35) genannt.
Eine andere Ableitung des Namens ist folgende: das alihoch-
deutsche Wort hamar, mittdhoekdeutech hamer, aUniederdeuieek
hamarr, hezeiehnet nicht allein ein ursprünglich steinernes 4Us
Handwerkszeug und als Waffe benutztes Gtriith (malleus, Hammer)
oder einen Fels, eine Klippe, sondern auch ein festes, steinernes
Haus (domus, domicilium, habitatio) ; während das Wort Stein
nicht allein für Fels, Klippe, sondern gleiehfalts als Bezeiehnung
sinesbefestigien Hauses, einer Burg gebraucht wird (Griemh DsutseksM
Wirlmrhuch. Förttemann, AJUdetUache* Namenbuch 2, S. 727. Du Cange, Glo$»tw.
mediae et mßmae Uitinita(i:<>) Wir würden also i« dem Worte Hammer-
stein die Bezeichnung einer auf einem Felsen liegenden Burg
erUiekm kännen.
Welche der beiden Ableitungen auch die richtige eein mag, so-
viel steht fest, dass der Name Hamensten urkunalich sehon am
Ende des 12. Jahrhunderts in Hamerstein umgestaltet war (51),
d. h. eine T^mdrutung des nrspr'tinglichen Namensbegriff'es, mag
dieser nun der Fels an der Krümmung oder die Burg auf dem Felsen
gewesen sein, stattgefunden halte. Hiermit stimmt übereinf dass
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XXIII
doM in dieser Zeit auf der Burg wohnende Geschlecht, als es heim
Adel Oehraueh touraey das Wappenhild in Form eines Siegde einer
Urkunde zur Bekräftigung der Wahrheit und Sicherheit anzuheften,
mit drei Hämmern siegelte, welches Wajppen dochutohl nur ede ein
redendes angesprochen werden kann.
Eine ähnliche Umgestaltung des Namens zeigen vnf>fh'e Urkunden
von der Stadt Limburg a. d. Lahn, in welchen das nach dem am
FUsetufer liegenden namme hinausführende Thor . Hammer-porte
genannt wird (Moii» Oem^ 88. Tarn, IV., Pore Okremk von Lim^g
8, 6 u, 132;.
Die Burg Hammerstein war zur Zeit der Franken- Herrschaft
ein königliches Castell, in dem ein Gaugraf residierte, verbunden
mit einem am Fasse des Felsens liegenden königlichen Haupthofe,
Sie ereeheint zuertt mU dem Beginne des 11. Jahrhunderte in der
Geschichte, alt der avt dem fränkischen Königshauee etammende
Qraf Otto von Hammerstein als Gaugraf auf dieser Reichsbura
sass. Er lebte mit seiner G^m nhlin Irmgard in einer kirchlich
ungesetzlichen Ehe. Diese Ehe führte zu erbitterten Kämpfen viit
dem Kaiser und der Kirche (6 bis 22), toelche in neuerer Zeit vielfach
der Oegenetand poeHeeher und dramatieeher DartteUung geworden
$ind» Otto starb 1036 ohne männliche Nachkommen ; sein unmittel-
barer Narhfo^ fjpr in Hammerstein i>if nicht bekannt. Der nach
ihm vorkommende Gaugraf Wittekind wird nicht auf der zerstörten
Burg residiert hahen^ und wir erblicken jetzt zu Hammerstein nur
einen kaieerliehen Beamten (minieterialie), der ale kSniglieher Haue'
meier (villicus regis) den Königshof daselbst verwaltet und nach
Wiederherstellung der Burg 1071 (23) als kaiserlicher Burgmann
(casteüanus, castrcnsis) dieselbe bewohnte. Im Jahre IIIS oder
1120 (32) erscheint als solcher Ludwig von Hammerstein, welcher
aneeheinend die Burg «om Kaieer erlUeh zu Lehn erhalten hat
undals Stammvater des auf der Reiehehurg erscheinenden Geeehleehie
dt'r Burggrafen von Hammersffin zu hetrachien ist. Der nach-
folgende Ludwig, vermuthlich des Vorigen Sohn, wird 1168 (43)
noch castellanus de Hammerstein, sein 8ohn Arnold aber schon
1202 (51) burgraviue genannt. V<m den Reieheminieteriiden hatten
sie eieh jettit zum hohen Adel emporgeeehwungen ; 1190 erscheint
Hermann schon unter den Edelen als Zeuge (48) und 1204 (52)
7''ird Ludwig vir nohilis genannt. Die erblich verliehene Burg-
gra^schaft umfasste etwa die heutige Gemarkung von Oberhammer-
Hein, wir finden die Grenze in dem Burafrieäen «on 1350 (422)
*ingegAen (9gL die Karu am B^dtu») ; jedoch hatte der Kaieer den
Burggrafen nicht den ganzen Grundbesitz verliehen, sondern
die Capelle in Ober hammerstein, mehrere Höfe und Grundstücke
innerhalb der Burggrafschaft, die er besonders an jüngere Söhne
der Burggrafen und an Mitglieder anderer Geschlechter als Burg-
wuinnen verlieh, eieh vorbehalten.
Die weitere Stammfolge dee hurggräflichen Geschlechts ist aus
den nm Schluss befindlichen Stammtafeln T. und IL ersichtlich.
Burggraf Ludwig IL, welcher von 1145 his 1204 genannt wird,
hinterliess 2 Söhne, Arnold I. und Johann L Der Erstere war
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XXIV
Brtrgqraf nnd nnrh dessen Tode wird Johann Burggraf genannt.
Die heideii Brüder residierten nebeneinander au/ der Burg und
Hifieten sswei Linien, tffdeke nach ihnen die Amoldeehe* und
Johannsche- Linie benannt eind* Da Arnold jedoch anscheinend
ohrie Nachkommen starb, so setzten die leiden ältesten Söhne des
Biirfff^rafen Johann^ Arnold IL und Lried rieh 1., die Stammfolge der
beiden Linien fort. Aus jeder der beiden Linien war stets der
älteste Sohn Burggraf und Erbe dee hetreffenden TheiUe der Burg-
gntfeelufi.
Die Burggraf tn beider Linien erwarben reichen Grundbesitz
in der Gegend der Ahr und rvnrden dastlbst Lehnsleute der ErZ'
bischöfe von Irier^ sowie der Grafen von Jülich und Berg. Alt
Mitglieder des Herrenstandes erblicken wir sie in den vornehmsten
Stljten, namentiich dem Kiflner-Domstifte, ale Vbgte (adcoeati) dee
der Abtei Deutz gehörenden Hofes zu Remagen (40) und dee der
Ahfei flerford gehörenden Hofes zu Leudesdorf ( ^ 40) ; auch waren
si< mit dem Münzrechte ausgestattet (458). Burggraf Friedrich IL,
ein Enkel des oben erwähnten Burggrafen Friedrich erhielt auf
dem Sßmerguge König Heinrieht ViL 1313 hei der Erstürmung
der Engdeburg in Rtmf bei welcher er dem Erzb. Balduin von
TVier das Leben rettete (248, 249 und 247a im Nachtrage), als
Belohnung dieser That für die Johannsche Linie das Erhbanner-
trägeramt für das Erzbisthum Trier^ womit anscheinend eine Ver-
änderung der Wappenfarhen in der Johanneehen Linie stattfand.
Das Geschlecht der Burggrafen von Hammerstein führte im
Wappen 3 (2, 1) schräg rechts gestellte Hämmer, auf beiden Seiten
abgestumpft, das obere Ende ferjilnrjf itnd anf dem Helme einen
hreitkrämpigen Turnierhutj über wtlchem sich als Helmschmuck
zwei, je mit einem Hammer belegte Adlerflügel erheben. Die ältere
oder Amddsche Linie führte 3 rothe Hämmer im goldenen SehUde
(201^1 während die jüngere oder Johannsche Linie 3 silberne Hämmer
im rofhen Schilde führte (241, N. 247 a und Note zu 7>^S i. Da
das Geschlecht doch wohl ursprünglich dieselben Farben ange-
nommen haben wird, so ist man geneigt, bei der Johannschen Linie
einen späteren Wechsel der Farben eu vermuthen, und ist, weil
wir die Triereehen Farben erblicken, diese Aenderung als eine
Folge dr'v oben erwähnten Verfeihnng des Erhbannerträrfpramtes
anzunehmen. Dieser Annahme scheint freilich eine bereits vor
dieser Verleihung ausgestellte Urkunde von 1300 (201) zu wider-
i^preehen, in welcher denjenigen Hammersieins, welche nAhe Hämmer
tm goldenen Schilde /üAfWi, also anscheinend zum Unterschiede
von devjpTti rjen, welche mal pre Farben führen ^ ein besonderes Recht
verliehen rvird; jedoch kann diese nähere Bezeichnung auch anderen
Burgmanns-Geschlechtcrn gegenüber, welche gleichfalls 3 Hämmer
im Wappen fükrien, gemeint sein.
Die jüngeren Söhne der Burggrafen ßnden wir als GeittUche
in den Stiften zu Köln, CoUene, Trier, Kaiserswerth ete*, als
Schi'iffen oder Schulth^issen zu Hammerstein , Andernach , CohJen:r^
oder sie jcandten sich in die nördlich gelegenen Landschaf ten^
namentlich nach der Gegend der Ahr und nach Köln, erwarben
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XXV
damthti Orundtfuiig oder wurden Burgmänrnr anderer OetekUehter,
bzw. gründeten Nebenzweige. Solehe werden namenUieh von den
Rittern Gundolf (84 und 10']), Johann, dem Sohne von Burggraf
Johann I. (89*90, 105, 134 etc.), Herviann (113, 115, 172 efr.).
Jakob (144, 158 etc.), Arnold , dem Sohne von Burggraf Ludwig III.
(209, 216, 237 etc.), Arnold, dem Sohne fwn Burggraf Ludwig IV»
(369 und 417), u, A, gegründet sein. Der ZuBummenhnng dieser
iJehenzweige mit dem hnrg gräflichen GfschlecJite konnte, in Folge
des sehr diirjtig erhaltenen urkundlichen Materiales mir in den
seltensten Fällen nachgewiesen werden, der Nachweis war auch
nicht dringend etfordmieh, toweit ete daeedhe Siegel führten und
mit den Burggrafen in fortdauernder Verbindung blieben. Da
aber in der zweiten Hälfte des 14. und im Anfange des lö. Jahr-
hunderts mehrere jüngere Sprossen des Geschlechts ein anderes
Wappen annahmen und zwar Konrod das Wappen der von
Gymnich (466), Johann drei (2, 1) rothe Kirchenfahnen im
»ubemen Felde (682) und Simon MiUe dee 15. Jahrhunderte
2 ochwarze Balken im silbernen Felde (v* leenlurg-Grenzauf) (763),
MO mussten weitläußge Unfersuchnngen angestellt werden, vm so»
wohl die Zusammengehörigkeit der von ihnen gegründeten Linien
mit dem burggräßichen Geschleckte, als auch den Grund der
Wappenänderung zu erforeehen.
In der Regel gelingt ee nur, wo ein Oeeehleeht dauernd auf
demselben Grundbesitz lebt, die Verwandtschaft untereinander «r-
kuniilich riarltzrtveisen j da ^irh fast immer TfuHe des Familien-
archivs erhalten haben, wie auch das der Burggrafen von Hammer-
stein, welches an Trier (Staatsarchiv Coblenz) gekommen ist.
Wo aher die jüngeren Söhne den viUerliehen Stammeitz ver-
lassen und sich anderswo niederlaseen, ist für deren Deeeendenz
die Stammfolge selten vollständig zu ermitteln. Man findet von
ihnen wohl Urkunden in Klöster- und Kirchmnrchiven ; allein die
Familien- Urkunden, die sich auf die Verwandtschaft beziehen, sind
meiet verioren oder in den- Privtäarehiven anderer Geschlechter
verborgen. So haben auch die Stammtafeln der beiden Burggrafen
und deren Kinder, und ^äUr di^fenigen der Freiherren im Herzog'
thum Berg, vollständig zusammengestellt verden können, seitdem
diese wieder auf festem Grundbesitz sassen^ während in beiden
Fällen die abgezweigten Mitglieder nicht immer haben angeschlossen
wordm können»
Im Anfange dee 15. Jahrhunderte etarhen die iMen Burg-
grafen beider Linien ohne männliche Nachkommen^ nämlich Burg-
graf Ludwig VL von der Arnoldschen Linie im Jahre 1417 (Note
zu 6^7) und Bvri/<p-(if Wilhelm von der Johannschen Linie im
Jahre 1409 (Note zu ti45), und die Burggrafschaft Hammerstein
wurde vom Brzet^ Trier eingezogen, wAchem Kaieer Karl IV,
bereite 1374 (514) die Lehnsherrschaft über dieselbe übertragen
hatte. Da die jüngeren Brüder in den letzten Generationen sieh
viit Ausnahme von Arnold, dem Sohne von Burggraf Ludwig IIL,
und ArnM, dem jüngsten Sohne von Burggraf Ludwig JV., dem
geiläieken atande tfewidmet haUm, «o haben wir ee nach dem Tode
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XXVI
der beiden Burggrafen nur noch mit SeitenaproBsen zu thurif welche
amcheinend schon in früheren Generationen abgezweigt waren.
Auch die beiden dten erwIÜkiUen Arnold, deren Naehk&mmentehaft
nicht mit Sicherheit feetgetidU werden konnte, hatten sich naek
den hxirggrnßichen Besitzungen im Ahrthale oder nach Köln ge-
wandt (201^, 480 etc.). Die ausserhalb der Burggraf schafi
vorhandentn Besitzungen der beiden letzten Burggrafen in Bendorf ^
EngerSf Feldkirchen^ Gönnersdorf, Leudesdorf, Niederhammer stein
und Bönningent eämmtlieh in der Nähe der Burg Hammerttein,
eowie diejenigen in Sinzig, Westum, CoisdOff, Franken, KSnigefdd ete,
im Kreise Ahrireiler hatte theils Burggraf Ludwig VT. schon zu
Lebzeiten veräus-serf^ theils irurden sie als Bamhergsrhe oder Triersche
Lehne eingezogen, theils ßelen sie an die einzige Allodial- Erbin
Irmgardy Tochter de» Burggrafen WÜhelm und (temahlin WUheimt
von JReichenstehi. Für die Seitenverwand^tn war nach damaligem
Lehnrechte die Nachfolge in die Burggraf schüft ttnd die anderen
Lehne ausgeschlossen {vergl. Note zu ÜOö).
Anfang des \h. Jahrhunderts, etwa 140*^, kam. Johann, welcher
mit o Kirchenfahnen siegelte und zweifelsohne den oben genannten
Sdteneproteen angehörte, nach dem Berzogthum Berg, vermu^Heh
v(Wi Herzoge, der ihn zum Amtmann von Solingen (682), dee Gerichte
Hilden ('(»88) und des Amtes über die 4 Capdun (737) maehtCf aue
dem Ahvihale oder Köln dorthin gerufen.
Ih'e Herzoge von Jülich und Berg u>if erhielten viele Verbindungen
mit den Burggrafen von Hammerstein j Burggraf Johann, Vater
de» letzten Burggrafen Wtlhdm, war gleich/all» Amtmann de»
Herzogs von Jülich in Sinzig (433), und so ist es um »0 wahr-
scheinlicher, dass Herzog Adolf von JiUich und Berg sein Auge
auf Johann von Hammerstein wurf, ah er demn'irhsf mit ihm und
seinen Nachkommen die engsten Beziehungen unterhielt (671, 710,
759 etc.). Johann erwarb im Herzogthum Berg das freie Ritter-
gut Hammerttein hei Sonnhom (671, 690), vermutlich von ihm
»0 benannt, und wurde der Stammvater de» noch heute blühenden
freiherrh'rhen Oef^chlrclfs. Vrfier seine Abstammung aus dem burg-^
qräjlichen (ieschlerhte jindm nick in den Noffn zu AV. 216, 415.
480, GOÜ, 654, 682, 701, 708, 767, 829, 1157, 1227, 1276 und
N, 653, »owie in Nr. 1336, 1386 und 1390, Über »einen Stand,
al» dem zum hohen Adel zählenden Herrenstande angehörii/, n< den
' Noten zu Nr. H'JO, 700, 1V\ 780 vnd 1278 und in Nr. 1365 und
135)0 und über das von ihit» und tf ium Nachkommen geführte
Wappen mit drei Kirchenjahnen in Note zu Nr. 682 die weiteren
Erörterung t-n.
Während die oben berührten Seitenzweige des Geschlechts in
Andernach (939), Köln (679, 755) im Ahrthale (713) r/r. bald erlöschen
und auch die in Köln (1067^, auf dfjn Hofe Hammer stein bei
Wülfrath (ll07j und an anderen Orten auftretenden Hammerstein»
von aneehiinend bürgerlichem Stande aümählieh aue der Geechiehte
verschwinden, erblühete durch Johann von Hammerstein auf
Hämmerten bei Sonnborn das freiherrliche Geschlecht in zahlreichen
Spri^tm zu neuer KrctfL Johann vermehrte den erworbenen Grrund'
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xxvn
&Mife durch mehrere betuiehbarte Guter und Tlofo, sein Sohn,
Johann der Junge, erwarb zwei weitere Güter Burg (726) und
Stockttm (74-\^ hei Düssf^hlorf, war rßeichfalls Amimann vnd mich
oberster Rentmeister des Herzogthums Berg und trug die von seinem
Vater ererbten QUter Hammer siein, St<te«enherg ete, dem Herzoge
von Berg zu Lehn auf (767). Unter seinen 8 Söhnen^ von denen
Adolf das Gut Volhausen bei Düsseldorf {iS^) und Hermann da»
Gut Obbendorf im Amt Nörvenich (841) erwarb, hrrifcte sich das
Geschlecht weiter aus, gelangte zu grosser Wohlhabenheit, heldeiijefe
hohe Aemter und theiiie sich in die '6 Linien auf Hammersiein,
Burg und (^bendorf,
Während die Linien auf Burg und Obhendoff im Anfange
de$ 17. Jahrhunderts au»8t€trben {109S, 1157) und auch der ältere
Zireig der Linie auf Ilammerstein, nachdem er durch die Schicksals-
schlätjf des DO jährigen Krieges arq (i«'Hften hafte, in der zweiten
Häljte des 17. Jahrhunderts erlosch ^1274); blnhete das Geschlecht
in dem jüngeren Zweige dieser Linie fort, Christoph, der jüngere
Sohn von Caspar L auf Hammersfein, hatte nämlich 1570 das Gut
Oege hei Uiicheswaqen gekauft (101?)) und auf seinen ältesten Sohn
Franz vererbt (1151), u-iilircu f seh) 2. Sohn Hans Werner das
Gut GoUenfeU bei Ütromberg und der 3. Sohn Hans Christoph
da$ Gut Honrath bei Siegburg (1171) ertaarb* Nach dem EHötehen
des älteren Zweigte der Hammersteiner Linie traten dieNaehkommen
des Hans Christoph auch in den Besitz der Güter Hammersieinf
Stackenberg etc. (1300 und 1303).
Im Anfange des 17. Jahrhunderts erblicken wir in derOeschic/ife
des Geschlechts denselben Vorgang wie im Anfange des 15. Jahr-
hundertSf wo Johann, ein Jüngerer Spross des Geschlechts, die
Sitze »einer Väter fferiieee und im Uerzogthum Berg ^n« neue
Heimath für seine Nachkommeneehaft gründet e : Hans Adamnämlich,
der vierte inul jiin'j^f'^ Sohn des oben ern ähnlen Christoph, verliess
sein Vf'iferliches Gut Hege und wandte sich zunächst nach der
Grafschaft Lippe (1114) und dann in die Lande der Herzuge von
Brauneehufeig'tdtnelirrg (1184). Er gelangte bei dem Orafen von der
Lippe und dem Herzoge von Celle zu hohen »Sitellungen und grossem
Ansehen, erwarb die bedeutenden Güter Equord f 1 lf)()) und Hornolden-
dorf (1160), hinterliess 7 Söhne und stiftete die Kquorder- und die
Hornoldendorfer' Linie (1209). Während sein ältester Sohn Georg
Christoph Equord erhielt (1209), erumrben die beiden jüngsten
Söhne von der Hornoldendorfer LiniCf nämlich Christoph Ludolph
und Christian Günther die grossen Güter Gesnu/ld und 12S1)
und Loxten 0273) mit d^n dazu gehörenden Neben (/ütern und
■-^wurden die Stifter der beiden nach diesen Gütern genannten und
noch blühenden Linien, Die sogen» ältere Equorder-Linie etarh
mit den Söhnen des Georg Christoph aus, und u-urde ein älterer
Sohn von Christoph Ludolph auf Hornoldendorf und Gesmold,
Hans Werner, der Stiff''v der jetzt noch blühenden Equorder- Linie
(1320). Erwerbung der übrigen Güter des Geschlechts, als
Aplern, Heinsen^ Retzow etc. ist an den hetrdfenden SteUen des
tfrkundenuterkee vergeiehnet. AU das Lehntverhißtnie eich Uekerte
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XXVlll
und mehr und yvfhr' auf/iörte, dem Adel eine Bürgschaft für die
dauernde Erhaltung seiner Güter beim Oetehlechte zu sein, da er-
wachte in der Hammertteintehen Famüie eofori da$ Sireben, die
erworbenen Güter durek ßdeicommissarisehe Bestimmungen dem
Geschlechte zu sichern. Die Kinder des Christojjh erhoben nach
seinem Tode het (Ur Erhtheilung 1608 das von ihm gekaufte Gut
Oege zum Erb stamm gute (1151), Jlans Adam bejestigte die von ihm
erioorbenen Oüter Equord und Hornoldendorf in gleicher Weiee
(1209) und seine Nachkommen sind in richtiger Würdigung, dase
der befestigte Grundbesitz allein im Stande ist, einem AddegeeeÜe^ie
seine UnohhäiKjigkeit und Selbetändigkeit stt eiehem, dieeem
Beispiele gefolgt.
In der zweiten Häljie des 18. Jahrhunderts starb der im Herzog-
thnm Berg vurüekgeUubene 2Sweig dee Qeeehleehte auf den G^em
Hammerstpin, Oege, Honrath etc. aus (1351). Honrath tcar von
den letzten .^fifglitdem dieser TAnif rrrkmrff irnrdrn und
die anderen Güter vererbten an die Lchnsvettern der Equorder und
Genmolder Linien (15G0;. Leider wurden diese aber durch die
WiderwärÜgkeiien und un^eHiehen Conjuneturen während der
fanzösischen Kriege gezwungen, diese alten Stammgüter im Anfange
dieeee Jeihrhunderte zu veräueeem (1383 und 1388).
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948, N&vemher 5. 1.
Barbara von Hammer stein , Gern, Engelliards von
Pirmont*) erscheint auf dem grossen Turnier, *edehes Herzog
Luitholf von Schwaben auf dem nächsten Sonntage nach dem Feste
aller Heiligen in Constanz ahrj* halten hat, }t)}fpr den Frauen, irt lche
im Verein mit den Turnier lösten die Wappen zu prüfen und den
Preis auszutheilen hatten, hs heisst in den betreffenden Quellen:
Vom Rhein: Barbaram ab Hammerstein, Engelhardis de
Purmont uxorem, praemia diatribuiMe Constantie in torneamentis.
Martin. Cnisii Schwab. Chronik, Bd. 1, 1% 2, Buch 4, Cbp. S. 979.
B, llertzog, Chron. Al.^attae, Streu$burg 1692,
*) Geschlecht auf der ;;]cichi)aniigCD Burg bei Münstcrniuift'ld , Kr. Mayen,
Kneachke, Adelslexikoii. nennt schon im J. 913 einen Gral" lleiurieh von
Hwnmerstein ; jedoch sind .scin«^ writoren Angaben Uber dos Geschlecht Hamm«r*
s-trin si> ft lili rlinft, dass aucli diese Nachricht unsiclier erscheint. Nach Lucae's ur-
altem Grafensaal soll im J. 933 ein Heinrich von Hammerstein Befehlshaber aut«r
den Kriegsvolkern Herzog Konradi gegen die Wenden grewesen sein. 'Es sei hier
bemerkt, dass spütcr in Schlesien ein Geschlecht von TTamnivr.stein auftauchte,
welches aber mit dem burggräflicben Oeschleehte am Rhein anscheinend keine
Verbindung Jiat. Immerhin geht ans Reif. 1 hervor, dass das Geschlecht Hammer*
stein un Rhein^ welches sich vermuthllch vun dr r Burg bei Andernach to be>
nanntei schon vor dem Anfireten des Grafen Otto daselbst blühte.
1002. 2.
Graf Otto ro n Tf n m mer stein auf der gleichnamigen Tu ifhs-
bnrg bei Andernach, aus dem Hessisch-Konradinischen Zu-eige der
Salier^ jüngerer Sohn des Grafen Heribert , Gaugrafen in der
WeUerau und Greven im Engersgau wird vom Kbmae aetnrieh II.
mit Herzog OUo von Kärnten und Ermif dem Sohne des Mark-
grafen Leopold von Oesterreich, gegen Hetrduin nach Italien
geschickt.
Annalüta Saxo ad a. 999 u. 1003, Mou. Oerm. SS. Iti. Thieimarua Merseb.
Cknm. m M.O. 88, t, $, 797. LntmM 88. l, 8, 414. Leibniz, ürig. Ouclf.
ecL SMdit 4, jp. SOS. 8«kmidtt Qesek. du Orotth. Hessen 1, 8. 84.
*) Graf Otto war Geschwi-^tcrkind mit Herzog Hermann von Pdiwaben und
Schwager des Marhgrafen Adelbaldus vom Nordgau. $ein Vater Heribert starb
997 und dessen Slterer Sohn Gebhard folgte demseften aU Omigraf in der Wetteraa.
iS. Stammtafeln b. S t n Mt, Gecch. d. Onsh. Hessen 1, 8. 84 und Strambergr
Bhein. Antiq. 2, 3, S. 499.)
1003. 3.
Graf Otto von Hammer stein kehrt von Italien zurück.
ÄnnaL Saxo ad a, 1003. M.G, SS. 16, 430 u. 43l.
1
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2
4»
Qtaf Otto von ffammertiein ItBwirki 9€in«r Schwester
Gerhurg, Oem, de$ Markgrafen Adelbaldu$, einen freUn Al^ug
heim ^nige.
Vgl. GeMch. der Frhr. v. Tlavimfr^feinaehen Familie. TTann. 1866, S. 36.
Sehäpffen, Hi*L-dipl.-gründL Auaführung von Marggra/ OUtn etc. aU Gn^en
«. SümmtnUm, XaufiiioA 1766, { 6.
1016. 5.
Gebhard, Gaugraf in der Wetterait und älterer Bruder des
Grafen Ofto von Hammer Btein , ttirbt und Letzterer folgt ihm
ifl der Gaugraf seit aft.
Vgl, Oe»eh. der Frhr. v. Bammerateimehm FamiUtf S. 36.
1018, März le. 6.
Chraf Otto von Hammeretein und »eine GemtiKlin Irm-
gard werden auf der grossen Synode zu Nimwegen, auf welcher
sie nicht erscheinen, wegen ihrer durch zu nahe Verwandtschaft
unfj>is etzlichen Ehe excommuniciert^ nachdem sie den an sie ge-
richteten Vorlndvuijen nicht gehorcht hohen.
17. kiii. aprilis magnus fit in Kiumagun sinodos.
Thictmur lib. 8, cap. 6 in M.G. SS. 3, S. 863 u. 867. Görz, Beg. d.
Erzb. V. Trier 8. 328. Dambergtr 6, Bokmer, Reg. orAUp. Magunt, 1,
8. 147. Mttlrh. Reg. 1, 1198.
Lcibiii/. iliiickt sich in »einen Cr. fJuclf. ed. Scheidt 4, p. 302 über die
Augelc^jciihcit des Grafen Otto folgt:udermasscu aus: „Otto comes, filiui» Ilcriberti,
nxorem sibi Assumsit Lrmcngardem quae ab co in concilio NoTilliag«li!>i separat»
est.- — Thu'tinar In M.f;. SS. 3, 8. 863 u. 8C7: ^Et nepos meus Oddo et
uxor eins Irmirgerd consangiiinitatc proxima iniuste diu coniuacti ob inobedienciam
contlmMe voeäcionlt exeommiuiicali ranl .... Post haee Oddo eomes pre-
diotu-'^ in pre-'^entiam iinperatoris et Ercanbaldi arclil[)r<'-sali.s supph-x vcuicns
iniustam uxorem siiani tribu» Macramentin amisit." Vita ü. Godebardi c. 4. eadem
refert, et Ottouem comitem de TTamerstein vocat. Adde de eiasdem Ottonis
comitia de Htnentein actis Vitam S. Mdnwerei e. 6S et 76. Annalista Saxo
ad a. 1018 ipHuni qnendam de priniorlbim Francorum et ChroD. Quedlinb. iid a. 1020
qneudani nobilium natum prosapia Francorum vocant. Ab eo forte comites
Hainenteiiitt posteriores prof nati. Adde de Ottone et Iraeagarde Oreriuuni notaa
ad mtam S. Hdnweiei p. 888.
1018, Juni. 7.
Graf Otto von Hammerstein erscheint auf der grossen
Fürsten - Versammlung zu Birgein (bei Hanau) gnad^ehend vor
dem Kaiser Heinrieh II. und dem Bischof Erkevibald von Minnz,
und verliert durch dreier Zeugen Eid seine unrechtmässige Gemahlin,
Thietmar üb. 8, cop. 9 m M.G. 88. 8, 8, 886 /« Dmmherger 8, 8» 8S6.
Mttlrh. Reg. 1, 1201.
1019, Juni. a
Kaiser Heinrich IL schenkt dem von ihm gestifteten Hochstift
Bamberg das ihm von Enndin gegAene Gut zu Hönningen %m
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3
Engersgau in der Greif schaß des Otto von Hammerstein mit
Hofttsaun, QAäuden und allem ZuhMr^).
Mi^otie 2019, ind. 2, a. dni. Henr. Rom. imp. aug. II
regn. 19, imp. 6.
Or. Staafs-A. Cohlenz mit dem axifgeprentien S. Gedr. Beyer 1, S. 344.
Günther 1, 3Ö. Reg. Stumpf Kr, 1729. Mttlrh. Vkh. 2, 332. Mttlrh. licj. 1, 1207.
1) Vermuthlich ist hier ein Act der 8trafc geg^en Graf Otto zu erblicken,
weleher den harten UrAdl In Bfargeln am Bach« dan Enb. ErkanbaM
V. Mainz befetidet, mit seinen Mannen in das Erzstift einpefallen war und die
Dörfer verbraunt hatte. Mit genauer Notb war üim der Erzbiaohof auf einer
Bheinfabrt dttreh die Flneht entgangen; doch ergriff er deaaen Oefolge und
brachte e ikF .sein Schloss. (Annal. Qnedlb^. In M. G. SS. 11, p. 142. — ßöhmer,
Reg. arcliicp. Magunt. 1, S. 148.) Diese Schenkiuif;: ist anch dcshnlb bemerkens-
worth, weil die späteren Burggrafen von llammerstein vom Hochstifle Bamberg
mit diesen CHiCam und dem Mderanta an Hdnaingan wieder belehnt wurden
(T2^1. 85«), woran« Ticlleicht eine Verbindung des spfltfrrn bnrg^Hflichen Ge-
«chlecht« mit dem des Grafen Otto durch Seitenverwandte, da er keine Söhne
hinteriiess, gefolgert werden kann (die Kaiier verKehen Ende des 10. nnd An-
fang des 11. Jahrb. Kchon vielfach erbliche Lehne an ihre Grafen). Fi!jcli<>r
folgert in .seinen Gcschlechtsregistern aus der Urkunde von 12G6, Jxini 18 (120),
dasj die .schon früh ausgestorbenen Dynasten von Hönningen (^Höingen) mit den
Burggrafen von Hammerstein eine» Geschlechts gewesen seien nnd atch in S Linien
eetheilt Lutten. Kr meint, der Ycrj^'lricli zeige in seinem ganzen Znsammen-
liange, dass die beiden Familien in einer Gemeinschaft der Herrschaften Höu-
ningen nnd Hammeratein geetandea hatten, nnd er folgert ans den Worten: „ipae
• t sui j»redt oess()res", dass die Burggrafen von Tlanimerstein ihren Antliell an
der Herrschaft nicht erst durch eine Vennahlong mit einer Erbtochtcr Hönningen
erhalten hXtten.
1Q2Q, Januar. 9.
Der Kaiser beräth sieh mU den BiseMfen des Reiches wegen
der Sache des Grafen Otto vov Tfamviersfein, heschlcld ihn
mit yrifidensboten , aber Oftn^ von blinder Liebe rrjüllt, hört auj
keine Vorattllungen des Kaisern. Da spricht der Cierus den Bann
fi&0r ihn au9, und der Kaiier rüHet ein Heer, um ihn in seiner
Burg Hammereiein zu h^gem,
Ännal. Quedlinbg. ad a. 1020, vgl M.O. SS. 3, 86; LcJr.m:. 2, p. 270.
Vita Meinwerei in ISM, 88* lltp. 148. Böhmer t Reg, arehiep. MttguTit, 1, S. 148.
1020; September 27. 10.
Kaiser Heinrich IL stellt zu Hammer stein eine Urkunde au»f
in weicher er der Abtei I¥am eein Out ButenhaH heiZiUpieh eehenkL
1020, ind. 3 Imperator nativitatem Domini Hamerstein
Am. HUdesk, m M.O. 88. 9, 96.
Dat. 5. kal. octobris» md. 3, a. d. incarn. 1020, a. autcm dem.
Heinr. II. regn. 18, imp. vero eiu8 7. Actum Hamorsteyn feliciter.
Amen.
Soniktim, Bist. Trev. 1, 355. Gedr. Mttlrh. ükb. l, 295 (aus d. goldenen
Butke der AM). Stamgf Nr. 1764. IföAmer, Heg. imp. 911— K18, 8. 09 Nr. 1902.
MUhh. Seg, 1. 1919.
1020, October 80 nnd Decerabor 23 stollt Kni.ocr Heinrich gleiehfall« in
Uaxnmerstein Urkunden ana^ — ' Mttlrh. Reg. 1, 1213 u. 1214.
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4
1020, Deemiber 2&. 11.
Kaiter Heinrich fneri WeihnaeMen zu HammerMtMin,
Ännal. Q9eälvAg, und SiJdMheim,, M,G, 88, 8, 86 wtd 96. MlOrk.
Etg. 1, 1216.
1020, Decemher 26. 12.
Graf Otto von Ffanimerstein, welcher mit seiner Gemahlin
Irmgard auf seiiii^r starJc bemannten Burg Hammer s te i n lange
dem helagernäen kaiserlichen Herrn Stand gehalten hatte^ musste
endlieh, durch Hunger geswungcn, am Stephaneiage dem Keäier
die Burg Übergehen*), Der Kaiser versuchte Otto mit der Kirche
4iu versöhnen und zog mit ihm nach Köln, vo fr sich mit dem
Erzbischof, der ihn durch die ah geschlagene Hilfeleistung gegen
Otto erzürnt hatte, ebenfalls aussöhnte.
AnnaJ. Quedllnbg.; M.O., SS. 3, 85; Leibniz 2, p. 270. Viia Meinwerei,
M.G. SS. 3, 85 und 11, 142. Gie$ebrecht, Kaiaerzeit 8, 167. Don^eryer 6^
841. mUrh. Reg. 1, 1216. Bey<r. «. Queh, der Qra/m tmd ^krm, », H.,
GiiUingtn 1806, S. 30.
>) Die durch die Belagerung stark beschädigte Burg gerieth in den folgendea
Jahren in Verfall (vgl. 2.1).
Nach einer alten Tradition soll Graf Otto von Köln weiter ins Borgischo
gezogen sein. Ein Schriftstück im Fam.-A. Loxten „Anmerkungen zu der
Hbtorie dw FunOie Ton Hanmerstein* «as dem Torigen Jahrh. von d«r
Hand des I^.iudilrosti'n Friedrich v. H. s.ij^t lii(»riiher ftil»rt nilf's : .,Dcr verjagte
Qraf soll »ich ins Bergische gewandt und bei dem Herzoge (Grafen) Schutz
gieancht haben, wo er das Gnt Hammerstein an rieb gebracht und bebatit baben
soll. Es ist dieses per traditionem von der Frau Drostin von Merode (Tochter
von Hans Adam v. Hamnierstein, f l69fi> auf mrinen Vater «el. gekornnn n.'^
Will man dieser Ueberliefening überall Glauben beimessen, so darf nicht an
das Gut Hamroerstein bei Sonnborn, auf welchem die Freiherm von Hammer<>
stein seit dem Anfange de« 15. Jahrh. sasscn, gedacht werden, da die.se.s vorher
in der Geschichte nicht genannt wird; sondern nur an den Hof Hamroer-
stein bei Wülfrath im fdrehspiele Dttssel, welcher tdioii 1160, nnd «war im Be-
sitze des in:icliti;,'-cn Edclherrn Gf-rliard von Tyvem erscheint 3S u. Rep.
V. 1893, März 1). Dieser Uof liegt in unmittelbarer Nähe des umfangreichen
Königsbofes Hettmanu, und ist es nicht unmöglich, dass König Heinrich dem
Oralen Otto jenen Hof vorübergehend ali Wohnsitz angewiesen hat. Ivs mafT
hier erwälint wonlcn, dass spätf r, etwa nms Jahr 1300, ein Jacob von Hammer-
Stein anscheinend Theilu dieses KönigMliofcs besass, nämlich Güter in Oetzbach
bei Mettmann (vgl. 197). (lieber KSnigshof Mettmann siebe Zeitsebr. des Berg.
Gesch.- Ver. 1, S. 252.). Wahr-<chcinlicher ist jedoch die Vermuthung, da Graf
Otto in den nächsten Jahren (vgl. die folgenden Reg.) wieder auf dem bisherigen
Scbanplatae erscheint, welche Hermes in seiner Schrift «Die Nenerbmrg an der
Wied** ausspricht: .,\n> «it r I.,a;r<; dieser Burg nnd ihres Gebietes könnte man
schliesscn, dass die Herr» n von Neuerburg Abkömmlinge des Gaugrafen Otto von
Hammerstein gewesen, der, nachdem seine Voste 1020/-'l von dem König Hein»
rieb II. aerstSrt war, sieb Uefer in die R' r^«* /.uriickgezogen uuil >i( h doTt in
Neiif^rhiirg angebaut hätte; denn das Amt Neucrljur;,'- i^t die üstlithe Furtsetzung
des Hammerstt'iuer Gebiets. Weibliche Nachkommen hat bekannttich Otto, dessen
einager Sohn Udo 1034 vor dem Vater starb, binteriassen, nnd könnte wohl
eine ^ilncr Trichter die Stammmutter dfs Hauses Xeuerbtirg^ sein. Hierdurch
wäre auch erklärt der Name novnm Castrum als Gegensatz zu der zerstörten
alten Qrafenbnrg nnd die Teriiindnng des Neaerbtn^er- nnd des tikaring&c&an
Landgrafeabaoses, da beid« beasiacb-konradiniaeher Abstanmnng wSren.* — Ea
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5
ma^ bior liomcrkt werden, dass später ein Burgmann von der Nenerburg, nfimKeh
Dietorich Mul v(jn der Neuerburg- (Sta.it- A. Coblenz, Olbrück, v. J. 145'-^ 1 droJ
Hämmer wie die Burggrafen von UamaierstfiD im Wappen führte, daas al»o die
Ifnl wahfsehelnlteh Mber Bai|pmlniitt der Burggrafen von Hammers tein ml der
ireaerbnig gewewa dnd.
1021, 13.
Graf Otto von Hammer ate in erscheint vor dem Kaiser
und lobt von neuem mit drei Eiden »eine Gemahlin ab.
Ann. Magdeh.f M.G. SS. 16; (Jhronoyr. Sax., Lcibniz, Äcce3$. hi$t. 23&.
1022, NovemUr 20^). 14.
Von Udo, dem Söhnt d$$ Greven Ötto von Hammentein,
sagt da$ Chronicon TJieodorici IL, abb. S. iüehad* in Hildeshetm,
dass er und 3 andere Edelknaben, welche von dem Bischof Bern-
ward von Hildesheim, dem Er-i('li*>r Kaiser Ottos JH., erzogen
wurden und 1Ü22, am 20. Tage des [Vintermonats, beim Tode des-
selben, bitterlich weinend an seinem Lager stehend, von dem sterbenden
BUehof mit folaenden Worten gesegnet wurden: „Dieeen Xindem
gebe aer aümächiige Gott eeine Onade
v,jj. Xachriekt 9. dm Men tnul Tttds des heä, Bermsmrd, gedr, h. Sddsgd,
Jlildeshtim 1767.
1) Es ist dieses der Todestag des Bernward.
' 1023, Jum 3. 15.
Graf Otto von Hammerstein gelobt auf dem Pi'ovinzial-
Concil des ErsA* Aribo von Maint um längsten eu Mainz in
Gegenwart des KaUeru Heinrich IL Besserung, während dessen
GemohUn Irmgard vnheugsam blieb und sich an den Papsi
wandte fvgl. Note zu IG).
Böhmer, Reg. archiep. Magunt. 1, S, 152, citiert die alten
Chronisten über diesen Vorgang folgenaermaesen:
Ipso anno Aribo Magontiensis arehiepiscopuB imperatorem in
pentecoste Magontiam invitavit, ubi et eoncilium generale coadanavit,
m quo cpiscoporum consilio plura quae deviaverant corroxit, prao-
cipue tamen Ottonem comitem praedictum de H*«'i. ni e r s t r i )i et
irmiugardam, illicite commanentes, separarc diäpüäuitj quüd
tarnen perficere non potoit, quia iile se partim regali timoic partim
episcopali common Itione utcumque correxity illa vero publice oannos
praevaricans, ibidem ius legcraque omnem funditus perdidit.
T'i/fj Meintterei. ep.; M.O. SS. 11, 145/.; Leibniz 1, p. 551. T!(a
Godehardt ap. Leibniz SS. 1, p. 491. Wol/herii Vita Godehardt posterior 1,
«. S06. SefeUt Cbnetlieti*(?eseA. 4, 640. Gisteireeht, Xatsersek 8, & M. Dam-
«erysr b, S. 866. MUMk. Reg, 1, 1»8.
1023, November 30. 16.
Kaiser Heinrich H. entbindet zu Mainz auf die Bitte der Erz-
hiscköfe von Mainz, Trier und Köln die Abtei S.„Maximin bei
THer von allen Hof- und Kriegsdiensten, wozu die Äbte verpßiehiet
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waren f nachdem ihm dfiren Aht Haricho Höf'' und Ländereien Viber-
lassen, die er seinen Getreuen, dem Herzog Heinrich, dem Pfalz-
graten Ezzo und Grafen Otto (von Hammersteinf)^), welche
iisaer von ihm und dem Reiche noch keine Lehen heeeeeen hatten,
zu Lehen geg^hen, um für den Abt die schuldigen Leietun^en zu
thun. Diese Güter sind gelegen zu Prichina im Gau Einriehe
f dip Gfgend vom Taunus und der Wisper ^ tcestlich bis 2f(m Rhein
und nördlich bis zur Lahn), Guntereshusen im Gau Drechere,
SwAheim, Heeineeheim, Ecemetheim^ Bfieinheim, Weldenetein,
Albucha, Bingin, Holzhusen, Sceringesvelt, Hukinesheim, Bukin-
heim, Ahoncia, Apula, Furnivdt und vi^ andere Güter in den
Kreisen Daun, TVter etc.
Act. Mogoncie, 2. kal. dec. 1023, ind. 6, a. d. Uenr. ii. reg, 26^
imp. 10.
Or. angeblich, in Paris. Staats • A. Coblenz cop, $aec. 13 im Jfozimin»
Charlul. Gedr. Ihytr \, S. 349. lUj. Mulrh. Ukb. 2, S, «49. BShmer, Seg.
imp. 911—1313, S, 64, Ar. 1249. MtUr/L Seg, 1. 1226.
') Es ist hier nach Hontheim (vg\. Anm. zu 17) Graf Otto von ITammer-
stein gemeint, iu de»t«n Angel^eoheit «eit d. J. 1023 eiae Wendung eingetreten
war. Efsb. Ailbo Yon tSiänx hatte ai^ in Gegwatats m Kaiser Heinrich n.
gesetzt, nachdem Papst Benedict VIII. sich der Irmgard von Hammerstein an-
f^enommen and dadnrch den Kaiser in eine schiefe Stellung gebracht hatte.
Möglich, dass dieser jetjst gegen Graf Otto milder gestimmt war and ihn durck
Yerleihuog neoer LdiMi fflr erHttene Unbill «ntaehidtgen wollte.
1028, DeeenAer 10. 17.
Kaieer Heinrieh steüi zu Dribur eine gleiche Urkunde, wie die
vorhergehende aue; jedoch in etwae veränderter Ahfaeeung,
Acta in Triburia regia yiUa palatio publleo, 4. Id. dec. 1023^
ind« 6, a. d. Heiir. IL reg. 23, imp. 10.
Cr, M Pari». (Mr. Mttkk, ükB. t, 86. Mub-h, S«g, 1, IW.
Hontheim, Hist. Trev. 1, p. 359 sagt über diese Urkunde: „TToc nomine
Tolueru« 1. cit not. e. intelligit Ezonis s. Erenthdi Rheni Falatini tiliam, pa-
tri«que anno 1036 in Palatinatii saccessorem. Alii malont Ottono m hun^ esse,
Hammerateinii Trevericae arcis Rhene impostae dynastam, qui hand mnlto
ante Ininc annum Irmingardae cuiusdani conctibüia*» amoribus flagrans, cum
in Moguntiacfiosem archiep. Ercitenboldum, veritos amplexas achter castigantem,
ama intnlUeeet, mein «Made Hemiei Imp., et revertntia Aribonia Mogvntiaeeneia
archiep. diras imprecantis, fiaodiboi ülieitis abieetlB, fuvre deilll'' VIL Joanni^
Ber. Ülogiint. 1, p. 461.
1027, September 24. 18.
Auf der allgemeinen Synode von Bisrh<)fen der Mainzer Provinz
in Gegenwarf des Kaisera Konrad H. zu Fraithffirf wird gegen
Graf Otto von Hammer sie in und dessen GehfiiiHn Irniuard
ein Sgnodttiverfahren erUjfnet, aber auf Anregung d^ Kaieer»
unterbrochen,
Wo^erii VUa Oedskmrdi, eop. 91 i 4b«n, «. Hitfher 5. 181 188. Giese-
Mkt, Jüum, 8, 861 «. 868. MUMk. Beg. t, 1841.
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1033. 19.
Graf Otto von Hammersfein erscheint in der Donationt»
Urkunde Kaiser Konrads II. und dessen Gemahlin Gisela, einer
nahen Verwandten des Grafen Otto, mit seinem Sohne Udo unter
den Zeugen vor allen Pfalz- und Markgrafen, Gisela war die
Tochter von Hermann //. von AUemannien, otnom VsUer de$ Gräfin
Otto, Kaiser Konrad, welcher mit seiner Oemahlin wogen gu
nahrr Verwandtschaft in f/leicher kirchlicher Verdammnis war wie
Otto, verfolgte diesen nicht, und so konnte dieser, wenn auch an-
gemahnt, in seiner Ehe fortleben,
Eccardf Aiiiniadcert. cr'U. ad a. 1033 in Sehannat, Dioc. Fuldcna. p. 107. •
Ludewiff 88. It. Ilerhlpol. FumdoL mmuM. lAmhurg in Kremer, Orig. Nastolc. 2, 8.
flcrgott, Genealog. JJapaburg. 2, III. Orig. Quelphic. 4, 292. Schmidt, Getch.
de» Orttk, Heften 1, 8. 84. Ersch u. Gruber, Encj/clopädi« SO» 8, 44. Wenck,
Bessieche Lmdesgeieh,, OJA, $, 68.
1034. 20.
Derjungo Udo, Sohn de» Grafen Otto von Hammerstein,
tUrbt.
Annal. Hiideth., M.G, ßS. 9, 99. Uibnia ßS. 1, 727 ad a, 1034.
JttOrh. Reg. X, liftl.
loae. 21.
Graf Otto von Hammeratein stirbt. Er hinterlässt »oin
Aüodium in der Wetterau seiner einzigen Schwester Gerhur g ,
Gem. Heinrichs von Schweinfurt, oder vidmehr ihrem tSohne Otto
von Schweinfurt; die übrigen Besitzungen, Lehen und Aemter zog
der Ka\9or an oißh, und folgte ihm Bertold von Nuringen nU Graf
der Weti«rau, AU Qraf vom Engersgau wird 1041 Graf Witekina
genannt
yfcroloijium von I'ulda. Crolliu-, Orlj. Bipont'in. 1. Kr'rin , Orig. Na$soie,
Wenck, Heti. Laudeegeteh. Eccard, Ammadvera. crit. in Ückannat, Dioce». et
ki^ürch. Fulden*. p, 107.
>) Graf Witekind wird 1044, September 25. (Aquisj^ni 7. kwL oetobr. «to.)
genannt, als König Heinrich III. der Ahtei Herford die von seinen Vor^THnp-orn
geschenkten beiden Höfe Arenberg bei Ebreubreitatein und Leudestlorf be-
•tätigt (Or. 8tasto-A. Münster). Die Bnrggrafen Ton Hammentein waren ipiter
Vögte dieses abteilichen Hofes in Leadesdorf, ^\ iiIlrend die Herren von Helfen-
stein Vögte des Hofes Arenberg waren (vgl. 81 a. 140). Schon 927 bestätigt
König Heinrich der Abtei Herford die Schenkung der beiden genannten Höfe
dank Kittig Ludwig (Mttlrh. R«f. 1, Naebtng SIS» «> S180).
1043, Januar 5. 22.
Konig Heinrich III. stellt der Abtei Hersfeld ein Gut Sual-
mahn oder Suahnanaha ^ welches sein Vdter Konrad II. ihr ge-
nommen und dem Grafen (Hto (von Hammt^rstein) gegeben hatte,
nach dem Jode von dessen Gemahlin, Gräfin Irmgard (Hirmin-
ganla) unedor gurUek*),
Goslari non. Ihd. 1043| ind. 11, a. d. Heinr. III. ord. 15»
itgn. 4.
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8
Or. Staaff A. Afarbur/f. Gedr. Wencl; Hess. Landetgetch. 3, 62. Bö/mfr,
lUg, imp. 911 — 1313, Ä. 76, Ar. 1502. Stumpf lU, 2836. Mulrh. Reg, 1,
1881.
*) Snalmaha soll da« Dorf Schwabenrod bei BülertohMiMO in der hewiceben
Wetteraa sein (Archiv f. hess. Gesch. u. Altorfhk. 7, J. S. 193). Vielleicht ist
dieser Ort identisch mit Suabheim, welches Graf Otto im J. 1023 erhalten
(Tgl. 16).
Irmgard «ivd deranaeli I04S gMtotben sein*
1071. 23
Konuj Heinrich IV. lässf die din-ch die Belarjerung i. J. 1020
stark beschädigte Reichsfeite Hammer stein wieder außtau^n und
befest i ff en ' J-
Lamberlu» Her$/elden$u Annal. S. 85, M.O. SS. 6, 180. Lambertu$
Bdiaffntibrugetuis ap. Siruve p. 324 bi.i 343. Cknm. Qnedlinbg. t, S9S. Ihm*
berger 6, 761. OiesebredU 3, 161. Mttlrh. Reg. 1, U20.
*) Y,^ ist wahrscheinlich, «las.s seit der Zerstoninfr Ruf der Buifr ITammer-
steiu kein königlicher Ministeriul oder Burggraf gewohnt hat, da rlie Geschichte
hierüber nichts meldet; doch wird Heinrich IV. nnn nach Heretellonf derselben
si>f 'ft r'irien Beamten (castollanns, vilMcus oder castren-sis^i fli'-elbst rinsfcsetzt
haben, wie die folgende Nachricht von 1084 zeigt. Ob dieser königliche Meier
oder Burggrraf mit dem Grafen Otto eines Stammes gewesen, nnd oh er die Borg
schon aU Lehen erhalten und auf seine Nachkommen vererbt hat, also als Stamm-
vater der bald erscheinenden tou Ilammerstein und di» burggräflichen G(\«ic!i!ofht?
dieses Namens zu betrachten ist, darüber giebt die Geschichte keine AuükuDtt.
Es ist .ilx r bt-kaniit, dass Konrad II. 1037 die Erblichkeit der Oaugrafen und
Heinrich IV. 1076 die Erblichkeit d<r Lohen zugestand, wodnrtli dir Grufen
und Herren sich gewöhnten, die Gericlitsbarkeit als ihr Privatrecht ku betrachten
nnd von ihren Borgen, aof denen sie sich nnn erblich bdiaapteten, Familien-
namen ann.ilimen. Vgl. Beyer S, 87, Strambeig 3, 6, 8. 61 nnd Enejelopidi«
von Ersch und Gruber.
1074, Januar 18. 24.
Kaiser Heinrich IV. «Hheili der Siaii Wörme Zollfreiheit an
den köntgliehen ZeXUtUltUn, werunUr Hammeretein am Rhein
genannt wird.
Wormatie 15 kal. Febr. 1073 a. ord. 19, regni 17, ind. 12.
Oedr. Booü, Ukh. d. Stadt Worms 1,56. r. Liidearty, B«L Mt§. 9, 177;
Liinig, ReichMorchiv 14, 679; MUlrh. Reg. 1, US2.
1064. 25.
Der Bamhergisehe Clerue bittet den Kaiser Heinrich /F. um
Schutz gegen die Bewohner von II (i mm er stein (ii, qui apud
Hammerstein praesident) welche dem derus in diesem Jahre
8 Fuder Wein fortnahmen.
Udalrici Babenberg. Ckron, Epvitol., 816 tn £ecardi eorp. Aitt. wied.
aevi 8, 329.
>) pQoi praesident* kann man mit ,»elner Grafschaft torstdien* flbersetsen.
Die Herreu auf der Burg Hammerstein konnten sich vermuthlicb noch nicht
darin finden, dass Kaiser H(>inrich 11. im «T. IUI 9 (8) die Besitzungen ihre» Vor-
gängers, des Grafen Otto von llammerstein, in Hünningen an das Hochstift Bam-
becg gesdienkt hatte. Sie eetxten diese BeiJIsttgnngen des Hoehstifts fort; denn
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9
wihrend der Jahre 1111 — 1125 beschwert sich da*« Stift aufa neue bei Kaiser
Heinrich V. über die ihm durch dessen Beamte zugefügten Schäden, uamentlich
Wc^ahme von Wein durch den Ton HanmenCein (.Gratias anrere** etc. Udalr.
cod. < p. 223 ap. Jaffe, Mon. Bambg. S. 395. Mttlrh. Reg. 2, Xachtrag zu
1, 2218). Diese fortwährenden Belilstigrungeu und die Schwierigkeit der Ver-
-waltung so entfernt liegender Güter haben voraussichtlich das Hochstift Bamberg
\ r.itila«st, diese Guter in Hönningen spSter den Burggrafen Ton Hammerstein
«Is I*elimk an übertragen (8&*).
1105; 2^^ovtmh€r. 26.
Kaiser Heinrich IV. verliess , als sich s^in i^oJin mit einem
Heere näherte, scideunigst die Stadt Mainz und tte(jnh sich zunächst
4U /<e*to Swg HammBriMn^ wo er einiat Zeit verweilte
nnd die Xeichs-Insignien unter der Obhut ihm wwedingt ergebener
Männer in Sicherheit brachte, und zog dann nach Kmn*
Annnl. Uildesfi. ap. Leibnh SS. JZ. O. 1» Oiesebneht 9, 740. Daat^
berger 7, 493. Mttlrh. E>f,. 1, 1587.
ü. Pieper, Abtei u. btadt Gratrulb, S. 7, sagt: „Heinrich IV. weilte einige
Tage bei aeinett alten Freunde Wolf von Hammerstein auf der Bnig Hammer-
atein". Im folgenden Heg. wird der Gelreue dea Ktiaera ,f Werner* genannL
1105, December 31. 27.
Bei der Verhandlung in Ingelheim, nach welcher die Abdan-
kung Kaiser Heinr^r/iH n\ prfolqfp, wurde zu seiner Rechtfertigung
vorgebracht: der Kaiser, vom eigenen Sohne hinterlistig gefangen,
erdulde Graueamee, und ein an ihn abgesandter Fürst Wigbert (f )
hohe unter Todesdrohung die Autlieferung der in Hammeretein
befindlichen Reieheintignien begehrt, worauf der Kaiser seinen
Getreuen (Vasallenf) Werner (von Havimer^tein) und Volkmar
auftrug oder erlaubte, sie zu holen, nämlich Krone, Scepter, Kreuz-
paHikel und die heilige Lanze. Nur um ihres geliebten Herrn
LAen zu retten, habe me Besatzung von Hammeretein dem Be-^
fehle ffehoreht»
Annal. Jlildesh. tn M.G. SS. 3, 109/.. op. Lcllnlz SS. B. G. 1, 738.
Onuvi!^, Sfhii'äh. Chronik 2, 9. p. 637. Davibcnjer 7, 41,'8. SrhWpjffn a. a. O. i? 10.
Der Verfasser der Hildesheimer Chronik, welcher mit dem Hammersteinscheu
Hanae wohl bekannt aein mnsste, da er die anaführlichate Geaefaiehte Ottos und
seines Sohnes Udo, die t r Ix ide ausdrücklich Grafen von Hammerstein nennt,
mittheilt, hat bei Erzählung %'orstehender Thatsache folgende Worte: „Deposito
rero patre, filius Moguntiam cum regni principibus» revertitur, et propter rcgalia
Werinhcrara eomitem Hamersten midt et neijaiasimum Volcmarum, qui ioit
rnn^iüariu.s patris et omnium spelemm conscins; et in Tigilia epiphaniaf» en
attulit". Diese Worte scheinen der Wahrheit mehr zu entsprechen, als die an-
derer apXterer Chronisten (StmvH Hb. hist 1, 1211), welche daa Wort Hanamer*
stein hinter eomitem fortlassen und an den Schltiss .setzen: ..conscins Harner-
stemi misit". W^ir dürfen daher in dem oben genannten Werner einen auf
Bammentein aitaenden kaiserliehen Vasallen oder Beamten erblicken,
1106, Januar 6. 28.
f rff&. Ruthard v, Mainz ifberreieht dem jungen König Heinrieh V,
auf der FUretenvereammlung zu Mainz die ven der Burg Hammer'
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stet n herbeigebraekUn und am vwkergehenden Tage eingetr<^enen
Reich sin sign len .
Ekkehard^ Antud. SiUUah. VUa Heinrici, Böhmer, Heg» Magunt. 1, S37.
GiMu^tkL 8, 746, RsrnSingt Oetdk. BUeh, «. Spekr 1, 846. MtlUrh.
B€g, t, 1598.
1110, Januar 4. 29.
Herzog Bossiriti (I^orivoj) //. von Böhmen vnrde in Ixokgcan
in Böhm f 11 verhaftet und, in AeUen gelegt, auf die Feite Hammer -
9t ein um Rhein abgeführt.
Jlamelmann, De vetutti» tit. et noniinibu» yrincip. Hb. 1, 1143. Daniberger
Die Barg Hammerstein hat hiiufig ttm Aufnahme Ton GefMtgeneo gedient.
Nach Hcrmanni Corneri Chronicon in Eccard, Script, rer. Ocrm. 2, p. 691
in M.G. SS. 16, 69 soll Hildebrand, der spättro l'apst fJrogor VII., daselbst
gefangen geaesseo haben. Gurr, Mttlrh. Reg. 1, 1434 erklärt diese Erzählung
jedoch für eine Le^t tidc, während Strambei|; 3, 6» 8. 64 ihr GUaben schenkt
Vgl. auch Schöprten a. a. i). § 21.
1112, Juni 6. 30.
Als der kaiserliche Feldherr Graf Houer von Mansfeld die
T%UHngerüherßd, wurde Hermannt ein Sohn Ludteigs des Springers,
Grafen von Thüringen, aus der Burg Tuchure als Gefangener auf
die Burg Hamm er stein am Rhein abgeführt und starb daselbst.
Htiif. df T.nmhjr. Thuring. Und A'ldit. ad Laiuhcr'nm Srhnffnabr. fid 1112.
Damberger 1, 666 «. 684. Möller, Geach. d. Kl. Reinhardtbrnnn, S. 26. Huden 2,
p, 60t.
1112, October 16. 31.
Kaiser Heinrick V. bestätigt der Stadt Worms die ihr von
seinem Vater verliehene ZoUfreiheit zu Hämmerst ei n etc. (vgL24),
Dat. 17. kal. nov. ind, ö, a. d. incani. 1112. Actnm est
Franckenevort.
Gedr. Boot, Ukb. d. Stadt Wormt 1,61. Böhmer, Beg. imp. 911 — 1318,
8. 108 Kr. 2084. Mttlrk. Meg. 2, AWAlray «« 1, 8806.
1120 (1118). 32.
Die Archidiac. von Trier he nach richtigen ihren Erzb., dass
der kaifterliche Gesandte Engilbert ron II ammerstein mit
den niederländischen Fürsten bis zttm nächsten (i.sterfeste (Apr 'd 18>
eine Wajfenruhe vereinbart habe, und bitten ihn dringend, zu An-
fang der Fasten, am nächsten Freitnge (März ö.), tn Cohlent tu
sein, um mit dem JBrzbischofe von ^^n den alten Freundschaßs-
bnnd zu erneuern, sowie den Kümmerer Ludwig nebst Ludirig
von II am me r st ei n und Eberhard vo7i Hagen zurückzusenden,
um die Friedens- Verhandlungen mit den Sachsen in Corvei zu
Ende zu führen, — Ohne Datum»
Oedt. Brower, AmuJ, 3Vev. 2, 14 tu 1118. Orümer 8, 187. J9««rr. tut
Oeseh. der Griten u. iVAm« v. Bammerstem Ar. 1. Oiueh^ht 9, 896. Mtthk.
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R*j. 1, 1716. Wlhrend Broicer die T'^rl- nach 1118 ietzt und na-'h IJnn nurU
die Otiden folgendtn Quelleiif »o haiten Ok$ebrtehi u. d. nUtlrh, Reg. 1120 für
richtigtr,
P«t«r Tlionu Kopp« Leetor d«r Abtol Laach, nni bei AoflÖraii; denelben
trn-.^hltt'r Abt, saj^t in seinem im vorigen Jahrhundert gcschrifbenen Msc. : „Nach-
richt von der Familie von HammerBtein^ (t. Steiuftches A. in NaaMu): „Ein
Engelbert liest sieh beim Hanmersteiiisobeii Geschlecht nicht mehr anträfen,
aber viele mit dem Namen Ludwig. Ich schliesse daraus, der mit Engelbert
oben vorkommendo LinlwiV müsste .Stammvater der nachherTfren llammcrstein
^ewenen sein. Für seinen Sohn halte ich daher (lenjouigca Ludwig voa liammer-
stefn, vvt lcher im J. 1159 als erster Ministerial als Zeuge bei Erzb. von Trier
♦erscheint (Hontheim, Rist. Trcv. dipl. 1, 686). Desselben Ludwigs Sölinp waren
ohne Zweifel Arnold, Burggraf von Hammeratein und sein Bruder Johann, welche
in Laadier Urkunden von den Jahren 1218 nnd ltl4 aeofen." — Beyer sagt
im Vorwort 2, S. 116: ,Ein Bniggra/enge.schlccht von ITamtnersteln verwaltete
die Borg orkundüch seit 1118." — Interessant ist das Zusammentreffen der
beiden Zeugen Eiieriiard von Hngeu und Ludwig von Hammerstein, well efsterer
aas der Wetteran stammt (Qrüsner, Dipl. Beiträge 8, 18), wo ein Jahrhundert
Mlier Oral Otto von Hammerstein Oangraf war.
1125, Mai 33. 33.
Kaiser Heinrich V. iibertfiebt seiner Gemahlin Mathilde vor
«einem zu ütreeht am Sonnabend nacA Pßngsten e)f olgenden Tode
die Krone und übrigen Reichaineignien mit dem Befenl, dieedhen
bis zur WaJd seines Naehfolgere auf das feste Sehloee HammoT'
etein zu bringen.
Crutii chron, Stuviae 1, 9, p. 338. Chron. abbat. Unperg. p, 286. Ja/e,
0eieh. DettUehland» miUer .Lotikor, 8. 23. Dornberger 7 , 954. MtOrh. Heg.
t, 1768. .fiSnt^ ander« QuOkn «eisen wrthUmivA Ti^eU MtaU Bammenteku
1129, März 8. 34.
En gelhert von Hammer sf ein , Reichsminisf^rial, ist Zeuge^
als König Lothar der Sachse den Bürgern des Reichsorles Duis-
burg das von ihnen vor dem Herzoge Walram (von Limburg) als
Forstmeitter dee dortigen Waldes erprobte Reehi des abgabefreien
Steinbruchs in demse&en zu ihren ffatu^auten und anderen Be-
dürfnissen bestätigt.
— — FTnic vero rei interfuenmt De ministerialibiis
regni : Kotiierus et Theoderictis de Aqnis, Engel bertus de
Hain eräteio, GuDzelinuä et Meinharduä de Noviomago.
Dat. 8* idos Martii, anno dominice incarn. 1128, indiet. 7,
a. r«gn. 4. Actum Dnisbacg.
Te$ehenmacher Ännal. Cltv. co<f. dipt. p. 134. Oedr. Lacovibhl 1, 306.
ßinkrim u. Jloortn, Sheiniach-tre$tph. dipl. Cod. 1, 31. Kleine, Dipl. Duisbg. 5.
Mttlrh, Reg. 1, 1808. Ab$chr. Redinghu. 76, /. 217, too die Sehlu$iworte anders
laute»: «milltibus Rochio, Theod. de Aqnis, En gelber to II amer stein,
Ounzclino et Meinh.irdo de Noviomapo, ex oppido vero Ellenhardo praetore, En»
gero, Wolthero Lanoldo Reyncro reliquisque testibua concessit."
1139, März 23. 35.
Bapsi Innoeenz II, bestätigt der Abtei Laach alle ihre nament'
Iwk coßfgefUhrten Vorrechte und Besitzungen; darunter auch Win'
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gerten zu Andemaek, Leudesdotf vnd Hammeratein (Hamen*
sten ).
Dat. Lnterani 10. kal. apr., iud. 2, a. 1138, pont. a. 10.
Or. im >itaaig-Ä. Coblenzj Laach\ die päpstliche Bulle hängt an» Gedr.
aUiUher 1, J,SO und MtOrk, Vib. S» 506. WtgtUr, Ltuush 110—176. UtOrh,
Eeg. l, 1943.
1145 ... . 36.
L u (J ?v ig von Hammer st e in ist Zeu ge, als Kön ifj Ko nrad III.
bei seinem Hoflager in Aachen dem *i>. Cassius-^ti/t zu Bonn die
Freiheit des von dtn Oehrüdem v, Kerpen gekauften Gute zu
Vernieh in der Graftchaft Ahr bettäHgL
Acta sunt hec anno verbi incarnati 1145, ind. 8. presentibus
tcstibus, qnonim nomiiia hec sunt: Err.ltischof Arnold vf>v KoJn,
Graf Otto von liheinech, Graf Wilhelm voii Jiih'f^h n. A. I)e i'amilia
quoq^ue nostra hü teste» aderant: Conrad von Hagen , Anselm und
liutger von Düren und Ludwig von Hammeretein,
Or, 8taat»-A, BerHn. Stadi-A. EStn,fmreg, Qd. 9,/»{. 16 (Ahtthr*). Gedr.
G^ther 1, 18». Böhmer, Jicff. imp. S. 118 Kr, 2«ÖS. Mtihh. Reif. 1, 2024.
Hier erstf?« Auftreten im Alirthale , in welchem sich später die Geschichte
der Bur^ratcn von Haiumerstein zum grossen Theüc abspielte, und wo die-
selben uüilretche Verbindatigen mit den Grafen und HenSgen von Belg an-
knüpften.
1 148, Janvar 20. 37.
Papst Eugen III. hestätiqt der Abtei Laach tdlc ihre Rechte
und Güterf darunter auch ]\ ingerten zu Andernach, Leudesdorf
und Hammerstein (Amenten).
Dat. ap. Trow. 13. kal. febr., ind. 10, incarn. dei a. 1147,
pont. Eng, pap. III. a. B.
Or. Staats- A. Coblenz, Laach (Jic päpttUche Jiuüe hängt an der Vk,J,
Gedr. Günther^ 1» 142. Mlürh, Uk, \, 544. MaWh, Heg. 1, 2064.
1150. 38.
Unter den Abgaben an die Abtei Werden a. d. Ruhr findet
tieh folgende Aufzeichnung:
Gerbardtts de Tiverne pro filio Waltbero — 18 denarii In
Hammersteini).
Sfaats-Ä, Diunidotf, trad, Werd, 1» 16». 0etfr. 2tit9ckr. d, herg. GtHth,»
Ver. 6, hb.
') Es ist hier der Hof Uammerstein bei Wülfrath im Kirchspiele Düsscl im
Bergischen femeint, denn ans einer Urkunde von 1189 (Laeomblet 1, 5S1) g-elit
hervor, «iass du'ser Ilof /u den vmU-ii Ikvsitzung'en des Edelherrn Arnold von
Tyvern auf der rechten Kheinseite zu Holthusen, Düsseldorf, hei Waid, xn Mon-
heim, Himmelgeist und an der kiv^fr i^'-hürU", welche dieser dem Grafen Engel-
bert von Berg verpfändete. Ob schon früh ein ^litglied des anf der Burg Hamnier-
stein sitzenden G sclili thts -ich natli dem Bergisch^n jrp%van<U nud dort den
fraglichen Hof erworben und benannt hat, wird wohl schwerlich aufzukiiiren sein
(vgL Ann. su IS), lieber die Gesdiickte dieecs Hofes «iebe Anm. «n Bcf. von
189S, MSn 1.
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1159; April 1. 39.
Ludwig von Hammer stein erscheint als Zeuge, als Erzb.
Hiüin von Trier dU Gräfin Beatrix und deren Söhne Ruhert und
Amcld voyi Lurenhurg mit der Burg Nassau helehntf nachdem
(iif selben auf ihr Allodiairecht an die 3urg durch die Hand der
Freit'n Gfrlach von Isenburg und Ererhard von Bu7-gensheim ver-
zichtet haben. Die Zeugen auf Seite der Gräfin sind: die Freien
Reinhaid von Isenburg tnit eetnem Nefen Genaeh, Graf Heinrieh
von Sayn, Euerhard van Burgensheim etc., sowie die Ministerialm
Ludwig von Hammeretein, Wilhelm Marschalk, Walter von
Cohlenz etc.
Act. lloS ind. 6, eoncarr. 3, epact. 0, rcgn. dno. Fridcr. a,
legui 8, imp. 4, pont. nostri 8, leg. 4. Dat. Treveris kal, apr.
Or. Slaatt-A. Wiesbaden, Idttadt. Gedr. Kremer, Or. Ka$i. 2, 186. jFV4«fter,
QtsehUchU-Reg 2, 25. llonthrna 1, 586. Meyer n. Erhard, Zeitschr. 1, 360;
Ayer, MtOrh. ükb, 1, 610. Öörz, Heg, eU £rtb, 82. Mulrh. Reg. 8, 167.
1162, Januar 12. 40.
Ludwig (Lothouvicus) von Hammerstein siegelt als Vogt
des der Abtei Deutz gehörenden Hofes zu Remagen beim Abschluss
eines Vertrages zwischen Äht Hartpernus und Eiipo von Sinzig über
eine Mühle zu Ehlingen (bei Heimersheim ), Ausser L u d w i g nahmen
an der Verhandluna theü: Graf Theoderieh von Ahr, Vogt von Ahr*
Weiler, Heinrieh neeht von Remagen u. a.
In curia nostra Rimago 1162| mens, ian., prid. idns einsdem
mens. (er. 0.
Oedr, AimaUn d, hisL V. /. d. 2äe<Urrh«in 23, 265. ütürh» Reg. 2, 201.
1165. 4L
Heinrich von Hammer stein, Ritter, erscheint hei dem
Turnier zu Zürich,
Gtiw». JJsaäa« 9, Sereog* — Ftv^abeHd, Tumterhueh.
Kor 1167»;. 42.
Lirferungm der kSni^iehen Haupthöfe an den Kaiser:
Iste saut curie, qne pertinent ad mensam regia Romani, de
Fraiifin firca Rhenimi: Item Reimng'o duo, item Syncika duO|
item ii am erste in duo, item Andernaco duo.
Es wird ferner gesaijt, dass jeder Hof 40 Schweine, 7 Milch-
schxceinchen, 50 Hühner, 5 Kühe, 500 Eier, 10 Gänse, 5 Pfund
Pfeffer, 90 KUee, 10 Pfund Wachs und 4 Fuder Wein tu liefern habe,
AfuuU. Aqueim» fängehängte üh.) hei BShmer^ Fontee rer, Oerm, 3, 897
und 398. Quix, Cmf. dipf. Aquemis^ 43,
M Da «1er Konigshof Andornnch im J, 1167 vom Kaiser an das Erzstift
Köln abgetreten wurde, so muaa sich vorstchendo Aafzeichaang auf die Zeit vor
iSuem Jahre beiidwa.
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14
1168, Aug. oder Sept. 43-
Engt'lhert, Propst des zu Remagen gelegenen Hofes der
Abtei Deutz, bekundet, wie viele Höfe, Holzmarken und Guter, er
zur Vergrösserung die»€B Hafu ervo<irben hohe, worunter ein He^
von Ludwig, <äm Burggrafen von Hammer et ein.
In nomine sancte et indmdue trinitatis. Notum ait iiniversu
deum verum colentibus tam futuris quam et prosentibus, quod ego
Kngelbertus a duobus abbatibus, Gcrlacho videlicet atque Hartperno,
prepoäitus coostitutus curtis, que sita est in villa vulgo Remago
nuncupata, quedam bona a mis possessoribus pretio non mediocri
redempta eidem curti propter eodeeie noatre ampIificaDdam utilitatero
adiicere curavi. Primo omntnm maiuionem ouiusdam Henrid curti
adiacentia domiis Hartpcrniis meus predecessor in curtis ipsjns ad-
ministratione viginti una marcis redemit, de quibus octo niarcas a
Theoderico de Arwilre mutuavit, duodecim a Wi^audo de Heimers-
heim super vineas, que appellantur Planna, iovacuayit Snper haue
autera summam usura in tantum concrevit, quod ego postea cum
adiutoriü domini GoJescalci abbatis et fratnmi y>ro rederrptimie
ipsius triginta duas marcas cxpenderim, nani driniiio Rartperno in
aliis eccloaie causifi detento^ tunc primum ad huiuä curtis procu*
rationem accesBeram». De hac antem mansione tria forestiforia, que
vulgus holamarcben nominat, posudemos. Deinde viam qaandam
secns horreiim nostrum prctendcntcm. unde nostra curtis sepius
periclitabatur , a quodam En^^elberto ciu.sque heredibus duabus
marcis, mansionem vero eiusdem Keuo contiguam decem marcis com-
paravi, ad quam tria aicut ad primam pertinebant forestiforia.
Tertiam ibidem mansionem cuiusaam Adefberti de Capeila et ab
eius heredibus quinque marcis redemi, que duo habebat forestiforia.
Quartam nihilominns mansioncm a Liitnewico castelKino') de
Hamerstcin eiusque heredibus novem marcis rcdcmi, ad quam
duo similiter spectabant forestiforia. Quintam deniquo mansionem
curti noatre a parte mertdiana eoherentem cuiuadam Lutbrandi ab
eiuB heredibus undecim marcis redemi, ad quam etiam tria pertine-
bant forestiforia. Sane preter licc onmia nostra curtis tria anti-
quitüs habobat forestiforia. Itaque licc omnium summa marcarum
ad äcxagiuta novem marcns protenditur, que pro tredecim foresti-
foriis et quinque manalonibus dato sunt, quas omnino muris et
sepibus ciroumdana, vinetia arboribusque plantans noatre curti ad-
ieci et in unam mansionem rcciefji. Heneticinm ctinm quoddam in
Waddenheim curti nostre contiguum a quodam Lewino eiusque
heredibus novem marcis redemi, unde consolationem fratribus in anni-
yeraarlo meo per manua prioria diapoDendam, cum domni Hartpemi
abbatia et omnium fratrum consensu conatitui. Quod ita ordinayi,
ut orane servitium aliorum beneficiorum ex intc^^ro persolvat, ex-
ceptis duntaxat duabus urnis vini, pro quibus, ut dictum est. quin(jue
solidos monete coloniensis pro anuiversarii mei celebratione annuatim
peragenda beneficii possessor priori persolvet, factio (?) autem in abbatis
erit potestate. Hina nihilominua beneficia in Vene a duobua homi*
nibua, Adalberte Tidelioet atque Amoldo, pro marcia quatuor et
fertone redemi , que quia modicum soivebant cenanm aub aratri
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15
nostii cultura redegi. Item diiaa partes yinearam a duobus bomi-
mbus. HTiberto scilicet nautn eiiisque heredibns et a Remroaro de
Luziuc suisque heredibus pro ([u.ituor marcis comparavi, que utreque
io piano nostro locum sortiuiiLur. hain a Wernero Kufo frustum
▼inee pro aeptem aolidis aequisivi, partem quoque agri a quadam
mullere Eyeza nomine pro octo solidis comparavi, qui Situs est in
loco Kerves nominato. Theodorici culusdam ager in raof^io nostri
agri silus erat in valle Orlonis, jjro <juo qninquc solidis eidem datis,
nostruiii et illiu.s uaum agrum eäeci. Item partem agri uostri quam
qaidam miles Waltems DomiDe in feodo tenebat, quatuor solidis
reden) i. Item a c^uodam Qerhardo partem agri in medio nostri
agri siti sex solidis comparavi. Briinstcniis qiiidam duo magna
iugera pro marca mihi vendidit. (jcislich .siiniliter quoque ununi
boDum iugerum pro marca mihi dedit. Duo quoque magna iugera
ab Eremberto snfs^ue beredibus comparavi pro xnareis tribus et
fertone, que iacent in valle Erestonis. Sntnma buins precii pro bis
Omnibus dati in quindecim marcas et fertonem excrescit. Freier
hec omnia mnlta mihi beneficiata, plurima eti.iTn alienata recupcravi,
tum etiam per concambia adiuncia peciinie donatione inutiliora dedi
et utiliora recepi atque ita omuia ccclesie bona in unum coacer-
vare euravi, quecun^ue autem vei per coneambium mntnavi vel per
pecnolam comparavi, legitimornm tesdnm astipulatione et heredum
omninm inritmmissionp. nf^cnon et legum civilium bannique forensis
conHrniatiune studui Semper roborare.
Ilec autem omnia scri])to tradi feci anno dumlnice incarnationis
millesimo centesimo sexagesiroo octavo, Pasdialis pape anno II,
annoimperii Frederici cesaris XV, Philipp! Coloniensis arcbiepiscopi
anno primo, domini Hartperni Tuitiensis abbatis anno octavo, anno
mee proeurationis XXII feliciter. Quecunque ecclesiastica sccularisve
persona sive hactcnus descriptas sive deinceps describendas in hac
oarta constitntiones ingente nostro sumpta atqne labore patratas
evacuare vel in irritum ducere tentaverit, qood abeit, nec qnantoeins
resijiuerit, sit ei celum desuper ferreum et terra quam cincat enea,
vada:''it etiam et voniant super eura horribiles donec in novissirao
revelent cell iuiquitatem eins sicut Jude, et terra adversus eum cou-
surgat et satbane tradito calcet super eum sicut rex interitus in
etemnm. Amen.
Stüdt-A, Jföfa, aus Oeknii farrmff. i, 641». Gtdr. LaeoM* 1» 4S0^
wmoVsiimdig. Mtthh. Reg. 2, 266.
•) Für casteilanas =i Burgmann uin! hier richtiger „Burggraf*' zn setKen
Min, da nach Beyer, Ukb. 2, 8. 116, scLou 1118 Barggrafen anf der Barg
binmentein saasen.
Text in Fanag. QeL bMtet einig« nnweientliehe SXtse mehr.
1170. 44.
Im Domcapifcf von Trier wird iinfer den Archidiaconen oder
Chorbisch ('fen für T.onfjnion Bruno von Harn nierstein ^)
zwischen Johann 1160 «. 1164 und Rudolph Graf v. WUd 1173
genannt; sowie vnier den Canonikem noch ein maerer Hammer'
eiein.
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16
WegeUr, Beiträge zur Spedal-Geseh. d. liheiulaude 2, 6; gtichöp/t aus
<Miem Msc. de» Domherrn v. Kerpen im A. der Trierer Domkirche. Straviberi/,
M€trop. eeel TW«. CbnjI. 1865/56.
') Bei Wegeier steht allerdings „Ramerstein", doch ist dieses wahrscheinlich
ein Druckfehler resp. ein Schreibfehler im Mm^ da ein GescUecbt Bamenteia ia
jener Uegend nicht vorkam.
1179. 45.
Heinr { ch von Hnmmerstein erscheint unt'V thni Zinsleuten
des der Abtei Laach geJtör'njen Hofes Brndorf ( JJettendorp), als
Ahl Konrad einige Güter der Jlöje zu BendvrJ und Heimbach,
wdehe gegen Zin» verg^en tearm, als freies ialitehee Eigenthum
wieder einlöset^ und die Ansprüche Gerlachs von Isenburg^ welche
derselbe als Vogt dieser Ifüfe auf du\^e!h(n erhöhen hatte, mit
Zahlung von 6 Mark befriedigt. Unter drn /eu'/en: Rehnbold und
Bruno von Isenburg, äibodo von Heimbach, Meinward von Sayn
und Werner wn ,j3ettendorph".
Acta a. quo generale coneilittm Rome habait domnus papa
Alexander, regn. Friderico Imp. .
Orig, ßlmaU'A. Coblem. QtAt, Günther 1, 301. Mttlrh. l'kb. 2» 88.
Oorx, S«$. d. Enh. 884. WegeUr, t«Mth 2, 21. Mulrk, Jieg. 2, 421.
1184^ Januar 8. IS.
Kaiser Friedrieh bestätigt der Stadt Worms die ihr van Kaiser
Heinrich IV. verUshensn IMüUegien, darunter Zcl^reiheit auf dem
Rheine su Hammer stein.
Dat. ap. civit. Argcntinum 3. non. ian., a. d. 1184, ind. 5,
regn. nro. Frid. rom. imp. a. regn. 33, imp. 31.
Oedt. Cruaii Cfiron. Sueviae i, p. 644. Boot, Ukb. d. Stadl Worms
90. Schannat, Hitt. Worms. 2, 86. Lünig, Beiclisa. 14», 680. Böhmer, Reg»
imp. 911 1313, .S'. 140, i^r. 2619. Stvmjf^ Aet, imp,tiO, 60. MttMk, JBeg,
2» 501. Ftthu, Dortmund i, S, 9, -
1187. 47.
Arnold (von JSammerftein Königsmeisr (villicus regis)
ersehsint in Andemeuih als Zeuge in einer Ürk, des S* Ihomas-
Hosters daselbst.
Staat»-A. Cüblenx, Cltartul v. S. Thomas, /. 123.
*) Es ist sehr wahrscheinlich, dass dirsrr Arnold ein Hammersttin, und
zwar der 1199 und 1202 (48 u. Ol) gcnanntü Burjrprmf Arnold ist; denn Erzh.
Philipp von Köln erwarb schon 1167 von Kaiser Fr ir h I. den Königshof za
Audernach, und wir<l (lenij,n'rnH,«is hikIi in dpn fo!peii(Ii'ii Ktpc-ston (Ol, C6) sein,
Hausverwalterdaselbst: „vilUcus de bonis Colon, archiep." genannt. Der gleich*
tütig voriioainiende ▼iUleoB re^ niiiw ^eh also auf einen anderen Köniipihof
beziehen und zwar vermtithlich auf die 1199 (19) erwähnte villa rfjria in
Hammerstein. Diese Vermutluiii;:,'', dass Arnold, der Königsmeier and Schöffe zu
Andernach, ein Hammertteiu gewesen, erhält auch dadurch ihre BeitiltigUDg, daes
1211 (58) der Königsmeier Arnold mit einem Sohne Gottfried, und 1213 (63)
Gottfried von Hümmerstcin mit seinem Bruder Arnold, vii lloiclit Sohn des Vor-
stehenden, gt^nauut wird. Der erzbischöfl. Meier wird ausdrücklich Arnold von
Hammenl^ fenanat; ca mOaten alao iwei Arnold v. H. gleiefaadtig gelebt haben»
wie ja die Urkandon aaeh erkonnoa laioen.
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1190. 48.
He r in a n n von Hammer sie i n erscheint als Zeuge mit vielen
anderen Edelen, als Erzbischof PJiilij)p von Köln bekundet, dass
Grt^ I%eod€nch von Wied seine Burg (Hbrüek dem Enstift Kl^n
zu Lehgn auftrage*
Acta a. dorn. 1190 loco tali ((Mrüek), regnante Friderico
Rom. imp. augusto.
Staats-A. Cohleiiz, im $ogtn. Olbriicher Buch, Ahaehr. Kindlinger M»c. 68,
227, Abaehr. Gedr. MtUrh.Ukb. 2, 107, Joanni» spicil. Bsler, Almenproben S. Ib.
1199. 49.
Arnold, Burgmann (Burggnift) des KSnigshofes in
Hamm erste In (castellanus villae regiae in TT a in m erste in) er-
scheint aU Zeuge, als Kaiser Philipp der iStadt Köln Privilegien
ertheilt.
Fam.-Geseh. v. 1856, <S'. 16. Die QueUe /tir diene Notiz i$t vom Verf. nicIU
Im Necrolog-. v. Ihirtecheid (k. Bibl. Berlin, Msc. bornss. v. Quix, t. 764)
heUst . .Sept. C. 18. knl Assompt. B. Mw. {Aug. 15). O(büt) dorn. Amol*
(ins castellanus de Hamcrsteyii.''
Etwa 1200. 5a.
Bei Aufzählung der rheingräßichen Leiten, welch» der Bheiu'
graf IVol/ram von Stein geerbt hatte, und vdchfi znm fjrössten
Theil in der Rheinpfalz lagen, erscheint unter den rheingräßichen
Leuten Konrad Hammer stein.*)
Gedr. Ä'remer, Or, Xa$s. 2, 217—246. MUlrh. Reg, 2, 867.
1) Dieier HauBMnteiQ fteiht vernraUilidi in Verfaindung mit d«m Dorf«
Hamnwntain bei Kreuznach, wo in fplteren Jähxii. molurfaeli Hi<gHedor dioMi
Kameas Torkommen.
1202^ Oeto&er 11. 51.
Burggraf Arnold von Bammerstein und dessen Bruder
Johann, sowie Arnold von Ha m m er><f o [ n und dessen Bruder
H> r I i ann beschworen von Seiten König Philipps das Bündniss,
velches dieser mit de in Erz^tlft Trier schlirsst.
Philippus (lei gracia Romanorum rex et scmper augustus.
Notum facimus universis presentcm paginam intiientibus, quod nos
perpetua dilectione atqne beDeficio ecclesie Treirerensi, prelatis,
clerieia, abbatibas necnon ministeriaKbus et nmversis ciTibus Trevi-
Tennbus obligati snmos, et ut eciam ipsi cum umvcrsali ecclesia
prompte atqne perpetno nostre maiestatis vice versa obligati sint
obseqiiio de consilio hdelium nostrorum et sana super hoc liabita
deliberacioDe iu Iianc formaui cum ipsis conveuiniub. rrimum id de
noatre largitatis miinere predicte ecclesie indulgentes^ quod nos omnes
prelatos, clericos, abbates et eomm domos, minieteriaics quoque et
eonira homines et cives ecclesie Trevercnsi attinentibus cum \\m-
versis quoque ipsorum possessionibus sub specialem nostre niaio-
statis tuicionem recepimuä| voleDtcs, ut universi quocunque ierint sive
18
in Huiinoibas Reni vel Moselle ttorsum seu deorfttim sive per terras
universi noatro tuti patrocinio et sub nostro conductu salvis rt pcr-
sonis et rebus ubtciui(|ue locorum eant et redeant. Item ad j)eti-
ciooem (^uoque ipsorum thcloneum, quod apud Kocheme quasi de
novo faerat mstitatttin omnino remisimne, servato tarnen iure antiquo
thelonei) quod tamporibus predecessoruni oostrorum dive memorie
Romanorum imperatorum illic solebat haberi; exactionein quoque
iudebitam apiid II am erste in omnino ipsis in perpetuum remisimus.
Et ut bec ipsis iuviolabiliter ex parte nostra observentur, iuraverimt
do parte nosti^a Philippus de Boolanden, Wolframmus de Lapide,
Henricus de Randek^ Conradus de Bobardia, Henricus de Duoe,
Arnoldus burgravius et Johannes frater suus, Arnoldus et
Hormannus frater suus de Haiuerstein. Ttciu hü quoque ex
parte nostra inraverunt, quod ipsi iina cum omuilms fidelibus et
ministerialibus itustris a saucto neuiore infra iuvabuul et fidelitcr
asststent in omnibuB agendis suis sepedicte familie ecclesie Treve-
rensis quocienscunque ipsi consiUum sive auxUinm ipsoram reqni-
sierint, et si per ipsos non poterunt ad plenum iMvnri, uos in propria
persona cum omnibus viribus nostris ad ipsoruni j>arati esse tenemur
auxilium, quüadusque de suis miuriis et gravamtuibus ad plenum
ipsis satisfiat, et, ut brevitor dicamus, ipsam Treverensem ecclestam
et eins antistitem in omnibus agendis suis pro posse nostro et
viribus nostris firmitcr atque fideliter promisimus totn tempore vite
nostre defensare, honoraro, manuteuere ot per oinnia promovcre.
Econtra ipsi omnes cum universitate civium Treverensium tideliter
atque iirmiter promiserunt, toto tempore vite nostre fideliter nobis
assistero et, ([uocienscnnque a nobis requisiti fuerint, contra intmioos
imperii fidele nobis -per omnia sue possibilitatis obsequium prestare.
Et si ipsura lohannem, qiii nmw \}n prosidet, decedere contingerit,
iirmiter i)ron)iseruut, (piod nuntpiam aliquis sibi substituetur nisi
qui Hdelis uobis fuerit et qui in eadem promissione nobis facta per-
petno remanebit Et ut inde nudor nobis foret secnritas, ex parte
ipsius «H clesie iuraverunt Wilbehnus de Helfeiistein, Petrus de Mar-
ceto, Udo do Esch, Nicolo de Arraz, Fri Ir ricus de Merle, Wilhelmus
de Dune, Boemundus de liupe, .lohannes et Wilhelmus de Elze.
Heuricu8 Lenherre, laeobus de Dune, 8ibodo et Udo de Ponte,
Ingebrandus de Dille et alii quam plures cum universitate civiusi
Treverensium. Si autem aliqois sive clericus sive laious in Treverensi
civitate vel in Conlliiencia repcrtus fuerit, ([ui contra hane tbrmam
et spcuritatera venire attemntaverit et servare uoluerit, homines nostri
Philippus de Bonlandcn, Henricus de Dune, Fridericus de Ponte,
Reinerus et Richardus frater euus da Palatio, quoa ad boe con-
atituimus, ipsi tarn in persona quam rebus ipsius nostra anotoritate
et mandato vindicabunt, et extra diocesiro Treverenseni penitus
«icient, et ad hoc tarn ministeriales quam cives Treverenses
auxilium prestabunt. Datum Treveri, V. idus Octobrisi in-
dictione VI.
Or. Slaalx-A. n,},!> u~, Erzh. ^it.-A. v. Trier, .S.fehll. Gedr. Günther 2,
6, tco aber irrthüniiid, I tOÄ »tatt 1202, und MUlrh. Ulh. 2, 202. Böhmer, Jteg.
«nj». 14, nr. 44. Dambtr^tr 9, 540. Mulrk, % M u. Ä,
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1204, MHrt 6. 5X
Erzh. Johann von Trier bestätigt zu Cohlenz in einem Tran»-
ßxutn die Urkunde j nach welcher die Patrone der I^arrkirche zu
Engers f nändich der EdU Ludwig von Hammer sUiu tt. Ju,
die von ihnmi erbaute KapeUe zu Bendorf mit der thengen, Tfwnr*
kirehe zu Hnem henufidum tedetiatbiewn erriekten.
In Domine saiicte trioitatis. lohannes dei gracia Trevireiifis
ecciesie arcliiepiseopus universis Christi fidelibus in perpetuura tain
presentibus qnam futuris. Que nostris temporibns prudcnti g^onintnr
coosilio et ad dei cultum feliciter ordinantur Htterarum vivaci teiiti-
iuonio pcrhennari decrevimus, ut inipogtcrum litis et controversie
omnü occasio ampntetur, declaretur ei^o presentibuB, ut sciant
pMDsteri» qttod Henricus comes de Seyna, Bruno fratcr eius, prepO'
ßitus Bonncnsis et pastor in Engors, Ludovicusde Mamerstein,
viri nobiles'). Theodericus de Hadamar, Wypertus de lievenacli,
militeä, veii patroDi parrochialis ecelesie Engere, dum udliuc in
carne viverent. ob spem eterne relributionis nostro de consensn
•capeüam in vilia Bedendorf a [ji-imis exstruxermt fandamentis attente
coii.si(iinantes pastorum absentiam in ovium verti pcricnlimi ac
nipaeitatem 'lupi fugam ransare inereenarii, verum (juia patroaos
laic in pastores coutingit presentare minus idoneos, ordinavenmt
perpetQum ▼icariiim in memorata ecdesia Engers, qui tarn matrici,
auam Capelle preesset ecclesiis, una easdemquo dotantes videlicet
Quodecim iiigeribus terrc arabilis In Engers dlstrletu, docima in
monte Stromberg, decima in Bedendorf, dieta Schenck-Zehendcn,
que est media pars decime eiusdem cum parvis decimis animaiium,
ortoram, novalram, diiobos iogeribus vineanmi ac auataor maldris
sÜ^nis et tribus aniis vini singulis aonis in Bedendorf de decimis
pastoria Capelle ibidem applicandis cum oblationibus univerBis per
totam parnchiam Engers et limitcs ciusdeni in pcrpctnnni sive
pastores presentes aut absentes fore contingat. Insuper diaposuerunt,
quod ätramina et cuucta alia de crescentiis et decimis frumentonmi
et yineanim predictanim eedesiarum provenientia in curtibns dotis
tarn in Engers quam Bedendorf permansura, qiias curtes pasioreB
in perpetini!if in decenti tenebunt structura, qiiodque vioario per-
petuo earundiuij »jcclesiarum Hceat ovilla in suis predictis curtibus
kabere et cum t>uiä animalibuä inira limiteb parrucnie memoratarum
eodesianun frai pasctiis sine eontradictione eninscunque, supplicantes
nobis humiliter et cum instancia debita^ quatenus anteroemoratas
ecclesias aiictoritato nostra ordinarin in tinnm ben(!ficinm ecclc-
siasticum erigere ac instituere, sepurationfm vicarie a pastoria
fundationem Capelle cum Icgatione seu donatione bonorum ad eas
qoemadmodiim faelSs approbare et eonfirmare, nee non eadem bona
com insto titalo acqnircndi infra limites ecclesiarnm prefaabitamm
ascribere dignaremiir ecclesiastice libcrtati et ab onerc nostri atque
successorum nostrorum, eciam quorumcunque sibi ins in subsidiis
nnt decimis de iure seu facto vendicantium libera discernenda, prout
hec et alia in publico iBStrunento, oni presentes Ktere traaefi^
•an^ plOTiiui cofltinettar. Nos et^ anppliiktionibQS ae rotis hvius»
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moiVi eo favorabiÜus annuentes, quo magis in divini cultu.s aug-
mentiim tendere cognovimus de lioTifinim prefatorum ecclesiis loca-
torum valore aoouo studiosa tecmms indagatione percunctari^
informatiqiie Buf&denter, quod eftdembonaprooompetentlsiistentatione
presbiteri in dictis ecclesiis divioa caleoraturi ac canm gerentis
earumque pro tempore .sutFicere posscnt. vicariam cum capella ia
nniiiTi nfTipfirinm ecclesiasticum erigendi duximtis et erigimus fun-
dacionem et dotacioneoi ut prescribitur factas approbavimus et con-
firmavimos, nec uoii approbamtis et co&firmamus in dei nomine
auctoritata nostra ordinana per presentes bona ad ipsum benefidinni
lam qaeiita cum acquirendi insCo titnlo in futurum ecdesiastice
libertati a^cribenda ab omni onfif^ imposterum a nobis seu nostris
BuccesRoribus raciono s>ubsidiortiiii, deciiuaruin aut primorum fnictnum
impoueDda libera discerneuda, quia de bis omnibua uostre eccleeie
pro nobia ac nostris snceessoribos per nobüem Henrieum, comitem
Seynensem Bit plenarie satisfaetimi. In quorum testimoninm et
gcstorum evidenciam iussimus hanc paginara nostri sigilli appenaione
communiri. Datum Oonfluentie anno aomini miilesimo ducentesimo
quarto, sexta die mcnsis marcii.
Siaai$-A. Coblenz, vidimierte Äbtchr. de» 18. JalirJu Gedr. Mttlrh. Tlkh. 3»
816. mn, Beg. d. Bnb, A87. Malrk. Beg, 2, 974.
)) Also 1S04 fcboQ ätm bobea Add «ngdiSri^.
1207, April .30. 53.
Konrad Kind (puer) von Boppard^ Biufjgraf Arnold von
Hammer stein, sein Bruder Johann, Gerhard von Sinzia u. A»
bezeugen, data Köniy Philipp der SUtdi die Zollfireiimt tu
Boppard und Kaiaerewmih bestätigt, und ihr JegUehe nefeeUguug
innerhalb der Mauern zu errichten gestattet.
Ap. Coloniaui 1207, prid. kal. maii, ind. 10, regn. dno.
Philip. II. Rom. rege a. regni 10.
Or. Stadt- A, EölUf'bl, Da» Königa-S. itt an dem rothgelben Bande nicht
mehr mirha$uUn* Qtdr. Lae. 8, 17 mui .flbn«n, Quellen 2, 24« £SAM«r>J^i«rr
Etg. tmp. 8» 48, nt, 144. Mmth. Reg, 8, 1086.
1208, December.*) 54.
Konifj Otto IV. hestäfiqf den Bürgern von Worms ihre von
eeinen Vorgängern erhaltenen Privilegien, tcorunter die Befreiung
vom Zoll in Hammerstein.
Dat ap. Spiram a. dnc. incarn. 1208, indict. 11.
Oedr, Boot, Cftfr. d. 8t, ITonmi, 1, 110, Bokm/et-FUiker, lieg. imjp. 80»
«r. 848. <78rs, Seg. d. Srth, 8. 88. MUML Btg. 8, 1068.
1) Kg. Otto urknadete hier andi an 8. ]>ee«nib«r und darauf sa Strautnuir
am 11. Dec«mber.
1209, Deeemher 15. 55*
Burggraf Arnold von Hammertiein ereeheint mit Vitien
Anderen, darunter Oraf Heinrich von Sayn, Graf Adolf von Berg^
Qraf Wilhelm von JüUeh, Heinrich und Gerlaeh von leenburg.
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Siegfried von Westerburg, Johann von Rheineck, Konrad von
Boppard, Heinrich von Vlrnen, Wilhelm von Helfenstein und Johann
von Eitz als Zeuge in der Uk., in welcher Graf Gerhard von Ahr
auf die von dem Ähi Albert von Laach vor den Er^bieehof Johanne»
von Trier ah geieüichen Richter und Theoderieh von KSln ale
w^iUehen Patron der Abtei gebrachte Klage verzichtet,
Act. sunt hec ap. Lacnm r t consummata ap. Andernacum infra
ambitum eccl. S. Marie 1209, lÖ. kaL iau., ind. 12, regn. Rom. imp.
Utloue IV. a. imp. 1.
Ab»chr. Staats-Ä. Coblenz, Laach, Gedr. Mttirh. Ukb. 2, 247 u. 248.
JSiun. Batrngt 8, 49. Wtgtkr, Laoeh t, 15. Mttlfh, Reg, IISO.
1209. 56.
Die Brüder Arnold und Johann von Hammeretein und
JfV Druder Richicin und Hennaun von BübMaeh v&rgleichen sich
ihircli Veriitittelung des Rrzbischofs Johann von Trier mif dem
iStift Ö. Marien zu Utrecht iiher das Patronaf der Kirche zu Engers
dahin, dose dassMe zwiischen dem Sii/t und den von Ha mm er-
st ein einereeite und den von JR&benach anderereeite abweehedn »oU,
In nomine sancte et mdiMdue triuitatiä. lohaaneä dci gracia
Trevirorum «rehiepiscopus. Omnibns Christi 6delibu8 imperpetuum.
Iiutiim est et racioni conyenit equitatis, ut que infra terminos dyo-
cesis noptre recte geruntur, si auctoritato nostra funguntur, iure
meritoque eH'cctum maiorem sorciaiitur et tirmitatem obtineant. Kotum
igitur facimus omnibus Christi fidelibus tarn futuris ^uam ^reseo-
tibue, quod procnratore legitime eedesie Sancte Marie m Traiecto.^)
de commtuu omnium fratrom oonsensu ad ea que consequenter
«iibieiuntur specialiter destinata, et Arnoldo de IT :i in i r s t e i n et
fratm öuo loliaune, similiterquc Richwino cum Iratre t>uo Her-
laanao de Rivenaco, in presencia nuäira constitutis, post muitas
altercadones liciumqae yarietates, super iure patronatiu eeelesie In
Engirsche, inter eos habitas, tandero complacuit, ut patronatus eius-
dem eociesie in dnas dumtaxat divideretur partes, unamque haberent
intc;^ram predicti fratres flo Hivenaco, et reliquam comraunem possi-
derent prefata ecclesia cum prelibatis fratrious de Hamirstein,
ita videlicet, ut prememorata Traiectensis ecclesia, et fratres
de Hamirstein, ana vice eommuniter, et fratres de Rivenaco
altera vice, personam ad ecciesiam EnHrsche presentarent, et sie
Traicct«>n<is ecclesia nna cum fratribns de Hamirstein fratrfprjue
de Rivenaco per so ;illernis vieibus g'audcreiit eiusdcm ecck'bie pre-
seutacioue, sicque impcruetuum promiserunt, se suosque bucceböores
in deeima einsdem eeelesie sibi snceedeotes inviolabiliter obser*
?ataro8. Ad maiorem eciam huins ordinacionis evidenciam et geste
rci prf)bacIonem, si contin;;'oret preter spem, super hiis haberi
questtouera, conveoit, ut tria 8uj)er eadera ordinacioiu» fierent instru-
menta, sub eadom forma ex parte nostra, et unum haberet Traiec-
tensis ecclesia, altemm tenerent fratres de Hamirstein, alteram
penes se custodirent fratres de Rivenaco, omnibusqae successoribus
suis nsque in infinitum eadem instrumenta relinquerent cnstodienda.
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Hanc igitur auctoritatis nosire pa^inam iraperpetuum sancuimu»
valituraiD, nec cuiquam homiDum Ticeat infrmgere eam. Si qui»
vmo baBO ordioftcionem nottram temerario aii«a aliqno modo ak-
tem^taTerit violare^ omnipotentu dei indignaciononi s« noverit in-
onmasey et nodatum <^xcninraunicacione.
Acta sunt hec auno doramice incarnacionis M. CO. Villi et
tUDC sepodicti fratie^ da lüvenaco vice sua lungebatitur, pregeiitando
Richwiiiiim maioris eoelesie in Troveri caDOmcum, filittm Hermanni
de Rivenaco. Presentis vero caucionis teates Iii sunt: Otvinus
archidiaconus Tr'^virmsis, Ingebrandus prcpositus ^lonastcriensis
Conradu.s sancti 1 loiiia m Cuniiuencia prcpositus, Wolfrainus eius-
dem ecciesie cauonicus, Vortlivus scolasticu», Warncrus cantor,
Gerkusns cmtos saneti Castoris In Conflneneia, Boemundns et Hugo-
ibidem canonici, Hazechinus canonicuB Saneti Florini, 8aulinus pk-
banu8 in Contliiencia, Henricua comes de Seina^ Reimboldus et
TTenricus de Ysenburch, Honricus de Dune, et Willelmus cognatus
äuu8. Willelmus de Hciteuäten, lohannes de Elze, Conradus Puer
de nobardia, Henricus Lenherre, Ueoricus de Atrio^) et Albertus
frator eins, Gerardus de Sincieho, Ditardas de Paffindor^ Willelmus
de Arcba, Engilbertus frater eius, Albertus Herinc, Cono de Bo-
bardia, Henricus Rufus*), Oimtrainns, (iisilbeiins pincema de Seina^
Lodewicus frater oius, Arnoldus uurgravius de Seina, Hertwinus
et Arnoldus da Riveuaco et alii quam plures.
Or. StaaU-A, OOUws^ Adel JET. l{ S, d$i ErA, »halten. Gedr. <?fiiifA«r
2, 13 und IMürA. Ükb. 9, S61. Oin, Seg. der Ertb, S. S9. AtiOrh, Sfg,
2, 1072.
1) Stramberg S, 6, ä. 66 übersetzt Traioctum hier jirtbUmlicb mit Ma«trichU
>) Manstenntttfeld. •) Kitchhot *) Roth.
Etwa 1209. 57.
Konrnd Kind (puer) von Boj'jxird, Winand wn Waldeehenf
dessen Bruder Kom-dd von liammersteiny Balmar von
S. Reviigius u. A. hf^eugen, rta.ss Liirknrde, die Wittwe des Reichs-
schtdtheiasen Konrad von ßo^jjardf als nie nach Abßnduiig ihret
Söhne ine KL Marienberg in Boppard geht^ demeäben 16 Mark
und die Mühle hei S* Memigiue ecMnlUm
Abachr. StaatH-A. Coblenz, Marimbery b, Boppard. Ohne Dat.; jedoch hier-
her geeetzty da Konrad Puer in dieser Zeit mclufarh rnrkommt und die Schrift
»pätesten$ in den Anfang des 13. Jahrhunderts deutet. Gedr, Mttlrh. Ulb. 3, 238.
MtOrk, Seg. 9, 1096.
1211. 58.
Der Edle Otto von Wichrradn vertauscht zu der Zeit d>s
Erzbi^chofs Adolf von Koln^ den Vogts Konrad von Wied
II genannter Schöffen »ein AUod zu Miaenheim an die Jhtet
Himmerode gegen deren Güter zu Andernach, Unter den Schaffen
werden aenannt: Arnold (von Uammeretein), der KSnigsmeUt
(regia villicus) nebst Sohn Gottfried.
1211 teiup. Adolfi Coloo. arohiep., Cunrado de Wida, advocato
existente.
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23
Or. Stadt' Andemach, SchrelnsroUe ^ J auf Pgm. v. — ^1256, Nr. 93;
htramgegehcH von Hocniger u. gedr. AnnaL dt» hitt. Fer. fön d. Kiederrhei»,
ILtft 42, S. 18. mtlrh, Eeg. 2, 1152.
') Die AafseicbuQiigieii in der SchreiosroUe cind Bearkandangen de« Schöffen*
g^crichts.
1211. 59.
GUnlbert von Miwnh^im übergieht der Abtei Himmerode zu
Quntten seiner Kinder 11»/, Morgen Ackerland von seinem AUod
im Banne dieses Dorfes, zu der Zeit wie bei 58; also unter den
Scköff'en wieder Arnold fregis villicus) mit Sohn Gottfried.
QueUe «oie hei 68, Xr. 96. Mtürh, Eeg, % 1163.
60.
Konrad, Propst von S. Florin in Cohlenz, schenkt der Abtei
Meer sein Haus in Andernach zu der Zeit des Erzb. Dietrich
von Köln, de» Erzb» Johann von Trier, de» Vogt» Konrad von Wied
und der benannten Schöffen, Darunter Arnold (v, Hammeretein),
vilb'cus. >)
Qf,>'ll^ trie bei 58, Xr. 96. .V/ffr^,. Reg. 2, 1162.
I) Ob bier der KÖnigsmeier oder der Meier des Erzb. gemeint, ist fraglicb.
Etwa 1212. 61.
Arnold von II ammer ste in, Verwalter (Meier) des erz-
bischütlich - kölnischen Ho^es in Andernach, erscheint, als Ernst
von mieenheim mit Einwilligung seiner Ehefrau GUda und ihrer
Kinder der Mtei Himmerod» 7 Ackerh^fe im Banne von Mieenheim
verkauft.
Notuni slt Omnibus presentibtis ac futuris, qnod Ilernt-stus
de Miscnhciiu unu cum uxore sua Gisela et cum liberorum suonini
assensu ecclesie du liauuueiiroth Septem curtcs am'oruin veudidiL in
häano MiBeDheim iacentes. Aceidit antem istad Ulis temporibuB,
qnaodo Adolphus et Thiricus pro archiepiscopatu Coloniensi Hti-
^nbant tcinporibus Cunradi ( roii Wird) advocati, Arnold! d
Hamoratein tunu villici, scabinorum ArnoJdi'\ loliannis Siirlieri,
Friderici Calf, Njcolai, lacobi, Macharii. Cunradi Witegans, (iode-
fndi Hac, Henric! de Kelle, Gerardi Incfe.
QtieUe wie hei &8, Nr. 97. MuML Reg. 2, 116S.
>) Erzb. Dietrich von Köln war ISIS axconrainniciert wor in, und wnrde
der przblscli'ttlicho Stuhl erst 1216 von nnirTn hr«'tzt. Die Zeitbostitnmnng^
nehmen auf das Fehlen einer rechtmässigen orzbiscbutlichcu Gewalt Bezog.
*) Fraglieh, ob dieser Arnold der KSniganeier,
1213, Januar 6. 62.
Die Brüder Arnold und Johann von Hammeretein er-
scheinen (de Zeugen, als Heinrich von Jeewburg »ich mit der Ahiei
Laoch wegen eine» Hatte» zur Erbauung »einer Burg Grenzau^)
vergleicht.
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24
In nomine sanctc et individue trinitatib. Ego Henricus de Vben-
buroh tarn fataris <|aam presentibus in perpetuum. Quoniam statuta
raaiorum sepios ▼lolantur per saoeessionM temporuin, tust firma
radice roborentur testimoniorum, utile visum est miclii ca, quo meo
facta 8unt tempore, per }M-eseiitem paginani, si^illo meo munitain,
pobterorum noticie transmittere. JSciat igilur veatra universitas, quod
ego Henricns de Ysenburch, cum edincaaeein Castrum in qaoaam
monte, quod Gransioie ') nominavi, cuius montis tercia pars pertinebat
ad eeclesiam Sancte Marie in Lacu, abbate ipsius ecciesie et fratribus
reclamantihus et me in causam sepius pro hoc trahentibus, ([uod
bona ip.^orum niichi iniuste usurpaverini, tum pro divino tiuiore,
tum ipsorum iusticia compellcnte, amicorum meorom interposicione
inter me et ipsos ita convenit, quod abbas et ecdesla Lacensis cum
omni iure, ^uo terciam partem predicti montis possedit» midii pro-
prietateni eius daret, et insuper ducentas trigmta marcas. Ego
vero allodium meum, quod n progenitorlbus meis in Crufte possedi,
in eoiupeuäacionem pretuxate pecuoic vi tercie partim predicti montis
eidem ecclesie conttui cam omni iure, quod in iUo baoui. Pertinent
autem ad diotum allodium bona, que Godefindus et Wichardus de '
Andernnco a me tenebant in benehcio, et en ({nr^ NIcohui.<, Godo-
fridus et fratcr eins Cunradus Henricus et Irater cius Kudolfus,
Kicvinus, Mauricius, Engelbertus Ohus et Henricus de Rospe a me
possidebant. Quia vero ista qoe ftcta sunt maxima egent cautela
lirmitatis, ne ecclesta Lacensis in aIi(|uo in posterum molestetnr^
consultum michi vidobatur, ut in propna persona in eandem eecle-
siam venirem et convocatis eisdem niilitibus a nie inbeneficiatis
predictis abrenuuciavi bouis, ^uod iam uxor mea Irmingardis et
iilius mens Henricus et untrersi Üben nostri commnnioata manu et
pari voto antea fecerant, et idem prefati milites beneficium, quod a
me habuerunt, ab abbate receperunt et ei hominium fecerunt eo iure
quo dcbuerunt. Testes sunt hu: romes Hermannns r\o Virncburch.
Fridericus patruus eins, Ernestus et fratcr eius Henricus, Arnoldus
de Hamerstein et lohannes frater eiu8, lohannes burgravius
de Rineke, lohannes de Cissa, lohannes et Theoderiens frater eins
de Are, Rubinus de Ysenburch, Oevardus Benno, Ditardus de Paphen-
dorp, Henricus de Atrio Arnoldus et frater eins Arnoldus de Ander-
naco, Oraft«» et Theoderlcus frater eins, Ingebrandus de Oransioie 0.
Acta bunt iiec anno dominice incarnationis M''CC'^*"XI1I"", in die
Epihanie.
Or. Staat»-A. Coblens, Laach* S, dn Htkurkk 9. Itenhnrg gut erhallen,
f'Da.^elbst hffindet sich rine ztreite Uk. von demnelbev Dat., uflche die Qtittlun^
über die bezahlte obige VergUichMiumme «nthüU, in welcher lü^er die Brüder
V, JET* niehi genannt toerdkn.) Oedt* OHather f, S4 und MtiMi, UVb, S. S.
Wegeier Laach 2, 40. ifUtrh, Beg. % 118«.
•'i Orpnz.m ein Schloas unweit HrrKlorf, von welchem sich ein Zweig der
Iseubui;gd den Beinamen „Herren zu Grcuzaa" seole^e. ^) Or. Coradus.
*) KIreMiof. *) Or. Theodiciu.
1214. 63.
Burggraf Arnold von II n m 1» rrgfprn vnef sein Bruder
Joliann, sowie Hermann von Hammer stein und seine Brüder
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Arnrthl ttnf^ Gottfried nind Zeugen, als Erzhischof Iii eodr rieh
von Trier der Abtei Laach verbietet, einen Schirmvo^jt zu välilen,
nachdem Graf Gerhard von Ahr 1209 (ob) tind dann desacn Sohn
T^eoderieh von Malberg auf die Vogtei vergiehtet haben:
Acta sunt hec eduo verhi incarnati M.OC.XIII (nach Kuw'
mar. Trev.)f indict. 1, pont. a. 1. Testes sunt: — — (nach den
(jeistlichen Herrn) Georgius comes de Wiede, Cnnradus et Titliorus
tratres sui. Hermannns comes de Virneiiburg. .Salciitinus de Keiu-
Seuicb. Thomah de jNumage. Wernerus, Theodoricus et Volmarus
e Brule. Theodoricus Pina^pel et F^idericus frater suus. Wilbel«
mus de Helfenstein. Tlicodoricus de Gerscheit. Henricus Lenhems.
TVilhelmus de Archa. Henriens de Hunsteln. Arnoldus Je Hamer-
stein, burggravius et loliannes frater suus; Hermannus et
Arnoldu» et Godefridus fratres sui. lohaunes burgravius de
Rineeke. lobannes de Zisse.
Staut»- A. Mün$ttr, Xtndlmffer M»e, 64, 2SS Äbtehr. 9. 8t«iiuehe$ Ä. Xauau,
ifw^. roTi F. Kupp. Gedr. Mtfhh. Ukb. 3, 12. Wtg^, Laach «, 2«. Ö6V»,
Htg. d«r £rzb.t ü. 31. Mttirh, Eeg. 2, 1206.
1215, Juli 31. 64.
Die Brüder Arnold und Johann von Hamm erst ein
treten mit dem ErzhiHchof Theodench von Trier, Abt Ceaariiis von
BrUm. Gfrafen von SaarbrÜek, sowie den Minteierialen Heinrieh
von Daun, Heinrich von Olme, Franca von Boubardts und Ger-
hayJ von Sinzi;/ nuf df'm feirrltchen Iloftarje 7.^ir Klinifjskränvng
Friedrichs IL in Adclun als Zeugen in der Königsurkunde für den
Bischof von Cambraij auf.
Aquisgraui in solempui curia a. ab incaru. dorn. 1215, 2. kal.
au^'., ind. 8.
Miuilard'BrihoBM, Eitt, dipl» Friedr. IL 1 >>, 407. G&r», Beg, dtr Erzb,,
S. 32. MUlrh. Beg, 2, 1267.
Etwa ]215. 65.
Heinrich von Gappenach, Riftrr^ iihergieht der Abtei Himmerode
sein AUod in Misenneim und Andernach zur Zeit als das^ Erzstiß,
Köln ohne Regierung eines Bischofs, als Gregor von Wied Vogt
und Arnold (von HammertUin) K&nigwieier war.
QudU wt« bti 68, Nr, 98. MttJrK, Reg, 2« 1244.
Etwa 1215. 66.
Arnold von Hammerstein , Meier der erzbischöflich-köl-
ni^rliru (iiitt r in Andernacb , rennifteft zu isehen dem Erzsfiff K'nln
und der Kirche von Himmtrode einen Tamtch ron llöfi-n daselbst.
Unter den Schiffen von Anderuach erscheint Arnold (von jiavmter-
Heinf) ah KSnigmeier,
Notnm s!t Omnibus haaie paginam inspicientibuB, quod Arnoidas
de Hamerstein, tnnc temporis viliicus de bonis Coloniensis
«rchiepiscopi in Andemaco cum ecclesia de Hammenrotb tale fecit
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concambittm, nt duas cnrtes terre arabilis ecdesie oooferret de
Hammenrothy eccleBia vero de Hammenroth archiepiseopatui Colo-
nicnsi integram curtim contulit in eoncambinrn. Et npc concarabium
ut esset equale, scabini curie iuraniento suo oontirmanmt. Factum fnit
istud temporibus Gregorii comitis de Wide, Arnoidi de ilamer-
atetn timc vitUd, temporibus scabinorum Arnoidi r^s villici').
Qudh wU hei 69, Kr, 9«. Jf/tfrA. Reg. % 124».
la den weiteren Au&eicbnQng'en dieser Selireinsrolle eraoheiat ^Arnoldus,
villicas regis" noch 1216, 12T7 und 1225, wnlirend in pinrr rindorf^n Aufz' uh-
uuug von etwa 123& derselbe nicht genannt, aber ilermann als villicus anf^etuhrt
irird. Der filHeitt regia Arnold von 1SS5 igt vermtttUicli rin Nnclifot^r des
frühr r genannten Amold, da Bnrggraf Araold Ton HMnnierstein ntich 1228 lüeht
mehr vorkommt.
1) Hier folg-en die weiteren Zeugen wie bei 61.
1216, Juli 28. 67.
Burggraf Arnold von Ifnmutersfef'n und sein Bruder
Johann sind Zeugen , aU Erzhischof Theoderich con Trier die Ver-
tauschung gemtwr erzst^ieher Güter zu Miienheim und Andernach
durch die beirrenden Leheniräger an die Ahtei Himmerade he$tätigL
Theodericus dei grada Treviromm archiepiscopus omDibns
Christi fidelibus, ad quos presens scriptum pervenerit, saluteni in
salutis aiictnrc. Caiitum est et racioni consentaneum, ut ea, que
recte ^eruntur, in lucem prodeant et scripti testiinonio robur outi-
ncant iinpcrpetuum'). Kotum itaque esse volamuB tarn presentibos
(piam futuris, quod nos ratuni habemus ooncambium factum a fratrt-
bas de Himmeroth in curia sua apud Misenheim vel adlmc
t'nciendum cnni hominibns et fidclibus nostris sine eontradictione
cuiusqnani super feociis, que a nobis tenent et ab cceleäia Treve-
rensi in banno Misinheim et Andernaci in agris, vineis, areis et
ortis, ita ut commutadones in locum feodi succedant. Et ut hoc
factum firmum maueat et inconvulsum, in eins confirmadonem pre-
sens scriptum fieri iiissimus et sigilli nostri impressinno rohorari,
presentibus bis testihus et hoc factum approbuntibiis lohanne,
Otwino, Frideiico de Blankenheim archidiaconis Trevcrensibus et
Gonrado preposito beali Florini in. Confluencia, laids quoqiie
Theoderico de Witbc, Arnoldo burchgravio de Hamerstein et
fratre suo I ohann e, Lndewico filio Waltpoderi, Wilhelmo de Arcba,
Henrico de Atrio, Dithardo de Paffendorf et aliis quam phiribus.
Datum Conriuencie anno gracie Mo.CCo.XVl". \, kal. augusti,
pontificatus nostri anno IV**
Or. 8ioat9-'Ä. Cohtenz, mit dem erzb. S.; Ah»ehr,^ CkariMd. Hmmerüdef
sowie auch Dom-Bihl. Trier, CJuirU'l irnnvi^.rod« 3, foL 04 ^, Otdr, MtUrk, ükb.
3, 50. Oörz, n^ff. 'l Frzb, ü, 32. MUlrh. Heg. 2, 1292.
') Or. pcrpetuum.
1216. 68.
Bnrggräßn Sophif* von JJ n mm er stein vird Mt'.isterin des
Angiisfi Iii r- K/ost''rs S. Mar. virtj. ' fipnfer S. Thomas gen,) vor
Andernach. (Prefuit annis »3'i, übiit u. 1249.)
Stadt'BibL Trier, cod. 1693, S. 772. '
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Etwa 1202—18. 69.
Im N''rrr)logium der Jieiyinchen Ähfei Altenix rg ßndtt steh:
7. idus (M tihris (October 9J, Arnoidus et lobanne« de
Hamersteiii, tratres.
Dazu am Randn: De quibuä h&bemuü aunuaiiui aiiiuin vini
et dimidiam ad anni^erssrimn iptoram.
8t90t»'A. Dittwldaif, JfSragmtmt «mm Neerohgkm» dtt AUH Ättmberg au»
t^m 13. Jahrhundert. Die ernte BcmcrLutuj i$t «Ol» der wtten H«ndf die jBmmI-
bemcrkung von der twtilen Sand ymcfineben.
Änf, d$8 13. Jahrh. 70.
Im Necroioi/ium der Abtei Laach Jindet man folgende An-
gaben:
17. kal. iuDii (Mai IB). Obiit Arnoidus biircbgravius
(de Hamerstein) ').
n. non. octobris (Octohcr 2). Conradiis de Hanierstein, *
uionachuä vt frater noster, qui emit bona iu Ludeusdorf (Leudes-
dorf) j>ro 40 marcis, (jue coDtulit in tirmaria nostra.
Pridie ka). ianuani (Deevmher ^1), Ladewicus de Hamer-
eteyn'), qui dedit allodium snum 4 golidoruniy aliud 7 maldrorum
avene.
e. Steineehet A. Xassan, Msc. v. F. Kupp. Wegeier, Kalendar. de/unet.
b. M. virg. in Laeu. Gedr. in den Annalen des hi»t, Ver. für d. .A'ieticrrAewi,
Heft 26, .S. 268; dach fehlt dorm dia Angabe über Eonrad.
I) Vgl. Anm. au 49.
Der hier irt'iiAnntc T.inlwi;jf rcnmithlirfi fTer 1140 his 1204 vnrk'imrncnrif'
Yoi]^äiiger des Burggrafen Arnold. Kupp sagt: „Burggraf Arnoida Meigung für
Laach und »Istreffende Zeitreclmiiii^ machen mich glanben, Xonrad Ton Hammer«
itein, Proffss zum Laach, aci unter desson Kinder lu xühlon.'* Es ist die Frage,
oh diese Notiz nicht später aufzuführen ist, da Kupp sie in die Zeit von 127»
bis 1284 setzt, und da Burgpraf Arnold v. H. 1268 (128j eine Annivorsorien-
•tiftung^ für Laadi macht; jedoch mag, da das Necrologinm aus dem Anf. det
13. Jahrh. stammen ?tn|], die AnniTeraarienatiftnng von 1S68 von dem jttngeren
Burggraf Arnold gemacht »ein.
Änf, dei 13. Jahrh, 71.
Im Necrotogium der Kirche b. Mar. virg, m Aachen findet
iich von der ersten Hand, die vidleUtht hi» ine 12. Jahrhundert
zurückreicht, aufgezeichnet:
8. kal. apriiis, annunciacio dominica (März 2b). Obiit Koii>
radus de Harn erste in«), qui dodit 12 den. annuatim.
QniXf Xccrolo'j. eccL b. 3fnr. V'ir<j. Aquenai$, p. 18.
>) Es mag hier bemerkt werden, das« der Name Konrad unter den später
tn flinsjg anftretendea Hanmentebu, welche das Gymnieher Wappen annahmen,
febrtbiehlieh war.
1218, April 7. 72.
Johann, Bruder dp.<i Bvrgf/raffir von Hamm er stei n , tritt
ol* Zeuge auf, aU Srzb, Theoderich von Trier bekundet, daaa seine
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28
Schwestrrsöhne Bruno ttnd Theoderich von henhftrrj auf ihre
Vogtiii Uber den Rommersdorfer Hof zu Gladbach Verziclif fje-
leUietf und er hiernächat dem Bruno allein dieselbe wieder ah Lehen
ertheät habe,
Testes httiuB rei sont derici: Arnoldus arcbidiaconus Treve-
rensis, germanus predictomm Brunonb et Theoderici, Theodericns
8acei dos et capellanus noster, lohannea de IIoQiburc, Ulricus Dotarius
noöter, Amilius eubdiaconus. LAici: Lothnrins (Graf von Wied)
SerraaDUs noster, Henrieus de Kerpene, llennciis de Dune (Daun),
jchai'dus de Manderscheiti lohatiiies irater burcgravii de Ii am er-
at ein , lacobtts de Ponte, Cunradat dapifer noster, Albertus de
Horreo et alii quamplures.
Acta sunt bec A. incam. dnc. 1218, indict. 6. Dat. fiomerstorfil
7. id. aprilis.
Or. Sfciuts-A, Collen-., I^tnhuvf}; das rrzh. S, !ii rofhem JVarhs crhallm.
Oedr. Günther 2, 42 und Mltlrh. Ukb. it, 61. Eittnlcr 4, 80. Görz, Heg. d.
Brtb, 8. 28. MtOrh, Beg. 9, 1S69.
Etwa 1220. 73.
Embrich von Rengsdorf macht sich, nachdem er sich von der
DUnäbarkext gegendU Burjjrafen von Hammer 9t ein lotgekaufl
hat, zum Waehepßiehtigen der 8, Marien^KSrehe vor Andemetek,
Ego Embrioo de Rengsdorf presentibüs et futunt noinm esse
volo, (quod) a servicio mei doniini, videlicet burgraTÜ Hamer-
ßteinensiß [in Rinheke] ') me [ot ülium meum Ger!?ioura] 0 exemi
et me ecclesie beate Marie una cum ipso contuli, censiiin dimidii
talenti cerc, tantumque meus filius illuc annuatim soJuturi. Hec
autem acta sunt Engelberto Coloniensi arcbiepiscopo existente et
Luttarie comite Guidetisi, seabims autem Friderico
fitadt-A. Andernach, Scknimrollf wie 6et 68. Alftlrh. Beg, 2, 1448.
' i Pi. sf Wulff sind nht-r den Text geschrieben, und ist e» bei der enteren
tjteilc fraglich, ob wirklich Kbcineck gemeint ist.
Etwa 1220. 74. '
Heinrich Sniz von Kempenicli bekundet, r/ass er von einem
Hau8e^)f welches er von dem Burggrafen von Ha mm er st ein
gekauft hat, an den Ertbtschof Köln einen Zins zu zahlen ver-
pßichtet iet,
Ego Henrieus Suis de Kempenicfa notum esse rolo tarn pre-
sentibüs quam postens, quod domum quandam crga burgravium
de Harne rste in emi, qno domino Coloniensi archiepiscopo 7 den.
et obolum, curia vero eiusdeni domus tres obolos solverc tenetur
annuatim. Hec autem acta sunt prcsente Colon, eccl. Engelberto
archiep'. et Luttario comite Owidensi, existentibus scabinis Fri-
derico
Quelle wie bei 68, Kr. 89. Mulrk* Big, «, 1450.
*) Vermothlich in Andemach,
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1222, Februar, 2b, 75.
Burggraf Johann von Hammeretei n ist Zeuge, als Ensb,
Engelbert von Köln das KL S. Thomas (h. Mar. virg.) bei Ander'
nach während einer grossen Kriegszeit mU Gdd, Uetreide tt. o.
G-egen ständen beschenkt :
Testes huiuä facti sunt Godefridus, Andernacensis plebanus,
HenrienB Lupus, Momteriensis in Eiflia canonicus, Engelbertus,
curiae nostrae canoellariiu, Theodericus de Widhe» Conradus de
Scbleida, lohannes burgrayiuB de Harn erat ein, Conradus,
dapifer et alii quam plares.
5. kal. martii.
StaaU'Ä. CoblenZf Chartul o. S. Thomas /. 1S5.
1222, April 27. 76.
Der römische König Heinrich VII. bekundet, wie Dietrich
Dunresiein «on Sinzig nuf das irrig von ihm beanspruchte Et^'
pachtrecht an die Zehnten und die sonstigen Güter der Aachener
Kirche daselbst vor dem Erzb. Engelbert von Köln verzichtet, und
darauf zwischen dem Stifte und dem genannten Di ff rieh unter
VvrmUielung des Erzb. zur Beilegung des Zwistes ein Vergleich
aboeeeMoseen worden, wonach derselbe Bitter dem Stifte den £ehnS'
eia geleistet und dieses ihm dafür 4 Morgen Wini/rrt am Wege
nach Breisig (Briseche) zu Lehn gegeben^ vorhehaltlich des Zehnten
"und des RUrlcf alles dieser Morgen nach xinhcerbtem Absterben
Dietrichs. Zeugen: Dompropst Konrad (von Köln), die Pröpste
OttO'Von Aachen «nÜ Heinrich von Kempen, Deehant Herimann von
Bonn, die Canoniker Gottfried und Sibodo von Aachen, Graf
Iftinrich von Sayn, Heinrich von Isenhurtjy Gerlach von Cobern,
Roizemann von Aempenich, Johann Burggraf von Hammer-
stein (iiamirstein), Johann Buraaraf von Rheineck, Gerhard von
Sinug und Gottfried Vogt von Cum.
Acta sunt bec a. dno. inearo. 1222, 5. kal. maii, Aquisgrani,
regni noatri anno primo.
Or. Staats- A. Dikteldorf, b. Ifur. virg. in Aachen, 29; mit dem König$-
tiegel. Oedr. Qnlx, Cod. Aquenit. 2, 132, Laeombfrt 2, 148, Anm. Ihiillard-
BriholU* 26, 737. Böhmer- Fkker , Reg. imp. 702, ^^r. 3Ö73. Mttlrh. Heg.
I, 266S.
In einer Urknnde von 1227 (gedr. Lacomblet 2, 148), in welcher du
Marienstift ru Aachen sfiii«- Rcsitztingen im Alirthnti- mis dein Erl)imcht%'crhält-
niMC löset, werden diese uanientlich aufgeführt, und tiudeu wir unter denselben
nelurere, welebe «a die «pKteren Betiteaogen der Barggmfen von Hsmmerslein
im Ahrthale erinnern.
1223, OcUiber 9. 77.
Bvrgqraf Johann von II am merst e in ist Zeuge, als Erzb.
Iheoihriclt, von Trier zu Hilgenroth den Streit zwischen den Halb-
brüdern von Hdf enstein, Wilhelm und Ludwig (Sohn der 2. Gem.
ihres Vaters ), das Sehlose Helfenstein und die theUung ihrer väter*
liehen Erbschaft betr^end, entscheidet*
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Testes igitur haitu compoaitionis sunt hü: comes DtetfaeniB
de Katzenlielenbog'en, comes Herniannus de Vii-nenburg, comcs Hcn-
rit'us de Solinese, Floreneius de Moillesberch, lleuricus de Virn-
burcli, lohannes et Petrus fratres de JbWlce, Wilhelmus de Archa,
Sy£fnda« de Wailtmaiishnseii, Albertaft ae Swalebach, Conntdn« de
Derenbach, Gerardni de Sinziche, lohannes burcbgravius do
naufierstein, Heriuannus et Heirabrico fratres de Nuinagen, lacobus
de Dune, ITenricas de MoiUesberob et alii quamplures tarn oobües,
quam ministeriaies.
Acta saut hec ap. Hilkeroid a. dorn. 1223, 7. id. octobris in
die S. DionjBÜ et soc. eins.
Or. Dom-BtU. TVürr. Gedr. Günther 2, bi wtd MUhrh, WA, 8, 209. Qvrt,
Reg, d, Brzb., 8, 86. MtOrh, Heg. 2, 1616.
1225, Oetoh r 12. 78-
Bnrtjijraf Johann vo n Hammer gf ein ist Zeuge, als König
Heinrich I ii. dem Marienstift zu Aachen besondere GefälUf worunter
das Sseht ,fBo8tant^* in dem Eeiehsdarfe Sinzig una eins Hofstätte
in Aachen vsrleihei.
Testes hü sunt: EngelbertOB Col. archiep., Herimaiius Wer*
densis prepositus, Sibodo Aquensis decaDiis, Oerardus comes de
Diez, Irater Bertoidus de Tanncnrode, bur*;raviu8 lohannes de
Hamersteyn, Wilhelmus advocatus Aqueusis, Aruoldus de G'im-
meBnich, OerardiiB de Sinzecke^ üertwicas magiater coquine et alii
quamplures.
Actum ap. Siniecke, tk, ab incaro. 1225, 4. id. octobris, ind. 14,
a. regn. nr. 5.
Or. Staat$-A. Dütteldorf, Aochtn, Marienrttfl 36; miV d. 8. de* Königs. Gedr.
Lac. 2, 126. Quix cod. Äquen. 1, 142. Huillard Br6/ieUe» 2^ 8&8. Mtllrh,
ßeg. 2, 1726.
1225. 79.
Bwr^grsf Johann von Hammsrstsin überträgt dem Capitd
von Krftserstrrrfh den ganzen Zehnten von Niederhamvier-
stein gegen die Jährliche Abgabe einer bestimmten Zahl Fische und
Gänse.
Or, hi vom Fei/, nicht aufgefunden. Gedr. Niederrhein, OudueSt/^fimund
9, 1881, 28, 8. 182.
Diese am Sonntage Invocavit auf dus Sehlosa Tlaimiierstein zu machende*
Lieferung von Wagen oder 416 Pfd. Salm und von ti im Herbst zu liefernden
GXnMn oder Enten wurde 1426, Dec. 31 (vgl. Reg. daselbst) in eine GeM-
reote QBigewaiiilett.
1226, Mai 23. 80.
G raf Heinrich von Berg (Herzog v, Limburg) erlässt zum Seelen-
heil seines Vaters, Herzogs Walram von Limburg, dem Marienstift
zu Aachen den Dienst, gen. ,,Rosfant^' zu Sinzig, welchen Ersterer
hishsr von dem Reiche zu Lthn uetrageu, nachdem Kaiser FHsdtidk
und dessen Sohn, der römische E&nig Heinrieh VIL, das Stfft
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31
tehon von dieser Leistung befreit (vgl. 78), zu deren Ablöeung
nacA dem kaiserlichen Statut dem Reiche ü Solidi und dem Bwrff'
ffrrtft>iy von Hnmnierstetn für das Drittel, uulches er vom
lieiche hat, '6 »Sollfli kölnisch entrichtet n^urden. Zeuge)): Macharius,
Oheim des Grafen, Wühehti Maurus und sein Sohn \TheodeHch,
Heinrich de Bemeevcief Wi^dm von Stoekhaym, Gerhard Melkui),
Heinrieh Foreeksriu» und SehtU^iee Johann.
Acta sant hec a. domintce incarn. 1226. Dat. ap. Monjote
10 kril. innii.
Gedr. Quix^ Cod. Aqu0ns. 1, 147. .£nw<, Hitt. du Limboturg %, 206. Mubrh.
lltg, 2, 1768.
122G, ortoh^^r 1. 81.
Wilhehn ron Jlelfenstein verzichtet, nachdem er von der Ahtei
HevJ'ord 5* ) Mark empfangen, auf den Streit viif der seihen icegen
des Meieramtes zu Ärenbera (Overenberg) bei Ehrenbreit stein ^ und
verpflichtet eieh mU seinem Sehwiegervaier Johann von Hammer •
stein, der Abtei hei Wiedereinlösting dieses Amtes, wenn solches
nicht ohne (!eld geschehen könne, die Mge Summe zwrÜckzuersUUten
oder in Andernach einzureiten.
Venerabiiibus flomnabns suis abatisse et conventui Hervor-
densis ecclesie Wiliehulinus de HcipeosteDe cum üdc dcvotum ob-
»equium. Tenore presencium proteatamur, quod a vobis et ab
ecclesia veBtra pecuniam quinqua^ota inanianxm recepimus ea
pactione, quod omDem raucorem, quem occadone villtcacionis in
Overenberg erga vos et cccicsiam vestram concepimus, remittimus
et tleiucepB in oranibus negociis vestris jjroraovendi« tarn nos quam
amici nostri serviemus prout possumus et scimus. Vos autem pre-
dictam villicacionem de manu Heinrioi Lenherii infra duos annos
redimere promisistU. Ad cuius redempcionem, ai sme pecrnna amica-
biliter liberari non jiotest, confltemur, nos prefatam pecuniam dcbere,
nuantuni opus fuerit, restituere. Et hoc fide data not» et lohannes
de liaruersteue, äocer noster promiäimus vobis per iutertiuncioä
TettFOs, dominum Sifridnm dericum vestram et Lodowicnm mUitem
et ßifridum viUicum vestram de Ludenstorp ita sane, nt cum sex
septimanis ante solvcndam pecuniam presciro feceritiH, nos eam eo
die solvanius, vel Andfrnacnum nos et socer noster iutremus, non
egrcssuri, donec pecuma fuerit totaliter persoluta. Si autem sine
pecunia ad tos libera redibtt viUieacio, nos eandem pecuniam in
possessiones et predta convertemus et illa a vobis in feodo tene-
bimufi perpetuo vobis et ecclesie vestre hominio obligati. Item cum
eadem villicacio ad vos libera redicrit, vos nulli diviti vel potenti
peräone eam conferetis, sed uni de litonibus vestris cum consilio
nostro committetis, qui vobis debitam et antiquam integre solvat
pensionem. Nos autem per amicos nostros certos vos f^iemus et
secoros, qnod eandem vüueacionem in omni buo iure et integritate
illesam Fcrvabimus et mconvulsam, indempnitati ecclesie vestre tarn
in personis quam in rebus aliis quantum possumus üdeliter inten«
dcntes.
Datam anno gracie M^COXX^^VI^ kal. octobiis.
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Or. Staats- A. Miimter, Abtd-Ä. Herford. Dan S. i»l abg^allen. Gedr.
mbnaiw, Wettf, Ükb. 4, S, 96 undMtilrh. Uhb, 3. 291. MtÜrh.Rey. 2, 1769.
1) Es i«t nicht ermittelt, welche Tochter JolMume Wilhelm v. Helfeii8tei&
geheiratet. 1230 treffen wir Irmgard von Mollisberg als Wittwe eines Wilhelm
von Helfenttein (Mttlrh. Ü/og, 8, 1965); jedoch ist dieser Wilhelm bereits 1223
todt (Mttlvli. Ukh» 8t 8. 175), Also nicht mit nnserem 'Wilhelm idmitbidi. Dahin-
gegen stifteten Eitter Wilhelm von Helfenstein und seine Chm. Jntta 1242 im
Kl. Scliüiistatt bei Val!cndnr eine MfiTiori»,' für ihren verstorbenen Sohn Johann
mit Ziu»eu und GefUUeu in Hönningen und Müblheim (Or. StaaU-A. Coblenz.
Gedr. G&nther 2, 196 und Mttlrh. Ukb. 8, 762), und lassen der Name Johann
für dpn Snhn nnd die G> fjillt' in irr.nningen vermuthen, dass Jutta eine Tochter
des Jobann von Hamroerstein gewesen ist. Or. Ludelstorp.
Schon im J. 997, MSns 16 hestXtigt Kg. Heinrich I. dem Franenklotter
KU Herford den Besitz mehrerer Güter in der hier in Frage kommenden Gegend,
namentlich im Kngersgan (Angercsgowe), Wineswalde, Arenberg (Overanberch),
Leadesdorf (LiadwinesdorpJ u. Hunbach a. d. Sieg. (Mttlrh. Reg. 2, Nachtrag
sa l, 8141.)
1230, Juni 6. 82.
Graf Heinrich von Sayn lestätigt den Verg^eteh in seinem
Streife mit den Pfarrgenossen zu Thür (slldlicJi von Mendig) wegen
der Abgaben den von seinem vt'rKtoi-bentn Vat' r dem Kl, ^ayn ge-
schenkten Hofes daseÜist, wie derselbe auf dem Kirchhofe zu Thür
von dem edJen Volmer von Brohl, Wijtrechtf dem Sohne des Surg^
grafen von Sayn, Konrad von Crufte u. A. seltene de» Grafen,
sowie von dem Kiffer Chrlsfian von Efferig, L ndic ig, gen, Salge,
von Hammerstein und Christian SeggeLin andererseits verinikdt
worden ist,
Alteram vero partem tenebant CliriBtiauus miles de Etterig,
Lndewiciis cognomento Salge de Hamersteyn, Christiaans
Seggelin et alii quamplnrimi
Acta sunt hec a. Incarn. dom. 1230, 8. id. iunii^ d. videlicet fer.
ia cimiterio Türe.
Or. SlaaU-A. CobUnz, beschädigt^ mit 2 SS, Gedr. Günther 2,70 und Mttlrh,
Ukb, 3, 898. MUtrlL Heg. 2, 1986.
Eine Notiz des ArehimOt Eltestw meaat aneh 1880, Mte 8 Salge de
Hanitnerstein, Ludewicus. Helleieht aher «MSn 8<< Sdureibfehler and mit Tor^
genannter Uk. identisch.
1230. 83.
Burggraf Johann von Hammerstein bezeugt ein Wunder
de» heüigen 6ngdberL todeher einen Diener in der Burg Hämmer-
et» in von der Paraigsi» heilt.
De famulo in Castro Ham rstoin a paralisi curato: Henricas
abbas Hcmmcnrocknsis ex lolianno bur^rravio ab Hamerstein
didicit, quod dictunis suni: Quidam ex tannlia eins, oranibus io
Castro ilio notissimus, diu oppressus paraJjsi, ut audivit miracula
martyris Engelberti, toto corde illum inTOcans, votum 6ii8cepit*
Ductus est Coloniam paralyticns, et iude ad Castrum incolnniia
reversus est.
Oelenii Vita S, EngMerti, üb. 3, p. 25S.
33
1231 (1230), Februar 16')' 84.
Gundolf von Hammer stein, 6ohn des versforhenen Ritters
Gundolf, schenkt dem £1» S» Katharinen bei Menneberg einen
ImXmgenen Mann»
Notam Sit universis ad quos prcscns scriptum perveoerit, quod
ego Oundolphus, filiog Gundolphi quoBdam mihtis de Ham er-
st ein, divino inductus amore, Wißandum opilionem dictum de
Hilchers, hominem meum, in remedinin aninio meo et parentnm
meorum do et ofifero donacione plena abbatisse et couveutui
S. Catharine prope Renninbergi vt ipsnin de cetero (teneant?) eo
iure quo ipsum hactenits tenu et possedi. Actum et datum in
pcclcsin I). Katharine supradicte, anno domini M. CCXXX >) mcnsc
februario in die b. >) luliane virg. et martiris. Testes qni ioter-
tuerunt: Bonigna abbatissa et conventus. Frater Painus cont'cssor,
Theoderieofl et Lambertne conTeni, Bertramns de Hamacboz, Hen-
neue Dttrrinberg de Vuscboz, lacobus de Hilchers et alii quam
plnres fide digni. In cuius rei tcstimonium sigillum patris mei, quod
michi appropriavi') et cum quo Utteras Semper aigillare consuevi,
presentibus est appensum.
Or. StaeU$-A. Cohlenz, S. Catharinen bei Linz. Da» Pgnu i»l bescltädigt,
2>a$ dr«i9di^ 8. df Ovndolph vcn 9eh$nui*isf ge^em Wae?i9 mii 8 fit, 1^ ««ftf^
reehii gettelUr-i mmmem und der Legende: + S. CVROOLFI . fDILITIS . DS
hSnilßSTeilt. ist gut erhalten, (Taf. J, l.) Wir hohen hier tn dem ii. de»
VattrSf MwIcAe« der 8okn hereit» 123t als da» eigene benutzt^ ein »oleh«$ v&r tm«,
wdehiM w<thr»cheinlich tchon au» dem Ende de» 12. Jahrh. »tammt, n'
ersten Zeit, vo die SS. beim Adel tn Gebraut kmnetu Gedr. Mulrh. Ukb.
3, 385. Mttlrh. Reg. 2, 1928.
>) Es ift Uer lücht wa entscheiden, ob naeli IMerachem Stjl «Q&ulosen iat
^ Kitharina ist anaiKeknUBt. *) Or. 'nppropiaTi*.
1239. 85.
Ida von Hammer stein verm. mit Adam von Lockhorst*),
Ä. V. hohen Adel im Ifang, v. Spaentehe Sammlg.
•) Die Lockhorst sind ein iiiederländisches Geschlecht. Im 14. Jahrh. tuucht
dudtwt (in der Nähe von Utrecht) ein Geschlecht von Ilammerstein enf, dessen
etwaif^p Verbintlniif: mit «lern bnrp-grHfliehen Geschlecht nicht hnt eniijttplt wt rrlen
könnea, nnd von welchem die |;esammelten Eegestea in einem Anhange mitgetheilt
werden sollen. Da dieses Oeflchlecbt aber im IS. Jahrh. ansebelnend noch nicht
TQikonun^ so wird ob%e Ida dem bniggrXflichen Qescblediie insosShlen sein.
1239, Sept. bis Dec. 85 a.
Daä Domcap. von Bamberg überträgt dem Jiitter Frie dr ich
von Hammerstein auf Lebenszeit das Meieramt auf seinen Gütern
in Ehningen»
Idem capitulnm coneessit Friderico de Hamerstein, militi,
ad dies vite villicacionem bonorum suomm in Hohingen tali tarnen
pacto, nnod annnatim eidem soWat 21 marcas in die sancti Andree
prope Wirtzpnrfi: assij^^nandi«.
Act. sunt hcc a. dorn, iucuin. 1239| indict. 13.
Staat»- A. CMfans, Dipl. de» Enb. OttOff, 112.
S
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a4
1241, September 15. 86.
Kaieer Kfmrad IV. gebieiet den Burggrafen von Hammer'
ate i n, seinen Ministerialen, und den übrigen reichsgetreuen VaaaUmf
nacft der von Gerhard von Sinzig zu erhaltenden Aufforderung,
wider den Grafen von Nassau, Heinrich von Isenburg und andere
Feinde des Reichs zu- Felde zu ziehen.
Conrad US divini au^uöti imperatoris Friderici iilius, Dei gracia
in KomaDorum re^em electus Semper augustus et heres rcgni Hie-
rosftlem, burcgraviis de HamerBtetn, ministerialibus, vasallis
ceterisqne imperii fidelibus presentes litteras inspecturis graciam
Huam et omne bonum. Cum comes de Nassowe, H. de Isenbergh
et aVii imperii inimici nos teracrario ausu niolcstarint, quos transire
iioiuiims ullateuus iücorrectos, mandamus devocioni vestre, quatenus
ob honorem nostrum et imperii iuxta re^uisicioDem Gerbardi de
Sinsich fidells nottri ad Tinalctam taute iniiirie, sicnt de TObifl con-
fidimus, debeatis procedere contra eosdem — —
Datum apud Hall, 15. septembris, 14. ind. 1241.
Staa!'i-A. CobUnz, Ach t v. TT. 1 , gl-.. Ahschr. Gedr. Troas, T\''eslphalia v. 26. Juni
1826, ä'. 6. MiÜrh. ükb. 3, 721. Heiine», Gra/eti v. Nassau» S. 232. Bohnur'
lidker, Reg, im^. 8, «61, Kr, S6. Mtärh, Seg. 8, 861. Einiiiiiger II, «6, 8.
Vor 1242>;. 87.
Burggraf Arnold von Hammer stein ist Zeuge in einer
Urkunde dea Erzb, Theoderich von Trier, ala deratfffe einen Outer-
tausch moiachen der Abtei Himmerode und einigen IVieraehen
Mxmnen und Getreuen genehmigt.
Dom-Bibl. TVicr, Cltartul. Himmerode 3, /. 65, ohm Ort»- nnd Zeitangahe.
Erzb. Theodericb, Graf von Wied, regiert von 1212 bis 1242 März 27.
1242, Juni 9. 88.
Graf Lothar von Wied gieht dem Marienkl. S. Thomas L* i
Andernach für mehrere Parzellen in seinem Walde von Datzerod
(Kr. Neuwied), worüber zwischen beiden Theiien Öfters Streit ent-
stand, den Wald „Gruelsifen*^ mit Ausnahme des Theüea in dem^
aelben, welchen die Burffieute von Hammeratein häben^
Lotbarine comes de Wida notam facimuB omnibus scriptum
presens visuris, quod com ecciesia et conventus B. Mariae Ander«
nacensis plures liabcret particulas in silva nostra et hominum nostro-
i'um de Dacenrode LIdc inde sitas, et ex hoc dictns conventus et
homines nostri dicte ville sepius gravareutur, nos ad instanciam pre-
positi einsdem eociesie de consenBU predictonim faommnin pro
pluribus particulis uaam partem integram decrevimuB assigDandam,
viflolioot sylvam illam, que') vocatur Gruelsifen totam, excepta parta
quadum, quam dicitntiir habere castrenses de H am erste in iu
eadera sylva. Ut autera bec rata permaneant, presens scriptum
sigillo nostro fecimus commiiniri. Actwn anno dorn. M'COXLII
mensis mnii idus quinto. PreBentibns Henrico de Ong et fratie buo
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• S6
Videlerio et Conrado de Miolingen militibus, item plebano Ander*
nacensi et Petro notArio clericU, item Conrado notario et Seberto
dapifero, item Conrado centnrionc, Weitem, Sifrido et Rodolpho
aliisque omnibus hominibus de Dacenrode, nliisque quam plurimis.
StaaN-A. CobknZf Chariul. v, S. Thonuu, /. 77. Gedr. MUlrh. ükb. 3, 749.
MtOrh, Jks. 3, 299.
>) Abaehr. «qnf .
1244. 89.
Arnold, Friedrich, Johann und Gottfried von
Hammer stein u, A. sind Zen gen, als Diether, Herr zu Mohhei'fj,
bekennt, dass der Zwist zwischen der Kirche zu Marienstatt und
»einem Vater Florencius wegen des Allodes Kyrherg beigelegt sei.
hl iiuius igitur facti teatimouium non eolum nostrum sed et
magnomm et nobiliom ▼iroram videlieet domini C. OolonieDsiB
arcniepiscopi et domini A. Trevirorum electi, et domini H(enrici)
comitis Seynensis, domini H(enrici) de Isenburgli necnon et mini
sterialium nomina subscribi et eorum sigilla appendi fideli industria
procuravimus. Intererant eciam huic ordinacioni: Ludewicus Wal-
podo, HenricQS de Arscbeid, Uenricus advocatoB de Haehinbergb,
Gerardus et Amoldus et H^mumnu de Rennebergb, Wilheknus de
HelfinBtein; Arnoldas et Fredericas et Johannes et Gode-
fridus de Hamerstein, Lambertus, Conradna, frater suus, et
Conzo de Novo Castro (Neuerbnrg), Roric et iilius suns Roric da-
pifer de Hachinbergh. Item de Mollisbergh: Wilbelmus dapifer,
Uonradas et frater buub, Henrieaa Bashamir, Anselmus de Bliüngeii,
Herbordw de ÜTerlndenhasen, Tb. HiOe et frater aaus Damarus
et alü quamplures. Acta sunt hec anno dorn. 1244.
Or. Staata-A. Wiesbaden, Marienttatt, 22. Fon dm 11 SS. sind noch 6
vorhanden ; doch fehlen diejenigen der Hämmerst^. Abtchrift Staata-Ä. Coblenz,
Marien$tatt. Gedr.: Beweis, das» Mmimutatt eU, JM»eL S, 6 und MUML Ükb, Z,
806. JSef, Brotcer, Ännal. i, S. 125. MtUrh. Beg. 3, 403.
Dieses All'xl liatfc dio edle Frau Aleidis, de» Florencius Vaterschwester,
mit iiirem Gemahl Lberliard von Arbezg iu Gegenwart des £rzb. Theoderidi von
Trier dem D. gMchfinkt.
1248, Juni 27. 90.
Burggraf Arnold von Hammergtein und die Brüder
Friedrich und Johann von Hammerstein gdoben der
Gri'ißn Mathilde ron Sngn nnd dem Grafen KJterhard von Kljcrstein,
nicht im Wildhann derselben Hirsch, Reh oder Schirein zu jagen
oder zu treiben, sowie Urfehde oder Sicherheit dem Ritter Konrad
von Bret$ig (Briske) und dessen Dienern wegen der Gefangennahme
des oben genannten Friedrieh.
Noa Arnold na bnrgraTiiiB ncaque fratrea Frede ricus et
Johannes de Hanicrstein notum esse volumus universis Iias
litteras inspeetnris, quod nos proraisimus fide data in manus nobilis
domine Meg^hildis auondani comitisse Se^'nensis et nobilis viri
Ercrardi comitis de Eberatem, et preterea laraTimiia tactis reliqnÜB
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sacrosfinclis, q^iiod nos nunquam venabimur aut agitabimus in wiltban
eius lem comitisse, qui pertinet ad Castrum eius Wide, cervara,
cuprcoium aut porcum äilveätrcm. Isec alicui suggeremus aut con-
■litomns ibidem ▼enarii neo alic^uem de noatra famiüa aat potestate
▼enari ibidem permittemiis, nisi id fuerit de oonsensu expresso et
vohmtato ipsius comitisse, usque ad illa tempora, quibus ius venandi
a dicta coraitissa evicerimus per ins aut per amiciciam ipsius. Si
vero, quod absit, contra iam dicta uiiqmd faceremus, intrabimus
novom oppidum apud Blankenberg ad iacendiun et coroedendnm,
inde noD recessuri nisi hoc emendaverinras aecimdani Tolnntatem
comitisse. 'Et si ibidem pro timoro corponim et rerum nostraram
tanc forte iaeere non auderemus, iacebimua aiibi, ubi coraitissfi vo-
laerit, ubi tarnen iaeere poterimus sine timore. Item elegimus, quud
Gerardus burgra^ina de Landescronei adToeatna de üackenbcr^ et
frat^r eius Ernestus de Vimebm^y et Henricna filias qaondam
Christianiy conBao^inei nostri, aasistant in dicto negocio contra nos
eidem comitisse, si iam dicta per nos non fuerint adimpleta. Sunt
eciam ex parte comitisse et nostra electi connnuniter viri nobilcs
Gerarduä de Ileuueubcrg et Henricus de Arächeit, qui si dixeriut
per ipsoram ioramentom, nos in aü^uo contra predicta fecisse aut
venlsse, credemus eis Line inde, et intrabimus, ut diotnm est pro
emendando. 8i vero ipsi id per inramentum simm dicere noluermt,
tunc comftissa credet nobis, si nos esse luravorimus innocentes.
Item iuravimus tactis sanctis reiiquiis et promiäimus simiiiter fide
data, quod contumeliam nobis fiustam per captivitatem dicti Frede-
rici nunquam vindicabimus nos et nostri consangninei et amici, ncc
vindicabit ipsc Fredericus scilicet contra comitissam et suos amicos
et homines. Item contra Coiizoncm müitem de ßriske et famulos
suos, qui ipsum ceperunt, aut eorundem consanguiueos et amicos,
super quo nos iuruTimus et feeimus eis securitatem, que vulgariter
dicitnr urvede, quam urvedam iuraverunt et fecerunt eisdem eon-
sanguinei nostri advocatus de Hackenberg et frater eins Ernestus
de Virneburg et Henricus, quondam filiii? Christiani. Omnia vero
predicta lleiit et adimplebuntur ex parte nostra, do!o et frande un-
dique exclusis, non exciuso tarnen, quod intelligendum est tbeotoniee
unverlovet *)y domino nostro imperatore Frederico. Huius facti testes
interfuerunt E(verardu8) comes de Eberstein, Johannes comes de
, Spanheim^ H. dominiTs de Heinsberg, Symon et Evoiardns fratres
eorum, G(erhardu8li dominus de Landiscrone, advocatus de Hacken-
berg, frater eius Ernestus de Virneburg! H. iilms quondam Cbri«
stiani, Gobelo de Oiteenbag, Gerlacns inter eins, Walpodo, Alardus
de Hafgesdale, Geraraus de Rennenberg et ceteri quamplui es discreti
et honest!. In cuius rei fidem isti carte appcndimus si<,'ilia no?tra
cum sigiilis domini comitis de Ebcrstcin et tiliorum suornm predie-
torum, et cum sigillo domini G. de Landescrone memorati. Acta
sunt bec apud Buinckenberg anno domini M.CCXLVIII, sabbato
post nativitatem beati lohannis Baptiste.
Or. StaaU-A, Cb&fena, Sayn, Von den 8 SS. 6 erheben: 2. £ber$tein,
9. ^mAciMp 6. ÄmM «. SamtMntanp geUt, mml 7 «m J)iireftiiie««er tail Lt^
gende: -h 9. K(IIIieiiDI) . BVIt0lt»Vll . Dfi . liXmiBSVCeR), (T<tf, I, 2);
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7. IViedrieh v. Hammentetn , n-If> , rund 6 cm Durchmc^iser, mit Legende
4> (S. RBlDfijUiei . BVfi6K(KVU . DG . IiSS)^^»^«^ (Taf. 1, Land»-
Ttnm. — Ah9^. StaatM-Ä, DUnddoff, Cop. dm PotMtifl$, B*, f. 16ft und Beding.
1 5, / 27. Gedr. MtÜrh. Ukh. 8, 964 ihmI JKieft, 06«eA. d, BUmer I$§nJbmrg ete^
S. 306. IfUlrh. liej. 3, 627.
') „Unrerlovef bedoatet soviel all ^Yerpflichtun^^''.
1249, Jfdi 2. 91.
Meintoardf Sehulmeister tu 8, Cattor in Coblenz, hekundeL
da88 er für 10 Mark einen Wingert in Hammerstein gekauft
%nd davon dem Kl, 8, Tkomaa hH Andernach mne Weinrente
getchenkt habe,
A. dorn. 1249, 6. noD. iulii.
Staat* Ä. Coblenz, Chartul. «. ß, ThomM, /. 212. Ittg* m Mulrh. ükb. 8
1018 und Mulrh. Reg. 8, 714.
1249, September 11. 92.
Die Oehrüder Elias und WilJielm, Herren von Eitz, entheben
2u Münstermaifeld, nachdem sie die von ihrem Vater, dem Edel-
Herrn Peter von Eitz, E iiier, für 120 k!')!n. M(irh an die Gebrüder
Johann Munsche und Peter Moir verpfändeten Höfe in MerUache
und Suveadbe wieder eingelöst haben, diese beiden Brüder der bei
der Verpfänduna übernommenen Lehne- und anderen Verpflichtungen.
Ee eiegidn die beiden Brüder v, JEUz. Zeugen: Burggraf Arnold
von Hamme retein) Colf gen. Bell und Isfriea, Schultheiss
Ritter Behiem von Merteloch, Griselhert von Castro '), Thomas und
Hdwig von Eitz, Heinrich von Poilicb, Heinrich , der Scharf-
richter (earnificiu »diuratii8}| Heinrieh wm Canede «• A*
A. dorn. 1249 ap. moiuwt Mmneveltr In die bb. mart Prothi
«t lacintfaL
Or. Staatt-A. Collen:, Burg EUz. Nur 1 Sieg^firegmsni «. JSU* vorhanden,
Otdr. 3Ittlrh. Ukh. 8, 1022. MtOrk. Beg, 8, 727,
») Or. 'Casto',
1249, Oetober 15. 93.
Todestag der Sophie von Hammerstein, Meisterin des
8, ThomMetifte bei Ändemaeh, Sie regierte BS Jahre. Ihre Vor-
gängern war Adelheid von Gottenheim, -|- 1216, ihre Nachfolgerin
Gertrud von Isenburg, -[-1255. Im Necrologium heisst es: Sophia
burgravia de Hamerstein, magistra obiit 15. octobris 1249.
Daneben von späterer Hand ihr Wappen: 3 weisse Hämmer im
rethen Sekilde.
S((vlt-Bibl. TVier, Oolmd. t». Keerolog. dta Konnenkl. ß. Merwe bei Ander-
nach. Marx, Oe$eh dcg Erztt, JW*r, 2, Ä. 941« JS^ia socte 0. Cm JScbom,
S, 240. ätramberg 3, 4, 81.
«
1249. 94.
iVop«< Antdm, die Meielerin und der Conveni dee Kl, 8, Thomete
bei Andemaeh, vertaueehen an die Abtei Himmerode ihren Hqf eu
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Leudesdorf g^(jen 2 Wingerten zu IIa mm er stein i Haniirsten ).
Zeugen: die beiden Schulthei^siin Walrab zu Leudesdorf und
Ludwig zu Hammeraiein (Lnzze acnltetiia de Haminten) > j>
die Himmeroder ■ JUSnehe Konrad «. Rorieh und Earäi^ wm
Leudeedotf,
Acta snnt hec 'a. dorn. 1249.
Or. Stanfs-A. Cohlrw., Hhnmerorle ; mit ficm ^cmr.-S. v. S. Thomas, Absehr.
Sladt-BiU. TricTf Charlul. Jlimm. 3, /, eO"». Gedr. Mttlrh, Ukb. 3, 1029. MUbrh.
Reg. 3, 741.
>) In IIS, ISO n. XVt irird dieier SdraltheiBs Lndwiif von Hammenfeein
gemumt
1250. 95.
Die Nachkommen des Adolf von Hammer stein erscheinen
urder den Zindeuten der Abtei liommeredoff, ale Abt Anselm von
iMoeh aieh mit dieser Abtei xceqi n de» von Ahl Theoderich von
Laach an die Abtei Bommersdoff geeehenkten Hofes zu Heimback
vergleicht.
Ilomines censuales isti nobis assignantur: Arnoldus Losch«? et
üui pucri, Conradus Irrere et sui pucri, Giäla et sui pucri, Martinas
et sui pueri. Ecclesie vcro de Rnmerstorph isti depntantar: pro-
genies nommiiin de Kcthtige, ipsi et proles eorum quocunque migni*
▼ermt, proles Reinardi de Heirobach, ubicumquc fuerit, Arnoldus
Rasecliar et Fridericus Urse, Ludewicus Memme et sua progenies,
liorieus de Glense et sui pueri, Becelinus et Gerardus, Metbildia
uxor Ilcrroanni Nigri et pueri eius, progenies AdolphideHamer-
etein Sifridas de Heaenstorph et sui pueri) SifriduA et Ludewicos
de Kerliche, filii Wendihnudis.
Dat. et act. ap. Rnmerstorph a. dorn. 1250.
Or. Stpafs-A. f'>hl>:nz, Laach; miti theil$ xerbroekenm 8S. Gedr. Wegekr,
Laach 2, 33 und Mttlrh. Ukb. 3 1082.
1) El enelidnt sweifelhaft, oli Adotf dem Oachkehta HaiDiMntö& aagehSrt»
oder nor in d«m Orte Hunmentetn wohnliaft ist.
1251. 9e.
In ifem Wei.'^fnm von Dornhrim attf (h^ui Sehirnrzwalde eV"
scheint W. I. dii tus de Hammerstein unter den Zeugen.
Grimm, Wtistümcr 1, 372.
1252. 97.
Die Burggrafen Friedrich und Arnold von Hammer'
stein ii-riin mit Burggraf Gerhard von Landskron als Zeugen
anf, als Heinrich gen. Sfiflmnnn von Sinzig eine Abgabe von
2 Fudrrn Wein aus Huttenliacli, Erstai und Arsberg an Heribert
von Frenz, Scho[fen in Aachen, vrrkatft.
^lOtum sit Omnibus tarn presentibus quam futuris, quod Heiii-
ricaty dictas Stilmannue de Senzege et uxor sua coniunctis manibua
vendtdemnt Heriberto dicto Vrense, scabino Aquensi, hcreditarie in
perpetnun duas earratai vini.in tribu« locis, sciiicet UttttODbacb,
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Erstal et Arsberg, et prcdictas duas carratas viiii picdicti iit eoruni
beredes dicto lleriberto vel suis beredibus anuo quoiibet assigna-
bwot ioter autniniiiiiim et festnm beati Uurtiiii. £t quicquid medio
tempore dictum Tmniii e^acuatur, vei quocumqae caso neji^ligeretiir,
totum cedet in dampnum dicti Stllmanni et snonim. Dum vero
08t dicta tempora rlipto Heriberto t'uorit assignatum, ipsnm habe-
it in questu et pcrdicione. Predictis eciam duabus carratis vini
idem Henneoa StUmanntui lutor bqa siiique heredes venticionis
mambiis in usus predicti Heriberti et snoriun heredum renunciarunt
coram Christiano sculteto, Petro sculteto, Nycholao
coco, Everardo, Thirico Nose, Thirico Hulsbach, Tliirico socero
eius; Ileinrico Sudeibach, Thirico et lacobo filiis oiiiy, et Alljorto
de Hattersceit Et ad ampliorem prcdictorum cautelam, ad peti-
eionem eciam utriasque partis, acta aiuit hec sub testimonio dni.
Gerardi deLumirs sculteti, dni. Wilhelmi advocati, iudicum Aquen-
sinm, Conradi de lieirode, Wilhelmi de Vals, Gysonis Baiivarii,
Alberti de Traiecto, Anioldi Kufi, Wilhelmi Lofchnn, Gerardi de
Lucbene, Gerardi prcpoäiti, hcabiuorum Aqueuöium. Et ad maiorem
prediotoram oertitadinem deDomanm*)^ snnt adbibiti^ utrimaue
rogati. Symon et Marttnus, magistri civium, lacobus filius Nycholai,
lonannos rullus, lustacius, Ilenricus scnltctus frater smis, Rycholfus
in Punt, Gozwinus sub aula, et alii quam plurcs cives Aquenses.
In cuius rei testimonium presens scriptum conscribi, et sigiliis,
Tiri venerabilis domini Carailii decani Aqaensis^ domini Gerardi
bvrggravii de LanscronOi dominomm Friderici et Arnoldi bürg-
gravi orum de Hamerstein^ necnon et civitatis Aquensis, peti-
venmf ex ntraqne parte ürmiter communiri. Datum anno domini
miliesimo ducentesimo quinquagesimo secundo.
Or. V, St0insehe» A. Atusau. Von den 5 SS. in geibgrauem Wachs »ind
nur Nr. 8: Bgr. Fiitärii^ fo»gthrochm) »ntl 4: Bgt, Amold «. JTbmmcrtMln
(nur Bruchstürl: , aber wie bei 90) erhalten, Ctedr, («ntottständig) Oudm 2,
8. 949. mtlrh. Erg, 8, 993.
1) Or. 3 anlcscrliche Worte, <;tvva wie duo. Koiu X pia.
*) a Testes memores rentm geat. praeter iadicem et seabfnos adbibiti.
1253, Februar 13. 97a.
Elisabeth, Gem. des Burggrafen Friedrieh von Hammer '
stetHf und ihr Sohn Johann erhalten von dem Domcap, in
Bamberg dessen Güter in Irlich in Parhf.
In nomine patris et tilii et Spiritus sancti amen. Notum sit
Omnibus tarn presentibus quam futuris presens scriptum inspccturis,
qaod no8 Lysa, matrooaTridrici burggravü de Hamerstein,
necnon et filius noster lohannes solvemus conventui nuiioris
eoclesie in Babenberg de bonis suis in Iii rieche integralitcr sive in
vineis, a^ris, silvis undique indicta villa sitts et prcterea de homini-
bus suis aIII marcas denariorum Coloniensium in festo beati Andreo
apostoli annuatim ; verum hec bona non diucins quam quo ad vitam
nostram niri sit de coosensn dioti conventus tenebimas qnod pre*
•entibus pn^temur cetemm hec apposite sunt condtdones , quod
li dominum maritnm noBtmm yidelicet Fridricura vita nniverse
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caruis ingredi contigerit, quod absit quam diu, oos L(y8a) Ilamer-
«tein morari ▼oloerimus neo alias nos transferre volommtu
nos dieto <sonveiitui solvetor pensio memorata n vero alias de diclo
Castro nos transferrc voluerimus per nostrum filium lohaünem
prenominatum solvetur pensio supradicta ad huius autem rei firrni-
tudiuem observandam preseDs scriptum sigiilo domini mariti oostri
Fridrici sepe dicti| cum proprio sigiilo careamu«, yolnmus robo-
rari actum et datam aono domini M«CG*LIII, idus febrnarii*
Kreig-A. Bamhtrg, Cop, 38, /. 118. Staat*-Ä. Coblenz, Dipl. de* JBMw
Otto, f. 112, Reg. der Belehnungs-Uk., idut fOr* aito voniehtiuier Btnn
vielleicht nach trier, Stil u. 1254 richtiger.
1253> Mai 17. 98.
Burggraf Friedrich von Hammer eiein und Gerhard
Herr zu i.amhhron beurkunden zu Sinzig, dass Lifmud von Gon-
dorf ((iuntravia), Vj^t^tcc des Theoderich von Öondorf, alle ihre
Güter mit ci)iein Hause zu Sinzig, mit Ausnahme eines Wingerts,
vor Le gelegen, der Abtei MarienstaU zur Stiftung einer Memoria
gegeben hat. Unter den Zeugen: Ludwig, SchuUheiee von
Hammereiein»
/beugen: Wernerus et Engelbertus milites de Guntravia, Fride-
ricus, Cunzo, Engilbcrtus militos de Cunrestorph, loliannes Bonvalct,
lohaunetä Cozzo, Rudoitus de Valendre, de Synzeche et de Londorf
plebani. Albero Hattirset, Wilhelmus.Dunristein, Heuricus de Lj^e-
meney fiverardus, Theodericiu et Wiga&dua dicti Nose, Luaao
scultetus de Hamerstein, mansionarii de Synzeche, qui vnlffo
dicuntur Hovinnere. Magister E. lector Confiucncie. lobannes de
Metrich, Godescalcus, Cunradus, Henricus predicatores de Confluencia
et alii «juatupiures. Acta suut hec solempniter in Synzeche anno
domini M.CC.LIIL aabbatbo post SerFacü.
Or. Stüttta^A, Wieabadm, Marienslatt, DU 8& fehlen. Oedt, GiMh» i, 166
und MUlrh, m, 9, im, MOMi. Beg* S, 10S8.
1254, Deeemher 13. 99.
Burggraf Fr iedrich von Ha m m erste in siegelt als Zeuge,
(de die vehrüder Werner und Seinrieh, Vöote zu Leudeedoff,
Giselbertas Lennerius, Hermannua de »Sewelingen und E\y&8,
Ritter, sotcie die ührlfjen Pfarrgniiossen zu Leudesdorf die Gilter
der Ahfei Jlimrnerodc xn ihrer Gemarkung gegen eine Weinrente
von 1 Uli III ron allen Gemeindelasten befreien.
Act. et dat. ap. Ludensdorp a. dorn. 1254, idus decembris.
Or. Staat«- A. Coblenz, Himmerode. 3 SS. erhalten; dasjenige von Burg'
graf Friedrich, tcie in Xr. 90 (Taf. I, B) mit vollständig erhaltener Legende.
Don-BihL Trier, ChartuL ffimmenHU 3, /. 69. Gedr, Mttirh. Ukb. S, 1868,
Mttlrh. lieg. 3, 1154.
1255, März 25. 100.
König Wilhelm weilt an diesem Tage bei eeiner Reue von
Wetzlar nach Köln auf dem Schlosse Hammer etein , wo er eine
Urkunde für Kl, Bebenhausen ausstelU,
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Ha mer stein 8. kal. apr. 12Ö5, ind. 13.
BcsoM, Doc. red. 1, 233. Me^rmann 2, S. 360. Bohmcr-Fidier, Reg,
imp. 980, Nr. 6252. Damberger 10, iS. 663. itf«/rÄ. Beg. », 1182.
1255, rar April 1. 101.
/)je Burggrafen Friedrich und Arnold von Hammer-
iifein und Gerhard von Landskron ersuchen einige benannte
Kölner Bürger^ die Pfarre von Sinzig, welche dem Reiche angehörig
9ei, in die medene'Mdgemeseneehtfflt attfeun/dimen,
F. et A. bnrgro^ In Hamirstefn et G-. dictiu burgraviuB in
Landiscrone viris honestis et dilectis amicis Hildingero de Lisolft-
kirehen, Mathiae de Liutgazin, ITenrico dicto de Haine et Waltheimo
de Adhut, civibus ColonieDsibus, .falutem et sinceram dilcctionem.
Discrecionem vestram rogamus, quatinus parrochiam in Öinzeche,
que attinet im^crio, sicat raiastis pro pace conservanda in vestrum
cooBorciam et inramentum recipere vektis, qnia yobiscam iuraTimus
pacem firmiter et fideliter obserrare.
Or. Sladt-A. Kühl 204, ohne Angabe von Ort und Dat.; doch steht auf der
Büekteite: 1255 vor Apr, 1. An d. ük. hängt nur da« sehr verletzte S. det
Riiedn«h «. J7. wm weiagMHum Waeh» «et« M 90 (Taf. I, SJ. Qedr, Bnnmf
QueOm 8, 107. MttML Beg. 1187 «. 4, i904.
1255, Aprü 1. 102.
Die Burggrafen Friedrieh und Arnold 90n Hammer-
etein und Gerhard von Landskron bestätigen und besiegeln eine
ÜJc., in icelcher die IiicJifey, Ritter nnd Insassen des AUodiums
Sinzig ( die eines eigenen Siegels entbehren ), der Stadt Köln geloben,
den auf 10 Jahre geschlossenen Landfrieden treu zu halten.
No8 iudiceSi milites universique ailodio de Senzege attinentes
oniversiB presentem paginam inspectnris perfectam noticiam sttb-
scriptorum. Uirifiei creatoiis demencia pacem et concordiam in
liominibus operatur, culus nomen est in secula benedictuiii. Tenore
ipfitur presencium recognoscimus publice protcstantes, quod pari
coQscQ&u et unanimi voluntate viris strennuis et pre ceteris füllen-
tibns iudidbua, acaßinisi conauUbiie ceteriiqne oivibnB Ooloniensibus
fide data promisimns inramento prestito oonfirmantes, quod gene>
ralem pacem terre a festo beate Margarete nunc prcterito usque ad
revolucioDpra decem annorum inviolabilitf^r cum omni studio et pura
fide observabimus, immo eandem faciemus ab Omnibus pro nostre
possibilitatis modulo fideliter et inviolabiliter observari iuxta forma«
et condiciones, que in Utterls saper buiuB pacis obeervaeione con-
fectia plenins continentiU'i diotorum civium ininriam tamqiiam pro-
priam repiitantes et bec omnia sepedioti cives nobis promiserunt
et iuraverunt usque ad predictum terminum inviolabiliter observaro,
prout in litteris eoruudum super eo coniectis et nobis traditis plcuius
continetar« Ne igitar hee ab alionius pOBteritatis malieia valeant
defraudariy presentem paginam sigillis dominorum burgraviorum
de Hamerstejn Fr(lderici) et Arnoldi necnon et domini
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Gerardi de Landeacrono, qui nostri sunt complices, cum proprio
careamus sigUloi fecimus robonui.
Patum anoo dorn. MCCL quinto, primo die »prUis,
Or. Stadt-A, JffSAi, 206. Die 88. de$ fHedr. «. S. tu G. v, Ltmdikron
wenig angebrochen, diu dtK Arnold v. H. itark vfr!c(zt, von teeütffrauem WaehM,
Gedr. Eimen, Quellen 2, 33ä. MUlrh. Reg. 3, 1188.
1255, März 28 bis April 3. 103.
Gnndolpli von Hammerstein , Hilter, und Ottilie, seine
Gemahlin, erlassen der Ähfri Hl rmncrodH einen Zins von 11 D^nnri n
und 1 ObtUuSf welchen sie von dem Hofe der Abtei zu Mistnheim
zu fordern katUn,
Ego Gundolftts miles de Hamirstein etozormea Odilia
notum facimus nniversis presens scriptum visnria, quod nos, diWna
inspirantc gracia pari conscnsu et sociat.i mann ac imnnimi volun-
täte queiuiani censiim, videlicet undecim denarius et ohiUum Colo-
nicnses, qui uobis iure peipetuo a fratribus uionastcrii de Hemmen-
rode de ourte ipsorum apud Misinheim sita, annis singulis perBolve-
batur, ei dem monasterio pro remedio animarum aoatramm et dilecti
filii nostri remisimus et tradidiinua, renunciaviraus et effestucavimns.
In cuius rci momoriam presens scriptum prodicti monasterii fratri-
bus ti'adidimus, Bigiiii nostri muniinine roboratum, anno domini
M^OC'^L" quinto, in ebdomada paecbe.
Or. Staat»- A. CoMenx, Himmerod«. 8. de» Gundolf von gMtm Waeh», wie
6«! 84, erhalten (Taf. 7, 1). Ahschr. Dom-Blhl. Trier, CnrtuL 9, Himmerod« 9,
/. «4. Q«dr. Malrh, ükb. 8, 1286. MUlrh. ütg. 3, 1190.
1265, Juni 13. 104.
Salko von Hammer stein*) erschrunt mit 30 Mark %int^r
den Gläubigern, cds Erzb. Konrad von Köln avine sämmtlichtn
Besitzungen zu Rhens dem Friedrich von Schonenbui'g Uberweistf
tcdcher dafür die Befriedigung der übrigen darauf angewiesenen
ßarderungen ^femimmt. LHe auf dm Best tzn n gen heftenden Ifand-
summen betrarjen : Wemerus dominus de Bolandia, qui 70 marcas
hahuit in hiis bonis; Cunzo de Sclionecke 70 mnrcas: Salko de
Harn er ät ein 30 marcas j Arnoldus miles de Luzinich 70 marcasj
Simon de Bobardia et Henricns de Lapide (v. Stein) 60 marcas.
Act. et dat Colonie, 1255, id. iuoii.
Or. hat VerfüMier idehi at^g^vnden, Gtdr. Jloe. %, 416. MtOrh. Beg.
a, 1213.
') Da Salko hier unt<^r Efltleii nnd Kittern i^rschehit, wird or nicht als ein
Einwohner aiis Hammcrstoin, sondern ula Mitglied des Geschk-ciils von liammcr-
•teia und ewar unter diesem Beinamen alt Ludwig t. H. (t;^. 82 q. 170) so be*
trachten sein.
12Ö5. 105.
Johann von Hammerstein^ Bnrgmann 'u Ahr, ist Zcnqe,
al§ Qraf Gerhard von Neuenahr bekundet, daee der verstorbene
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4a
Ritter TJiomas, Burgmann nnf Ahr, vnd dessen Gem. .Adelheid
ihre Wintjtvten in Wadoih'im und Alirutilev im snegeushart
den Kl. Kommträdoff und JJreidelar geschenkt und dasSj nachdem
dieM diestihen 26 Jahre unangefoehten be$esaen hätten, der Bitter
Heinrich von Dalebenden als Vericandter Ansprüche darauf er-
hoben, nich ilerselhen ahcr endlicJi begehen Imbc, nnchdrrn der Ahl
von Ronimtrsdorf sein Recht erhärtet. Zeugen : Matthias Edler von
Calemunt und Johann von Hammer siein, ßurgmünnei auf
Ahr, die Brüder Kol/ und Mankard, sowie Arnold, der Vogt in
Ahrweiler. Mitbesiegelt von Theoderieh von Lumezeim, Burgmann
des Grafen, QoitfHedy Sehidtheie» von Andem€ush und der Stadt
Ahrweiler.
Dat. et act. a. doni. 1255.
Or. StaaU-A. VobUiiz, ßomimrtdorf. Mit 4 SS.^ 1 «. 2 erhalten, 3 u. 4,
danmter dtu du Joh. «. Hvmmur^n, feldm, Gedr* Qünithsr 2f 167. Reff» im
JüttM. UJ». 9, mt und MtOrL Mtg. 8, 1866.
Ein Miffrlii fl von (lern Zwflgf» des Hainmersteinaphen dpschlerljt.s. wt'TcJifT
im ful^eudeu Jahrb., da« Gjrmnicher Wapp«n fobrend, im Ahrtbiile auftrati nämlich
HicoUiiSi wird 1898 Juni 81 (582) auch Borgmann n Ahr genannt.
1266, Attgutt 20. 106.
Gerlaeh von Hammerstein, Canoniker am Dome eu Köln,
erecheiiit im Vergleich zwischen dem Ers^. Konrad von Köln und
Bis^rhof Simon von Paderborn wegen der Städte Salzkotten und
Geseke.
Act. ap. Eöscüde, 13. kal. septembris.
3ro»ii et Mappü, Annal. luL Mont, 2, 83. Schalen, AnnaL Faderb. 2,60.
Utärh. Jteg. 8, 1880.
Im 8taat8-A. Düsseldorf, Msc. A, 57 (Katalog der PrSpste, Canoniker ete.
in der Stadt Köln) f. 18, wird Cterlach gleiehfalb in diefem Jalv» anfgefülirt.
1257, Mai 27. 107.
Die Burggrafen Frie dric h und Arnold von Hammer -
stein treten mit vielen anderen kaiaeriichen Edelen und Mini-
sterialen als Zeugen auf, als Kiinia Richard der Stadt Köln ihre
Privilegien und die von König PhHifp bewilligten Begünstigungen
bestätigt.
Testes huius rei sunt: dileeti pnncipes Dos^i, videlicet Con-
radus Coloniensis et Gerardus Maguncicnsis ecclesiarum archiepi-
seopi, Bruno Osnaburgensis, Symon l^idcrbumensis et Nicoiaus
Cameracensis cpiscopi ac Albertus abbas luonasterii Werdinensis ;
item GoswimiB maioris eocieeie Colomeneifl decanue, Philippus eins-
dem eodesie tbesaurarios et Otto Aquensis eccIeBic prepositos; item
Walnmn^ dux Lymburgensis, Adolfus comcs de Monte frater suus,
Wilhf.'lmus comes luliaconFif, et Walranins frater eius, lohannes
de A venia et Baldewinus frater ipsiuSf lohannes comes de Scbowen-
burg, Conradus comes sUvester et Emicho filiuB suas, OonraduB
Hirsatus comcs, Godefridus Seynensis et Gerardus de Neuenare
comites; item Gerardus dominus de fiaodenrodey Conradus dominus
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de Mulenarke, Philippus dominus de Mincenberg, Wernerus de Bo-
landia, Wiricus de Dune, Gerardus do r^nndiscronen. Fredericits
et Ai uoldus burgravü de llame rsteiu et aiii c^uuiuplures nobiles
et minuterialoB nostri.
Dat Colonie a. dom. 1257, 27. die mail, iod. 15.
Or, Stadt- A. Köln, 228; mit d. hÖnlgl .9. Gedr. Lac. 2, 441 und Ermen,
Quellen 2, 372. Lünig, Reichtarchiv 13, 343. GeheattTt S, 343. Mhmer'Fidcir,
Heg. imp. 996, ^r. 5304. MtUrh, Reg. 3, 1399.
1257; November 11. lOS.
Die Burggrafen Friedrich und Arnold von Ilamvier-
s teilt sollen dem KL. Breisig (Briseka) eine jährliche RenU von
9 Jtöfn. Dtnaren von tinem, Wingert zudienen Hammentein
und BroU am FewU des Remigius zu gehen verpflichtet sein. Dieses
bestätigt eine Aussage des Greises Ernst von Breisig vor dem AU
voft Trond bei einer Reise V2lu in festo Mnrihil, die dieser
macht, um sich über die Verhältnisse der Güter seines KL in
Leubsdorf zu erkundigen.
Dom-BibL IVier, Cartul. Emmerade 2, /. 154. ütOrK Reg. 3, 1486.
Die voratehende Angabe ht ntii den Worten: t,f(aoä Fredericne et Arnoldos
burgravü ih- Ilamerstcyn debcnt nnnnnthn in fosto Rcniigni ccclesie S, Trndonis
9 den. Colon, de qoadam yinea sita iotcr Uamcrstejn et Bröl*' eingeschaltet iu
einer Uk. det Abts von IfSO, Deeember.
Die Abtei 8. Trond hatte auch in Ilammerstein Besitzungen, die sie 1264
Febr. 6 (in crast. b. Agathe virg. 1263) an die Abtei Himmerode verkauft (Ülaalt-A*.
Coblenz, Cop. Ilimmerode^ /. 108. Mltlrh. Reg. B, 1965—67;.
1258, September 13. 109.
Burggraf Fr i f dr ich von Hammer stein erscheint in einem
Vergleiche zwischen dem Erzb. Konrad von Köln und der Grüjin
Mathilde von Sayn, in welchem LeUstere dem Ereteren die Ein'
etdlung des Befestigungsbaues auf dem Berge jUsnar bei Hönningen
verspricht. Dieser Vergleich vird gesichert durch Heinrich von
Isenburg, Graf Goftfried von Sagn, Gerlach von Isenburg, dem
Sohne Heinrichs, HoHch von Renneberg, Ludwig Walvod von der
Neuerburg, Kontad von^Breisia und -Ludwig von Wied, Dem
Gerlaeh von leenburg soll erlatit $ein, im Doffe Hönningen eine
Wohnung zu bauen. Heinrich von Isenburg setzt zu Bürgen: den
Herrn von MilendoncJc , den Herrn Friedrich Burggraf von
Harn merstein und Herrn ^Vemer den 6uzen ( DuLcemf ) ; der Graf
von Sayn: den IVopst Werner von 8* Chreon in Köln, den Griten
Gerhard von Neuenahr und Hedberen, Herrn Dieterichs Sohn VOn
Dreisbach; Gerlach von Isenburg: den Erzb.f seinen Vater und
Herrn von MilendoncJc. Sämmtliche Bürgen verpflichten sich even-
tuell zum Einlager in Lim oder Andernach. Als weitere Zeugen
werden genannt: VolekM von Bure, Hermann von Renneber a,
Hermann von Pleyse. Ludwig von Wied, Qotitfried von Erprade,
Heinrieh von Lare, Hermann von Dernowe, J%eoderich vonLfmmug'
heim und Johann von Bireheretorf*
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Bunne zu S. Gertrudc, driicinhalfiiundert iair inde ^hte iair,
in deme even niainde nn des heiligen cruces avendc.
Stadt-A. Köln, (Jttrtul. de» DonutifiSf Äb$ckr. in deutscher Sprache und in
famg, Qtl, SO;^ 8. SIC, Autzug aiM iitir XJk. m lol. ifl^vrocA«. Qtär, Cbnfouttt,
Konrad von Hoehntaden, S. 160. Seg. m £«db, Onek, d«r BStuer Itenhurg $te.^
8. 806. Mttlrh. Reg. 8, 2863.
Uber dio weitere Gesch. der Gräfin AluÜiilde von Sayn &uf der Neucrburg^
MhBt di« Httterborg t. Ffwrer Httnnei la Waldbreitbach, S. 9 o. f.
*
1260. 110.
Die Herren von Hammerstein machen eine Schenkung an
da$ El, Brinkhaue^ in der Diöcese Corvey,
Bomini de Hamerstein bene&ctores monasterii BrinkhuseDi
dioecesis Corbeiensis.
Peter VüeeHeeeiiUf C&ronwon. Muacarienee hei PmUku^ Sjfnte^. rer. Gtrmen,»
j>. 132.
1261, Juni 21. III.
Die Burggrafen Friedrich und Arnold von Hammer-
et ein eind gegenwärtigy ale Ergb, Konrad von Küln eine Einigung
twieehen Gräfin Mathilde von Sayn und Ludwig dem Walpoden
von der Neuerhurg vermitteli.
Ich Cunrat van Godis gcnadcn erdischebischof van Colne dun
knnt allen den, di disen brit sulen eien»), dat ich Mechtilden mino
uichte, die wilen* grevinne was zu Seyne unde Lodewigu den \\ ai-
poden Tan der Nnwirburch Ban bescbeiden tinde geiffent^), also dat
mine eichte deme Walpoden wider le*) ein burchlein') unde hesal
Fin ander lein van ire halden alse he e«) dede, unde swur miner
nicbte unde hulde") ire unde oiich uns, Ouch so virze *) der Wal-
pode ze vorent^j des ovirsten husis zu der Nuwirburch, da he e
ume wanede unde darzu virze he allirhande vorderunge zu mioer
nlebten wert, nnde he aal sin bttrchlein Yirdinen zu der Kuwirbureh
OTe>*) zu VYede'i), so wilch he wilt. Come't onch so, dat he bit
imanne willet krigcn »*) unde danket miner nichten, dat Id ir ze na
lige, .sone sal lie nit dun van iren husen noch bit ninianue sich be-
griieai^) bonder miuer nichten wille unde oriof>^)j mar") ich
aal iin") halden op mineo htuen, so wes he ze rechte willet comen.
Hi Over was der greve Tan Seyne, der greve van Vlmenburchy
Oerlacli min ncvc van Arcnvcls, Ileinricii der voget van Hachen-
berg, Gerart van Rennenberg, Johan van Lonstein»'), Gcrart van
Landiscroue, Friderich unde Ärnoit di burchgraveu vauUumir-
stein, Gerart Tan Beniflole, Ctinze van Briscbe»), Ludowich Tan
der Nuwirburch, bruder Harthmud der eommendur van Marpurch^
Henne van Hosen unde ander sine husgenoizen. Da was ouch
Agnes di vrouwe van TToinsberg**) nnde min suster van Isenburg,
unde ander lüde gnuch, beide ridder unde paffen. Dit geschach zu
Linse''} anme Stade des dinsdages vor sente Johannes misse, da
TÜiden van unsis berrin godis gcburde dusent zweihundirt unde
ein nnde aestich jar.
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Or. Slaat$-A. CobUnz, Sayn. 6'. de« Ih^zb, erhalten; die Schrift eine
mUiUre neugoihitch» JHnmkeL 0«dr, Hüfer^ Äu$wahlf Nr. 6. Mtürh. Heg.
3, 1708.
*) sehen. ') ehedem. bf.scljictlea u. or">fFuet. *) ULuc. Burg'-
lehen. •) ehe. ') huldigte. »J verzichte. *) zuvor. oder.
>») Wied. ") mit Jemand will febden. ") verbiuden. ") ohae. Er-
iMbnia. 1") vielmehr. >') ilm. ») Laliiuteiii. <•) Bnwieh. m) Heins-
beij^. Linz. als vf'rg'an^'f n.
Es ist dieses eine der iiitesten deutschen Urlnudcn am Nicderrbein.
1261, November. 112.
Friedrich von Hammer stein j Ritter ^ ist Zfiige, als
Erzb, Heinrich von Trier bekundet, daas der Streit zwischen Kl.
MartenttaU und Diether, edlem Herrn von Molshergf heigdegt
worden sei. Der Streit betraf von dem Kl. belehnte Leinte, sinoie
die iceltliche Gerichtsbarkeit auf dem Allod von Kyrberg. Zeugen:
Arnold, Propst von S. raulini bei Trier, Werner, Propst von S. Gereon
in Köln, Johann, Proj[>8t von Keex, Werner, Propst von S. Castor in
Cdblem, Graf Gottfried von Sayn, Herr Hrnnrich von Solms, Herr
Heinrich von Isenburg, die Ritter Konrad von 8ch9neek, Fried-
rich von Hammeretein, Wilhdm von Archa und Hnnriek
von Boppard.
Acta sunt hec in Confluencia a. verbi incarn. 1261, menae
novembris, ind. 4.
Or. Staatt-Ä. Wie$baden, Abtei .VarienttaU. S. de$ Friedr. v. M, fihU.
€feir. in deuieeh, Über»,: UitgruHd ete* dedtuL 9, 1. MUlrk, Seg, S, 178S.
1262, Mai 29. 113.
Revers des Burggrafen Johann von Hamm er stein über
die ihm vom Hoehetiß Samberg verliehenen OiUer mit dem Meier»
amie ssu Hönnigen, wie eein vereiorhener Vater, Burggraf Fried'
rieh, eie inne gehabt. Zeugen: seine Mutter Elieaheth, Burg*
graf Arnold, nitter He rma nn, Schultheiss Ludwig und deaeen
Bruder Johann und anilerp von Hamm erst ein (vfjl- 85 "J.
Honorabilibus domnis hiud H. decano toti(|ue capitulo ecclesie
Babubergensis. lohannes burgravius de liamerstoin promptam
et obseqniosam ad qaeqae beneplacita Tolantatem. Dommaeioni
▼eatre cai Semper deaidero famulari notam esse volo et preaentibiia
profiteor me villicacionem bonorum vestrorum in Hoingin a veatris
generalibus procuratoribus necnon canonicis ecclesie vestre, domno
NcQtuico de Rabeuec videlicet et domno Conrado de Cunstat rece-
mne snb eo pacto quo pater meuB domntis Fr. bargravfas de
Haxneratein bonc mcmone a vobis noscitur habnisse, iüi vi L licet
quod annnatini in fcsto beati Andrec apostoli de predicta villicacione
21 marcas Colonicnsium dcnariorum tunc currencium vobis apud
Wirceburc sub meo dampno, periculo et expensis dobcam assignare,
vel 81^ vobis placuerit nunccio qaem michi ^er vestras litteras desti-
naveritis apud Coeloniam premctam peetmiam aflsignabo. dimidia
marca nicfaUominiu addita vestro ntmccio pro expensis. Qnod si in
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die prefata sepedictam jjccunlara non asßignavero et vester nuncciua
ob lioc moram aliquam fbccrit, crit sub meo dampno, periculo et es-
])eusis, si autem sepedictam pecumam poät festum beati Andree
apüiitoJi osqao ad festnm beati Mathie apo&toli quod drca carnu-
priviam solet esse non solvero, predicta vUlicacio debet esse a me
libera et soluta, nisi imp(?diar nfiqua iusta causa sine omni fraude.
Frcterea si antedicta bona in Hoiugin aucmontaiitur ad arbitrium
bonorum et proborum viroruxn ecclesie eiusdom villicacionis debeo
aacmentare ; commissio autem hniusmodi Tillicaoionis que post mor^
tem patris mei prenominati vacabat mee persona tantnm modo est
coUata, et ne aliciuis amicomm oonsanguineomm seu beredum meo-
rum in huiusmo li villicacionc sive commissione ßibi aliquid iuris
valeat usurpare presens 8crij)tum sigilli mei munimine nccnon
pati'iä uiei iiuper defuncti volui roborare. Testes imius rei sunt:
domina Lisa*) mater mea, dominus Arnoldos burgvavins, Her-
mannas miles, Lndewicus scoltetus^ lohannes firater eins,
Henriciis capdlanus, Dainarus notarius et alii quamphires de
Hanl orst ein. Acta sunt iiec anno domini M.CC.LXii. quarta
kalenuarurn lunii.
Or. Staats- A. Cohlenz, Adel v. II. 1. S. 1 de$ Johann fehlt, S. 2 aeincM
Täter» Friedrich (vcrmuthUrh von detten Oem. Elisabeth heiuifzi) -.u erhalten,
«. gelbem Wach», wie bei 90. Gedr. nUnthcr 2, 191. Mttlrh. Reg. 3, 1783.
>) Das Geschlecht dieser Eüsiüietli, GemabliQ des tiarggrrafen Friedrich,
wird nicht genannt. Anf Grund der Tielen YttTbindungen mit Gerbard von Lands-
kroOf und weil dieser sich 1270 (132) mit Bofiliie von Hammentdn Tenrsiidt
nenirt, i«t es idcht nnwahrschginlich, dasi ns «ine Landakron war.
1262, September. 114.
Propsf ]Vrrnr}\ Dechant Alexander, Konrad von Büren, Winand
von Blankenberg luid Gerlach von Hammer stein , Domherren
in Köln, bezeugen, dass Rabod von Sunstetten, Sohn des Ritter»
Dilmar, mit Q-aÜin und Kindern den Zehnten von 60 Morgen
Land zu Oekoven, wsIcAe er von dem Propst zu S, Gereon in
sti Lehen hat, an die 7 Vicarien daeelbet vericauß hat,
A. dorn. 1262, mensis septembris.
Or. 8toaU-Ju DOsseldotft 8* Oereon 86. 8, de$ FtopHu erhaUeH.
1263, Jannar 21. 115.
Abt und Convent von Ilimmerode vererhpnchten die ihnen von
Ritter Hermann von Hammerstein und dessen Gem. Jutta
verkm^en 5 Wingerten tu Leudeedotf an AmM von der Arin
üfSen Vz Fuder IVeinzini* und setzt letzterer für diuen Zins eeinen
eigenm Wingert binder oen biisin mm Pfände,
Noverint univcrsi tarn prescntes quam futuri, quod cum Rer-
mannus miles de Hamersteyn et uxor sua lutta pari con-
sensu et sociata manu vendidisseut . . abbati et conventui de Hem-
merode ordinis Cisterciensis Trev. dyoceseos quinqne vineas in
Ludeosdoif sitas» cum omni iure quo illas possederant, videlicet iure
pToprietatis sire aUodii, qoaram due site smit in looo dioto Over-
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perrich, tercia in der Bizzin, ville proxima, quarta in Vrivilstal,
quinta in superiori parte ville an deme Vare. Dicti abbas et
conventus easdem inneas oonoeMwmit Arnoldo, dieto van der Arin^
iure hereditorio excoleadaa pro dimidia carrata vini in eisdem
vinei's provenientis in perpetnura sine diminnt^ione aliqua persol-
venda et in curiain monasterii de IlenimerfM lu in autunipno singulis
annis assignanda, ita videlicet ut dicius Ann cenäuiu qui debetur de
viia pradictarom vineanuii de mo persolvat nec^ conventus pre-
dictus aUqnam contra se de Hoc audiat intercessionem. Et quia
prefatnm monasterium incurrerc possit detrimentnm, si dicte vinee
inter heredes dividercntnr, de coinniuni consensu ätatutum est, ut
UQUS tantum heres quinque vineas predictas teueat et uni porri-
gantur ab abbate monasterSi predtcti. Preterea, nt iidem abbas et
conventas de prescriptu pcnsione et vineainm snamm caltma rcd-
dantur cerciores, dictus Arin vineam suam propriara sitam hinder
den hiisin ipsis obligavit^ ut ad eam, si necesse fuerit, il. habeant
recursum, si sepe dictus Ar, vel sui heredes inposterura fuerint
negligentcs in premissis. Actum anno domini M.° CC." LXII®, in die
beate Agnetis, presentibus Everardo et lobanne de Love monacbiSf
Wirieo et Godofrido conversis de Hemmerode, Warnero advocato,
Gisilberto dicto die L- iiherre militibus; Henrico fratre advocati et
Sculteto villo, nccnon et aliis tidc dignis, qu'i vendicioni, effectu-
eacioui, süiucioui pecunie et concessioni prcdicte interfuerunt. In
hniiis et rei testimoniani present scriptum sigillis dictomm Warnen
adToeati et Gisilberti militnm est conmunitum.
Or. Staats- A. CoUcnz, Abtei Himmerod«. D^n-BM, 2Viw, CortvL Him-
merocj«, 3, /. 62 ^. Mttlrh. Iteg. 3, 1856.
1263, Juni 17. 116.
Burggraf Johann von llammerttein eneheint tmfor dm
Bürgen des Siegfried von Westerburg, cd» dieser bekennt, das» er
cUlen ErhschafteUf welche ihm von Se((eu seiner Gattin Margaretha^
d^ Tochter seines Herrn. rJia Grafen Heinrich von Dieiz, zufallen
können, entsagt habe; doch habe dieser ihm innerhalb Jahresfriat
nach vollzogenem Beilager 100 Mark oder eine für diese Summe
wiederkävßiche Jahresrente von 10 Mark zu geben. Zugleich stdU
er ttetn Herrn Heinrieh dafür, dass seine genannte Gattin, sobald
sie grüsy ährig gevorden sei, ebenfalls allen erwähnten Erhschaften
entsagen xrer<Ie , folgenfle ßürf/en : Dither von MnUhrrj , Graft
von Greifenstein , den Vogt von Hachenberg , lernst von Virne-
burg, Friedrieh Walpod von WaltmaTishausen , Hermann von
Helpenstein, Walpod von der Neuerburg, Johann von Hammer"
stein vnd Gerioeh Hotiehenbaeh, Es siegeln die Ausstdier und
die Bürgen.
Zeugen: Kihwinus Piciis, Gerhardus Piciis, Hermaimus do
Turri, Otto, Marcolfus dictus Rodela, iMurcoifus de Larheim, Ger-
barduB dictus Lupus, Wigandus dictus Hasso. Cnnradus de Hösel-
bahc, milites, Gerhardus fdius Rihwini, EmbHcho filius Embrici^
Ribwinus filius Gerhardi, pA'orhardns et TTinricus iaoior PicUB.
Acta sunt bec a. dorn. 1263, 15. kal. iuUi.
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Orig. SUmU-Ä. Marburg, Hanauer A. ym-SmtOk 4898 ; die 8 38. hängm
h€»chädigt an. Da» leUte von Joh, «. Hammeriietn, rtmdf mit der LtfftndBS
1263, Jnlt 9. 117.
Burggraf Arnold von Hammers tein bezeuat, dass die
Abtei Laach Hch mit Hermann Colve von Bdl und Adelheid, denen
Gmnahlin^ wegen einiger Chrundetüeke in Bell tfergliehen hat, Zeugen:
Konrad Edelherr vo n Burenzem, Arnold Bwagrafv o n Ha mmer-
steh}, G. aen. Colve von Arweiler, Hein rieh IVemchhule, Arnold
Paffe und Meinward von Stihedich, lütter, E» siegelt Graf Hein-
rich von Virneburg.
Act. et dat a. dorn. 12G3, feria 2 prox. a. Margarete.
iSfaMlt-X OMum, Ltmeki die 88, fMen* Mr. WegeUr, Laach t, 88. .
MtOHL Seg, 9, 1908.
1265, März 8. 118. "
Gerlach von H amm er st e { n , Canoniker am Dome zu Köln,
sowie die Burggrafen Arnold und Johann von Hammerstein
erscheinen mit viaen Anderen als Schiedsrichter bei dem Schieds-
eprueh swieehen dem ßrtb, Enge&eri II* und der Siadi EShi,
welche denedben gefänglich feeigeeetti, nun elber freigegeben haUe,
Nos Godefridus decannB Colomensis, Wernerus prepositns
S. Gereonis, Henricus prepositus ss. Apostolorum, Albertus chor-
episcopus Coloniensis, Hartmannus de Leyf bere, Wilheimus de ötayl-
bargi Winricus de VVyntre et Gerlacus de Ha morsten, canonici
Colooienses, Wilheimus comes luliacensis, Roricus de Renniaberg,
Gerardus de Lanzerone, Mathias pincema (de Are), Lambertus
de Reinbach, Reinardus de Hart, Adam de Vrecgene, Tfaeodericus
de Kerbn?g^ et Winricus de Bnchbolm, niilites, quibus vcncrabilis
pater et. dommuä DOster Engeibertus dei gracia S. Coloniensis eccle-
sie archiepificopus ex parte sua, — > -~ iudiccs * — .
Item (vriiüemne et prenuneiamus), quod ai dominas noster
archiepiscopus pronunciatuxn nostrum seu ordinadonem predictomin
comitis (Ivliacensis) et Gerardi (de Lanzerone) recusaverit obser-
Tare, proiit suporins est expressum, nobiles viri Waleramus dux
Limburgensis, Tiicüdericua comes Clevensis si rogari poterit, Wil-
hebnns oomes InliaceDsig^ Ädolfus comet de Monte» Otto come« de
Nassowe, Waleramus frater comitis Iidüioeiisis predicti, Tbeodericiis
f^ommng de Vrtlkinburg et Theodcricus dominus de Heymsberg,
contra eura { rf rlictis civibus consilio et auxilio potenter et patenter
Assistant, Andornacum, Bunna, Nussia et alia opida sua. que rogari
poterunt, simiBter Henrioas tenltetns Andemacenais et milites ibidem,
Arooldtts et lohannee bnigravii in Hamirstein, Theodericus
btu^gravina de Rinecc^e et castrenscs ibidem . . dapifer de Are et
castrcnses ibidem, Adam de Vreggene predictus, dapifer de Hart et
castrenses ibidem, Theodericus Boultetus in Leggenich et castrenses
ibidem, Lamberttis scultetus Bunnensis et castrenses in Gudiosberg,
Coofmdas de Elvervelde dapifer in Hoystaden et castrenses ibidetn^
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lohannes de Hurte dapifer in binborg et castranses ibidem, Theode-
licus de Volminsteine et castrenses ibidem, Godefridus burgravius
in Wolkinberg, Roriciis de Renninberg predictus, Hermannus mar-
scalus de Alftere, Mathias pincerna de Are predictus, Godefridus
de Bagheim camerarius, Adam de Hare dapifer, GerardoA de Lanz-
crone predictus et fratres sui, Lambertus de Reinbag predictus et
frater suus, Daniel de Bagbeim et Winricus frater suus predictus,
Tfaeodericiis de Keyrbiisg predictus ot Kabodo de UdiDkii^i]i| Bdeles
suii eidcm consilio et facta non afsistant, — —
Proüunciatuui et pubiicatuiu in ^alacio Colonieusi, presentibus
partibw videlicet domino . . arcbiepiscopo et civibvs ColonlenBibiu
supradictie et consencientibns, anno dorn, millcsimo ducentissimo
sexagesimo quarto, ddiiiinica qua cantatur oculi. In cuius rci testi-
monium sigilia nostra uua cum aigiUis parcium predictar^ pre*
seotibus sunt appensa.
Or. Stadt- A, Köln 288. Von den 18 anhängenden 88 10 erhalten; dar-
unter da» ovale S. des Gerlach v. grünem Wachs mit dem Bilde eines Ädlert,
wdclitv einen Hasen in den Fäm/cn hat, riu Sinnbild des >'''>7'°» über Schwache,
und mü der Leg.: 66UU2fie[i . ilKIlOniGI . e[6Lül(ltiIlS19. Die SS.
der Burggrafen Johann M. Ameii fehlen, ^dr. Zae. S, B(M>; Amen» Qmellieek 8,
475 und Lünlj, licichs-A. IG, ,9. 355. Mttlrh. /ic/;. 3, 206Ä. v, Stwuehee Ä,
AasBau, Msc. v. Kupp. Cit. apoloj. Beul, S. 50, BD «. 63.
Gerlach wird in diesem Jahre aach im Staata-A. Düsseldorf, Msc. A 57,
f. 18 1> unter den KlSIner Domherren anlireAlirt.
265, Juni 19. 119.
Die Kölner Domherrm Wükdm von Stadburg, Rorich von
Renneberg y Gcrlach von Hammerstein tnyfT Winn'ch von
Königsicinter, sowie die Ritter Gerhard von Landakron, Jxeinhart
von Hart und M. Schenk von Are sind Zeugen j als Erzh. Engel-
bert von KiUn, von Weist aue, dem Papei Ctemens IV, ankündigt,
dass zwischen ihm und der Stadt Köln ein Schiedsspruch gefällt
fi'orden ist vnd eine Aussöhnung etaUgefunden hcUf wobei die
genannten Zemjen thätig geicesen.
Or. Stadt-Ä. Költh ""^ anhängendem S. de» Erzh. Gedr. ühnen,
XinaUn 9, 478 (teo ober wrihBmtiA Gerhard eUM Gertaek). MUirh, Btg. 8» 8088.
1266, Juni 18. 129.
Burggraf Johann von Hämmeret ei n vergleichi sieh dunA
Schiedsspruch dts Propstes Werner von Gereon in Köln sn
Ni ed er hammer stein mitGerlach von Arenjels, dem Sohne Hein-
richa von Isenburg, über die Gerichtsbarkeit in Hönningen, Argen-
(lorf, Niederhammer stein f Leubsdorf und DaUenherg, sowie
die Schirmvoigtei des Klosterhofes zu Hönningen, Ludwig (Lntso)
von Hammerttein erscheint als Zeuge,
TTnIversis presei-tes littcras visuris nos Wernerus Dei gracia
pieposuus S. Gcrcoui.s et eapcllarius Coloniensis et Henricus domi-
nus da IseDburg uotum faciinus, ouod cum vir uobilis Gerlaous
dominus de Arinvets nostri Henrici nlius et lohannes bnigravioa
de Hain ersten super dtscordia qne vertebatar inter ipsos de iudicio
Google
51
in Hoviigiii, qnod vulgariter äppellatur gerihte compromiseiant in
no«?. ooligantes se fide data ratiim habituros quicqnid inter eos ordi-
naremus super eo seu pronunciaremus , nos ad adraovendam inter
eos et eorum herodes inposterum omnem dissensionis materiam
taHter ordinaniiu et pronuneiamusy c^aod lohannea predlctaB
renunciabit aimpliciter omni iuri et aceioni, qnod habebat in iudicio
de Hojngen et Argindorp cum eorum appenaiciis:, ad usum domini
Ger(laci) excepta peticione vini de bonis advocacie Sancti Symeonis
TrevcrensU) de quo idem lohanneB terciam partem recipiet sive
magna fuerit sive parva, sicut facere coDsuevit, serricio advocacie
cnrtifl Saneti Symeoni^ ipsi lo. sicut hactenus ipse et sui prede-
cessores«) obtinuerunt dmÜiter teservato, donec idem Ger. vel sui
heredes ab ipso lohanne aut eins boredibus dictum servicium pro
viginti marcarum denariorum, duodecim solidis proraarcaqualibet com-
putatis duxeriDt redimeudum. Preterea ordiuamus et proDunciamus,
quod idem Ger. renunciabit omnibüs bonis tam de iudicio superiori
quam inferiori in Nidr enh am e r s t e i n cum eius appendicüs, cuius
iudicit mete incipinnt nput Peussebach*) supra Brule, ad opus lo.
predicti et suorum Iiok dum et idem lo. et sui lieredcs habebunt
ipsa booa in feudo a uubis domino Henrico de Isenburg, et Ger-
laeo nostro fUio predicto prent nos. Hec adiecto quod lo. et sui
beredet in dicta TiUa de Ham er stein secundum ius et consuetu-
dinem ex antiquo aput Hoyngin habitam de criminalibus iudicabit.
Ceterum ordinamus et prnminciamus. quod idem Ger. in recom-
pensacionem huiusmodi concambii, quod deterius esse videtufi depu-
tabit ipsi lo. aput Höingen auatuor marcas denariorum recipiendas
annis sin^ulis in feste beati Martini in bonis que dicnntur Besessen-
fut tamdm dominus idem Ger. aut sui heredes persolverint ipsi
o. nnt suis hcrcdibus qnndraginta marcas ad quarum valenciam
demoD:»trabuQt suum aiiodium et habebit in feudo a prefato do-
mino Ger. et suis beredibus perpetuo. Similitcr idem Ger. redimere
poterit senrieium enrtis adyocacie Saneti Symeonis predicte pro
▼iginti maroisy ut superius dictum est» et illas viginti marcas de-
f onet in allodio, quod similiter recipiet a domino Oor, in feudo.
nsuper ordinamus omnes homines ipsiiis Tohaniiis in iudicio
domini Ger. commorantes, et aliu bona sua hita ibidem quitos esse
ab exaccionibus indebitis et inconsuetis. Item dicimus de indiciis
Lapistorp et Dadinberg, quod si dominus Ger. ea recuperare poteri^
ipse lo. et sui heredes terciam partem habebunt in eis, et si per
guerras et cxpensas ea recuperare contigerit, idem I o. proporcio-
naiiter portabit guerras et onera expensarum vel nichil recipiet in
eisdem. Nos Henriens dominus de Isenburg protestamur, nos die*
tum lo. infcudaase bonis prediotis in Kidren ham ersten. Nos
GerlacuR et lohannes profcstamur, nos huie ordinacioni prr nmnia
conscnsiäse et eam ratam habere. In quorum omnium robur et
firmitatcni perpetuam sigilla nostra huic litterc sunt appensa. Huic
pronunciacioni aderant Cuno dominus de Rulant| Cunradns de
Witsinlenbaoh, Tb. de Bmnisberg, Ludewicus de Kovo*castro, milites,
Lutzo de Hamersten et alii quam plures. Actum et datnm apuj
Nidrenbamerstein XIV. kal. iulii| anno domini M<> CG" LX<> sexto.
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Or, Staad A. CohUnz, ItenhMrg 7*. Von den 4 88, Nr. 4 de$ Bur^^rjrafm
J^uum «. H. «riuUt^H, 6«t 116 (Ti^. J, IJ. Gtir, b$i Fiichv^ GttchUchUrtg.
>) Fischer folgert aus dles«n Worten xmd dem Tortiei^^ehendeii Text dl»
Stammgerof inscbaft der Bai^grafen Ton Hamraor^tein mit r^cn D3masten von
Hönningeu (Uoiugen). *J TSsdibacb, Grense zwischen Rheinbrohl o. Nieder-
bannnentein.
Dnrc>i (!i n Bnn f!er Barg Arenfels auf dem Gniüf^p des S. Simeousstiffs in
Trier hatten «ich swifchen dem Grafen Qerlach t. Isenbnig and Bnrggrmfen
Johann t. Haninintdn Vbef fie 0«rielitriMriceit in Hönningen und Argendovf
und wegen der GefJÜle, die dem Burggrafen als Vogt des S. Simeonshofes in
Hönningen zukamen, Zwistigkeiten erhoben. Endlich kamen sie überein, den Propst
Werner als Schiedsrichter zu erwählen und so kam der vorstehende Vergleich zu
Stande, nach wttlehein Johann anf die Antprfiche an daa Ooridtt von Hönningen
nnrl AriT'T-.rlorf verzichtet, sich aber die Weinb^r^r von den Ont-rn der Vo^tei des
4. Simeousstifte« in THer vorbehält, von welcher Johann den dritten Theil erhalten
aoll; aadi «oll ihm dar Vogtcidianal dloaea Stifts TaAlaiben, Ua Ckriaoh danaalben
für 80 Mark von ihm gekauft haben wird. Gerlach soll anf alle Güter vom oberen
nnd niederen Gericht in Niederhammerstein, dessen Grenze am Peussebach ober-
halb Rheinbrohl beginnt, verzichten, und Johann soll dieselben von Hcinricb
T. Isenburg nnd dessen Sohne Qerlach an Lehen empAmgen, jedoch im genannten
Dorfe Hammerstein nacb "Rerbt und Gewohnheit, wie es seit Alters in Hönningen
im Branche ist, in Criminalsachen richten. Femer soll Gerlach dem Johann
4 Mavk Jafafearente anf die CMtar gan. «Beoeasengirt* m HVnnlagen anweiaen,
bis er ihm 40 Mark als Lehnsgeld auegezahlt haben v ird Die Lcrite Johanns,
welche im Gericht Gerlachs wohnen, und dessen Güter daselbst sollen von allen
nngewöhnliehen Abgaben befreit aein. Endlieh aoU Johann, wenn Gerlaeh die
Gerichte Leubsdorf und Dattenbefg wieder eriaagan kSnna^ den dritten Ttieil
davon haben (vgL 139).
1267, Januar 91. 121.
Burggraf Johann von Ha mmerstein bezeugt und besiegdt
mU Johann thtäo von Siwdg eino ÜJL, durch wdeSo Mbert QnoO"
eop und seine E3ufrau Sophie dem Cleriker Arnold von Sintiff
ihre AVodialgüter in der Pfarrei Sinzig, nämlich Wingerten in
den Fluren Winterhurg, Dalheim, ,,Zoi7'berg^ und ffLinserdal**
gegen einen Jahreszins von 2 Fuder Wein verkaufen,
12G6, 11. kal. lebr. in lesto Agnetis").
8taat9-A. Cablcnz, Trtmtntmptf eingerückt in d. ük, v, 1286, Mörz 12.
IMrK» Beg. S, SSS4.
1) 11. kal. febr. = 22. Jan.; in fest. Agnetis »21. Jan. Der letitara
Tag müuaeheinlicher, weil eher Schreibfehler in der Zahl, ala im Namen.
1267, Septemltor, 122*
Burggraf Johannn von Hammerstein tritt für Oerhard
von Wilaenberg als Zeuge auf, ala dieser mit seiner Qem. Addhoid
und ihrem Sohne Heinrich seine Höfe zu Mausbach und Merten
der Gräfin Maihilde von Sayn zu Lehen rji^ht, da von Gra f Adolf
von Berg, welchem Gerhard das Schloss Windeck verkauft hat,
dessen Lehensverband gegen die GrUfin nicht anerkannt wurde,
Johann wird der Eidam des Oerhetn genannt
Hiover was broder Wernere der meister vanme dutschea
htm, die barchgrevimie Tsn Colne onde Johan ir son der burch*
greve, her Lndowich Walpode yaa der Mawerburcb| her Hein*
rieh der vaget van Hachenberg, her Rorich van Rennenbere, her
Job an der ourcbgreve V 0 n Hamirstein, unse eiden unae her
Lamprecht van Asbach, ire capl^i unde die burchmati van Wide
unde van der Nuwerburch .
Dit geschach ze Breitpach bi der Kawirbnrch) du virleden
waren van nnses herrin ^odes geburde dpsent jar awel hundert Jar
unde siven unde sestich jar, in septembri.
Or. ist vom Verf. nicht anfg>;fundm, CMr, Lac. 2, 572.
ij Eidam. Biugpraf Johann bat also dne Tochter de« Qerhard Wild«&-
h«Kg nur QenäbKa gthabt (tfL matk IM, wo Wildttobeiir der «nie Z«dg«). Seino
sp&ter (186 etc.) Torkommende zweite Gem. Konigunde war eine Schwester des
Burggrafen Gerhard von Landskron ; denn ihrer Beider Sohn Gerhard von Hammer-
atelu Wird in 238 u. 323 ein LandskronBchcr Schwestersohn genannt, und Bui^
graf Johann Hs. Bvoder, Canoniker Friedrich, nennt Geriiard ▼. Landskron
in 242 seinen Schwaj^^or. Dirscr Gerhard von Landskron vermKhIt ?ich 1807
(S2S) mit Beatrix, Tochter Ton Burggraf Johann n. Kunigunde r. Hammerstein,
also aiit ior Toehler seiner Sdiwester. Es endielnt dieses sowoU der Bähen
Verwandtschaft, als auch (!( s Uaterschi(^da im Alter wegen, im hohen Grado un-
wahrscheinlich; denn Burggraf Johann und Kunigunde müssen spätestens im
J. 1172 geheirathet haben, wlhrend Gerhard Landskron 1298 noch unter Tor'
Bondschaft sUnd (180)} dMa ^ üiknndeii ^vedien m denlUdi, un daran
amtfolB m können*
1267, Odober 9. 12S.
Erzb. Engelbert von KSln sichert den Burggrcfen Arnold
und Johann von Hammer stein und anderen Rittern und
Einwohnern »u Sinzig ihre dem Meuihe gegenüber hergebrachten
Reckte und Freiheiten zu.
Not Engelbertni Dei grada nmote Cokmienib eeekito aielii»
epieeopus sacii imperii per Ytaliam archloaneellariiis notam fiusi«
mos aniversia, quod nos dilectos fidele« nostros Arnolditm et
lohannem bttrcravios de Hamerstein, Gerardum et Theodericum
de Lanzeronen fratrea ceterosque milites, minieteriales, et univeraoa
oppidanos de Sinzeke tenebimiu et conservabimus apud Sinzeke
in omni iure et Ubertate ^ne haetenot ab imperio lenverant ab an*
tiqao. In oaine tMtimonium et mnnimem presentem Uttflnram il>>i8
tradidi'miis nostro, ao dilecti in Christo Sifndi prepositi Maguntini,
necnou iidelium nostrorum Godefridi comitis Silvestris con«'aü-
goinei nostri, Rorici de Kennenberg et Henrici scuiteti Aoder-
naeenaia sicOlie roboratam. Datum apnd Sinzeke anno domini
ILCC.LX. leptimo in die beati Dyoniitt martirie.
Or. Staaii-A. Cohlenz, Mich, ßladt Skiaigf an der Uk, eklä dU h 88» er'
halte», Mr. CHhtther i, 8S7«
1267, Octoler 23. 124.
Gerlach von Hammer stein und andere Domherren von
Köln 'sind Zeugen^ als die Prioren vnd das Capitel der Stadt und
Diöceae Köln bekunden, daei Ei-zb, Engelbert II, die Einigung^
mdekt er IdndekÜieh die «oa ihm erhobentik ZkiUee «n Neute ein-
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gegängen, gehroclien und hei einem Einfalle in das Land de»
Herzog» von Jülich von diesem zum Gefangenen gemac/U worden teu
Dat. a. dorn. 1267, in die b. Severini ep.
Or. Sladt-Ä, Äoln» Gedr, £nn€n, QueUen 2, 499. Lac, 2, 573.
1268, März 12. 125.
Die Burggrafen Arnold und Johann von Hammers f e in
und Gerhard von Landskron sind /r.iifien und siegeln mit Johann
Gude von »Sinzig, als Cleriker Ai nuld von Sinzig die von Albert
Onetcop und »einer Ehefrau SophU enoof^mten AUodialgüUr in
der Itarre Sinzig gegen eine Jahresrente von 2 Fudern Wein an
das Kl. S. Thomas bei Andernach verkauft, unter denselben Be-
dingungen, wie in dem vollständig eingerückten Kaufbrief von
1261, Jan. 21.
i:^go Aniuldus clericus de Sinzige notum facio omnibus hoc
icriptam ▼iBnris, quod ego allodiam qüod eomparavi contra Allrar-
tarn dictum Gneacop et Sopbiam nxorem eius de consensa Übe-
rorum suonim, de quo üdem mihi solvunt annuatim dnorlrcim amas
vini usuaiis mensure vendidi et trndidi convcutui Banctioiouialiuin
S. Mariae in Andernaco pro quinquaginta marcis Coloniensia
Seconie numerate perpertao libere posskleiidom iub eisdem con*
iciontbas et paccionibus quibus üdem ad solucionem dicti vini
eciam fucrant obligati, sicut in instrnmento super hoc confecto
pienius continetur; cui allodio in iudicio apud Sinzige renunciavi,
et idem Albertos et uxor sua preseutibuä iiberis suis idem allodium
prepoftito domino Bcaeliao nomine sao et conventus sui manualiter
resignatom ab eodem receperunt, ab ipaia iure heredetarto possi-
dendum sub omnibus condicioDibiu qniboa eciam faerant obligati.
Ouius instrumenti tenor talis est:
Nos Albertus dictus Qnescop et Sophia uxor eius, notura faci-
mus omnibus tarn presentibus quam futuris presens scriptum [scriptum]
viaima, presendam testimoniia profitentee, quod nos de propria
apontaneaque voluntate pueris noatria inteneientibiis immo nua
nobiscum volentibua allodium nostrum in parocbia Sinzige situm^
scilicet duas vineas in Winterbus 0, vineam in Dalheim, vineam in
Coirberg et vineam iu juimserdai sitas, duüä iuriialeä et dimidium
continentei necnon et mantionem noatram ▼endidimus pront et
tradimns Arnoldo^ derioo de Sinzige, in perpetnnm Jibere obtinendam
pro certa pccunie sumnin nobis ab eodem nomine parti eiusdem
allodii numeratn, renunciantes omni proprietati et iuri, quod hac-
tenus babuimus in mansione prout et vineis memoratis. Kecepimus
et dietam mansionem et dictas Tineas pro dnabus kairatie vini
redituutu ab eodem ac iure in perpetuum hereditario ^ossideodaB,
ita videlicet quod in perpetuum annis singulis tempore vmdemiarum
piiiuo et principnliter viniim crescens in duabus predictis vineis
Winterbus sitis cum nomims nuncio ipsius Amoldi vel verorum here-
dum iuonim, yel illius seu illorum, cui vel quibus dicta bdifa seu
pensionem duxerit relinqaenda in torcalar predicti Amoldi vel
in quodounque aliud infra oppidum Sinsige ntumi idem Araoldus
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vel ille seil illi voluerint, cui vel quibiis dicta bona seu pensionem
dare vel rcliuquere decreverit omni occasione postpoaita studebim'us
MUgnare, de quo idem' Amoldiis vel ille: Bau iUi qui dictäm atto-'
cUnm in aoa puma habnerint in suum vas penslpiiem accipieot
memoratam, si quid superr?t nnstris uslbus relinquentes. Verum
si predicta pensio de dicto persoivi nequiverit de vino crescente in
»upra dicta vinea Dailhem sita eciam similiter supplebitur quod
plcnum, quod ei adhne fieii non potent in tupra dictis vineis
Zoirberg et Linserdal sitis, condicionibus supplebitar antedictis,
vernntamen si adhuc fieri nequiverit defectus pensionis alias vino
supplebitur mediocri et ab huius pensione tahter solvenda nuUoa
omnino casus uos debet aut poterit excusare, immo proütemur mani-
fesüos, quod si statim tempore vindemiarum ipsam pensionem
Mcnndnm predicta solvere neglezerimus ipsa cesBacione aoludonie
oademna ab omni iure quod ex hac ooneeMion^ vel qnäciinque alia
causa in ipso allodio babuimus et ipsum alloaium cum omni iure
in man US dicti Arnoldi vel illius seu illorum cui vel quibus illud
relinquendum duxerit devülvetur, nobis nihilomiuus vel beredibus
noBtns^ qui dictam allodimn in' pensione habnimnSj dicto Arnoldo
▼el iUi sen illis cui vcl qoibtts ulnd reliqnerit in pensione detenta
manentibus obligatis. Cetenim quoticscunque bcrcdem mutari con-
tigerit seqnens vel sequentes heredea predicta Imna de manu Bupra-
dicti Arnoldi vel illius seu illorum cui vel quibun ea duxerit relin-
qnenday tempore reeipient debito nt est itiris, quod si negligere
presampsmit^ cadent ab omni inre quod in diotis bonis babuerant
vel ab ante. Testes huius rei sunt lacobus rector capellule in
We.sthcim, Ilenricus Boyus, Everardus Albertus dictus Ilattscheidt,
Gcrardus de Cunstorp, Henricus dictus Seilman, Gobelinus dictus
Bupe, Wigandus dictus Nose^ H. filius R. qnondam scaltetnsi J^rede-
ricus dictns Casman, Bartholomaeus Storo, Henricns filius Randolphi
et alii quam plures fide di^ni. Ut autem hec rata permaneant neo
ab alicuius posteritatis mabcia vnleant defraudari, presens scriptum
sigillis virorum honorabilium videlicet: Io(banni8) burgravii de
H am er stein et lo. Boni de Sinzige, militum, de nostra voluntato
peritis et peticione roboratnm eidem Amoldo triboimns mnnimentum.
Acta sunt hec anno domini MoCC'LXVI*, XI^ kal. febr. seil, in
festo Agnetis Tirg.*).
Ne antem buic contractai aliquid imposterum possit intervenire
calumnia, ego Amoldns coram officiarlo et aliis testimis apud Sinzigs
renunciavi perpetuo dicto vino et ipso vino sive allodio procuravi
et rogavi luvcstiri et luitü in possessionem perpctuam monasterium
Andemaeense, quod aUodinm - Albertus prefatus et S(opbia) nxor
sua per renunciacionem a me factamy se ad solncionem perpetuam
dicti vini sub predictis condicionibus coram ofificiato in Sin/ij^e et
idoncis tcstibus astrinxerunt, recipientes a predicto raonasterio pre-
fatum aiiodium cum onere predicto iure heriditario possideudum.
Acta Stint hec presentibns offieiaUbns dietis HoTener Tb. dicto Pelz,
Badengero de Hamme, Ilenrico dicto Cebretb, Frederico lilio Cos-
manni, Henrico dicto Bule, Ililtlegero, Christiano de Media viüa'),
Amoldo clerico, Waitero sculteto, Henrico dicto Vuelende, frater
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Conr. de Coostorp, Nicoiao piebano et aliis qu&mpluribus. In cuias
rei testimoninm pratenti aeripto domini Arnoldiet domlni Io(hMiiib)
baigntTiortiin de Hamerstein neonOB et domini Qerardi de Landii-
crone sigilla apponi roga^i. Actam anno domini M^COLXVII* in
die Gregorii pape.
StcMtt-A, Cchhnr. Ahschr. im Cartul. v. S. Thomas, f. AI. Mtürh. Reg. 3, 2338.
1) In dem Zinseu-Veneichiii« Ton 1284 (153) stellt Winterbuij;. >) Siehe
Ref. 191. •) IfUtondorf.
1268, Apra 13. 126.
Der Convent des Kl. Dümcald hekundef, dass Beriolfus, Bürger
zu Köln, und dessen Ehefrau Adelheid dem KL 4 Ohm Wein in
Hammer stein von den 8 Ohm, welche früher DepiUat des KdL-
ner$ im KL waren, zu ihrem SedenhaU AergAen £i&m.
Act a. dorn. 1268, id. aprilit.
AiMlf-X Dt$Mmf, CmtaL DAmmM S, 167.
1268, Aprü. 127.
Die Ritter Giselbert Lenherre (Lenerins) vnn Lendrsdorff Wil*
h^fn von Kettig, Heinrich Vor/t vcni Lexvlesdorf und Ludtcig
Schenk, sowie Ludwig ^Luz^o) von Hammer stein vergleichen
die AMei Mmmerode fint den BiUem Amöld mnd Tkeoderieh
Buschari ^ukarden) wegen der auf den Gütern des Kl. S. Trend
ruhendpTi Zinsen nnd Lasten, BeeiegeU von Qieelbert undjywrrer
QüUfried von Andernach,
1268 mens, aprilis.
Staat»- A, Coblem, Otrtul. Himmerode und J)<m-Bibl, Trier, Cartul. Emme'
rode 8, /. 61 MnOrk, Bxg. 3, 2950.
1268, Augutt 19. 128.
Burggraf Arnold von Hammer stein und seine Gemahlin
Guda überlassen mit Zustimmung ihres Sohnes Lndtnig und^
ihrer übrigen Kinder der Abtei Laach für ihr Seelcnheü zwei
WingerUn in LeudMedoff, Unter den Zeugen der Ki^ner Dm*
herr Qerlaek von Hammereiein, dee Arnold Bruder»
Kotum slt Omnibus hoo Bcriptum vianiis, qaod ego Arnoldns
burgravius de Hamerstein et Quda, uxor mea, de conscn?"
Ludevici et aliorura liberonim noatrorum contulirans et tradidimus
coQventui moaasterii Sancte Marie in Lacu duas vioeas aput Ludin-
storp sitasi unam in Wakin *) et aliam ioxta ecclesiam pro animarnin
nostrarum remedto et Balata, Ita, quod in eodem monasterio nofln
memoria perpetuo Iiabeator. Sciendum tarnen wt, qnod^ ai ego
voluero in vita inen pro eisdem vineis daro eidem monasterio viginti
marcas Coloniensis ijecunie numi rate, eidein vinee ad rae et m©08
heredes libere revertentur, post moiLem vuro uostram iulVa terminuxn
anni iiberi et heredes nostn easdem vineas radimere potenmt samm*'
pecunie supradicte, et, si heredes infim spaeinm anni non rede-
raorint, extunC dictum monastrrium ensdem vineas in perpettium
libere possidebunt Testes, qui huic facto interfuerimt: G-erlacus,
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frater meus, canonicus Colonicusis, G. plebaniis Andernacensls, Hen-
zicus dictus Wenigbulo miles AnderfnacensiB) et Warnerus advocatas
de Ludiostorp et alii quamplores. In cuias rei testimoninm et ürmi-
tatem presens scriptum eideiii monaaterio tndidimua tigiUo nostro muni-
tam, Aetam anno domini H.CC.LX. ootavo, in die magoi martiria.
Or. Fatn.-Ä. Equord, Den Hängen^fA «tet ArnoH «. gelbem Waeka arhalteny
wk hei 90. Ahtehr. v. Steintche» A, Ifatta», M$o, 9om Abt Xufp au$ ZtoaA,
1) Tennatblicb Königsnacken.
Im Fam.-A. Equord befinden sieh noch mehrere alte Pgm.>Uk., welche
Kapp im vorigen Jahrh. in Laach abgeaduMwa hak, die also wahrscheinlich ans
dem zu Kude vorigen Jahrh. durch die Franzosen serstörtcn Archive der Abtei
Laach summen und Anfang dieses Jahrh. durch Qeneral Hans v. Uammerstein,
daa Berffenr toü Bqooid, erw«ri»eii aiad.
1268, September 27. 129.
Burggraf Arnold von Hnnm er stein ist Zeuge, als Wil-
helm von EUz mit Einwilligung seines Bruders Theoderich den
drUim Tk«U des BurgkatueB vün EUz dem Grafen Wühim van
Jläieh tu Leihenr anflrägL
In cuius rei testimoniam presentes eis litteras sigiUia noatro
fWilhelmi) et Thcodcrici, fratris nostri predicti et domini Arnold i
oorgravii de Hamerstein dedimns communitas.
Act et dat. Frankenberg in die SS. Cosme et Damiani, a. dorn. 1268.
Siaats-Ä, Dmieldor/f Jülich-Berg Cop. 20. Gedr. Kremer, Akad. Bei-
trage 9, 104. Seg. ft« GMer % 2M. Lee. S, 688. MtUrh. Seg» t, SSY6.
Im Adelslexicon von Zedlitz helsst es: ^1268, Jutta von Hammerstein, Oem.
des Wilhelm von Eitz**. Danach scheint Arnold v. H. «in Schwager des Wil'
heim T. E. gewesen zu sein.
Bgr. Arnold eisolMiiil snoh 1*99, Juni als Senge f8t,'A^ Cbftlans, VU.
Brnmenief,
WO, SejpUmher 11. 130.
iVtor und CenvetU der AhUi Himmerode hezeugen, da$$ ikr
KU durch Abgaben und Bedrückungen mit grossen Schulden he'
lastet f^ei. Darunter wird a^geeähU: dem 8ehfMei$ien ven
Hammer stei 7} 9 solidi
1270 die Pro tili et lacincti.
Or. 8taat9-A. Cobtcnx, Mttlrk. Beg. 8, 2586.
1270, Septeinber 25. 131.
Die liieren, CanonVur und der (jesammte Clerus der 8iadi
Köln, darunter der Kölner Domherr Ger lach von Hammer-
stein, helrundpn, dat^s in Ihrer fnpi^^els- Versammhing eins Bervfungs-
schreiben an den päpstlichen tStuhi gegen den papsUichen Nuntius
verlesen ist.
Colonio 1270y fer. 5. ante fest b. Michaelis.
Or. Stadl-A. JESIn 888; mit S8 S9ngedegeln, grSstisntheäs ««rlefsf, wsZdk«
aber keine FamilienxDappen erlcennen laeten, 5 <S*9. sind abgefallen, darunter
an$ehein€nd das von Gerlach v. H. Notar. Abtthr. da$eÜ»t Oopierbuch Litt. R.
Gedr. nach dem Or. Ennen, Quellen 8, 27. Lac. 2, 808 nach fehlerhq/ier
AisdL Bmst, mtt. de IM. 4, & 80». UltMk. Beg. 8, 8688.
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1370, Decmnber 1. 132«
Sophie (von Hammentein) Wittwe Heinriche von Coisdorf
(Oonstorp) tferkauft (vendidit et vendicionis titolo tradidit) mit Ein-
willigung ihrer Söhne Gerhard und Winrich und ihrer Tochter'
Rigmudis an Burggraf Gerhard von LandsJcron, ihren Vertcandten,
für 80 kölnische Mark das Liehen, tvelches ihr verstorbener Gemahl
auf der Burg Landskron besass (in Castro Laudiscrone dinoscebatur
baeteni» habiuBBe), und vereprieht bei der näeheten Ankunft dee
r9mieehen KSnige deeeen ZiteHnmung eu ertairken.
Dat et act a. inearn. 1270, in crast. b. Andree ap.
Cr, V. i9C«m«9Jk«t A, Nommm, Dm Eängetiegel der Stadt i^eeig M ^
Phallen. Abiehr. Staat»-A. Münster, Ute. Sindliiifer %, 188, 10. Qedr, Quien
8» p. 956. MtOrh, ßeg, 8, 2654.
1270^ Deoember 25. 133.
Ludwi<i von Hammer stein erscheint mit dem Propst von
S, Andreae %n KSln ide 8ehiederiehier bei dem zu Idnz geschtoeeenen
Burgfrieden zwischen den Brüdern JRorich, Hermann und Conrad
vonSenwherg. Ludwig wird ein Neffe der Benneberg genannt.
Wir Rorich, Herman, Conrait van Renninberg dun allen den
kunt, die diesin hrif gehoriut') ave gcsient, dat wir bit') ^anzir
FTichrrheide gebirliirt liain, dat nianlich^) den anderin vurderin sal
huüdir^i irno iude vur ime bit lade iade bit dade trueliche an allen
den stedini da be it vimach, ake gebradir knnt bilHche snlin. Vort
bain wir gesichirt bit gndin tnün*) den husvridin van unsir bnrg
Renninberg, dat nieman demc anderin sin deil intvirrin"; sn! an
eine vreimde hant, noch niemanne haldin wiedir den anderin up
sinin scbadin, so wilcbe noit uns vuirge. Vort hain wir gesichirt
nmbe nnse erfliche reit*) in deme dorp'KU Lynse, dat da nieman
den anderin ane hinderin insal noch stille noch ofßnbare, eo wat
die incrkere gclovint van irre kure, dat sal manlich na sime reche
fitede haldiu, unn wilch unsir lüde die breiche, den insal hei is niet
bistaiu bit gewalt^ dan of«) he der vursebidin mach. Vort hain
wir gesichirt of ein zom of lofe van worain of van werkin zuchin
unsin zwene, dat des die dirde*) maich><>^ sal hain zu scbeidene,
of he mach, inde inkain he is niet getcbeiain^ 80 bain wir gekorin
den provist van scnte Andre zu Kolne unsin omin inde herin Lude-
viche uübiü neviu van llaraerstein, dat si des maich haint bit
deme dirdime. Inde weiue si dat unreiche gevint, inde wilt he niet
dan ave Uzen, dat si ine tniwelois snlin sobeldin vur nein gemeinin
magin») inde hovitlingein") wider in sin. Of unsir zwcne aweidin
bit eine, des sulin de zwene gckorino avir maich hain na unsin
vurwordin zu schoidene. Dit geschach anno domini M, CC.LXX.
in Kiratdage zu Ljnsc. Dat dit stede si, dat iiain wir bisigelit bit
onBin geugelin.
Or, SlaaU'Ä» Oobhns, Jdel «on Bentubtrg, Di« A 88, in gelbtm Waeks
«hd erAoften; da^ftnig« «m Xtudwig «• H» rund, 8 «m Dftnhmmer, mSt dtr
69
Günther 2, 241, rmd Ilo/er, Xr. 8. Mttlrh. lieg. 3, 2561.
hören. *) mit. *) jeder. hinter. *) Treue. •) entführen.
«) Redt. •) ob. •) diitt0. KMht. ») Yenraadten. ») HitnptUiigj
fdindlich.
1272^ Januar 10, 134.
l>«r Rühr Johann von Hammßrstein und sein« Gsm*
Alverade überlassen ihren Hörigen Syhodo in Hammer stein
in dem gleichen Hörigkeitsverhidtnias, womit derselbe bisher ihnen
verbunden M?ar, deyn MarienJcK (S. Thomas) bei Andernach, und
schenken dem Kl. noch einen zehntfreien Wingert beim alten Weg
daselbst, tcelehen der gen. Hörige gegen die jährliche Entrichtung
eines halben Pfundes Wachs am JFeste purif. Mar. virg. in Erb-
padU besitzen soll» Besiegdt vom Burggrafen Arnold von
Hammer stein.
1271 dominica p. Epiphan.
Staal$-A, CobUnt, D'^k «. 8* Thomss öei Andsmnch, Ähschr. Mtlürh. Beg.
S, 2678.
Jobann ««nniiAUeh identiach mit dem in lOft.
Eine SSulo der in der zweiten Hälfte des 13. Jahrh. gebauten Pfarrkirche
in Abnveiler trägt die eingemeisselte Inschrift: „Alvcradis me fccit fieri". Herr
Rector Jörres in Ahrweiler, welcher die Oesch. des Abrthalea bearbeitet, sagt
darüber: „Unter den Frauen dieser Zeit, welche Alverad« heisseu und mir be-
kannt sind, hat Alverade t. H. den meiaten Aiuprach darauf, jane Sänle geaehenkt
zu haben''.
1272, März la 135.
Schuldverschreibung dsB Winemar von Lengestorp qeijen Hein-
rich, dts Burggrafen Johann von Hammer stein IvÜenneif^tcr,
über 15 Mark 6 Schillinge, für welche er seinen Wingert irn
Sindesthal bei H aminer stein verpfändet und Johann von Roden-
haehf den Jüngling Philipp von Hammer stein und Albert ,
den Knappen des Burggrafen Johann von Hammer stein,
als B'lrfjfin stellt. Es sie (j ein die Burggrafen Arnold n. Johann
von Hammer steiny sotüie Elisabeth, die Mutter ilrs Letzteren.
Auch ist der Ritter Ludwig, Sohn des Burggrafen Arnold v, H.,
gegenwärtig,
Qnia e« quo fiunt in tempore simul labnntar In tempore ms\
cüctis testtom et scriptnre memoria perhennentnr. Hinc eet, qaod
cgo Winemariis de I.ong-estorp famiuiis, notiim fncio nnivcrsis pre-
sentem paginam visuris, hoc tenore preseiiciuni protiteor et protestor
me debere, Henrico, celerario domioi I o h a n n i s burgravii de H a m e r-
•tein, in qoindeeun mareie et aez eolldis denarioram Colonieiumm
bonomm et legalitim pro qnibns eidem H(enrico) de mea libera
et bona voluntate, necnon amicorum meoram mediante coiisilio
vj'npnm meam apud Hamcrstein in Sindesdal sitam, posui in pignore
absqiie omni dolo et fraude tali condicione, quod predictam vineam
memoratis denariis quandocunque possum et michi si placaerit
Em redimere bene pownm. Ad maiorem vero istiiiB facti certita-
im eidem poftui fideiuesores Iwantim >) de Rodenbach >), Pb i 1 i pp n m
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dictum iuvenem de Ilaraerßtein et Alebertiim famnlum domini
lohannis burgravii ibidem^ qui bq pro me obligantes data fide
promiserunti quod si de prenotatis predicto H(enrico) infringerem
Tel iiifirin|6re attempterem ipn monin ab eodem üve ab aliqao es
parte ipsms intrabunt in ETamerBtein ad iacendam in boneitam
nospicium more solito bonorum ut perfectorum fideiussorum non
inde recessuri donec sepedicto Hf enrico) de premissis fuerit plenarie
satlsfactum. In cuius rei testimoQium et facti evidenciam presens
flcriptam BigiOomm dominorom A rs o 1 dl et lo b a n n i s bafgnmomm
de Hamerstein noa cum sigillo domine Lise matna iam dioli
Io(1ianni8) burgmvü rogavi et feci rommuniri. Datum et actum
mediantibus prefatis dominis Arrnoldo) et lo(hanne) burgraviiS|
domino Lodewico militi fiüo iam dicti Ar(Qoldi) burntivii et
aliis quampluriboB fidedignis. Anno domini M«CC"LXX* primo,
in dominica qna oantatar inToearit
Or. atMOt^ CMmu, AiA «. Ü, U IN« 8 /Alm. JOffrA. Af «
S698.
1) Iwan wird hiofig für Johuai gqbnmcht Or. 'Bode&dtnbadif,
1272. 136.
Burggraf Johann von Hartxvxeraf e i n nnd seine Gern,
Kunigunde ^) sidlea dem Oerlach von Hammer steifi eiM
QmUung ant, di« Johannt ViUerUwUr, Burggraf ArnoH
von Hammer9i0in mit huie^dt
Stahudbu Fmii.'Ä» Ka$»tm, Jf«o. «. F, FUaUr, Utb^ 8, 7«
Pio war seine r«'eite Gem. unf1 eine Tochter des Of rlinrd, Burggraf zu
LandAkroiii Anm. za 122. Wahrsclieixdidi hat sie ihrem Qem. mehrer«
<lttter» a. a. die in Köaigafeld, mit in die Ehe gebfadit (vgl 491).
1274, Januar 8. 137.
Burggraf Arnold von Hamm4r9i%in vergUichi 9ieh wtU
Sophie (von Hammer stein), der Wittwe d$M Heinrich von CoiS'
darf, über den Rückkauf des Rnfes in Königsfeld hei Sinzig. Unter
den Zeugen eracheinen Johann von H avnae r stein y Solm des
OuiidoLf und Albert von Ha mmer sie i n , Sohn des Arnold,
Universis tarn prescntibuä quam futuris ^uibus presens scriptam
OBtensom foerit deelaretor, quod de cnria Bita in fcnneewdt qaam
Henriont de Canstorp bone memoria Tendidit TenerablU viro do-
mino Arnold 0 burcravio de Haraersteyn: intcr dominum bur-
crnvium, et Soffiam relictam predicti Henrici talisamicabiliscomposicio
intervenit, quod a festo beate Gertrudis virginis proximo futuro per
annum iam dicta Soffia predictam curiam redimere poterit pro qoadra-
ginta mareis denariomm, qnamlibet marcam pro dnodecim eolidii
oompatatam tono temporis currencium in Andemaco» et non alterius
sed propriis denariis redimot illam alioquin talis eonposicio catea-
retur. Ceterum si dictam ciinam redimere noii poterit, requiret
aput iam dictum burcravmm undecim marcas deuariorum predic-
torom in festo penteoesten prozimo nvne fataro ; post diotam vero
reqaisieionem et montoionem liabebit predictos bnroravias de diotis
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denariis indncias qnatiior septimanis, quibus datis dictam curiam
cum universis öttinentiis pos.sidebit irevocabiliter pacitice et ^uiete;
preterea promiftsuui est quod [quod] in primo adveutu domiDi regia
predioU Soffift Tel «liqitii eac parte eimaem sepedictam omiam eam
attioenciis univanis procnrabit pretaxato burcravio iure faodali ae
suis heredibus nssig^nari, Hnic ordhiacionl Jnterfticnmt Henricus
dictus Oude, Wiihelmus de Broytseit, miiites, 1 o h a ii n os filius domini
Oandolfi, Albertus filius domini Arnoidi, Otto pastor in
Herne >), Pamas de Kuinkirgm, Gorardua de Bassenem, Qoblinus
diotoB Nu8>), Manogoldna de &iuiitwelt et Tilma&iniB acola*) domini
Arnoidi. In cnios rei robur et tettiiiKHiiiim ad preces domini
Arnoidi burcravii et Soflfie predicte presenti cedtile sigillum opidi*)
de Sinzche est appensnin. Datum anno domini M"CC® septua-
geäimo tercio iu octava circumcisionis domini.
Or. Stüat$'Ä. OoUem, Depo». Sinxtg. Von dem 8. der Stadt Shuig uf
wr mveh cm BmeMek vtrhmidnu MtlML JBejp. 4, 80.
») Mehren. Fiacher hat in d. Uk. 1274 Juni 6 „Stnx" g^clcsen; doch
steht in dieser Uk. deutlich „Ntu" ; anscheinend ein Einwohoer attt Hammerstein
(TgL 189}. •) Nachbar. *) Or. «opidi«'.
1274, Januar 17. 138.
Burggraf Johann von H ammer stein , Riiter, ist Zevfje^
als Simon Roth (Rufns) und seine Kinder vor dem SchuLtheiss, den
Biihnchöffen und Bürgern tu ColMenz auf aUe Anwrilehe an dU
W^ngUrUn der Ahtei Orv§$-mMartin in Jbtfn tu MtmelvmM V9r-
nehteom
Acta sunt hcc presentibus Ruperto comito de Veminburch,
Dithardo de Patiyndorp scolteto predicto, lo banne burcgravio in
Han^erstein ac Wilheimo de Arcba (Ahr) militibus, Henrico
diclo Sconeweder, Syfrido Spedil, Walthero de Keasilinheim, Con-
ndo Gilone, Anselmo Nicoiao de panra ConflneBoia.
A, dorn. 1274» fer. 4 p, octav. epipliaiiie.
ßt«ttt$'A. DUssddaif, Cop, Oroas-Mmim, B, 65«, /. 184.
1274^ Juni 6. 139.
Burggraf Johann von Hammerstein und Mine Gem^
Kunigunde bescheinigen den Empfang der ihnen von Gerlach
von Isenburg gelobten Entschädipungsg eider für die FAnhus^p heim
Tausch betr. die Gerichtsbarkeit in Hönningen, und versprechen
dem Isenburg dafür Güter von diesem Rentwerthe als Lehngut zu
iibmMisen (vgl, 120)» Burggraf Arnold von Hammorgtein,
des Johanns Oheim und Oobelinus gen, 8 tu» von Hammer-
BUin treten al$ Zeugen auf,
Ego lobannes burchgravius in Hamerstein necnon — —
u.vor mea Kunegundis notnm 0f5se cupinius universis, et tennre
resencium profitemur, qnod rir r, »bilis Gerlacns de Isenburg,
ominus in Arenfels, quatuor marcuruiu reditus, quos nobis in re-
compentadonem deteriorii partif eoncambii, raeione rarisdiotionia
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in Honingen, inter ipsum et iio^> facti, sub titulo pignoris obli*;avit,
&icut in instrumentis uobUi^ axxb hoc confectis plenius coatiuetur,
pro quadraginta marois bonorum ac tmuUiam denarioram plenarie
ac racionabuiter liberavit Et nos eidem pi^aori ranunciamus libe-
raliter et absolute, adiecto nihiloniinus tali condlcionis articulo,
auod nos de iam dictis quadraginta raarcis quatuor inarcarum re-
itus, in allodio nosti'o sive in aliis bonis, pro eisdem .quadraginta
marcis comparandis demonstrabinius, et eosdem rediitu . tarn . nos
quam nostri heredos a prefato domino Gerlaco et wie beredibna
tenebimus in feodo retinere. In cuius ni tostimoniiini et firmitatem
ego Johannes bnrchgravius de IlamerBtein predictus sigillam
meiim iina cum sigillo Arno Mi burchgravii in Hanierstein
avunculi mei duxi preöentibus uuponenduui. lluic autem inter>
Aierunt noblscum dominus Gerarclns de Wildenberg et Roricus de
Rennenberg, nobiles, Wilhelnius de Elze et Conr(radus) de Honingen,
dictus RusticuluS; inilitcs, Arnoldus plebanus de IToningen, Gysel-
bertus de Höningen, et Gobeiinus dictus S t u x ' ) de Hanier-
stein famuli, et alii quamplufes. Datum apud Honingen VIH. idus
iunü anno M« CC« LXX» IIIK
Or, Ut meAf aufgeftmden. 0«dr, Füük&r, Qu«hltehkr«gi$ier dtr BIBmer
Isenburg, IVied u. Runkel, Uk. 93. 'S«iMlg$ MM* Ofeteft. d, Or* «. Frhm, v. B.,
1806, UL 4. Mttlrh. Reg. 4, 86.
>) oder Nu« (vgl. 187),
1275, mrt 12. 140.
Heinrieh von LeudeMhrf gen. Roth (Rnfus), schenkt dem Kl.
Himmerode 9 Stück Wingert in einzeln genannten Fluren von
Leudesdorf, von welchen 7 zum Herforder Hof und in die Vo^tei
des D\ir(jf]raffn Johann vm. 71 am m er stein fjehören, mit ge-
nauer Anijaüe des darauf lastenden „Banwins^ an den Vogt und
an den Meier f ür den Bann und Frieden, des Ruderzinses (ruir-
helline) und war anderen Ähgahen, Sodann 2 AÜodial'WingeH j,im
8ande^ und ri^"^/ dem Nucken'^. Endltch 3 StUek tu NtnM^yf
welche den Erben Husmanns Zins geben.
Ego Henricus de Ludensdorf diotm Rufnf ad universorum
noticiain cupio pervenin' tcnore j)rcseneiiim proJit* ndo, quod sauiis
mente et corpore^ saluti uiiimo mee providere cupicns, bona sub-
scrinta pro remedio antme mee ac prosemtomm meomm monasterio
de Hemmerode ordinis Cisteretensts Treverensie dyocesis eo iure,
quo ego obtinco et obtinui hactenus, contuli, do, eonfcro et trndo
donacione inter vivos, ins et dominium ipsorum bonorum in instant!
in . . abbatem et fratres dicti monasterii trausferendo , videlicet
apud Ludensdorf novcm particnlas vinearum, duas uf dem Wacken*),
unam in deme Gesetze, unam in der Bissen, nnam in deme Kider-
perrige, unam in deme Owerperrige, profien in deme Vriversdale.
Iste Septem p.nrtieule spectaut ad curtem doniinanim de Hervurde,
in qua dominus lohaunea de Hamersteyn est advocatus, et
8uut taiia iura que de ipsis solvi et in quibus ipsas hacteuus obtinui,
Tidelioet ad tria placita in dicta carte obsenranda^ in quomm nno
solvi obulom, id est in pascha, in alio, qnod est in festo beati
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lohannia baptiste quinqne quadrante?;, in tercio nichil. Item ad
ins (^uod bede dicitur singulis anniä persolvi tres solides mouctc
usuahs. In suscepcione nutetn dictorum bonorum solyetur .situla
^ini et qnatnor denariate panit et due deoamte casei. Item in
eadem siiBcepcione advecato aetignabitiir sextarium vini de lez
deoariis, qui ') banwin nuncupatur et villico tandundem, unde bona
ipsa banno et ]i.ici subicientur et snbmitteutur. Preterea de pro-
fatis bouis aonis singulis in vindemiis solvetur circulus qui reif
appellatur, aptus ad ligamentum vasis duarum karratarum et salicesi
^nibna idem circulus possit ligari; ante viademlas aimiliter annis
Btngnlis dabitur de eisaem quurtale de pUnutro lignornm ad con«
burendum, et obulns aä rcmigandum, qui vulgariter ruirhcllinc
appellaiur, quibus iuril us solutis niebil nmplius de dictis bouis re-
quiretur, nec dicti religiosi de aliqua ampliora de iure ^oterunt
coartari. Item preter aeptem iurnales predictos ipeis . . abbati etcon-
▼entui do et confero tres solidos censns quos dabit singulis annis
Lodewicus de Andernaco de vinea nna apud Ludensdorf. Item
apud Ludensdorf unam particulam vinee in deme 8ande, et unam
uf deme Wacken»), que due particule sunt allodium. Item apud
Namedey tres particulas vioearum, quo solvunt singulis annis auos
denarios et obulum beredibus ^uondam domini Husmanni. Et ut
predicta donacio mea dictis rebgiosis facta stabllis et firma per-
maneat, quod sigillum projjrium non habeo, pre^tontem litteram
conscriptam sigilüs honorabilitim virornm et dorn int nim Bezzch'ni
prepositi monialium Saucte Marie Audcriiaceiiäiä et loiianuis
burehraTii de Hamerstejn rogavi et obtinui sigillari, etnospie-
positns et burgravius predicti confitemnr, premissa esse vera et ad
preces dicti H(enrici) sigilla nostra presentibns appendisse. Actum
et datum anno domini MCCLXX quarto, in die beati Qregorii
pape.
Or. StacUi-A. Coblenz, Himmerode. Da» S. de» Bgr. Johann v. II, ist ver-
teltL Ahfehr. Dom-BtbL 3Wer, Oatiul. «. JSmmerod« B, f. 62. Qedr. Lam-
j^ierht, Die erthlscJiöß. Venrnlttinf] im 14. n. 15. Jahrh., 50, u. Z>fttlt«AM
Wirthschaftskhen im MiUdaÜcr 3, G7, Nr. 52. Mttlrh. Jiej. 4, 155.
*) So tlas Original. Richtiger: „Nacken**, auf dem Köuigsniicken.
1276, April 24. 141.
Die Burggrafen Arn nid und Johann von Hammerstein,
Ritter, und Ludwig, Arnolds Sohn, versprechen in Köln, dem
Grafen Wilhelm von Jifh'ch gegen gnwisse Gelder, die sie bei Alden-
h'jüen (bei Jülich) von ihm erhalten würden, entsjn'echende Güter
als Lehen zu übertoeisen.
Omnibus preseus scriptum intueutibus ego Arnoldus et lo-
hanncs milites et burgravü de Haraersteyn et Ludowieus,
dicti Arnoldi filius, volumus esse notum, quod nos de denariis
nobis assignatis ex parte illostris viri domini nostri Wilbelmi co-
niiti- iTiliacensis, quos recepturi sumus apud Aldenboven, secundum
porciouem qucmlibet nostruni tangentem allodium comparabiraus
vel in nostro allodio proportionaliter tuiitundem demoustrabiuius
domtDO comiti snpradicto, nobis eadem pecunia persolnta, ego Ar-
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n 0 1 d u s öepüiaginta inarcaa, item cgo lohannes septuaginta niarcas,
et ftso Ludowicuä ^umquaginta marcas^ que boua uus et uostri
li«raaM a domlno oomite predicto tmbimiii et ^osndebumit in
feodo jperpaiRO et a suis heradibus, facto iam sibi inde fidelitatia
horaagii sacramcntn. Ng vpro premisss.i in posterum alicni in dubium
valeant evenire, presens scriptum sepcdicto domino nostro comiti
contolimas, nostrorum sigtUonim munimine roboratam. Datum
CoikmiA «nno danätd. M^ÖC* Mptuagedmo aexto in crastino beati
Oeorgii mtatjm,
JBlaatg-A. DfUttldorf, mich Berg, Cop. B, 20. Oedr. Kremer, Akad. Bei-
träge 3, 180. Lac. 2, 692. Beiträge zur Oeseh. der Gr. u. Frhn. v. H, 1806»
ük. 6. Ab&eiir. Bedingh, 7,/, 820 b u. 63,/. 1. Mttlrlu Reg. 4, 283.
Der Umstand, dass das Erzstift Trier Bündnisse suchte, welche haupti^ächlich
gvgm den Grafen von Jülich gerichtet waren, veranlasste den Letzteren, die
Bnrirrrrafcn von Rheineck und von Hammerstein, die Edelherm von Helfeiistein
nud dio Qrafen von Wittgenstein zu Lehnsmannen anzuwerben (Lac, Archiv 3, 86).
1276, Apra 30, 142.
Die Burggrafen Arnold und Johann von TJnmmersf ein
erhalten vom Grafen Wilhelm von Jülich ihre früher dem Reiche
gegenüber hergebrachten Rechte zu Sinzig ^ nämlich ^/j an den
veriehi^Huun, Beden, AJbgabettf SeheiAungen ttnd anderen Airf^
hwumnüeenf heeUUigt.
UnWenis preeens BOriptvm yisnris et audituris. Wilbelmus
Cornea luliaccnsis co^noscens veritatem ad firmandum frdus fami-
liaritatis et amicicie, quod nobiscum contraxerunt dilecti ödeles
nostri Arooldus et lohannes, miiitcs burgrarii de Uamer-
steyn. recognoscimus eisdem perpetuo onmla iura saa in bonis de
Sjnzecne et voluniiu, qaod gsndennt libere ab hoc tempore et aiitea>
tercia parte iudicioram, precarlaram seu peticionum exactomm
dorioriTm et aliorura ibidem emergencium (^uarumcunqiio in bonia
predictiö, prout hec omnia progenitores ipsonim burgraviorum
ac eciam ipsi a retroactis imperatoribus et regum liomanoruui
temporibas habaenml, dignum eet at ipsoi fidelea nostros et fiuni-
liares in iuribus suis foveamus. Id tarnen ab antiqno exceptum
est et specialiter observatum et deinceps obscrvandum, qTiod hur-
gravii predicti, qui tempore fticrunt et fuerint, nichil iuris habue-
ruQt vel habituri sunt in personis, rebus vel serviciis emergencii»
iadeonim et oaaTereiseiieiam O reaideocinm vel yeniencium apud
Synieehe, nisi de caosia in iacficiam tractis, de quibus nos aactori-
täte inporii libere disponere poterimus, quod nobis yidebitor expedire»
üt vero de cetero inter nos et burgravios prediotos super predictia
iuribus contencionis occasio non consurgat, presens scripüim ipsis
dedimos ad declarandum ius eorum in testimonium sigiili nostri et
nobilis viri domini Gerlaei de Arinwek sigilli manimine robo-
ratum. Actum et datum Colonie anno domini H^GC" aeptOAge^mo-
aexto, in vigilia beatorum Philippi et lacobi.
Or. S!ants-A. Cohkm, Jdel v. TT. 1; mlf 2 tlarl angchrochenm lietier-SS.
t>. Jülich und v. Aren/eh. Gedr. Günther 2, 274. MlÜrh. Reg. 4, 287.
') cavcrcini, cauvercinentcs oder Canwerzen waren lombardische Kaufleute,,
beritlimt dwdi Ümii woeberisdicii Geldhud«!; vgl. Doeings, ed. Fam, n, 2S7;
Digitizeo ^^OOgle
G5
1279, Jvni 23. 143.
Süphxe(pon Sammerstein), WittweMHnrtehevon Cotedorf^
verkauft mit Einwilligung ihrer Söhne Cferhard und Winrich der
Abtei Marienstau 4 odiaen Jahreszins von dem Ahtelhofe Sinzich,
welche von den Burggrafen von Hain m er stein zu Lehen rühren.
Die Burggrafen Arnold und Johann von Hammer stein
geben hierzu ihre Eintoiüigung und erhidten als Ertatz Zinsen aue
MiAenhaeh und Güter in Gnadorf und Gilsbach ssu Lehen* Her^
mann von Hammer et ein triU unter den Zeugen auf,
Qiiia ea que fiunt in tempore simul labuntar in tempore, nis
dictis testium et scripture memoria perhennentur, hinc est qnod e^o
Sophia, relicta quondam Henrici de Constorp, notuin es^se cupio
univeräiä ac siu^ulis, ad quos presens scriptum pervenerit, et teuore
preaendum paäice profiteor et protestor, quod nna de filionim
meomm conBensa communi, videlicet Gerhardi et Winrici aliorumque
b^rediuT! moonim, ac volnntnto donilnortim Arnoldi et lolianiiis
de Hamerstein biirgraviorum et heredura eorundem me Deces-
sitate mea propria urgente vendidi . . abbati et coDventui de
lioco- Sancte-Mane Cysterciensis ordinie de redilibns meis quatnor
solidos denariorum censualium, quos iidem abbas et conventna
michi de area sua sita in Sincige iure hereditario solebant annis
sing^ulis assignare, qnos vcro ab eisdcm burgraviis habebam seu iure
feodali habere dinoscebam, pro quibus scilicet quatuor solidis redi-
tuum dictis burgraviis de allodio meo tres solidos denariorum ceu-
snaliam demooBtro reeompensando , de qnibas CriBtma, ancflla
Elyzabet, relicta quondam Wilhelmi dicti Donrestein, deccm et octo
denarios et Elyzabet, rfelicta . . .)>) bodonis quondam institoris,
deeem et octo denarios de vinea sita in Moleiibach ex opposito terre
arabili burgravionnn premi^^ssorum debenjt*) siugulis annis iure
hereditario in perpetaum assigoare. Item demonatro iam dictis
bnr^viis vineam sitam in Buzh ....>) iurnale terra arabilis et
dimidinm sitnm retro caulam ovium in Constorp et pratum ßltnm
in Sulsbag') tenenda noenon babenda: omnia et singula prenotata
de dictis burgraviis eo iure feodali sic(ut ) ' ) tenobam et habui
quatuor solidos ab eisdem supradictis. Ne igitur heo ordiuacio a
poflteritatis malicia forsitan innringatur, sigillum opidi de Sincige
presentibus ad meas preces est appensum. Testes hnins facti sunt
dominus TTcuricus dictus der Gude miles, Lenzemannus de Constorp,
Henricus dictus Ovelendc, magister, Wigandus de Wonliovcn, Tlcr-
mannus campanarius, magister lacobus, Hermannus de Hamer-
stein, Redengerus de ^mme'j, lobannes de Grinde 4), Henricus
dictus Aldenuz, Mathias de Westheira'), Henricus iiiius Ovelenden,
Robertus et Rodolphus fratres et alü quamplures fidedigni huius-
modi intcrfuerunt ordinacioni. Et nos testcs prenotati omnia et
singula in tf^timonium sub predicto sijiillo de Sincige protitemur
ac protestaaiur esse vera. Actum et datuui anno domini M". CG",
septuagesimo nono in vigilia natiyitatis sancti Johannis baptiste.
Or. Slaatt'A. Wie9hodm, Ähtei MmimuitttL & der Stadt Sin*^ obgtftdten-
Die Uk. int ^t'^U'-nirflsr Jio-rjjru-Jiert, der obere Stmd besehnOtsn. Qtdr. unvoU.
tUkndig Günther 2, 297. JlttlrU. lieg, 4, 619.
5
. y 1. ^ . y Google
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•) Lorh im Pprg^ament. '1 Eiue Flurbezeichnung. Im Jahre 1304
(^483, 4Ö4) erscheint in Sinzigs ein Kodengcnu von Hammerstein; vielleicht &lso
«ndi hier Hammentein. Green in Ahrdiale. *) Wertam b. Sinsig.
Die Einwillig-ung- beider Bnr^g^rafen zu ilusi ni Veiknaf beweist 4ie "Eth-
berechtigung und Lebnsfolge der beiden Liiuea unter einander.
1279, September 2o. 144.
Oisilhert von Engers, Canoniker von 8. Florin in Cohlenz,
macht srin Testament, in welchem er Jakob von Hammer stein
unter denen nennt, welche Forderungen an ihn haben.
A. dorn. 1279, crast Mauricii.
Or. SiaaU'A» CMtm», MtOrh. Btg. 4, 648.
Eiwa 1279. 145.
Fi'iiu Kunigunde, Wittwe von Sayn und Frau zu Kobern, bittet
Gerhard Herrn zu Landthron, Johann Burggrafen zu Hammer"
stein und Graft von Neuenahr, ihrem Schwieg' ' - 'Irue, Herrn zu
Kempenich, und ihrer Tochter, seiner Gem., ihre Renten zu '^"ffig
und ihr Gewächs an Wpin zu. Blasiveiler auszuhändigen , weil sie
Sicherheit versprochen mit Mdliuung des Friedens,
V. Ütcimchea Funu-Ä. Xauau, Rep. von ItiOO, iity,
1281, August 9. 146.
Arnold, Ffarrer in Hönningen^), Burggraf Johann pon
Hammerttein , liittrr Engelbert von Rheineck, Tli. von Mendene,
Winmar von Brohl, Engelbert von Giils u. A. siegeln als Zeugen,
als ffelnrich, Sohn verstorbenen Tiiff' rs Tfennnnn von Met-
scheit, auf die Ansprüche verzichtet, die er li egen der von seiner
Tante Adelheid herrührenden Güter gegen Ritter Konrad von
Hönningen, gen. Beiger, und dae deuttene Hau^ zu CoUenz bizher
geltend gemacht hat
Dat. ap. Hoyngin a. dorn« 1281, in vigiL b. Laurencii mart
Or. Dcuttchea Ordens-Ceniral-A. tn Wien, 592; SS. fthte»» OsAr» MsimeSg
Cod. dipl. d. demaehfn O. 1, 275. MUlrk. Jlcj. 4, B34.
Die«fr Pfarrer Arnold tritt so oft mit den llurggrafen v. Ilnmnierstem.
in Verbindon^ (vgl. 1&8, 166 ete.), daas die Vennntbung nahe liegt, er gehSra
(leren Gcschlcclite an. Er ist nelleidit ein Binder der 17€ genannten Begiae
Elisabeth y. Hammerstein (vgl. 158).
1282, October 28. 147.
König Rudolf von Uabsburg schreibt nn König Eduard T. von
England und empßthli ihm seinen Getreuen (Vasallen) Heinrich
von Hammer ziein (Henrico de Hamenten) hei deszen Beize
nach En^and,
Dat Mogunt. 5. kal. novembris^ reg> nostri a. 10«
(rcdr. Rtjmer, Acta publ. ÄngHöa 1*, 912. Gebauer, Leben König Riehartl^
S. 542. B'iifräne Gesch. der Gr. n. Frhn. r. H, 1806, ük, 6, BöioMr
lieg. imp. S. 110, Xr. 7ü7. Mttlrh. lieg. 4, 094.
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1279 6w 1284, Mai 16. 148.
Im Necrologium der Abtei Laach findet meh folgende Auf-
zeichnung über Burggraf Arnold von Hammerstein:
Necrolog. L.iccn. 17. kal. iunii, Arnoldus burcbgraviiis.
r. Steinschtt A. Ktutan, Mse. v, JF, Kupp.
Knpp gicbt für diese Mittlu ilnnp' aus dem Necrolog', v. Laneli dio vor-
stehende Zeit an; jedoch «oll das Necrolog. aus d. Aul. des 13. Jaluii. »tnnunen,
und würde in die.sem Falle vorstehende Notis (der Todestag?) aieh auf den
ttteran Arnold beziehen (i^l* 70).
Etwa 1276 bis 1284. 14^
Aufstellung der Zinsen , wdcke Arnold von Rammerttein
von Johann von Ahr gekauft.
Hü sunt census domini Ar(noldi) de Ha ra erstem ernpti
erga dominum lo(hannem) de Are, In primis: Engelbertus dictum
Cniso duos anseres de lacum in Synzicensem. Thomas et Meccarios,
soror eios, 12 den. et 2 pullos de hereditate apud Wolporbmno.
Item Sybodc') 5 pullos de vinea que dicitur Warholt cum decima
eiusdem. Item Iwanus de riodenbacli 2 collecta cere de vinea rctro
domum Swinden. Item Broggo anseres et terciaiii j)arteiu de vinea
apud vcterem viam. Item lutba diniidiam partem de viuca ibidem
Sita. Item lobanues dictos Doveneengcre 4 aenarios de domo, quam
iiibabitat. Item ThomaSi pistor, obulum de vinea apud fontem, qui
dicitur Ilolteburne. Item Berneras 4 denarios de domo sua. Item
Fridorieus dictus Rotvere 4 denarios de orto. Item prcfnto domino
Are cedit vinea, qui vul,2:aritei' dicitur cauda. Item Ilenuannus,
dictus Mulle'), dat dimidiam partum de vinea retro domum dicti
Rotvere.
Or. StaatB-A. CMfens. Aid H. 1. EJttVMir Pgm.'Z€tta ohnis S,
I) Sibod kommt schon 1978 (1S4) yor. ') Die Mul v. der Neuerbinjf
waren BQrjrniJinn« r der Bnrfrsrrafen v. Hflmmcrstein und führten deren Wappen.
IHe Grundiitüeko liegen zum grössten Theil bei OberUammcrsteiu.
Etwa 1276 bis 1284. l'yO.
Aufstellung der Renten der Burggrafen von Tfammeratein
zu Königsfeld, Coisdorf Westum, Sinzig und Lei/dt sdurf .
InKouiüvelt: dictus Vederlin 2 plaustra de eadem hercditalc qua
datur avena. Item dictus Beize 4 pl. >) de curia ena. It. molendi»
naria de Konisvelt ununi pl. de Qua hectum, Tt. pueri Milgerlins
2 pidlos. It. dictus Habcrgoil unum pl. It. EUsabet Andemcleberge
unum pl. de eadem Vederlins.
In Kunstorf : Vilkinus apud fontem unum pl. et dimidium de
pratea. It. domina Heynonis de Constorf unum caponem.
In Veeten: Gerdrudis filia Sarin dimidium pl. de area. It. filius
Vendin unum pl. de vinia in der Stenrusin. It. moneales de Sancta
Gerdrudis 2 pl. de vinia retro cnriara. It. Cristina, filia de Eich,
terciam parteia pl. de vinea in deme üroich. It. Th,, filius Setinbag,
unum pl. de uno regge. lt. lacobus, ßiius 8ariti, pl. de vinia in
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novo montem. It. Kunegundis, Bim dicti Guldinverg, tereiam par-
tem pl. It. Yda Rusin unum pl. de Wasinbumin. Tt. loh., furns
BoginspeldeySj 2 pl. de area. It. Goitgin, ülia iükiu, uuum pL
It. Petras de Wesxlle caponem. It fil(i)a (jekelin de Flamersheim
nnnm pl.
In SinMge: filius Gerrardi Rodin pl. de vinia in demc Gule.
It. Hen. de Bo. et loh. de Vesten 2 p!. et dimidium pl. It. relicta
Juondam Sifridi Karman 2 pl. de [domo sua]') orto in Leen')
t. Lodovicus dictus Moiskog unum capoDem et dimidium de vinia
in Strengin. It. [Wilhelmns van der bleydin] >) relicta Petri Rele»
berg nnum caponem de vinia apud Le'). It. Kdeberger caponem
flo vinia apud Le. It. dictus keyt nnnm pl. de vinia. It. [relicta
quondam Gerlaci tcxtori.sjj) Taoohiis Fiiliu imum pl. de tercia arabili
in Moiinbag. It. liaauemau dictus Caorz 1 pl. de ortu rutro ackerin.
It. (Mstianns Karpe onum pl. de yinia in Qodindal. It Matheus
£mele dimidium caponem. It Conrados Karst I pl. It. relicta
quondam Gerlaci domini unum caponem. It. Conraaus Kadcrbalg
aimidium caponem. It. Gytholaus, dictus mit der platin, 2 capoiiea
de orto in Moiinbag. It idem dimidium pl. de vinia. It. Heyneman
pellifex unum caponem et dim. caponem. It Heyneman Corde>
wannarias onum pl. et dim. It. In^ebrant, filius Lanzin, dim. pl. de
orto. It pueri Demodis dioti Kynkains dim. pl. de orto. It I aigll-
bertus dictus Hoingin nnnm pl. et quartalo pl. It Mathildis de
Loindorf unum pl. et quartule pl. de eadem hcreditate. It. dictus
Plette uuuui pl. et diiu. caponem. It. dictum Rentzsze de Westhem
2 pullos de tercia arabili in Moztere. It Hennekinus Stofil 2 pullos
de tercia ibidem. It Mathias, sororins snns, 2 pnlios de tereia
ib(idem).
In Ludindorf: lacobns dictus Wues 2 pl. de area. It Lufridus
2 pl. de area. It Th. dictus Snafil 2 pl. Je area. It. Älezze et Fri.
2 pl. de area, It Lope unum pl. de vinia, vocatur Strant It Lena,
Qxor Gobeli dicti Saig, dim. pL
Or. StaaU-A. OoUat», AM «. A 1. J^-Zrtlet ohu DuL und S,
>) plaustrura resp. plaustra. ') Die Worte sind durchgestrichen und die
folgenden Namen darüber geschrieben* Le oder Leen liegt in Sinsig.
Mwa 1276 bis 1284 151.
Verzeichnis der den Burggrafen von SammeriiMin und
Rheineek angehörenden Leute zu Hegmbaeh,
Dit sint dy einlitzoiche *) lüde van Haymbacb, dy anhorint den
burchi^TPvin van flamorstcin inde den burclig^revin van Rynocke:
lutta der Huuin^), Cunrat Brüse, Jacobs sun van Rovinnache*),
Elsa unde Hcrman, Fritze unde Henrich, Fritzin kint, Reynart unde
Fritsze ran Heymbach, Fia, Cnnradis urif van Wis«), unde irkint
Gerdrut, Clays, Imil, Clais dochter van Wis, Fritsze, lacobs BUn
van Reyvinnache, Nesa, Clais unde Gerdrude dochter, Cona, des
Rodin snister, nnde ir kint v^n Wis, Gerdrut, des Hunin suister,
unde ir kint, Wilderich Finne, üenrich, Beyer, (jo])ii, Teile, Cona,
Irmedi'ut unde Henrich, Couin kint van Wis, des Rodin suister.
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69
Or. Staats- A. Cobleuz, Adel v. IT. 1. Kleiner Pgm.-ZetUl ohne Dat.
1) Einzelo. ') VieUeicht die Fraa des Hnnen. Bübeoach. *) WdM.
1284^ Augutt 13. 152.
Burgffre^ Ludwig von HammtrBi^in wird von Ör(tf
Ludolf von Dassel mit devi Lehen zu Engers, welches dessen ver-
storbener Vafrr hes^s^^j} Itnt, helchiü, unter dem Vorbehalt, dass er
binnen 2 Jahren i)ers(juiich hei ihm die Belehnung ernpfängt.
Ludolphus Dei gracia comes de Dasle universis preseucia visu-
rU Baiatem ao rei cognoscere veritatem. Dilectioni vestre recognos-
dmiu preseniibas et fatemar, qnod nos fideli nostro dilecto Lnde-
wico oargravio de Hamersteyn pheodnin in Engersen, ^uod
pater ipsios defunctus a nobis tenuit, porrigimus et conoodimus
cldort-i iusti tytulo pheodi possidendnm, hac tampn adiectione ad-
iccia, quod doDinus Ludewicus iutra duorum aunoruiii spacium
coram nobis comparebit dictam a nobis feodnra personafiter recep-
turus, ex tunc preBentibiis minime in i > r Ij k Im aturis. Datum
Nygenhoven idus augusti anno domini M.CC LXXX. quarto.
Or. Staat f-Ä. Coblenz, Adel v. H. \; S. erhallen, aber angehrnrhr-n. Alte
Abichr. Fap. Adel, Qr, «. DatteL Gedr. Günther 2, 313. MUlrh. lieg. 4, 1176.
1284, November 9. 153.
Des Burggrafen Johann von Hammer stein Zinsen' Ver-
zeicknis zu Sinzig, aufgestellt vom dortigen Schultheissen.
Ceosua domini Ioh(anni8) speciales: Ludewicus campauarius
7 denarios de torenlari in Westen. Item Hen(ricn8), filins Besser«
wini, liialdrum ayene de domo sua. It Goblinus privignus capitis
10 solidos de domo Oviura. It. pneri sapienüs 22 denarios et obu-
lum et 2V2 capones de dimiflium iurnali in Wintterbiirg. It. relicta
Halleri 7 denarios et ohulum et diinidium caponein de vinea in
Winterburg. It. relicta Col'tino 4 denarios et obulum de vinea ame
IMinccpade. It Efra soror 4 denarios ibidem de vinea. It Beatrix,
soror predictaromy 4 denarios de vinea ibidem. It. Ioh(anne8) Faber
30 denarios de dini. innere et diin. qnartale in Molinberg. It. Ruilo,
filius lohis Fabri, 15 den. de qnartale retro domum Giselc. It. H.,
frater cius, 15 den. de tanto. It. Th., filius karissime de liudindorp,
11 den* de domo et vinea. It. Iob(anDe8) privignus Ovelende 3 sol.
de dim. iugere versns Slepin. It Iob(anne8) Virdan 3 soL 3 den.
et 3 pulloB de domo sua. It. Laurencius, frater suus, 15 den. de ortu
in Westen. It. Moys Noneyn 4 sol. et 4 den. de vinea syta iuxta
plateam. It. Elyzabet Knldr-f 18 den. de quartale retro ecclesiara.
lt. Til. in curia dotuini A r u o 1 d i ') 30 den. de diui. iugere retro
ecdesiam. It Brano 20 den. de qnartale et dim. retro ecclesiam.
fit. Gerardus Nodan 11 den. de dim. qnartale ultra areamj').
lt. Hcnfricus), filius Winrioi, 2 den. et pnlliim de vinea sita diinidia
in Budindorp. It. Hen. Carpe 6 den. de vinea iuxta Brulc. It. II(en-
ricus; de Hamer8teyn')3 den. et 3 capones de area Gisele.
It H6ii(ricas), filins Lndewid Wfineri, 6 soL de vinea nfa in Vorst
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70
It. Curadus Haderaynt 30 den. de dim. iiirnale syto retro ecciesiam.
It. Gunterus Venor 3 sol. et pullum de dim. iugero retro cccle.-^iara.
It. Hilla Abin 33 den. de douto äua. It. Goblinus de Culpeto 3 deti.
de domo sna. It Göblinns de Ciilpeto 12 aol de Tinea retro domnm
cius. It lohrannes) de Gridin 14 BoL de domo sua. It relic ta
Hen(rici) Ceraonis 12 sol. de domo siia. It. Petrus, ^ener Nodi,
fvi sol. de ortu suo. It. Hen(ricus) Textor 17 den. de (jiuirtale retro
ecclesiaiu. It. Hen(ricus) in curia G sol. et dim. pullum de tribus*
quartalibus retro ecclesiam et dim. quartale in Ordisbuggil. It Hen-
(ricas) Pademan 19 den. de qnartaie retro ecclesiam.
Or. SlOüU'A. CMenz^ Adel «. //. 1 ; Pgm.-Z. ohn« & Ätrf der iüdbeite
d'V ük.: Facta coinpÄrncione anno fl'iniini MCCLXXX ijnrirto, qtitnta fcria antr»
Martini mansit scoltetua Koz de Siazich domino loiianui biirgravio 7 sol. et
2 den,
y«niiatlilieh der in den fol^nden Uk. 163, 165 etc. Torkommende Anold
V. Hammerstr in. - i rt'u sie Worte aind dnrchgeatricbeo. *) Vielleicht identisch
mit Heinrich in 147 oder 159.
Etwa 1285. 154.
Zeuyenverhör in dem Streit der Burggrafen von Hammer -
8tein mit dem Herrn tron LahnitHn^ aU Lehnträger der Grafen
von Wied, iiber die Gründung und dae Patrwiat der Pfarre su
Feldkirehen,
Hcc sunt attestaelones domini Lamberti de Wyde piebant mona^
Sterii de Menevelt') super ecelesiara de Vcltkirge.
Testes: lohannes de Rucherode prcsbvter primus testis iuris
et requisitus super primo articulo qui sie incipit: Intendit plane
Lambertus de Wyde plebanus monasterii de Menevelt contra Hen-
ricnm de Rennenberg äericum pro Fridericns de Inferiori Lausten^
Henriens dictus Stencop de Mnntaburg militi, Fridericus frater
8UU8 dictus Scriptor, nati qnondam Henriei militis do Muntabnr.
lohannes et Engilbertns, filii qnondam Wcrneri militis df> Lausten
Inferioria, fratres Friderici militis predicti, sunt veri patroni ccclesie
de Vehkirce.
NychoTaus de Lunche testis seenndus iuris et req. super primo
articulo dicit ipse testis qui loquitur, quod audivit a fitmalis domini
AuBelmi quonaam pastoris eccle^sio de Veltkirj^re — —
Cruftus de Andernaco laicus tercius testis — — Quoraodo
sciat, dicit quod ipse vidit homines villarum de Wolvedorf, Ilulen-
her^f Gynderatorr, Ogich et Rodenbach, ezceptis bominibna de
Yrliche, qui substant larisdiccioni comitis de Seyne et bnr-
<rraviorum de Hamerstein, snbeflse domtnonim dominonim de
Wyda
Gobolo de Wolvendorf quartus testis — —
Dominus Arnoldne plebanna Anderaaeensis qaintus teetia inr.
et req. anper primo et secundo arttcnlis dicit, qnod cum dieta eceleria
vacaret quondam per mortem cuiusdam de quo non recolit, dominus
Henricus prepositus Lvmpnrgensis presentaUu« fnit nd eandem eccle-
siam ab illis de Lansttn et ab illis de Mvleiie ex una parte, et
Gerlacus deHamerstein, per cuius mortem dicta eeclesia nunc
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71
vacat, prCi^entatus oxstitit jier burgravios de II a m e r .s te n , vide-
licet ab Ar^noidoj et a Friderico, fratre suo, et sie inter dictas
partes saper diete eodesis orta fait consistorio magna guerra et
alseordia et tandem ad hoc deTertnm est, quod parochiani senio»
res dicte ecclesie octo vel plures recepti in fc^rm.-i iuris iurati depo-
saerunt, quod borgravii de Ha m ersten deberent presentare
qnod ])or Imc — — modum dir-ta ccclesia fuerit fundata. dicit fjund
non recolit. Keq. qui lueiuit liii de Lawöten et illi de j^Iyleiie,
didt qnod nesciat Rcc^. qui faerint ilU de Harn ersten, dicit
qnod Ar(noldus) et F(nderictis) burgraTÜde II am ersten
Magister Henriciis rector .scolariim Andemacrnsinm sGxtus
testis — — Item dicit dictus testis addendo dictis suis super primo
et secundo articuiis, quod cum quondam (jrerlacus de Hamer-
Bten esset presentatus a burgraviis de Hamersten ad eccleslam
de Veltkirge, et dominus Henricus de Mulenarchc presentatus esset
ad eandem ecclesiam . ;i quo vel a quibus fuerit Henricus dictus
presentatus. L'o';. dirit, quod nescit et post maltas alteraeiones et
controversias inter ciietos G(erlacum) et Hen(rieum) liubitas, dictus
Gerlacua dictam ecclesiam obtinuit ad presentacionem dictorum
bnrgraTioram . . et investitus fuit de eadem ab archidiacono, et eodem
tempore audivit ipse testis a dominis Friderico quondam et
Arnoldo biirgrraviis de II am ersten et TiHzone sculteto de
Hamersten, et corum familia rp^od presentacio dicte ecclesie ad
ipsos burgravios predictos . . spectabat iUa vice qua dictus Ger-
lacQS eam obtiauit, et post mortem vel deoessionem dicti Gerlaci
presentacio dicte ecdesie prespeetabat semel vel bis ad quosdam
aHos patronos — —
Conradns dietus de Ogich septinins- testis — — dicit, quod
nnmquam percepit nec audivit dici, quod domini de X\'vde fiuula-
verunt dictam ecclesiam et sita sit in eorum fundo vel eam dota-
verint, sed Semper audivit a senioribus parocbianis dicte ecclesie,
rjuod antecessores burgraviorum de Hamersten dictam eccliesiam
ttindaverunt , . et in eorum alodio edificari tecerunt, et dotavcrunt
quadam vinea sita iuxta dictam ecclesiam et dimidio manso terre
arabilis.
Syfridus Nanta octavus testis ^ — super nono articulo req,
dicit. quod verum est, quod primo articulo continetnr, sed dicit,
quod domini de Hamersten burgravii plures habent homines in
villis de Gynderstorf et Woivendorf'), quam dicti doinini de Wyda,
req. utrum sciat homines dietarum villarum de dynderstorf et
Wolvendorf plus subsiiit iuri.sdiceioni burgraviorum de Hamer-
sten, qnam dominonim de Wyde, dicit quod nesciat ^
Tbeodericns de Hostenbach nonas testis
Henricus sacerdos vicarius ecdesie de Veltkirge decimus
testis
Hoegotus de Vair testis undecimus — — req. dicit, quod
domini de Hamersten plures habent homines In parocbia de
Veltkirge
SyjflTridus Silvester duodecimus testis iuris et requis. super
primo articulo dicit, quod audivit a patre suo, quod vicissitudo erat
super iure patronatus ecclesie de Veltkirgen inter burgravios de
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Hamersteu et dominos de Wyde. videlieet quod douiini burjrravü
debent una vice ureBeuUre, et post decessum coruui presentati
debent domini de Wyde preeentare, et teroia vice debebaot qnidiui
alii domini jircscntare — —
Syffridua dictus Hex de Bivelde inferlori') 13. testis — —
Ludewicus dictus Bissorf de Stichendorf 14. testis — —
Henricus do Byver campaoarius 15. testis
HenricQS dictus leQltetas de Wolvendorf testis 16 » qood
illam decimam, quam babent domioi de Lansten de ecclesia de
Veltkirge, et ins patrooatas, sed quod babent in feodom a dominls
de Wyda
Conradns dictus Soellewale 17. testis dicit, quod incertitiido
est iuter duiuiüos de Lautsteiu et de Myleue et burgravioä de
Hamersten super iure patronatns dicte eeclesie, videlioet quod
domini de Lausten predicti semel debent presentare ad dictam
cccle.siam, et post decnssnm eorum prcsentati domini de Mjrlene
debout presentare, deinde domini do Uamersten — —
Gozewinus de Rengerstorf testis 18.
Sybodo de Reneerstorf 19. testis
Sylmannus de Melbach testis SO. — —
C'inr ulus de Furno 21. testis — —
Amihus du KnHenbach 22. te.stis — — , quod omnes ville site
infra dictam parochiam spcctant ad iurisdiccionera dominorinn domi-
norun» de Wyda, excepta villa de Rodenbach, que subest iuris-
diccioni dominorum burgraviomm de Hamersten — >
Henricus de Wolfendorf 23. testis — — , quod nichil alind
seit de hiia, que rnntinentur in dietis articulis, nisi quod andivit
dici, quod burffravn de Hamersten deberent una vice presentare
ad dictam ecclesiam, et tempore eorum presentati ilii ae Mylene
deberent babere homines censnales dicte ecolesie, et ins advocacxe
in dicta ecclesia, et postraodum altera vioe vacante dictam ecclesiam
per mortem presentati ab illis de Hamersten, presentare deberent
illi de Ä[ylene, et ius advocacie redire debct ad illos de Hamer-
sten. Keq. aquibus audiverit dici. dicit quod a parrochianis dicte
ecclesie. Keq. quando audiverit hoc, dicit quod de novo, videlicet
interim postauam missi fuerunt ezaminatores ad ezaminandnm ; ad*
ieeit eciam oictus testis dictis suis, quod semper audivit a dictis
parrochianis, quod dicta ecclesia de Veltkir;^e sita est in alodio et
fundo illorum de Hamersten, et quod G o r 1 a c u s henc memorie,
pastor dicte ecclesie, per cuius mortem ecclesia vacat, eam obtinuit
ex presentacione illorum de Hamersten, qui ea vice babebant
lUB presentandi ad eandem. Req. utrum cognOTOrit dictum G(er-
lacum) et viderit eum haberi pro pastore tempore quo vivebat,
dicit quod sie. et quod fuit frater domini Arnoldi de Hamer-
sten — — utrum habeant (de Wyde) iurisdiccionem in Omni-
bus villis, excepta villa de Rukenvelt*) que subest dominis de
Hamersten,
Philippus de Speye 24. testis ^ quod dicti domini de Lan-
sten quo in articulo continentur prcsentaverunt dominum Henricura
de Mulenarke ad dictam ecclc!*iam, ot dominus Arnoldus bur-
gravius de Hamersteu presentavit Gerlacum, fratrem suum^
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73
4d eandeiiii et dicti duo preaeotati permultum tempus litigaverunt
super presentacionibus de ipsis factis ad dictam ecclesiam, tniult m
in lineiu composucrunt ita, quod dictiis Crferlacus) obtinuit
dictam ecclesiam, et po:»;»edit eam pacitice et quiete ad presen-
Iftdonem dicti articuli. Req. que fuerit forma conpoBidtmu seu
eius permiäsionis et utrum fiüt facta de coneensu illorom de Lan-
stein dicit) quod non pcrcepit, Req. a qiiibns audivit — — pre-
dicta. dicit quod a Connido de Oclii . . et Ywano*) de H am er-
sten, et a quibusdam aliis, de quorum nominibus non recolit
Yrmegardis test, 25. iurata et requisita — — dorn, de Lau-
sten et dorn. burgravU deHamersten presentaverunt
qni dao presentati per multos annos litigaverunt super — — inter
te conposiif^rnnt taliter, quod dictus Gerlacus dictam ecclesiam
— — obtinuit, et dedit quandam Bummam pecunie rVwto presentato
dorn, de Lansten — — sed dicit, quod dicti de Lansten habent
dunidiam partem dicte decimey et ex illa dimidia parte dant bur-
graviis de Hameraten et quibusdam alüs, de quibiu non reoolit,
terciam partem.
rv. Staat»-Ä. fohlen'-:, Craf$chafi, TFied, PHdürehen, Pgm.'^BolU von
474 cra Länge und 2ü cm Brti'e.
*Ji Müufltemiaifeld. ^) Gonnersdorf u. Wollendorf. *) Niederbieber.
'*) Bock«nfdd. *) Jobaim.
1288, Januar 8.' 155.
K'hiig Eudolph verleiht dem CUriker Friedrich , Brnch?r
des Burggrafen Ludwig mn Hamm er stein , die königliche
Kapelle zu Hammer stein, welche durch Resignation des IHestere
Theofierich erledigt ist.
Noö Rodolfus Dei gracia ßomanorum rex seraper augustus,
ad universorum sacri imperii Romaoi fideliiim noticiam Tolamns
pervenire, quod noa capeltam regalem in Hamersteyn ad nostram
Gollacionem spectantem, que ex resipacione discreti viri Theodericl
sacerdotis quondam eiusdem Capelle rectoris nobis vacat devoto
Dostro dilecto Frederico clericu, fratri Lodewici burchravü in
Hamersteyn exhibitori preseucium conferimue pure et siuipliciter
propter Denm« dantes eidem Frederico bas noetras litteras in
testimonium super eo. Dadim Moguncie VI. id. januarii, in«
diccione I, anno domini M. CC. octuagesimo septimo, regni vero
nostri anno X ').
Staats-Ä. Coblem^ Adel ». H, 1, glz. Abechr., benicrkensuierthf da auf
Papier. Oedr, Günther 2, 830. Jföibner, Reg. inip. S. 138, Sr. 949. Mulrk.
Btg, 4, 151S.
MoM wohl anno XV heiasen.
1288, Mai 9. 150.
Cfraf Ludolph von Dae$d veHeiht dem eddn Manne, Herrn
Arnold Burggrafen von Hammer stei n vnrJ FJisabeth , seiner
Gem., auf Lehens zeit die Güter zu Engers und Mendorf , welche sie
von ihm zu Lehen tragen.
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74
No8 Ludolnhus Dei gracia comes de Dasle, notum facimiis et
protestamur puülice per hoc scriptum, quod nos nobili viro domino
Arnoldo burchgravio de Hamerätein et domine Elyaabeth,
uxori 8116, bona In Enghers et in Bedendorp sita, r^ue a nobis teae>
bunt in pheodo, oontulinitis et conferimus in hiis acriptis qnoad.
vixerint liberc pnssirlenda. In cuius rci tostimoninm presena scrip-
tum eis'l'MTi n<)bilil)u.s ArfnoMo) et E(l}'ziibcth ) dedimus sjf^m
uostri luunauiuü roboratuiu. Datum Nvgenovcn die dominica post
aaoenaioneni domini, anno domini M. CC. LXXXVIII.
8taat$'A, Cobienz, Adel 9. B. 1, ^fo. Ühtchr. m/ Piq». Gedr. OfMihst
881. Mükh, Jüeg. 4, 1648.
Es ist auffaJ]*' ml, da^^s hier <^er lün^r^^re T!rii(!.T Aniold niit i!t>ri«f!ben
Stücken belehnt wird, mit weJclien «ein älterrr Bruder hurggraf Ludwig 12b4 (152»
betebnt wurde, und dHS Arnold gleicbfetU Burggraf g'enannt wird. Wenn keine
aussergcwöhnliclie Abtretung an den jüngeren Bruder vorliegt, so erblicken wir
hier eine ähnliche Tlieilung, wie •»!(» in der frÜhrreu Generation die Brüder Arnold
u. Johann mit der Bnrgirrafschatt voiuiihmeu und dadurch die Arnoldsche und
Jobannsclie Linie gründeten; wir würden dann TorUbergehend drei Baig:gprafbB
nebeneinander haben, wie eolchee auch in 167* n. 184 beatKtijirt wird.
•
1288, Juni 5. 157.
In der Scklaehi hei Worringen HriU unter vieUn Edein und
• MiUern auch ein Burggraf von Hammeretein für die Sache
de$ Ei'zh. von Köln, und wurde mit mehreren Anderen von dem
Kriegevolk des Grafen von Jülich rjf fangen.
Alle die borch<]frnv('n ;j;onioine
Van Rinegge, van Hamers tt i ne,
Van Are, van Drakevelt, van Wede
Ende menich vrome ridder mede . . .
, fochten in der Schlacht bei Worringen an der Seite des Kdbier
£rzb. Siiiied von Westerburg.
Htroniqu^ i!r Jean van TTtdu, pnhf. par J. F. Willtnt, II, 7055 — 7059,
p. 'i60— 2Gi. V. Mering, Getch. der Burgen, Il^t I, ü. 48. iicck, Gesch. der
Büuwf hmbwrg etc., 3. 6».
1288. 157 a.
Elieaheth und ihr Sohn Johann, Burggraf von Ha miner-
stein, erkennen die Zahlung an, wdehe sie dem Domcnp. von
Bamberg jährlich für die von ihm gepachteten Giitfr i« Höuningen
und Irlich zu leisten hnhm, verpflirhfp» ftich mit Fried r ich,
dem K>ohne der Elisabeth und Canoniker von S. Florin in
Coblenz, zum Einlager in Sinzig hei nicht rechtzeitiger Zahlung,
und etilen ihre Oheime, die Burggrafen Ludwig und Arnold
von Hammerttein zu Bürgen.
In nomine sancte et indtvidue Trinitatia Amen. Ego hjSA,
lohannes, flllns mens bnrg^ravius in Hamerstein, tenorc pre-
senciuni protiti'tnur et constare volumus universis, ad quo'*- ]>rp<*ens
scriptum perveiierit^ quod nos preter penas in autit^uis privüegiis
yenerabilious dominis noetria canonide maioriB eceleaie Bambergen-
. ijui. u i.y Google
in
siB per DOS äaSjM appositas super bona Hohingeo et £r]ach, quc ab
ipsis tcnemiis et soliicioncm censuum eorundf-TTi bonorum promisimus
data Hdc domino Conrado plebano in Vorcheiin nomine oonindem
domiiiorum nostrorum in crastino sancti lohannis baptiste proxime
▼entaro auncram dotninomin nostroram de Babenberg omni dila-
cione poatposita expedire de yiginti rjuntuor marcis et dimidia, quas
in fcsto saneti Andree nunc preterito debebamus solvisse et dabimus
nicbiiominus viginti marcas Colonienses eodcm tempore sciJicet
lobannis eidem nuncio de pecuuia per nos prins neglecta hec
omnia promisimus «üb ea condicione firma servare, quod si pecunia
fredieta eodem tempore soluta non foerit| noa mia cnm filio meo
'riderico canonico Saneti Florini in Conflaeneia reeipiemiu nos
obstagio in civitate Sinzieh apud hospitom donor ppcnnia solnta
fnerit inde non exitnri; si autem quatuor docini diel)u.s quod ahsit
taliter mauereums ibidem tunc statim Ludwicus etArnoidus
aTimculi nostri simiKter borgravn in H am erste in quilibet cum
fiunulo sno ad nos in civitatem eandcm fideanssorio nomine se reci-
pient omnes et singuli inde non cxituri, donec prefata pecunia ple-
narie persolvntur: de neglecta pecunia reli(jua, que attingit XL marcas,
dominoruui nostrorum gracie nos snbieiemus. In cuiua rei testi-
monium presentem literam bcribi lecimus sigilloruni nostrorum
mnnimine comanitasactnm etdatamanno domini M^CC^LXXXVIII^
J&iit'^. BamUrg, dop, 98, /. 114.
1289, Fd>ruar 27. 158.
Burggraf Ludwig von Hammerstein ist Zeuge, und Ritter
Jaeoh von ffammerstein ist gegenwäHig, tiU Arnold^ PafltoT
von Honninaeny und seine Schwester Elieabetk der Kirehe zu
Rammersdorf einen Wingert in Hönningen am Ufer neben dem
Burgirpge tlhertjuigen , welchen nie und ihre Nichte Elisabeth VOn
dem KL auf LtLenszeit gc(jen einen Zins zuriicki rlifdten.
Ego Arnoldtifs, plebanii.s in Iloynirin, "iia cmn sororo mea
Elizabeth, notum esse cupio uiiiverbis et protestor lideliter per pre-
sentes, quod nos ambo pari Toto et conmunieata manu donavimasy
et in eiemosinam legavimus ecciesie beate Marie virginis in Romers-
torf Premonstratonsis ordinis dyocesi Trevercnsis, vincam nostram
sitam in lloyngiu snpcr ripani iuxta viam tj^ue itur usquc (ad)
Castrum, de ^ua vinea in curiam Sancti Georgii unus denariu» sol-
Titnr annnatim. Quam donacionem feeimns stre eiemosinam in
curia Sancti Georgii predicti, et firater Sifridns sacerdos recepit
eandem vincam a dicta curia nomine ecciesie sue predicte de
Romcrstorf, et Tni^^sus est in pc^^^op^iioncm nomine ecciesie sue vinee
prenotate. Ideni vero frater Sjiridus eandem vincam conccs.sit no-
mine ecciesie sue predicte michi et sorori mee Elizabeth predicte
aecnon et Elysabeth nepti nostre ad Titam nostram tantammodo
sab censu annno duorum denariorani, quem censnm prosentabimns
et a^si^rnabimus ecciesie de Komcrstorf memoratc. Neuis vern tribus
de mcdio sublatis, eadem vinea nd ecciesiam predictani de Koniers-
torf sine contradiccione cuiusiibet iibere revertetnr. Acta sunt hec
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in curia Sancti Oporp^ii prcsentibus fratre Sifricio sacerdote predicto,
domino Iacol>o milite dicto de H am e r s tci n , lohanne dicto
Weih cive AnderuaceDsi, Conrado dicto Vedere et Martino seoiore
de Hoyngin, et aliis plnribtifi üde di^is. In cuiiis rd teetimoniiun
aiffilla ' dornini Ludewici burgravii de Ha m er stein, domini
(Henrici)*) plebani de Brnle necnon et meum, videlicet Ar(noldi)
plebani predicti de Hoynrfin, presentibus sunt appensa. Datum
anno domini M«CC« octogesinjo nono, dominica qua cantatur invo-
cavit me.
Or. SiaaiM-A. Cohlenz, Rommendorf, 88. Sm Burggnxfen Luäw^, tmd,
5«/, cm Durchm. mit d. Leg.: + S' LVDe(Wie)I . BVnenMVII . D(G . h)
ZCmenSTän. (Tc^. \, %md de» Hemrick Fteb. v. Brohl, wohlerhalten, Mtürh*
lieg. 4, 1737.
I) Leere Stelle; doch nennt ihn die S.-Leg. ^Henr.*
1289, MüTz 26. 199.
Jh inrich von Hammer atei n , Bürger von KMn, errichtet
im hohen Alter und »einer Sinne und Äugen wenir/ mäcJdig, unter
Afitwirhung seiner Khtder Lambert , ] Va l b iir g a, Bela und
Hadexciij a und deren Ehegatten sein Testament, Walburga
besitzt ein Haus gen. Hammerstein in Köln.
UniverBis presentes Üttcras insoecturis . . officialia curie Colon«
aalutem et cogDOscere ▼eritatem. xToveritis miod eoDBtitutis prop-
terea in nostra presenda Henrico dicto de Hamersteyn, cive
Coloniensp, pro se ex nna pr^rtp et Lamberto, Walburge,
Bela et II ad ewige lil»pris hcredibu.s dicti Henri ci, Hcrwico
dicte Hadewi^is et [LambertoJ 'j Frederico dicte ßele mari-
tis, ae Hadewige dicti Lambert! nxore pro se exaltera^ xdem
Henri c US etatis deorepite minu£ sui compos^ carens oculorom
lumine, dedit. snpraportavit et cessit ipsis liberis hcredibus suis et
Ercdictis ipsorum uxoribus et maritis res et ornnia bona sua mo-
iiia et inoiobilia ac debita sive credita, in quibuscunque et apud
quascunque personas consistencia, constituens ipsos . . procoratoreg
BUos in rem suam ponendo eosdem et constitoendo tam(|aam in
loeom säum. Ita quod ipsi petere, requirerc^ agere, experin et con-
sequi possint oadem bona aebita sive crcdita sicut ipse. Propter
qnod et prupter que prcmissa iidem Lanibertus, Walburgis,
Bela et Iladewigia, liberi Leredes lleurici piedicti, liert-
wicuS) FredericuB et dicti Lamberti Hadewigie predicti
promiserunt et constituerunt fide prestita corporali ad manUB dicti
Honrici legitinia stipulacione intervenientc elicfcntes sub pena
exconimunicacionis iate sentcncie in hiis scriptis se soluturos et
daturos eidera Henrico »iagulis anniä ad dies vite sue et quoad
vixerit idem Henri cus duodecim raarcas Colon, denariorum cum
dimidia particulariter tamen terminis infrascriptis, Tidelicet idem
LambertUB, dicti Henriei filius, et Hade wigis nzor eiu8 pre-
dicta ac eorum heredes tres marcas Colon. flnTiarionTm, unam vide-
licet in festo pasche, iinam in festo assuiiipeionis beate Mario vir-
ginis et unam in puriticacione eiusdcni sub pena triuiu marcurum
Colon, annui oenBus consequendi et habendi in domo et de domo
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ipsius Lamberti, appellata Zcrbroythallen in Colooia. Item
Walburgis vidnn, oinsflr'm Ilonrici filia et eins heredes tres
marcas Colon, dcrjurinium eisdem terminis mh peua simiii triiira
marcarum auiiui tsimiliter census conseauendi et habendi in domo
et de domo ipsius Walbvrgis, appollata Hamersteyn. Item
Hertwicus et Hadewigis eius uxor et eorum heredes duas
marcas Colon, denar., unam videlieet in festo pasche et aliam in
festo beati Kemigii sub pena duarum marcarum Colon, anniii ccnsus
similiter consequendi et liabcndi in domo et de domo ipsorum con-
ingnm appellata Zerboyten in Colonia. Item et Frederious
et Bei a eins nxor predicti ae eoram heredes duas marcas Colon,
denar. eisdem terminis sub pena excommonicacionis iate sentn ie,
ut snpra, si in solucione dictarnm pecunip «snmmarinn necgiientes
fberint quoquo modo. Hesiduos vero triginta solidos recipicndos de
domibua sive areis dicti Henri ci sitis iu parte iuxta et apud
eodesiam beate Marie ad Indulgencias in Colonia, et in parte supra
coriam in Colon, sitis subtns domnm appellatam Peleuze, solvere et
dare promisenmt riMeiu Henrico singulis annis ad dies vito sue,
temporibuä et termiuiä quibus census earundem arcarum sive domo-
rum solvitur de eisdem. Eli^entes eciam et promittentes iide data
quod si quis ex eis in solucione partis pecnnie ipsum contingentis
necgliens fuerit et non solyerit, alii liberi heredes et eorum cohe-
ledes talem non solventem habebunt et indudbnt eundem ad soln-
cionem .p.») defectus si qui? fuerit partis sue, in premissis oranibus
et Singulis ammotis'y omni dolo et fraude penitus et cxclusis. In
cuius rei testimonium sigillum otiicialitatis curie Colon, una cum
sigillis discretorum yiroram domini lacobt de Euwyskirgen canonici
Colon., Richwini dicti Gryn scabini, Gobelini dicti Parfuse, Philippi
dicti ^Tornrt nt <Jorardi dicti de Geverossc civiiim Colon, ad pcti-
cionem et rogutum dictorum libcrorum hercdum et eorum coliercdum
prefatorum presentibus litteris sunt appensa. Et nos Lam ber tus,
Walburgis, Bela, Hadewigis Iiberi heredes dicti Henrici,
Herwious, Frederious et nadewigis ac eorum predicti
heredes premissa omnia'et singnia vera esse ooniitentes et recogno-
scentes, oblijramns et astringimus nos sub penis et sigillis predictis
ad observanciam oniiuum et cuiuslibet premissorum renunciantes
insoUdum omni iuris canonici et civilis auxilio, quod contra pre-
missa seu premissorum et promissorum aliquis nobis seu aucui
nostrum po8s< t :diquatenus sufFragari seu ab huinsmodi promissioni»
bus et rccognicionibus aliqualiter excusare. Actum et datum anno
domini millesimo ducentcsimo octagesimo nono, sabbato ante domi-
uicam qua cantatur ludica.
Or. StaaU'A. Düsseldorf, Domstiß Köln, 262. JJi^: 6 S'*?. erhallen.
') Im Or. durchstrichen. Im Or.: -p-. Die zwei Punkte sind Til-
gnngfszeidien. Der Sehreiber wollte wahrscheinHch „ad solndonem pvrü» tue*
schreiben, wurde aber veraniasst, die Worte „defectus s. q. f.*' eiiiznfügeii« daher
masAtc dn« schon geschriebene p getilgt •worden. ') = nmotis.
Heinrich ist vielleicht identisch mit dem Hcinrirh, welcher 5 Jahre früher
(I5Ä) Zinnmann <lef Bur^rgrafen Johann v. Hammerstein in Sinzig erscheint;
er nia? in Köln ;:r^!< ht liahen und StamiDTater des dort auftauchenden Zwei^a
des Oc^falechts geworden sein.
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1289, April 15. 160.
Burggraf Jo h ann von Ha m in er stein, Rift er, besiegelt mit
dem Ritter /feinrich, gen. (hide der Aeltere von Sinzig, einr Uk.f
in welcher der Cleriker ArnUd, Notar in Siiizigf auf einen Wein-
berg danlhH im Sieinberge, gen. Rdunda, zu Gwuien des Marien-
Kl. S. Tliomas ausserhalb Andernctch verzieht^. Es sind gegen'
würlig : Gobelinus gen. de Aula, Heinrich gen. Boe^schund Heinrich
gen. von Andernach, der Richter, EnqelbeH gen. Hör, Eberhard
(Jebermtifer (^iSupernpnm \ Wigand in Vromscne, Jacob in Hulsbach,
Heinrich gen. Aldenur, Magister Ludowia de Fora, Johannes gen.
Cordenngtz, Wigand gen. Balanz, Jacw gen* HuppiUe, Sijiried
gen, rmi Siih/ rrli und Thilmann gen. Schüler, welche alle im Mause
des liartscheerers Ingebrand den Weinkauf getrunken k<ü>en*
A. dorn. 1289, fer. 6 p. dnc, resurrect. dorn.
Staat4'A» Oabtenz, Äbtchr. CartuL «. 8, Thonuu, f. 4S. Mtikrh, Beg,
4, 1643.
1289. 161.
Bruder Ger lach von Hammer stein ist Meister des Templer-
hauses in Hünningen.
Lei^ur, Jrehiv 2, S. S21 und Oiat dwibH 16, 8. 108, iVbte 87. MtOHL
Heg, 4, 1716.
1290, Juni 29. 162.
Das D<nneap, wm Köln erklärt, dass der Domherr Albert «o«
Hammerstein seine Domherrn -Wohnung mit einer Rente von
ztrci Mark gegen eine Baarsvmme von 25 Mark zu einer Memorie
für Arnold oon Elslo belastet hat.
No8 capitulum Coloniense notnm facimns universis presentes
iitteras inspecturis, quod dilectus coucanonicus noster Albertus
de Hamersteyn proptcr hoc specialiter in nostra presencia con-
Btitutus recognOTit et confessua est, quod ipsc duarum marcarum
redditus perpetuos vcudidit honesto viro aomino Friderico sub-
decano pcclesie nostro, dilccto concanonico nostro Florekino de
Wivelinchoven et Adolpho canonico Vilicpnfi, oxecntoribus testa-
menti ^uondam domini Arnoldi de Elblu ^ie iiieinorie liobtri con-
canonlci pro viginti quinque marcis denanornm Ooloniensinm sibi
traditiB et assignatis, renuncians excepcioni pecnnie non nnmerate.
Venim cum iidem cxocntores earundem duarum marcarum redditus
nobis dederiut et tradiderint ad memoriam ipsius domini Arnoldi
in ccclesia nostra perpetuo laeiendara, dictus Albertus easdem
dnas marcas duoboa quidem tenninis, videlicet in feato beati Tbome
apostoli unam marcam et in feato nativitatis beatt lobanniB baptiste
residuam marcam nobis singulis annis dare et aasignare promisi^
obligans domtim suam claustralera ad perpetuam ^"lucionem dua-
rum iiiarcanim predictnruiTi, Insuper pretatus Albertus pro so
et Omnibus, qui ei in dicta domo succeacn^ acce^tavit et expresse
eonsensit, quod prefate due marce singnlis annis in perpetaum
79
de prebenda ipsius Alberti eive Ullas, quem dietom domum in-
habitare contigerit, pro futiiris temporibiis accipiantur. Ut autem
premissa inviolabiliter in perpctuum observcntur, Bigillum ecclesie
nostre presentibus iü testioioiiium duximus apponendum. £t ego
Alberta» de Hamersteyn canonicus Colonicnsis sepedictus
premissa omnia, prout narrantur, vera esse recognosoens sigiUum
meum apnosui in testimonium liuic scripto. Datum et actum in
capitulo Coloniensi anoo domini millesimo ducentesimo xionagesimOy
III. kal. iulii.
Or. StaaU-Ju DUueidorf^ DomtU Kölm S75. Di« heidm SS. v. dem Cap.
wnd AXbert erAafteit; da$ Utziere rtmii, mit 6,6 em Durehm. und der L^s
+ S' KLBfißT — — , aber stark angebrochen. Abtchr. Dom$t. C'op. B, 8.
Öedr. Ennen, Quellen 3, 388. Mttlrh. He<j. 4, 2196. Bedingh. 15,/. 64.
Enneu u. Mttlrh. Bcg. datireu fehlerhaft 1293 Juli 1, indem sie „nona-
l^rosLino tereiOt ksl* iulii* statt „nonagertmo, Iü, kal. inUi" lesen.
1291^ September 28. 163.
Die Burggrafen Lud tc ig und Arnold von Hammeretein
präsentieren nach dem Tode des Heinrieh von Isenburg den Köl-
nisch'n Domherrn Albert von Harinnprsiirin zu dessen Nach-
folger als Pastor zu Engprs, und dir Arckidiac. der Trierschen
Kirche Gottfried von Eiijienstein beauftragt die H'arrer zu Hön-
ningen «na Linz, tAn tu prodamieren und in den BeeUz der Kirche
zu Zitzen,
GodefridttB de £ppinBten, DvA jjracia archidiacoous ecclesic Tre-
verensis, trans Renum . . dilectis sibi . . in Hoyngen et in Linse
plebanis vel eorum viccs gerentibus salutem in domino. Cum
ecclcsia de Engeirs per mortem nobilis viri domiui lleurici dicti
de Yöinburg, rectore sie iam longo tempore destituta, et dominus
Albertus dictns de Hamersten, canoniciu Coloniensis ab hoDO-
rabilibns Tiris dominis Ladowico et Arnoldo burgraviis in
riamersten, veris patronia eliiBdem cccicsio, nobis l^intime fuerit
presentatus, ipso siquidem a nobis scpius investiturain seil institu-
ciouem petente cum instancia. Nusque, prout de iure ad nos spec-
tare dinoscitor, fieri fecimus proclamacionem in ipsa ecciesia sea
prockmaciones generales, ut omnes qai sua ci^aerexit interesse
<X)ram nobis in superiori Lainsten conparerent in octiva exaltacionis
sancte crucis, si dies non esset feriata, alioquin die proxima seqnente
non f^MÜata prout iuris ordo dictaret . . ad datcnduni de iure; suo
legitime processuri. Conparente itaque domino Alberto uredicto
personaliter coram magistro Wickero, nostro socio spedaliter ' ad
dictum locam ob dictam causam audiendam cum sufßcienti mandato
destinato, neminc altero incontrarium conparnntc, et idptn Albertus
docuorit iara dictam ecclesiam vacare a dicto domino llenrico de
Ysinburg vero ipsius pastore et se a veris ipsius ecclesie patronis
fore legitime presentatum. Nos edarn attendeiiteB quod diota ecciesia
tanto tempore vaeaTerit ^nod eciam donado ipsius ecclesie ad nos
de iure et bacteniis pacifica observata ooDSuetadine sie legitime
devoluta, quare ipsum Albert um tarn racione sue presentacionis
quam edam ex iure presentandi ad eam per lapsnm temporis non
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Sresentato nobis aliqno ad dictnm ecclesiam ad nos devoluto de
icta ecciesia de Engeirs presencialiter mvestiraus et ipsi providemus
de eadem . . Mandantes vobis sub peoa äuspensionis lirmiter pre-
cipiendo qnatoniis ipsum Alber tarn in posaeMionem corponuein
ipflios eedeue, aliis qaibiiscumqae Impetitoribus ammotis, anctoritate
et nomine nostro indncatis. Datum anno domini M<*CC^ noiuigefliino
primo^ in vigilia beati Michaelis archangeli.
Or. SiaaU-A. Coblens, Enger$. Von dem S. du GcUjried «. JL mir «Mi
BruekMck i$&rhmtdtn. MtOrh. Beg. 4, 1944.
An der tJk. hlngl ein TVaasfiz von 1291 Oetober 2 ntift angeWebcnem CL
folgenden Inhaltes: ^Viro venerabili domino O. de Eppinsten arebidiftcono il»
pcclfsia Treverensi, de Höingen et de Lin^^e, pl. bain salutom in domino. Nore-
ritis quod nos mandatam vestrum, cui hec preäenü cedula est annexa, diligtinter
aeeondnm Ibnnam ipsins mandati sumus diligenter exeenti, «jood vobis sab sigillis
nostris presentibus annexis duxinms signißcnndnm. Datum anno domtni If** CCr*^
nonagesimo piimo, feria tercia post festum beati Kemigü.^
Der Thuueompt bt datiert Ton Hu* 4 p. dorn. QaMimodefeniti
(Apffl 8).
1292^ März 28. 164.
Ofßcial der TrUrseken Curie beraumt in Folge der RepUk
dee Albert von Hammer 8 tein, angMiehen Seetors der Ktrehe
zu Jüngers, avf die Exception des Johann von ßraunsherg, SchvJt-
heiss zu Andernach ^ und Genossen u-egcn Berauhung der Kirche
zu Kngers, zur weiteren Verhandlung einen Gerichtstag auf den
14. A})ril in Trier an.
Ad replicaciones ex parte domini Aiberti de Ha ni er-
st eyn asserentis se rectorem eccIeBie de Engirs coram vobiB domino
officnali curie Treverensis propositas contra ractones Ben ezceptiones
lohannts de Brunisberch sculteti AndcrnncensiB et STZorum in Ute
consortnm, et primo ad id quod dicitur, falsum esse, quod idem
Albertus niinqiiam possederit tVuctus, qiiibns dicit sc spoliatum,
respondetur: quod imnio veribsimum est nee obstat, quod ideut
Al(bertiiB) offert, se paratam dedarareseu probare per iuramentum
BttUiDy Be cüctos fructus possidere et ias habere in eis secandimi
statuta concilii Treverensis etc., quia ad probacionem talem non
habcnt statuta locuiu nec cnirpiam super talibus per iuramentum
credendum est, et dato sine preiudicio, quod dictus Al(bertus)
legittime probaret. se esse seu fuisse in posscssione seu quasi dictot
firactos perdpiendi anntiatim radone eedesie predicte, et dictos
frnetiiB ipeoa reoa «surpasse Ben exportasse vel in solucione eorun-
dem ee«??n<sso et ipsos retinuisse non tarnen propter hoc sibi sub-
vcnieudum est seeundnm statuta concilii Trevcrensif«, que solum
habent locum in rebus corporalibus et niobilibus, et possessis tem-
pore spoliacionis ab eo, qui se asserit spoliatum non in rebns
inmobilibus et in iuribus incorporalibus sicat est in propnsitoqnare etc.^
et ad id quod dicitur, ipsum Alfbertum^i per arcnidiaconum loci
fnipsc institutum etc. rt^spondetur : hoc non es *' ^'erum; item ad
illud quod postea dicitur, quod Ludewicus de Yt^iuburcli quüudam
in prefata ecciesia numquam ins habuerit nec in fructibus eiusdem etc.
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respondetor: hoc faliiim eue simplioiter quia ipae Terns pastor seu
rector ftiit dicte ecciesie, et possessionem eiusdem canonice adeptoSr
quare etc. Predicta omnia in facto consistenfia et ea, que alins ex
parte dicti lo. et suorum in lite consortum fuerunt proposita, offert
se eorum procurator legittime probaturum, si negentur a parte
advenarii ad probandom ea se petit admitti, non tarnen astringens,
Be ad omnia premiBsa probanda, aed ad ea vel ad id tantum, que
sibi sufBciant de preniissis ad suam intencionem fundandam. ad
interloquendum super propositis liine inde nos officialis curie Tre-
verensis diem dictis partibus asseriraiis Treveri coram nobis de
consensu parcium, videlicet iustans crastinum dominice Quasimodo-
geniti, li dies feriata non fuerit etc., si liquere potent et ad pro^
cedendnm olterine nt ins erit. Datum anno domini Ii' CO* nonagesimo
secnndo, fena sezta post domlnicam ludica.
Of. Btmtdt-A. OtMtMt, Bngwn; 8. /khU. MUlrh. Stg* 4, 1999.
1) IMe «inleiteiiden World der Uk. lind foftgtlaaien.
1292, AprÜ 25. 165.
Der Edle Ruprecht von Rosowe schenkt der Abtei Steinfeld
alle seine Rechte an dem Hofe und den Gütern aammt dein PatrO'
nai im Dorfe Fritzdorf, vsuehe Johann von Hammoroioin^
RHUTf dessen Bruder Gundolf, towie ihr Verwandter Arnold
und andere MUerben deredben von eeinen VorfeUtren und ihm tu
Lehen haben,
Universis prcsentes litteras Inspecturis nos Ropcrtus, nobilis
vir, dominus de Rosowa salutem et cognoscere roi geste veri-
tatem. Koveritis, quod noä pure üimpUciter propter deum in eicmo-
sinam ob remedinm anime noatre et^ parentum ac nredecessonim
nostromm donacione simplici inter vivos irrevocabili donamna et
concedirans omne ius nobis compctens in curte et bonis in villa
de Vrizdorp, quibus annexum est ius patroiuitus ecclesie parochialis
dicte ville, cum universis suis iuribus et pertinenciis, que omnia et
sin^ula lohannes miles de Hamersteyn et frater suus Gun-
dolf ua necnon et Arnold na conaaoguinena eornndem ac ceteri
eorum coheredes in curte ac bonis predictis a predecessoribna nostria
et nobis tenebant et tenent in ffOfio, et que fuerunt prcdecessorum
nostrnrum, quibus in bonis succt diinus, et sunt nostrum verum et
purum aliodium, religiosis vins . . abbati et conventui monasterii in
otejvelt, Premonatratenaia ordinis, Colooienau djoceaiSy et omniboa
et aingulia ex canaa predicta renunciamns et ea effestncamna ad
manus et utilitatem ipsorum abbatis et convcntus et sui monastcrii
habenda et tenenda iure hereditario in perpetuum. Et ipsos exnnnc
reco»noscirau8 et constituimus per presentes veroa dominos dicti
allodii, ita quod Uli, qui dictam curtcm et bona a progenitoribus
noatria et nobis tennenint In feodo, ipsa exnnnc in posterom ab
ipsis abbate et eonventa sea ano monasterio teneant in feodo sub
omni iure, quo ea a nobis et prcdecessoribus nostris habuerunt et
tenuerunty habere et teuere consneverunt. In cuius rei testimonium
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et firraitatem nos Roperfu^ nobili^ prodictus aigflltim nostrum pre-
st ntibus duximus apponeudum, r )<,^Hijt( s eciam per presentes, ut
dominus comes de ^uweuare 6i>i;iiium ajpponeret sunni. Et no§
eome« pndiotns ad p«tieioMm Roperd nobil» prefati slgintim noskmm
in testimonittia omniuin et nngmomm premissonim apponi ^Minmi
huic scripto. Actum et datum anoo domini millesimo duoentenmo
nonagesimo secundo, in die beati Marci ewangeliste.
Or. Stadt-Ä. Kbln; die heulen .ST. fehlen. Oedr. Ämnutl. da hüt. Yv.ficr
dem Xiederrhem, 8. 186. Jlulrh. Reg. 4, 2006.
An «inar Mreiteti AwfertignAg dMellMrt tob denaelbea Tiige, welcb«
Bnpredift t. R. «Udn bcncg«lt, bl das Baitanug«! dawdbo ariialtBn.
1292, Sejjtember 1. 166.
Burggraf Johann von Ho rr m ^r/if e i n , Hein rieh, Pastor
in Brohl, und Arnold, Pastor in Hönningen, sind Zeugen nnd
siegeln, als Vogt Arnold von Breitbach und die Schöten von
Brohlf nämliek: Konrad CSneke, Thümanngen. AlutariuBf Alarduif
Heinrich von Nizen, Heinrieh, Sohn dee Richters, und AmM von
Lare der Abtei Kaiserswerth ihre Güter datdbet von aUen Dieneten
und Abgaben befreien.
Dat. a. dorn. 1292 in die b. P'gidii.
Or. Staatt'A. Dmteldorf, Kaüertxrerth, Von den SS. nur daa de» Bmrg'
greifen, me hei 116, erkalten (Tof, I, *J.
1293, Aprä 20. 167.
König Adolf bekundet auf der Burg tu Nürnberg ein vor ihm
zwischen Bitter Heinrich von Hammerstein i)ii Auftrage des
Krzb» von Mainz einerseits und genannten Bürgern und Juden
zu Mainz andererseits ergangenes UrtheiL
Böhmer, Reg. imp. S, 168, Xr. 115. JlUlrh. ßeg. 4, 215ö-
1293, October 18. 168.
Gerlach von henburaf Johann von Hammerstein, Otto
von Diez und Werner, Vogt von Leudesdoff, vermitteln einen Aut'
gleich zwischen Siegfried von Lendesdorf und r?^r Apbtissin /n»»-
gard von Herford wegen des erblichen Schfdtheissenamtes über den
abteUichen Hof und deren Güter zu Leudesdorf sowie des Uj'ßciats
ZU GüUetheim rGadelahagen) im Kr. AUenkirehenf wdehee dem
Siegfried aurf tahenszeit iiierlassen wird, unter der Bedingung,
dass er die ihm nnferleijten Ahtjahcn in festgesetzter Zeit leisten
vird. A ussrr den Vermiiüern siegeln £rzb, Boemund von Trier und
Stadt Andernach.
Act. et dat. ap. Liulenstorp 1293, in die b. Luce evang.
Or. Scaai$-A. Münster, Abtei Herford. 2Jie 6 SS. feJden.
1294, Juli 10. 169.
Graf von Virneburg, Burggraf Ludwig von Hammer'
et ein und Friedrieh und 7%. Herren von Henzenkerg eind Zeugen
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vnd siegeln, als Friedrith Herr von NeumUgen und seine Sohn€
sich mit Johann, Vpg^ von Hunold&tein, wegm ihrer bishtrigen
Fehde ausgleichen,
Or, in Berleburg. Gedr, Sb^fier, Smokht, ükb, 1, 86. Mubrh, Beg,
1294^ NevewA^r 29. 170.
Der Ed' I knappe Gerlach von Waldeck und seine (rem. Elisa-
beth verkaufen zu Cobienz, im Hause des Eddknappen Ludwig
Saliehe^), den Ekdeuttn Johann nnd Herhur gisj Bürgern su
Collen», für 27 vorMaltUch dee Büekkaufereehie hinnen
3 Jahren, eine Jahresrente von 3 Mark aus mehreren GrnndsfUcken
und 7*r>tr zu Cohlenz von Wingerten in den Flvren Nyedirkamerte,
Cruinmenacker, Enzowe und Buil; zu LiUzelcobienz (Parva Confl.)
von Wingerten an der Strasse nach Andernach, sowie von Häusern
und HffiiäUm an CohUn» in der 8traese de» Sehöfen WHderieh
von Xeeeilinheim, in der Leyr- Strasse und in der Vogtsgaeee
(viCTis arlvocati). Die Coblenzer Wingerfen haben als Angrenzer
KL Affirienstatf^ den Edelknappen A r n o l d v o n FI a m m er st ein ^ ),
den Schöffen Godebert u. A, Zeugen: Die Coblenzer Schöffen
Sifrid der Jüngere, Gemod und Heinrieh von der Hohenvfinne
(de Alte amore) nebst ohengen. Ludwig Saliehe, Ifi$e Qe-
meindesiegel der Stadt Coblenz wird angehängt,
Confluencie in domo Lodewioi Saliehe amigeri ei elut
ttxoris, 1294 vigil. Andrce.
Or. StaaU-A. Cohlaxz. Mülrh. Reg. 4, 2346.
1) £s ist möglich, dass dieser Edelknappe Ludwig Saliehe dem Geschlecht
T. Hammentein anfrört nnd mit Ludwig gen. Salge t. Hammeratein (82) cnler
Ladwig gen. Salko v. Hainmersteiii (104) iileiitisch ist. Uebrl^t iis lolite In Köln
«in G^hlecht t. Salice. Im J. 1267 und spKter wird Lodewicus de Salice als
Vorsteher des h. Geist-Hauses in der Parochie S. Aposteln genannt (Ennen,
<^llen).
j Dieser Arnold ist wohl identisch mit dem Arnold in 172, 216 u. 2:17
UQ«1 vielleicbt der Stammvater der t. Uammersteiu in Coble&z, welche ihre Be-
^taoagaii an die von dem Btugtkor vereilrteii (607. 638).
1295, Januar 14. 171.
Gundolf von Hamm er stein. Knappe, eehlieset unter 3Iit*
h^sierjehing des Burggrafen Johann von Hammer st ein zu
Iliimvie rstein mit fhm Capitel von 8. Florin in Coblenz einen
Vertrag, in welchem er demselben als Entschädigung für die von
ihm durch Brand zerttörten öehäude des Hafee zu Minkdveg > )
eine jährliehe Beute von 2 Mark aus eeinen Gütern tu Argdorf*)
ühergiAt und vom Stift al» Lehn zurÜtkempfängU
Id nomine domiiii anion. Universis presens scriptimi visnrie
et andituris imperpetuum. V.'^o Gundolplius de Hamersteyn
arini^'er notuni iacio pf^r ]>re8eog, quod cum intor honorabiles vires . .
decanum et capituium ecclesie sancti Florini in Oonfiuencia ex una
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parte et me [et] ex altera faisset exorta materia questionis saper
eo, quod ego per incendium devastassem edificia ciirtis ipsius eccle-
sie site in Minkilvey et super rebus aliis et dauipiiis tandem de
consilio amicoram communium questiones huiusmodi taliter sunt
sopite, quod in recoinpeii8am ad manus eonrndem decani et
capituli resignavi et resigno de bonie meu nniversis, que habeo in
villa Arzdorph, daarum marcarum redditus nnnis singniis et cosdem
redditus ipsi decanus et capitulura michi recipienti nomine meo et
meoram beredum ooncesaeruat iure feudi et in feudum iutenreniente
A me fidelitatis deblte innunento« fidem eoiam decamis et eapitolnm
mihi omnia et singul» alia reddiderant, qne de bonis meis ad ipsos
vel aliquem eorundem occasione litis et questionis predicte indebite
devenerunt. In testimonium itaqiic robiir et perpetuam firmitatem
predictarum resignacionis, recepcionis et tideliutis ego conscribi
teci presens scriptum et optinui sigillari slgillo domini lohannis
burgravü de Hamerstejn et meo proprio sigillo et eiedem . • de*
cano et eapitolo sie tradidi «igillatam. Et nos . . burgraviue predietiu
recognoscimuss, quod ad preces predicti Gundolp hi sigillum nostrum
appeodi tecimiis isti scripto. Datum Hamersteyn in crastino
octave Epliipbauie domini, anno eiusdem Cö<* nonagesimo
qnarto.
Or. Staat»' A, Coblenz, S. Florin»$tift. Von den 2 SS. da» 1. det Johann
(wU hei 116, Taf. I, 4) zerbrochen, das 2. dea Gundolf fwU h» 84, Trf, J, 1)
»k^Um, G9dr, Günther 2, 368. Mulrh, Sgg, 4, 8861.
') Die beiden TTofe in Kerlege (Kerben?) und Minkelvey (viellf^icht ^finket
feld bei Kerben, Kr. Mayen) vnirden 1271 Mttn 17» bei der Yertheüang der
Güter Tom 8. FloiinMdft unter den ICtglledem des C«pitels, dm Dedmten
Johann und dem Tbeoderieh ron Baaienheim überleben (lütirk. Reg, 4).
I) TSisk Andoxf liegt nSrdUeh voa Ahrweiler.
1295, November 1. 172.
i)«r Archidiac. Propst Reinhard von Bonn und Graf W'Ui4m
von Neuenahr bestätigen die 1292 f ?• //. 165^ gemachte Schenkung
des Edlen von Rosowe an die Abtei Steinfeld y und es erscheinen
ah Lehnsleute des geschenkten Hofes Fritzdorff welche dem Abt den
Lehnuid UitUn und voti deuuelhen dUBdtihnung zurÜdurhaUen:
Ritter Johann von Hammerstein und dessen Bruder GuU'
dolff Söhne des rersforhenen Ritters Hermann von Hamm er -
stein; ferner Arnold, Johann, Engelbert^ Peter und
andere Brüder, Erben des gen. Hermann; feiger Ritter Pawino
von Neuenkirchen mU seiner Gem. Beatrix, Tochter des Ritters
ZaehariaSf und endlich Arnold, Sohn des verstorbenen Arnold
von Hammersiein,
A. dorn. 1295, in feativitate omninm aanotoinm.
Or. Siadt'Ä. JC^ln» 80S. Von den hsidem 88. nur em SMFel^ de»jenigen «.
Profit Reinhard erhalten, (rfiir. Amu^* des kist, F«r. /8p dm Hiederrhtm tS,
191. Mtllrh. Reg. 4, 2446.
In) Or. steht Haymersteyn statt Hammerstein; doch llsst Ck. 166 keinen
Zweifel, dass letzterer Namen gemeint ist
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1295. m
EB'fPtrd gmannt: Gude von Sammer 8t€xn, Canoninki
im KU EMnghauien hn Siede im Bertogtkum Berg»
lirof, Wu^kaUa, Jaktg, IM«, 8. SM.
1296, Aprä 6. 174.
Papst Bonifacius VIJJ. heßehU dem Deehanten von S. Severin
in Köln, dnss er den Grafen Johann von Sayn, die Ritter Engelbert
von Selbachf Johann Butzhart, Wilhelm und Johann Gehriider von
Boisenheim» Heinrich von Langenbach und Eorich von Geverzhanej
eowie den SehiiUheieeen Konrad von Sayn, gegen welche Albert
von Hammereiein, der Rector der Kirche in Engers, wegen
Hintoegnahme seiner Kirchen gefalle bei ihm Klage erhoben kaUe,
nöthi'j Unfalls mit kirchlichen Ceneuren sur RückeretaUung dee
Geraubten anhalten solle.
Roma ap. S. Petrura, 8, id. aprilis, pont. a. 2.
Or. Sta^-Ä, CobUnSf Enger», Eingerückt in dae Mandat dei Dechmde»
WM 16. Mr. 1S97 (179^. MtOrh, Beg. 4, iSlS.
1296, Mai 7. 173.
Papst Bon^aeiue VUL beauftragt in der Stre^aehe twieehen
Albert von Hammereiein, Rector der Pfarrkirche zu Engere,
und lAtdtoig von Lechenich Uber die Pfarrei Engers den Dechanten
von S. Andreas in Köln mit der Untersuchung des TAixUfeetandee»
Koma ap. S. Petrura, nou. maii, pont. a. 2.
8toat»-Ä, Ooblem, Engtrt. Mttbrh, Beg, 4, 2621.
1296, December 9. 176.
Uie Beginen Beatrix und Elisabethvon Ha mmer steint),
Ttkhter der verstorbenen Ehdeute Ludwig und Beatrix von
Ha mmereiein, schenken der Abtei Himmerode mehrere Wingert
bei Hammerstein und Leudeedorfm Bvirggref Johann von
Hammerstein siegelt als Zeuge.
Universifi tam presentibns quam futuris presentcs litterap inspec-
turis. Nos Beatrix et Elyzabet, sorores et beggine, lilie bone
memorie Ludewici ac Beatriciö cüuiugum de Harn ersten,
notom 6BBe Toliimus, quod nos de parootnm nOBtroram predietomm
ialnte cogitantes et eternum pondns glorie qnod dominuB in fiituro
retribuet facientibus eleniosmam ad memoriam revocantes, ego
Beatrix compos mentis mee et sana corpore trado et confero
donacione irrevocabiii domino . . abbati et conventui de Hemmen-
rod CvsteroieniiB ordinis Tre^irensis djoceBis, in elemosinam bona
mea allodialia flubnotata iure hereditario perpetue poBsidenda et
babenda sicut ego eadem bona baotenus pacifice possedi et tenui,
n^'mine contradicente, non in eisdem aliquod ins habente. Bona
autem, que egro Beatrix predicto conventui confero, sunt isla,
videlicet due vmee site inter Kirgbacb ^) et viam 4ue dicitur Burg-
86
weich. It^^m alirt vinea sita in der Kirgbflch quam hereditaric con-
cessi Amoldo dicto Sumdin pro raedietate iiicrementi. Item alia
vinea in der Kirgbach. Item contuli et coufero dicto . . couveDttii
partem donnw et aree quam inhabitamiiB me contingentem. Item
trado eidem conventiii partem yinee diote domui eontigtac et ad*
iacentig rae contingentem. Item octo partes octo viiifnrniii in Luden-
Btoruli iaeencium, me continpentes. Ft ego Elyzabet predicta
coniero predicto . . conventui de aiiüuio meo vineam meam sitam
iuxta vineas dominoram de Werda*) ah den burgwege. Et ut hec
donacio pcrpetuum robur obtineat firmitatis, presentes litterns super
ea oonfectas et conscriptas sieillo venerabilis ac discreti viri domini
Johannis burgehravii de IT amer stein fccimiis eommuniri. Et
ego lobnnnfs biirgchravius de Ilamerstein predictus ad peti-
cionom ßeairicis et Elyzabet sororum ^redictaruiu äigillum
meum duxi presentibus apponeodam in tesUmoninm veritatis omnium
proniissorum. Datum anno domini miUeeimo dnoentesimo nona*
gesimo sexto, dominica secunda in adventu.
Or. Stna(^-A. Collen:, Abt':; Himmerods; S, fehlL Dom-BibL Tri«r, CarluL
Himmcrode f. 00. Mttlrh. ßc(/. 4, 2ö78.
•) Beatrix ist mit derjenigen identisch, deren NachUss 1339 g^eordnet wird
(SOS. 393), wShrend Elisabeth vielleicht die von 1315 (265) bis 1860(471) tot-
kommende Wittwe von ITanlcfust nnd Vcmnhlt^' von Fischenieh ist. •) KsUen-
werth. *) Kierbesbach unterhalb von Oberhammerstcizu
121)6. 177.
Johann von R'-maijpn reicht als Procurator Alberts von
Hammer stein , Eeclors der Kirche von Engers, gegen Ludirig
von Leehenieh folgend» Klageartikd ein: Er erbiet^ mch, den
Beweis zu fükrßn, da»9 tehon seit 100 Jahren und undenklicher
Zeit die Herren von Hammer stein j das Stift von S. Marien
in Utrecht unrl die Herren von Rnhenach wahre Pofrime der Kirche
zu Engers seien, und deren Recior dem Erestift Trier, und zwar
dem Archidiac, von Dietkirehen, zu präventieren haben (vqL 56
das8 einmal die Herren von Hammeretein mü dem ätift von
Utrecht^ das andre Mal die Herren von Rilhenach das Präservtationt'
recht auszuüben haben. Einstmals sei Heinrich von henburg auf
die Präsentation der Herren von Rühcnach vom Archidiac. zu
Dietkirchen als Rector der Kirche in Engers eingesetzt und habe
dieselbe bis tum Tode beeasen; nach deseen Tode hsibe das Brä-
eentationsrecht den Herren von Hammeretein und dem Stifte
zu S. Marien in Utrecht zurjn^tayyrlen , vnd hinnen einem Monat
hätten d ie Brüder Ludwig und A r uuld , I lerren v o n Hamm er-
st ein, den Uechanten und das Capitel um Präsentation eines
Reetors geheien; alsdanny nachdem LeMere mekrmds vergebU^
um die Präsentation angegangen seien, käUem die beiden ßritder
Ludwig und Arnold, Söhne des verstorbenen Herrn Arnold
von Hammerstein, als Herren und Besitzer von Hammer-
8 1 f: i fi , dem Archidiac. den Albert von Ii am ui e r st ein als
Rector präsentirt. Nachdem diese I räseniatio'n mehrmals puhlicirt
^und von keiner Seiie gegen Oetelbe Mnepmck erhoben worden, fti
. ijui. u l y Google
87
Albert von Hammerstein v'^r Archidiac. zum Rector der
Kirche in Engers ernannt, und auj dessen Befehl von dt tu Magister
Wicker und dem Pfarrer zu Linz installiert worden (vgl. und
hohe er die 8teU$ ein Jahr und mehr eo beseeeen. Hierauf hiÄe
Ludwig von Leeheniehf infolge einer Präsentation durch dm Grafen
Johann von Sayn^), vom Ärrhldiac. die Einsetzung zum liectw
verlangt, und dieser habe auch wirklich den Ludicifj mn Lechenich
ungerechter Weise als Hector eingesetzt, und seien dem Albert bei-
nahe iAer 6 Jahre aBe OefäUe der Kirche entzogen, Innerhe^
10 Tagen, ntushdevi Albert Kenninis hiervon erhalten, hohe er
an den Papst appelliert (vgl. 114); vom Papste sei der Cantor von
Hnnfffermaifeld ah Richter bestellt, und dieser liabe die Sache denn
Cantor von Kaiserswerth in der Kölner Diöcese übertragen, welcher
dem genannten Alhert die Kirche rechtlich zugesprochen, und
deneetben ale ihren wahren Eector anerkannt habe. Genannter
Ludwig habe zu sein» m Procuraior in dieser Sache Jacob voji
S. C* 'Inmba, Notar in Köln, angenommen, ii^elcher auch "vr J^rtheils-
verl: iindiffung seitens des Cantors von Kaiserswerfh geladt-n, ober
nicht erschienen sei. Auch das Urtheil sei diesem mitgetheilt
worden, ohne da»$ dagegen appelliert worden wäre; genannter Lud'-
wig behaupte aber, vom Cantor von Kaiserswerth an den Cantor
von Milnstermaifeld appelliert zu haben, und von diesem sei die
Appellsnche an Reimbnao von Stemberg, Cantor von S. Marin in
Coblenz, übertragen worden. Der Cleriker Johann von Remagen,
der Proeurator Alberts sei in dessen Auftrage an dem vom Cantor
bettimmten Oeri^teta^e in Coblenz erschienen; der Cantor behaupte
aber, dass Albert nicht ereehtenen sei, und dass er deshalb gegen
denselben in contumaciam verf ahren habe. Alht rt Itahe hiergegen
nach Rom appeüiertf und dieses sei dem genannten Ludwig insinuiert
worden.
Af^ der Rüekeeite des Ratulue eteht noch, daee die SS. an
der Uk.f welche beginnt: dem ehrwürdigen Godefried von Eppen-
atein efc. und endigt: crastinn pnrificacionis b. Virg. i'Fehr. ^)^),
zu dieser Zeit die echten SU. der Herren Lud ewig und Arnold ,
Herren von Hammer stein^ gewesen seien, dass Johann Roth
(Rufna) und Konrad iVovt« von Ändemaeh mit mehr al$ 5 Jahren
im Besitz dee Notariate sind, und dass deren Instrumente vollen
Glauben haben,
Or. Steats-A* CeMefut, Engers. Lemge Pgm.-MoUs ohne Dat, MtärTu Bsg.
4, 2511.
1) Graf Jobann von Sajrn kaufte 1290, Juni 21 vom Stifte zu S. Marien in
TTtreeht den togen. o1»eni Hof In Bendoif bei Engen, und glaubte TcrintitliKeh
dadurch daa PriseBtetiOluirecht von 8. Marien erworben zu baben. (Mdlrl J.-'-i-
4, 1789.) *) Di^ne anscheinend verloren cecang^ene ITc. enthielt wohl die vou
den Borggraten dem Archidiac. gemachte IVHseutatiun de» Albert, worauf der
Arebidiae. die in 16S autgetiieUte Froclftmmtion deaaelben anordnete.
1297, Januar 25. 178.
Ritter Werner, Vogt von Leudesdorf, giebt dem Grafen Wallram
von JüUeh für 40 Mark Lshngeld 4 tfark Jahreerente aue seinen
88
Wingerten, genannt der Lemicb, zu Hammer stein am Mheiti,
gegenüber der Mühle daselbst, zu Lehen.
1296, convers. Pauli.
Gedr. Lac. 2, 967. Mulrh. Reg. 4, 2602.
1297, F^ar 16. 179.
Der Dechant von S, Severin in Köln befiehlt als päpstlicher
Commissarius die in dem eingerückten päpsüiehen Mandat vom
6. April 1296 (174) genannten Spoliaioren des Albtrt von
Hammer stein in der Streitsache loegen der Pfarre zu Engers
auf den nächsten Freitag nach dem Sonntage Invocavit (März S)
zur gerichtlichen Verhandlung bei der Kirche in Deutz.
1296, sab. ante diic. Kxurge.
Or. StaatM-A. Coblenz, Enger». MuMi, Beg. 4, 8611.
1297, Februar 28. 180.
Der Pfarrer vcn Leudesdorf heseugi dem Deekanten von
S. Severin in K^ln in einem X^an^xum an dessen Mandat vom
16. Februar, dass er dabei gewesen sei, als der köln, Domherr
Albert von Hn m m firstein dieseit Mandat dem Aht von Sayn
insinuirt, und dieser sich zur Vollziehung desselben bereit erklärt,
auch sich entschuldigt habe, diese Erklärung nicht besiegeln zu
können, weü er sein 8. nicht bei sieh Ao&e.
1296| in crast Cynenun.
Or. 8teeis-A. OMsmm, Bitgsn. Jfiti^A. Beg. 4, t9i6.
1297, März 18. 181.
Albert von Hammersfein meldet dem Dechanten von
S. Severin in Köln, als päpstlichem Richter, drrs^ er den Magister
Johann von S. Cunibert in Köln zu seinem Sachwalter in dem
Streite gegen seine Spoliatoren, betreffend die Pfarre zu Engers,
gewählt Übe,
1296, fer. 2 p. dne. Oenli.
Or. ßUutt-Ä. OMenz, Engen. Mttirh, Beg. 4,
1297, Aprä 22. 182.
Kaiser Adolf bewiÜigt der Ku nigundef Oem. des Burggrafen
Johann von Hammer stein ^ daes sie nach dem Tode des
Letzteren das Schloss Hamm er st ein mit seinen Pertin enzien und
Rechten ebenso gebrauchen und in Besitz haben solle tcie ihr Gem.
Dat. Sinziche, 10. kal. maii, a. 1297, reg. 5.
«. Sleinsekss Ä. Xatiau, Bep. v. 1600, Beg,
1297, Mai 22. 183.
Aebtitsin und Convent des KL de Fonie b. Mariae bei Burhaeh
not^fieiren dem Ofßeiait der Pfarre van 8. CoHumba in SSln die
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Ueheiiragung des Hau99$ Kaminata in der Breitenstraue, auf der
Ecke der Schwertnergasse , von Winrich , S^hn des verstorbenen
Chrhtf'nn Afedel/rueyr^ und seinen Tanten Fredeswindis und Elisa-
beth an die Beginen Ouda und Sophie von Hammer stein,
Sehweetem,
Viris bonestis et diseretis . . . magistris ofBciatorum ac officiatis
• parroebie Sancte Columbe Coloniensis . . abbatissa totaeque cob-
ventas monasterii de Fönte beate Marie apud Burbag salutem cum
Tiotit'ia veritatis. Noveritis quod nos concessionem aomus lapidee
que Cainiiiata vocatur sita in Lata Platea in ordone Swardengassen
versus Kenum factam Gude et Sophie sororibus begginis de
Hameratejn a Winrieo fitio quoDdam Cbriatiani Medebrueyrs et
Frades-wlnde et Elysabet, materteris ipsitu Winrict, monialibus nostri
monasterii sororihij'?, una cxim ipsis sororibns et pro ipsis gratam
et ratam habemus et habebimus, pure simpliciter et de pinno. omni
modo^ quo consuetudinis est et iuris, omni fraude et doio amotis.
Super boc In testimoniiim dgittum noatnim dttzlmiM preaentibaa
api>onendiiiD. Datum anno domini H*CC* nonageaimo septimOy
▼igUia ascensionis domini.
dr. Xirchan-Ä, 9, 8, Oohmb* m XÜnf mü «mhängendem 8, der A^tium.
1297^ September 15. 184*
Enb, Boemund L ooii 2H«r bedroht die BiUer Ludwig,
Arnold und Johann, Burggrafen in Hammer stein , sotüie
Christian von Greifenstein und Genossen^ und zwar Letztere mit
der Excommunicaiionf Erstere aber, welche bereits auf die Klage
des S. Simeonsstiftes in TVier hin excommunicirt waren, aber
hartnäckig in ihrem Ungehoream hehmten, im< vereehärften Ex»
commiinicationsmaBtregetn wegen de$ in Hönningen in den Jahren
1295 und 1296 au f geführten lianbes von 24Va Fuder Wein, welche
dem S. Sirnconsttfte gehörten, und befiehlt die Verhaftung des
Priesters Arnold von Güls, tvelcher, obgleich excommunicirt, doch
GeUeidienet in Hünningen abgehalten häite,
Datum per eopiam . . sab sigillo eurie domini Friderici 'arcbi-
diaeoni Treverensis. Boemundus Dei gracia Trevirorum archie-
piscopus discretis viris de Andern aclio, de Ludenstorf et de Brule
plebanis') ceterisque nniversis christianitatum decanis, pastoribua,
vicepastoribus, ecclesiarum rectoribus, plebanis, vicarüs merccnariis,
presbyteris et dericis in dyocesi Treverensi constitutis ad quos pre-
tentes littere pervenerint lalutem in domino sempitemam. Con*
questi annt nobis decanus et capitulum ecclesie sancti Symeonis
Treverensis, quod Cbristianus dictus de Grifinsteyn, cum suis con-
plicibus ipsos decaniim et capitulum vino suo in Hog^ingen spoliavit
uno anno videlicet auuo domini MCC noiiagesimo quinto in novem
carratiB yini et alio anno videlicet anno nuper preterito in vieinti
qninque carratis vini cum dimidiaf que aoeo notoria et manimsta
sunt quod nulla tergiversacione possnnt celari moneri alias man-
davcrimus et feciinus dictum Cristiarium et eius conplices sub pcna
excommunicacionis et interdicti, ut dicta ablata restituerent quot
90
minime facere curarunt. Qu.ire vobis univerais et singulis snb pena
•uspensionis ofticiorum vestrorum et exconiraimicacionis quam in
TOS et quemlibet vestrum si non feceritis quod maudamue mouicione
tarnen triam dierum preniissa fecimus per presentes districte pre-
dpiendo mandamus quatinns dictum Gristianum et eins oonpUeea, n
copiam eorum habere poteritia alioquin publice In eccleBÜB vestris
moneatis, ut infra quatuor dies post vestram monlcionera ilictiim
vinum rcstituant, si exstat cum dainpnis inde habitis et expeusis
seu exstiiuaciouem eiuHf quod estituaui ad centuui et octuaginta
marchas colonienBium deoarionim, alioquin ipaam cum dictis suis
conplicibus quos alias excommmucavimiu et per presente.^ oxcora-
municaums aenuncietis publice excommunicatos. Et nichiloinimis
cessetis et ccssari faeiatis contra eo.sdem et (juenilibct ipsorum
Sticuudum statuta coucilii Trevereui>iä a diviuis ubi preda predo
vel eciam prede emutor moram fccerint pransi faerint vel peruocta-
▼erint. Item cum littere nostre contra dictum Cristianam et eins
coDplices alias Tobia dirccte per malcfactorea ,...*) ftterint, at
dicitur del.iniato seu nbinte in Dci et ecrlosio scandalum necnon
in conteniptuni et ptTtubacionoin nostre iuribdiccionis dictorumque
decani et capituii dampuum non modicum et gravamen ipsos male-
factores in genere moneatis et in specie eeu nominatim» de quibus
vobis constiterit aut constare poterit quoquomodoi quatinus anper
hoc nobis et dictis decano et capitulo satisfaciant et cmcndent infra
quatuor dies post vestram rnonicionom, alioquin ipsos et quemlibet
ipsorum, quoä in hiis seriptis excomuiunicamus, deuuncietis publice
iu ecclcsiis vestris singulis diebus dominicis et festivis fenatis et
non feriatis campania pulsatis, candeiia accenais et extioctia excom«
municatoa nna cum omnibus sibi participantibua quoquomodo. £t
si huiusmodi excommunicacionis aumniam sustinuerint et in eo per-
severaverint ]ier quinib nain, contra ipsos et quemlibet ipsorum in
ecclesiis vcstiis secuudum predicta statuta concilii Treverensis edita
contra raptores et spoliatoret rerum ecdesiasticaram cesietia et
cesaari faciatis penitaa a divinis. Prcterea cum LudewicnSy
Arno Idas et lohannes militcs burclu'avii in II a m i rs tey n iam
dudura a nobis excommunicati ad instanciam dictomm decani et
capituii et in sua pertinacia per^everare non foruiideut, quod non
▼iaetur carere scrupulo heretice pravitatis vobis universis et singulis
8ub pena suspensionis et excommunicacionis, ut supra mandamus,
quatinus dictos Lndewicum, Arnoldum et lobannem ac eia
communicantes nominatim denuncietis publice excommunicatos sin-
gulis diebus dominicis et festivis in mispa et in vesperis et nichilo-
minus ces«etis coutra eoödem a divinis, ubicunque locorum per-
noetaverint, pransi fuerint aut moram fecerint et per tridunm post
eomm recessum terram vero seu terras eorum, quaa ecclesiastico
supponimus interdicto denuncietis puplice interdictam et intcrdictas
dominasque uxorcs ipsorum et faniilias, qnas alias interdiximus a
diviuis et in hiis scriptis interdicimus ac excommunieainiis, denun-
cietis publice interdictas et excommunicatas non obstautibus aliqui*
btts graciia Tel indulgenciis dictis militibua eorum dominabua aut
alteri eorum yel eamm seu eciam alicui alter! a nobis nostrisque
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successoribus concessis et conce lf ndis et specialiter in Castro de
Haioireteyn super participaciono divinornm, quas per preseDtes
caBsamus et revocainus. Item cum Arnoldus de Gulbe, presbvter
oelebrans imiDO divin« profaoane in Hoingin, a nobis iam duaum
com Omnibus sibl [jarticipantibus excommimicatus ad inatanciain
Myehaelis vicarii ibidem et irregularis in sua pertinacia perseverare
non forniiflet, mandanjus vobis t-t fpiilibet vestriini sab pena pi'cdicta,
quatinus oiunibus et äingulis iutimeti», quod bona dicti Arnoldi licite
invadant et ipsum capiant ita quod eum nobis seu ofificUtis nostris
presentent becanusque de Eng«» ac alü sooii de capitulo dicto
Amoldo eommunicare non formident omai genere eominuiiioiiis.
Quonirca vobis mandamiis, qnatinus ipsum decanum ac alios uni-
versos et sin^iiloa sociog eiusdem capitnü moneatis, quog et nos
Sresentibus monemus, ut de cetero a participacione dicti Arnoldi
esiitaal immo eundem ArDoldam a eonsorcio eorum onmino ez>
eludant contrarlom vero faoientes quos canosica moiiioioiie preralssa
in hüs scriptis susperidimus et excommunicamus denuncietis publice
suspensos et excoinnumicatos alio maiidato siij)er lioc minime ex-
pectato. Reddite littera» sigillatas et presen» mandatura nostrum
diligenter exequamini, ita quod unas alium vel alios in execucione
eiudem non expectet. Datum anno domini MOG nonagesimo eep-
Cimo, in crastino exaltacionis eancte cracis.
f^lnata-A. ColUnz, Trier, S. Simeon 179; gli. Ijcqlauhujfe Ahschr, Ihu 3.
itt abgefallen. Gor-., Reg. der Erzh. 1, 8. 69. 'i/«irÄ. Bug. 4, 8672.
Ueboigetchricbon. Lücke.
1298, Ai>rU 14. 185.
Erzb. Boemund von Trier excommunicirt den Sckvimeistt r Jes
tiiiß^s Dietkirchen, \ceil derselbe als suhdelefjirtcr Richter in Sachen
des S. Simeonsatifts in Trier gegen die Burggrafen und Bitter
Johann, Ludwig und Arnold von Jaammorttein und
CMttian von Qmif€n9t4sin nickt vorgeKthriittn itt,
Dat a. dorn. 1298, in crast. dominice Qnasimodo.
Staat»- A. Cobletutt ZWer, 8, Simeon; gU, htgUMbi/^ Ähtht* GüTt, l&ty.
der Ärxb, 1, ^ 60. MiOrh. Heg, 4, 27Sft.
ms, AuguH 23. 186.
Otto von Landskron, Vormund seines Nejjen, des Burggrafen
Gerhard von Lrindakron, welcher sich im Kherprfrarjf» dirups Ger-
hard mit Beatrix f der Tochter des Burggrafen Johann von
Hammer stein , zu einem Wüthum von 40 Mark Jtente ver;pßichtet
hai, ttdlt zur Sicherheit eine Anxahl Bürgen,
In nomine domini amen. Univerais präsentes litteras risnris
et audilnris. Ego Otto de Lanskronen, tutor Gerardi bnrgravii de
Lanskronen, consanguinei raei, notum facio, quod in contractu
luatrimonii, conoordati inter ipsum Gerardum ex una parte, et
Beatricem, iiliaia nobilis viri domini lobuuuis burgravii de
Hamerstein ex altera, mediantibos proximis et amids Eine inde
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taliter est condictum, ^uod nomine tutorio me obligavi pro eodem,
quod idem Gerardas mfra anniim et diera postqnara condorraierlt
cum ipsa Beatrice, dabit et delibrabit eidera in dotem sive (Iüde-
cioaem propter nupcias quadragiuta marcarum redditus annuos,
qooB iiiTeniet oom effaotn lali modo , si ipso Gerardot deoesMrit
Bine prolo« qnod Deus avertat^ quod ipta Beatrix habebit in eii-
dem 40 marcnrnm redditibus, quam dm vixerit sunm xisnmfructnm,
et post obitum dicte Beatricis ipsi redditus ad proximos dicti
Gerardi revertentur et devolventur. Et ad maiorem securitatem
premiatonim ooostitiii dicto domino lobiknni fideiassores nobilos
viros: dnm. Wilhelmum comitem de Nnwenare^ dnm. lohannem de
Nuwenare dominum in Saffenberg, Theodoricum dominum de Revm-
bach, Bartholomeum de Are, Gi^elbertum de Bacberdorp, militcs;
Lambertum de Reyrabacb canonicum ecclesie Sancii Ouniberti Colo-
niensis, Luterdum de Lanskronen, Godefridum de Vntstorp, Gillo-
nem de Lantkronen, Tbeodorioam dictam SDitz*), Reymbodonem
filium Reymbodonis militis de Wintere (Königswinter) et lobaunem
de Loedorp. Qui, sc pro me in solidum obliirnntes promisenmt
fide data, si super nb'quo defectu premissorum inoniti fuerint ex
Sarte domini lo nauois j)redioti, quod intrabunt Sinzese, ad iacen-
om more bonoram fideinsionim; a iaoeneia bniiisniodi nolUitenni
reoeSBUii; nee aliquis eorum partem suam solvendo liberabitiir ab
eadem, donec ipsi domino lohanni de defectu habito in premissis,
per me fuerit satisfactum. Fraude et dolo cessantibus in premissis.
Suj er bis in testimonium atque tide, sigillum meum uoa cum sigillo
büuüäli viri dni. lohannis dicti Raitze, militis de Colonia, avunculi
pred. Qerardi coDsangninei mei preteDtibiis eet appensam. Nos
vero fideiussores prenominati omnia et singula premiiea vera eaae^
et nos ea in solidum ut dictum est ooligas'^p rccon'noscentes:
nos Wiilielmus eomes de Nuwenare et Theodoricus dominus de
Eeymbach predicti, sigilla nostra duzimus presentibos apponenda.
Quibus sigillis non aii! m snmiis eC eontenti.
Datum anno domini miUesimo docentesimo nonagedmo octaro,
in vigtlia beati Bartholomei apoBtolL
Gviien, Cod. dSpi, 9, p. 976, ex autogr. ex areh. Land$kr<m*). Beiiräft
9ur Geteh. d. Gr/, u. Frhn. v. H. 1806, ük. Kr. 8. MUlrh, Reg. 4, 2774.
*) In 74 nennt sich H. v. Ketnpenioh ■ Sniz. Die Or.-Uk. hat Verf. in
dem im Steiuscbeu A. in Nassau beündliclien A. Landskron nicht Tor-
gefanden.
Die BarrsTüf^T) v. I^andskron, mit welchen die Burgg^rafen v. ITainmerstcin
seit den älteeteu Zeiten in vielfachen nahen Beiiehnngen standen, stammen aas
6em Gewhledil« dtr Herren Sinzig-, welche ursprünglieh lOnlsterialeii dee
Erzstiftes Trier, seit Anf. des 13. Jahrh. aber kaiserliche Ministerialen waren.
Kg". Philipp hatte sich nämlich im J. 1206 beim Zuge durch das Erzstlft Köln
einen Berges Nameus Gymnich (südlich des Dorfes Giinmigeu auf dem linken
Ufer der Ahr) bemächtigt, und auf demselben eine Burg mit dem Namen Lande»
krön erbant fMttlrh. h'ej. 2, 1012;. Kg. Friedrich II. verspricht 1214, Sep-
tember 18 im Lag-er vor der Burg Landskron (in castris sub ca«tro Land«kron,
14. kal. oetobrie, iad. S.) dem Ckiliard (Ckriehen) tob Sinzig wegen der seinem
Oheim Kg. Philipp lebenslKnglich bewiesenen Treue, sobald die Burg LAud.skron
übergphon werde, ihm zur Bewachunfr derselben den Pallast der Tlnrg mit hin-
reichenden Einkünften zu überweisen und dessen Verwandte und Freunde, welche
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K" Philipp als Bargmllnner dorthin g^esetzt habe, in gleicher Weise dort ta be-
lassen (Kmdlinger, Mse. 2, 96. 1. Gedr. MtUrk. Ukb. d, S, 22 etc,). Unter
dieMO Temaiidteii md befraimdeleii BnrginXiineni nSgen ridi meh Mitf^Iieder
der ITammerstein und der dort ansiissig'en und mlichtig^fn v. Gymnich befunden
babeii, welche «pBter rielleicbt eine Verbindung schlössen, die für diesen Zweig
de« Hammersteinschen Geschlechts zur Annahme des Gjmnicher Wappen« führte
(*gl. 466).
"n^T in tItT vorstehenden ITk. erscheinende Gerhard t. Landskron, welcher
seine 2sichto Beatrix v. Hammerstein heirathete (vgl. Anm. 122), war ein Urenkel
de« oben gen. Gerhard SInsig; Stfn Yater nnd Oroesvater, aneli Oerlierd
^'.nannt, hatten tren nnd fest die Fahne der TTn^imstaufen an der unteren Ahr
aufrecht erhalten. Mit seiner Enkelin, welche Friedrich t. Tomberg heiratete,
itifli du Oeeefalecbt der Burggrafen Landskron 1870 m«.
Wibiend die Herren v. Sinzig gleichwie die Stadt Sinzig einen goldenen
Adler im rothon Schilde führten, so nahmen «sie als Burggrafen v. Landskron ein
anderes, vermutliUch vom Kaiser verliehenes Wappenbild an, nftnüich eine goldene
Kdnigakrane in rothem ScUlde.
1298, Au^ 30, 187.
Kg. Alhreeht h0HäHgt di$ von ff«m«m Vorgänger der Burg-
gräfin Kuniaunde von Hammorstein (geb, r. Landskron)
eriheilfe Bev ffUgung des Schlosses Hammorotein eUs WiHhum
nach dem Tode ihres Gem. (vgl. 1821.
Dat. Andernaco, 3 kal. sept, a. i2'J8, regn. 1*).
V. SieinMches A. Kasnau, Rep. t>. 1600, lieg.
1} Fraglich, ob 30. Aug. oder 1. Sept., da im Sep. Vt l^*!« sept. steht.
1298, September 5. 188.
Der Dechant von S. Severin in Köln, als einziger vom Papst
bestellter Richter, fordert den Erzh. Wichold in Köln atif, mit aevi
iceUlichen Arm gegen den Grafen Johann von Sayn vorzugehen,
und desun Güter tu Brohl und andereteo lo lange in Beecklag
tu nehmen, bis der auf 800 kSln. Mark angeschlagene Sehaden
des löln. Domherrn All er t von Hammerstein, Hectors drr
Kirche in Engere, ersetzt sei, welchen gen. Graf nach seiner in
dem Prozesse mit gen. Rector erfolgten Verurtheilung demselben
fortwährend durch SpoUaHon zugefügt habe.
1298, fen 5 p. decolbit. loh. Bapt.
Or. SUmU'A, OMem, Eng0r$, MUkk. Heg. 4, 8792.
1299, F^uar 3. 189.
Die Eiti er Burggraf Johann von Hammerstein, als Vogt
des der Abtei Heiford gehörenden Hofes zu Leudesdorf, und
Werner wm Leudöedoif, Vogt daeelbaty beurkunden den Verkauf
von zwei Wingerton in oerFlur zu Fechterbach und an der Olteryn
welche Z7(m vorgenannten Hofe gehören, von dem Knappen Sieg-
fried von Leudesdorf gen. von Oassyn und Greta, seiner Gem., an
die Abtei Laach. Zeugen: der Pfarrer und der Vogt Johann von
Leudeedoff und Thoodorieh gen» von Ihiteo, sowie die Hofetleuto
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dfs oben gen. Hofpo; fJir Brfirfer WaftefmnSf Johann und Hi^o-
derich (/en. Kelman, '^if Briidrr Ilrinrich (jen. Scyz und Svfriedf
Ludwig gen, Gude und Het^dinrichf Sohn des Theoderich gen,
D*t a. dorn. 1398, in onat otreanidedenzBt*), et aetom in
predicta carte.
Or. Staats-Ä. Coblens, Laäth, S. dt* Johann v. H. in weitaffrauevi Wach
woJiUrhnlten ^Taf. J, A), da$ von Werner c. L. f^hlt. Cdr. M'egeier, KL
Laach 2, 112. Mntrh. R^g. 4, 2836, wo aber irrthumiich lehr. 16.
1) An dem altea ShttD« hmU ühivimg* *) Alt iSm henmgaben (di«
Kffiieii), ftlao Kefiw«j]a od» üchtmew.
1299, März 9. 190.
Gerlaeh von Hammenteinf M§t$ier des Templerkmuu
zu Höningen, heglauhigt dasdbst die Uk. von 1275, Nov. 5 (Dat
Colon, in vijf. b. Andree apost.), in welcher Graf Wilhelm von
Jülich den Burggrafen Theoderich von Rheinedt mit der £s9eH,'9chen
Vogtei über Breisig belehnt.
Ego frater Gerlaciis de Hamerstein, magUter domui
milicie teuipli in Hoynp:en. notum facio — — .
Dat. ap. Hoyngeu. l» r. '6 p. domioicam invocavit, a. dorn. 1298.
Or. Btaati A, DUastldorf, kmr-Ulm, Ä, Q*dr, LMuf^ Artkm S. 391.
MuMl, B»g, 4. 8845.
1299, 4. 191.
Der päpstliche Commissarius, Dechmit üon 8* Severin in KSin»
befiehlt in der StrpitsacJie dtisAlhrrt von Ha mm er st ein qegen
den Grafeit'von Sayn, betreffs Fräaentation zur Pfarre in EngerSf
die Excommunikation mehrere^' Priester.
Dat. a. dorn. 1299, in crast. ludica.
Or. Staat$-Ä. Coblenz, Trier, £n^era.
1299, Juli 5. 192.
Graf Willi el Iii von Neuenahr, Johann von Brarinsbrrrj, Rohi-
nrts von Kohern, Heinrich von Fjhr^nhcrg^ Simon von Kempenichj
Theoderich von Arenfels, Hennann von Helfenstein und dessen
Bruder Heinrieh, Engelbert von Sayn, Theoderieh von Runkd,
J%eoderieh von Oetgenbach, Burggraf Johann von Hammer*
stein, Engelbert von Selbach und Heinrich von Lahnstein verbürgen
sich hei dem Erzb. Wicbol'l fon J\'<'>la für die Entlassung des Edlen
Theoderich , Propst von Wassenberg , mit der Verpflichtung zum
Einlauer in Andernachf^ wenn keine Sühne eintreten sollte, und
der Avptt sieh nicht wieder zum Gtfä'ngniee etellen würde.
Dat. Nurber«,' 1299. die dnc. p. fest. Petri Pauli apost.
Or. Slaat$-A. Dütteidorf^ Dovuttift Höln. 10 SS. trhaUen; da* de$ Johann
«. JT. /Mt. Gedr. Lttc S, 1019. Jitttrh, Ee§, A, S901.
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1299; NovenU>er 22. 193.
Papti J30ntfaciu8 VJJl. beauftragt den Propsty Deehant und
Schulmeister von Bonn mit der Entscheidung der Streitsache des
Albert von Hammer stein ^ Rectors der Kirche von EngerSy
gegen den Grafen von Sayn und dessen Cleriker. Ludwig von
Zeehenieh, wegen der ^äeenUiiion sur Pfarre von Engers.
Ap. Latera&dy 10. kaL deeemb., pont a. 5.
Cr. StatiU'A. OMent, B»fsr$. MUMk. »sg, 4» t956.
Ende des la. Jahrk, 194.
Tin Necrologinm dee Demetift» zu Köln aus dem Ende des
13. Jahrh. (mit späteren Nachträgen) befinden sieh folgende Airf-
Zeichnungen :
4. non. ian. {Januar 2): O(biit) Eugilbei tus de jMilenvorst et RudolfuB
' de Templo^) in DraDCgasseD, civis CoIod., de quorum anni-
Tersario dabitor uaa maroa de deoima in Geycne >) et dabun*
tur 3 den., ^icario 2 den. et fratribus S. Margarete presentibtts
obulus. " "
1^. kal. febr. (Januar 24y: O(biit) Albertus de Hamerstein')
dabit 2 marcas de domo sua claiistraü, qne ernte fnernnt pro
25 luurciö et ita fiet lueiuoiia sua äiuguiis mensibus cum
9 toL de 7 mareis. Item de bonia in Ounnin solventur 5 maroe.
Item, una marca de duabits amis vini de Erpcle. De quibua
n niarcis dabuntiir diie marce ad 9 sol. predietos quolibet
dandos et 27 sol. dabuntur iu lest. b. Silvefitrx et 21 sol.
dabuntur ad matutinales denarios.
4. kal. maron (F(^fruar 26 O( biit) Henricus laiotiB dictus de Coturno
et Gertradia uxor sna^ c^ui legaverunt pro remedio ammamm
anarum marcam hereditarie de domo Hamersten prbpe
Grifonem que scri|»tri m domo officialiiim 8. Columbe,
de qtia marca dabuntur domino o den., vicario 1 den., cam-
pauario den. et fratribus S. Margarete cuUibet obuluä et
ponentur 4 candele.
15. kal. maii (April 11 )i — — de domo AmoHi de Eklo apud
Grifonem *)•
14. kal. octobris (September 18): Ofbiit') Geriacus de Hamer-
stein*) subdiaconus, canouicus Colon. In cuius anniver-
tttio dabantnr 8 sol. de dedma in Geyne >), cailibet domino
pretenti 3 den. et vicario 1 den.
5. non. octobris (October S): O(biit) Gozwinus de Wolmesteine )*,
can. Colon. In cuiua anniversario dabuntur 9 sol. in cnm-
mcndacione de domo Grifone apud Harn erst ein, cuilibet
domino presenti in ehoro 2 den., vicario 1 den., caiupanario
1 den., cuilibet fratri S. Margarete presenti obulus.
a kal. ianuarii (Deeember 25^: Amoldus de EIslo de domo sua
inxta GrifoncTTi. Ttcm G. de Limbtti^, de domo, alias de
Ha m e r s t e i n 2 niarco.
Stadt- Köln, Dom-JS'eerol. 6 und 7. Gedr, Ennen^ Quellen 8, 614.
irefttv, Bend S it. 8.
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*) Das Haus zum Tempel in der Drankgasse in Köln wird 1S80 durch
Comthur G. v. Hammerstein von dem Ordenshause Breisich an Dotncap. Köln
Terkaoft (884). 1396 u. 1406 war Hednridi gen. Gundolf v. Hammerstein Be-
sitzer dieses TTanses (596, f>37). 2) Gcyrn b. Köln oder Green im Ahrthale, wo
später Paul n. Hermann v. Hammerstein begütert waren (416). *) Albert stiiM
1S15— 16 (964, 967). IM« Famp. Oeten. 99, f. 909 ün 6tadt-A. KSIn nennea
auch Jim 24, Januar (Vw Memorie dos Domlierrn Albert v. II. Ein H»us
Hammerstein war 1269 im Besitz der Walpurga r. Hammerstein, Tochter ron
Heinrich fl69). Das vorgen. Haus H. lag nach heutiger Bezeichnung: Unter
Fettenhennen Nr. 9; das Nachbarhflus „zum Greifen" daselbst Nr. 11 (Ännal.
d. hitt. Ver. f. <1. Xlfchrrkein 30, S. i). ») Arnold v. Elslo stand mit Albert
T. Haounerstein in naher Beziehnng (162). *) Gerlach starb ror ISSö (lö4).
*) Goswin Ton Volmeatebi wohnte aaediciBeQdl fm GreiüMi aeben Muam&nUSm.
■VTf II i ljt ' . :r Matliildc v Volmestein, welche Anf. des 14, Jahrh. Burggraf Ger-
hard Uammerstein heürathete, seine Tochter. ^ ) Die Herren von JLimbug
scheinen hiernach das Haue Hammerstein erworben zu haben.
In dem Kedster der Pfründen des Oomslifti EöLn (Mie. von FfiMier HttUer)
heisat es betr. der Häuser In Köln:
Item domus de GiTfone solyit hereditarie 21. sol. in fest b, Martini.
„ f, pvoxinia, qnondam Araoldi de Eblo, ean. Colon.« sohrii aainu»
tim 3 mareas.
n M dicta Haounerstein solvit annoatim 1 marcam in crast. Nicolai«
Anf. des 14. Jahrh. 1^
7m Meviorienhnche des Stifts S. Gereon in Köln ans dem Anf.
des 14. Jahrh, Jinden sich folgende Aufzeichnungen über den vor
1285 vertiof^men ^^ner Domherrn Merlach von Hammer'
9tein C154jL und den etwa 1313 gestorbenen Rutg er von Sammer'
eiein, Dwhaid von Apoatem in Köln,
13. ka], apiilis (März 20): O(biit) Gerlftcns de Hamerstein').
cnn, ecclesie Ooloo. pro quo habemns 2 maldra Biliginii apnd
Aiubele»).
7. Idas aprilis (April 7): 0(biilj Geriaci^) de üameratein
etc. (wie vorstehend),
13. kal. deeemb. (Nwember 19^: Septioras Rntgeri^), quondam
decani ecclesie sanct ApOBtolorum, pro quo habemus marcam
apud Ambele.
2. idos decemb. (December 12); Tricesima« Eutgeri eic, (wie
vorstehend ).
Ä. der Pfarrkirche S. Gereon in Kiiln,
>) K«fi]i d«B Neerolog. des DomsfÜls (194) soD «r am 18. September ge*
sterben sdn. *) Ambele ist Land bei KÖIb. *) So im IbmofieBbii^e-
*) Bntger war toA Hammerstein (vgL 964).
Anf. des 14. Jahrh. 196.
Im Ml morienhiiche df s Kl. Wenau aus dem Ende des 13. oder
dem Anf. des 14. Jahrh. finden wir:
4. kal. aprilis ( März 29 ) : Commemoracio Fredericide Hammer-
stein') laici, (jlobelini laici et Gertrudis eius uxoris, Iwanis
roilitis de Herton, Antonii de Luktorff et Oatharioae uxoria
eias .
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Mr. JSriU^. de» Aaihtntr Out^L-Ver., Smtd 4, ff0 8 «. 4, 1861.
1) Entweder der ältere Bgr. Friedrich oder dessen Enkel, Bgr. nmd
Ritter Friedlieh» weleher am i^metsiige Heioriehe TU. theilnahm und etwa
ISIS «Urb.
Änf, des 14. Jahrh, 197.
im Memorxenbuche dt$ 8» SuMertstifts zu Kaiserstcerth finden
sich folgende Aufzeichnungen au9 den Jahren 1296, 1313 und von
tpäterer Jlmd roii 1317.
6. idns februai ii, Tulii pape (Fehruar S) : Obiit lacobus de
Hamerstein frater iioster, yro ^ao dabuntur 65 sto^iii viui.
PSncema dftbit saoerdoti et mmiatris in albis 3 den«, campanariit
2 deD.| pro ihm obnlimi) pro candelit 3 den. et seokuibus obulum >)•
Ferner in demedben Mmorienlntehe ohne toeiiere Angahe:
Elieabeth Ton Kerpen*) — Jacob von Hammeretein.
Staat»- A. Düsseldorf, Mem,''B» €Mt, Zee,, JrtMvßkr
d. 6e*ch. d, Nierhrrheina 8, 120.
') Vorher lieüst es im Memorienbaohe: ,de bonis inEzebecko-, Ober- und
UntOT-Oetibeeh im KrebapielMettraeiui, und e> ist möglich, den die obige Sebenktmir
deeJeoob aach ans Gütern daselbst erfolgte. Den JEteichshof Mettmaim, zu welchem
euch mehrere Gütor in Octzbach gehörten, üborliess Kg. Wilhelm 1248, April 29
dem Gr. Adolf v. Berg { siehe Lac., Archiv 4, 262^. Da die Bgr. von Hammcr-
ateiii Beiebslehnslente sind, so wfirde in beaeliten aein, wenn Uer, wo später
ganz in tlfr NShe die Frbrn. v TTnmmerstein anf Hanimcrstein auftanchen, ein
Hammerst«ia Güter besessen hätte, welche firüher dem Reiche gehörten. Siebe
Kote m IS.
') Ob zwischen obiger Elisabetli und dcijenigcn Elisabeth v. Kerpen, welche
mit ibrüm Gem. Eng^clbrecht v. Sobbe 1366 Herrschaft Elberfeld von Ritter
Johann von Elrerfelde kaufte, and 1421 als Wittwe des Engelbrecht i'rHu zur
«Airborg" genannt wird (fgL T04), oder mit EUaalietii T. Keipen, verm. mit
Arnold v. Hamm erst ein, an der Spitze von Hans AjImim Ahnentafel (t^L 704}»
eine Verbindung besteht, ist noch nicht aa%eklärt*
Etwa 1300. 198.
ZineroUe der Herren von Rheineck und von Hammeretein
von Ober- und Nieder-Bleber hei Neuwied, Miiteldorf, Fyczcamen^
Andernach , nn der Fclsz, Beczenauwen und der Walkmühle.
Hii sunt censuB domiDorum de Rynecke et de Hamersteyn:
Primo Paycze de Overenbeveren •) et sui berede» 4 sol. de
curia. Item magistra de Wnlferspercb *) 3 sol. de pratis in Mittelen«
dorf. Item Wigandos de YelBcheyt*) et sui heredes 18 den. de erbjn
et de pratis infira Overenbeveren et NyderenbevereD. Item idem
1 ptillura et nukam. Item Lodowiciis molendinarius 6 den. de bonis
de Fyczffitip n *). Item Henricus de Storkheym G den. de bonis de
Fyczcamen. Item magister bolicbeyt 7 deu. de buiiiä de Fvczcamen.
Item lo. Cotteler 2 sol. de bonis Gobelini Renen in Andemaco.
Item dye Brysgers 6 den. de pomerio an der Felsz'). Item meyster
Wilken sartor 8 den. de pomerio an der Felsz, Item Conradus de
LangenwajTch 7% den. de pomerio an der Felsz. Item Hemricus
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Docker sol. do nibeta uff dem Rode'). Item Ocrlncns Bracke
IS den. van der Beczcnauwen item Amoldus do Silva 18 den.
v^Q der Beczenauwen. Item Heuricua Struncscheyt 18 den. de terra
an der BecsenAuweo. Item lo. yxa dem Hayne 18 den. de tum
an der Becsenanwen. Item Valder de Bovenfelt et sui heredes
6 sol. de terra et de rubeta ibidem sita. Item Broder de Boven-
felt et sni heredes 11 sol. de WalckmoUen *). Item mag^ister Wil-
helraus de Weda faber 8 den. do vinca sita an dem Komclberge»\
Item Küricus celurariiiä 2 aoL de uumeiiu äuperiu^i antt^ ripam.
Item lo. de Djetze de Andemaco 2 eol. de orte adiaeente eoiam
domioello Hermanno de Ejcbe. Item Petma Ifynte 1 mawrnfB de
pomerio suo.
De istis censibus auprascriptia dabuntur 12 aibi paatori in
Yainburg.
Staati'A. CobleuZf Bheineck. Pgm.'ZeUel oAne 8.
>) ObeiliUbar. >) Kl. WfUfenbwg. EhlMheid. «) Unb«luimt
s) Bargfelsen? ') Unbekannt. *) Unbekannt *) WtOnnlililfl u d«m
alten Bach. *) Unbekannt» . .
1300, Februar '6. 199.
Besch werdesch rift des Albert v o n Ha mmer stein in der
Sache gegen den Grafen von Hayn, betr, die I^'äsentation zur
JPfarre von Engers.
Or, iitaau-A, 0>hlem, 3Vier, Enger».
mO, Filbrwtr 14. 200.
Rutger (von Hammer st^in), Dechant von 6. A^oMeln
und Ifarrer tu 8. Aiban in KiOn, trm &#t «tner SekenhuuM-ük,
auf, in welcher Dominicus, Canoniker von S, CäeÜien in Köln, der
Gudeleivis und derm Tochter Agnes das ihm von Gerhard und
Heinrich von Hagen zuertheilte Erhj) acht recht an dem Mause, dai
rothe Wichhans > ) vor dem Pfaffenthore, überträgt.
Or. Staats-Ä. JJüsaeldorf, S. CäciiieUj 80. Gedr. £nnen, Quelien 3, 49S.
*) Kampf' oder WaeUwna.
1300, November 18. 281.
Albert von Hammer stein, Chwhieehef zu Köln und
Pfarrer zu Fddkirehen, Verwandter (Bruder) des Burggrafen
Lndtcig von Hammer stein, beschenkt den S. Georgen- Altar
daselbst un<l bestimmt, dass nur ein Burggraf zu Hamm er stein,
der einen guldnen Schild mit rothtn Hämmern füJirt, 1-atron des-
selben sein eoR*
In nomine domint amen, üniveriis preaentei litleras yiiaria
et auditur» Älbertua de Hamersteyn, ohoriepiscopus Colo-
niensls et pastor ecclesie \n Veltkirgen Treverensis dyocesis, salu-
tem in domino et cognoscere veritatem. Noveritis, quod nos ob
honorem Dei et gloriose matris sue Marie, ac beatissimi presulis
Martini patroni nostri ac saluti anime nostre, patris et matris nettre
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MQDon «Uomm aostrorum pareiitiim, altn« ianeti G«oigH nnuüm
in ecdeaia nottn da Yeltkirgflii predicta exstendens vensoa diuain^
dotavimuB et dotamus per prescntes, ita ut nostra et parentum
noB^orum predictorum perpctiia memoria babeatur ibidem, ctassigna-
ukuSf damuA et ordiuamug ad altare predictam dimidiam oaiEatam.
▼im de bonis domini HenriBi de Heymeraheym militu, que nos emn
nostra pecnnia emimns, que nme tmet et ponidet Ludowicos
box^ayiUB de Hamersteyn, consangaineus nosler^ hereditarie
solvcndum per ipsum Ludowicum et ipsius legitimos succesBores,
rectori altaris pro tempore existentis, quousque ipse Lodowicus
Tel Buccessores dictum vinum apud Qyndersdorp >) Tel in alio loco
bono 6t lecnro demonstraTerint fore redpieDdnm. Item deputamus,
•damus et assignamuB ad altare predictum decem et octo maldra
«ilJpnis perpetue solvenda rccton altnris predicti, que adhuc omni
prompta pecunia nostra emere iutendimus in loci.s oportunis et aptis.
Item statuimua et ordinamue, ut burgravioa de liamerstej^Q pro
tempore exiiteDB, portau clippeum tmmm emn tribm rabds
raalfeiB*^, petronne «uele eedeiie de Veltkiigeii post mortem noatnm
et colacionem nunc per nos factam qiiandocunque dictum altare vaca-
verit poBt mortem seu liberam resig;nacionem vcl alias quoqnomoclo
de consilio discretorura viroruni de Veltkirgeo, de Ludinsdorp
et de Brule pro tempore existencium plebanorum, con£erat nersone
abili et ydonee baeta laoerdoti, qui personaliter In dieto looo ze-
ttdeat et aingnlia diebns dicat unam missam pro anima nostra et
parentum nostrorum predictorum. In cnius rei testimoniura sigillum
nostnim una cum sigillo Ludowici burgravii consanguinei nostri
patroni predicti duximus apponenda. Acta sunt hec octava beati
Jlartiai epiacopi hyemaÜB, amio domini milleeimo treoentestmo.
€rhaUen^ «AcT uüirtMf; dm m iUhrl/dU». GedK fifinte 3» 8* Muikrh.M9g,
4, 8087.
Goanendocf^ ') Eine Angabe von Wappenfiarbeu aua j^aer Zeit ge*
bSit n d«n 8«1tetthdteii.
1300, D€eemb«r 6^ 202.
Burggraf Ludwig ven RammeT9tein beioiUhumt «eMe
Oem, Katharina mit GiiUm eu Gönnergdoj-f an Stelle der V07i
ihm verkaußen Güter zu Engera. Mitbesiegelt von seinen Brüdern
Arnold und dem Kölner Domherrn Albert.
Ich Ludewicii, eyn ryttere, der burclireve van Hamer-
etbejB dao kont aDe den gynenM, dye dysen geynwordigen bre^
ane seinty dat ig alte toltg goit^ aiae ig bain zu Gindersdorp, mit
alle deme recbe*), dat dar zu geborit, dat ig dat ursasin') Käthe-
rinen mynrer eyweligen*) wirte inde minre vrowin, vur also Buiig
goit, also ig zu Engers vorkoyfthe inde in alle deme reche, alae
ai dat hatthe. Hjer wider ga^n ig^; Katherinen minre wirtin
djnwn geyrnrordieen breif beaigtlt mit mime ingesigele, Arnoldia
niaea nruders. inde AI b r e t i b minea bradera, eynia eannogia vammc
dumc ^•nn Koloe. Dis breif de wart geeainO na unsis herrin gebnrt
doaint jair inde druhundert jair in Benthe ^ycolais dage eyns buBchoi£i.
7*
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100
Or. SteuUS' Ä. Cohlenz, Adel v. JJ. 1. Die T7k. hat schon teeteiitlich durch
Moder gelitUn; di« tSehrift seigt eine breite^ in die Cur$ive JUeuende Mintukel.
Von den 3 SS. nnd diejenigen von Arnold und Albert vorhanden; dat entere
90n gelbem Wetehtf tiark angehror'/rj!, zeigt im Schildes hau jjt niicn lir'ilafzi'/en
Tumierhragen mit d. Leg.: + S' Diemini . SßSßnOLDI . KVR6l?7^VI)I . DS .
hKfnfißSTfillU (Taf. I, 7J, Von dem letzteren von braunem Wach» ist nur
d0r trhaUm (wU M 16«;. Mr. Ml^tr, Ammotiht der äUmlm ülhdtia»eh»r
^raehe 29, und QiMker 3, 4. UtOrk, Beg* S091.
1) demjenigen. Hechte. eiMlnD. «) ewigen. *) Biecfiber
gebe loh. *) ,ge'' tat dnrcfageatrioben.
1301^ Januar 17. 203.
Burggr^ Johann von Hammtrttein und uine Oem,
Kunigunde verziehten mit Einxjoillignng ihrer Söhne Friedrieh
und Gerhard auf alles Recht, icelche^ Heinrich, Sohn der
verstorbenen Kunigunde von Ilammerstein zu Brohls und
denen Taekfer Kunigunde, eowie Beatrix, Toekter de» «er-
stoi^enen Ludwig von Hammereiein, in Oer Wei$»ga»»e ihnen
gegenüber zu beeitsen behaupten.
In nomine domini amen. Nos lohannes burgravius de
Ham erste in et Kunegundis, uxor eins Icgitima, notum faci-
mas universis protestantei» publice per presentes, quod unanimi
pariqae nostra voluntate et manu communi de consensa et libera
Tolnntate Friderici, G-erardi ao alioram miivenonim et sin-
gnlorum ntrinsqne sexus liberorum nottronun remiDCiamiis et renun-
ciavimus, effestucamne et effestacavinius pure, plane et simpliciter
per presentes omni iuri, quocumque Henri cns, rjuondam Kune-
guudis de iiamerstein >) natus, commorans in Brule, et Kune-
gnndis einsdctm filla ac Pasa, qaondam Ludewiei de Hamer-
stein inferiori, residentls in yieo qni ^dgariter didtar 'WissegazEen *\
filia, nobis attinebant aut attinere poterant auacumque condicione
et quod nos in ipsoruni personas aut res qualiterrumque habuimus
aut habere poteramus consuetudine facto et modis aliis quibus-
cumque, dantes eisdem et cuilibet ipsorum per presentes liberam.
facultatem, licendam, conflensnm nostram faTOiabuem pro nobis et
heredibus sen liberis nostiia quibuscumque transferenai et conver-
tendi se et pna pro liliito sue voluntatis qnocumqne voluerint dis-
ponendi, ordinandi et faciendi de suis personis et rebus prent insis
qualitercumque fuerit inspiratum et ad hoc ipsos pro nostris viribus
caritatiye stndebinitte promovere. In emiu rennnoiacionit et effestu-
cacionis nostre tcstlmonium etfirmitatem nos lohannes predictus
pro nobis et domina Kunegunde, uxore nostra, ac liberis nos tris
quibuf^cnmque sigill'nn nostruni hiis lltteris apposuimus rogantes
eisdem dominorum Friderici, fratris nostri, Gerardi, comnien-
datoris domus fratrum hospitalis beati Johannis Coloniensis, Fri-
deriei, fiUonim noatroiuin miUtum, ao rdigiost Tili • . gardiani
fratrum Minorum domits Andemacensis sigilla coapponi. £t nos
Fridericus, Gerardiis, Fridericus et .. ^rardianns predicti
protestamnr nos ad peticionem , . coniugum predictorum ac . . libe-
romm eoiundem premissa omnia coram nobis vera esse recogno-
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101
aceneivm sigilla nostim prediota hiis Utieris a^pencliaM in tMtiinommii
«t fidem premissoram. Datum anno domini millesimo trecentedmo
primo, feria teroia prozima ante festnm sancte Agnetb vizginis et
martiris.
Ot. Staat»-A. Wiesbaden, Äblti Maricngtati 160. SS. algefalkn.
1) Kanigond« war vermathlich mit einem Herrn von Brohl vermShlt, und
Tante toh "Bgt. Jolunui.
') Vermuthlich ist hier die Wfifsrasse in Coblenz, vielleicht nnrh tlem
BitteigeachL v. Weis« (Moselweifls) genannt, gemeint. 1274 etscheinea mit Simon
fiotii aooh denen« und Heiinldi r. Weiai, Ar weldie B^. Jobaan v. Hemmer-
«tein Zeuge iet (138). 1301 wird Gundolf gen. Weiss (207) und 1389 Johnuu
V. Hnrnfncrstpin Sohn Johanns des Weissen, gennnrt (393). Wir haben liier
TermnUiiicii den in Coblenz wohnenden Zweig v. Hammerstein vor uns, welchen
8imoD TOB dem Bniftiior beeribie (607 n. 688). 1816 Sept. SO geben Weither
T. d. Bnr^hor, Sohn v. Simon XL. Benigna Üuea Gerten ia der Welmgaeee dem
£1. Vallendar zu Lehen.
1301, März 25. 204.
Burggraf Jo h a n ?i v o n Ha mmerstein tritt dem Kl.
S. TJiomas vor Andernach einige Grundstücke zu Nieder hämmer-
st ein ab.
NoYerint nniversi presens scriptum visuri et audituri, quod nos
dominii« lohanneB bnrgraviiu de Hamerstein medianle arbi-
trio et consensu marcbionum de inferiori Hamerstein partem
putei et partem vie apud Hamerstein inferiorem curti monastcrio
S. Marie virg. conventiis Ranctimonialium extra moros Ander-
nacenses attinentem tradidimus bona üde, et ad maiorem securita-
fem interfaenint hnio faolo penone idonee et diserete, videlioet
We^^andus advocatiu, Ludowicoa advoeatus, R^chwinus filius Fri-
denci et alii qnamphires. Datum aoDO domini MCOC primO| in
feste beate ^larie virg. gloriose')
Staat$-Ä. Coblenz, CartuL von $. Thoma$ bei Ändemaeh, f. 212.
*) Yennathllch ist unter nin fest. b. Mar. virg. glor.^ das vornehmste
IffarifHifBet die ,nniuieiatlo* m Tentdien.
IdOt, Mai 2. 205.
Vechant Rutger (von Hammer stein) und das Cap. von
«S. Apoitdn tu EMn Mtmden, dass sie eins von den drei Häusern
21» SiUn in der ÜHuggaeae verpaehtei Haben,
In crast b. b. Philippi et laoobi.
1301, Juni 19. 206.
Elisabeth^ Begine zu Coisdorf, Tochter des verstorbenen RiUere
Heinrieh men Byseenheim, schenm hei Erriehiung ihres Testamentes
dem KL Laach ihr Out zu Coisdorf und andere Grundstücke bei
Sinzig und Wny.nrf. Die Burggrafen Johann und Ludwig
von Hammer stein erscheinen als Zeugen»
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Im nomine domini amen. Ego Lysa, beginn de Kunsdorp*)
qnendam Heorici de Pjasenheim miliiis filia, notum iacio oniversis
presentes litteras visurit ac andituris pnblice protestando, quod
8t<atum vite presentis, continua labilitate defluere et prolabi con-
sideiaiis, etemo äuiubriter provid&r«) deäiderauä, coustituta in mentali
corporalique Bsaitate, inspinnte midbu graoia divina, a qua omne
datum optmifim et donum perieetimi desceiidit, prebabiU super boe
diucius raatura deh'beracione, animo bene deliberato mea libcm,
spontane» et ^ata voiuntate, coastituta propter Iioc jjersocalitfr
coraui . . iudicibus et mansionariis diffinitoribus sentenciaruiD, qai
Tulgariter hnvener*) nanoupantory et aSie quampliiribiis fidedignia
testibas de Syiizege. infira nomuiandi», in loco et tempore deoito
iudioii congregatis, dedi et (K^ntoli et do et confero iure donacioois
legitime inter vivos reli^osis viris . . abbati et conventui monasterii
gloriose Virginia Marie ao Lacu, ordiniB beati Benedict!, Trevirensi»
dyocesis, io elemosinam perpütLUiiii univeräa et äingula bona mea,
infra parrochies et territoria sen dbtrictoe de Synzege et Waldoip^
ubicuuque locorum sita, cuiuscunqne condidonis, Status aut iom
existencia, ad me solam divisim ot scparatTtn snb distinctis rt dc-tcr-
minatit partibus pertinencia, videiicet aream meam in Kunsclorp
cum domiciliisy CKÜficiis, structuris superpositis ac universis sm&
attinentüsy -nnese meas apat Eottenbulen, in Hntteberge super
Evenode, in Strengen aput Synkerbnraen et dejurope et fixier
Begge, in locis prenominatis talibui TuJgaribas nominibus aput
Sjnzege et Kunsdorp, appellatis cum aliis vineis meis qiiibnscurK^Tie^
duabus diimtaxat excpptif, iina super Beg^g-e, quam hospitaii m
Sjruzege pro äustentaciuiie pauperum ibidem degeucium cuutuli, et
nna, quam capeUe in Kunsdorp ooBferendam michi retervavi, agroe
meosy circa sedecim inmilea in nwwim eontinentes, duo prata meä
ßita in Rovondorp, item unum pratnm meum situm in ^Icrtinslber^
iufra territorium de Waldorp, item ibidem unam marcham et dimi-
diam et decem iumales uemoris brevis cum triginta et duobus de>
narüa oensoelibits et tribna puUis, item marohas raeas, censua meoa
et puUos meoe oenanalee, necnon et peD«iones annuales et perpetaaa
ac 81 qua sunt alia bona mea immobilia infra territoriam de Sjnzege
eo iure, quo eiro ea possedi quampluribus annis pacifice et quiete.
Ipsa bona, doinininra, allodium, fnndum, proprietatem, ususfriictus,
proventuSy ac omoe iuä eoruiidem büaorum ad maDum et posses-
•ionem Teram . . abbatia et oonTentas nrediotorun, pnro eindia
affectn, ore, manu, calamo et omni iure aebito et consueto ad dona-
cionem legitiraam libere resignando et supraportando, ob laudcm et
honorem lesu Christi nostri salvatoris, ea scilicet devocionis gracia
ut exnuno inantea perpetuis temporibus eidem conventui se in divine
landia frequenda exercitantt de proTentibna eonmdem bonorum pre-
bendales amministraciones et fostentacionee neceaiane oommooius
et largius valeant elargiri. Omni eciam iuri qaodcunque michi in
bonis eisdem coinpetebat, et quod quibuslibet meis heredibus quo-
cunque iure successionis liereüitarie competere posset in eisdem in
futurum renunciavi et effestucavi et ronuncio ac effestuco pure,
plane et simpliciter per preeentee« Fxotestor nicfailominnv^ qnod
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prefati . . abbas et conventus devocionem meam circa se caritivam
TBpQiidM d«votam eupientifis tumiifl debitomm meoram qoampliuri-
mnm snbienint et in se recepenmt eä ad r^„claracionem meam joet-
Bolventes et me de eisdem relevantes, ac cciam ad ministranaum
micbi necessaria tempore vite mee se firmiter obligarunt, ceterum
fraternitatem, participacionem et commanionem otunium bonorum
openuni que saffragaato graeia diiina operari potertint, anlmabtta
flSM iiQClioii at Hsnnci, patiii mal premripti^ AgnatiB» matris meai
ac universonim progenitorum, fratrum et Boromm rteorum cama-
lium sunt elargiti et indtilscrunt pic concedentes ea omnia et singuia
siiffiragia nostris amimabus temporibus coneruis impensuri, que suis
fratribna at consororibuB familiaiibiia itt divinia oifBciis impendera
consuereront De bonis vera meia mabilibiiB di^ponere et ordinäre
valebo pro mea libera voluntate, salvo tamen eo, quod de ipsis bonis
niobiHbus eisdem . . abbati et conventui debita sua, si temporr^ do-
cessus mei in aliquibus obiigata fuero eisdem evidenter, pieuarie
persolventur. Omnibus eciam excepcionibus et defensionibus iuris
eanoniei at aiviiiB peAhoB rehiunao, qiia mSchi val ^bnalibet mais
beredibus eooitHt predictam donacionem predictoimn banorum quo-
modoÜbot posset suffran^ari. Acta sunt hoc in presencia et m\h
testimonio discretoniiu virorum Ludewici de Nidcckc, Baldemari
scultetorum, Wiliieimi dicti EUülere, magistri opidanorum pro tem-
nore, naanon at baniMrabiliiim viromra domioarnm lohaaniB at
Ladewicii bugtavioram da Hamarstein, Burchardi plebatd,
Henrici, Hermann! sociorum suorum, lacobi in hospitali sacerdotum,
Henrici dicti Prister, lohannis dicti Kordiiwezch, Henrioi dicti Al-
denuz, Henrici corduanarii, Engilberti, Hannemanni, fratrum suorum,
lobaonis dicti de Grinde, Sjraonis dicti Wale, Henrici dicti Berue-
achop, Garardi dicti Nira, ae altorum quamploriam teBtimn fida-
di^ornm opidanoram in S^zege, ad bee yocatorum et rogatomm.
1d cuins rei tesfimoniura sigllla . . burgraviorum, , . plebani ft ho-
spitalis prcdictorura rogavi presentibns apponi. Et nos Johannes
et Ludewicus burgravii, Burchardus plooanus et lacobus sacerdos
bospitalis predicti, protastamiir nos ad peticionem Lyse begine pre-
dicte, premissa coram nobis vera fore recognöscentis, sigifla nostra
predicta biis litteris appendisse in testimonium et firmitatem pre-
TTii^ssortim. Acta sunt hec anno domini millesimo trecentesimo
priino, feria secunda proxima ante festum nativitatis beati lobaonis
oaptiste.
Koaigsdoif, Jetst Coiidoif. *) Hoüwlent«.
IdOe, Febmär 24. 257.
Gundolf gen. Weiss von Hammer stein überlässt der
Abtei Himmerede einen Wingert hei Hafamereteinf gen, Holz-
bom. wdchen Christine, Withoe det Beynutr, von ihm und »einen
Vorfahren in Mtitpaeht
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104
£go Gundolphoi dietos Wise de Hamersteyn notom
facio universis presens scriptum visuris seu audituris tenore pre-
Bencium publice protestando, quod vineam sitara apiid Hamer-
steyn, que vulgariter dicitur der Ilolsburne^ quam Oristiua relicta
qaondam Reymari a me et meis progenitoribna tennit et habiiit iure
hereditario pro sex fertonibus cere, ^uas michi et . . progenitoribos
meia singulis annis in festo purificacionis Marie') solvere consuevit,
religiosis viris . . abbati et conventui monasterii beate Marie in
Hemminroth contuli et concessi et presentibus concedo pro predicto
censu mihi et . . heredibuB meis a predictis religiosis ▼ins imper-
petanm persolvendis. Et *boc omnioiu et aingolia si^ifico aob
bI^o meo presentibus appenso. Datam anno domim MCCC primo
in crastino beati Mathie apostoli.
Or. f?faah-A. Collen', Ulmmerode. 8. /eklt.
>) Februar 2; M. steht Aof Bmot.
1302, März 2. 208.
Der Dechant von S. Aposteln h Köln (Rutger von Hammer -
stein) ladet als päpstlicher Legat In rJrr Sfreifsac?ie Albe rt s
von Hammer stein gegen den Grajen Johann von Sayn und
Ludwig von LeehenUh die Letzteren (die Spoliatoren) vor «ein
Forum (ISS ii. 191;.
Dat 1901, ier. 6 p. fest b. Mathie apost
Or. StoaU'Ä. OMenM, 3Wer, £»i/er$,
1302, März 12. 209.
Burggraf Ludwig von Hammer etein und »eine Gern,
Katliarina tragen ihr freies Dorf Hunswinkel dem Grafen von
Jülich zu Lehen auf, und bedingen die Sueeeseion für ikren Sohn
Jirnofd und desseTi nächste Erven.
Ich Lodewich der burgrave zu Ilam ersteyn inde Ka th e-
rine, mine vrouwe, dun kuut alle den genen, die desen breyf
seynt ove horent, dat wir deme eydele manne herren Gerart deme
gre^en von Golche gegeyven bavea dat derp zu Hnnswinkele >), unse
vrieygen, dat gelegen is tnaobin Kempenicb inde Arwilre, also dat
Arnolt unse sun ?in ervc man') dan ave sin sal. Og is it ge-
worwert'), so wey it mit Arnolde korae*), dat sine neysteyn erve
an deme selve dorpe solen geerfft sin van deme worsprog^en
feven inde sinre rechter erven. In nrkmide deeer dinge so Hayn idi
0 d e w i c h desen breyf gesegflt gegeven deme worsproggen greven
inde sinen rechten erven mit myme yngesegele, dat an desen breyf
fehangen is. Dis breyf gegeven is nay godis goburrle dusent jar
ruhundert inde zwey jar, an dage mins herren sente öregoris.
Slaatt'Ä. Dü4$eldorf, Cop, B 20, 145. Qedr. Ertmer, Beiträge 3,
SeUrüge nur 0eteh. der 0r, ti. Frhm. «. A 1806, 17%. JTr. 9. Aisehr.
Redingh. 7, /. 231.
'i Da« Dorf Hunswinkel lag in der Nllhc* von Künic-'^^' H ist ahct nicht
mehr vorhandeo. In der erstes Hälfte des 14^ Jahrh. eracheinea Thilmann and
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105
Johann ' von Htmäisvinckille unter den dem Bgr. Landskron pflicbttgan Sm-
lenten t. Königsfeld (v. Steimehes Ä. Ntutau). Nicht sa Terwecfajeln mit Hmdil*
'trinkil zwischen Ncrotli u. Oberstadtfeld, Kr. Daun.
f) Lehnsmann. *) Tereanbart. *) Wenn Aniold st&rbe.
1302, Juli 7. m
Der Dechant von S. Aposteln in Köln (Rutger von Ilam-
^erstein) befiehlt als päj>stlieher Legat in der S^rtitsaehe ewisehen
Albert von Hammerttein und Johann von Brauwherg dem
Landdeclianien zu Engers, zu verhindern, dass Ludwig von lAchei'
nich irgend vclche geistliche Handlungen daselbst ausübe,
A. dorn. 1302, crast. octav. Petri et Pauli
Staatt-A. Coblenst, 3Her, Et^«r$,
1303, Januar 26. 211.
Burggraf Johann von Hammerstein besiegelt auf Muten
der Brüder naUehn und Johann gen. KdUmann au» dem SxreK*
•epiel Leudeedorf ein Schreiben derselben an die Pröpstin und den
Vonvent der Abtei Herford f in welchem sie um Bestätigung der
Uk. bitten, durch u-elche der Sehvltheif^s Siegfried von Lendesdorf
ihnen für 50 Mark Andernacher Wahrung sein Herforder Schulzen-
amt verpfändet hat, Sie betonen ausdrücklich , dass der Convent
-eine Garantie deewegen nicht zu ^^emehmen hrauche.
Dat. a. dorn. 1202, in crast convers. b. Pauli apost
Or. 8taaU-A. Münster^ AM Mttford, Fon dem 8, des Bgr, Johmm nur
4WI Bruchttück erhaiUn.
1303, 3Iärz 18. 212.
Dechant Rvfger (von Hammerstein) vnd das Cap, von
S. Aposteln in Köln bekunden, dass die beiden Beginen Mathilde
(Metild) und Adelheid (AXai^) zur Verbesserung der von Wirich ^)
gestifteten Vtearie 2 Hau^^UUze mit VofhehaU der Leibsueht ge-
eehmJet haben.
In crast. dnc. Letare.
Or. Staau-A. 2>ü»$eldotft 8, ApotUln 90; mit äm 8. des Cl^p.
>) TieUeickt identiaeh mit Winiieh in 188.
1303, November 5. 213-
Ludwig und Joha n n Burggrafen ? v Ha m vi er ^t ein und
die Burgleute daselbst bekunden, dass nie sich mit dem Cap. zu
Kaiserswerth über das Gewicht der von diesem jährlich auf die
Burg Hammer eiein au liefernden S S^me, vekhe bei der letzten
Lieferung gegen die fi^theren zu leicht befunden toorden, geeinigt
haben ( vgl. 79 j. •
Universis prc^ons pcriptiim visnris nos Ludewicus et lo Han-
nes burggravii in liaraursten et ceteri . . ca8tren«;e'? ibidem notum
es«e volumus, quod cum viri lionorabiles . . decanuä et . . capitulum
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106
ecolesie Werrlrnsis nobis toncfintur singulis annrs exsolvere et pre-
sentare octo salmonrs Ijonos et rompetentes, et aliquando racione
dictorum salmonutn soiutorum sit inter nos et dietos . . decanum et
capitulum contencio eo qaod dioimus prefatos salmones esse levioris
poDderu et minoris yaloris, quam esse debeant de consuetadiney de
qua solati sant nobis temponbus retroactis, dictis « . decaiio et ea-
pitulo asserentibus contrarinm, videlicet salmones so?Tito8 esse con-
gruentes, et nos tali soluciorn^ esse debere conteiuoSj dissencinni
igitur eNreuire io futurum puteuti occurrere cupientes et j>aci ac
concordie inter noe et dietos . . decanum et capitalnm hincisde in-
tendentes, oonvenit inter nos et iam diokos deeannm et capitalnm
raediantibus fidedi^nis, qnod per certas personas a nobis ex una
parte et ipsos . . decanum et capitulum ex altera, nssumendas con-
veniemus in certam quantitatem, immo in certum pondus, quam
vel qnod salmones predioti et quilibet ipsorum salmonum debeat
ponderare, quo pondere in salmonibus solnto slngulis annis sno
tempore a predictorom salmonum debito, et ab onere eomndrai
erunt dicti . . docanus et capitulum absoluti nec aliquid ultra requi-
renms ab eisdem ; et ut promtiores i^imns in dictum pondus sal-
laoiium euDveniendum, est adiectumj quud ipsi . . decauus et capi*
tnlnm pro solocione salmonum sex annomm eznuno proxtmo
snbsequencium ezsolvent nobis qnadraginta octo marcas brabanti-
norum denarioriim Turonensis grosso pro quatuor denariis brabantinis
conputato tcmporibus infrascriptis , scilicet in feste beati Andree
apostoli proximo futuro sedecim marcas dicte pecunie, item extuuc
anno revoluto in eodem festo sedecim marcas et anno extunc sub-
sequenti sedecim marcas in festo snpradicto« Ita tarnen, qnod &eta
solucione primi termini non tenebuntur nobis sepedicti . . deoanna
et capitulum ad solucionem pooundi termini vel tercii neque ultra
ad ipsos sahnones, quousqui flo tWcio pondere salmonum sing^lis
anniä tiolveudorum concordatum lueriL inter ipsos . . decanum et
oapitahnn et nos racionabiliter et ordinatnm mediantibns viris ydonew
ad hoe a nolMS et ipsia coneorditer assumendis, dnmmodo per nos
stet, quominus dirta ordinacio fuerit subsoquta. Est eciam con-
dictum, ut dicta tiat ordinacio infra fcstuin paluiurum proximo
futui-um omni iraudo et dolo exclusis, ad quod nos iaborabimus
bona fide. In cnins rei evidens testimonium sigilla nostra Lude*
wioi et lobannis prcdictorum presentibns sunt appensa, obligantes
nos per presentes nos eflfectnros et curaturos, quod predicta con>
venoio n nobis et nostris consortibns debeat inviolabiliter observari.
Et üuod dietos . . decanum et capitulum a vexaeionibus ipsis po-
tentious perveoire racione premissoruni inmnnes obsenrabimus et
iBdeanmes. Datum et actum anno domini MCCO tereio^ feria ter<äa
post lestam omninm sanctomm.
Or. Staat$-A. Daaseldorf, Kauertwerth 65. Von dM h»dm 33. dmt vom
lMdwi$ zur MäifU erAolftn, doi von Johwm fehlL
1305; Juni 23. 214.
Meisterin Mathüfie, Priorin Beatrix, Kiisterin Elisabeth, Kell-
ten C^ruHna und der gesammte Convent des Kl. Gräfrath
. ij i.u. .y Google
107
(Greveroido) heurkunden, tcas ihr Proptt Winrich zur Verbesserung
der Verhältnisse des KL gethan hat, insbesondere durch Ankauf
verschiedener Grundbesitzungen und Zinsen in und bei Gräfrath,
RiekrtOh, MonMm, RmuraUh unA Ludemherg (bei Oerresheim),
Der genannte Propst hat ausserdem Renten zw Feier seiner Jtfe-
wurie gestiftet. Zeugen : Rutaer (von Ha mm« reiei n ), Dechant
von S, Aposteln zu Köln, Huker, Domcanoniker zu Köhl, Konrad,
Pastor zu Eichrath, Magister FHedrich von Gerresheim, sowie die
3 RiUer Konrad von Mverfeldt, Bruno von Garderode und Puls
von Stamkeim, BuiegeU von Graf WUhdm von Berg, dem Cm-
veni m Grl^rM unaBraptt Winrieh,
Bat in vig, IoImuiiim bapt «* dorn. I8O61.
Or. aimatsA, DUssdisrf, XL OH^^vA 80. ZK» A9. » «. 8 ctIUAm.
1305^ Juni 3a 215.
Dae Cap, von 8. CäeUien in Kbtn verkatfi dem DeeHant
Rutger {von Hammeretein) von S.Aposteln dateiii eine Erh'
rente von 3 Malter Roggen, deren Kaufpreis zur Präsenzvertheüung
hei den vom Stifte zu feiernden Memorien des Erzb. Wichold VOn
Köln und des genannten Dechanten verwendet werden soll,
A. dorn. 1305, in crast. b. b, Petri et Pauli apost.
Or. StaaU-± Düsstldor/, ä. Cäcilien 34. JJi« 88. /eMen.
1306, März 12. 216.
Der Edle Arnold von Ha mmer stein , genannt R u m lian ,
und Blicr adis , seine Gem., geben ihre Burg zu Bodendorf im
Ahrthale den edlen Herren von Schleiden zum offenen Haus.
No8 Arnoidas de Uamersteyn nobilis vir, diotus Rum-
lian, ac Blioradii ooDiuffoB notam fiMimi» per presante«» ^uod
domiini meam latam in Booindorp, perpetoia vite mee temponbna
aperimus ac in refngium seu proteccionem sui iuris dominorura,
viroruin nobiliura, domini Conradi ac filii sui domini Frederici,
domioorum de Sleyda, ac suorum heredum ooadportamus, ut, si qui
▼el qnia predictis dominis de Sleyda
qnampiam mala su^gestione dero^arent, in domo nostra predicta et
cntü domo nostra ipsi . . sc fortiter tuendo, at tuot invasores vel
iorium deturbatores nobiscura et per nos eflficaciter conpescendo,
exciasis fraude dolis occasionibus ouibuscunque >). In cuius rei
testimooiam nos Arnoldus et Blicr adis, coniuges predicti,
g^gUlniD nostrom dnximns preaentibua apponoidnnk. Datom anno
domini MCCC tezto, aabbato post domimcam Ocnli.
Guden 2, S. 988, welcher vom Or. im A. LancUkron ahguchriehm heU;
doch hat Verf. die Uk, im v. Steimehen Ä. (Äbth. LandtkronJ in Xatsau nieht
gefunden. Gedr. Beiträge zur Geeeh. der €fr, u, Frhm. v. H. 1806, Vk. 10.
I) .aeeonte* sA Ht originalis.
Dieaer Arnold ist vermuthlich identisch mit dem Edelknappen Arnold in
Coblenz (170 n. 172) und mit dem Sohne des Bgr. Ludwig, welcher Hunswinkel,
BidU weit Ton Bodendorf, erhKit und Jülichscher Lebncmann wird (209).
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108
Dor Beiname Romlian I8<st entweder auf eine Verbindaag mit den Rumli&n
V. Kobern scbliessen, welche drei Adler im Wappen führten, oder auf eine Ver-
bindmig mit Am GeseUeeht ▼. 8iai|p, in wddiem der Vomarntt lEtolhiuum oder
Ramlian gebräuchHch war. 1358 führt Johann v. Hamnier.stein g-en. Kaen drei
Adler im S. (464). Blicradis oder Blichilde war in erster Ehe nut W. r. Honnef
vermShlt gewesen (287) mid wird au dieser Ehe dem Arnold da* Hans Boden»
dorf zngebracht haben, denn 1300 April 17 (In octvr. pasche) öffiiet der Ritter
Wilhelm v. Honnef dem Johann t. S;(<Tf>nherg das Haus Bodendorf (Guden 2,
S. ^HOJ. Leider iat kein S. des Arnold angefunden, um zu erfahren, ob er
8 HXmmer oder 8 Adler gellilurt
Es mag: liicT noch bemerkt werden, dass „Amoldus dictns RnniHan nobilis
dominus» ux. Blicradis, 1308" an die Spitze einer Stammtafel der Frhm. von
Bammeretein gesetzt ist, weldie ein Gelehrter, Dr. Dierks auf Freadenholm in
Holstein, obne Auftrag, gewisa nicht ohne einige Fundamente, im vorigen Jahrii.
aufgestellt iinä der Familie zugesandt hat. Im filirii'cn verdient diese Stamm-
tafel, weiche voller irrthümer ist, keine weitere Beachtung fJ am.-Oesch. v. lSo6,
S, 66/
1306, Mänt 25. 217.
Johann Herr su Arenfels und Kaikarinaf seine Gem., bekennen,
den Templern zu J^nningen 13 Mark Sterling schuldig zu sein,
wofür dieselben hie zur RückzahluiKj 400 Schafe halten sollen.
Zcunen: Gobelinus von Arscheid, Theoderich, Geistlicher, Bruder
Gcnar.h von JJersel, Bruder Konrad von Breisich in Hönningen,
Jacob von IJ ainmer stein , Ritter, Dodo , SchuUheiss und
Heinrieh, dapifer.
A. dorn. 1306y in annunc. b« Har. virg.
Or. SUtats-Ä* Cb&fanSf Tew^pUr cn Stmunffen» iHTnr 8» «. Anck^d erhaUen.
im, Aprü 18. 2ia
Die Ehegatten Ihrniana und Adelheid von Dayle verkaufen
dem Deehanten Rutger (von Hammeretexn) und dem Öe^*
von S. Aposteln für 31 Mark 3Va Morgen Wingerten tu lAnz vn
■7 verschiedenen Stücken. Es siegeln: der Ofßcial von Köln, der
Dom-Chorbischof Erv^f von Renncbertf, der Pfarrer zu Linz, der
Ritter Hermann von Renneherg und Wilhelm von Dattenberg,
1306, in crast. dnc. Misericordia.
Or. Slaata-A. DiUteldorf, S. Apoalein 93. Du 3 letzten SS. erhaUen.
1306, April 29. 219.
Domherr Albert von Hamm fr ein ist Zeuge, als Erxh,
Heinrich IL von Köln die Gründung des CoÜegiatstifts zu Düssel'
dorf vol^Ukrl und die zwieehen dem Grafen von Berg und den
Herren von Mner abwechselnde Vergebung der CanonikatssteUen
bestimmt, sowie die Einkünfte und das Verh^äiniee des Deehanten
als gleichzeitigen Pfarrers, und die Verpflichtungen der Canoniker,
Als Zeugen erscheinen: Th., Dechanf, Ylermann (von Renneberg),
Unterdechant, Ernst (von Renneberg), Chorbischof, Werner, Schul-
meieter, Heinrieh, Sehaismeieter , eämmüieh am JDom et« £Mn,
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109
Femer Propst Ludioig SefBicensis, Okero gen. Swarf, Alhert «o»
Hammer stein f Kölner Domherr, Gerhard, Capellan, Otto von
Neuerburg, Friedrich von Helfenstein, Alexander von Lennep und
Fhilipp von Greifenstein,
Dat. a. dorn. 1306, 3. kal. maii.
Btaate-JL DBusIdorf, Cop. Düswtd, Ool-StifU f, 8. Stadt- A. Köln,
famg, OtL 4, /. 77. Osdr* Lac, Z, 99.
1306, Mai 26. 220.
gen, Manieh ffon Argendorf und 9$in$ Gem. Beatrim
verkennen dem Dechanten Rutaer (von Hammerstein) und
dem Cap. von S. Aposteln in Kinn 2 Morgen Wingerten bei DaHUn"
berg, Kr. Neuwied, für 15»/, Mark. Zeugen wie in 218.
1306, fer. 4 infra octav. ascens. dorn.
Or. StaaU'Ä. J>ä$iddor/, 3, J^po$Uln 94. 4 8S, (ms bei HSJ, srhalteiu
1306, JiUi 8. 221.
Rutger (von Hammer stein), Dechant von S. Aposteln in
Köln, besiegelt eine Uk.f in welcher Matthias gen. Gurdüsleger an
den Content der weissen JFVaußn zu Kobi seine Ansprüche auf
5 Morgen Land hei Eeeh verkatfi,
fer. 6 p. octay. «poat Peiri et Pauli.
Or. 8taet$-A Ditndder/, KL «. d, wissen J^V^nm 99. £L des MtUger er-
erhaUerif $pilzovat, mit geisllicher Figur tnmrhalb eine» gothischen Aufhaue» oh$»e
Farn. - Wagpen, mit der Leg,: Q\ RVTeeßl . OfiGKItl . 66Ga . fiKCeit. •
1307, Januar 27. 222.
Die Brüder Thüinann und Gerhard von Landskron machen
hei OelegenheU der Vermählung dee Letzteren mU Beatrix von
Hammerstein eine Erbtheilung^ indem 7%ümann tnsf seine Güter
und Rechte verzichtet, jedoch den Hof zu Remagen erhält. Unter
den Zeugen : Burggraf Jo han n v o n Ha mm er stein, Conon iker
Friedrich, dessen Bruder, und Ritter Friedrich, Johanns
Sohn, Vater, Oheim und Bruder der Beatrix»
In nomine domini amen. Hos Thilmannos et Gerardae fratres»
nati qnondam hoaoiabilu viri domini Geiardi, bnr^avü de Landis*
erone» notom facimus universis presentea littera» Tisuris et audituris
publice protestantes, quod per intervenientem amicabüem com-
posicionem et ordinacionem conaang'inncorum et amicorurn nostro-
rum commimiuni^ accedentibuö ud hoc nostriä iiiiiciiidc puriä eun-
MDtibiu et matois Tolontatibos, snper diyieione bonorum nostromm
mÜTersorum et Bingnlorum c^ualinmcun^ae ad dos devolutomm
concordati ßtimtis, omni dissensionis materia remota et sopita in himc
modum, quod (^^o Thilmannus predictus, favente divina clemencia
in sospitate corporis et discrecione sensuum constitutus, prchabita
super iioc matura deliberacione, voluntate mea libera et spontanea
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110
affectans, curia exterlaribus eximi et frui vite tranqnillitate dedi,
contuli et resignavi, do, confero et resigno presencium inperpetuaiu
teatimoiiio duaaciouo legitima inter vivos fratri meo dilecto Gerardo
predicto» baiig^m de Laodiflcrone ac eins liborit et posterie de
ipso deacendentibiu proereatiB ▼«! pvoereandia nniverBa et NDgaU
bona mea quaüaounque cuinscunque condiclonis stitus vel iuris
exiätencia, propria seu libera, censualia fepdolia vel »nus homagü
habencifty ubicunque locorum sita, quecunque ad me iure successionis
lieredttarie per mortem quoramcunque progenitomm, predeceBsociun^
avorum, parantum et consaDgameontm meoram, qualiterciiBqiie
devoluta sunt ad preseos, et quecunque ad me devolvi poterunt quo-
cunque eventu in futiirum, et eißdem bonis univerais pure, plane et
omnmo renunciavi et effcstucavi et reiiuncio ac eß'estuco in hiis
ficriptis puro cordis afifectu, ore, manu, calamo omni iure ad^ hoc
debito et coosneto coram perMnis et in lodi ad hoe aeeeaiania et
oportnma ea sibi integra&ter resignando et nichilominus eisdem
bonis reniinriabo et rae reniinrinturnm promitto et ea resi,i]:naturum,
quandocunque et ubicunque idem Gerardus id a me requisierit et
sibi Visum fuerit expedire, et omne ius meum, ^uodounque micbi
in dktii bonis competebat Tel conpetere potent m fotnnun, • me
in enndem Gerardum et eins libwos vel nepotes omnino transtnli
et transfero legitime per presentes. Predictus tamen Gerardus et
Paza, uxor eius lefritima, pro huiuBmodi mea donacione, cessione,
resignacione et renunciacione dictorura bonorum meorum subin-
trabiiut et in se recipient et subintrare tenebuntur omne onus debi>
tonim nostromm commnninm, quommenaone ad nos^ a noetris pro-
f^enitoubus, predeoessoribns^ avis parenübnsqne defimctis qnahter-
cimqne (Icvofiitonim ac eciam per nos ad noi^tros communes usus
contractorum ea omnia solnturi et pro hiis se obligaturi, ubicunque
dicta debita reperiri poteruat et declarari et ubicunque hoc. neces-
aarinm faerit et oportnnnm. et me snper biis absolvent et aeqni-
tabnnt aput qiioscnnqne creaitores noetroe et omnino me relevabunt
et ranunciaciones et absoluciones eorumdem debitorum michi fieri
procurabunt. Et niohiloirjinns idem Gerardus de voluntate pura et
expressa, Paze, uxoris Bue predicte, reuuuciantis in hoc iuris dotia
sue curtem soam in Kemago cum omnibus eiusdem attinencüs,
räese» agrisy arboribns^ edineüs et straelttri«, prout prima fime
comparata fuerat erga . . moniales de monasterio, michi ad terminum
vite mee liberam, propriam et Polutam coram iiK^icio et iuratis in
Remago reaiguavit et supraportavit iure resignacionis debito et
oportuaO| recognoscens et protestans proprietatem et dominium
eornndem bonorum ad me, eoad vizer0| Hbere pertineie. Et post
hoinsmodi soam resignacionmn idem^ Oerardns eandem onrtem com
suis pertinencüs de manu et concessione mea sibi et suis liberis ao
iippotibus ac posteris a se procreatis et procreandis recepit pro
ftexaginta et quinque marcis, duodecitn soüais pro marca, qualiii« t
computandiö deuariorum, uno brabauüuo dcnario pro duobus deuarää
et tribns hallensibnSi similiter pro dnobus denarüs nnmerandis ab
ipso Qenurdo vel ipsius liberis michi ad terminom vite mee singolis
annia nomine pensumis dandis et int^aUter persolvendis in omnem
. ijui.uu l y Google
III
eventura. Dico, qua quidem summa pecunie dictus Gerardus vel
eiuö liberi vel heredes predicti dabunt et persolvent et dare etpei:'-
aolvere michi tanebantiir, ia die satiTitatu Iwtti I^^uumit Intp&to.
Biuic proxima futnra, vel Infra dnas ebdomadiw ipsam diem aine
mcdio intcrvallo sequontes, triginta et duas marcas cum dimidia et-
in die nativitatie Christi proxima adventura vel infra quindenara
ipsam diem immediate consequentem residuas ti-iginta et dua^ mar-
<cas cum dimidia in predicto ^agamento, vel alio quocunque valoris
eioBdom. Et do eiiigiüiB amue tempore ^te mee in dictu tenniiiU
4laobu8, in dicto pi^amento vel valore eiusdem modi et oidio«
predicta micbi satismcient et satisfacere teitebuntur in omnem
«V eil tum, prout premissura est,, de pensione et pecunia prenotata
pacifice et auietc racioue donacionis et renunciacionis bonorum
meoiiiiii preoictonim. Ea ooBdlciene mediante, q^uod u dieine
Oerardu'vel ipeiiu liberi vel nepotes in dictis termmis vel eorum
altero negligentcs vel rcmiesi fuermt et defecerint in solucione micbi
5ro termino facienda, extunc ego, quandocunque et quocienßcunque
efecerint in premiseis, me de predicta curte et de ciusdcm peiti-
Q^cüs iutromittam, absque contradiccione et offensa quacunque et
froctus ac proveotiis eommdem bononun de illo anno percipiam
intof ralea, mda jboDa pariter in mea potestate et nana teneDO» doseo
mieni de retardata, neglecta et detenta pensione quocunque termino
integraliter fuerit satisfactum, preceptis fructibus et proventibus
prediciis nullatenus conputaudis in iiuiämodi pensionis retardate
penolneioiieBk Cuiß vero de |Hredicta peoeiooe detenf» aiiehi «d
plenmn fuerit satisfactum, predieta bona omaia ad predielaai Oec*
■ardum vel eiusdem liberos libere revolventur. Ego eciam predictam
enaionem in toto vel in parte nullatenus vendere, alienare, distra-
ere, obligare vel ad manus alienas convertere potero quacunque
•caui»a vel occasione. Me vero defuocto, dicta penaio cum curte et
bonia omiubiia pvedictia ad pvediotum Qeraraam adimimodo ao
ipaipa tiberoe Tel nepotea libere devolveatnr. Si eciam dictaai
-Uerardum sine prole vel nepote decedere, quod absit, contigerit, me
«upervivente, ego succedam eidem et bonis derelictis ab eodem,
tamquam verus heres habiturue porciouem de iure communi micbi
«onpetentem exoepcaone vel eppoekaone oontFaria nullatesva ooiitra
lioc valitura. Renunciavi niebileminus et renuncio ])enitus in hiis
«criptis universis et singulis excepcionibus et defensionibus iuris vel
facti canonici et civilis, que miclii contra premissa vel premissorum
aliqua possent qualitercunque Buifragari. Et nos Gerardus et Paza,
coniuges predicti, reeognoscimus publice coufidentes nos teneri et
debiljMea lore legitimot omniom demtonim predietoroin et not teneri
ad integram solucionem eorumdem et dictum Thilmannam super
eisdera dcbitis omnino relevare, j^bsnlvcrG et acquitaro nos debere,
prout est porlibatum. Protestamur eciam nos eidem Thiliimnno ad
terminum vite sue curtem prediütam in Remago cum omnibus suis
altinencÜB reaignasse et resignatam me Gerarcnam recepisse a manu
et eonceesione dic^ Tbilnuumi miobi meiaque Mberie et nepotibua
pn» predicta pensione seza^ta marcarum et qivnque denariorum
pagameoti predicta vel altenns. cniuscniique valoris coequalis eidem
112
Thiimanno, coad vixcrit, in predictis terminis sub pre6cri|)tis cod-
dicionibas et pacciouibus a me vel meis iiberis vel ocpotibus inte-
graliter penolvenda ad eoiiis qaidem peuuoDis solucionem et die-
tonim debitomm omnium deposioionem et eimdem Thilraanni super
biie relevacionem, absolncionem, acqaitacionem et onmimodoindempni-
tatem et ad firmam, integram et inviolabilem o}>«prvanciam omnioxn
et singulorum premissorum nos predicto Thiimanno, coad vixerit,
obligavimus et obligamus bona iido per presentes, renonciantes ex-
preese in hüa aeriptis enmi iuris anzüio canonid et civilis ae om*
nibiis oxiepeioiiibiis et defensionibiss» quod et que nobis contra
premissa vel premissorum aliqua posscnt quomodolibet suffra^^ari.
Acta sunt hec in presencia et sub testimonio nobilium virorum
dominorum Wiibelmi comitis de Nnwenare, lobannis domini de
Saffenbei^. tieonon et honestomm virorum Rutgeri, dicti Raz, mili-
tis de Oolopia, Wiibelmi^ fiUi domini Wilheraii comitis predicti,
Paze, sororis mei Qerardi predicti, fratris Oerardi de Nuenare, de
ordine fratrum Minornm domini lohannis de Loeo sancte Marie,
Conradi de Brule, Luferdi de Lnndiscrone, Gerardi ibidem, filü
quondam domini Otthonis, Adolph! dicti Clo^binc) de Vettelbove,
nostroram eommnmnm consan^oineorom et amieontm, necnon eotam
bonorabilium virorum dominonun lobannis burgravii d e Hame r -
stein, Frideiici canonici, fratris, et Fridcriei, militis (filii
eitts)'), lohannis dicti Buxsart, militis, Ilenrici, plebani de Heymers-
heim, Gobelini de Qelzdorp, Wolberi de Erripe, Pauli de Koninxs-
velt, Mathie de Sleiden, Petri dicti Slurf, ... .1) dicti Lobvencb
de Heimertbeim et alionim quamplminm fide dignoram testinm ad
bec vocatomm et rogatorum. In cuius rei testimonium et finnitatem
n08 Thilmannus, Gerardns bnrgfravius), fratres de Landiscrone, et
Paza, uxor legitima eiusdem Gerardi predicti, si^illa reverendi
patris domini nostri Henrici archiepiscopi saucte Coloniensis eccle^
sie*}y sacri imperii per Italiata archicanoellarii, dominorom Wiibelmi
ccmutis de Nuenare, lobannis domini de Saffenberg, lohannis
burgravii do HaincrptGin, Friderici, fratris, Friderici. filii
eiusdem, Kutgeri dicti lüiz, lohannis dicti Buxsart, miiitum, Luferdi
de Landiscrone et domini Henrici plebaui de Ueymersheim roga-
vimns ooneorditer biis litteris appom, quibus nos eciam Thilmannus
et Gerardns fratres predicti sigdla nostra propria dnzimus appo-
nenda. £t nos Henricus archiepiscopnsy Wilbelmns comes, lohannes
dominus de 8affenberg, lohannes bnrgravius, Fridericus,
fratcr, Fridericus, filius ein«, Rutgerus, Johannes dictus Buxsart,
Lulerdus et iienricus, plebuuus, predicti protestamur nos ad peti-
cionem Tbilmanni et Gerardi fratmm predictomm et Päse, nxoris
eiusdem Gerardi, omnia et singnla premissa coram nobis vera fore-
protestancium, et so ad ipsomra firraam observanciam obligancium
siGriHa nostra j)redicta presentibus appendisse in teptimonium pre-
missorum. Actum et aatum aput Heimersheim in domo . . plebani
predicti. Anno domini miUesimo trecentesimo septimo, feria tercia
proxima ante conversionem beati PanU apostoli.
Or. V. AeAudkM J. Ihium. DU 19 88^ in Mgtr Btihenjolge, woM TIL
u» O^rh, «. Lmdtiron dämBtuktn an 4. 11. 5. Stdle, rind trhaUmt jedoch 1^
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113
9^ 10 «I. 11 angebtoehtn. 8, Nr. • «. Bgr. Johtnm wta bei 116 cTaf. I, 4J
Kr. 7 r. Canoniler Frirdri -'^ r nid, 3 en» Durchm,, mit der Leg.: 4" S' Rß60€[JCtI
De . h»m»9Te . Cfsn . S. . (RLeRI)ni . CenKL' mul im SrhUdrshaxipt einen
8ttm; JVV. 8 v. RiUer Friedrich, rund, 2V4 cnt Durc/tm. mit der Leg. : S'
iui€B€mei . BS . hKnp(sve)iii . miii'.
1) Loch in der Uk. *) Eni». Heinrieli T« YiHMbiuv war ^ Yenraiidter
der Brüder t. Laadflkroo,
1307, u4;>nZ 29. 223.
Albert von Hammers tein ist Zeuge in der Sentenz des
erwb, ife92fi. Ofßeials zu Gunsten der Abiei Werden a. d. Ruhr in
dem Streite om Eberhard von Budberg, Canoniker der Kirche von
Reisseren, gegen Siegfried von Renneberg, Reetor der Kirche zu
Budberg, als Tlieilhriner des Präsentationsrechtes der Pfarrstelle zu
Budberg. Zeugen: Hermann von Renneberg, Unterdechant, Ernst
von Renneberg, Chorbischof, Gerhard von Solms, Cappellan des
Er^., Albert von Hammer etein, Reinhard von Westerburg,
Theoderieh von Oetgenbach, Konrad von Renneberg, sämmtlieh
Domherren zu Köln. Ferner Friedrich von Virnphnrg, Propst von
S. Ki<nih> rt in Köln, Johanv von Altliwlorpe, ömoniker von Fssen,
Gerhard von Ketwich, Johann von Roma, Vogt der Curie von Köln,
WUhelm von Duthurg, Johann von Pi>ehuvenf Tümann von Unna,
Notar der Curie von KMn^ Eberhard von Oddem, Notar des
Erzb, u, A*
Dat. a. dorn. 1307, eabbato p. dominicara Cantate.
Or. StaaU-A. I>üsnUorf, Werden IB, mit d, S, des Ctßieiebi wnd Hb,
minor,/. 41l>. Medingh. 15,/. 132.
1306 oder 1307. 224.
Burggraf Johann von Hammer stein zeigt dem König
Albreeht die Vermählung seiner Tochter Beatrix mit Burggraf
Gerhard von Landtkron an. und hütet um die Erla^ämie, ne mit
Aufkünften aus seinen ReichtUhen auszustattm.
MineiD gnndigen herren, dem römischen kmiige Alhrcclit von
ffottes gnaden inbiut') ich lo Hann es ein ritter, burgrave ze
Hamerstein von des riches gnaden, minen getrmven dienst
ce allen ziten; nn tnn ju knnt, das ich min tohter han gegeben
Oerhart von Landeskrone; und han die bestattet mit gute, das ich
von iiwren gnaden han ze lehen: zehen march geltes ze Sinzcge
von der bette*), zw^n morgen Wingert, zway stucke landcs, ücr
marke ze Kun;r(^velt von miner bette'). Swa') das pebraeste
da 80I er sich habciP) an minen hof ze Kungesvclt. Des bitt icn
uch herre Semer*) durch minen dienst, das Ir das lihen*) Qerhart»
roiner tohter man, wan ich ime mine tohter han gegeben mit
disem gute.
Or. V, StrrnsrJtes A. Xassau. S. dc$ Johann erhalten; doch angebrochen
(Tef. J, \). Gedr. Ouden 2, S. 990. Beilräge zur Gcach. der Gr. u. Frltm.
B. 1808, Vk, Nr. 11.
1) entbiete. Bede. *) wo. *) gebricbe. *) balten. *) BSmer.
*) belelineii.
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1307, Mi a. m
Kg. AlbrecIU gewährt dem Burggrafen Johann von Hammer^
Mi ein die BUte, seine Tochter Beatrix mit Ai^Tcänften atM den
Beichslehen auszustatten.
Nos Albertus Dei gracia T?omanorum rex Semper augtistus.
Ad univertiürum noticiam voluiuus pervenire, quod cum streuuus vir
lohäunes burchgravius de Hamersteia Beatricem, üliam
snam, straniia vito G«rluurdo bnrchgrano de Lantskrone i^tune
copularit, et ob hoc eidem Gerhardo ▼ineam auam in Sjnzecbe
dictam Plenzer, vineam sitnm retro ecciesiam ibidem, redditus decem
marcarum de Ötura ibidem, redditus decem et octo soHdorura dena-
riorum de Stura in Kuningesvelty partem suam tcrre arabilis apud
MiUiiibach, duaa inmales in menaura continentem, qae omnia a
nobis et imperio tennit In feodum, asiignaiit in dotem, nos assigna-
eioni huiusmodi nostmm adhibemas consensum voluntarium et ex-
pressnni. Harum testimonio litterarum nostre maiestatis sigilli
roV)ore siliert Itaruin, Datum in castris prope Friedeber;^, VIII. idus
iulii, auuu dumiui mUlesimo treceutesimu äcptimo, regui vero uostri
anno nono.
Or. 9, Steimel Ä, Kassam. 8, dts Eoni^ irüallm. Mr. OutUm t,
ß. 991. SShmtr, Btg, «aip. 8. 273, Nr, 6176.
1307, August 9. 226.
Burggraf Johannn von Hammeretein verzichtet auf die
seiner Tochter Beatrix von deren Gem., Burggrafen Gerhard
von Landakron, als Morgengabe verschriebenen Lehngüter für den
FqSL^ daee die ursprünglich eur Morgengabe heeHiMniea jaüodial'
güter ihr genugeam werden versichert tperden.
Nos lohannes burgravius de Harne rst ein notnm facdmus
nniversis et protostamur puUlico per presentes, quod cum Oerardos
burgravius do Landiscronc cum Paza, filia nostra, matrimonium
legitimum contraxerit, et eaodem uxorcm suam legitimam quibusdam
bonia auis allodialiboa, aitis dtra Synzege et Remagum, et territoria
ibidem ac alibi, mediantibna et preaentibas amicis suis et noatris
dotaverit tempore contractus matrimonü prenotati, et ex post facto,
transacto cuiusdam teraporls prolixi spacio, ex sppoifili affectn con-
ingali, bona sua feodalia infra territorium do Synzege, que depen-
deot a Ilomano imperio, eidem Paze ad terminum vite sue teuenda
ad melioracionem dotis sne predicte donaverit, et ab iUnatri viro,
domino Alberto Romanomm rege pro tempore, eam super hüadem
bonis concessione regia rogaverlt infeodari ad vitam eiusdem, et
litteram feodacionis et concessionis huiusmodi, sigillari: nos eidem
Gerardo genero nostro diiecto promisimus et promittimus bona ßde
per preaentea, tanquam ex condicionali ordinacione et paccione inter
noa prehabita, quod, quam primum idem Gerardoa vä eins heredea
dictam Pazam de prima dote et donaeione bonorum allodialium
priornm certificaveriot, stabiiiverint et coiifirmaverint ea sibi lecri-
time demonstranda : ex tunc indilate donacio sna sibi facta de bonis'
feodalibus quecunque ab imperio teneutur, %acabit, nec habebit
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Tires aliqaas aat effeotoiii, et litte» reff» enper his concessa omni
Yiitate evebit; et nos eandem eidem Gerardo vcl i peius heredibus
restitnemus, et per nostros heredes restitui et rcddi volumus, et
maiidamiis in his eoriptis. Quibus .sifi;'illura nostrum duximns appo-
nendum m testimüiiium prcuiiöäüium. Datum anuo domiuiAlOOO
•eptimo, in vigiiia pasnoniB beatl Lanreneii martiria.
Ml.
1307. 227.
Jacob von HammerBieinj Schöffe de$ RHtergerichU in
Andernach f oncheint in dem üu$ Urkunden ffeaekögfton NamsnB-
vonnchntsse dieses Gerichts,
; Mehring, S0 IS, ß, 99.
Etwa 1307. 228*
Zinsregister des Burggrafen Ludwig von Hammorstein
tnu'f der Erhrn des Johnntt Burggrafen HafnVi€T9t€in)
Qus Königsfeld und den nviliegenden Ortschaften.
Isti sunt census domini Ludewici burgravii de Hamer-
etein et beredum dormni iohannis (bugr.j') feoda in superiori
§arte Tille Knninxevelt, solvnnt qnioqae soliaos. ita quod quodlibet
0 den. specialiter, cum illo iure, quod dicitur kurmede.
Methildis, relicta Henrici, in der Schalekenbach et 8ui heredes
habent de hiis tribus feodis unum. Item llermannus dictus Sture-
kolve habet secundum feodum. Item Henricus dictus Kruselere et
Johannes dictas Schuterman habent tercium feodam. Item lohannes
dictoa Vingerhat et Elyzabet, soror sua, habent dimidiuiD feodnm,
qnod dicitiir feodum diesertum, de hoc soivunt 14 den« et 4 sex-
taria avene, que dicitur vorstkorn, et dimidium pullum cum 5 ovis
singulis aimis. Item Hberi et heredes quondam PauHne habent
plenum et integrum feodum, de hoc äolvuut 28 den. et 8 sextaria
Toretkornet et 10 ova atinimtim et paUnm. Item Metbildis, relicta
Heoriety in Scbaickenbach et Nesa, relicta Iohannis, habent feodum
integrum aput Schaickenbacli, de hoc soivunt 28 den. 8 sextaria
vorftkornes cum pullo et 10 ovis. Item Hberi Theodcrici dicti Bux,
nepotcü et eorum coheredes, habeut feodum integrum an deme
HungerbergC; de hoc soivunt 28 den. et 8 sextaria vorstkornis cum
pnllo et 10 ovis.
Item Engelbertae, filine Gade, de Scbaickenbach 8 sextaria
avcne, dietc pagt-evene, de silva et terra arabili an der Lictenhart.
Item idem Engilbertns 4 sextaria vorstkornis de area et bonis in
Gyvelberg cum puiio et cum 10 ovis. Item Uenricus dictus Kede
et Petrus dietas Baghasae babent dimidium feodum eubtus et in-
ferius domnm Walravi, de quo soivunt 14 den. et 4 sextaria vorst-
kornis cum dimidio pullo et 5 ovis. Item Hberi et heredes Thil-
manni dicti Wah*ave nabcnt feodum, de hoc soivunt 28 den. 8 sex-
taria vorstkornis cum pullo et 10 ovis. Item Henricus dictus
8*
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Schellenslegger de Grinde*) habet cum suis colieredlbiis, liberis
quondam Aleidi«, <limidlum fcodum nput feodum Conradi magni, de
hoc solvunt 14 den. et 4 sextaria vorstkoruis cum dimidio pullo et
5 Ovis. Item Nesa, filia lohannis Coleber, et Henriciu H . . .
de hoc tolvont 28 den. et 8 leacfewrta ▼orstkonus .«..«). Ittm
liberi Henrid dieti Bun et liberi Ladowici O . . . . feodum intr»
Kuninf'xsvf lt> . . . .e). Item Hermannus et Henricus filii
lärmen ^) iDl'crius Deidenbach , de quo solvunt 2 solidos et duo
maldra (pagt-)eveaen. Item uuum icuduiu situm superius ecclesiam
intra KonliixaTelt et Deidenbach, de(quo) Paulas solvit 8 sextana
pagt-evenen. Item heredes Uenrid dicti Dusinc 4 sextaria. Item
Henricus Kede dimidium maidrum. Item Aleidis, filia dicti
Schutilraan, dimidimn maldnim. Item liberi Conradi dieti Randolf
8 sextaria et diiuidium. Item ilenricus Surber dimidium sextarium.
Item Lyfmodis, relicta lohannis Reizsart, dimidium maidrum. Item
liberi Ehrzabet de Deidenbach tria sextaria et dimidium. Item
Petras ELusknmber tria sextaria past-evenen. Item LyfmodiSy relicta
lohannis Reijüsnrt, 4 sextaria vorstkornis de bonis Tliilmanni Dürre
de prato et terra arabili retro ecclesiam. Item (Jonrnflns carnifex
2 sextaria vorstkornis et '6 quadrante» cum dimidio puilu de area.
Item liberi Engilberti campanarii 2 sextaria vorstkornis et 3 qua-
drante.s cum dimidio pullo de area. Item Hermannus et Henricus,
filii Ludewici Ilizzelin, 4 sextaria vorstkornis et puIIum de area,
prope a . . zo Brugj^e. Item Henricus Gereischaf et Hermannus
ripelero 4 sextaria vorstkornis et pullum de area propria sub
Leberge. Item ipsi Ilenricus et Hermannus quilibet ipsorum 14 den.
censos et unum maidrum pagt-evenen de feodo pleno an me
Rende(brngge). Item de ipso feodo Conradus et lohannes, filii
Dnitman, et corum coheredes et liberi Hermaoni sculteti et eorom
cohcrefles 5 sextaria et 14 den. census.
Auf nndrrfn fjeifa: Item \v\ üeckinbacli *) filii Hermanni :
Conradus, Ely/.abet et Sopiiia 4 maidra aveue de molendino ibidem
in perpetuum, et tenentnr condere prata borgravioram aput Staffele
et aquare prata et custodire et fennm pratornm illorum coarcervare.
Item Ilenricus carpentarius et Henricus, sororius eins, de Staffele
4 maldra avrno f;t 2 maldra siÜf^inis de loco molendini et bonis suis
aliis aput Siallele. Item de Kuninxsvelt et villis attincntibus de
qualibet area possessa datur unus puUus et tercia pars omnium
puUornm illorum dabitnr burgraviis de Harn er stein in earnia
rivio. Item domino Ludewico burgravio soli et specialiter da-
untnr 15 maldra avenc dn curte dicta zo Eynode"). Item lohannes
dictus Kelze dimidium marcam bonorum denariorum ipsi domino
.Ludewico soli et specialiter de curte (^uam iniiabitat et bonis
droiter cartem sitis et solvit idem lohannes 4 pullos de ipris bonis.
Item ipsi domino Ludewico specialiter solvunt Peter Ilartmaa
et Henricus Kecolm et eorum coheredes 8 maldra et 2 sextaria pagt-
evenen do bonis dictis zo der Mulen et circa ibidem. Item ipsi
domino Ludewico soli dantur 2 maldra pastevenen in Hondis-
winkel que tiolvit sibi Gertrudis dicta die scboltetzsen de bonis
suis ibidem.
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An anderer Stelle des Pgm*'Zett€ls : Item quatuor fratres fiUi
der ITalbe^^j^an solvimt pariter nnum iiialdrum de Lonis matris sue.
Item heredes, qui pertioent ad fniriaiu in Heckenbacli, maldrum ex
Sagthove. Item Sibelo do Luodorp 2 sextaria et dimidium piillum
e area in Heckenbach. Item Henninc Pimpelere dimidium mal-
drum. Item lacobus, filius Halbc^ger, in superiori Heckinbacb
maldram pro ee singdariter. Itom m Hondiswiiigel Nicolaus etsui
co?iorf'des 5 sextaria. Ideni Nicolatis pro se et suis coheredibus
3 den. census. Item de corinuuni exaceione prccaria in Kiminxsvelt
et villis attinentibus eolvuntur ü marce bonorum dcuariorum j de biis
fient 3 maree bunnraviis in feeto beati Martini et levaot sculteti
ibidem pariter et diinidiutn levatos super assere .... Item in
Kaldonburne '*) 8 maldra vorstkornis niintis duobus sextarils in fcsto
puriticacionis bcate Marie cum iure, quod dicitur kurmode, Itom
ibidem C sol. census bonorum denariorum in feste sancti Martini.
, An anderer Stelle: Item in Ejissele^^). Sophia, relicta Con-
fadiy 7 maldra. Item in Vronrod dicta Vounobeffen naldrom^^).
Or. Sta»U-Ä, (Mlenz, Adel v. II. 1. Sehr defeeler Pgm.- Zettel von unregttt'
mättigwr Form und auf beulen Seiten in verschiedenen Jiielitungen beschrieben.
I) Fnlf^scrlichcs Wort, vielleicht Abkiirziin«2r von burgjsvii; denn vermuthlicli
sind Litr die Erbeu des B^fr. Johuim v. II. gt^iueiut, welcher etwa 1307 htarb.
Die Uk. ist deshalb anch bei 1807 aufj^enommen. >) Dorf Green. *) E«
fehlon in Fi>If;:i: »^incs Loches ftwa 5 Wortf. Fehlen rtiva 5 Wiuir.
Fehlen etwa 6 Worte. •) Fehlen etwa 20 Worte. ') Fehlen etwa
»Worte. •) TTnleaerUeliee Wort. •) SfidwestBcli v. Königtfeld. (•) ZwiMhen
Konigiafeld u. Brück a. d. Ahr. ") Unbekannt. i') Hunswinkel bei Königs-
feld. >") Fehlt ein Wort. Kaltenborn bei Königsfeld. Caasel,
aiidllch v. Ucckenbach. ") Fronrath, südwestlich v. Heckenbach. Aus
diesen beides Orten werden noch weitere Penonen aufgeführt, die schwer in
entnffern.
Danehen ein kleiner Pap.-Zettel Ton späterer Hand mit folgenden
W<»tes: «Her Lodewich Ton Hamersteyn ist dete gnlde: Primo Hal-
bach et in Kalilt iilnirne 4 maldra avene, eins summeren myn. Tl' tu ilrldem
6 pullos, 5 schillinck beyden. Item ibidem syn deyl von me geiychte, as von
htucha, von weyden, so we dat gelaufen is, die ia dey jaro galdc, ae tut ge-
eneveii eCeyl.*'
1906, AuguH 1. 229.
Albert von II ammer s^ein f Chirrhischof am Dome zu A'o/u,
iifui Friedrieh von Hammer »feint ^tter, eind Zeugen mü
Emei von Renneher Domdeehant in KSln^ Gerhard von Virne-
burg, Chorbischof zu Trier, Johann von Nassau, Propt^t von
4?. Florin in Coblenz, Graf .Johann von Sagn, Johann von Brauns-
berg, Wilhelm von Vrimersheim, Geläolph von Ilulae, Gerhard von
Landdcron, Burggraf Butler von Drachenfels u. A., als Erzb,
Seinrieh II. von Köln dem Grafen Otto von Cleve zw Vermählung
mit Mechtihl, Tochter seines veretorbenen Bruders Roperi von
Virnehnrg, 8'K'X') Mark zxir Aussfeuer dentdben aussetst^ cOa er üuf
die Zollijtfülle zu Andernach und Bonn 'inv:eist.
Act. et dat. Colonie, ipsa die b. Pelri ad vincula,
Or. StaaU'A. J>ilMdd»rf, Kurkoln 466. Qedr. Lac, 3, 64. ' .
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1806, StpieiiAer 1. 290.
ÄMsiin und Conveni wn 8. Urwula in EHln hdBunden^ dm
die verttofhene Äebtissin Elisahtth von Renneherg eine Rente zur
Feier ihrer Memorie dem Stifte zugexcendet, und dass Friedrich
von Hain m er stein Propst zu S. Andreas in Köln, und Pdf r
von DoUendorf, Vicar dasethst, aU Testamentsvollzieher Johanns
von Rmn^ferg, PrvptUB c» 8, And^^oB, 30 Mark hingugefügt
haben, wofür 3a« Stifi jähriieh 5 MaUer Rüggen für diß gäaehte
Memorie vertheilen soll.
Dat. a. 1308, in die b. Egidii corfessoris.
Or. Staat»- A. Dii$$eldorf, S. Urttäa in Eoln 60* Da» Cönventt-S. fehlt.
1) Friedrich v. H. wnr ein Neffe dfls Johann von Benn^beigt ^ Min«
Matter die Schwester des Johann war.
1906, September 20. 261.
G^rof Heinrieh von Luxemburg verspricht dem ErA» Heinrich
von SMn für den FaU, daee er tum römischen König gewählt
werden e<Me, verschiedene Zugeständnisse, welche als Ersatz für die
Mühen vnd Auslagen hei der Wahl, für die dem Reiche geleisteten
Dienste und für die unter König Aibrecht eHiUenen Verwüstungen
hintjcstellt werden.
Oflferidinc. a, dorn. 1308, in vig. b. Mathei apost.
Or. StaatM-Ä. Dü»teldor/, Kurkoln 464. Gedr, Lae, 8, 68.
TTnter dlesaa ZagMaiiaiteea befin4«t lidi «ndi die Aufhebung des ZoUee
in Huunufitein.
1308, November 18. 232.
Es siegeln als Zeugen die Ritter Friedrich von Hammer *
stein nna Hermann von Seidenschnur, ah Zacharias, Vogt von
Neukirchen, und dessen Ehefrau Sihille (Bela; an die Johanniter-'
Kommende in JEMn 60 Morgen Land in Heimertheimf im Gerichte
NeuTcirehen, verka^fen^ daudbe aber gegen einen jSMAeken Zin^
wieder zu Lehen erhalten»
Dat. 1308, up antdag sente Mertins in derae winter gelegen.
Or. Staat*' A. Dütaeldorü K-^i. S.Johann v. rorrh,!n, 58«. Die SS. fehlen.
Die ük. hat so sehr dwreh Moder gelitten, datt voU$Uindig9 Abschrift nicht
mlögSek,
1308. 233.
Revere Adam Schenks von Essen (pincerna Assindensis) Über
das ihm pfandweise gegebene Schvlzennmt zu Breisich. Ah Z'^ttgen
erscheinen: Graf Engelbert von Mark, Theoderich von Isenburg
und Burggraf Ludwig von Hammer stein ; desgl. die RiUer
Paul von Bieh und Ainrich von VUHnghoff gen. Oottere und
Hermann von HoreL
Staata-Ä. 3/äntter^ SkidUngeTf Msc.- Sammig. 117, S. 99, mü derSsmerhmg,
dang ffie SS. bü Ott/ cmct «rAott«» «Mid; datfewige «oi» Zmdwiff wk hei 158
(Taf. I, bj.
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1309, Januar 9. 234.
Dechant Emst und Vnterdechant Hermann von Renneherg^
CSütrhiiekcf Albert von Bammer et ein, Weddsind, Sehubneitierf
vnd das ganze Domcap. von Köln verschreiben dem MUeanontker
Addf und dem Vicai- der Domkirche, Wtnrich von Ua^/s, icelche
das Geld zu dein 1308 Decemher 31 (in die Sylvestri) geschehenen
Ankauf einer Rente von Lambert von Gladbeck^ Schtdtheiss des
aleichnamigen Hefee de§ Dometifts, hergegeben haben, die erwähnte
Bente als tieibrenie, mit dem Versprechen, nach ihrem AM^en ihre
Memorie zu begehen.
1308, quinto idus ianuarii.
Or. StaaU-A. Dth-^cfdorf, Domsliß 898. 6 SS. de» Domatlfts und der
«beugen. 4 Mitglieder deaeUten erhalten f dtu Seeret-S, von Albert rund, 3Vt cm
DmwKm. mk d. Leg.: B, »LBVI . De . bSfRSVeYll . GKR . GOL.
1309, Jmi» 2L 235.
Es siegeln als Zeugen : Rutger (von Ha mmeretein), Dechant
von 8. Aposteln, und Wilhelm nobyn, Pfarrer von 8* MauHHue in
K&n, ale die Eheleuie Heinrich von Rudineherg und Riehmudie
von dem Alt Gottfried von S. Panthalmn eines der hehlen steinernen
Hänser unter einem Dache in der Wahlengasse in Köln für den
Zins Uijn 2 Mark erbpachten.
In fest nativ. b. loh. bapt.
Or. StaatM'A. ZHitseldotf, S. Panthaleon III. Die SS. erhalten. Das von
Bstger wie Ui Ul.
1309. 236.
In der Redinghov* Mse.'8amndg, heieet ee: "Herr Coeii (Konrad)
TOD FUchemch zu Fischenich, Kitter. Er hat das Haus Fischenich
zu Lehen gemacht dem Erzb. und Knrffirst von Köln 1309. Er
heiratet Lysa (EHsnhfth) von • H am m er s t e i n , welche im
Wappen führt 3 rothe liummer im goldenen Schilde. Deren Sohn,
Coen n. T. F. sa F., Ritter^ heiratet Frau Qnetgen, Goswins toh
Binsfeld Tochter, 1340. An dieser HeiratBrerschreibnng hat einer
gesiegelt, welcher sich nennt Scheiffart von Merode.
Beimg^. 61, /. 18S, mU «umt QtsehkdU^olge det FisehmnA,
1310, Mai 19. 237.
Die Söhne des Ritters Wilhelm von Honnef willigen in den
von ihrem Stiefvater Arnold gen. Rum Ii an von Hammer-
stein und dessen Gevi.j ihrer Mutter Blichilde geschehenen
Verkanf einer Hauettätte in Colhüng, hinter dem Hauee »s« dem
Mulbaum^, an dae NonnenkL VaUendar, .
Uniyersis, ad (^uos presentes littere pervenerint, nos Lambertus,
Wilhelmus et Henncns fratres, liberi et heredes qnondam "Wiihclmi
de Hunephe militis, cupimus forc notura et tcnore preaencium publice
profitemur, quod cum strennuus vir, dominus Arnoidus dictus
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Kammiigan de Ilamcrsteyn mihs^. vitricus'i noster, et Bli-
childis, nostra mater, eius uxor legiüma^ de coiumuoi consensu
domino Engilberto, priori . . ma^tre et eonventni Baoctunonalium
in Vidender^ emeDtioas et reeipientibus pro se et oomiae sm can-
Tentoa ac srns anooesaoribiia muversis quandam aream, aitam Con-
flnencie retro dotnum nostram. que dicitur vulgariter zu dem mul-
baurae, in Oonfluencia, vendidrrint et tradiderint pro triginta et
duabus marcis denarium usualium in Conäuencia, ipsius coniugibua
traditiB et ntnneratis in longitudiDe et latitadine, prent in Ittteris
super hoc confectis, ipsius Arnoldi sigillo sigiUatis plenina conti-
notnr, nos liuiusniodi vendicloni et empeioiii nostrum consensum
adhibuimus et adhibeinus ac iuri nobis in ca area competenti vel
competere potenti pro nobis et nostris bcredibui$ universis pure et
simpliciter renunciavimus et renunciamus per presentes, et quia
quioam nostri coheredes, firatres et sorores adnnc ad legitimara
ctatem minime provenerint, ipsi, quam cito ad legitimam pervenerint
etatotn, dictum enipcionis et venaicionis contraetnm ratificabunt et
liriuutn in perju tmun observabunt, super qtto dictis emptoribus omnia
nostra bona iminubilia, sita Cuuiiuencie, tilulo iji^noris obligaviinus
et presentibus obligamns ad tenendam ae ad nuiusmodi bona tarn
diu, quousque ipsis sanctimonialibus de huiusmodi ratihabicione
fuerit plenius satisfactum. Renunciamus eciani littcris impetratis et
impetrandif et omnibns cxccpcionibns iuris canonici vel civili«, que
nobis contra premissa poüsent quomodolibet suiTragari. In cuius rei
testimonium et perpetuam firmitatem sigilla honestorum virorum
Sifridi, Friderici, ^charie et Helwici| seabinorum Conflnencie,
üpponi rogavimus isti scripto. Et nos, scabini predicti quia pre-
missis intcrfuimus , sigilla nostra ad preces dictorum fratrum dnximns
presentilms npponenda. Actum presentibus viris honestis lohanne
de Birkebach, lolianno Anseirai, scabinis, Ilenrico de Leye, GisU-
berto de Bedindorp, oppidams Confluenciei ad boc Tocatis et ron-
tis, et datum feria tercia post dominicam Cantate, anno dommt
M. CCC decimo.
Or. Staats A, Cohlenr, Kl. SchimttotU Vm d, i S& nur dniuStihSgm
Friedrich erhalten; doch angebrocJim,
») Stiefvater.
1310, Jti/t 9<; m
Erzh, Heinrich von RSln, Graf von VimAurg, tehreibt an
Gerhard, Herrn zu Lanihkron, seinen Schwager, oin^n Brief,
iles^fn lalt'tU im Rep. im A. Kas.-^ai( fnIi/( i)dmrin9Sf"n nnrjrgehen
wird: Gerhard möge des römischen Königs mit einer grossen
Zahl Volkes innerhalb 4 bis 5 Tagen gewärtig sein. Ferner beklagt
er sich in diesem Briefe, wie seitens des von Landskronschen
Schwestersohnes, des Burggrafen >) Gerhard sn Hammerstein,
welcher bei ihm erzogen und von ihm unterhalten sei, und den er
auch, ob er wollte, zw Aemtem und Ehren ^ern erheben würde,
die Kaufleute tmter k<ilnischem (leleit ^ej)liindert und beraubt seien,
welches ihn nicht wenig verdriesse. Er, Landskron, wolle es also
machen, das« diese Saehe leidlich erledigt würde; auch habe er an
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fieincn Vetter von Virneburg geschrieben, das» Restitution geschdie«
Wofern er dessen sich weigerte, niüfiste man sich gedulden bis zu
anderer Zeit. Endlich begehrt der Krsb* des JUmdskronon Haus-
iraUj seine Base, zu begriiasen.
Anno 8. Argentine, fer. 5 p. diem b. Utelrid.
9. 8teiiMeke$ A. KauaUf Sep. v. 1600, J?e^.
I) Es wir<1 (YieHcr Brief ohno .TahrcsangalM nach Auswds der Begesten fiber
Kf. Heinrich VII. aus »Icm Jalire 1310 stnmmen.
*) Gerbard wird im Kep. irrthUmiich schon Bgr. genunnt, Wülcber Titel ihm
jedodi ent 1818 nach d«m Tode seines Slteren Bnidecs Fiiedrich «nkonmt.
1310, Juli 11. 239.
Albert von Hammerttein , Chorhischof am Dim» zu Köln,
erscheint unter den V^nm'ffhrji, vdrlic Krr.h. Heinrich II. von Köln
zum Schutze der Fri (heitrn der kvlniitchen Stiftskirche ernennt, um
alle ÄbtPeichtinffen zwischen dieser und ihm zu entscheiden.
Dat. et act. Colon, a. doiii. 1310, sabbato ante fest. Margarete virg.
Or. SlaaU A. Düs»eldor/f Domilift 417. €Mtr, Ltu, 3, 88.
1310, ÄuguH 12. 240.
Unterdeehani Hermann von Renndterg, Chorhischof Albert
von Hammer stein und Schulmeister \Vedekind, Domherren zu
Köln, entscheiden al.^ Schiedsrichter in dem Streite des Dechanten
Butger (von Hammer stein) und des (Jap. von S.Aposteln in
Köln mit Werenbert, sei. Tilmanns Sohn von Nimwegen, wegen des
MottMehntens in den OrtschafUn uppet Hegerelt, in der Öjre, in
Ubbur^n, in Hülsen, in Hantart, in Hese, in Wurde, in Linden-
bolt und in Honigholt im Kirrhspirl Xiinwegen.
Or. iStaats-A. DüsseMorf, S. ApoiUlu 102. DU 8S, der B gm, Dowhherrm
des Domea^. und dea OfjiciaU erhaiteiu
1311, Mai 6. 241.
Erzb. Heinrich von Köln scldichtet durch schiedorichterlichtn
Spruch vidfaehe benannte StreiHgkeiien zwischen dem Propst,
Friedrich von Hammeretein, und dem Stifie von S. Andreas.
!n Ki'iln, (hu nnti r auch snper iure percipicndl fhictus seu redditus
triuni eccli'siaruni in dyocesi Moguntina existencium, nämlich Engel"
Stadt, Ockenheiia und Stadecken (vgl. 363).
Or. 6laat8-Ä. JJarmstadt. Gedr. Bauer, Ihtsiache ük. 3, 1Ü63, Anm,
1311, Juli 3. 242.
Friedrich von Hammer stein , Canoniker zu B. Florin
tu Cohlene, usird von seinem Schwager, dem Burggrafen Gerhard
von Landskron, aU dieser Über seinen Nachläse vetfä^, mit mehre-
ren Aiultren zur Ueberufochung der Ausführung seines l^xten
IViUeus ernannt.
Universis presentes litteras visiiris sen auditnris ego (Jerardua
milesj dominus de Landiscrone, uotum taciu publice per presentes pro«
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testandOy qnod ego Gerardus commisi et committo amicis meis spe-
cialibrif;, videlicet domino Frederico, canonico sancti Florini in
Conöuencia, de Harn ersten, meo sororio, domino Gerlaco miiiti
de Wyda dicto de Ferra, meo consanguineo, Tilmaimo de Wejs-
reym dieto Hajttenseyt, ao Florino, famulis meia ac fidelibus. omnia
qvLV poBsideo, tarn domum roeam ^uam univena et singuia bona
mea, mediantihns famulis meis, vi<?ilfttoribns meis, et aliis qiinm
pluribus de familia mea, qui raichi sub eorum prestito iuramento
promiserunt, cum predictis quatuor, michi, liberis meis et oxore
mea legitima Beatrice, domnm mea et nniveraa et sinenia bona
mea pre omnibos et nnili alteri tenere et conservare* Tali eciam
interporita et promissa a predictis quatuor condicione, quod, si Deus
mecum suam voluntatem disposuerit; quod ipsi sepo nominati qua-
tuor cum famulis meis predictis, scilicet lohanne dicto de £ys,
lohanne BaUstario, Walkone de Enkilbach, Svendone de Ooerie,
Henxioo cellerario et Gillone, cum vigilatoribns et alüa michi iaratie^
domnm meam, singnla ac universa bona mea, servent liberis meis
ac nxore mna Bcntriee legitima, et nulli alteri. Volo eciam, quod,
si Beatrix mea legitima me mortuo se a pucris meis et suis sepa-
rare vcilet, et secundo contrahere, quod non credo, ^uod predicti
qoatuor domum meam et eingula bona mea pueris meis dent, assig-
nent et conservent, preter dotem snam, quam volo ut predicti qna-
tnor sibi dent, et sine aliqua contradiccione [assigne]*) diebus vite
sne assin^nont. Volo eciam et ordinavi, quod si Deus mecum et cum
pueris lueis suam misericordiam disposuerit, quod predicti quatuor,
uxori mee legitime domum meam et singuia bona mea, solveudo
debita mea, et ininriam meam deponendo, diebns vite sue dent et
assignent, et ita, ut non cum alio contrahat matrimoninm. In cuius
commissionis et ordinacionis facto si;::i!!um menm presentibus G5t
appersura. Acta sunt eciam predicta mediante Th. plebano in Düna.
£t quia coram ipso acta sunt, sigillum suum presentibus est appen-
sam. Ego TOro Th., plebanns in Düna, recognosco me sigiUnm menm
ad preces domini mci Gerardi de Landiscrone presentibus appen-
disse. Datum anno domini MCCCXI, sabbato post Petri et Pauli
beatorum apostolorum.
Or. V. SleinteheB A. Xcuaau. S. des O. v. Landtkron fehlt; da$ des Fle-
ban Th. in Daun ist erhalten. Gedr. Guden 2, p. 1002; jedoch unvoüttändig,
>) £ia swdtei TcftamMit eriicbtet« Oeriuurd Landikron 1386 (vgl. 361).
s) DordigMtridieii.
1311, September 15. 243.
Natikträglicke ErMäruntf Johanne von leenburg, Berm s»
Brauntberg *)f über die EhÄeredung seiner Tochter lealde mU
Ludwig, Sohn dee Burggrafen Ludwig von Bammeretein,
Noi' lohannes de Ysenbnrg dominus de Brunsberg notnm
facimus universls presentes literas visuris et audituris, quod nos
Ysaldam, tiliam nostram legitimam, Lodewico, tilio domini
Ludewici burgravii de Hamerstein, matrimonialiter copula-
vimos et ipsam sibi in legitimam uxorem tradidimus cum omnibus
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bonis que ipsi Ysalde competunt vel competere posaunt, quod
vula:ariter erfhefthic') dicifnr, quia predictns articulus in aliis litte-
ris nostns öuper conaicionibus oiunibuö et singuiis inter nos, ipsum
Ludewicum et alios amicos nostros habitis fuerat pretermissus.
lo dtins rei iestimoninin sigiUam novtram ^reflentibus iitteria dtizi-
mns apponendnm. Datum in orastino ezaltactoiiift taacto enici>i anno
domini mülesimo trecentesimo undecimo.
Or. Siaai*'Ä, Cobkng, Wied-Juttburg» 8, de$ AMtttOlw akstf^JUn, Qedr,
Günther 3, 47.
») Johann v. Igenbnrg, geh. 1278, f 1S27, war ein Sohn von Bruno
T. BrniiBber^' und Isald*- v. Weaterbavcr; leine Gem., der Isalde Matter, war
Apnes von >«iedpr-I.s»>uburjgf-Gren«ow. Johanns Sohn oder der Tsaldo Rnider war
Brano T. I., Herr zu B., and deasen Kinder waren Graf Wilhelm von Wied,
t 1888, Staminhatter des Harnes Wied, und Irmgard, Oem. des Bgr. Jofaana
T. Hammerstein, dns Snhne» von Gerlwird.
3) ErbUch. Gäntber achreibt irrthümUch »Erfhefchif.
1311, Decemhtr 21. 244.
Rntger (von Hammer stein) , Dechant von 8. Aposteln
in Köln, ist Zeuge, als der Stellmacher Tiiomas von der Abtei
8, Pantaleon in Köln eine Wohnung in Facht nimmt,
Äet et dat. a. dorn. 1311, in festo b. Thome apott
Or, Stedt-A, JESfa. Mr. Amwh, QuäUtn 4, 8.
1312, März 10. 245.
Emst, Domdechant und Archidiac, und Hi^tger, Schulmeister
von S. Kunihort in Köln, treffen in der Wohnung des Dechanten
von S. Aposteln, Hut g er (von Hamm er stein), eine Enf /Schei-
dung über verschiedene Streitpunkte zwischen dem Propst und dem
Cap. von S, Kunibert,
Act a. dorn. 1312» 6. fer. ante dnc. lodiea; Colonie in pomerio
dorous, quam inhabitare consnerit dominus Rntger os, decanns
ecelesie s. Apostolorum Colon.
Or. Stanit-A. Büsteldorf, 8, £uniberi 128; mit dem 3. des Dow^dechtmtem
Die anderen 88, fehlen.
1312, März 30. 246.
Burggraf Ludwig von Ifammersteinp Knappe, toune
Katharina, g^. von (Me)rode, und ihr Oem, Ludwig von
Ha mm e r r ' 71 f-ersprcchen den Schiedsspruch anzuerkennen, den
die Stadt Köln zwischen ihnen und Peter von Mailand wegen
2 Ballen Sartuches fällen tcird.
Universis presentes litteras visuris et audituris et specialiter
dominis . . consnlibas civitatia Coloniensis Lodewicns borgravius
de Hamersteyn anniger salntem et cogno8cere Tentatem. Neye-
ritis, quod ego contentns sum et michi placet, eicnt etKatberina
de Rode cum marito suo Lodewico de Hamersteyn'") contenta
est et ei placet, quod super accione et querela, qun? Petrus de
Aleylain coocivis Fester et Codo de Luccrna prosequuutur coutra
124
ipsos super duabus ballis pannorum. qui sardolg dicuntiir, pro iure
(lixeritis vel apud vos dictum tucrit, quod hoc ratum et firmuin
debeat observari. £t hec vübis et omnibn« quorum interest sub
»igUlo meo presentibiis appenso duxi signifioanduni. Datam anno
domini M*CUO dnodmamo» feria qainta post featarn pasdie.
Or, BtaiP-A. K'<dn, 776 ; mit (Um tum Theil erhaltenen Secret-S. det Lvdttig
von fjfibem Wachs, in'e bei 133 (T^, l, 6/ 0«lr. JAtAM» QuMm^ 7. OaM«.
^. Merode 1, S. 21 alt Xotiz,
*) Ohne Zweifel die Eltern des vorgen. Bgr. Ludwig; obwohl es Äuffall^nd
laft, da» dieser, und uicht sein Vater, Bgr. genannt wird. Vennnthlich war
Letzterer, dn <«ßine Gem. ibm vorgesetet wird« nicht mehr diepoeitioikcffthig, und
liAttti die Burggrafschaft abgetreten.
im, Mai 26. 247.
Surqgraf Friedrich von Hammerttein, Ritter, nimmt
an dem IiSmerzu;/f' Kaiser Heinrichs VII. theil. Bei der Ercherung
Roms flattert, auf dem betreffenden Bilde im Balduineum seine rothe
Standarte mit 3 silbernen Hämmprn im dirhfc.iiten Kampf gewühL
gegen die Tlnlrme der Orsini und die 7./ / ^ ?«rr/.
ßtaat$-Ä. Coblmz, Cod, Btüduitieum Trev. J. lici atugegehea von Irmer,
8, 77. Bild SSl>.
1312, Juni 5. m
Burggraf Friedrich von Hammer st ei n , Ritter, wird in
Rom des Erzb. Balduin von Tri^r Vasaü, indem er mit 20U Tur-
nosen und 4 Fudern Wein jahrlich aus dem Zehnten von Leudes-
dorf belehnt wird, unter der Bedingung, dass er und seine Nach-
kommen die Verpflichtung Übernehmen, aoM Banner und die anderen
Jneignien dee Erzb. gegen deeeen Feinde zu tragen,
Litera de feodo F(rederico) de Hamerstein.
üniversis prcsentes literas inspectaris Balduynus Dei gracia
sancte Trevercnsis ccclosie archiepiscopus, sacri imperii per regnum
Arelnthcnse archicaiiccllariuö, Halutem et cognoscere veritatcm,
Accepta probitatis ac grata lidelitatis obsequia saero Romano im-
fMNrio et nobia in urbe Roniana et Ytalie partibus per atrenuum ▼inun
Frederic um niiliteni; burgravium de II a in er s tc i n , constanter
exhibita et exliibenda inposterura promerentur, ut persouam suam
digne retribucionis meritis et labor(um) stipendiis hoDoremus. Vo-
lentes igitur id, (quod) tenemur, ex debito effectam laudabilem man-
flipare (sie!), prefatum F(redericiim) militeni pro ducentis marcia
Ooloniensis monete, duobus TnroneBsibus panria pro denario com-
putatis, optinulmus et optinemns prespntibns pro vasallo, ^ibirjue
pro eisdem ducentis marcis quatuor carratas vini redditus de decuaa
Dostra in Ludestori noatre Treverensis dyoc(e8i8) deputaiuus, per
ipaiim et heredea buos legitimos principale feodum ab eodem desoesi-
deoi optinentes in vindemiis annis singiilia perdpiendoa tamdin, qno*
nsque de prodictis ducentis marcis per nos sivc successores nostroa
fuerint intofrraliter persoluti. Qui cum de cisdem expediti fuerint,
ipsi iiobis vel succeesoribub nostris sive ecclesie nostre Treverensi
eaadem ducentas marcas designare in bonis seu possessionibus suis
125
immobilibus proprüa et aüodialibua nobis et ecclesie noatrc Trcve-
rensi bene situatis tenebuntur, aut alia bona seu possessiones pro>
prias et immobile« similiter nobis et ecclesie nostre bene situatM
pro eisdem dncentis marcis de novo comparare et bona ipsa designata
aut eomparata a nobis, snccessoribus nostris auf eoeleda nostra
Trcverensi tenere in feotlnm ot exinde nostri, succossornjn im^^trornm
et ecclesie Treverensis esse fideles dccetero et vassali, tali condicioue
apposita, quod idem F(i'edericus), et post eum sui äucccssoreB
legitim i predicti dictom feod(fim) possidentes. banderiam et aliain-
signia nostra et saccessorum nostroram, ubicumqae penonaUter
contra inlniieos parati fuerimiis, ducere tonobuntar, qnando et quo-
cicns super lioc a nobis vel dictis nostris snccessoribus fucrint
requisiti. In cuius rci tcstimoniutn. si^iilum nostrum presentibus
Üteris dnximna apponendum. Datum Romo V. die mensis iuoii,
amio domini M* treoentesimo XIK
Dom^BibL JVier, Cod. UUr* BaHduini ttrckiep, TVev. 1, /. S.
1312, Juni 5. 249.
Revers fhs Burffrjrnfen Friedrich von Hamme r st e in,
als er des Erzb. Balduin von Trier Vasall geworden mit der Ver-
pßiehtung, dM er^iaekiißiehe Banner £it tragen»
Nos Frederiens milea, burgravios de Hamerstein, per
presentes notntn factmot aniversis, qaod ▼enerabilii in Christo pater
et dominus . . Balduynus Dei gracia sancte Trevcrcnsis ecclesie
archiepiscopu?5, sacri imperii per regnum Arel'ithrnse archicaneel-
liu-ius pro ducciitis tnarciä Colouiensis monete duobus Turunenbibus
parvis pro denario computatis nos optinuit in vaseallum nobisque
pro eisaem ducentis marcis quatuor earratas yint redditas de decima
Bua in Ludestorf suc Treverensis dyocesis depntando per nos et
lieredcs nostros legitimos principnlc feodum a nobis dcsccndens
obtincntes in vinderaiis annis sin^uli^ ibidem percipicndas tarn diu
quousüue de predictis ducentis marcis per ipsura sive successores
saos ntertmns integraliter persoluti et quamcito de eisdem nobis
faerit satisfactam nos sibi vel soocessoriDUs suis sive ecdesie Tre-
verensi viginti marcatas terre dicte monete in bonis seu possessioni-
bus nostris immobilibus propriis et allodialibus sibi et ecclesie Tre-
vereusi bene situatis tenebimur dcsignare aut totidem bona seu
possessiones proprias immobiles similiter sibi et ecclesie sue Treve-
lensi bene sitaatas pro eisdem ducentis marcis de novo comparare
et bona ipsa designata aut eomparata ab ipso et snccessoribus suis
et ccclesia Trcverensi tcnerc in feodum et exinde sui et successorum
suoruin et ecclesie Treverensis esse fideles decetero et vassalli, tali
scilicet condicione apposita, quod nos et nostri successores predicti
dictum feodum possiaentes banderiam et alia insigna (!) sua et succes-
BOrnm saorum, nbicunquc personaliter contra inimicos parati fuerin^
portare ac ducere tenebimnr, qnando et qnociens super hoc ab ipso
Tel dietis Huis sTipnf.cqoribus fuerimns reqtn'siti. In cuins rci testi-
nionium sigilluni nur>trum presentibus litteris duxinius ap])onenduni.
Datum Rorae, quinta die iiiensis iunii, anno doiuini ÄIOCO duo-
dectmo«
126
Or. Staats-A. Cohlenz, Kurtriertchet St,-Ä. Da» HängetUgd d€$ B^,
J' riedrieh, rund u. 5 cm Dur ehm., mit der Leg.: + S KneDfißlCIl . BVBenMVII
D6 . bSmSDBTgin . miblTIS M( tcohl erhaUen (vgl. anliegende Abbild, där
ük^, Dom- Bibl. 'JVier, Cod. Littr. Bald, archiep. Trev., gUichz. Abtehr.
Bei der Krönung Heinrichs VIT. in Rom sind mehrere Herren v. HamniPr-
Stein, und zwar aueiier Friedrich vermutblich Jacob (vgl. 261), gej^euvvürtig. £ä
heisst in den Aeta Heniid tos DonnlgM: »Ce sont Im noms et armes de«
Chevaliers, qui fnrent a Rome «u couronnrmrnt df Tempereur; Nr. 94: Los sires
de Anmesteia — lescu de goalea h trois maiiiets d'argent" (ZeUsehri/t für
a«seA. «i. AUerthtimer Wulpkaitiu 11, 8, in.)
1312, Jtdi 12. 250.
Burggraf Friedrich vo n Hammeretein iH heim Einxuge
Kaieer Meiwrick$ VJX, in TivfM gegenwärtig^
8taat»-A. ObMSms, Cod. faUum. 2Vwf.; hti Jrmer ß, 8S.
1312, August. 251-
B'-'iri) ZiKje g^qeJi die Burgen in Toskana iat ansser dem Burg-
grafen Friedrich von Hammer stein noch ein zweiter Ritter
seines Namens gegenwärtig^ denn auf dem betreffenden Bilde im
Balduineum find ztoei RiUeTy die 3 eUheme Hämmer im nrihen
Felde auf ihrer Standarte fähren, abgdtildeL Im Inhalts -VeT"
zeichnisse des Balduineums ist unter dem üammereteintehen Wappen
der Nanie J acob geschrieben > ).
Stnats A. Cobtenz, Cod. Balduin. Trcv.; bei Jrmer S. 85, Bild 26'.
>j Der zweite Bitter ist also vermathlich der in 158 a. 817 vorkommende
ffitter Jacob Ton Hamnerat^.
Bgr. Friedrich n u s g^leich nach dem Römerssage geitorben sein, da 1313
(255) ixein Bruder Gerhard mit dem Erbbannertrüger^An^ belehnt wird. Seine
Memorie i:»t vielleicht im Kl. Wenau gefeiert (196j.
1312, November 10. 252.
Buiger (von Hammer»Uin), Demant von iS. Apoeteln,
und Ijfarrer Wilhelm Rohyn von 8. MauriHue in KSln eind Zeugen
und siegeln, als die Eheleute Hermann Vyschmongere und Öer-
trud von dem Aht Goftfried und dem Convent von S, Pai^haleon
in Köln ein Haus in der WahUngasse erbpachten.
In vigil. b. Martini.
Or, SUMtt-Ä. Däueldorft S. Panthaleon, 113. Die SS. erhalten,
1313, März 14. 253.
Dm Cap. von 8, Cäeüien in Köln verkauf dem Deehanten
von S. Aposteln, Rutger (von Hammeretetn), ^ne jährliche
Rente von 2 Ohm Wein eigenen Wachsthtims, trelcne zur Feier des
Anniversars des Dechanten und seiner Eltern Lupert und Leyf-
moydis derart verwandt werden soll, dass den Canonikem und
Stiftsdamen hei der Memorie der Letzteren je V , Ohm tde I^äeens'
gebühr, von der zweiten Ohm aber der Schatzmeister in G Schoppen '
(scopi) zur Aufeteekung von jedesmal 4 Kerzen, den beiden Glöcknern
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Jedesmal zusammen ein f^rhnppen zufalle^ während der Rest dem. '
Cap, verbleibt, den dasselbe bei geselliger Zusammenkunft im Chore
oder anderswo nach Belieben während der Fastenzeit aiutrinken
kann*
dorn. 1813| for. 2 p. domin. Ocoli»
Or, SUMtS'A. ZHIsstidmf, 8, QbiUim 88; mU dm 8l^^8,
lUS, N<nfemher 10. 254.
Memoirienstiflungen d«9 in dUiem Jähre, vermuthUeh am
10. November, gestorbenen Rutgere (von Sammereiein),
Deehanten von S. Apoeteln in Köln.
^. kal. febr. (Januar ZO): Aldegundis virg. — Tricesimtis
domini Kutgori de HamerRteyn, decani istius ecclesie, de
4][uo habeiuuä 3 maidra siliginis, que veodentur et pecunia inde re-
cepta distribuetur presentibus in choro, videlicet in vigiliis ad sextam
leodonem dno denarii, ad miisam anianumm lecto eTaogelio dao
deDaiii^ reliqnnm ad commendacionem vicariis sacerdotibos denarius
nnuB et sociis obulus, et ponentur 4 honeste cnndele, reservatis
tarnen 2 denariis ad summara inissam cuilibet caaouieo presenti
10. kal.aug. (Juli2'd): Apollinaris martyr. translacio trium regum.
Sciendum, quod dominiiB Rutgerns dicttu de Hamersteyn*^,
decaniis ecolerie Sanctomm Apostoloram» contulit et donavit eocleaie
nostre predicte medietatem census duarum domorum suarum, que
Site sunt apofl Ortiim Sancte Marie*) in parrochia iSancte Columbe
€x ojpposjto muri fratrum Minorum cum censu hereditario, videlicet
6 soudorom^ qui solvitur de domo braxatoria^ que est contigua ipsis
domibus, et iacet in transitu. Ita quod dietns census post mortem
fiele dicte de Summo [et meam] *) cedat in perpetunm ecclesie nostre
antedicte. Que Bela habebit usufructum quoad vixerit in dicto ccnsu,
nisi dominus decanus predictus velit hoc de dicta Bela mutare,
sicut scriptum est ia domo oiücialium Sancte Columbe. Reliquam
medietatem census contulit ecclesie sue Sancti Albani Colon, et ordi-
navit et statuit Idem dominus decanusi quod singulis annis in per-
petuum fcstum translacionis regum sollempniter peragatur et cantSr
oitur sequencia „Maio^tati", et pulsabitur magna campana. Insuper
in perpetunm cantabiiur antyphona de re^ibus in suflVagiis ad
matntinas et ad vesperas et dicetur coUecta: ..Deus illuminator'*, et ut
ista peragantnr, dabit dominus decanus predictus 8 solides quoad
vixent, qui divxdentur presentibus in primis Tesperis, in matutinis
et in missa; quousquo medietas prcdicti census cedat ecclesie pre-
dicte ex morto Bele meraorate, extunc mannfidoles dicti decani
Soterunt ordinäre de dictis 8 solidis, quos recipient de bonis ipsius
omini decani, secimdum quod viderint saluti anime sue expedire.
Item sciendum est, quod idera dominus Rntgherns dictus de
Hamcrsteyn, decanus ecclesie Sanctomm Apostolorum predicte,
9 marcas denarionim Colonie itsuMÜnm, ad utilitatem ecclesie pre-
dicte conversas pro remedio aniine sue el suorum dcdit et contulit
ea condicione et ordinacioae de voluntate et cousensu capituli, ut
duobus candelabris ferreis ex utroque latere snmmi altaris, a muro
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iisque ad camlt 1 i!>ra lignea t|iio sunt ante idem altare se protenden-
tibus, et quo eoiam candelabra tuin ierrea quam lignea idem domi-
nus R(atgerus) decanus de sua pecunia fieri procufavit, is coi
custodia crucis et procuraeio pro tempore commissa fuerit, de ob-
vcncionibus ibidem 8 caiidelas cereas snperponat singuli« annis in
aununciaciono dominica, in assumpcione, nativitate et [ urificacione,
et in dedicacione ecclesie, que ardere debent in ipsis festis in matn-
tinisy in missa, in primis et in secundis Tesperis, exceptis aliis
8 candelis que ab antiquo a lateribus einsdem altaris aooendi in
parietibns eossueverunt.
6 kal. au^. Mermolai presbyteri (Juli 27): Memoria domini
Rutgeri de Hamersteyn, rjuondam decani huins ecclesie, de quo
babemus domum &y\id tuirim nostram, et quicvjuid emoUmenti de
dicta domo eevenent, dividetur inter presente^s prout moris est Et
ponentur 4 honeste eandele«
4. Idas nov. ^Martini pnpc (November 10)': In vigilia beiiti ^Martini
ep. obiit liutgcrus de Hamersteyn, decanus ecclesie Sanctorura
Apostolorum Colouiensis, qui legavit ecclesie predicte 28 maldra
siliginis et 8 maldra tritici, de quibus reeipientur de curte sita
in Oynatorp^), quo qiiondam faxt domini Beynardi de Binzvelt
militis, 25 maldra tritici. Item reeipientur 3 maldra siL'ginis et
3 maldra tritici de mansu sito in VHtsteende, qui qunndam fuit Go-
belini de Kenth et ]\Tethtildis, uxoris oius, civibns Oolouiensibus. (sie!)
Item contulit ecclesie predicte reditus 9 niarcarum, qui reeipientur
in Novimagio in decima maiori sita in campo ^u^eriori. Item
contulit proventus sen census provenientes de domo sita super por-
ticu iuxta turrira, quam idem dominus . . decanus predictus suis cx-
pensis edificavit. De predicta vero summa siliginis dominus Rut-
gerus, decanus ecclesie predicte, ordinavit et disposuit in hunc
modum, videlicet quod singuli's annis in anniversario suo 4 maldra
siliginis et census proveniens de domo super porticu distribuentur
presentibus in choro, videlicet nd vigiliae ad sextam leccionem
2 denarii, ad missam aniraarum lecto ewangeÜo 2 denarii, reliquum
ad oommendacionem vicnriis saeerdotibus denariis 1, sociis ohjulus,
et poneutur 4 honeste can^ele, reservatis tarnen 2 denariis in
summa missa cuilibet canonico presenti. Item ordinavit idem domi>
nus decanus, quod a die anniversarii sut prenotati quolibet mense,
in ti'ict;sinio suo de summa siliginis predicta 3 maldra siliginis
distribuantur modo supradicto, et 1) luarce predicte tribus mensibus
sequentibus distribuentur sicut superius est expressum. Item pre-
dicta 3 maldra tritici legavit et ordinavit pro memoria felicis recor-
dadonis domini Wicboldi quondam archiepiscopi Coloniensis^ Philipp!
quondam canonici Sancti Andree et ^^'inIl]ari que memoria fiet
in die ßalbine virginis. quod est 2. kal. aprilis.
18. kal. ian. Faustiiii. Oaiididi ( I h-rt mher 15 ): Scirnduiu est, quod
dominus K u t g e r u s d e Ii u ui e r 0 1 e y ii , decao us ecclesie Sanctorum
Apostolorum Colon., contulit ecclesie nostre 15 marcas Coloniens.
denariorum pro tempore eurreneium, que converee sunt ad empcio-
Dem duarum vinearum in villa Linse, que vinoe sitc sunt in rannte
qui dicltur Langinberch| et empte sunt erga heredes quondam
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m
Theoderici de Bech, et sie ordinatum est de voluntate sua et capi-
tuli, qnof] qnidquit creverit in vineis predictis distriLuotur per
camerarium pro tempore existentem presentibus in choro in primis
vesperia quando caotatur: sapiencia". Ita quod quiiibet canonicum
presens hkbeat namn stoptun vioi, vicarittB pretens et sociua eacerdcw
dimidium stopum, et qui non fuerit presens in totis ▼eBperis nicliil
dabitur ei, et sie üet omni nocte ^uamdiu cantatnf': (aapienda}^
aaqae ad festum nativitatia dointo].
Siadt'Ä, JK&bt, Ntcrolog. von 8. Aj^oti^,
') Dieselbe Aufzeichnung ündet sich: 4. id. febr. Scolastice virg. (Februar 10),
4. non. mart. Adriani niarlyr. (März 4), 2 kal. apr. Balbino virg. (März 31),
8 kal. mai. Melliti martyr. (April 24), 7. id. mai. Tymotiiei martjr. (Mai 9), 'S. id.
Inn. Bamabe ai>lu (Juni Ii;, 6. id. iul. soptem fratrea (JuU 10>, 16. tept kal.
Agapiti martyr. Helene regine (Augnst 18J, 2. non. sept. Mnrcflli martj'r. (Sep-
lember 4j und uoa o«t. Marci pp. Sergi et Bachi, Harodli ei Apuiei (Uctober 1).
*) Von spSterer Hand in 18. Jaluli. darüber gesdirieben: «obüt 1811";
doch scheint dieses falsch, da Rutger noch 1313 Härs 14 eine Uk. ausstellte.
*} Mariengarten. Seine hriden Häuser lagen alBO bei dem Thann von
5. Aposteln und dem Garten vou Mariengnrtcn.
*) SpXter darüber geachricbcn. Sibille (ßcia) scheint eine nahe Verwandte
il'^ Rüther gewesen in »ein; vielleieht identiaeh mit Bela Hanuneietein, Tochter
Heinrichs (160).
*) Veedorf, endlich Toa K81a. *) llimwefeD.
1) Erzb. Wicbold (v. Holte), Canoaiker PUUpp and Winatar acbeinen Ter«
wandte des Rutger zu sein.
Im Schlusaverzoichnis der Duchauten uud Gülei heisst es:
nllii sunt dccani:
als dritter: Dominus Godefridus di» Riinszvrlt — —
Domiuu« Butgerus de Hamerstein, 27. die iuUi, de (^uo habcmus 22 maldra
•iligiiiia et 11 nane — — de Hovüna^o.
Dominus Lambettoe *
Weiter heisst es:
,iHec pecuuia subscripta solvctur de pecunia Novimagicnsis. Item obiit
doarfnus Rutgeme de Hamerstein, decanus, de quo babemue 9 maree, 18, die
augnsti, 4. «lio spptpinhri--- < t 7. dif uctobris."
Im Menioricnbuche des Stiftes 8. Gereon in Köln aas dem Anfange des
14. Jahrb. im Pfarr-A. daaelbet heieet et von Rntgor H.;
,18. kal. decembiis (November 19): Septinius Rutgeri (jiiundam decani
eecleifie S. Ap05tn!ontni, pro quo habemtis marcam apud ATnl f Ir
2. id. deceuibris (Uectmber 12): Triceöiiuus Rutgeri quoudani dac. eccl.
S. Apoet., pro quo habemas 1 maroam apud Ambele."
Im Msr. A 57 fKatalog der Pröpste ptc) f. 157. Stants-A. Düsseldorf,
heiwt es: „S. Apostolomm decmnomm: 1296 Kutgcrua de iiamcrstein, obiit SO.
ian., it. Hb. memor. magn. eeelerie Apoetol,* Diese Noti« miise frbferhaft nein,
kann sich aneh nicht auf seine Wahl amn Deehantcn lu-ziclirn, <la 1300 iioi']i
seia Vorgiagar erscheint and £atger cum etsten Mal l'iOl Mai 2 genannt wird.
1313, Deemiber 2. 2S5.
Revers des Burggrafen Gerhard von H am rner stein ,
Knappe, Sohn des timland Burggrafen Johann, &ber die dem
Erzb. von Trier übertragenen und von demeeiben als Lehen, mit
der Verbindlichkeit, dir Ileereefahne zu tfagen, vsieder smr&ek «r-
haltenen Güter in Franken^).
9
130
Unlvcrsls presentes litten» iiiBpeotans efio Gerard ns armier
burgvavius de Hamerstcyn, natus qiionaam loliannis militis
burgravii ibidem, reverenciam dobitain cum noticia veritatis. Per
prcäcntes pro£tcor bona mea allodialia iui'rascripta estimata ad vi.
^tl marcbatas annaorum reddituum Coloniensis pa^amenti^ sita in
mriscUcoione yiHe dide Franken prope Sinsiche et eins perbnenciiB,
videluset vineam^unam dictam vnlgariter an der culen continentem
dno ingera cum Hhnidio, itoin unam vin<>riTn vulgaritcr dictam of
dem auger, unum iuger cum dimidio contineuteni, itom dimidium
iuger vinee dictupi an deme proffere, item dimidium iuger vinee
dictum zo deme wid^e loche, item dimidiam iuger vinee sitnm
an der leym erden, item dimidinm iuger vinee situm an deme sper-
boomes wcigc, in universo sex iugera vineamm facientes, in manibus
reverendi in Christo patris et doniini noRtri domini Baidewini Dei
gracia sancte Trevcrensis ecclesie archiepiöcupi pure et libere repor-
tasse et rcäigaasse adhibitis soUempuitatibuti debitis in talibus et
consnetiB pro summa ducentarum marcbamm dicti pagaraenti, de ^ua
ad plenum mlchi ante confecoionem presencinm litterarum extitit
satisfactum, pro quibns rovcrendo patri antcdicto cum reverencia
humiliter sujpplicavi, ut eadem bona pro me et heredibus raeis legit-
timis proprii corporis burgraviis de iiameräteinin feudum de
cetero tenenda et possidenda in natura rccti feudi mediante debito
servicio ab eodem suis succeasoribus et eins ecciesia Treverensi,
ita tarnen quod nec michi ncc meis heredibus prodictis liceat dicta
bona in toto vei in parte allqualiter cuiquara aiteri ah'enare vel alium
infeodare sine exprcssa licuncia et consensu dicti domini archie-
piscopi vei eius successoris michi coucodere diguaretur. Unde idem
reverendus pater mee sunplicaeiom annuens bona antedicta modo
superios ezpresso in feuaum duxit concedenda, meque de eisdem
investivit recepto a me propter hoc fidelitatis sacramento, adiecta
tamen condicione de voinnt.ite mca et expro>:f5o consensu, quod
et mei successorcs fruduia aiitedictum |)os.siüeiiti'^ })anderiam et alia
eiuä iuäignia et suurum succet^sorum ubicunquc iut-riut contra eorum
inimicos et rebelles ant eoclesie Treverensi parati portare ao ducere
tenebimur, quando et quociens ab eo seu eius suocessoribus fheriraus
requisiti. Ne autcm effectus huiusmodi contractus calnmpniari
valeat in posterum quomodolibet aut impcdiri renuncio excepcioni
non numerate, non tradite et non öolute pecunie, necnon omnibus
excepcionibus et consuetudinibus locorum, in quibus dicta bona sita
snnt, per quas dici possunt, iura et consnetudines locorum dictorum
bonorum aut curiarum, a quibus ipsa bona moventur, non fnisse ob-
scrvatas in alienacion- bonorum supcrius exprc-sorum. Huic deraon-
strac-ioni interfuerunt Iionesti viri dominus Uerardus milcs de ÄTci-
gene'), maxister Ilenricus rector «colaruni et Walterus scultetus
ibidem ad Tocum propter hoc, ubi dicta bona consistunt, nomine
nostro per Anselmum scolasncum Monasteriensem *), receptorem
nostrum, transmissi, necnon Theoderieus dictus Anewin scuitetus,
Engilbertus dictus Hunegin, ßaldomarns Tohannes dictus Cocz,
Oliristianus dictus Couimann, oppidani de Sinziche, Arnoldus et
Gobelinuä fratrus, iilii Hcrmanuij dicti Lerge, lohannes dictus Itan-
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181
wescli et Andreas de Tilla Franken supradicta. In coins rei per-
pcttmm raemon'j^m pip^illum mcTim pres(^ntibuf? est appcnRum. Datum
anno domin i miiiesimo trecentesimo tercio decixaOy dominica die poat
festum beati Andree apostoli«).
Or. Staait-A. Coblenz, Adel v. H. 2. S. de» Ocrhard gut erhaUciif rund,
9 em Durekm., mit d. Ug : + » 6eDHRDI . BVII0nKiriI . 0€ . fcMtfIMIISnPP.
(Taf. IT, 7). Sladt-Blhl. Trier, Bnlduhifum, fol. tT«. dedr. Günthrr 58,
unvoilflöudig. Moser, Staatsrec/il drs Kurf. Trier, ('ap. 1, § 31 v. d, J'Whii intern.
>) Vermathiicb nach dorn Tode seines älteren Braders, Bgr. Friedrieb, aas-
geotellt.
Mayen. ') Münstcrmalfclfl. *) doininua — 2. Deccmbor; di^ p*
fest. b. Andree aber 1. December. Erstercs Datum ist hier angenommen.
Im Msc. Ton Peter Hayer ans dem Anf. des 16. Jahrb., Staatt-A. Coblenz:
.,Vrrzeichni8 der ErbSmter des Erzstifts Trier etc." ist bei ErwXhaiiog der Er-
thfiluii^- des ErbbnnncrtrH|f^r-Amte8 an die Bgr. von Hammersteiii deren Wappen
mit 3 silbernen Hämmern im rothen Schilde gemalt.
Es Set anffanoid, dam, wSlirend Bgr. Friedridh htü Terleilmiig de« Eii>>
banncrtrrif,'er- Amtes mit Renti u au.-< dem Zohntcn In Leadeadotf belebot Würde»
ligr. Gerbard hier Güter iu Franken su Leheu aufträgt.
13 la. 256.
Item einen brief den BurggravcD zu Hammerstein und sein
Erbe antreffend, anno 1313^ dat. uno sigillo.
Staatt-A. Cohlenz, Adel, v. Rheineek, altes Uk.-Jiep. v. 1571,
Die hier augezeigte Uk., welche auf eine Verbindung mit den Bgr. von
Bheineek bindeatet, wird verloren «ein. S« fand in dieser Zeit die Vennkhlnng
von einer Schweater de« Bgr, Ludwig t. H. mit Bgr. Johann Rheineek statt (860),
1314, November 23. 257.
Friedrieh von Hämmerst ein , Propst von S. Andreas in
Köln, iihergieht das in VerfaU gerathene Präpositur-Gebäude behufs
der nöthigen Ausbesserung anf LphenszeU an den SehatemeiHer der
Kirche, Christian von Bellinckhoven.
Universis presentes litteras visuris et autlituris nos FredoricuB
de Hamersteyn Dei gracia prcpositus, Dudo eadem gracxa de-
canns totumqiic cupitulom ecelesie Sancti Andree Colomensis, saintem
et cogQoscere veritatem. Noveritis qnod cum domns claustralis pre*
positnre occlesle nostro prcdictc vetiistate consnmpta et in inuris ac
editiciis aliis adeo coiiapsa, quod ruinaiii minaretur et rcparacionc
necessaria indigeret^ nos futuris periculi» precavere volentes curiam
daustralem prepositure predicte ante et retro, subtus et supra, prout
iacety de eommuni omni nostrnm scttu et eonsensu, discreto viro
Cristiano de Bellinchoren, thesaurario eociesie nostre predicte^ reci-
Eient! ot conduccnti a nobis eandcm ad dies vite sue tenendam,
abendara et possidendam conccssiraus et locavimns, ac per pre-
sentes concedimus et locamus, sub hac condicione, quod idera Cristi-
aniu thesanrarins infra annum a data presencinm carrentem circa
consenracioncrn et melioracionem oecessariam ediHciorum etstructure
diete curie de scitn, coDsiüo et voluntate nostri Frederici pre-
positi predicti nonaginta marcaram denariorum Coloniensis paga*
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menti expensas et inpensas fkciet et ezponet et deinccpB eam melio-
rando in edificiis et stnictiin's rlrh?ti?< conscrvabit, rjnnm rjnidfMn
curiani Cristianus thesaurarius preciictus per so et suam tannliani
inhabitabit, nec eam uilo umquam tempore cuiquam aiteri, ipäo
recedente, presumet eoneedere yd locare^ eo eoiam «ddito, quod . .
prepositns eceleaie nostre predicte qiücninqae pro tempore exieteas
curiam predictani quolibei anno sex septimams cootinue currentibuB
poterit inhabitnro . . thesaiirario mipradicto sie in (^n sibi locum dante,
ut dictis sex Rfi>ti!nanis conmode stare et ninnrt*' valeat si voluorit
in eadcm, et prümiüit Cristianus tbesauranus prctatuSj quod iiuUoh
introitus vei ezitas nve iaaaas plores quam nuno san^ per qiias
aditns et ezitas haberi valeat, aliunde in curia sire domo fieri faciet
sepedicta, solvet nichilominus . . tbesnurarins sepcdictus ecclesie
nostre predicte sinjj^ulis annis, qnibus dictam curiam possederit, qua-
tuor solidos Colonienses soivi consuetos de dtupa olim sita in curia
predicta, ubi nunc est stabulum dicte curie cmlocatum, que omnia
et nngala Cristianus thesaurarius prenarratus coram nobis consti'
tutus inviolabiliter observare et conserTare promisit, ita quod si
nee^ligens fuerit in aliquo predlctorum, farl;it a iure in dicta enria
sibi concesso et ipsa curia cum omni sui melioracione ad . . pre-
positum ecclesie nostre pro tempore existentem libere devolvatur.
Prenominato vero (Mstiano thesaurario viam universe camis ingresso
curia prepositure predicte cum omni melioradone et structura neo-
non cum utensilibus domus li^neis, videlicet scanipnis, sedilibus,
tabulis, mensis, cathedris et aliis qnibuseumque tarn infra quam
supra ad . . pr«q'nsitmn ecclesie nostre predicte pro tempore existen-
tem cuiu umiii luici^nlute siue dimiuucignu aliqua libere revertetur,
omni dolo et frande remotis hinc inde penitus in premissis. In
cuus ret testimonium nos . . prepositus nostrum. nos vero . . deca-
nus et capitulum ecclesie nostre sigillnm prosentibus litteris duximus
apponenda. Datum et actum crastino beate Ceciiie virginis, anno
domini millesimo treeentesimo (juarto decimo.
Or. Staat$-Ä. Bü^teidorf, S. Ändretu 43; mit dm beiden SS. de» Propstes
und dt$ Oapi; yedoA «o» de» »üvren fmir AmcAtMIdU fwie hti WZ),
1314, Nov^mb^r 27. 258.
JCff. Friedrich III, überweist dem Erzb. Heinrich «on Eläm
zum Ersatz der grossen Kotten bei seiner Wahl dm mn Kg,
Heinrick VII. zuerst in Hammenffein, dann in I^udesdorf an-
geordneten, nun ufir/i And f mark verlegten Zoll von 10 Tumosen,
Dat. Bunne, 5. kaL decerabris.
Oedt. Lac. 3, 138.
1315, A/jril 10. 259.
Pf (indver Schreibung Gerhards Herrn zu Landskron wZ/er 230 Mark
Pfennige kSlntseh an Werner ffon Sjuegel gu Köln, Bifrgen: Johann
Herr zu Isenburg und Braunsberg ^ Friedrich von ^ honenhurgf
Burggraf zu Lonstein, Dietrich rnn Braunsberg, Johann Vogt zu
Leu^eedorfy Johann Butschart von Andemoickf Johann von Roden"
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133
ktrchcn, L udwin und Gerhard Burggrctfen su Hammeratein
und Lufert von Landskron. Alle siegeln.
Dat. 1315, fcT. b p. dnc. Miserlcordi» dorn.
«. Stwuche» Ä. Ntutaii, Bep. v, 1600.
1315, April 12. 260.
Friedrich von Hamm er st ein , Propst zu S. Andreas in
Köln, zfigt dem Schöffengericht zu Dollendorf an, dass er den
TUmann von S. Paul ermächtigt habe, die Aecker und Weingärten
in Bßtift EU nehmen, wdehe die Be^ine HiBa wm I%oren stir F«r^
beseerung der Einkünfle der Stiftemcarie geeehenkt habe,
A* dorn. 1315^ Babbato ante dnc Ivbibte.
«V. 8t«ai$-A. DüM^dor/t 8. Andrea» 44 1 m»I verlettten SehSfen-S.
mi>, April 14. 261.
Mdwig von Boppard und Roland (Rulandus) von Ham-
mer st ein , Sehlen zu Coblenz, bezeugen eine Uk.j in welcher
Bertholf Stcar^e in Cühlenz dem Schöffen Gysilhert von R&benaeh
daselbst für desnen Töchter eine Erbrente verkauft.
Act. et, dat. for. 2 p. dnc. lubilate, a. dorn. 1315.
Or. iStaati-A. CobUnz, StaeU-A. Coölmz» S, d«$ ßoland JehU.
1315, April 14. 262.
Knappe Arnold von Wissersheim in Fünffeld und TUmann
von VkUteUf Bürger tu Bonn, verpachten einen Wingert in
DoHendoff an Friedrich von Hammereiein, Dropat von
iS. Andreas in Köln, und ühertveieen ihn an deeeen BevcUmäehtigien,
den Kölner CUriker TUmann von 8, Paul,
üniverais presentes litteras inspectnris nos Amol lus de Wissers-
heim, commorans in VunflFeldin, armiger, et Tiln lünus de Vlattene,
o^idanus Bunncnsis, notum facimus, quod nos quandam peciam
vmee, sitatn in campis ville de Dollenaorp, pertinentem in curtem
stacionariaro venerab. domine . . abbatisse monasterii Yilicensis in
Dollendorp sitam, quam pro indiviso tcncmus, ooncedimus et locamna
hereditarie honorabili viro domino Frederico preposito ecclesie
Sanctc Androe Colon, recipienti et conducenti a nobis j)er Tiliiiannum
dominum de Suücto Paulo clcricum Colou. suum procuratorem ad
hoc l^itime constitutum, prout apparet in lastrumento, cui presens
cednbi eot transfixa, quibns nostram porclonem dicte vincc se contin-
gcntem pro decem denariis pagamenti Colon, et nno pullo, cuiiibet
noHtnim et cuiuslibet nostrum heredibus soivendis in festo beati
Martini Ilyemalis. qae quidem vinca sita in parte supcriori iuxta
vineam magistri Helwici de Pleyse et in infcriori parte iuxta vineam
Bele relicte quondaäi lobannis dicti Koppelin , et banc qnidem
vineam, qnam pro indiviso tenemus, preaicto domino • • preposito
ad eum usum, cuius in pr^duto instrumento fit niencio, conver-
tandam, conceasimus et coucedimus cum omni iure et euere sibi
134
inf'nmbentc iure hercditario possidendam. Tu ciiina rei testimonium
sigiiium discrcti viri domini Ysvardi jilcbani in DoUendorp ad
preces nostras presentibus litteris eat appensum. Et ego Y'svardus
plebanus prediotns sigillnm meum presentibas appositi in testimomnm
premissorum. Actum in curia prcdicta presentibus Theoderico
Baulbaro officiato et iurato domine * . abbatisse predicte, Heydenrico
et Henrico de Walevelt hycraannia et iuratis curtis prcaicte de-
narios testimoniales super eo recipientibus et premissa ad notieiam
suoruin consortum deducere proniiitcutibus, scilicet Leonis dicü
Kojfer, Gerlaei de Campo, Henrioi dicti Swayf de Winter et Til-
manni dicti Knoyf. Crastino dominice^ qua cantator lubilate, anno
M^CCC^ quinto decimo.
Or. 8taat$'Ä, Dü$$ädotf, & Andna» 44. 8, du Q^Heial» ftkU.
1315, Juni 10. m
Der DomgMUeh» Hermann von J^ich Friedrich von
Harn vier stein, Propü von 8. Andreas in E)Ün, Alestander von
Lennep (Linepe), Dmnlierr, die Schöffen Tilmann Gyr und Johann
Overstolz und den Dombaumehter Jonann zu Testament svdlstreckern
ein, üh fr seine aesammten Besitzungen in der Stadt Köln der
Domfahrik vermacht.
A. doni. 1315, in vigil. b. Barnabe apost
Or. StaaU A. DiUieldorj, Domtliß Köln 449. 11 SS. erhaüni. Bern
»pltzovalsH S, de» Friedr. v. H. von fflhrin W'm Iii-, 0 cm lamf, mit der Fiqur
rropttes und der Lc,;.: + S' FReDfililKI . (M?ei'HiSlVI . €666 . 9CI.
KUOUfiG . CBL&li. ,fr/iU da« unitre Ih-üt'l. I)o^ Srcret-Get/en-S. 2 cm Ihtrrhm.,
mit der Leg.: + SECRfiTV . EnGDGUlCII . TPOITI. (Ta/. II, ä, ko da$
untere Drittd durch S, b«i S57 erttUt isL) Osdr, BarUn^ Archiv 1, 40.
Jiioüember 18. 264.
Albert von Hammerstein, Chorbischof zu Köln luid Pasior
der Kirehe zu Fddkirehen,iiberiräfft den AUar 8* Qeorgii daedbd
dem Priester Johann «on Kemagen,
Albertus de Hamersteyn, choriepiscopas Coloniensis et
pastor ecelesie in Veltkirgen, Treverensis dyocesis, univcrsis prä-
sentes Ütteras inspecturis salutem in domino. Noveritis, quod no«
altaro sancti Georgii martiris in ecclesia nostra de Veltkirgen prc-
dicta per nos dotatuni, discreto viro domino loliauui, filio quondam
Everardi de Remago, presbitero, de cuius vita et conversacione
nobis laudale testimonium pcrhibetnr, Dei intuitu et amicorum buo-
mm precum intenrentn confcrimus per presentes et ipsum de eodem
presencialiter invcstimns. In rnius rei testimonium sigillura nostnim
presentibus dnximus apponendum, Datum in octava beati Martini
cpiscopi Hyemaiis, anno domini M"'^ COO""*» XV.
Or. SlnaU-A. i 'obicnz, Adel v. H. 2. Da* spitzovaU S. de» Albert 5Vj «f"
lony, mU dem h«Uigen Petr^t üoehher mtfdsm St^äd« mU dm 9 Hämmern $tehi,
sum grö-nercn TKrlle crhaÜen. Lug.: + S' nbBCftO^I . . llKni(aitSIFfiIII
135
1315^ Decemher 2. 2IB&,
Der Convent d«r weissen Frauen zu K'nln enipfängt von Eliea'
heth (von Hammer st c {' n) , WHiire (hs J'iffcrs Johann vnn
Ifardefffst, 25 Mark zinn Ankauf von 5 Morgen J.mni zu Wesse-
linfff und verpflichtet sich zur Abhaltung von Memorien für den
verwUM%Men Johann,
Fer. 3 p. fest Andree apoit
Or. 8taat»-A, Düuddorf, Kl d, «MwMi» iVoneii, 48. 8. da hSkuMehm
O^ßdah und du CbnvenCt «rhtiÜm,
1. Hälfte r?> , 14. Jahrh. 266.
Aufzeichnung der Grundstücke in der Gemarkung^ Sinzig,
wdche zu dem sogen. Dahlheimei- Zt'hnfen gehören^ den seit nnvnr-
denkiichen Zeiten die Burggrafen von Uheineckf die von Dollen-
dorf und von Kastelburg beziehen; darunter das Land der beiden
Burggrafen von Sammerttein, von wdckem die dnUe Garbe
gegäen wird,
Notandum est, quod bona infra scripta ab antiquo et Semper
attinent decinio de Dailhcyra et dant dominis predictis decimam
omnium usufructuum de cisdeni bonis annuatim provenionoinm infra
districtum et territorium opidi de Synzegc situatis. NotaDdum, quod
dominis infra scriptis preatcta decima conpetit et per — ~, vide-
licet burchravio de Rynecke et heredibus de DoUendorf et , . Wil-
helmo de Eastil(berg) istara (dec)imam habent, et perducta est ad
cos a ^iHs progcnitoribus ab antiqnOi de quibas non est memoria in
hodic riiUTu diem.
i'iiüio DOS recepiinus et recipiinus decimam in Manewercke,
dnos cophinos, qiii vulgariter dicnntor liele, et domini . . capitnll
beate Marie Aqucnsis unum, et lUa decima indpit in vinea domini . .
Bnczschardi, ripud vicum vel socus vicnm in Manewercke sita, et
tendit sub montibus, qui dicuiitur under den Kcfrgen, lisque bannos
viUe de Westhem. Item reci^imus de decima vinearum retio eccle-
- ttam terciam sportom et dommi Aquenses prcdicti duas, et illa de-
ciiiia incipit a ria ex opposito tams opidi S^nzcge retro cimiterinm
nsqne ad viam retrorsum versus aram, qne dicitor der Mittilweeh, et
usqiie supra npam in MoiIinbac]i. Item recipimns ex altera parte
ripc predicte in der »Sleipergassin de agris seminatis terciam garbam
in messe, domini vero Aqucnsis predicti duas garbas et in autumpno
de vineh ibidem recipimns terciam sportam, domini vero Aqaenus
predirti (lii.is, et illa decima tendit supra fluxum usnue ad terram
Oerhardi Rufi quartale tcnentem. Item de Tineis in aen profferini)
a porta Oirsdorl nsqne ad vicum secus terram, que fuit Theoderici
Dunckolf, et supra ripam recipimus terciam sportam, domini vero
Aqaensis duas et de agris ibidem seminatis modo consimili. Item
de Tinea, qne fbit qaondam Wigandi dicti de Vroynhovin^ retro
capeUam in Le et qtuurtali vi nee, que fuit . . Petri dicti Tumman,
, retro post Le apud terram Johannis Pagani recipimus terciam partem,
domini vero prodicti duas. Item de vineis . . Florini dicti . . Men-
ning et li^cliwiui Koppele, ex opposito Le secus tcmm imperii|
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136
reclpimus similiter terciam sportam. Item tnntas vineas iacent ex
altera parte fluminis Ar supra Clusam, de quibus nobis pro nostra
tercia sporta coapetunt tres vel t^uatuor sportas, ^ue distincte qoq
EOBsnni scribere neque speeificare, sed domini Äqneiuos predicü de
ÜB in pensione nobis satisfaciunt anniiatiiii. Item de omnibos agriB
imperü anmiatim in campis de Synzege scminatis recipimus terciam
f arbam, ubicurnque iiifra territorium ibidem iaeeant. Item de terra
aoram burchraviorum de Hainersteyn prope VarzbacJi secuü
terram imperii ibidem recipimus terciam ^arbam. Item de terra . .
barohraTiorum prodictontin sab vinea Dniitwini apud terram imperii
recipimus similiter terciam garbam. Item de terra . . burchraviorum
preaictnrum et de terra domini de Lanzerone in der Rynauwin
under der Aduft recipimus terciam p^arbam decime predicte. Item
de terra, que vocatui* amptiand, videlicet duas peeias 8ub vinea
Dmitwini predicti, una sealteto imperii attinet, reliqua sonlteto
burchraviorum predictorum attinet, recipimus terciam garbam.
Item de terra burcliraviorum prediotornm ex cpposito • . Ce apud
terram imperii, et terra duorum . . scultetonim predictorum ibi-
dem iacento recipimus et supra terciam «^arbam. Item de terra
duorum . . scultetorum predictorum ua dem S^fTm proj^o terram
. . Oerhardi Rufi terciam garbam. Item terra precous in der
Rynauwin terciam garbam. Item terra . . Qerhardi Rufii et . .
itennekini Iloyncliin sub strata apud vineam dictam Hurne terciam
f arbam. Item terra monachornm de Nistcrc, que fuit Waltheri dicti
'uoitmule ibidem sita, terciam garbam. Item de tribus iumalibus
terre sub strata . . Cristiani dicti Eoufman, que fuerunt . . Wigandi
de Vroynhovin, terciam garbam. Item de terra preconis iuxta pati-
bulum terciam t^^arbam. Item pratum imperii in terram conversumt
qnfim habet . . (jerliardus Rufus a doraino marchione Inliacensi in
feodo trans aram terciam ^^^arbam. Item terra . . burchraviorum
predictorum, burchravii de Loynsteyn et domini de Lanzerone trans
aram supra Clusam sita terciam garbam. Item terra . . demodis
relicte . . Laurencii de Adenauwein Moilinbach secus ortum . . Katbe-
rine Lochs terciam garbam. Item pedas terrarum iacencium reiro
Sleurinheckin tres vel quatuor terciam garbam decime. Item domini
Aqucnsis predicti solvnnt nobis cohercdihus prediotis annuntim in
messe uuuiu njaiiirum siliginis, et ia autunipno quatuor amas vini
In curte Ipsorum decimaU in Synzege. Item de cnrfce decimali in
Remago annuatim In autumpno dabitur nobis carrata vini. Item
terra burchraviorum de Hamersteyn uf Kerwisch ') et terra scul-
teti ipsorum in campis Rema<xensibns ubicurnque iaccat, terciam
«garbam. Item tres iurnales terre, quoä conccsscrunt . . burchravii
predicli naute in campis Remagensibus terciam garbam. Item viuee
imperii aite^ in dem Ersdale tennam^ sportam. Item terra aratoria
ante Siemzinberg, quam habet Wilkinua, terciam garbam.
Or. Staats A. Othlens, Simig. Pjm.-RoBe mit einem Biee vnd MeArerw
Löchern. SinJi-A. Sinztg, Herr, m Cnp. 2.
„pr offen bekst einen Wciuberg mit neuen Pflanzen beseksen.
*) In «inem alten La|:erbQc]ie tan dem 14. JehA. im Staats-A. Coblens,
Rhcincck, faeisst es: „Dieses seyndt die Lehen, die ich Heinrich, Burpßraf tu
übeineck, von minem gnedigen berrea zu Köln zu Lehen bab: Item das Laad
137
der Barggrnfcn v. Ilammerstein auf Kierwn.sch bei Uifem S^ultiidifenlaiid in
Bema^nfcld, wo selbiges gelegen, dio dritte rJ/irbc*
Uuter der Zinsrollo von DahiliLiuicr Zchiitcu befinden sich folgende B»;-
morkangeii über die Orösse vcradiiadencr Grnndstücke in Westum: „Dcse wingarde
7Prnrlont zu Rynecko uml lyi^nt m Wcstlieim : Mit deme cirpteri Kätlifrin«- Tliys
wingart helt V« morgen. Item Fcter Krot wingart & veirdel. Item Kreicnbcrchs
wingart t Teirdel. Item Kordewete win^trt 6 Teirdel. Item Rasen «ingftrt an
deme Arskoppe I veirdel. Item Katlieriisf Tysxgins wyf» wingart, de was Korde>
wert/, '/i veirdel. Item de winf^rnit uu Lutzelenbcrge, de hern Roilmans was,
Vj morgen. Item de wingart an Lutzelenbcrge, de was Jolian Hoinichs, '/j morgen.
Item Gerhardt Nyrtz wingerd S morgen. Item de wingart, genant Dail, de dee
lierrrTi van I\yn>hc!in w.is, morgen. Ttfm lohan Dunrestein.«' wing'ard 1 morg-cn.
Itcm Pulgers wingard in ESgin Vi morgen. Item loban Kordewets& wingard zu
Strencgen l'/i morgen. Item Dmde Waehmwa wingard >/, morgen. Item
Katherine Loisams wingard Vi moi^en. Item Erotz \Aiii;:.ir(l by Synsenbome
^/j roorj^ren. Itom vnn dosen vurschr. wincrardpn hatte der burchsrravo v»n
Rynecke und syiie geiiu-yuer awey deil des zeenden, und dye herren van Aiehe,
preist, deeben nnd gemeTue capittel, dat dritdeil; dar tut gevit 9y uns alle iair
/II Wrsthrim In denif» zeondehove 3 funen frenscz wins, as dyn eirste fri ii^iflu»
läse gesät is, id were dan aacbe« dat uff cyn iair nyt aaveil inwolsxe zu West-
bein, dal ay ans belxalen kunden, «o eollent »i nna dat dat ntfste ieir emtUen.
(Or. Atfol»-^. Oohktu, Sinzig, Pgm.-Roüt, »ehr dtfwt.)
im, März 15. 267.
Ritter Johann, Vogt zu Tju'hsflorf) stellt dem Burggrnftii
Ludwig von Uammerstei n eine Sek adloserJdäning aus wegen
feiner wer 2000 Mark geteiBteten Bürgschaft für den veretot^enen
Kölner Chorbisehof Albert von Hammer stein, des Johanne
Oheim und des Ludwigs Vertoandter (Bruder),
üniversis presentes Htteras inspecturis. Kos lohannes, miles,
advocatas in Lnclenstorph salutem et perpetue noticiani vorit.itis.
,Noveriti8 quod doniinus Albertus, quondam Colonien.sis occiesiu
choricpiscoputi, uvudcuIus nostcr predilectus bone memoric-, uuandam
tnrnmam peeonie, Tidelicet duarnm milium marcbarum, Lodewico
burgraWo In Hamereteyn, eins contanguineo, demonatrare et
assignare bona fide proinisit, quam quidem summam duarum inilium
rn;n'']iarum prenominatns Lodewicus ab execntoribns neu manu-
fiileiussoribus eiusdem domini Aiberti petit sibi assignare , et
hanc peticionem nos lohannes predictus sub sigillo nostro presenti-
bu8 appenso debitam fatemur et fore raetam. In cuis rei teatimomum
si;;illura nostrum presentibus est appcnsum. Datum anno domini
li*CCC" quintodocinin, in crastino dominice qua cantatur Oouli,
Or. Sfaaf:( A. (fohlen:., Aihl V. IT. 2. Von dCH he'tden SS. ist nur noch
ein BrudiBtiick de» S. von Johann v. Leudetdorj (tieuHmul ^ct^alten und Schriuf-
hAÜcen) vorhanden.
Albert v. Hammersteiii ist sofolge 264 n. 267 swiscben 1316 Nor. 18 n.
1316 Mira 15 geatorbes.
1316, März 17. 268.
Die Ehegatten Gerhard von Belant und Agnes, Pfarrgenossen
in Gimmigen (Gimraenich), nördlich von Landsfkron, veiJcaufen
12»/» Morgen Ackerland nnd 2Vi Morgen Wiese daselbst, wovon
sie dem Capitd von 8, Andreas in Ki^n einen Grundzins von
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138
5 Soliden ?r/ zahlen hahen, dem Propst Friedrich von Tlammer-
Htain, und erhalten solche für einen Canon von 4 Malier Weizen
an die Vicarie S. Lambert und Ursula in Erbpacht zurück. Gegen-
wärtig find im CapHdhau$e von 8, Ändrecu : Veehant Dudo, Sänger
Johann von Gladio, Schatzmeister Chrii>tian von Belli mjlioven,
Kellner Wilhelm von Portamartis, Eberhard von Cigno, ParcevaÜ
von Eitz, Magister Ifcinrich von Isenburg und Heinrieh von FUrek,
Fer. 4 p, dnc. qua cant. Oculi.
Or, SUmU'A, DiUteldor/, S, Andrea» 46; mi< d. Co^.-S.
1316, Mai 19. 269.
Der OffieiaH von JS$2n bekundet, da$9 Friedrieh von Harn'
mer stein , PropH von S. Andreat in Küln, von dem Cop. ein
auf der Kirchfreiheit gelegenes Haus gekauft haL
Officialis c-urte Coloiiiensis universis presenda visniis et audi-
turis salutem et co^ncjoore vcritatom. Noveritis quod propter hoc
in nostra prcscncia coustitntus I' redericus de Hamerstcyn,
canoüicus eccleäie Sancti Audree Colon., recoguovit äe einläse ab
honorabilibiu viris . . decsno et capitulo ecelesie Sanoti Andree
prcdicta domuDi dau^tralem, qne foit quondam Arooldi dicti Snellert
eiiisd«jin ecelesie Saucti Andree canonici infra cinunitatem dictc
eeclesic Sancti Andree in nn^-nlo ad dextram mannm. ubi exitur
versus mouabtcrium fratt um rredicatorum sitam, pro nonaginta marcis
den. Colon, pagamenti, quarum Tiginti nOTem dabit in parato ad
redtmendum pignora dicte ecelesie pro eadem pecunia obligata, alias
usuratn de eisdem ulterins solvet Pro reliquis sexaginta marcis
dabit quatuor maldra tritici qnousque eas persolvat, et cum eadem
[X'cunia tantumdem tritici conparctur, et sie de eadem domo solvet
ipäe F redericus quatuor maldra tritici de novo imposita eideu, duo
vid^oet in vigilia beati Dyonisii pro memoria Amoldi dicii Snellart,
duo vero in vigilia beati Thome apostoli pro memoria Godefridi de
ITc'ldenp quondam . . decani dlcte ecelesie, et praeter hcc solvet in
die beati ^Taximini duo uialdra ailiginis pro memoria Hartrudis de
Bacheraco, que ab antiauo de eadem domo solvi consueverunt, et
in quoeumqne termino ae dictis memoriis non satisfecerit, incnrret
penam contra non solventes pensionee memoriamm defunctonun
fratrum in ecclesia ipsa communiter iostitutam, ad que omnia idem
F redericus so cornn> nobi< )\}^) (\'\pitrdo obüo-nvit presentibus
bona fide. In euius rei tchiinioniiun ad preces eiiisdcm Fre derlei
sigillum officialitatis nostre predicte presentibus litteris duxiuius
apponendum. Datum et actum in vigilia aecensionie doroini^ anno
emsdem M^CCC* eexto dedmo.
Or. Amüs-J. DUnetdorf, 8, Andrea» 47. & det Oßitudä obge/eBen.
1316, Juni 2. 270.
Notariats- Instrument über den von Hermann von Renneberg
und Johann von Chrenzau ergangenen Sehiedesprw^ i&er das
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zwischen Johann von Braunsberg, Herrn zu Isenburg und Burg-
graf Ln d ici g von Hammerstein streitige Fatronat de^' Kirche
tu Fddkirchen » J.
In Dpi nomine amen. Noverint universi hoc presens pnbliciim
iusti umentum visuri et audituri, quod anno nativitatiü Doiniui uiillc-
simo treeentesimo sextodeeimo, indiccione quarta dedma, secunda
die menits innü, hora quasi sexta, in presencia mei notarii pnblici
et testinm siibscriptornm constituti viri strennvii domini ITcrmanni
de Kenninberg et lohannis de Hrenzbo, niibtis, arbitri arbitratorea
seu amicabilcs compositores ut dicob.itur electi inter honorabilem
virnm dominum lohaanem de Brunsberg militem, dominum in Isen-
bni^, ex nna parte et Lodewienm burcbraviiun de Hameirsteyo
ex altera, ibidem tanc presentes super lite et controversia, que ut
dicebatur inter ipsos vertcbantur super iure patronatiis ecclesie
parrocbialis tle Veltkir;L;cn, Treverensis dyocesis, in qua uterque
ipsorura se asseruit ius habere: nobüis vir dominus Hermannus de
Kenninberg predictns de inssu et ratihabidone domini lobannis de
Grensbo predicti dixit hninsmodi verba vel biis similem intellectum
babencia: „Vos domini nos ad boc cum omni diligencia laboravimns,
at vos per viani amicicie separarc poluisscmus, de quo tarnen for-
tnnam non habuimus, quare oportet ut dicamus vobis ius suprr }iiis
que coftnoTirnns^. Ad que dictus dominus lobannes de Brunsberg ita
respondit: ^E^obene sumcontentusdeiure**. Ipseeciam Lode wicus
burcbravius similiter dixit, quod contentus esset de iure. Tunc domi-
bos Hermannu8 predictns requisivit ab ipsis, utrnm ipsi faterentur
hoc, quod conscnscrunt et comproraiserunt inter ipsos super huius-
Diodi lite et controvcrsia que vertcbantur inter ipsos: Cui dominus
lohannes de Brunsberg predictns respondit: „Hocnunquam negabo,*' et
similiter dictus Lodewicus burcbravius respondit, quod sie. Qoibus
auditis dominus Johannes de Orenzho milns predictns dixit: ..Sic ego
dico et pronuneio sab iuranicnto meo et pro veritate, '|Uod secun-
dum Iltteras et instrumenta antiqua, quas vidi et uudivi et pro-
badones fidedignorum quas eo<rnovi ins illorum de Hamersteyn
melius est et pocius quam inoruni de Brunsberg super iure paü'O-
natus ecciesic supradicte". Et biis dictis dominus Hermannus miles
predictus dixit sie: ..Hoc idem ego dico et pronuneio, et si noliet
nobiR credi nos vcllemus ad hec facere, ut nobis credcretur, quod
de iure facere deberemus". Et biis auditis dominus lobannes de Bruns-
berg prefiitus dixit s „In nomine domini sit ita prius eoiam ipsam non
habui". Actum, dictum et pronunciatum iuxta cimiterium eeclesie de
Veltkirgen sub nntn presentibus honorabilibus viris et discretis
Henrico de Beverin. Henrico de Heidenstorp, Godeschalco de Luden-
storf, Rorico de Hunnevelt, lacobo de Deirdorp plebanis, Lanzeluto
de Elz, lobanne advocato de Ludenstorf, Tbeoderico castrensi in
Brunsberpr militibus, Rorico, ülio domini Hermanni de Kenninberg
predicti, Hermanne dicto Dumbelen, Conrado de TTunbusen, Tbeode-
rico de Oyn:, Everardo dicto Rodele, lacobo dapifero de Kane,
Wenemaro de BruK-, Arnolde de Wolvendorf, Henrico dicto Kruse,
Rorico de Hunnevelt dicte Wilke de Weda, Karolo et magistro
ReToardo balistario, castrensibus in Brunsberg armigeris, Embricone,
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filio Aleydis, Isnirdo de Kerotp, Isfardo pißtorc, lohannc, filio dicti
Vingcrhuot, Henrico Ciftverliiz, Wigandn. fratre eins. TTerbordo de
Irlig, Arnoldo dicto Mengin et dictü Mtiigoys, fralnbus, Henrico^
filio dicti Crudelere et Ilenrico campanario de Veltkirgen testibus
ad premiafia Tocatis et rogatis. Anno, mense, die, hora diei et looo
preaictis.
Or. Staat$-A. OMeiu, Ora/ickoß Wied, AftOvrcAcn.
1) Vgl. Tnauiuiqit tob 1339, JoU 18 (349).
1316, Juni 2. 271.
Stdmtin von Bramnubtry vtnichiet Guntien Friedriekt
von Tin m meratein auf da$ Reetorat der IRrehe tu FtlMrehen
(vgl 349;.
Dat. et act. fer. 4 prox. p. fest, pentecostea, a. dorn. 1316.
Or. ataaU-A. CbMros, Wied, Feldkirehen.
1316, Juni 10. 272.
Heinrieh von Hammer stein , Bruder dee Johanniter''
Ordens (frater dorn. S. loh. Hieroaol.) in Mainz, ist zugegen^ als
der Meister rfea Ovi^ms ftir jVlf^innien , Tlelfrich von Rtidinckheim,
fh'e EJhahetli von Pingnn, W ittwe das Emelrich, vnd ihre Söhne
von dm Ansprüchen, welche rfe^' Orden an »ie macht, freisj/richt,
A. dorn. 131G, 4. iduö iunii.
Otdr. Baur, Hesxitehe Uk. 788, naek dm Or., an welchem, d«u 8. de»
Autst^er» b9$ehadiyt angehangen hat. Omden, Ood, digd, 9, 8, 139. JotmmBf
Script, rer* Mogwu. \,
«
1316, Juli 27. 273.
Johann von Braunidterg, Herr zu heviburg, itnterwiift $teh
ff ein Schii (hf:)>nich zu OrmstfU des Burgqrnf,ni Ludwig von
H a rn m o r s t c i ii n nd des Fr i o d r ich von Ha m ra erste i n , Propst
zu S, Andreas in Köln, Uber das Patronatrecht der Kirche zu
Fe^kirehen (vgl 270 n. 271;.
üoiversis presentes litteras visuris et audituris nos lohannes
de Bransbcrg iniles, dominuft in Isenburg^ notiim (aeimus, quod cnm
inter no8 et Salentinani, HI! um nostnim, canonicum ecclesie Colo*
niensisy ex una parte, et Ludewicum burchravium in Hamer-
steyn ac honorabiloin vinim dominum Frcdcrieum doH.^mer-
steyn, prey>ositum ecciesie sancti Andree Coloniensis, ex altera,
super iure patronatus ecciesie de Veltkirgen, Treverensis djocesis,
alias Iis et qnestio verterenttir, ex eo quod Lodewieas predictm
dominum Fridericnm prepositum predietum, ad eccleaiam de
Veltkirgen predictam arcnidiMC(nio loci presentaTorit, et nos econ-
verso Salentinum filium nostrum predietum prcsentaverimus ad
eandem; tandem pacis angelo ministrante per houestos et streouos
vtroa dominos Hermannam de Renninb^ et lobannem de GmtBoy
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tnüiteS) in qaos nos hinc inde super premissis tanquam in arbitroe
arbitratores seu amicabiles compositores compromisimus, reconciliati
et complanati l'uerimus iu hunc niodum, quod arbitri, arbitratores
et amicabiles compositore» predicti pronunciaveriut et dixerint
nichil iuris nos faAoere in ecclesia supradictay sed pro espensis
ÜMtAB a nobis circa negocium prediotam nobis de consensu domini
Friderici prepositi predicti tanquam veri rectoris eiusdem ecciesie
de Vohkiri^en dari et pcrsolvi medietatem vini obveiiicntis de pasto-
ratu laiii dicte ecciesie uro auno preseuti »impliciter ätatuerunt.
Nos igitor pro nobis et filio nostro predicto statntam et pronnncia-
cionem predictam rata babentes et grata raedietatem vini predieti
domino Friderico preposito predicto legitima stipulacione inter-
veniente vendi<lnnns et per presentes vendinius pro centum marcis
denariorum Colonieasis pagamenti, de quibus idcm dominus Fri-
dericus prepositus domino Tbeoderico militi, nostro castrensi in
Brunsberg^ reoipientt nostro nomine integraliter satisfecit et quos
sibi recipienti nomine quo supra numinatas^ traditas et deliberatas
P8se recognoscimus in niis scriptis, et in eisdem scriplis prefatum
dominum Fredcrici prepositum et omnos alios nomine suo pro
predicto vinOy crga nos obiigatos quiiuä et absolulos dicimus et
elamamns renuneiantes ezoepcdonibns doli mali pecnnie non habite
non nnnciate excepcioni eciam deoepcionis ultra dimidiaro iusti
precis et Omnibus aliis excepeionibus et defensionibus iuris et facti
tum canonici quam civilis que nobis seu cuiquam nostrum contra
sepedictum dominum Fredericum prepositum vel quemquam
nomine suo ullo umquam tempore possent aliqualiter sufira^ari. In
coios rei testimonium sigUlam nostmm pro nobis et Saientrao, filio
nostro predicto, presentioas litteris duximus apponendum« Datum in
Tigilia beati Pantaleonis anno domini M. CCC. sextodecimo.
Or. ataaU'Ä. Ooblenz, Adel v. U, 2. Gtdr. Gänther 3, 76.
131G, August 19. 274.
Burggraf Ludwig von II am m er sie in und seine Oem,
Italde (von Isenburg) verschreiben dem Thilmann von Beppen-
heim eine Jahresrente^ und Burggraf Gerhard von Hammer'
stein erscheint als Zeuge.
Univeräis presentes litteras visuris et audituris nos Ludcwicus
bnrgravius deHamersteyn etTsalda, uxor eins legitima, notum
üwimus et publice protestamur, qnod cum honesto viro Tbumanno
dieto de ßeppenfaeym militi de Bemago in qninouaginta tribus
marcis et quatuor solidis denariorum currentis usualitcr pagamenti
in Colonia ex iustis, certis et legitimis causis teneamur, et sinius
obligati prehabita super hoc conpetenti deliberacione manu nostra
sodata et unanimi volontate in sMuoionem eiusdem debiti posuimue
et ponimuB ipsum militem per presentes in proventus seu redditus
sex marcarum predicti pagamenti ex nostris censlbus perpetuis in
SvTize^p sibi singulis annis in f'esto beati Martini epi^copi a nostro
olßciaio ibidem, qui pro tempore fuerit, confereudos integraliter et
solvendos. Quos quiaem proventus seu redditus eidcm militi pro
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clicto (Icbito tltulo pignoris obliframus, deputamns et demnnstrnirms
in hiis scriptis promittcntcs nos eidem in hiis et ipsorum i)OS8ossione
Saciiice facturos Icgitimam defensiouem et tutelam et ommmodo
eposituros tarbacionem et inqnieeacionem qnafibet fhmde remote.
8alva nobis ca condicione in premissis, quod nos vel nOBkri heredet
singulis annis in festo assumpciouis beate Marie dictos proventus
absolvere r>t ncfjnitnre nobis potoriinns dictas qiiinqnaginta tres
marcas cum (|uatuor solidis dicto niiliti vel eius Iteredibus siinul et
semel integraliter restituendo et persolvendo. Quam quidem ab-
solucionem et acqnitacionem ei post diotnm festum pertraxerimui,
eztiiDC eam facere nec poterimiis, nisi primo solutis sibi dictis sex
marcarum redditlbu?;, seii proventibus prenotatis, protestantes nos
dictum debitum tcneri dicto iiiiiiti et eius heredibus proximis, et
prefatos proventus devolvendos ad suos heredes et ad ipsos per-
tinere, doneo predietam absolucloneni feoerimiiB modo prenotato.
Omnibus ezcepcionibiis et defensionibas iuris canonici et civilis,
fraudis, doli mali, renunciantes penitus in premissis. Acta sunt hoc
Synzege, coram honestis viris lohanne dicto Huy^art de Andernaco,
Henrico dicto Gude de Synzege militibus, Heiirico de Bodendorf,
Henrico dicto Ele, Tbilmano dicto Anewin, Petro dicto MuUe,
lohanne dicto Kob et Giselberto teztore, opidanit in Synzege, testi^
bas ad ea vocatis. In cuiiu rei teetimomiim ego Ludewicus
bnrgravius predictns sigillum meum proprium pro rae et Ysalda,
uxore mea predicta, id expressc volente et petento, dnxi prcscntibus
appendenduni. Quibus ad nostras preces bonesti viri Gerardus
dominus de Landiscrone et Öerardus bui^gravius de Hamerstein
sigilla Bua pariter appenderunt Quod nos iidem Gerardus et
Gerardus verum esse protestamur. Datum anno domini mlliesimo
trecentesimo sextodecimo, feria quintaproximapost festum asaumpcio*
mB beate Marie virginis.
Or. SltuiU-A. CobleiiZf Adel t>. Beppenheim. sSS. v»n Ludwig tcie bei 1S3
(T^, I, BJ und Gerhard «. H. toie M 866 (Taf. II, 1) erkßUen; du» mk
Qerhwrd «. Lendelron /Ml, Oedr, m Au$sug9 GänAer 3, 76.
1316; Oct(jh€r 5. 275.
Reinhard von Westerburg , Domhei'r zu Költif bekundet, da$t
er von den Burggrafen Ludwig und Gerhard von Hammer^
tiein f alt rechten Pairo}ion, zurPfarre in Hönningen prätenHeii
worden tei,
Universis prcscntes litteras inspecturis Reynardns do Wester-
burch canonicus ecciesie Colonicnsis salutem et cn<rnoscere veritatem.
Noveritis quod ego tcnore preseucium recognosco et publice pro-
fiteor me prcsentatum ad ecciesiam de Hoyngin parocbialem^ TW*
verensis dyooesis loci arcbidyaconi per vires' providos Lndowioum
et Oerardum dominos castri de namersteyn, tarnquam veros
ip'iins ooclr-ir" patronos et collacinncm cinsdcm per ipsos patronos,
iiiiclu LSHc lactam et omne iua miclii acf|uiöituni seu acquircndum
virtute dicte cüliaciouis micbi facte de eisdem possidere. In cuias
rei testimonium sigillum menm presentibus duxi litteris apponendum*
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Datum feria terda pott Remigüi, anno dommi M*CCC<* sexto-
decimo.
Or. Sta«a»'Ä, OMmst, Adel «. IL 2. V4m 8, nur kUkut WaOtme.
1317, JanHiir 14. 276.
Roland von Hammer sie in und Johann von Kellner
(Cellario)i Schöffen in Coblenz, bekunden, dasa Adelheid, Tochter
W9 Fleischera Serihdf Swarzey in dm von ihrem Vater vorgenom-
menen Verkauf einer Erh reut i von 12 Schillingen aus seiner zwischen
den Fleischbänken der Fleischer Fritzo und Ruthardus gelegenen
Fleischbank an die Nonnen Pavlin-r^ Mathihlp und Jutta in dem
Kl. auf der Ler in CoblenZy Töchter den frühen n Coblenzer Schöffen
Gysilbert von Rübenach, eingewilligt hat (vgl, 261
Dat. crast octav. Epiphan. dorn. 1316.
Or. 8taat9-Ä. (hhimg, 8ladi-A. CbUsn«. Beide 88, erhtdUm da* «m
Tiohii, l fuml, 3 an Durcfnn., mit einem Stem iAer dem Schilde und der L^.s
1317, März 14 277.
Gerhard von Hammer stein , Stellvertreter des Gross-
meixters vom JoJianniter-Orden in Nieder-Deutschland, bestätigt die
Schenkung eines Hausee in Köln, gegeniiher dem Kirchhfe, von
Seiten Hermanne von Mainz an die JohanniUr-Commende tu Köln
tur Stiftung
iL, dorn. 1316, fer. 2 p. dno. Laetare.
AM<i*X Düueldöiift 8, Jehmm tt. Oordtdo, Oop. a. p. 795.
1317, März 29. 278.
Mathilde, Wittue des iveiland Jacob gen. Beginen Sun aus
Nieder - Ha m in er stein, verkauft dem Kl. b. Mariae ( S. Thomas)
bei Andernach ihr Haus zu Nieder- Hammer stein nebet allem
Zvhehör, gelegen gegenüber dem T%ore des Hofes, den das Kl,
daseihsi besitzt, frei von Schulden und Zins. Zeugen meht genannt»
Es siegelt der Burggraf von Ha mm er stein,
Dat a. dorn. 1317, fer. 3 proz. p. fest, annimc. S. Marie virg,
SUneiS'A. OobUnatf Abiehr, OerluL des XL 8, Tkome» bei Andenweh, /, SIS*
1317, Juni 1. 279.
Gerhard von Hammer stein , Vicar des Johann iter-
meisters für Nieder- Deutschland , erscheint unter den Zeugen, ah
der Comthur des Johanniterhauses in Köln, Siegjried von iJernoue,
dem 8. Qertruden-Rl, daselbst 90 Morgen Land m Widdersdorf
verkauft. Gegenwärtig : Heinrieh von Ahr, IMor, die Brüder des
Johanniter - Ordens Christian und Johann von Bonn, Cleriker
Daniel von Bachenlorf und Bruder Heinrich Qnaifcrmart, sovne
Johann Overstolz, Johann von Comu, Schöbe, MaUhiae Overstolz
und andere Bürger von Köln,
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A, dorn. 1317, in octavis b. Urbani pape.
Or, 8taat$-A. IHUttldorf, 8. Gtrtruden-Ki. 16. Die beiden SS. fdden.
1317, Juni 11. 280.
Gerhard von Ha mmerste i n , Vicar des Grossmeisters vom
JohaniiHei-Ord;, für Nieder- Di trfsclif find (frater Gerard us de
Hain 0 r s 1 0 11 e , gerens vices in interioribu» partibus Alimanie vcno-
rabilis viri summi niagistri ordinis b. Joannis bapet. hospitaiiu Icro-
soUmitaDi parcium in transmarinarum) und Sehwager de» Burg-
grafen Gernard von Landsl-nm, heh nyd, dass Engelbert von Gemen
mü seiner Gem. Lutgard und seiner Tochter Gertrud, und Otto
von Lovesheim mit seiner Gem. Kunigunde 9tnd seiner Tochter
Adelheid, Bürger in Borken, dem Johanniterhause in Borken, gen.
ad capellam, und zwar tu Händen des Comthurs Bruno von 6ar-
derode, 40 Mark als Memorienstifiung vermachen* Zwgen: Otto
de LoTesheim, Johann ßrunhardinc, Oberto de TUia^ Heynone Kulc-
bier, Alberto camcHce, Bertolde de Rechene «. A. in der ük*
haben 4 *S»S. fjeha/igfn.
A. dorn. 1317, ipso die b. Barnabe apost.
Ifüi*mng in Mon. Monast. p. 187, mit der Abbildung der SS. Notiz Arekit)
V. kohm Adel im JTaag, «. S^pmtns^ Smmmlg.
1317, Juni 17. 281.
Gerhard von Ilavimprstein, Vicar des Johanniter-
vieisters (frater G. de U., per inferiores partes Alimanie magistri et
cODventaa ultramarini locum tenens) zeigt den Krhgenossen der
Rheinmühlen in Köln an, dass die Brüder Heinrich und ReynoUl,
Söhne von Heinrich Quattermart und dessen Gem. Aidheia, auf
ihre Mühlenantheile zu Gunsten des Ritters Hildeger von £ttess^
und desaen Khefrav Adelheid, verzichtet haben.
Dat. a. dorn. l.">17, Ibr. 0 p. b. Viti,
Or. StaaU-A, Dütttldorf^ Mühlcnerwerbschrein. S, de» Gerhard ist abg^aüen.
1317, Juli 6. 2b2.
Jacob von Hammrmt e in u. a. Schöffen von Andernach
hcstätifji'n eine Uli-., in welcher die Kkelentf Heinricli vmi Bachdorf
und Sophie, Bürger von Andernach, der Abtei Himnierode fUf
ihr Sedenheü einen Wingtii in Namedy und andere Güter geben
(vgl Hl).
Dat a. dorn. 1317, in octav. SS. Petri et Pauli «poat
Slaats-A» 0»bknM, Gbf». «. Hiemeredej /. 17. *
1317, Oetober 31. 283.
Gerhard von ffammersteinf Viear dos GroesmMers
Fkdko von Vilareyt vom Johanniter- Orden, verkauft, da der Orden
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mit grossen Sehnigen belaatd /.sf, dem deutschen Ffnvse ?n Tiernft-
heim die Ordeiisgüier zu JIeüensJoH nehit dein Patronat der dortigen
CajjcUc.
In nomine doiiiinl amen. Uiiiversis prcscntes litteras visuris et
audituriä frater Uerardua de ilaiaerhteyn gerens vices vene-
imbtlia viri fratris ao domini Ftdconis de Vilareyt magistri trans-
marini, ac fratris Leonardi de Tybertis, generalb visitatoril ordinis
Iiospitalls beati Johannis lerosoliniitatii, in pcrpetuara rei mcmoriam
c();i;nc)sccre veritatem. Ne ea que gcrunlur in tempore cum tempore
elabantur propter liominum labilem memoriam, solet vivax ea
seriptnraniin memoria porbennare. Igitiir amversitati Testre volumas
eue notnm, quod cum ordo noster predictns gravi debitoram onere
Sit oppressus nee habeamus mobilia que vendamos, cum qnibus noB
nostrumque ordinem ab huiusmodi debitonim onere et usiirarum
voragine possimus aliquatenus relevare, diligcnti tractatu prehabito
de utilitate et bono »tatu nobtii ordiniö soUieite co^itaiites. et nobis
et nostro ordini in hiis prospicientes fideliter et pradenter de fratnim
lobannü de Helplicnsteyn commendatoris de Meghele et de Novi*
magio, Werneri de Ilascwcrt prioris in Moj^helo, ( 'nni-adi de Sclion-
pckcn , Philipp! de Hellensfort, lohaiinis dicti Mulart ac alioruni
fratrum nostrorum, virorum prudencium, maturo consilio, voluntate
libera et eonaensu, ob nostram et dtcti ordinis nostri urgentem ne-
ceasitatem predictam vendidimus pure et tradidimus iure, quo dos
possedimus, viris religiosis et honestis fratri Goswine commendatori
ac . . ccteris fratribus ordinis domus theutonice de Bernsam ») iuxta
Sanctum Trudonem, ac ordini eorumdem ea bona universa ot sin-
gula, que nos et noster ordo jjredictus in Hellcnsfoit habuimus et
oabuit, cum omnibns suis pertmencüs et iuribus uniTersis sicut nos
ea habuimus et ordo noster predictus ea habuit et possedit, vi-
ginti tria videlicrt honuaria tcrro arabilis et pratorum, quodlihet
honuarium {)ro tribus iibris Turonensibus grossorum veterum regalium,
nobis nurueratis et traditis ab eisdem, quas in usus necessarios uostros
utpote in debitorum ordinis nostri soludonem &temnr esse conver-
sas. Nos de diotis bonis tenore presencium exeundo et tradendo
eorum proprietatem et possessionem prout ea bactenus possedimus
et ea ip.«is emptoribus vacna relinqncndo corara dominis sf>n domi-
nio, a quibus dieta bona dejjondent, ubi eis hoc utile esse poterat
atque firmum. loöuper collacioiiem Capelle ibidem iu Ilelleuiort et
domiciliorum cum area ad eandem pertinentibus et proprietatem
eonun ac eciam sex modios siligims annue pensionis perpetue,
mcnsure Sancti Trudonls ad dictam capcllam pertinentes, neenon
cum sex boDuariis terre arabilis ^mi oliitum Ly.se, relicte quondam
fratris Ywanii eciam ipsi Capelle cedeutibus, quos et quo ad opus
memorate capdle et aa oflBctandum eandem ass^^navimns et assigna-
mus libera voluntate antcdictis emptoribus contnlimus et con-
ferimns graciose nichil nobis iuris proprietatis aut possessionis in
eisdem de cetoro rcservatis, et renunciamus et eftcstncamus ex-
cepcioni non numcrato pecunie non tradite nou solute fori doli mali
et ne possimus dicere dictam pecuniam in utilitatem nostri ordinis
non esse converaami oondioione indebiti ob causam et sine causa,
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bcneficio restitueionis in intei^rum, auctcntlce rü licis r-liof ins por-
rectum", omni rescripto et privilegio tarn domini . . pape, <^am
ordinarioruiD impetrato sab quacumque forma ▼erbornm appellacioni-
bns et eorum prosecuciontbas et specialiter Uli fonne qua . . papa
dare consuevit, videlicet ea que de bonis omnibus aliis excepeioni-
hn?, ot defcnsionibns, inrihn?: et rneinnibus, constitucionibn?!. epistoli?:,
edictis Icguiu divini et prineipuio, ordinarioruni et conäuctudinum^
faciendo cxprcssc pactum de non petendo in perpetuum et omni
iuris aaxilio tarn canonici quam civilis, que nobis contra premissa
in toto Tel in parte posset vel deberei qnomodoiibet suffragari.
Ronuncinmns ociam omni iuri et possessioni, quod et qnam nos et
nostnr prefatus onlo in predictis bonis venditis et collatis habuimus
et babemuä et que nobis et nostro ordiui in eisdem conpetebant
▼el aUqtiatenus conpetere videbantar, ad manus . . predictoruin
omptorum tradendo et asaignando ipsis bona bniusmodi supradicta.
In cuiiis rei tosthnon'uim et firmitatem pcrpctuam nos fratrcs Ger-
ard us de II a III e r s tey n et Tobannes de Helphenstcyn predicti
sigilia noätra presentibus litteris duximus apponenda. Datum anno
dominice incarnacionis CCC*> decimo septimo, in vigilia omnium
sanctorum.
Or. Staafs-A. DiisseiJorf, Altenhicsen, BcmthnM^^- Die beiden SS. erhalten.
7)r/.s- •■ou n^rh>,,:l rund, 4 cm Durchm.f mit d. Leg.: B' ROKR . eflßhttßBI
ÜB . IiHlllGliSTGin. (Taf, II, c;
•) Bcrnsheim. In der zweiten Ausfcrtig^ung Atcht: Beringlion.
1317, dominica p. fest. b. Lucio virg. (Decembcr \%) wird rine fast g-leieh-
lautcndo l'k. ansg«'stollt mit dfr Ausnahm-', «lass hier Graf Aninl*! v. Looz zur
^sserea äicherlieit aU Z^uge mit j^ie^fclt. Die SS. sind «rbalten. Qa«lle wie
oben. fOedr* Menne» ^ Cod. «Itpl. i, AOH.) An dieser Uk. befindet rieh ein
vt'rmuthlich von Gerhards eigener Hand ausg^estelltc« und durch sein Ilänge-
sicgel verbundenes TraQsdx mit folgoudc'.ui Wortlaut: „Nos fratcr Gerhardus de
llanier&tcn gercns vicos . . mag^tri traDsmarini et cum dilecto nobis in Christo . .
frfttri Phillppo in Ilellentforst in domtno salatem. Veatre dileccioni iniunpnuis
por prpft^Trtcs quatlnus aiiftnritnte Tioftrn, bonn, fjnr hnctonn'! pn?<:ri^inms in
llcllcnlvorst, viris religiosis ac honorabilibus . . commendatori ac fratribns ordinis
de domo AentJionicii «Mipietis ei redgnetie in enmiboa emüs et loeie, qnibne
fttorint rcsig^tand«. In caios rei testimoninm noatram afgUlam preaentibos eat
appenaum*^.
1317, Deeember 17. 284.
Johann von Helfensteinj Comthur des Johanniter- Ordens zu
Mecheln und Nimtrer/en, verkavfi mit EintmUiqung Gerhard*
von Jl ammer stein f Vicar df's Grossme{sf< rs Piilho von Vtlare^,
und des General -Visifafors Leonhard von Tihcrtis der Commende
Iiernfih(>im d>f Ord^n^rjUt, v .\n Hellensforf, nnmfjch 29 ßain^t r
Ackerland und Wiesen, eine Rente von 6 Müdden Roggen und die
CoUation der CapelU gu HdUriBfori.
Or. StaaU-A, Dü$aeldotft ÄUenbiaeeHf Berneheim 45. NötattaU-lnefrumenL
1318. 285.
Johann von ffammersiein^) erseheiiA fmU vieUn Anderen
in der Fehde zwiechen Ersih, Heinrich von Köln einerteii* und
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147
den Erzb. Peter von Mainz und BMuin von TVier andererseUe
auf des Letzteren Seite.
Heck, Geich, der Häuser Itenburg etc., S. 97.
>) Wahrscheinlich der Dombonr in Trier, ein Sohn von Bgr. Ludwig and
Eatharine v. Merode.
1318 bie 1531. 286.
Johann von Ha mmersteinf ConUhur des deutschen Ordens
in Münster,
Sudendoif, VeUrL A. 9. 1843» 5. i it. 86.
1319, Oetober 2. 287.
Graf Simon von Dassel überlässt dem Burggrafen Ludwig
von Hammereiein, Biüer, die hisheriaen Lehngfüer zu Engere
und Bendoff frei von aÜem Lehnverhana,
Universis tarn presentibus auam futuris presentes litteraB Tisiiris
et audituris nos Symon coraes ae Dassele ot Sophia cfn^iitispa, eins
legitiraa, notum facinius, quod nos pro nobis, nostns heipdibiis et
successoribus quibuscunque nobis in posterum succedentibus bona
nottra apnt Eogirs et a^nt Bedendorp iita com suis perthimidis et
stliaenciis, que Lodewieas miles burcbgravius dcHamcrstein
a nobis tenet et possidet, tenuit et posscssit in feodum, daraus et
tradimus per presentes Lodewico burchgravio predicto cum va-
sallatu^ iure et ouere quibuscunquc teiiciula et possidcnda per
sc et 8.UO8 beredes in perpetuum libere et absolute, et renunciamus
omagio et fidelitati quod et quam Lodewieas burcbgravius pre-
dlictas nebis teaebatur raeione dicti feodi et bonorum ipsius, ac
recognoscimus, quod dicta bona libera sunt et absoluta ab omni
iure et oncre feudi et vasallatu alicuius hominis cuinscnnque. In
caius rei testimoniuiu uo8 8^nioa comes predictus sigilluni nostrum
pro nobis et Sophia, nostra legitima precucta, duximus presentibns
otteria apponenauni| quod nos iSopbia comitissa predicta recognosoi-
mus esse verum. Datum Gotingcn crastino beati Remigiii anno
domini millesimo trecentesimo decimo nono.
Or. SlaaU'A» Ooblenz, Adel v, E, 2. S, /«hU. Qtdr, GSntker 8, 99.
1319, November 18. 288.
Die Prämonstratenfier-Ahft f Kiiechstedcn hohiniflft rhtrch ihren
Kellner Arnold, dass Jl^nuaun Pustoir, Bürger zu Dormagen, ein
von ihr zu Lehen verliehenes Haus in Donnagen, welches früher
Bemann gen» Wale und deeeen Ehefrau Cäeilie gehörte, mü
30 Morgen Ackerland dem Propst von S. Andreas in Köln,
Fr i r d r ich vnn Hammer st nin, vertrete n d nrch den Kölner
CUriker Tdmann gen. von Sanct Faul, für die Vicarie S, Lam.'
bert lind Ursula verkauft habe.
Dat. in octav. b. Martini ilycraalis, a. doui. 1319.
Or, 8iaat4-A. DStsehlorf, S. Andrea» 49, S. der Abtei erhalten.
10»
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148
1320, Januar 13. 289.
Friedrich von Hammer stein, Propst von S. Andreas in
Köln, überweist als Testament svollstreckc-r des frührrcn (yrnonih rs
von S. Andreas, Thomas von Dormagen, den Eheleuten Gobelinus
von Fabrica und CJiristina, Eingesessene von Dormagen, ein Haus
und mehrere genannte Aeeker dae^bsAy wdehe der gen, Cammiker
früher besessen, gegen eine JahresabgaJte an den Rector des ÄUar»
Ü071 S. Andrens und Georgins in der Kirchf" von S. Andreas.
Zeugen sind die Schöjjen von Dormagen : Hermann gen. Pastnir,
Peregrinus, 6ohn des verstorbtnen Heinrich gen. Meys. Johann gen.
'^h<dz, Bruno der Bierltrauer (brazator), Heinrich gen. Winman
und Heinrieh, Sohn von BUxe (vgk 295>
In oetay. Epiphan. dorn. 1320.
Of. Staats- A, DuufUdotf, 8. J»drea$ 49; S^i^en^S. erAotoi.
1320» Juli 24. 290.
Roland von Hamme r stein , Schöffe zu CobUnz , und
Euphemia, seine Crem,, vergleichen eieh mit Friedrieh, des BoHolf
Jsenmenger Sohn, wegen eines Weingartens zu CobUws.
Datum per copiam sab sigillo corie Conflucntine. Univerds
presens scriptam visuris et auditnris nos Rnolandus de Hamer-
stein 8cabmii> r'onfliiencie et Eiifcmia coniuges dmoscere vori-
tatcm, qiiod liabitis inter nos cx una parte et Fridericum, filiuin
Bortolphi quoudam dicti Ysiüiueu^er o^idanum Uuuliueucie,
altera querelie, raneoribiu et altercadombus super vineis seu orte
sito in coniinio opidi Gonfiaencie, ex cuiua uno latere HeDricos
dictus Eckstein, ex altera Katherina relictn .ATathei vigilis ortos
possidont, tandeiii racdiantibus arnicis nostris conmnntbns hincinde
sumus cüucorditer et amicabilitcr conpositi et conplanati »uper
Omnibus qaerelis, rancoribus et altercacionibos super ipso orto
habitis effestncantes hincinde super eisdem. Ita videticet, quod nos
coniugcs dictum ortum ad dies vite nostre possidebimus simul altero
nostruiu dof'uncto snperstc» cx nobis dictum ortum ad dies vite sne
pOR55idebit paciHce et t^uiete, post mortem vero nostrnm dictus
ortuä ad ip^um Fridericuiu revertelur äeu oius legatariis douatariis
et deinceps quic(juit eidem Fk-iderico placnerit cum eodem orto
faciendum provenientes dicto Friderico bona iide contra premissa
verbo vel f\\cto, consiliu ot nnxilio numquam venire art(; iiiironin sive
causa. In cuius rei testinionmm si;;iila honorabilium virni kim donii-
Qorutn cantorum ecclesie^ Sancti Castoris in Confluencia et cantoruin
ecclesie Sancti Beati extra moros Johannis de Birrilbach et £lje,
filii Meffridi, scabinorum Confluencie, apponi rogavimos isti scriptis
uno cum sigillo meiRuolandi, quo dicta Eufemia utitur in pre-
raissis, et nos cantores dictarum ecclesiarum lobannes et Elvas sca-
hini predicti recognoscimus nos sigilla nostra ad preces ffictoruni
Ituolaudi et Euteinie coniu<^uni predictorum presentibus appcn-
disse in teetimoninm omnium premissorum. Datum anno domini
millesimo trecentesimo vigesimo, in vigilia beati lacobi apostoli.
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U9
Dr. SiaatfA» CbUsns, Kwf, JVkr, Stadt CMm»; mit 8.-FMigtMnt det
0/ßc. cur. Couß.
Koland erscheint auch am 16. Febr. IS?.") und nvn IB. Mai 13'j^ «Is S«b51le
(StaaU-A. CobUnz, Cqp. Uilam. et iUter. S. l' lorini^ /. 23 u. 24>.
1320, September 24. 291.
Propst Heinrich von Bonn u, A. versprechen den BUrfffim von
Köln in dem Streit zwischen der Stadt Köln und dam Krzb. dasdist
dahin teirken eu woUen, da$8 Letzterer den ZoU zu Hammeretein
abthun und die Qtfangenen frei gAen ecUe,
Des gndensiages na S. Hatheaa dage des apost
Or. 8tadt-A, KMn^ Oedt. Am««, OtiiOkn 4, 85.
1320, Oetober 29. 292.
Konrad vim Fieehenich und Elieaheih (von Hammer-
ttein), »eine Gem., verpflichten sich, die Burg BrüM treu zu he-
^rächen und ZU beschützen, Konrad siegelt für sieh und seine
Gemahlin.
Des ncisten dais na hoge^ide S. Öimouis uide 8. luden der
apostelin.
Sladi-Ä. KUny au$ d. greum Prw.'Buch«. EmgtrüdU tu die Uk. v. 1327,
Ike. S8 820>». Mr. Eimen, Quellen 4, 187.
Elisabeth muss K. v. Fischonich erst kilrzllcli in zweiter Khe gehcirathct
haben, da sie noch 1315 (S6ö) ala VVittwe Hardefust erschien. 8ie brachte ihm
das Haas Hordefnst in Köln und das Gnt Horbell, Pfarrei Gleuel, zu. (Geach.
der Pfarreien d. Erzdiücesc Köln, Drühl S. 809,} Eedingh. giebt 61, f. 18S
eine Stammtafel über die Nactikommeiisoliaft toh Konnd u. EliaabetJi.
1321, Februar 25. 293.
O e rhard von H am m er stein , Bruder des Johanniter-OrJe ns
und Steilvertreter den Meisters für Nieder- Deutschland, ertheilt den
Ordensrittern Heinrich und Reinhard Quattermart die Erlaubnis,
ihr von dem Vater und der Mutter ererbtes Out heUebig zu ver-
häufen,
Dat a. dorn. 1321, in crast. Mathei apost
Or. Stadi-A. Köln, S. Columhu, mit anhängeudmt s«hr gut erhaltenen S.
des Gerhßfd «. ß., wie bei 288 (Taf. II, ej.
1321, September 1. 294-
Jacob von Hammer stein siegelt als Schiffe rnn Ander-
nach^ af>i der Ritter Theoderich von Brnnnsherg, seine (Jem» tiihWe
(ßelaj, die Brüder Johann und Sifried von Grenzt/w, Knappen,
sowie deren Gem. Irmenirud und Richarde dem Bürger Fnnipp
Herbordi zu Andernach ihre dortige Wohnung in der Korngasse
verkaufen. Es siegeln auf Bitten der Verkäufer die Andernacher
Schöffe II Emherich von Kelle, Theoderich V, BokendoL, Jacob von
Hammer stein und Anselm Heg rieh.
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Dat. a. dorn. 1321, in crast. b. Paulini ep.
Or. Stan'?.-A. Coblrn^, Andernach 21,- S. den Jacob rund, 3 rm Durrhnt.,
mit der nach anderen SS. de*»elben zutammengeMetsten Leg : (-)* ^' IKCLt^BI
SSttB.) l)EnD€ßcRn){r8ll0IS. «rhak$H, Um-k «i^yo&recAM.
1321, Odober 1. 295.
Die SchöJ-'en von Dormagen: Hermann gen. Paatoir, Bruno
der Biffhrauer (braxator), Johann gen, Eiehdz, Pillegenmus,
Sokn des Megs, Heinrich gen. Winmann, Heinrieh gen, Voye, Sohn
von Blize und Coneginus, Sohn des Koninr, hclunden, dass die
Ehegatten Johann und Sihille Mnyr dem Props^ rmi «S. Andreas
in Köln, Friedrich von Hammer stein , den Zehnten und die
Güter gen, de foresto im Kirchspiel Dortnagen, welche von dem
Stifle 0. Andreas als Lehen abhängig gewesen, verkauft haben,
Zettgen: Johann von Gladio, Sänger, Consiantin von Lyskirehenf
Canonih* r, Gt rhnrd von Westphal, Eberhard von Lyrtgc und Kher-
hnrd von Eich (dicto do Quercu) Vicare von S. Andreas, Johann
von Durwege, Vicar von S. Gereon in Köln, Heinrich, Pfarrer von
8, Paul in KlSln, ThOmann von 8dvenhofm und ThÜmann von
Sanet Paul, Clerther*
Dat. in die b. Remigii, a. dorn, 1321.
Or. Siaals-A. DätuUUrf, 8. Jnirettt 50; dtu Sekafet^S, wn Dormege»
stir HätfU erhalten.
1321, Deeemher 20. 296.
Jacoh, Sohn d's verstorbenen Ritters Jacob von Haminfr"
stein (lacobo, filio quondam domini lacobi miiitis de Haiiier-
steyne), bezeugt mit Heinrich von Brohl, Vice-Comthur des Johan-
niter-OrMns in Hönningen, Johann von GiilSt Knappe, Heintieh,
Capellan, und Theoderirh vnn Wenrode, Richter daselbtij femer
mit Werner gen. Kalche, Johann gen. von Morsse, Hermann gen,
Screye v. A., dass Wilhelm Wyncden und. Katharine, seine Ehe-
frau, zu Hönningen ihren Ansprachen auf die Güter des Heinrich
Ti'uchsess und der Adelheid, dessen Ehefrau, Mutier der genannten
Katharine, entsagen, und die Schenkung derselben an das deutsehe
Haus in Breidhach genehmigen. Es sicyfJn Matthäus, I^arrer su
Hönningen, und Ritter Got^ried von Arsclieit.
Dat. a. doni. 1321, in vig. 8. Thome apost.
Or. Deutsch. Ordens-C nlr - A. -.n W'iru 1004; mit den beiden SS, JBenns»,
Cod. dipl. d. deulMc/u Orden* 1, S. 380. ricJc \, S. 443.
1322, August 22. 297.
Johann von Herle verkauft an Arnold mn Dyrtmilnde sein
Haus in der S. Adelgundisstrasse in Aachen, welches neben dem
Hause Hammerstein (domum dictam Hamerstcyn) liegt.
Dat. a. doiD. 1322 in octav. atsumpt. b. Mar. virg. glor.
Qnix, Co l. dipl. A^uen». 2, 896; mU d, StttdtS.
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151
In der Zeit etwa 1386 bis 1891 wird dieses Uans gleichfalls {<:cnnnnt;
näm]k)i chi JJäikcr „Wyuant by (oder under) Uammcrstoin" in Aadu Ti ; also
vermuthiicli ueben dem Uauso Hammerstcin wohnend (^Laurent, Aachener Zu-
Uände 88. 78 «. 880^,
1322, September 9. m
T)ie TTrrren von Daun irnd von Uhuen verbürgen sich für
Heinrich von Renneberfi^ inJclirr mit RnricJi von Oeffjenhach, Burg-
graf Ludwig von Hamm er stein und Johann j Vogt von Leudes-
dorf, uegen der Anepr&ehef die Heinrieh an seinen Oh
von Renneberg macht, in Fehde lag^ und versprechen, dass ein
Jeder von ihnen einen Knecht und ein Pferd bei dm drei ge-
nannten Rathmännern einlegen will, eobald Heinrich die Urfehde,
die er gdohf, nicht hält.
Wyr ZyU heim van Dune, wyr Henrich eyn herre van Ulincne,
wvr Henrich Bufo eyn herre van Ulraene, ich Theoderich, (h)eria
Theoderich ran van Dunei ich Nioholais Brabant van Ulmene, ich
Klcliolais Frubose Tan Ulmenef wvr Besse dun kiint alle den genen,
die flu rn hvyf pyn ovo ]ioron, mt wir bürgen syn Henrichs van
Rennen bcrfr, de viiiri Virnenburg wanet, vor wat (h)cr Korich van
Oytginbach, (h)er Lude wich eyn burgrave van Hamersteyn
inde (h)er Johan der vayt van Ladenstorph den vorgcsproggen
Henrich befijnt*), als van der anspragen, die Henrich an synen
omcn (h)eren Hcrman van Rennenhcr::: la!ipot'\ So nie Henrich
die sage') nyt stede inhylde, als lie gclovet liayt, wurden dan syne
voi|;e8proggen bürgen gemanet *) van den dryen raytiuannen, dat
IT ickelicne') eynin knegt indc eyn pert legen sal, so war") die
dri raitman Iiey sint, also lange bis Henrich die sage stede heldit,
der he besagt*) wirt van yren gcmeynen raitmannen, Dat dat stede
81 indp wnir, def« hayn wvr Zyls herrn van Dune, wyr Henrich eyn
herre van Uhnene, wir Henrich Bufo eyn lierre van Ulmene unso
dru ei^el an dusen bryf gehangen, in stedicheyt eynre wareyde*^.
Want ich Theoderich van Dane, ich Kicholais Brabant, ich Nicholais
Frubose wir die vurgesproggen bürgen in keyn sigel nyt en haven,
d<s hayn wyr f^'ebcden flOerrn Hinrich lUifo syn ^.'^^q] horane (ziO
han(gen t, inde wyr Henrich liufo jeyn'') unse si^^ol miibe duser
drver bede hyr an gehangen hayn. Duser bryi wart gegeveu ua
godis gebärdt dusint jayr dru hundert jayr zwei inde swenzich jayr,
des negsten dages na unser vrowen dagen der leisteri^).
Gr. gräfl. Nfitsdrodesches A, SerteHt O^gtnii^. S8* 1 n. 8 erhatlen,
8 mhgefalUn. Strange 11, 130,
>) befehdet. 2) erhebt. ") Urtheil, Urfehde. ••) gemahnt. *) Jeglicher.
•) da wo. 7) angeklagt. *) Wahrheit. ») bekenne. letzteren.
1323, Aprü 3. 299.
Ritter Hermann von Mummerdoeh erhält nach Verzichtleistung
der Kligabeth (von Hammerstein), Wittwe des Ritters Johann
llnrdflfust gen. v<m der MUJdcnganse , und Gem. Konrad» von
Fischenich, und anderer Erben (lohannis Hardevust quondarn dicti
de Molcngasacn ex altera parte, pro se et suis heredibus siuguiib
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152
infra scriptis, vidolicct Konone flicto Visclionich milltc et ;^enero suo
et uxore eius Lysa, Sophie reiicta Werturi dieti lüde, Gobelino
dicto lüde genero eius et Beia uxore — — ) die zum Kl. S. Mau-
ritius in Köln im Erbpc^ehta'Vsrhältnisse stehenden 2Vi Morgen
Ackerland in Oelde van 8, Severin und von SiilZf wovon 1 Morgen
dem Severinstifto lehnspflichtig ist. Zmtgen: Theoderich, Aht von
S. Pantaleon , I leidenrich , Proj>st von S. Severin , Richolf von
MammerÜQch, Uüdiger und Ludwig f Gebrüder von dem ßtave
(^Baculo).
A. dorn. 1323 inha octav. pascbe.
Or. SlaaU'Ä. DüMtstdorf, 8. Severm m Köln, Cop. f, 158.
1323, Octoher 1. 300.
Burggraf Gerhard von Hammer stein, Knappe , und
Mathilde , seine Gern,, tragen dem Erzh, Balduin von Trier gegen
Empfang von 400 Mark Güter in Franken su Lehen auf, vor-
vflicnten sieh zum Bannertragen und jmm Schvis der en^isehößiehen
JLeuie und Güter in Leudesäorf.
Nos Gerardus burcbgravius in Hamersteyn, armiger, et
Metbildis, eins uxor, notum facimua universis, quod pro qna-
dringentiö uiarcis denariurum Coloniensium uobis a reverendo iu
Christo patre et domino no8tro domino Baldewino sancte Treviren-
eis ecdesio archiepisoopo numeratis et traditis ante confeecionem
presenm'um littomrum nonn nostm allodialia omnia infrascripta sita
in tcrmtniä et iurisdiccionc ville Franken prope Svntziche, vidoliect
infrascriptas vineas unam scilicet dictam vulgariter an der knien
contiDenteio dao ingera cum dimidio, item unam vulgariter dictam
uf dem anger unam ingemm cum dimidio continentem, item dimi-
dium iugernm an deme proffere, item iurnale cum dimidio in loco
zu demo wideme loohe. item dimidinm iugerum sitnm an der
leym erden, item diuiidium iugeruiu situm an des sperbounios
Wege, item unum iurnale dictum Wilkini, item dimidium iurnale
situm in loco dicto Sybrechtiadal, item dimidinm iurnale sitam
an deme cnimmestockc , item dimidium iurnale sitnm in loco an
der leymeckcn , itoni dimidium iurnalo in loco an deme Royr-
berche, item dimidium iurnale in bx o nn der delHn et inxta eundem
locum dimidium iurnalo, facienda in uuiverso 2 iurnaiia viuearuray
item 4 iurnaiia terre arabilia «ita uf me hayche, item et 3 inmalia
terra arabilis aita in loco dicto an me hayche. Super quorum
omnium bonorum eviccionc nos et heredes nostros perpetuo obli-
gamus in prcsencia sculteti et scabinornm ac inratorum iusticic
secularis in Franken assistLniibus pluribus fido dii,'ni.s prcfato do-
mino . . archiepiscopo resignavimus et tenore preseneium resi2:nanuis
et ipsa bona omnia et singula ab eodem domino . . archiepiscopo
8U0 et ecdesie sue Treverensia nomine rect pimus et recepiaae noe
recognoscimus .ac recipimns per presentes iure feudi lipi cnm onere,
lidelitate, iuramentis et serviciis in talibus feudis debitis de eonsue-
tudine et de iure per nos et . . heredes nostros legitimes burch-
gravios in Hamersteyn perpetuo recipienda et tenenda ut est
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153
^ctum. PromittimuB instiper et astringimuB nos et . . heredes noBtros
perpetno burchgravios in TT aiu erstaun prefatum feudum possi*
aontos, quod raciono dicti feudi bandenani et alia insignia ipsius . .
archiepiscopi et suoruni . . successorum uteunque fucrint contra
eorum inimicos et rebelies aut ecciesie Treverensis parati eriuius
portare ac ducere tenebimur, (juando et quociens ab eo seu eius . .
BUCCOBSoribuB fuerimus requiBiti ao quod villam Ludinstorp homineB
et bona neoiion iura. dicti domini .«archiepiscopi ibidem tueri et
defeiulore p^rpetuo tenebimur contra qnoscumque. Promittimus
eciam (juod düs et nostri . . heredes prefata bona seu alia que ab
ecciesia Treverensi habcmus vel habebimus alii vel aliis in toto vel
in parte uiteriuB non infeudabimuB nee alieoabimus et quod eidem
archiepiscopo Ben eoclesie aue ullo umquam tempore non rebella-
binms ncc contrnibimus qnnmodolibet in futurum. In quonim
omnium testiiiionium et rohoris firmitatem cgo Oerardiis pre-
dictus sigillum meum biis litteris apposui et quia ego Metthildis
sigillo proprio careo, nos Oerardus et Metthildis predicti con-
iages sigillum spectabiliB vin domini Engilberti de Seyne, militis,
rogavimuB biis litton's apponi, quod ad preccs nostras presentibuB
est appensum in tcstirnonium veritatis et firmitatem omnium pre-
missorum. Et nos Engilbertus de Seyne predictus sigillum nostruni
ad preces predictorum Uerardi et Metthildis coniugum reco-
gnoscimus presentibas appendisBe in robur et firmitatem ac testi-
monium omnium premissorum. Datum anno domini MCCCXXIII,
die prima mensis octuhris intrantis-
Siaafg-A. Cohlru,, A!>,. hrlß Adel v. H, 2 und M§e, I»» (BalduineumJ, Nr.
937. Dom-Bibl. Trier, liahhüneum f. 61.
Das S. der Mathilde xeigt unter der Uk. von 1336 (370) da;* Wappen der
westfälischen Geseblccbter r. Tolmersteia oder ▼* Bomberfr. Sie wird dem oi^teren
Geschicchte angehört hahcn, aus welchem in jener Zeit Mitglieder als !>T!irsehiUk'
der £ixb. in Köln lebten u. mehrfach mit den Bgr. v. Hammersteiu genaiiDt
werden, wtiirend die Eombergn dAmsls in jener Oeg«nd nicht emheinen. TSditer
aus dem Geschlecht Volmerstcin heiratheten in jener Zeit «ach in die HSllMr
Sayn und benboig, und hier tritt ein Sayn als Zeuge auf.
1324, Januar 9. 301.
Junker Gerhard Burggraf zu Hammer stein und Pfan'er
Mard von Brohl siegdn a& Zeuf/en, ah Kitnigunde Rytzkart*)
von Nieder • Hamme rate in und ihre Kinder '/^ Ohm Wein
JtUtreszins daselbst an das Kl. N'ime>h/ verkaufen.
Dat. 1323, fer. 2 infra octav. Epiphanio.
Or. Stadi A. Andernach^ Nr, 1898. IH« SU. /ehUn.
1) Vieiieicht Batachart?
1324, nfäre 5. 902.
Jacob von II ammer stein und Johann gen. Rode j ISchöß'cn
in Andernach^ bezeugen , da$8 Grete, Wittvae des Gisilbert Orudonit,
und ihre Sohne Johann und Giselbert dem Heinrich von Baehdof^,
sämmtlicJi Jhii fjcr von Andi rnachy ein Il'htscften (hist Jhst, gen* de
fcbop, J'ür einen jährlichen Zins von 4 äoliden venniethen.
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Dat. a. dorn. 1323, in orasi dominioe qua cantatnr lüvoeaviL
Dom-BiU, 2Vier, Ourtul 9, Hiwmerod« S, f* 55.
1324, Mai 14. 303.
Gerhard von Hammentetn , Comihur des Johafmifer-
hauses in Hönningen, und Ritter Heydenreich (von Honniwj' n)
clnstlhst sind Zeugen und sießfiln, al$ aas denfsrfif' Hau$ zu Breü-
back von Werner Kaiich vrxl rlpugen Ehefrau trideruita zu Hön-
tlint/en eine Wiese in rfpr M'<'>hvbocJi kaufen.
Dat. a. dorn. ia crast. S. Servacii cp.
Or. Deulach. Ontcm-Ccntr.'A. Wicn^ 1023. des Gerhard in wcifsem
Wack» atark bes^Md^lf da* swetfe erAoAen. Heimu It 43S. Piek 1, 443.
1324, Juni 2. 304.
EJisaheth (von Ho i»i m er s te in), Aehfissin von Dietkirchen
vor BonUf bekundet die Einicilliauntj von Sophie und J'Uisabeth
von Hüehdhoven zu dem Verkauf vertra (je vom 23» Mai in
weUheiii Thinhard. von Hü' ht llinrm .'50 Morgen Land an den Con-
vent de» KL S, CAara in Köln verkauft»
In vig. pcn(ec08t.
Or. Staaia A. Düs^rhJorf. flava 54. S. der Ae.htiia'm crhahtn , sipli i ral,
6 cm lang, mit der I'igiir der Acbtiisin, welche in der rechten Hund cim*
Palmenftweig tmff vdt der Hnhen ihren Wappen$ehUd mit 8 JJäwmem ktUt, mit
d. Leq.: HdGILLTrm) eLISKBflT . MBK»Vl(SSe . m)6RnS'PGfill . III
Devk(iRGen). (T>^f. ii, 4).
Aebtiitsiu Elisabeth crächeiut iu tleu L'k. vou 132-4 bin 1330; kann aber
cwiflcheti 1317 and 1341, in welchen Jahren andere Aebtiatinuea genannt werdea,
regiert haben.
1324, December 17. 305.
Konrad und Mathilde von Hufkaueen, Ehdeuie, verkaufen an
Bartholomäus von Riihenach einige Grundetueke aus ihrem Gute
zu Irlich und erhalten dieselben gegen eine jährliche Pacht von
8 Malter Hafer und 2 Fuder H^u zurück. Ks siegeln Burggraf
Gerhard von Hammerstein , in dessen Huf das vorgenannte
Gut geh&rtf und RxtUr Johann, Vogt von Leudeedorf,
Gegeben na gotz gebarte druceynhundert jar ande veyrinswenBicb
jar, des mayndayg na sente Luden dache.
Or. Staati'Ä* CMenSf Adel v. BShenueh, Die beide» 88. fehUu.
1324, Deeemher 24. 306.
Roland (von H a jn me r stein) nn d Zacharias, Scliöffen zu
Cohh nz, bestätigen der Abtei Allenberg im Bergischen einen Pacht-
brief Uber ihr Hau» in der Gotbertigaeee in CobUnz,
Dat. a. dorn. 1324| in vig. nativ.
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155
Or. Staatt-Ä. Cohleuz, Amt u. Stadl Coblenz, 290. Die beiden-.Schöff'en-SS, ►
hängen an; das von Eoland toit bn 276 dntdktMicIrveife. Ahtchr, CartuL «ed.
col. S» Castor in Conß., llö.
März 15. 307.
Buragr<if Gerhard von Hammer stein und seine Gern,
Mathilde gehen einige OrunäiiUeke zu. Nieder- Hammeretein
an dat Kl, S, Thamae bei Ändernaek mit Genehmigung de$ Dietrich
von Arenfeh, ihre» Lehnsherrn Uber diete Güter,
Ich G e r h a r t eyn burgreve zu Hamerstein und M e c h t i 1 1 ,
min eliclie hussfrowe, dun kunt allen den diesen brave sehen nder
boren lesen, dat wir bit") willen und bit gehencnisse ') des edlen
mannes, herrn Diederichs van Arenvels, de ein her zu Isenberg ist,
mses herrn, van deme nnse gut und nnBo gerichte zu Nider-
Hamer stein her ruret und van ime zu lene han, und mitwiseen
und mit willen unserer merkere') und der frpüif indrn van Nider-
Hamerstein f^ehnven'i han mit gesamenter hant eweliehe und
erfdiche den geistlichen luden, den nunnen *) und dem couvent zemal
des gotahus butzen*) Andernacher muren, alte sulch gut, als hema
in disein brive bonument und bescrieven und verscheiden') ist: dat
i« der pütze •) half, de bi irrae hove steit zu N i d e r - H a m o r s t e i n in
unseme gerichte, und des weges oin thcil, de bi dem pütze nider-
geit, und die mure, di bi derae irrae selvea hove längs die straisse
geit, und an der ihr muren, so wa sie in unsera gericfate zu Kider-
Hameratein uff der gemeinden steint^ und die man biss an diso
zyt ze rugene') plach, umb einen pennmc erffliches zinsscs, den sie
unseme rciclitere 711 Nidcr-ITanicrstein alle jairs uff Andernach,
S. Martiniis dag-, eweliehe und erftliehe van deme <;ude p^oven und
bczalen sollen. Dat dise ding geschehen, dat was du man zaltc na
sodis gebarte, M^GCOXXv jar, den nestin vridagis vor halb-
fitsten.
Siaat»-Ä. CohUn», 8* 7%mrm-JCZ. «or Aademaeh. Äh§chr^ au» dem
19. Jnhrh. auf Papier.
>) mit. *) Erlaubni«. *) Mark^cnos^sen. *) xuloben, bewilligen.
*) Koanan. *) anaaerbalb. ^) unterschieden. Brunnen. *) Strafe
bettumneti. *») fiichter.
1325^ Aprü 23. 306.
Burggraf G t r h a r d von Uammereiein gieht »ein e Güter
zu Westum und Kreehgelienheim (bei Sinzich) dem Grafen von
Jülich zu Lehen.
Univcrsis ad qnos hec prcsens littera pervencrit. Ego Ger-
ardus burgravius in llamerstejn notum facio recognoscens,
uod dilcctus dominus meus, dominus Gerardus comcs luliacensis
accntas marcas Coloniensis pngamenti, pro quibus homagium sibi
feci hcrcditarium, omnino mihi solvit, unde eidem meo domino
coniiti et suis sncccfsoribus comitibus luliaeensibus vi*rinti mnrcarum
anuuos et hereditarios redditus deraonstro et assingno in eurte apud
Weatheym et terris meis arabilibus Westhcini et Krechgellcuhcim
156
sitis, quos reflf^itus ego et mci heredes tcnebimiis et habere debemua
a diclo domino ineo comite et suis successoribus comitibus lulia-
censibus iure in perpetuum feodali, testimonio huius littere meo
sigillo sigillate. Dato in Colonia die S. Georgii anno domini M. CCC.
vicesimo qtiinto.
Staalt-A. Düsteldorf, dop. 5 20, AV. 211. Krtmer, Aead. BeUragr 3, 254.
Bedinghoven 7, /. 266. BeUrä^ %wr Geaeh, derOr.u, Frhrtu v. S. 1806, Uk, Ib,
132.'), Mai 25. 309.
Elisabeth (von Hammer stein) , Wiitwe des Johann
Ilardefustj verpachtet an Hermann von Mummersloch einige Äecktr
zu Hönningen gegen wMn MrbKin» von 25 Mark, von welcher
Sunnne, laut Stifinn;/ ihres verstorbenen Gem., für die Lebenszeit
der n<n'friirf., Witiwe des Ritters Bruno nardefuf^t, 15 Mnrh an
da» Kl. ::n den Mtirtyrern geza/tlt vr-rrfr}} sqU, siegln MUier
Konrad von Fischen ir/i und (JottJ'rltd Judr.
Dat. a. dorn. 1325, in viu^il. pentecost.
Or. Staai»-A. Dütstldorf, S. Apem (vurmalt ad mastyrea), 12. Die 8 SS.
tAgtfeBim.
1325, Juni 14. ' 310.
Roland von H (im nie )s ff* in und Anselm, Schöten -?< Cohlenz,
"bekunden eine Erklärung des Johann gen, Lude von Weiss (VVyse)
h^reffend den Besitz
Dat. a. dorn. 132Ö, fer. 6 p* Barnabe apoBt
Staat»- A. OthUnZf Cartnt, «. 8. Cattor 164.
1325, Juli 27. 311.
Roland (von Hammerstein) und Elgas , Schößen z»
C"hh n::, ljrsf<'ifir/t n ritte Vk. ^ in Vrlrher Riclinff von Münster,
Schnfjv ZU OMtuz, und Katharinen seine Ehefrau, dem KL Camp
ein otück Acker verkaufen.
A. douj. 1325, sab. p. fest. b. lacobi apost.
Or. &aat»-A, Q^bkitZf Ami u. Stadt (Mknz 296. Die beiden St^Ofm^SS.
von 6rattn^ii«9» Waeh» trhaUent aber angeiroeheni das wm Si^und «d« bei 876.
1326, April 20. 312.
Gerhard von Lnnrhkron und seine Gem. Bfiatrix (von
U n unne r st e in) tragen dem Erzb. Balduin von Trier für von
ihm eni^jfangene 250 Vfund Heller Allodialgüter in der Sinziger
Stadtmark, nämlich 4 Morgen Aeker an der Stoopgassen und
5 Wingert an dem Adenplenzre, in Understal, vor den Eychen,
an dem Iluccebaume, in Zuttinbaili t(nd im Syfen mit einem Jahrex-
ertraffe von 25 Pfund H»Hn-n auf, empfangen diesM>e)i vom Krzh.
als Burglehen zurück und iverdcn kurtriersche Burgmannen von
Mayen. Zeugen tind die getehworenen Hqfadeuie van Sinzig.
Dat. a. dorn. 1326, 20. die mende aprilis.
Stadt-BibL Trier, Balduineum, /. 78. Absehr. Sterns^ Ä, Nassau,
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157
1526, Mai 5. 313.
Burggraf Ludwig von Hammer stein und seine Gern,
Isalde bestätigen die von ihrem VeOer, dem Burggrafen Oerhard
von Hammeretein am 15. Märs 1325 auegettSite ük, (vgl, 307 j.
Ich Ludewich ein burggreve zu Hammerstein unde
Isalde, min eheliche husfruwe, dun kund allen den, dye dysen
brief sient oder horcnt Icsin. so wat Gerart ein liur':!'c,n'cvc zu
1 1 a ui m e r 8 1 e i n , min neve, und M e c h t i 1 d , sin eheliche huslVuvve,
mit willen der merkern •) und der Gemeinden van Nyderhammer-
8 iey n gedaen hant den nunnen *) und deme conTonte des gotshus bnsen
Andernacher rnttren mit irme gude, dat zu Kjderhaminerstein
und dar in dem gereychte gelejj^cn is, und v.^ rillon den vurworten
alse in dorne hrieve, da dis orief diirchgestociicn is, geschriovcn und
gevürwortit sint, das dat mit unseme guden willen geschiet is, und
das wir dat eraiche, stede gcloven so haltene vor uns und unse
nakummelioge, sonder alUrhande argelist. Und umbe dat dit stede
81, 80 han ich vorgenannte L u d c w i c h , ein bur^f^revc zu H a ra m e r •
Bteyn, min ingesipjel an dysem brief zu cyn Urkunde gehangen.
Bis brief ward geachrieven, du man zälte van Uots geburte druzeu-
hundert jar und seys und zwenzig jar, des nestin mayndagis vor
|i vu^^sten.
^mT'A, m (^tT'Htunmgntdn, Dkjpl. der JUei Sieg^urg,
•) ]brlcgetiois«n* *) NoniMn. *) BedinginigttD.
1326, August 30. 314.
Gerhard von Argendorf hewitthumt seine Gern, Margarethe
f'Orotin) mit den genannten Güterri, welche er nach dem Tode seiner
ersten Gem. Beatrix (Paze) gekauft hat, näudich 2 Wingert, welche
an den Hof dee trierechen 8» Simeon-Stifie» in Hönningen Zins
SU geben hohen, Ee sind gegenwärtig: Herr Oerhard von
HammeTsieinf Comthur des Johannitt:r]i>(vsi's in Hönningen
(eyn comenduyr zu Hoyngen), Heidenrich von Hönningen, Dietrich
von Brauusherg, Ritter, neinrich von Brohl, Bruder des Johanniter-
Ordens, Christian von Argendorf, Johann von Aldenhovenf Amt-
leuie des Herrn von Arenß/s, Johann von Güls, Geriaeh der Bekir,
Beinrieh von Overich, Johann MtMerg, Johann Wiskop, Hylde-
geyr uf me Hove und Ihrmnnn Scrryrr. Es sirt/eln auf Bitte
des (t. V. A.: Gerhard von Hammerstein und Heidenrich
von Hi')nningen.
Des neyeten da«]:» "«'^ Johans d«^e, dat he intiionft wart.
SlaaU-A. Mümter, Kindlinger Msc. ä'i; mit d. Zeichnung beider fiS.
1327^ F^ruar 3. 315.
Hol and von Hammerstein und Meffried, Schöffen zu
Coidenz, bekunden, dass Johann gen. Sveüepage von Weiss (\Vysse)
und Ottilie, seine Oem*, an <Mn Pastor und die Capelläne der
Kirche b. Mar. virg. zu Cohlenz einen jährlirlipn Zins von Z Soliden
aus einem Wingert im Flur Breiten verkauft haben.
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158
Dat. a. dorn. l*i2G, in crast. purif. Mar.
Or. Pfürt'Ä» von h. Mar. virg. in OoNenz, Von den beiden 88. mir Boele
vorhanden,
1327, F^uar 23. 316*
Burggraf Ludwig von Hammerstein und I» aide ^ aeine
Gem., geben ein Haus und mehrere Wingert zu Hammer stein
an Feter von Bacharaek und Mathüde, eeine Gem., ssu Lehen.
Wir r. 0(1 c wich eyn burgreve van Hanoers teyn, unde
Ysaldo sia [hjclichc husfrnuwo dunt cnnt allen den goynrn, de
duseii breyf seyiit ove lioreut leysen, Uat wir l'etere van Bacclierache
und Metsen, [b]eladen van Hamerstcyu gelaweD>) bajn ande
Iten^) mit dusme ^cynwordichme breyft'e nmbe veyr schillengeir
pcnniuckc eyrHiclii;^: eins'), ym und sincn crven alsulch ^'Ut und
erbe aise an duse breyflfe geschreyven stcyt: Mit deyni cyrsten lien
wir umbe teyn schillenge penninge unse hus bi der kirgen^,
da Bi inne waynent, onsen wiogart nf me Oraven ') lien wir in vocto
eren erven utnbe eejB penninge, und de 18 ceynde vri, unse win*
gart uf der Toylgruvcn in der Kirchbach <) umbe scys pennink^ wiseni
wingart an der Winderhelden in der Kirchbach') nmbe veyr pen-
ninge, Unsen wingart an deym Bruche uinbe veyr penninge, unse
cleyuncü wingart an deym Bruche umbe zweyu peuningen, unseu
wingart, de da was Nejsen Minnevoys by Conegunt Bushant hns,
zweyn pennengen, Unsen wingartf de da was Wigans des hirtcn,
dabi umbe zweyn pennenkc, Unsen wingart zn Ilufclande in der
Uoyrfcrliach ■) umbe seys pennengp, unsen wingart au deme Mech-
gere») umbe seys penninge, unsen wingart zu Drenke'») an deym
erge umbe veyr pennenge, onsen wingart an deym Messendayl ' >),
de da was Conrajtz Drollere^ nmbe dri penninge, unsen wingart
an der Durfer-bach, de da was Jacobs van Deyz, umbe dri pen-
ninge, also dat de vorgenante [hjclude ovo ir ervnn mögen schaffen
und dun alle eren nuz, id si versetzen, vercoyfen ovo goven, uns
cyns unverloystich mit dusme vorgenant eym erve sunder alreleye
wederrejde uns ove unser erven, an alleyne dat de vorgenanta
|li]elude unse vorgenante onre neyt kevren noch wenden in solen
geyn wis an unse husgcnoyscn , mit den wir neyt zu gcrrflito
gayn in willen. Vort me geiofeii wir in guden truwen, de vorgeuante
[hjeludo und ir crven behuden und zu beschirmen , ove cymaa
ejuieh unrecht an si legen wolde> dat wir ove unse erven dat wereD
solen mit alle deme, dat wir vermögen an alreleye argelist. Unde
des zu eyme urcundc und zu eynre raeyre steydicheyde so hayn
wir Lodewich und Ys aide vorgenant [hjclude deyrae vorsprochen
Pötere und Motzen [hjeluden und cren crven gegeven dusen breyf
bcscgilt mit unser zweer ingesegele, de wir vor uns und vor uns©
erven hayn gehangen an dasen oreif. Dnt breyf wart gegeven na
ffotz geborte dmceynbimdert jar, seven in swensich jar, uf sente
Mathies avent.
Or. P>un.-y\. Eq^'nrfl. Die liiJrn SS./rJilfii; S!''g':Jh!i ntJrr vorhaiulcn.
') bewilligt. *J belehnen. •) erblichen Zins. ♦) E« ist «ehr fmglich,
ob hior dns alte Borghau* neben der Kirche in Oberiiammenitein gemeint ist
159
(vgl. Note zu 416). *) am Gruben unt. rli.ill» Ob.-H. «) Kiorbciidislinch.
nm Fir.flrhfstbal. *) Hofstatt nin Dorfbach durch Nied.-H. *) im Müchert
anterbalb Nied.-II. Trüuckcnbcrg bei Nicd.'U. Metzenthai uutcrbalb
Nied.-H. 1«) StetigkeiL
Ueber der T.'k. ^fclioii die Worte: Locacio l)oni.>ruin sul« anno CCtua Fetri
de Bftcheraco antcquam Icga&sot dicta bona monastcrio Lacensi.
At» der Toratehenden Belebnuiifr, sowie tmn der spKteren In Nr. 836 darf
man schlicsson, dass Mathilde v, H. eine nahe Verwandte der Hamnicrstein, viel-
leicht eine Schwester de» Bgr. Ladw^ oder eine Tochter des Bgr, Arnold w«r.
1327, Mai 18. 317.
Bürgermeitier, Rath und Bürgertekafl zu Sinzig unierwerfen
sieh in einem Streit gegen den I*lfirr Dietrich tmi Sckönenburg dem
SekierfRftpruche ihrer Herren, der Jiurggrafen Ludwi g und Ger-
hard von Ha m mer stein y defi Ger/iard Herr zu I.*andskron und
seines Neffen Gerhard von Landskron (vgl. J318j.
Wir lierman der burgemeister van Synzche, ind de rait, ind
die stet Tan Synzche geraejDlicheii duen kiint allen den ludin, die
disen geenwordichin brif sient ind horcnt lesen, als umb die sache
van den doden ind van der heirasochen, di (h)erin Didericho van
Schonenbur^c dem rittevo L'-escliit is, ind van allen den '^^tTirl rn, die
gich da beidir site irloiitt-n») liaint, der saclien ind der lit'ö.scriiir^cn,
wi öi die saiäent') und äeUzint uuäen hcrriii (hjer Ludovvicli ind
junckir Gerhard die burefagreTin van Hamerstein ind (lijcr
Gerhard der herre van Lantacrone ind (h)er Gerhard sine nevc van
Lantzcrone, die ji^cloven ^'ir vnrL'f^nante burgemoister ind de rait ind
die stad stede zu haldene in jj;udin triien nin alreleye Widerrede. Wir
bekenne ug'}, dat me gevurvurd ^) is j were dat sacbe, dat die viere
nit modreentich In wenn zu same, eo wat irre dri eindreebtliche
beaaint, dat geloven wir stede zu haldene. Ind mc is gevurwordy
flo wat di dri vurgenante Gerharde anj^angis*) besaint, dat wir ug
dat stede solin haldin. Ind zu einre noch mcrrc sichireido, so hain
wir zu bnrgiu sat Herman den bnrgeruieister, Gerhard den Kodin,
Thilmanne Anewin, Uenric Stein, Jacob JMeistcr, Ileyncmans sun,
Heonekin der Heidene, Henric flelling, Johan Vincke, Thilman,
sin broder, Adam Burdir, Johan Ekelinman, Siverd, Johan Hiin-
chins snn, FTennekin Muno, TliÜman uf dem rJo£jp;c, Iloyneman
Kelreman. Johan Mite, TIennekin Knorrcchin, Jacob Karrcbonni,
Jacob Luning, Herman Vinck(^ Gerhard iSchoIi)ard, Lodewicli bi
der kirchin, ind Gobele van Bodindorf. van Synsche, Künsdorf,
Ltmdorf ind Westheira, unse bürgere. Were it sache, dat wir nit
ttede inhildin, dat wir besait werdin van unsin vurgenantin herrin,
80 wanno si dar uf gemant wurdin van iren bodin, so solin si an
alrelcie Widerrede bit ir selfslive*) zu Airwilre in ein irber') her-
berge varen zu regter leistingin; ind solin nit danne varen, bis wir
SU male gereicht bain, dat wir besait vnrdin. Ind wir vurgenante
burein gelovin alle diso vurgeschriven sachin stede zu haldene ane
nlrrToye argellst. Ind zu ein Urkunde ind steteheit al diner dingte,
so hain wir nnsir stcdo ingesigil vur uns ind van bedin nnsir bur-
gin an diüiu brif gehungin. Dis brif is gegcvin na Godis geburde
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•
drascin hundirt jair in dem siyin ind swentadigme jare, desmanjais
imr*) sentc Scrvaciiis dage.
Or. Slaaln A. Coblenz, Sinzij. Gedr. Uö/erf Atuwahl 114.
begeben. •) sprechen. ^) auch. ♦) bevonvortot. sofort.
mit ihrer eigenen Person. ehrbare. *) UnprBngUcli ,n«", aplter in
„vur" uragcUiiiK'rt. IT''>r r ilatici t «1- n Montag' vor .Servatius irrthümlich mit Mai 16
Statt Mai 11. Da in einem alten Hop. im n Steinechen A* sn Nassau «post
8. Serratins, Mni 18** steht, so wird dieaes woU riehft^ sein.
1327, Mai 27. 318-
Ludwiß, SiUer, und Gerhard, Burggrafen von Hammer-
stein, sotDte Gerhard Herr zu Landskron und Gerhard von
Landsjeron, Ritter^ schlichteJi nnf Grund des vorstehenden Mevenet
als erkorene Rnthsleute den vnr<j<- nannten Streif.
In godes namon amen. Wir Lodewicli ritter ind Gerard
burgraveo van Haoicrstcyn, Gerard iierre zu Lanzcbrone ind
Gerard van Lanzchrone ritter, gekorin raitlude e^dregtlichen
inthuichen (h)eren Dederich van Schonenbureh ind ainen vronden
van eynre siten ind den bürgeren van Synzege van der ander siten,
umbe eyne besseringe zu sczzcne, als van dcmo uploufe ind der
heymsuken ind den doden, die da doit sunt blis'en. Want wir vor-
nante raitlude allewege gerne gesein Häven ind noch gerne sein
eyndregtieheyt intUBcnen nns den ritteren ind den walgeboren Inden
ind den bürgeren van Synxge, ind nmbe dat si sich bit uns be-
lielj^on moegen ind wir bit un •), so spregin wir raitlude eyndregt-
iicheyn, dat die bürgere van binzge, die bynnen der stat gcsassiii
sunt, si, noch ir erven, in geyn verbunt duu iusulen noch suken
insulen, nocb bit herrin noch bit stedin*) noch nnder nn noch bit
niemannci de levit^ it in si bit willen der herrin van Hamersteyn
ind van Lanzcbrone, (h)eren Rosemanz') van Sinzge, (h)eren
Butscliarz ind irre sonc ind anderen rittere ind walgeboren lüde,
die du wanaytidi*) 8uut ind dar in gehorent. Vort spregin wir
vornante raitlude eyndregtlichen, als van den drie-porzen die zu
Synzge steint, want si uns die rittere ind die walgeborin Jude noch
uz noch in lasin inwolden hie vormalz, alz wirs noit hattin, dat si
die besezzin sulen Int v-?j}<^ der herrin, der rittere ind der walgeborin
lüde, die liie vur genant sunt, also dat die porzenere, den si bevoHn
werdeilt, zu deu lieyi^in swerin sulen die herrin die rittere ind die
walgeborin lüde nz md in znlasene ind die bürgere gern e)ni liehen
arm ind rige alremanlige zu einen noden ain argelist, ind die per-
zenere alle jarligs zu imuwene of man wilt ind die sulen die selve
cyde dun. Vort spregin wir vornante raitlude eyndregtlichen die
zwey wighus"), die an der stat zu Sinzge steint, dat eyu da die
bach in die stat vlusit ind dat ander da die bacn uz vlusit, want
wir ind die rittere ind die walgeborin Inde zu anderen ziden genie
fesi^ hetten, dat die bürgere die gebuwct hettin ind si des niet
un inwolden, dat si da ane ingeynen bu*) maggin insulen inbusen
noch inbynncn, dan alz si hude zu dage steint ane alrelevc argelist,
it in si bit willen ind bit rade der voruantir herrin^ der rittere ind
der walgeborin lüde. Vort spregin wir vornante raitlude eyndrcigt-
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161
liehiD, dat die eelve bürgere b\, noch nieman van iren wegin, ingejn»
releyo scheztinge sezzin insulen Up ingeyne Tralgeboren lüde, nie is
bi:<hor niet vergoldin inhavent) it in si bit willen ind bit rade der
vorsproggin herrin, der rittere ind der walgeborin lüde ane argelist.
Vort spregin wir, dat die bürgere mn Synzge aigtirmal *) ingeynen
aploaf noch zweyunge maggin insulen noch oit den vornantin herrin
noch bit ritteren noch bit geyne -walgeborin manne bit in^eynreleye
argeliste. Vort spregin wir vornante raitludc eyndregtlichen, dat
der bürgere van Synzge hundert, die wir nennen ind heyschin sulen,
Bwerin eulen zu den hcylgin bit upgelaigtin hendin alle die stuckci
die wir bievor gesproggin haven, vor sieh Ind Tor ire erren ind
vor die etat gcmeynlichen van Sinz^, den TOigenantin herrin, den
ritteren ind den wnl^rcborin luden md iren erven stede zu haJdcne
ane alrehande argelist. Ind spregin vort, wo diser stucke eynich
umraernie 'o) breche, de sal sin meyneydicb, truwelois ind crlois ind
«al ▼hierin hayen alle sin gut, it sl sinsgat, leyn") oft pai^t^ut,
[dat] dat den herrin, van den dat it rurit, wider irvallin so leficn
ind los ane Widerrede. Vort ppvr'p-in wir vornante raitlndc cyn-
dregtlichen, umbe dat die iricrre vride ind geniach intTisclieii den
herrin, den ritteren ind den walgeborin luden ind den vorsproggin
bargeren bliTe» so willen wir, dat die herrin, die rittere ind de wal-
feborin lude ingeynen nnreigtin nplouf noch zweyunge bit den
ärgeren maggin, darumbc sal man kiesen vunf raitman, dri die
herrin, die rittere ind die walgeborin lüde: die bürgere zwene, dye
bit irre bescbeydinheyde den uplouf besien ind verhören sulen of
he eeschiet, ind sulen den reigtin>>) die bürgere of mant an nn
▼inut na deme, dat das brief sprigt; vindt man ever die scholt an
den ritteren ind an den walgeborin luden, dat sulen die selve vunfe
dun reigtin na irre boscheydenlicydo ind na reigte, unverlorin den
herrin, der dat gereigte is, uä reigtis. Were it, dat die vunte niet
eyndregtich inwurden, wen dan die meyste part besait, also sal mant
haldin. Were it evir, dat der vnnfir eynich sturve of niet nnzze
darzu inwere of bynnen lana») niet inwere, so moe^in die wal-
geborin lude van den drin evnrn nnclerin of zwene of dri sezzin;
dat selve moegin die bürgere van iren /.\v( vn raitniannen ik h dnn;
die vunfe sulen siggerin in guden truwen bescheydeligin du uiide
sa dune ane argelist. Vort spregin wir Tomante raitlode eyndrcjpt-
Hdun, want Henne porzeners, Wille, Wigant, Eoufz son, Henrich
B!fkz ind der dais ane herdert^*) warin des raordis ind der heym-
Rukin, die (h)eren Dederiche ind {h)eren Jobanne Butscharde ind
iren mmden, die bi un warin, is gescbiet, dar umbe sulen si uz-
varen van Synzge inboven die Lane ind inboven die Mosille nnmmer
in dissiche zo komene, ind dat die etat ^meynlige si dar zu haldin
sal. Were dat sache, dat si niet uz mvuren of uch her widir
qnemen zmale of ezzelich füinderlieh, so snl man si haldin viir ver-
zalte lude ind daitschuldige iude'^) des moidis, di da gcschiet is zu
Sinz^e, ind mach griün an ir lif ind an ir gut bit willen ind bit
helpm der stede, in dar an sal cUe stat helpin ane wxdenede. Vort
spregin wir vornante raitlude, dat man vunf ind zwenzich mark sal
g«Ten ind sal da mide geldin eyne ampiile")| die naigfc ind dach
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bru vor der dodir selin in der kir^n zu Sinzge, dar wir si hangen
wiüea. Vort spregin wir, dat man sal geven vunthimdert mark der
rnndir ind den kindeD, die da klegir sunt, vor den mort ind vor
den doity de nn geachiet is, zu besserongio. Vort spre^n wir vor*
nante raitlude eyndregtlichen, dat Baldemar rumen sal ud Yarin sal
inboven die Lane ind inboven die Mosille in dissicbe nummer zu
komene, ind vort besain wir un. dat he sal goven (h)cren Dedi riebe
Vau Scbonuubarcii sime iienin; den he aue gekorit bit sime live,
aeiazieh maik, damide sal he gesnnt sin des doitilaigi bit eme ina
bit den klegerin, also dat he nummer benideni*) die Lane noch
bcnidoadie Mosille inkorae; of he nmmir in dissiche komit ind ucb,
ot be dis geldis niet ingeivit^ dat man un mach ave vangin vor
eynen mordere ind vor ejnen verzaltiu mau ind vor eynen bani
dnitschnldigeii man des mordis, de da sa Synzge geschiet is. Vert
spregin wir vornante raitlude, dat wir noch mMgt**) behalden ind
an uns baldin eigte") usir der stat zusaoe'i) over Ryn ind uch her
wider zusane alz wir willen, wir al viere eyndregtiichen of unser
dri. Vort spregin wir vorgenante raitlude, dat Gerard der Rode
Over Ryn bhven sal nummer her wider over zu komene, umbe den
uplouf, den he magte bit (h)eren Dedericbe van Schonenbnrch ind
bit sioen vruDden, it in si bit geheyse ind bit willen unsir vicrre
vornantir raitlude, of unsir drier eyndregtlichen, ind umbe dat ir
Dederich un zigit, dat he eynen vriden gebroggin bei n.d eyne reigte
ura^e au eme, die he wale wisen wile. Of Gerard dit brege,
SO sal man an baldin vor eynen vridbre^ichin man ind so mogm
wir manen die bürgen, die die stat van Sinsge het gesät up un vor
vunfhundert innrk hollensch, zu Arwilrc in zu varene, also alz hie
undin gcscbriven steyt. Vort spregin wir vornante raitlude eyn-
dregtUchen, dat dis uploufs, de zu Syn^e geschiet is, die van West-
heim, die an Lundorp noch die an ^nstorp'^) niet zu sohaffin
inbaven noch besserin in aulen. Vint spregin wir vornante raitlnde
eyndregtlichen, of diser vorsprogginte stucke of punthe eynich ge-
broggin wurde, dat niet stcae inwurde gchaldin van den bürgeren
van äynzge, wie die punth geredit sunt, dat die viere ind zwenzich
burgin die her vor eesat sunt, an misir mannngen bit irme live, ind
mamich vor al, inswen vairen an Arwibre in eyme ersome lierberge,
dar wir si inwisen» an leiystene samentliehen Tor zwey dnseat mark
silvers, niet danne zu varene die brngte insi genzlichen up gereicht.
Vort sain wir zu eynre noch merre steJe^eyde die belve bürgen
bühaii vor vuufhuiidert mark ailvers, zwevdeyl uns vonuintin rait-
liidin, ind dorne gereigte dat dritte deyl, of <tiser ▼orsprogginre stäche
eynich gebroggin wurde bit argeliste. Vort spreg^ wir vornante
raitlude eyndrogtlichen, clat ir Dederich van Schonenburch und ir
Johan Biitscliart ind aiie ire hrljiero omic ganze etede gune**) sulen
haveu iud baldin bit der stat vau bynzgo ind bit ailin den geinen,
die an volke ind an yerte»} wann, ane afareleyge argelist, ind
der Inde brodere, die da doit snnt bIiTe% die siuen awerin eyne
ganze sune stede zu haldene vor geborenen ind vor ungeborenen,
also alz it gewonlich is. Vort spregin wir vornante raitlude evrt
dregtlichen, dat die stat van Synage iud die bürgere gemeyulicben
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16S
ane Widerrede uns eulen geven eynen [eynen] offenen brief*«) bit
der atede ingesigille van Synzge besigüt, alle die atucke^ die hie
▼or iietdmren ßuni^ stode su iMUdene genzligen ane al Widerrede
Ind bit geynre argeliste nummerme an breggene ; inde zu eynre noch
merre stedegeyde, so sulcn sl bidden unsen Herrin den erzhebysschof
Henrich zu Colne, (h)eren Henri clio don hcrrin van Lewenbercb
ind (h)eren Wilhelme den greven van jNuwenare, dat si ire sigille
an den brief^ den si uns geven sulen, hangen zu eyme Urkunde ind
wa eynre eweUoher stedegeyde. Zu arknnde ind zu vestegeyde
wiaer vorsprogginre Hfunghen ind alle der sag^ieiiy die bie vor sunt
geredit, so Imven wir vofr)gcnante raitlude, wie wir genant sin,
unse ingesigille manlich dat sin ^'j an disen int^^eitnvordifi^pn brief
gehangen. Dus brief in geveueu na godis geburde druzlieuiiundert
tar des ayren inde, awensicbsten jars, des gadenadaigs na sante
TTibanits dagbe.
Or. von Stetnaehei Ä. Ncutau; mit 6 8S.: 1. Ltidwig ff, S,, rund,
3Va cm Durehtn., mit reidier gothiieher Verzierung und der Leg.: + ItODG-
WICI . BVßCheDSfifVII .Dfi . liÄfllflßSTflin. (Taf. JI, 9), 2. Ger. v. U.,
loi« 6«« 265 (Taf. II, 7J, 3, Stadt Sinzig, 4 u. 6 o. Landthron; 8 u. 6 an-
gebrochen. An der Uk. hängen 2 Transjixhriefe ton dem$elben Tage wie die
Uk. In dem eratenp welcher durch alle ö SS. b^eetigt, machen die 4 ScKied»-
riehter die Bürgeir, «velefte det» Chrieki „aMtfm'^t di^enfgen, wlek« datftet^
gesetzte f!rfrf f'ir iJic '^fifmc anfbring'n \nUrri, nnrnfuiff ^ Jirurn^n (J'''ii AnfhcU einet
Jeden, madten Bürgermeister und Stadt für die Bezaidung bie zu N. Bartholomäue
(Äugtut 84^ vefonfiewrllSeA und vmiangen, dau dien siir BArüftigung der Br»
füUung aüer in dietem Traneßx ihnen aufgegebenen Verp/liehtungm «men weiteren
Tramfixbrief gehen goUen, itelcheB dann auch durch fhn r^'-rUeu mir wU dem
Siegelbande der Stadt Sinzig b^etligten Tramfix getciiehcn itt.
>) mit ihnitt. *) mb StMtan. *) Bollmiiiaf «) woliiiluiftig. *) drei
Tbomn* *) erneoern. *) Kainpf- oder Wftehtluuis. ') Bau. *) nach-
mals, immer. *') Lehen. richten. ") Landes. ") erliSrtet,
bewiesen. unselige und todUchuidige Leate. i>) Ampel. >*) brenne.
») aiMwIts. !•) Macht. w) acht. ») suMunmeii. nehto Uffelid«.
*») WestTim, T.ölmdorf und Coisdorf. **) Sühne. Pf rden. «•)
Beven der SUdt Sinzig 30. Mai (dl9). >') Jeder das Seiao.
1327, Mai 30. 319.
Revers des Bürgermeisters iiei-mann, des Raths und der Stadt
Sinzig an die vier in voriger Uk. genannten Schiedsrichter , die
in deren Sekiedewruehe f3l8j ihnen auferlegten Verpflichtungen
treu undfeH s» tudien. Sie bitten den Erzh. Heinrick wm E&n,
Herrn Heinrich von LStpenberg und Grafen Wilheim wn Neuenahr,
mit zu siegeln.
Dus brief is gegeveu na godes geburde druzien hundert jar des
fiyven ind zwenzicnsten jars, up den pynxst avent.
Or, «. 5f0tMMfttt A, Nmaseu, Die A 88. der genmstm 8 wnd der
8M Bbudg eMim, Mv mmeoUMndig Gmden S, 8, lOte.
1327, Decemher 23. 320.
Bitter Kimrad von Fisehemeh erhält von der Stadt KSln
Uikwme 2000 Mark^ noofür er eich verpßichtet, Schloss und
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164
Stadt Bfilhl als ein frpvr Burggraf zu bewahren und zu he-
schützen. Er setzt seine und seiner Gern, Elisabeth (von
Ha inmer stein) Gilter zu Unterpfand (vgl. 2Q2).
1327, des godisdais na s. Thomas dage des apost
8kdt^ mus d» gmsm Brit»-Buth§ UH. Mr. Aineit, QucOm
4, 187.
1328, Septembpr 24 wird Konrad v. Fuchenich mit GobeliniLs TTardefust
in der Eheingasse genannt (Ermen 4, 146^ und 1B29, Juli 27 erscheint er
(Coitin T. Tiaeli«idcl Ton Anreiler) mit 0«rli«rd t. Lantlskroii, Heinrich Boll»
mann v. Sinzig n. A. als Amtmann Ton Bnrg, Stadt und Amt BtflU la dar
Sülm« xwiaohen dem Enb. nnd der Stadt Kdln (Bmun 4, 166^.
1328, April 11. 321.
Burggraf Ludwig von Hammer stein Burggraf Johann
von Rheineck, Rorir?t von Renneberfj u. A. })räsev^ieren dem
Archidiac. Gottfried von Mpjienstein in Trier den Mrnst vun Oetgen*
hackfüip di» iSrcke von ^derbaeh, Kr, NeuwUd,
Honorabili viro ac domino, domlno 6h>dfrido de Eppinstheyn, .
archidiacono in ecdeua Treverenaii Lodewicus burgravius in
Hamerstheyn, Johannes burgravius in Rynecke et Roricus de
Renninberch milites, necnon Tutta ac Metthildls, sorores, filie quon-
dam domini lobannis de Brunsberchj quaniom potuerit reverencie
et honom cum galate. Cum eoeleua de Poderbadi vestri «rcÜ-
diaconatas nobis per mortem domini Henrici de Remago ▼acftTerit,
Cüius ius presentandi ad nos pertinere dinoscitur pleno iure, vobis
discretum virum Ernestum ae Oytginbach, clericum ad dictam
ecclesiam de Poderbach, presentaraus vestrum ofiicium bumiiiter
implorando quatenus ipsum in dictam ecclesiam investientes curam
ammaram custodiam reliquiarom libi eommittendo adbibitis drca
hoe soUempnicacionibas debitis et consnetis, qood vobis et omnibus
quorum intorest sou interesse potest. Sub sigillo domiDi Lode-
wici de liamerstheyn significamus eciam veptnmi quan] ad
preces omnium nostrorum predictorum scu predictarum iu testimomum
omninm premisBoroin presentibiia est appensam. Datum Hamer-
stheyn anno dommi B"**CCC"** vicesimo oetavo, in orastino Qoasi-
modogeniti.
Or. Seaai$-A. Cobtena, Wied, FuderbadL D— 8, m» XmAo^ ui ^«ffi«M
Wacht tat angebrochen»
1328, Juni 8. 322.
Der Johanniter- Ordensmeister Rudolf von Masniünster gelobt
dem Eiitter Engdbeti Eusüpaffe nnd seiner GatÜn Luitgard, threm
Sohne Engelbert, Comthur zu Neuenburg y und dessen Söhnen Ever-
hard und Johann gen. Hasche für die vielen dem Ordenshause zur
Neuenburg bewiesenen Wohlthaten y für die Schenkung des Hofes
Scherve und die Rente eines Fuders Wein zu Bergheim jährlich
24 Jahraedächtnit89 mU 4 WaehtUehtem zu 8 Pfund zu halten.
Unter MiÜtesiegdung des Adolf von Saun siu Ämheimf Gerhard
von Hammersietn, Comthur zu J^eisig, und Hsinrieh wm
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Selbach zu Herrentirunden als SidlwHnier de^ Ordmmei*ter$ in
Unier- Alemann ien .
Dat. a. dorn. 1328, fer. 4 p. Bonifacii.
Or. StaeUt-A. Diu$eldorf, Joh, Com, Merremlrunden 60. Von dm ertten
3 SS. nur Bruch$täckef da» i. /ML
132a, Juni 29, 323.
Gerhard Herr zu LrtndsJcron hflennf, daas er, xceil ihm durch
kaiserliche BeUhnung das Patronat und damit das Präsentations -
reckt ßtr die Pf andrehe zu Jßfnigsfeid etufeAe, auf den Fall d$8
7b<Ie« oder Abstandes des Johann von Ahrweiler, den er zuvor
präsentiert hahe^ Paul oder Heinrich^ seine Vfryrnrtflffv ttnrl f^öhne
von Johann logt zu Bissen, Ritter, und dessen Ehefrau Fiiana,
ßbr obige Kirche investieren lassen wolle. Es siegeln als Zeugen
f«tA N^e^) Gerhard von Landehnm und Schweiler Sohn
Berhard Burggmtf »u Hammereiein»
Dtkt a. dorn. 1328, in vig. natiy. b. loh. bapt
1) Wird woU Sohn hdifen mflsseii, d« G. t. L. keinen Neffen Geiluurd
1328, Juli 6. 324.
Aehtissin B nnzetta (von Hamm er st ein) und das Cap.
von S. Maria im Capitol in Köln verleihen den Ehegatten Wilkin
von Andernach und Mintha das kleinere von zwei unter einem
Dache vereinigten Häueem in der Salzgasee in Köln für einen
Canon von 30 Saiiden in Erbpacht.
1328» in octar. b. b. Petri et Pauli apoat
Or. Staofs A. Dü«scf,iorf, Mar. im Cap. 37. UK: yr. 3B entJuilt den Traiis-
mmgt de» Ojßcialn von Köln von gleichem Dalum, und in den Jlk. 39, 41 und
4S von 1SS9, Augwt 17, 1830, Iför» 10 «ml ISSS, JfaiSS «MwAen die Aebtissin
BohuUa tmd iIm CofiM Huäieht Vertagungen.
In einem nlten Wappenbnchc mit den gemalten ALm-ntafeln der von 1695
Ilif 1736 im hochadligen freiweltiichen Stifte zu S. Marien im Capitol Änf-
fCi^oreMn iit Ihr Wappen, 3 iüheme BloMMr im rothen Schilde, abgebildet
Die Boeh hefnnd aidi IcOnUdi in den Bünden der Antigonr».
1328, November 29. 325.
AebUssin Elisabeth (von Hammerstein) und der Convent
von Dieücirehen hei Bonn^ wdehe die dem von S, Georg in
Köln sf huldige Rente von 1^ }f alter Roggen aue dem Sottzehnten
der Bezirke Sechtem und Urfel 7 Jahre lang rückständig gebliAen
und zur Zahlung verurtheüt worden icaren, verpßichten siehf in
Zukunft 15 Malter Roggen jährlich zu liefern,
1328, in vigil. b. Andree.
Or. Staala-A. Düsseldorf, S. Osorg M; mit den SS. des Erzb. Heinrich,
4« OffSeuOe ven JDMn tmd du SlffU JDieffeMen,
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1328^ Iheember 20. 326.
«
Friedrich von BummerMt^inj Proptt c» iSf. Andreat in
KSin, und Burggraf Ludioig von Hammeniein, SUt&r, 60-
itäiigen der Abtei Altenherg ly'j ^^^trn Weinrenten in Var, Kirch-
«ptöT Fddkirchen, die Burggraf A rnold, Friedrichs Vater und
Ludwigs und seines Bruders J ohann Orossvaierj derselben ge-
geben hatte. Die Bente kümmi aus der mU dem Bitter Arnold
von EZoerfddt gemHmamen Brbeekaft,
UnivenU tem preseDÜbus quam futnris presentH Btaras mwU
6t audituris nos Fridericas de Hamerstein Dei ^racia
prepositus Sanctj Andree Ooloniensis, ctLocIwicns burj^rrn^ nis d e
Ham(;ratein miles notum facimos, quod nos predecessorum no-tio
rum vestigia semper in boois cupimos imitari, unde ne ipsorum
bona opera de memoria hominam deleantnr, nos tam ad presenciiim
quam ad futaronun notioiam deducimtu per pieaeates, (]uod oUm
bone moniorie Arnoldus bureravius in Hamerstein, pater
nostri Frili l ici et aviis Lodwici ac loiiannis eius fratris^
religiosis viriü abbuti et cuuventui monasterii Veteris-Montis >) ordi-
nia Cyatercienaia ColonieDBia diocesis annnam et bereditariam pen-
aionem xmitia ame Tini cum cUmidia cum bonis snis in elemosinam
donaverat, quod quidem vinum sinirnlis annis tomporr vindomiarum
iuxta pnssnfi^ium quod dicitur \i\v prope Andcrnacum in parochia
de Veltkirgiien in torcolari ex communi doleo, in quo vinum here-
ditatis ooatre quam habemtis vna^ cum bonetto viro Arnoldo de
ElTenrelde miUte repoBitnr, prefiitU religiosis hactenus solvi eoa-
auevit, exnunc in antca perpctuum soIvi debet. Et in huius
perpetuam firmitatem sigllJa nostra duximus presentibus literis
apponenda. Datum in vigiüa beati Thome apostoli anno domini
M. CCC. viceöimo octavo.
Or* 1» SUMS'A, CMms Ma morkamdm, Ckdr, GüitÜier S, 168. Oueh.
der I^fhm. «. BheiftUi 481, Stg.
>) Altonb«ig>, Ciitereifiisar>XL» Kr. Mffliidm a* Sk.
1329, Mai 26. 327.
Elieaheth (von Hammer stein), AAHeein zu Dietkirchen,
verleiht die ihrem Stifte von dem Priester Heinrich von Breieig
legierten Güter zu Wtädorf dem CkrieHan wm Denedorf,
A. dorn. 1329, crast. b. Urbani.
SkuUS'Ä. DüsMaif, Marienfent bei Qedetihttg 4; ^ JMw,
im, Juni 11. 328.
Berecknuna der Wrogen und Strafgelder, welche der Burg'
graf Toyi Laiinsl-rort in Jrn Gericht' v ~n Sinzig für 'h'r Grnfnt
von Jidich, für die Burggrafen von Hammer stein und für sich
seihst aus peinlichen FätUn erhohen hat, darunter: In Coisdorf
dm Heirm von HammvreUtn f9r ihren IfM 3 Iktder Wrin
für tinen TodeiMag,
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le?
Item: Tdcm (lirninis sn?tiilit dp f|uoclam in Kunstorp de homici-
* dio perpetrato Ü carratas viui cum vasis pro sua parte, et domini
de Hamersteyn habuerunt de eodem 3 carratas vini ^ro j)arte
eorain. Adboc restant ^^omque, mii perpetraveront homicidia, et
non sunt adhuc compoftiti nec pacincatri, neeEmeDdain dotnino de
' Berchem feceriint, sed non diiudicati.
A. dorn. 1329, 11. die meDsia imui.
GMden 2, j». 1362,
1S29, SeptertAer 8. 329.
Johann von Molshera und Irmenti'ud, Eheleute in Hünningen,
vermachen für ihr Sedenhgä der Abtei JSommeredorf folgende
Güter in Hönningen: 1 Morgen Äcker atrf dem Hune-hove^^/tliforgen
Acker bei Johann Nickel, Vi ^^<^rgen Acker hei Hermann Rade-
raegger, */* Morgen Acker in den Nyederin Wyesen hei Thilmann
Memmesoge f welcher de^ti Arnold, dem Sohne des verstorbenen
RiUere Heydewich, 20 Den, Zineen eahlt, Va Morgen Aeker hei
Friderun ro» Morse in der Overin Wyesen, Vi Acker hei Dwre-
knifj 1 Morgen Acker vur der IToillen, 1 Morgen Acker neben
Friderun von Morse, % Acker hei Ilildegerum Fde, Wingert
neben dem Acker vur der Hoillen und mehrere andere Wingert;
enälieh ihr Haue daedb^ mitZuhekSr, Zeugen: EiUer I%eoJerieh
von Braunsherg, Chrteiian von Argendorf, Johann von Giäe, Lu^
von Hönningen, Knappen; femer Heynfried, Knappe des Herrn
Hieoderich von Arenfels^ Johann gen. Kalege, Official des Th. voii
Arcnfels, Theoderich gen, Durekoif und Martin, Sohn des ver-
storbenen Ritters Jacob von Hammerstein. £8 siegdn neben
der Abtei Rommersdorf TheodericJi von Arenfde^ Herr in ifon-
hnrg, Gerhard von Hamm er stein ^ ComUhiur in Hönningen,
und Eckard, Pfai^rer daselbst.
Dat. et act. a. dorn. 1329, in nativ. b. Marie virg.
Or. Staali A. Collen^, Hommendetf» 3 8S. erhaUenf doch Kr* 2 wm Oer'
hard angebrochen (wie bei
1329, Oeiober 18. 330*
Burggraf Ludwig von Hammeretein erh^ Klage wider
Wühelm von BraunAerg wegen der Es^ehaft seiner Gern, Isalde,
geh. von Isenburg,
Dyt is dy clnp:c, dor ich Lodewich eyn burgreve zu Ilamer-
ste^n mych beclayn van Wyihelrne van Brunsberch: Zu deme
erstin beclayn ich mych, dat ich myt yme zu dedingin quam umme
myxu wyvis erve, dat si ayn berstorvin was tbo vaair und van
modir. ümiiae der lelw dedingin wyllin vordin yurwordin') ge*
machit mytz vuer*) unse vront echt dage zu vurintz zu wyder-
sane dat be an myn lyf noch an myn j^ot ncyt gryfin insolde, des
myr tN'yllielni synen ufenen breyf gaf; da in binnen hayt he myr
dat myne genumen, wyn und kurn und myn cinse uf gehavin myt
gewelae*) lud myt gewapiader baot und hait mycli gebraut an
Hojthiiaiii*) und aa NyderithByverin*) binnin Torwortlii und hayt
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raych da niyde gedrungin, dat ich yme myne vurwoi te ufsayn ....')
und hayt mych da myde gedrungin in eyn noytweniDge und ia
eynea cre^ch >), de« ich neyt zu sebaffine inhatte, der ich in groziii
schadin bin kumen und nemeii dat gerne gereehUt*). Noch vorderin
ich hude dys dagis myns wyves erve, ase van eyrs>°) dar, zu dat
si geborin is, da Wylhelin inne sytzit und gesezzin hayt sint irs
vader dode und nemen dat gerne gerechtit. Auch vorderin ich
loaunge van Wilhelme, da mych mjn swcyr ■ >) der herre van
Bninsoerch venatte"): myt deme eyrstin vereatte mych zu Hyl*
deger Alame eynen bürgere zu KnlHn, vur vyerhnndert raarc.
und zu herron Roylmaune van »"^inzi^io vur zwenzich iiiarc, dar
ich seyszeyn marc uf leystede, und hayn dey bezayU niyt myme
frozen schadin und nemen dat gerne gerechtit van Wylhelme» eint he
esytzit dy hyerachftf van Bransbeig, ave he myrt van rechte doyn
sal. Vort beclayn ich mych, dat myr Wylhelm zeyn marc geldi's
schuldich is 7M gevene, alre geirlisch zwene zwarze turnoae vur
eynen penning, dy myr valiin soldin van myns wyves wegin, der
myr broch is gewest stnt der zyt, dat her Salintyn van Isenburg
dat erve wyder loyste za Valindyr, dat ich apgewyat was und myr
yw dy aeyn marc geldis keyn ander got nevt bcwvst in i^, dat
nemen ich gerne van Wylhelme gerechtit, sint lie dy hyerschaf van
Brunsberg inne Tiayt, ave he myrt van rechte rechtin sal, Vort me
beclayn ich mych, dat Wylhehii binnen gedinknisse in dysuie ur-
loye ^*) niynen Inden dat yre gennmen hayt hovin yr gedinknisse,
deme eyme su GHndersdorf'*) vonf marc wert, deme anderin za
Dyerdorf seys marc %vcrt, und nemen d.it ir^rne gereobtit. Vort
me hayt he unsir saniint lüde eyn deyis rumich'«) geraacliit myt
vuerschetzungin und nemen dat gerne gerechtit. Vort beclayn ich
mych, dat Wylhelm an den eynletaigtn **) lodin nnd an imsin ge-
meynen ]u lin iif gehavin hayt me dan syrincich maic Brahentsch,
da hcvscliin ich myn seysdeyl ane und neracn dat j^erne gerechtit.
Vort beclayn ich mych, dat Wylhelm eyn leyn geluwin liayt
Hermanne van Keile, dat uzer myme gode vellit, und dat alle myn
alderin geluwin hatten nnd wyl aat w&l gewysin wy ich byliicne
sal, dat it van myr rorit, da ane dyt he myr unrecht nnd nemen
dat gerne gerechtit. Alle dyse punte, dv hy vurgcnant sint, dy
wyl ich bewysin, wy si myr dy herrin und dy ryttere deylint^») zu
bowy'sinne nnd nomeri auch L'^'^rne darumme, dat rerlit is und geyn")
sie uch herriu Kuriche deme herrin van Oytginbach and uch herrin
Wemere eyme ryttere van Monrean, m^jnen gekorinnin raytiadin,
nnder myme ingesigile Leschryven. Duis breyf wart gegeven, do
man zalte nn Ondis geburte druzeynhundert jayr in dcmo uununt-
zwenzichstime jarc, des neystin vrydagis vur sente Gallin dage.
Or. Staatt'A, OoMtinZf S«ich»gtf*eh. Witd-Iatnburg ; S. /ehlt. Gedr. Rojvr,
Ätuwafd 131.
>) Sicherheit. *) vier. <) Att6agr«fn«t *) Gewalt *) Ko«Uisiu«&.
•i Nii^derblebcr. ') fehlt ein Wort. »I Fehde. *•) gerichtet. •») als von
Lbrem. >') Bruno v. Braunsberg und Isenburg, der Vater de« obigen Wilhelm,
war ein Bruder von Isalde (vgl. Anm. zu 243). ^*) venetete. **) jUirlidk.
1«) Fehdt. Gönnandmf. flttchtir. "} dnaeln. >•) Lehen
gegeben. naohweiaen. autheilen. bekeaae, gebe*
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im, Deeember 11. 331.
Roland von Hammer 8t ein und Elias, Schöffen zu Cohlenz,
hekundf u, dnss Hermann gen. Dressrr und dessen Ehefrau Adel-
heid, Bürger zu Cohlenz, an Johann von der hohen Minne (de
alto amore), J^arrer des Kreuzaltars in S. Castor in Coblenz,
Mewien verkaufen. Es Hegeln die bdden Schöffen,
A. dorn. 1329,' fer. 2 p. diem b. Kicokti ep.
8tmaU-Ä. OohUn», CartuL v, 8, Catlar 18.
1330, Janm 23. 332.
Bolandvon Ha mmeretein, Mieu Menfrwd und Zacharias,
Schien zu Cohlenz, bekunden, dass Heinrich von Rupinhove und
Agnes, seine Ehefrau, dem Stift S* Caetor in CoUenst ihr Haue
auf der Virming schenken.
Fer. 3 prox. a. convers. S. Pauli, 1329.
Or. Staats- A, CobUnZf S. Castor 121. Die 3 8S. erfialleni da» von Boland
wie bei S76.
1330, AprU 7, 333.
Demid von ESkerode stiftet den 8, SMtharinen'Ättar in der
Crypia der Stifisklrche su Dietkirchen, und dotiert denselhen mit
Renten ans seinem Ilnnse nehst Weingarten auf dein Markte des
i^tifts und mit anderen Gefallen Jind Häusern zu Bonn. Es siegeln
der Aussteller, Aehtissin ELis abetk von Hammer stein, Johann,
Deehani der Kirche tu Bonn, und der Officiei daedbet,
* A. dorn. 1330, in vig. paacbe.
Or. StaaU'Ä, DiUteidorf, Didkirehm S8. S. 1 fekti, 8. 8 tpUMeai, ohn»
Fomlieitwffppen erhnJUn, 8 «ml 4 Mgdrochen*
1330, Juli 21. 334.
Gerhard von Hammer stein , Johanniter- Com f Im r zu
Jireisich, verkauft mit Genehmigung des Ordenspriors in Allemanien,
Rudolf von Masmünster, das Haus zum Tempel in Köln in der
Trankgasee an dae Domcap, daeeibet (vgl. SSß),
UmvenM presentes litteras yisnm et aaditarie nos frater Q er ar-
dm de Hamersteyn, comendator domuB hospitalis Baned lohaa-
nU Tlierosolimitani in Brisge notum esse volumus et recognoscimas
publice per pref^tntef, qnod de consilio, voluntate, consensu pariter
et assensu ratihabicioncaue. ac speciali licencia venerabiiis et reli-
gio« viri firatris Bodolfi oe HariniiraDster . . priori« nostri AUmanie,
ac comineodatoniin et fratrum communiter in capitulo nostro in
Duysburg sub anno nativ. dorn, CCC" tricesiino, feria sccnnrln
ante nativitatem beati Johannis baptiste M eolebrato existenciinn,
pensata in hoc utiiitate nostra ac eiusdem domus nostrc in Brisge,
raito empdonis et vendicionis titulo interreniente yendidimns et per
premtes vendimus vaittrabUibut virii dominit . . decano et . . oapi«
talo ecdeeie Coloniea^, domnm nostram ac dicte donras de Bxyige,
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170
flictam van deym Temple, sitam Colonie in vico Drfinoj'apsen, oon-
tiguam versus sanctuin Lnpiini domui dicte Wölk in bürg-, quam
nunc iuhabitat dominum lohaunes subcustos et CAnomcuä dicte Colo*
nkiiBis eoelesie, et ex alten parte Tenns Banctam Paulom, mia dum*
taacat donumcolo excepta, eontigiiaia domui dicte Nussia, que nunc
vocatur Gelria, ante et retro, subtus et supra prout ibidem sIta est,
cum Omnibus suis pertinenciis, qualitercunique ad nos, nostrunique
ordinem ac dictam domum de Briege dinoscitur pertinere, per ipsos
eoraroque successores perpetuo et iure hereditario tenendani) baben-
dam ao eoiam potiidendam pro treoentis et triginta marcis Colo>
nienaia pagamenti nsnalis, confitentes dictam pecuniom ab eisdem
dominis et . . capitulo nobis nuroeratam, traditam, deliberatam ac
ante preaencium confeccionem literarum integraliter persolutam et
in evidentem utilitatem nostram ac ipsius domus utiiiter conversam;
Bupraportentes eitdem dominis et • . capitulo dicte Coloniessis
ecclesie eandem domum cum omnibiu suis attineiiciis ad ipsam
pertinerttil^rTs sapradictis ooram viris prudentibns scilicet officiatis
doinns otticiatorum de rii h site in parocbia Sancti Lupi Colo-
nicusis predicti, cum omni iure et modo quibus id melius valere
potoBt et Taleat proot ad hob et dictam domam pertinet plenarie et
libere, exnnnc posBessioni eiiudem domas ezpreBBe cedentoB, et eciam
super dicta domo efFcstucando liberaliter ore et calamo iit est mori«,
renunciantes insuper oninibus defensiouibus et exceprionibus tarn
iuris canonici ^uam civilis pecunie non tradite, non numerate» non
solute ac ommbnB privilegiis impetratis Bett impefarandiB a sede
apoatolioa vel quavie alia aactoritate, <]|uibu8 contra premissa vel
aliquod premissorum venire possemus aliqualiter in futurum. £t ut
supradicta omnia et singula rata , firma ac inconvulsa perpetuo
permaneant, sigillum nostrum una cum sigillo honorabilis et reli-
giosi viri fratris Henrici de Se^lbag, commendatoris domus de
Strona, gerentis vicea . . magistn pr^ti per Alamaniam ioferioremf
ad rogatnm nostnim et ad maioris roboris firmitatem pretentibas
est appensum. Quod et nos frator Henricus de Seylbag commen-
dator ae Struna gerens vices . . magistri per inferiorem Alamaniam
predicta vera esse et sie acta ac eciam de consilio, utilitatei con sensu
pariter et aBBWiBa ac licenda speciali dietomm domini . . magistri
ac commendatorum et fratram m dicto noBtro . . capitulo exietea-
cium sicut ßiipra recognoscentes, confitemur nos sigillum nostnim
ad rogatum predictum biis litteris apposuisse in testimonium pre-
misaorum. Actum et datum in vigilia oeate Marie Magdaiene, anno
domini mUIesimo trecenteeimo triceeimo.
bei 288 (Taf. II, 6; und H. t>. Selbach »ehr gut erhallen. Ahachr. in Mtc, B 9,
Nr, 297 tt. B IQ, Nr. 86. Gtdr, Beiträgt zur Geaeh. d, Bgr. u. Frhm^ v, JS,
1806, ük. 16. Reg. Korth, Liber priv. mai. ecdes. CoL 845.
>) 1380, Juni 18.
1330, JuU 23. m
Burngraf Ludwig von Hammeratein vnd Isalde, t€in§
Gern,, Mehnen Peter von Baeharaek und Mathilde, eeine Oem., mit
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171
einem Wingert zu Leudesdorff wobei Johann Vogt von Ltudetdotf,
der Vetter des Burggrafen, Zeuge ist.
Zu wyzzin alle dye geyne, dye duysin geynwortigin bryef ane
geseyiit ave borent lesen, dat wyr ber Ludewicb eyn burgreve
SU Hamersteyn und Tnaiwe Tialde, syn «lioihe fraTtTmawe^
bayn gehiwen myt guydin vurrade eyndrechtliebe und myt gesamin*
dyr hxaif und lyen») m daysin geynwortigen bryeven (dene) byer-
ven und bescheydinnen ludin ') Fetire van Bacheracbe und Metzin
synre husvrauwen ze recbteme erve vur uns und unse erven erfliche
und ummerrae yn und iren erven eynen unsin wyngart, de gelegin
k in deme gereycbte van Lndinsdorf intuysscben der Reytgaasin
md dmie wior«^ de wyfaie was Wyriehs van Staffde, got genade
yme, umme vyer scbillinge penninge woringin, as zu Ändemache
gengc und geve is, dye si uns solin bezalin und reychin allewepe
uf sente Meyrtins dach ayn alreieye dedinge und vurzoch, und wir
Ler Ladewich und vranwe Tsalde vurgenant gelovin in gudin
trawin ynr uns nnd vor nnse erven den vurgcnantin Petyr and
syn husvrauwe und vr erven nummerme ze Lindcrinno noch ze
irrenne mit geystelichmo gerechte, noch myt werintlif^e ^) an deme
.vorgenantin wyngarde noch in keynen vurzocb, noch vunt ze
sncEene, dye ans ave nnse erven wyder si helfin mogin also lange,
alse uns and den unscn wyrt gelycb gedayn van deme synse ayn
alreieye argelyst. Umme alle duysir dinge gezugnisse, vesticheyt
und stedicheyt, so hayn wir unse sigile gehangin an duysin bryef,
und umme de merre bescheydinheyt*) und sichereheyt, so hayn wyr
ffebedin berren Jobanne den vayt van Ludinsdorf, dat be myt uns
Eayt besigilt duysin bryef, und wyr ber Joban der vavt bekennin,
myn sigil ber an bayn gehangin umme bede berren Ladewigs,
mms neven»), des burgreven und vrauwe Ysaldin vurgenant.
Duys bryef wart gegeven des neystin mayndachs na sente Marien
Magdalenen dage«), doy man schreyf na godis geburthe duysint
jayr drahandert jayr ande dryzich jayr.
Or. tm Fam^-Ä, 4— FmHÜßmralk». 8. de» LuMg (vk M 919) vmrkitl;
von (hm der Isolde nur noch Brjtchstiicl-e ; beide V«n grtmbrMOMm Wtttk», Vom
S, d<» Joh. Vogt V. L. nur noch das Siegelband.
belehnen. ') biederen u. festen Leuten. ') weltlich. mehrerer
FcflMtBa^. *) hier Vettuw *) dinef Weit kt aaehgefSft
1890, Septembir 17. 33(.
Gerhard von Hammerstein, Comthur des Johanniter^
Aauset s» Breirig, verkaifi dem EfAnmr Domeap, daa Han$ mm
Neum^ Tmnpd in der TrtmkgoMw in KSU (vgL 334;.
Kotom sit €te,j qnod . . firater • . Gerardas de Hamer-
steyn, commendator domus bospitalis sancti lohannis Iherosolimi-
tani in Brvsge, virtute littere sigillate suo sigillo posite in scrinio
necnon sigillo venerabilis et religiosi viri fratris Rodulfi de Masin-
munster prioris Alemanie et commendatorum et fratrum communiter
in eapitalo in Dosbaroh donavit et remisit iaste et recte venerabifi-
boB yiris et demins eapitalo Colmi. ementibas iasto tttolo empdonis
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172
erg^ft dictum fratrem Gerard nni de Ilamerstein domum et
eius aream sitam io DraDcgaäsin platea appellatam et vocatam ad
IsovaiD-templaiii) prout dicta domiu ad ipsum fratrem Gerardum
pertinebat et distiDcta «at, sicut iacet ante et retro» subtus et siipra
prout iaoet et flicut ipse frater Gerardue in aua habebat propne-
tatr, ita quod nunc dicti domioi videlicet . . capitulum Coloniense
dictam domum vocatam ad Noviim Tempi um, sitam in platea Dranc-
gassio, iure optiuebit et divertere potent i^uocunque voluerit. Datum
anno domini milleBimo trecentesimo trieeainio in die beati Lamberti
epiecopi et martiriB.
Starlt-A. KSln, 8ehrein$buch Nideri4!h, a. 8. Lupo, /. 30 K Btdmgko^
16, /. 49. Ungtn, ^«dr. Fahn«, Fmehungm 1» 8. 96.
1330, December 3. 337-
Eli s ah et h von Harn vi erst e in , Aehtiss iti z u D ietkircheiif
siegelt als Zeugin hei dem Schiedsspruch zwischen dem Pfarrer von
Ihe(kireh»n und dm Cawmikem und d&r Vharie daimML
A. dorn. 1330y in vig. h. Barbare.
Or. 8imaU-A, DMAmf, L^OMkm S9. 8^ «br WsMh ms hei 8SS.
1330, DeeembBT 22. 338.
Elisabeth von Hammer stein, Aehtissin zu Dietkirchen
(Kos £lysabeth de Hamereteyn Dei graoia abbatisaa mona-
sterii in Dytkirgen ordinis sancti Bniedicti extra muros opidi
Bunnonsis) bekundet^ dass sie von der verstorbenen Aebtissin Add-
heid von Esch 46 Mark und vom Ritter Johann Quadt 30 Mark
für den Erwerb von Renten zur UaUung von deren Memorien
empfangen hitbe; dwe jedoch mit Omekmigung de$ EnA, wn
Köln und <2m Conoentt mur HenUüung d«r Skfisgebäude und zmn
täglichen Haushalt habe verwenden müssen^ weshoJtb sie eine Rente
auii den Gefällen des Stiftshofes zu Roisdorf zum Zweck jener
Memorien aussetzt. Sie bittet den Erzb. mit ihr zu siegeln»
Dat. a. dorn. 13,'K), crast b. Thome apost.
Or. Sl<ml»-A. Uü*$eldorf, Dietkirchen 80. Die SS. 1 u. 3 vom Erzb. vnd
XL fehimt S dir Aiklisem loi« &ei S04 (T»f, J7, A) erksMm,
1330. 339.
Thtoderich von Hammer$t§%n, Domhmr in 2Vier*
MHÜnUwsg «an Üemdsdtmtt de Xorciu» tn 2War.
1381, FAruw 1. .340.
Roland von Hammer stein und Elgas , Schöffen zu
Coblem, eiegdn aU Zeugen, <U$ Hermann von Winningen den
Verkauf seinet Haueee in Coblens heuf^undet,
A. dorn, 1331, fer. 6 p. fest, convers. b. PanlL
JSlr«ate-A OMens, CkrtnL v. 8. Gast^ 19,
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1331, November 22. 341.
Johann gen.Rodey Hermann aen. Kelle, Jaeoh von Hämmer-
st ein nnd Arnold von Bolzenaal, Schöffen zu Andernach, ent-
scheiden einen Streit zitischen den Erhfn der Sophie, Witiive
Heinrichs von Bachdorff und dem KL Himmerode, betreffend die
VefU^Siensehaft der Sophie^ tu Cfuneten dee Kloeiere, (Sophie hatte
<lat Letztere zur Uniuersalerbin eingeseUA} jedoeh maemen die JEr^en
Anepräche geltend; vgl, 282 u. 343
Dat. a. dorn. 1331, ipso die b. Cecilie virg.
Doni'Bibl, Trier, CartuL Bimmtrode S, /. 65*
1332, August 10. 342.
Gerhard von Hamvi er stein , Comthur des Johanniter-
hauses S. Katharinae in Utrecht, und der Convent desselben bewil-
ligen dem Grafen WUhdm von BoUand, tüdeher dem Hauee zur
£6^ung eeiner Memorie einige Gilt er jmd das Patronat in
Hazaerswoude und Zouterwoude geschenkt haf, die Feier seiner
Anniv'^r^arien nnd die Oeffnung der ( hrlenshäuser zu seiner und
eeiner Famüie Aufnahme; jedoch unter der Bedingung, dass dem
Orden daraue keine Koeten erwaeheen. Der Graf, Comthur Ger-
hard und der Convent wiegen,
Dat ap. Hagam in feato b, Lanrendii 1332.
Gedr. ilaithaei, Asuahela vefmt ocf» 9, 944; toi. Uh* ÜTolif «m Ä^Snagf
9, SpMmehe Sammkmg,
1332, September 28. 343.
Heinrich gen, Neve (oder Schevef), Philipp und Hermann,
Brüder, Borich, Schuster, Ludotoig von Dreyse, Gobelinus gen.
Mengin, Sohn des weiland Maternus, sämmüieh herben der weiland
Sophia gen, von Bachdorf einigen sich f ür «£e& und alle ihre
Miterhen mit dem KU Himmerode <26er eUe mü demeelhen bestehen-
den Streitigkeiten, vornehmlich wegen der Güter der Erblasserin
nnd ihres Gem. Heinrich <jen, von Bachdorf zu Andernach, und
verzichten auf edle Ansprüche daran. Zeugen: Johannes dictus
Rode, HermaDDUs dictus de Kelle, Theodericas de Bolzendal, laco-
t>ii8 de Hamerstein, AnselmuB Heyrici, Georeius dictus Snrbir,
miloBy lobannes Waltelmi, Schöffen zu Andernach.
Dat a. dorn. 1332, fer. 2 ante fest. b. Remigii ep.
Or. Staats-Ä. Collen-, H'immerode. Dte 88. oOer BehS^ffen mit Äveiuikm/e
dtijenigeti von Jacob v. H, erhalten.
1) Or. Rachdorf, TgU 282, 302 u. Sil.
1332, DecemUr 5. 344.
Elisabeth von Hammer stein, Wittwe des Ritters Johann
Hardefutt von der MsMengasse, vermipaehlei an Meitter Winrieh
Fabio gen. von Seindoif eine Wohnung in ihrem Hauee gen. faeren
Hertwich« Haue in der JEhrenttraeee tu Küln, Ee eiegjn mit ihr
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als Zmigen ihre ScktmeffersöJme (•^enerorum noatrorumj Konrad
von Fischenich und Gottfried Juden.
Dat. in vigil. b. Nycolai ep., a. dorn. 1332.
Or. 8kua§'A. DBttMorf, S, Oertrudi» S4. 2>at tpiteovols 8, der iOwaM^
mlehea einen getheilten Schild, recht» Bammerstein, linkt Hard$/u*t zeigt, hinter
welAem eine weibliche Fi<!vr />m -»/r Bnt.'fh'i>h f. fi^'ronifht , %ind mit drr J-cj.:
4- S* Lisa (. üti . hÄJimuöTfiYft . hK;iiÜWbT . WiJÖ(.VÄ.j (laj. Ii, Ij,
iH erkaUe», «Aar «tonb tmgtirodkm. S8. 9 «. S fMem,
In einem im Jahre 1328 angelegten Copiar befinden sich von spSterer Hand
folgende auf Elisabeth v. IT., Wittwe ITardefast«, bezügliche Aufzeichnun'r'^n:
Isti cenäos solvuntur couveutui S. Gertrudis in Colonia de habitationibos &iUä iu
diverdi loci* et tolTOiitnr in i«to mense et in nativitalis Clilli: Aprilis: Ilen 2 marce
de braxatorio ex parte domine Lyse de Hamersteyn. lulios: Item dimidiani
libram antiqaonun grossomm de domo dieto sa deme Hardevuat in foro Butyri
«X parte Lyie de Hamentejii et Sophie fifie «Ine scriptum supra doBiUB dviim.
(StaaU'Ä. DihHcldorf, Cbp. S* Oertrud 164.^
>) Batterm&rkt,
1332, Decemher 20. 345.
Roland (von Hammer stein) und Thümann von Auice,
St^^en zu Coblenz, sind Zeugen und siegeln, als Elisabeth aen.
Sarädin dem KL Bommendoif ihr Haue in dma Heintn QäMtektm,
der Weissgaw OHiUnXf echenkt, und dafür auf LAmtxek da*
in derselben Strau» gdegene Haus des Kl. erhält.
Act et dat. in vig. Thome apost. a. dorn. 1332.
StaaU'A, QMmxt ÜJA» des KL Bommersdoif 1, 8,
1333, Januar 20. 346.
Heinrich gen. der Gude von Sinzig, Ritter und Burgmann zu
Lnnd9kron, itnd Elisabeth, sein/» Gem., prh'tfen zv dem geschehenen
Verkaufe ihrer zu Landskron gehörigen Reichslehen an Gerhard
von Landskron die kaiserliche Bestätigung. Zeugen sind die Burg-
grafen BitUr Ludwig und Gerhard von Hammeretein
und BiUer Ifkeoderieh von Braunsherg»
Dat. et act ipso die hh* Wabiud et SelwMtiaiii martyr, a.
dorn. 1333.
Or. r. SteiriMchea A. in Xos^rtv. Die erhalten, nur ^r. 4 v, Brmms-
herg, migebrochen. Gedr. Gaden 2, 1067.
In einer iveiteii daeeUiet abgednuskten Uk. von demielben Tage, ia welehar
& Y. Binzig den Kaiser Wttet, den Gk t. Landdbron m belelinen, eneheinen
dieedben Zrafoi.
1333, Februar 18. 347.
Johann gen. Aede, Jacob von Hamm er st ein, Christian
gen. Miinster und Arnold von Bolzendal, Schöffen zu Andernach,
eind Zeugen und eie^fiin, «de Bmmerieh gen» AdeMtu^Be und IrfM'
trudf seine Ehefrau, Bürger wu Andernach, ihren beiden Töchtern
Elisabeth und utrieUne, Nonnen su Wü^ertberg, gemim Einkauf
versehrisiben.
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A. dorn. 1333, in die S. Simeonis ep.
SlaaU-A. Cxföienz, ükb. des A7. Mommendorf 1, 62.
1333, Mai 10. 348.
Aebtiasin- Bonzetta (von Hammer f^t in) und da» Cap.
von 6. Maria im Capitol in Köln geben dem Bartholomäus von
Emhe 23 Vi Morgen Ackerland in Eemrath zu Leibgewinn mü der
Verpflichtung, aus 9 Morgen der Canomna EÜsabeth von
JSafnmerttein, Tochter des Burggrafen Gerhard, wdehe die-
edben enoorben, eine Komrente zu entrichten.
Universis presencia visiiris et audijtariB ego . . Bfirtliolonieus,
filius quoDflnm Hermanni de Embe, nottim facio per pieseiitejs, me
recepisse iii pensione a venerab. jpersoois domina . . Bonezeta
«bbfttiMft et capitalo eodtsie beate Marie in CSapitoIio Colon, vi^nti
et trea iornales et dinddinm terre arabilis aitos in tribna peciis in
oampo Remenroyde tamqaara ad dies vito inee tenendos, possiden«
dos ac nsibiis raeis applicandos pacitic«! ot quirtt:, ea coudicione,
^uod de (^uatuordecim iornalibus et de dimidio ioruaU predicte
teere dabo et asBiniabo domine . . abbatiBie et . . capitulo predictis
Sninque maldra duo sambrina e^ dimidiom anmbrinum tritiei. Item
abo domicelle Lyse deHamer*^teyn, canonice dicte ccelesie,
filie honesti viri . . Gerardi burgravii de Harne rsteyn tria
maldra unum sumbrinum et dimidium sumbrinum tritiei de residuis
noTem iomalibus, que ipsa domicella . . Lysa suis demurüs sibi
emit et eomparavit. Item recepi ab ipsis in pensione ad dies vite
mee bona sita in Mucbasen, que iacent estimata pro triginta iomali-
hm pro Septem maldris tritiei melioris, penes duo8 denarios qui
tempore solucioniö Cülonie exponitar ad vendendum, persolvenda et
assiguanda ipsis Coloniam meis laboribus, periculis, vectoris et ex-
pensis iingulis annit in feeto beati . . Kemigii yel infira qnatuor
■eptimanas post, sine eapdone, quo ea duzerit assignanda. Ad
maiorem securitatera premissorum obligavi aequo tytulo subpi^neris
seu iioniiiK^ ypoteoe posoi ipsis quatuor iornales meos terre arabilis
veri alludii äitos in campo Remenroyde propc Brucbackere, sicut
ibi iacent, talibna condimonibns, el in aotaoione dictonim sedecim
maldrorum tritiei in aliqao anno termino prenotato in parte vel in
tote, ut dictum est, quod absit, defecero, quod ex tnne quattiordecim
iornales cum dimidio et triginta iornales cum quatuor iornaiibus
meis predictis, cum omnibus satis suis et melioracionibus sicut ibi
iacent super dominam . . abbatiuam et capitulnm predictom^ et
reeidui novem iornales cimi omnibus satis suis et melioracionibus
sicut ibi iacent super ipsam domicellam . . Lisam libere devolven»
tnr et absolute contradiocione qualibet non obstante proraittens
eciam bona fide onines et singulos iornalea non vendere, non obli-
gare, nec in pensioiie ooucedere, nec in manus transferre alienaä.
mierea eondictam est, auod quolibet anno medio tempore duos
iomalea dicte terre merlaoo Tel fimabo meis laboribos et ezpensis
nullum xandicem^) super ipsam terram seminando. Mortuo vero
me . . Bartbolomeo meo predicto erit contractos dicte coucessionis
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penitus extinctus et nullius moinenti. Dolo et fraude in hiis peuiius
exclusis. In cuius rei testimonium rosavi honorabilem virum domi-
oiuD . . ofSdalem emie Colon.^ ut sigiUum eins officüüitatis
tibuB daceret appendendiini^ quod nos offidAfia curie Colon, iam
dictris protestanmr esse verum. Datuni anno domini millesimo
trccf ntesimo triceumo terciOy feria secimda ante • . aacenaionem
eiuädcm.
Or. StaaU'A. Dütseldor/, Maria im Cop. 44. Das S. erluUlen,
1) tandiogm.
1333, JuU 18. 349.
TVanmtmpi dsr VeniiehÜeiatuno des SaUnHn von Brmtnthergf
Domherrn zu KSln, zu Gunsten Friedrichs v<rn Hammer^
steint F^opst zu 8, Andreas in KSln, auf die Pfarre Feldkireken
von 1316, Juni 2 (vgl 27X;.
Nos frater Geornrius, gardianus fratrnm Minorum in Anrl r-
naco, notum facimus universis presens scriptum inspectaris, ^uod
anno domini millesimo trecentesimo trccesimo tercio dommica
proxima post festam beate Margarete virginis presentis scripti litte-
ram originalem de verbo ad yerbnm exBcriptatn, neu cancetlatam,
non aboBtaniy non abrasam, omnique suspicione carentem, vidimus,
mfinu tenuimus ot Ipp;! f«:»cimus in hee verbar Universis iudicibns,
dele^'atis, subdelegatis, ordmariis, arbitns, executoribud quibuscumque
äuacumquc auctoritate fungentibus et specialiter domino Godeirido
e Eppinsteyn, arohidiacono In eedeiia Treverenn^ ae rao iudiei
in eccieaia predicta^ Salentinus de Brimabergy canonicas ColonienBis,
reverenciam et honorem: Cum honorabilis vir Froderieus de
Hamerstoyn, prepositus ecclesio Haiu ti Ändree Coloniensis, ad
ecclesiam parroehialem de Veltkirgeu ireverensis d^ocesis ultimo
▼aeaotem per obitam quondam iüberti ohoriepiseopi Coloniensis,
ipflins ecclesie rectoris, per Lodewicnm bai|[fa'nnni i n Hamer-
stcyn, dict-' occlesio de Veltkirgen verum patronum fnisset, vobis
domino . . archidiacono predicto seu vestro iudici canonice presen-
tatus et me ad proclamacionem ipsius Fred er i ei prepositi factam^
anctoritaie Testra presentacioni ipsius coram vobis opposuissem,
virtute presentacioniB talia qnaÜs de me facte per dominnm lobannem
de Brunsberg militem^ dominnm in Isenburg, patrem meum et ali-
quaradiu cum eodem litigassem, volens execrari litem et desistere
a lite constituo et facio discretum virum Godeschnlcum plebanum
iu Ludenstorf meum procuratorem et do sibi speciale mandatum
cedendt et renundandt \tü et eanse, aocioni et controvcnie fade et
habito per me seu alium nomine meo ipsi Prederieo prepottto
et promittendi nullam litem vel oontroversiam per me, alium seu
alios nomine mco dicto Frederic o ]ireposito suprr ipsa ecclesia
in posterum itiferre vel inferenti conscntire vei inpedimentum pre-
Btare quoquomodo, neo aHqmbm litteris Tel instramentie eontra
dictam Frederionm prepositnm super dicta ecclesia uti vd inipe>
trare a quocumque, omnia alia et singula faciendi que facerem scti
facere possem et deberem in premissis, si personaliter presens essem
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ratum habiturus et gratum qiiicquid idem procurator mcus nomine
rnco fcccrit inpreniissis, et licc vohis et omnibiis qnoriiiii inierest
8ub öij^illo domini Ix>baDis de Brunsberg, patiiü nici predicii, bigni-
fico, cpiod presentibus in testimontüm est appensum . . Et nos
lobanes de Brunsberg, milcs, dominus iu Isenberg, fatcmur, nos
sigillum nostrum pro noLIs et ad p< tieionem Salentinl lilll nosli-i
predicii proscntibus in tcstimoniiun appendissc. Datmii et actum
i'eria quarta proxima post t'estum pcntecostes, anno domini CCC**
sezto decimo . . —
Et nos frater Georgitu, gardianns fratnnn Minornm in Ander-
naco, in buitis yisionis rei testimonium Bigillum nostrnm presenti
scrinto duximns npponcndnm. Datum Iniius pcripti anno domini
CCCo trecsimo tercio, dominica proxima post festum beato Mar-
garete virginis.
Or» 8taat9-A. CohlenZf Wied, Fcldkirehen. Oval-8. de* Qardianu» erktülen.
1333, October 2. 350.
Erzb. Walram von Köln bestimmt auf Grund eines Outar htm
der PriorCj rJanft ^in Prior, der mtf sfivp Würde verzichtet und
wieder einfacher Canoniker wird, zum Besuch des Chors discipli-
narisch nicht angehalten werden könne. Mit Bezug auf Friedrich
von H amm er st ein f früher Propst zu 8» Andreas, für den naeh
dessen RUckfrift diese Frage ins Leben trat (et quia in persona
Frederici de Hamerstoin quondam prcpositi b. Andree Colo-
niensiB hoc fuit in dubium voeatum).
Dat. a. dorn. 1333, in crast. Remigii conf.
Sladi-Ä. Kölut Gdenii farrag. 16. 3&. Oedr, Enntti, Queüen 4, 188.
1334, Januar 24. 351.
J'aeoh von Hammer stein vnd andere Schöffen in Ander'
nach beurkunden den Verkauf von Zinsen der Kirche S. Marie
virg. (S. Thomas) vor Andernach aus deren Jfause in der Steinarfs-
gassc an Ernst Momkin und dessen Ehefrau Agnes, Bürger zu
Andernach.
Dat. a. dorn. 1334, in vig, convcrs. S. Pauli apost,
StaaU-A, CobUnz, Carlul. S. Thoma», f. 150.
1334, März 16. 352.
Peter von Baeharaehy Bürger eu Andernach, sonst Vogt zu
Hammerstein^ schenkt nach dem Tode seiner Gern, Mathilde
Cpropter Deum et salutem animc mee, JMetzc, quondam uxoris mec)
dem Kf. Laach dnren fjanT.ca Erhr- rjt Rheinbrohl, Nieder- inm
Ober hammer stein, Leudesdorf, Andernach und Bacharach mit
Ausnahme eines Wingerts von Loehershausen, Zeugen: Johann
ton Sehevene, BiUer, Ansdm Heyriei, Johann gen, WaldhoU (Wal*
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178
pode), Ritter, und Hermann von Sehe9ene, RiUerf $ämmä\eh Schößen
zu Andernach.
Dat. a. dorn, 1334, in vig. b. Gertrudis virg.
Or. Staais-A. Cohlenz , Abtei Laach 144. 4 SS. »Ind erhalten. Gedr.
Wegehr, Kl. Laach, in den Jahrbüchern des Ver. v. AUerthuv^fr. in d. RheiuL
Bd, 81» Bonn 1864,
1334, November 5. 353.
jE7tfi0 Märkeriafd von Sinzig enthält folgende Aufteichnungeni
Heredes domini Lodowici de IT am crstein : 28.
Blit der licmerkuiKj : Ich L o d c w i c h lierre zo 1 1 a m e r s t e i n
hain dieser 2S marken heru Uoilman van Dadeaborg 2 gegeven, so
bijf mir 26.
Gerhardas burchravIoB de Hamerstcin: 5.
Wigandns Everhard, quam dcdoruiit slhi lierodes domioi Lodo-
wici burchravii de Ilamerstein concorditer.
8iadt-A, Sinzig, Copiar 94.
1334, Nojoember 21. a54.
Roland von Hammer stein und Tilmann von Autce,
Schöffen von CoHenz, bestätigen eine ük,, in welcher Heinrieh
gen. Bender, Fleischer iti Ccmenz, sein« Meisehbank verkatfi» Et
siegelt das weltliche Gericht zu Coblenz,
A. dorn. 1334, in die b. presont. virg.
ßtaati-A, CMknM, OarhU. o. 8. Oastor Iii.
m
Vor 1335. 355.
Burggraf L n d ?r ig vo n Ha mmer stein h Ittrf ( den röm ischfin
Kaiser^), die durch die Resignation seines Oheims F r i e d r i c h von
Hammer st e in f Propst zu S. Andreas in Köln, erledigte könig-
Uehe Kapelle in Hammerstein an seinen Sohn Ludwig tu
pergeben.
Scientes Hamersteyn liberam esse eapellam imperü ita qnod
anteccssores filii moi niinquam a regibus fuerunt prcscntati corum
dyocisano, sed simpliciter collata a rc\:;ibus, iindo peto instanter et
requiro, ut luiuitu raei servicii perpetui liiio meo litteras domini
regis sab foima Rodolfi quondam Romanoram regia bone memorie,
äuam a^vuncaIo meo preposito Sancti Andree dedit sub hac forma >):
[qs Rodolphus liomanonim rex Semper augustus ad universorura
sacri imperü Roniani tidelium noticiam volnmus porvenire. qnod nos
eapellam regalem in Hamcrsteynad nostram collacionem spectan-
tem, qiic ex resignacione bonoraoilis viri Frede rici in H am er-
st eyn prepositt ecolesie Sancti Andree Colloniensis quondam eins-
dem Capelle rectoris nobis vaca^ devote nostro dÜecto Lodowico
clerico, filio Lodowici l)nrirravii in Hamersteyn, conferimiis
pure et simplicitor proptur Dcum dantes eidem Lodowico iias
nostras litteras in testiuiouium äu^er eo datum etc. tilio nico
Lodowico predicto aeoondnm piedictam formam sigiUo regia sigU-
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latam per latorem presendtim trftDsmittere dignemini, ut id apud
▼08 et vestroB imperpetuam valeam desemre.
Staata-A. Ooblen«, v< 8. Or.-Ckmetpt oiff Pgm»
•) Vgl. 155.
Die Bitte des "Bgr. Ludwig hat Erfolg gehabt, denn wir sehen in Nr. 362,
d«s» der obengenannte Sohn, deiiker Lndwig, am 5. Juni 1886 so Chmaten
x inc; Ilrutli rs Bruno frei>villig auf die Pfarrkirrhe in Ilanimerst* in (mit der königl.
Capelle identisch; verzichtet. Sein Vater, Bgr. Ludwig, wird um diese Zeit,
wabneheinlich knn Tor 5. Not. 1834 (353) gestorben sein, und ist Torttehender
Venicht z\\i it'tKsohne geschehen, um seinem Vater in der Burggraftcliaft zu folgen.
Es erscheint dieses nnwMhi '^chf inlieli, da er oben clerioii« ponannt wird, der
oachfolgendo Bgr. aber später iKiiaÜiet; allein die Uk. lassen Uber vorstehende
nuUmcbe keinen Zweifel. Uebrigens war das Wort clericos damals ein sehr
weiter IJegriff und in diesem Falle wahrscheinlich für Lttdwtc". dt r 1335 bei dem
Venucht etwa 23 Jahre zählte (vgl. JSote 3C9), kein Hindernis, um dem geist-
Kchen Stande so entsagen und zn heirathen, weil er ansefaeinend nnr knrse Zeit
Inhaber der Capelle gewesen ist und vermuthlich noch keine oder nur die
niederen Weihen erhalten haben wird. Sein Grossoheim Friedrich rf.slgnierte
nüuilich in Folge hohen Alters erst 1333 auf die Propstei vua 8. Andreas [360)
und ist kein Grund vorhanden, warum er früher auf die Capelle in Hammcrstein
verzichtet haben »oUte« Die vorBtehende Uk. wird also erat kun vor 1336 aus-
gestellt sein.
IKe in der Uk. gen. königL Capelle ist tir.qprünglicb TermvtUieh für die am
Fusse des Felsens wohnenden Alaunen und Dionstlcute bestimmt gcw» s>'ii, wi Iclio
den Keichshof verwalteten, den Zoll handhabten und den befestigten Zugang stur
Biurg 7M schliessen und za bewachen hatten. Auf dem Synzcl , dort wo ober-
halb des Ortes an der Chaussee der Fahrweg nach der Burg beginnt, zeigen
sich noch Maucrre.ste in d« r Krde, welche wolil zum Ik l. >tl;,4ni Auffahrtsthorc
gehörten. Später, als Oberbammerstcin zur 6tadt heranwuchs, wtu'de aus der
koi^gl. Capelle die Pfairlurehe. F6r die Bgr. adbat und deren Q^olge befand
sich ohne Zweifel innerhalb der Burg fliic y.w. itc Ciipi'lln, welche die Grabutütte
de« Geschlechts nmschlosa und vielleicht noch, heute verwaiirt. Weiteres über
di« kSnigl. Capdle hd 8tr«mh»g, Bhdmttk, Asüiq, HI, 6, S. 667.
For 1335. 356.
Burg g raf Ludwi g oon Ha mmerstein bittet seine SehtoesteTf
Burggräßn von Rheineck, hei dem römischen Könige Ludtoip at^
die Verleihung der kaiserlichen Capelle zu JBammerstein an
Beinen ^oJm Lvdvig hinzuicirken.
Ex pnrtc L o d o \v i c i burgravii in II a ui e r s t e i n (scriptum est).
Curgiavie iu Riinecke consaDguinie et sororic dilccte, di(gua) 0 salu-
tacionc premissa, significo Tobis, quod Roroanonim rex contuiit filio
meo Lo(dowico) eccicsiam inHamersteyn ipsum presentaDdo dyo-
zisano 8U0 videlicet Treverorum archiepiscopo» quod nanquain
fnit consuetudinis neqiie iuris, sed quod rex simpliciter oontnlit
ca|<C'llain pro bhc llbito volniitatis, nndc rogo vos seriöse et
sicut de Vobis coulido, quod litterain sive loiuiam quam vobis pre-
■entibas scribo apnd dotninum nostrum, dominuin Romanoram regem
sea apud suum caocelarium impetrare vclitis, cum hoc eit pro do-
mino rege et filio meo, cuius tenor talis: Nos Lodowiciis ITomnnorum
rex Semper angustus, ad universorum sacri imperii IJoinani fidelium
noticiam volumus pervenire, quod nos capeliam rcgalem in H am er-
st eyn ad aostram ooUacionem spectantem, quo ex resignacione
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Iionorabilis viri doniini Frodorici do IIa morst eyn, pr^positi
eccl<-.sio Saiirti Aiidi eo < 'uüuiiirnsis , (jUoiKlam oiiisdcm ') Capelle
rcctorii», uobis vacat, devote nosiro dilcciu Lodowico clcrico, filio
Lodowici burgravit in Hamerateyn, conferimna pure et sim-
pUciter propter Deam dantes eidcm Lodowico has nostras litteras
in tcstiinonium super eo datuni etc. In hüs vos tallter liabenlc?, ut
vobis ad Lnaeiarura tcncar accif>nof> stnttiin vestrum et uniicoruin
nieorura ac domiui noßtri doniini lioniauorum rc^is per exhibitorcm
presencinm mihi fideUter reacribati», rcgracior eciam vobis multam,
quod de prima Httera filio meo collata fideliter laboraatis.
SUmU-A. Cohleni, Adel, p, H, S; Or,-Om9^ am/ Pifm.
') Diese Badwtaben rind Terwischt. *) eiudaB, a eanoeUiert.
1330 Januar 6. 357.
f ff tili e von Brohl ^ Gem. des J acob von Hammer sf e \ n ,
u'ohnliajt zu Lendesdoi-f^ .stiftet für sich und ihr^n Vnier eine
Mcmorie in der Abtei Rommersdorf. Unter den Zemjen Jacob
von Hammer stein, Schöffe zu Andernach.
Presencium inapectorea et aaditorea noTerint umverai, quod
Ggo . . Odilia, dieta de iirole, uxor . • Jacob 1 dicti de Hamer-
ateyn, conniora(ns) in Ludenstorph, publice rccogDOscens ]>er prc-
sontcs volo et ordino firmiter jnnm.incndo, ut post meam mortem
vcQorabilis in Cliristo patcr dominus . . abbas et eius conventus
monaaterii in Romerstorpli prout condidotiaUter et tradicioiie mei
fitü liiebwint, ibidem professi, in partem totalem propHetatia et
bereditatis mcc, consistcntis Andernaci et in eius coniinio in domi-
bus, areis. [h|ortis, censibus, redditibuf, vineis sive trrrjs aut aliis
bonis, quocuiique nomine conseantur, ipsumque . . Richwiuum racione
sui patris . . llenrici, mei viri bone meraorie contingcntis, iure licrc-
dttario auccedant atquc dividant et participent cam meia liberia,
quoa mo de tnedio aublata, babuero auperatitea atque vivoa, et hoc
niaximoj nt prciiii^?nm csf, de meorum omnium liberorum voluntatc
libera et conscn.>u. Kt ut hec moa ordinacio ac voluntas, necnoü
tneorum liberorum pius conscnsus nullius hominis inpugnacionibus
BGu raolestacionibus aliqualiter prcgravetor. preaentea litteraa rogan
ßigiliis honestorum virorum . . lacobi ae Haroersteyn et . .
lobannis Waltcbni, >cabinorum Andernacensium, in fidem ot tcsti-
monium somper vivifluni conmuniri. Et nos ..lacobus de
Hamersteyn, neciiun lohannes Waltelmi ad preces supplices et
rogatum predictorum uostra sigilla buic littcrc appendidimua in
teatimonium omniitm pretntsaorani. Actum et datum anno domiui
M<>CCC*XXX* quinto, in feato Epypbanie eiaadem.
Or. Staat^ Ä. ColUu-.. S. den Jaroh fehlt, das von Johann angd/rochen, Oedt.
We^'-f^i; JT^i fsrhiifLBunjbrf^^'f , Jahrb. «l. Vcr.v.Altcrthum»fr. in d. I'hnvL 20, S. t50,
^^ ahrscliciulich nach HtyU Trev. ao^ulüsea u. mit za datieren.
1335, Februar 25. 358.
Abt Wigand und der Conveni wm ZaacA verpaehien die von
Feier von Bacharach, früher Vogt in Ha mmeretein, geechtnJden
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zwei Häuser auf der Kramgasse in Andernach vrtd einen Wingert
an der Afgerheldin hei Andernach, vchhe früher TiJmaim fjen.
Viamersheim gehörten, auf Lehenszeit wieder an den Schenkgeherg
und versprechen ihm jährlich einen Hock.
A. dorn. 1335, in crast. b. Mathie.
Or. Staai9-A. CbMetu, Laach 145; mU 6 erhidtenm 88. v. Abtt Omvent
und 4 SrhofT'm v. Anderna' h. Ctdr. WigtUT^ Kl. Laaeht in Jahrh» d» Vtr. «.
AUerthumt/r. in d. Bheinl. Bd. 21.
1335, April 27. 359.
Johann, Sohn des Burgr/raßn Gerhard von Hammer'
stein, irird für erhaltene KK> M(irh des Grafen von Geldern
Vasall und verspricht denselben ofs (regenleistung aus seinem Hofe
Stockherg an der Wied jährlich \0 Mark zu zahlen.
Universis presentes iittcras visuris et auditurls e^^o Tohniincs,
fiiius Gcrardi boreligravii in Ilamerste^n, iiotum facio imper-
petuuin, quod cum nobiÜB et potens vir, dominus Revnaldus, comea
Gelronsis et dominus Zutphanie me aaum fecerit fidelem et vasaUtun
et obindo miclii dodcrit et as>lL'"nnvrrit orntnm "ninrcas brfibnntino-
riim denarioruin, videlicr t fribns liallcnsibus pro ckiiario qnolibet com-
putatO; ego sibi proptcr boc comparavi et deraonstravi annuos
redditns deeetD marcaram denarioruin predictoram saper curtem
meam propriam, vulgariter nuncupatam Stockberg, et sitam supra
ripam Wyede'), quos quideni redditus olto ).refutiis lohannes et
po.st me moi heredes ab ipso doraino Reynaido comitc Oclronsi et
ab heredibus et suecofssoribu.s suis comitibus Golreii.ilbus in lendum
haJbebimus et exinde dicti domini Reynaldi coraitis et buorum here-
dum aeu suocessorum comitum Gelrensium fideles erimus et ])crpetui
vasalli, et de hiis eciam debebimus, sicut alii fideles et vasalli corai«
tatus Gcb-ensis trnontnr, prrpotno fideÜtt r doscrviro. In euius rei
testimoniuni c^o prefatus lohannes s^^,^il^^m moura iitferis pre-
sentibus apiiosui, et rogavi strerinuos viros dominum Ludowicura
de Sonnenbcrg et dominum lohannem de Rupacb» milites, predicti
domini comitis fideles et vasallos, qnod sua sigilla hiis eciam litte-
ris appenderent in testimoniura premissorum, qnos nos Ludowicus
et lohannes, militos-, antedicti verum esse pr<*Hti in!ir nt supradictos
redditus bi'ne csaQ demonstratos. Datum anno domini CCC® XXXV,
feria quinta post festum boate Georgii.
8taats-A. Duu«ld9tff Oeldem, Mse. B 22, y. 13. Sedinghim* 10« /. 187^
LVber der Uk. stehen fol;rcii(lo Worte : „Jolian des borchgreven »oeii vaa
Tfamomtcyn hacfft bewyst 10 marcas dea Laers aen s^ru hoeve, gebeitea Stock-
berch, gelegen op ter Wcyde, erfflicK VAU flie lecn te llÄlden.*
*) Da die jfeldernuchen Loben sellr Wwtreut Intjeu, und der Zcup-e Rupach
einem An«1i rnafher Geschlechte an{:ebort, so wird hi» r der Wied-Bach bei Neu-
wied gemeint acin, obgleich es Lcuto au diesem lladie keinen Hof Namens
Stoekl^fp mehr gi«bt Der im Jülichscben liegende Baeb Wied wird in filteren
T'k. Wehr'..'irli trcnantit. Kciiiorif iüs ist liif?r von dem H-fr StackculKrir ? '^j
Hammerstein die Kede, wie in der Familien-Geseh. v. I85ü, 5j. 10, vorinutbot
wird. Ueber die Teritindtmg mit Geldern rpl. 427.
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1335, Mai 3. 360.
Bonzetta von Hammer stein, At^tisnn von S. Maria im
Cctpitol in Köln, untersierjelf fintj 11c., in welcher Reinhavfl mn
Marmagin und Jutta, srine Hausfrau, zu Emhke den Hof daselbst
an Ritter Johann von Viniien verkaufen.
Dat. a. dorn. 1335, up den heiligen crucis dag, du') id vundin
wart
Or. StMU'A, DünOä^/, Man', im Oap, 46, 8. fthlL
1335, Mai 13. 361.
Testament des Burggrafen Gerhard von Landskron, in welchem
er iiher seine Güter mit Ausnahme des Helrathsgutes seiner Gem.
Beatrix (von Hammerstein) vertu fjt. Er macht VermächU
niste an die Kh-ch'i Marienthal (Vallcm Snncte Marie) hei Ahr'
ireifcr, wo Hf'in Begräbnis ^ifritfßndrn und srtnr vnd srin^r Gem.
3femorie gefeiert trerden soll; an die Kl. in Sayn, Dietkirchen,
Andernachf Steinfeld, Jleisterberg, IJimmclroth, Ngstern und E^^ping-
Hoven; an die Johanniter in Köln; an 15 Pfarrer in der Um-
gegend etc.; ferner vermacht er an seine beiden Tochter JS^üaft^^
und Margarethe, Nonnen in Dietkirchen, eine Rente aus seiner
Muhle Rischmühle bei Nierendorf. Er setzt seine Gem. J> e atrix ,
seinen /Schwager Gerhard von II ammer st ein , Comthur des
Johanniter' Hauses in Breisig und Hönningen u. A, zu Testaments'
veUstreekem ein. Ad prefatam vero testamenti moi ordinacionenii
et alia si qua sunt ncccssaria, et ut ea qae rapcrius sunt expresaa
ad debitum pcrducantur offcctum, ro^o, nrdino et cli^o Bcatricem
menm legitiinatu, principalcm manufideleiii et exocutricein mcc
Vüluutatis, fratrera Gerard u lu de Hamcrsteyn couimendatoreiu
domoB in Brysige et in Hohin^cn, sororium meani, fratrem , FraU'
concm carmefitam, dominum lonannem plcbanum in Heymersheimi
dominum lohannem cappellannm menm et Rolandum bufhoro . . "
armigeruni — —
Dat. IX. dum. I.'kjö, in die beati Servacii episropi.
V. Sleitischea A. in Ä'ansau, altes licjt. v. ICUO, /. 34. Oedr. Guden 8»
p, 1064.
1335^ Juni 5. 3fö.
Bruno von Hammer stein , f><<hn drf! rersfnrhf'nen Burg-
grafen Lvdwig, trird von Kais' r F udtvig, als Patron der Kirche
zu II ammerstein, dem Erzh. von Trier als Inhaber für dieselbe
präsentieHf nachdem sein Bruder Ludwig von Hammerstein
auf diesdhe vemiehtelt hixt,
Lndowicus Dci gracia Homanornm impcrator Semper augustiu
vcnerabili Baldwino Trovorciisis ecclosie nrclilopiscopo, necnon
sancte ^loc^iuitine sodis provisori prineipi sim dileeto 2:raciam snam
et omne bonum. Ad ccclesiam purrocliialem Ii ei in erst ein tue
dyooesis vacantem ex libera nunciacione Ludowicide Hamer-
stein I coius ius patronatue nobis et sacro Romano imperio pleno
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inrr f^inoscittir pertincro, tue devocionl prcsent/imns nrnnonem
de Ifamerstein, natum quondam Ludowici de Ii am er stein,
tuam devocionem attente requiientes et exhortanteSi quatenus sibi
cnram animaram ecciesie preiate digneris commiitere ao ipsum ser*
▼atie solempnitatibus debitis et consuctia in taltbus obserrari de
eadera studeas liberalitcr investire, in hoc nostre oelsitudini specia-
liter coraplacendo. In cuius roi testimoniiim presentcs conscnbi et
nostre maiestatis sigillo iussimus communiri. Datum Nurcnbcrg,
feria secunda post idem pcntliecostes, anno domini millesimo tre-
eenteslmo triceBimo quinto, regni nostri aimo viceaimo piimo^
imperii vero octavo.
Or. Staats- A. Collenz, Kurtrier, ertb. St.-Ä.; mit dem & d» JKaif ert. G$dt»
Oünther 8, 206. Böhmer, Heg, imp. Xr, 1676, 8. IQb.
1335, Jnli 363.
In I erfolg des Streites, irelcJien Fr i e d r i c h r o n IIa m vi e r -
stein f rüher als Propst von 8. Andreas in Köln mit seinem Cap,
wegen dee BeeUzee von Ctüiem in Enßdetaäi haäe (vgl 241), he-
etättgen Dechant und Cap, dieses Stifte der Einwohnerschaft vcn
Engelstadt, dass, nachdem das Cap. von S. Andreas sein Eigcn-
thum in Engdstadt an das Cap, von S. Maria ad gradus in Mainz
gegen Eigenthum in Gele vertauscht hatf dem Ca^. von S. Andreas
ieinefiei AnaprUche auf seinen früheren Bes^ in Engdetaät
reehüieh zuetehsn*
A. dom. 1335, in die b. Eyliam mart. et soe. eius.
' SfaatB'A. Darmitadt. Das 8, de$ Cäp, «, 8. Andrew AAh^I hesehSdagt
«M. Uedr. Bauer f Hees. Uk, 10&3.
1335, Juli 21. 3«4.
Burggraf Gerhard von Hammer s tein und Mathilde^
seine Gem., geben dem Kl. Gräfenthal bei Ahrweiler ein Grund-
stück bei Sintig nd^en der Queäe Sleipe in dem Gebüsche Mühlen'
berg in Erbpaeht.
üniTezsiB presentee litteras visaris ac auditnris nos GerharduB
bnrchravius de Hamerstein et Äfechtildis contlioralis eius
le<^'itima, notuin facinius tonore presenciuin })ublice })rote8tante8y
(luod nos coneorditer manu nostra sociata, piehabita super hoc
aeliberacione oonpeteoti, otilitatem nostram diligenter coDsideraDtes,
terram nostram aratoriam iuxta fontem dictum vulgariter SIeipe
sab ncmorc dicto Molinbcrs^ infra rlistrictnm opidi de Synzrge sitam,
proiit in presenti in omni sua quaiititato iacet, religiosis pcrsonis . .
abbatisse et . . conventui monasterii de Comilis vallej ordinis CiBter-
cicDsis per mauum fratris . . Baldcwini conversi eiusdem monasterii
ipsam terram nomine . . procnratorio dicti . . conventns recipientis
et pn> ipsis conducentis, unumquodque yidelicet qiiartale unius iar-
nali?, qnotqnot fuerint ein?dem terre pro censu perpetno duodecim
denarioruni in Synzege currciitis, concessimns et coneedinins ]^ro
ccnsu annuo et perpetno predicto per presentets, ex nunc in anLt-a
perpetne et hereditarie haoendam, tenendam et posudendam paci«
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fice et quiete, nobis et nostris herodibus proximis singulis anni«
perpetuis temporibua in die bcnti . . Martini hycmalis a domina . .
abbatissa et . . conventu[i] predietis in tali pagainento, quo censu«
aiinui, perpctui et hereditarii in Synzege persolvunlur, dando et per-
sölvendo sine fraucle. In cnioB rei testimonram ego . . Ger bar«
dus, burohravins predictus, Bigillum meum pro nie et . . Meeh-
tildi, uxore moa prorlictM, duxi presentibns nppondendura, DatnTn
anno domini COC" XXX« quinto, in vigilia beate . . Marie
Magdalene.
Or. Staats- A. Düsseldorf, Ä 1, 38Ä, Dot S. von rothbrauncin Wach^ wi«
M 266 (Taf, II, V wofti «rAo/fen. Rtdlngh», 10, j». 558 und «S, /. 3.
1335, A'rf/xist 9. 365.
Gerhard von Jlamm c r s f eiii , Comfhur des Johanniter-
hausen in Ay/n, veruiitthei den Eheleuten Heinrich liroyduvel und
' Lude zwei dem Orden gehUrige Häueer gen. zu dem Aveatojse
auf der ßreitenetrasse in Köln zwischen dem Hanse der fratrea-
MiQOres und der Clockener-gassen für 4*/» Mark jährUeh,
Dat. a. dora. 1335, in vig. b. Laurentii martiris.
Or. Stadt'A, iföin, jyarre S, ChlunAa. 8, de* Gerhard gut erhalten.
1335, September 25. 366.
Kalter Ludwig legt einen neuen Zoü su Hammeretein an,
und zwar 16 grotee I^mosen von jedem Fuder Wein*
Dat. Nurenberg am maendag vor S. Michaels dag, a. dorn. 1335.
Or. Staat$-A» Coblens, Addv* B, 2; wik d. Kaiter-S. Gedr. Günther 8, 208.
1335, Nwember 27. 367.
Aebtissin Bonzetta (von IIa m m er st ei n) und das Cap.
«an 8, Maria im CapittA in Köln verkaufen in Folge g roeser
Schuldennoth der Ida, Wittwe dee JRitters Cousfnutin von Rantier
eine Rente von 10 Malter Roggen ans dem Stiftskofe Bottdorf gegen
riii^ Sv>'}tn^' Orfdy und verpßichf^n sich gleif^h^f^ifig ■:Kr detn-
nädtdiijKa I tter der Memorie der Ha in dir ß^tijhkirche.
Dat. a. dorn. 1335, for. 2 prox, iVst b. Catliarine virg.
Or. &laats-Ä. DümciJor/, Mar. im Caj^. 47 ^. Dtu ipit^ovalc S. der Ach-
tisiin und da» rund« dee Cap. »ind erhalien ; erttere«, 6 en» lanjff zeigi die Figur
der A' ilisshi, in der rechten Hund einen ralnienzwdj, in der linktii dart Brevier
halltiid. Ah ihrer Unken Suite b'jlndet nieh ihr Waj>itcu^chil<l mit 'S HätnvierH.
Die Leg. lautet: (4- B') BeYtl^flTVe . KK(.BK'FlSS(i . . ä. . tlUSilUe
in . dttPiveiiio . ee(ben.) (Taf. xi, b).
Etwa 1335. 368.
Rhythmische Vorrede des Johanniters Wittekind zu einer lieber'
Setzung dee äUeeten TheHee der Kölner Chronica regia (1)20— llOi^j;
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weleTte zunächst die vhliehe Begründung der Arbeit nnd am SeklueB
fnlgrnJe Wldinnnf] drrseJhcn an die Burggrafen von Hammer"
stein und von Landskron enthält*
\Vent nu (loa latinca grünt
Der liule vil ist gar unkiint,
So hebbent mich gebcdcu beren,
(Wilt ir wesen, wye dyo weran?)
Das ich dytbs zo dnde wolde scriven,
In dvo zycbs darracde vorrlrwen,
Vanllain erste ynynLandeschrono;
Van doygden syth sy beyde scone:
G«rhart syth sy beyde genant,
Vere sytb sy wal l^r kant,
Ocb das ryilder yade vrowen
Darinne mögen scowen
Zucht yn ere an gaden heren
Yn och selben, dye dar inne leren ;
Viyen undoget, dye sy dar vynden,
Yd das leren eren kynden.
N« h^ipz mir got dorcb dyne guzc,
Das ich voUenbringen muze,
Des ich nu beo^vnnen dencko:
X>jn gutlich gude mir och scbencke,
Sünder dyo yn uiacli nylh wescn
Kunst, wysheit ocbt leven'.
Das wyie ernZi das ich nu drage,
Virliichzen niuycli mich alle dage^
Das ich. 7.0 lotjo yn zo eron
Godes, allych dicbz mucl»/. kurcn,
Yn Maiyen eynr muter fyn,
Dye da ist genaden eyn scryn.
TTerze juncvrowe dyn minne,
Dye vorluchfle mir dye sinne;
CJot van i^oclü sy dar ynnc,
Vrowe Iiil|jz, nu ich beginne.
Hayn ich gebrochen weder dir^
Dorch dyne guzc virgif daz mir,
Yn namen trodcs be^in it'li (hm;
Nu hylpz mir ucli baptiäst Inhaii.
My tb slocbzen worden wil ich sc l i vcn,
Der gnder leven wil ich pryscn,
Sunder rym so wil icli melden
Der böser leven yn hcscchleii;
Went dye heren des bcgcrden,
Das sy VorDcmen yude lerden
Da min drf^ T.ntcrnpn Ornnd
Der Leruti' viele sind ijur tinl imd^
Drum Herren mich gebeten hahui,
(Wf3^ Ihr wiesen, wer die waren?)
Dass ich die» zu deutsch uoUte
schreiben
Und die Zrit damit vertreiben.
Von Landskron nnd Ilammei'stein
An lugend reich sie beide sein.
Gerhard sind sie beide genannt,
Weithin sind sie w<dd bekannt.
Auch hoff ich, dass 'Ritter nnd edle
Frauen
Mögen drinnen schauen
Zueht und Ehre an guten Herren
l'niJ dies ihren Kindern lehren;
Auch die Untugend, die sie hier
finden,
Suchen in Allem zu überwinden.
Nun helfe mir Gott cHUwer/e,
Dass ich Alles voUhringen m'öge,
Was ich zu beginnen fiedenke.
Deine GiÜe und Gnade mir auch
schenke,
Ohne welche es nicht mag geben
Weisheit, Kunst und frommes Leben.
Das weisse Krsuz^ das ich n u n frage,
Virrleuchirn m''>ijf^ mir äffe Tn<jr,
Dass ich zu Lohr find zu I-]!iren
Gottes alle Dichtung möge kthren,
Und Marient seiner Mutter fein,
Die da ist der Gnaden Schrein,
Herzens iunfjfrau^ deine Minne
Die verkläre mir dir Sinne,
(iott von Gott, sei darinne,
Jungfrau hilf, da ich beginne.
Hab' ich gesUndigH vor Dir.,
Durch Deine Gnade vergieh es mir*
7 III yiiiin u Hoffi s hef/inn ich dann,
Ks helfe mir auch der Täufer Johann.
Da' Guten Leben will ich preisen,
Mit sehliehtm Worten Euch nnter-
n'eisen ,
Der Bösen Treben unJl ich schelten
J^nd ohne Tifimr hier rrrrsirldryi :
Und icenn die Herren des bef/e/m n^
Seilen sie vernehmen gute Lehren,
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Dye warheyti Bunder vyle wort, SoUen die Wahrheit ohne vid Worte
hören,
Der zo dem ryrae vil behort. Denn zu dem Heime zu viele gehören»
Landescroyn yn Ilam erstey ne Landeskrone und Jlammerateiue
Haynt gewesen altojs reyne, Sind getcesen aUes^t reine.
Das bcwisct uns ir kunne, Ihre Art une diee beweist,
Das noc'li is des Lindes wnnnc, Din vian im fjnnzen Lunde preist^
As ich ^Vitkint hayn vornomen; Wie ich, ]Vi(frkiitd^ dies vernotumt'n.
Dar um so byn ich her an komen, Darum bin ich hier angekommen.
Das ich djth ▼olbrengen denckeiif Dassichdieesu Vellingen gedenke,
Dar ich yn vil mede schencken. Und vid Gutes damit ihnen eehetüte,
JSeeardi wrp, ht^ med. atffi 1, p. 946.
Ecesrd haX •einen Abdmek einem Leipziger Codex (Siadt-Bibl. Leipzig 2.
70. n. membr, 6. 14. ex fol. mm. f. 36— SO) entnommen; doch ist seine Zeit-
bestimmung, wonaclt dieser Codex in da:» Ende des 13. Jahrh. za setzen wäre,
«benso irrig, als die An^be von Wuitz, weleher in seiner Ansfrabe der Chron.
n f^in Po!, flrn ,\ii^rfang des 14. Jahrh. annimmt. l>ie Wittf kindst Iio T'chcr-
setzuug ist nach Ausweis der H&mmersteiaschen Gcneaiogic etwa in der Zeit
van 1835 gemacht; denn Bgr. Gerhard war 1898 noeb minderjährig, und lein
Bruder, der Johanniter Gerhard, wird 1801 zuerst als Sohn seines Vaters und
1317 als Cr,mthttr d^s Ordens genannt, während er 1336 zum letzten Mal er-
sclieiiit und ligr. Gerhard 1841 gestorben ist. Der Orden.sbruder Gerhard von
Hnmracrstcin wird von 1824 bis zum Jahre 1335 ab Comthur des Johanniter*
haus. s Üri isig und Hönningen, im Jahre 13.'!5 ahrr als Comtliur des Jolmiiiiiffr-
hauses in Kola genannt, liier war er also direkter Vorgesetzter des Bruders
Wittekiad, nnd mag dieses der Grand gewesen sein« dass Letsterer sein« etwa
in dieser Zeit vi-rfasste Arbeit den beiden Bgr. Gf rliard v. TT. uud Gerhard v. L.,
nämlich dem Bruder und Schwa^r seines vorgesetzten Comthurs, gewidmet bat*
133G, Januar 4. 369.
Bvrrjfjräßn Isolde von Hamm erst fein und ihre Snhne^
Burggraf L n d w i g, Johann, B r u n o und A rnoldf genehmigen
die von Pettn' von Bacharach 1334 ^352^ der Abtei Laach gemachte
Schenkung von Oiitem, die er von dem Burggrafen Ludwig und
dessen Gern, Isalde in Erbpacht hatte ^316 u. 335^.
W^r vrowe Isalde barmyinne za Hamersteyn nnde wir
Luflwi«? eyn bnrp^revo zu Hamersteyn und lohfin undBrnn
und Arnolt L,adjrudere, der vorgenantcr vrowe Isalde n sune, dun
samontliclie kiiut allen luden, dye dyoäin genwirtigen brief sient
und horent lesin, dat wir ans des erkennen in dyesin brieve tut
uns und vur alle unsc nakamelinge dye gyft, dye Peter vtn
Bacherache gedain halt den jj» ystlichen luden, deme aptde und
deme convente des goytzhuss van Lache, alse van allen synie gude,
eygcn und erve, dat he liendo ") hatte ove halt zu Nyder i n-llam er-
steyn undezu Overin- Hamersteyn, unde da in den gereychteu,
ove wa td gelegin is, nnd dat hema !n dyesin brieve gescbrievene
stcit, dat uns dat lief is unde bit>) unscme guden willen gedain
und p-r-scliiet iä, und dat wir samentliclK! Idt unscme iruden willen
dat »elvo gut zemalc den vursrenanten geys»tlieht n luden, den»e aptde
und deme convcnt, y.u rechteme erve gcluwen') iiuu, und sulen dat
selve gut zemale vortme alse vur ir crflich gut haven und besitien und
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damyt dnn und laistcn und biizcn ^) uiid brechin cwcllcli, so wat si
willent und dat in evcjic^i kumet, unde geloven in giulen truwen
ayne alreleye argelist, dat wir, noch unse nakumelinge, noch nyroaa
ran Unsen wegen, den appit^) nnd dat goytzhuas Tftn Lacne an
deme vorgesprocbenc ^mde nymerme gcbinderin, noch irren, noch
drengen insuicn, noch kc'\ nc p:e\valt dun insulcn, noch in willen bit
geystlichmc, noch bit werontiiciimc *) gereychte, noch bit keynn leye
sachin, dye si da ano hinderin ove irren ovo in schaden mochten,
unde ove wir an dcme vorgesprochene gude keynreleye recht ove
keynreleye rechte vorderunge hattin ove han, dar uf han wir vnr
WOB nnd tut alle nnse nakumelinge zemale ▼erziehin ^) bit nnseme
guden willen, und vor/ion h\t dyesin bricvo ayne alreleye argelist,
bit beheltnisse*) unscs erlligen zinses, den wir da aue han und den
der appit und sin goytzhuBs van Lache van deine sclven gude, so
wye id hema in djesln brieve gescfarieren steit, uns ove nnsen na-
knmelingen atre jarlicb eweliohe und eräichc uf sante Martinz dag
sunrler aircleyo vcrzoch ixcvcn und bc/.alen siilen, und bit allen demo
rechte, dat man erfliclic zin^e zu Harnerstcyn pliet®) zu bpzalene,
und da gcwcnlich is. Bit dem erstin so sal uns der appit und das
foytzhuss van Lache van eyme bus zu Hamersteyn bi der
jrchgen zien Schillinge geven Andernadier wcrungen, dama van
ejme wingarte nf me CKraven seys pennige« und de is ziende yri,
van eyme wingarte an deme PmclMi vior r » nnin^je, darna van eyme
wyngarte, den man nennet den clcynen wyngart an dem Bruche,
zween penninge, van eyme wyngarte, de da was Nesen Minikvyus
by Knn^gunt Butzartz^^») hns, zwene pcimige, van eyme wyngarte,
de da was Wygantz des hyrten da by, zwene pennige, van eyme
W}*n^arte zu Iluflaiido in der T)orferbach seys pcnniL''(\ van cymo
wynirartc an deme Mechen seys pennigo, van eyme wyn{:^artc in
deme Metzindayle, de da was Conraytz Drullere, dri pennige, darna
in Lndenstorver gereychte van eyme wyngarte an der Ritzgassen ")
boven deme valdor vier Schillinge. Also dat dye vurgenannten, der
appit und dat goytzhus van Lacbe, bit allen deme vurgesprochene
gude al iren nutz nnd ircn willen, also da vurgereyt is, schaffen
und dun mogin eweliche sunder alreleye unse ove unser naknmelin<^'(j
wydderredc und wyddcrsprechin, unses zinses unverlustig, und ge-
loven in guden truwen den appit und dat goytzhuss van Lache in
deme voigesprochone eygen und erve wir und unse nakumelinge
truweliche zu haldene und zu hudcne und zu bescdiirmonc, nnd ovo
yeman ej'nigen unrecht ovo gewalt an si dar uuibo l( <;in wuldc,
ove si da ayno hinderin ove irren wuldc, dat sulen wir ove unse
nakumeUnge in belfen weren na äl unser rongin ayne alreleye arge-
list. Me sprechin wir, so wanne dat ein appit van Lache ervellet'*),
60 sal eyn ander appit, de na yme kumet, dat vorgesprochene gut,
ove so wo dat selvo irut bait und besitzot. van uns und van unsen
erveu intphain sunder alreleye wydcrsprechin, alss as id zu Hamer-
steyn erves recht is und ayne argelist. Unde umbe dat alle dyeso
vorgesprochene dinc stede und veste sin, so han wir vrowe Is aide
burgrevinne zu Hamersteyn und Lndewich burgreve zu
Hamersteyn vurgenant, unse ungesigele vur uns nnd vur dye
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vurgennntcn lohan, Brun und Arnolt gelj rudere, und vur alle
unse nnkiiiTiolin[r^ nn dyesin brief" de.« zu eyme Urkunde und zu
eynre stedicheyde {gehangen, und hau saiuentliche gebedin dcu edeiin
man herin Roricb, hcrre za Rennenberg, dat he sin ing^igel oucb
an dyesin brief des zu eyme Urkunde gehangen hait. Des erkesmen
wir nns Horich hero sa Rennenberg vurgmant. daz dat wair ist,
und wir Johan, Brun und Arnolt vur<]fenant urkonnen uns de?,
dnt alle dypi^c vor:xP^P''f^'''i«^nü dinc wair sint und bit unseme f,'ud<'n
Avillcn gedaiu und gcächiet sint, und geloven ei eweliche stede zu
haMene ayne alreleye art^elist. Dyeser brief ward ge^even des
dunresdayges na me jairsdayge, du nian zaite van Godis gebuiie
druzien hundert jair und vunfe und drissip: jair.
Or. Fam.-A. T! juord (vom Verf. in dem Archh- n>r!,f fn fijenaiJrji) Absehr.
V. Sleinsche» Ä. Na$sau im i/tc. Kupp. Gedr. Abtlammitug der Frhm v, II.
184S, S. 83.
1) mit *) gegeben. •) tauschon. *) ihnen eben. ») Abt.
•) weltlichem. ') vcrziehtet. *) Vui behalt. ) jtflffrt. In i^r^
Abschr. steht *l{utzai-tz'. ") In 335 'Reygasse'. "Ji abscheidet. **> stt Lehn.
Bgr. Lndwiir wird 1812 g<-boren sein, denn 1811 Sept 16 hmt die Ter-
mühloD^ .seiner KItoru .st;ittirofumlen, und 1337 schoint er Tolljähri;,' geworden zu
6< in, weil vor.stohend 13:JG noch .seine Muttor als HaaptaiMtftellerin, 1337 aber
er selbst ohuü diu Mutter als Au;iätellcr erücheiut
1336, Februar 15. 370.
Burijyrnf Gerhard von If (nn )n e r stein und 3fathflJ^.
seine Gem.f hesiätiifen mit ihren kühnen Johann, Dietrich und
Gerhard die Schenkung des Peter von Bacharach an die Ahtei
Laach von 1334 (vgl, 352;.
Ich .. Gerbart < \ n burgreve zu Hamersteyn unde Mech*
tilt myn elich wif, undo Joban unde Dy de rieh unde Gerart,
unse suno, wir dun sauiontlifije ktint allen luden, d\'e dyosin brief
öient und liorent lesin, dat wir uns des» eikennon vur uns unde vur
alle unse nakumelin^'o dye gyft, dyc . . Petir van Bacherachc gcdan
hait den ^cystlieben luden, demc aptde unde deme convenCe des
^otzhu.s van Lache, al.-^o vau allnn deme eygin unde erve, dat he
liendf^ hatte ove hait zu Ny d er i n - H a ra erst ey n unde rn Overin-
Haniorsteyn, ove so wa id gelegin is. dat uns datlitfis und bit
uusciiie gudcn willen ^^eschict unde gedain iö, undo ove wir keynre-
loye recht ove keynorcloyo rechte vorderunge an deme selv^ eygen
unde erve hattin ovo han, dat wir dar uf vur uns unde vur alle
unae nakuuielingo bid unseme gudcn willen zemale vertziegen han
undo verzien bit dvc «s-^ n brieve ayne alrolove argelist unde geloven
in gudon truwcn, dat wir noch unse nakurnelinge, noch nyeraan van
Unsen Avc^iu den . . appit unde dat gntzbus van Lache an deme
vorgesprochenen ev}*en unde erve nymmerme gehinderin noch
irren insulon, noch in willen bit gcystlicheme noch bit werentlicheme
gcrcvchtc, noch bit keynn Irre ^^'owalt, noch nyomnn van unsin
weirin: unde wero dat sache, dat si vt man da an liindci in ovo irren
Wolde, (hat sulen w ir in licllin worin na uu^cr niaycht ayne alreleye
argelisty bil gehcnckenisse unscs erflichos zinsos, den wir an deme
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^wdo. linn an eymo stucke wingartz an dem Metzindayle vier prn-
nin'j-f^, an eyrne wingarte an der Wesrheydcn zwcnc unde dri.-t<i;^
peuiuiige, van eyme hus, dat Wirichö van JStafl'tlo was, zwene
Schillinge unde zwey honre unde van ejme stucke wingartz an der
Lcycn eyne gana unde halfen zyenden, Unde zu eynre stedk Ik yde
allir der vorgesprochinre dinge, so han wir Gorart unde Mcch-
tild unde Johan vnrgonannt unse ingesigelc an dyc>in hriof y.u
eymo Urkunde gehangen, unde han samcntlichc gcbetiu dyc sc ersanio
lade, herin . . Johan van Scbevene, faorin Jonan Wal])ode, unde
herin Herman van S<5hevene, rittere unde scheffene zu Anderaachef
dat 81 ire ingesigelc euch an dycsen brief zu eyme Urkunde unde
zu eynrc stediclicyde g:ehangen hant, allir dur vnrf:^oRprochmre dinge.
Des erkennen wir uns Johan van Schcvene, Johan \\ nipodc unde
ilcrmau van Schevene ritteie und scheffene vurgonaut, dajs dat war
ist, unde wir Dyderich unde Gerart gebrudere vorgenant er-
kennen uns des under der Tor^enanter Gerartz unses Tadir unde
Johannis unses brudcr ingosi^ele, dat wir alle diese vorgosprochene
dinc stede haldeu suleu, nndc geloveu dat in guden tnnven, ayne
alreleye argclist Dyser briet wart gcgcvcn in denie jare, du mau
zalte van godiä guburte dnizenhundert jar und vunf und drissicb
jar, des neystin vryedaiges na halfvasten.
Or. im Fam.-A, Equord, Fön den. 6 IFänge-SS, 1. Bffr, Gerhard nur
Bruchttuck; 2. Mathilde, ruiul^ 2'/» cm Durrhm., mit trciblicher Fiyir, in der
rechien Hand den MtmmwtUmichen u. in der linken Hand den Volmcrsicintchen
SehUd haUend, mid mit der Ltg.: + 9' flieVhlLDIä . E^ROXTie .
hWyminSTeYR. (Taf. II, SJ, erhaUen ; 3. Johann fehlt; 4. ö u. G die drei
Schilfen erhallen, aber stark anij< lirochen. Gedr. WegetcTf Kt, Laach in Jaltrb,
d. Ver. V. Alterthumsfr. in d. iihtmi. Bd. 21.
Et ergiebt sich daraas, dnss nicht nlloin B^^r. Lixlsvi^j: (3G9). sondern Iiier
anch HgT. Oorhard seine Zttstimmnn:^ zu ol>i{^cr Sclicnktuig' piebt, oiiio Gemein*
Bcbaft der Stanmgfiter nnd wechselseitige Anwartachoft bei beiden Linien.
1336, März 19. 371.
AAtUtin und dmvent des KL S. 0.ara in Kl^n verzichte
eUHtmmen mit den beiden Kln»ierftchwodern Adelheid, Tiichter der
KU 8 ah ff h (von Tfftmvi ers f ti n) und tl'<; s/l. Rifiers Johann
Ilardevusf^ }(nd Barbara, 'J'nrhfrr flm Gohelin Jude, 'inf deren durch
den Tod ihrer Eltern ererbte Miihlenantheile und sonstige gcgen-
toärHg€ oder zukünftige ErbtehafUn innerhedb und autserhalb Kölns,
Dat. fer. 3 p. dne. qua cant ludica in quadragesima, a. dorn. 1336.
Or, Stadt- A, KUn 148S; mü Bruehüüeh des anhangenden 8, der Aehii$9in.
1336, Ocioher 19. 372.
Roland VC 71 II ammcrsiei n und IJ uns^ Schijßen zu Coblcnz,
sind Zeugen^ als ELisabeUif Wittwe des Heinrich von liegnevetd,
ihr Hau9 in CotiUn» dem Stift 8, Caator dasdbst sehwkt» Es
9iegdt das uMiehe Gerieht,
A, dorn« 1336, in craat b. Lncae evang.
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Staats-A. CohlmZt Carlul. v. S. Ca»tor 125.
Rolaiid V. ir., wciclipr aiirh am 22. Febr. <1. .1. pmannt wird (SlaaU-A,
Gfblenz, Ukb. Himmerode, /. 56y, erscheint hier zum luUic-a Mol.
1336, November 9. 373.
(ierliavd von Ha mmerstei n , ComtJmr , mul Hermann
de Aovo-HostiOf Bruder des Johanniterordens in Köln, verzichten
auf das Erb« in der Parroehie 8* Cdwnha in KSln, wdcke» LetzU'
rem, dem Sohne Hermanns und der S^üla de NowhHostto, von
Mattkioie von Spiegel zustand.
Nos frater G e r a r d u s de II a ni e rs t e y n commendator
ordinis bcati lohnnnis Ihcrosolimitani donius ColoniensiSy notuin
facimus irniversia presenoiuui möpeetoribus litteraruni, quod nos una
cum confratre nostro ücrmanno de Novo-Hostio, filio quondam Heiv
maimi de Koto Hostio 6t Bele, eins tixoris, renoociaviiiiits et per
f reseiltet renuneiamus super omni bereditate, quam idem frater
fermannns habet infra parrochmra Sanctc Colnmbo Colonien«»is, et
super omni inrf, quod eibi coiii])C'tit seu Iia])et in «^adcni bereditate
ad nianus doniiiii . . !Mathie de 8peculo, militiä, öcabiiii Colouiensis,
et domine Richmodie, eins uxoris, ita quod iure valeant obtinere et
divertere quocunque voluerint haruui testimonio literarum sigillo
nostro sigiflatarum. Datum anno doniini M"CCC" tiicesimo sexto^
sabbato ante fcstum beati Martini ejiiscoj)i hiemalis.
Or, F/arr-A» S. Columba in Köln, vül noch anhängendem ü.-FragmaU.
1337, AprU 24. 374.
Burggraf Gerhard von Hämmerst ein, Mathilde, seine
Gem., und Johann, ihr Sohn, rrtht'ilm ihrem Knappen Gisel-
brecht Vollmacht, dem Gerhard von Landskron, ihrem 6chtcagcr,
für eine ihnen geg^ene Summe Gddes ihren Ämtheil und xhre
Leute an den Gerichten zu K&nigsfdd und Franken eis Unterpfand
aufzutragen.
Ich Gerard eyn burgreve van Ilamersteyn, Megthilde,
min ewige hnysvronwc, und Johan unse son dun kunt allen den,
de dasen breyf öolen sien of hören leesen, und bezugen, dat uvcr-
mitz desen gewerdigen brief, dat wir Gyselbregthe, unsen knappen,
maygth hayn gegeven van unsen wegen upzudragen xe imderpande
.. beren < !erarde deme herren van Lantzkrou^ uneen swager, al
qnse deyie der gerv^the van Coninxvelt und van Vrangken mit
alderae, dat dar in und d;ir/,ii lioorcnde is, geliger wies of ^vir selver
engewerdig weren. Und vort al uiiöc prüden und uiise luden, de
wir und Sinnen den vurspragcnen gerigt. n havu, wa und wc »
gelegen sin und wc si zu unz gehoerende sin, also as de breve be>
haMen, de wir denie selven herren Gcrardc liayn gegeven, vur evn
euuiina 'j:<:\U-, de lie nnx irewunnen liayt, und sal he de gerig'tlie
und de gude as lange halden bis he und de geyne, de he mit eyuie
verzat bayt vur dat gelt los und ledig sin ane argelist. In cyn
arkunde^ dat det vaste und stede si, so bajn wir unser ingeeegele
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an desen breyf gehangen. Deso brcyf warth gegeven des dunres-
dagcs na sentc Georgias dago na nns Herren jaren, as man schrift
druzinhundert jare in deme üeveimuddrissigsteme jaren.
Or. V. Slein$ches A. X<u»au. Die 3 SS. »ehr gut erhalten; 1 u. 2 wU
hei W6 «. »70 f$Uhe Tuf. IT, 7 u. B); St rund, 2 V4 em Durekm., im SehUdeB-
haupi ^hi Stern, mU<?er Lc<j.: + S' SGlCnieTV . . DG . ItTSm'STeYn.
Uer Stern, weicher in der Eegel anzeigt^ das* der Siegler ein jüngerer Sohn ge-
«WMtt, iät Amt au^^dlend, io«U Jokmun i« 885 dtr SUmU gmamU vird,
1331, Mai 15. 375.
ßurggraf Gerhard von Harum er stein wird von aeinein
VervoanAen, dem Eddherm Wilkdm von Brauv^erg, Herrn zu
Isenburg, mit dem FcUronat llber die Kirche eu Feldkirchen belehnt
(vgl. 378;.
Wir Willem ein edil man van Rrunosberf^, horro zn Isenburg,
dun kunt allen luden, dye dyesen brief ane sient unJ'j horent lesin,
dat wir G e r a r d e , unsen mach burgreve zu H a lu c r s t c i ii , umbe
den dyenest» den he uns gedan bait und noch dim aal, bcgenadin
hain, and ban ynie und sinen erven and allen sinen nakatnelingen
dye kirchc zu Veitkirchen zu rcchteme lecne geluwen, und he und
sine erven und alle sine naknmflinge snlen dye sehe kirche van
uns und van unsen erven zu recliteme ieeue haven und solen dan af
onse man sin, und willen des si wcrin'), als lenis recht is. Und
umbe dat dyese dinc stede und Teste sin, so ban wir nnse ingcsigel
an dyesin brief des zu eyme Urkunde und zu eynre stedicheyde
gehangen. Dys brief wart gegeven in deme jnrc, du man zalte van
godis geburte druzenhuudcrt jar und syven und drisaich jar, des
nestin duurcsdayges iia sentc Zyrvais dayge.
Or. Staats -Ä. Coblehz, Adel v. B. 2; S. abgefallen. Gedr, Günther S,
') In der Uk. steht stets unn statt und. *) Venvandten. Uober die Vct»
wandtaebaft des Gerhard H. mit W. Braonsberg s. 248. schützen.
1537, Mai Iii. 376.
NotatnatS-Instrument (Ihn- die Aussage des ('fcrikers Tihitann
von S. Paul in Köln hinsicJitUch der Verzichth ishoiff Friedrichs
• von Hammer stein, Chorherrn von S. Andreas in Köln, auf
die »either von ihm beeeeeene Pfarre FAdHrchen,
A. natiY. dorn. 1B37, indict 5, mensis maii die IG, hora vesp.
vel quasi.
Or. Staats- A. Coblenz, Wird, Fdbtttre&en. OUnther S, S98 Noivt, wekhe
aher inikiimiieh Mai 6 angiebi,
1661'), August 17. 377.
Bon Zetta von Hamme r stcl n , Achtissin von S. Mariatm
f'ip. in Ki'dn, schreibt an ihren Schwager Jiurg</rtif Gerhard twn
Landskron betreffs der Vereinigung der Kirche in Miel mit ihrer
Abtei.
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Dcbita et precordiali salutucioue premissa. Vos dominum de
Laatzkrone »oiurium nostrum diiectissimuiu scire volumus, ((^uod)
DOS predbuB yestriB et mandAtis, ad presens et 8ein]c»er tnento et
iure obodire, sicut alias et nunc in littcris vestris nobia mUeis ^ro
collacione ccclcsie in Mile (nos) rognstis. Scd quia speranius divma
favente gracia dictam eccicsiain per incorporucionem nostram opti-
ncre, alias onmia vestra bencpiaeita faceremus cum eadcm. Scientes
eciain, quod quidam papatis dictam eociesiam per suos procuratores
inpetivit, qui tarnen ut speramus contra nos quidquam agere vel
&cere intendit vel presniuiti quod nobis in dicto facto sit graTamcn,
undo non feratis egre, quia intondinius et volumus nohis ot nostre
inenso, sicuti inpetruvimus, oj tim le. Valete in virgiais lllio gloriose.
Dominus vos conscrvet. et Uiiigat omnibut» in agendis. Datum
Colonie, dominica poBt asBumpcioniB beate Marie virginis.
Ex parte Poynzette ..
abbati>sc ccciesio bcate Marie
in capitolio Coloniensi,
Or. V. Sieinsche« A, Katsan. Ohne S. Gedr. (iudcn 2, p. lüöo.
Auf der Ausäeuseite stellt: glügciiuo viro dno. de Lantzkronc dctur".
*) Im StMi$-A. OMens, Landtknn, befindet rieb die Notis: ,1337, SdtrelbeB
der Ai-btis.iio BoiUtetta von Ilammcr.'^tcia an ihren Srinva:^ er Gerhard von Landt*
krön"*. Da nng-onomnien wird, dass dn ocA an^eftilirtc Schreiben mit Toratehendem
llricfu identiach ist, so folgt daraus das obigu Dattim.
\Z?>1, zwischen Mai 15 »/. Nov. o, 378.
Burggraf Ludwig von TTammcr stein gieht an seinen
Jiathgeher und Groasofteim F'r icd r i c h v n n // nmmfr s t ein ^
Canoniker zu Köln, hctrejjs der AnsprUc^ie seines Oheims Ger-
hard auf die Pfarre zu Fddkirehen, welche er, Ludwig, aU
Patron seinem Bruder Johann gegeben hat, einen aurfährliehen
Berieht,
Dit is de antwertc, die ich Lodc wi ch burggrevo van Hatner*
atcyn antwcrtin uf die anspräche, der mich myn oyine Gerart
angcsprochin hct, an van der kirclicn van Voltkirchin. Mit deme
eirstin sprcchiii ich, dat myns uveraucliiu vader inde dar na myn
uvcranchc inde dar na myn anche ') inde dar na myn vader bis ul
mich die kirche au Veltkirchin allewege gogcTlD hant, des man nocli
levinde Urkunde vindit, inde inschuin ^) des nit dit lant inde die
eirbor knntschaf. Die kirclie lian ich .Johanne myncm brodere
gegtvin, de het syme rechte iia j^'egan^nn, aa man in wyste *^, dat
he van recLto inde biliichc dun soidc, as verre*} dat he dar in
sat wart mit alle deme rechte, da man in van rechte mit in setzin
solde, inde is in deme manne rcchtis gehoirsani an alle der stat, da he
ir van rechte antwertin sah Vort sprechin ich, dat mich myn oynie
Gcrart an-^prieht van der p^ift der selver kirchin, die alle myne
alderin in gei uichlichcr*) iiiniciier havinder geweir •) an mich braicht
hant hundert jar inde me, inde van myme oyme Gerardc noch
van keyn synen alderin die kirche nie gegevin noch beBetain in
wart, da bin ich lerne nmbe rechtiB gehoirsaym, aB van der kircbiB
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198
geiclit^), as verre as ich billichin sal inde wa ich van rechte sal.
Vort antwertin ich lerne, dat he spricht, he havc eyn mutbescheyt")
mit mynin vadere gcbat« dat he die iiirehe geviu suldcj as sie nu
verviele, inde brongit des eynin brief. inde spricht, dat den nn n
vader bcsigUt have, dat sprechin icb, dat dat ingesigil myns vader
nit in is, wfin nieman myns vader namen da inne gelcsin inkan
inde uch mancher is, dio mit lianierin gcwapint sint as wir. Vort
spreebin icb, of dat itigesigii inyns vader werre, dat dat mit synen
wissln noch mit synen wiuen an den brief nie inquam; want mvn
yader Trundc inde mage, dn levindich hatte inde noch het, aneder
rajt he node») gedan bette eyn minre dinc dan dat, die wort of
weret van deine moytbescheyde ie gevreissin *®) nocli kcyn syn
knecht nocii keyn syn amptman, die vur inde na niyns vader knechte
indo amptlude sint geweist, der keynre van deme mutbescheyde ie
«^'cvreisse af horte gesagin. Me snrechin ich, dat ich hewysin wU
mit erberin ludin, mit ritterin inde mit ritters sunin, di by myns
vader heymilcheyde ") plagin zu synr, as he 7M dedigginno hatte,
dat myn vader den zweyn, dio in den briefc steint gcschricvin, die
dat mutbescbcyt soldin gemacht ,han inthusssiu inymc vadere inde
myme oyme Oerrar de, nit eyns malder kom geltz gelanft in hette,
Ol he dar umbe zu dedigginne bette gehat, ane ander syne vrunt ;
dar umbe dimkit mich des, dat mich der brief mit deme eynin in-
gesigille inde mit deme dodin gezuge, die da inne steint gcschrievin,
die dit mutbescheyt gemach suldin han, mir keyn myn eygin ader
myn erve avczugin raugin, dat myne aldorio an mich braiät bant.
Vort sprechin ich, of myn vader dat mutbescheyt wal gemacht hette
mit myme ojme Gerarde inde äsa. brief gegevin hette ane ^nre
vrunde wissmde of rat, inde ane mynre mndcr hant inde ir wissinde,
die zu den zyden vur ind na selver .sigii hatte inde nodi hait, inde
SV dar by me geruüu noch geheysin inwart uocli ir nie kunt ge-
&ü inwart, die wile myn vader levide, dar nmbe dunkit mich,
wat myn vader mit eynre hant gedan hette ane myne müder, dat
mir dat an myme eyginnc inde an myme orvc nit gc.^c Ijiidin in-
mu^'c nocli insullc, dat alio myne alderin in rcchtir havindir gewer
an mich bracht hant, inde ich noch havinde bin. Me sprechin ich,
dat ich wil wisin mit ritterin inde mit ritters snnen, dat myn vader
inde myn oyme Gerart eyme dach eyns hattin zu Hamersteyn
in der etat in der kirchin, inde was der dach na deme datume
van deme briefe vonf jar inde mo, da sich myn oyme Gerartdfs
mutbe!*cheytz inne vermisst, indo hattin da zu dedinggiue uml)e
maugerleye stucke, der sy zu schafilnne hattin, da wart eyn jje-
wach") gedan mynem vadere van myns oymen Gerartz vrundin,
dat he sich rechtis vermese an der kirchgavin van Veltkirchin, du
sprach myn vader, hc iuwoldo myme oyme Oorarde nit dar af
antwertin nocIi keync.' dai;e i;e.scheytLin van der kirt'hin, want he da
medc nit zu scliaihu iuhette noch keyn syn alderin nie ingewunncn,
inde was her Bntzart hie nver inde an, ae an dem briete steyt, de
dat mutbescheyt solde gemacht han, inde dunkit mich des, hatte
jeman do kcynin brief van myncn vadere of keyn bieschcyt, dat de
des mynen vadere billicbe bette zu gesprocbin,. zu der zyt, du be
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(lit al sus vcrantwcrtc indo vil billicher, dnn lie mirs lui 7n «preche
na myuB vadcr dode, wan ich wal bewjsin wil mit eirbere kuot-
achaf, beydo bit ritterin inde bit ritters sunen, dat duse rede lange
zyt was na deme datammeTaii deme briefe, d» he rieh des betcbeySs
inne vennist, inde dunkit mich dar umbe, dat mir de bri^ nock
dat bescheyt keyn myn eygin of myn ervo rwezugin of beredin mii^
of sullc, nat myne aldcrhi an mich urvit hant, inde ich noch
havinde bin. Düsen brioi autwertiii icii myme oymen »») hcrin Frie-
dericfae van HamerBtayn ejme cannnioha, eyn proat was sn
Sente Andrehe zu Collinne. m^e rattmaime, inde myme gcnedicfaen
hercn, mymc herin van Oolhnne, mit s\'ncn genaden myme over-
mannc inde geoucht mir, wat sy mir vur eyn reclit besaint.
Or. SlaaU-Ä, (JoblenZf Graftchaft Htetl. Langer Pgm.- Streifen ohne DcUum;
aber na«& JtwiMtt «kr beidm ük, 876 «. 879 Bmttkm Ib. Mmi «i. S. Ifw, 1887.
Dm SektMwttM Ut»t auf Bgr, Lvdmg» mgen» Sandtehr^ »«lUieMen.
•) Anche = Orossvater, uverauche = Vater des OrouTaters. * ') sollen.
'} welsdte. *) soweit, mhiger. *) Gewähr. Zageständnü.
*) Tertny. *) kMiai. erfahren. vertraaliobe Haadlaogen.
U) Erwühnmig. »j Hier » GroHoheim.
1337, November 3. 379.
In fiinem alten Verz< Ichnisse der Präjuttfl von S. Andreas h'-i>>t
es: Nr. 17. Fridericus de llamerstoin, jirepositn';. Er vvar
ein grosser Gutthätcr deren beiden Vicarien 6. Marien und S. lois
in cripta, tind stiftete die S. Lamberti et ürsnle imd S. Georgii in
seinem Stift in den Jahren 1315, 1319 uad 1320; wohnte im Jahre
1322 dem Provinzial-Synod zu Colin bei, und dankte im Jahre 1333
die Prnjistei ab, behielt aber Canonicat und Probende, starb den
3. November 1335 >)•
Stadl-A. Köln, Ai/Urache Mtc.-Smlg. 73, S. Andreas.
») Wohl Schreibfehler fHr 1337, wenn Not.-Instr. (876) bei Lebzeiten Friedrich«
wenn aber 1336 als Todesjahr richtige, so ist Nr. 378 vor 3. Nov. 1335
zu setzen. Das Datum des Tnde^, Nov. 3, wir<l bestiitij,^ durcli fol}:»!n<lc Auf-
soluhnuu^^u im Memorienbucho von S. Gereon in Köln aus dem Anfange des
14. Jahrh. :
^3. nonis novrmbri» (Norrmhcr 3;. 0]»iit Fr. dcncus de Tlamurstela pW*
positus S. Andree, pro quo babcmus 3 maldru siliginis in Erensbovcn.
6» Idus novembris (November 9). Septiuius Frederici do Ilamorstoin, pn»
quo — — (icie vorstehend).
4. nonis tlt crinbris (Dcccmber 2). Crisanti et Dane. Hic dfttnr trioeoiBlU
Frederici do Uanicrsteio, pro quo — — (wie vortichendj.^
1337, Decmber 5. 380.
Tod«9fag der AAHnin in Maria im Capiiol, Bon seit a von
ffammerBtein^
Nonis decembris obiit Bonzetta de Harn erste in, abbatissa.
Stadt-A. Köln, farrag. Oelenii 14, /. 645, ex Xeerolog. D. Mar. virg. in cap.
Da 1338 Juni 7 bereits ihre Nachfolgerin Elisabeth ersLli. int (StnaLi-A.
Düsseldorfs ifar. Cap. 48^, und »ie noch 1337 Auguat 17 einen Brief an ihren
Sehwager Laadikron scbrieb (vgL 377), so ist damit vorsteheiide JahressaU fest-
gestellt.
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1337, DecMAer 16. 381.
Ludwig von Hammeratein, Knappe, siegelt <d8 Zeuge, aU
Ritter Johann von Eitz, Buirgaraf zu Balden-Elz, und Anna, seine
Gem., mit Erzh. Bnfchdn von Trier einen Friedensvertrag schliesscn
und ihm getreu und zu Diensten zu seiii versprechen. Zeugen:
Johann von Brunshorn, Ylias, Fropst zu Münster- Maifeld, Johann
von der Vds der Junge, Oeorten von Hentzenherg , Ulriek und
Emmerich van me Steine, Iluiuhrecht von Schönenburg, Pafd von
Eich, W erner von Bandeek, Eitier, und Ludwig von Ha m m « r -
etein, Knecht.
A. (loin. 13:'t7, au dem nebest dinstag nach S. Luoiendage der
heiig. jungt raupen.
Or. Slaata-Ä. Cohlenz, erzb. Sta<Ua-A. Trier, DU X\ SS. erhalten, da»-
jenige von Ludwig «. H. auf dem UMtn JPUlt* von grünem Waek», nutdf S <m
Dnrchm., mit der Leg.: + S' LTTOeWIGI . B^ROlUBiVII • D€ . bSUHeiUmill
(Taf, Ii, IQJ. Gedr, Günther 3, 227.
1338, Januar 9. 382.
Gerhard von Laiidskron und Beatrix (von Hammer stein),
seine Gemahlin, übertragen ihren Hof in liemagen, im District des
Grafen von Berg, mit eeinen Äee&m und Weingärten, genannt
der Playn» Anger und Lyems, an den Grafen Meinhard von Geldern
f^ erhaltene 300 Pfund schxcarzer Turnoeen»
A. dorn. 1338, fer. 6 p. Epiphan. dorn*
Bedinge. 10,/, 148 k ti. 6S,/. 67,
1338, Januar 21. 383.
Oerlaeh Herr zw IsmJjnrj sagt in seinem Lehnereveree Uber
seine sämmtlichen Trierschen Lehen, aass Gerhard von Hamme r -
stein drrs Gericht und die Winbede zu Niederhammer st ein
von ihm zu Lehen habe. Es siegeln neben Gerlach und seiner Gern,
Elisabeth Ritter Johann von Brunshom und Paul von Eich.
An sente Agoeten dage der heilgcn jungfrowen, 1337 styl. TrcT.
Or. Simeta-Ä, OOteiiM, Isenburg. Gedr. Günther 9, 8S8.
1338, Fehruar 21. 384.
Die Ritter Lameloth und Johann von Eitz bezeugen, dase
Burpgraf Ludwig, und nicht Burggraf Ger hard von Hammer-
eteiUf die Kirche zu Fddkirehen zu vergüten halt.
Wir . . Lanaseloth und . . Johann, rittere, Herren zu Elze, dun
knnt alle den gienen, die diesen breif sient oder horent lesin, dat wir
aiae') van der gifte der kirchen van Vr-Ukirchen sprechen uf Unsen
eyl und uf unse wareit, dat uns kuntlich is aise verro aise wir uns
vertiiuoeu. Zu dem er&teu sprechen ich . . Lanzeloth vurgeoaut, dat
die gift • . Lo dewich 0 ey^en i» und alle siner altvorderen gewiest
is, nnd Öerard nit, noch siner altvorderen, also dat die selve kirche
IS»
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und die gift allewege gogevcn is van des vurgenanten Loflo wichs
altTorderen hant und G e r a r t noch siner altvorderen hant nit. Vort
sprechen ich . . Joha» vurgenant, dat ich swene pastoire su Velt-
kirchen ban geeien sitzen, die ilie selve kirche van des vnrgesehre-
venen .. Lodewichs altvorderen hant und van irre gifte wegen
hatten und dinne sazcn, und van des vurgenanten . . Gerarais
wegen, noch siner altvordern, nit. Dit sprechen wir uf Unsen evt
und uf unse wareit, dat uns dit kuutlicb is aise verre aise wir uns
versiimen mup;en. Und han va eyme Urkunde des uuse iugcsegile
an diesen breif geha(ngen,) *) der gegeven is uf sente Petms avende
in deme wintere, do man znite na goitz (geburte druz)enhuodert')
jair und dar na in deme seven und drissicissteme jair
Or, Staat$'A. CobUm, H'ied, Feldkit chen. S. dea Lanzeloth /thU, da» de»
Johann erhalten. Oedr. unvolUländig Günther 8, 223 >.
>) «b. *) Loch itt der 17k. *) Mqm nacb tricrisdiem StO anfgelo«!
werden* da die Uk. woU nach Nr. 875 und 376 ib »etsen ist.
KWS, Juli 21. * ' 385.
Burggraf Gerhard von Hammer stein ^ seine Gern, Ma»
thiläe und ihr Sohn Johann, Propst zu S. Flonn in Cohhnz,
verpfänden an Gerhard von LandskroHj den Schwager des Jt^rsteren,
ihre Güter zu Königsfeld und Franken.
Ig Gerardt, eyn burgreve van Hamerstcyn, Megtilt,
min ewige huysvrouwe und Johan unz elzte sou, eya . . provsth
▼an Sente Florine zu Oarelense, dun knnt allen luden, de dusen breif
ane sint und horent leesen, und besugen dat uvermyts dusen ge-
werdigen breyf;, dat wir scmentligc versat und npgedragcn hain, und
verzcozen ') und dragen up mit halrae und mit ninnde^j zo under-
pande herren .. Gerarde, deme herren van L»antachrone, unse
Ewagcr, alle uns guyth, dat wir ha^en sn Contnxvelt an deme ge-
rigte und an luden und an anderen unse gude und an gülden alda,
lind unse guyth und erve und unse gulde, da wir liayn zo Vranchken,
wa und wo sy gelegen sint, vur eyn summe geltz, de uns zo unser
notruygte'j der eeive herre van Lantschrone, unse zwager, 20 Colne
an Jobanne vamme Spegcle, hcrn Johans son, baven Marportzen,
burger zo Colne, gewnnen«) bait, und sal dat guyt und de gulde
also langen lialden und heven bis he und de geyne, de be mit eyme
verzat halt, l(Mlig und los sint van der schulde, der nrgcHst nnri als
los und also ledig sy gomagt haven, as wir si vundon, und vort
feloven wir semoutligo unsea vursprj^en swager; wer dat sagge,
at be of oyg>) de geyne. de be mit eyme versat bait* um dies
geltz willen in eyngin schauen quemen, dat wir si dan ave van den
schaden geligcrwys untheven solen, als van deme hoiftgude " ) und
si schadoloys ze lialdene ane wederrede und argelist. In eyn Urkunde,
dat dit vast und stede sy, so hnin wir unse yngesegele an desen
breif gehangen. Dus breit is gogeven in uns herren jairen, as man
scbrift druzinhundert jaire in dorne egteundrissigsteme jaire, up
sente Marien Magdalenen aventb.
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Or. l^at^Ä. ChhUn», Land$kronj mit dm ankUnffmien und tookterkaUenm
3 <S'.9. 1 wie bei 266 (Taf. II, 1); 2 «ji« 4« 370 (Taf. II, 8 «ptte-OMl,
7 cm ^an^, fni< <ier /Tiyur de« Propste», welche in der rechten Iland einen Palmen-
SFweiff, in der Knhen da» Brevier hält, und auf dem Haupte da$ Almucium und
zu den Fiissi n / ■! WapjiemfJiUd mit den 3 Hämmern hat. Die Leg. lautet:
4- s' loiiis . De . hKfneßSTöYn . pu€roi^(iTi . ecK« . swa . klopiih
deREUXr^neiE'. (i. Taf. II, 11 S. »eines Bi-uder» Theoderich, welche» genau
die»em. 8. lUie^ehiUet ittj, Oedr. Ho/er, Attmaht 207 «. Quden S. 1078
WivoUttändig.
') vrrsrtzfn oder vorkaufen. Hier wird znm ersten Mal die später fast
in jeder Uk. über Besitswecluel erscheinende sjmbolüchc Form erwälint, die beim
Verkanf von Grand und Boden stattfand: der YerUCofer gab vor TcrMunneltem
Ortsg-erichte dem Küafer einen Halm oder eine Erdscholle unter Aussprccliung'
feierlicher Worte und Handschlag, also: .mit Halm, Hand und Monde". *) IsoiL'
dnrfk. *) erlangen. *) auch. •) Hauptgut.
Iii (L i Fntn. Geseh, 9. 1856, S. 46 hcis^t es: ,,1388 Heinrich v. Sinn^
«npplk icrt Im im Kaiser wepren fler (vorstehenden) Versetzung; an Gerhard von
Landskron. Zeugen: Ludwig und Gorhard von Hammeratein".
Kif. Heinrich TU. hatte 18S8 dem Gerhard von Sinnig das Patronatreelit .
über die Kiiche in KSDigsfeld zuerkannt (MtOrh. Rtg, 8, 886^.
1338, Auguil 18. 386.
Vor dem Notar Hermann von Vridadorf, in Gegenwart der
Hofeshnfe von dem Hofe der Abtei Hetford zu Leudeedorf, nämlich
ffefi Sch}tltheisst 71 Jdcoh von Unmm erst ein tnrd des Vogts
Heinrich von Werde, gieht Lxzo flonli/nhu fiyjrji DinfjhfscJduaa
vom 7. Juli wegen des zerslörten ahteilichen Kelierhauses kund,
dem zufolge die ffofedeute vernßichUA eind, dae Kdterkatie unter
Dach zu Judtenf und der ScauÜheiee oder Cfßdaltue der AUei
darüber zu wachen hat.
1338 ind. 6, fer. 3 p. fest, assamp. b. Mar. viig-i 18> die
mens. niig.
Or, SlaaU'A, MüMter, Abtei Meiford, AoU-Iml,
1338, August 29. 387.
Kaiser Ludwig f/cliefef dem Gerhard von Hamm er st ein ,
hehufs Beilegnng des Streites mit seinem Verwandfrn Ludwig
von Hammer stein anderen Taaps in Coblenz zu erscheinen.
Wir Ludowig van gotes gnadea Römischer keyser ze allen
ziten merer dez richs, enbieten dem vcstca muonc Gerharten
von Hamer8teteii>) ansem lieben getruwen trnser hulde und
alles i^aite. AIb wir dir vornialns geboten bab^, daz du umb den
uflutT'j, der zwischen dein und deines mögen ^) Ludwig von
H .1 ni o r s t e t e n uf gestanden ist, ein vride liaetest, biz iif sant
Michelb tag, der suhieiät kumpt, dazscibe roainen wir aber gentz-
liehen nnn gebieten dir ez och vesticlichcn mit dtsem brief, unn lazze
och niht, du kernest morgen zn uns gen Ohoblentz, wan daz selbe
haben wir dinem mögen och geboten, so wellen wir uver*) sache
bctendhalben verhören, unn noch lippliehcn*) mit einander berichten.
Geben ze Coblentz an samtztag nach J^tholomei.
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Ot. Stnats-A. Colhuz, Adel v. H. 2. Aufgedrückte S. abft^ekelt; Jakret'
»tM fehlt, doch suher 1338. Böhmer, üe^. imp. A<idit 3, 8. 370, AV. 3423.
^) So im Or. Streit "J Ma^en = Verwandter. • *) eure.
') inQiidHdh*
1338, Oetober 7. 388.
Erzb. Walram von Köln bekundet dem Ludwig von IIa mmer-
Miein, dasa er schon vor dem Streite wegen der seinem Bruder
veiÜekenen Kirehe an ßddkirehen Mm Leknmnann mit Mannr-
gddtm wm Zoll in Andemaeh geweten $ei.
Dat. a. dorn. 1338, fer. 5 p. fest h. RemfgiL
Stata$-A. Cobkntt Adtl «. fll t, Abgdtr. Pop.
1338, Oetober 13. 389.
Die Brüder Johann und Wemerj Vöate in Leudesdorf, und
Johann WaUdmi, Broeontul in AndernacS, Knappen, entscheide»
den Streit swieehen der Aehtisetn von Herford, Lutgardie von
JTammrr stein , nnd Roh'Jdn vnd dessen Sohn Johann, I^iesfer
in Leiidesdorf^ rcegen der Hälfte eines Hofes dnsrlbst dahin, dass
liolekin und sein Sohn den ganzen IIo/ auf Lebenszeit in Niess-
hraueh haben edlen, date <£r»dl6« o&er nach ihrem Tode an die
Abtei zurückfallen soll. Zeugen: Konrad, Pfarrer in Leudesdorf,
Arnold, rector cap. Walderi, Johann Dhtis, trierscher Schulfheiss,
Heinrich von Werde, Vogt, und Jacob von Mammerstein,
Schultheiss der Aehtisnn,
A. dorn. 1338, fer, 3 p. Dyonisii.
Or. StaaU-A. Müntter, Abtei Herford. Die SS. der 3 SchiedsUuie erhalten.
133^. November 4. 390*
Thüle von Layre gdobt seinem Junker, dem Burggrafen Ger-
hard von Hammeretein, treue Dienste und setzt eeine Güter
zum Un te rpfa n d.
Id sy kunt allen rlen, die (lesen bref syhient of liorent lieseu,
dat ich Thüle van Layre geloyft han inde gelovcn in godcn truen
inde na geswaren ap den hefychen mymc Junker Gerarde bur-
^ve zo HamerBteyne inde sjmen rh]erven>), dat ich nmbe
inghenreleye sache nummer intrumen >) noch intvaren sal sonder arge-
leyst inde alle weghe zo dynste gyztzin sal, az ich her p:eRessen
havn. Wer dat pacho, dat ich dat brcvche, so arkvss) ich vur-
geuaute Thiile inde Rychmut. niyn elyche huBvruwe, dat alle myn
nnderlicfae [hjerve, Sei ich Dayn inde mir noch [hjeraterren maäi,
id sy van vader of van raoyder, myme Juncker inde synen [hlerven
Inys irule lediefi nrvallon') Is vur hundert marc brabcnz, inde dat
fbjerve wenden inde keren mag hin zo alle iüjirren willen, as vur
de hundert marc brabenz, sunder wedorrevde myns of einaynö*).
Dat djt steyde inde yeste sy, so hayn ion vni^nant Thüle inde
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myne husvruwe eebedcn ersame lade Luzzin den vayd, Henrich van
der Nysen inde ölyps van Neyrsdorp, Dederich van Herghivhelde,
Gubil Ravmhu, Henrich des reychters siin, Henrich van Layre. dat
sy «o Urkunde alre vurgeuante deser stucke ir ingcsigil an desen
briflf hancken, inde wir vureenante Lnzsen, Henrich, SIvps, Dederieb,
Gobil, Henrich , . in Henrich, scheffene zo Rrule bekencken « ), dat wir
nniVic I irrlc der vurprenfinter Tille inde T\Y<'bmodc desen breyf bc-
segilt bayn. Datum anno domini uiillesimo trecen(te)8imo treccsimo
octavo, feria quarta post Omnium sanctoriira.
Or. Staait-A. Coblenx, Adel v. H. 2. Da* BcKöffen-S. v. Brohl ist wohl-
erhaben.
') Die Uk. cnthKlt eino merkwürdige Sdmilnreiw, indem abweichend von
der frpl)r!Iuchlichen Spraclic vielfach ein ^li" vor das „e" und statt „e* ein „a**
gesetzt ist. >) mich entfernen. *) erwähle oder «r kläre. *) gegenseitige.
*) Jemaiids. *) bdctniMii.
1338. 391.
Johann von Hammer st ein erscheint als Domherr zu Trier.
Mitlheümng de» Domdeehanlen de Lorenzi in Trier. Wegekr, Beiträge zur
BpMgteA, der Memland« i, 8, 98.
im 392.
Die Frau von ffammerstein (domina de H.) erhält in
Aachen an Oeieh^nk an Wein,
Laurent, Anekeiter ^««Mlfide, ß. 186.
Der Name dieaar Fkma t, H. ist nicht sq armitteln gewesen.
1339, Mai 18. 393.
Johann, <9dAfi Johanne dee Weieeen, Johann, Sohn
Dietrichs , und Johann^ Sohn Engelberts von Hammer^
stein, heiirl-undtm vor den Schöfft?)} von Andernach, worunter
Jncoh V 0 ti Ifamm er s t e i n , dir Brilerjiinf/ iln'cs Streif fs mit der
Abtei Marienstatt, betr. den Nachlas» der verstorbenen Beatrix
von Hammereiein. Burggraf Gerhard von Hammer etein,
in deeeen Oeriehti^arkeit die CfiUer liegen, eiegdt,
üniversis presentes litteras ^isoris et anditnris . . nos . . loban*
nes, filiuB lonannis des Wiszen'), lohannc filtus Tbeo-
derici et I o ]i n n c s . filius Engilberti quoiulam de Hamer-
stein, notum lacimus iinperpetuum nos cum religiosis viria doniino
• . abbate et conventu Loci-Sancte-Marie super omni accione et
materia onestionta quam usque in presentem aiem contra eos babai>
mos quaiitet( u irqae raeione oniiii uti lionomm, que fuerint Paze
qaondam de Hamerstein in der Wisegassen *) et que eis dicta
Paza in suo obitn reliquit, roeonciliatos esse per omnia et copla-
natos, recog^oscentes eciam nos eisdem bonis omuibus et quicquid
in eiö iuris nobis corapetebat seu quoquo modo competit pro nobis
et noBtria heredibns liDeralit(er) remmciasBO ore et calamo simpli-
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200
citcr et omnino. Item adicimus, quod si dicti . . abbas et con-
vcntus per quemquam herodf m propinquioreui vel remociorem aut
iioLis equalem in posterum ullo tempore pro bonis eisdem in-
pugnati faerint tut impetiti in iure canonico vel dvili aut alia causa
()uacumqu6, extnnc noa pro eis respondere ao eos de btuusmodi
inpagnAcionibus et impetioiombuB releyaro et consemire penitos
indempncs bona fidc promisirrms ac orc et calarao recognoviinns et
recognoscimus firmiter per prescntes cxolnsis dolo et fraude qualibtt
iu preiiiissiö. Acta sunt liec iu preseneia discretorum virorum vide-
Hcet Friderici advocati in Hamerstein^), domini Hermanni de
Soliovene militie, Jacobi de Hamer stein et lohannis Waltelnii
scabrnorum Andcrnaccnsnim, nccnnn Conradi dicti Corvini, rTeiirici
dicti Oumaii, Piiylippis), filii lacobi, Ilenrici, fiiii Emuierici,
loliannis (iisilberti, Ywani, filii Alberti, lohannis dicti Becherei
Amoldi dicti Buligben et lobannls dicti Geselligben de Hamer-
stein«) et plurium aliorum bominnm bonorum et fidedignomm
astancium qui ad premissa fuerunt testes vocati et ro^ati. In quomm
omnium pi*cmi?sornm tcstimonium atqiie fidem sigillura stromii viri
domicelli Gerardi burgravii in Hani er stein, in cuius eciam
inrisdiccione huiusmodi bona sunt sita, ad preces no^tras et testium
prcdietorum litteris presentibus est appensum. Et nos prenominati
testes premissa omma Tera esse nosque eis interfuisse recognoscimus
per prosentes. Nos vero Gcrardiis burijrnv'n'? prr-llbatns pro-
iiteinur eciam promissn vorn o^^e ac Jios sigillum nostruni ad preces
instantes tarn principalium quam testium predictorura litteris pre-
sentibus appendisse in testimonium omnium premiasomm, Datum
anno domini MCCC tricesimo nono, feria tercia post sanctum diem
pentecoste.
Or. Sfaafs-A. Wiesbaden, Abtei MaritnttaU 819. 8, de$ O, «. Ä von
braunem Ti'ac/.s, me bei 266, erhallen.
») Vemiutlilicb verwandt mit Gundolf gen. Weiss (vgl. 207). » j Wahr-
wshdiiBtA Tochter tob Lvdwi|r von Hamnerslein in der Weiii^asse (vgl. 903).
Dio Abkür/ungr für 'er' ist :iM.M<relas3en. ♦) Es ist nicht unwahrseheiulicb,
dass Friedrich dem Geschlecht llammersteiu angehört (vgl. 476, C96). ') Wahr-
e^^Geh Sohn des Jacob von Hammerstein. ') Diese Personen sind wohl
nur Einwohner ron Hammerstein und nicht Mitglieder dea Geschlecht« t. Hämmer-
st^» Sie kommen anm Theil auch in 476 vor.
339, Juli 22. 394.
Harttoin, der Sohn von weiland Tkeoderich Hnnold, Schöffe
zu Aufh rnach, schickt dem Comthur Jacob und den Brüdern des
Ordens S. Marian zu Jeru.^nf&m vom Denf^ehrn-Hmtsc in fnhhnz
für die lebenslängliche Vermiethvng ihres Hauses in Andernach
einen Jahreezin» von 2 Wingert zu Leudesdorf. Zeugen: der
Official von Coblenz, Werner Vogt von Leudesdorf, Arnold w»
Kettig, RiUer, und Johann Ilunoldl, Schöffen zu Anderntieh. Aueeef'
dem gegeuträrtifj fjuirfutlvs < '» nturio , Tiartitolomeus , Jacob,
Sohji Jacobs von Jla nimersf e in , Heinrich gen. Svrimiz,
Peter gen. Mene, Engelbert Lampicida u. a. Einwohner von Laudes-
dorf.
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201
Dat a. dorn. 1339» In crast. b. Blar. Magdal.
1339, September 7. 393.
Burggraf Gerhard von Hammerstein herißhUii ^Iber die
ihm v<m Herzoge Ludwig von Teehf Hofriehier des Kaieere Ludwig,
aufgetragene Executlon eftra folgendermassen : Als mir vom Gerichte
gehotcn war, dass ich den Konrnd Meckenger anweisen (anleydeu)
»olle auf den Wald gen, Reydenhuck, im (y* rieht Hönningen unter
dem Herrn von Arenfds gelegen, und auf die Güter f weiche die
Brüder Fhüipp und Gite, des PhtUpp von Menden Söhne, haben
oder später von ihrer Mutter ererben mögen, um WO Ifund HeUer,
für den Schaden, den Gerhard Herr zti Landskron genommen hat,
80 erkläre ich auf meinen Eid, duss diese Anweisung schon vor
mehr als 6 Wochen und 3 Tagen geschehen ist.
Dis breyf wart gegeven up unser vruweu avcut, in me even
maynde nu nejat was.
Or. «. J9totn«eAe« A, Kastmt. 8. dts Qtthard erhalten. Gedr. Quden 2,
8. 1078, unvollständig, und noch ihmt BmMtg« «Mr Otseh, der Bgr. u» Frhn»
». J7. 1806, Uk. 20.
1340, Augtist 30. 396.
Die Schijff'en des Ritter gerichts zu Andernach : Jlunohl, Jnhnn-
nes von Scheven, Ritler, I heejderich von Jiolzotd'il, Jacob v-ni
Hammer stein f Anselm Jleyrici, Christian gen. Münster, Johann
gen. Walpod^ RitieTf Hermann von Seheven, Bitter, Johann Wal-
Uimi und Johann gen. Provie eitlen ein Viaimus über das l'estO'
ment des Tli^oderich Hausmann , Knappe, in Andernaeh vom
21. Februar 1338 (Dat. a. doni. V.m, in vig. b. Petri acl catli.) ans.
In dem hier mit vollständigem Wortlaut eingerUckien Testamente,
weUhee von Gerhard, dem Bet^or der Kirche zu Andernach, und
den Schöffen daselbst (darunter aber nicht Jaeoh v. H.) heeiegeU
ist, bedenkt Theoderich ror::>iglieh die Kirchen und Klöster in
A'i'hrnach, seine f^chve^fem Lyse und Irmetrudf Nonnen in TFtfZ-
Jtrsberg, und vide andere Verwandte.
Dat. hoius Tisionis a. dorn. 1340, in orast decoll. b. lobamuB
bapt.
Or, 8tMU-A, Ce^Unz, Andemaeh, Von den 10 anhfhtffmden 68. ttnd
7, 9 M. 10 ffut erhaUen, die tViviiicn (tnifrlrc h- r . s ',\ von Jurob rund, 3 cm
Pvrrhm., mit d. Lig.: + S' I»C[(0K1 : Sll>2EK' 2SltJ9attnSSGi,fi) ; ditit»
ist nicht mit dem in 294 iäenfitch.
134U, September 20. 397.
Gerhard, Burggraf zu Hammer stein , und Math ilde ,
seine Q^m., in (regenumrt ihren Sohnes Dietrich, rer.^efrpn an
Gerhard von Landskron, Peter ßutschart von Waldorf und
CkrieUan von Sinzig ihre Güter und Renten in den Gerichten eu
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202
Könifjsfeld und Franken aU Unterpfand für eine ihnen gdeteUU
Bürgschnft (vgl. 38.')^.
Kunt 81 allen luden, de desen intgeinwordichen breyf ain seint
of horent leseD, dat wir Gerart burgrave zu Ilamereteyn und
Mettil, sin elych hneiniwe, e^ndreicblichen mit gesamender hant,
dat De der ich um snn over ind ain is inde bi is geweyst, (h)erin
Gerardo deme beren zu Lantscbrone, Peter Butachart van Waldorf
inde Chnstiane van Sinzj»e, als umbe de burchziicbt der s?i vnr
uns zu Winrichis van Creginhcin ind Oonirunde, sinre husfruwen,
de da wanent zu Ilemersheym vur zwej hundert marcb penninge
gemenz pagamentE verbanden haint, na deine de brere haJdent, de
np deselve eebolt gegeven sint, alle nnse g:Qt inde alle uns rente, so
we de gelegen is nnd (;uld, an winc, an pechten'), an knme inde
an evenen*), an zeindcn 5^)^ an pcnninch gülden inde an heuwe»)
inde ain gevelnisso van luden of van schetzinge, of in einger gülden,
da una nutz of gelt af vallen inacb, in deme gerecbte 211 Coninz-
▼elt, so wa dat gelegen is, inde in deme gereente zu Vraneken, so
we inde wa dat gelegen is, zu eme rechten underpant haint ver«U
in(d) versotzHi ijv'd) drain up') mit halmo ind mit munde dem vur-
sproclien (icrunie boren Lanachrone, iVter Rutscharde van Waldorf
indo Christiane van Sinzge ledig inde loü mitz over desen intgain-
wordichen breif mit also gedanen vorworden*), so welche scbaden
in(d) so welche coate , de si dan af betten of de in van der vor«
ßprochenre scholt qneme, dat si mit ercn worden f=!prnchen ir ein
of saraentliche, den schaden inde alle de cost, de sicn dan af erluft,
ain») eingerleige wederreide ain uns vursprochen gut balden inde
erkoneren >*) mögen as lange bis si los inde ledieb nnt van der
varsprochenre scbolt, as los do wir si vnnden doy wir si versatten,
ain allerleyge argelist geloven wir vursprochen Gerard burgrave
van Hamersteyn inde Mettel, tnni elych husfruwe, vur uns
inde vur unse kindere inde vur unse erven ain eTn«:orlei^e weder-
rede veste ind stede ze halden. Alle deaer vurschreven stucben ")
za eine nrkttnde in(d) zn einre stedicbeit hain desen breif mit minre
ingeselc besegilt, inde idi Mettil b^irchgravine, des vursprochen
Gerart s bnrcrraven van Hamerstein clych husfruwe, hain dosen
breif mit minen willen zu eine Urkunde inde zu einre stedicbeit
alle deser vurschrcven stucke mit mime ingescle besegilt, inde zu
einre noch mere Urkunde inde stadicheit deser vurschraven under-
pende, so hain ich vursprochen Gerart burgrave van Hamer-
stein inde Mettil, mine elych husfruwe, [inde hain] Dederich
Unsen sun golieisen zu eine Urkunde infd) zu einre stedicheyde alle
deser vursproclien stucken desen breyf zu besegelen. Tnde ich
Dederich, des vursprochen Gerarts burgraven van Hamer-
stein sun, inde Mettil der burgravine minre moder van irme
samentliche gelu^yse, hain desen breif besegilt zu eine Urkunde in(d)
stediclicit alle deser schrevenre '!:e. Alle arp^elift US gescheiden,
de man her up vundon of sprechen mach an allen dej^en vurfjchrevenen
stucken. Gegeven is dis breyf na goitz gehurt duscnt jar druhundert
jar in veirzichstime jair, up sente Mathcys avent des beyliefaeii
apostil.
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f
803
Or. 9. StetMehn Ä. Nation, DU 88. 1 «. 8 «o« OerJkmtd und Dietrieh
erhallen, 2 von "Sf tkildc /Ml. DuKjcnig''. von Dtelrirh von braungelbem Wachs,
rwud, 2V4 em Durchm., im Üehildcaltav^ ein SUrn^ mil Leg,: ( 4"
>) BSrfMhall. •) Heimenheini. ») Pacht. *) Hafer. •) Zehnten.
•) Heu. '1 ti n auf. •) Yoibehalt •) ohne oder an. »') ent-
■chKdigen. Ötücke.
1340. 398.
Philipp von Hammer ftf fi i n , Burgmann zur Nfnfvhiirfj
hpt WitflicJt wird in diespin Jahre in den t^k. dn? Krzh. Jiah/uiii
von Trier genannt, mit der Bemerkung : Erführt 3 silberne Hümmer
in rothem Fdde,
>) Die Bgr, Hamnentein waren Bnrgnlbmer (eastrenaea) dieaer triereehen
Feste Ni.uerlinrp.
Kach eiaer MitUieilaog dea ArchiTratbs v. Eltcster erscbeiat dieser Philipp
andi 1S46.
1341, Apra 1. m
7m Necrologium des KI. S. Thoinas bei Andeniack steht:
April 1, Obiit Oerard us Inr-n aviiis de Hamersteyu,
l^aicus), qui contulit nobis marcain aiiiuiatiiii.
Dom-Dibl. Trier, Xecrolog. des J/arien-Ikl, S. Thontu bei Ändema^
Der hier angegebene Todestag de« Bgr, Geihard fiUIt nach Anewei« der
Uk. 497 n. 400 in da« Jahr 1341.
1341, Mi 6. 400.
Burggr^ Johann von IIa m m er stein steüt dem Erzb,
von Trier über §eine G&itr im Banne von Fkranken und ilber die
Verpflichtung j das ei'zb. Banner zu tragen, den Lehnsrevers aus.
Es siegelt nehen dfm AuftHeller desten Bruder Theod^rieh,
jPropst pon IS. Florin in (Joblenz,
Ego lohantie'! bnrcrvivius in Hamerstorn notum facio
universis, quod intrascripta bona otnnia et 8inp;ula in teriniiiis et
iuri^diccione ville Franke» projpe opitluni Sintziche situata a reve-
jentdisaimo in Christo patre, oonuno meo, domino Baldewino Treve«
reosi • . arcliiepiscopo et sua ecelesia Treverensi in feoduin dep^dent»
que eciam quondaiii Oerhardus burn;raviu8 in 1 1 a m er s te yn ,
pater meus, dum vixit ab ipso domino nieo . . arcliippiscopo in
feoduiö ligium recepit, tenuit et deöervivit, videlicet intrascriptas
vineas, unam scilicet dictam vulgariter an der kulen continentem
dao tngera cam dimidio. Item unam vulgariter dictam nf dem
Aoger unam inger cum dimidio continentem. Item dimidium iugcr
an dem profere. Item iumale cum dimidio in loco zu dem Wydoni 0
loche, Itcjn dimidinra ius^er fitum an der Icyen orden. Ttem dimi-
dium iuger Bitum au des sperbouiues wege. Item uuum iurnalo
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204
dictnm Wynkel")* Itera dimidium iurnale sitnin in loco Mido)')
Sybrechtesdail. Item dimidhim iurnalc situm au dem crumben-
stocke*). Item dimidium iurnale situm an der leytnecken. item
dimidium iuraale In loeo») an dem Bejerberge. '^Item dimidium
inrnale in loco an der Dellen et iuxta eundem loeam dimiilium
iurnale, facienda in iiniverso undecim iumalia vinearum«). Item
4 iurnalia terre arabilis slta uf dem FTncIie. Item tria iurnalia terre
arabilis sita in loco diclo an dem ITaicLe. Et quod ab eodem
domino . . archiepiscopo suo et eccltisie sue Treverensis nomine
pre&ta bona reccpl-) ao me reoepiase recognosco inre feodi") lipi
cum onere, fidclitate, iuramentis et serviciis in talibus feodie debitis
flf> cnnsnotudine et de inro per mn et . . heredes meos legitimes
burgravioH in II a iii c is tey n perpetuo rocipionda et tenenda ut est
dictum. Promitto insuper et astringo nie et heredes meos perpetuo
burgravioB in Hamerateyn prefatom feodnm posaidentes *), quod
radone dicti feodi banneria et alia insignia ipaiua domini . . itrchi-
episcopi et suonim . . successorum ubicumque fuerint contra eorum
inimicos et rebelles aut ecrlosie Trcvcren'sis parati "^"1 erimns portare
et ducere tenebimur, quando et quociens ab cq seu eins . . siicesso-
ribus fuerimus requisiti, ac ^uoa villam Ludensdorf et Iiomines et
bona neonon iura dicti domini . . archiepiacopi ibidem tneri et de-
fendere perpetuo tenc bimar contra quoscunque. Promitto eciam^
qnnd cgo et mei Ii endo"? prefata bona seil alia, qne ab ecclcsia
Trevorensi haljonuis vd liabcbimus, alii vei aliis in toto vel in parte
ulterius non infeodabimus nee alienabinius et quod eidem domino . .
archiepiscopo eeu ecclesie sue nllo umquam tempore non rebelta»
bimns nee contraibimus quomodoHbet in futurum. In quorum oromnm
testimonium et roboris tirmitatem sigillum meum duxi prcsentibns
apponendum : ad maiorem autem certitudinem premissnnim «io'illa
honorabilis viri domini Theoderici de Hamersteju, prcpositi
ecclesie Sancti Florini Confluentinij fratris mei, necnon nobilis viri
domini Gotfridi de Seyne"), militis, ad meaa instantes preces pre-
sentibus") sunt appensa. Et n08 Tbeodericus prcpositus et
Gntfridns df^ S.-.^•ne") predicti rocognnseimn?, qnnd ad Instanciam
prefati lohannis burgravii in Harn erst eyn sijBrilia nostra appo-
suimus huie seripto. Datum anno domini MCCCXL primo, in
octava sanctomm Petri et Pauli apostolorum.
8Utat4'A, CobUnz, Balduineum I, 1065 und 1064. Dom-Bill, in Trier,
BaUminetm f. U4.
Im Bkldttinewii itebt: >) wyden. >) WnUn.- *) dicto fehlt. «) Kran-
nicnstoi 5) dicto. •) ^fnn «i' im ^Vrfrlf icfi mit der gleichen Belehnnng
des Vaters (255), das« da« Lehen sich um das Doppelte verhessert hat. ^) Im
Bald.: recepi recipio «c. >) faodall. •) poflBed«otM. TVeTerenn«
prefate parati. *•) .'J. \ n.i. ") prcsentibua cciam .•<nnt.
lifrr. .Tohnun wird nach dem am 1. April d. J. erfoljrten Tode seines Vaters
rJerh.ird der Würd« als Propst von S. Andreas za Gunsten seines Bruders
Theodrrich entsagt haben, Ulli den Besits der BuriröTrafschaft anzutreten. Es ist
ein solcher Verzieht nii lif^ nn?ownhnliehcs, da die C.ninnikrr und höheren Dig^ni-
tätcu iu einem Stifte sich nicht immer die priesterliche Weihe geben lies«eti.
Jobann ist nur wenif;« Jabre Propat gewesen, da die Uk. von 1836 (869) und
voa 13S7 (374) ifam diesen Titel noch tddit beilegen.
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20b
1341, Juli 6. 401.
Th eoderich von Hämmerst ein, Propst zu iS. Flor in in
Coblenz, $telH dem Erzb* Balduin v<m Tner, wdeker ihm zur Et'
langung der Propstei hehUlßich gewesen, einen Revers darüber aus,
die Pfarre' Montabaur ^ deren Collation und Institution ihm zu-
kommt, stets mit einem tauglichen Priester zu besetzen. Wilhelm
von Hei/ enstein, Propst zu S. Castor, Gotfried von Sai/n, seine
Verfßanaten, und Burggraf Johann von Hammeretein, eein
Bruder, treten ah Zeugen auf.
Ego Theodericus de Hamerstein prepositns ecdesie
Sancti Florini in Oonfluenda, TreTerensis dyocesifli obediens ero
et üdclis inantea omni tempore reyerendo in Christo patri domino
meo, domino Baklewirio Treverenai archicpiscopo, ex cuius gracia
et promocione iam dictain nieam preposituram sum adrptus, et
ecclesie sue Trcvcrensi melius suum ubique procurabü ac ipäam
snam ecdenam et . . snbditos de dampnis et periculis, quamplurimum
hoc Boiyero ipsis imminentibus prerounire debebO| nee uni(|uam
contra prcfatum doiiiirmm meum . . archiepiscopum, suam ccciesiam
vel . . subditos quicfniaiu attemptabo nec attemptare del)eo, immo
sibi et ccdesie sue cum armis et sine armis quuciens et quaudo ex
parte iptins reqniaitus fuero contra omnem hominem, nbi hoc salvo
honore meo et cum convenienda faoere poaaum, teneor et debeo
anisterc fideliter et aerrirei inra et bona pretacte prcpositure mee
non distrabam, non yendam nec alienabo, nec ea ultcrius de novo
alicui infeodabo perpetue. Sed ea pro posse et nosse meo conser-
vabo, et distracta vel qualitercunque aiienata ad ius et proprietatera
iprins mee prepositure redacam. demm micbi snbieetum in omni
sua libertate, consuetiidine et iure quibus hueusque gavisus est manu>
teiio])o fidoliter ot servabo. Item ccciesiam parrochialom in Mon-
thabaur, cuiiis coUacio et iiistitucio ad mc spcctat, pleno iure quociens
et quando eam vacare contigerit conforre et providere de ea pcrsone
aetu sacerdoti aut que infra annum a die provisionis sibi per me
faeiende ad sacerdocmm proraovere valeat, ut predicitur tenebor et
debebo, nominando michi per ipsum dominum meum arcbiepiscopum,
et de ipsa ecclesia disponere totaliter iuxta ipsius bencplacituni
voluntatis. Prescripta omnia et sin^ula promitto bona fide, et iura.sso
ea me recognosco soUempniter in hlis scriptis inviolabiliter observarc,
fraude ac dolo amotia penitas et ezdusis. In cuius rei testimonium
sigillam mcuro presentibus Ütteris est appensum. Ad maiorem autem
roDoris firmitatem omnium prcmissorum sigilla bonorabilis viri do-
mini Willielmi de Ilelfinstein prepositi ecclesie Sanete Castoris in
Confluencia, nobilis viri domini Godctridi de Sc^na consangwine-
orum meorum, necnon lohannis burgrayii in Hamerstein,
firatris mei, ad meas instantes preces presentibus eciara sunt
■ appensa, et nos Wilhclmus prcpositus^ (Todefridus de Seyna et
lobannes burgravius predicti recognoscimus, quod ad preces
prefati dumini Thcodcrici de Hamerstein prepositi ecclesie
oaaeti Florini sigilla nostra a^posuimus huic scnpto in robnr
et testimonium omnium premissorum. Datum anno domini
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206
CCC*' quadriogentesimo primo, in octova beAtorum Petri et Puili
apostolorum.
Or. ütaat»-Ä. Cobien-,, S, Florin. Die 4 SS. von gtlbtm. Wachs erhaUetu
8. 1 van Tkeod$nA ang^iroekem, wpUz'Vval^ genau m9 dof MAiet Brudent
Proptt Johann, bei 385; nur in d. Leg. Theoderiei »talt Johi» (Taf. //, 11^;
das Spcref-Gegensiegel rund, 2'/, cm Durchm., mit d. Leg.: + 9* SECneTf'
TfiOütili : FI' : FLO : — -S. 4 ron %r. Johann rund, 3«/^ cm Durchm., mu d.
Ug,: 4- leiiis . Bviie6B9ivii . in . bKitteßSTein. r^V- V*
Propst Tbeoderich bat siuch 1844 eine Uk. benegeli, lic Alftendie
äiegelsainmlung im Stiult-A. Köln ^ scbSn «aageprigtw q»iUovaldS 8. Ton ÜMi
«u diesem Jahre eutiikit.
1341, August 4. 402.
Burggraf Ludwig t' n Hammer stein trägt mit Genek'
mignng seiner Midt'-r Jsdlde iinJ f^eiufS ßniders Johann,
Domherr in Trier, dem Krzb. Balduin von Trier gegen Empfang
von 200 Gulden Hüter ::n N ie d e r h am tu er stein zu Lehn auf.
Kgo Ludovicus burgravius in Harne rsteyn miles tcoore
prescnciuin publice recoguuöco, (|uod revereiidus in Christo pater
et domions meas dommiu Baldewiniu archiepiscopiu TreTereniia
me sibi et ecclesie Bue üundicte de novo in vasallam et fidelem pro
ducentis florenis aureis parvis de ilorenis mihi traditis et solutiä in
parata et numerata peciinia et in usus meos evidentes providc cou-
vcraos ante conteccionem presencium litterarum conquiüivit, pro
äuibus eidera domino meo supraportavi et rcsignavi de conscnsa
ooiitie Ysalde, matria mee karissime, ao lohannis, fratris met
canonici TreverensiS| beoa mea allodialia seu propria infrascriptai
videlicet redditus triam carratarum vini cum dicta mihi provenientea
seil debitos de tribus vineis subnotatis infra teriniLios liiiniersteyn-
iui'eriuris situatiäj quarum uiiu bita est in loco dicto an der K^rch-
bacb, ex cnios uno latere laoobua de Hamersteyu et ex alio
latere dominus Petrus de Eych vioeas posiiden^ item leciinda vinea
sita est in loco dicto an der Ilovestad, ex cuius uno latere moniales
de Namedey et ex alio later« Hermannus dictum Scharlaf possident;
item tercia vinea vocatur des burinraveiiberg, ex cuius uno latere
sujperiori lohanea burgravius in Hamersteyn et ex alio latece
inferiori Henneklnus dictus Alard posBident. Super (luomm bonoium
evicctone me et . . hcredes meos imperpetuum obligavi et obUgo in
hiis scriptis queq^ue ego bona ot redditus predictos ab ipso domino
meo recepi recipio ac me recepisse recoguosco in feodnm eum onere,
fidelitate, iuramentis et serviciis in talibus feodis debitis de couäuc-
tudine et de iure, debebuntque heredes mei legitimi ao alii qni
partem in bonb seu redditibus predictis perdivisionem aut alias im-
posterum optinuerint bona et redditus pretactos n prefato domino
meo suisquö . . successoribus . . arehiepiscopis Trc\ erensibus reci-
pere et tenere in ieodum perpetuo ut est dictum« Promitto insuper
pro me et meis . . heredibns predictis, quod bona seu redditus ante-
dictos aut alia bona que ab ipso domino meo aut ecelcsia sua babe*
mos Tel habebimus ab ipsis non aiienabimus alii vel alüs n<m
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infoodablinus in parte vel in toto et quod insis dod xebeUabimtis
nee contraibimus quomodolibet in futurum. Itenunciavi insnper et
reniincio in liiis scriptis pro nie et nieis . . lieredibus supraclictis
omui accioDi äeu impeticiuui iiubiä contra fiepcdictuni (dominum^
meam atit suam eoclesiam ex quibuscuaque causis vel occasionibus
compctentibua seu quovismodo competere valentibus usquc in diem
confecc'ionis presencium literarum. Facta est autcni liuiu.'^modi
bonorum supraportacio et resignaoio prosentibus discretis viris, vide-
iicet Henrico dicto 8chefer, iucucc ville inferio ris-Hamerstey n
Sredicte, lacobo dicto Brulant, lohamie dicto FUdeadreger, lohanne
icto Duvel) lobanne Gyselberti, Henrico dicto jBmmerich, Wygando
de Erpele, Hermanne dicto Scharlaf, Nycolao dicto der Enimer,
iurntis ville eiusdem ac aliis pluribus tidedignis. In qnoriim omnium
testimonium atque robur si^illum nieum prc^cutibus est appensum.
fit rogavi et in biis scriptis rogo dominam Ysaldam, matrem
meaiU) et lohannem, fratrem meom, predictos in signum conBen-
sus 8ui adbibiti prcmissi necnon nobiics ac strennuos virus dominum
Roricum de Renneberg, dominum Conrathnn de Esch, dojnii-.imi
loliannera dictum Rosze de Woldeeke 8eult(tum Contluciuihum,
douiiuum Wyneuiarum do Lützing miiites pro maiori premiääurum
evidencia eigilla sua appendere ad presentes» et nos T aal da et
lohannes prcdicti premissis Omnibus et singuliä noätrum con-
sensura bcnivoluni imperpetuum nostraquc sij^illu in huius consensus
Signum et ad rogatum domini Ludovici prelibati ajtposuimus ad
))re8ente8. ^ Noh quoque Roricus de Rennember^^ Couradus de Ebch,
lohannes dtctns Boze scoltetns GonHuentinus, Winemarus de Lützing,
milites sigilla nostra ad prcccs prefati domini Ludovici recognosci-
mus hiis litteris appendisse. Datum anno domini MCGCXL primo,
die iV. mensis augusti.
Staat s A. CoblenMt A^mAt. M»e,I^ (BMmnewnJ 1099 Dom-BHU, 3Vt«r,
Baidumeum /. 144.
134(1?) 403.
Ein Brirf det FetienhändUrt Floret an die Burggräßn
Beatrix von Landtknmf gib, von Hammerstein*
Eynra ertamer nnde wiser yrouwen eynes yromes ridders,
berm Gerarts here van Lantskrone. Ich Floret entbiede m3m dynst
al . . . willich inde bertüt. Und dun Uch kont unde zu vcrstaen,
dat ir der kleynre perlen niuest haven 18 hondert, unde der andern
tzwei bondert zu dreyiachin; und der grosser had Ir kume lialt
genu^. Unde ze lone musst Ir geven 18 Schillinge. Nu blyft ge-
Bont in Qode, und gebiedt mich alle wege.
Der TTOUweii van Lantskronen.
Or. «. 8l«in$ehe» JL m JStMtMf Pap, Otdr, Qudm Ilt 8. 1090.
Da der Brief in den viendger Jahren gescliricbcn ist, uud 1841 Nov. 6
Gtrli.ird V. I^uiulski rtii, der Solm von ncrlianl unil IJcafrix, sich mit Knni;rnride
von Mör» veroiüblte, so ist es möglich, dass der fragliclio Purlcnschmuck bei
4iCMr Gelegenheit ang«sduiit irt.
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208
1342, April 7. 404.
Johann NunzU (hr Junge, ein Burntnann zu Westerburg,
stellt dem Burggrafen Ludirtg von Hammer stein , dessen
Mann er ist, einen Lelmsrever^ nmt.
Ich Johao Nunzil der junge, eyu burchman zu Westerburch,
dan kaut allen ludin, dye dyesin ^enwortigin breif sint oder horint
lesin, nnde bekennen des, dat min hcrrc Herr Lud ewig eyn burcb-
^rovo zu Ilamorsteyn, des man ich bin, liait mir gpgcven dri
aym') win geldis \'Ur vunfzich mare kol/.rr \veninL,'e V), dar umbe
ich sin man wordiu bin, alle we^o zu hcrbiüt in min vas zu Bedin-
dorf bis dat he oder sin erbtn dye vun&ich marc gegevent, so
eint aye dry amyin wins ledich und los, mit als sulcher vorwortin,
80 wanne min herre her Lude wich vur^jenant oder sin crbin,
ovo wer des brivcs cynhahler is, loset dye dri aym wins vorgenant
mit vunfzich murkin vorgenant, so sal ich Johan Nuiizil vorgenant
oder min erbin minen herrin bern Lud ewige oder sine erbin,
ove wer des brives eynbalder iz, sets«) marc geldis kolser werunge
bewisin cwcliche und erflicb uf min cygin gut, wa dat gelcgin iz,
und insal durch kynerhaiide nut/y in dat £(ut vorgenant, dar dye
seiz marc pol<li> inno bcwisot sint nieman mer zu kno machen
noch bewiseu, alk-rleyc argelisst uzgcscheydin in alle tiyesiu vor-
gcsprochin stuokin. Dat die dvese Torgescribin din^^ Teste^ and
Steele sin, so han ich Johan NnnKil Torgenant min ingesigil an
dyesin breif gehangin und han gebedin deyn crsamcn man hern
Gisilbrechto SchonhalsC) dat ho sin ingesigil aucii an dyc>in breif
hait gehangin, und icü Gisilbracht vorgenant bekeynin, dat ich
umbe bede des Torgenantin Johannis min ingesigil an djesin breif
han gehangin, dj^e gcgeven wart na Godis gebnrte dnisiobandirt ond
aweyn ond vierzich jar, antdagis der heligin osterin.
Or. Stc€it$-Ä. CoblenZf Ädei e. S. 8. Seide 88, erhalten; d«eh an-
gebrochcu.
») Obm. *j kölnische Wähmng. •) iicndorf. *) ücclis.
1342, Juni 30. 405.
Burggraf Johann von Hammerstein, Theoderiek,
.Propst zu S, Florin, und Gerhard von Hammer stein , Ge-
hrüder, versetzen an ihren Oheim Crrliard von Landskron ihren
Antheil an Kaltenhörn vnd ihre Leute im Könifj 9t fehler Gerieht
für 131 Gulden, welche Letzterer ihnen vorgestreckt hat,
Datinn per copiam.
Wir Johan burerevc zo Hamersten, Thederich prost
so* Sente Florine ao CoTelens ind Gerard tbo Hamersten ge-
brodere don kont allen luden, die desen breif anseynt of hoerent
leisen ind Ijckcnnon dat offenbare, dat wir mid unseme gudcn viir-
radc Unsen nutz da ane geproift han, ind umb unss noide willen,
up dat wir meren schaden damid ave Icigcn >) mögen, so haven
wir yersat ind Tersctzen overmitz desen genwordigen breif heren
Gerard dem hcren zo Landskrone, unsmc oymen, alle unse goly
dat wir hayn zo unsme deile zo Oaldenbome, id si geleigen an
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20d
cinsen, an ijechteu, an dem gericiito zo uusme dcilcj iiul un wasser,
ind an weiden, ao velden ind an lande, so wei ind wa id da ge-.
leigen is an allen enden in alle der wys, as id uns zohorendc is,
ind alle nnso luilo, die wir Iian 7.0 Caldonhnrno ind in Coninxvelder-
gerichte /o misnie deile mid ai dem nutze iiid rnid dinote, ind niid
al der geliuisamicheidc , as si zo uns gehorent, of van rechte
gehören aolen zo uns, vur 131 golden acbilde, die deselve here
van Landscronc genomcn hait van hilichsgelde Qerartz, sins suns,
uns ncven, ind Conegundc, sinre snurclien, unser nicliten Gerart25
wive, ind hait Up die vurgenanten gut ind lüde gehiwen die
vurgenante summe geltz in urber') ind jindj nutz der vurschreven
Uerart ind Coneguode ind irre erven, ina bait uns die -voilkomlige
zomale wale besalt, ind in unsen urbere ind nutz gekert na aDe
Unsen wiUen, mit also gedain vurwerdc! , lat deselve herre 7an
Laiidscrone. Oerart sin sun ind Conegnnde, (ierartz linsfrano, ind
ire erveu mid den vurscrcven gudeu iud mid den luilen Lrechcn
ind botzen *) mögen, as vur ir, ind den nutz, de don af valitn mach,
heyven mögen an eyroans wederreide golicher wys, as wir ban
gedan bis an dese zyt. fler cnboven bait unse vursprochen oyme
nere zo Lenscronc Oerart ind Conegnnde, sin husfraue vurgonant,
uns eine ^eimdo f'cdan, so wanne ind alwci^o wir ind iinsc crvcn
comen tuachen cristnacht ind unss vrauweu lichtmistieu, ao mögen
wir die ynrscbr. gnde ind lüde mit 181 güldene Schilden, die gut
ind geve sin, of ir wert darvur an anderen goylden, weder leisen,
ind si of irc erven solen uns dan ot" unsen crven dat gut ind die
lüde Avcder jroyvcn zo loisen an wederreide also verre, as wir die
gut iud die lüde mit unsme eigen gelde mögen loisen: darumb
gcloTen wir in ipiden tmwen dem vurgen. heren Oerart nerren zo
landscron ind sine sone Gerai-t Ind Conegunde, desselven Gerartz
husfranen, ind yiclicren yn bi unsme eide ind in eitz stat, dat wir
si solen in den guden ind an den luden belialdcn an eingerleis
wederreide ind argelist, ind geloven yn ouch in guden truwen ind
in eits «tat, werschaf*) zo done as manleyns recht is, ind rechte
anspräche ind hindemisse ave zb done an wederreide alwege ind
an alle der stat, da si des noit haut ind bedürfen. Alle argelist
ind behendecheit'^, si sin wcrentlich of geistlich, die man hey Inno
vinden mochte, sm usgeselieiden an desen vurwerden. In ein Ur-
kunde ind in ein gezucii, dat dit vaste ind Steide si ind blyve, so
han wir Johan bnrgreve zo Hamersten ind Dyderich prost
zo sent Ftorine zo Covelentz, vurscreven, unse ingesegele an desen
breif gehangen, ind ich Gerart van Hamersten vurgen., wil
ich selver gein eigen segel enhan, so hau ich gebeiden einen orsamen
rilter, heren Dyderich van Brunsberg, unsen maigh, dat hey vur
mich desen breif hait besegelt. Ind ich Dyderich van Bmnsbercb^
ritter Turschr., ergeyn*) des, dat ich van beiden*) Gerartz van
Hamersten, de vnrgcn. stoit, inin ingesegel vur yn mid anderen
f-inen broderen an desen breit lian gelianiren in ein Urkunde ind in
ein gezucb alle deser vurscbr. stueko. Dis breif is gegeven '^J na
sent Peters ind sent Panwels dagc der apostolen, anno domini
M«CCC»XLno.
u
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V. ÜteviMchea A, SattaUf gleiehz. AbicJir, u* StaaU-A. Müntter, KmdL
ir«e. 188, 178.
1) abwenden. Neffe fas Tetter« smurdiai = Schiriegcrtochter und
Nichte fUr Cousine. ') zu Gunsten, nm Besten. *) schalten und «alten.
*> ohne. «) Sicherheit. ') Lift. •) beltenne. »> Bitten. »«J In
4er Abflchrift ist TennathUcfa der Woehentae^ oder die Betdehaan^ „dee netten
dAgee" ausgelassen, und wird woW dt r Tag nat-h Petri u. Pauls-Tniro rlchflf,' sein.
Obwolil es in mehreren Uk. den Anschein, hat, als wenn Kaltenborn un-
mittelbar bei Königsfeld gelegen hätte, so iat Uer dodi wahrsdieinlieli dM Dorf
Kaltenborn, 16 km Südwest lieh von Königsfeld, gemeint. Etwa 1190 finden wir
das Dorf Kaltenborn, 2 Thcilo des Waldes Ache, Güter in Wr.stuiii bei Sinxip
und die Vogte! Westhofen als Beichslehen des Werner v. Bolanden (Mulrh. lieg.
S, 62l). Im Weiathnm von Kaltenborn von 1574 Juni SO heisst es: Wenn
Jemand abgefallenes ITolz sammeln will, hat or das or?:te nnd zucit«^ Mal Itei
dem Kaitenborner Schulthcisscn , das dritte Mal aber bei dem Hammersteiner
Scbttldieiesen nm Erianbnie nnekraeachett. Der Ereb. too Trier etiriUt nla Herr
von Hammerstein einen Theil der Jagd- und Strafgerechtigkeit; auch erbält Hau^
Hamroerstein das Recht, zu Kaltenborn einen Schultheissen ku haben zur Anf-
sieht über seines Herrn Gerechtigkeit. Hans Hammerstein erhält '/s Gewinnes,
wlbrend die beiden andoron Tln ile dem Herrn zu Kaltenborn und dem Enb«
von Köln wopea der Herrscliaft Nurhcrg grbiihren ("Lae., Neue Folge von JJar-
iaa 6, S. 268y. Das Msc. von Peter Mejer aus dem Auf. des 16. Jahrh. (6taatt-A.
OMtmJ nennt bei den Einnabraen des Enatifka Trier aui IBbunmerstda: Jacob
Yon Kaldenbom S8 Pfund Salm nnd Sl Alb Qetdrente.
im
Paul von Hammerätein wird von dem Grafen wn Blanken-
heim belehnt,
ßdionnat, Eifi, iOtut, v, Bäneh 1, 8, 8. 577 n. II, I, 8, 146.
1343, März 18. 407.
Burggraf Johann von Hammereietn und eeine Gern,
Irmentrua verzichten der Abtei MarienetaU gegenüber auf gewieee
Rechte.
Noverint u(niversi ad quos preaentes) littor'c perv)enenf nt,
quod) DOS lo(lianne8 bur Ich gravi ns (de) rTamer^-lcyn et Irmeu-
trudis'), (uxor eiu8| publice) protesUmur, quod de libera uostra
7oluntate et pari nostro consenaa renimcuunus (super) omni iure et
accione que propter quascunqae (habemus) de p • • . pre-
sentibus et futa(ri6) nfabcrc) possedemna seil eciam noatri succes-
sorcs ab p dictum in deme cynde (cl)austro beate
Marie dictum vulga(riter MarieQ)stat ordinls Cystercieosis perpetue
. . . . (ex)cepcionibnB sea invencionibiis doli (mali) .... tu et
semotis . . . nobis possent edire in . . . In (^cuius rei
teatiinoniuin ) si^^illum nostri lohanni^ burgravii predicti qfuo e)t
ego lrm(;ntrudiö iaiii dicta utor iu (b)a^cj parte h(ii)s litteris
in testimonium veritatia presentibus est appensum. Datum anno
domini M*CCC* qnadrageaimo tereio in crastino b. Grertradis viigimt.
Or. 8ttua»'A, WMvdmit UrnnttaU Snnh Möder §eht hetOSügt,
8. de§ Bgr. ffdbem Waeh§ erhalten; <ioeA Imu terbta, wie bei 401
CT0/. III, IJ.
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211
>) Ii) der Uk. V. 1369 (467) wird Johanns Gem. Irms^ard geiutniit, welehes
wohl nnt Innentrtid ^loicbbedeotend ist, als ZosammeuMtBonff mit der erateii oder
zweiten Silbe Ton Gertrud.
1343, Juni 29. 408.
Bruno von Hammer stein , Pastor der Tfarrh'rcJie zu
O her Ii a m ra r rs teiUf verleiht den Katharinen-Altar daselbst dem
CLerikev Mcynrich.
Ego Bruno de Hamersteyn, pastor eccleg'ie ])nrrochiali8 in
oppido liuui erstey notum mcio UDiversis, c^uud uhare beate
Cfatherine virginis shum in eecleria mea memorata, nimc vacans ]Ber
Uberam resignacionem Johannis de Vrisheym presbiteri ultimi ipsitia
altaris cappellani , cuius collacio ad mc, sicnti ot n^l rnrns prede-
cessores dicte ecclesie inee paatores pertinet et pertinuit ab antiquo
pleno iure, quociens vacare altare predictum contingebat et contin-
gtt disereto tvo MeyDrico derieo meo dilecto pure et Bimplidter
propter Deum contuli et in Dei nomine confero per preaentes ac
m posscssionem eiusdem altaris mitto corporalem. Mandans et volens,
ut de fructibus, redditibus, iuribus et pertinentiK>us universi?, nocnon
omamentisi clavibus et cistis, ac eciam rebus aliis quibuäcunque ad
ipsam dtare spectanübiiB, eiaem Meynrico memorato et nuUi alteri
integraliter respondeatur. In cuius rei testimonium quia proprio
ad presens sigilio careo sigillo Johannis de Hamersteyn, mei
fratris, canonici maioris ecclesie Treverensis, ad majorem cvidenciam
fruor inpremissis, quod ego Johannes de IIa ra erste yn memo-
ratus confiteor esse verum. Actum presentibus nobilibus personis
et honeBtis: dotnina iBalda de BiuoBDereh barcbgravia in Uamer-
steyn, Ludewieo bnrgrayio ibidenii miüte, et lohanne de
Hamersteyn eanonico maioris ecclesie Treverensis fratribus,
necnon domino Goscalco de Lymporch fratre ordinis Premonstren-
sis in Romerätorf tunc teniporis in oppido Hamersteyn celebrante.
Datam anno domini M^GOC^XIIIL ipso die beatorum Petri et
Pauli apOBtoloram.
Or. Staats-A. Coblenz, Adel v. II. 2. S. de» Johann rund, 2' \ cm Dtirelim.f
mit BUitzigem Tumierlragen u, der Leg,: 4" 16hKlini9 . 06 . liJKfflfiß-
ÖTfin., sehr Mchän erhalten.
1343, Oetober 11. 409.
Erzb. Walram von Köln stiftet eine Snhne in rJein Streit zwischen
Gerhard von Landskron und dem Burggrafen Ludwig und dessen
JBruder Johann von Hammentetn (vgl, 411),
Wir Walrate van godes genaden der he^liffer kirohen zn Colne
ertsboBchof ind des bcligen Romischen rychs inltaliam artzccantzler
dtm kunt allen luden: Want der stucken inci tzwcyungen, dey sich
erloufen hant tuschen Gerard herren zu Landeskrone up eyn syt,
ind L u d e w i c h ind J o h a n sineu bruder, burchgreven zu H a m e r -
a\eyn, unsen mannen, up ander syt, deselven partyen uns geloaft
hant, ind der an nne gegangen sint, und wir uns des anomen han,
14*
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212
sy zu scheyden mit mynne ') of mit rechte, ind wir alleyn haa wir
diirunib seir ind vil gearbeyt, der mynnea niet gerathen en miijren,
so sprccLeu wir vur eyn recht tuachen den vurgenanten particu na
unsin besten sinne ind na der kuntschaf, die wir in der sacheu er-
varen faan, vur eyn gantze stede sune*) also alz hema geBchreven
Bteyt: Mit den ersten sprechen wir^ dat dfey van H a m e r s t cy n vur-
gonant dy name') nnd den brant, dy sy gedayn liant den herreu vnn
Landcskrone vnrgennnt, im*) ^i^cldcn sulen also, als sy den schaden
vur deser tzyt im bekunt hant. Ind vort, vur dat sy niet bekant
hanty snlen sy im eyn recht duo, ind dat sal dey van Landeskrone
▼an in nemen. Dat sprechen wir darambe, want wir uns des er-
varen han an dengenen, dey ir bt^yder gesellen sint, dat dy van
Haniersteyn ir clage niet ervolgct hatten, als sy van rechte
solUcii, dat sy mit gewalt au den van Landeskrone niet gryfeu en-
solden. Vort want wir an ir beyder geselschaf vurgeuant nye künde
ussgegayn noch uns ervaren, of dy van Landzkronc dy gesebehaf
also veiTC crvol^'ct lietto, dat he bllliclie weder griffen mochte mit
gewalt an dy van Ii am erste in vurgenant. so sprechen wir, dat
Eo den schaden, den he in weder gedayn hayt, mit wüsten*) iod
mit name ind wy he den gedayn hayt, onch bekennen sal dcnselveu
▼an Hamersteyn, ind sal den betaalen als he bekant is, ind
▼ort vur dat unbekant sal he in ouch e}Ti recht dun, ind dat sulen
sy van im nemen. Vort sprechen wir, dat dy van Haraersteyn
den van Landeskrone dy betzalunge, wes sy im bekennen, dun
sulen bynnen eyme maynde •) na desem dage, dat deso briet" gege-
▼en is. Ind dy van Landzkrone sal den van Hamerstevn betsa-
Innge dun, wes he in bekennet, binnen den nesten maynde na dem
maynde vollende. Ind sy sulen up beydersyt riden zu Lynsc van
dof^oni dago, dat dese brief gogcven wirt, over veirtzinnacht, ind dv
vaii iiameröteyu sulen aldo dem van Landeskroue ir recht duiu
▼ur den umbekanten schaden, ind dar na snhantts dda sal dy van
Landeskrone den van Hamersteyn bekennen den sehaden, den
he yn gedayn het, ind vur dat umbekant in oucii recht dun, alz
da vur geschreven is. Ind wir geven menlich sin bürgen behalt,
dat dy menlich manen mach, of im der ander niet volde}'^ als wir
he vur gesprochen han, bis im ▼olsohege van dem anderen. Ind
he mit sulen dy ▼urgenante partyen ind ir helpere alle gar nnd
gentzlich ind luterlich vcrsunct sin van allen den vurgeschrevencn
stucken ine! van allen den, dat dan af komcn is. Vort van anderen
stucken, der sy sanieu zu dune hant, als van iren luden ind van
irin gude, van gerichtc ind van heirheyt'), der sulen sy kome in
dy kuntschaf, ind menlich*) sal van den anderen darumbe recht
geven ind nemen, ind ir geyn sal an den anderen griffen mit geynre
gewalt, ind sulen fruntlichen sam^n sitzen ind levcn. In Urkunde
deser unser sagen») han ^\'lv dosen brief mit uuseu ingesegel be-
segelt, dy gcgeven wart zu liunne in dem jair unss herren, do man
scbreif dusent diihundcrt diyend^ertsich^ des nesten dages na sente
Qereoyns dach . .
Ür. V. SteimehM Ä. Xaasau. S. da Erzb. t». Bande ab. Staats-A. Mmut^r,
XindUnger M$o, 188, p. 43. Qtdr» tamoUttändig Guden t, p. 1086.
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213
•) Güte. ') Sühne. ') Wpnrnahme, Ranli. *) ihm. ') Ver-
wüstung. Monat. ') Herrschaft. tiu Jeder. *) Rechtsspruch.
Im Arehir Kasiau befindet tieli in einem i. J. 1600 «ngefertigten Reper-
torinrn f .lo-eiulo Xofiz: „Etliche- Rollen, «len Streit 7w^•^^•li( n Gerhard TltM i n za
JuAudskron und Ludwig vou liammcrstein, verstüsst auch der Freunde Ausspruch
wefen KSnigsfelder Limde, üa ttnt«r anderen die Landskroniache Gereebtigkeit
vorriK-hkt wird mit diesen Worten: 'Ouch sal man wissen, dat ich Gorhart herr
zu Landskron gebieten ma^ in dem j?cricltt zn Koninxfold. und gehot min is zo
densten nnd zo dragen und zo arbeiten nnd zo fliitzcu uud zo fucren pewapnet
und bloss, und was küri u i< Ii darauf «ctzeu, und oneb dar glockon zn stehen,
nf nlT' r mallich, die da in dem >i i< l:t zu Koninzfelt gesesten aindi das bab ich
dem ran Hamersteiu uict ku autwordcu'
1344, März 9. 410.
Gerhard von Landskron v ml B > <i f ri x (von Ha mm er st ein),
gerne Gem., hesthnmen für ihre Schxcicgertochfer Kunigunde von
ßlörs, Gem. ihres Sohyres Gerhard^ den Jlof zu lievingcn mit Wein-
gärten und Ackerland und den Weingarten Ilermoltzherg. Die
Uh. ist vor den Schöffen von Remagen auegeHeÜt und von Ger-
hard V, L, hesiegdt.
1344, des dinstages na dem sundage, da tnao BiDget Oculi mei.
Or. im V, Sleinichen A. Kassau nicht gefunden. Gedr. Ouden 2, p. 1089.
1344, Aprü 23. 411.
Erzb. Walrain von Köln versöhnt fltni Bnrr/grnfrn Ludwig
17 o n Hammer stein nnd seinen Bruder .Johann rnit Gerhard
von Landskron und dessen Sohn Gerhard. Als Bürgen der Burg-
grafen von Hammereiein erscheinen Graf Wilhdm von Wied,
liitter Eberhard von Heygere, Borich nnd Hermann von Renne-
berg und Ludwig WeddboÜ von der Neuerburg (vgl, 409^.
Datum per copinin. Wir Wulravc van Oodes genaden der
helü^rer kirchen 7m ( 'olue ciizebusscliof, inrl des lieiligen Romschen
ryclis in Italien arehecantzlor, doyn knnt allen ludon, do dosen brief
sulen »ien of hören lesen : Waat L u d o w i c Ii burchgrevc zu Ii a m e r -
ateyn rittere, und Johan, syn brnder up eyn syt, und Gerard
here zu Lanscrone ind (jicrard sin sun up ander syt alle der zwey-
nngen, krovi:::cs Ind uploufs, de tnssclicn in p^cwpst stmt bis up
Hp«en d.'irh uninio nainen willen ind brau dz, willen, de de selve
bruder*j van Hamersteyn weder den heren van Lanscrone ge-
dayn hatten, ind oueh umme nainen willen ind schaden, dy der here
Tan Lanscrone in dar umme weder gedain beet, an uns gegangen
sint, mit guden rnuylwillen, als an eynen soyn man'), ind uns
mynnen und rechtz gelouft liant, ind wir uns des anoinen hau, so
sagen wir mit rade unser vrunde vur eyn mynliclic sunc, de man
Tan beyden partycn vast, truweiichen und stede halden sal, dat de
vurgenante Ludowich burcbgreve au Hamersteyn und J ohan
syn broder, Oerard, dem heren su Lanscrone Tur den schaden, den
•y in gedayn hant, geTen sulen up sent Mertyns dach, de neist
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komeDde is, hundert marck Colebs payementz *)f ind hundert marck
des selven paymentz up den selven sent Meyrtins dach, dar na over
eyn jair. Ouch han wir amen volest*) dar su gegeven, umbe dat
dese sune de lydelicher*) tzugcnge, als unsen vrunden dat kundich
is, inrl lio mit sulen sy purlichen ind gentzlichen zusamnn %'ersunct
öin ind der eyu sal des anders vrunt blieven. Ind umme dat dese
sune vast ind stede gebalden werde, so bait ir ycbelicbe van den
▼ttrgenanten partyen vor bürgen geflatt, mit namen Lndowieh
btirgreve zu Hamersteyn ind Jo han syn bruder: den edelen
man Willen g^even zu Wene ind Everliand van Ileygcro rittcre, ind
hant uns gesichert ind gclonft binnen veirtzoynnachten na dem dape,
dat dese sune gedadinget wart^ ind dat dese breif gescreven ii,
tsweyn bargen oarsa sn aetsen mit namen Rorich van Rennenberg
of äerman, s^nen broder, ind Ludewich Walpodcn van der Naer-
burg rittcre; ind Gerard liere zu Lanscrone iiait gesatt syn bürgen:
Dederich van Brunsberg ind Ludowich van Sonnenberg rittere,
Fioriin van Lanscrone ind Johann van Epjpincoven knappen. Dese
Torgenante bürgen hant geloret und gesichert in hant Henrich van
Synziche ritters, de sy van ansen wegen inficngh*) in orber der
partyen, als ouch de zweyn bürgen, dy de bruder van Hamer«
steyn noch setzen sulen, loven und sicheren sulcn in deser w-vi^.
Were dat de vurgenante burchgreve van Hamersteyn ind
Job an syn bruder dat vurgeschreven gelt nyet cn bezailden dem
beren yan Lanscrone zo den zyden, de £e vnrgenumt sint, so sulen
ir bargen up der stat dem beren van Lanscrone behaft sio^ ind aalen
binnen echt dagcn na dem dage, de sy geraanet werdent van des
heren wegen van Lanscrone, zu Ueniaüen in eync crsame Herberte,
de in gewiüt wirt van des selven bereu wegen van Lanscrone, in-
komen, da ynne su bliven niet danne zu komene, als bargen recht
iSy bis dem heren van Lanscrone van dem vurgonanten gelde, des
emo zu der zyt gebrichet, genuch gescbiet. Oueli mach ychlich der
bürgen eynen knecht mit eynen perdc vur sieh senden zu loy^tene,
als id vurgeschreven ia, alreieyo aigtliät us gescheyden. Vort me
äugen wir, of der ynrgenanten partyen eniä den anderen hema
ansprechen wolde umme enicher bände stucke of uplouf, dy tasschen
in geschien mögen, dar nmbe sal ir eyn den anderen niet angrifen
noch niet weder in doyn, nier si sulen ir saclie an uns brengen ind
ir vorderunge ind de vur uns ervolgen eynen mayud zu vurens').
Vort me so sagen wir, of enich zwivil an desen yurgesercyenen
stucken wurde^ dat wir uns behalden macht, de zu ercleyrne, zu
mvnren und zo meyrren na bescheydenheit ayn argelist. In Urkunde
alle deser vurgescrevcnen puncto hayn wir nnse ingescgel ayn desen
breif gehangen. Dose sune wart gemacht zo Uukele in der kirgcn
in den jaren uns heren da man schreif duscnt druhundert vcir und
veurzich, des yridages yur dem sunnendage da man scbriyet su
latine Jubilate.
Staats-Ä. Coblens, Burggraf$chaft Landskron, gleich»* Ahwkr, «Otf Pgm»
V. Steintehe» A. 2ia$iau, aUt» R«p. 0. 1600,/. 29>>, B^g,
J) Rnub. -I Hrüder. Siihner, S Ii iod Trichter. «) kolniachcn
Geldes. ^) Gcnchmiguug. lauterer. ernpäog. ^) einen Monat mvor.
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1344, Mai 25. 412.
Burg<jrnf Johann von Ha m m er st ein siegelt , als die
Wittice Elisabefh Moyrund ihre Tochter Beatrix (Pazii), in Nieder-
hamm er stein wohnend, der Katharine von Plettenberg, Nonne
im Marien - Kl. S, Thomas vor Andernach, einen erblichen Zins
von 12 Sehillingf ruhend auf ihren beiden Wingert in Nieder-
hammer§iein an der Tränke und am Krüekenjffade am Rhein
gelfgcn, verkaufen.
Dat. a. dorn. 1344, feria 3 infra octav. pentecoste.
Staatt-A, CMeng, CaHuk v. 8. Thomas, /. 213.
1344, Juli 15. 413.
Johann Winzing, Bürger in Köln, empfängt von dem G^r-
truden-Kl. daselbst ein Haus auf dem Buttermarkt, gegenüber dem
Hause der Mönche von Altenberß, welches dasselbe von seinen
Nonnen und SehwetUm (commoDiMibtts et sororibns) Eli e ab ei h
von Hammeretein, WiUwe dee Bittere Johann Hardefust, und
deren Tochter Sophie um einen Jffhrrar.ins von 20 Schilling
erworben hat. Es siegeln die Schöten Johann Overstolz und
Theoderich vom Hirtze.
A. dorn. 1344, in die divisionis sanct. apost.
Or. StaaU-A. JDätisldorf, 8, €f«rlruden-EL 31. 8, 1 xerbroekeitt S «rhaltstu
1344, Odober 10. 414. .
Mathilde von Med^€ush, eonat genannt von Hammer^
siein f Tochter des verst. Bruno gen. Pgthan von Vlijtart , üher-
trägt vor und mittels ( 'anonikers nchirich von Ore gen. von
der Steinpforte zu S. Gereon in Köln, und vor den Geschworenen
des Hofs zum Weiher im Kirchspiel Steinbüchel der Abtei Alten'
herg im Berffieehen echenkweise eine Rente von jährlich 12 MaUer
Hafer aus dem von ereierem Hefe abhängigen Hofe Strünken im
Kirchspiel Odenthal.
TJniversis tarn pr<^sentibns qtmm futuris presf^ntes litteras visuris
et audituris ego Henricus de Oro dictus de Lapidea-porta eanoriicus
ecclesie Sancti Gereonis Colonieusis et collector redituuui maioris
offieü einsdem ecclesie notnm facio et protestor in hiis scriptis, quod
In presencia mci et prudentnm virorum fidelium et iuratoram ourtis
appellatc zu Wyhere ') in parrochia de Steynbuchele que dcpendet
ab ecclesia sancti Gereonis prcdicta, eompnniit discreta persona
Methildis de Medebeke, alias dicta de Hamcrsteyn, cupiens
scir« quid sibi iuris compoteret in corte dicta Strnnken sita in par«
rochla de Udendare in districtu comitatus de Monte spcctante in
curtem zu Wyhere predictam, miclii supplicavit linniilitcr et at-
tente, nt a . . iuratis cnrtipi prcnoniinatc vcllein inquirere, ut ipsi
testiiicarentur sibi, ^uid vel quantum iuris sibi compcterct in curte
predicta et sois attinenciis nniversis. Qui a me cum instancia re*
äuisiti matura deliberacione prebabita nnasi uno ore afürmare et
icere videbantar, quod prefata Bletbildis iam dadum fuisBet et
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eBSOt in vera possessione duodeclm maldrorom avcne mensure Colo-
uiensis molioris, in rjnoübet maldro prope duos denarios, que Colonie
touipore solucionis in füro posset coiüiuuuiter reperiri, annue et
iiereditarie pcusionis sibi solvende de predicta curte et sibi Colo-
niani presentande singniis rdius in festo purificadonis beate Haiie
Virginia vel infia quatuordectm dies dictum festum conttnne sab-
seqnentc? siib li;ic oon<lic5ono, fjtiod si hahitatores curtjs predicte
in solucicno et pre:-t'tit;i* i<>:ic j)en>iuni8 prt-ilicle m r^-ligentes luerint
vcl remissi ullo umouani tempore termino predicto, curtis ^rc-
dicta cum terris arabittbus et univerais suis attinenciis propter hains'
modi necgligcnciam esset ad ipsam Metliildim libere et iure
liereditario devoluta, ila ([wA se <k' lila possot intromittere
et do ea di>ponero et ordinäre pro .sna libcra voluntate, contra-
diccioue cuiuslibet non obstante. üalvo tainen Semper iure
ecdeste saocti Gereonis prediote sibi debito de eadem. Pretem
Methildis predicta petivit a me modo siraili ab eisdcm iuratis
interroi^ari, si Methildi filie quondam Hrunonis dicti Pychme de
Vlytart quid(juid iuris competeret in curte Strünken predicta. Qtd
iurati a me requisiti simili modo deliberato animo responderunt
dicendo quod nichil iuris sibi competeret in eadem. Super quibu«
Omnibus et singulis dicta Methildis de Medebeke testimoniom
iuvocavit modo debito et consueto. Hiis itaquc peractis Methildis
prodicta deliberato animo pensionem predictam et omne ius sibi
conijM'tens in predicta curtf ru.ssit et donavit donacione perfecta
inter vivos viris religiosis abbuti et coavcutui monasterii Veieris-
Montis ordinis Cysterciensis Coloniensis dyocesis ac ipsis supporta-
vit irrevocabiliter. Kt super ipsis in testimonium premissorum datis
sibi et recnptis donariis testiinoiiialiljus qui vcrzichpennin^e dicnntiu*.
rcnunciavit ovo. manu et ealanio simjtlieitiT et de piano et petivit a
me cum instaneia bona predicta, cum hoc ad presens ad me dice-
rotur pertinere, per me , , religiosis prcdiotis porrigi et concedi, iure
le reditario possidenda. Quaproptcr cgo suis precibus humilibus
inclinatu3 bona predicta, iure erclesie Sancti Gerconis prediote de
bonis predictis debito in ojnnibus et per omnia fibi snlvo, ad manus
fratris Gerardi bursarii dicti monasterii recipientis nomine . . abba-
tis et conventus eiusdem monasterii concessi et porrexi et per pre*
sentes concedo et porrigo in omni modo et forma supradictia iure
bcreditario possidenda, omnibus excepcionibus et defensionibus iuris
et f:\i-ti tam canonici quam oivib'«* rornoti«; in hiis pnnitus et cxchisis.
Acta sunt bec presentibus viris prudeutibus et iionestis Engilrigo
de WyercM, Gobelino do Wyere, Tilmanno de He\lden*) dicto de
StruuKa, Henrico de Nederblegger, Henrico de Üphoveo, Henrico
dicto Vrydag de Rupreytzdale, Gobelino do Vyfwmkele'), Gode-
solialcö dn Curia*), lobanne de I-etkeren, Inliaiine d«"^ Foro ferri*),
lohaniie dieto I5erker, Godescbaico de Wyswinkelc ' ), Johanne ae
Heyda, En<^eiberto de Molandino'), Gerardo de Ydenrode, Iler-
roanno de W ydenrode *), Oonegino de Gryntberg*) fabro et iratre
Godcschaico cle Dunwalt converso fidelibus et iuratis curtis predicte
testilius ad premissa vocatis et mcratis. Et in ]irrTtii.?sornm t'sti-
luouium ego Heuricus canonicus predictus et streuQuus vir dominus
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Conratus dictus do Arena iniloB sigilla nostrn (lnxiiiui>; prcsentibus
Uttel IS npponenda. Datum e t actum aimo domini M<* GCC" XL quarto,
ipsa die iVsti beati (loreonis.
Or. 8laaU-A. Diaaeldorj] Allenberg, 819. Mit anhUtigendem S. des Jiittei»
von Stunde, Doa 8*, de» A»$§leüer» tib^alUn, Äbtdir, daeeibst, Cop.
B. 118 /. 698.
') Weiher. IT l ' n, Voliv,Ink<l? *) von Tief. ^) Tisoii-
markU *) WeiaawiQkel. •) von der Mühlen, *J traglich, vielleicht Veigeu-
aal. •) Oriinbergr.
Th^- r;. -,cl locht Medebach erscheint mehrfach in Westfalen: 1329 IIerl>or<l
V. Mr.i. iicckc. ÜiirfT' r in Soest, 1348 Hermann v. M., sowie Gertrud und Elisn-
bclh V. M., Tochter Herbords, Lehnsl* utc des Grafen v. Arnsberg- (Seihcrlz,
Ukb. r. Westfalen, 628 u. 795;. 1402 verkaufen Wilhelm v. Medebecko, Mathilde,
s In- Uausfrau, lunl l:::, ihr Snhn, ihre Hofe Ptf iiwt il^c und Kotsteden zu
Vkrko dem Stift Oelinghauscn [SlaaU-A. Alüntier, OcUnjhausenJ. — Ein Theil
des Dorfes Sonnborn, wo im Anf. des 15. Jahrh. ein Zweii? des Geseblecfats
T. Hnnnnerstein auf dem g-leichnamigen freien Hositz erscheinf. ]ii< >s früh' i Mede-
bach. Ob obige Mathilde von dort oder einem anderen Orte llammerätein
stammt, und ob und in welcher Weise sie mit dem Goschlechte Ton Hamtner-
Sfedn in Verbindun«" steht, ist nicht anf/ukläreu g'cwesen. Die Namen der Zeugen
Iicer n v^rmnthen, das» die Uk. in ilt r NHhf von .Sonnhorn a'T<n-e«!ti l!t ist. Met-
becke wird auch oft für Mathilde gebraucht, welches freilich hier keinen Sinn giebt.
134&, Deeemher 6. 415.
Hermann von Ilarinn< r stein. Pauls Bruder, tvird vom
Kaiser Ludwig mit dem llmyi^itz zu Hammer atein belehnt.
Wir Ludowig von Gottes gnaden Romisclier kaiser zo allen
zitcn merer des riebs verichen>) offenlichen mit disem brief, daz
wir dem vestcn manne Herman von Hamerstaine, Pauls
bruder von ITaui nrstaine, solich bnrglehon und biirLrsä'/zc 7.0
Hainerstay ae^ die von uns und dem riebe leben öint, und die
in an gevallen smt . . von sinem vatter süligen und sinem bruder . .
▼erlihen haben, was wir im daran durch recht verlihen sullen und
mugen. Zo urchunde dis briefs, der geben is zo Werde an Sant
Kyclaus tag naeli Kristus ^roburt drutzebcnliundt rt jnre, darnacb in
dem fünf uiid viort/.igstem jarc, in dorn zwai und driz/.igstem jare
in den richs und in dem aclitzcbndem des kaisertumes.
Or, im Fanu-A. zu Getmold. Dti» an d. Uk. hängende Kaiscr-S. ist tcohl'
«fhaUen, Oedt. Fim,-Oneh, «. 185«, & 7.
•) bekennen. *) Donauwörth.
Wahr.scheiuHch ist hier der Burp'sitz auf der Hurg Hammerstein gemeint,
welchen »pSter Johann v. Hammerstein zu Cohlenz inne hatte und an »einen
8chwie?er> In, Siiucn v. d. Burtrthor vererbte (vgl. 460, 507 u. 538). Obwohl
hitufip^ II- Inn rl.'ii l i^n iith'cheri Iiili.iliem einer lUnff auch .Pnr;.'i:j'iniif r iniirrhnlb
derselben wohnten, und obwohl auch bei der Burg Uammcrstf in neben den beiden
Bgr. TorBbeiipebend dn dritter Bgr. Arnold frenannt wird ri56, 184), weieber
seinrn Antlifil an seine Nachkoninirn, viclloiclit di*- liirr "'nannten Persumn,
Tcrerbt haben wird, so erscheint es doch fraglich, ob auf der Burg neben den
GebSaden der beiden Bgr. nf>eh ein Bon^haos als besonderes Reichslehn gelegen
bat, da die.ses in den Burgfrieden von 13Ö0 und 130'.2 nicht genannt wird. Es
rif^hti t sich hier der Blick daher auch auf das nlf" Burghnus in Oberhammerstein
neben der Kirche, noch heute die Burg genannt, mit welchem vielleicht 1327
Peter rcn BachUracb and seine Gem. Mathilde, Teimnthlich eine Tochter des
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oben genannten Bgr. Arnold, vom Bg^r. Ludwig; v. Ilaromerstcfn belehnt worden
(316). In diesem alteu Burghaiiüe crblickeu wir vormuthlich die 1199 (49) ge-
nannte Tills regia; es gehörte dasselbe spiiter den Junkern v. Clausen, dann der
Abtei Kommorsdorf und befindet sieh heute in den Hünden bürgerlicher Leute.
lu einem Eegiater aas dem 14. Jahrb. (v. SUmtche» A. NastaUf Mthlg.
L«mä9hren) finden sieh fo1g«nde Eüinalimen des IMeleiidi Landakron m Facht
und Zinsen vcrzeichnrt:
„Dyt sjnt die aide pecbte van Gre^de (Green)« borende zo Lanakrou van
jonker Dietericha wegen:
Item junker Ilermana Tan HMnemteyn und ayn moder 5 -vvdel tw vjm»
wiogarde zo Kurtenberch.
Item junker Pauls van Hamersteju drittebalf virdel van cyn stuck landos
so Kortenberdi.
Van Sinzig : Henrich, de cyns was in der burcfagreven Itoven van Hamer-
steyu, 2 beller van ejme wingarde in Mandenstal.
Yan Königsfeld: Item loban van Hnntawinkel bede even."
Die Brüder Paul und Hermann von Hararaerstein sind also in Green, in
unmittelbarer Nähe von Bodendorf begütert, welches 40 Jahre früher Arnold gen.
Rumlian v. Hatnraerstein besass 216), und dio beiden Brüder stehen ebensowohl
mit den Landskron in Verbindung als Jobünn v. H., der Schwiegervater von
S. V. d. Bnrgthor, da das Or. der Uk. von l.TSO (538) im Land^^kronschen Archire
robt. 13&8 erscheint in Coblens ein Knappe Jobann v. Hammerstein (464),
welcher mit Arnold gen. Rmnlian t. Hammeratein verwandt an aein teheint (vfl.
Note zu 216). Diese Angaben deuten auf iiim n Zusammenhang zwi^clicn d u
hier genannten Personen in der Art, das» Mathilde, Gem. des P. y. Uacharacb
(vgl. Scblnssnote sn 816), und die Brfider Fatil und Hennann von Arnold gen.
Fvuinlian, und Johann in Coblenz wieder von Hermann abzustammen scheinen.
In der am Sclilus^s der Note zu 216 erwähnten Stammtafel steht ein Hermann
als Enkel dos Arnold gen. ßumliau und als Grossvatcr des ersten Besitzers von
Hammerstein bei Sonnbom,
1346, Juli 4. 416.
Johann f/en. II am lu er st t i n , Biirf/er zu Aachtai, erscheint
als Zeuge in einer Uk., in welcher Schiedsrichter ernannt werden
zur JSntseheidung einea RechlBitreiU» zwiaehen dem AH RictüduM
und dem Convent von CorticJiinUnster eineraeitf und dem Jaet^
vamme Keyarde, Bürger zu Aachen, andcrerseite.
Acta sunt hec Aquis in domo habitacionis nostri abbatis et
conventus prcdictonnu , prfjscntihiis iliulrm magistro loannc de
Arena rectoro scolarum in nionastcrio S. Cornclii, Reynurdo diclo
Soldemir, armigero, loanne dicto Hamerstcyn, Fetzino de Monte
civtbus Aquensis, Matbia scalteto et Ottone famuIiB dicti domini
abbatis, ac aliis probis et fidedigniB te.stil)us ad premiBsa voeatia
specialiter et rogatis. Snb anno dorn. 1346, ind. 14, mensis inüi
die 4, hora quasi vespomnun.
Quix, Oetch. «. Aaehm 2, 343. •
1347, März 18. 417.
Burggräßn Isalde von Hammerste in und ihre Söhne
Bu r;/(/raf Ludwi<j, Johniin, Bruno und Arnold hekeunen,
dass Gerhard Herr zu, Landskron eine Uk, beeiegeU hat, in weicher
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sie Herrn Peter Biitsc/uirf ihren II'>f in der ScJialckenlach im
Königfifclder Gericht auf 12 Jahre in Pacht geben. Es siegeln
Gerhard von Landskron, Burggräßn Isalde und ihr Sohn, Burg'
graf Ludwig»
Sontag de paseione domini.
«. Stwuehe» A, NatMu, Sep, «. 1600, Beg,
>) 8cb«lkeii1)Mh heUrt der Berg «üdwestSeh von Köiil||:afeld.
1347, Mai 17. 418.
Kalkar ine v on Hammer stein y Nonne im Kl. S. Thomas
hei Andernach, ist gegenwärtig, als Abt Theoderich von Marien-
tiaitt bekundet, dose d%e Meisterin des oben genannten Kl, den Jbt
von Himmerode des Eides entbunden hat, den er nccdi dem Äu8'
Spruche der Schiedsrichter in S^^chcn zwischen der MeisteHn und
Bruder Konrad, Magister des Hofs in Miesenheim, leisten solUe,
Dat. a. doin. 1347, in octavo ascensionis eiusdcm.
(Jr. iitaaijt-Ä. CoblenZf Andernach, S. Thomat. Von d. S. des Äb($ nut*
tin Sntehstüek vorhanden.
1348, Mai 3. 419.
Burggraf Johann von Hamrnerstein vnd .seine Gern.
Jnntrud erlassen der Abtei Marienstatt einen Zins von 3 Heiiern
von einem Weinberge in Irlich,
Nos lohannes nobilis burchgravius in H(anier)st(oin et
IrmentrudiB eins) legitima contLoralis volumus es8e notam iini-
vcrsis ad quos pervcnerit prescns scriptnni, (quod) ')
veri et Icgitirai testaiiienti pure et sini|)lic iier . . . sa Dc\(?) dona-
vimus don(acione) perfecta f(aeta^ irrevocabii^i . . . in)ter viros viris
religioflie et hoDeBti& domino abbati et eins eon^entui de Loco-Sancte-
Marie ordinie Cjsterciensinm tres haUenses oBuak s uos nobis ac
nostris snccessoribns .... antnr hactenns ccnsualiter persolvere
atque dare de sua vinea sita in tenitorio villc de Yrilich in)') deme
Kirchj^raven vuJgariter nuucupata, interpusita tali foima quod ex
ntinc in antea nos Tel nostn successores ab eis(dem) religiosia vixis
dictum censum triam hallensium prcdictorum cum omni suo iure
minime rcp(o8c)emU8. Ex hab(unda)nti vero pie moti nos vel nostri
successores ab omni inipeticioTi" Alc.ti census eosdem religiöses vcri-
«imiliter defendeums si qua ipsis desuper aliqua fuerit in posterum
quomodolibet suscitata omni dci^hiiicj qualibet fraude necnon aliis
adinvencionibns quibuscnmque exclnsis et ceesantibus penitus in
premiflsis. (In) cuiaa rei testimoninm nostra sigilla hiis littcris pre-
sentibus sunt nppensa. Datum anno domini (CCC*) quaara-
geaimo octavo ipso die invcneionis sancte crucis.
Or. SlaatM'A. Witabadm, Abtei Marienttall 355. 'S. de» Byr. Johann er-
kalten, aber <ut|pe6n>eft«fi. Die ük. hat in hohem Orad« durch Moder getUten.
<) Die folgenden einleitenden P/^ Zeilen sin l bis auf einige Worte dnrch
Ifoder tuüeterlicb geworden. >) Wehricheinlich Irlich?
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1349, Mai 20. 420.
Jacob von Hammertteinf Schöffe zu Andernach , ttnd
Agnes, s' i.t'- Gem., vertragen eich mit der Abtei Laach Hier
eltiche Lihuferc'' » Lei Hnmmer stein. ZfVffen sind die Bitter
Ludxoifj und Johann, Herren zu Hamme r stein.
Ich J .1 c 0 b von H a in c r s t e v n evn scliefTenc zu Andcrnaebe
und Nece mvn rliche liu^vr.uiwe dun kunt allen luden und er-
keijiieu uffentlich in dusuic bricvo, dat wir gciuutsoynt hin und be-
scbeidin >) als von der zweyunge, die da was intOBSchen den erbaren
herren dem . . abte und deme convente von Laebe von eynre siten,
und uns von der nndorcn. Als so dat uns unse vrunt ycnc r*Ito
bescheiden liaynt, dat wir in seien lien ^'i [und lion| in dusme gen-
wertcgeu brievc orilich und ycmcrme mit gehen kcmsse ') alle unser
kinde und erven unse gut, dat Fiter der vait*) hatte und darumb
dat die vorgcnanto zwcvungo was, dat da gclogin is intusschen dt r
Anicidcn*) und der stait zu Hamersteyn, wie id benarat is und
wie id gelc^jen is mit nlle syme reciite nit uzgenumcn umb zwa
raarc geldis Andcrnaeher werungen, alre gerlicher zu bezalen uf sente
Mertins dacb des beilegen busschofs sunder alrelei^c hindcmisse
und vertreckeren «). Were id are saghe, dat Got nit in wiUe, dat
uns die vorgen. herren die eins yetzegenen^) nit inrecht^ uf den
dach vor^on.. so ist gevurwortit, dat wir ave unse nakumelinge
ßolen und niugen uns haldin au dat gut rnrgen. snnder wioier-
spracho ir ave ymans als lauge, bis uns von in ^enzelieh wirt vol-
aayn als ervis recht is und gewanbeit; argelist, buse bebendicbeit,
bchulfeniase*), geistelicbs ave werintliobs gerecbts uns zu vromen
und in zu schaden u!«ir(*numen und ave gedayn. T'nd zu nipre
stcdicheit alrc duser dinge vorgen., so han wir i,n"l)cdin cdil lüde,
strenge ritter, herrn L u d e w i c h und herrn J o Ii a n , herren zu
Hamersteyn, die zu unser beden und zu Urkunde ir ingesigel
an dusea brief baut gehangen; und wir Luduwich und Johan
ritter vorgen. ^eyn»), dat dit wnir Is. Datum anno doniini miile-
simo CCC'"" quadringcntesirao nono in vigilia nscensionis domini.
Or, ßi(tnt»-A. Cohhu~, Ahte'i Laach. SS. »hid ahfjefnllen.
i'i vcrfrliclicn und bosdiitMlon. *) lehn, u ^) Genehmigung'. *) Wnhr-
«chcinlicL l'ctcr v. Baeliaracli, Vogt iu llammer^itein (358). ») Der Uumniot-
B«cb. •) Verzug. f) rechteeitig. «) bose List, HOlfo. •) bekennen.
1350, Janu€tr 27. 421.
Gerhard Jfrrr r.n Lnmhl-rfm in\d Beatrix fron Ilmnmrr-
stein), seine (tviii., (aiteir/i>^n atit Herrn zu Keinj)enichf und
Hedwig^ dessen Gem., 2 leibeigene Frauen ans.
1350, des neäten godistages na scut Pauwiis dagc, dat he be-
kert wart.
Gcilr. GnJen 2,^. 1120, aich, Landakron ex autogr. (DU Vk. hat Ytr-
fasser Jedoch im v. Steituehtn A.^ Ahthlg. iMndtkron, in Kat9au nicht ^9'
/unden.J
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221
1350, April 23. 422.
13 ur ff frieden zu TIammersffin ztrischoi Jen Burffr/rafen
heider Linien Liidxciy und Johann , unfpv Beitritt der beider-
seitigen Brüder Johann und Dieter i c h. Als Schiedsrichter er-
»eluinen Graf Wühelm von*WUd, Schwager de» Byr. Johann,
und Rorieh von JRenneberg, Verwandter de» Bgr. Ludwig»
In Gotz8 nameii amen. W^r ..Ludewicb und . • J o h a n burch-
grevcTi zo II am erste yn , Dedericli van Hamerstf^yn pioist
zo seilte Florine zo Covch nUe, bruder lieren Johans vurgcn., und
J o Ii ii u V a Ii 1 1 a m c r s t e ^ n duymhere zo Treire, bruder herea
Lndewichs vurgen., verleben >} uns nflfmlichen an dysem breife,
dat wir gelabert und zo deyn bcilichin sworcn han Ttir uns und
alle imsn erven einen rcichtlicliiu burchfridin, der an gcit hiiuler
Kuuiogesnacken ') bys yn den dai vur Wulpirburne die Dtlle her
yn und vur dem Hultzburno dat vloia her vn bya yn den Kyn*),
und vort bys uf den Wert und den Wert allen, wie he gelegin U
bys andersite bys an den Ryn, und nvcr van dem Kuningesnaken
dat lioeste van Kurtbusch, und umbe Kurtbusch her yn bys uf die
Ulterbacli und alle die I'Itcrhach vn bys yn den Ryn*), und vort
bys uf den Wert, und den Wert allen als vurgeschreven is, dat da
enbyimen unter keyn au des anderen lyf oder gut grifin ensaJ, id
sy kreigh under uns oder neit kreigb, noch an keinen unser brudere
noch unse kint. Me spreehin wir, dat nieman einen anderen sal
enthaldin «), der an unser eins lyf oder p^ut rn*ifc h^'nnen ungern
burchfridin oder an sinon bruder oder an sine kint, und dat sal der
eeynre bewaren, der in inthaldin hat, of her breiche') want her*)
den bmcb rdcntin mustOy und unser yechlicher sal den anderen
beschudin*) yn dem bnrcbfridm lyf und gnt wyder einin yechlicbin,
Vort me so insal unser kein des anderen gesinde slacn oder er-
zunien ain argelyst, und insal unser keiner des anderen gesinde, er
sy mau oder wyf, zo deinste eutlialdin, yn wilchc wvs dat were,
ber inbett» dan den genen gefraget, van dem her gescbeidin Is, of
lier mit einen willen van yrae gesobeiden were, und of er dan
siis mit sinm willen ;:;escliciden were, und of it ynie leif sy. so
mach yn der ander intlialdin, of er wilt. Were it auch sache, dat
sich einche ufleufe"*) thussin uns beider site yn unsera burchfriden
erÜeffinio), des sal nns^r yeeblicber dem anderen hoefltcbe dage
heisschen ") uf diegene, die des beladin sint, und dat sal unser
yechlicher doen ain argelyst. Vortme spreehin wir, were it sache,
dat unser keinre»') den anderen doet sluge ire brudere oder kindere
n dem buichfridin, dat Got verbeide der insal numraer yn syn
nys noch yn den burchfridin mit wivo noch mit kindin kumeo,
her inbette gebessert den nestin na allen iren willen. Bar zo
spreehin wir rae, were it Mohe» dat unser kein den anderen lani'*)
»luge oder steiche oder imser keinrc bruder oder kindere, der en-'
snldc mit wive noch mit kindereu nummer yn syn huys noch yn
den burchfridin kamen, bor inhctto gebessert den clegeren, so wie
die edel lüde bem . . Wilhelm greven zo Wyde und bem Ruricbe
berren zo Renninberg,« unser beider partyen ma^e und swagere,
^tlicb und mugelicb dnohte na irre bescbeidenbeit >*). Und were
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dat Sache, dat ir eincher van dodes wogen abegienge, des Got niet
enwille, so sulleu wir beidersite, wiicher partyen des noit were,
einen anderen als geliehen man an des abegegangin stat setzin und
keiain '^), de sine maicht hette zo ricbtin und so sOebtin alle brache,
die sich thusscbin an« erloiifBn moichtin yn wilciie wys dat were,
und wie wir uvermitz sy geriecht werdin, dat sulin wir «to rlc Iml'lin.
Me sprechin wir, were it saclie dat nnser kevn den anderen wunt
sluge oder steche oder ir kindere oder brudere, der insal nummer mit
wive noch mit kinden binnin jaer noch dage yn syn huys noch yn
den burchfridin kamen, und .sal darsu dem degere besseren na
p:ntflnnkin der vurgen. hern Wilhelms grcvcn zo Wyede nnd hem
liurichs Herren zo Kenninberg uf ire bescheidinhoit, und sulde darzu
zvventzicb march penninge geven au uusin gemeinen burchba'").
Me apredhen wir, were it sache^ dat unser keiner dem anderen
einen fnystslaeh geve hinnen dem burchfinden, sinen bnideren oder
kindcren, der snTde jaer und dach alloine uzs dem burchfridin sin
und sulde besseren deme elegere na muglicheide '») der vur;;en.
edelre luyde, und sal vunf marg penuiuge geven au unsin gemeinen
burohbu. Aver sprechin wir me, were it sache, dat unser kein dem
anderen wort yn erustis wiso spreche, die yrae an syne ere giengin,
die he gewisin künde mit erber kuntschach der sulde dem an-
deren zu bcsscrungin den burgfridin eveht wechin") ruymcn mit
wive und mit kindin. Vortme äurechin wir, were it sache, dat unser
kein des anderen viimt yn den Durchfridin breichte unwissende, so
sulde der cjnre, des viant er were» so dem gaen, der yn dar
brachte, und sulde ym saen, da he yn laesse Taren, so sulde dat der
andere doen, die yn dar braichte, und der gynrc, des viant er wore,
ensulde dem viande des dagis niet dun sunder argeiist. \'(>rtrne
were it saelie, dat unse kneghte sich slugen binnen dem burclifridin,
da ensulin wir niet zu dun, wan wir sulen sy gutlichin scheiden,
und an weme der bmch vunden wurde, der insulde nummer yn
den burclifriden kumcn, er inhave gebessert dem clcgere, t\ie die
vurgen. edil luyde hern \Vilhehn greve zu Wyde und lierin Ruricli
mugelich danket. Wilch unser dyse stucke breichc mit argeiist,
der were truwelos, erlös und meineidich* Ümbe dat alle dyse TUKen,
stucke wair, stede und veste syn, so han wir L u d o w i c h und J o n a n
burcbgrcvcn zo Ham ersteyn vurgen, Dyderich van ITaraer-
steyn proist zu Sente Florine zo Covelentze, bruder heren J o h a n s
vurgen., und Johan van Hamersteyn dumherro zo Treire,
bruder des vorgen. hera ., Ludewichs, unse eygen ingesigele an
dysin breif gehangin, und han sementlichin vort gebeden die vurgen.
edel luyde heren Wilhelm greven zu Wyde und heren Rurich heren
zu Rcnninborg, unser beider partyen magc und swagere, dat sy
auch ire ingesigele umbe unser bede willen zu eime urkimde an
.dysin breif haut gehangin. Das jchen**) wir Wilhelm greve zu Wyde
und Rurich here zo Kenninberg, daz dat wair is, und is dus breif
gegevcn na Cristus gcburte druzenhundert und AmBdch jair, uff
sente Georgien dach des heilichin martelera.
Or. Staatt-A. Coblenz, A>!cl r. H. 2. 7>,> SS. $ämmtlich erhalte»i it Bgr,
Ludmig, grünt *m ^ C^^f* l<t), Uwrk angebroehtn. S.* Bgr, AJUmK,
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223
braun, wie hri 401 (Taf. III, 1), erhalten. 3: Propst Dicterich, gelb, wie bei
401 (Taj. Ily llj, stark angebrochen. 4. Can. Johann, grünt
venig angebrochen. 5; Graf v. THed u. 6: Rorieh v. Rennehergf crAaftm. CRx,
Aitehr. auf Pap. Fam.-Ä. Equord. Gedr. Günther 3, 376.
') bekennen, ') Köoigsftack. ') Das Thal vor Kolbersbninnpn.
*) die Delle vor dem Holzborn vorbei und das Flosa bis in den Hbeln. ') und
wicdemm von Königsnack zur Höhe von Oiurbascb und um denselben hemm
h'iB an den Olderbach ond diesen Ina an den Rliein. •) aufnebmen. wpnn
er bräche. •) «• •) beschützen. Streit erhöbe. einen Tag
mr fatBeben Verbandlnn; gewXhren. Einer. >*) verbindere. m) ent-
schädigt, befrieilig't. lahm. ") KnfschfMunfr. ") wälilen. '*) Burg-
baa. 19) Vermögen. ^) beweisen kann mit Zeugen. ") acht Wochen.
») baUg. Wdeber. ») bekennai.
Die Qmuca de« Bnisfriedene i«t «of der Karte am Scblnise aqgegebeii,
^m, Mai 1. 423.
Burggraf Johann von Hammer stein siegelt als Zeuge
mtf vielen anderen Grafen^ Herren und Burggrafen in dmn 8ühn-
vertrage zwieehen Erzb. Balduin von Trier und Reinhard, Herrn
zu Weiiterburg, ala N^e de» Letzteren, betreffs de» Beeitee» der
Burg Sehn deck.
13r>0, des ersten dagcs in dem Meye.
(Jr. Staatt-A. Cohlenz, Kurtrier, Erzb. Sl.-A, Die SS. in der in der Uk. an-
gtgebtiMn Se^enfolge bi» di^feniffen vom Bn^, u, Pen Jbh. «. Se$n, erkaiten,
Gedr. Günther 9, 866.
1360, Jtdi 15. 421.
Severe des Dude von Rense, Sohn des verstorbenen Johann
von Nuwenheim, über sein von Lutharde » Aebtissin von Herford,
zu Lehn empfangenes Scknltheissenamt des abteilichen Hofes zu
Leudesdorf. Zeugen: Gerlach von Isenburg, Burggraf Johann
von Hammer st ein, Friedrich gen. Walpode von Girsenach,
Emmerieh von Laknttein, Ritter, Alrad gen. Qogreve, Oanoniker
der östlichen Kirche in Paderborn, Johann Boilkin, Presbyter in
Leudesdorf ^ Gervasius, Suhdiac. von Herford, Arnold, Notar der
Aebtissin, Johann, Werner, Albert nnd Wilhelm, Vögte ron LeudeS'
äorf, Werner Uartholomei und Johann Waltelvii, Knappen,
Gegeven da man zalt loüO, up der zwulf aposteln dage.
SUuUe-A. MSkiiter, AJbieL Herford, deutseh ; eingeedd, im toL «eterl, IWma*
iimpt, md, 3 ««im. titin 15.
^) viellddit Hammeratein, A89.
1350, September 20. 425.
Gerhard von Land»hron und Beatrix (von ffammeretein)
g(^en ihr ILius und Hof recht zu Heimersheim an Johann Oraman
von Heimereheim und Minta, »eine Hausfrau, zu rechtem Erbe»
1350, up seilt Mathias avent des apost
V. Stnmcke» I'ant.'Ä, Ifassau, Landserontehe Chronik, Beg,
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1350, October 18,
426.
Äddheid, Witttoe von Metste, schenkt dem Kl. Vreden, Kreis
Allans in Westfalen, einen Acker und Garten vor Vreden. Es
sind gegenwärtig : Ottone, Dechutitin, Lutgarde, Schatzmeisterin,
Elisabeth f Kellnerin f die Schwestern Elisabeth (Lyza) und
Lucards von Sammerttein und Jutta von Arscheyt, Cano-
nüsen, und JSotgher, SehuUh^s$, Notariata-Jnst,
1350, indict 4, die 18. oetobris.
Cop. de» El. Freden m Befitt de» Sittm, a. D. van zur MShkn m
iläneUr.
im. 427.
Burggraf Ludißiü von Hammerstein oder einer eeiner
Angehörigen rnuss in diesem Jahre mit Geldern in Beziehung ge-
treten sein (vgl. 350); denn das Wappen der Burgfjrafen von
Hämmerst ein, rot/ie Iliiniiner im goldenen Schilde, befindet sich
im „xinnorial du heraut Gelre-^ mit der Bemerkung : j^Les Jlaramer'
et ein, qui ee trouveni dane Gelre, aoni de 1350. Jl$ eoni parmi
lee feudatairee de Cologne'*.
Zeitaehrift: Le h&aut d^armea de Gelre, Paris, von V, Souion.
Es ist nicht unmöglich, dass f!ie erwähnte Niederlassung" von nammcrslrius
in (iclderu mit dem bald statttindendcu Auftauchen einer Familie von Uammer-
atain in Holland in Vetbindniig steht
1350. 428.
Hermann von Hamm er stein, Burf/mann zu Bruch bei
Wittlich unfern Ltixembnrg, und seine Gem. l^hyiQ erwähnt Hont-
heim mit wsr Bemerkung, dae» d^eelbe 3 weieee Hämmer in roüiem
Sehilde fahre,
MMOhean, Hitt. Ihre», t, imUe tob, 4.
1350. 429.
Es stirbt in diesem Jahre Lutgarde von Ha mm er sie in,
Klosteijungfer im Kl, 8, Marie in Gandertheim,
HarmAeiy, Met. eeelee, CfanJMkrim, 8, 14S7.
1351, Februar 3. 430.
Theoderich von Hammerstein, Propst von S. Florin in
Coblenz, giebt seine Zustimmung^ als Erzb. BcUduin von Trier die
Pfai'reien zu Obermendig und FLaeht dem 8, FUrinestifie ein-
verleibt*
Dat. Treveris a. dorn. 1350» die tercia meosis febrnarii.
Or. Staat» A. Cohlenz, S. Floriu. S. des Theoämeh «m> W 401 W
mit Oegeimegel erhaiten. Qedr. Günther 8, 37i.
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225
13ölj ApHl 2. 431.
Erzh. Balduin von T> icr lerlesstrt das Lehen ^ ivelchcs der
BiUer Burggraf Ludw i n von Hammerstein v<m Erzstifi inne
hat, nämlich 3Va Fudei' ]Veinr€nte in Hammerttein, mit 10 Geld'
9ehilden jährlieh aus dem Zoll zu Kochern»
Kot BaldewiDUs Dei gracia sancte Treverensis ecdesie nrchi-
episcopus, sacri imperii per Galllam archicanccilarius, notum facimus
nniversis, quod ob grata servicia nobis et ecciesie nostrc prcdicte
per virum nobilem Ludowicum burgravium de Hamcrstein
militeni impensa et in posterum impeDdenda eidem Ludowico in
aagmentom feodi, quod a retroactis temporibns a nobis et eadem
ecclesia nostra obtinuit et obtinet, contulimus et in hiis scriptis
conferimns rcddittis nnnuos decera scutatornm anrcomm sccnndnm
iBodum et foriiiam litterarum suaruin (pias nobis desuper tradidit
tenoris et continencie per omnia in hee verba . . Kgo Ludowicus
bnrgraTius de Hamerstein miles recognosco publice per pres«i-
tcs, quod reTerendus in Christo pater et domtnus meus dommus
Baldewinns archiepiscopus Trcvercnsis in augmentum feofli, quod
a!) ipso et ecclesia sua predicta teiipo et a retroactis tein])oribns
teuuij videlicet redditus triuni carratorum vini cum dimidia iu con-
finio de HamerBteii), michi de sua speoiali gracia contulit reddU
tns annuos decem scutatorura aureorum micbi mcisque heredibus
veris et legitimis anni^ .siii<;iilis esniinc inantea in fcsto nativitatis
beati loharmis baptisto de tlielonio «no in ('oehnie }jer cum qui
ipsum theionium pro tempore coile^crit persolveudis (!) absque
oefalcacione, quousque prefatiu dommas meus aut aui sncceBfiores
. . arcbiepiscopi Treverenses ipsos redditus pro centum scutatis aureis
duzerint redimendos, ante quorum tarnen solucionera tenebimiir ego
meiqtio heredes legitimi prefato domino meo, suis snccessoribus et
eccleiie Treverensi assignare in bonis nostris allodialibus ipsis
ha . . . . is >) redditus annuos et prepctuos deccm scutatorum aure-
omm et eadem bona ac redditus ab ipso domino meo, suis succes-
soribus et ecclesia in feödum recipere perpetno et tenere, prout
f^jo Ludowicus ipsos redditus iam a prefato domino meo et Pim
ecclesia reeepi et teneo in fcodnni cmn onere, iidelitate, iurnmento
et serviciis in talibus teodis debitis de consuetudine vel (/) de iure. '
Et super eo ipsis nostras dare litteras duplicatas prout alii ipsorum
yasalli facere consueverunt. Benunciavi insuper et renuucio pro
Tue Jictisque meis heredibus omnibns et sinirulis aceionibiis sen im-
jjetieionibns nobis coniunciini vel divi>im contra preiatuni dominum
rocum et suam ecclesiara usque in hodiernum diem racione danipno-
nim^ SOTvicLonim vel alias conpetentibus, quovismodo dolo et fraude
unotis penitus in preniissis. In cuius rei trstimenium nicuui necnon
ad preecs meas spectabilis viri domini Wilhehni coniitis de ^Vyde
siplla prescntibus sunt nppensa. Et nos Willielnius comes de Wyde
recognoscimus, quod ad preces domini Ludowici de Ilaraer-
8t ein predicti sigillum nostrum presentibus litteris apposnimus in
testimoninm omnimn premissoram. Datum anno Dombi milicsimo
trecentesimo qninquagesimo primO| die secunda mensis aprilis. Et
IS
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226
HOS Baldcwinus arohiepiscopus supradictus in omnium premitroram
evidens testinionium sigillum nostrum secretnm presentibus est
a])pen9um. Datum supra ReDum prope Eogria anno Domini et die
predictis.
Or. 8taalt-Ä, CobUnz, Adel v. H. S; mit dm SitreiS* det Mrti, Oin,
Eeg, d, Erzb^t & 88.
>) Wort durch einen Broch de« Pei^amento nnleeerlich.
1351, September 20. 432.
Burggraf Ludwig von Hnrnmeretetn wird von Johann
von Renneberg, Konraa von Mühlenarke, Johann Waltelmi, Ritter,
Itnd Wn-tit r Vogt ztt Lendesdorf zu ihrem ]>< vollmnchtigten bestellt
in der Kl agesache Th r <> d rr i rh s von H a mm er stein , Pronst zu
S. Florin in Coblcnz, dem angeblichen Rector der königlichen
CapdU in HammerBUin*
Honorabili viro domino officiali carie Gonflnentme ac omnibiig
et singulis prcsentos litteras visuris et aadituris Hermannus de
Konninljorg. Conradus de Mulinarken, lohanncs Waltelmi, niilites. et
Weriierus advocatus in Ludinstrot' reverenciain cum noticia veritatls.
Noveritis, quod strenuum virum dominum L u d o vv i c u m burch-
gravium in Harn er stein nostram yeram et legitimtini facimns,
constituimtt& et ordinavimus procuratorem ad interponendum pro
nobis et nomine uostro corum vobis domino officiali predicto et
alüs personis et in locis quibuscunque appcllacioncm infrascriptam
et apostulob petcndum et recipiendum, candem appellacionem inno-
vandum, notiticandum et insinuandum^ quociens et quando sibi visum
faerit expedire ipsamque appellacionem le[n]gendam Ben legi facien'
dum *in mdicüs et extra et protestandnm et appellandani et apostolos
petendum prout in ipsa appeüaciono continetur, cuius ap]>cMrif innis
tonor de verbo ad vorbum dinoscitur esse talis: Ooram tv loh.uine
do Arwylre publieo iinperiali auctoritate notario tam^uaiu autcnlica
persona ao vobis honorabilibns et discretis viris hic presentibus,
ego Ludowicus burchgravias in Harne rstein, milee, pro me
et procnratorc et procuratorin nomine Ilcrmanni de T\enninberg,
Conradi de [de] Mulinarken, lohannis Waltelmi, miiitum, et Weraeri
advocati in Ludinstorf, necnon pro nobis et nobis adherentibus et
adherere yolentibus in fatumm, dico et appellandi animo in hüs
Bcriptis proponOy qaod yenerabilis vir T h e o d e r i c u s de Hamer-
stein prepositus ecelesie Sancti Florini Contluentini Treverensis
dyocesis pretendens •'r» rcctorem Capelle regalis site in opido Harn er-
st ein Treverensis dyocesis iam dicte ad presenciam honorabilis viri
domini ofBcialis curie Confluentine nuper accedens sibi exponens,
quod ego et domini mei predicti» et nostri in hac parte conpUces
nominibui ipsomm conplicamnon oxpressisipsum dominum Tbeode-
ricnm qnatuor carratis vini estimacionis contum marcarum dena*
riorum tribus hallensibns pro denario conputatis de vineis siHs in
terminis opidi Kam erste in spectantibus ut asseritur licet lulso ad
capellam regalem antedictam spotiaverimas, et illud coram ipso
domino officiali suo inramento declaravit esse verum, me et dominis
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227
me» predictis, ao ipsis complidbus, de qnibus snpra fit mencio, ad
hoc non citatis, non vorntis absentibus et non per contumaciam non
confessis, non convictis, cum hoc eciam non esset notorium iirrjuc
verum, prout de *novo boc, uondum sex diebus elapsis, ad uostram
notieiam peryenit, occasione caiua ioraroenti idem dominuB oflBciiUis
OK airupto iuris ordinc totaliter pretermisso eontara me et doinmoB
moos predictos procedens iniuiiose et minus iuste. Noa nondum sex
diebus clapsis moneri fecit, ut predicto Theoderico tnmrjunm
rectori dicte cappcUe quatuor oarratas vini predlctas re^tituercmus
seu de valore et estimacione superius narrata et declarata satis-
faoeremns eompetenter infra sex dies nondum elapais alioquin idem
dominus officialis nos excommunicavit et excommunicatos man-
davit publice nunciari, ac in ecclesiis parrochialibus Hamersteyn,
ac aliis ipsuis domini officialis iurisdiecioni subiectis mandavit
Sublico nunciari quamdiu ibidem essemus, pemoctaremus, commeu-
aremus, biberemus, et moram traxerimus, et post abinde nostrum
recessom, per triduum oessari auctoritate statutorum sacri concili
Treverensis etlitorum contra spoliatores rerum ecclesiasticarum per-
ßonaruiu super hoc editorum cessari a divinis, unde ego Ludo-
w i c u a predictus senciens, me et douiinos meos predictos expremis-
sis gravari et ^paTatos esse et plus posse impoBteram >) pregravari
pro me et dommis meiB predictis nouisque adherentibuB et adberere
volentibus In fiUnrum cxpremissis gravaminibus et eorum quolibct
ad gravaraen sutllciens sedem apostolicam in hiis scriptis pronoto
et appello, et apostolos primo ins^tanter, secundo instancius et tercio
instantiBsime miobi dari peto, si quis sit qui micbi^ eos dare posBit
et Yelit BubicienB me et dominos meos predictoB Dobi8()ue adberentes
et adberere volentes proteccioni sedis apostolice antcdicte protestans,
quod presentem appellacionem quam cito commode potero presenoiam
oicti domini ofticialis Confluentini liabere coram eodem domino
ofEciali insinuabo ipsamque de novo interponam ex causis et grava*
minibus antedictis, et apostolos petam ab eodem invocans testimo-
nium tui lobannis, ut premissam appellacionem in publicam formam
redigas et picrno tuo consueto consigncs in tcstimoninm super eo
dautes eciam eidem no.stro procuratori potestatem, in animas nostras
iorandi cuiuslibet generis sacramentum, alium vel alles procuratorem
▼el procuratores loco ani substitnendum, qui eonsimilem in pre-
miBBis babeat Beu habeant potestatem emidem vel eosdem revocandi
et onus procuratoris buiusmodi in se resiimondi, qnociens et quando
r's seu alten ipsorum placuerit et visuni tuerit expedire, ac omnia
et singuia laciendum exercendum que in premissis et cetera
predicta necesBaria foerint aut oportnna et qne facere possemus, si
personaliter presentes essemus ratum et gratum babentes et babituri
quidquam dictus noster procurator aut ab eo substitutus vel sub-
gtituti pro nobis et nomine nostro cgerit vel cfrerint in j^remis?!',,
quod vobis et omnibus <^uorum iuterest sub sigillis uostris propnis
presentibus appensis duzimus si^ificandum. Datum anno Domini
H*OCC* quiuquagesimo primo^ m vigilia beati Matbei apostoli.
Or. Staat»- A, Cobitnz, Adel v. II. 8. 5 SS. vorhanden, aber ant/türoclien ;
dtuftmge de* Sgr, Ludviff mir bmchtüieiwue. UU <ier Uk. itt durch da$
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Sieyelband Jet ß, von Bgr. Ludxeig eine xiceiie Ueme Fgm,-Uk» von IZbl,
Sejitemhtr 00 (cr«itino beftti MidMelU) verbunden, in nekker diutt dm Joham
Quadraut »u «emem iVpcurotor n*dt<t<tttcrf.
1) Or. bat impoftomm, ^
13Ö2, September 22. 433.
Markgraf Wükeilm von Jülich, welcher am 28. Juni 1351 dem
Erzh. Balduin von THer für dessen JliUfe gegen seine Söhne, die
ihn gefangen gehalten, und für die dieserhalb gemachten Hüüungen
10000 kleine Gulden, in zwei Terminen: im Mai und AlaHini loö2
SU zahlen, zugesagt, und tu mehrerer ßieherheit Meinen Neffen,
Qraf Wilhelm von Wied, und Hartrad Herrn von Schöneck zu
Bürgen gestdlt, die obigen Termine aber nicht inne gehalten hafie,
vereinbart mit dmu Erzh. die ErUgung der obigen Siimmö in drei
T heilzahlungen bis zum 1. October 1353 und Verpfändung von
Sinzig und Hillesheim, Bei VersSumnie im 1. Termine eoU Diett'
rieh von Ulmen, Amtmann zu Hillesheim, und der Bürger TliyVcyn
daselbst die Fefifo nillef^helin, hei Säuunua im 2. Zit-lc $"11 Graf
Willt'lm von W ied , Amtmann des Markgraf oi zu ,*'yiuzig, und
Burggraf Johann von Hammer stein, Unteramtmann daselbst,
die Staat und Bura Sinzig dem Ergb, Hh^anttcorien, Bei Säum-
nis im 3. Ziele sollen die Festen dem Letzteren eu MtUhe stehen
und d' rstfbe sie bis zur vollen Zahlung behalten.
Or. Dom-BibU Trier» St<uU$-A, CoUmz, JiäieKsehe» Staats- u, Lehu-Ä, l,
alte Abachr,
1352, November 3. 434.
Bnr;/>/raf Johann von Hammerstein, Diethard von
Ifajj'end 'ij, Friedrich Brenner, Dietrich von Rymberg, Dymnir
vim Dgpp'ach, Wilhdm Wale, Ritter, und Merkele, Bürger zu Wmar,
erscheinen als Rathmannen des unter dem Landrichter, Bitter
Johann Waldbott Vfm Bassenheim, abgeh<dtencn T.andfriedensgerichti
zu Coblenz im Din'jhause. Bei offenen 'Ihiiri n verden 16 Urfheih
gegen die Uebelthäter Gerhard von Schöneck und Genossen gefäUt,
welche einige böhmische Kriegsmannen, die König KaH JK dem
Konige Johann von Frankreich zu Hülfe sandte, HhetfoHlen und
gefangen in Gerhards Burg Liesheim geführt haUen,
A. dorn. 1352, sabbato p. oraniam sanctorain.
Otdr» JDominieuif Baldemn «• Lützelbury, 8, 678.
1353, Juni 30. 435.
Gerlach Herr zu Isenburg scldiesisf mit den Erzh. Wdhclm von
Köln und Balduin von Trier und mit der Stadt Kl'dn einen iSühne-
veHrag. Als Bärgen des Gerlach treten auf: Graf Dieterich von
Logn, Johann von Vimehtrq, Propst zu Xanten, Heinrieh von
7^ ;t^>nr<f, Herr zu Büdingen, Johann von Wildenberg und Hermann,
sein Bruder, Heinrich von Sinzig, Herr zu Arenthal, und Bollmann,
sein Sohn, Burggrqf Ludwig von Hammerstein, Lambert
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_229
CO» Heinsberg, Gerhard vanme Stein, Johann von Merheim, Peter
von FAch , Ritter, und Richard, sein Brurh r, Wilhelm vanrae
Ilanen, Johann, Pastor zu Hönningen, Dieterich und Johann von
der Neuerburg, Knappen*
1353, np den lesten dach des maendesi den man zu ktine
hejSMt iiiniiM.
Ot, Staati'Ä, DOuüitnf, Dom$tiß 417. €fedr. Lue, 8, 6M.
1353. 436.
JaeobvQn Hammerstein vermählt mit Ottilie von Brohl,
MiaheUunff von ÄrMtratk «. Mte^tr 9U$ dem 8taate-Ä, OfUenz»
Ks ist z\Teifclbaft, ob Ehester hier nicht einen Sdtteibfehler gemacht und
1363 stott 1335 gescbiiebeu hat (vgl. d67j.
1353. 437.
Ein Ha m ,u er stc i u in Aachen macht Ansingen für die Stadl
tum Zr>'fck der Anirfscnheit den Herzogs von Baiern,
Laurent, Aachener Zuslllndc, S. 231.
Tielleicbt der 1846 (416) genannte Johann.
For 1354. 438.
A' u n i gu nde von Hammer stein war a nscheinend Prior in
in KL Walberberg, eüMich von Brühl,
Walberberg, Möns S. Walbui^U:
1354 Agaes, abbat. Priorissa Hadewig de Overstolz.
Kunegund de Ilamersteln antecess.?')
Elisabeth abbatissa 1340.
1362 Aleida abbatisün.
Stadt'Ä, Kühl, Alfiertdie Smlg. 95, /. 101.
>) Im Or. nndettüich.
1354, Februar 3. 439.
Theoderich von II o lu m e r s t e in 7iimmt nach dem Tode
Balduins an der Wahl des Doemund 4)on Saarbrücken, tricrschen
Archidiar. und JEUmosinari der Metzer Kirchen, zum Erzb, von
Trier tlitil.
SlaaU'A. Coblenz, Trier, JJomcap.
Boemnnd wer in hohem Alter und schon 36 Jahre Chorbiechof. Er war
^ Verwandtor, vermuthlich Oheim, der Irmgard T. Saarbracken, «reiche eich mit
Bgr. Ludwig T. Haramerstein TermkUte.
1354, März 17. 440.
Das Domcap. von Trier bevollmächtigt nach der Wahl votn
^, FAruar die beiden Domherren Walther de Amantia und TheodO'
fteh von Hamme r st (in , den gewählten Archidiae, Boemund
von SaarbrUeken von Metz abzuholen und eieh mit ihm zum Paptt
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Innocenz VI. nach Avignon zu begehen , um diesem dat WaU»
insirument überhringen und ihn um baldige Bestätigung su
StfiQts-Ä. Cohleuz f Trier, Dovicap. Cor:, Reg. d. Br*b. 8. W. Bei,
M<matt$chrift Jur rheiniteh toettpk, Mierthum^reunde 2, S. 86.
1354, März 31. 441.
Arrlndiac. Boemund bricht mit den Domherren Theoderich
von IIa mm er stein nnd J]'aUer de Amantia von Metz auf, nm
Faput Innocenz VI. <?t Avignon um seine Bestätigung cds Erzb,
von Trier m hiUen,
A. incarn. 1354, indict 7, mensis marcii die ultima.
1354, Aprü 6. 442.
Fhüipf von SehSnecJc, Friedrich von Ehrenberg, JStermann wm
Renneherg, Burggraf Ludwig von Hammerstein und Werner
Vogt von Leudesdorf erscheinen als Schiedsrichter bei der Einigung
zwischen Johann nnd Wilhelm Herren zu EIt~ nnfl .fohanns Bruder
I'riedrich, Pastor, einerseits und Peter von Isenburg, dessen MtUttr
Kunigunde und Peter von Ur andererseits wegen der Häuser
zu
Staals-A. Cohhnz, Ädd v. Eitz 1, Äbachr. Sutats-Ä. IlünBUr, XSndlmger
Mite. 139, p. 67, DastlbU 139, 139 h'ßndet sich die Abschr, cine$ stDciten
fa$t gleichlauletiden Vergleiche» von 1394, Juni 6 (die in vig. pentccostcs), vgL 593.
1354, September IG. 443.
Burggraf Ludicig von Ha mm er st ein stellt dem Er:h.
Boemund von Trier wegen Annahme des trierschen Amtes über die
beiden Schlösser «ncZ das Thal zu Kobern einen Revers aus.
Ich Ludewicb bur^revc zu Hamerstein dun kunt allen
ladiea und bekexman uffenhdi mit diesem brieffe, daz der erwirdige
in gode Tader und myn genedige herre her Boemund «rtzbischoff
zu Triere mich Lo de wich sinen und etifTtos amptman ge-
machet hait sincr imd desselben sinea stitites vesteu zu Covern oben
und Dydeue, und iiait mir dieselben sine vesteue mit dem dale^ und
wa2S an den Testen und dem dale gehörig ist, bevolen, als verre ii
yn nnd sinen atifft angehet, zu behudene und verantwertenc alle
sine undertenigcn geistlichen und werentlichcn, cristcn und iudeii,
die yn dem ampt und plegen geseszen sin und dnr zu gehoreo,
getruwelich nach mynen besten sinnen und nach m^ner mogde'),
wo und wanne ay des bedürfen and an mich gesmnen, als eyn
amptman billioh aal und achuldlg iat zu dune, und ala lange als
ich von L'nadcn myns herren vorgcnant in dem selben ampt bin.
Und umb daz selbe ampt getruwelich zu hanthaben und zu beri-
dene, und die vesten zu behudene mit funfF knechten, die ich über
ander myn geainde daaelbes halden sal, hait mir myn herre vor»
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231
feuant bescheiden alle jar, so lange ich sin amptiuan bin, an sincn
einer daselbes fünf und funftzig mark brabentz, tzwey fuder bede
wynes and halfscheit von dem bauwas 'J, daz itznnt dar zu gehöret,
und dar zu alle irevii und buszen in aem dale und yn dem ampt
über al, die under sechzig Schillinge der werunge sin, die der schcflcn
deilet, und \va/. buszen und frevel dar über sint und ander buszen,
die Hb und guL aurureut, die solient mvnem herren vor^enaot alleyno
verbUben und sal dieselben sin krnjeuier heben und mnemen, der
ich nyt sol han zu scbafTen noch zu dune, und dieselben buszen
imd frevil, der mir gevellich sint, sollen ich und myne nndertnncn, den
ich daz bevelen, also mezzeiichen^) heben, da/, iz die lüde woil
liden mögen. Ouch ensal ich noch nyman von myncn wegen über
die Torgenanten stucke, die mir also bescheiden 8ti\t, nycht me
heisschen^) noch grifen noch dun grifen in keyner wyse an gulde
noch geveUe myns herren von Triere vorgen. noch der sine: noch
sine oder ander lüde, in dem ampt geseszen, drengen noch sehctzen,
wan^) ich sal sinen keiner luäzen heben sine gulde und gevelle,
und ym dar zu mit truwen beholfen sin, daz er sy ingewinne wo
und wanne daz er des bedarf oder an mich gesinnet Ouch sal
ich die voxgenanten testen alle zyt bestellen mit porteneren und
tornknechten, wie Iz mit mir qneme, daz ich abegmgo von dodes
wegen, daz ich gevangcn oder in andern sin*) myns libes entwcl-
diget wurde, daz got wende, daz myn vorgenante herre und sin
sti% der egenanten vesten woil sicher sin, daz man yn dieselben
wieder antwerte, wanne daz sie die vorderen mit munde oder mit
yren uffen versiegelten bricfen. Oueh sal ieli die weide und bussche,
die zu der herschaft von Covern gehorent, hegen und liuden dun
und nyt dar inne bauweu noch laszcn hauwen me dan birnholtz •)
zu myner noitdorft, ane myns herren wiszen von Triere. Ouch en-
sal ich umb keyne die verlust, dienst, schaden, kost oder namen
die mir bis lier weren f^csehcn oder die ieh und myn gesinde ftirbaz
dedon oder liden wurden in dienste myns herren und sines stiHtes
von Triere, oder umb eyniger kunnc *j ander Sachen, die vorgenante
Testen und sloz nyt inhalden wieder wille myns herren Torgenant,
sitter nakomen oder eyns gemeynen capitels, ob er nyt enwere, noch
keyne kost, schaden, arbeit oder Verlust dar uff slan. Wan zu
welicher zyt, daz myncm herren, sincn nakomen oder dem capitel,
ob er nyt w^ere, woil fuget, so sal ich vn die vesteu und daz ampt
wieder geben zu alle yrem willen. Alle diese vorgenanten Sachen
und igliäie besnnder han icli gelobt in guden truwen und uffenlich
mit gestabten eyde zu den heiligen gesworen stede zu halden und
nyt darwieder zu dune , alle .n ;:rclist und g^rverde npgescheiden,
und dos zu Urkunde lian icli myn in[];esi^e] an du sen briefT gehangen.
Bnd hau gebeden den ersamen man myuen lieben neben 'o) heim
Dyderich von Hamerstein, propst zu sant Florine zu Cove-
lentz und den ediln man heren Dyderich herren zu Hongeringen,
daz sie mit 'mir zu gezugenisso ire ingesiegele an diesen brieff
willen henken, und wir Dyderich von Hamerstein und Dyde-
rich von Honcherin^en vorgenant bekennen, daz wir durch oode
wille hem Lode wichs burgreven von Hamerstein vorgenant
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232
unser ingesiecel an diesen brieflf ban gehangen, der geben ist, do
m&n zaite naStk Christus geburfc druzhenhmidert nnd vier nnd ftmftag
jar, des nehesten dinstages nach des heiligen cruces dag als iz
wart herhaben.
Or. Staats- A. Cohlcnz, Er-H. Trier, St.-A. Die 3 SS. (rhalten-, 1; f. %
Ludwig un'fl hei 381; 2; v. Propai Dietrich v. II, rund, 2V4 cm Durehm., mit
d. Ug.i 4* ffi SeeieOV t >I<li€eD' : PPeiVI ; S' : KliOß'. (vmhitiM% «m
Secre! S ^ • 401 '. Gedr. finnther 3, 421 ah Reg.
V ^faeiit. ») H'-n. massig:. *i fordern. *) sondern. •) Sinn.
') Brennholz. Kaub. <»j Art. Keffe.
1354, September 20. 444.
De}' Evzh. und das Domcnp. vnn Trier ry iihfithn vvtrr vj^lir^re
(jenannie Dotnherren, darunter T h e od e rieh von Hamme r »feijij
die dem Domcap. zuj aUenden Pfründen von verschiedenen Gütern*
E$ tiegdn die AuastdUr.
Dat. a. dorn. 1354, sabb. videl. 20. dies mensis septembris.
In derselben Quelle wird Theodcrich v. Hammcrstcin. nl^ im P -incap. an-
wesend, auch noch am 2«. M.ii ITiS. ani 10. F< ?.r. v.n>] 2G. M ir/ 1360, am
6. März und 31. Mai 1364, aiu 13. Januar 1374 und am 26. April 13 76 gcnawit.
1354. 445.
Eine dem Burggrafen Lud triff von II amvier stein von
seinem V'^rvalffr l.eijpn (dxvhrite Rechnung über Ausgaben uni
Einnuhhten au.s s'ineiu Hoje tu Sinzig.
Anno doniini MoCCC® quinquagesirao IUI.
Dit is reich»enunge Leycn, hcrn Lud o wichs biirgreven so
Hamersihein kneychtz in sime bove zu Synzicbe gesesszin, Tin
den uRgeven:
^[il (loino irsten: die kost vnn holtz voran und der seger kost
und erin loyn und d^s cvinbarmanö kost, dat koste 11 mark,
Anderwcrff') meyster WiliieJm zo lone 16 mark. Adw. stheyne zo
breichene und dat voren und deme murre, dat koste 5 mark, deine
deckere In ni.irk. Adw. de porte zu machene 2 mark. Adw. den
schnederin') iiibovpn, dat mir in deme zeiudohove wart, 3 mark.
Adw. eyme drevss.scliore ' ) 3 mnrk. Adw. oyme schyATraanno vau
heuwe^) zu vorenne G aide thoirnose, Adw. käme zo hauweu in
der Adenart, da mede myns heren wingarde geatickit sint, 7 maik.
Adw. de wyngarde zo sticken und snyden 32 mark. Adw. iiiub
wyden G mark. Adw. de wyngarde zo gnrden 7 mark. Adw. de
wingarde zo brai<^lienoM 3G mark. Adw. de wingarde zo beugene*)
3 mark. Adw. de wingarde zo lauvene*) 9 mark. Adw. de win-
garde zo droyssene 28 mark. Adw. meister Wilhelms loyn v&d
kost, den keltor und den stal zo machenne, und dat sobuyrdoHF*)
umb doelc und dat sraeedewerk, dat zo hoirte, und den segerin
47 mark. Xchx. van deme stalle hy der porten zu deckenc und zo
beaiaiue 4 mark, eyn halfF malder korus. Adw. datlauyflf») in den
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wingarden zu liauwcnf 4 mark. Adw, honwc und vas 20 Hn m cr-
sthcyn zo vorenoe 2 schilde. Adw. eyne clrvnen güldenen myme
heren, do he reit 20 den bysaschofF. Adw. den boden zo binden und
de ^ost 2 scbilde. Adw. umb eyne karre bude 1 schilt. Adw.
rnnb unselt und bech 16 solidi.
Dit is reychgenungen van Uphoven
Mit den irston verkauflt ich 4 malder kornf? innb 8 mark.
Adw. van eynre kurmeyden ») zu Westheyra 4 mark. Adw. zo
Konynzvelt van einre 3 mark. Adw. van swynen zo eckeren 2 mark.
Adw. van deme huyse in der MolinbAch 6 mark. Adw. van ramen **)
in Breydel 24 mark. Adw. in Vranekenre buysse van ramen
34 marlc. Adw. van ramen in IToenvelz 28 mark. Adw, vnn wyden
ramen G mark Adw. van Henkine nntmvcn ^ ) 3 mark ■v an eynre
kurraeyden. Adw. 20 ßodendorff van eynre kurmt'\Uuu 2 schilde.
Adw. in Vrankenre-walde und tip Ulenberg van fiolze 12 mark.
Adw. zo Remage van eynre malder gersten 18 solidi. Adw. van
den junffrauwen van Sente Kathrinen IS snl. van cyn^e. Adw.
van eynre kelter gezanwen"), die wir vcrkaufl'ten, 20 mark. Adw.
van eynre halter kurmeyden zo Konyntzvelt 7 mark. Adw. in
Vranken-boltze van alden stumppen 2 schilde. Adw. van Heinrich
Gryff 8 mark. Adw. van meyster Wellen 30. Adw. van dem
graven van Keile 21,
Or, Sta^m-Ä. Cobhn». Adel 9* B, 8. Pym.-BoUe,
's desg-leiclien (andermal). Daclirinn* ? Drescher. TT- n.
*,i binden, graben, bieg'en und lanben. Scbcimentlior. ') Laub. *") Eiu-
nabmcn. Kurinuth- oder Besthnupt-Abjcrabo. ">) Zweige. ") Gerlith
(Zeug).
Daneben liegen nr>c1i 2 von doni W. ing^ärtner des Burggrafen Ludwig,
JobaoD Cheris, auf kleinem Pgiu.- Zettel aufgestellte Rechnungen folgenden
labahst
„Anno dondni millesiino CCC™" fjuin(jnnq-"->simn rinirto notnniln r^t rrrn-
potacio moi ^lohanni« dicti Cheris vineatoris domini Ludowici burcbra%-ioni6 de
Baner^eiD, et primo de expenria et exposiUs circa ctiltoram Ttneamm in Sin-
ndie factis. Primo ad stipandum et ad putandum vineas 28 marca.s. Item de
secaciono salicum et ad ponendum scalin fjuatuor faniulis per tres dies 18 eoli-
dos. item ad pnrgandum saliccs quod vulgo dicitur vegen 18 solides
CoUarium facta 7 marcas."
\) fehlen 3 Worte.
ifEecepta mei lohannis predicti anno prefixo primo in nemore de Vranken
36 mareaa. ftem in Breydelo 6 marcaa. Item in nemoribi» opidi de Stnziche
12 inarcas. Item de (limidio tnliiiilo salitnm stipitis 4 mart'Mt. Tti-m Aq una
cormeda in Westh^em) 4 marca«. 8 «olidos teste copiuo. Item de uua arbore
3 marcas."
1354-1358. 446.
Verzeichnis von Gefällen, welche dem Burfjgvafen Ludwig
von Hammerstein aus Löhndorf, Franken etc. gebühren.
Kotandum est, (|Uod domiiio Lode wico singulis annis cjuolibet
anno tribas vicibus in iudiciis, qui vulgariter appellantur Vaitdonek
* cedent sibi de curia dnminorura Sancti Cuniberti 11 den. et de
curia domtnorum de Malmandario 22 den. Item notandum, quod
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dicto domiuo Lodewico cedent ia viiia Londorf de univerbitÄte
eittsdetn 4 maidra aTene et 5 simmermos m^nBiire, qne vocator vrone
malder et ipsa avena yocatur vorst evene Bingulis annis post circum-
cisioncm Domini. Ttom villa et iinivcrsitas de Vranckin dabunt
2 maidra, quo dicuntiir vrone maldcr et 2 sextaria cum dimidio
aveney c^ue vocatur vorst evene. Item in curia de Erme dabuutur
«t aolvuntor prodicto domino in nativltate Domini 5 sextaria avene
siogulifi annis et in fcsto pasche similiter solvuntur siljl 5 MXtaria
avene, in feste beati lohannis Bapt. 2 sextaria siliginis, quolibet
istorum terminornm que quicunque istorum produ tonim in soincione
predicte avene negligentes forent, tenerent dicto domiuo Lodewico
pro vadimoniis et nomine pene, ad solucionem 7 sei. et 6 deiu
Item domicellus Lufridas>) aolvit siDgulis annis bnrchgraTiis de
Hamerstein 4 summermos avene meosure, qne vocantur vi-one
sester de arca sua in Londorff ex oppoaito domini Arnoldi dicti
Kreuwii , que vocatnr arca imperii , et ipse insolucione negligens
extiterit, tenetur ud solucionem pene prescripte.
I) T. Landfkron, Gemahl von Panline t. Sinng (vgl. 617).
1354—1358. 447.
Verzeichnis von (irrichfsgrbUhren, welche Wiihehii Si/,)>!fl
für seine ti Herrn f BurygraJ Ludwig von Haramers tein , ge-
hoben hat.
Dit is dat ich Wilhelm Syngel van jair van wegen myme heren
Tan Hamerstein upgchaven oain: In deme einten an Johanne
Bemis 1 mark. Item an Knappen 2 mark. Item an Heiatsen
r'rnyl 1 mark. Item nn I^aldewyn 3 mark. Item 4 mark van
gedingen. Item hait Hi iiiiir ' der scholtisse upfjehaven van myme
heren wegen, dat hcc hchuiüicli noch i^i 1 1 mark 4 Schillinge.
Item haint die ovente scholtissen gchaven, des mir noch nvet
worden i , in dorne clrsten: An Henne Otten van Heppengoven
5 mark. Item Johanne Craicht 5 mark. Item Heintse Crrayl
9 gülden.
Item diese hema geschreven haint irre eyn van deme anderen
geclait, in deme eirsten ; Tieigen Hecht eyne firedeclage van Contse
Mülen. Item dieselve eyne fredeclagc van Peter Vladen. Item
Kelreman cvnc frcdeclage van Henne Berk. Item Hannes Trapprn
eyne fredeclage van meister Heingen deme vreden. Item Balde-
wyn eyne frcdeclage van Michele Schellenberch. Were sache, dat
diese vurschr. fredeclagen verbessert weren, des enis mynem heren
▼ an Hamerstein njet worden noch euch min.
Or» StnatB-Ä, CbUew, Adel «. B, 8. 2kUel von Pap.
1354-1358. 448.
VerzeicJinia der Hönninger Weitizinten , welche auf die Burg
Hammerstein gehören.
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Dit sint dey wyn cinse, dey zu Hamei Äteyn uf das huys
gebeui ich sint von Hoinghin : Primo heren . . Heinrichs Rolmans hof
xwej veirdeyh Item Metza KosUuncius 5 veirdeil. Item . . Johan
Mengas 5 yeirdeii. Item Conradue Kellenner 1 tunne und 7 quarten.
Tt< Tii . . Nese van Duze 7 f]imrten. Item Engclbrecht, heren Heyden-
richs son, 2 vcirdeil. Iteiii der hof zu Malender 2 quarten veir-
deil. Item hereu Vryeitz son van Andernache 5 veiideil. Item dey
kinder su Onviae 2 amen. Item der hof zu Wygtgesteyn 7 veir-
deil. Item vleasenbart 1 tunne. Item der hof van Aylscheit»)
5 veirdeil. Item dey dutzlieren *) 4 veirdeil. Item . . Jacob van
Moerse 2 veirdeil. Item der pastoir '/i ame. Item Wyoant Ueuft
2 Vi veirdeil. Item Rodeger 2'/i veirdeil.
Or. 6laai»-A. CobhnZf Adel v. IL 3. Zettel von Pap.
>) Mallettdar bei VaUe&dar. *) Wittyenttein. ») Eischeid. «) Dentsch-
Etwa 1350 bis 1360. 449.
Aufstellung der Klage und der Forderungen dßs Burggrafen
Ludwig von Hammentein gegenüber Emund wm Gtfmnieh,
Dit ifl clage ind Torderunge, de ich L ad o wich burcbgreye
so Hamerstheyn han up her Emunde van Gymenich:
In den eirstcn vermessen icli midi, dat ich eyne weese ligen
' han in des geriechtc; van Lantzcrone, und in deme rayme, de ich
vaa Gode ') und van deme ryche zu leene han, und die myne
alderen an mich braicht hant, da hatte ich evnen Ie^ninan>) up
tttzeOi de hiescb Thomas van Staffele, der plach mir da van zu
geven 3 malder zo paichte'), des wurden myne vrunt ^ewar, dat
myn leyngiit vercouft was , ind mir noit up gcboeden mwas , ind
njvne vrunt wederspraichin dat, und ich wolde aiyn gut selve be-
scliuddcn^j, und quamen an die stat, da dat gut gelegen is, mit
myme geloe, und gavent deme manne, die dat g^t yercount hatte, und
beleinden dat gut ander mynen vrunden, dey iche wal guntte; des
begrill'*) sich der, die. dat gut gedincht hatte, myt dcnic, dem ich
vorloyiit liattc. des verwau myn leynman den anaercn zo Konyncx-
vek an deme gerieclite myt allen reichte^ dat ia ächoltissen und
•cheffenen alday kundich. Doy Hesch hie mvnen leynman in der
Weesen sitzen gerast ind geruwit«) bis an ende sins levens, darna
belf'vnden myne vrunt ander ludo myt der Weesen, doy ])cgriff sich
Goitze anderweirff myt niyrae leynmanne, und wolde cmc die weese
ave eewynnen. Dar by quamen myne vrunt van mynen wegen,
ind bekommerden ^) yn zu Konyncxvelt, dar na quam ich selve
aldar, ind overrete jn alda mytz ovor scholtissen, scheffenen, ritteren,
kneichten ind anderen guden lantluden, die in deme gereichte sint
gesessen, dat hie danip vf rziech vur sich, vur sine gewalt"), und vur
sine eirven, und swoir dut zo den heilichen myt up eelaichten
henden, dat hie, noch sine gewalt, noch sino eirven up die weese
summw körnen insolde, also dat hie mich, noch mvne leyniude da
ave neit me hinderen insulde, noch unse argeste*) dar van num-
merme gewcirven '®) in solde, und swoir by dcme selven eyde, dat
hie und sine gewalt solden gain > >} an her Emunde ain argeliät, und
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Sölden weirven, dat hie van der wiesen solde layssen, und crkois
und swoir dat zu den beilichen, of hie, sine gcwalt of sine eirven
dat breichin, so wft man yn dan besesse, sine gewalt of iine eirven, dat
man van yn reichten sulden as van meyneidichin, truwelosin»»),
irloesen, roysdedichen laden, dat is kund ich scholtisscn, scheffenen,
ritteren, kneichten und anderen guden lantlnydon. Darnay quam ich
geriedcn, und vant yn und sine gewalt up der Weesen breicheu und
butzen, dat hie versworin hatte, und sloich yn doyt, und ve}*ncb
sine gewalt, und voirte sy in myn bebalt. Deae varseevenen pnncten
sint kuntlieh acboltissen, acbetienen, ritteren, kneichten, und hoifin
dat zu wysen myt eirberre kuntschafft in deme gereichte^ da dat
gut gelcf^in is, na des lantz gewoynden.
Ouch gein ich her Einunde scholt, dat hie na der hant, dat
iob myt deme vurgen. Qoitzgine dat moitbeaebeiti') hatte , dat faie
komen is up myn gut, und mynre leynlude eirve, dat ay van mir
zu leyne hatten, nna hct mir die vordrieven, gevangen und G^cschat
unverboit, weder reicht ind« weder ere, bvnnen des, dat ich syn
lyffs noch gutz besorgit iuwa$, und wil darumbe nemen, dat mir
billicbin wedervarin aä.
Zu deme anderen male beclain ich mich van her Emnnde na
allen desin vurscrevin sachin, die hic rair gedain hct weder reicht
und weder ere, darna so is hie myn viend worden, und het mich
gebraut, geroufl, und myue lüde gebrantschetz, und het rair groischeu
verdeirflichin schaden gedain, und wil darumbe nemen, des mir noitis*
Zo deme dritten male bedain ich mich van eme, sint dat ich
in vyentaohaft myt eme stoint, noch doy inhatte he mich next ge-
brant, doy rectc Wilhelm Custer eynen vreeden myt mynen vrunaen
und erac, dat id gevreit'*) wart, und her Kmnnd hatte Wilhelm
vurgeu. versproichin, dat he geine argelist myt roufe noch myt
brande zo mir keren insolde, bynnen des dat der vreede solde ane-
gayn, doy braute hie mich myt syns eelfs lyne und brantschetzste
myne lüde, nnd dedc mir da medo groischln verdeirAichen schaden)
und nemo dat gerne irekirt. as mirs noit is.
Zo deme veirteu male beclain ich mich van eme, dat Wilhdm
Caater eynen dach gemacht hatte thnschen mir und eme, den wir
geleyst aolden httn zo Heymorsheym, den wederbnit lie mir myt
sincn breven, und myn vrccde ns j^ayn soMc, und in sincn brcven
schreif hie mir eynen andorin vreeden. Darup schreif ich eme eynen
vredebreif^ so wie der stont des selven ^elychs solde he myr sinen
▼reedebreiff wedemmbe senden, und hielf mynen breiff van deme
sundage bis an den dunrestag, und insantc mir syns vredebreifs
neit, und sohedycbde mich da enbynnen, dat id gevreit was, und
involgede sinen broven noit, also ns hry mir gescreven hatte, und
het mir da mede grois geschalt, und neme dat ouch gerne van eme
gekirt.
Or. Staa(8-A. Cohhn?., A'f'l v. H. 3. Auf Pap. ohne Dat.
') Erjtstift Trier. Lehnsmann. *> Pacht. beschützen. *) sich
bereden. ruhig und ungestört. ') festhalten. ^) Dien^tleute, Arbeiter,
über welche der Herr Gewalt hat. Ernte? werben, gewinnen.
**) eingestehen. i*) treulos. Muthnng. <*) befreit.
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1305, Mai 16. 450.
Grq^ Gerhard von Virneburg schliesst mit dem Erzh, Boemund
von Trier auf 8 Jahre ein Bündnis gegen den Grafen Johann
von Sponheim und 'd/iisen Bruder ; und zirar veriglirJifet sich Graf
Gerhard, dem Erzh. mit 10 Getcajjpneten Hülfe zu leisten, während
Letätrer ihm für diete Dienste 1400 Oulden zusagt* Auch
verspricht der Graf dem Erzh., keine Ansprüche wegen d&r
Pellenze*) zu Münstermaifeld und Mendig auf dem Berge zu er-
heben; vielmehr wollen sie beide während der S Jahre gütlich und
getruweiich by einander sitzen. Zeugen : die Edelleute Philipp von
Schöne^ Johann wm EUz und Ludwig von Hammerstein*
1355, des nehesten samsdages xiaoh nnsen herren qffartiB dage.
Or. Staat»- A. CoUmx, Erutiß TrUr, Die 4 88, erhalien; da^fmig« wm,
Xmftci^ auf dem 4. Tlatz tcie bei 381 (Taf. II, 10), Beg, QüfUher 8, 426.
)) Die «ogon. PeUaiudSifer b«i Mendig.
135G, Apnl 2. 451.
Burggraf Ludwig von Hammer stein und seine Gem.
Irmgard verkaufen an die Ehdeufe Oerlaeh Duvd und Beatrix
einen Weingai'ten im Blentzer bei Ober-' Hammer stein unter
Vorbehalt des Wiederkanfs,
Ich Lüde w i c h burchgreve zu Harn erst oyn und Irmegart
myne dich huystiauwo wir doen kunt allen luden tiikI erkennen
uns uffinbair. so wuuuu und zu waillicht-r zyet wir und uuöc erfin
wyeder ^^egclden, bit anderhalff hundert aide gude gülden Schilde.
fat Tan gulde und sware van gewichte, umb Gerlach Duvel, und
azcn sync cllch liusfrauwe offe umb vre crvon, imscn wingart, die
gf.jr-.jou ig in (leine Plentzcre by Job ans wingart des burchgreve.
myiin vurgcn. Lude wich neven und vort as suchlich deü und
recht, as wir han an deme wiogarte, die gelegen is in me Dale be-
iie?en Waltelms berge, na deme dage des wyderkauf^, wir as snlliche
bmvynge, as die vurgen. eludo Gcriach und Patze offe ir ervcn nn
deine vur^^cn. wingarto deme Plentzcre na deme dage des widerkaufs
vort ynnich haven, behaldeii und besitzen gerast und geroyt zeyn
jar, dye zeyn nutze') brengint, und sy soUent uns und unsen ervcn
naiven wyn alle jair van deme vurgenanten wingarte geven bynnen
den vurgen. zycn jaren, und sye ensodent an deme vurgen. win-
gartc in me Dale, bcneven Waltelins berge gelegin, na deme dage
des widerkaufs {jovn recht behaldin alt zu male, uimI po wanne die
vurgen. zyeu jair uz.s und ver^angin siut, diu zycn uuize breni'int,
80 sal die vurgen. wingart wider an uns offe an unse erven ledich
und loiä vallin sunder ymans widerspräche. Zu Urkunde han ich
Lude wich bui< li-revc vurfren. myn injresijril vur mich und Irme-
gart myne huistrauwe vurgen. an diesen brieft' gehangen, und des
gebruyenen ich Irmegart vtzug an diesem brieffe. Datum anno
Domini M*CCfO quinquagesimo sexto, eabbato post dominicam qua
cantatur ocnli.
8ioat»-Ä. Oolbkn», Ada v. 8. AUe Ahschr, Pap,
*) Yetter. *) Mim Eniteii.
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1356, 8. 452.
Oevid^h Duvd «an Hammer $tein und Beatrix , seine Eke^
frau, stellen dem Burggrafen Ludwig von Hammer stein und
seiner Gem. Irmgard einen Revers zum Wiederkanf des in vorign'
L'k. ihnen verkavftrn Weingartens im Bleufzer auf. Zeuqfni
Junker Werner Vogt zu Leudesdorf, Knappe, und Johann Wal'
telhn, Schöffen zu Andemaeh,
Dat. a. dorn. 1366, fer. G p. dommieam qua Letare.
SieaiS'A. OMmt, Adel H. 8. AU« Ahsehr, mtf Pap,
„leb Oeilaeli Dnvel van Hatnersteyn und Päse" wird wohl heis-scn solku:
„AUS namnuTstein* und nicht dem G .^schlechte v. H. angehörig. Ein Zins-
regster vou Andernach au£ dem 14. Jahrh. {Staat$ A. Coblenz) nennt: «lo. Darel
de Hamenteyn. Demodis relicta Vaits de Hanentejn 9 sebiUtiig t«ii der
Swaifelhelden.« Ton Vaits gUt wohl duaelbe..
135G, Mai 25. 433.
Burggraf Ludwig von Hamm er st ein, welcher echon
früher des Krzb. Wilhelm von Köln Lehnsmann gexcorden ist, und
von ihm 500 Mark empfangen hat, trägt demselben mit Genehmi-
gung seiner Oem» Irmgard den Wingert S, OeorgentHlek im
verteht Nieder-Hammerttein zu Lehen auf.
Ich Lttdowieh bnrgsreye su Hamerstein doin kunt allen
luden, wallt myn genedige nere her "Wilhelm ertzcbuscbof zu Colne
mich zu andern /.yden syncn ind syns gestichts man gemacht het
ind mir darumb vuut' hondert marck colscb payementz au gcreidem')
ind gezaltem gelde wal bezaiU ind gegeven het, also £it ich tut
mich ind myne erven van der selver summen geltz mynen roracr.
herren sync nakomelinge ind Bjn gestiehte van Colne quyt gescfaul-
den hain und onyt, los ind ledig scheiden overmitz desen tgenwor-
digen brief evvelichen und urnmerme, int want ich myme vurgen.
herren ind symo gestiebte van Colne darumb schuldig was zu be-
nysen uf myn vry o} gen gut ind erve vanfiiEich maj«k gelte vor
die ▼tmfhiuiaeKt marck vurscr., so hain ich myt gudem ind eantzem
vurraide und vurdaclitem mude ind myt gchenckenisse ind willen
vrowen Irmegarde niynre elicher huvsfrauwon den eygendom
eyns wyngardes, die genant is sent Georginstuckc ind geleigen is
bynnen dem gericbte van Nyederen-Hamer stein, uso as idi
den selven wingart ^nr myn vry eygen gut bis her wxl besessen
ind geliait hain, myme vurscr. herren in svn ind syn«; ^jestichts
urber ind namen upgedragen hain ind ufdra^en ovt imitz desen
tgenwortigen brieff ; ind ich ind myne vur^en. huysfrauwe syn des-
selven wyngartz eygendums nyssgegaacgen md hain damf myt halme
ind myt munde mterlichen Tertzegen vnr d<nne gericbte vurscr.
Urkunde der mannen myns vurgen. herren van Colne ind na rechte
ind gcwoinde des landts, also dat ich den vurgen. eygendom des
wyngartz weder entfaugen hain ind ich ind myne erven ewelichen
ind urnmerme halden sulen zu leene van myme vurscr. herren iud
van svme gestiebte su Cohie ind yr man dan äff ewelieben weesen
ind blyven, ind dat selve leen veitlienen sulen als wir schuldig syn
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239
Ed doyne. lud des zu Urkunde hain ich vur mich ind myne vurBCr.
huysfrowen, de geyn ingcsiegel cnbait, myn ingesiegei an desen
brief gehangen ind hain vort gebeeden hern Dyederich van Haderaar
den jungen, ritter, Johann Waltelm ind Diederich Hnnolt, scliefFen
zu Anderaachen ind man myns vurgen. hcncn van Colne, die hie
ojver ind ane synt geweist, dat sy yre ingesic^elc myt dem mjme
zn merre Urkunde ind stedicheidc an diesen bnef haint gebancgen.
Ind wir Diederich, Johann ind Diederich vurgen. bekennen, dat die
vargen. bewvsunge Urkunde unser vnr dem vurscr. gerichte van
Nyederen Hamerstcin bescheydelichen ind wael geschiet is in
idfe der wys, ab vur steil gcscreven, ind kun des iimb bede wlUen
heraLadowicbs burggraven van Hamerateinindvrowe Irme-
gar de synre elicher huysvranwen viirg;cn. unso ingesiegele zu.
merre stedicheit ind getzuchnisse der wairheit ouch an diesen brief
gehancgen, die gegeven wart nach Cristus geburte duysent druy-
nundert tn deme seesten ind vnnflsigsten jare, up sente Urbaina
dach dea heyligen pays ind mertelere.
8laat§*A. DHueldoff, M$c B 1, 8. S46 (Ixb. eortoeen« imuw),
1356, SepUmhw 7. 454.
Burgarirf Ludwi<j von Hammer stein und seine Gern,
Irmgara von Saarhriicken tragen dem Erzb. Boemund von Tritr
einen Wingert tintcrhalb Hammer stein zu Lehen nvf.
Wir L u d e w i c h burggreve zu H a ni c r s t e i n und Yrmegart
von Sarbrucke, sine eliche husfrouwe, bekennen au diesem brieve
und tun kuut allen luden, daz umb hundert aide schilt guldin ^ut
und swere von galde und gewichte, die uns an gereydem >) gelde
betzalet ain, ee dieser brieff gegeben wart, darumb der erwirdige
in Gode vaaer und unser herrc her Boemund ertzbisschoff zu Triere
mich Lude wich vorgenant yui, sinen nakomen und dem stiite zu
Triere zu manne gewonnen hait, als sin furfar seiige ertzbissehoii'
Baldewin mit mir uberkomen waz in einem leben, so han wir
Lude wich und Yrmegart vorgenant unsir nageschrieben eygen
gut, die von nyman anders zu lehene rurcnt, mit naracn : cynen
wingart, gelegen nyderraendich ') Ha m er st in an dem Kyue, der
amb dru vierteil wingartz heldet und rurct zu der obersiten an
Wemher Bartholomene lon von Lndenstorff, an der nydeniten an
eynen andern uneem wingart by Johanne Foren wingart von Ander- '
naf^if', und oben usz biz an dru lirrg, dem vorgenanten unserm
herren von Triere, sinen nakoracn und dem stifte vor gerichte, und
diesen nageschrieben dingluden des hoves zuNyderhamerstein
mit namen: Conrad Korewin, Johan Gyselbrechts aon, Johan Roting,
Johan Karop, Manegolde und Johan, Korewins eiiney und Johan
Karops son und viel ander bierver*) lüde, ufFgetragen und ufFge-
geben, als recht und gewonlich ist daselbis, und draeen und geben
vn denselben wyngart uff in diesem brieve, und geloben yn ewe-
Jiche werschatit zu tuno des vorgenanten wingartz, und han ich
Ludewich den vorgenanten wyngart entfangen zu rechtem man-
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240
leliene von imserm herren von Triere in sinen, siner nal^nmen und
des stitttes wegen, und entfahen yn an diesem brieve mit eyden,
hulden und diensten als lebens recht und gewonheit iöt in dem btiiite
zu Triere; ab ouch unsir rechten lehenserben nach nns denselben
wyngart von unserm herren und e^rnem yglichen ertzebisschoä: zu
Triere suUen schuldich sin zu haldene. Ouch sullen wir imd imsir
leht-nserhen den winir^rt vorgennnt. u\^d nnder gut, die M'ir von dem
stilTte zu Triere zu lehen hettcn oder i^a-wunnen, nit verkeufen, ver-
peuden, verussücren, noch furbaz verlehenea ane wiszeii, willen und
eehenkenisze nnsers herren von Triero und fiiner nakomen erts-
oisschofTo und vertzihen hie mide vor uns, nnsir erben und nakomen
aller vorderungen und ansprocheu, die wir nn im??cm herren von
Triere und sinen stifFt in eyniger hande wys hetten biz an disen
hutigcii dag. Und des zu Urkunde und ewicher stedekeit han ich
Lude wich vor mich, frowe Ir ine gart und unsz erben, und mit
Tina zu unsir bedo her Djderich von Hademar der aide und her
Johan Provys von Andernache, rittcre, unsir ingesiegel an diesen
Lrieö* gehangen und wir Oyderitli und Johan vorgenant bekenne,
daz wir durch bede willo hern Lüde wichs und frowen Yrme-
gard vorgenant unser ingesiegel an diesen brictl" hau gebangen, der
gegeben ist an unsir frowen abende als sie geboren wart nach Cristus
geburte dusent dmhundert und sehe und fnnfilzig jair.
Or, 8i€Ma§-Ä* Coblenz, Trier, er»b. St.-Ä, Die 88, 1 u. S gut erhalten,
da$ mm Hademar /« Aft. . Gedr, Günther 43S als B«g.
>) ^liigigem. *) niederwXrt0| unterhalb. rechtselialftm.
1357, Januar 21. 455.
Theoderich von Hammerstein , Doraherr zu Trier und
Prop.^f von S. Florin in Coblenz, erscheint als einzi^j^r Zntfje,
find sii fjeh für den Archidioc. Ruprecht Saarhr ticke n , uelcher
dem Kizh. von Trier eine ik. betr. der Feste Schwarzenberg aus-
stellt
Dat. a. dorn. 1357, 21, die mens, ianuaiii.
Staah'Ä, Cohknz, Dipl. det Brzh, Bcemund t, Hr. 188.
1307, Januar 25. 456.
«
Burggraf L udwig von H a m m e r s t ei n und Ritter Dithart
von Erembreitstein xcerden von Adelheid^ Wittwe Ilcrmannn von
Helfenstein, und Heinrich von Heif enstein, ihrem Sohne j hei Er-
richtung eines Burgfriedens auf ihrer Burg zu S^urckenburg zu
8eh\edsrickiem ernannt Zeugen t Johann Herr zu Helfentteint
Ludwig Burtjijmf zu Hammerstein, PhUipp von Schöneckj
Dithard von Erembreitstein, Dieterich W<Mode vonValender, Bitter^
und Johann von Ders, Knappe.
Dat. in eonvers. b. Pauli apost.
Staatt'A» MwMtw, Kindünger M$c. 8, 96, 3, 171.
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241
1357, Mai 25. 457.
Als Wentze. ein Burgmann zu Bruch bei WiUlich, daselbst ein
Manngerieht tAkäU* worin dU von Jntiano, WUtwB du Schöffen
Peter Sarr0nn s» jSeMemaeh, heie$90nm Güter und L$kno dem
Dieterieh von Daun, Herrn zu Bruch, zugesproehtn werden,
nehmen an dem Gerieht Theil die Bxtrqmänner Greorgie von Tzolner^
Hermann von Hammerstein, Peter Ellinscheijder, DieAerich
von Haynsiiier, Wirich gen, Cebe von Daun, Nicolaus von Kin-
keym, Arnold von dem Marehe tu Daun, Wäier von Dreys«, WÜ*
häm Colve, NicolauM von dem Marehe zu Byedd>urch, Wirich von
Clussard und Peter von Oyrrenhoven. £$ siegdn Wenige, Georgie
und Hermann von H ammerstein.
13Ö7, uf 8. Urbayns dage des beil. mart.
Or. SIcmU-A. Cohlenz, Adel v. Daun. 8. de$ Hermann v. H. mit 3 Hänt'
mem u. m 8childe»haupt einen Stern, u. mit der Leg.: (4- S*. h)6ß{1l(nil}ni
B€ . li»meR0T(8ll) «rJhattni, an^«6r»cilM.
1357, Jttiit 2. 458.
Kaiser Karl IV. bestätigt den Burggrafen Ludteig und
Johann von Hammer stein ihr altes Recht, Jahrmärkte ab-
kaUen und Münssen geMagen tu laeten.
Wir K.ari von Gots guaden Komischer keiner ze aiieu zeiten
merer des mehr und kanig se Bebeim, b^eimeii tmd tun knnt
effenÜch mit diesem brieff alten den, die vn aehen odir horent leseii|
daz die edilen Lo de wich und Johan Durg^graven zu Hamer»
stein, unsere und des heiligen reichs lieben getruwen, unser
keiserliche wirdekeit hant mit vlizzigem ernst gebeten, daz wir jn
und jeglichem zu sinem recht geruthen zu bestetigen soliche freiheit
und janmurket in der «tat se Hamirstein mit namen tswene
tage vor, und tswene tage nach des heiligen sant Andreas da^O,
und eine niuntze zu slnhen in der stat dosnlbes, in der weis und als
verre als sie dieselben von alter recht und bescheidenlich hcrbraclit
und genozzen hant Des haben wir angesehen stede truwe und
vleizzige dientte der Torgenanten Lodewichs und Johans, die
lie uns imd^ dem reich hant getan und yorbas natzUcher snllen und
mögen ton in künftigen zeiten, und bestetigen mit rechter wisse')
nnfi mit gewalt keiserlichen mn.rht den vorgenanten Lodewich,
Johanne und iren erben burggrat'en ze Hamirstein die obge-
nante freiheit, jarmarkt und muntze in alle weiz und als ferre, daz
sie und ir alteren dieselben recht und beeofaddenlich herbracfat nnd
genozzen han, unschedelich una, dem heiligen reidi nnd menlich an
teinem rechten, und gebieten allen fursten, graven, freihen-herren,
Stetten, ritteren, knechten, getruwen undertanen, daz sie die vor-
genante Lodewich, Johanne und ir erben burggraven zu
Hamerstein nicht suUen in cheine weis hindern, irren, leitegen
odir schedigen, dan sie snllen sie darbei yon unser und des reich(8}
wegen helfen getruwelich schirmen, verantworten und bei ir freiheit
behalten. Wer darwider tete der wizze, daz er ist verfallen swerlioh
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242
einer penen hundirt mark goltS) die wir uns und des reicbs kamer
Imlp, und daz ander teil den burggrafen zu üamirstein vor-
gcnanten hau belialicn. Mit urkunt ditz bricfs versiegilt mit unser
keiserlicben majestat ingesiegel. Geben zu Covelentz nacb Cristus
^eburt dratzehenhandert nnddarnach in dem syben und fhnfbigstem
jar am nehsten freitage nach dem pfingistage, unser reiche in dem
eilften und keisertums in dem dritten jar.
Or, Staats-A. Coblenz, Adel v. 77. 3. S. fehlt, Gedr, Günther 8, 439.
«) Vom 28. Not, bia 2. Dec. Wissen.
Von den Münzen, welche die B^. v. Ufunmerstein «chlagen iieMen, babea
sich folgende bis aui' die (Jcgcuwart erhalten)
1. Ein TornoBfnroacfaen. Dm. 86 mm. Gew. 2 Gr. (Taf. III, 9).
Av. T^ti;;. krönt«! Fij-nr mit Scepter und Reichsapf-^I und der Ua-
scbrift: meil62S . Oe . li^nRäeSV. (Honet« de Uamerstein).
St. Ein Btnmenkreni mit der nnverrtliidlifthoa Üiueeihriftt «{- CtO*
PRlIIGDß6ßIIf91IC[jPVt in welcher sich der Nnme des Münzherm ver-
steckt. Man musa annehmen, dass der des Lesen«! imd Schreibens unkundiipe
Stcmpelschncidcr von der ihm vorgelegten riciitigen Umschrift einige
Bttcbstaben f«Iedi geleien ond fex^nitten Iiet. Men kann nlmHeh mit
Ersf't/unjr einiger I?nclistabpn dnrch and»'TP <V\n T'^m^chrift: 4" If^fi'f^'^I
LOOUWl . Kdß6ßXr. (lohannes . Lodcwicus . burgravii; coustruieren, vrelcbe
viel Wahrscheinliehkrit fflr tfch liiit.
Dieec Münze \%in1 bnUl nach der vorstehenden BeatXtigiUlgnirklUlde
von 1357 niul vor 1359, dtni Tcula r!es IJqr. .lohaim, (geschlagen sein.
Sie beHndct »ich im Besitz des iierrn Kentier Isenbeck in WiesbadeUi
nnd iat abgebildet und erlXatert in den Blittem für Hünsfrenade von
Dr. Tl. Grote, Nr. 82, 16. Jahrgang.
S. Ein Tumosgroschen (Silber). Dm. 27 mm, Gew. 3,72 Gr. (Taf. III, 10).
At. Gelurönte Figur mit Scepter und Reichsapfel; zu deren f^Mett
ein verwischter Wappenschild. Di rsrlbr scheint dnrch einen Schlag oder
Druck von oben nach unten mit einem M> tnll;,'egenstande, der eine gerillte
UberIlUche, ähnlich wie mehrere Schrägbalkcn, gehabt, haben muss, serstört
va sein; doch lassen sich bei genauer Betraditong an einigen Erhahen-
heiten noch die Beste der 8 Hümmer erkennen. Die Umschrift lantet:
4- LODGWie t WlLhebfn . BVBGVII. (Lodemons, Wilhelmus bog-
graviij.
Bt, In der Mitte ein Kreuz, umgeben von doppelter Umsdirift»
Innen: + mOneTM J linmSTGn. (Moncta Hammorstcin). Aussen:
4- um : hlVineiT : XPG : ßGGmSfS'P : ZPG : IHPe. (Christas vindt,
Christas regnet, Chriitai imperst). Das ht Tor vincit ist gans nnTer»
ständlich, wenn nicht etwa Ib (Jesus) statt fil stehen sollte, und ist,
gleichwie (Ins (1) statt H in regnat, anf die Unkenntnis des Stempel'
Schneiders zurückziUühreu.
Die Mfinae wird bald nach 1359, dem Segierangeaatritt ▼on Bgr.
Wilhelm g-cprh'frt «fin. Sie liofindct sich im Rositz des IT..rrn Dr. TT. Grote
in Hannover nud ist von demselben abgebildet und erläutert in den Blättern
fiir MSnsfrennde, Nr. 8S, 16. Jahrgang.
8. Ein TnniOHC (Silber). Dm. 24 mm. Gew. 2,02 Gr. (Taf. TIT, Ii i.
Av. Stadtzeichon von Tours mit der Umschrift: T'^ßenVS . filVIÖ
(civitatis), welche von einer LUieneinfassung umgeben ist.
Bt. In der Mitte ein Krens, umgeben von doppelter Umsebrift.
Innen: + WILLSm . KOnCGVe. (Will, Im b^rcll^^I■eve^. An>-5en:
4- BRDIGTV : SIT : lieme . Oni l miUV^Vl (benedictum sit nomeo
domini nostri .Tesu Christi).
Die Münze ist zur Zeit des Bgr. Wilhelm 1359 bis 1409 geschlagen.
Sie befindet sich im Besitz des Herrn Landgeriehts-Bathes Dannenbeiy in
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Bürlin, der siü znerst beachrieben and < rklilrt bat ia SaUett Zeitsohr.
für Xumisnintik, Bund 10, S. 281; vorher abgebildet, aber imentafiort^ in
Kcv. de la arnüv. Beige T. 4, pl. Till, 6.
4. Ein Tomose. Dm. t6 mm, Gew. 1,92 Gr. <Taf. m, 12).
Die Münze unterscheidet sU-h von derjenigen unter Nr. 8 nnr dadnrcli,
dnss vor dem ,bencdicnim' dtr Kückseite nicht ein Kreuz, sondern ein
kleiner leider ankenntlicher Wappenschild angebracht ist. Sie befindet
afeb im KffnigL Mfins-Cab. in Berlin.
1357^ Oeiober Sl. 459.
Bnrrjgraf Grrhnrd von Landskron rrnd Beatrix (von Ham-
mer stein), seine G^nji., setzen ihrer Enkelin Kujugunde, Tochter
ihres verstorbenen Sohnes Gerhard und Gem. Johanns von Waldeck,
ihr ErbihmlfeH.
1357, up alre heiligea ayent.
CMr, Ouden 2, p. 1189, arth, LmuUhron ex mttoffr.; jedoch Or, Im
V, ßte'michen A. J^'a»$au nieht gründen. i
Beatrix ersdieint hier mm leteten MaL
1357^ }!lovember 12. 460.
Dieterich non Argendorf und Kunigunde Raitz, Eheleute, ver-
$ehreiben dem Burggrafen Johann von Hammeratein nach
ihrem Tode ihr vom Reich empfangenee Burtjßehen zu Bammer-
etein,
Idi Dederich van Argendorff und Cnne Reutze, mjne eliche
biufirauwe, dorn kunt allen luden, dy desen brieff sehent aider iiorent
lesen, (Int wir mit gcsarnender hant hain gegeven und geven unse
burchlecn zu Hamersteyn oren nnde neden, so wy wir dat van
demo heiligen ryche zu leen Iiain, und au uns ervallen mach, mit
alle sinen natzzen und zahorendei unsem leven heron her Johanne
hurehgrere zu Hamersteyn unde einen eiren na unser beyder
tode, und mach her Johan und sine erven vurschr. na ini cr beyder
dodc dip viirsclir. leen vmt rlomo rvrlie cntfain, und 8ol< nt sy crffe-
licheu und ewclichrMi heseitz/.en tun alUirliande wederspraehe emans,
sint wir Dedericii und Cuue vurscljr. keyne kinder enhain. Urobe
dat dit etede unde feste sy und blyfT, so hain Dederich Turschr.
vor mich und Cunoi myne eliehe husfrauwe min ingesegel an
dcsen brieff gehangen, de gegeven is na Christus geburtc drnzein-
Imndert und seven und funfifzichtin jair, des sündagis na sente
Mertins daghe.
Or, Staal»-A. Cobkn», Adel v. II. 3. S. de» Dieterich erhalten.
jyjcnn Verschrcibnngr geschah vielleicht deshalb, weil das T5iir<rl(»hpn früher
im iiesiu der v. Ilammerstein gewesen (vgl. 415j und durch des Dietcrichs Mutter,
di« Gem. dee Gerhard Ain^adoif, welche den im Hammersteinscben OescUeehte
eflir liäufig vorkoimiit iKlen Xainm Huatrix tru^', an iWr v. Ar{jt lulorf frckoinmcn
war. ligt. Johann übertrug das liurglehen vermuthlich an Johann v. Uammer-
•tdn in Coblenz (507), weil dieser es nach Nr. 638 anscheinend von seiner
Tante Kniügnnde Baitat, der Gem. de« Dieftaicb v. Ai;gendorf, geerbt hat
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1357. 461.
Seehnung ilber EinnahmMi und ÄU9ff4A9nfi/r dm Burggrafen
Ludwig von Hammtr stein, aua^eddU van Meinem Hofmann
Leyen in Sinzig, und am Schluss die vom Burggrafen Ludwig
am 4. April 1358 gemacht« Zuaammenreehnung der Beträge»
Anno domini milleBimo trecentesimo qnmqiuigMtmo teptimo.
Dit Is dat ich Leye ufgebaven ban van myns hem wegen,
bern Ludo wichs borcbgreTen zo fiaxaerathejo in syme hove
stt Synzicbe:
Iii den irtten: Dit loste, <Ut ich reycbginde des aveodcs, do
was mieh TemMÜi e3ni8 stocke wyns, davan ich reichgeoiuige
Siüde gedayn nan; dye revchgenange dede ich des morgins ynr
mynre vrauwen bette; des bleyff ich pchuldich 4 mark inde 4 soli-
des. Item in Breydels tian ich genorncn van ramen 14 mark. Item
in Vranker-bussze vau ramen 4G niark. Iteia zu Synzicbe van
wyden-nunen 8 merk. Item in der gemcynden walde so Syiundie
2 mark. Item van eyme halver kurmeyden zo HUntxwinkel 3 mark.
Item van haynboichen uff der merker walde 2 mark. Item van
eynen raalder garsten zo Remagen 3 mark. Item van weysze')
van 3 malderen ind 2 seysteren 13 mark 4 sol. Item in deme zeynde*
hove zo Synzicbe 3 mark 8 sol. Item van wyne zo Synzicbe
19 mark 3 sol., umb dat ich de eeholt besaUle. Item Tan ^yme
halber kurmey[n]den van Schayttehnani wyve 6 mark. Item vaa
eyme halver kurmeyden 2 marK. Item van Futen wegen van eyme
kuyrmeyden half 3 mark. Item van der molen ») zo holden 53 mark.
Item van Thielman Potgins wegen umb 5 sester korns 3 mark.
Item up sente Mertme dach van der MoUnbach in eyme hnys
6 mark. Item van eyme stucke lantz in der Wassentat 16 sei.
Item van Beltaen rynden zo Konyntzvelt 10 eoL Item van iwynen
EO eckerin up den merker-walde 4 mark.
Dit is dat ich usgegeven hau van myns heren wegen:
In den irsten dye wyngarde zo proffen^) in deme wintere
16 mark. Item zo iticaen inde so anyden de wyngarde 32
mark. Item umb gort-ir^den 4 mark. Item so gurden») de
wingarde 6 mark. Item de irste grayfft der wingaroe 34 mark.
Item de wingarde zo beugene 4 mark. Item wyden stalen zu
beUene 2 mark. Item zo proyffen de wyngarde in deme meye
13 mark. Item de wyngarde zo droyssen 18 mark. Item in den
wyngart loyst so dranen 6 mark. Item dye wyngarde so laiiTeii
8 mark. Rem in deme eme zo snyden 7 mark. Item evme droysser
2 mark. Item do mym here 70 deme keyser reyt 5 gülden «). Item
ich sante myme heren myt Uoyrcheyra 2 mark. Item ich gaff
Henkyne van Lutzinch 2 mark. Item umb kemmeUn bocke myme
heren kopyneM, Johan van Lutzvnch ind myr 11 mark 12 denare.
Item Henrich Vynken umb doicn*) 20 mark 6 den. Item kopyne
umb yas 11 mark. Item Henrich Heyden umb myns beren scheyn
5 mark. Item Henne Zoidlays derae smrdf» IQ mark. Item dat
lauyff zo hauwcn in den wyngarden 3 mark. Item umb boden-
rey^e ind zo bynden 2 mark.
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Anno domini H«COC«L oetem Conpntatis onmibiu dedtietii
et defaecatis feria quarta post festum pascB onm Le^eny curtano
nostro in Syntziche, tarn de receptiB quam de expositui manunras
«ibi debentes. fi3'/, mark.
Or. StaaU-Ä. Ck>bl«nz, Adel v. ff, 8. Pgm.-BolU, Der Text itt durch-
f99lfkkm tmd dk StMuttUmurkung mit anderer Tinte geeehrieben»
>) fttdinele. Welsen. •) MliUe. *) FflaaiKber setien. ^ Undeii.
^) WabrscheinKcIi ritten die beiden Bgr« 1SA7 Juni S lam KalMV Oldi CobIeii*|
ygU 458. t) kAufeo. ») T^ch.
1358, Jtttit 4. * 462.
Burggraf Ludwig von Hammerttein und Irmgard,^
^eine Gern,, verkaufen der PHorin Sophie vom Kl. 8, Thomas bei
Andernach 2 Ohm Weinzins in Hammer stein für 40 GoldtehUde
^orbehaläich des Rückkaufrechtes. Siegler die Au$tteUer»
Dat. a. dorn. 1^8, feria 2 p. fest, sacramenti.
Staats-Ä. OobienM, DipL de$ £L 8. Thomas,/, 214.
' 135S, Ocioher 12. 463.
Johann Emnti, CapdUtn des 8* GeorgBaJUart in der Kirche
tu Mdkirchen, iiher gleit dieeelbe dem Cleriker Vogelin von
Hammer stein f als Bevollmächtigtem des ßeetore dteeer Kirche^
Johann von Hammerstein.
Ego . . Johannes Ernesti presbiter cappellanus altaris sancti
Georgii in ecclesia de Veitkirchen, Treverensis dyocesis, notum facin
nniversis, quod virtute mandati cui hec presens cedula sive iusLru-
mentum transfieitur dictam ecclesiam de Veltkirchen accedeus et
Vogelinnm de Hamersteyn elerionm procoratorem Tenerabifis
Tili donuni lohannis de Hamersteyn in ipsomandato con-
tenti noraine et ex parte ipsius domini sui super noc me rcqinron-
tem in corporalem possessionem dicte ecclesie de Veltkirchen ioduxi
et eidem domino lohanni ut vero dicte ecclesie rectori de eius-
dem ecclesie redditibns et fructibus universis mandavi et precepi
integre responderL Ipsnmqne mandatum, cui presens cedula sive
instminentum transfigitur, exequucione debite demandavi, quod
Omnibus quorum interest sub ?i[ri11o meo hiis nppenso significo per
presentcs. Et liec omnia et singula per . . lohannom publicum nota-
rium subscriptum in formam pubiici instrumenti redigi et suo siguo
eonsneto signari feoi et mandavi. Acta sunt heo anno ab incarna-
cione Domini millesimo trecentesimo quinquagesimo octavo, indiccione
dnodecima, mensis octobris die duoaecima, hora tercia vel quasi in
ecclesia pfirrochiali de Veltkirchen predictn, presentibus discretis viris
, . Oobeiino dieto hoveraan de Gyndersdorf et Arnoldo de Treveri,
filio Nicolai de Dermele, testibus dicte Treverensis dyocesib ad pre-
missa rocatis et rogatis.
BtaaU'A, CbMm«, WkA, FMkireUn, SotmietUs DeeutMiU vt/
Unter dem TeM die Änerhemmng und das JSdehen des Katars. «
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Vogelia T. H. gehört wahrscheinlich nicht dem Geschlecht v. H. sd« sondern
nennt «ich nur von dena Orte Hammerstfin (s'g\. 476). Johann v. H. ist der
Domherr und Säuger in Trier. Rector des Geotgsalt&rs konnte nur ein Hftnuner-
«tein der AmoIdadMo Linie sein {vgh tOl).
1358. 464.
Johann von Ilammerstein, sonst genannt v o n Kane,
Knap^ie zu CoUenz. Er siegdt mit 3 Ad Lern im Schilde, inid
hinter dem Seküde Uichen zwei je mit einem Bammer belegte FlUyel
hervor; auf dem Hdm befinden eieh 2 etehende Hämmer,
l^aaU-Ä. OMent, CMket. du AMkivraOU «. JKttciter 4Aer du$ Gt$ekL
t\ iramm&r.'ftein, Conv. 1. Abbildung des hi der Siegtlimnimbmg dtuübsU
Die Uk. ist jedoch vom Verfasier nicht aufgefunden.
V. Kane ist ein Coblenzer E;ttcrc^<?8clilecht. 1370 sieg'eU Fri»^dri< h v. Kaiu»
mit 3 Adlern (vgl. 602;. Johann v. Hanimerstcin, welcher vielleicht mit emem.
der drei Joheim« in 89S ond wahneheinlich mit Johann in 502 und mit den
Schwiegervater von Simon von dem Bargthor (607) identisch ist, scheint demnach,
etwa durch Heirath einer Erbtochtert Namen und Wappen des Qeschl. t. Kan&
angenoniuen »i htbeii.
1359, Januar 30. 465.
Kaiaer Karl IV. präsentiert drm Erzh. Boemtind von Trier
für die durch Tod oder VerzicIiiUiotang des Gerhard von Hachen-
burg erledigte Kaplanei an der Kapelle zu Hammer stein den
Cleriker Philipp , Sohn des Burggrafen Johann von Hammer^
et ein»
CSarolns quartuB divina favente elemenoia Romaooiuiii impentor
Semper aogUBtOB et Boemie rex venerabili Boemundo arcfaiepuoopa
Treverensi, sacri Roraani imperii per Galliam et per regnum Are-
latense archicancellariO) principi et devoto Bostro dilecto graciam
nostram et omne boDum. Ad capellam liberam io Hamerstein^
tae Treverensis diocesis, vacantem ad presens per mortem seu libe-
ram resignaclonem Gerhardi de Haehemberg, novissimi ibidem
capeUani, caius collado, presentacio vel alia disposicio dum vacat
adf DOS et Imperium sacrum pertinere dinoscitnr pleno iure, devotum
nostrum Philippum, lohannis de Uamerstein, clericuiii
tue devocioni in Dei nomine presentamus, desiderantes et eandcm
tuam devocionem hortantes et requirentes attente, quatenus ipsum
ad dictam capellam liberam in Hamerstein institaere et ad*
mittere debeas et de eadem eient ad taum apeotat ofHcium investire
et alia impendere et facere, que de iure vel consuetudine cum debi-
tis solempnitatibus in talibiis iieri rons^neverunt. Presencium sub
uostre maiestatis sigillo testimuiiiu litteiarum datum Wratislavie
anno domini millenmo treeentesimo quinquagesimo nono, die peaul-
tima mensis iannarii, r^gnomm nostromm anno feroiodeoimo, im-
perii yero qnarto.
Or. Staats-A. Cobknz, Sl.-A. Trier. S. erhalten, öfter dwoi «fl^fftreekca«
J}a$M$t Äb$ehr. archiep, Trev, Mtc, 8, 2iu 26.
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9
247
1) Die "Worte ^Pliilippam lohannis de Hanier<5t(^:n clericum'* 1a-<rn zweifel-
haft, ob sie zn deuten siod: ^Philipp, Cleriker des Job. v. H.", oder „Clexiker
Flnttppt Soha dw Joh. t. H.* Die letetere Lemt M die wtüueelieliilielMnre.
Unter den Collectanen dee ArelüvrHths t. Eltetter im 8taat«-A. Coblens
fin'lot sieb flio Notiz: „1354, Wratislaw die pfimit. mensis ianuarii: Johann
V. iiammerstciii, Capellan de« Bgr. Johann v. liammerstein, wird von Kaiser
Kurl IV. zum Capellan der königHohen Capetie in Kammerstein eraaaint.' Da
die darin enthaltene Nachricht weder im dortijrcn Archiv noch in der Litteratur
vorkommt, so wird diese Notis jedenfalls auf einer Verwechselung mit vorstehen-
der Uk. bentken. Vgl. auch Reihenfolge der Hammerrteiner Seeisorgw bei
Dr. de Laram, Seürilge mir Q*§€h, »ämmlL JySiiyeMn d. i)»be. THer S, S, 614.
1359, Mai 17. 466.
Konrad von Hammer stein ^ Bürger zu Bonny erlässt der
deutsehm Ordens- Ctmmende zu Köln eine Rente eu Herrmühlheim
bei KSln,
Klint ii allen Inden, das ich Knnechen van Hamerstcy n,
burger SU ßmme, bekenne offenberliche allen den geneyn, die dussen
brief an scyn cder horent lesen, Timmo alle tzweydrach und an-
spräche, die ich hntto tztr den ersamen geystiichen luden cumdur . .
und tzu den biudcrn aigbemeyne des du^then huses tzu Collen, tzu
Sente Katlierineni Ton 16 peniiighen, die sie mir schuldieh waren
und Jerlich mir soldeD han ghegeven eder minen erben von lande,
dat 18 ghelegen tuschen Molenheym und Effren, und lasen sie der
vorgen. anspräche ledich und los, wante sie sich des gutlich mit
mir han beriethet. Ich verbinden mich ovch vurbas in dussen brief,
wer es das dat ghesche, des God nit euwollci das die vorgen. er-
sam geystlicbe lade . • wurder anghesprochen of gbemnet als von
der Yor^en. anspräche, die- hie tut gaescriven ist, von eynichen
luden, die sich reyches vormeysen tzu deme vorgen. gude, das ich
sie der machen sal ledich und los an eyncher hande argelist. Das
dith stedc und vast sie, des hayn (ich) Kuuechen von Ha m er-
st eyu au glitihaugcn min ingesigel an dussen brici, diu da is ghe-
feve na der ghebortb unses Herren^ do me scref diisent jar drie
nndert in deme nunc und vunfzigenden, an deme fritage vor deme
sontage, als me die domineken singet cantate.
Or. StaaU-A. Dütteldorf, Commendc Köln 266. Das 8. de$ Konrcul rurul,
3 cm DiircAst., mit einem gexahnte» Kreuze im SehUde u. d. Leg,: 4* GOIt-
Umi . ]l€ . hSEfneHBTeiR. wM erluOien,
Die Hamnerateins, weldie das volbtlndig« Wappen der Herren Oymnicht
nKmlich ein gesahntes Kreuz und auf dem Helm eine Ente (vgl. 668 u. Taf. III, 8 i,
angenommen haben, erscheinen hier zum ersten Mal. Sie hängen zweifellos mit
dem Oesdileebte der Bgr. t. Hammerstefn Koeammen nnd waren wahraeheinlieh
ihre Bnrgmannen zu Sinzig, wie aus l'k. v n ]88f (668)» wo des Kotirads Söhne
den Rgr. Wilhelm v. Hammerstein ihren Herrn nennen, hervor zu gehen scheint.
Es ist aoeb nicht glaublicfai dass sie als ein selbstständiges Geschlecht mit einem
Ton dem Hammer-Wappen abweichenden S. aehon lli^r floriert haben eollten,
ohne je in den TTk. zu erseheinen. Die Veranlassnng: für den "Wechsel ihre«
AVappens ist nicht bekannt; doch liegen einige Anhaltspunkte für solche Yer*
indemng' vor. Ein Besitz der Gymnich, wenn aneb nicht ilire Stammbui^, die
wohl in «I r Uurg gleichen Nanu its unweit Lechenich zu suchen ist, la^' auf dem
linken Ufer der Ahr, nördlich von Landskron, nSmlich Gimmigen, früher Ojrmnieh
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248
(vgl. 186), also in der Gegend von Sinzig, wo Konrad v. Uammersteiu be^tert
^«r. Sein Sohn HiooUras nennt 1400 (618) Dieterich v. Gymnich seinen Oheim:
Konittd wird also eine Erbtoehter von Gymnich geheirathet und deren Wappen
angenommen haben. Vielleicht war «ie Erbtochter eines Burghofes in Ahr; denn
der Torgenannte Nicolaos wird 1398 (682) Buigmann zu Ahr genannt, wo
1S77 tmth Eattad t. Qjmideh «ad Brnmid ▼. Ojimiidi gta. Uprad« Bofgniliuier
waren (v. StettisektM Ä. Kassau), und wo sein oben erwXhnter Oheim Dicterich
V. Gymnich seit 1389 Amtmann des £nb. von Köln war (Staats- A. Düs$eidor/,
M$e. Kurköln coreac. min., p, 660^. Endlich deutet der Xarae Nicolans, welcher
im Adel nicht hXufig und bei den Hammersteins bisher gar nicht vorkam, aaf
eine Verbliidaiig mit dam Qeiciil«eht Gymiiicli, wo dicMr Name maht&di er*
scheint.
1359, Juli 22. 467.
Irmgard von Sammer itein, geb. Gräfin zn Wied, Wittm
da» Burggrafen Johann von HammorotMin^ nnd ihr Sohn,
Burggraf Wilhelm von Hamm er stein , trrfen ifem Bmidf^ hei^
welchen die Stadt Andernach in Folge der Erpressungen <hn-ch
den Erzb. von Köln in diesem Jahre mit dem Grafen Johann zu
Sayn, Grafen Wühdm tu WUdf Irmgard» Bruder, «. a, ihrer
F)rSunde und Verwandien ge»ehlo»»en haUe,
Ich Irmegart burchgrevyntie iza Hamersteyn, wyhie
elyohe huyssfrauwe was hin. Johan s barebgreven tzu Hamer-
ateyn, und Wilhelm myn sun btirchgreve tzu Hame rsteyn,
wir doen kunt allen luden, die diesen brieff soelen sien off hoprf>n
lesen, dat wir vur unsz und alle unsc erven und nacomeü eyn
rechtlich geioiiiuiääe uud verbuntnisse gemacht und gegangen hau
myt den erberen wyeen ludeii| ritter| schöffene, bargermeyster und
rade und gemyne bnrger der etat van AndemachOi unsen nacke-
buren >), in alle der formen und maneren, as die edele lüde her
Johan greve tzu Seyne, her Wilhelm ffreve tzu Wiedp, »lynre
yurschr. Irme«?arte bruder, her Gerlacri nnd her Sälen tyn Iiern
tzu Iseuburchj her Philips van Iseoburch, here izix Grentzauwe
und her Salentyn yan Seyne, here tzu Hoynbnrch| mynre ▼nrschr.
Irm engarte and Wilhelms, myns suns, mage und vrunt, bit
yn') in [gegangen hant, as die brlve clerüchon ynne haldint, die
dar ut thuzschen yn van beydin syten geschryven und waii besiegelt
gegcveu sint. Umbe dat diese vurschr. dinck evvilichen, stede und
veste blyyen, han wir Irmegart und Wilhelm vurgen. unse yn-
fesiegele vur nnss, unse erven und naoomen an diesen brief ge-
angoln, und wir han samentlichen vort gebeden hern Wilhel Im
grevcn tzu Wiede und hern Salentyn hern tzu Isenburgh vurgen.,
dat sy ire yngosiegele tzu unsen yngesicgclen tzu eynro noch merre
stedicheyt ao diesen brief hant gehangltin, und wir Wilhelm greve
tsu Wiede und Salentyn here tzu Isenburch vurgen. then»), dat wir
unse yngesiegele tzu beden Irm er gar de Hiurchgrevinne tza
Hamersteyn, myos vurgen. Wilhelms snsteri nnd Wilhelms,
irs Sans, unss ncven, an dir pr n brief han gehangen, die gegeven wart
in den inren unss Hern, do man schriefF dusent druhundert nune
und fuutitzich, uf sente Marien Magdalenen dach.
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249
Or. Stadi'A. Andernach, 11. 57. S. der Irmgard :ur HSlfle, diejenigen
von Wilheim v, M,, Wilhelm «. Wied u. Salentin v. Itenburg vöUig erhaUen.
ß, dir Irmgard nmd, 2Vs Ihirdkm., geviert 1 u. 4 Hamtnerttein, 2 u. S
JMtWtttd. Leg.: ( + SM ni1|flttBD(IS . BTTReRKVie . Dfi . h)»rRC[ß9(T«R)
CTaf. TT!, 2 . S. des Bgr. Wilhelm rund, 3 cm Durehm., mit der Leg.:
e' WiLhäLtni . ÜVBGRKV. . IR . bKIREUäl^ein (Tt^. III, $J, v. Hering,
t, 8, tu.
>) Nachbarn. *) mit ihnaii. *) bekaonen.
BgT. Johann v. Hammerstein, rjem. der Irmgard, mosR kurz vor Ausstellung'
dieser Uk. gestorben sein, da er noch am 80. Jan. d. J. {vgl. 465) genannt
-wurde. Die Hemoile von ihm nnd seiner Oem. worde im Dom zu Trier ge-
feiert (vgl. Kote zu iiO) ; auch bat er in der Kirdie m Leadeedorf Seelenmeseen
für airh ^restiftct, wenn diese Stiftung nicht etwa schon von aeirn^m Orn!?svater,
Bgr. Johann, gemacht istj denn in dem betr. Verzeichnisse im Pfarrarclii? daselbst
leiMt es: ^8 Leeemeasea fnro Johninee de Hammenteln. Der seitig» Fftrrer
tat dafür den Nutzen vou einigen Gütern.* Ferner: „4 Quartal-Aemter pro
Johannes de Hammerstein auf die Qoatember Mittwochen, ebenso salariert mit
einigen Ofitem.*
1359, Oetober 31. 468.
Johann von Hammerstein ersclieint unier den 2G ^{7)*-
<7frn von Andernach j denen durch das kaiserliche Hofgericht in
i^rag der Empfang einer Summe von 10000 Mark Gold von dem
Eni, Wühdm von K^n für ausgeführte Erpressungen zuerkannt
vfird»
Uf alr6 heilig«]! avent.
Or. Stadt'A. Anehrttaeh, tt9.
yermufUidi der splter (48t) eneheinende Schaffe fn Andernach.
1360, Juni 20. 469.
Johann von Hammerstein, Pastor der Pfarrkirche zu
Fddkireken, j^räsentiert dem Trierer Ärehidtae, zu DieiGcirchen.
Robiu von I$enburg, den Brieeter Arnold, Sohn det Knappen Amda
von EUz, tum Vicar genannUr Pfarrkvrhhe,
Venerabili viro domino Robino de Isenburch archidiACono titttU
Sancti Laboicü in Dytkircheo in ecciesia Treverensi, seu eius curie
indici t\co9, rrorenti Treverensis .. lohannos de Hamerstein
pastor ecciesie parrochialis de Veitkirchen archidyaconatus vestri ut
supra . reverenciam et honorem ud vicariam perpetuum ecciesie mee
iamdicte Tacantem ad prasena per liberam resignadonem domini
Henrici de DrobiD, presbyteri noTissimi Ticarii ipsins eodesie, cuius
collacio seu presentacio ad eandem quociens eam vacare contigit de
me racione pastoratus eiiisdem ecciesie spectarc dinoscitur discretuin
virum Arnoldum, filiuni Arnoldi de Elcze armigeri, presbyterum
abilem et ydoueuiu ad optiiieudum bcncficium ecclesiasticum Yobis
in dei nomine presento per bec scripta,^ rogans tos attente et
de70y nt ad huinsmodi vicariam de Veitkirchen predictnm Arnol-
dura presbyterum in vicariuin dicte ecciesie admittatis, nc sihi de
eadem provideatis ceteraque sibi inpendatis, que in iiac parte de
V
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250
iure vcl consuetudine ad vestrnm officium dinoscnntur pertinerc. In
cuius rei testimoniura sigillum meum presentibus litteris duxi appo-
nendum. Datum anno domini millesimo trecentesimo aexagesimo,
in crastino beatoram Gervasü et ProthaBÜ martyruin.
Or. ataaU-Ä, OoMmWf Wied, Afettv-eftm. A du Jphmui, mt Ad 406^
1360, Juli 24. 470.
Heinrich von Düren, Pastor zu Feldkirchen, erklärt in «einer
Sireittache mit dem Trierschen Domherrn und Sänger Johann
von Hammer stein y Pastor zu Feldkirchen, verf^rhiedene ük.
des Ritters und Bnrr/f/rafen Ludwig von Hamme t stein für
ungüUig. Es sind gegenwärtig: Rooin von Isenburg, Archidiac
von JheHkirchenf Theod^rieh von BammerBtein, Propst von
8, Fhrin in CwUnz, und Meister Baldewinut von Coiblenz,
Anno ab incarn. dorn. 1360, indict 1% die 24. menaiB iulü.
Or» SlMt$-A. CUlnw, Wkd, FsUüdnheiu
1360, Octoher 10. 471,
Elisabeth von Hammer stein , Witttee des Ritters Johann
Hardefust, und deren Beider Tochter Kunigunde , Convenfualin
zu S. Gerfrnd in Köln, verzichten auf ihr Recht an einen Win-
gert beim Schlosse Hammer sie in (au me Zynstadeo ' j 8 ub Castro
dicto HamerBtein), welchen der aenannte Johann nach Beider
Tode dem Convent des KL zum Weiher vermacht hatte, mit der
dem Kl. gestellten Bedingung, ihr Annii-crsanum'^) und das des
Johann und der Eli s aheth von Fischenich^) zu feiern.
A. dorn. 1360, ipsa b. b. Gereouis et socior. eius martirum die.
Or. Sfaatü-A. Düsseldorf, S. Cäcilien ^V.,- SS. fehlen.
') Sinzel am Sclilossberge. ^) Der Konignude. *) Elisabeths zweiter
Gem. ww K. ilBcbemcIi.
1361, März 11. 472.
GeHach von Jeenburg, Gerhard von Landekron und Burggraf
Ludwia von Ha mm er stein hezeu gen und besiegeln, dass Burg»
graf Jonann von Rheinech, Knappe, der Aehtissin Ermgard von
Effende einen Rr^r^rs wegen des ihm übertragenen SchuUheissen-
amtes zu Breisig ausstellt,
1361, Up sento Gregorius avent (1(\>^ pawes.
6taaU-A. Munster, KinäL M»c. 122, 210. SUuUt-A. CobUnZf Ehtintck
eU Ketiz,
1362, März 2, 473.
Hermann von Hammerziein, eintt Prior zu Mzgen,
wird von Johann aen. Wichenheuwer, Bur^amn in Mayen und
Dofator der CapeUe daselbst, zum Vormunde $eino$ Sohnes be-
etelit.
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251
— — ordinavit dictus Johannes dotator si ipsum contingat dis-
«•odere antequara tilius .«uns ad annos discrecinnis perveniat, qiiod
extunc religiosus vir dominus llermanuuä de II amersteiu,
quoodam prior monasterü in Meyen^ et dominus Wyiiandus, rector
ecderie parrochiaUs in Ettering, presbyteri, tatelam et cunun filii sui
gerant . 1361, die secandii mardi.
SttuOB-Ä, OOhn», D^l, arehiep* Jf. C. Kr, 174.
Msyn einen Wingert sum WeiluT für einen Canon von i SehUling
in Erbpacht,
A. dorn. 1361 1 fer. 6 p. oeiUi.
Or. SUmU-ä. DäueUoif, 8, CUcUien 94.
Enholf von Sternberg, ßurymann zu Ilammeretein , und
Meine Gern, Cfiristine, verkaufen dem Burggrafen Ludwig von
Hammeretein ihren Antheil an dem Salmenfang zu Hammer»
eieinf den »ie von Kaieer Kavi eu Burglehen getragen.
Ich . . £nholff van Sternenberg, burchman czu Hamersteyn und
St^ne luyne eliche huysfrauwe, wir doen kimt ehen luden, die diesen
briefF soelen sien of noeren lesin, und bekennen offmbnir ovcrravtz
diesen brieff, dat wir umbe eyne summe geltz, die uns gentyJichin
und wail beUailt is, e der brieff gemaicht wurde, und yii uusen
nntelidiin nnts und urbair*) coemen is, overmytz eynen ^saliohin
kanff verkaufft, und uffdrahen han, verkeufün und uffdrehen oyer*
mytz diesen brieif, dem edelen manne hem Ludewech burchgrcve
czu Hamersteyn, die vur sich und syne orvon umbe uns rech-
Üchin und besclieydelichin vergulden") het^ uu.so deil salmen, dat
wir van dem hoegeloiffden durchluycbtichm fursteu, hera Karle
Boemadien keysere can allen ezyden nieirrero des xydia und kunnighe
can Beheym, unsem lieven ^enedichen herren czu Hamersteyn can
burchlchene bilden und besitzen, also dat her Ludowech vurschr.
und «yne erven unse vurschr. deil salmen van nu vurbas me soelent
han, bebalden und besitzen, geroyt und gerast, und dar meide doen
und iaissen, breohin und buyssin und ermichin yren willen schaffen,
as myt andefem yrem gnde, sunder alle wiederspraiehe unser, unsere
erven oS ymans van unsen wegio, und wir noch unse erven ensoe-
len vortme nnmme reiehtz an dem vurschr. deile salmen bebalden.
Ouch geloven wir EnholfF und St}'ne elude vurschr., dem vurschr.
hem Ludewech und sy Den erven brieve czu erwerven und czu be-
gaden') van unser Turschr. herren dem key^ere, dat der Turschr.
Sanff myt sjme goden willen und g^enoknisse gesdiejrt sv. Umbe
dat diese vurschr. dinck stede und vasto bliven, so han icli Enholff
Torschr. myn ingesiegel tut mich und myne huysfrauwe an diesen
^wa 1362.
47S.
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252
brieff gehanghin, det geliraycfam ieh Sl^yae Tnxselir. an diMOn brim»
Gegeven etc, ete,
Staats-Ä. Coblens, Adel v. H. 3, ÄUe Ab»eJir. auf Pap ohne Dat., abtr
vermtUhUeh in dieselbe Zeit wie da* vorige Beg, gehörig und duhaib hierher
gteHU.
I) TortlMiL kMfeii. •} ▼ftiiduita.
1362, März 28. 476.
Der Knappe Ludwig von JXankenberf gen. von Hammer »
stein verpfändet dem Ritter Johann JFVoin# KU Andernach einen
vom Reich lehnrührigen Buech hinter Hammerstein hei Rocken-
fdd. Es siegeln die Burggrafen Ludteig und JV il h elm von
Hammer sie in , Fr iedr ich von IIa m m er stein , Ku appe, «. Ä.
Ich .. Lodewich van Rlfinkinberg, den man nennet vau
Ilamerstejn, wepelinc, dau kunt allen luden, die diesin brieff aue
sient oder horint lesin, und erkennen mich ofimlfich in dyeen brievei
dat ich deme erbani nuuine, hern Johanne Proviz, ritteore, zo Ander-
nache, und einen erven una behcldcr') diis briefs vnr alsnich ^elt,
as herna geschriven steit, mit namen vur vunfthaltf hondirt aide
gülden Schilde gut van goide und swere van ge^ychte, die hee mir
tätliche geluwen') hait, versat hain und versetzen, overmitz dysen
rieff, niTnen bosch, so wye lie gclcgin is hinder Hamerstein by
Kockinfelt; den ich vamme rvohe so redktme leene haven, also dat
de selve her Johan Proviz oder sine erven odir behclder dys briefs
den ^iirschr. bnsch vortme*) haven, behaldin und besitzen solen,
gerast und geroit«), brechin und buytziiu und Iren nutz und urbir
damjde ain argelist gehaffin mogint, sonder myn and mynre emn
oder ymam wydersprediiny und geloven in goden tmwen vnr mich
nnd myne erven oder myne nakoraelinge, den vurschr. hem Johan
Proviz und sine crvcn oder behelder dys brieff, n'm deme vurgen.
bu.sche in keyne wys zo irrin, noch zu en<j;in, noch zu drcngin.
Vortme sind*) de vursclir. busch van deme ryche mich aiu i-orit,
und in yan deme ryehe zo rechtme leene haveU) ao seloTen ieh
Lodewich vurschr. vort deme vurgen. hem Jobanne Proviz und
sinen erven oder behelder dvs bricf'.s, e\'nen offenen brieff mit evme
Imncgedin sigel des rychs zo brenc;j^eueu, welch brietf begririn und
vunich haiden sal, so wat ich vurschr. Lodewich deme vurschr.
heren Johanne Proyia nnd sinen erven oder behelder dys briefs,
^cdain hain versetzongen wegen des vur^n. buschsi das dat mit
des lycha ^odin willin und gehenkenisse sy, und de iniraehr. her
Johan Proviz nnd sine erven oAor lu'belder dys brief^^ vnn de« rychs
wegin da van keyne ainspraiche noch krot « ) in liavcn. Unde zo
eynre merre sichereide alle dyser vorgen. sacliin, so Imiu ich .. Lode-
wich TUieen. vur mich nnd myne erveui denn vunchr. hem Johanne
Provis und einen en en und behelder dya briefii ao eyme rechten
nnderpande versat und off eedrain alle myn gut, so wie id geleg:in
is in Ha m er steinre raerKen und in Broilre merken, mit alsulger
vurwerten, ove ich vurschr. Lodewich oder myne er^'en ooir
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2&3
nakomelingen oder yeman den vorsohr. hern Johan Proviz und Mne
erven odir behelder d^s Briefs, uns ain dvsen vnrschr. sachin ejnuch
snmedin, also dat wir den vnrschr. hcm Johan Proviz, und sine
erven oder beheider dys briefa, ain demtj vurschr, busdie yrdin,
oder engedea oder cbrencgeden, und fli tut uns odlr tot vmaane van
wiBen wegen des vurschr. buschs nyet zo irme nutze geornjchm in-
moychten, und auch ich vurschr, . . Lo de wich deme vurgen. hem
Johanne Proviz und sinen erven odir beheider dys briefs den vurgen.
brieff van deme ryche nyet inbrechte, so wie vur gereet is und ich
geloift hain, dat sych din der vurschr. her Johan Proviz und sine
erven oder beheider dys hne& des vursohr. gutz, dat ir tmdMpant
Jiervur ia, imderwinden mogint aonder myu und mynre erven odir
nakomelingen oder ymfins wydersprechin und sonder alle geverde
eeistlichR odir werentlichs gercchtz, und yn den vursclir. underp enden
blyven ützen as lange, bia wir in den vuischr. busch von alme krodo
gdfryen und Tort yn den ynnchr. brieff van deme ryohe gebrengen,
as vor gereet is; und vortme, so wanne ich . . Lode wich vurschr.
odir myne erven den vurgen. brief van me ryche gebrecht hain und
den hem Johanne Proviz vurschr. oder sinen erven odir beheider
dys briefs gehantlangit hain, so sint die vurschr. underpende wyder
mjn und mynre erven van yn los und ledich sonder alle wider-
Spreehm hem Johan« Proyia vorsehr. oder eine erren od«r beheldim
ya hriefr onch me*), so wanne ich Lodewich ^nlr8chr. odir myne
erven oder nakomr-hnge komen mit virnfthalff hondirt alden gülden
Schilden gut van gölde und swere van gewychte, und geven die
heren Johanne Proviz vurschr. und sine erven oder beheider dys
briefs, so sal de Tvnohr. husch dan mjn und mynio erven nnd na-
komelingen sin wyder los und ledich, alle argeh's^ aldevnnde, nuwe-
ionde, gelstlichs, und werentlichs gerechtz sin hievan ub gescheiden.
TTiV Over und ain sint gewest dyse erbere lüde hema geschriven:
iJiederich van Wyere van Brule, Ainolph van Hamersteyn, ^Frj-
derich van Ilamerstein, Vogil van Hamerätein, Conrait
Korwin van Hamerstein, Jofim gen, Diederich van Hamer-
steyn, P^ter, Jacobs son, van Hamerstein, und Johan gen.
- Weigot van Hamersteiu, scholtisse, gezuchlude und urkuntzlude
alle dyser vurschr. sacliin. Und zo eynre raerre stediclieidf diser
vurschr. sachin, so hain ich . . Lodewich van Blank inborg vurschr.
vur mich und myne erven nnd nakomelingen myn ingcaigel zo eynre
wairheide dyser vnrschr. sachin ain dysen brieff gehangen, undnawi
vort gebedin dvse erbere lüde, die hema geschriven steent mitnamen:
heren .. Lodewich burchgraven und herrin zo Hamerstein,
Wilhelme eynen edelin man burchgraven und herrin zo Hamer-
. stein, hem Wemere Vait zu Ludinstorf, rittere, Johan Vait zo Ludins-
torf, Diederich van Bmle gen. van Wyere ein wail^borin man, nnd
Friderich van Hamerstein, knedite, dat si ire yngesigele zo
eynre merro stedicheide dyser vurg. sachin ain dysen brieff haint ge-
hangin. Des ghien«) wir ,. Lodewich, Wilhelm, hiueligraven,
Werner. Johan, Diederich und Frydcrich vurgen., und ouch wir
gezucldude und urkuntzlude vurächr., dat alle dyse vurschr. sachin
wair sint nnd vur uns geschiet sind. Datom anno domioi M.OCC«
aezagesimo seeandoy in crastmo dominice, qna cantator Letare.
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254
Or. Staais-A. Coblem, Adel, Prodis v. Andernach. 6 8S. erhaUen, nur
JXr. 6 V. Dieterich p. BrolU J'ekU. 6. 1 v. Ludteig v. Bianckenbtrg gen. ». S.
ar«t^ im SekUde «m«n mit S Hämmam hele^m Batkm, mU d^r Leg.s
+ S» LVDeWiCI . t'Wn . ELWncenEenG. 2. von B<,. Lmhchj, slarl an-
gebrochen. 8. «xm Bgr, )r»iA«2iii, %oie bei 467, trhaUen. Nr. 7 von Friedrich v. S.
rund, 3>/4 em Dur^m»^ die 8 Hämmer auanahmneehe tehräg link» ge»tellt, mU
d. Leg.: + S' R««DKiei . en . Bvi ci nn2t' w . hÄmensTen. Kr. 4
und 6, die Vögte von Lcudeederj', w«kA« 4 J^iUtU und swwctoi den beiden
mittleren einen Slem führen.
Iiiliaber. ^) gegeben. ') ferner. *) ruhig u. ungestört. *) »inte-
mal. *) Hindanit. ^) vielmehr. *) faekeimen.
Die Benennung des Lndwisr v. Bl.: ..p^enftnnt v. II." macht es walir«chein-
licli, Arnes er eine ü^btochter v. Uanimerstcin guheiratliet und damit deren Kamen
Angenommen and feinem Wappen die 3 RXmmer hizngefögt bat.
Die Zeugen Aintüf, Friedricli, Vogil, Konrad, Johann, Peter and Johann
V. riammorstcin gehören zum Theii wohl gar nicht dem Ocsclilcclit Hammerstein
au, sondern stammen nur am dem Orte Uammerstein, wie solches Hir Konrad
Korwin «oa Nr. 899 n. 4M, and fflr Jebaan Welgot ans Nr. &29 herwwoyAen
acheint,
1362, Juni 30. m.
Dan KL Diintcahl verleihet dem Kl. S. Thomas vor Ander-
nach erblich fvr 7 (fhm Wein 6 Wingert in N i e d e r h a mmer-
steinj und zwar einen neben dem Hufe des Kl. S. Jhomas daselbst
im Manchen (dicta die Planckc); einen gegenüber von Meizenthalf
einen in di r Tränke (Drencke), einen auf den.Steinen (im Steine),
einen im HerbsUhale (Herkisdale) und den eeeheien im Bteimd
(Stein bule).
Dat. a. doii). 1362, in crastino b. b. Petri et Pauli apost.
Staatt'A. (JobhnT, Cnrful. ». S. Thomas, S. 213.
Drei Tage später (sabbato p. fest. P. et P.) stellt die Meisterin des KU
8. Thomas einen Berers Ober diese Verleihung ans fSteutU-A. IHteteedorf, CairteL
TJüntcald Ji, IBl). Diese 6 Wingert des Kl. Dünwatd werden in demselben
Cartiil. atieh schon 1357 Mai erwähnt, uiul erfahren wir aus drm A. DiUseMort
weiter, dnss diese Güter sammt dem L'iiterpfande erst i. J. 15dti dem Ivi.
Düuwald zmüekgegtHma. sind (vgl. 126 nnd L, Korth, Da» XL DämBtUd, AnnaL
de» hiet. Ver.f. d. Niederrh^ B0 44, S. UJ.
13Ü2, JJecember 6. 478.
Burgfrieden zu TT a mm er st ein zwischen den Burggrafen
Ludwig und Wilhelm von Ha m merste i n unter Beitritt
von des Ersteren Bruder Johann^ Sänger am Dome zu Triers
und v(m Wühetme Oheim (veder) Theoderieh, PropH mu 8» Flcrin
in Coblene, Als Schiedsriehter werden beaüüt aie Bitter Qrpf
Wühdm zu Wied und Konrad tfon Brohl»
Dys broiflP is gegeven imd gesclirivcn na Götz gebiirte dasei&t
(InilniTulcrt zwej und aeiszidi jair, mSl sente NycoJaus dach des beiUgen
buyschotfs.
Siaai»-A. CoblenZf Adel p. M. 3, glz* Abschr. auf Pap.^ mit den avf-
gedrUekten Seereteiegein der Auetteller, von leekhen nur da» de» WUhelm er»
halten, und zu'ar rund, 2^'^ rm Dtirchm., mit kleinem Schilde in reicher gothitcher
Omamauik u. d. Leg..- 6' Yl?ili|^clmi . burgrcuc . 9 , ^4mtt(Un* (Taf. in, 6;.
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255
An dem Or. der Uk. haben die 6 SS. der 4 AmtieUtt Und der btidm Sefuedg-
richter gehangen. Gedr. GüntJter 8, 484.
Da der Wortlaut der Uk. fast vüUig^ mit dem in dem Burgfrieden von
1860 übereinstimmt» so ist Ton dem Abdraek Abstand genommen.
1362» December 20. 479.
Kaiser Karl IV. genehmigt, dan Ludwig von Blanken-
berg gen. von Hammerstein seinen vom Reiche UhnrUhrigen,
hinter der Burg Hammer siein rjehujenen Busch bei Rockenfeld
dem edelen Johann Provis von Andsi'naoh für 450 SehiUgtilden
verpfändet ( vgl. 470).
Geben zu Kuremberg an dem nechsteu dinstajjp vor "w-juachten,
unsir reiche in dem 16. uud des kei^scrtums in dem 7. jare.
Or. StaaU A. Coblenz, Adel v. Blanckenberg, mU rückseitig aufgedrüclUm
Jtmstrl 8. OedK OUnther S, 486.
136a. 480.
Katharina, Thehter des verstorbenen Johann von Piropo und
der Katharina (von Jiäich), Nonne im Kl. S. Agatha in Köln,
iihergieht mit EiniciUignnrj ihres Kl. den Eheleutoi Arnold von
Hammer stf in und Katharina, ihrem t^tiefvater und ihrer
Mutter, die Hälfte folgender Orundstücke zutn Eigenthum : nämlich
des Hauses ad Mitrani, des dahinter liegenden Hauses ad Cattum
und der beiden Häuser am Eheinvfer n^n dem Hause Overstolz
und gegenüber von Weitkoygen.
Notiim aitf quod Katherina filia cjuondam lohannis de Piropo
Katlirrine, oins nxoris, monialis ad Saiictam Ajratam in Colonia
cum conseuöu eins priorisso et tocius convcntus donavit et icniisit
Arnoldo de Haniersteyn et Katherioe, eius uxori, luatri
4iQte Elailiarme, proprietatem medietatis domus et aree rocate ad
Uitram et medietatem domuB et aree retro site vocate ad Cattum et
medietatem duarum domonini et areanim super Ripani inxta domtim
vocatam Ovcrstolcz ex opposito \Veitkoyn'pn, ante et retro, subtus
iit üiipra, sicut ibi iacent et in sna liahnit j)ropnetate, ita quod
Arnold US et Katherina predicti medietatem dietarum hereditatum
iure optinebimt et divertent quo Yoluerinti salvo unicuiqiie euo iure.
^aM-Ä, iSeAretnsHeft AiriUuht Lata JPhUea* Ohm entf dtm Blatte
mI gleiefis. die Jahreszahl 1363 übt i rjcschrlelen.
Hinter dieser Aufzeichnung' befinden sich zwei weitere gleichs. Angaben,
welche folgeudes aassagen:
„1808. Arnold v. Hammerstein and Katiiarina, seine Gem. geben der
vorgenannten Katliarina, Nonne zu S. Agatha, ans ihren vorgciiaimten Hana-
nnthr ilon eine Leibzucht von 8 Gold- Schilden, auf 8. Remigius zu besahleu,
uud setzen diese IlJiuser als Unterpfand für rechtzeitige liezalilung.
1868. Arnold v. Ilammcratcin und Katharina, Eheleute, haben ihre
Tor<rennnntcn Ilausanthcile au%elttssen den £helenten Wilhelm Boppere
V. Meiglia und Adelheid.**
Es ist möglich, dnss dieser Arnold in Köln, welcher Katharina Jfilich tnr
Cfe«. hatte (vgl, 488), mit Arnold, dem in 369 u. 417 genannten jüngsten
Sohne vom Bmggrafen Lndwig und Isalde v. Isenburg identisch ist} denn dieses
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266
letzteren Arnold GrOMObeim Friedrich, Propst von S. Andreas in Köln, st&nd
mit der i; amilie 7. Jülich iu BezieiiuDg (263), and dieses Arnolds Tante £Us«>
b«tli, Wittwe von Hardeftut nad von flsclMiiSeli, war in K51n rrieh b«gtttMt
nnc! Tintcrhiclt VcrbindTm^rf Q mit den Landskron im Ahrtlialc, wohin sich mchrrr»
Mitglieder des Hanuuersteinschen QeschleclUs, Namens Arnold, wandten \JtQ9p
S16, 417}. Proptt Ridcrid oder EliMfccih t* Fuclmidi mügcn dfo üebev-
dflddiinf efaiM Aniold t. H. naeh KVIn vanuüant hab«iu
136S. 481.
Johann von Hammersitinf Schöffe d€$ RUtergeriekig
Anätmach, wird in einem qm9 Ük, geoM^Un Nam9n»9ef99icknino
diuM QoriehU ai^gefehrt
«. Mermg, ^Mcft. der Surfen ele, IS, 8* 99.
1364^ März 16. 482.
Georgine von Rupaehf Johann von Hammer etein und
JRorich von Frücht (Proeghtenl, Schöffen zu Andernach, hez^vg^n
und beeiegdn, das^ Johann Weiter von Gönnersdorf (Gynderstorp)
und seine Gem. Ida, Bürger zu Andernach^ der Abtei Rommers-
dorf ein Haue in Andomaeh verkaufen,
Sabbato p. diem b. Gregorü papae.
Or, 8iaata-JL (Mteit, Bmmä^daif. 8, BvpaA erhaUe», dU leidem mdenm
fehlen, JJMr, dneObet ü», 1, 8. 151.
1364^ Jtdi la 48a.
Bodenger von Hammorttoin (Rodengero de Hamerstihejii}
und Engelbert von Wyee, getchwortne Ilofeeleute (iumti mansio-
narii) der Stadt Sinztf/, sind Zeugen, als Engelbert gen. ZehreicM
und Christina, seine Ehefrau, Bürger von Sinzigj dem KL Marien-
etatt einen Wingert in der Edeiiauwen schenken.
Dat. a. duiü. 1304, in die b. Margaretlie virg. et mart. glor.
Or. 8taat»-A. Wietbadenf MarienHaU. Da» S. der Stadt Sinzig h^gt «n,
SkuU-A. JXneig, Oop, 119.
1364, SeptemUr 13. 484.
Johann Sode, Sehtdtheise, Johann Evenetro, Rodena er von
Rammer eiein t». a. Höfner (hovener) tu Sinzig eina Zeugen t
als Franz Butechart, Vogt zu Waldorf, seinen Garten und Win*
gert zu Sinzig an Kl. Marienstatt vertat^
Dat. a. doni. 1364, vig. exaltacionis s. cruds.
Or. Staat»- A. WUnbaäm, Mariemtalt. 88, de» Auislelkrs «. der 8tMU
Sinsig erhaUen. Stadt-A. Sinzig, Cop. 120.
1365, 3Iai 26. 485.
Johann von Hammer stein , Knappe und Schöffe zr> Ander-
nach (Johanne van Uamersteyn den waügebomen kueclit und
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257
acfaeffiBn'en zu Andfiinache), Arnold Kruitgine, PrieHer zu Leudes'
dorf, und Johann gen. Sluter von Leudesdorf bezeugen und hesiegelny
das8 die Schwestern Beatrix und Gertrud qp.n. Kormiyt, TiUr-
gerinnen zu Andernachf der Abtei Hargarten bei Linz einen Wein-
itrg in der Leudetdorfer Gemarkung gehen,
A. dorn. 1365, in crast. b. Urbani papa.
Or. Btmati-A, OMmty Bntl^ THer, EL Ui Lina. S8. 1 «. 2 ttMtm,
3 /ehU: Xr. 1 V. Joh. v. II. r^d, »/« m DiirdkM., mUderL$0.s + » ISMS
1365, Juni 21. 486.
Jo hann von Ha mmersieinf Seh&ffe zu Andernach, Pfarrer
Rudolph von Leudesdorf und Johann Slvfrr, Scliultheiss zu Leudes- ♦
dorf, siegeln als Zeugen, als die Schtcestcrn Beatrix und Gertrud
Letcen zu Andernach der Abtei Marienstati 3 Stück Wingert zu
Leudesdorf l^trweiten,
A. dorn. 1365, an 10000 mertelera avent.
Or, StaaU'Ä, WMßden, MarienUaU* 8. du Jfikmn «. S. fehlt.
1365, Jfdi 19. 487.
Johann Lotte, Bürgermeister j Jacob up me Kelre, Johann
Kulink u. a.geiiannte Mitglieder des Baths von Sinzig, sowie
Jacob von Simm0rMtein, Peter Koppelin u. a. Bürger daselbst
ttdlen dem Erzb. von Süln einen Anerkennung abrief daHlber aus,
doM sie sich dureh eine mit den Städten Andernach und Bonn
gemachte Verschwörung der Privilegien und Freiheiten unwürdig
erwiesen hätten, mit welchen sie die Erzb. von Köln begnadigt haften.
1 365, des noysten satersdages na der apostel dage, da man
schriefft zu latine divisio apost.
Staals-A. Düueldorf, Cop. KurkölUf Coreac. vmior, S, 121.
1365, November 15. 488.
Voi' dem Schöffengericht in Köln wird der Katharina,
Tochter von Johann von Jülich und Katharina, d'if Eign^thnvi an
einem Iluuse neben dem Hause zur Mose (ad Kosam) und gegen-
über von Britzele, welches sie von ihrer Schwester Sibille geerbt hat,
zugesprochen, und eie vereckreibt das Miteigenthum an demeelben
ihrem j^emanne Arnold von Hammeratein*
Notura sit, quod domizma WiUielmus Oyr vt dominus Johannes
Overstoltz miles in Vilzmgravcn, scabiui Coloniensest, nobis sunt
tes{ifi<';>ti . (juod companiit coram scabiniR Colonionsibus in eorum
iudiciu ( atlierlna, filia (^uondam lohaunis de luliaeo et Catherine
coniuguiu, et fedt m mitti in possessionem mansionis situate con-
tisiie domni ad Rosam Tersus Britzele, prout iacet ante et retro,
•nbtäa et superina, sibi ex morte Bele sue sororia cease: et quia
nemo contra eam oompftruit infra tempua debitam, qui sibi faceret
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Tenstencianiy fttit eius introdacdo stabilis iudicata et dictavit aen-
tencia pcabinornm, quod dicta Oatherina ad predictam inansionem
prout iacet et nuperius speciiicatum (est), debeat a.scribi, iure opti-
neiidü et quociau^ue voluerit divertendo, salvo censui hei'editario iure
suo. Datum anno domini M*CCC"''LX quinto, sabbato post MartinL
Et sdendtini, quod predicta Catherina fecit Amol dum de
HamerBtein sunm maritum mansionis supranotate parddpem et
consortem, ita quod in omni eo iure, prent ipsa Catberina snperins
e5st coiiscripta, nunc parifer obtinebunt et divertent, quo voluerint,
salvü ceu»ui hereditario iure suo. Datum anno domini ÄI^CCC^^LX
quinto, sabbato predicto.
Sludt-A. E&ln, S^rehtihuch Brigida» IngtUae,
1366, Januar 23. 489.
Arnold r o n Ha m m e r st e i n n u d Kn fha r i n a , sf>vn<f Gem.,
iihfivtragen vor dem SchuJ/'engerichte ihr Haus neben dem Hause
zur Rose an Gertrud, IVittwe des Amelius,
Fer. 6 p. Aguetis.
Siadt-Ä. KOlfif Sehrein^ueh Brigidae Intuloe*
1366, Februar 9. 490.
Lndu-hj von Blankenberg versetzt dem Juvler Wilhelmf
Burggrafen zu Hammer stein ^ seiiien Hof zu Rockenfeld,
Kunt SV allin luden, dey dissin j^enwortlcben breyff an se^nt
und hurent lesen, dat ich . . Lodewich van Blankenberg ban versat
und versezen uvermitz dissin brejffiunchem . . Wilhem burcbgreven
au Hamersteyn mynen hoff zu Rockenveit, so wey de gelegen
18, und wat dar zu hurich is, velt und pegte, uysgenomen aey
buyBche, dey ich versat han, und myt allen deme rechte^ dat ich in
ban, und mvne wvn«'an]p, dev ich zn Broille han, vur zwev bundort
gülden van Florcn/.ieii, g-ut van golde und swair van gewvgte, n\\>\
dat vurgen. laut und pegte sal de vurgen. juncher . . Wilbeni und
syne erven haven drye gunete*)} und dey wyngarde yeyr gunste.
Auch so is id gevurwert, wanne ich ave mvne' erven komen na den
vurscliriven gunsten alle wege vur sente ^lertins dache, und willen
den vurscbr. liofT, laut tind pegte und dat dar zu hurich is, und dey
wvngcarde leus^en •') mit unsseni eigen gelde und neit mit eyns
anderen gelde, »o üal bey und fvne erven mir und mjTien erven
gen ') zu leussen vur zwey hundert golden van Florenden gnt van
golde und swair van gewigte ave pagynient, de g^ige und geveisy
ain allerle} o Avidei-rede, und mh Icli und mync erven den vuri^eii.
hoff, lant und pegte und dat dar zu hurich is, und dey wyngarde
des eirsten jairs neit in leusten na der vurechr. zyt vur sente Mertins
dache, so mögen wir den selven hoff, lant und pechte und dat dar
zu hurich is, and dey wyngarde des nesten jairs dar na vur sente
Mertins dache leussen, und dat ns dicke und as langhe. bys wir den
hoff, lant und pechte und dat dar (zu) hurich Is, nnd dey ivyngarde
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259
geieu(s8)en. also dat uns dat vursclir. gut alle jare stee zu leusaen
Tor sente Mertins dache. Were aver eache, dat de vorschr. joncher
Wilhem ave syne erven der buyache eyniclie leuBten, dey znd^e
hove hurich smt, dey ich versat hm, luagenomen den groiaaen
bavschz, den ich lierre Probist*) versat han, so sal hey und syne
ervcn mir und mynon erven dey selve buysche wider gen*) zu
leusöen, so wey he ave syne erven sy leusseot auch uü' dey vurschr.
xyt Were auch sache, dat de yurschr. hoff verbrant wuxde yan
mjnen wegen ave niynre enren, so soleu -vvir in wider doin bnwen
bynuen eyme halve jairre, und wa wir des neit indedeu, so mach
in juncher . . Wilhem vurgen. ave syne erven doin wider buwcn, imd
dat mit ^uder kunzaff*). Were aver saclie, dat hey verbrant wurde
van juncher Wilhems wegen und synre erven vurgen., so solen sy
in auch doin wider bawen. Alle argelist sy in dissin Bachen vob ge-
scheiden. Dys zu eynre stedicheyde so han ich , . Lodewich vurschr.
myn ingesigel an dissen breiff gehan^hen, und han vort g^cbcden
umme .Tohan Vayt zu Ludestorp, und Engelbregt Dumeleir van
Wolvendorff, und . . Dederich van Argindorä, dat ere ingesigele
hant an dissra brriff g<diaiighen, dat wir Johan \ayt, Engelbregt
imd Dederich vm-^en. bekennen dat id wair is. Datum anno domini
mülesimo CCO^L^^ qninto, in octara purificadonis beate Marie
Tirglnis.
Or. Staats- A. Cohlcn-., Adel v. 77. 3. Du ^ 88. »ind «rhaUen, doch 1 ti. 8
angihiocheiu v. Ludwig teie bei 476,
') £rtr«g, Ernte. lösen. sagestehen. *) Edelherr Provb
V. Andcroacli. ^) Kenatate.
lo(Jü. 491.
In einer CSironik der Merreekt^ Königefeld aue dem 17. Jahrh,
heisst es:
Der von H am m erste In sehe Antheil an Königsfeld, als vor
der Tlif'iliing von Gerhard von Landskron 1366 an das Haus Hani-
merij lern pro dote versetzt worden ohne Consens der Lehensherren,
so ist nicht zu begreifen, wie Kur-Trier dieses AUodium, so nüt dem
kor-trierschen Lehen Ham nierstein nach Absterben dieser FazniKe
dngeaogen, auch hat einziehen können, so ja nicht dem Lehenshemiy
sondern den Allodialerben dieser Versetzung an Hamm erste in
gehört hatte.
«. Steintche» A, Ntutau, if*c.
13C6 kann keine Versetzung pro dote von I.anrl.^kroTi an Hannnerstein
•tattgefunden habeui da Gerhard Land«krou, der letzte seines Geschlechts,
Bleht mehr lebte. TieUeidit ist hier ein Schreibfehler Torhanden, und es soll
1266 heissen, um welche Zeit Bgr. Johann v. II. Kunigunde v. Landskron hei>
rntlifte. 1274 (137) werden die Hammersteins ztierst als Rrsitrer von König'S-
feld genannt. Uebrigens ist die vorstehende Notiz in der Chronik nicht völlig
antreffend ; denn Armgard, Schwester n. Allodialerbin des Bgr. IjQdwig>, Yerriebtet
141 1< (694) Tr!< r gegenüber austliiicklich nnf Königsfeld. Auch hat Trier den
Wilhelm v. Keichensteiu, Schwiegersohn und Allodialerben des Bgr. Wilhelm,
1419 (.691) wieder mit den Gütern in Königsfeld belehnt.
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1367, Januar 31. 492.
Konrad von Hammerstein tritt in den Dienst des Land-
ffiedent zwischen Rhein und Maas.
Ich Coengin van Hamersteyn doen kunt allen luden, die
desen brieff solen sien off huren lesen ind bekennen offenbeerlichen^
dat ich losledich man worden bin myme genodieen herren heren
Cocnen crtzcnbiisschofs zu Trj'ere as c^uen nnimber ind in urber
des gestichts van Coelne, heren Wcnczt laus hertzogen van Liiccem-
burg ind van Brabant, heren Wiliiems herzoeen van Guyige ind der
ersamer lade richteren, biu^rmeisteren, 8<£effenen ind gemeynen
reden der etede van Coelne lud van Aiche ind haen nn in guden
iruwen gesichert, geloift ind zu den heiligen gesworen, sicheren ind
sweren overmitz de-^^'n brieff, }Te nvL'-este zu warnen zu allen zj'den
ind yre beste up allen Steden vorcze^etzen ind allit dnt zu doen, dat
eyn losledich mau b^uie rechten hen'eii öchuldicli is zu doen bonder
alle argelist. Ind dis ku Urkunde so haen ich Coenm vurschrevoi
myn «^eel geliangen an desen brieff. Gegheven in aen jaeren oiiss
horron dusont druhondert sicven ind seistzichi des njesten sondages
vur onser vraiiwcn daire jnirificacio.
Or. Stadt'A. Köln, Uk. 2484. Ennen, QueUen 4, 465, Notiz. MU bt-
»ehädigtem anhängendem S. (tcie bei 466^. Vgl. auch J. KelUter, Die Land'
/rUdmOMnde zwi$9ken Maas und Msin m 14. Jahrh, (HMer 1888;.
Dieser Konrad ist mit den^en^ett in 466 Identltdi, da fllr beide SS. der«
selbe Stempel benutzt ist,
Kacli Voigt, Gesch. d. deutsch. Ordens iu Preuäsen 5, 720, ist etwa 1391
bis 1898 ein Koorad t. Hamtncratein Marschall de« deutschen Ordens geweteui
und ist CS nicht unm<"tr1i(^li, dass dieser Marschall ein Sohn des obigen Konrad
gewesen ist, welcher ja auch eiu Krieigamaim war« und schou 13^9 (vgL 466)
mit dem dentsdien Orden In Verbindtutg stand. Voigt IBbt in aebieni Nmen-
Reffister auch einen Johann (Hans) v. Hammerstdn «Is BbeinlMader oder Scbleaerr
nnd einen Jaaieo Hammersteitt als Westfalen an.
1367, Mai 21. 493.
Mathys von Hammer stein erscheint unter den ausgewan-
derten Bürgern von Andernach im Sühnebriefe, welchen Erzb.
Kuno wm TVier, 4d$ Vormnnd des JBrzb. Engelbert von K^f
zwUehen der ausgewanderten und der innen gebliebenen Bürget'
schaff von Andernach ericirkt , davuf ersfere nieder zurlicLkrhre.
Von dieser erhält ein Jeder eine Entschädigung, und zwar Mathys
ÖO Gulden.
Gegeben zu Erenbretstcin na Cliristus geburte 1367 jair, uff
den eyn unde zwentzichsten dach In deme mey.
Or. Stadt'A. Andemaeh 160. Aheehf. StaeOs-A. QMms, Dipl d. IM»
Wemer, Nr. 821. Staats- A. Düsseldorf, Mac. KurkSln, Ovreae» mm. p. 87.
StaaU-A. HHfuttr, Jündi, Msc, 68, 87, git. Absehr»
1367, Juni 10. 494.
Theoderich Homildi, Johann, dessen BrtiJrr, und Johann
von Hammerstein j Schöffen zu Andernach, beglaubigen eine
Aheekr, der ük, von 1333 (vgl, M7),
261
A, dorn. 1367, fer. 5 prox. infira octov, pentaoostofl.
Stmatt-Ä. Cobkn», Okb, dti XL Bommendorf l, 6t.
1367. 495.
Bonzetta von Hammenitin, Seniarin d€$ freiwdüiehen
Damenstifts Vilich bei Sekwarwheinaorf, mrd im JVaffMnmwr-
zeichnisse dieses Stifts genannt
K&nigl. BiH. Berlm, Ute, Quia, FoUa-Baad 860.
1367, März 12. 496.
Der Rath der ßtadt Wvnetorf hegeügi, daaa der Büraer DtS'
derich Rosemeyr firnf> Jnhr^^ronte aus seinem Hanse und Hofe zu
Witn storf der Domfrau Eli s o b eth von Hammer stein y unc-
YTo wen Lysen gebeten v a n H a m e r s t e n e domvrowen to Wunstörpe)
verkauft Aot
Dease bref » gegeveo na Godis bort 1367, to «iinto Gregories
Or. StaaU'A. Hannover, 8* abgtfi^en» Cfedr, «. Bodenberg, Calenberger
1368, März 13. 497.
Boemund von Saarbrücken, Domherr zu Trier, bekennt, dass
der Verkauf des Erhtheiles seiner Schwester Irmgard und ihres
GevUf des Burggrafen Ludwig von Hammer st ein, nur zum
Behelf geschehen sei, und der Kaufbrief darüber ferner keine
•GaUtgkeii haben soU, Ee triUfUr Boemund Johann von Ham-
mer et ein, dee Burggrafen Bruder, cie Zeuge auf.
Ich Beumunt van Sarbrucken >), duraherre oeu Triere doin kunt
allen luden, die diesen IjrletT soeleii sieii off huron lesen. Also as
(h)er Ludewech burchgreve czu Hamersteyn, myn swager,
Irmegart burcbgrevynne daselflfs, syne elyche liuysfrauwe, myn
anster, mir ir erve, gut imd gulde^ so wie yn dat na dode myns
yaders nnd mynre müder, dey Got genade, csa roichtor deilungen
czu ynne deile gevallen is, verkaufft und ufi^gedrahen hant> na ynne-
halden des brieirs, den ich dar van myt yren ingesiegelen wnil bo-
sietrilt han, da bekennen ich offinbair yn diesem briove, dat die
küutf geöclieyt ia umbe eyn bclielff, und icht yn umbe evn behelft*
gedayn hau, also dat ich yn ir ^ut, erre und gulde bebalae, uff dat
gf yd neit enveirleifsiDy und ich noch keyn myn erve, wie id mvt
mir queme und ^eveile, dat ich aÖlyvich wurde und der kauflFbrieff
yn evne andere hant queme, enhan kcynreleye reicht neit an dem
vurscnr. g:ude, und wir ensoelen kevn reycht dar an neit beliüldeu,
"Wau dat x urscbr. gut ia lieru L u d e w e c Ii s , myns swagers, und
Irmegart, s^nu*o elveber huysfiRBUwen, mynre suster vurschr., und
jrre enren, aunder alle wedenpndche und hyndemisse mvn, mynre
erren of yemnn anders van unsen wo^:in, und ioli sehelcien sy des
Tursclir. kautüs und brieffs dar ufi', den gy mir gegeven haut, ^-ur
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mich und vur mviie en r yi quyt, lodich uiid los in diesen bricv e. aU<>
dat die kaufif und kauii ijrieti wir, noch m^Tien erven keinen nutz,
frommen nocli stede brengin ensoden, jn wat wys und TOgin dat
were. In Urkunde und stedicheyt dieser vurschr. dtngbe han idi
Beumunt vurschr. niyn ingesiegil vur mich und vur mvne erven an
diesen brielF p:changhen, und ich han vort gebedon herm J<»linn
van Hamersteyn, f«eii;;<'r czu Triore czu lue dimie*j, dat s^u
ingesiegil hy dat mvue czu evme Urkunde und geUuge der wairlieyt
der Turschr. dingfae'an diesen brieff het gehaneneii^ und ich Johan
van Hamersteyn, sen^er vurBclir., iben'), aat icb m^^ in^esegel
umbe bedc willen liern Beunnmtz vurschr. czu evme Urkunde und
get/.up:e der wairlicyt der ^ urschr. dinghe bv syn ingesegel an diei^ea
brieif htm gehanghen. Datum anno domini M«» CCC" sexagesimo
septimOy crastano Deati Gregurii pape.
Or. 8UUU9-Ä. CbUnw, Aigl «. IT, 1. B«ide SS, erftoften; da» ««■
Johann v» H* ine hti 408.
') Ein Xeflfe des verstorbenen Er?.!». Poemond Saarbrücken, wddier TOft
1354 bis U62 in Trier regierte. ') Dom. *) bekenne.
13G8, August 19. 498.
NotariatS'Instiniment über die dem Hermann Vinkelin seitens
Jacobs von Montabur, Officials der Curie üon Cohlenz, ertheiUe
Erlaubnis, in einen geistlichen Orden zu treten. Zeugen: Johann,
Propst der Kirehe 8, Martin in Wesel, Tkeoderieh HnnoU,
Magitier der Stadt Andemaehf Johann von Hammereieinf
Adolf von Lnldersdorfj Hermann von Ehe, Johann, Hermann nnd
Heinrich gen. Schaler, En(jelhert von Bruyche, Johann von Aquis^
Johann Mertlache, Helwig, Yicar der vorgenannten Curie. Es
eiegelt nur der Ofßcial,
Dat 1368, indict 6, pontificatus sanct. in Christo patris et dorn,
nostri dorn. Urbani div. proT. pape quinti anno sexto, decima nona
die mensis augnsti.
Or. Staat»- A» JHMimf, KU Jokmm u, Cbftfo/a, 1S8. Vk, sehr d^sdU
8. fehlt,
1368, Octoher 2. 499.
Johnnn von Hammer stein, Rorich von Frücht, Konrad
Dumler, Wilhelm Wal^ode, Ktttcr, u. a. Schöjff^en des RUlergerichts
Andemadk heeUgdn dt» Urfehde dee Andemaeher Bürgere Henite
Sehuyee,
Or, Sladt-Ä, Äniemaeh SM. ß. de» Jdkemn e, B, erhailen (wie M 486;.
1370, April 21. 50D.
Hermann von Hammer stein verzichtet auf 2000 Ifund
trierischen Pagaments, welche ihm ein Hof der AhUi Himmerode
schuldet, zu Gunsten dieser Abtei,
Ich Herman van') Hamerstevn doyn kuntall-n luden dey
desen breif äeyu of hören lesen, dat ich vur mich uudu vur niyu^
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263
naknniflingc na nT\TT»e doide in desenio entge^nwerdigen breve vor-
zyvn uf (ley gevstliclie licren, deine apte iinde convente des goitzhus
vaii ilemmeurode, altse up zwey dusent punt Trers paymuutz, dey
myr yr hove schuldich waren, dat gelt na myme doide ran raynen
vnmdieiL oder van myneii naVnmeliwgen nuramer zu gevurtleren yan
deme vurgen. goitzhus van Hemmenrode, [hjusgenoraen aller kimne
arpelist unde nuwe behendicheyt. Zu eyiiie gezuchnesse unde ste-
dichtjid deser vurgen. t^achen, 60 hain ich Ii er man van Hamer-
steyn myn ingesegel an desen breif gehangen, unde liayn ouch
Sebeden oeme edelen kneicht Wyrich Koben van Dirne, äey over
ese Sachen was, dat he syn ingeaegel ajn desen breif hait gebangeo.
unde ich "NVyrich Kobc van Dune bekennen, dat ich niyn ingesogel
ume beden %vj]lcu des vurgen. Herman van Ifamersteyns an
desen breit hayn gchangeu. zu eyiue gezuchnesse der warheide.
Datum amio domhii M'COC;°LXXo, domiuica Quasimodogeniti.
Or. 8Uu»t»-Ä, (hblenz, AbM Mmmend« 1189. 8. dn J7«niMim mir hmeh-
ntücktceUc erhallen, rund, V/^ «m Durekm. M. Lt§»t (4" 9" ftCDinKIlM
ö)e . iiKrften(STen).
1) Bei HenuMun t. H. ist da« 'van' aU wie veigcssea von derselben Hand
«tets dntfber gwduieben.
1370, Septemh€r 17. 501.
Auf Stellung/ der Forderungen, die Burggraf Luduig von
Hammersteiii an den Grafen von Wied zu machen hat.
Anno LX""" nono. DIt sint die expenen, die ich Lodewicli
burchgi-eve zu Hamerstheyn us j,'egeven, geiedeu und verlacht
hau vur mvnen neven den greven van Wede, geyn syto Kyns.
In den eiräten steyt myn guet van Bedindorf'j, Dederich van
Grenczanwe as 2 voder w^ngeltz vur hundert goldenen. Daee zwey
voder wyngulden shit mir wal bezalt, in deme vurschr. jare as
LX"<* nono in deine lieirfste. lud vort vur den hindersessichen »)
paveht het hie ut" gehaven 5 legelfu wins, iiid 3 malder knmgulden.
Ind vort het Dederich vurschi*. ut' gehaven van desen jare anno
LXX** m^e korngulde van fiedendorf, wie mir die snelde er-
schreven sm. Vort liet mich der greve versat tgen Otten van Ar
ind Johanne van Ouch, die mich doch wenich gedrenglt haint. Item
80 het mich der greve versat zu den Lombai'den') van r.vnsse ind
van "V\^*nteren des ich groyssen verderffhclien schaden ind Kchaide
liÄü. Item ouch het mich der greve versat zu 8yverde van lladcmer,
des idi CToysain verderflichen schaden hain, des idi in le^^stunge
gevaÜen bin*), as sine breve inne haldent, die ich besigelt hain; des
han ich ^eleist van des neisten mayndavs na Palme dage^), was ia
m\ f VT1 jair bis an desin hudichen dach, as des dynstays na exal-
tacionis cruciä'), de*» han ich van Syverde iJ wochen dach gehaft,
und bin vort in levstunge gezogen des \nirschr. mayndays na eical»
tadonis crnds in die vnFBe&. leystunge.
Auf der RUckteUe des Papiers steht:
Item is 7.r> ■\vy5?scn, dat ich des neysten mayndays na sente
Andreys dage^j in leystunge zoicb zo »Syncziche myt myns aelfa lyve,
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264
und lach alda virzenaycht, dat mir geyn dacli werden inkimdA. Dat
was bis up den ma^nidach na senteXucien dage»).
Item 18 zo wysBen, dat ich zu kirsnacht in den hey liehen dageu uu
neLst geleden is, as up sente Johans dach>(>), der was up den ny-
cUch, doy sadi idi in leystange up Honrioh Vinken gelt, und hin
van der zyt geleyst bis vf sente Brigiden ETend^t), de« han ich
dach gehan eycht dage anno LXX primo^ aeoimditm stilam Colo-
nieDsem.
Item zo wissen, dat ich Lode wiche burchgreve zo Hamer-
itheyn in leystungen gelegen han mir seive dryttem so Syncridi«
ran sente Jacops da^e bis nf den vrydach vur unser vrauwen dadhi
Surificaeionis'*), die 1 . . « ««'•) 27 wochen, den han ich 4 weichen
ach gehaifft. Die summe van der koste leuyft up 161 güldenen.
Or. f^taats-Ä. Cohlens, Adel v. H, Z{ Sdir^UtOtk ax^ Fap.^ ««nmrfAftc&
von Bgr. Ludwig $elbat yetchrieb&n.
I) Bendorf. >) rücksUindig. *) lombardbcbe Kanfleute. «) Ober-
«ittker. hat Einla^er halten müssen. *} 1S69 März %9, jedcx h ist Palis-
tag» vcnnuthlich ein Schreibfelilcr, nnd soll czalt. crncis heissen : sept. 17, wie a«l
den folgenden Zeilen hervorgeht 1870 Septbr. 17. 1370 Dec 1
•) 1S70 D«e. 1«. M) 1370 Dec fi7. ") 1S71 Jan. Sl. ») toh U71
Juli 25 bis 1372 Jan. 30. •«) F. lil. n 1 oder 2 Worte.
Daneben liegt ein zweiler Or.-Papierzettel etwa aus derselben Zeit, welcher
gleichfallB Forderungen des Bgr. Ludwig v. Uanimerstein an den Grafen v. Wied
e&thSIt, und folgendermassen lautet:
„Dit ia <{)e vordoninn-e, die ich Lodewicb bonligrev« sn Hanentejs
han uf den greren van Wiede:
IGt dem einten, dat ich gehindert worden an der TyMeiün, da fe-
hoirt zu mime ervc zu Noithnsen Item an mime hoeve zu Ginderstorf
dat myn eyjyen is und wat dar zn gfchuyrich is nnt^ sunderücl! >\ot vrieyde,
de in den hof gehujrt, na it al mj^u alderiu hd tu ich br&icLt haut, dan iu-
kan ich neit geneyadn van majaelten oever varrin des greven. Item tat
so liiindp mir kern {gereichte gescheyn zn Mailroede';, und han drumme lat
myne vcrlorin. Itcu so han ich an Andernach au gysil^) vor in gelicgiu»
dea ieli groein schaden haen, nnd be mich dea aeit inthaevrai iahet, as he
billicb sulde. Item »o hat he mich zn Mun^ter-Meynevelt versat, da ich
noch scli.uidp und schade ave lidin, und in dar ncit dar umb zu Munst r
komeu, da van were ich «ach gerne gcioiat. Item so sloich he eyns jams
SU Andernach« an der Lejen tynea armen man doit, de mich an gehurt«,
mir künde uye reicht d« » wieder varrin. It. ni vorderin ich nu an in myii ,
mojrderlich ^) enre, dat mir erstorvin is vun myaie uiojrne «ieligin van Kenucu-
berig; dat hat he mir jair nnd dach vtir gehaldin, und neroe dea aizyt gerne
reicht nnd beacheydenelt > } van ymc nioicht mir it wieder varrin. Item avcr
van mrnrp mojnen van Wiclieroyde gude, dat der greve ianieh het mit dem
gude van Kenneuberg. "
1) Nothauen. *) Gonaertdovf. *) Wahrielieinlieh litredi bei Dierdmi
wo ein Hamniersteiuschcs Gericht war (Orimm, FPeuCMteer 1, 8. 8S8>. *) OeiieL
mütterlich. ^) Entacheidnng.
1370, Nonemher 18. fiUKZ.
Friedrich van KaM, SekuUk«i98 wu Coidene, Johann 99»
Hamme ratein und Cuno JSom^ von Winneniura fälUn ds»
X Sekiedsipmeh in einem 8ir«iie aoitehen Hilgor von Langenau und
Carissima von Thurm.
Maendag na s. Mertina dage.'
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Or. A. des Grafen v. mrbaeh auf Siuf, 8. iM F, 9. Kam mit 8 irfhm
ul erhalten, dfu von Johann abg^aüm,
\
i371, Fihrumr 1. 503.
Jacob von HammerMttin und Beatrix, seine Gern,, wr-
kanfen dem Junker Friedrich zu Tamhurg und Kunigunde von
I.nndskron, dessen Gern,, ihre QUUr ctt Lokredoff und Green tm
Kirchspiel Heimersheim.
Wir Jacob vnn TTamersteyn und Paza, sine elicbe Iius-
frauc, bekennen inis otlclirlion an deseni breyve und don cund allen
iudeii, dat wir mit gadoui vurrade uuber und UDser viuiide und
ma^be, iiinb uns besten wüle und umb merren schaden damid «>
vemuden, ban vercoift und TercofiEen orennitz desen offenen breif
reichte und reidebcbe vur uns und unse erven mid ^esamender bant
den eidclcn luden juncber Fred^Ticli bere zo Tonbur;^i nnd jnncfraue
Conegimde van Landscrone, siiim eiicher liUisfraueu und iren crven
alle uuse erve und gut, land, lüde, wasser, weide, berlicbeit und ge-
Mdßj ho und neder, wingarde, bung^arde und alle ander gut und
«rre, wey man dat nojmen raacb, neit usgescheiden, wa und wey
dat zo Lorstorp und zo Grcnde, enbinnen of enbiissen Heymersheym
er docken geleigen is, und alle simc reelit»^ und zobclioyreii, so wey
dat luins Jacobs v^urfaren, vader und m ilr r was und au uns er-
vallen und eretorven was, umb eyne summe gt U/, die wir eyndrechtich
worden sin und dar vur si uns zomale ^noich gedon hant, dat uns
des wolgi noicbt ünd ich Jacob vurscnr. han den vurgen. juncber
Fredcnche und sime vnrschr. eliobcr Imsfraaen dat vurscnr. erve
und gut, lant, lüde, gericlite und berlicbeit mit alle simc zobelioren,
mid willen und gebeisse Patzen minre vursclur. eiicher hustVauen,
Urkunde des gerichtz und vur den eesvoren van Lorstorp upgedragen
mid bahne und mid munde, und ban uns und unse erven donaf
enterft und si uurl ir erven damid geeift und vestlicheu da ane ge-
8teidig<^t, wa und wry wir dat don Sölden tukI nlnv leflite. Und
ich Pa/a vnrgen. bekennen Urkunde dis nlli m u breite, dat ich
Jacob, mime vurschi*. elicben manne, luaclit und moigde gegeyveu
ban, dat bey alle des vnrsefar. erfs und gutz, lantz, lade und fieftich-
eide mid alle sime aoboren van unser beyder ireigen uegeganp;cn iS|
und liait dat den vnrf:;cn. oluden erfellclien imd nnime!*me upgt'dragf^u
in alle der wys, as vurgcschr. steit, also dat si und ir erven dat nu
vort aiweige haven, halden und besitzen seien ungehindert van uns
und unsz erven of yman anders van unsen weigen. Vort so han
wir geloift und geloven overmitz desen breif vur uns und imso
emren, dat wir und unse erven den vursebr. Juncber Fi krich und
inncfrnne Conegund und iren erven rechte werscbaf solen don in
alle der . wys-, ns eiLren i^iitz- und erfsreelit is. (Jucli bekennen wir
Urkunde dis breifs, dat wir gcaamender band in alle desen Sachen
han Terzegen und verzien gentzelicben und luterlichen vur uns und
unse erven up alreleye ar^elist und bebendegeit, up alle helpe und
sone geistlich of wercntlichs gerichtz, und sunderlichen, dat yman
apreicben moichte berweder, dat wir in desem koffe bedrogen weren
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266
en]i()ven dixt halfscheit des rechten wcrdis, of dat oyn gerac^Tie vor-
v.ichnis van reclite g^eyne iiiaclit ueit haven eiiüüle, und vort up alle
ander vunde alt und nue, die yman henveder vinden ot' erdenken
moichte, die mu und nneen eiren stade und den vnrgenanten eltiden
und iren erven unstade brennen moidite in ^eine wys. Hey over
und ane sint jc^ewcist Tilman der Lewe und Jonan Scliaflutzil, scliolt-
issen, Henrich der Behende, Ilenricli (Ifitzir""!, Peter Corh. .Tohan,
Irmdrud son, Heruian Ysenrich, gcdvorcn hüiriude zo Lorstorp, Hen-
rich Schoif van Hejrmershem, Rembolt van Seilbach und ander berve
Inde. CJnd des zo nrkunde ^ntzer steidegeide han ich Jacob
Tiuradir. min ingaegil an desen E»reif gehangen, nnd want ich Paza
viirgen. selver f^cyn in-j^se^l neit onhan, han ich und Jacob
vnrschr. samcntliclien eebeiden die ersanie be.seiieKli n lüde Henrich
Hulc und Godart van Wittich, dat ai ir ingsegile uiub unser beiden
vrOße zo eyme niknnde und gczuge ewiger warbeide an desen brdf
hant gehangen, dat wir Henrich und Godart vurschr. bekeimen, dat
id war is. Gegeyven in dem Jare uns Herren dusent drohimdert eyn
und seventzich, up unser vraucn avent puriticacio.
Or. V. StehxseJie» Ä. Nassau. Von dem S. des Jacob, versehlcdcn von dem
bei 39Bf nur zwei Brttckstäekt vorhanden; rundf eltca 21/4 eet Durehm. Von
der Leg.i (O)« . hSKRieS «riennftor. 88, t und t fehlen,
1372, Mai 4. 504.
Lucardis von Alfter, AAttssin, Elisabeth von Bintfdd, Deehan-
fin, Elisabeth von Hademar, Kellnerin, Kunigunde von Mainfddf
Bon Zetta von Hammer stein , f^eniorin, Gertrud von Nurvenich^
Schatzmeisterin, Sibillevon BoyLiieim, Sophie von Nurvenich^ Agnes
von Kempenich, Elisabeth von Elslo, Sophie von Boulheym, Mar-
garethe von Honnef, Deytmodie von "^Veijs, Kathanne von VfgO'
nuwe und Mathilde von Alfter, Nonnen, und der ganze Conveni
des Benedict iner-KL von Vuich ; ferner Johann von Strahlen, Her-
mann von Vesalia und Volquin ron Lomar, Canmi?J:rr dr-r Kirche
von Vilich, erscheinen bei einer im Mariengraden- KL in Köln
etatifindenden Verhandlung, in welcher iSter Streitigkeiten zwischen
dem KL Vilich und Hermann JBlanckart von Tulpeto, Badtor der
Kirche in Himmelgeist, wegen dee Zehntene im Dorfe Weettm
(Wcatem) entschieden wird.
1372, fer. 3 p. fest. b. b. Philippi et laoobi apost.
8taei$-Ä, Münster, ^ndL Mee, 66, 868 Jjbechr»
1372, Juni 23. 505.
Friedri' Ji Herr zu Tomburg (auf Landskron) , stellt dem
Burggrafen Ludwig von Hämmerst ein einen Revers aus über
die gegen 200 Mark ihm von dem Letzteren unter der Bedingung
der Wiedereinlösung verpfändeten Leute im I\ onigafetder Geriete,
Ee siegelt mit dem Aussteller Gerhard von Kinenberg,
Dat. a. dorn. 1372, vig* nativ. b. Job. bapt.
Or. StaatS'Ä. CobUn», Adel «. ff. 8. Van beiden 88, nur J3hicA«ff«b>
Oedr, Günther 8, 688.
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1372, November 29. 506^
Sophie vertehreibt ihrem Ehemann Gobelin von Ambde den
ÄtUheit an mehreren genannten Stücken Landes in Köln, von
fcdchen 1 Stück in Sckopnemare heim FJ gelstein neben dem Lande
der Fra u Fl is abeth von Ha m m e r st e in und ein anderes iStück
neben deren Lande am Grünen Weye liegt.
Notuin sit, quod Sophia uxor prouuuc Gobelini de Ambele par-
ticipem fecit et consortem ipsum üobelinum maritum suum septem
cum dimidio iornaliiim terre ortalane, ad qoos ipaa auperius ex remu*
sione Johannis, filü HenricL de Geyen, est asoripta, <jnoram imiu
inrnalis situs est in loco siinor Lintj^assin ex opposito \ i'^t nportze;
item nniis situö est in via Waisscheido tendens supra dictum locum
iuxta dictum iurnalem; item tres iurnales in luco 8choexunare versus
EygeUteine iuxta teiram domme Lyse de HamerBtein; item dao
iiu^es cum dimidio, qui siti sunt apud Viridem-Viam iuxta terram
domine de Hamcrstein et domine de Hemmelroide, ita quod
dicti coniugcs dietos sopteni et dimidium iurnales iure obtinebunt et
divertent (jno volueiint, saivo censui hereditario et unicuimie iure
suo, Datum in vigilia beati Andree, anno domini M<*CCC<»LXX
secando.
SUuU'A, K&ln, SeikrenubuA CürwfopAoW exlra muros.
Dieser 'domina Lysa de H.', welche Ms 1415 als Beidtxerin von liAild In
Köln erwähnt wird, liat bis jetzt kt-in Platz in der Stammtafel angewipsen werden
konaeo. Ans dea Worten: „terram domine de Uamerstein et domine de Hem-
nelnUe* kmnn maii iriell^cfat acUlessen, dasa üe AebtitdD im Kl. Himmelnd war.
1373, Januar 18. 507.
Erzh. Kuno von Trier hcleknt kraft der von Kaiser Karl IV,
dem Erzh. Balduin im Jahre 1348 ertheilten Befugnis, die Reichs-
Idken im Jlrzstifte Trier und eine Meile im Umkreise zu ve^*gehen,
den Ritter Simon von dem Burgthor mit Burgsitz^ Haue und Gti$
zu Hammerstein, wie eoUhe dessen Sehufiegervater Johann
von Coblenz gen, von Hammer stein vom r&miechen Beiehe
zu Lehen hatte,
Infeodacio Synionis de Burgedor in Confluenciade feodo castrensi
in Ha nierstein dependente a domino titulo pignoris sancti (!)
ecdesie Treverensis ab imperio iuxta formam htterarum regaJium.
Wir Cune etc. dtm kunt allen luden wan alle leben und man-
sclieffte von dem heilgen Roemschen ryohe rorende bimien unserm
biscbtmn Ton Trierc und binnen eyner milen al umme und umme
von enden desselben bisehtums zu zelen und messen p:oIcgen unsem
furfarrn, uns und unserm stititc verbunden sint und wir und unser
stiH't verienen sullen und mugen und man die leben von uns
und unserm sti0te Ton Triere entphaen mid bekennen sal in der
mazen als der allerdurchluelitigsten fursten und herren h&m Karls,
nu Koeraschen keysers zu allen ziden merer des rychs, unsers lieben
Kiiediicen herren brieve vollenkomencliche in haldent der forme und
tenor von worte zu worte liema steet geächriebeu:
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S6g
Jfier ist die oben genannte llc. von Kaiser Karl IV. von 1348,
Januar IG (Dat. Moguucie kal. febr. a. dorn. 1348, regn. nostro
a. 2), (Or. Stqati-A. CoblenzJ, eingeschaltet.
So bekennen wir, daz wir nbermitz craöt und muge, die wir hau
von dem beSgen Boemadieii ryclie Sjmon von doni ßorgedor miMim
diener verlehent han snliche bnignssey huyss und gut zu Harn er-
ste in mit alle sinio zugebore njt UBzgescheideii ms wilne Johan
von r'ovelentze den man nante von Hamerstein *), des ege-
naiiLeii Symons swegcrherre, von dem heiigen ryche zu lehen hattej
welche burgse^sze^ nuyss und guder mit yrer zueehore nyt uszge-
sebeiden, so wie ne iruae Job an vorgenant Ton dem beiigen rvdie
hatte, wir aucb dem egeiuuiten Symen gelawen ban nnd attch ob sie
dem heilgcn n'che und uns von sinen wegen ervallen weren') von
dode des egenanten .T oh ans mit eyden, nulden. manschetttcn und
diensten als man pleget und schuldig ist zu duue dem heügen ryche
von dem obengenanten burgsesse, huse und guden. Des zu Urkunde
ban wir unser ingesegel an diaen brieff dun bencken, der gegeben
ist zu Witlich do man zalte na Cbristus geborte druytzeexuimidert
zwcy und sieben tzig jare nach gewonliciVf zu scliriben in nnscrm
stitl'tc von l'riere, uff den echtzeenteu dag de« maendes genant
Januarius zu latyno.
Staal$-A. CobUnZf Dipl, d. Erzhb. Boemund IL, Kuno u. ir«mer, Ab$chr.
<3dnc, Beg. d. Brzb., 8. 108.
1) In 538 wird er Job. v. n., woliuliaft iu Cobienz, genanui; wohl ideaüicli
oüt Jobaim in 464 n. in 502. >) Von *vaa* bis *wer«i* mf Bmox.
£a ist hier ohne Zweifel von dem Bnr^sitz Hammentein die Bede, mit
welchem 1845 Herm«un v. H. belehnt wurde (415).
In den CoUectaaen des Archittufta v. Bltester über des Oesdd. t. Hammer*
stein, Conr. 1 CStaats-A. CoblenzJ, heisst es: „Lysa v. HMnmerstein, Tochter von
Joluinii V. II., nrmiger de Confluencia, hrinirt das von ihrem Vater ererbte Beiichs<
burgleheu zu iluiumersteiu an ihren Ehcmaim Simon von dorn Burgtbor.^
Des Geschlecht ron dem Bofglhor (de Ferte) war ein alles Wtteqreseldeclit
in Cobienz, welches schon im Anf. des 13. Jahrh. erscheint: Simon v. d. B. 1281
(Mulrh. Heg, 4, 8t7;. 1325, October 7 wird Simon t. d. B. von dem £rzb.
y. Trier nnt dem Schlosse Stottenfels bei Ifiederlahnstein belehnt (Doin-Bütl,
2Vier, Balduineum f. ll^J. 1389, März 1 erscheinen Simon der Junge, Simon
der Alte nnd Elisabeth (v. Hammerntein), Mutter des Ersteren; 1393, Dec. 20
Simon, bohn des verstorbenen Simon, und 1 398 £lLuibeth, Wittwe des Knappen
Simon ▼. d. B. (8taaU-A. Cbftfens, 5. FhnHy Oop. tettom, «t &*ller., / ftS;. Im
Anf, dos 16. Jalirli. wird licinbard v. d. Burgthor uiifi r den trierschen Bui]^
männern zu Hammerstein genannt (StaaU'Ä, OobUnZf Mtc, v, Pe<er M«jferJ,
im, März IL 506.
Burggraf Johann van Rheineek wieüt der Aebtissin Eliaabeth
ven Euen (Baainde) einen Revers wegen de9 ihni iibertragemn
SehuUhwsenanUes zu Breizieh au$. Es zeugen »ein Oheim Bmrg*
graf Ludwig von Hammer st ein, Arnold von Schrreppenhurg,
Fiftfr, und sein Neffe odei- VeUer (neve) Hermann von iJudenau,
Knappe,
Up 8. Gregorius avent des heiligen pawes.
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.'^ti'of'i-A. Mumler, KltuU. ^f9c. 122, S. 2!f» An der Uh. hlingen nach
Kindl. Zeichnung 4 88. ; da» von Ludteig v. H. /a$t unketmiUch, doch wte bei
SSI, Sk$»ts-A. OobteitM, RhwMckt
1373, April 23. 509.
Die Burggrafen Ludwig und Wilhelm vo)i Hämmer-
et ein, Erat er er ein Vetter und Letzterer ein Nfff'e des Grafen
Wilhelm von Wied, siegeln, als dieser mit seiner Gem. Elisabeth
seinen von seinem Schwiegervater Gei'lach von Isenburg ererbten
und demit^ten von Colin Herrn su ülmen, zugefallenen Aniheil an
dem Schloss Ulmen dem Erzb. Kuno von Trier verkauft. Es siegeln
mit thn Ausstellern: Pvf cdclcn lüde licrn Lude wich und hem
Wilhelm burnjraven zu f 1 am erst c yn , unso liebe nevcn. und dye
strenge lüde hern Metried van Brunsberg und hem ( J erlach Mar-
schall van Hedisdorf, rittere, Everhard van Bronsberg und Manien
van Limpadi, knechte.
1373, nf B. Georgien dage des h. xnartelers.
Or. Staats-A. Coblenz, Erzsf. Trkr, St,-Ä, und Ah$ehr. D^pl. SnA, Kuno,
\m. Die 8 83, (Z und i JBgr, Ludwig tmd Wühüm) gut «rhaUen, Q9dr,
Günther 8, 545.
1373, Juni 23. 510-
Theo de rieh von Hammer stein, Propst zu S. Florin in
Coblenz, empfängt von Clanii Buggers und Oohil Sugrs von Kettig
{ Ketffej deren Pachtrevers über seinen Hof in Kettig, den sie um
11 Malter Korn zu Lehen erhidUn, Zeugen: Henize der Oude^
Peter 8ehodenuii und QobU Kee^lheymer^ Schöffen zu Kettig.
Siegler: Syvart Kirchherr zu KeUig und der Offieial tu Coldenz»
In vigiL nativ. b. loh. bopt.
Or. St^ßU-Ä* OMen», 8, Ihrmsstift,
1373, November 18. 511.
I}as Domcap. von 2\'ier, darunter J oh ann von Hammer^
itein, Sänger, und Theoderieh von Hamtnereteinf nimmt
die Theüung der Einkünfte der verstorbenen Domherren Nteolaue
von Tettingen und Johann von Saarwerden unter den Archidiac.
und Domherrm des Stifts vor. Unter den Empfänfjrrn erscheint
ausser den beiden oben (jenannten von Hammerstein auch Dom-
herr J oh ann von Hammer ste in der Jüngere (Bruder von Bgr.
Wilhelm).
Bai a. dorn. 1373, die 18. mensis novembris.
Or. StaatS'A, 0»Mm», Erztt. Trier ^ Vvmetvp. in doppelter Augfertigung.
Die 17 SS. erhalten, dorh zma Thal angebrc hf n. S. (fei^ Sängers Johann an
10. SteU« wie bei 408, des 2'heoderich an IS. Sielle, rundf S cm Durchm., mit
der Ug.i Hh ^ VMeDQRiei . PPO . eGGb« . S€tl . KIiOR . GeRioiirsn.
S, JbAamu des Jüngeren an 16. Stelle, nniJ, 2'/* m / ' . ' Schildenf > i '
mm Stern und mU d. Lsg.s l^hiM . 98 . IiXSl^'P . fI2Sei . Vmv.
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270
Die vollen. 3 Domherren erscheinen lieim I' mcap. auch am 8. M;!r2 1375,
am 9. Septemhor 1$77, am 20. Febr., 21. u. 28, Mai, 6., 8. u. 13. Joni 13^
und aui 9. März 1382.
1373; N&vember 28. 512.
Johann von Hammer st ein (der ,Jiingere)y Domherr zu,
Trier^ erklärt seine Zu8limmuny zu der vorstehenden Uk., in welcher
eine Theüung der Einküi^ der triereehen Domherren Niedau»
von PiUingen und Johann von Saarwerden feetgteetiA wird.
Dat. a. dorn, 1373, die 28. menais novembris.
Or, Staatt-A. Coblenz, ßruäß 7Vi«r, ZloMcop. SVoitf fix m vor^ftt Vk, S,de$
Jehenn m$ bei &11 erhaiten»
1314, August 1. 513.
Graf Wühdm von Wied meldetf dass die Stadt Sinzig nnd
die dazu gehörige P/lege, als Westum, Löhndorf, Coisdorf und
Kvechlln > ), pfandtceise wieder an ihn gekommen ist, und bestätigt
derselben alle Rechte und Freiheiten, wie auch den von seiner
Herrschaft von Jülich, dem Herzoge Wilhehif ertheilten Gnadenbrief
in Beir^ der Lombarden. Et siegeln: eein Sohn WUhdm, Broj^
zu Aachen, Herr Ludwig, Bnr<jijraf von Hammerstein, Hein-
rich von Dattenberg und Herr Wühtim, Propsit xu Münetermaifdd,
Ipso die vincula Petri.
Or. StaaU-Ä. CohUnz, Dep. St. Äinny. .1 SS. «. jurar 1. Oraf Wilhelm
bruchstückveiie, 3. Bgr. Lttätoig «. H. von grünem Wach» (wie bei 381J tur
JSalfU, 4. B. «. DaUenberg «S% erkalten,
' >) Kreelmr«11eiib«im bei Westum (308)?
Bj.T. Lu'luirr muss bald ».ich dio-em Auftrrton frestorben sein, da schon 1375
Febr. 14 sein Hohn Lodwig als Bgr. erscheint. Auf Crsteren besiclit sich ver-
madilidi folgmde AufsdcluiTiii^ im NecroL der Abtei Laach; «Mdie kal. iairaarii
(Decembvr tt): Ludewicus <lc Hamersteja, qai dcdit allodiam snum 4 sol., aliad
7 maldromm nvetir " 'i-. Su inscfies A Mte, v* Kujpp «. Annat, de* hiit»
Ver. /. d. Mederrhein, JJe/t 26 u. 21, 6. 306>.
1374, November 11. 514.
Kaiser Karl IV. iiherirägt die Lehnsherrschaft ilhcr die Reichs-
Inirg H a ht m er st e in nnd die vhrigen MeichsUhen des Haukes
H a in m er sie i n a n das ilrzs( ift Trie r.
Wir Kurl von UoU gnaden Kümscher keyser, zu allen ziden
merer des rychs und ktinig su Behejm dun kunt aUen luden, die diesen
brieff sullent eeben oder lioren lesen, daz wir umb nutze getrawe
dienste, die der erwirdige Cime ertzbisschoft' zu Triere, unser lieber
neve und fürste, und syne viu*faren uns und dem lievligen Roemschen
rycbe dicke niitzlicb mit groeszen kosten und zerungen yres gudes
getan imd bewvbt haben und vurbaüz dun mugen, und sunderlich
umb trawe und gnade, die ym zu dem etiffite von Triere haben,
demselben ertzbisschoff Ounen sulichs gnade getan ban und dun über-
mits diesen briefP, as sache were, daz die bui^reven und gemejnere
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271
ta HamerBteviiy unsere und de« hoyligen Hoemselien ndis lieben
getruwen, clicsoibe vesten Ilamersteyn mit yrcn zn^ehorun^-pn
und andern lehenen, die sie von uns und dem Kucm^chen ryclie
zu lehene hant, mit yran guden frilien willen von dem egeu. Conen
ertzbiBschoff m sjn und syns stifita von Triere wegen zu leben ent-
phaen und bftben wulden, oder ob derselbe Cune, syne nakomen
o<kr stifft die egen. vesten Harn erst cvti . iiml» der vurgen. burg-
greven und gemejmcrc» oder yrcr erben, ubcrgritt'e und missedait^
der man sie vur dem Koemscheu ryche uberkomeu und bewysen
mucbte, angewonnen, des wir auch demselben ertzbisscliof und syncu
nakomen und stifite gantze und voUemacht geben und yerliben mit
dksem brieve, so lian wir alsdan ubermitz krafft disz bricffs von
unser kcyserlicher inujestat dem egen. ("uiien ertzbissclioff und syme
sliflPle zu ermeniii^a* und besserunge der leheutj, die sie von uns und
dem litjyligen Itoemsclien ryche zu lehen haut, die ordeliche eygen-
«cbafft und herschaffit, und waz recbts wir und das heylige Koemscbe
lycb an der egon. vesten Hamerstcyn, vren zugebonmgen und
darzu an allen vurgeschr. lehencn han oder haben sollen, ewentUc^e
vererbet und vergifftiget, und dieselbe vesten Hamersteyn und
lehen vurgen. mit allen yren zugehorungen an sie gewant zu ewigen
ziden, alsOj\dskZ der egen, ertzbisschoff, sync nakomen und stitii von
Triere alckum dieselbe vesten und lehene von uns und dem Roemscben
lycbe zu lehene haben sullen in aller maze^ als sie die vur^chr.
btirpr^reven und geraeynere vom Roemschen ryche biszher gehabt
iiant, und sullent die egen. burggrevcn und genicynero und yre
erben und yrer iglicher, yre e^en. leiiene von dem vui-gen. Cunen
ertzbisschoff, sinen nakomen und stiffte zu Triere zu lehene entphaon
und haldcm in aller mazen und mit aUen rechten, als sie die bisz-
her von ims und dem heyligen Roemschen ryche zu lehene gehabt
hant, und wanne sie daz getan hant, so verzihen wir tiff snlielie
globde, huldo und eyde, die sie uns und dem heyligen luxjmsehen
ryche von dem egen. lehen hant getan, und sagen sie der ledig
ubermitz diesen brieff, und die vurgen. lehenschafft, ordeliche her-
schaift und eygenschaffty die wir und daz Roemsche ryche biszher
gehabt han an der egen. vesten Hamersteyn und yrer zugehore,
?^ullen wir noch unser nnkomcn an dem ryche numraer ymanne
anders vorlehenen, verset/.en, verpenden oder anders verüszeren oder
verbinden in e^aiclier wise; mit Urkunde disz brieffs versigilt mit
onser keyserlicher majestat ingesigil. Greben zu Mentze na Christus
geburte dusent druhondert darnadn in dt m vlei- und siebentzigstcm
jnre, an sent ]\rertyns dage des heiligen bisschoffs, unser ryche in
dem nuyn und zweutzigistem imd des keysertums in dem zwentzi-
gistem jaren.
Or, StaaU-A. CabUnZt Sl.-Ä. Tricr^ einge$cidosi<en in Uk, v. 1397 Koti. 21
1^5;. Ahtekr. da$elbiti Otp. der erzh. Oemttei su SfVi«r. Q«df\ JSbnMeM», Siit,
Trev. 2, jj. 262. LunJ;/ 2, p. 386. Günther 3, 650. BtUräge nur Oe$elL d,
Cr'r. u. Frhrn, v, B, 1806, iSr. 23 im Autsuge.
1374. 515.
Johann von IIa,n m /^r stein und Johann HunM, SehÖfen
tu Andemaeh, bekunden, dase Johann von Vim^urg, Knappe,
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dem Kl. S. Thoma$ bei Anäfmaeh einm Wingmi da$elbH wr*
kauft hat.
StaaU-Ä, Cobkn», OuiuL v. 8. TlmM$ /. IM. oAm dm 2^«.
1374, Decemher 22. 516.
Johann von JTa mm er st ein n. a. Schöffen von Andernach
bekunden, dass Heinrich Schade und A;/ntSj .se/ur Ehefrau, dem
Kl, S. Thomas bei Andernach eiiun Wingert verkauft haben*
In crast. S. Thomae apost.
Slaatt-A. CoblenSf Cartul. v. »S. Thomat, f. \bl.
1375, Januar 26. 517.
Konrad von Hammemtein, Dih-tjcr zu Sinzig, verkauft
der Abtei Marienstatt einen Garten an dem Holzbache, und ver-
zichtet auf die Zwistigkeiten, die sein verHorbener Bruder Otto in
hetr^ dieie§ Oarten$ mit der Abiei haUe»
Ich Koyngin van Hain er stein burger zu S^-ncziche kennen
ofSn^chen in doisim bi*eiffe vur mich unde mine erren, dat ich
verkaufft hain rrchtis verkeufifins erfflichen den herren unde cloister
zo sent Diarien S tat, bv Haginberch gelegin, eynen gardin, so we
d\ c gelegin is by den lluyltzbach hinuer hoiffe der vurgen. herre%
uinbe eyue summe geltz, dye mir Koyngin gidtficiien betzah is unde
gehahitredit van den vurgen. herren, unde scheidin sy dain aiffe*)
quy^ loYS unde kdich, unde geloven ich Coyn^in dje vurgen.
herren den vurgen. gardin zo worin erfflichen, ms<) eyp^^ins pnt?.
recht is zo Sv nt/iche, aifFne') sy keyne rechte .unsjirache de/, garten
heitten. Duiu aillne ^) gelouvven ich vor mich unde mine erveu, sy
dain aiffe') zo mtheven ain eynge werei*) unde wedersprache; vort
so vertzigin ich Koyngin vur mich unde mine erven uff alle un-
Bprat^e unde zweyunge, dye min broder Otte mit den vurgen.
herren haitte unde icdi KDvngin as nu v;ni sinen wegin, dye ?ieh
bis ufi" doysiu liudichcn dach ergangin mociiin ') hain, as vur data
dis breiffs; imde scheidin sy dain aiffe ^uyt unde lois, imdo dye
uingeschr. herren umbe der zweyunse willm nnmmer zo aintzailen*)
mit eynein aachen. Yort kennen ich Panlin^ wüdc seliche vrauwc
herren ITcrmans Luyffarcz van Lantzerone, al fo, ,is ich haitte doin
rechten nin den \ urgen. garten, dai' utf vertzigin ieh gentzliche over-
mitz duiseu breiile, unde dar ain nummer ainspraiene zo legin. a»
van Koyngin 8 wegin mit eyngen Sachen, dyemcntze») erdenken,
nach kejne wys. Alle argli^t geistlichs tmde werintiichs, dye mensche
erdenken mach, sy gentzüchen in doisin breif!c uzgescheidea. Alle
doisor vurgen. dinge zo ptedicheit so hain ich Koyngin vurg«L
vur mieli unde mine crvou min ingesogil ain doysin broiff srehain-
gin zo eyme getzuge der waneit. und zo meirc stedielieit hain ich
vort gebedin der stede hevmelicn ingesegil van Synzige ain doysin
breiff zo lumgin, unde ich vrauwc rauline vurgen. hain ouch
bedin der vurgen. stede ingesegil ain doysen breiff zo haingin zo
eyme getznge unde stedicbeit ^re vurgen. sachin unde puntin vsa
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273
mir; unde ich Teille Cremcr, burgermcister zer zyt, unde Johan
Kotz der Junge, behelder'"» doz viirgcn. segils, kennen, dat wir
nmbe bedia wiliin Koyngins unde vrauwe Paulinen \Tirgen. seilff-
schuidich se^U ain doysen breüF bain gehaugiu zo cyme getzuge alrc
vuigeD. sachm. Datum anno domiai millesimo CCO'* septuageflimo
qulntOy fem sexta poBt convermonem sancti PaoH.
Or. Staatt-Ä. Wiethaden, Abtei MaAcnttatt 490. SS. de$ Au$»teUer$f ge-
zahnte$ Kreuz wie bei 466, und der Stadt Sintig erhalten.
') bekennen. ^) erklären. ') da ab, davon. *) als. ^) als ob.
*) Widerttettd. ">) mögtea. *) anspredien. *) Heniehen. Inliaber.
la „Analyae ^tiqui; de la collection des diplomes du comte de Kenisse-
Breidbach, Anver!^ 1836", welche Sammlong damals in Antwerpen versteigert
wurde, wird diese Uk. auigcführt.
Panline, 'Vnttwe des Hermann LnfiSuta Laadskron (vgl. 446), war eine
Sihwcster von Rollti it tt .- Herrn so Ahrentbai, dm Tater der Bnig-
grMa Irmgard v. Hammersteiu.
1375, Februar 14. 518.
Der Cfficial v(m CoMenz heauf tragt die Ifarrer zu Rheinbrohl,
Ha m mer stein , Leu desdo rf u nd Hönningen, den Riiier Wi Ihelm
vnd den Junker Ludwig Herrn von Hammer stein , soine alle
säum'ujen Zins- und Zehntpflichtigen des Cap. zu Kaiserswerth, zur
Abtragung der Wein- und anderen Zinsen anzuhalten.
Ofiicialis curie Confluencie in Brule, Hamersteyn, l-ndonstorf
et in Höngen ac aliis universis et singulis ecclesiai'um piebunis et
«omm vices gerentibus, ad quo» presentes peiTeneriiit, salntem in
dominOi Tobia mandamus et cnifibet Testruni sub pena Suspension»
et exoomniunicacionis, quatenus moneatis dominum Wilhelraum,
militem et domioGllnm Ludowicum dominos in Hamersteyn M,
iiecnon oiuiios et singuios utriusquc soxus lioinines in ^onere et in
speeie, quos lator presencium vobis duxerit nominaudos debentes i»eu
soWere tenentes decimas Tel pensiones vini et census, pacta« sen alia
inra quecumque honorabilibus viris dominis deeano et capitiüo
ecelesie Wcrdensis, (Vloniensis dyoccsis, ut infra sex dies post
vciitram inonifiorrm huiusmodi bona non Boluta solvant, profatis
dominis Werdensibus et de eis satisfaciant conpetouter vel con-
pareant percmptorie coram nobia in crastino catnedre sancti Petri
nora prime omnes et ainguli predicti dicturi causam racionabUem, cur
ad ia minime teneantur altoqnin ipsoa quoa propter hoc in hüs
scriptis excommunicamus excommnnicatosque poolico nunciamus.
Nomina vero dictonim monitoruni nobis sub sigillis vestris fide-
liter rescribatis. Datum in die Valentini martiriS| anno domini
M«GCC»LXX« qnarto*).
p. and. Manilü Rol.>)
Or. Slaats-A, Düsseldorf, Kaiserswerth 186. S. des Cfficial» fehlt. An
ihr üh. fiind durch die Siegdhihider des Offtciaft 3 Ihme Pgm.-Zettfl für die
Ffarrer in Leudesdorf, Hünningen «. Brohl vom 19. Februar (domiuica circum-
dedenmi) «ieeseHen Jahre» hffnl*gt, welche mit Iturun Worten tHesMe At^-
fordrritnr/ cnthallm. Aunsrrdf.m Ile'jt eine zweite ük. detn^tn Ittht^teSf <tW «f»
22. Februar (cathedra Petri) autgeitelU, bei.
18
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274
') In (liT /vvoitc-n Atufertigung ist eingeschoben: „necnoa Ludowiciu äwynde^.
*) ^aeli triuräclieui Styl aufzulösen, wie «ich wif der Ruckseite der Uk. von
netterer Hftnd ivoA die JahieiMliI 1976 geeeheben ist. ^ In der iweiten
Anefertigiing.
mb, AprU 16. 519.
Dteterich Hunold und J oh ann von Hammer siein , SchSj^en
zu Andervach, ht'l'vnden, dass lirairi.r und Gertrud, nachijflas^en*t
Tochter des Bürgers Levin Knr)ni?/fz zu Andernach, der Abtei
Marienstatt 2 Stück Wingert überlassen haben.
In crast. palmarum.
Or. 6laat$-A. Wietbadtu, Marienstalt. Die SS. fehlen,
i;]75, Juni 14. 520.
Der Comfhnr Godert von Halle, der Prior Eberhard von Züfphen
und die (jnnze Johanniter -Commende zu Köln verpachten an Ger-
hard, Wtinmars Sohn von Türnich, und Hildegardf seine Gem.,
11 Morgen Wte$en, aelegen an einem ötäeke, genannt der Sammer-
ütein zu Turnich (siidtcestlich von JS!wn bei Oymnieh), a»/
10 Jahre gegen eine Pacht von 12 Mark.
Dat. a. dorn. 1375, fer. 5 p. fest, penthecostes.
Or. Stan/s A. DUs^tldorf, Joh. et Cordula «n Kebt. 166; deulaeh, IKe 8S,
iici Cornthurit u. Priors o hallen.
liei Aufzählung der Grundstücke des Kl. S. Gertrudis »u Köln in Türnich
werden nach die Wieaen, genannt Heromeretein , Mi%einhrti «Iteni S muff&n
beyndr. E( kl)rri( hz genant, dn i;e\t wir oncli 2 pennitiek af Audree, ind dese
0 morgen (64 waren vorher «cAon ztociniai 2 Morgen genannt) rurgen. ajrnt ge-
legen beneven den beynden van Hammerstcyn bjr den Eidi. Item 6 morgen in
den Eichcnstnuip scheissent uf da'^ L«)< l A Id zu einer scden längs den Hammer-
st*>ia. Itc-m 12 morir* n Ix ik vcn den Ilauierstein TXttwc^,'^ (StwüM'A. Dii4»elioi^,
Cop. V. S. Gertrud, A. Iti4>.
1376, Juni 29. 521.
Gerhard von Kiiunherq, fiprr zu Landskvon, ti. A. vermitidn
eine Sühne zwischen tiem Burggrafen Wilhelm von H ammer-
ei ein und dem Cap, von KaieereweHk, wdehe wegen der gegen-
eeUig tu machenden Lieferungen in Streit gertUhen waren*
Wir Gerard von Eynenberch her© zo Lantzcrone, Huprecht
Melchln, canuynch zo Sent Auostolen zo Colne, Dicderieh van dm
Vorste ritter T . docn cont inj bekennen vur allen luden, dj dissen
brief ano sicnt of Imerent If^^' n, dat wir des sutersdaclis vor ons
Heren npvart/. da-xe ' ) zo lieyin.-igeu waeren iip evme dage, des ge-
raeiiiiit*) wa» tuschen de^hende*) ind capittel deö gotzhuis van
Werden van eynre syden, ind heren Wilhem van Hamersteyn
van der ander syden, up >\'ilchme dage wir tuschen der vursdir.
Partien eine soene dedingden nae formen ind manioren as berme
geschrevcn stcit: zo demc oirstcn, want iip ansproche ind vorderinge,
dye de vurschr. deghcnt ind capittel hodden zo deme vurscbr. berren
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275
Wilhem, dat her Wilhem yn saelde baven wIdder gegeben eilf
«emea*) wyns nu zo herfste de leden>) is, dye he yn genoemen
faadde, wvo 7.0 Hoynghen«) up eyme rlnfro vnrmails of^vennJts bereu
Roilnian iwren zo Arendail ind heren Jleinrich Roilman vam 1 hideii-
berge'j tuMcheu den vurgchr. partien gededingt snelde syn, lud des
Biet «n dede nooh in basailde, darinhQTen kummerde") yn ere wine
so Kyderhamersteyn, ind verboit euch eren leenluden, dat se
€re wvngarde Ind erve nietbuwon') ensuelden, antwerde her Wil-
li ein vurschr., dat he dat darorab hedde geda^ n, wnnt np derao
vurschr. dage zo Hoyngen suelde syn gededingt, dat degbeut ind
capittel Yan Werde vttrschr. suelden werven, dat sine kneeht uysa
deme banne comen suelden^ des niet gesduet enwere. Oueh so
«neide deghent ind capitlel vurschr. up die burdi zo Tlaraersteva
all jaer leveren echt geussze'®) np sent Remey» dac h, des oiuli niet
s:eschiet enwere, daromb en hedde he yn ere cylf aemen wieus niet
bezailt, ind ere wiue gekümmert ind ere erve vcrboeden zu buwen,
m bekennen wir,^ dat wir tosohen den parkten vurschr. mit eirre
I i ler wist ind wiilen dye ponten soenden'*) in der wegen, dat her
Wiihem vnndir. den kummer as vort af dede, ind dat roen cir
ene vort buwen snelde, ind dat zwene canuynich van Werde, dye
vunuayls up domo dage zo I Io\ ugen waeren gewest, mit namen her
Juhan van Krproede ind her Kuymelyeu van Luchtmar, coemen
«neiden tuschen Broyl ind Nyderhamerstejn an dye heghen
toschen der vurschr. zjt ind sent Johans dage bapti^ten, dae he
geboeren wart, of binnen vierziennachton daraae, unbevangen ind
suelden aldae sweren 20 den heyligen, of sy des lier W'ilhem niet
entegen enwiieiden, dat up deme dage zo Hoyngeii niet gededingt
enwere, dat sv her Wiihem 8 knecht nyss deme banne winnen
suelden, ind dan suelde her Wilhelm deme deehen ind capittel
vnndur. bezalen nu zo herfste, de nieste comen sal, dy eylf aymen
wlns van guedem gewassc ayn argeUst. Ind were, dat dy vurschr.
canuychcn np dy dage niet enrpiemen binnen der vurschr. zyt, noch
der evde niet doen enwiieiden, 00 suelden der deghent ind capittel
voraddr. dye eylf aymen wins vur dye bruditen verlaerren haen. Onch
was gededingt, dat deghent ind capittel vurschr. suelde doen bidden
zwene sriirüm van Hoyngen, dy vur aldae np deme dage waeren
gewest, ind her "Wiihem suelde sy ouch doen bidden, dat sy up
dv daiic tn?!c]icn ßroil ind Nvdderhamerste vn comen wueiden,
ind were, dat sy up dy dage niet in quemen, as sy gebcdcn weren,
des ensuelden degnent ind canittel vurschr. geyne vaere stayni>);
euch was gededingt, wiert"), dat her Wiihem van Hamersteyn
vurselir. up deine dage bibrengen meicbt, as reclit were, dat dcglient
ind capittel vurselir. up dy burcii zo Hamersteyn dy edit grns-'^ze
all jaer leveren suelden up sent liemeys dach, dat suelden s\ vort
doen, ind sueldent rychten, dat sy des niet in dissme jaer gedaen
enhamt. Vortme up ansproche ind vorderunge, dy sy^ hadden aso
deme vurschr. heren Wiihem, as van vier aymen wins Stenden-
pachs, dy yn dy bureligreve ind bnrclilude van Hamersteyn
schuldich synt zo geven all jaer van den wyngarden, dy van deme
burchwege upwert ende der bureh gelegen synt, wilchs pachs heren
18»
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276
Wilhem Taa alden gebneit zo bezalen eyne ayme ind eynemmer,
dat }Ti lanjxe zvt versessen is gewest, al^^o dat her Wilhems raoeder
nae sins vadcr dode verdroich mit den canuvnchen van Werde, dat
sy vur dy versessen oeeht bis up die zyt suelde bezalen zwey
voeder wins, ind her Wilhem nae sins vader dode den selven paclit
venessen hedde bis up dy vunchr. z> t, ind des niet besailt enhedde»
dan oinb zwae aymen, ind want her Wilhem damp antwerde ind
Inynte'*) dos versessc« pachtz mit der erfzalen, so hekpmion wir,
dat wir ouch mit wist ind willen beider partien vurschr. gedcdin^'t
haen, were, dat deghent ind capittel vurschr. bibrengen moicht, &ä
recht were, dat dj burehgreve ind bnrdilnde van HamersteTn yn
all jaer bezalen snelden vier aymen wins siendenpachs van den
vurschr. wingarden, ind dat her Wilhem eeboerde sine anezale
daraf 7.0 bezalen, wy vurschr. is, so sal her \\ ilhem deme deghent
ind capittel vurschr, bezalen dy versessen pecht, wy dy vurj^enant
sint, ind sal vort all jaer den erfpacht bezalen nae deuie, dat he der
vunchr. wingarde hait, ind hernaemaiLB sich der underwindt Oever
dissen vurgen. deding^ ind vurwarden syn wir gewest, ind willen
des bestavn deme vnrschr. deghent ind capittel van Werde viir
vürsten, hercn, Steden, ritteren, knechten ind allen iruedcn luden,
ind ouch darzo zo doen, of yn des noit were, wy sicii dat zo rechte
heischt, ind haen des onse ingesegel an dissoi brief doen hangen.
Gegeven in den jaeren onss Heren dusent dryhondert ses ind aieven*
zicn, Up eent Peters ind sent Pauwela dach der heyligen apostolen.
Or. f>laaf8-A. Diis.tehlorf, Kmsfrsvf rth 193. Z>ic SS. von EinenhtTf Wftd
von dem Vor$t erhalten, von dem siceiten nur noch ein Bruehttück,
^) Mai 17. festgesetzt. •> Dehant. Ohm. *) veretricli^n.
*) Hönningen. ') Rollmimn Herr zn Ahrendial w«r der Tater von Irmgnrd,
welche ßgr. Ludwig' von Hammeratrin heirathete, und Heinrich v. Dattenberg war
des Ersteren Itrader. '*> bckiimniern, vorenthalten. ») bauen. '"i Gän«o.
Punkte auasöhneten. Gefahr leiden. '»j wiiro es. leugnete.
t376, Juli 8. 522.
A'^. WemeslauB bestätigt die von Karl IV. am 11. November
1374 volhogene U^rtragung der Lehnskerrlickeit über die Reichs-
burff Hammertißtn an Trier,
Wir Wentzeelauw von Götz gnaden Roeniscber knning, zu
allen Zeiten niercu- des reichs und kuning zn Beheini dun kunt allen
luden, die diesen brieff suUent sien oder hoeren lesen, daz wir nmbe
nutze getruwen dienste, die der erwirdiche Cune ertzbisschotl' zu
Triere, unser lieber neve und furste und sine t'urfaren uns und
dem Koemsdien reiche dicke nützliche mit grroessen kosten und
zerungen yres gudes getaen und bewi^et Imben und vurbas tun
mugen und sunderliche unib truwe und gnade, die wir zu dem stiffte
von Triere haben , tlemselben Cunen ertzbis5«choff suliche gnad»^,
die yme der allerdurchluclilijjcstc turste um^vr lieber herre und vater,
her Karl Koemscher keyscr, zu allen Zeiten nierer des reichs und
kuning zn Beheim» vor zeiten getaen halt >), auch aee eyn Roemscher
kuning getaen, bestediget, yemuwety gebessert und genieret haven,
dun bestedigen^ vemuwen, besseren und ermeren mit disem briere;
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277
also ob sacbe vrere, daz die burchgraven und huysgenoessen zu
Harn er ste yn . Iiy Andernaclie g'elegen, unsere und des heiligen
Koemschen reichs lieben getruwen, oder ir eyncher, die selbe vesten
Hamersteyn mit yrer zugeborungen oder yrem deile derselben
▼Mten und zugehoningeD und anderer lehene, die ty von uns und
dem BoemBehw reiche au leben hant, mit gudem vrihen willen
von dem egenanten Cunen ertzbisschoffs in syn imd syns stiffts van
Triere wegen, oder von sinen nakonicu sementlich oder besuiider
zu leben entpbaen und haben wulden oder %Yuide, oder ob derselbe
Cmie, syne nakomen und Bti£ft die egen. vesten Hamersteyn nmb
der vorgen. burchgraven und huysgenoessen oder yrer erben über«
frifife und missedait, der man sie Tur dem Roemschen reiche Über-
omen und bewisen muchtc, angewonnen, des wir auch demselben
ertzbisschoff, sinen nakomen und stitfte gantze und volle macht
feben und verliheu mit diaeiii brieve^ so han wir alsdan mit craÜt
iz briefs von unser kuniglioher maiestaet dem egen. Cunen ertz-
bisschoffs und nme stitfte zu ermerunge und bcssorunge der leheno,
die sie von uns und dera Roemschen reiche zu lelien liant, die
ordeliche eygenschaft, lehenschaft und herzhaft und waz rechts
wir und daz reiche an der egen. vesten Hamersteyn, yrer zuge-
horungen und dartzu an allen vorgeschr. lehenen han oder haben
sollen, also verre die von yn entpfangen oder sust an sie kernen
werdent in der mazen, als vor ist ^^esehr., ewiglidie vergifftiget*)
und vererbet, und dieselbe vesten Hamersteyn und lehcne vor-
geschr. mit allen yreu zuf^eliorungen in derselben niazeu an sie
gewant zu ewigen Zeiten^ also daz der egenante ertzbissehotf, sine
nakomen und stifil von Triere alsdan dieselbe vesten, zu^ehorunge
und lehene, als die von yn entphangen oder sust an sie komen
werdent in der mazen, als vor is geschr., von uns imd dem Roemschen
reiche zu lehene haben suUent, und sullent auch die vorgen. burch-
graven und huysj^enoeasen und vre erben und ir validier besunder
b)'n teil der egen. vesteu, zugehorungen und lehene von dem vorgen.
ertzbisschoff, sinen nakomen und stiffte von Triere zu lehene eat-
phaen und halden in aller mazen und mit allen rechten, als sie die
ijizher von uns und dem reiclie zu lehene gehabt haut; imd wanne
sie gemeynliche oder ir eynchc besunder daz getaen haut, so ver
tzihen wir vor uns und daz Rocniäche reiche utf suliche manschatft,
globde^), hulde und eyde, damid die yhene von yn, die sulich
cntphengoisze umb die egen. ertzbissscho#, sine nakomen und sttfift
deden, uns und dem Roemschen reiche von den vorgen. lehenen ver-
bunden wercn, oder verbunden syn sulden, und sagen sie vor uns
und daz reiche in der mazen, als vor ist begritfeu, der ledig mit
disem brieve und die vorgeschr. lehenschatt, manschaft, eygensehaft
und ordeliche herschaft, die wir und daz Roemsche reiche bizher
gehabt lian an der egen. vesten Hamersteyn, yrer augehore und
lehene vorgen., sulien wir noch unser nakomen an dem reiche
numraer ymanne anders verlehenen, versct/ri!. verpondcn oder anders
veruszcren, oder verbinden in eyncher wi.se, und ob wu- oder unsere
nakomen an dem reiche daz deden, daz aal keyne krafft oder muge *)
haben. Beheltliohe auch dem egen. ertzbisschoff und sime stifite von
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278
Trierf' nller andere gnade, pnvilegien, pantschaft und brieve, die sie
von uns und flem Roenischen reiche haben. Mit Urkunde diz brief»
\ ersiegelt uni uu&er kuiiiglicher luaie^taet ingesegel. Geben za Aecbe
nach Uhristut g«biirCe araytaeeiiliiiiidert jare, darnach in dem sesa
und sieben tzi^stem jare, uff sente Eiliaas d^HTi uiaeB reichs dea
Hebeimschen in dem TtertEeentem, und dea ICoemadien in dem
eirsten jarcn.
Or. Slaaii'Ä. Cohlenz, Trier. St.-Ä. u. Ab$rhr. im Dipl. arehiep. Boem.t
Cun. et Wem. Qedr. Bonthtimt EitL Trev. 2, p. 275. Broweri et Matenü
Ändq. et Annal. Trcv. lift. 18, p, 946. BeUrÖge mut Quck, dtr Or» «. Mm.
tr. M. 1806, UL 24.
1) Vgl. 614. >j Tern«cht. Gelöbnitat. «) Macht.
1376, Jidi 8. 523.
Kg. Wenzeslatts benachrichtigt die Burggrafen und Ham^-
aenossen zu Hammer stein von der Ueheriragung der Reichs-
nerr9ch€fi Hammeraiein an Trier und fordert sie auf, thr&
BMmvng mit d^raelhen in Zukunft von Trier tu nehmen*
Wir Wentzeslauw von Götz gnaden Koemscher kuning, zu aH^
Zeiten mcrcr des reiehs und kuning zu Bcheini, enbieden den burg-
graven und huysn;enoes8en zu Haniersteyuj by Andei-uache ge-
legen, unsern und des beiigen reichs lieben tjetruwen unsre guade
und alles gut Lieben getruwen, wisset, daz der aUerdurcblucbtigste
furste, unser lieber herre und vater. ber Karl Roemiacher kejscr, zu
allen zelten raerer des reiclis und kuning zu Behe^ vor, und wir
als eyn Koenis( her kuning darna, an m-n erwerdfigen Cunen ertz-
bischoft' zu Triere, un.-ern lieben neven und fursten, sine nakomen
und stitFt von Triere zu nierunge und besserunge yrer Icbene, die
sie Ton una und dem heii^^^ n reiche hant, gcwant und gekeret han
alle 1( henschafily achierlehensch ifft, ordeliche herschaflft und eygen-
schafTt der vcston und bürg Hamersteyn mit yrer zugehore, und
aller anderer lehene, die ir gemeynliche und hesundfr v<in uns und
dem reiche zu leben oder zu aehterlehen hait, und die von dem
reiche rurent, als verre daz uwer') aller oder eynchs gute wiUe ist,
als daz wol uzsageot desselben unser vatera Toigeschr. und unserer
brieve, die darüber geben sint Davon so ist aum unser gute wiUe,
daz ir die cgen, vesten Hanierfteyn mit aller yrer zubehorungö»
und alle andere k-liene, die yr biziun- von dein reielie <;ehabt uni
gobalden hait, oder haben und haldeu sullet gemcyniich und besunder,
und uwer>) iglicher svn teil, nu zu stunt und furbaz aOewege von
dem egen. Cunen ertzbischoff, sinen nakomen und stiffte von Triere
entpheet, haldet und bekennet, und jn uwere brieve darüber gebet,
und wanne ir gemeynliche, oder uwer eyncher besunder. von sinie
teyle daz LTtacn hait, so vertzihen wir mit disem brieve uff suHche
manschalt, L^Iobde, hulde und eyde, damid die>hene von uch, die
sttUche entphengnisze umb den egen. ertabischof^ sine nakomen und
stifil deden, uns und dem Roemachen reiche von den egen. lehcnen
verbunden weren oder verbunden s^ti eulden, und sagen sie alsdan
der auch ledig und loss mit disem brieve von un.<ern imd des
Iloemschen reichs wegen. Mit Urkunde diz briefs versi^elt mit
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unser kuniglichen maieetaet ingese^el. Geben zu Aedie*) nach Christus
geburte druytzeenhundort jare, darnach in dem sc?s und .siebent-
zigslen jare, uff sente Kilians dag, unser reielie des BcheimscJien in
dem viertzeentcn, und dets IkOenisilicn in (h in eirsten jaren.
Or, Staali-A. CobUmz, Adel v. H. 3; mit dem Königa-S. Abschrift. Dipl,
«rdUep., Mte. S, 890.
Kuer. Ancli.n.
Da sowohl bei dtr Uebertragun? d r Lfhnsherrlichkeit an l iier in beiden
'Uk. T. 1374 n. 1370, als auch in dieser königlichen Benachrichtigung «usdrück-
Kdi TOD den Bfr. Ramiii«ntein gesagt wirit „sofern es Euer gater, frder
Wille int"; andercntlieils aber ans den j^püteren Uk. noCi i liervorgcht, dass Bgr.
Wilhelm nur widerstrebend und der Gewalt weichend sich in die neue Lage
fügte, so sclidnt irar der Bgr. Ludwig sein Einverständnis kundgegeben zu haben.
1376, AuguH 9. 524.
Da$ D&nicap. von Bamberg verUiht dem Bar» Wilhelm von
Jfammcrstein seine Güter zu Hönningen und Irlich gegen eine
jährliche Renie von ÖO Oulden in Leibgedinge, wie eeine ^^fahren
iolche besessen.
Wir TIeiin-ich von Gutes gnaden techant, T'^b-ich von Tunfeit,
obirster sehuhneister, und daz capitel goTiirlncliclicn zum turne zu
Babenberg, bekennen und tun kunt oltViilicheu mit diseui briefl',
daz wir dem edeln hern Wilhelme buigiatfcn zu Hamerstein
eingeben und enpholhen haben unser gute, die wir haben in den
domem zu Höningen und zu Erlecfa, lute und gute mit allen eren
rechten, gerichten, ireibeiden und gewonheidi n und mit allem dem,
daz dorzu gebort, nichtes uzgenomen. Also daz er dieselben gute
alle, wie die geuani sint, mit iren zugehorungen, nutzen, niezzen, be-
setzen und entsetzen, verspreohen, verteidingen, schützen und schirmen
toi sein lebetage, und diewil er lebet , als daz sein vater seliger
und sein vorfaren, burgrafen zu Hamerstein, bizher von unsem
stiefto lind von uns zu leipgedinge und in phlegenusse innc gehabt
uikI genuz/i n Imben, nach unser briefe lute und sage, die wir dor-
uber haben, au ^everde^)- ßol auch uns der vorgenante her
Wilhelme alle jar jerlichen von denselben nnsem guten reichen nnd
geben fimftzig guldm, gut von golde und swer von gewichte uff
sand Andres tag dez heiligen zwelpoten ') unverzogcnlich, als uns sein
vorfnren und er die alle jar gereicht und geantwort haben. Auch
suUen wir, sein bruder und vettern, noch nimands von unser wegen
den egenanten hcm Wilhelm an den vorgeschr. guten allen irren
noch hindern sein lebetage, sunder er sol die innehaben, diewil er
IdKrt, in aller mas^ als vorgeschriben stet, on alles geverde. Dez
zu urchunde geben wir im*) disen brief besigelt mit imser capiteis
anbangendem insigel, der geben ist nacii Christus gepurt drutzehcn-
hundert jar, domach in dem sechs und sybentzigsten jare, au sand
Lanrencien abende.
Or* StoeU'A. CMee», Sifnningen, u, Jhaekr, Ääd v. 8. 8» fihlL
€füiiiher 8» M8.
>) oia« Ctofabr. *} b Zwölfbote, Apostel* *) ihin.
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280
1376, DeeenAer 15. 525.
Burggraf Ludwig von Hammer$tein toM vom Erzb*
von Köln mit einem Wingert gen, zum Ziegel in Niederhammer*
et ein belehnt.
Dominus Lodewicas l)ur;j:^njiviiis de Hamersteyn infeuda-
tur Poppol.Ntorp anno domini MCCCLXX sexto, die 15. decenibii.*,
nominavit vioeam dictam /.um Ziegell in Inferiori Ilamers te\ a
fituatam, prout asserui^ centinari in litteris quas ecclesie super ea
tradidit.
StoüU-Ä, Dämiderf, Liier lur. feud. et reddit* eaUr. Oot^n, ti$ Shtimm,
foU lOS.
1377, Januar 1, 526.
Meisterin EZietAeth, Priorin Katharine und der Convent de»
KU zum Weiher In Köln verleihen dem Hermann gen* H^adb
nnd dessen Ehefrau Judith ('Guytchin) ihren Wingert zu Hammer-
»fein auf lÖ Jahre gegen Abgabe des halben Gewächses, Die
Fächter setzen ein Haus und einen Wingert in Hammer stein
zu Unterpfand, und bitten ihren gnädigen Herrn, den Ritter Burg-
graf Wilhelm von Hammeretein^ für sie zu eiegeln,
Up den antdach des heiligen kiratdages circumcis. dom.
Or. Slaal$'A. DütteLdorj, Kl. S. Cäeilien in Köln ifj. Secret-.S. de$ B$r.
WWwtm V, nahem Wach», wia Ui 478, erhalten (Taf, III, 6;.
1377, März 19. 527.
Burggraf Ludwig von Hammerstein wird auf Bitten des
RoUmann von Sinzig, rierm zu Ahrenthai, vom Erzb. von K&n mt
einem Burghauee auf der Neuerburg bei Waldbreidbach an der
Wied belehnt, nachdem Junker Arnoul von Ahrscheid zu Gunsten
des R'Mmann auf daeeelbe verzichtet hatte, und Letzterer damit
belehnt worden war.
Nu Werburg vnsalli — feurhim castrense in Nuwerburg:
Donimn predictain in Castro Xuwerburg resignavit idem domi-
ceilus Arnoldusij ad manus domini iioiimanni domini de Areudale,
qui de eadem infeodatuB foit Lyns anno etc. 77, 19. marciii et
petivit dominom Lodowicum dfe Hameratein de eadem imett-
dari propter resignaeionem prius ad manu8 domini fiustam, quem
dominus tunc infeudavit de eadem.
St(uU$'A, DU*»eldor/f Lib. tun j'tud. et rtddU, costr. Colon, ei* JihMim,
f. 158.
>) de Ahrseheid nobilis.
Daselbst in den Kölner Lehen- and Maunbüchern 3, 32 hei&st es: fitem
iUidom dicta die dominua Koilmanuua, dominus de Arendale d*> qnandam domui»
»ita in Neuerburg infra quam domicellus Amoldu^ de Aarscheid rcsigoavit
deinde idem domini» B. (BmXbmwm v, Sim^ Ladowicni MemmMa et ekiid«»
d'^mtim nr! rnanns domini resiffDATit et «d preces ipsios fliit infeodatoft de ctde»
Lodewicus de Hamerste^'n'^.
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1378, DeeenAer 5. 528.
Margarethe lua Daun, Aebtisain, Adelheid von Hammer »
$itin, VeehanHUf der ganze Omvent und da» Cap. dee KL Diet-
kirchen bei Sonn beurkunden ein JJeherelnkommen mit der Ä^isain
Adelheid von der Vugellin und dem Convent des S. Clarenkl. in
Köln, beireffend gegenseitigen Verzicht a«/* die au» den Weinhergen
des andern Kl. zuständigen Zehnten.
Up sente Nicolays aveut des heiligen busclioffs.
Or. Staats- A. Dü$»eldotff S. Clara in Köln 110. Mit an/Uiitgendem S. der
AebHuin und de» GmwnU* Die €f«gen-ük, wm der AeitUiin wm 8, CCurm
k^ndcf sich daadbst bei XL Dietkirchen. Die SS. fehlen.
Unter den Schenkung^en an das Btift S. Castor in Coblenz im 14. Jahrh.
finden wir: ,März 25. O(biit) Ale^di« de Hamerstejru, que legavit 7 den. fratri-
bas «d potum pro ae et raU parenlibiu« (8ie«U»-A. CohknZt If««. DeiMd, et
Jund. *. Castmris Gntfi»),
1379^ Februar 3. 529.
Werner Vogt zv Leudesderf, Johann und Werner, seine Söhne^
bekennen, dass sie Richard von dem Brodle ^) und Gertrud, seiner
Ehefrau, wohnhaft zu Hammer stein, 300 Mark Pfennige schuldig
vitid, versprechen diene Schuld auf nächst« n Martinstng zurück-
zuzalden, und setzen ihren Wingert, gen. Laiige-rerghe, an dem
Valder gelegen, und ihren Wingert in den Olteren hei dem Kreuze
neben dem Garten de» Johann Wddegot, Schvltkei»» zu Hammer'
»fein, zum Ffande.
1378, Ci*ast. purlfic. ^Iiirie \ irg, glor.
Or. Sfnats-A. Cobkn», Adel v, Broele, 8 SS» vom Voter u, de» beide»
Söhnen erhalten.
') T. d. liroele führten 3 stehende Hiünuier im 6. u. aut' dem Helm 2 Adler-
^igdf vor welchen 8 atehende Hämmer (Ä. Na$»mi), waren «bo vielleicht "Brng"
mlBner der Bgr. H.
1379, Februar 27. 530.
Kg, Wenzel eriheiU dem Erzh. von Köln die Reiehslehen der
Burggrafen Wilhelm und Ludwig von Harn m er st ei n auf
den Fall, dass dieselben ohne männliche Nachkonutien sterben.
Wir Wentzeslaw von Goitz genaden lloeniseher kuyng, zu allen
zyten raeirer des rvcliii und kuyng zu lielieiia, bekennen und dun
kunt uiTeutlich mit diesem brieve allen den, die yn sehent oder lioirent
lesen, daz wir angesehen haben ganze stedecheit und getruwen
dienst, die der erwirdige fUderich ortzebusiichoif zu Colne, unser
lieber iiefe und fiirste, uns und dem lieilgen ryche gedain hiiit und
noch dim »al, und hau davon urab sunderlinge gunst und genade,
die wir zu demselben ertzebusschoffe haben, mit woilbedaichtem
mude und mit raide unser und des lychs Fürsten und getruwen, dem
obcngen. ertzebussdioyey aynen nakomelingen und syme stifte von
Colue zu besseruneen und meirungen syure und syns Stifts leene,
die sy von uns und dem rydie haltent, gegeben und erleubet, geben
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282
und erleuben van unser kuynglicher macht, dnz snlelie toy], reicht
und Icene, die Wilhelm von Hamcrsteyu, ritter, iiml Lode-
wich von Hamersteyn, unsere und des rydis burggreven und
getniwen an der burgh zu Hamersteyn oder andersswa van una-
und dem ryche sa haltest, so wanne off wUche zyt die obeeeo.
Wilhelm mid Lodewich sementlieh oder sunderlich verstorben
8vn nyn mansgeburt van yrme lybe gelioireii. d;i/> dan der obeiren.
Wilhelms und Lodewichs und yre yclichs besunder teyl, rciclit
imd leene vorgcn. dem obegen. ortzebusschove und s^ine stifte von
Colne gentalicneii imd mit allem leit^, so verro das nns imd das
rych angehoirty an sie ledieh ervallen und werden sollen, also das
der obegen. ertzebusschoff von Colne und ayn stift, den wir die
obe«ren. tf-yl, reicht und It pup. wnn sy also, als vurgeschr. ßteit^
ledich weident. zu reehtme It cii.. ^cb« u, und sie damyt belenet haben,
ijeben und beleeiicn mit cratt Uis briefs, dieselbe teyl, reichte und
leeoe intzu^ewynnen, ynvorderen und an sich tsdhen und nemen
moegen und soUen suiider yemans, in waz Staitz oder adek er wcre,
hindorniszc oder wederrede, mit beheltnisze ') doch uns und dem
heilgen ryche, daz die obegen. burgh zn Hamersteyn uns und
unseren nakomen an dem rvche Roemschen ke^'scre oder kuynge
offen slos alle zyt sy und blibe, und wir und sie uns dar vn und
uys behelfen moegen, wanne und wie dicke') des noit gescniet, zu
schympC) und ernste, ayn alle geverde. Mit Urkunde dis brieft
versiegelt mit unser kuynglicher majestat inp:esiefrel, der gegeben
ist zu Franket'<»rt ufT dem ^leyne na ('liristiis jj^rburte druytzehen
hundert juire, ilatnu in dem nuyn und sebentzigslcm jaire, deü sun-
dages als mau syngt invocavit, unser lycfae des Behemsdien in dem
seeszehenden und des Roemschen in dem dritten jairen.
Or. StüoU-A, Cohtmut 8UuU$'A. Eäbt, S./ehU, Oedt, €fünth«r 9, Kr. tlS.
■) Yorbcbalt. oft •) Spiel.
Diese an Köln ertheilte Anwartschaft ist sehr auffallt nd, da Kg. Wcnael
im T 1376 (522) die I^bortrafning an Trier bestätigte, und dieaes die KeiehebWjff
üciauiichst auch tlmt»ttcblich eingezogen hat.
1379, März oder AjprU, 531.
Luthffardi 8 , Tochter dei Burggrafen von ffammBtttein,
toird im Kl. Gandersheim gur Aehtissin cru-äJtlf. Sie regierte
ah solche 20 Jahre und war im Kl, bereiU die dritte ihree
Namens.
X< >n multo plus uno anno domina Ermegardis fimcta reij^raine
(lieiii obivit postremiuTi, ])08t quam Luthgardis de Hamersteyn,
huius nominis tertia, circitcr kalcndas 1379 elccta in abbatiäsatu
ultra quadragintai) annos regimen eodesiae Gandesianae saeeolaris
factae tenuit
Bedenis SjftOegmm Omtdenkeimmais hei LtSkm» S8, y«r. Bhowvms.
^ S41. Eamebnm, Mti, Westpk. 719,
>) 'quadraglate* !•! woU Werliaft für Siglntf*, wie «it dem Znesmiaealiaiig
herroigeht.
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283
1370, Apra 4.
Burggräfin Irmgard von Hammer stein, geh. vo7i Saar-
brücken, quitturt den Testaments- Vollstreckern ihres verstorbenen
Brüden f de$ Triersehen Chorbischof i Arnold von SaarhräolßMf
^Aer die ihr vermachte Erbeehafi,
Ichlrmegard von Sarbrucken^burcbgrayinneiiBiiHanier-
vtein, bekennen mit diesem brieve, daz inv^n lieber veder, htm
Ropreelit von Sarbnu ken, domprobist, herre Weither von Asraentzen,
euster im douie zm Triere, und lierre lofirid von Rodemacliern, peistoir
zu Lintzereiij saislude, dye man zu latine nennet executores, des
testamentz mins lieben bfuder wikie hern • . Arnohs toü Sarbracken,
coubischofs des domcs wo. Triere, mir eutlichen gegeben und gebant-
reichet baint, alliz, daz sy mir von des vorgen. testamentz weffen
scbuldich waren zu geben, und sagen sy und yrcn i<:lic!icn des aTlez
und ander«, wes ich yn als von des vorgen. testamentz we>:en zu-
sprechen müchte oder mach, quit, ledich und losy, waut sv niir dar-
Toir gnoch getain haint. Des zn nrkund nnd woirbeid ban icb
Irmegard a orgen. myn ingesigel an diesen brieff gebangen, der geben
ist na Chri.stus geburte dnsent drnhondert nnd mm luul siebentzig
jair, des vcirten dages in dem mayude genant der apprill.
Or, Staatt-Ä. Otblm»* Trier, Domeop. J)a$ S, der Irmgard /«ML
»
1379, Juni 8. 533.
Burggraf Ludwig vo n Ha mmer stein und seine Genu
Irmgard verkaufen unter der Bedingung dee Wiederkaufs an
Erzb, Kuno von Trier die HMfte dee din^iehen Hofes in Weise
(Wyse) bei Heimbach mit seinen Zubehörungen, sowie einige Aecker
und Gtf'j^h, mit welchen dieser die Michaelis- CapeUe bei seiner
neugehanten Burg zu Engers, von ihm jetzt Cunen-Engers genannt,
stiftet und dotiert,
iJaL. ]^!^embrets^evl^, die 8. mensis iunii.
Staatt-A. Ooblenz, Engcrt, vidimierte Äbsekr. v. 16. Febr. 1402 mit S. Gedr,
Omker », 676.
Irmgrard war eine Tochter von Rittor Kollmann r. Sinzif^, Herrn zn Ahren-
tlial, nnd Christine v. Miolnir {Strnnyr 10, N 49 ', welcher 1377 seinem Schwieger-
sohne, Ügr. Ludwig- v. Uammerütein, vermuthlicli bei Gelegenheit dt^r Veniiählung
dat BntiB^aiM «of d«r Neuerboig abtrat (5S7).
1379^ Oetober 13. 534.
Als Boemund von Sanrbrüclpn, Heri' zu Linster, dem Erzb.
Kuno von Trier einen Revers darüber ausstellt , dftfs er die triersche
Feste Schwarzenberg gut bewahren und unterhalten wolle, welche
Mur Zeü eein Vetter, Vompr&pet BupreeM von Saarbrücken, noch
inne kaiy Boemund aber auf Lebenszeit haben soll, erscheinen als
Zeugen und siegeln sein Vetter, Dompropst Ruprecht und Johann
von Sammerstein, Sänger am Dome zu Trier,
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284
Gefrf'lHMi na Christus geburte 1370 jaire, uff den drujtzeenten
dag des inaendeö genaut oetober zu iatiue.
Slaats-Ä, Cobleiiz, Dipl. de* Erzb, Cuno 1, Ar. 576.
1379, Oefoher 90. 535.
Johann von Hammer stein, Arnold Schilling von Lahn-
ätein und Nieotaus von Berinizheim, SeMfen tsu Andernach, sind
Zeugen und siegeln, aU Graf Adolf von Vvrn^ntrg und QuUe, sein»'
Gem., dem Hermann von Ahrweiler, Lesemeister, Johann von Bil-
stein, Viceguardian, und dem fjanzen Convent des Minoriten-KL
zu. Andernach eine Ilofreite (haifreide) hinter dem KL schenken,
1379, tricesima die menais octobris.
Or» Staat*' A, Coblenz, Andernach, Franzi*h.-Kf. Die 7 S<S. erhalten { da»
de» Johann «. H.f me iei 465, ton rolft««!« ilte abri(jeii von grünem WaÄ$,
1379, November 29. 536.
Johann von Hammeretein und Arnold SehtUing von
Lahnstein, Schößen zu Andernach, bezeugen eine Uk,, in welcher
(h'e Ehelenfe Thelo gen. Mcder und Margarethe VOn der Abtei
Himvierode einen Äcker in Erbpacht erhalten.
Dat. a. dorn. 1379. in vig. S. Andree apost.
ütaati-A. Coblenz, Cop. v. Himmtrodc, f. 22.
JobanD erscheint an demselben Tage bei einer isweiten Uk. daselbst.
1360^ FAruar 5. 537.
Burggraf Ludwig von Sammeretein hetüiähumt teine
Oom, Irmgard von Anrenthal mit dem Schloss Hamm er stein,
seinem Thede der Herrlichkeit Sinzig, seinem Theile des Hofes zu
Sinzig und »einen Gütern in Franken und in dem Königs/elder
Gerichte,
Ich . . Lodowich biuchgreve zo Hainerstein doiu kunt allen
luden, dye desen brieö' sient otf hocicut leäcii, dat ich mit gueden
vorbedaiditeB moide inde mit raide mynre maige inde vrnnde, inde
unibe erat, uflauf inde zwevunge') zo verhuedcn na niyme doid^ off
(Jod oever mich geboide, dat ich c afflivlch wurde '1, dan Irmgart
van ArcndalCj myne elyche huvstVauwe, ind niyncn riecliten erven,
inde hain darumbe dye vurgen. Irmcgart, m^Tie elyche huysfVauwe,
gewedempt inde wedemen sy oevermitz desen wieff zo riediten
M'odem*), inde as wedemps ricchts is, mit willen inde gehoicnisae*)
myns lieven gnedigen beiren des Koemschen koenMigis, yim dem dat
Hamerstein myn «los inde alle hierlicheit nnl'> Lnu'd hioraa-
<^escreven zo leen ruerent. In den eirsten, so we Jemen icli dye
vurgcäcr. Irmegart, myne eliche huysfrauwe, an inyne deile der
bürge inde der Btede der helrliebeide inde des gerichtz so Ha mor-
ste in inde alle der gaede, dye da enbjunen gelegen smt, wyoman
dye mit eundorlingen worten benennen off vynden niaich, ovcr sid^jen
wedem, nivn vrauwe rayn mnider inneliet inde besitzst. Vort ßo
hain ich Irmegart, myne eliche huystrauwc, gewedempt inde me-
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demen sy an inyn deyl der heirlicheide inde geriechtz zo Syntzef^e
indc byiinen den dorften inde ]dejrcn*) dart/.o p:ehocrcndc. Indo
vort an niyne dcyle des hoifls inde erfs zo Syutzege inde binnen
(lerne lande inde plegen, daselves gelegen mit üllem erve inde nutze
dartzo gehoerent, als ich dye over myne vurgen. moider wedem
iimeliaiii inde besitzen. Inde vort an alle m^-ne geriechte inde guede
hyunen Vran<^en*|) inde Koenyncksvelder geriechten gelegen, mit
allen vren nutzen mde zobehoeren, wie man dve benennen of vinden
niaich, nyet uisgescheiden. T>me vuro:e8cr. boerch, stat, hierlicheit,
geriechte, lioeliVe, erve inde guet mit alle yren nutzen inde zobe-
boeren sal dye vurgescr. Irme|fart van Arendale, m^no eliche
fauTsfrauwe, geroit inde gerast "*) innebain inde besitzen yre levedage
zo riechtem wedem inde as wedemps riecht is, ayu evTiche werwort,
f'TOt oft* hyndernisse niyn, mynre ervcn ofT yeuian anders vnn unsen
wegen, alle argelist, nuwe vunde, boese behend icheit*}, geystliclitj
inde wierinklichs •) geriechtz inde allit, dat weder dese vurgen. punto
inde artykel syn maich, dat Irmegart, mynre huysfrauwen, vurgescr.
so unstaeden koemen moicbte, syn gentzlichen uysgescbeiden. Defer
dinge 7.0 nrkimde inde ji:eziiychnisso der wairheide hain ich Lodo-
wich burchgreve vuräjcscr. niyu ingesegel an desen brieff gehangen,
inde hnin vort gebicden myne lieve neven iude swagere hern . . Jobanne
budigreven zo Rynecke i«), bem HenHcbe Meynenvelder van Erem-
bretstein, rittere, . . Wilhelm, here zu Rennenl>isrgh ind Henrich van
Rynnecke, dat 8y yre ingesegele by dat myne an desen brieff zo
gezuge geh.inL'f ii haent, des wir Jo)iann burchgreve 70 Kvnnrcke,
Henrich Me\ ütiiveldfr van Krembretstcin, rittere, Willielm here /o
Reuneiiberg ind Henrich van Kyunecke bekennen, dat id wair is.
Und vort umbe noch meirre Sicherheit inde stedicheit, so hain ich
Lodo\\ Ich vurgen. gebeden Henrich Vynken^ bargermeystere, inde
Frederich Kaufmanne, beheldere der stede in^rcsogcl zo Syntzepe
zerzyt. dat sy der 8tedo segel by • dat myne inde inynr(^ vurscr.
neven inde swagere an desen brieff gebangen haent, deägienii; wir
Henrich Vynke ind Frederich Kaufman vurscr. inde bekennen van
der stede wegen van Syntzege, dat id wair is. Ge^ven in den
jaren nnss Hern dusent drohundert nuyn inde seventzich, des sun-
dagis na unser vrauwen dage purificacio zu latine genant.
Or. Staats- A. Coblenz, Adel v. H. 3. Mit 5 ST? , |. der Auuteller, 2. Johann
V. ßheineek, 3. IF. v. Jienneiergt 4. S, Meii\felder u. b. Heinrich o. Mheineck.
Sr. 1 «on Ludwig runttt SV« m Durehm., vctlHändige» Wappen mtl Helm
vnd Jlelmdecke. Auf dem Helm ein Turnlf.'-I'n' alt zwei, je mit einem II ammer
belegten Adl^rflügehi. Dir Le<j.: + S' LHÜOWICI . BVBGh6UttVIl . DÄ
hani'STei. rTuf. iir, i,. uair, auidhu- 3, 578.
■> Xaclitheil, Streit uuti Zwist. *) ehe stUrbe. Wittlium. *) Gc-
nehnaignng. ') Plätse, (SrnndstQcke. •) Mit den Gütern in Franken wurde
1428 Xorrmbcr 11 Salentin v. Ahrenthnl b.ldiiit f^tnnts-Ä. Cuhlem, SinzigJ;
Termatblich als Erbe der Irmgard. ^; ruhig und ungestört ^) Lint.
*) weltBebet. E« i«t dieses derjenige Bgr. Jobann v. Bheineck, welcher
1381 zu Weihnachten bei einem Hoflager dee Erxb. Friedrich v. Köln in Godes-
l»erg in der Trunkenheit den Ritter Rollmann v. Sinzip- erstach, wpjihall) ihn der
Ensb. am and«.'ru 'l äge enthaupten iiess (Scfiannai Eiß. iilutt. v. liür»cU 2, (t2'6J.
Dieter Bollmann, Herr zu Ahrenthal, nach J^aAn« ein hoher kölnischer Beamter,
war der Tater von Irmgerd ▼. Hammersiein (639), ond Johann v. Rheineck war
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«ler Vetter des Bgr. Ludwin^ y. Hunmcfatein, aXmtteh desMn Oraamten 8cliw«tf«r
Enkel (356J. >>} bekennen.
1380, MäT» 19. 538.
Kg. Wenzd bestätigt die frUker durch Ka. Karl IV, und
später durch den Ertb, von Trier stattgehabte Belehnung du Stnon
vnn dem Burgthor vu't Jon Burghause attf der Burg Hnmmer-
ütein lind vtit anderen Lehen, welche vorher sein Schviegervnier
Johann von Hammerstein zu Coblenz und dessen Tante
Kunigunde Raitg vom Reichs zu Lehen haiien.
Wir WentzeBlaw Tan Ooiz gnaden Boemseher koning, m ollen
Seiten merer des reiche und knning zu Beheim, erkennen, du wir
mit rechter wist mit uns kuniglicner maiestat bestediget und con-
Hnneret han, bestodip^cn imrl conHrnierr n uliorniit?: di«en briof alsnlche
brieve, als heiliger gedeelitiii»se uus licrre und vater, herr Karl
vihie Roemscher keyser, Symonde von dem ßurgedor zu Covelentze
vttr ziden gegeben liait, von sitUchem burgsesse und huee nf der
bürg y.n flamersteyn und allen anderen lehenen, die wilne Johan
von IIa morst oyn, zu Covolent/c wonheftifr, dos egen. Symons
ßwiegerlierni von di iri heiligen Hoerasehen reiche zu lehen hatte,
und wollen, daz die brieve gantzo muge ') haben und haideu, als ob
me von werte zu werte in diesem brieve weren gesclirieben. Audi
so bestedigen und eonfirmeren wir dem egen. Symonde alsuMdie
burgsess»' m\ Hamerstejn vorgen, und tule andern I Ii ne, die
Kuiif^ ]! ut/ni, <\qh cijon wünc Johans moine hatte, uud die von
dein Iüx iiiscIh' reiciie zu Iclien rurent, und die der erwerdige Cune
ertzbiftcliof zu liiere dem vorgeu. Symonde von nuwes zu leben
verluwen bait, als er daz dun mochte von mtigen wegen und brieven,
die er von dem Roemschen reiche bait, und wollen, daz die gantze
müge haben in aW^v mazen, als ob wir sie yme seloer zu lehen ge-
luwen betten, und erfüllen auch uhermitz unsz kuniglichc maiestat
allen gebrechen, dt!r an den vorgesehr. brieven und verlehenunge
mucbto syn in e^-nchc wise, und geben dem egen. ertzbiscbof und
stifte von Triere*^ gantze mü^e, erkentnisse und uzdrag aller zwey>
engen und hindermsses, die dem egen. Symonde davon sint gesehien
oder gesehien murhten in eynche wise, und die dor egen. Symond
von dem egen. burgsesso und Ichenen wider yman, wer der auch
wero, bette gehabt oder haben müchtei unschedeliche doch uns. dem
reidie und aUermenlichen an unserin und yren rechten. Mit urinrnde
diz briefs versiegelt mit unser kuniglichen maiestat in^esiegcl, der
geben ist zu Frankenfurt uf «U-m Meyne nach Cbrtste geburte
druytzeenhundert iarc, darnach in dem achtzigstem jare, des nehsten
raaendages nach dem iialinendage, un&cr reiene des Beiieiin.-chen ia
dem siebenzeenten und des Hoemischen in den vierten jaren.
Or. V, Sieiiuehct A. ^Vatsau. Das KiJnigM-S. an Pgm.'Strtijen gtU erhalien.
») Mftcht.
1380, März 10. 539.
G erli a r d v o n Ii a m mersfe i n , fom f?i ur des Jo h a n n iter-
Ordens zu Utrecht und Amheim, verpachtet Land in der Lyoiers,
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1380 cheertak 2 >).
Mitlheilung vmn Genealogen Vnrsteniann ran der Oijen im Haag; jedoch
^scheint diese Mittkeilung zvieifeUtaftf da ein Vomtkur Gerhard v. EL* etwa
«0 /«Ar« /rühm- Übt«,
1) CbeerUk soll Teratadilicli Charta^ heiasen und *cheeitek V dm iweite
T»g in der Cluurwoehe.
1380, August 24. 540.
Gerhard von Einenherg vnd GuUa «on Hayn, seine Gem., rer-
gleichen sich mit Johann von Kempenich und Gertrud, dessen Gerii.y
dahin, dass Gerhard an Johann ]2r) schwere Gidden aus dern
GtUe des Rutger von Einer zahlen wird} jedoch soll Johann das
Erbe haben, welches Rutger von Einer htnUidaeem, wenn QvUa
vor Gertrud sterben sollte. Als Bürgen werden geeeUit: Sans Herr
zu Ulmen, Ludwin Burggraf zu Havimerstein , Ritter Konrad
von Fischenich, Ritter Dieterich von Gymnich, Weirig, Wnlratre
und Gotthard, dehrüder Cölbe und Beissel von Gymnich, Es siegeln
Gerhard und die Bargen.
1380, Up BaitLülüuiei da<^c.
o. Steinaches Ä. Kattau, Reg. in «. Landshromch. Chronik.
1380, September 22. 541.
John n n von IIa m in er st e i n n n d Nirolaus von Beriniz-
heim, Schoden zu Andernach, beurkunden, dass Leene, Tochter
Jü^ania von Quntrave, Ritters zu Andernach, Klausnerin zu
8, Feier daseJhst, dem Meister Dieterich, Goldschmied, und Hilde-
gard (UiUeo)y seiner Ehefrau, ihr Haus zu Andernach in der
Buperwichsgasse verkauft hat. Die beiden iächi^en eiegdn,
A. dorn. ].'}^<0, ij).<o die bb. mart. Mauricii et sociorum eius.
Or. Sfaats A. Co'>lat~, Andernach, S. Marlinsll. Beide SS. erhaUmi doch
■das von Johann von rothtm Wactis (wie bei 485; stark angebrochen.
1380, Dccember 9. 542.
Burggraf Ludf^ig von Hammerstein und Irmgard,
sfine Gem., versetryn dem Diefcrich von Grenzau find Eliaabeth,
»einer (Jem., 2 Fuder Wein aus ihrem Zehnten zu Bendorf für ein
Darlehen von 110 Gulden,
Wir Lodowlch burchgreve zu Haraersteyn und Irmcijart
borcbgrevinnc, svnc cliche vrouwe, dun kunt allen luden und be-
kennen iitlnitlich in (1\ som brievc vur uns und unse ervon, dat wir
mit samender hant, uinl) nnsc iiikI unser erven \-)\\t7. nnd besto, ver-
8at bain und versct/cn owciinit/ dysen briei" heni Diedcrlchc van
Grensauwe, rittere, vrouwen Lvs*en, svnre elicher vrouueu und ireu
«Ten oTe bebeldere *^ dis brieA mit iren willen unsen fracht-zienden,
80 wie uns der jerhchs pKet zu vallen zu Bedindorff, und zwey
vorder wyn9 jerlichs ouch van unsnie wynzienden dnf?f Ivis, vur zien
^den und bundert, gut van golde und swair van gewicbte^ die sy
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uns danif geluwen und an gereyfleiiie ») gelde bezailt haint, also mit
vurwerten, dat sy zerstunt na dutum dis briefs ave den vargen.
fruelit-zienden ufheven und innemen solen in alle der mazen, as wir
in busher ufgehaven und ingcnomen bain, imd wir solen in iie xwey
voyder wyns alle iair zu herfste gevcn und doyn addoken van deme
vur^rcn. wvn /ienden in ir sir-lifr helialt also lang'f», biz vrir in die
vurgcn. summn gelts wederumb gegeven und ^entzlich be/.ailt hain :
und were suche, dat wir e^TÜchs jairs sumica vunden wurden au
bezaluugen und levenmgen der vareen. zweyer vöyder wyns, so
solen und mögen die vur^en. her Diederichy vronwe Lyse, ire erven
oye behelder dis briefs mit iren willen also vil w}iis, as in gebrach
were, van uns gelden, fo si willent niet mit dem besten noch
ouch niet mit dem snoytsten ' i, .sundor mittelni«'iszi<^en wyn, und so
wat schaden sy darumb betten ove leden, da solen wir sy zu ireu
simplen werten aye intheven snnder wed^praiehe. Und des zu
merre sieherheyde, so hain wir L odowich burchgreye nndlrme*
gart burcli;^'re\ inne unso inp^ese^^elo an dysen brief crehangen. Datum
anno domini MoCCC*' octuagesimo, in crastiuo concepcionis Marie
virginis gloriose.
Or, ÜtaaU-A. Collenzj Adtl v. Grenzau. Die beiden SS. fehlen. Gedr..
OSnther 3, 586» Etg,
>) oder Inhaber. *) bereit, bsar. adilecbt, gering'.
1380. 543.
Adelheid (Aelghy n) von Bammerttein, eine Betetarde-
toehteTf heiraihH Hermann von MeUemiek a. <f. H, Al^er»
MiUheUung mm ÄrdavTath r. EUeHer,
Adolltfid war vfrimithliph eine Schwester des Bgr. Ludwig, da die Metter-
nich später als Aüodialerbeu desselben erscheinen. Hermann stammt nicht aii&
dem Ge«chlecht mit 3 Moacbeln im 8., aoadera Ahii, nie snf den erhslteaen
SS. bei Uk. 6SS cftlchtlich, einen sebamal gethdlten Schild, mit einem rediti>
•cbreitenden Löwen Wt der Theilong.
1381, März 12. 544.
Vor den Scholien zu Jionny dochel Roisghin und Jioijlff von
Sechtem^ bekennt Nicolaus (Ciaiej von Haminerstein , wei-
land Konrads Sohn, in Gegenwart eetner Ikwnde und VerwandUn
Johann Heynghins, Sohn des aUen V6^, ffeinriek von GtUdoff
(Qyktorp) und Johann Wynmar, Bürger zu Bonn, dase er fBr
sich una seine minderjährigen Geschwister Herhort und Sihilfe
(Bela) dem KL S. Clara in Köln einen Weinhe.rg ausserhalb
Bonn in der alder Vlachten hei dem Weinberge Peters von Bucken-
heim^ Canonikers tu 8» Cassive in Bonn, gelegen, um 200 Metrk
kölnteeh Pagaments verkonff habe, und quittiert er für den Empf an ff
dieser Summe. .Johann, Heinrich und Johann verpflichten sich,.
Herhort vnd Sihille nach Eintritt ihrer Gro9»jährigkeit zum
Verzicht auf den Weinberg anzuhalten.
Up sent ( Jrei:;ni iiis dach des heiligen paes, in Hein mertze gelegen*
Or. Staat$-A. iJü$$eldorf, S. Clara 113. Dat Scho/cn-S. abgebröckelt.
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1381, März 23. 345.
Johann von AUendom (Attenderne), Schatzmeister der Kirche
Ä Luhencii in Dytkirchen, vermacht testamentarisch seinen Hof in
Iforchhi'iin dem rCl. Rommen^dorf y und ühergicht denselhf^n dem
zeitigen Prior des KL, Friedrich mn Werle, und dem Pictanzien-
meister • ) Johann vo n Ha vi m er st ein,
A. dorn. 1380, iuxta stil. scrib. in dioc. Trev., 23. die marcii.
istaats-A. CobUnZf Ukb. des Kl, Jionnnendorf 8, 222.
') Pictanziexuneistor (pictanciario) war Im KL deijenige Möncb, welcher bei
besonderen YeranUwniiigeii ausser den gew^hnUchen Speisen und GetrSiüieii die
daf9r fibliehe Extraportion -verabreiebte.
1381, April 22. 546.
Der dem Burggrafen Ludwig von Hammerstein aue
Gutem Ctt Niederhammer stein jährlich zufallende Erbzins,
find sicar 2 Mark Pfennige^ die die Abtei Laach von einem Theile
ihres Erhes und Gutes daselbst jährlich schuldig ist (vgl. 369^,
wird dem Hermann von Hammer st ein Regulier- Chorherr
tu Mayen, al$ Leihrente geliefert
Dat. in emt. doc. qua cantAtar Qaaslmodogentti a. dorn. 1381.
«. Siemsdte* Ä, Nrnstau, Mse, von F, Kupp,
1) Kapp sagt: „Es miUB alco Hennann ein Sohn des Bgr. Lndwifp gieweeen
8<*in" ; A. h. ein Bmder des gegenwärtig lebenden Lndwig-. Es erscheint dieses
allerdings wahrscheinlich f jedoch ist es auffallend, dass er dann als solcher nie
in den Uk. genannt wird. Vlelleiclkt ist er identisch mit dem in der Uk. 50O
Tonkonunenden Hermann.
1381, A^il 29. 547.
Jo hann von Hammer stein bekundet mit anderen Schöffen
von Andernach, dass Ritter Johann Butschart von Andernach,
Vogt zu Waldorf, dem Bitter Johann WcUpode eu Andernach Gruntl'
etücke verkauft habe.
Dat. pemiltima die uk nsis aprilis.
Staat»' A, CobUnZf Adel, Walj^dtn v. Atvitmach, Strang« 1, S,
1382, Januar 2. 548.
Burggraf Ludwig von Hammerstein und Irmgard
von Ahrenthai, seine Gem., versetzen an Friedrich von Tomhurg^
Herrn zu Landskron, ihre Güter zu Kaltenborn, sowie ihre Leute
daselbst und im Königsfelder Gerichte für 156 Gulden, mit der
Bedingung der Süekgabe gegen voretehende Summe*
Wir Lodewich burgrave zo Uamerstein ind Irmgart
•jne eBge hnesfiauwa doin kant aUeo IndeD, dat wir mit gnedeti
▼nnrade uqs Ind uom Trande ind umb unsen nutze, den wir daynne
gcproeft han, as timb meren schaden daniyt zo verhoeden, hair
versat inde versetzen voYermytz desen brief heren Fredericb beren
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zo Tomburgh alle unse guet, dat wir han zo unsme devle zo Calden-
burn, zynse, peicht, gerichte, wasser, woide, velde indo laut, sn M-ie
inde wa dat geleigen is an allen enden in alle der wvs, ast iina
zo gehoereude is, ind alle uuse lüde, die wir hau alda iod in
Coninxvelder gericht zo nnsme dejie myt alme natee inde gevel-
niBse, dat vao den laden komen maeh myt de^Bte ind alre gehoir-
samgeit, as sy nns zo gehoerent, viir hundert inde seysindevunfzich
swarc gülden guet van goelde inde gewichte, also dat der vnrschr.
here Frederich inde syne erven myt den vurgeu. luden, lande ind
gueden nu vort alleweige doin ind laissen, breieben ind buetzen
mögen M vur yr, ind aoelen ind moegen den nntse inde arber, der
(ian af komen uf \ allen mach in eyncher wye, hejrren ind bueren
ind damvt doin alle cren vrven willen, sunder alle ^vedorrcydo inde
hindernissc uns ind unsz erven of cvnian anders van unsen vveigen,
uysgescheiden alsuelche erdige guido, as myt namen zynse inde
peicbte, die sy uns pleent zo geven, ind oacb alsaelche vaere ■), as
ey nna pleent zo doin onse neuwe iod eyren zo beeren, die wir
uns sament bebalden han inde nyet me; ind af ey der boeren nvet
gehoirsam cnworon, so sal hie ?»y uns p^ehoir^am in^r'hen, inde ^er
vurschr. here Frederich hait uns euch die vurschr. summe geltz wal
bezalt zo alle unsem willen ind scheiden in inde syoe erven der los,
leidioh inde quyt vnr nns ind imse emn. Onefa hwat bie uns ejn
genade gedain, dat se wilcbe zyt ind wanne, dat wir conen oever
dru jair na datom dvs briefs tusoben kirstnacbt ind «nee vraawen
lichtinissen myt hunclert inde seysindevunfzich swaren gülden s^net
van goelde inde gewichte, so moegen wir die vurschr. land inde lüde
inde guet, so wie id geleigen is, weder loesen, inde sy soeleo uns
inde nnsen erven die euch weder so loesen geven stinder aller
wederreide, as verre wir alsoe comen myt unsme eigenen gelde
sunder argelist. Vort so han wir gelocft inde geloeven in gueden
triien vur uns inde unse erven oevermitz desen offen hrief, dat wir
ind unse erven den vurschr. heren Frederich ind synen erven in dem
vurschr. lande, luden inde gueden bebalden äolen iud soeleo in reichte
werschaf doin, as manleens reicht is, ind seien in reichte ansprticb
inde bindernisse afdain alleweige sunder alle argelist ind weder-
reiden up allen den stuken, da sy des noyt haut inde bedürfen.
Alle argelist gecstligs ind werentligs, dye yman herweder %'inden
of erdcnckcn moicht in eincber wys, ijentzlichen ind zoraael uvss-
gescheideu in alle desen vurschr. punten. Inde des zo Urkunde
gantzer steidieheit, so han wir nnss beyder ingesegel vor nns ind
unse erven in desen brief gehangen, inde zo raerer steidieheit» so
han wir gehcidon hercn Heinrich van Eych, heren zo Oelbrncke.
inde hern Heinrich van Arendnl, myn Irmgard e brocder, dat sy
ere ingesegel by die unse an desen brief gehangen hant zo eyrae
Urkunde ind gezuege der wairhcit alle desz vurschr. sachen, dat wir
Heiorteh ind Heiorich bekennen, dat it wair is. Datum aono
millesimo CCC"** octnagesimo prime, crastino cirenmeia« eiasdem etc.
Or. 9, Stekuchei A, Nanau. ^g«iehlouen *n Or»-üi* wn 1409 M»
*) Ftibren. *) Hen und Hafer m heben.
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1382^ Januar 30. 540.
Frau El isaheth (domina Liese) von Un m m rr stein tcird
als Besitzerin von Lana am grünen Wege (apud viridem viam) in
Köln erwähnt.
Fqv. 5 p. convers. 8. Pauli.
ütadt-A» Küln^ Schrein$buch Chri»L<tphori exlra mur. (vgl,
ia82, Februar 28. 350.
Philipp von Hamm€r»iein, 9tvM Gern* Eli$aheih
(Else) Vychmann und Johann Kutscher, Büra^ zu Andernach,
verkaufen als Tesfamevff^ VnHstrecker der verstorbenen Metze Dnich-
gin einfin Wingert auf dem Martinsberge an Rychwin Fosteliceck
vnd Johann Schiffherrn ^ Provisoren der Almosen avf dem Alten-
marki.
1382 ultimo febr.
(>/■. Sladt-Ä. Andernach 534. Die SS. fehlen.
Philipp ist wohl mit dem Philipp in 398 ideDtisch.
Die Tychnuum mnd ein AndenMcher KtteigMcUecbl.
1382, März 31. 551.
Erzb, Friedrich von Köln belehnt den Burqfjrafen Heinrich
von Rheineck mit der Burg Rheineck (vgl. Note 10 zu 537 Es
treten seine Frevnde und lertcandfen Heinrich Herr zu Saartverden,
Heinrich von Vleckenstein, Burggraf Wilhelm von Hammer-
et ein, Rtehard Meinfdder, Dieterich von Brohl, Konrad Mttr-
eehalk von Alfter. Werner Kämmerer von Bachem, Johann Wc^
von Mendorf und Syfart von Hademar, Ritter, ale Zeugen auf,
.'^(aats-A. Cuhlenz, Ahschr. in «men oftm Ovf». CMit, OürUher 8, S98.
AitnaL d. li^iederrkein* 18, S. 806. »
im, Aprü 2. 552.
Burggraf Ludwig von Hammer$iein und Irmgard,
eHne Oem*, erhalten von Johann Smunekdgen zu Westum einen
Lehnsrevers über die Belehnung mit 5 Viertel Land und Weide
gen. der Kurtenackor ::trisc/ie7i Sinzig und Westum, wofür dieser
dem Burggrafen alle Jahre auf s. Andreas- Tag 11 Mark und
3 Schilling Kölnischer Währung in dessen Hofe zu Sinzig zu
tahien hat. Johann eetzt 1 Viertd eigenen Wingert, an dem
Scharlacl^en in dem Westumer Banne gelegen, zu Unterpfand.
Johann Bodendorf, der alte Bürgermeister, und Johann Kotz der
Junge, Siegelbewahrer, bestätigen mit dem StadtsiegeL
Dat fer. 4. p* fest palmAinin, a. dorn. 1382.
Or. attOe-A* €Mten»> AM v. S, 3. ßtadi-B* erkeften,
19*
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1382, Mai 16. 558.
■ Jo kann von Ha m m er sie i n und NicoLaus von Berintzheim,
Sehlen zu Ändemaeh, bekunden, daea Ehe von Singhoven und
Qrete, ihre Tochter, zu Andemaeh, dem 3, Tkomaäd. dafdbit
3 8HI^ Ackerland verkauft haben.
In crast. ascens. dorn.
Staat$-A. Cohlen», CartuL «. S. Thoma$, f. 159.
Der Schöffe Johuin H. enolieiat hier nun leisten M«L
1382, Juni 25. 554.
Burggraf Ludwig von Ha m 7?? p r pf e? n ?'sf vi it Friedrich
von Rcinberg, Heinrich Meinfelder von Ehrenbreitstein, Lamprecht
von Kirchhof, Gerlach von Leuer, Dieterich von Reinberg, Johann
von Hönningen, Johann wn R^henaeh^ Gerhard, SchuUheisa tu
Leudeedoff u, A, beim Leudeedorfer Weiethum gegenwärtig, wdeKe»
daedbet vor der Kirche im Betsein de» kuriri0rtchM Amtmanns
Hermann von Eich, des Riff er f( Johann Vogt vofi LetUUedorf und
Werner, dessen Bruder, abgehalten wird.
Uff mittwochen nest nach s. Job. dage bapt.
ältuUs-A, Coblenz^ Trier, Amt Hammerttein, Ltududorf. Gedr. Oriim,
Weistkamer 1, 8, m,
1382, Auguei 12. ' 555.
Irmswin^is (von Tomburg) verzichtet im Alter von 18 Jahren
durch nctaneUee Inetrument bei ihrer Vermählung mit Burggraf
Heinrich von Rheineck mit Genehmigung ihree Ceixalih >iuf ihr
hirbe. Zeugen: die Burggrafen Konrad Heivr von Tomburg, Wil-
helm ron Hammer siein und Heivrirh iv Drachenfeh, soicie
die Kitter Peter von Eich, Herr in Oibruck, Gerhard von Einen-
berg und Euphgino von Burensheim,
A. dorn. 1382y ind. 4, mensis augosti die 12, bora vesperarum
vel quasi m Castro LaDtskrone.
Or. «. St^mehes A. in Neueu* Fgm* wU NetmiaiattMkm*
1383^ Jamar 10. 356.
Burggraf Ludwig von Hammerstein und Irmgard,
eeine Gem., verpachten thren Anfheil am EMe zu IfMhaueen gegen
JlalhwinnerBehaft an JiAann Roden und Agn€$, Eheleute ata
M^ren.
Wir Ludwig borggraff zu Hamerstein und Irmgard
uns dich wjfF vur uns und unser erven d«n kunt und bekennen
oflTcnbeHiche mit disim brife, dat wir unsern lioff und theil des hofFs
zu i\uithu8CD^ ackerlanL wiszwais, yrlen, mit alle seine zobeböre
▼ersolcht and oindersoienti) neil iisgescfaeiden, rechtlichen und be*
icbeidliefaen mit guden Mirbedaichten motde, nmbe nnsers nutzes
willeoi zo rechten enre eriBichen» ewelichen und ummerme geluwen
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harn und overmits disen broiff lenen den bescheidenen luden Jöhan
Roden van Meren, Nesen sine ellclien wife und iren erven urabe
halff, also dat sy uüd ire erven vurgeseztcn hoff zu Noithusen ^
crfäichen und eweiicben haven, balden und besitzen soleut, gerast
und ger9it, damede zo brechen und zo boissen'), zo don und^zo
lausen^ uf und taffe, allen ire nute und urber zo schaffen, eelich ais
mit anderen irem gode. sunder alle unser widderspraiche und hinder-
nisse nnser erven nna filormenlichs van unsz wegen; ind so wat
jairs uf dem vurscr. hove weiszt und vellig wirt, davon solent sy
uns dat halfiscbeit geven ind wir und unse erven solen yn und Iren
erven auch alle jare geven halven samen uff den vurscr. hoff und
üalven seyt') dun, .as gewoinlichen is. Ind wir Lude^iNrich burcb^
graven und Irmgart unse elicli wiff und unse erven solen aucli
allo iäre von alsulcheu halffsch« M, as uns jairs uf dem vurscr. hove
velli( Ii wirt, gente Geor^'en ra|ielien zo Wede bezalen dry malder
korus und dry amen wins. Auch were Sache, dat sy einiche win-
garte uff dem hove vnnor. hemamals ummerme gededen brechen
off machen, daraiffe ensolent sy noch ire erven uns noch unsen
jairs neit me geven, dan den dritten drüven'), auch solent
sy alle wege jairs, so wat uff beumen weyst van nifts*), sundorligen •
zu vorenz havnn, und sal dat alleine ir sin, auch solent sv zo ewigen
dageu aU'e vrihuide des vurgen. hoiös gebruichen unü geniessen
und solen wir 87 darby hebalden. sobirmen und verantworten, as
vur unse dienere. In nUkuk dies brifispunten so is gentzlichen uz-
gescheiden alle argelist, neue vonde und bebändicheit, beide in
geistlichen off in werenüichen Sachen, die mit yde den > nrgeschr.
eluden, Roden ind Nesen und iren erven zu unsUdeu und
uns burggravou und burggravinnen vurscr. zu stadeu moichteu
kernen, ues ensoloi wir neyt soicfaen dun noch laissen gescbien |n
ghejne wys . . Ind die an Urkunde und ganzer ewigen stedieheide,
urabe dat alle diso vrirgeschr. sachen und breiffspunten zo ewigen
dagen vaste, stede und onverbrochlichen werden gehalten, so hain
ich Lude wich burggrave und Irmegart, onse elieh wiff burg-
fravinnen vorscr.. vur uns ind unse erven unser beider ingesegel an
isen breif dun hangen, ind hain vort ao noch merer stedicheide
gebeden ind beden den edeln unsen Heven bem und neven, hern
Wilhelm van Worlo, proist zo Aichn, und herrn zo Ysenburcli, dat
he zo gezuge und ganzer ewigen stedicheide sin ingesegel bv die
unsern au disen breiff hait dun hangen, dat wir Wilhelm proist zo
Aiche vurgen. bekennen wair sin. Datum anno domini millesimo
treoentasimo octoagesimo secundo, decima die mensis iaonarii| e. b^
scribeodum stilmn Treverensis. . • ■
Or. FunÜ, A. tu lituwxed. Die 8 88, »ind ttig^aUm, 8taaia'Ä, OohUns,
Adel V. B. 8; neuere fehlerhcifte Abtehr. \ ^
1) tMuchen. Saat. Traube. «) Obst '
138$, Augu^ 1. 557.
JBruder Gobding und 8ehw€89er Chriitine, Mönch und
Nonne im MarUM, 8, Thoma$ bti Ändtmaeh, verm<»ehin in ikrem
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Teitamente diesem Kl nach ihr&r Btid^r Tode folgende Wingeiri
in Nieder hammerstein;
|mo vinpa nna, sita an dem Stevnbiischgin mxta vineam
dominoruni de Hammerstein ,* item de una pecia vinearum, sita an
dem Luytzbecher-Strengen Ol iuxta vineam lonaoms dicti Waldegotj
Item de una peda, site uff dem Bruche Itixto ▼ineam quondun
PhiHppi Gunctolphi; item super noa pecia yineamm, sita immediate
prope domum lohanDiB dicti Harrap ; item super una pecia, sita an der
Wegescheiden ; item super tribus sextariis rini mensure in Hnm-
m e r s t e i n currentis, que Johannes dictus Schriner de Hammer-
stein de quadam vinea, sita an der Saaden') bis dem Mezendale
nobie annuatim dare et soWere astuescit •
Dat a. dorn. 1388, mensiB augusti, die prima.
i8iUMtf-i. OMens, OerhiL «. 8, Tkim«», /, SIS.
1) im StMOg. *) im Sande.
1384, mruar 20. 55&
Decluinfin und Cap. der Abtei Herford verkaufen ihren Hof^}
in dtr lnuiitunitiitj der einst den C'anonissen Helene und Liese von
Lippe gehörte, am lArs MiieanawMn Sophia von Ifummersleifi
gßgm eine jäktHohe Smte wm S Mark»
IdSi, dne. qua canlatur esto miehi.
Or. ßUuU'A* Münster, JM Serfard, S» des Omoeats hesehädigL
1) Der iiof ist nicht nüber bea«lelaMt. Es beftutt ^domnm aoftram stm
coriam sitam in emonitate nostra**.
1384^ Mai 1. m
Gerhard von Einenhirg, Herr su Landskron^ und GfttUa von
Hayn, seine Gern,, hdehnen Johann Spederen und Pauline, Ehe-
leute zu Sinzig, mit ihrem Hause und Hof rechte. daseUbst an devi
Bach geleaen. Letztere setzen als Unterpfand 4 Mark erblichen
Zins, welche ihnen Daniel von Honnef (HunÜj jährlich von eintvt
Hause in Sinzig gieht, welches neben demjenigen von Konrad
(Cürgen) von SammorHein*) gelegen Ut,
Up Philappi lud Jaeobi dage.
MmAss ä. m Nmssesi, Lm^dskwut^ Chfmuk, Beg, 8, der ßleit
8msi$ hat angthangen,
>) VgL 644 a. 568.
1384, Mai 14. 560.
Burggraf Wilhelm von Hammer stein präsentiert den
Kölner Canoniher Oetiaeh von Oef(ietAaek >) ah Paetor der Kirek^
zu Feidkirehen, und hat Lebderer tn Folge dif'ser Ernennung einen
langen Prozess irnf Johann von Eichj MiUer, Fastor undHector der
oben genannten Kirche, zuführen.
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29Ö
Sabbato p. dnc. cantate.
Or. SiaaU'A. CobUnz, Wied-I»enburff. P ff m.- Rolle.
1) Der<i(>]he wnr ein Terwandter d«f figr, WiUwIfli, weleh« BEtdiAid*
V. 0«tgenbacii zur (icm. hatte.
1384, Mai 15. 561.
7 A e oder ich von Ha vimersteiHf Propst z u S. FLoriii in
CobUnZf erscheint unter den älteren Domherren in Trier.
8taat»-A. CohUnz^ J5rz$t. Triers Domcap,
1384; Mai 18. 562.
Todestag/ des Johann von Uanimer stein , Domherr und
Sänger*) in Trier.
Wegeler^ Beür. z. Specialgetch. der Rheinl. 2, 38,
1) Weg-eler aeiuit Üu» SrrthQmlich Scholmeiater; doch kann es Johann v. H.
juloTt 8ehalmriat«ff'y nicht Min, da dieser noch tifXbec Torkommt.
1884, Juni 4. 563.
ToieHag dm iVopile« Tktoderiek von Hammoreioinw
xm, Juni 16. 564.
Erzb. Kuno von Trier gieht nach dem Tode des Propstes
Theoderioh von Hammoreiein dem Cap. von S, Iwrin
Werner wm Falkeneteh, Meinen Verwandten, eum Bropei»
Dm. Erembretotein, a. dorn. 1884, cUe 16 mentis iunil.
Stmats-Ä, CbUbu, 8. Florin.
1384. 565.
Testament, in toelchem Mathilde von Hammer stein ihre
sämmtlichen Güter in Hammeretein dem MarienkL Thomae
vor Andernach vermacht.
In nomine Domini amen. Per hoc publicum instrumentiim
canctis pateat e^^dentc^, qucd anno ab incarnacione ciusdem müle-
simo CCC octuagesinio i^uarto — Honesta persona pueila
Mesa de Hamm erat ein, momalis in monasterio siye claustro
b. H« Virginia prope moros Andernaoenses — — >) teBtamentum
8num seil ultimam voluntatem suam dißposuit, fecit et odinavit in
hunc modum: Imprimis enim voluit et mandavit, quod debita sua
ante omnia probabiiiter inventa post mortem suam de bonis suis
peraolvantur, deinde dedit et legavit ad presencias communes refec-
torü danstri rive monaaterii einsdem, et poat mortem tvam ipsiua
monasterii esse voluit omnia sua bona et hereditatem paternam
•ituata in terrainis H am rn erste i n hic descripta: Tn prinio ^^delicet
Quam peciam dictam der Laugeberg, item unam peciam dictam In dem
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Garten'), item duas pecias dictas die Strenge, item duas peciAS
dir tas an dem P.rnckelgen item tres pecias silas in loco qui dici-
tur in deuic Jiruvciie, item unani peciara dictam dat Hüttenstück
item quasdam pecias dictas an dem Nonemansberg und die Hoeff-
statt «).
8uua»-A. CohUnz. Cärhit, «. 3%oauM, /. 818. Ab§ekr. au» nmenr Aif,
öfyte Dat,, doch daneben hcmerld: a. 1384.
Hier ist in der Absein, dnn li da?? Fehlen von Text angedeutet.
Im Maricngarteu. An der Brücke über den Kierberidisbach. *) Un-
bekannt. 5) In d«r Abschr. ^Konenaiubeig*. . *) Der wttilere T«zt Mix
im Cartnl.
1385, Juni 12. 566.
Johann von Hammerstein eraeheini unierden Domherren
von IVier als Schulnicisfer.
BttMU-A, Cobkt», £r»$U Tritr, Domeap.
1386, Juli 2l 567.
Jekd Bomhach von Lichtenberg empfängt vom Erzh. Kuno
von Trier zu Lehen die Zehnten und Zinsen zu Kesten welche
der verstorbene Bertram von Godenherg und dessen Frau, Else von
Wyezenkirehen, des Bombaeh Tante, an weiland Hermann von
Hammeretein*) und deeeen Oem. Fyele für 300 GMen ver^
kauft hatten und die dann ans Erzstift gekommen waren. Es
gl^iff'h) Ritter Sjifried vom Stein und ßitter Johann Vogt von
Hanoi Ute in,
1386, des zweyten dagis des maendes genant iuUus zu latine.
Stanh-A. CohUnz, Aüschr. im ßalduineum, Msr. 2, 575.
'} Au der Mo^el, Kr. BärukasteU Henuanu war Burgmann m Bmcii
bei WittUch, ygL 488 o. 467.
1386, Auguet 10. 568.
Nieolaus und Herbord von Ha mmerstein, Konradt
Söhne, verkaufen dem Burggrafen Wilhelm von Hammer stein
nnd Picharda, seiner Gem., ihren Hof SU Sinzig mit der B«'
dmgung der Wiedereinlösnng.
Ich Clays van Hamersteyn und Herbord van Hamer-
steyu gebruder, wyelae Conrayts sonne v uu ilam uie rs teyn,
dan kttnt allen luden nnd bekennen ui» ubermyts dnsen bryeff, dtt
wyr myt unsem frien wyllen ond «bermytiT rayd und guytduoken
unser und unser frunde vor uns und unse erbin verkauft haio und
verkaufen ubermvtz dusen hrv^ff d*^ni edelvQ herren Herren VVvl-
helin burf^grefen zu Ilamerstevn mid frauwen Kykarden,
syner elichen husfrauwen, burggrefynneu zu H a m e r s tey n, und wn
erbin uneen hoff sa Syntzege, ^ae nne gefiülen' nnd enterben ut
myt allem syme subehoren usen- und ynnenwendich myt kelteren
und rayt zweyn bueden und allyt, daz darzu geboret, f^^arten, ^ryn-
^artea, land| marg *).off dem walde, wesen oder WAt darza geboret,
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ar') noch darztt gehorich ist, uysgenomen eyn fyerdeyl lande» jn
der Schepper^-a^soM und unse pennynge zynäe und unse Juinre zynse
und den drytten diufen') van Koencn Halbachs, die belialden wyr
an uns zu unser burgorschatt zu gebiuguu; und die wyogard, die
wyr Clay« und Herbord, gebruder vurgen., yerkaaft hayn ab
Turgen^ die aal uns herre Wylhelm, frauwe Rykarde vurgen.
«yns mysten, setzen und pruffen*), und sal herre WylheTm,
frauwe Rykarde, ir erbin den viirg:en. hoff, garten, wyngarten,
bind, marL': off dem wabJe, wcsen, guvt, ase viirgen. steit, nutzen,
genevöbeii, alle scharen *j und renten heleu und boren, und damyt
«cbaifen und dan eren ntitz und wyllen, ase mvt crem eygene gude
und erbe, dat sy uns wal bezalt haynt und an gegolden. Auca iti
me gefurworte, were dat sacbe, dat herre Wylbelra, frauwe
Rykarde, ir erben vurgen. yt vcrbuden an ar M in den hoff, afe
wyngard machtyn uys dem lande, vvayt kost öy dar au lechten, die
sollend sy uff den hoff und guyt vurgen. B\&yiXf und sollend inne
dem hofe und gude yurgen. zu ewegin dagen en und eren erbin
behalden und blivcn sitzen. Vord ist gefurworte, wan leb Claja
und Ilerbord gebruiler, unse erbin vurgen. komen na zwoyn und
zwcnc'/ich jaren na data dys brieff tussen kynsnacht und sentte
Peters da^e kathedra myt unsem eygene gelde au uns zu losen und
bliven und an nieraan anders su wenden, und bieden unsen berren
herren Wylhelm und frauwe Rykarden, ir erbin vurgen;, dat
sie umme Oots wyllen una den boff, garten, wyngartcn, liind, narg
off dem walde, wesen, ase vurgen. steyt, weder zu losen geben, und
geben herren W vi he Im, frauwcn Ryknrden, eren erbin echtzig
guder guldeu und hundert guyt van gulde und swere van gewychte
und die kost, die* van buwe iaa den Eoff und an die gemacnte wyn-
gard, die uys dem lande gemacht weren, so sollend sie uns ayn
alreleye weaerrede den boff und guvt vurgen. zu losen geben, und
ase lange, ase in*) des vorgen. geldes nyt. inwyrd, so pollr-nt sy in
dem hofe und gude blyfen ayn alreleve wederspraclic unser adcr
euianä, ase vurgen. steyt, bys wyr in na den zweyu uudc zwenczieh
jaren dat vurgen. geld und kost beczallen, und umme dat dyt fest
und stede [s]') blive, so hayn wyr Clays und Herbora van
Hamersteyn, gebruder, unser beyder ingese^el an dusen brieff
irehanL'en. und hayn zu noch raorer g^^zuge gebeden de stede in-
tjese^rel za Svntzege, dat sv yt bvc daz üum; an dusen brieff havnd
gehangen. Des bekennen wyr Johan Rokotb, burgeriueyster uud
Friederieb Eaufman, bebelder des vurgen. ingesegels zu der zyt,
dat yt war [s]^) ist, ase vurgen. steyt, ummo beden wyllen Clays
und Herborde.s gebrodem vurgen. Datum anno düinini niille-
simo tricentesimo LXXX sexto, in die beati Laurencii niartyria.
Or. Staat$-Ä. Coblenz, Adel o. //. 3. Die 8 SS. $ind erhalten, diefen^en der
inden Brüder, toelche etwa» angebrochen sind, zeigen das gezahnte Kreut wie
kti 466. dem S. de» Nlcolau», rund, t." ^ cm Durchm.^ befinden »ich iAtr
und unter dem ^rht'de j> 3 f'2 • IJ hlrine Kreuze, und da* S. hat die Leg.:
S' GLSSIS . VÄ . IiKtneBSTeYn. S. den Herbord rttnd, 2»/» cm Durdim.,
mU d. Leg.: (-(- 9» li)eDBeßV . (Vftn) . hlHIICLRglTin.
>) Mark. ') oder. >) Traube. *) pflanseo^ *) «ammdn, «rat«n.
*) ala ihnen. '} Der Schreibar hat neh versehrteben.'
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iad7, Januar 28. 569.
Burggraf Ludirig von Hammer ftf ein und Irmgard,
seine Gem.j verkaufen an die Eheleute Johann und Katherine v<m
Witzelnbaeh ihren Hof zu Gonnersdorf.
Wir Lude wich bur^greve zu Hamerstein, Yrmegart
onse elich wiff, vor uns ind nnse erren dun kirnt ind kenoen uffin-
bexiicheo mit disme briefe, dat wir mit guden vurbedaichten moide
scmnntlichen, rechtlichen ind bescheldelichen verkaufft hfiin. ind ovi?r
niytz dissem breiff verkeuffen den bescheidenen luden Johanne van
W itzelnbach ind Katberinen sime eiichem wife ind iren erven unscD
hoff alda zu Ginderstorff mit wingarten, ackerlant, wytgarten, busche,
rameweisz, zinsen pechten, golden Ind renten mit allen gevelten ind
mit allen atme zobehoren, ind so wat hemamails in den hoff er*
\*:i1Ien mich, nllinck inr! n^nntz neit uzgesch eitlen, umbe evne
somme geidz mit namen vierhondert gude ewere gülden, die «ic uns
gutlichen an geradem') gelde zo onsem groissen nutze darüber
gegeven haint. wUghen egen. hoff Tmvcr. mit alle sime zobeboren
wir bnrggreve ind wir burggrevynnen vurser. vor ons ind rur onse
erven OTermitz dissem breiff vnr Feiet Mynten, scholttssen zo Veit-
kirchen, mit halme ind mit monde uffo^edrnen linin in hnnt ind
gewait der vnrg^en. eliide Johana ind Katberinen ind irre erven, also
dat sie den hoä as nu vortine haven, balden ind^ besitzen soleot»
damede so brechen ind zo boieeen, so done ind'ao laiasen allen
iren nnts Ind urber zo schaffen, glichs as mit andern yrme ^genen
goide, sonder alle widdemirache ind hindemisse unser, iinsei*e erven
ind alremonlichs sie an dem egenanten hovo nu, noch hemamails,
nummerme zo hinderen noch zo kroeden') mit worten, noch mit
werken, noch mit gewelde herwidder ueit zo öoichen, zo done noch
laiveen geechien, overmits einehen amUat beide geistlichs oder
werentlichs ^erechts, dat mit jede evncher wya den vurscr. eluden
Johanne, Katberinen off iren erven an aisem vurscr. kauff off an einehen
punten dis brelffs zo unstf^den komen moichte ind uns burg^reven
md burggrevvnnen otf onsen erven zo Staden, in allen dis breiffs
punten gentzfichen uzgescheiden. Ind dis zu Urkunde ind gantzer
ewigen atedichelde alre Tnrgen. eachen; so hain wir Ludewleh
bnrggreve ind Irmegart burggrevynne vurscr. vur une ind vur
nnso rrvm nnsore bf'idon ingesigel an disen breiff dun hangen, ind
Lain vort zo noch roercr stedicheide gebeden ind bidden den edelen
unsz lieven neven, hern Wilhem greven zo Wede ind proist zo
Alchen, dat hie siu ingesigel zo getzuge an disz breiff hj die unseren
halt dun hanghen, dat wir Wilhem greve ind proist vurser. kennen
wair sin, wie vnracr, ateit Datnm anno domini millesimo treoen»
tesirao octuagesimo sexto, secnndum stilom TreTereneim, feiia secnnda
poet conversionis beati Pauli apostoli.
Or. Staat*- A. CoblenZf Adel v. Witzelnbaeh. Die 8 8S. erhaUen. Von
Ludwig wie bei 637 (Taf. III, A); von Irmgard rund, 3V4 em Durchm., geigt
eine volle «etttiehe Figur, vrelche mit der rechten Band den Schild Bammer$tev»,
mit der linken den Schild Simig-Arenthat mit dem Adler »txUzt, und dk T.t^.'
S' I(ßniC)n6(RI2BI9 . B)VBe . ^(V . h)MmSc'r). (Tof. III, bj. Günther 3,
610, Seg.
>) GMoilIcIi. I) bereit, baar. •) Klage erheben.
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1387^ JDec^mber 24. 570.
GetiMh von Lesser, Ritter , vncJ Mathilde, seine Gem., Philipp
von Hammer stein und Elisabeth (Else)^ seine Gem., vn(f
Arnold Vychmann und Klisaheth, seine Gem., sä/ natlich Jiürger
zu Andernach, bekunden, dass sie sich mit der Johanniter-Commende
dauOitt über die Güter Heinrieha Vyehmann zu Andernach ver-
glichen haben (vgl. blS).
1887, up den beifigen kint avent.
Or. StaüUJL Düiteldmft Kl. S. Joh. u. OMMa in Köln 184. Von de»
3 5^. 1 . Letser und 2. Hammeratein erhallen, ton 8 nur ein Bruehttück. S. von
i^hiUgp rttndf 27, cm Durchm., müder Leg.: 4* PIiILlPVS . V . b»mSTSI%
1387, December 26. 571.
Burggraf Ludwig von Ha m m er st ein verzichtet dem Giesel-
brecht von Engere gegenüber auf lehneherrliche Aneprüche in
Engers.
Ich Ludowich burchgreve zu liamersteyn bckenoeo ofieo-
liche in djsem bryefe vur mich ind myne erben, daz mir von
soHcher ▼oraeron^en imd aiupniche, dy ich zu heni Ovselbrecht
Ton Engersse, vicarius in sente Florvns-kirchen SQ &o<?eleiitce
hatte nna prednin hain, alz von manguyaes wegen, daz er von mvr
zu lene suide haben zu Engers, gentzlichen und zumale ist vnllcdan
und genucb geschietj darumb sagen ich auch vur mich und myue
erben densdoen hem G^elbrecht, syne erben und benlzsere de»
gaydes devon quyt, ledtch und loss. Urkunde dys brye£b
inyme iogesegele besegelt. Datum ipso die beati Stepfaani mart^s^
anno domini CCC° LXXX septimo, luxta etilem scribendi in
civitate et diocesi Trevironse.
Or. Fam.-A. Equord. H. de$ Ludwig »um TheU erhalten.
13Ö8, vor April 8. 572-
Burg^af Ludwig von Hammer st ein verbindet eich in
dem Streite mit Burggraf ]Vi Ihel m v o n Ha mm er st ein Uber
den Besitz der Burg Hammer stein mit Graf Wilhelm von Wied,
und nehmen Beide den Burggrafen Wilhelm gefangen.
Beek, Oesek, det BMmer leeiimrg ete, 3, 199, JVbie.
1388, Aprä 8. 573.
Kg, Wenzel befiehlt dem Burggrafen L w d ?/? ig von Ifa m ??i r -
stein die Freigehung des Burggrc^en Wilhelm von Hammer^
0 t ein.
Wir Wenslaw toh Gotts gnadeo Romischer kunig, zo allen
cseiten merer des reiche nnd knnig an Beheim, entbieten Lod wigen
borggravcn zu Harn er stein, unsem und des reiehs liben getrewen,
unser gnade und alles gut. Liber getrewer, uns ist tu M-Js^en
worden, wie das du und etliche andere, die dir zu der seite beholien
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800
waron, Wilhelmen l>nr<T^grafen van Hameratein, unserm liben
getrewen, gefangen habcnt; und wann dasselbe slozze Hameratein
von uns als einem Romscheu kunig und dem reiche zu lehen roret,
und wir oucb desselben sa seines an^ seiner recbten wol mechtig sein
und 1) beholfiNi wereD, ob da dich des vor uns beklaget
hettesti dorumb so gebieten M^r.dir ernstlichen und vestelichen bey
unsern und des reichs hulden, und manen dich ouch solcher eyde
uud trewe, womit du nns und dotn reiche verbunden hi'^t, das dn
dem egen. Wilhelm solclietz gciuukuusses ledig schatieD, uud ouch
bestellen sollest, das das leben der egen. Testen Hainerstein nns
und dem reichsgericht entantwerdet' werde, nodi in fremde bände
kome in kheineweis^ und ouch unser vorgen. manne von der be-
sitzung und gewere nicht gedrunf^en werde, als libe dir sey unse
und des reichs swere uugnad zu vermeiden. Geben zu Eger des
raitwochcn na dem suntag QuasiuiodogeuiLi, unserer reiche des Be-
hemiscben in dem XXV^ und des komischen in dem XIII jaien.
Or. Staat»' A, (khUnz, Adel «. H, S. IHt UL üt ««rietet u. wnn$dU;
uuek das auf die BUeJueite jfedrSekte 8» von rothem ITmA« wrlettL
>) F«lil«n iwei Worte.
#
1388, Juni 25. 574.
Burgaraf Ludwig von Hammerstein und seine Gem.
Irmgard verkaufen di-ni Erzh. von Trirr ihren neunten Theil
am Zehnten zu Cunen-Kuf/crs und Sayn, das Ihtronat zu Engtrs
und den halben Hof zu ]Ve{ss bei Heimhach.
Wir Lu de w i c b burggrave zu H a ni e r s t e v n und Irmegard,
s^ne elicbe huysfrauwei doen kunt aiieu luden und erkennen uffeot-
hcbe mit disem brieve, das wir umb unsem knntlicben nutz mit wol
vurbedaeebtem mnde and mit nnserm gnden friben willen recht nnd
redeliche vur uns und unser erben vor eygen und ewigUcbe ver-
kaufft hau und ^ erkeuffen an disem brieve dem erwirdi^cn in f t de
vader und herren, unserm lieben gnedigen herren, hern Wernher
crwelt erUebisscholI zu Triere, der gekauft hait umb uns vur sich,
svne nakomen und denseiben synen stiflFt von Tiriere, unser nuynte>
aeil| daz wir han an den zehenden zu Canenengers und zu Seyne,
an wyne und an fruchte, und anders clevne und grocsz, so wie der
gelegen und vallcnde ist, und unser deil und recht dos kircbsatzos
daselbes zu Cunenengers, und darezu unsern halben dinglichen hoff
zu Wysze by ileymbach mit aller der gülden und ge Vellen, die
darczu gehörig synt, daz ist zu wissen, daz achtzeente dmrt der
fruchte und wynzeenden daselbes zu Wysze und dry moigen landes,
eyne mark pennynge Brabentsbh zinses, echtzeen summeren paecbt*
baberen, und zenen hoenre, und vort mit allen den eygenen luden,
die zu demselben hove fj^eiioerig sint mit dem libe, und allem dem
rechte, duz derselbe hoff an denselben luden hait, uud vort mit her*
schefften, fribeiden, gewoenden, gericbten und allen andern rechteor
die zu dem egen. zeenden und guden gehoerig synt, die wir bisz-
her f^eruchelicnen besessen han nusznyt uzgenomen, umb siebenthalb
hundert gude swere gülden, .die wir von demselben unserm berreoi
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aoi
hem Wernher erweit, ertzbissoboff zu Tricro gcreyd und getzalt
entphangcn und in iinpcrn nutz gewant und gekeret han, ee diser
hrieff wurde gegeben, und dor wir yn und synen vorgen. stifft von
Triere auch ^uyt und ledig bugen ubermitz diesen brieif, und bau
wir den vui^geD. amern herren von Triere in synen, sytier nakomen
und stifftes wegen in die vurgeschr. gude mit allen yren und yr
igliches zugehoeren gesaszt und yn die uffgedragen, setzen sie darin
und dragen yn die uff mit disem brieve und globon auch in guden
truweu vur uns und alle unser erben, di ni « gen. unseim herren, sinen
nakomen und dem stiffte von Trieru der vurgebcbr. gude ewige
werschafft zu doene, und sie anspraeche au entheben^ eb sie eyncbe
bema daramb lydende worden, und icb Irmegard) elicbe huys*
frauwo Lude wichs vurgen., bekennen, daz ich kernen wiedem
noch wiedems-recht han an den vurgen. guden noclj an keynen
yren zugehoerungen, und ob ich eynichen wiedem oder wiedems-
recht darane hette, daruff han ich myna rechten wol uoderwiset
luterüobe nnd gentalicbe vertziegen, und Tertaiben damff mit diaen
brieve und han dann uffentlicli zu den beUgen gesworeni den
wiedem oder wiedems-recht, nb icli ( ynchen an den vorgen. gu^en
oder yren zugehoeren hette, nummer zu heischen, zu vorderen noch
vurczuzehen mit gerichte oder ane gerichte ubermitz mich selber
oder ymanne anders in eyncherhande wise. Disen kauff und alle
Torgeeebr. stneke, punte, ardkele nnd jr igliobe besonder ban wir
Lndewioh und Irnegard elade vorgen. vor uns und alle unsere
erben in guden truwen globt, gesichert und uffenliche zu dr-n hoilgen
gesworon, f^loben, sicheren und sweren ubermitz disen briett stede,
veste und unverbrüchliche zu halden und darwider nyt zu done noch zu
kernen In eyncberbandewise, uzgescbeiden alle argelist und geverde in
allen disen vnrgescbr. stucken und artikelen und an yr iglicbem. Und
des SU Urkunde und ewiger stedicheid ban wir imsere ingesiegele
an disen brieff gehangen, und han darczu umb merer sicherheid
gebeden und bieden an diesem brieve die strengen vesten lüde, hern
Henrich Meynetelder von Erembretstein, ritter, und Cunen von Mielen,
daz de yre ingesieeele b^ die unsere an disen brief wuHen bencken, und
wir Henrich und Cune itzugen. bekennen, daz wir umb bede Lude*
wichs und Irmegarde vurgeschr. unsere ingesiegele by die yren
an disen brieff han gehangen. By disem kauffe und allen Sachen,
in disem brieve begriffen, synt auch geweest Henrich Oech, scholt-
heize zu Seyne, Henne Guden son und Peter Reymse, scheffene zu
Seyne, Henne Viaseber, Diedericb Oloekener und Joban Mentzer^
tcbeffen zu Cunenengers, und vort Lutgin und Gobel, Nyngen son,
Heymburgen zu Wisze, die aller diser sachen und kauffs, in disem
brieve begriffen, auch von der dryer geriolitp wf>gen von Seyne, von
Cunenengers und von Wisze Urkunde entpiiangen hant, una han sie
darumb auch gebeden, daz diser brieff von yren und der dryer
geliebte wegen vorgescbr. besiegelt ist in der rormen als bema steet
gesebrieben; und wir Henrieb Oech, scboltbeize zU Seyne, Henne
öuden son und Peter Reymse, scheffene zu Se^Tie, Henne Visscher,^
Diederich Clockener und Johan Mentzer, scheffen zu Cunenengers,
und wir Lutgin und Gobel, Nyngen son, Heymburgen zu Wisze
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302
▼oiig«icbr. beketmen, das wir aller diaer Bachen und kanflb, In disem
brieve begriffen, von der dn-or ^i^eriofftp wop^^n viirgeschr. Urkunde
entpfangen hao, und han dnrumb zu beden junchern Lude wichs
und junfrauwen Irmegard, elade vorgeschr., wir Henrich Oecb,
echoltheize, Henne Gaden lon, und Peter Revmse^ scbeffene zu S^e
vorgen., unsere ingesiegele an disen brieif gehangen. Ancfa ban wir
Henne 'Viseeber, Diederich Clockener und Joban Mentaeri ecbeffoi
za Cunenen^ers, gebeden, daz diser brieff von des g^eme%Tien <^e-
richtes wegen zu Cunenengers versiegelt ist mit ingesicgel junchern
Wilhelms von Laenstein, burggraven zu Cunenengers, wan dazselbe
gemeyne geriohte zn Cunenengers keyn eygcn ingesiegel bait, des
ich Wilh^m itzugonant bekennen, daz iz wair ist. Vort han wir
Lutgin und Gobcl, Nyngen 80d, Heymburgen zu Wisse gebeden. daz
diser brieff auch von des gomeynen gerieb tps wegen zn Wisze,
daz auch keyn eygcn ingesiegel hait, mit ingesiegel hern Wemhers
von Eltze, pharners daaelbee zu Wisze, besiegelt ist, des ich Wemher
von Eltze, pharner daselbes zn Wisze, itzngen. bekennen, daz xz wair
Ist. Dieer brieff ist gegeben, de man zalte na Cristus geburte
druytzeenhundert echte und echtzig jair, uff' den fonro und
zwentzigsten dag des maendes genant junius zu latine.
Or. ^taaU-A. Cohlcu: , Er:h. Trier. Stanfs-A. v. Ahachr. Dipl. Enb.
IFiemer, /. 3, Ferner Äbtdir, Adel v. H, 3. Von den SS. de* Bgr. Ludwig
ti. tefn«!* (?em. Itmgari rind noeh Bru^HSdte viwhandm. üwecü$tänd{g gedr.
Omhet 9, 617.
1388, Au^ 8. 575.
Mandat des Dechanten von S. Pauli zu Li>ff>rh, Conservators
der Rechte des Stifts zu Kaisers icerth, an die iiectoren der Kirchen
zu Hammer stein, Rheinbrohl und Hönningen, den Ritter Wil*
keim und den Knappen Ludwig, Burggrafen, und die wetüiehen
Richter zu Hammer stein, wwfhe die dortigen Weinqüier ientf
Stiftes mit Arrcftt hfleijt haften, zur Abstellung dieses Verfahrens
zu ermahnen und nöfhigen Faüet mit Androhung der Excommuni-
kation dazu anznliulten.
1388, mensis augusti die 8.
Ol*. SUmU'A. DSsseldor/t Kaiserswerth 228. S. ahg^ailtn.
1388, Deeember 31. 576.
Eginus von Lynyncgenj Unterdechant und Domherr in^ Köln,
presbyter in loco capitulari ecclesie Trev., erhiäi vom 7W#f er DeiS'
eap,, vertreten durch die Domherren Gerlach, Ärchidiae, Rop€ri von
Hone6ken, KMer Herbrand von Derferdingen, Schulmeister Johann
von Hamm erst ein n. A., die durch dtfn Tod de$ Domherrn
Arnold von Hoesingen erledigte Pfründe,
Acta sunt hec 1388, die nltima mensis decembris.
Or. Slaats-A, Coblens, MnH» Tn'er, i>«m«ap.
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303
1389, J<iiit«ir 20. 577.
Hennekin, Michdi Sohn, von MaehUn bei Maekeren, und »eine
Ehefrau Phiel, Bürger gu Trier, erhalten von Jen Pächtern des
TVierer Domspitales , nämlich Domdechant Gerlach ^ CSkarhischof
Oeorg von Veld e n f z, Sc h ulmeister Johann von Hammer stein ,
Arnold von Honecken und Domdechant zu Mainz, Everhard von
Y^feLburcn, genannte Wingerten um den dritten TheU der Crescenz.
1388 8t. trev.) des 20. dagcz im januaiio.
Or. Staat$-A, CohUnz, £rz$t, TWer, Domoap.
Der Bdmlmeister Johann «nehMnt ferner dMelbst «m S. April ISOl, «m
^4. April 1392, am 9. Sept. 1393, nm 22. Dec. 1397, «m 10. Juni 1400, am
SO. Mai 1406, tm 9. Hot. 1400 und am 0. Sept. 1407.
ia89, Juli 16. 578.
Oerlaeh von Leeeer, Eitler vnd Schöffe, nnd Mathilde, seine
Oem.j Philipp von Hammer etein, Schöbe, und Elisabeth,
seine Gem., und Arnold Vyrhmann und IJi.snheth, seine Gem.,
sämmtlich zu Andernach , htkeunenj dass sie mit Consens des
deutschen Johanniter -Grosspriors Konrad von Braunsberg und des
Kölner C<mthur$ Carl von Monireid eieh mit ihrem Bruder und -
Schwager Hermann Vychmann, Johanniter in Andernach, in Betreff
der Gilter der jPVatt Elisabeth Vyehmann verglichen haben. Ebenso
hfil-}infhj Katharina Vyehmann, Klosterfrau in Andernach, dass
auch sie durch ihren Bruder Hermann zufriedengestellt sei (vgl, blO)»
1389, in crapt. divisionis bb. apost.
Or. SlaaU-A, Dü»ttldorJ\ KU S, Joh. u. Curduia 193. SS. 1 u. S erheUten;
.des von PUZijq» «. A fehlt,
1390, Deeemher 10. 579.
Graf Johann von Sponheim der Junge befiehlt als kaiserlicher
Jlofrichter dem Arntmann, den Gittern, den Knappen, der Stadt
nnd der ganeen Landechaß von Sinzig: den Burggrafen Wilhelm
von Hamm erst ein in die von dem Burggrafen L u d w ig vo n
Hammer stein ihm genommenen Güter zu Sinzig und Kiünigefeld
ioieder einzusetzen.
Wir Johan greve zo Spalnheini, der Juncge, des allerdarch-
liivchtichsten foerstcn und heni iierron Wentzlawcs , I^omischen
kuDVug, ZG aiiuii zyt&u merer des r^chs uud kun^ug zu Bebeim,
Koem<uiter, saisBen so reichte bo deme Betler In der festen, ind
enbieden hern Frederiche) berren zo Thoenbvrch, amptmann so
Syncziche, und allen ritteren ind kneichten, die zo deme lande gc-
hocrent und besundor der burgerineisteren, rade unde den bürgeren
geiiieynenclicben, arm und rycLe, der etat zo Syncziche und ah*e lant-
schaf darumb^ie die genant syn und namen baint, unseres groicz ind
-sllet goit. W!r gebieden ucn yan gereichts wegen, als ertheilt is,
nmd vaa unsere vurgen. hmrren gewalt des Romischen kunyng, das
ir ain wedeirede iod imTersogencUchen den edelen Wilhelm
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304
lierren zo Hamerstein in nutzeliche gewere setzet alle der goide^
wie die genant sint und namen haint, die Lodewich burchgrevc
so Hamerstein hait zo Syncziche und zo Kunyncksfelt ader
anderswa, wanne er die reicht und redelidien vur uns ind des hei-
liehen rycbs hoefreicht erclaget halt, also das wal «yn brief niss-
wyset, rVie or vnn <\es rychs nofgerichte dar nitVnr hait; und werf»
flas ir des nycht endodet, so is an ueh gevordcrt wurde, so vordert
mau zo ueh als zo den vurgen. Lodewiche van Hamerstein
rychten and sodt auch yn sogedain swai^e pene und clage vervallen
syn, als der selve Lodewich van Hamerstein. Des zo Urkunde
geben wir an diesen brief versiegelt mit des heillichen rychs bove-
gereichte ingesiegel an ^^onnvendo na sente Nicolaus d:ich , na
Christus gehurt druczienlion Ii 1 1 jair ind in deme nuynzichsten jair.
Staats- A. CobltnM, Adei v.M.if Ab$ekr. aiwcl. 16. Jiihrh. Pap. Qtdr*
Günther 3, G2i.
im, März 1. 580.
Herzog WUhdm von Berg und Anna von Baiem, seine Gern,,
stißen und dotieren eine Propstei, Scholasterie, Thesaurarie und
Cnntorei Howie 10 Präbenden bei der CoVegintkirche zu Düsseldorf
und geben hierzu folgende Güter und Gefälle: den halben Zehnten
der rfarre in Wülfrath, den Hof auf dem Aap im Kirchspiel
Kaiserswerth, den Hof Roylfroyde im Kirchspiel Gerresheim, den
Hof Hammeretein im Kircüpid DUee^, den Hof Heenoever im
Kirehep. Rath hei Benrath, den Hof Metzkausen im ITtrüAsjp. MeU-
mann, den Hof Calcuni im Kirchsp. Erkrath, Jen Hof Rothaueen
im Kirchsp, Gerresheim, das Gut gen, Wüsicn-Hothausen, das Gut
gen, WeveUkotten, den Hof Jckierhof im Kirchsp. KaiserswerÜi,
den Hof Wüüaer gen. Kuntgundengut im Kirehi^, Witüaer, den
Hof Ar den im Kirehsp. Hamm bei Düsseldorf, einen Hof in BracgSr
eine Kornrente aus der Mühle in RaHngen, eine Komrente und
Rottzehnten oiis den Gütern fhs Johann von Winkelhausen gen.
Aldenhoven, eine Kornrente uns' der Giesenmühle an dem Roden-
berge im Kirehsp. Gerresheim, eine Rente aus der ßingenmühU,
eine Rente au» den OUiem gen. der Nypenkamp, eine Nenie aue
dem Hofe so der Straissen im Kirchsj). Uerreehetm, ein» Twente aut
den Gütern gen. Wevdskotten bei Katsereuferth, den Hof Mittdgut
in Mündelheim, den //o/ Wystubbe, welcher früher dem Kl. Brau-
vmler gehörte, den Hof in Ky^ilstorp im Kirehsp. Oyrbach (in
Köln ? ), den Hof Ranzel im Kirehsp. Lülsdorf, den Hof in Steyne
im Kirehsp, Mintard, eine Weinrente in Mondorp gen, des Her'
zogen Weingarten, den Hof Medefort und den Hof Hückingen im
Kirehsp. Mihidelheim, das Giiden-Gut auf dem Aap, d> n Hof in
Quettinfjen hei Opladen, die Fischerei in der Wupper zwischen
Opladen und Rheindorf und den Zehnten in Eitorf an der Sieg.
Dat. in castro nostro Düssildorp 1392, 1. die mensis marcii.
Staa', A. nu$$eldarf, Cop. des ColL-Stifu, B, 116 e,/. 4». 8tadi-Ä, SHih^
/arrag. GeUn. 4,/, 99. G«dr. Lac. 8, 962.
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305
IM« Beselelmiuifen d«r ^pftiroehia" in der ük. ftintnen niebt ttbenll mit
den heutigen Kirchspidsf'renzeri überein.
In dem N eizeiclinis^jc der Güter, welche Herzog Wilhelm und Anna dem
Collo;j:iat.stift grgebeii haben (Cop. f. heisst es: „Item der hof Hamorsteyn,
gel* ü'rn in {i( la Idrtpflle Tan Dussel, geaeeht jairs vur seess malder rnggen und
zweilf innlder havern, nm\ doch nyct mp engilt jairs, dan zelien mark darab,
darumb das capittel Tele dacdingcn gehat h&it tut uoBse geuedige faerrn vtirscbr.
und Toe
Dieser Hof Hammerstein war ein Zinghof der Abtei Werden und gehörte
nrspünfrliph den Kdelhcrren v. Tyvern, welche ihn 1189 an den Grafen v. Berg
▼crpfKudeteo (vgl. 38). SpUter gehörte derselbe ^ur Herrschaft llardeubcrg, und
wurde mit derselben 1355 von Reinrieh ▼. Hudenberg an den Grafen Gerbard
V. Bern- verkauft (Lac. 8. 548;. Tn einem Verzeichnisse der Pertinenzicn der
Herrschaft Hardenberg aus dieser Zeit beisst es: „Vortme boret in diesen hof
(Mohnerhof) dat goit ran Hamereteyii, dat gilt dry ttnd swentdgsten balven
I»«>nninck**. Auch wird daselbst das Gut auf dem Zwingenberge genannt
(RaVnxQhv. 7, fol. 564 1> und fjpdr. Zeitschr. d. brrg. Gesch. Vcr. 8, S. 223),
welches zu beachten, da auf alten Ahnentafeln der Frhru. t. Hammerstein in den
FamiBeii-ATebiven dner der ersten Besttier auf Hammerstein bei Sonnbem Herr
7u Scbwing-cnbers;' genannt wird. Der Hof Hammerstein wechselt«» f^pHter mehr-
fach seine Besitzer, kam aber bald in die Uände einer bäuerlichen Familie
Banmerstein, die diesen Namen von dem Helfe angenommen haben wird und
mit dem freiberrlichen Geschlecht in keiner Verbindung steht. Diese Familie
H«mmer?te!n, über welche später einip:e urkundliche Mittheilnnpen orfolgen, starb
Anfang dieses Jahrb. mit Heinrich, einem einfachen Bauer, auf dem Hofe Mittel-
Hammerstein ans. Der ebenaUge Hof Hammentdn, 1 km SetUeh von Wfilfrath,
und zum Kirchspiel Düssel gehörend, besteht nämlich jetzt aus 3 neben cinand* r
liegenden Höfen : Gross-, Mittel- und Klein-IIammerstein. Der Hof Kockerscheid,
welcher mit dem Hofe Hammerstein verbunden war, liegt 1 km uordöstlicb
von ihnen.
1392, Hai 25. 581.
JuUa von dem AhauSf Aebtisstn de» Stifts Vreden, erhäU von
dem Cap. dieses Stifts für eine jährlich zu liefernde Kerze von
Va PfunJ WarJis f:i)i kle{)ies (rj'uiuhflicl-, oync cloyne stodc tuschen
den plankeu und der stede, de gewezcii liaddc Liesen van Hamer-
steyne, propstinen. Es sind geyemcärtig : Elisabeth von
Hammer stein f Fj'öpstin, Beate von üheineck, Kiistennf Bengel
von Verve, h^hnt zu Vreden, die Canoniker Johann von S, Miehele
nnd Hiermann Mensyne zu Vreden , Machoriue von Kvckelsev,
Caprllnn, vnd GotfschnU-, Küsfrr Vreden» Eß siegeln die Aeb'.
tissin und die Mi^ffh'pfhT des (\ipite!.s.
Gewen iiap: Godcs bort dusciit di e hundert twe und negentickx
jar, dess saterdageB na ( Jode heuielvart.
Gedr, Hunning, Mon, Moncut. dec. 1, p. 40.
im, Juni 21. 582.
Nicola V s V o n Ha mmer stein , ßurgman n zu Altenah r
und Lehnsmann des Erzh. von Köln, wird von diesem mit dem
Hause Hammerstein und zwei Fuder Wein hdehnt»
Alteoare TaBalli: Nicolans de HainmerBtejn est ibidem
castrensis infeudatus Bunoe anno domini 1392, feria 6 post octavasz
20
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sacrasz. nominavit domum dictam Hanicrsteyo et duo plaastra
vini, que habebit singuh's annis de vinis electivis in officio Bunnensi.
Staafi-A. Dätieldorf, Lehnprotocollbueh Erzh. Friedr. III. von Köln 8, 97.
Es ist zweifelhaft, welches Haas Hammcrstoin liier g-omcint ist, \'irllelcht
cia Haus diejses Naiueua in Bonn, weil Nicolau^ aascLeiueud daselbst wohuliait
war (544) I weniger wahrscheinlich das Haas Hammerstein in Köln, Unter^Fetteii-
hfnnen 9. weil niclit In-kannt ist, dass dasselbt:. < rzbi seh ü flieh es Lehen war. An
den Hof Hammerstein bei Wülfrath (680) und das Uaus Uammersteia bei Sonn-
born 4arf nidit gedacht weiden*
1392, Juli 11. 383.
Erzb. Friednch von Köln besfätiyt die vom Herzoge Wilhelm
von Berg am 1. März d, «7. gemaeMe Stiftung und Dotation für
das ColUgiafstift in Düsseldorf, vsorunUr der Hof Hammerstein
bei Widfratk (vgl. oSOj.
Dat BiinDe, 11. die mensis tulü.
Staats- A. nnssrhiorf. Cop. ff es Cnnef.-St^,C,/,4B. StotU-A. KolMtfamis.
GtUn. 4, /. 04»». Oedr. Lac. 3, 971.
1392, August 10. 584.
Johann von Hammerstein, Domherr und Schulmeister
in Tripr, erhält von seinen Mifpä'kfern. den Domherren Arnold
von Jlitenecken, Eberhard ron Yppelburen, Domdechant zu Mainz,
und Wynant Buch von Pumer den Domcapitels-Hof in der Dietrich-
gaste tn Trier, dem Rawerinnen gegenüber, für II Mainzer Chdden
jährlich auf Lehenszeit in Pacht Johann v. H, siegelt.
Na Christi gcburte in dem jaire, du man zailte 1392; off
8« Laurcncles dach des heiligen marteleers.
Or. ataaU-Ju QMen», BruL Trier, Dvmeap. 8. fehlt,
1392, August 24. 585.
Philipp von Hammerstein und Gohd Freiheit von
Scheden , SehSjfen zu Andernach, bekunden eine Entscheidung
zivischen Hervmnn Berwirh zu Andernach und dem Juden Gim-
precht von Köln^ ironach Letzterer das Haus des Ersteren 3 Jahr«
lang besitzen, Ersterer aber dem Juden die schuldigen 18 Gulden
bezahlen $oU>
Ipso die b. Bartholoma«
Or. StMia-A. WietbodeUt Manenstm 68C.
1392, November 9. 586.
Bruno von Hammerstein erscheint als Zeuge und Siegdtr
in einem Beverse, welchen sein Verwandter, Archidiac, Wilhd»
von Wied, dem Er^, von Trier fi&er den Empfang der mU seinem
Arehidiaconat tituli sancti Castori.^ in Cardovo vemmndenen ^frSnden,
namentlich der Feste Bischofstein, ausstdU*
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Dat. a. doni. 1392, die 9. mens, novembris.
SiaeUt-Ä, Coblemj DipL JSnb. W§mer 1, A>. 749.
1392, December 13. 587.
Kg, Wenzel erklärt den Grafen TFi2Ae2m tu WUd, Proptit sa
Aachen, und Jen Burggrafen Ludwig von Hammer stein tu
Folge der von Burggraf Wilhelm von Hammer st ein gegen
sie erhobenen Klage in die Acht und theilt dieses den Städten K<>ln,
Mainz, Oberwesel, Boppard, Coblenz, Andernach, Bonn, Aachen
und NetuB miL
Wir Wenczlawy von Gotes gnaden Romiacber knnsj zu allen
Seiten mercr des nchs und kung zu Behem, enbietcn den burger-
meistern, rittern mul bürgern getnoinlich der stet zu Köln, zu Mcncz.
zu Wesel, zu Poparteu, zu Kohlmcz, zu Andernach, zu Bunne, zu
Acbe und zu Nüsse und sust allen andern unseru und des riebs
lieben getrewen und nndertanen, den diser brief gezeiget wirdet,
unser gnad nnd alles gut. Lieben getrewen, wir tan euch allen und
yglichen kunt mit disem brief, das wir zu aberecht ^ctan haben
Wilhelmen grevon zu Wide und probst zu Acbe und Ludwigen
hurggreveu zu Haraerstein, und haben in genomen alle rechi
und tryheyten und sy und ir yglichen gekündet, gcseczt und ge-
nomen US8 allem frid in allen uDfride, nnd verbotten Iren frunden
nnd iren vinden und sust allcrnieniclich erloubt ir lib und ir gut,
von clag wegen des edeln Wilhelms hcrens zu Hamerst« in,
unsers und des richs lieben getrewen. also das alles in eolichen
brlofcn, als er uns under unser hofgorichtcs insigel darüber hat,
ev:,'t!nLiicijca begriffen ist. Daruuib gebieten wir euch allen und ewei
Jeglichem von Komischer kunglicher macht emstlich und vesticlich
mit disem brief und wollen, dns ir die obgenante aberecbter für-
basser mer weder huset noch hovct, ezet noch trcnket, sunder sv
raidet und alle die cwern niiden heizzet mit aller gemeinsohf^fte
koufen, verkoufen oder wie die genant sy in allen ewem vcsten.
steten und gebieten und dem egenanten Wilhelmen uff der ob-
geschriben aoerechter lib nnd gut beholfen sevt trewlicb, ecnstlicb
und vesticlich, als oft und als dike im des notbeschicht und er oder
vmant von sine wegen an euch alle oder ucr yglichen besnmpt
oder besunder vordcrt und begert oder vordem und begeren wirdet,
und wer der oder die weren, der oder die des nit enteten, so es an
sy gevordert wurde, der oder die weren und teten ser wider uns
und das beylig reiche und selten euch in soliche pen und aberecbt
vervallen sin, alz die obgeschriben aberechter, und wolten ouch
darumb zu in lieizzen richten, als unsere nnd des richs hofgericlites
recht ist. Ouch ist unser nieynung, wer der egenanten aberechter
lib oder gut besampt oder besunder angrifet, leydiget oder beküm-
mert, der sol wider uns und das beylig reiche noch inder khein
gericfate, geistUchs noch wertliehs, iandfrid, lantgericht, iryheyt noch
gewonheyt nit gefrevelt noch getan haben, sunder unser und des
reichs Huld und gnad damit vprdiHtien. Mit urkund disz ])iirfi^ ver-
sigeit mit unserm und des egenanten ho^ericbtes insigel, 1 er geben
20*
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ist zu Retler nach Crists geburde dreuczcnhnnflort ]ar und, darnach
in dem czwey und neuczigistem jarc, an sant Lucien tage, nnsfr
reiche des Behemischcn iu dem drizzigisten und des Romischen in
dem sybenczehenden jaren.
Ad relacionem de Heinrid de Dnba, magistii cnrie, lohanoes
de Kirehenn, notarins indicil etc.
Or. Stadt'A. Aachen, auf Pap. Dem den Aeehtungahrief miVrtwfalddt
1393, Januar 26. 588.
Burggraf Wi l heim von Ha mmer stein übersendet der
Stadt Aachen Abschrift eines an diese und an andere Städte ge-
richteten Aeehtungsb riefe» de» Kg, Wenzel gegen Gref Wt33m^
von Wied, Prop^ «u Aachen und Burggraf Ludwig von
Hammeretein,
Erbem wysen burgermeyster, schefFen, rat und gemeyne burger
der stat zu Achc. Ich Wilhelm here zw H a m e r s t o i n senden
uch abeschrift eins breffes, wey ich .an des heyli^^en Rom^chen
riches hobegerechte mit kJage und reiclite ervolget han uf den
edeln heren Wilhelm grefe 2a Wede nnd prost su Aichc, und uff
Lodewtch bnrgreve zu Flame rstein^ und in aberachte getan
sint, so Wey dyesc absclirift des heyliclicn Romschen riches brcyfe
inneheldit, und bedon uch urame myns deynstes willen, das ir mir
darzu helfen wollet und mich daby schyrmet, want alle forsten,
geistelichcn und werrcnkliche, und allermeniichen und ir mir zu
helfer ond schirmer van deme allerdorchlachtefltem vursten und
heren myme lieben genedegen heren des Romschen kunges und
knnynk zu Reheyme und des heyligen richs hofgerichtes sint g^f-
gcbcn, und )ian min ingesigel unden an dyese ächrift gedruket uÖ'
den suntag nach sant Pauls tag confersio.
Or, Stadt-A. Aachen, auf Pap. Folgt unier der Abtchr'ift des Aechtung*-
britfts (vgl, b81J, Van dem 8ter^8, de* Bgr, Wx^d» mir no«A BruehMeU
1393, März 25. 589.
Die Eheleute Arnold Junxken und Mathilde^ Bürger zu Gerres-
heim, und deren Kinder verzichten a^tf den Hof zu Hammer-
stein, welchen Herzog Wilhelm von Berg an das Coüegiat- Stift
in DüMeddorf yegthen hai.
Wir Ämolt Juncken, bnrger so Gerisheim, ind Mettel, eliehe
lade, ind Henricfay Ropert, Herman, Rutger, gebroeder, Greite,
Bele. Fia, gcsuster, unszo elichc kinder, doen kundt allen luden
ind bekennen öffentlich mit desem hricve, dat wir up den hof zo
llamersteiu ind sine zobohoeie, so wie dat p^elegen is, ind vort
up sulch erve ind guidt ind gulde, asz uisz dem hoeve zo Kocker-
scbeidt erflieh in den hof za Hammerstetn Tellioh is, ass die
hogebohren ansze gnedige herschafft, h( r Wühem hertaonge van dem
Rerf^e nvl ^rrovo vnn R;iven?perr:;-e, iiul frawo Anna van Reyercn
iiertzouginne ind grevinne derselvcr landei an dat goitzhuisz zo
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DusscIIdorp gekeirt ind gegcven haint, daan wir in einicher wisze recht
off ansprach haven mogten, gentzligen ind luterlichen vertzegen hain
■mit handc, hahue ind munde, ind in alle der wysz, asz man erti's
und goedtz zo rechte vertzieu sali, iud ouch vertzieii wir d&rou mit
macht disz bri^ÜBS bo henden desselvea goitzhuiss van Dusseildorp,
jkLno dat wir nammenne achter desen nuule recht, vorderonge noch
anspräche an dem vurschr. guJe haven ^ noch behalden ensuilen
geinewisz. Ind dit vurschr. vertzichuisse haven wir eludc vurschr.
ind wir kiuder gedain umb desz willen, dat unsze gnedige herr-
echafft vurschr. unsz erfgulden, die wir yn schuldig waren, die wir
yn ottch lange jair TerseBzen hiatten, verlaissen haint, ind onch dat
sei unsz darzo eine samnie gel^ der wir mit racdo onser frunde
einsz worden, mit unszeme p^nedige herrschattt vurschr. daronib ge-
gcven ind waiü hezaillt haint. Ind want dese vurschr. suchen ge-
scheit synt. vur Ilinrich Beuthera, unzem ambtmanne zo Medem >)
zor zit, ind vor den burgemeister und den scheffenen van Geris-
beim, ind wir ouch geine ingesegel enhaven, so hain wir demselven
Hinrieh Benthem ind den burgemeister und scheffene van Geris-
heim f^ebeden, dat si ire ingesegele an descn brief gehangen haint
zo gczuige der wairheit, desz ich Hinrich Benthem, ambtman zor
zit vurschr.^ ind der burgemeister, scheffene, raet der staet van
Gerisheim bekranen, dat wir dese vurschr. vertzichnisse der vnrsohr.
dnde und irr kinder geseen ind gehoirt hain ind vur unsz ge«
acheit sint, ind ouch, dat wir zo irre bede ich Hinrich vurschr.
min Segel ind wir burgemeister. scheffen, raet vurschr. unszer staet
segel Tan Gerislieim zo getzuige an desen brief haint gehangen.
Datum anno Douüni milleäiuio treceuäimo nonagesimo tercio, ipso
die annunciacionis b. Marie virg.
Cr, SumqU-A, DS»$ador/t (hlUg.-Sliß 76. 8. du Semneh «. BetUkmn
fthÜ, da$ der Stadt Qwmhgim «rAdAen. Ahtehr, dat^b$t Oap, a, SS7, /. 887.
1) Mettmaim.
1393, Aprü 1. 590.
Kg. Wenzd gebietet dein Jlojrichter Johann dem JungeUf
Orttfen zu Sptmheim, der hei ihm von Wilhelm tron Hammer'
stein gegen BUrfjermeister, Sehöffien, Rath und Bürger tu Aachen
angebrachten Klage keine Folge zu geheUy den Kläger vielmehr
nach dem WorÜafffe d^r den Aachenern ertheilfen Freiheitshriefe
vor Hichter und Schößen daselbst zu verxceisen, was überhaupt
immer zu geschehen habe, wenn Jemand die Bürger oder die Stadt
vor dat Hof gerieht laden eoUte*
Wir Wenczlaw^ von Qots gnaden Romischer konig, czu allen
cziten merer des reiche unde konig zu Behem, embiten dem edeln
Johanson, dem jungen graven von Sponheim, unserm hofTrichter,
rate und liben getruwen, oder wer in czeiten hotlViclitcr wirdet, unsere
gnade und alles gut. Liber getrewer, uns ist czu wissen worden,
wie das Wilhelme von Hamerstein den burgermeister, schepfen,
rate und barger zu Ache, unsere und des reiches lieben getrewen,
für dich, als unsern hoffrichter, geladen und etliche dage uff sie er*
atanden habe; und wann die seibin bürgere und etat zu Ache von
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nnseren vorfaren an (\omc reiche Tvomischen kelsem und knrjfjcn
lind ouch von uns pcfreyet und begnadet sin in sulcher niassen,
wer zu in, besampt oder besunder, ichtcs zu sprechen hette, da» der
das vor dem richter und scbepfcn unsere kunigliches stules za Ache^
lind nyrent andiniro sucbeii 8oUe, mis das in den brieren, di»
doruber gebin sind und die wir gesehen haben, voUiclicben begriffen
ist, dobev wir sie oucli bleiben Inssen und genediclichin behalden
wollen; dorumlo ^ebiten wir dir ernstlichen und vesticlicheu mit
disem brive und woUen, das du sulcbe ladunge and was der ge-
nante Wilhelme von Hamerttein uff die egenante bnrgere nid
stat zu Äche erstanden hat, von itund an abetun und in der selben
saoheD farbas mer nicht richten eallest in khein weit, tunder den
egenanten Wilhelme nrnbe «olcbe zuspruche, die er zu in hat. für
den richter und sciieplen zu Achc nach laute derselben irer freiiieid-
brive weisest, do im ein volkomen rechte widerfaren sal, als sich
des dorcsn dieselben barger willidiehen erboten haben. Mit namen
so wollen wir, als oßt das geschit, das farbas mer eymaode, wer der
sey, die obgenanten burger and stat zu Ache vor unser hofgerichte
laden wurde, das du denne den ader die cleger vor den richter und
schepfen zu Ache unvorezogenlichen wisen sollest, aiso das sie da-
welbiift rechtes pflegen nach laute der egenante unsern vorfaren an
dem rdehe Komischen keisem nnd konigen and «nsere bii?e. Wann
gesche dawider ichte, das sol keinerlei kraft noeh macht haben^ nnd
wir widerrufen ouch das in craft ditz brives, und die selben stat
tmd burger zu Ache sollen noch endruffen anderswo nicht antworten,
noch für uns oder unser hofgerichte dorumbe komen, es were denne
kuntlichen of6nbar, das dem kleger daseibist nicht rechte widerfaren
mochte. Mit nrkant ditz brives vorsigelt mit ansre kaniglicher
majestat ingesigel^ geben zu Präge nach Cristes geburt dreiczen-
hundirt jare und darnach in driundnuenczigisten jare, des nchsten
dinstages nach dem pahntage, unser reiche des Behniischen in dem
dreissigisten und des Komischen in dem sibenczehenden jaren.
Per dorainam Henricum de Duba magistrum curie
Wlaehnico de Weytenmule.
Stadt-Ä. Jachen, Ä, /, 59 i«. 60, «mT mthMngtndem & Otdr. LomA,
Ajdiener RechtsdenJcmlÜer, 8, 183.
Auf einem kleinen an der Sieg-elschnur befestigten Pgm.-Streifon von g-leich-
zeitiger Hand: „Konjnck Wenzelans widderruft den proceBS vor den greven xm
Spainlieyiii als hoAriehter durch Wilbem Buaentain gedidn, lad Iwrelht all»
hoTorichter c1«-r ^'ellclicn nrit me M gsliea^n, dm die klogsr VW lichter iai
scheffen zo Aicben zo wjaen".
1303, Deremher V2. 501.
Eberhfivf/ und Dlether Grafen von Katzem llenhogen und Ger-
Utek Marschaik von Heddesdorf entscheiden als Schiedsrichter in
der Streitsaekt der beiden Burggrafen Wilhelm und Ludwig
von Hammentein, und aelten einen Burgfrieden unter d^n-
HXben fest.
Wir Ebirhard und Dyether graven zu Katzeneliiobogen and
ich Gerlach Marschaik von Hediraorff, ritter, bekennen and duo
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kunt allernienlich mit dyesem bryeffe urab soliche zweyunge und
stoisze, als her Wilhelm und Ludewi^ burggraven zu Harn er-
ste in nDdereinander gehabt hao^ des sie bevdersythe an nns ge-
gangen und verlieben synt, sy dan usz zu enaohejrden. Csum ersten
als beredt ist, duz wir macht han sollen deme vurgen. Ludewige
syne ere czuin ersten zu besorgen, so wie daz uns dnnckit, daz yme
des noit sy; dez entscheyden wir sy, und dunket uns, als Lude-
wi^ egen. roa alBoUcher caweyunge wessen und Btovsze, die her
Wilhelm und er nndereynander gehabt han, hem Wilhelm syn
slosz Hamerstejn avgewnnnen hat und yme nticli syne erbe,
lande und pide genommen, wie sich daz erlauffen hat, 'daran doch
I^udewiLT mrvnte nyt unbescheydelich getan (zu) lian. Wann er
sich nu darum b hat laszen underwysen, und iiein Wilhelm syn
■I08S, erbe, land und gud wyeder gegeben bat, und Bolicher awey-
nngo gentzlichin und gutlichm gesunet synt, darumb so ist Lude*
wig herm Wilhelm oder synen nachkomen, noch ymand anders
von aynen wegen, von eren wegen furbasz nyt Fchuldig zu antwerten,
wnd sollen auch alle worte, wie sy die underrynander geschrveben
und getann hant, abe syn und hyngelaeht. Wand auch Ludewigen
me^nant das Romisehe ryehe use der acht genommen und getan bat,
tind auch yme alle syne fryheid und recht bat wyeder gegeben,
nach lüde dez Komischen r}'chs bryciTe, davon so enwiszen wir
Ludewige syne ere anders nyt basz zu besorgen. Vort sprechin
und entscheyden wir sy, daz sy, alle vre erben und nachkommen
solichin burefryde», den yre aldern gemacht und versiegelt liant,
wieder uszwysit mit allen stucken und artikeln semplicbin und be-
Bundern, unverbrochlicbin, stede und veste halden sollint ewiclich
und ummerme, als j^ie den auch lypHchin mit ufFgerichton fyngcrn
zun heyligen p?sworen, und in guden truwen globit han, und darmyde
aiJe pnnte und artikele, so wie die hernach Stent geschrieben, also
sollen auch alle yre erben und nachkomen denselben burgfryden^
und auoli ao, wie bemach geschrieben folgit, zu glicher wys unver*
brocben festlich su halden sweren und globen, so balde sy 2U yren
mundigen dagen koment. Auch so en?al yro kevn an den andern
zu Hamerstein und in dem burf;fryden daselbis nyt griffen mit
doytslage, mit ufFenen wunden noch mit kheynieer gewalt. Wer
das d^e Ton yn, yren erben odir nachkomen, aer sal den burg-
Iryden gebfocbin han, und er und alle syne erben sollint Tie deyl
BQ Hamerstein, und was daran borit, verloren han» und sal das
erfallen sin an denjhenen und an syne erben, dem daz gesehen ist.
Furbasz so ensall kheyne frauwe, junffranwe, magit. knecht noch
cesynde kheynerley ufflauf machen mit worten noch mit werken, die
den burgfryden krenoken mochten in eynige wys; wa aber das
beruber geschege, das sollent die dry, die sie, als hernach geschrie-
ben stety kyesen sollen, hynlegen und rychten; wie dyselben dry sy
darus'/ entwehr vden. daz sal ai<?o follnfurd, ftedo und wai! gchaldi n
wi r'h M. W ( r ez auch, daz sv odir klieync') vre erben, vre heren,
Irunde odir mage uff syme deyle enihuiden^) bette, wyder den sali
nymans uiF dem andern devle ymand anders enthaltlen« dan das
erste enthalt aal TUigan. Ünd wer so entbalden wirt, der sal den
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bur^fryden sweren und globen zu Haiden, als lange syn enthalt da-
selbiB werty und komet derselbe nyt bvonen ejrme jare nest sa
raube und zu brande, so ist syn «athalt usz. Wer ez auch, das
yre cyncr ^efanj^enen hotte, dye yme entlieffon und hinder den
anderen quetnen, so sal derselbe den odir dye dem jlienie ane
argelist zu stunt antworten und wyeder geben. Isz ist auch geredt,
wer ez daz yre eyner an der bürge Hamerstein eynige porten
odir dor gemacht hetteoi dye doch by yre beyder andern oa nyt
ffewcst, und auch deme slosze selicdclichin weren, wie man dye
rvndet. dor sal dieselben porten und dor festlichen wyder zm miiren.
\Veron auch da eynigerley fynstre odir luchtere, die der buroje
sciiedeiicU, unsicher und sorglichiu weren, wer die hat, der sal dye
luchtere auch feste su muren, und die fynstere also sicher mit starken
yseren gereinptzen machen, daz yn odir irin slosce daruss oder daryn
keyn schade gesehen möge ane geverde. Und sollint auch der go-
meyncn porten, brücken und wegen daselbis !>' \ d» rsytlie gebruchen,
wie die hv vrin aldf^rn da «j^emacht und gewußt siut, yre kheyner
porten odir dor, ätege auch we^e nyt haben uueh macheu in kheyne
wy», isz enwere dan, daz sie dez semptlichin mit yren willen cza
rade wurden. Mee wer ez, daz yre eyner uff sjme deyle der bürge
vurgen. hoern buwe») uffgefurt hette, dan der ander, derselbe buwe
sa! also ston blyben, so m.i^ dan der ander uff symo deyle eyen so
lior-n buwe, ^lich dez andern, uffuren, obe yn dez gelangit, und
easal auch yr kheyner den andern vurtme nyt hoer uberbuwen,
isz enwere dan, daz sie dez semptlichin zu rade wurden. Sy sollen
auch gemeyne portener und wechtere semplichin bestellen und setzen,
und yre keyner bcBunder ane den andern; dyefclbon sollyii yn beyden
sweren, hulden und globen glicli evuie als dem andern. Auch sollen
sy alle vre arm lüde, die sie semptlichin anhoriu, getruwelichiu
schüren^), schirmen und verantwerten, und sy laszin sitzen und nyt
hoer drengen, dan sy yre feeder*) und aidern uff sie bracht hant,
sy enworden dan semptlichin zu rade yn darüber ycht') zu ze*
rauden, daz mögen sy dun, als ferro daz vre beyder wille Ist. Isz
ensal auch yre kheyner odir klieiii vre erben odir nachkomen
bynnen noch buyszen dem burjjfryden an des andern lyp, ere, gut,
habe odir an die syne nyt gryffea noch tasten mit worten nodi mit
wercken beymlich noch ufHnbar umb eynigerley sache, die uffersten
mochten in kheyne wys, und sollint beydersythe kyesen drj ge-
meyne mane. und den mn£re7) und gantzc macht geben, obe sich
kheynerley ufdautf odir czweyiini^e czwusehen yn nach dayn") dysz
bryeffs erlicffen odir ans^praebin undereynauder gewonnen, sy mit
mynne odir mit rechte dan usz zu entscbeyden und zurtehtoii« Was
dan dieselben wyseut und entscheident, eyner dem andern keininge
wandel oder richtunge zu dun, von waz sachin daz dargangen were,
daz sali yre eyner dem andern, dem daz erwyslt wirt, richten,
wandeln und keren unverczoi^diche bynnen eyns nian h ä fryste, nach
derselben entscheydunge nehst folgit. Welciier daran sumig wurde,
und des nyt eodede noch enhielde, der sal darnach zustunt bynnen
den nehsten echt dagen, als er doz von dem andern ermant wirt,
in rechte gisilschaff inziehen und inkomen mit sin Seibis lybe mit
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czwein knechten und dryn pherden gein Andernach odir gein Synczejg«
vn eyne ot!"ene lierberge, da derselbe von der ander purthie inge-
wyst wirt, und rechte gisilscha£f zu haldeuj vuu daunen nummer zu
komen dag odir nacht, zyt odir stunde, er enhabe dan zuvor ge-
«ichtit, foUndan, gekerit unde gehalden als vor stet geschrieben. Ginge
4iuch ein knecht odir ein pherd, ein odir nie, in der leystungen abe,
so sal man zustnnt einen andern knecht odir pherd an des odir der
abe.c'egaugen und vcrleysteden stad wvcder in dye gi.siKschaff und
iejätuuge ane ufiiiaic zuschicken und lazuziehen aU dicke ") dcä uoyt
^chyt Wer es auch, das derselben dryer, die By, als vor ludet^
kyesen sollent, eyner odir me von doiüs wegen abeginge odir usb
der lande furo, so soUent sie semplichin eynen andern odir me an
dez odir der abegoganj^on stad wyeder kyesen unverczogelichin
bynnen eynen niande nebst darnach. Mee 'o) als Ludewig von
llamersteiu uns eynea bryell' gevvyst i»at vom ryche, daryane er
sich vermiszet, deyl zu haben an eyme burglehin zu Hamerstein
nach lüde desselben brye£Pes, und her Wilhelm megenant uns
daruff geantwert halt, daz er daz vur rychs rnrht crwunnen, und
daz ynnig herbraeht und beseszin habe sint der czyt ane allerloy
rechtlich anspräche; mag Ludewig yn darunib aasprachin nyt
erlaszen, so sal man daz vur dem ryche uszdragen. HerufF BolIint
die vurgeschr. her Wilhelm und Lude wie, burggraven zu
Hamerstein, vur sich alle yre helffere und aye yren gentzlieh,
luterlich und czumal gesunet, entscheyden, gesiecht und {gerächt sin
umb alle stoisze, uffleufFe und czwcyunge, wie sich die czwuschen yn
bysz uff dvesen hudigen da^ erlaufFen und ergangen hant, uszge-
-eeheiden aileyne daz burglehin zu Hamerstein, so wie wir daz
vur daz ryche gewysit hau. Alle dyese vnrgeschr. punte, stucke und
artikele, semptlich und yre yoÜohin besunder, ban wir Wilhelm
und Ludewig, burggraven zu Hamerstein, in guden truwen
gelobt und lyplich uiit ufFgerachten fyngcrn zun 1h yligfu gesworen
etede^ veste und unverbrüchlich zu halden und dawyeder nyt und
.nummer zu dun odir schicken getan werden von uns odir ymand
anders von unsere keynes wegen in kheyne wys, die menschen herzen
^erdenken mögen, erdacht weren odir hernach erdacht odir fundcn
werden inoditcn. Dan wer ez sache, daz wir herüber eynigo punte
und artiki'le odir ine, als vor begriffen ist, brechin, uberfurcn und
nyt, des doch Uod enwille und auch nyt syn ensal; wer da/, dede,
der ist truweloys, erloys und meyneydig, in dez ryches achte und in
des babiäts banne, und sal darzu syn deyl an der bürge flamcr-
^tein und allez, daz darczu gehorit, verlorn han. Dazselbe sal dem
andern gentzlichin verfallen sin, dem der burgfryde uberfarn und
gebrochen ist. In allen dyesen vurgeschr. stuck« n, punten und ar-
tikeln, semptlichin und in irm yclichin besunder, ist uszgenomcn
und abegetan alle ar^elist, bose funde und geverde, die menschen-
herzen uinmcr erdenckcn odir finden mochten. Czu Urkunde und zu
ewiger stedicheit aller dynge hie vurgeschr. han wir Ludewig und
Wilhelni dickegenant unse eygene ingesegele vor uns, unse erben
unde nachkomen an dyesen bryeff gehangen, und zu mcrer Sicher-
heit han wir gebeden dye cdeln unse lieben heren graven Ebirbard
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314
und graven Dycther, graven zu Katzeneilinbog^enj und auch den strengen
ritter heni Gerlach Marschälle von Heüeusdorfl', wand sie dyese
▼ur^scbr. sune, entscheidm^ und uaapracbe cswutdieii inis ge-
macht nnd geredt hant, als wir auch daz gentzlichin an ne mmt
han, unde blieben Bin, daz wj yre ingeaigwe bj dye iinae an
bryeff hant gehangen uns zu besagen aller c^fViin vnrcr^schr.. des
wir Ebirhard und Dyether graven zu Kat/.cneiiinbogen und ich
Gerlach Marschalck von Hedensdorff vurgeschr. bekennen, daz wir
dnrch beede der megcn. partbie und amb gecsagnisch der warbeit
in alle der mas/e als na etet geacbr., nnse ingesiegele by die yre
an dyesen bryeff han gehangen. Datum anno domini roillesimo
tricontesimo nonagesimo tercio, sexta feria proxima ante Lncie
virginis.
Or. Staats-A. Coblem, Adel v. H. 8. Die 6 HS. /ehUn. Gedr. unvoü-
ttänäiff €HMk«r 3, 6S1.
>) Einer. *) anfne]iin«n, gefaiig«ii Iialten. *) höhere Bsnteo. *} schfits«.
ynter. •) etwM. ^) YennögeD. •) Yolhog. •) oft. ») mlnv
femer.
1394, Fehruar 20. 592.
Vor dem f^ehöffengfirichfr in Andernach , nämlich vor Gohd
Freihfiit von Srjfpve)), Arnold Srhtllinff von Lahnstein, Nicolaus
von BerintzhtuUj Jacob Jhunesieinf Hermann Speck, Philipp
von Hammerstein und Jacob Brunnenitein den Jungen, «r*
sehemt Heymbgin von Bonn, Mönch zu Laach, in Begleitung wm
Jaech von Mendig, X^nftrschultheiss zu Andernarh, und bittet um
ein TJrtheil in dem >^treite mit den FJtehxiten Johann Ptnn^r'Trns
und Christine über den Besitz des Hauses der Letzteren in Ander-
nach in der Haisgassen, . welches Haus er, Heymbgin, Jahr und
Tag ohne Widersprueh hesenen habe, Dae Gericht entecheidet s»
eeinen Gunsten»
Dat a. dorn. 1393^ fer. 6 prox. p. diem b. Valentini, sec. st3.
Trev.
Or. Staai.^-A. ColJniz, Laach 303, (h^ufsch. Die Schüfm-^S. stm TW
erkalUn; dfu von Philipp v. H.f toie bei 670^ verletzt,
1394, Juni 6. 593.
Burggraf Ludicig von Hammerstein tritt mit mekrert^
Anderen afs Schiedsrichter auf bei der Einigung der Herren VO»
EUz icegen der Häuser zu FJfz '^vfjL 442J.
Dat. a. dorn. 1394, die in vigil. pentf*costpp.
Staat$'A, Coblenz, Adel v. £Utt 1, Abtchr. SlacUt-A. Mün$Urf KindL Ute,
139, j>. 189.
1395, Februar 2. 594.
Wtlhi'lin von Monheim (Munnem), Bürijei' zu Düss'-ldorf, und
Bathiläis (liaetze), seine Ehefrau, verkaufen dem Peter von Cedcum
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/7«ii. Windffjfje eine Jährliche Rente von einer Mark aus ihrem
Hause in Düsseldorf, in der Neustadt zwischm den Häusern von
Hennecken Vrydage und Hermann Sdys von Oberbilk geleaen,
und qegenüher von Johann Cfferkamp (a. A. 9ie »eisen dieee» Mau»
tum Pfände für eine gdiehme Summe, die »ie jährlieh mit 1 Mark
verzinsen mi'issen).
Dat. a. dorn. 1395, ipso die purißcacionis b. Marie virg.
Or. 8taat$'A. Dünaeidorf, ColUg.-Siiß m DUsuld, 83, deutsch. Die heUrn
SS. beschädigt. Abtehr. Cop. n, 226, /. 886.
Auf der Rückseite steht folgende Notiz aas dem Ib. Jahrb.: „Littera unia»
mare« brabant. de domo Willi. Hunhcyn, biuig Uberomm HeinlMii Donrebiu»
pro mctuoria Stynkcn TTainrrstevn »lins Kr'lnor.<?^. ChlisÜDe war die Oen. JoblUMI*
V. Hammersteiu des Jungen (vgl. 726 u. 753).
1395, März 2. 595.
Frau Elisabeth von Hammer stein wird aJs Besitzerin
von Land am Grünen Wege vor dem ITiore S, Gereon in Köln
erwähnt (vgl. 548 j.
Stodi'A. SSUnf ^eftretiu&ttdk C^r^epheri eaUra »mv«.
1395, März 5. 596.
Heinrich gen, Gundolf von Hammer stein wird als
Mgonthümer de» ganzen Hofe» zum Tempel^) in J^n n^ten dem
Hofe F€dkon8tein anerkannt, natehdem Misabeth, die Wittwe de»
Philipp gen. Gundolf, ihm ihre nach dem Tode ihres Sohne»
Tbeilghin zuf/efallene Hälfte abgetreten hat und formell aufläset»
Dat a. doin. 1395, die 5. mensis marcii.
S(adt-A. Köln, Schreinab. Cliiiatophon Lata« FlaUac et antiguae /oMae,
*) Hans znm Tempel vgl. 334 u. 336.
Die T. Hammentein, welebe fernerhin sH» Bfii^er in Kola auftreten, nnd
noch Uli 16. Jahrbandert da.selbst als einfache Handwerker erscheinen, gebüreo
■wahmcheinlich nicht dem Geschlechts» (Vr Bgr- v. Hammerstoin an; donn es
•cheint, aU wenn der voratebend geuauntc Philipp gen. Gundolf mit dem in Ö57
angef&brten Philipp Ghindolf in Hammerstein identiioh ist. Dieser Gundolf,
welcber 13^3 schon vorstorben war, mag sich vorher mit Elisabeth und ihrem
8obae Tbeiighin nach Köln gewandt und dort das Haus zum Tempel erworben
haben. Heinrieb wird dann die 'Wittwe EUaabeth geheiratbet nnd den Namen
Gundolf von (ane) Bammerstein angenommen haben. HierfBr q[»icht auch der
Umstand, dnss kein einziges Siegel von dieser Pamilic Hammerstein in Köln
aufgefunden ist. Da diese Vermuthung jedoch nicht weiter durch Urkunden
ontentHtst wird, dabhi^t^fen dfo Namen Heinrieh nnd Gundolf Toilier mefarfaeh
im von Hamnp r-ti fnschf'n Gcschlpchte vorfrckomnicn .siiirl, und die T^k. 508 n. 628
sogar eine Verbindung mit dem im Ahrtbalo lebenden Zweige, welcher das Gjm-
nicher gezahnte Krenz im 8. führt (466), vermutbcn lassen, so sollen die Nach«
richten über dieses Geschlecht Hammerstein in Küln noch bit IW Iffitte dea
1&. Jahrb. mit Icnraen Seg. in diesem Werke Anlnabme finden.
1390, August 28. 597.
Adelheid von Bruhach, früher Meisterin des Nonnenid. vor
Andernach, versächtet auf die 10 Gulden, weiche dem Burggrafen
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Ludirig von Hammer stein von Jacob von Stade, Bürger zu
Neuss, geworden sind. Philipp von Hammer stein, Schöffe
zu Andernfich, siegelt für Adelheid.
Ich Ailheid van lirubach, vuiczyden meistersze deis uuuen-
cloistera enbuyszen Andernache^ dun Wunt allen luden und erkennen
mich OFermicz dujszen ufTenen brieff aUnilcbe ezeyne gülden, dye
herren Lode wiche dem burgniven czu Hayraerstein worden
sint van Jacob van me Staide»), bürgere czu Nuysze, daz ich dainiflT
verczei[ren haine und verczygen overmicz dnyszen uffcnen brielF,
und auch davaii uflf s^ne bürgen mit naymen Gunter, dem vait czu
Kederenhaymerstein, Jacob Pythamen, Peter Vait waineStich
daselbs; also dat i( Ii ilye darumbc alz nu voirtme nummer geain-
czailen noch geairchwileben'l cnsal mit geistlicbeni jidci" mit werent-
Uchem gereichte, und diiys/ czu nicre steidicheide und sichereide,
80 hain ich gebeiden duyszc eirsaime manne mit naymen herren
Emmerich van Lainstein, ritterc, und Phylips van Haymer-
atein, scheffen czu Ändemachcy want ich kern ingeseigel yctzoihe
enbain, dat sy dat ire czu eyme getzuigntsze dfer wairheide vur mich
ain duyszen brieff gehangen haint ; deis ich Emmerich und Phylips
yeczugen. ghyen'), «laz dat wairlie is. Dalum anno domini M.CCC,
nonagesiuiu sexto, vicesinia octava die mensis augusti.
Or. Staat«-A. Cohltnz, S. Martlmkl. in Andernach. S. des Philipp nur
iruehiti(tekieei$» erAo^ten, diu cndere feldt*
•) Das Geschlecht von Stade, im berg^ischen Amte Angermund ansilssig:, tritt
Im nHihstm Jahrh. mit den Mitgliedern d s Hammersteinschen Gfschlechts da-
selbst in vielfache JUezichungeu. ^) zur Zahlung anhalten und hüswiliig drän^tea«
3) jetst bdcennen.
1397, Februar 10. ö98.
Goswin von Tiddem und Elisabeth, seine Gem., rjchen ihre zwei
unter einem Dache liegenden Häuser gen. zum Stern auf dem
Ort der Gartengasse zu Köln an Konrad von Hammer stein,
einen Sohn von Gundolf.
Dat. a. dorn. die 10. mensis februarii.
Stadt'Ä. Köln, SchretMib. Columha BerlicL
1397, Mai 599. .
Auf dem Fürsten- und Städtetage in Frankfurt ajM. sind
anwesend: Burggraf Ludwig von Hammerstein (der berre
van Hamersteyn), Bruno voyi H avim er stein , Chorhischof
in Trier und Bruder de-i Burggrafen Wilhelm v. H., und der
Herr von Wildenberg, Schicager des Burgt/rafcu Ludwig v. H.
Nach der PraeemUete sind 31 Fürsten, 74 Grafen, 71 Lande§-
herren, 1200 Siiter nnd 4000 Knappen gegenwärtig.
Sfadt-A, Köln, Oedt. BohHaum, MiOkeUmgen 18.
1397, Mai 20. 600.
Ln Thf ilungtyf 7'frage über die Landskronachen Güter zwischen
den Herren zu Landskron, nämlich Friedrich von Tond^urg und
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317
««tiitffn Sohne Gerhard einärteits und Gerhard von Einenh^rg und
teinem Sohne Johann andererseits heisst es:
Vort soll Friedrich und sein söhn Gerhard zu vorentz haven
ein vierdeldeil van den Imfr^louden und vfin den hauptlcnden von
Herrn ans wegen von Ii a m c r s tein, und wat darcntboven velt
van hoifsleuden und hauptleuden, da sollen sie semmentlichen
deilen.
1397, vicetimo die menBis maii.
«. JStcMueAw A. NosMU, AAsehr. am d, 17. Jahrk* auf Pap,
Eft wird d«r Hennaiin Hammantalii ^mdnt •ein« ««foher nach einer
frBhAren Notia Im Dorfe Qre«n b«i der Landekvon begatert war (vgl. Note sa 415).
1397, Juli 4. m.
Erzh. Friedrich IIL von Köln und Herzog Wilhelm von Geldern
und Jülich, welche sich am 10. August 1395 dahin einigten, ihre
gegenseitigen Streitpunkte und Ansprüche auf sich beruhen und
wegen Zülpich und wegen dee Gtt&Uee xwUehm Bergheim und
KUn 8 benannte Schiederiehter mU Johann wm Lon zu Heinsberg
als Obmann eutscJiniden zu lassen, scldiessen, nachdem deren Ent-
ü'^hculung am G. November 139;") nicht zum Ziele führte^ am heutigen
Tage einen Vertrag, welcher Tags darauf durch einen zioeUen
Veiirag beeiätigt unvrde: Sie eeMietsen ein Bündnis auf ihre Lebens-
dautr, versprechen einander, den Frieden zwischen ihren gegen-
seitigen Untersassen aufrecht zu erhalfen, bereite Rechtspflege üben
zu lassen und sich Schutz und HiÜfe tif^rh aussen zu leisten. In
diesem letzten Punkte nahm der Erzh. nehen vielen anderen Herren
auch Salentin und Ge^iach Herrn zu Isenburg, den Grafen Johann
von Seime, Gerhard von Einenherg, Herrn zu Landekron, Dieierieh
und Konrad, Qehrüder zu Broyelburg, Ludwig Burggraf zu
Hammer stein und Gerhard von I\'"r:i />emck aus, während
Her~.r>q Wilhelm und eein Bruder gleichfaiis eine Anzahl Herren
ausnchmeti.
Def; iK'istcn gudestages na seilt Feters ind Paulus dage der
lieilger apostelcn.
O. SlaaU-A. Dihaeldorft A. I, 1344. Lac. 3, 1010, Keg.f aber irrig 3. Juli.
1397, August 15. 602.
Ludwig Herr zu Hammer stein, Herr Werner von Horn'
peseh. Bitter, SchilUnek von Goistorp, Oifo von Wgs, Teilgen von
Bremht n. A., erscheinen als 7.evgen, als Johann Herr zu. Reiffer-
scheid, Bedbur und Dyck, h'dhelm von Limburg, dessen Eidam,
und Mathilde von Reifferscheid den Augustinern in der Stadt
Bedbur verschiedene Renten zu Niederempt schenken,
1397, up nnsor liever Trauwen dach, zo latine gen. assumpt
Or, 8taat§-Ä, DOstsldorf, XL Bedburg 28. S, des Ludwig fehlt, FahnSy.
0««cA. dm^ Sabn-Rtifersckeid 8. 187.
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1397, ÄuguH 16. 603.
Frau Elisabeth von Hamvier stein wird als BesUzerin
von Land h€i der Schoenemar in KSln genannt
SUttU'A, JSofo, Sthrekuib* (^rütopkori txtra muftM.
1397, September 22. 604.
Philipp von II am mer stein u. a. Schöffen zu Andernach
beglaubigen eine Abschr. der Uk. von 1333 Februar 18 ('347 u. 494j.
A. düui. 1397, in crost. b. Mattliie apost.
8ta«tU-A* Cbbleng, Ukh, de* KL EommtneUtrf 1, p« 158.
1397, November 21. 605.
Burggraf Wilhelm von IIa vi mer st ein erkennt im Ein-
verHändntB mit teinen Brüdern Johann und Bruno ioinen Än-^
theil an der Burg Hammeretein als triereeke» Lehen an.
Ich W 1 n> e 1 in burggreve zu Hamerstoyn dun ktmt allen
laden und bekennen mich uffenlich Urkunde disz brieffs: Wan ich
angesehui) lian getruwen schirm und schnrnnp^e die ich und daz
vurjren. sIdss II am erste vn mit alle svine zugehore von dem er-
wirdigen in Gude vader und heren, hern Wernher ertzbisshoflt zu
Triere, myroe lieben gnädigen beren und synen vurfturen erti<
bisschoven and dem süffte von Triere dicke gehabt han und noch
degelich haben, und umb sunderlich vurdernisse, gunst und gnade,
du- mir der c^en. myn herre dicke und viel bewyst und getan hnit,
und auch dogelich bewiset und doct, und ich auch suliche brieve,
als derselbe myn. lierrc und syu stitlt von seliger gedeehtniäse keyser
Karle dem vierten und dem auerdarchlttchtigi<ten fttrsten und Herren,
hem WentzesIaWy RoemBchem kuntge, myme gnedigen herren von
dem egen. slosse Ilara erstem hant, wol «gesehen und gebort
bau, die von worte zu worte herna geschrieben steent:
filier folgen Uk. von 1374, Kovemher 11 f1514^, üebertragung der Lehnt'
herrtdia/t an Trier durch KaUer Karl IV., und von 1376, Juli 8 {622;, ß(-
stStigung durek Kg, Wtwtü.)
So han ich mit wolbedachtem mude') van der vurgeschr. brieve
und auch ander brieve'), die der styH't von Triere davon Lait niuge*!
und gewalt, nur! mit rade, wissen und willin mynre Herren nmge
und frunde, den diese vurgeschr. suchen und brieve auch wol kundig
sint, und mit gudem trihen willen über ander leben, die ich voa
myme heren und dem etiffite von Triere han, yur micn und alle und
iguche myne erben, myn devl des egen. huses zu Hamersteyn
by Andernach pieleiren uff slosse, bürg, stad und dale, gcrichten,
nfitzcn, vollen, dürtieren, friheiden, eckcron, wiesen, ^nilden, zinsen
und waz darzu geboret, wie ich, myne vurfareu und alderen die
von dem heyb'gen ryche zu lehene gebat han, und vort alle andere
lebene, wo und wie die gelegen eint, die ich und myne vorfaren imd
alderen von deme egen. ryche zu lehene ^ehat und gehalden han
bisz utf diesen hutigen dach| datum dys biieäs, ys sy ersucht oder
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unersQcht nyt uxageoomeo, von den TurgeBchr. mynen heren m
?Tnen. synre nakomen und des stift'ts namen und wegen von Triero,
zu rechten inanlehen entphangen han, ind entphaen die mit diosrni
brieve, mit truwen^ hulden, eyden und diensten und geboräamkeid,
«owie ich und myne vurfaren und alderen daz vurgen. myn deyl
imd andere lehene mit yten zagehore von dem egen. ryche bisher
entphangea gehabt mid gehalden hau, und han auch darüber dem
eji^n. myme heren in synen, syncr nakomen und stiffte wegen von
Tryero ly plich zu den heiligen gesworen, ynie, synen nakomen und
«tylFte vurgen. de«halben getruwe und holt zu syn, yren schaden zu
warnen und yr bestes alle syt zu werben ane gcverde, als eyn man
syme heren und sjner herschafft von rechte schuldig ist und yn
anch mit dem egoü. myme deyle des slosses und anderen (eben, die
ich und myne vurfaren und alderen van dem ryche bisher gehabt
haut, getruwclic'h zu warten und gehorsam zu syn, als sulichen man-
iehens recht uad gewonheid ist. Auch sal ich als dicke ich daz
erlebs; als auch alle und Igliche mvne lybs lehens-erben und iglicher
sa syme deyle na mir doyn snlien, daz vurgen. myn deyl des
sloraes Hamersteyn mit bnrgi stad und dale und andere myne
leben, die ich, myne vurfaren und alderen biszher van dem rv':'!if»
gehalden und j^eluibt haut umb den vurj^en. mynen iieren und U)nb
evuen iglichen nakomenden crtzbisscholl' zu Triere, als dicke und
au viel des noyt gehurt, entphaen mit truwen, eyden, hulden,
diensten und gehorsamkeid, als vurgeschr. steet, bynnen jare und
flage und ubermitz die pene*), als daz recht ist ane geverde. Ich,
myne lyebs lehens-erben und nakomen sullen auch dat vurschr.
myn deyl slosses. stad und dalos zu Hamersteyn mit alle und
iglichem sytne zugeliurc und audcre lehene, die ich und myne al-
deren van dem rvche bisher gehabt han, und nn ich die In mynen
und iiayme lybs lehens-erben wegen alsus entphangen han, nummer
zu ewigen dagen verpcnden, versetzen, bcswercn, oder anders ver-
uszeren in eyncherhaude wise, ane wissen, willen und uffeubar ver-
bengniaze*) myns vurgeu. heren, syner nakomen und styffts von
^ere. Ich und die egen. myne nakomen ensallen auch dem egen.
mvuen heren, synen nakomen und stiffte vurgen. nummer cy neben
aohaden labzen doen odttr geschien usz dem egen. myme deylle
sloss, buri'-, stad und dale zu Hamersteyn und andern lehenen,
die wir bis/Jier von dem ryche und nu von dem vurgen. myme
bereu und syme stiflfte gehalden und entphangen han oder daryn
flyneherhande wise. Were auch sacbe, daz yman von dem vurgen.
nyme deyle zu Hamersteyn, iz sy uff bürge, stad oder dale
orlor andern lehcn, die ich und myne vurfaren und alderen biszher
van dem ryche und nu von nn nio errcn. heren und stiffte gehalden
uud entphangen han, von nnr und mynen alderen vort verlenet
weren, die sal ich uud myne nakomen vurgeu. underwisen und
darztt underichten, daz sie myme egen. heren, synen nakomen und
•tiflPte warten und gehorsam mit den lehenen siin, als yrem rechten
achterlehenheren, wie daz recht und gewonheyd ist. Ich han auch
vur mich und alle myne erben dem e«^en, myme heren, synen na-
komen und stiffte von Triere umb sunderiiche schirm und schurunge,
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gunst und gnade, die mir derselbe myn herf^ und der stifft von
Triere dicke getan und bewyst hant, und degelich doeDt und bewi-
sent na allem diesem vurgcschr. entphengnisse, eyde, hulden und
manscbafft, die ich mynen, rayner nakomen und erben wegen dem
egen. myme heren in Bjnen, syner nakomen und stifflts wegen getan
han van dem egen. myme deyle, eloss, Btad, bnrg nnd due zn
Hamerptevn und nndem leben, wie ich und mvne alderen die
van dem ryche biszher und nu icli van myme egen. heren und syme
stiffte entphangen und gehabt han, demselben myme heren, syneu
nakomen und stifite gegeben nnd willentticfae geben nrknnde disa
brieffs uff demselben myme deyle an Hamerstcyn, nffbui^, stad
und dale und vort uff allen andern mvuen leben vurgen. e\nien
ewigen ungehinderten und unwiederroeffiichen enthalt'), also da^
der fg^en. myn here, syne nakonion nnd stifft zu ewigen ziden sich
usz, dorn vurgen. myme deyle uii uuv^^ stad und daie zu liamer-
8 1 ey n , und uff andern mynen Turgen. lehenen ubermita den vurgen.
enthalt sich bebeJffen suUen und mugin mit \venig und mit Tiel,
usz und yn, zu alle yren willen wieder allermenlich, und sullen yn.
ubor den cg:en. enthalt sweren und hulden, alle und igliche thorn-
knechte, portenere und wechtere, die itzunt van mynen wegen zu
Hamcrsteyn sint uff bürg, stad und dale oder in andern mvneu
vurgen. lehenen und die berna gesaat darselbes werdent, als dicke
und als viel sie sich eniuwent nnd ersazt werdent, daz ich, myne
erben und nakomen auch unvorzugclicli vurkundigen sullcn myrne
vurgon. heren, synon nakomen und stiflto von Triere <^(]ov yren
amptluden zu Covelentze, daz sie auch von denselben toruknechten,
porteneren und wechteren, die also von nuwes gesazt werden, die
eyde und bttlde nemen von des vurgeschr. entnaldes wegen. leb
han auch gelobt und gesworen, globen und sworen uricunde dis»
brieffs vur mich und myne erben, dem egen. myme heren, synetii
nakomen nnd stitite von desselben myns deyis, uH' bürg, stad und
dale zu Hamersteyn und waz darzu gehöret, imd vort alle andere
leben, wie ich und myne alderen die von dem ryche gehalden und',
gehabt han, und ich die nu von dem vurgen. myme heren UDd"
syme stiffte enti>hangen han, und von dem vurgeschr. eothaldc da-
selbes gude ewige werschafn zu done, also daz sie der ordelicher
eyjjensenafft und vort des lehcns und entbaldes darzu wol, hebig
und sicher syn ane geverde, und ubermitz diese vurgeschr. punto
und artikel, und umb sunderliche fruntschaffk und gnade, die mir
myn egen. here und syn stifft von Triere bewyst und getan bant^
so han ich auch vur mich und alle myne erven und nakomen ver-
tziegen und vertzihen Urkunde disz brir ffs uff alle und igliche vor-
derunge und aufspräche, die ich han oder haben muchte, oder ymaii
anders von mynen wegen, an den egen. mynen heren, syne nakomei>
und stiffte Ton Triere, iz sy von schaden, Verluste, nyderlagen,.
dienste oder anders, wie man daz nennen mag, bisz uff diesen buti*
gen dag, datum disz brieffs, die nummer zu vorderen oder ztt
heischen oder mvme heren, svnen nakomen und stiffte darumb zu
zusprechen in evnoiicrhande wysz. Were auch sache, daz yraan
under dem vurgen. iiiymc heren und dem stiffte zu Triere gesessen.
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an mich anspräche dede, oder ich nn yn, da snüen wir von Ix vdi u
siten recht geben und neiaen iu myu& vurgen. herren und syiis
Stifts TOD 'nriere lande vwr iglicben gerichtei da die sacben von
naturell und rechte hien gehorent; Alle und igUche pnnte und Ar-
tikel vurgeschr. han ich vur mich und alle myne erben globt, ge-
sichert und nffenlich zu den heyligen gesworen, stede, vcste und
unverbrüchlich zu halden und darwieder nyt zo doen, uberniilz
mich oder ynmn anders in eyncherhande wyez sonder argelist und
geverde, und han umb merer Bieberheid und stedicheid aller und
iglicher Turgeschr. artikel^ wie die von mir und mynen erben be-
grifteii sint, hern Job an, scholmei.ster in dem dorne zu Triero,
und Brunen, myne gebruderc, auch gobeden, daz sie alle und
igliche vurgen. punte, wie die von mir begrift'en sint, stede, veste
und unverbrüchlich balden, und die mit globen darwieder nyt zu
deen in eynicherhande wysz, und jrre siegele by daz myne zu ee-
zoge und warheid an diesen brieff wuüen faencken, und han dev
I und alhr vur<:;esehr. artikel zu gezuge und warheid mvne in-
gesigel ao diesen brieli" ji^ehangen. Und wir Johan sc}iobiiei,st( i-
und Bruyn vurgen. bekennen auch an diesem brieve, da>s alle und
igliche pnnte und artikel vurgescbr. mit unserem guden willen^
wissen und rade sint geschien und voUenfort^ und han wir auch
vur uns und alle unsere, erben die punte und artikel vurgescbr.
^irlolit, gesichert und uffenlich zu den heilip^en gesworen, globen und
sicheren Urkunde disz brietl's stede, veste und unverbrüchlich zu
halden, als verre die unsern iglicben und syne erben antreffen, und
darwieder Dyt zu doen noch zu Komen ubermitz uns oderyman anders'
von uBsem wegen, in eyncberhande wysz, und han auch des zu
Urkunde und warheid unser ingesigil by Wilhelms unsers broders
viirg:en. inic^esigil an diesen brief gehangen, der poLTf-br n ist, do man
zaJte na Christus gcburte drutzehenhondert pieueu uiui nuyntzig
jare, utf den eyn und zwentzigibteu dag des uiaendeä genant uovember
ZU ktine.
Or. Staata-A. Coblenz, St.-A. Trier. Die S SS. in dunVelgrünevi Wachs
und vrhaüen. Da$ Serret-S. von Wilhelm tr 478 (Taf. III, &) ; das von
Johann rund, 3 cm Durchm.y mit drr Leg.: Ö' '^obiß . ^C . «jrtmcrfrcilt . ßcolr.
Cvk'le. . trcver.i da» von Bruno rund, 2V4 cm Vurchm., mit einer Kose (oder
Stem) im Sehitdethaupi und dtr Leg,: S' Bimie . 0. . hKfllEßSV.
RDehlDIKCeni . TneV. Ol». M§ekr. im Fmi,-A, Bfttord mU etner 5cAW
h€$eheinigung ($. 606j.
1) Schutz. 2) Denken. >) Wider- oder Qegenbriefe. *} Macht.
Strafe. Genehmigung. Behalt, Gewähr.
1397, November 30. 606.
Burggraf Wilhelm von Hammeretein läeei eich unter
einer Aheehrift der Uk. von 1397 November ^\ (60b) von ^Zeugen
hescheinigen, daee er die in der genannten Uk, emegeeproehene
Auf rhennnnrj des frhrschen Lehensverhälfmsses nur cfezwvngen
nach vley'jf'hriyer Gefangenschaft y zur Lösung seine$ Leibes und
Meiner Gesundheit^ ausgestellt habe.
21
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Zu wisaan wy allerroeolicb, daz ich Heinrich Grait von Sente
Golbere, Henne \yilderich von Wylre und Heinrich Qunttcrmart,
wolgebüren kneclitp, bekennen uns uffentlichen in flieser genwirtigf-n
ächritite, dasz wir scinentlichen gesehen haben und hören lesen dcu
beeiegelten brief von worte %vl worte, ftla da oben geschrieben steit,
uf sente Andreas tage des heiigen aposteln, und auch geborte btn
alle dri vorgenant von deme edeln hern Wilhelm burggrafen sa
H a m e r s t (' i n , rlaz er ufFen barlichen gesagit hait, dasz der erwerdige
in Gode vattcr und hefe, her Werner, ertzbisschof zu Tri( re, den-
selben besiegelten brief, als da vor von werte zu worte geschrieben
steit, hatte dun schriben, und er rou[we]8te den biiaf vor besiegeln,
ee der erwirdige in Gk»de her Wernher vorgen. uf yn vensihen Wolde
«ins gefenkenische, als er yn in daz fierde jare gefangen hatte, und
dasz er muste niyt demselben briefe sinon lip und gesundt losen,
und nam daz uf sinen eidt, den er deine heügen riebe und allen
andern synen heren getane Leite, und daz auch uugerne dede und
mit syme guden willen nyc geschege, und also daiau gedrungen
wurde, als vor geschrieben stait, und hait her Wilhelm obeg^
uns dri vorgen. gebeden, dasz wir des bekennen wollen, dasz wir
die vorgeschr. worte und den besiegelten brief gesehen und gehörte
haben. Des ich Heinrich, Henne und Heinrich alle dri obegen.
bekennen und zu uikunde und erkentenische hait unser yeclicber
besunder sin eigen ingesiegel unden an diesen brief gehangen von
bede wegen hern Wilhelms vorgen. Datum anno domini mille-
fiimo trecentesimo nonagesimo septimo^ ipso die beati Andres
apostoli.
Or. J>'am.-A. jßqtwrd. Die 3 SS. erhaUen, doch stark- nngthroehen.
Die vorstehenden Uk. geben einiges Licht über die Verhältnisse, welche bei
dem üebeigMife der Bnr^rafsebaft Hammentein «n THer obwalteleo viid
etwaigen Ansprüchr n <nitfi'rnterer Ag'iiaton entgegentraten: Bgr. Ludwip hatte
keine Nacbkomtncn, stand aber durch seine Matter, Irmgard toq SoarbrückeUf
Kichte des früheren Enb. Boemmid von Trier, mit diesem Erzstifte in naber
Bedehiug (497) und hatte znr Uebertrn^ m - 1 r Lehmbemcliaft vom Keiche
an Trier anscheinend ganz freiwiUig' Bpxnc \\m\\\\\\i:\\n^ j7efreb<*n (523). Er be-
gann dann sich nach und nach seiner Güter zu entledigen (6Sä, 549» 652, &Ö6,
669, 674, 63S «tc.) «ttd swar meist an Goosten des Enb. von Trier, weiter
ihm (lafiir alliTlci Gnndtnbfzeujrnngen erwies (608, 660). Darauf begann Ludwig
mit seinem Lehnsvetter, dem Bgr. Wilhelm, vermuthlich weil dieser sieb nicht ia
die seine Lehne bedrohende Uebertragung fügen wollte, einen Streit und
nahm ihm mit Gewalt seine Hälfte d< r Bnrggrafechaft fort (579, 591). Kg.
Wenzel, welcher freilich zunilchst die Uebprtratning «n Trier b<'stätiiE:t (522 ), .sich
dann aber von Trier abgewandt und dem Erzstift Köln eine Anwartschaft auf
die Bw^irrtifsebttft Hammentoin erthdlt hatte (530), kam dem Bgr. Wilbdu n
Hülfe 573, 579) nnd erklärte Ludwig in die Acht (687). Dieser cntschloss sich
nunmehr mit seinem Vetter Wilhelm Frieden r.w schliessen, ihm seine Guter
aurückzugeben ^69 1 ) und nach seinem Tode sogar dessen Tochter zu seiner Krbio
SU bestimmen (676). Nach Beendi|fimfr des Streits ging aber der Enb. ron
Trier .sclb.st jregen Willielm vor und cr:'^^ r•.•lg• von ihm, aber erst nach fa«5t rier-
jähriger Gefangenschaft, die Anerkennung der trierschen Lehnsherrlichkeit ^606).
Es ist klar, dass Bgr. Wilhelm ein besonderes Interttsse daran hatte, die
Burggrafschaft nicht an Trier fallen zu lassen; zunächst freilich wohl nnr, vn
sie seiner Tochter Irmgard v. ReRlienstein rn hiTiterla5!SPn. Aber dann wird er
auch die entfernteren Vorwandten seines Geschlechts, weiche in den folgendeo
Ük. (610, 611, 618, 664, 679, 718 etc.) Torkommen und Im Ahrtbale, ia K8hi «le-
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lebten, dabei im Angv '^th&bt haben. Dieso Nebenzweige, soweit Siegel mit
3 Hämmern und Wappenfarben von ihnen bekannt geworden sind, führten
flämmtlich ailbcrne Hämmer im rothen Schildei stammten also von seiner, der
Jobannschen I.inio ab. Auch bemerken wir beim £rzb. von Trier nach den
Tode drif B^T. WillR'Irn dio Bffürclitun^, dass von anderer Seite Aatprfiohe an
die Lehne desselben erhoben werden könnten (708).
Nach dem strengen Lehnsreelite worden die Reiolulehne in der Rej^l nnr
vom Vater auf den Sohn vererbt mit Ausechloas aller weiteren Agnaten, und
dem«'nt<precliend verfii{»tü Kg. "Wcnzfl 1.H79 (580) über die beiden Theile der
Rcichsburg derart, dasa er sie für den Jb aii, dnas die ligr. Ludwig und Wilhelm
«line SSIine stürben, dem Enstift Köln zusicherte. Von den Brüdern oder weiteren
,\»rnnto^n iL rsi Hif-n war keine Rede. Trotzdem mag Bgr. Wilhelm, <l!i \M'r im
Mittelalter b«n Handhabung der Gesetze oft auf Aasnahmen stossen, wohl die
Hoftinng gehegt haben, eeine Refefaalehne einem seiner Agnaten erhalten an
hBanen; besassen ja sogar die beiden schon seit 4 Generationen von einander
^«trennten bnrggrtlflicben Linien ein Erbfolfrerecht unter einander (143, 313, 870).
Üeim Tode des Bgr. Wilhelm erhoben weder dessen Brüder Jobann und Bruno,
nach sein Z*ehnsTetter, der Bgr. Ludwig, AnsprSehe auf die Nachfolge in dessen
TTIIlftr- tlt-r Burggrafschaft. Wenn aiuh die crstcren Briden als Trierer Dom-
herren keine Ansprüche erheben mochten und wollteui so hätte doch Letzterer
jedenfaib seine Rechte geltend machen hSnnen. Allein Idervon ist Iteine Rede,
sondern er lässt Wilhelm v, Reichenstein, Schwiegersohn des Bgr. Wilhelm, zu-
nächst Besitz er«nreifen (767) und schliesst mit ihm einen Burgfrieden. Wilhelm
V. Heichenstein beschuldigt ihn später (664, 666), diesen Burgfrieden dadurch
gebrochen sn haben, dass er den Ensb. von Trier ohne Widersprach In die Bnrg
«inziflien llcs.-s und auch nnt Ilun fiiifn Burfrfrledcn scM - i6ö7). Ludwig ]>{;•
tries damit aufs neue, wie sehr er den Uebergang der Buig an Trier begünstigte
nttd selbst auf alle Anrechte verzichtete.
Aus dem Vorst hendon erhellt sur (Senflge, daas der Blnwand; weil die
TiRrh (li-m Todo der beiden Burggrafen noch fortblühenden Hammerstcins nicht
in der Burggrafschaft succedierten, habe auch kein verwandtschaftlicher Zusammen-
hanf swisehen Beiden bestehen können, nicht stichhaltig ist. Andere Gründe
IM i h -a vielmehr eine Geschlechts-Vcrbindunp nut den Hammcrsti ins im Ahr-
thak' etc. und auf Hamm<»rstrtn bei Sonnborn, d. h. eine Abstammung derselben
von dem burggräUichcn Ge-schlechte, znr Nothwendigkeit, wenn auch die urkund-
lichen Nachrichtan uns das verwandtschaftliche Band nicht überliefert haben.
Hat doch das vorstehende Material dieses T Tkundenbufhes uns leider nur zu oft
bewiesen, dass der genealogische Zusammenhang der jüngeren Sprossen des Ge-
achtecbts mit den Bgr., sobald sie den Sita ihrer VSter Terlassen haben, nicht
mehr nachgewiesen werden konnte. Auf der einen Seite machen das erste Auf-
treten der V. Hammerstcin auf ITaniraerstein bei Sonnbom als freie Horrcn 'GüOi
ond ihre Stellung im Herzogtiuim Berg, ferner die Führung des vornelimen
Wappens mit Hürehenfahnen (689) und namentlieh der Umstand, dass sie als
KmIikt Domherren (706, 786) erscheinen und sich damit als dem Horrenstando
«Dgehöread kennzeichnen, die Abkunft von einem alten Herrengescblechte uoth-
weo%. Die Oeschichta kennt aber nur eines dieses Naoiasa» das der Bgr.
T. Bammerstein, während von einer anderen selbststKndignn Abknnftder Hammer-
steins in Berg oder von deren Rittersitz gleichen Namens vor Ihrem ersten Auf-
treten (654) daselbst nirgends auch nur die geringste Spur zu entdecken ist.
Aitf der anderen 8etf« fGOirt die Gesebiehte des barggrafllehen Geschlechts, wenn
wir Ihre Xaclikommen aufsuchen wollen, deutlich nacli dem ner/ogthumo Ber;r,
und ist auch die auffallende Uebereinstimmung der Vornamen der burggrätUch
Jobannschen Linie nnd der Nachkommen des Johami ▼. H. auf Hanmarstein
hei Sonnborn ein witiiti^M r ]u \vf; für die Staumesgemeinschaft.
Die vorstehende Uk., weUhe Bg. Wilhelm augenscheinlich zu seiner Recht-
fertigung seineu Erben und weiteren Stammesgcuossen gegenüber hat aufertigeu
Ussen, befindet sich an Equord im Familien-A. der SVbm. H., die urkundlich
von den eben gen. Johann auf Hammerstdn bei Sonnbom abstammen.
81'
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324
1397, Deeember 5. 607.
Burggraf Ludwia von Hammeritein erkennt »eine bis-
herigen Reichdehen, Sekhea, Thed und Stadt Hammeretein äU
Triereehe Lehen an.
Ich L u d e w i c h burggra ve zu Hamersteyn, ritter, dun kunt
allen luden und bekennen utleliche mit diesem brieve, wan ich an-
geseheu han getruwen schirm und schurungo, die ich und daz sloss
Hamersteyn mit allem syrae zugehore von dem er wird igen in
Gode vader und heran herrn VVernher, ertzbischove zu Triere, myrne
lieben gnedtgen berren und synen furfaren ertzbischoven und dem
stifite von Triere dicke gebabt han und noch degelich haben, und
umb sunderrKhe fnrflernisse, gnnst und gnade, die mir der cgenant
myn herre dicke und viei beuisct und getan hait und noch degeliciio
bewiäet und dut, und ich auch suliche brieve, als derselbe myn herre
und syn atiSt TOn seliger gedechtnisae kcyser Karle dem vierten und
dem allerdurchluebtigestem fursten und berren, bern Wentzeslanw,
Roemiaeben kunige, myme lieben gnedigen herrn^ von dem ^en.
slosae Hamersteyn hant, wol geschon und geboirt ban, die von
worte zu Worte herna geschr. steent.
CnUr folgen die beiden Uk. von Kaiser Karl vom 11. Koiotmher 1374 und
von Kg. Wenzel vom 8. Juli 1376.^
So han ich mit wolbedachtem moede und mit mynie guden
Iriben willen über andere lehenoi die ich von myme berm tina dem
stiflfte von Triere han, vnr mich und myne lybslehetiserben myn
teil des egenanten huses zu Flamersteyn by Andeniache ge-
legen, uff slosse, bürge, stad und daelc, gorichten, nutzen, gevellen,
dorfferen, friheiden, eckeren, wiesen, gülden, zinsen und waz darzu
fehorit und gehören sal, wie ich und myne alderen die von dem
eiligen rycbe zu lebenc gehabt ban, und vort alle andere lebene»
wo und wie die gelegen synt, die icli und myne aldem von dem
egcn. ryche zu lehene gchribt und gehalden han bisz uff diesen
hutigen tag, datn disz briett's, iz sy ersucht oder unersucht nyt usz-
genomen, von dem vorgen. myme herren in synen, syner nakomen
und stiflfiB von Triere namen und wegen, zu rechtem manlehen ent-
phangen und entphan mit diesem brieve mittruwen, hulden, eyden
und diensten, als sulcher lebene und des stiffts von Triere recht und
gewonlieid ist, als auch na mir myne rechte lybslehenserben dnn,
und die entphan sullent von eyrae igHchem ertzebischofs zu zyden
zu Triere, und yrer iglicher syn teil, ob die lehene under sie ge-
teilet wuruen. leb bau auch vur mich und die vorgen. myne erben
dem vorgeschr. myme herren, synen nakomen und stiffte von Triere
eynen ewigen enthalt uff der vorgen. bürge, stAt und daele Hamer-
steyn gegeben, und geben mit diesem brieve wider allermcnlich,
ane wieder die, den ich itzunt mit eyden verbunden bin, sich usz
den vorgen. slosae, bürge und etat iiamersteyn und wieder daryn
mit wenig und vil luden ku bebelffen uff yre kost nach allen yron
willen, fish und myne erben vorgeschr. stillen au h wieder den
vorgen. unsern heren, syne nakomen und stifft von Triere nyt dun
noch schaffen, daz wieder sie getan werde in eynche wyse. Wir
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325
Bullen auch die vorfieachr. aloase» atat, bur^ und dael za H am er-
st evn und allo lenene vorfrcri. oder o^^Qlc]l deil davan nvt vor-
uszeren, verkeutten, vort verlehenen noch verbinden sunder uti'enbaren
>vi88en und willen des obengen. unsers herren, syner nakomen und
fitiflfts von Triere, daz wir mit yren uflenen wol versiegelten brieven
bewisen kunnen, und auUen auch der vorgen. myn berre, syne na-
komen und atifflt von Triere mich und m^^ne erben vorgcschr. lazen
hy unser friheid und horkonien, beheltlich doch denselben unsenn
li( rren svnen nakomen und stitl'te von Triere der nianschafft, ver-
buntniazes, brieve und enthaldes vurgeschr. Diese vurgescbr. stucke,
punte und artikle und irer iglich beaunder faan icn Ludewieh
oarggrave zu Hamerateyn egen. vur mich und alle myne erben
vorf,'eschr. in fjuden trttwen und an eides statt geredt, globt und
ufFeliche zu den heiligen gesworen, reden, p-loheTi und sweren Urkunde
disz brieffs, stede, veste und unverbruclilicli zu halden und darwider
nummer zu dun noch zukomen in evncher hande wyse, usgescheiden
alle argeliste und geverde. Zu Urkunde und gantzer atedicheit aller
VQigeschr. stucke, punte und artikele, so han ich myn ingesiogcl an
diesen brieff gehnngcn, und faan darzu urob noch raerer sicherheid
cebeden und hiodmi :?n die«?ftm brieve hern Diederich von Monreal,
rilter, niynen Ii* I) ii m truwen und Herman von Eyeh, daz sie yre
ingeäiegelti by duz iuyiic zu gezuchnisse aller vorgeachr. saclie wulien
an dieaen brieff hencken, und wir Diedericfa von Monreal, ritter,
und Hermann von Eych itzu genant bekennen, daz wir su bede dea
strengen ritters herren Lude wichs burggraven zu Harn er stein
obcDgen. unsere ingesiegele by daz syne zu Urkunde und gezuge
aller und iglicher punte und artikele vorgeschr. han an diesen brieff
gehangen, der gegeben ist, doe man zalte na Christus ceburte
drolzeenhundert sieben und nuyntzig jure, uff den funfften dag dea
inaendea genant december zu latine.
Or. Staaii-A. CobUnz, Sl.-A. Trier. Die 3 SS. xind gut er/ioftCn; dtU!fmig9
von Ludwig vie bei 637. Ücdr. unvollständig Günther 3, 652.
1398, Januar 19. 608.
Krzh. Werner von Trier verspricht dem Burggrafen Ludwig
von fJ nmm er I- 1 n , Riffrr^ dass sein Antheil an der Burg
Ha hl mcr ste in y wenn er ohne Leiheserhen sterben würde, an seine
(in Hermann von Wildenberg verehelichte Schwester Sophie und
deren männliche Nachkommen als Lehen kommen soüe.
Wir Wernber, von Gots gnaden ertzbisscbofi' zu Triere, des
heiligen Roemachen rychs durch Weltschland ertzcanceller, dun kunt:
Wan Lude wich burggrave zu Hamerateyn, ritter, unser liebe
gotruwe, syn teil des slo.sses Ilamcrstcyn, l»y Andernach gelegen,
mit stede, daele, gerichten, nutzen, ges-ellen, dortrcrcn, friheiden,
eckeren, wiesen, gülden, zinscn tmd waz darzu gehorit und geboren
Bai, von uns und unserm stifite vur sich und syne rechte lybslehena-
erben zu manlehene entphangen hait, als daz die brieve, die er una
darüber hait gegeben, klerlicm ynhaldent, ao bekennen wir, daz wir
von unaem beaundem gnaden dem vorgen. Lude wiche auUche
•
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326
gnade getan hau und dun mit diesem briere: Were sache, daz
er ane lybslchenscrben doitz halb abcginge, daz dan Fi he, des
ei^en. Ludewichs suster, die Herinao von Wildenberg zu eyni&
eliclien manne hait, und jre lybslehenserben, die sie von dem-
selben Hermanne jretn mume gewynnot, daz vorgen. Ladewich»
deil, bürg und stad Hamersteyn mit allen yren sngehmwi^
wie das in Ludewichs brieven b^giiffen ist, von uns, unsern na-
komen und stifft yn leheno entphnn und halden sullen, mit diensten^
«nthalde und verbünde, als die vorgen. Ludewichs brieve uns
darüber gegeben uszwisent. Und were sache, daz die egen. Fi he
mit dem vorgen. yrem manne Hermamie nyt lybslehenaerben ge-
Wunne, nnd sie Hcrman c^en. uberlebte, eo aal sy doch yre lebetage
die Torgen. sloss, barg und stad zu Hamersteyn mit yren auge*
hören, so wie daz des egen. Lude wichs iH-ieve uszwisent, von nn?,
unsem nakomen und pfifft von Tncrr zu lehene intphan und hal l' i»
mit euthalde und verbunlnitise ') in alle der mazen, als des egeu.
Lndewichs brieve ynbaldent. Des zu urknnde and gantaer
itedicheit han wir nnsere ingesiegel an diesen brieff dun henken, der
gegeben ist zu Erembretstcyn, do man zalte na Cristus geourte
drutzeenhundert sieben und nuyntzig jare na gewonheid zu schri})f n
in unscrni stitfte von Triere, des nuyntzeenten dages des maeudes
genant ianuarius zu latine.
Or. Htaat$-A. Cohlenz^ Adel v. II. 3 mit dem 8. dt» Erth. Gedr. Gunther
>) Vorbehalt nnd Bedingangvil.
I>ic<!e Bewilligung des Krxb. Ist wirkungslos geblieben, da die Ehe Wilden-
berg kinderlos blieb (vgl. 632j.
1398, Februar 6. 609.
Er^, Werner ertheilt dem CUrus det Trierer SprengeU die
Befähigung zu testieren. Als Mit^ieder des Domcap. werden
genannt: Amoldus de Berward, prcpositus, Gerlacus de Lympurg,
decanus, Robertus de Hoenecke, archidiaconus niaior, ( 'nno de Nmven-
burg in Dietkirchen, archidiaconus, Johannes de Hammer-
steyn, scholaetieos, Amoldus de Honecke, Thcodericus de Urley eh*
ao totum capitulam.
Act. Treveris a. d. 1397 iuxta nostrum stiL scrib. in civ. et
diöc. Trev.y die 6 mensis februarii.
Or. Staats- A. CohUnz^ Slaat$-A. Trier, u. Ah$ekt»f Ifeerolog, dt» XL
MüntemaifeUL Oedr, Jffontheim, Si$t, Trev. 2, p. 303.
1398, Februar 25. 610.
Jacob Brunneneimin der AUe, Hermann 8pedt, Philipp von
Hammer et ein und Johann DÖffer, Schöffen zu Ändemaehf (tf-
glaubigen die Äbachr^ der Uk. von 1367 Juni 10 f494j.
A. dorn. 1397, in crast. b. Matthei apost. seo. styl, Trev. dioe»
StaaU'Ä, CbbUn», Ukb, de$ Kl. Bmmmertdm/ 1, 62.
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I398y Juni 7. 611.
Er^. Werner von 7¥ier heeUätgt die Stiftung einer Messe am
Altare S. Critcis in der Pfarrkirche zu Linz seitens der versiorhenen
Hildegard, wohnhaft In Linz, Tochter d^s versforhcnen Jacob
von Hamm er stein und Gem. des WiJhpJm Schaler von Dentz,
Dat. Confl. a. dorn. 1308, die 7 mensis iunii,
Or. Stadt-A. Linz 29. S, des Erzb. erhalten, Görz^ Reg, d. Erzb., S, 125.
1398, Juni 11. 612.
A)itwo}-f der Stadt Köln an Burggraf L u d ic i (j von JJa m vi er -
stein, tcelcher in einem Schreiben um Sicherheit behufs Verhand-
lung mit dem Kölner Rathsherrn Sgvart Ulreportzen gebeten hatte,
die ihm vertveigert wird.
An den edelen hern Lodewicb burcLgrave zo Hamersteyu.
H. bnrcbgreye gude vruot As Ir uns geschreven ind umb
vurvi-^erde ■) u^*) zo geven gebeden halt, buin wir wale verstanden.
Darup schreven wir uch weder, dat Syvart van Ulreportzen, iinse
raitzgeseile, uns gebeden halt, dat wir uch vurwerde willen wey-
geren, want yem segele noch brieve, as hee van uren wegen liave,
nyet gehalden können werden, der hee by uns dem rade of anderswa
bynnen unser stet doch gerne hj rechte blyven weuldc. Anders
wissen wir nyet mit uch gaentz*), dan giinst ind TruntscbaiT. Datum
feria 3 post sacraroenti.
St<uU-A. Köln, Briefhuch 4. foL 5, Or. Concept. Jfaok Auaw^i» die<e«
Buchts im J. 139d. Ilohibaum, Mittheilungtn 4, S. 85.
') Vorbehalt, Sicherheit ^) £ach. ') gebend oder giiuzUcb.
1398, Jnni 25. 613.
Schreiben der StatU Küln an Ritter Ueinrieh von Dnttenherfj
in der vorstehenden Angelegenheit des Burggrafen Ludwig von
Hammerstein.
An hem Heynrich van Dadenberg')» ritter.
Sunderlinge gude vrunt. As ir uns gescfareven ind gebeyden
haiC, dat wir hem Lodewicb burchgreven so fiamersteyn
willen eyne vurwerde geven, darnp laissen wir uch wissen, dat wir
mit yem nyet dan giinst ind vrnntschaf ixaentz hain, dan Syfart van
Ulreportzen unse raitzgesellen beclagt öich van yeni, as verre he
mit yem dadingen wilt, so sal der burchgreve unser stede gude
vnrwerde ind velicheit') hain aen ge verde eicht dage lanck, wanne
hee koempt tnsschen dit ind sent Jacobs dage nyeat zo körnende,
as verre bee ouch nycmant mit yem brengt, der np imseni schaden
inuersoynt geweyst sy. Datum crastino beati Johannis baptiste,
anno D8.
Stadt'Ä. KOn, Brie/huek 4, foU 6, Or. Omeept, Sohlbeum, MUtheUvnaen
4. 8. 86.
'j Datt'-nlior^', vom G< sdilccht Stnitg, war eilt Oheim des Btuggrafen
Ludwig. 'j Stadt. Schuts.
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1390, Februar 25. 614.
Arnold und Heinrich (Henne) Boilchen, Söhne df?s Gys^n in
H ammer stein f erhalten von der Abffd Laach Weingfirfen vnd
Busche, oben und unten in Hammer stein, in Erbpacht, ein
StUek Wingeri in der Stehle (Steile), twieehen QutUer und de»
Herren von Kaiserswerth^ und ein Stilek Wingert in der Kiefhee-
hnch (Kirchbatli by der Strichlensen) in der Hammer et einer
Marl:. Sie bitten ihrm Herrn, Burggraf Wilhelm von Hammer-
stein , für sie zu siegeln.
Dat. 3 fer. p. KeiuiniscerCi a. dorn. 1398, stil. mod. scrib. ia
dyoccs. Trcv.
' Or. Statils-Ä. CohknZf Laach, S. da Bgr. WiUielm vcrUtzL
Vor 1400. 615.
Ell finheth von Hammersiei n , an/anglich Subpriorin,
d'inn Prioria des KL in Tiel in Ht'lhntd.
van Rhyn^ Jiidorie ojU Betchryning van t UtrcchCtcKe. Bitdom, Te Llndeu
1719. 2, p. 727.
1400, Januar 25. 616.
Wggant Copin , Bürger zu Sinzig, stellt dem Burggrafen
Wilhelm von Hammersfein eine Schuldverschreibung über
3 Mark Pfennige Kölnisch Pagaments jährlicher Zinsen ans, vnd
setzt y.uvr Entprpf nnd 't Vie^iel Wingert in des Reichs Hoyden,
• , Viertel Wingert auf der Mühlcnbach und '/^ Viertel Wingert in
dem Ileirrendalle. Es tcird das Stadtsiegel von Sinzig angehängt,
welches TUmann Dume, Bürgermeister, und Johann Kotz, Siegel'
bewahrer, bestätigen»
Dat. a. dorn. 1400, 25. die mensis ianuarii, sec« stil. cQireot
Colon.
Or. Sta€U9'Ä. Coblen», Adel «. ff, 4. S. d, Stadt Sinzig trhoUen.
1400, Februar 1. 617.
Burggraf Wilhelm' von Hammerstein besiegt eine die
Abtei Laach beirrende Urkunde»
Dat. a. dem. 1399 mor. Trev., in y'ig, pttrif. b. viiig. Marie.
«. Sleimehs» Ä. NtuteUf Msc. ven Kupp m Lameh»
1400, Mai 23. 618.
Nicolaue von Hammerstein begehrt von dem Bürger-
meister und Rath der Stadt ExJtn, welche ihm keine Sicherheit une
nndrrfn Ritter?} nnd Knappen gewahrt hatte, ^in^n Tag zur Ver-
handlnng vor don Erzh. in Bonn, da er hinsichtlich der ihm zur
Last gelegten Beschuldigungen unschuldig seiy wie er und sein
Oheim Dieterieh von Gymnich selbes beschwören Knuten, Sollte
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329
man auf demselben Tage finden, das$ er (jerjen den Rath fjf'lmndelt
vder beim liechtssprurhe in dem Streite zwischen Johann Jiloem-
roide einerseits und Uoilkyn van Odendorp und Heinrich Bloem-
Toide andererteUi, bei todehem er geholfen, mit ihnen in harten
Wortwechsel gerathen sei^ eo verpflichte er eich, in Köln einzu-
reiten.
Gade vrunde. Ich begeren «eil sa wisseOi dat ich vernoeiiien
haen, dat yr hebsicli ind nydicli 0 np mich syt, md (laruiiib ir mir
iromc gewoenh'clic vurwarde ') gheveii cnwilt, as .anderen ritteren ind
knyechten, da ich zu unschult zokomen byn, as ich dat waer ge-
iimcbt baen myt mvme eyde, as dat kundicb is vunven off seessen
in urme*) raede. Ind darenboeven her Diedericfa van Gjmnych,
myn oeme<), oacb m^'t syme eyde np nrme raethuyss bvnnen der
guldenre knmpren dnt h.iet -waer gomacht viir Johanno Floryne ind
Abelen von «lor Lynden ind anderen guden hiden, ind sy uch dat
nyet kuut gedaen enhavent bynnen urme raede. as mich ind myne
TinDt verdunckent. Her umb so begeren icb myt ach eyoen daeb
za liesten vur myme genedichen herren van Goetne as balde as hie
in syne kaemer kumpt zo Bunne, zu Gudesberg off zu Puppelatorp
bvnnnn den nyosten eicht dag'hen darna, dat ir mich dat Incst wissen
<iti icli uc!i. Ind wilt uro vrunt darby schicken myt urcn fevcgeren
iüd kuutsciiatl ey syn bynnen urme raede off dar enbuyssen. Vynt
man dati up deme daglie, dat ich bvnnen desen nyesten vier jaeren
off vunven eym die sachge geyn nt li ^edaen hacve, dat sy nayt worden
off myt wercken hyemlich off offenbaer, dat weder ure off weder
uren gemeynon raet sy, dat mich ure kimtsc liaff, dat ovorwyson
kan as recht is, so wil ich in ure stad ryden, ind nyet van danne
scheiden, ich cnhave uch gerycht. Vvnt man up demsulven daghe
in dem gründe, dat niyr dat umb has Ind nyt is gescheit, want
«tzliche ure bürgere yrame raede ind daerenbuyasen sich ;i:ewort
haent myt rayr ind ich yn oucli hart geantwert haen as umb dat
recht, dat ich haen helpcii sprechgen tusschen Johanne lUoenirnide
iud syare moder up eyne syte, ind Roilkyne van Odendorp ind
Heynrich Bloemroide up die ander syte, ind raeyaent uns daermyt
m houff werfen»), da sy myr unrecht ynne doent. Ind were euch
saehge, dut myne kuntscliaff besser wero dan die ure, dat dan ure
syegere hehailt soIldtMi blyven up deme da;^lie also Innjrhe, bis myr
?'?rycht were, also as myne herren ind vrunt duyeliten des myr
uuet were. Ind begeren dis eyne unverzogetliche antwerde van
ach beschreven myt brenger dis brieffs, dat ich mich wisse dama
ta rychten« Gegeven under myme segele des nyesten sundachs vur
«Ds nerren upvartz daghe
Claes van Uammersteyn.
Adresse :
An die bnrgermcistere ind den gemeynen raet der stad van
C'oelne, myne rrnde vrunde.
Or. Stadt-A. Kvlut at^ F<q>. Da» bri^tekliettend« S. tat ahtf^aUau
') g-fihäfjsi;,' um! nrl(li«rh. 'i ??icl)»'rlieit. *! Eurem. *) Ofuliii.
^) »ämmtlicli dafür lialUa. Nach i\iuweU doä Bneibucbe« aas d«m Jahre 1400}
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«
330
aber mit Eäckncht darauf, dasa die Stadt Köln erüt 1407 (647) gegen ihn Be-
seUnM UMt, Tielleieht einige Jahn fpSter.
1400, Mm 26. 619.
Der Rath der Stadt Köln eririedert dem Nicolatis von
Hammer stein auf seine vorstehende Besch werdeschrift, dass die
Stadt ihm Tag und Sieherheit wfweigere.
An Glaia van Hamerstoyne.
Guede vruDt. As du uns geschreven faAis, clai du Ternameii
hais, dat wir hessich ind nydlcTi up dich syn snllen, darumb wir
dir goyne gewoenlich vurworde geveii enwillcn gelych anderen rittcren
und knechten etc., darup laissen wir dich wissen, dat wir van geyme
hasse noch nyde sunderlich enwissen. Ouch scbryfs du uns van
Jobaa Fioryn ind Abelen van der Linden, dye baint uns geantwert:
Sy bain dye sacben, wie sy dye up der güldene oameren gehoirt
hain, an uns bracht ind hain d:i vnne gedaen as yn voegde •). Also
endiirfs du sy darynne mit dyuen vrunden nyt vurder verdenken,
dan unse burgersse Minke Oyverstoiltz hait uns gebedeu, dat wir
dir nnss Turworden willen weygeren, want ir geyn besebelt weder-
Taren enkonne na usswysonge eyns breiff, den du e^me irme soyne')
gesegelt haven sols; were des nyet, so enwisten wir nochtant*) van
geynre versocrelen noch zosagen, dat wir dir unse vurwordo allewege
zo dyme gcmoete schnldich wercn zo gevcn. Vort schryfs du uns
van daghe mit dir zo leysten in unss herrcn eamereu van Ooelne,
des enkonuen wir nyt wdl verstain, na dem wir mit dir geyne
Bachen gaentz enwyssen, darumb wir daghe mit dir leysten durffen.
Datum feria qnarta post dominicam vocem iocunditatis
8tadt-Ä. Kdln, Briffbuch A, fol 82 b. mhlbaum, MItth. 4, S. 103.
1) passend dfinkte. *) ihrer Söhae. *) denaoch. *) Betr. dea
Jahres vgl. 616.
^40^), Juli 25. 620.
N ic ol a 11 s von Ha m mersicin sch reiht o n die Stadt Köln
und bittet ^phies Gerichtshandels tre<jen ein<' Icundhare Sichfrhcit^
wie sie ihm auch der Erzb, für den Bereich des Stifts gegeben
hohe und erbietet eich gegen Myncke OverstoUz zu Recht.
Mynen dyenst vurgeschreven, Qude vfunde, ich begeren uck
SU wissen, so wie ich an gerychte banghen bynnen urre stad, da
myr groes verlanck an licht, as dat wal kundich is» darby ich neyt
wal kernen enrnar]) n*'Ti vnrwardo, also as m\Tie sachgen gelegen
synt, darnmb myr n ^enediche herre van Ooclne vurwarde ge-
geven hait, as wyt as syn gesticht is, eicht daghe zu weder Sachen j
herumb so begeren ich umb myns dyenst willen van uch eyne
vurwarde, as ir wal proeft, dat myr noet sy, of vier daghe au weder
sagben, rayns reichten zu gebruycbgen ind myns groessen schaiden
zu vcrhoeden, Ind ir myr ouch geschreven hait ir enwist ge}*ne
sachge niyt rayr gaentz, dan van Myncke Oeverstoltz wegen, da
ynne ir raynre moegich soelt syn zu rechte, of ich yet myt yre
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331
aentz hette off myt cynf^hen uren ingescssen bürgeren, ind bcireren
is van uch eyne giiytlich unverzoegetliche antwerfle myt breiiger
dis brietfs, dat ich mych dama rooeghe rechten, üot sy myt uch.
Gegeven nnder myme segele up aent Jacobs dach >).
Claes Tan Hamersteyn.
ÄdreiM:
Den ereberen vui slchtichen wyscn berren burgemeiateren ind
dem gemeToen raede der stad van Coeloei mjne guden vninden,
Or. Stadt- A. Köln n ; Pap, Dm xmn Vtnthlust mtff^eh^fteu 8. «. ar&n«»
Waehi erhalteiiy wie bei Ci6b.
>) Butc. des JahrM vgl 618.
1400, November 20. 621-
Philipp von Hammer stein und Arnold von Ketge, Bitter ^
Scli'li/''n zu Andernach, bekunden, dtue Heinrieh von Zulpye,
Bürger zu Andernach ^ von Anna von der Hohenminne (HoirmynDen),
KJananerin zu S. Peters bei Andernach einen Wingert daHlbet für
einen jährlichen Zins erhalten hat.
1400, vicesima die roeDsia novembria.
Or. Staai$-A. C^bUnz, S. Martina-Kl. in Andernach. Beide SS. «rAoltM»
doch dat des Fkil^, wte 6«» 670, verleM. v, Mering 12, & 99.
im, December 26. $22.
Knappe Hermann von Metternich und Adelheid (Aelghyn)
von Hammersfein, eeine Gem., verkaufen dem S, Cfanioertttifi
in Köln, zur Beilegung des lange Zeit mit diesem wegen unhe-
rechtif/fer Zehnierhehung geführten Streitet^, ihren Zehnten zu Hei-
merzheim oberhalb Kriegahoven mit Zvstimmuntj f^v'ner Bruder
Johann, Heinrich, Arnold und Konrad von Metternich und ihrer
Sehweder Konradine (Koene), »ammt deren Gatten Wynrieh von
Eüdeeheim, für 20 Oulden und 1 Tomose, nachdem sie vor den
Schöffen von Heimerzheim und Metternich auf ihre JSechte ver-
ziehtet haben,
Gegeven ind gescbiet zw Leebenich in den jairenaosea Herren 1400,
des neesten dage» na des heyigen kyrstzdage.
Or, SlaaU-A. Däueldorf, S. Cimibert 297. 7 SS. (/rs Auistellerst der vier
Brüder Und der beiden SchiJfenjeriekte trkatien (03I. 043>. ÄdeUM «. H.
ttegelt niehi,
1400. 623.
Lut haar dis, Tochter des Burggrafen von Hammeretein,
wird als ÄAUtsin des Kl, Gandereheim erwähnt, vermuthlich Mel-
dung ihres Todes (vgl &3i;.
Bodon. Chron. Oendersh. ep, Leibnis 6S, 2, p, 841, Hametmmm, SisL
Wsstph. p. 7S8.
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332
. . . Januar 13. 624*
Surgam/ Ludwig von llanimer siei n schreibt an die
Stadt Köln, sie solle die Witttee ihres Bürgers Tieü von der Poe
vnd dessen Knecht, Johann Puegin, zur Zahltniff des von Tiell zu
Hönningen von seinen Untersassen gekauften Weines anhalten, da
hei den durch die Schöffen in S. Maria im Capitol am Sonnabend
vermiUdUn Verhandlungen nichU erreicht worden $eu
Mine vruntliche groysse vurschreven. Gilde vrunde, also at ich
fkw (Ii m nyesten vridage hy ach was up dem raithnyse ind rede mit
uch hatte, sn -wie cvn iirc burger sy komcn zo Hoengen mit namen
Tit'll vau der Poe, de vcrvnrcn ') is, ind h.iit mynen imdersiessea
yre wyne aflf gcgolden ind danne gevoirt up eynen gotzhaller, ind
waren des eyns worden, dat sy zerstunt naquemen in den heilgca
dagen ind hoelden ir gelt. As balde, as sy dar quamen, do was
der vurgeschr. Tiel doit. Qude vrunde, darup ir mir guÜicB geantp
wert hait ind meynrlt^ dat ir nyet gerne cnhedt, dat mir off mynen
iinder^i« s.sL-n unrecht geschehe vau geyrae urme') burger, des ich
uch docii wail getruvvcn. Des quam ich up die selvc zyt vur myus
herren scheffen van Coelne an den hoff ind sade yn, we mit mjnen
armen luden umbgegangen were, do santen die schefTen na des
vurschr. Tielen wyve ind underwysten sy, dat sy seulde komen des
anderen daichs zo eynre uren na dem middago, dat was up sater?-
tach, zo sont Marien MaU/.bueln'] ^ * zu versien ind 7.0 reclienon, otf
mau cynchen giidcn wech vinden kuuJe, dat de ainic lüde by dat
vre quemen. Do wir up den dach quamen, do lachten«) de*arme
lüde yre anspraeche an die vrauwe ind raeynten an dat yre zo komen
ind mit yre zo rechenen. As der dach dar bescheiden was, do trat
Johan Puigin dar ind pachte, was Tiel gehoilt ind gevoirt Helte van
dnnne, dat hcddc hey gedain van synen wegen ind re syn knecht
Waruinb lieve herren ind vrunde bidden ich uch urab mvns dienstz
Wille, dat ir den vurgeschr. Johan Puegen nren bnrger ind burgersso
underwyscn wilt, dat sy mynen undersiessen yre have keren, der
sy sich underwnndcn haven, ind wilt uch liio ynne Viewysen, dat
ichs ueh zo daneken iiave, ind ich ouch uch gerne doin weulde, ofF
ir niynre bedoerlt in geliehen sachen. [Gegev. under ra.] *) Ind
dis begereu ich uro gütliche beschreven antwerde weder zo wissen.
Gegeven ander myme segol up andach XIII dach
Lo du wich burchgreve zo Hamersteyn and herre zo Lyntzere.
Adrene :
An die cirber ^vyse herren burgOTmeistere^
rait ind andere bürgere der stat van Coelne,
mynen besunderen guden vrunden.
Or. S'dJi-A. Köfn, (Ulf Pop., r.ilt Z)r,.i Ver$chh'ss r'niyrh'irirftcvi SieffdrtsL
Adrci^se vielleicht Bgr. Ludwins eigcnr llandichrift. (>/ine Jahreazahl.
') verstorben. keinen Eurer. *j Maria im CapitoU legten.
•1 Wieder «lun hjjestriclicu.
Bgr. hrtdvng nennt ^ch hier euui ersten Mal Herr eu Linster. Diese Herr-
Schaft, bei Lnxcmb-trjj- crclrirnn, war 1379 noch in den Hniii]> ii des Rotniuiid
von Saarbrücken (Gilrz, lieg, der Enb,, S. welclier sie an seine Schwester
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333
Irmg-nnl, il'io Mtittor Ludwisfs, vererbte. Diese wird also erst nm diese Zeit ^e-
storben sein und dio Herrschaft ihrem Sohne hinterlassen haben Weiteres
über Liiuter b«i Strouet, Oe$ch* du ScMoue* und dtr Serrtchafi Lintttr,
. . . Januar 26 bis 31. 625.
Burggraf Lu ärrig von Hammerate i n wiederholt in einem
zweiten Briefe an Bürgermeister, Rath und Gemeinde von Köln die
in seinem Schreiben vom 13. Januar ausgesprochene BittCf da er
hine Antwori erkaiten habe»
G^pBven onder mime ingesegel des neaten sundaebs de con-
venio Pauli.
Or. 3tadt-Ä. XSln, auf Pap. Dm bn^tdOUumde 8, ad^eM»eteft.
Can-leivermerk: Domini Lndewici de Hamwstein et rescribatur aibl, quod
domini noatii velint ordinäre institiam.
. . . Februar 2. 626*
Burggraf Ludteig von Hammerstein schreibt noe^male
an die Stadt K&n und bitM, ihren Bürger Johann von der
nnd rine ihrer Bürgerinnen zur Erfüll nng ihrer Pflichten gegen
seine ( 'ntt rsassen in Hönningen anzuhalten, denen sie ihren nein
und ihre Ilahe vorenthielten.
Mine vruutliche groisse zuvorens. Gude frunde, als ich ucU
auch dicke me geschreven han van Johans weghen van der Poye,
uwen burgers, und auch eynre uwer burgersessen weghen, so wie
sy mynen undersessen zo Hoynghen yrre wynne und have zo un-
rechte vurhaldent, daruff ir mir nu geantwert hait, ir will Johan
vurschr. und auch ure biirgersse also iinderrcchtcn. dat sy mjuen
undersessen in uwer stat iinverzoiclit recht doin solen, dat han ich
versitanden, und begeren uoch von ueh as vur, dat ir Johun vurschr.
und nre burgerse nnderrechteti und Bolich halden willet, dat sy
mynen undersessen irre have golden nnd recbten as sy billich deden.
Beduchte aber uren burger und burgersen vurschr., dat sy des neit
doin eristddon , so wil Ich mvne undersessen zo cvnio f^utlichen
dage brengen aldar gein Collen, als dat in umb yrre have geschie
na bekentennys Johans vurschr., des he uff dc^e bekant hait, des
yn noil is und dat yn billich gescbien sal. Üre bescfareven ent-
werte begem ich weder zo wissen mit brenger dys breiffs. Oegeven
zo Harn erste in ooder myme Ingesegel off unsser vranwen dacb
puriticacio.
Lodowich burggrave zo Hamersteiiij berre zo Lintzer.
Adresse auf der Rückseite:
Domini Ludowici de Harn m er stein.
Den irssem. wysen iiern burgemeister,
ndt und anaer barger zo Collen, mynen
goden yrttttden.
Or. Stadi-Ä. Kol», e»f Pap. ; mit zum Verschluss eingehängtem 8,, wh
M Wt, von hrmmgttbim Wacht und betchSdigt* Ohn« JahrwtUtL
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334
1401, AprÜ 28. 627.
Bruno von Hammerstein, Chofhhehof in Trier, und
Johann von Daun siegeln ala N^en des Johann von WesUihurg^
aU dieser triereeher Ämtmann tu Sehmiedeberg und Heinunberg
wird»
— — und han dartzu goheden tind bieden an diesem brieve
die edeln nnsern lieve nevcn liern Bruyn von Hamersteyn,
koirbisscbof zu Triere, uud Jolian herren zu Dune, daz sie yre in-
^csegcl by daz anBere .
Fer. b p. dorn. labilate.
Staat»- A, Cbhtetutf M$e. 8^, IKpl, «rehUp^ Werner^ 848. Lehmann, DU
Dynasten ven W«alerh»g* l^^«
1401, August 8.
Adolf gen. Bruwev giebt mit Zustimmung seiner Ehefrau
Gertrud an Heinrich gen, Gundolf von Hammeretein swei
uniter einem Dache liegende Häuser auf dem Ort der Oartengasse
in Köln l up der Gardongasson orde zu velde wert gelegiii, dar man
geit zu den Clären wert int;^'liaiii dorne loche), und schreibt He i n -
rieh dieselben seiner Tochter Elisabeth , aus der Ehe mit
Katharine v<m Wedich , zu, mit der Bedingung Jederzeitiger
Büeknahme (v^ 678 j.
Dal a. dorn. 1401, die 8 menais aognati.
Sfadt'A, EUs, SeMmsh, Ooiumha BerUei
Die beiden HKuser unter einem Dache g-en. mm Stern, welche Konrad roß
Uammcrstein, Sohn von Gundolf, 1397 crhilt (598), lagen auch ftuf «lern Ort di r
Oartengaflse. Vielleicht besteht eine Verbindung swi«chcn jenem Konrad and
diesem Heinrich, Tielleielit ist Leteterer ein j&jif6z«r Brader äee EietereD ud
swdter Sobn von Gnadolf f
1403, Juni 28 bis Oetober 1, 629.
Dominus lo.(banD) de II am erste ^ne scbolasticus Treve-
renaia in tbeologia u>ird in dar ersten Matr%ksl der Universität
genannt,
Stadt A. Köln. Oedt, Viert^aknsekr^ d. Dstfttek. BerM «. 1879, 8,
S. 95 und 4, S. 284.
Da hier wahnoheinlich der vielfach genannte Schulmeister Johann gemeint
ist, 80 moM dieeea dae lUKhtriigliche AvhtSdaamg tm firfiberer Zeit mIs, wi9
dieser Letztere echon 1878 «Ii Domherr nnd 1886 att Sdiqlmeieter un Dome i»
Trier ereclieiiit.
1402, November 30. 630.
Burggraf Wilhelm von Hammerstein bestimmt seiner an
Wühelm WaldboH von Reichenriein verehdiehiw Tochter Irmgard
f'u Drittrl seines Antheiles an der Burg Hammerstein und
mehrere andm^ Güter sur Heirathsgabe,
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335
Ich ViM 1 h t m biirchgreve 7m IT n m e r s t e i n bekennen mich iii
<licsem oliene brieve ind docri kunt allen luyden, die yn siendt otf
faoeren lesen, dat ich Wiihem Walüoideo, herre zo liychenstein,
myme eydem, mit mjmre dochter Irmgart, Bjme eligen wyve^
zo faylicosgude gegeben hain, as hylichsguet recnt ind gewaenheit
ist, cyn dritteil van myiiie dejle an der burch zo Hamerstein,
vort dat lialffe deil van myme gude zo Trlicli fri^^f ^rcn mit synen
csyiisen ind allen zobehoeren, wie id daselfl's ^»1* 2:11 ist nvet usge-
üchciden, iud die wyn^arten, die icli zo Broiii hain, ind dat dritteil
Tan alle den guden, die zo Hameretein hoeren so myme dejle
uff die burch in dieselbe gerichte. Auch hain ich Wiihem bnreh-
greve zo Haroerstiein geredt, dat ich mich nyt veranderwerven »)
sali noch geyn wyff zu e*) keiiffen'), ind wat goido ich hain ader
gewinnen mach, dat ensall ich in keyne ander liondc kcren noch
wenden, dan an myoe eydem ind dochter nae myme dode. Vort
is gereai ind gefnrwerd^ off id Got also geboede^ dat dies Taigen.
Wupoide Wiihem heire zn Rychenstein, myn eydem, ind Irmgart
van Hamerstein, mj'ne eliche dochter, beyde van dodes wegen
afi^iengen aio iyttserven van vn beyden geboren, dat Got vorhoede,
80 soellen alsdan alle guede, } d sy bylichsgude ader wedemsgude-*),
igUchs weder hynder sich fallen, dae id her komen ist, an syne
rechte enren, as hylicfas- und wedem|;net>recbt und gewaenhdt ist;
arglist ind geverde usgescbeiden. Dis zo Urkunden liain ich Wii-
hem burchgrOYe zo Hamerstein myn inp:e8i^el an diesen brieff
gehangen. /lo noch mere stedikeit hain ich gebeden den edein
m^nen lieven hern, hern Wiihem graven 20 Wide ind proest 20
Aich ind die edeln myne liere neren hern Salentin heren zo Isen-
buig nnd Gerlach van Wide, hern zo Isenburg, daz sy yre siegele •
by dat i !i\ t 0 an diesen brieff gehangen — — Batnm anno
domini M. ( 'CCG. eecundo up sant Andries dag.
Oedr. Gunther 4, II. Stramhcrg 3, 3, S. 761. Im Staat$ Ä. (hhlenz i»t
das Or. der Uk. nicht vorhanden, sondern nur eine Abachr. au» Günther.
wieder verheirathen. Khe. •) „kaufen" ist wohl Schreibfehler
von Günther; vidkidit „koussf tr t ir »wHhlen". *) Witthnoufftttar. *) Hier
llAt Gnntlicr die BestAtigun^ der Zeu^«>n Ausgelassen.
Das Geschlecht Beicheusteia stammt von der Neuerbur^ an der Wied.
1S66 TerKesaen di« Walpodeo von der Nenertnugr, ein sa den Edden sXfalendee
Gesclilecht, diese Feste und bauten aitli auf ihrem allodial-freien Berge Reichen*
stein eine neue Residenz. Sie trugen diese Burg dem Erzb. von Köln auf, er-
hielten sie als Lehen zuHick nnd nannten sich Hgr. zu Reichenstein (Henne«,
Die Neuerburg), 1409 Öffneten sie Reicheiuteia, welches jetast dem QralMi von
NcflMirode-Heiien geliort, dem Hersoge von Berg (vgl. 668).
1402, Nwemb^ 30. 631.
WÜMm WüÜhoU von Reiehenftein hetoitthumt seine Gern*
Irmgard von Hammer st ein , nachdem er ihr bereitf seinen
Hof zu Giershofen oberhalb Dierdotf an dem Holzbach verschrieben,
mit einem Drittel der Burg und der Güter zu Rcichentiein» E»
^scheinen dieselben Zeufjenf wie in der vorstehenden Uk,
Dat a. 1402, uf S. if^ndreaa dagb.
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Or. Staat»- A. Cohlenz, Adel v. Bnehautem* 1, 8 u. 4 trJuüUu, 2 nur
Bruchttüch, Gedr. GünÜier 4/
1402. 632.
Hermann von Hatzfeldt, Herr zu Wildenbiirg, erwähnt in seiner
in der Redint/houenachen Msc.-Smlg. enthaltenen Familien- Chronik
von 1599 eine Pfandverachreibung von 1402, in welcher Sophie
von Hammeretein, Tochter des Burggrafen Ludwig und Gem.
de§ Hermann von Wildenherg genannt mrd»
yfiei diesem Johann (von Wildenberg) wolinten anch sein Vetter
TTcrmann von Wildenberg bei ihm aiif dem Schlosse Wildenberg,
da die Capelle inne steht, so icli nun iiinc liabe. und hiess seitt
Gemahl Frau Sophie von Hanimerätein, und war des Herrn
▼on Hammerstein Toebter, dessen Scfaloss Hammerstein
oberbalb Ändemaob liegt, wie ans anno 1402 au^iericbteCer Pfjind-
▼erscbretbung att vernenmen.'^
Redingh»» 61,/. 246.
Diese Eh<» ist Icindcrlos geblieben, da eine Cousine des 1417 pfcstorb-r-nen
llermaim v. WUdenberg, welche Johann v. HaUfoldt heirathete, als £rbtochU>r
das Haas WUdoiberip an die Hatsfeldt bneht«, nachdem deren Bruder, Johaan ▼. W.»
der letkto seinee Stammee, ohne Kaebkommen geetoxben war.
1403, Juli ö. 633.
Burggraf Ludwig von Hammer st ein setzt eeinen Neffen
Boemund von Ettendorf, Herrn zu Hohenfele^ in MUbeeitz de»
Dorfes Mörchingcn hei Merzig an der Saar,
Ich L 0 d e \v i c h burggrave zo 1 1 a ni e r s t e i n , herre zo Lyntzer»
bekennen mich uiyt diesem breve, das ich den edelu myoen Heven
neven hem Boraunt van Ettendorff'}, hern zo Hoynlels. myt mir
in rechte gcincynscbaff gesast hau nnd setzen syne ienetage des
dorfes Moirgingen by Merczghe, nnd sullent des selben dorffes gemeyn-
lichen nyszen hohe und nycdcr, cynre as viel as der ander. Und
wanne der egenante van Ettendorff abe gynge dodes halb, das Got
lange wende, so ml das selbe dorÜ' wieder an mich ader an myne
erren gevallen syn. Uiszgescbeiden ar^elist nnd geverde. Und des
zo [zoj Urkunde nnd bekentennprsse han ich Lodewich obeogenant
myn ingesegel an diesen breiff gehangen, der gegeven is in den
jaren unsers Herrn, do man zalte vierzeenhnndert jair nnd drfi, des
neesten dagis na sente Ulrichs dage.
Or. Htaats-A^ CobUnZf Adel v. EUendorf. Vom Ü. nur ein Bruchstück.
AtU Mwchr. Stttüts-A. Wtethoden, Saj/n-Sachenbery t9U
1) Ludwigs Hntler war Imgard v. SaaibrSeken und Etteadotf nnd
hat sein Vater, Bgr. Lndwig, de» Toi|feuannte Dorf mit denelben bekommen
(vgl. 670).
1403, Sejjtcmher 21. 634.
Sgvarf ^nn Hndemar, Ritter^ Hermann SpecJx vnd Phfh'j>jy
von Harn Hier stein, Schöffen zu Andernach^ beurkunden ein
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337
Abkommen zwischen Heinrieh iSehevibd dem Jungen, BUrger su
Andernach f und Ludwig von Stamm« wegen der Beteläagnakmie
(kommer), die Heinrich auf iMdwig wegen dee Hersoge von Berg
gelegt hak
1403, ipso die b. Maüiel apost et evaBg.
Or. StaJt-A. KlUn, auf Pop. Die au/ge drückten SS. der 3 Schien eckteekt
erhalten i der Richild des Philipp mit den 3 Sämmem vorhanden,
1405, März 21. 633.
Wilhelm von Reichenetein vereinhaH mit «etfiem Sehwieger'
vaier^ dem Burggrafen Wilhelm von Hammer stein , und den
Herren Dieterich und Konrad von Brohl, dass er ihren angehörigen
Mann Günther wegen des ihnen zugefügten Schadens (gebroch)
nSihigen und fangen, und das deme^ben ahgeeehäteie OM mit ihnen
theäen woUe, hei Stinrfe dee Einlagere in Andemaeh,
Klint sy allen luden, die dienen brevff aeent oder horent lesen,
daz ich "Wilhelm Lere zu Rigcnsteyn byn uferkomen mit hern
Wilhelm burggreven zu Hamersteyn imde mit hern Dederich
ttüde hcra Cooraide heren zu Brole, also dat ich Wilhelm hcre zu
RjgeDdtejn vorschr. aal, afe ich ummer kau oder mach, Gunther,
irren anhorichen man, nodigen unde &en nmbe gebroch, den he
myme swegerberen von Hamergtejn Tonchr. imdc hern Dcdc-
rioho nnd nem Conraide vorschr. gedayn hayt, nnde han in in
guden truwen unde in eytstat gereit, gff^ichert undc geloyfft, wat
ich ^eme afe scbetzeo, dat sullen wir geiicii deilen in veyr deil unde
p)ehehetn 7on hob veren Tonchr. eyn deil geben als balde az icb
in geecbetzt han, nnde ml dat gelt au Andeniach brengen nnde
lederen in noyna swegerberen bnys, nnde dede ieb des neyt, das
icb dach node drde, «^o erkcsen ich so waniio der vorschr. hcren
zwene oder cynre mich nianet bit boden oder bit breyflcn zu Kichcn-
steyn an die portze, so »al ich zu stunt zu Andernach yn eyne her-
beige mit . nnrns saUb Hbe komen unde da ynne dach nnae nacht
bliven nnde oa xa neyt an komen, ich enhate jekelichem syn deil
egeven nnde gebalden als vorschr. steyt. Dez zu Urkunde aller
ieser vorschr. dinjre han ich Wilhelm here zu Richenstevn mvn
ingescgcl unden an dies/en brcyff gehangen, der da gegeben is in
den jaren unscrs Heren, da man schreyff dusent veerhundert unde veer
jtir na gewanungen des styflies au Trere, uff dag des heiligen apts
raate Benedictas.
Or. SUiMf-A* €b6Ieii«, ». H, 4. 8* tierh ongehrockm,
1406, Juni 10. 636.
Burggraf Lud ic ig von Hammeratein vermacht zu seinem,
seiner verstorbenen Gern, und seiner Vorfahren Seelenheil der Abtei
Marienektit seinen Hof zu Langscheid hei Niederbreitbach, Kr.
Neuwied, von welchem dieselbe ihm während seiner L^enszeit
JähHieh 4 Malter Hafer entrichten scU»
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Ich Ludowyoh burchgrcve zu Hamersteyn ind hera Kit
I^yntzcren doyn knnt allen luyden ind bekennen iifFenclichen yn
duyssme fjreve, dat ich myt guydin inoytwillen vurade ind vur-
doychtin öynnen han an geseyn vergenclicneyt deys leffeDs ind heyl
der seien ind han gegeyn ind geven uffermytz duysseo breyff vor
mycb, mvne erffin ind alle myne nakomenden eraelycli Ind ewe-
lychin ind zu rechtem wyfl&eDlichem em dem eyrberoD geystelychen
fi^oytzhuysse ind genoeynem convente nnsor Iclior vrauwin zu sente
Mergeiistat j^royns-ordens as myt namcn myti iiuys, ho^'ff, gartin,
Wesen, lant, buysvell;, gelegen zu Lauchenscbeyt, myt alle syme zu»
behore, as yn Breytbaeher kirepel, yn alle der mayssen, alse dy
gayde ind erve myne alderen an mych braycht haynt, ind ych dy
Turschr. gayde ind erve bysher datum duys brenz beses^-en han
alse vtir vry luytter eycliin, ayn Gorlo synen zeyndon, ind han deys
boyffz, ende ind ervcs vurgen. uz; uciianhyn') ind verzeychin'i ravt
banne ind munde vur scholteyssen uid schefien^ also as erüz reclit
ya yn den gerechtin zn Breytbacb, yu alle der mayssen, as vurschr.
eteyt, as yn hant deys vursohr. goytshuye ind gemeyne convents
yn suylcher vurwordin-*) as lierna geschr. steyt, also dat dy vurgen.
noyff, gudo ind erve yn horych ind denen solent as yn den hoyfF
zu herchinbeldin*) yu urbor deys vurgen. goytzbuys ind conventz,
also dat eyn me^ster deys boyffz vurgen. zu der zyt myr Lude-
wyoh borchgrevin ind neren zu Lyntseren vurgen. alle jare myn
leven lank, ind neyt longer, hantrechin ind leveren aal, as tuysszen
s(>nttc Mertyns dage ind kyrssenaycht, veyr malder even»), ind
welche zyt ader wanne yn <]prn jare unser here Got uffer mych
gebuyt, dat ich Ludewycli vurschr. aföyffych werden^ as von dovtz
we^iii, SO Solent och ve^ malder eveo eratorfoi ind ervaUio
syn dem vargen. gotzhuysse md conventCi ind keyn myn erve noch
nakomende nummerme keyn rech^ oynsp räche noch vordemnge me
an dem hoyffe, guden noch erve vurgen. me zu haiBn, dan dat
vurschr. gotzhuys ind convent solent lan hoyff, gude ind erve vurgen.
vort erffelych ind ewel^'ch haldiu iud besytzeu, gerast ind gerayt,
as ander yr vrye eycbm guyt Ind erve. aunder aller myner erven
ind nakomenden ader emans wederrede, beyde geystlich aaer werent-
licl), ind umb ah^uylohe gfunst^') ind genade, as ich dem vurgen.
goytzhuvs ind convont hce vur Dcwyest han, dat hau ich yn suylcher
(gunst lud genade)') bewyest, as yu heyl myner vader, moder, alle
myner alderen, myn ind rayner huyssfrauwe selychen ind (myner) ')
ervin selenheyl, also dal uns dat vnrsehr. gotzhuys ind convent yn
yr selcnboych schriven (sal, alle)*) jare zu gedemLen zu den zyden
ind dachin, as sy deys gewaynbeyt ind herbrengen hant na gesetz
yres goytzhuy.sse ind convente, ind ich Lude wich burchgreve
vurschr. geloyffen yn gudin truwin vur mych ind alle myne ervin,
dy vorschr* gyfft der gude ind erve vurgen. nummerme zu weder-
royfBn noch zu wedersprechin, beyde geystlych noch werentlyoh noch
nemans van myne wegen, dyse gvift vurschr. veste ind stedo an
halden unverbruychlych [zu lui]rl<^nj») zu ewych dachin, alle arge-
lyst, nuwevunde, quade, ( be) • jiiendicheyt, beyde geystlych aaer
werentlycb, sy uzsgenomeu yu duyssrae breve. (Das der) ') voste iud
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389
stede sy, deya han ich Lude wich burchgrevc su Hamerttejm
ind here £ii Lyntzere vur myoh ind alle myne errin myn ingese^el
an duyesen breff gelianrrin zn eymc gezuyche der warheyt de aller
vurschr. punctin xu haldtD. Datum aqqo M<> CCCU sexto, decimo
die mensis iunii.
Or. Slaat$'A. Wietbaden, Abtei Mariemtatt, Kr. 603, S, de* Ludwig fehlt.
DU ÜL iti an vMen 8uU«n ««riefst.
•) Granen (Cistcrzicnter-) Ordens. ^) geg^eben. •) verzichten. <) Be-
dlo^ng*. inne haben. *) Hafer. f) verletate Stelle und lioch.
*j wieder getilgt.
1406, Juni 15. 637.
Heinrieh gen, Gundolf von Hammerstein hat eeintn
Hof gen. vom Tempel in Köln gegen einen jährlichen Erhzins von
l" Mark Kölnisch an die Kheleute Teile gen. Vastnacht und Gertrud
übertragen (Die XV. iuiiiij (vgl. 596 u, 665j.
8tadi-A. KSkif Sehreintiucli Chnttophori Latae Plateae et Äntiptae Foi$ae.
Unter demselben Datum findet sieb daselbst, dass HcJmieb jene 10 Mark
an Gertrud v. Flytart, seine Khefraa, und an ihrer beider Sohn Heinrich über-
trngeu hnt , doch mit Aexn Vorbehalt, diese Uebrtrag^ns" jederzeit zurückn'^limcn
2U kouucn, welches nach einer daselbst befindlichen 2^otiz auch geschehen lat.
1406, September 22. 638.
Burggraf Ludicig von Hammer stein stellt dem Domcap.
von Bamberg wegen rückständiger Pacht aus Hönningen einen
*Schuldhrief Uber 100 Gulden aus (vgl. 640j.
Ich L 0 d e w i c h burggreve zuHaioerstevn, herre zu Lyntzer,
dun kunt und erkennen uffentlich mit dysem brieve vur mich und
myne erben, daz ich van rechter schult schuldich bin den eiraamen
herren, herren Otten von Mützen, doinedechen und dem oapittel des
flomestifftes zu Babenberg, hundert gudc swere Rinsche gülden
genger und geber, als van versessener guide wegen van solchen
^Ten eygencn gudcn halb, als die vurgescbr. herren zu Hobengen
m dem gerechte Ilgen hant, die ich van yn haoi und gereden und
eloven loh Lodewich burffgreve vur^en. in gnden truwen mit
iesem brieffe den obengen. ncrren declien und oapittil alle jare,
in riheslach der vurgescbr. hundert gülden vcrscsses, zohcr! f^iidc
8were Rynsche gülden und auch die funfzehon gülden jairrm ton, die
ich yn alle jare myne levedage usz van yren gudcn vuige^scLi . geven
und uff sente Andreas dach yn ader yren boden, den s} myt yrer
quytancien au mir schicken werdent, van yren wegen au Harn er-
st eyn mit e}Ti gentzeliehen lieberen sal, und were saclie, daz ich
ader myne erven sumich befunden wurden an guder bezalungen der
vurgescbr. ziehen gülden eynches jaris, als vurgescbr. steit, so sal
ich ader myne erven zu manungen der obengen. herren eynen
revsigen knecht mit eyme reysigen pberde au Covelentze in eyne
uffene herbergeu dar wir van yn gewyst werden, in leystungc schicken
bynnen veirtaenen dagen na yrer manonge, darinne zu leisten und
S2*
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340
van leyttonge nyt n&uboren; und ave eyn phwd ar« ginge und
verleistct wurde, eyn anderes in dez verieisten stad zu gcnicken.
als dicke dez noyt geburt, als lange als den vurgescbr. herren vao
den vurgeschr. hunacrt golden als vurgeschr. gentslich und zuraale
voUendayn und genoich gescheet, sonder alle wiederrede ader ver-
sooh. Des SU uncande lud gantser stedicbeide, so tum ich Lode*
wich bnrggreve vurgeschr. myD ingeriegel an djsen brieff gehangen^
der gep^eben ist de25 anderen dages nacb sente Mnthens dacb, do
man Bchreif^ na Cryatus geburte dusent veirhuodert in dem aeesten
jare.
Or. Staats A. CohtenZf Adel v. IL 4. S. de* Ludteig von dunkeljfrünc»
IPaeh» «rhaltmf doch icAibdU «hgedrtkikL ÄUekr. KrtM'A, Jcwwiwy» Gbp.
88»/. 116.
1406, September 22. €99.
Burggraf Wilhelm von Hammersiein vergleiehi tieh mU
dem Domcap. zu Bamberg weaen seiner 9on den Gütern in Irlich
rückständigen Pacht, und erhält diese Güter gegen Zahlung von
20 Gulden in Facht zurück (vgl. 64ti).
Ich Wilhelm bnrgjrrefo zu Hamerstein Inn kunt und be-
kennen also, als ich den erwirdigen lierren, dem tumtechand und
capitßl des tumstitftes czu Bamberg^ jerlicben meine lebetage schuldig
was zu geben und czu hantreycben uff sant Andreas tag des heiligen
apost^ sweinczig gülden von snichcn iren eygenen gutem, die sie
haben liegenden zu Irlich und in dem gericht doselbst, und eynen
gülden ircm boten, den sie czu mir nach denselben gülden senden
selten; dieselben gülden ich etwe vil jaren versessen und in*) die
nicht gegeben noch geliebert enthalte, dorumb denselben vorgeschr..
herren dieselben ire gntere mit iren czu^ehorenden lediglichen wider-
umbe in ire hant erfallen woren nach Inhalt der brife, die sie von
mir darüber gehabt haben, derselben versessen zinsze ich auch güt-
lichen mit in versiechtet bin und in ein gnuege dorumb getan habe^
so bekenne ich fuer mich und alle mein erben in diesem oflen brife,
das von bete») wegen des erwirdigen in Uot vaters und herren,
hem Wemhers ertsbysohoflB zn Tryere, meyns gnedigen herren^ und
seyner fründe, mich die erbem herren, her Otte von Miliz, tom*
techand, und capitel des obgennnten stifTtes zu Bamberg begnadet
haben und mir ire guetere von neuwes widderumb mein lehctfiL'»"',
und nicht ienger noch fuerder, gelihen und gelassen haben, so wie
die gut doselbst an czehenden, wejngartten, velden, paschen, zinszen^
pachten nnd was den obgen. herren doselbst zu Inich ond in dem
gericht gelegend zugehorenden ist, nichts davon uszgescheiden, umb
eynen jerliclien zinsz, mit namen zweinzig gute s^vo^o Reynische
gülden, die \ch den obgen. henen dechant und capitel, und oynen
gülden dem knechte, der jerlichen die vorgeschr. gülden von der
vorgeschr. herren wegen an mir vordem wirt, für kost geben ond
liebem sal^ nnd gerede nnd gelobe in guten trawen in diesem brifi»
den vorgeschr. techand nnd capitel, oder weme si das bevelhen
werden, die obgen. zweincsich galdett, nnd eynen gnlden dem boten^
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341
f\lle fare mein lebetage U8Z uflf sante Andreas tag des heiligen
aj)<>.,t(jln, oder uff sant Mathias tag darnach körnende, unbevangen
zu geben, und gütlichen zu hantreichen sunder aller Widerrede und
yerczog, mit siucheii Torwortten: Wer es aache, dtat ich des niebt
«ntete und sumig fnnden wurde, eyns jares uff die Torgescbr. zeyt
an guter beczalungo der vorgeschr. Jerlicher giielt cyns teylc^ oder
zumale, czu welches jares aas geschee, so bekenne ich für micli
und mein erben overmitz disen brife, daz abdan die obgen. gueter
mit iren zagehoerenden, die ich von den vorgeschr. berren teeband
«md capitel Dftbe, alle anmale den obgen. herren techand und ca*
pitel widdemmb ledig nnd loss Terfollen sein sollen, und ensal icfaj
noch raein erben oder ymands ander? von meynen wegen, alsdanne
kein recht oder vorderunG:e mer doran haben oder gesynnen, sunder
die obgen. herren techand und capitel mugent alsdanne mit den
▼orgesäir. gnetem und alle ire zugeborraden tun nnd lassen,^ brechen
una puschen*) und allen Iren wulen domit schaffen, als mit andern
iren eygen gutem, sunder widderrede und bindemisze mein und
meynen erben imd allermeniclichcs von mcyncntwegen, und Bai ich
Wilhelm vorgeschr. auch mein lebetage, dicwcile ich die obgen.
^ter innen habe, getruwlichen hanthoben und puwlicben^) halten,
und die auch nicht verteylon, vei-sleyszen, versetzen noch besweren '
mit keyuen sachen an*) alle geverde. Bey discn Sachen und be-
redungen seint gewesen die erbem herren meister Jolianns von
Clonstancie, ofHcial zu Cobelentz, herr Heydenreicb, probst, meister
Roleman, dechant zu Münstermeinefelt, und die vesten herren, her
Fridrich von Sachsenhusen, ber Weraher von der Leyn, rittere,
Wemhem und Gerhart Knebel von Katzenelnbogen, gebradere, und
Ootbart von der Hoherroynne, unterschultheisz zu Kobelentz. Und
des zu Urkunde nnd gantz stetickeit, so iiabc ich W i 1 Ii c Im burg-
grefc zu Hamerstein vorgcn. meyn cygen in«;igrl mit guter wiszen
und willen an disen briff gehangen, und hab darczu gebeten die
erbem herren, hem Fridrich von Sachsenhusen und hem Wemher
von der Leyn, rittere obgen., das sie ire insigele bey das meyne zu
getzeugnisz an diesen briff gehangen haben aUer vorgeschr. sachen,
des wir Fridrich und Wemher vorgcn. bekennen, das wir von bete
wegen hern Wilhelms obgen. unsere insigele an diesen briff ge-
bangen haben. Dieser briff ist gegeben zu Cobelentz uff sante
Hauritien tag des heiigen merterers, do man czalt nach Gristi gebnrt
tansent jare vierhundert jare in dem sechsten jare.
Staul8-A. Collenz, Adel v. H. 4, eing€»ehlos$en in der Or,'ük. v. 1406
D*ember 3 (GA6J. Abachr. Krw-A. Bamberg^ Cop. 88,/. 116.
>) Umeo. >) Bitten, *) tanadten? *) banlicb. ^) ohne.
1406, September 25. 640.
Das Damcap. von Bamberg verpachtet dem edeln Herrn, Burg-
^af Ludwig von HammerMtein, Ej&rm xuLintter, auf deeten
Lebenszeit die Hälfte seiner Öüier zu HSmUngen um 14Va Gtilde»
jährliche Pacht nebst Gulden a7i den Boten, welchen das Cap.
anf s. Andreastag dee h. AposL zum Empfange de» Paohtgeldea
echicken wird*
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342
Dat, Bamberg am nehsten samstag vors. Miehfls tai?, a, dorn. 1406.
Or» SlaaU'A, C'oblenz, Adel v. Jff. 4; mit dem S. dts Dantcap. Ahitkr,
BiW» da Ludwig von dmaMm Hift. JSrvjfJ. Bamlb«rs, Cop. SS, /. IIb,
Oedr, CHMh«r 4, 10.
1406, SepUmbw 25. 641.
Da$ Domeap, vcn Bamherg wrachretbi dem Burggrafen Wil*
heim von Hammer stein die HWfte seiner Güter zu Irlich und
im dorHgen Gerichte als Leihzucht für 20 Rheinische Gulden jährlich.
Der geben ist za Bamberg Am nehsten samstag vor s. Michels
tag, a, dorn. 1-^.
Or» StaaU'A. Cobkmf Ädei v, H* 4. S, de* Domeap. erhaUen.
1406, October 27. 642.
Bruno von Hammer stei ChevhUehofzu Trier, vergleicht
sich mit dem Domeap. zu Bamberg wegen eeiner von aen vlttsr»
in Hönningen rückständigen Pdcht.
Ich Brun von II amerstey n, coirbyschofF zu Triere, dun
kuut und erkennen: also ak ich den eirberen herrcn, dem dorne-
dechen und capittti des domestiflftes zu Babenberg jcrliehs myne
lebdtage schuld ich was zu gebene und zu hantretcnen uff sente
Andreas dach des heiligen apostolen funfftzehen gülden von sulchem
halben deile yrer eygcner gude, dye sy zu Hoengen und in dem
gerechte daselbes ligen liahent, und cynen halben gülden yren boten,
den sy zu mir nacli deröelbea gulde seuden solden; dyesclbe gulde
ich etzwie veel jare Tersessen und yn dye nycht gegeoen noch ge-
liebert enhatte, darumbe denselben vurgcschr. herren djeselbe jre
l^de mit yrera zubehorc ledentlich wiedenirabe erfallen waren nach
mhalt yrer brieve, dye eye von mir darüber gehabt haben, so er-
kennen ich vor mich, mvne erl)eQ und truwenhender O in dyeöeui
uffenen brieve, daz von bede des erewirdigen in Godo vaters und
herren, hem Wemhersi ertzebyschobes zu Triere, myns genedigen
herren, und syner frande, raicn die eirberen herren, her Ötte von
M\ ltz, domedechen , und dnz c.ipittil dez obcngen. c:ipitlils des
vurgeschr. stifTtis zu Babenberg mich [mich] bcgenadet liant. und
mir das halbe deil der vurgeschr. yrer eygenen gude zu Irlich und
in dem gerechte gelegen, sowie dasselbe halbe, deil der gude an
zeenden, wingarlen, feideni paschen, ztnsen, pachten und waz den
obengen. herren d&selbes zu dem egen. halben deile zagehorich ist,
nyt davan uszgo^rlif^idorf, von nuwcs wyedorumbc myne Icvcdnfre.
und nyt langer noch v ^i t i peluwen und gelaiszen haut, umb eynen
jerlichen zins, bit*} namen iunt'zehen guder swerer Kyuscher gülden^
dye ich den obengen. herren deeben und capittil, und eynen halben
golden dem knechte, der jerlichs dye vurgeschr. gulde von der cgen.
Herren wegen von mir vorderen wirt, vur kost geben und lieberen
sal, und gereden und geloben in guden tniwen in dyesera brieve
den vurgeschr. herren dechen und capittel, ader wenn syc daz be-
velen werdent, dye vurgeschr. t'unffizehen gülden, und eynen halben
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34a
nlden deme boten, allo fare mvne lebotage iisz uff seute Andreas
ach des heiligen aposlolen, ader iiti sente Matliys dach darnach
Qeheät körnende, UDbevaDgen zu gebene und gütlichen zu hautreicheDe
ssaUamersteyn sonder alle w^ederrede and verczoeb. Mit ralichen
▼arwerten: were is sache, das ich dez nyt endede und sumich fiinden
wnrde eynches jaris ni\' dye vurgeschr, zyt an guder bczalungen der
vurgen. jerlicher gulde eynsdeils ader zumalc, so wolclies jaris daz
gCBchege, so erkennen ich vor mich, royne orben und truwenhender
mit dysem brieve, das alsdan dye obengen. gude mit yrcn zugehore,
die ich von den vorgen. herren han, alzumale den egen. herren
dechen und capittil wyedenimbe ledentUoh und losz erfallen syn
sollcnt, undo ensal ich noch rayne erben und truwenhender acfer
yemans andere von mynen wegen alsdau keyn recht ader vorderunge
me darane haben ader gesynnen, sonder dye obengen. herren uiogent
alsdan mit d^ vurgeschr. guden mit yren mbehore dnn nnd laisseni
brechen und btusen, und allen yren willen damyede schaffen, als
mit anderen yren eygenen guden, sonder wiederrede ader lunder-
nisse myn, myner erben und truwenhender und allcrmenliclis von
raynen wegen, und sal ich Hrun vurgeschr. auch myne levtdage
usz, dyewile ich dye gude vurgeschr. innich hau, dyeselben gudc
getrawelichen bantbaben und buweltcben balden, nnd die auch nyt
verdeOen, verkenffen, versplyszen. versetsen, besweren ader ver^
penden mit eynchen sachen, ane alle geverde. By dieser beredunge
unH Sache ist gcwcest der eirsame strenge ritter her Friederich van
Sarszluisen, amptinan /u Covelentze, und des zu Urkunde und gantzer
stedicheide, &o iian ich Brun vurgeschr. myn ingesicgel an diesen
brieff gebangen, und han daran zu merer sicbereide gebeden den
vnrgescbr. hem Friedericb von Saessenbusen, ritter, daea er auch
syn ingcsiegol by daz mync an diesen brieff hait gehangen, dt-z ich
Friederich [Friedericb] von Saeszenbusen, ritter, ytzngenant iehen'),
das diä wair ist. Dutum in vigilia beatorum öymonis et lüde
apostolorum. Anno domini millesimo quadringentesimo sexto.
Or. 8taat$'A. Ofhtenx, Ad«l E. 4. Btide 88, wohl erAottm. JDm
Bruno ähnlich tcie bei 605, /MfocA der SehUd XrtoW, mit d. L9g,s BUVKI
ve . hRmensTGin.
') B«ToJlinächtigte. *) mit. bekennen.
1106, Octoher 27. 643.
Bruno von Mammerstein, Choihiaehof zu Trier, stellt dvm
Domenp. zit Bnmhcrg iregrn semer von fffn Oi'drvn \ii Hönningen
rückständigen PaciU einen iSchuläbrief Uber 120 Gtdden aus.
Ich Brun von Hamersteyn, c(»yrhyschoff zu Tricrc, dun
kunt und erkennen uttVntlieb mit diesuin brieve vnv mich und uiyne
erben und truweuliender, daz ich von rechter scholt schuldich bin
den eiraamen berren, berren Otten von Myhz, doroedechen, und dem
capittil des domcstifftes au Babenberg hundert und zwentzicb gude
swcro Hynschc gülden gcnger und geber als von versessener gulde
wegen, von sulcben yrcn eygenen guden halb, als dve vurgeschr.
herren zu Höh engen und in dem gerechte lygende Eant| dye ich
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344
von yn han, und ^ereden und geloren ich Briia vurgeschr. in ^den
truwen mit diesem brievü den übengen. herren decoeu und capittil
alle jare Sn abeslach der Yurgesefir, huiklert «ncl swentuch gnldsD
venestes zehen gode swere Ryntehe gnldeii und auch die {«nff-
zeben gülden jairrenten, dio ich yn alle jare niyne lebctage usz von
yren jp^uden vurgeschr. geben und uff sente Andreas dach yn ader
yren boden, den eye mit yrer quitancien schicken werdent van yren
wegen, zu Uamersteyn mit eyn gentzlichen lieberen sal, und
were aaehe, das ich ader myne erben und tmwenhender an gnder
bezalungen der vut^eschr. leben gülden cynches jaria» als vurgeschr.
steit, suinig befunden wurde, so sal ich a*Ii r niyne erben und truwen-
hender zu raanonjren der obengen. lierren eynen reisigen knecht
mit eyme reisigen pherde zu Coveleotze iu eyne uifen herberge, dar
wir van yn gewyst werden, binnen veirzehen dagen nach yrer
manungen yrer boden ader bneffe in Icystunge schicken, dannne
zu leysten und von Icystunge nicht uffBohereni und abe eyn phert
abegynge und verleistet wurdn, f yn anders in dez verleisten stat zu
schicken, als dicke dez noit ^nburt, alslange bis den vurgeschr.
herren von den vurgeschr. hundert und zweutzich gülden, als vur-
geschr. steit, gentzencb und zumale voUendayn und daTon genokli
gesehee^ sonder alle wiederrede nnd versoch. Des au Urkunde und
f antzer stedicheide so han ich myn ingesie^el an diesen brieff ge-
angen. Datum in vigilia beatorum Symonis et lüde apostolomm.
Anno domini niilloslmo quadringentesimo sexto.
Or. Staats-A. C'oblenz, Adel v. JI. 4. S. tri« bei voriger Uk., gut trhalU*.
im, Novmider 9. 644.
Bruno von Hammergtetn, Arehtdiae., und J okann von
B am m4r siein f SehulmeuUr, ersehetnen unter den Domherren
zu Trier.
Slaals-A. Cohlcns, Erztt. Tntr, Domeap.
firtmo erscheint teruer daselbst am 11. März 1409, am 30. Sept. 14 12, am
S. October 1416, am 2G. Mai 1417, am 12. October 1418 und 24. April 1419.
1406, November 19. 645.
Wühdm Herr zu Reiehenetein und eeine Oein. Irmgard von
Hammer stein gestatten ihrem Schwiegervater ref^p. Vater, Burg-
graf en Wilhelm zu Harn )ti er stein, die Einlösung einer von
ihnen verpfändeten Rente zu Irlich.
Wyr Wilheiui herre zu Jiiclienstein ind Irragart van Ha m er-
Stein, myne clich huisfrauwe, t'rauwe su Richenstein, dorn kunt
allen luden, dve desen brieff sient oder horeot lesen, ind bdcennen
uns samenttichen ind besonder, dat wir deme edelin boren, hern
Wilhelm burchgreven zu Hamerstein, unsen Heven sweger^
heren ind vader, gebieden, erlauft ind gp^-unt han, bicdcn. erteuffeo
ind gunnen ufTermitz desen brieti*, dat hee alsulclie zyen amen»)
wyns an sich leben sal vur sces ind seeszich swaire Rynächer
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345
gülden, die wir Rorich Hollen uiszer unsen guden zu Yrlich versat
ind verpant hatten vur seesindseeszich swaire gülden, also dat wir
deme vurschr. unsme Heven swegerberen ind vader die vurschr.
^en amen wyns «s no vort alle jairs zu herffist myt eynander ind
yn unse vats wal bezalen ind lehren solen uisier nnsen guden zu
Yrlich, so wie wir Rorich vurschr. die plagen zu hantreichen ind
zu leferen sonder arj^elist, ind die sal der vurschr. unse lieve sweger-
here ind vader kesen uuder anderen unsen wvnnen zu Yrlich van
deme besteDi ind nyt van deme boisten*). sonder aller argelist. Ind
«ifffc saohe were, dat vt myszwas in eyncnem jaire qaemci dat Got
Yor sy, also dat wir Wilhelm herre zu Riohenstein und Irmegart,
frauwe daselvi.s, deme vurschr. unsrae Heven swegerherrcn ind vader
die zven amen wvns nyt vollentlichen bezalen inkunden van unsme
Sewaisz zu Yrlich, as vurgeschr. steit, so solen wir yme die brucht^)
es nesten jairs dama voTgende aiflp des aweiten jara nest volgende
•rfallen ind vollentlioben bezalen, ind dat as dicke ind as manch'
werff*) doin, as dez noit geburde. Ind die vurschr. zven amen
wyns mach ind sal unse Heve swegerherre ind vader liefen ind
boren«) bis zuer zyt, dat wir yme seesindseeszich swaire gülden
wederumb geven ind bezalen, ind yeme der bezallongen genoge, ind
welch syt oder wanne dat wir aiff yeman van nneen wegen des
Torschr. wyns gesynncti zu losen ind myt dem vurschr. gelde
komon, so erkennen ich Wilhelm burchgreve zu Harn erst ein
vurschr., dat ich yn asdan die zyen amen wyns vurschr. gutlichen
wederumb zu losen geven sal sonder eynche wederrede, als verre
sy yn selver da weder losent ind nyemans anders. Ind alle dese
Tvrschr. punta in4 artikd treffende an uns geioven wir Wilhelm
herre sn Richenstein ind Irmegart, frauwe daselvis, in guden
truwen ind yn eitstat unsem Heven swc;]^erhorren ind vader vurschr.
vast, stede ind unferbruchlichen zu halden sonder alle argeliet. Ind
darunib han ich Wilhelm burchgreve zu Hamerstein vurschr.
done vurschr. tnyme eydem ind myme doiehter eyne gnade ind
gnnst gedain ind dein uffermitz desen brieff, so welche zyt oder
wanne dat Gk>t uffer mich gebut ako, dat ien van ertefaricfa') ver-
faren bin, da anne micli Got gesparen moisze, so seien die vurschr.
zyen amen wyns wederumb an den vurschr. mynen eidem ind
doiehter erfallen syn losz ind ledich zu ewigen dagen. ind dur"^
brieff insal asdan vort na myme dode keyne macht me naifien, ina
aal concillert ind vyncert sin yn allen punten, die sy mir hie ynne
g^ift hanty ain alleyne die gnade ind gunst, die ich yn gedain han,
as TUrschr. steit, alle argelist ind geferde in alle desen vurschr.
f unten uiszgescheiden, beide geistlichs aiff werentlichs gerychtz.
nd dus zu Urkunde han wir Wilhelm herre zu Riohenstein ind
Irmegart, frauwe daselvis, unse ingesegil vur uns mdunseerven
an desen brieff doin hangen, ind han vort gebeden sbu noch mere
Stedicheit die yrberen schaffen zu Yrlich, dat sy yre scheffensegil
zu gezuge der wairheit nn desen brieff haut gehangen, dez wir
scheffnen samentlichen bekennen gedain han umb beden willen der
edeler unsers Heven juncherren ind junffrauwen, juncherre Wilhelm
herre zu Riohenstein indjunffirauwe Irmegart, frauwe daselvis.
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346
Datum nnno domini millesimo CCCC® Bexto, uff eeute £lizabet
dach der lieylger frauwen.
.Or. StaaU-A. CohUns, Adel o. //. 4. Dit 3 SS, uohlerhalUn. 2. von
Irmgard^ rundt 3 «m Durehm.^ ««i^ «ut« «wt&b'dl« Figw, «e«2cA« md <i«r re«Mai»
Hand den SrhUJ. J?e(V^ i.v, ,,.i;r ,/,-,- x-'-;/,/ K.-Tji/fi'n Aäft» miV
der Lc^..- B' . ^me' . . ^am'ftci . rrvn?c . . iicvftcm (Taf, III, 1);
3. von Irlich, getkeiUf rechts ochroitender Löxce, link* 3 Hämmer.
>) Obm. *) loten. •) »efaleelitetten. *) Fehlende. •) oft vnd
i^^mqAlimMi <) beben. ^) Erdrmch. *) dieser.
Bgr. Wilhelm v. II. erscheint liier zum letzten Mal. Am 30. Märr UIO
scbloBS sein Nachfolger in der Burggrafschoft, der Erzb. von Trier, mit dem Bgr.
Lndwig einen Burgfrieden (667) und setzte einen Amtmann auf seine Hälfte der
Timg i'65S I ; dir fit scliichfsfursclicr nehni ';! ih shalb dieses Jalir als »las Tudi >jahr
des Bgr. Wilhelm an. In <lem Bargfriedeu wird aber eines Thurmes gedacht»
weldten der Enb. bereits gebant bat; daber wird 1409 aU Todeq«^ woU
richtiger sein*
1406, December 3. 646.
Der Domdechant von Bamberg^ Otto von MUtz, hestätifft einm
am 22, September 1406 ausgeeteUten JSeoere des Burggrafen )Vil'
heim von Hammerstein wegen Jer vom Domcap. von Bamberg
ihm verschriehcnen Güter zu Irlich (vgl. ii'6d), und ist der volU
Wortlaut des Jieveraes in ih'ete Uk. aufgenommen.
Ge^^bon nach Cristi gehurt vierczehenhuiKlert Jare wnd darnach
ia dem sechäten jare, am frejtage uach saute Andreabtag des heil,
apost
Or, 8taaU-Ä. OobUn», Adel v. E, 4. 8, du Ouo v. MiU» erhalten, aier
«cAlevAl atugedrUekt,
1407, Juni 13. 647.
Der Rath von KSln heeeUieastf dem Nicolaue von Harn'
in t retein nicht die JEf^uhnie zu geben, Zeit seines Lehens nach
Köln zu Jcommen, ircrjrn fhr unhnflichi'n nnd verletzenden Briefe
und Schreiben, die er an den Rath f/i schriehen hat (vgLülS 6a 620j.
Van Claia van Harn erst ein.
Unse herren varame raide mit anderen yren vrunden synt eyn-
drecfatlich oeyerkomen, dat man Claia Tan Hameratejn geyne
vurword zo Colne iniBokomen eeven sall^ as lange as he leyjen
aal, umb aynre unwissender gecaeticher brieve ind gcscbrichtz wiUe,
as he Unsen herren ind dem rairle vnr ind na gesclirevcn hait. Con-
cordatuni fcria secunda post Barnaba (anno miiiesimo quadringen-
tesimo septimo).
Siadt-A. Kühij Bathsprotocviie B. l, 39.
1408, August 21. 648.
Burggraf Lud tri ff von H ammerstein , Herr zu Linster,
belehnt die Brüder Heinrich ttnd Konrnd von Metternich mit
5 Ohm Frenz- und 4 Ohm Hundswein zu Sinzig.
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Ich Ludewig burggrcvc zu H a m e r s t e i n , herrc zu Lvntzerc^
tun kunt , aaz icli angesehen Labe getruwe dienste, die mir
Henrich und Conrad von Metternich^ gebrudere, getan hain ^
und hain sie darnmb so mannen gowuDDeDi und sol inen oder irea
erven alle jare zu häufte zu rechtam mannlehen geben — — • fttnf
ohm frentz> und vier ohm huntzwins — — zu Sintzig Ton meinem
gewächs in meinem hof aen argelist, also daz die vurgen. Heinrich^
Conrad und ire erven die vurgen. wingiille von mir und minen
erven ertlich han sullen zu rechten manlehen, und mir und minen
erven davon verbunden sin mit buldeiiy efden und dioDSten als ge-
truwe manne ircm Herren schuldig sint zu tun — > — . Des zu ur>
künde und bekentnisz han ich Ludwig burggrave vurgen. min
sigel an diesen bnVf gehangen, und han vort gebeten horm Fridcrich,.
Herren zu Toniln'vir^ nnd Lantzcron, minen Heven neven, daz er sin
Siegel hy daz minc zu ^ezuge an diesen brief hat geiian^en. .
Datum die ▼icesimo pnmo mensis augusti, anno domini millesima
quadringentesimo octavo.
Staats- A. Coblenz, Abschr. vom Jahre 1779, wekh» aicr Zfldfcen enthält^
Gtdr. Günther 4, 30, unroUständig.
Heinrieb u. Konrad v. Metternich waren Briidrr von Hermann, vorm. mit
Adelheid r. Hammerstein (C22). Sie trugen auch ein Thürmcheu zu Ilammer-
itefai von den Bgr. v. Harnmerfteln sti Leben. Spitter wurden lie nnd dann
ihre Söhne Friedrich und Walrab mit dem Thürmchen, einer daran gelegrcnen-
Hofstatt hinter der Pfarrkirelio und obiger Weinrente von den Erzb. von Trier
b«lehQt f698, Günther 4, S. 69 u. Eißia illust, v. Schannat, ubtr4. v. Barsch 11^
1408. 649.
Bruno von Harn tu er sie in wird als Archidi^ic. des
Tntrtek§n Arehidiaeonat» 8» Agathe in Longuion genannt,
MiakeStfing «. Domdeehmt de Zorent« tu 3Vfer.
Daa Erzstift T^er war in 5 Archidiaconate cing-ctheilt, darunter dasjenige^
von Lon^rnion im Lnxoniburgischen, beatchend m« 7 Landcapiteln, jedes eine-
grosse Anzahl Pfarren umfasseud.
im, Februar 4. 650.
Burggraf Ludwig von Hammerstein stellt dem Brzb»
Werner von Trier einen fi' vers aita H-pqen seiner Ernennnnfj zum
Amfh^ann nnd ßu rf/i/rajen von M<ii/en. En ftiegrhi Ritter Werner-
von der Legen und Richtvin von Mieten, Marsch alck.
1408. Stil. Trev. des vierten dages des macudes genant febru-
«riut zu latine.
8taatt-Ä, CMenz, Ahedir. im Baldidneum, Uee, 8^ 450.
1409; Mai 15. 651.
Dieterich Herr zu Ulmfn, Ritter Costin von Lisenkirchen,
Johann Scheiffari von Merode und Johann von Einenberg, Hei-r
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348
zu Landskron, bezeugen die Uk. von 1.1^2 Januar 2 gesehen zu
habeUf in welcher Burggraf Ludwig von H ammer stein »eine
Omer und Levte tu Itamniborn «na Mnigrfdd an Q^rhard von
Tom burg versM,
Wir DeydericB Hnest, here xa Ulme Ind Costin van Llsen-
kir^D, ritter, ind Joban Sclu \ vart vam Rocdc, ritteri ind Johaa
van Eynenberghy here zo Landskrone, doin kunt ind bekennen
oevermytz descn brief dat wir myrckligen ind verstentlip-en gesyen
ban ind auch occhoirt levsen alsuelchen brief, da yniie her Loae-
wich van Harne rätein syne hirlichcit zo Caldenburu ind zo
EooinzTelt heren Frederich [van] van Toimbnrgh ind van Landskrone
versat heit, gang>) ind un£;eqaat*), ungecanceleirt ind nngeviciirt
in synre volre macht, indo bcgryffen ^) dat by iinscn eydcn ind by
uns bescheidengeit*), die van worde zu werde alsus angeyt:
(Bier foigl Wortlaut der XJk. von 1382 Januar 2, vgl 549 J
Ind wir Deyderich Huest, here zo Ulme, ind Costin van Ligen-
kirgen, ritter, ind Johan Scbeivart vam Roede, ritter, ind Joiian
van Eynenbergb, here zo Landgkroni vnrscbr. bekennen^ dat wir onse
ingesegel unden an dit vidtmns gebangen hant in dem jare ons
heren M^CCCC<> ind najD, up avent uns heren upvarte dags.
Or. V. Stelnschea A. Kassau. Von den SS. 1 u. 4 nur kleine MttUp 8» 3
^tngebrochenf 2 /eUt. Stadt-A. Ao/n, Älßerache Mac. 94, Äbschr.
1) rerschrieben für agAuz". >) onverletst. *) bezeagen. *) Kenntais.
1409, Deeetaber 2. 652.
Da8 Domcap. zu Bamherg quittiert dem Burggrafen Ludwig
von H^mmerotein die AbeäUagtzahlung von 10 Qtdden avf
seine Schuld in Hönningen,
Kach Cristi geburt 1409, an dem nehaten mantage vor aant
Barbaren tag d. heil, jurapffrawen.
Or. StaaU'Ä. QtbUm, AM v. A4.
1409. 653.
Wilhelm von Reichenstein, Gemahl von Irmgard von Harn-
•meretein, trägt »ein Haue. (Reiehenetein) dem Herzoge Adolf
von Berg gum offen bans auf.
SUutU^A. lHiuM»tf, Jül.'Berg, CariuL B. 81, /. 108. (Diete NeÜ» ent-
hält leine weiieren Angaben).
Vielleic^it hatte ihn der folgende Vorfall veranlasst, den Schutz des Herzogs
von Berg zu suchen: Wilhelm hatte mit mehreren Genossen den Ritter Frftdc
-von Croaenbe^ig; swlsdum Andernach and Cobleiu anf dem Rheinstrome gefangen
genommen, seiner Habe beraubt uud nach seinem Schlosse Reichensteiii gebracht.
Er hatte dadurch den Kg. Ruprecht und die S geistlichen Kurfürsten gröblich
beleidigt und erBÜnit; diese «eblossen 1408 Hin Sl •!& Bfindnis gegen ihn fftir*
Gaden 4, p. öij und zwangen ihn in einer Uk. von 1408 Juni 6 zu geloben,
die Sicherheit der Strassen und des Eheinstromes nicht weiter au gefXhrden
{Günther 4, 29;.
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349
1409. «54.
Johann TOD HammerBtein^ Lysauxor^ Johannes fiGoa..
MiHghtvm 54»/. 54w
Wenn Bedinghov. sich nicht bei der JahreMAhl ▼mdirtolMB liftt, indem er
diese Notiz aus der Uk. von 1419 (G90) entnahm, so ist dirscs die erste Nach-
richt von dem Zweige des Geschlechts y. Hftmmerstein aaf dem gleichnamigen
Hmue bei Bonnbora ; denn mu den folgenden TTk. geht htiror, dan dienr Johann
mit demjenigen identisch ist, welcher im J. 1416 (682) mit 3 Kirchenfahnen
stegplt nnd 1419 (690) als ITerr auf Hammerstrin erscheint. Dio Ehern
dieses Johann uenneu uns die Uk. nicht j doch haben wir sie zweifelsohne unter
den s^Tor genannten HammerHelni im Afaitiiale oder in KVIn n radmi (irgL
Koten sa 4U, 682 tu 704.)
1409. 655.
JSi eneheini Hetnrieh voh Hammer»tein.
Ein brief: Wir HenriouB von Hammorttein etc. d. d. 1409,
betreffend das bans, darin die alte sokohreibers sa Dfleseldorf jetso
wonet.
Orß. t>. F!pecschc» A. IFeUorf, Troiidotf 2, aUe» Beperl^rum äber die ü*.
in iitUorf, im J. 1581 au/yeitelü.
Dieser Heinrich war ohne Zweifel ein naher Verwandter, vielleicht Brader
dee Vorigeo, da die betr. Uk. sich zwischen den von den Nachkommen dee
Johann nn^g-estellten Uk. befnndfn hat. Die alto Zolisc hreiber, welche das Kep.
1581 nennt, ist vermathlich die Wittwe des Zollschreibcrs Johann v. Hammersteia»
welcher ein Hm» In DüMeldoif bewohnte (1040).
1410, März 6. 656.
Adolf von Spie^elberg, Abt zu Werden (an der Ruhr) ^ erklärt^
in veraangener Zeit von Heyne, dem alten Riiter von Fudtbeck,
etneSfand an dem stuvi Pförtneramie gehörigen Gute su Hammer'
stein (hei WH^aih im Kirchspiel Düssel) enipfangen zu haben,
welche Ilandgeicinnung nun Tilmann, Heynens oohn und Canoniker
zu Di'LSseldorfj erneuert habe.
Dat. a. dorn. 1410, feria p. Laetare.
Ür. ,Slaaf$-A. DiisscfJarf, Collc(/. Stift Düsseldorf 113,
8owohl dirser Hof Hammersteia als auch der Hof zu Pudtbcck waren der
Hemehaft Hwdenbeig liospffiditig (Redingh, 1, f. 664 K <?eifr. Z^iUtkr.
1410, Märg 30. 657.
Burgfrieden zu Hammer stein, geschlossen zwischen dem
Er2h, Warner von Trier und dem Burggrafen Ludwig von
Hammeretein,
Wir Wornber, von Qots gnaden ertzebiscboff zu Triere, des
heiligen Roemschen rjchs dnrcE Welschelant ertzecanceller, und ich
Lo de wich burg-greve zu Ham er stein, ritter, tlun kiint und
bekennen, daz wir uberkomeu sin miteynander und eyneu rechten
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aoo
festen burgfrieden gemacht han vur uns Wernher, crtzebischoff,
unsere nakomen und stifft und mich Lodewich und myne Ivbs
iebens erben utf unser butgc llamcräteiu, und äul der burginede
gMQ Bis wyt, als dye £wey HamerBtein oben nod nvden mit
yren gertcbten und by&nge ^ j geent, mit namen zn wiMen obewendig
Hamerstein bys an die bach, genant die Ultor, und vort über
R^'U uff den wert, und den wirt allen, und vort von dem werde
wieder über bys zu Ny derohamerötein an daz bechelgyn zusehen
Hamersteyn und ßroler leyen und von dannen bys zu Rocken-
felty wieder henvn bvs in die Qinsterbach nnd die bach da benrn
bys an die Ulterbach boven Hamerstein nnd die bach abe wieoer
bys an den Kyn, und sullent allf })urg:manne und die ufF die bürg-
horent in dem burgfrieden sin, und sullen wir und unser nakomen
vurgeschr. and erben daselbes ^den burgfrieden undereynauder
schirmen nnd balden und doen sehinnen getruwelich, als burgfrieden
recht und ffewonheit ist. Unser kein ensal anch den ander sehe-
digen oder Tazen schedigen syne amptlude oder gesinde oder yman
anders usz der bürg und burg-friden, oder daryn des andern landt,
lüde, undertenigen noch gut oder die yme zu verantwerten stunden,
nnd gescbee daz von keyme unserm gesinde oder anders, daz sal
der richten, der darane schuldig ist, under uns bynnen vier wochen
dama, daz is clage wirdet von yme uff ussprache der manne, der
wir oder unsere nakomen und erben vurgeschr. iglicher zwene darzu
kiesen snllen. Und were sache, das der also gebruchet hettc des
nvt dede, so sal er syns teyls und gemeynschafft an der bürge
llamer stein empercu'), bys daz er den brock genchtet, als die
▼lere raitlude, die wir semencliche darüber kiesen werden, oder das
mereteyl under yn, erkennen werdent. Vort ist zu wissen, das die
porten zu Hamerstein, da man mit pnrden, karen und wagen
gewonlich usz und inferet und gefaren halt, und alle gemeyne wege
unser beider und unser nakomen und erben vurgeschr. gemeyn sin
und der gemeynlich gebruchen sullen, und sullen wir Wernher uud
unsere nakomen, oder dem wir daz bevelen werden, die slüssel von
denselboa gemeynen portcn halden, eyne gantze woche slicssen und
entslieszen, als L'o^voniieh ist, und sullent die portcner dieselbe woche
mit uns, unserm amptmane, oder wem wir daz bevelen werden,
essen, und so die woche usz ist, so sullen ich Lodewich und
myne erben zu Hamerstein zu zyden die ander woche allemeest
dama Tolgende die slusscl in iglyoher wise haben und halden, und
den porteneren dieselbe woche zu essen geben, und dama aber wir
Wernbr>r ertzebisclioff und unsere nakomen die ander woche, und
also VC c\ ner na dem andern, und sullent die port« urr und plnssel
uns beiden herren nakomen und erben vurgeseln . iu allen uusern
noyden und gesynnen gehoirsam und bereidt in und usz zu
iaissen. Auch ist geredt von snlichen portcn, die in der bui^g von
nuwes gemacht syn und gemeyne sint, daz unser iglicher eynen
slussel darzu haben sali, nlso daz die porten slosshaftig gehalden
werden und also, daz uns von beiden syten keyne schade davon
enstee, nach inhalt unsers vor und nageschr. burgfrieden. Auch
ist zu wissen, daz unser iglicher eynen tomknechte uff dem tome,
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351
den wir Wernher ertzobi^schoff von nuwes zu TTa mcrstein han
dun buwen, haben äuiieu, und c^ulitiit die zwene tornkuechte unser,
unsern nakoraen und erben vurgegchr. beiden und semenclichen
sweren und haldeo» and snllen den auch semenclichen koste doen,
also das ich Lodewich keynen tornknedite daroff nemen sal, er
sy dorn stifTte von Triero geboren oder anders dem verkuntlicb.
Were auch sache, daz unser oder unser nakomen oder erben
vurgeschr. eyner ymans zu Harn er stein enthalden*) wulde, da
«al daz erste entbeltnisse vurgaen, also doch| daz unser eyner nit
wieder den andern enthalde» und wer sache, das suliche enthelt-
nisse nyt zu raube noch zu brande bynnen jaiifrist enqueme, so aal
daz enthalt nit syn, und sal ein furste, der in cnthaldcn Avurdc,
daruuib viertzig gülden ein jair geben, eyn grave zwentzig gülden,
ein herre zehen gülden, oder ein ritter oaer eyn gemeyn man funff
,gnlden| und sal man den portenem und tornknechten eynen gülden
geben, und sal der, der also cnthnlden wurde, den burgfirieden mit
sweren und globen zu Halden in aller der maeszen^ als YnrgMchr*
steet, alslange der enthalt wert. Vort ist zu wisH^scn, daz unser
keyn den andern sal uberbuwen, daz ynie scliedeiich oder hinder-
lich sy, es enwere dan mit unser beiden willen. Vort ist geredt,
das wir Wernher ertzebisschoff. unser nakoraen und stiflft snlßn den
▼urgeachr. Lodewich syne libes lehens erben laeszen by yren
rechten und gewonheit(en, als sie von) ^) alders herbracbt (haut) *),
und sullcnt sie uns, unsere nnkomen und stifft in unserm eygentum,
herlicheit uud recht laiszen und halden, als wir daz berbracht han,
ane ar^elist und geverde, und sullen wir, unsere nakomen und erben
▼on beiden syten des wiltfanges, wasser und weyden, zu der bürge
und henchafft Ham erste in gehörig, so wie daz bysher gehalden
ist, seTiirntlichen gebruchen nno fWf^olist nnd geverde, brholtlich uns
Wernher ertzebischoff, unsern nakomen und stifl'te suiicher brieve,
die wir von dem vurgeschr. slosse und herlicheit Hamerstein
und auch von dem egen. Lodewich han, die in yre möge und
macht bliben soüent. Diesen vurgeschr. burgfrieden, punte und
artikela und yre iglichen han wir Wernher ertzebischoff vur uns,
unsere nakomen und stifft globt, und ich Lodewich vtir mich,
myne erben und nakomen in guden truwen und utleniicli zu den
heiligen gesworen, stede, veste und unverbrüchlich zu halden und
darwieder nyt sn komen noch zu dnn in ^nche wise, und sal audi
unsere Wemhcrs ertzebisschoffs itzunt und unser nakomen amptmän,
zu zyden zu Hamerstein, und als dicke wir den emuwen und
ersetzen werden, in glicher maiszen den obcgcnanten burgfrieden
sweren zu halden in der maiszen, als vurgeschr. steet. Und des zu
Urkunde han (wir^*) Wernher ertzbisschoff und ich Lodewicb
▼ufgeschr. unsere ingesiegele an diesen brieff dun heocken. Datum
(Hamer)*)stein anno domini miilesimo quadringentesimo decimo,
peunltima die mensis marcii.
Or. Sfaati-Ä. Cohlnx^, Adel r. II. 4. Die SS. des Errb. nnd des Bgr.
Ludwig von dunkelgrünem H'ach» sind erhalten. Gedr. Günther 4, 41. QörZf
B»9, der Brxh,^ß. 184.
») Umfaugv *) entbehren. .,L" ül>. rfr.'s<lini'l)f'ii. *) avfne1im«nt
gefangen ii&itea. *) Die Uk. ist in den Legefalteu beschädigt.
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rMe«ier Burg^fricden wurde nach dem Tode des Rgr. Wilhelm geschloaien,
als der Erzb. dessen Hältte eingezogen liatte. Mau ersieht aus dem Vergleiche
mit den Bnrgiriedm von ISAO «ad 1868, da» die Qnaaen dandbai lidi aehr
«rwaiteft haben.
1410, October 28. 658.
Werner von Eich stellt dem Erzb. von Trier, als dieser tAit
zum Amtmann über die nach Ableben des Bnrrjgrnfcn Wilkelvi
von Hammer stein an Trier gefallene Jiäi/te der Burg und
Herrschaft Hammer stein ernennt, einen Revers au8.
Ich Wernher von £ych dun knnt allen laden and erkennen mit
diesem brieve, want der erwirdk^e in Got vader, myn lie1)er gnediger
herre, her Weraber ertzbischon za Triere, mich synen and sjn»
stiffts amptman, als lan^e yrae fuget, gemachet hait, syner vesten
und sloszes Hameratein und waz darzu gehöret: uud sal ich dem-
selben myme herren, synen nakonien und stiti'te in allen gachcn ge-
trnwe and geboirsam sin, yre bestes alle syt werben and^ ▼nrkeren
and ir recht vestlich hanthaben an allen enden, da des noit geboret^
and uX ich die lüde, in demselben ampte gesessen, getruwelich be-
schirmen, verantwerten und verdedingen ') wieder allormenlich, und
sal sie nyt über recht drengen zu rynchen dienstcn adcr machen,
dau ab sie eynie ainptinanno zu Ilumerätein schuldig sint zu
daeuy and darüber sal ich nyt me von yn heischen oder nemen.
Auch ensal noch mag ich keynen krieg uss der vurgcn. vestea
Hamerstcin, noch daryn, von mynen wegen begriffen*) noch
hnnthaben, anc myns egen. hcrn oder syuer nakomcn willen und
vcrhengnisz^). Vort sal ich, ob niyo vnr^'-en. herre, syne nakomen
oder der stifft von Triere eynche kriege gcwimnen bynnen der zyt,
daz ich jre amptman za Hamerstein byn, demselben myme
herren, synen nakomen \md stifüe von Triere [sal ich] getruwelich
lielffen und dienen in den kriegen wieder allermenlicb, und waz
schaden und koste ich oder myne dienere lyden wurden in den
kriegen oder umb daz vurgen. ampt zu bescbuden, zu beryden und
zu hanthaben, des ensal ans myn vurgen. herre, syne nakomen oder
stiffi nyt schuldig sin za betzalen oder zu erstaden; is were dan^
daz mir oder mynen knechten hoogste oder nerde von yren viendcn
an gewonnen wurden oder von yren vienaen in dem velde doit
vcr(b)lieben ; die sal man uns richten und becznien zu bescheiden-
heit uff sprechen zweyer myns egen. heru, syner nukumen und
stiÄs von Triere frondei die von vrem raide sint, der sie eynen
and ich den andern kiesen snllen. iTod were sachci daz leb oder
myne dienere in myns egen. hern dienste gefangen wurden, so sal
er uns ledig machen, als andere syne di« nere; auch sal ich mich,
als lanco ich auij^tman bin zu Ilamerstein, selb zweitem reysigen
fewapenden und vier reysigen perden daselbes halden, mit eyme
nedite and perdo holcz za der vargen. vesten zufaren, eynen por-
tener äff myn kost and eynen tornknecht uff dem mantele, dem sal
myn herre, syne nakomen und stifft jerliclis dun geben zwenrzich
gülden. Und umb dieselbe vesten und nmpt Hamerstein zu
bewaren, zu beschuden und zu berydeu uud zu bestellen, und daz
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«mpt sn hanthaben uff myne kost, tal mir der vurgen. myn herre,
tjue nakomen und «tilGt alle lare dun g^wn vier ibder wyne m
sente Merlins dage im -wiiiter gelegen, dryssig malder koms, zusehen
den zweyn unser frauwen dagen assumpcio und nativitas, hundert
malder habern Coveientzer maisze und funffczig gülden, und zwenczig
Calden rur den wechter uff dem mantele uff dem tome, und das
kom aal mir eyn iglich myns vui^gen. hern keiner zu zyden zu
Munstenneynfeit jerlich geben und hantreichen, den wyn eyn keiner
zu Erembretstein von dem hirbste zu Ludestorff, und habere und
gelt evn iglich zolschriber, zu zyden zu Capellen, zu vassenacht,
uud iüh 8al mich darüber keyner renten oder gülden, die zu der
benehaflt Hamerstein gehorent, iz sy zu Hameretein, .an
Knnigsfelt oder andere wo» in mynen wegen nyt annemen noch mich
der underwindon ; dan myn vTirp;en. herre, ßyne nakomon und stifft
von Triere hait yme alle rente, gulde, zynse, wingarten, pnlmRnfang
und alle andere rente und gulde, zu dem egen. slos gehörig, be-
halden, uszcescheiden den hauwaz «), wo der vatleode ist, und daz
baekhuys, die hait mir myn herre gelaiszen, und ich sal eyme
kelnere> au ayden sn Erembreitstein» alle gulde, rente, zynse und
gevelle, zu der vurgen. herschafft Hamerstein gehörig, wio nnd
wo die geleppn Rint, getruwelich helffen infordern und yn twingen
na mynen besten synnen und vermögen, so sie des an mir gesyn-
nent, und darzu so hait mir der vurgen. myn herre gelaisien und
gegeben alle bnszen*) von eeeesig Schillingen und darunder, die in
dem vurgen. ampte gevallent und erschinent, die ich doch als mesz-
lich und guetlicn von den luden beben und nemen sa], daz sie des
unverderpTich bliben, und darüber sal ich in mynen ^\egen von
boeszen nyt me von yn nemen oder heischen. Dan waz buäzen
dambwr in demselben ampte gevallent und alle boe boeszen, die Ivb
und gut antreffent, die bait myn vurgen. herre yme und syme stime
bebalden, die sal auch eyn iglich keiner, zu zyden zu Erembretstein,
infordern und ingewynnen, und ich sal yme beholfilg sin, die in-
zuiordem. Ich sal auch stetlich zu Hamerstein huys halden und
auch daz egen. slosz aUe zyt also bestalt han und bestellen mit
portenem, Sem tomkneehte und andern budem, die myn vuiven.
Iterre dan da haben wirdet. Wie iz mit mir queme, daz ich doitz
halben abrfz;ienge, gefangen oder sust myns lyhes entwcldiget wurde,
oder ob mich myn vurgen. herre, syne nakomen oder stifft von dem
ampte entsetzen wulden, daz sie yrer vesten und bürge wol siecher
lin und die allezyt nffen vinden zu allem yrem willen und noden,
to sie die fordern mit yren sichm boden oder vren kuntlichen
besiegelten brieven, keynerley kost, schaden, scholt, Verluste oder
eynche vordeninge, die ich haben mochte uff mynen egen. herren,
syne nakomen oder stifft, damff zu elaen oder zu reclien. Alle diese
vurgen. stucke, punte und artickele und yrcn iglichen besonder han
ich Wember obgen. in guden truwen geredt, globt und uffenlich zu
den heiligen gesworen, reden, flohen und sweren Urkunde disz brieffs
stede, veste und unverbrochhch zu baldon und darwieder nyt zu
dun in keynerbande wysz, uszgeseheidcn alle argelist und geverde.
Des zu Urkunde han ich myn ingesegel an diesen brieff gehangen, und
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han darzn nmh noch raerer sichorhcid si^ebpf^cn imä bie^^en an diesem
brievc den strengen ritter hern Kichard Hurten von Schonecke und
Clesgin von rartenheim, doerwerter*) myn8 vargen. hern zu dieser
zytj daz aie yre iogeseßel by dftz xnyne sa Urkunde aller YurgeiL
saeheii. an dieaen bries milden lienckoo. Und wir Richard and
Clesgin vurgen. bekennen, das wir nniere ingesegel omb bade des
vurgen. Wcrnhers by daz syne an diesen bricff han e^ebanfren.
Datum anno d oiuini millcsimo quadringentesimo deciatO| die beatorum
Symonls et lüde apostolorum.
Or, Slaalt-A. OobUru, Semehaft OUtriUk. Die 8 SS. erhalten; die ertltre»
«Mies 9elgm ekun JdUr, daa M* 8 Mämmer (ardkMkmO,
.1) Tertreten und Recht fordmu *) ergreifen. *) Genehmigung.
*) HengewHchs, *) Hussen, Stmfen. ") Eine HofsteUe» walclw b«i Hofe,
und namentlich bei der Uoftat'el, eine Art Polizei ausübte.
1410. 659.
B'rrqqraf Lndicig von Hammer st ein erkl("rf, rJnss ptzhim
letzten Mal das Patronatrecht der Kirche zu TJnsfer ausgeübt, und
dass in der Folge weder er noch seine Erben über dasselbe zu ver-
fügen hätten.
Aus dem Programm dss Äthsmäums an Zmxsmhmf SS||, M SbmUk, OtteL
ds» SMotss» %. dar Stmasht^. Lmalm; 8, 8.
Uli, Mai 26. 660.
Todestag des Domherrn und Schulmeisters Johann von
Hammer$t€%n, tme oum nachfolgenden Arfeeiehnnngen
Änni9ersainen'8tiftung0n der JVierer Domharren Johann von
Hammer stein, Snngnr, Theod f^ri ch von Hammer stein,
Propst von 8. Floi-in in Coblenz, und dessen Neffen Johann
V 0 n Ha mmer stein, Schulmeister, hervorgeht,
Kai. ian. : Item pro memoria domini Tobannis de Hamerstej'n,
scbolastici Treverensis, distribuuutur 3 ßoreni cc^ualiter iuter
eanonicos, yiearios, presbiteros ecolesie Treverensis presentes
in vigilla et missa animarum; ex hiis presbitero celebranti
missam animarum 3 solides, cboralibus 3 solidoSy ad pon«
pulsum 2 solides, residuum, ut moris esti).
KaL marcii: Item pro anniversariis domini lo bannis de H am er-
st eyn acolastici, quondam cantoris ecolesie Trev., VIIL die
marcii diatribuiintar 2 floreni eqnaltter inter dominos viearios,
altaristaa: sacerdoti 4 aoL, celebranti 3 soL, eboralibua 3 soL,
ad conpnl?nm 1 so!.
KaUiunii: Item j ro finniversarüs domini Theoderici dcHamer-
ste^n, quüudam prepositi S. Florini Conflucncie, V. die
iunii distribauntnr o noreni equaliter inter dominos Ticarios
et altaristas, presbitero missam animarum cantati 3 soLj
cboralibus 3 so!., ad conpulsum 2 sol., residuum ut moris est.
Am Schliiss: Ordinacio 52 floreni ox parte domini lohannis
deUamersteyn scbolastici, qui obiit a. dorn. MCCCCXI, XXVI. die
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«maii, qnorum 40 floreni cedoDt ab abbate et conventa in HymeU
raid in nativitate Christi, et reliqui 12 flor. ab abbate et conventu
8. Martini itixta apsselUm cedentur lobaimiA baptiftt. et distribuntur
in kunc modum:
1« in daodecima missa, predicti domini lohannis videücet
onolibet menti una et distribnant in qualibet memoria 8 flor. equa»
hter inter domini vicarios et presbiteros; cx hiis presbitero cele-
bianti misaam qnalibot vite 3 toly cbonUiboi 3 soK, ad coopalsnm
2 aol.
Item in ansiversario eiusdem domini lohannis predicti 6 flor.
equaliter, nt predlotum est, presbitero mlaeam oelebnmti 1 alb. den.,
cboraübns 1 alb., ad oonpulsum 2 sol.
Item in anniversario Theoderici de Hamersteyn pro-
positi S. Florini in Confluencia, avunculi predicti domini lohannis,
3 sol. equaliter eciam, ut predictum c^t, presbitero missam animanim
-eelebranti ö suL, choraiibus 3 sol., ad conpuisum 6 soi.
Item in anBiversario lohannis de Uammerstein, quon-
^m cantoiis in ecclesia Trev., 2 flor. eauaUter^ ut predictum est,
presbitero raissam eelebranti 3 soL, ehonuibns 8 soi., ad oonpolsam
1 sol.
Mse. der Kgl. 'öffentl. Bibl. zu fftmnover XFIII^ 1006: Zint- m* Änniv,"
Beguler de$ Dom$tifU Trier «. 1899.
I) IHeae ^trag^ung wiederholt tieli fn jedem Monat
Die beiden ersteren Domherren , SKnger JoliaaB imd Fkopot Theodorfob,
wen bereits 1884 gentorhen (vgl. 562 u. 563).
In einem ,Cftleiidarium ecclesiae b. Mariae maioris Trevirenais", weichet
am der ZtS% naeL 1407 «lammt» findet lieh unter dem Bfonat Juni folgmido Ein-
tragung, und zwar nntcr der „nativitas 8. loh. bapt." : ^Memoria venerabilis do*
mini, domini lohannis de Hammerstein, scolastici Treverensis, necnon lohannLi
de Hammerrtein et Irme^ardti, Ipikui domfnl lolmii^ pmrenlam, fitldratiir
20 solid! jircseiitibu» ut moria est cedente« «X domn nostra diota ad aofelnm.*
C&Ml»vd. Oobkna) (y«L 717.)
Uli, Deember 12. 661.
2>te EhdmU« Roberi Junxken und Affne$ und Bemann, de9
Enteren Bruder, vernichten auf alle Erbansprnche von wegen ihrer
JSltei'n und Adellieid von Padtheck , ihrer Ta nte y an das Gut
Hammer stein und den halben Hof von Kockergeheid, indem sie
zugleich diese Güter von dem Collegiatstift zu IHissddorf in Erh-
jpacht empfangen (vgl. 589 «. 656 j.
Wir Roprecht Junxken uud Kesa, elude, burger zo GerixsUeim,
dovn kundt allen Inden» de dosen brieff sullen sehen off beeren lesen,
ind bekennen öffentlich mit desem selven brieve TUr uns ind unsse
ervcn, dat wir mit guden vnrgeliaddon raidc unssero frunde ind
maige ind mit vryen nioitwillen overmitz mit und frunde des hoge-
boreii furstcn, heren Adoulphs hertzougen zo dem Berge ind grevcu
zo Ravenezberge, unss Heven ind genedigen heren, guitligen ind
frtintligen ▼erlicheu; geaeheiden, oeverkomen ind eynä geworden
synd mit den eirberen heren dechene ind capittele unsser liever
friawen kirchen zo Dasseldorp, as nmb alle alsulcbe recht, yorderinge
SS*
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inrl nrtFipmichc , as ich Roprecbt vursclir. ind Herman Junxgen,
myn brodei, lueynten zu haven, hetten off io eyncher wys baven
moichten vau wegen unsser alderen ind Ailken vao Pudbeck, unser
moynen >o), off tmi wfleher anderknone wegen die oneh werea so der
▼nnebr. oeren deobgmas ind capittoli erve ind gude, genant
Hamersteyn, ind zo dem halyen erve ind gode. dat ffeiumt is
Kokerscheit, beide in den kirspelen van Wnlflöroide ina vanDuysselen
gelegen, ind zo vre zo^ehoeren, also dat wir bürgeren elude vur
uns, vur den vuischr. Herman, myn HoprecbU vurscbr. broder» ind
▼nr nnflaer alre erven ind Tort Tor alle die ghioie, die dst myt an-
traffende wero, off antr^en moichte in eyoeher w^s, up alle alsulcbe
recht, vorderuDge ind aynspraiche vurscnr, gentzligen ind luterlichea
mit hande, halrae ind mit munde vertzcgen haven ind vertzyen over-
raitz desen selven brieß^ ind synd der uyszgegangen ind uvszgain
yn ind zu henden der ▼uTscbr. herrn decbgens ind capittek, also
dat wir der, noch der yonebr. Herman, myn Ropreooto broder,
noch onsaer alre erven, noch ouch alle deghieae^ die dat mit an-
treffende were, off antreffen moeehte in eyncher wys, an den vursehr.
erven ind goden eyuger kuunc recht noch vorderonge haven nocb
bebalden ensullen in geynreleye wys^ ind ensuUen daromb die
yursebr. heren dechgen ind oapittel mmmerme angesprechen noch
gekroeden*); mer'^ wir ensnUen bj daran so den ewigen dagen n>
restligen ind fredeliohen ktyssen sitzen nngekroedt ind ungehindert,
sonder yet darweder zo geschien inde sonder alle argelist. Vortme
80 bekennen wir Roprecht ind Nesa, elude vursehr , vnr uns ind
unsse erven, dat wir mit guden vurraide unsseli» ind vursehr.
fhinde ind raide ind mit Tiyen moitwillen, nmb nnss nnd missen
erven nrber, nutz ind hnten willen, van sunderlingen genadcn,
gunsten ind fruntschaften der vursehr. hern decbgens und capittels,
uns darynne gedain und ertzoint*), die vursehr. erve ind guae mit
yren ?co^eliocren, so wie die gelegen synt ind den egen. heren zöge-
Locrent, weder deselve heren decnen und capitlel vur eyne eräigeo
iatrlichen pachtrente ind gulde eepaecht, gewonnen ind entfangen
haven ind peichten, wynnen ind entfangen overmitz desen tgaen-
werdigen brief!\ as myt namen viir vier par malder korns, hniff rocgen
ind halff havere, as vier mnMer roccen ind vier malder haveren,
vier sumberen vur yeclich malder zo recnenen, Gerixsheymer mayssen,
die wir ind unsse erven den e^en. heren dechgene ind capittul van
nn Tortan alle nnd yeclichs jairs zo sente Mertyns missen leveren,
hetzaelen ind hantreicken sullen zo Dusselldorp in yre sicher vry
gewalt ind behalt, also doch, dat wir ind unsse erven vur alsulcbe
vier par malder korns vursehr. alle ind yeclichs jairs zo seote
Mertyns missen geveo, betzaelen ind leveren sullen, as vursehr. is,
zehen mardc hrabans nagaments, so Dusselldorp genge ind geve,
los «vry ind ledleh van allen gesehichten, ynvallen off heswerenisse, so
wilcher kunne^) die ouch weren ofF in eyncher wys syn moechten,
ind dat up unsselfs kost, anxt ind arbeit, sonder yet anders
darweder zo ^eschien; vort so sullen wir ind unsse erven de
vursehr. erve ind ^ude mit yren zogeboeren, so wie die gelegen
sjnt ind den vorsär. heren zugehoerent, znr stnnt an in gada
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357
redeliche buwe ind getzymbere van gebuchten') ind andere bu\v
machen ind brengen, ind in redelichen guden buwe vertan buwicb
ind rustich halden, ind die unvcrvellich ind nyet abuwich lajescn
werden, ind alle vervall ind upkomjnge van denselven erven ind
goden ao unssem behoyye npbeven ind boeren, mit boinden*) ind
rechten der egen. erve ind ^oede zu doen ind zu dnegen np
unsee gewyn ind verhiya, belieltnisse '] den vursehr. heren yrre
gülden ind renten vurschr. los ind ledich, ns viirschr. is, sunder
argeiist. Ind up dat dese vurschr. sachen van uns ind unssen
erren nnTerbrnciieben gehalden werden, so hwtk wir vurscbr«
elude vur uns ind unise erven darvur den egen. heren dechgen
ind capittele zo underpande gesät, ind setzen overmits deeen selven
brieff die halffscheit van zween beynden") ind van eyme buysche,
ind darzo die helfte van zwelff morgen lands, as die alle zosamen
Heyue flusche van Kokerscbeit ind Wyndruyt, syn elige huysfrauwe,
Bo dem Tursohr. faalven Kokerscheit gegoulden*) havent, de ge-
splvssen wairen ujsser dem boeve sor otraiaseni off so wae die
aaderswaher komen weren — —
In eyn getzuich der wairheit ind ewiger stedicheit, so hnven
wir Roprecht ind Nesa, elude vurschr., gebeden den vurschr. unssen
genedigen heren, heren Adoulph hertzogeu zo dem Berge ind greve
so Ravensberge, want alle ind yediche pnnte ind artikele vurschr.
overmita synre genaden reede ind frunde van synre genaden
wegen g:edadingt synt, gelych de vnrschr. steent, dat daromb syne
genade synre genaden segel zu eynre Sicherheit deser vurschr. sachen
an deseu brieü' hait doen hangen. Des wir Adoulph, van Gots
genaden hertzouge zo dem Berghe ind greve an Ravensberge
vurschr., bekenne under unsme segele an eynre Sicherheit deser
vurschr. sachen van unsse geheisse an deseu brieff gehangen. Vort
80 haven ich Roprecht vurschr. myn pegol vur ^nich, vur Kf^on,
myne eÜge huysfrauwe. ind vur unser beider erven mit mynre rechter
wyssenbeit ind guden willen an desen brieff gebangen, wilcbs vurschr.
segds ich Kesa vursdir. in desen sachen mit gebmichen. Ind zo
merrem getzuige der wairheit alre vurschr. sachen, so haven wir
vurschr. elude gebeden de eirbere, bescheiden lüde Johannen Boyen
ind Hermannon Boyon, synen son, bürgere zu Rathingen, ind darzo
de bescheidene lüde Diederichen Scherre ind Rutger Smyt, schef-
fene zu Gerix-sheiui, want alle ind yecliche vurschr. sachen mit
overmits sy ind vur yn geschtet synt, dat sy daromb yre segele
in Urkunde ind zu getzuige alre deser vurschr. sachen an desen
brieff bant gehangen, des wir Johannes ind Hermannus Boye viirsclir.
bekennen, ind wir scheffen vurschr. bekennen ind zugen under
unssen segelen daromb ind umb beden willen der vurschr. elude
ßn desen brieff gehaneeu. Gegeven in den jairen unss Heren, doy
man schreiff dnsent vierhondert ind eilff jaire, des zwelflKlen daigs
des mainds deoembns.
Or. Staat*' A, Düs»eldorf, DUuM. Cotteg.- Stift 117. Alle 6 SS. erhallen;
Sopreehtt S. tdgt 3 (2, \) Blätter oder Tannenxtcmg», wn^i&en wm b ß, 2>
Steinen. Abtehr. d&tdhst im Cop. o, 22ä, /. 888.
>) belilsiigen, Ankla^ erheben. *) vielmehr. *) «neigt. Art. *) Ge-
blndeiL ^ Lasten. «) mit TorbehaU. *) Wiesen. *) gelMnft. ^) Hnhm'e.
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358
Uli. 882.
Iii eUr Fehddwte wn €!Un^M<srk tneheini Konrad von
Bammer stein [Coneniann van Herme steyn*)].
8t€Mta-Ä. Düftldorfy Acte Cleve-Mark.
1) Da e"? jn Westfalen kein Geschlecht Hermeatein gab, «O H«gt hier ver-
zuuthiich ein i: eiiler de» ächreibers vor, dem das QetchL T. Hammentein uiebt
bekaimt war.
1412, Janumr 18. 663.
Burggraf Ludwig von Hammer stein ^ Herr zu. Li nsiefg
trüt mU miehrenn Andim der FMe hei, wdehe Werner van Bieh,
triere^er Amtmann auf der Burg Bammereieinf der StaHt
EBUn angekündigt hatte.
Anno quadringentesimo dttodecimo, feria secunda poil AbAohs
diffidayeruQt infrascripti propter Wernerura de Eych:
Heinrich van Aldcnwede, dem man aprioiii Krudei
Wilhem Rytzkop van Wertrych,
Peter van dem man spricht Hamme,
Olals Tan Coohem genant Brede^
Henne van Werendreysse genant Moelner,
snb f5f];illo Wifhchni prcdicti.
Anno et die predictis infraacriptua premuiiicioncm scripsit cum
suis litteris et sigillo apertis. quomodo prediotum W ernerum de Eycb
▼iMt hoapiUre läveniu civilateni:
her Loaewich boro^praveso Hamersteyn ind herre so Lintaer«
1) Posten idem bnrehgravias dominis noetria in qnadam sna
Üttera clausa amiciciam scripsit et recognovit.
Stadt'A. Köln, Fehderf feister 14. und 15. Jahrh., f. 100.
1) Da« Folgende von etwas abweichender Uand, jedoch nicht wesenthch
•pltnr.
1412, Märs 6. 664.
FrotocoU und Entscheid auf dem Tage zu Sayn in der Streit'
Sache zwischen Burggraf Ludwig von Hammer stein und
Wükelm van Seiekenetem wegen Aruek de$ getckwarenen Burg-
frUdene van Seilten dee Breteren.
Dyt iss eyn gedecbenis antreffen Hamersteyn lud Ryehen*
steyn:
Also dat don sweyn vorgenanten eyn dnprh r?/ bc?chcvden
worden geen ISeyne ofi dnsen neistcn sondagh verganhen vor half-
fasten, und waz der dagh also bescheyden, daz der van Hamer-
steyn sineere') solde veraotwerten. Also waren sy beyden syten
bekentlichen des daghes, dat der yorgenante dagh also beseheyden")
wazy dat der van Harn er Stern sine ere solde verantwerten.
Also gehint der van Rynensteyn uös myt smen fründen und
bri f \ t sieh, und quameü dez van Rychensteyns fründ und schul-
diclicn den van Hamersteyn, hee bette eynen burgfreden mjt
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359
eme gef^worcn nnd hottf inp-dfipcn Tnvns heren fründ van Triere,
die eme slois und haÖe') an betten gewohen*) enbinhen deme burg-
freden und heys dat ffekeirt'). Do fragbit der van Uamersteyn
htm Frederiob van deme Steyne, de dets van Ryebentteyns wort
dede, abe evr me wolde aayn van desz van Rychensteyns wegen.
Da aotwert ner Fredericb, ber wolde isz sinen jungerheren frageOi
und qimm her Froderich wederumbe, hee hette sine jongheren ge-
frahet, hee euwolde ezu der czyt niimmo*) saglien, do antwert der
van Hamersleyn. ber wolde sich myt sinen fründen beraden und
Wolde den Tan K^coeosteyn en antwert laiaaea wyMen,
Do b^Kyt sich der van Hamerateyn und dede antwerten
deme van Rychensteyn, also als (ber) yn gescbuldicb bette, dat bee
eynon burgtreden myt eme gesworen sulde han, und myns bereu
friinde van Trere ingelaissen sulde iian, die eme sin sloys ayffge-
wonben suldet^) ban und sine bai£fe entweldicbt suldcn ban. Daroif
antwert der van Hamerateyn: Eir bette neman ingelaisien binhen
deine borgfreden, de deme van Kycbensteyn keynen scbaden betten
gcdnyn vnr rtocb rtn, und moysten dat diegcne verloyffen •), die der
van Hainersteyn inleys, dcmo van Rychensteyn keynen schaden
czu dein na noch vor in keyner wys. Ocb alle die breyfF, die myn
bere van Trere screyff deme van Hamerateyn, die leyss be den
van Rycbensteyn aSe gar wyasen, dat bee aieb dama wisset caü
rychten. Oob antwert der van Hamersteyn me, den lesten breiif,
den myn bere van Trere eme screyff. dn:^ vny. off evnen frs'dach
czti morgen, do woldo der bode, de eme den breytt" breghte, cyn
antwert nan, do antwert eme der van Hamersteyn wederumbe,
be wlllde niynie heren vin Trere selbe ejn antwert senden. Do
leyff der van H am ersteyn sime kneyi Mante, dat ho sine lerssen»)
andede und sedelt balde eyn pert und queme neder in den tempel
czu eme. Also balde der van Hamersteyn in d<^n tempel quam,
do quam der jünferen kneobt van Rychensteyn ") und bat den van
Hamersteyn, daz bee si ner jünferen eyn pert leinde, do frasbit
in der van Hamersteyn, war'*) bee myt deme perde wnlde,
do seit bee, sine Jllnfer wolde czu Rycbensteyn senden, bere Wil-
hem van Hamersteyn were doyt; do reyff der van Hamer-
steyn syrne knecht !^Tnnf^n]t, daz hee czeülichen ") offse^sse und
rente geyn Hamersteyn und sede myner neychten, derjünfferen,
dat sy czü stont eynen leys rennen geen Rycbensteyn, dat pert
were wail becsailt, nnd sttmjpk iss neyt **), dat bee eman sendt oatt
Hamersteyn off die bnrgbe, wan isz noyt dede. Alsbalde, as
die kneoh quam czü Hamersteyn off die burgbr, po syt derpelve
knech, wie die treipsen offer cyne czübrocben müre in waren ge-
fanheni*) in die bürgh. Do derselve knecb dat gesacb, do veyll
e äff nnd leys sin pert lauffen und leyff in gen Dürgb nnd reyff
Wyant, desa van Rychensteyns kneeb, nnd sayt. wulde bee yt eme
beJffen weren, tj wulden die burgb noch wsyli bebalden; do ant*
wert eme desz van Rychensteyns knecb weder, he wulds p'ne jnng;ffer
fragen. Hee quam wederumbe und sayt, syn jüngti'er hette eme
gesayt, yr jüngher van Rycbensteyn enbette ir nüyst gesayt, czü
weren vor myns heren frtlDden van TVere. Do antwert desa knecb
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360
van Hamersteyn, so enkünde hee isz iich geweren neyt, und het
sich düsz vurgcschr. sache alaus hergaben, und meynt der van
flamertteyn neyt woder ere damyt gedayn han, und bleyff diu
an den heren rytteren, wayll geboren luiecnten^ eynsdeylya oe& der
czy t waren czü Seyne ofF deme daf h, so wat der van Haracrsteyn
deme van Rycltcnsteyn doyn suloe van eren wegeOi dat wuide eme
doyn als der daL':h dar bi.'.schpydf n were.
Do geliiat der vau ii,yulieübteyu und bereyd sich oflf die ant-
worte die der* van Hamersteyn dede off «ine ansprocfay und quam
her Frederich wederombe van desa Tan Rychensteyns wegen und sayt^
gyn jüngher wülde nemen van deme van Haraersteyn, wat her
van ereu wegen suide dayn na erkannen ") machen. Do antwert
der van Hamersteyn weder, her enwyst van keyner bekanther
Sachen ueyt, waet hee meynt, so wat he gedayn haiffe, dat heedat
mit eren gedayn habe.
Do quam der van Rychensteyn oaiü desB van Hamersteyn
fründe, die myt erae off deme daghe waren czü Seyrie, und bat sy,
dat sy darczü wulden helffen czü eyme endi <ledichen in der vogen " i,
als der dagh dar bescheyden were. Ai^dan gehint üch der vau
Hamersteyn ozfl deez ran .Rychensteyns fründen und batey, dat
sy wulden helfen, dat hee sine ere verantwert yn der maissen, als
sy beyder syten desz daghes eyns worden sint, do sy alsus gebeden
waren. Do p^einhen beyde pnrthie bv eyn und wurden doch neyt
eyns. Also dat eyn ßweyczelicii reych'^; da gesprochen wart, und
sprachen desz vau liauierätey ns iVüud eyn rech, und sprachen
aWi sint eyme eyn neynilieh dagh besdieiden iss, ^ d^t aiar van
H a me r st ey n sine ere sal verautwerten, da maeh tnan in schoidichen
czü den ercn, dat sal her sine ere verantwerten; wan az hee dat
gedeyt, bo hait der van Hamersteyn sincr eren off duszem.dagh
genoich gedayn, und enwissen czü dür czyt ueit bessere.
. Do quam her Frederich van deme Steyne und reyffdeme van
Hamersteyn und sayt, das hee queme cbü den Heren, do fraghlt
der van Hamersteyn^ wat sy wülden. Do sayt her Frederieb,
her sulde isz wal gowar weiden ^o); do gehent der van Haraer-
steyn enhyn czü den heren. Do hoiffe»») der greve van Seyne
ain, und saydde czü deuie van Hamersteyn Lude wich: hie
eniss neman, de dieh aobuldich osft den eren, ich entrahen dich
isa woyll und alle, die hie umbe steynt. Do hoyff der van
Hamersteyn sine hant off und sv oir czü den heyligen, dat hie
daicz raicz off saczhs, so wie man dat erdf^nckon mach, unschuldig
were, und ßtayffe»*) her Jacob Freyheyt deme van Hamersteyn
den evt.
-]5o sprach der greve van Seyne güdnncken vor eyn reeb: Sint
der c/yt, dat der van Hamersteyn hait gestanden off düsem dagh
und hait bekant eyns burgfreden und hait och bekant, dat hee niins
heren fründ van Troro in hnyt gelnyssen, so wyssen mir vor eyn
rech und bedunekit uns neyt anders, so wat verlüst deme van
Rychensteyn gescheit, isz van Hamersteyns wegen myt der
fever»), unfriden und in ryden'«), dat der van Hamersteyn dat
eme van Rychensteyn sal keren van eren und van reohis wegen.
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Staata-Ä. Coblenz. Adel 9, M. 4. Oonag^ Mf Papier oAm 1>ii<imi, doch
xißtifello» 1412 (vgl. 666;.
>) Ehre. festgesetzt. *) H*be. rermutblich: av hetteu ge-
-Wonnen. ngewanclt. *) nicbi mehr. *) tollte, Orig.: mldel. *) ge>
loben. ') Schuhe. Lndwig mnss also w&hrend dieses Vorganges
nicht in Hammerstein gewesen sein. ") Irmg'ard, Gem. di'« W. v, Reioh«»n-
ateiu und Tochter des ligr. Wilheiui v. U. Der hier erzählte Yorgaug wird sich
im J. 1409 ereigrnet haben. i*) was. ») scideunigst. ^*) Hesse rennen.
**) und versänmr t es nicht. •«) wie die Winden (Zugbrücke) einer zer-
brochenen Mauer eingehängt waren? erl&annten. ^"j verhandeln in der
Weiee. . >•) twcitlieniff Beeht *<>) Orig.: werder. hob. >*) nahm
den Eid ab. ^) Gefahr. >«) Einreiten.
Der erwähnte I^utfifirieden iwiachen fifr. Ludwig vnd W. r. Beichenstein
ist lücht aufgefunden.
1412, März 18. 665.
Heinrich gen. Gundolf von Hammereiein kai «lA Ein"
wiUigung eeiner Gem., Qerfmd von Vlytaft, seine 10 Mark Erb -
sin» vmt dem Jiofe vom 7empel in Köln dem Meister Albrecht
Wynkyua von Hachenburg gegeben und erlassen (vgl. 637j.
8tßdt-A. ESln, Sehrein^uch (UurUtepkori Letae Piateae ilntt^iMi« J'etsoe.
1412, AprÜ 12. 666.
WilJielm Herr zu Reichenstein fordert den Burggrafen Lud-
wig von Hammerslein auj] ihn wieder in. den Besitz seines
Äntheüe an der Burg Hammeratein einzutetzen.
Wist her Lodewich burggrave zu Hamcr stein, alse ich
Wilfaem here zu Hichensteyn uch ouch vurgeschrieben hap, umb dat
ir mich wedder jiuettet zu HamorBteio, iod mir myneB schaden
reicht ind keirt in der maise, as mir die heran ind rittere uf eyme
dagltr 7Ai Seyne zugewist band, ind ir mir nu schryfTt, dage darunibe
zu leisten zu Covelentze, zu Audernache ader zu Engerse, des
meynen ich ummeri dat mir keyne noitensyi dage mit uch da umbe
m leisten, na dem mir die h'eren ind rittere sngewist hand, ind Ter*
tnmdere' mich, dat ir mir darin yet*)' werft, na dem uch dat an
ure ere ind gelymp') triffi^ ind wil gerne zu eyme gelegen da^e
ryden, ind dyt van iicli riemon, as mir die heren ind rittere /nirowist
band, as vurgeschr. .stuit. lud moichte mir dit» van uch neit ge-
schein, so wil ich dat vorder van uch schriven saen ind claen *) an
alle den enden, da uch dat hinderlich ader nnstedelich is, na raide
mynre heren mage ind frunde in der maisze, as mir des noit is,
ind wclcljcr raaisze ir mich myns slosz entweldicht haid, yn dem
a.s ich yn cyme gesworen burgfrcdon mit ucli p:esossen han. Datum
ineo sub sigillo feria tcreia proxima post octavas pasche, anno
doroini M.CCCC. duode
Or. Slaats-Ä. Coblenz, Adel v- IL 4; Pap. ohne S. (Udr. (Juntlur 4, 46^.
anwendet. etwa«. ^) guter Käme. *) klagen.
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362
1412, Juni 5. • 667.
Johann von H ammer^texn (auf Hammertttinhei Simn-
hitm) entriehiet an Acei§e 3 ChddM.
Des SOndages na 5?^crnmenti.
Or. Pap., StäaU'A, Dü$$«Uorf, JiiL-B«rg» LUtrL Ä, b, MU «Mcr Bergitekm
Beehnung von 1412.
1412, October 12. 668.
Nico? an 8 von H ammerstein (Clayss van Hamer-
steyn) und Hermann von Ahrweiler, Schöffen zu Bonn, erklären^
dass Nicolaus von GiUtorf und Christine, seine Gem., Bürger zu
Bonn« vor ihnen hekundef haben, da$$ tie vom Domstifl tu SUn,
ntsehiem dassdbe ihnen hereit» 200 Rheinische Onlden gelieikenp
tcofür sie {hm ihre beiden Häuser mit Zuhehör auf der Pistemen-
straffte zu Bonn auf 10 Jahre verjffändet haben, nunmehr weitere
40 Gulden geliehen hätten. Die beiden Schaffen siegeln.
In den jaren uns Herren 1412 jair, des neisten godisdag na seni
Gereonis dage des heyigen rytters ind mertelers.
Or. StealS'Ä. DHueldorf, Domttiß 793. 8. des Xieolem 9, S, cri«tteN,
oval, 8 em lang und 2 cm breit, achräg rcchU gelehnter SekUd utit dem gezahnten
Kreut, Steehheltn mit JTelvulecle rivd nvf f//»m Jhlm eine Enfe zwischen 2 Büffel'
hörnern. Leg.: B' Ciai* . V4 . •^amei'ltcin, (Taj. III, BJ (alto völlig Mfi« das
Wappen der p. OjfmmAJ. 8. dee JET. AhnüeUer /skU.
1412, Deeemher 9. 669.
Burggraf Lu dwi g von Hammer sf ^ i n, Herr zu Linster,
verpfänaet für 100 schwere Rheinische Gulden dem Johann von
jßinenberg, Barm tu Lmätkrim, seine Leute m ESniasfeld und
KaUenbom; jede^ wirbehiäHieh der Zineen, Paekie, Uulden und
Dienste dieser Leute, welche eie während der Zeit, wo sie an Herrn
von Tomburg verpfändet waren CvpL 549j, leisteten. AU Zeuffe
tiegelt mit dem Aussteller Sievart \]^cUdbott von Bassenheim.
Dat. in ernst, cmicept. b. Marie virg. a. dorn. 1412.
V. Stein$che» A, ^^'mtau, v. Landakromche Chronik^ Beg. Gedr. Gtidcn 8^
jk 1S84, «reft. Lmdskre» ex eutogr, ; jedoch im A. Nassau au/g^fimdsn*
Diese Chroalk Ng^; «Na«!! üsm Tode Ludwig« wird Job. ▼. BiiMitNii]f tob
FrzTi Ottn V. Trier mit dennclben Lciiton aN vt rfnllf^nr-s fnorsrho«? T.r^ien bcleluit.
Hammerstein batte m» seinen Leuten etliche Schöffen am Gericht gehabt*.
Etwa 1412. 670.
In einer Chronik dee Meate leeen wir:
Ludwig Burggraf zu Hammerstein hat mit Arnold vod
Sirck überkommen, dass er alle seine Lehne, so sein Neffe, Herr
Boemunrl von Ettendorf'), in Lothringen und Elsass hat, solle
empfangen und vermahnen. 1413 wollte gemelter BurtrgTaf r.n
Hammerstein uud Herr zu Liuöter von Graf Philipp von jSa^äau
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die Lehne empfanffen, welche ihm von Herrn Boemund, als Mutter
Brader, waren erblich hei umgefallen, aber Nassau wollte niobt leisten,
S. Henoff, CftroM. Al$<Uiue, Sirattburg 169S.
1) Vgl. 6ä8.
1413, J#«f« 12. 671.
Ans einer Aufzeichnung vber Eijilieferungen zur fürstlichen
HofhaLtuny des Herzoff» von Berayekt hervor^ daaa dieser von
Johannvon Hamm0r$iein ( auf HxtmmMrtiem) lOORkeinUdi«
Gidäm Uihwaiu mitgenommen kai,
Dyt bain icb Aelbert i)^ proest zu Dujaseldorp, sn Banssbergh *)
in de lGvcrvnp;o dominica Invocavit :
Pos. 2- Item hait myn genedige bere geburt in syne hant van
Johannes van Hamersteyn • C flor. Kh.
Gr. Pap., ataaU'A. Düutldwrf, JüL-Berg. lAu B, /, 1.
>) Ton Sobbe. ^ Bensbez^g.
Am im B«duktiiiff«n ^ehk horror, daa dteie VUdtUnag nraiMMlme in
J. 1413 stnttj»efnnden hat.
Die hohe Summe, welche Joiiann t. H. dem Uentogt; darleiht, IMast auf
dttstn bttfutigle Sttlinnf im Herzügthame Beiy leUisMen» wekbe «idi wohl
aar durch dea Bedtt «i&M gi9uum. QmiidbMitMs (Gut HaniDeMteiBf) er-
kttren IXmI.
1413, März 28. 672.
Johann von Hammeratein enltritJM an dU Berffisehe
Verwaltung eine Accise von 3 Oulden.
Anno XTII«. tercia feria post dominicam Oculi hain ich ont-
fangen van assissen:
Tüä. 6. Van Jo(han) van Hamersteyn ... 3 gülden.
Ot. Pop., atatU'Ä, DataOdmf, M-Berg, LU, B I B,/uc U
1418, Jttnt 8?. 673.
Johann von Hammer stein entrichtet wiederum 2 Gttlden
Rheinisch und 12Vj Albus Accise.
Anno XIII<* in die sacramenti infongen Tan assissen:
Item van Jo(han) van Hamarsteyn 4 mark ßVt Brabant.^
ftcit 2 gülden Rh. 12*/« alb.
Or. Afp., BlmeiwA» DM/iaif, /iL-Aiy. Ut» C, ^
1418, Nwtmher 9. 674.
Frau SchönoUf geh» von VinstingeUf Wittwe von Kiiendorf und
JVo« •» HokenfdSf vmrtiektei tu GvnHen ihree Sehwa^tn Arnold
von Sirek.Ritierf aus besonderer Liebe umd Freundschaft für ihn^
auf ihre Hälfte am Dorfe Merchingen hei Merzig von dem Theilep
welchen Burggraf Ludwig von Hammeretein da^flhsf gehabt,
mnd at^ ihr Viertel an den Dörfern und Höfen zu Hutichweüer^
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364
Mössweilcr und Zeisrreihr mit ihrem Zubehör, welche Güter sie auf
ihre Lebenszeü gehabt hat, und die bei Velinge gelegen sind (vgL 633
Donnerstag Tor S. Martins dage des h. bischofs.
Slaat$-A. Wietbadenf Sayn-Hachenberg 327, Äbichr, (Or. »oü im StaaU-A.
CM«H» Hin, i$f mbtr niekt g^lundtn)» .
* * « ■
1413^ N&wmber 11. 675.
Burggraf L u d ?/? i g v o n Ha mmerstein erklärt Irmgard^
Gem. WiUtebns von Reichenstein, und ihre Kinder aU »eine nächsten
Erben nach seiner Schwester Irmgard.
Ich L 0(1 (MV ich burcligreve zo Ilamcrstein und iiere /.o
Lyntzere doiu kunt und bekennen mit dissem geynwortigen ollenen
brewe tot mich ood .mime enren, dat Wilhelms wjff Richenstein
Eirmgardt und yre kinder, die sy sementlicheo mit einander hainti
mine neisten erven sint Tan maiglischaff wofi^on zo minen goiden,
in dissen landen gelegen sint, uisgescheiden min suster Ei rmgart,
und lian ich Lodewich obgen. des zo bekentenisse der vvairheit
deser vurschr. Sachen min iugcsc^el Tur mich an dcsen breiff ge<
hangen, und han vort geheden und bidden den eirberen festen man
heren Frederich vam Steine, ritter, ind Isfert yan Berne, mine guede
vrunde, das sy ire ingesegel beide zo gezuehnisse der >vair}ieit alre
vurschr. Sachen hy dat niyne an desen breif wiilent doin hangen^
des ich Fredericb und Isfort bekennen wair zo sin, und umb sinre
beden willen gedain hain. Datum anno domini M.GCCC. tercio-
dec(ima) u^T -sente Mertius dach des heiigen bysschoflb«
AMte* OMmm, AM v. & 4, gl». Äbadir, auf Pap, Mr. Omiker 4» M.
1413; Decemher 6. 676.
Schreiben der Stadt Köln an den Burggrafen Ludwig von
Hammer stein wegen der Weigerung des Söhnet von Hertnanu
Francken.
Domino burchgravio de Hamerst(eyn)
et domino de Lymseren.
Edtl gude Ynint. As ir uns zom lesten van Hermanne IVaneken
soens veigen geschrcvcn hait van smacbeit'), dye he uch in
unser stat ind fiybeit gedain soelen haven , iod wye ur brief dat
usswyst, hain wir wale verstanden ind begeren uch daruf zo wissen,
dat ir up e%men gutligen dach bynnon imse »tat van Coelne zu urre
guder moyssen'j komen moigt tuschen dit lud X III dage nycst koempt,
wilche zyt ir uns detiselven daich hye enbynnen dry of vyer dage
bevaerentB wissen laist. Zo demselven dage willen wir unae vnmt
van unsmc raide schicken, ind euch den vurgen. Hernian up dye
splve zyt mit darby doin verboyden, umb alda up dem dage mont-
lich ind clerlich zo verheeren, wye die sache geleigen sy, da ir uus
van geschreven hait, ind zo besien of man uch yet>) vruntlicli ge-
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schnidc^n kiinnc. Datum ipsö die beati Nicolai epiacopi anno domini
Stadt- A, Köln, Brie/buch fol. 64. Höhlbaum, Mitthtibingm. 6, 8. 91.
1) Schmach. >) EnnesBea. *) etwas.
1414, Januar 5. 6T7«
Schreiben der ^^farJt Köln an den Burggmfen Ludwig von
Hammer stein wegen Weigerung des Böhnes von Hermann
Francken.
Domino Lodowico burchgravio in Hamersteyo
et dommo zo Lynzer.
Uoser frantlich groyass vurschreven. Eydel gude yrani As
ir uns den dach, den wir uch nn vur druytziendage mit Hermanne
Francken soene bynnen unser stat zo leysten geschreven hatten,
wederschreven hait, as ir denselven dach vur weyders noeden ind
anderen Sachen nyet g^eleysten konne^ ind wilt den dach gerne mit
jem leysten zo Coelne bynnen iznaer atat des nyeaten mitwochea
na der hilliger dryer coenynge dage nyeit koempt etc. hain wir
^'filc vcrBtnndrn ind bcgeren uch damp zo wissen, dat dprselve
Hermann Francken son zo deser zyt bynnen unser stat nyet enis,
also dat wir yn umb den dach, den ir uns nu in urme brieve ge-
secliet bait| nyet ge8pr(echen) enkonnen, want wir nu nyet en-
maeDi wa he ^ zo vynden. Datum in vigilia epiphanie domini«
U15, April 18. 678.
Heinrich gen. Gundolf von Hammp ratein , welcher die
beiden am 8. August 1401 erhaltenen Häuser in der Gartenstrasae
in KSln damah mnar Toehier Eli 9 ab et h vereehrieben katief
nimmt dieselben tei Verein mit seiner sweiten Oem», Gertrud von
Vlytart, wieder an sieh.
Ind zo wissen sy, dat Hentzo vurschr. die vurschr. gicht
wederumb an sich genoemen ind gewandelt hait, also dat hee mit
Druytgin van Vlvtart, nu syme eligem wyve, die vurschr. tzwey
huser mit recht benalden, keren ind wenden moegen in wat hant,
dat ay villent Datum anno domini 1415, die 18. mensia aprilis.
StadS-A. Mh ß^Mubeoh Cblaate BtfUeL
Die hier mi^^ellMUt» kvhn&itkattng wt Im Sehrriasliaeb« di« Forttetmiif von
4a& AnJadcbanafsa in 698.
141Ö, Sejptember 2. 679.
Gerhard von Hammerstein ersekeini in einer Fehde unter,
den Genossen des Johann Coenyng.
Anno quadringentesimo decimo quinto diffidaverunt infraacriptl
craatino Egidij et omnes sub sigilii (IJ lohannia Coenyng.
Principalis: Johaa Coenyng.
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S66
Complices: Ernst van Ilerderwick, Werner In - gen - Hoyve,
Rutger Bovne, Kvert van Oitwich, iViderich Schutze, Herman Giflf,
Keynart EvmI bMtart» Johan Tam Ukikm bastarly Jdm vin
Rommel, wUhem van Boederich, Bernd van Boedericb, gebioder,
Heynrich van Asterlagen, Reynkin Brammart, Volken van dem
Broele, mynresorge, Heynrieh van Lieck, Johan van Steyn bastart,
Heynrich van Boederich bastart, Bernd Schutz, Johan van Layasten,
Wiihems knecht van Boederich, Johan van der Nersen bastart, Mais vw
Broidi, Danyel vaa Boedericb, Oerart van Hameratey n, Jofau
Sehuyrkin, Heynrich Jackensticker, Johan Nlrlrnck, Heynrich van
Ocverbach bastart, Johan Bacheler van Nnwf^roia. Johan van Brcyld
genant Cloet, Johan varame Sande, Heynrich vamme Hamb, Fri-
derich van Lechtz, Johan van Kryesthoven haatart, Qodert van
Hemlrsberg.
ßladl-Ä, £}U», otttt FOdtngitler, foL IHK
W«1eher Linie <Uet«r 0«ilMvd aafdiSrt, ob er aüft Hdmiek gieau Goadolf
in K; In, oder mit dem Schöffen Kicolaus in iJnnn oder endlicb mit Johann auf
liammersteia am nächsten verwandt ist| hat nicht ermittelt werden können; der
Vorname IXaat letitere« yermoAen,
1415, Oetober 15. 680.
Beylgin, CHatunänn auf 8. MaredlentiMuse, Rychmoiden mnd
Meyngen, Nonnen zu Ce^eUen, Guytgin, Nonne gu Mmrüitm amner^
kaih Kölns t Töchter, und Johann, Sohn von der neniofhemm
Meynen, Ehefrau von Goedert Gryn dem Junten, erben hei d<^ren
Tode eine Anzahl Grfindstilcke ; darunter 2 Vi Morgen an dt in
Grünen We^e bei deni Lande der Frau von Hammer siein bei
der SeMnmar in KSUi,
Dat a. dorn. 1415, die 15b mentk oetobris,
1416, September 14. 681.
Wilhelm von Orley bekundet, das» dem Burggrafen Lud-
wig von Hammer stein IQOO Rheinische Gulden für deseen von
ihm gekaußen Theü dea SeMosses Linster mit Zubehör sehtddiff »ei,
und verepriekt ihm dopkr während deir näekei^n 6 Jelkre eme
Leihrenie «on 70 Rheinteehen Gwdden, jährlich auf 8, Remigiustag
(l. Ociober) in Trier ett »aklen. Er »teilt al» Bürgen und äHt-
»chuldner: Huvart Herrn zu Elter, Ritter, Bernhard Herrn tu
Burtscheit, Ritter, Johann von Brandenberg Herrn zu E»chj Johann
von Orley, seinen Bruder, Wilhelm von Orley Herrn zu Beuffort,
Wühdm von PuÜingen und Nieciaue Bueehefvon lAneier, BSreßr
tu Luxemburg, die »ich für den Fall der veraäumnt» sämmtlich
zum Einlager in Trier nerpßiehten, E» eiegdn der Aueeleller und
alle Mitschiddncr.
Dat. a. dorn. 1416, in die exalt. s. crucis.
Or. StaaU'A, Cobien», Ädei p, J7. 4, demUeh. 7 S8, erAoltM, ein» «t-
gefaUen,
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1416^ Z>€Mm&er 20. m
LuHer Staditon EeUieinf Ritter, und Johann vön ffammOT"
9iein, Amtmann zu Solingen j hesiegdn eine Uk., in welcher Peter
von Merckss und Gertrud, Beine Ehefrau^ dem Katharinen' Altar in
Oräfrath eine Mente von 12 Weiat^/enmgen verkaufen,
loh Peter Tan Merckw bekennen in dyvsem hryve vur mich,
Gerdniit, myne eliche huisfranwe, ind vur onscr beider orvnn. dat
ich verkoicht haen ind verkouffeo rechlichen ind reidelichcn over-
inytz dyssen offenen bryeve, tzwelff wyssepennynekge erffgulden
Oolsch pagementz, so xer zyt gencge ind geve vs, junefrauwen
Jntgen yam Huprsse, Terwerreero*) ser zyt des eydetoo hoegebMffdea
heildums der hever jnncffiranwen seoto Katherinen, in behoeff der
broederscliaff ind vortyren naevolgeren erfflichen ind ewelichen umb
eine sumrae geltz, as mit namcn eylffdenLalven Hinsehen gülden,
wilche erffgulde ich Peter, Girdruit, elude vurschr., ind onse erven
biimen der vrybeidett zu Greveroide badden an eime erve bais ind
boffy geni^t dat Patzer erve, ind geleigen intgbeen dem putze
wilche erve ind guet nu in banden haet Vrowyn, Fya up der Bech,
elude, ind ich Peter viirschr. haen vwr mich, Girdruit, rain elicho
huisfrauuve, ind vur onser beider erven der vurschr. erffc^-ulden uess-
l^esancgen ind vertzegen, uessgaen ind vertzyen mit munde, bände
ind halm ind vur ^raen birven luden mit namen benren Geerbarde,
Icappellaen onser junefrauwen ind des goitzhuissc zu Greveroide,
Vrowyn up der Becli ind Henken up me Kelre, ind haen vort vur
denselven vnrschr. luden mich Peter, Girdruit, elude, ind onse erven
van der vurgen. erffgulden interfift zu den ewigen dagen ind de
vurschr. juncfrauwe Jutgen ind vre naevolgere geerfft zu den ewigen
dagen ind bain nocb oueh gelojfft mr denseWen vnncbr. luden vor
mich Peter, Girdruit, elude. ind ense erven, de vurschr. juncfirauwe
Jutgen de vursc!ir. crffiifnldpn zu weiren jacr ind dach, as men zu
rechte erve oft guide weiren sali, ind ich Peter vurschr. danken
vnr mich, Girdruit, mine huisirauwey ind onse erven junefrauwen
Jn^n Turschr. gueder betzaliocgen, dat sy micb mit genoechdem
gnetlicben ind wael intricht baet van der vurschr. erffgulden; alle
argelist, firpell yaer, nuwe vunde ind quade behentgeit«) in dysien
vurschr. f^nchen uessj^psoheiden. Ind up dat dysse vurschr. punte
Taste, ötede ind ungebrochen blyve, so haen ich Peter vurschr.,
want ich selve geyn segell inhaen, gebeiden vur mich^ Girdruit,
mine huysfrauwe, ind onse enren de yrsamen birre lüde mit namen
herren Lntter Staell Tan Holstein, ritter, ind Jobannes Tan
Hamerstein, amptman /er zyt roins genedigen herren, onder
dem deselve vurscnr. erfTcrulde geloiL'on h^), dat sy vre inghe-
segell zu eime getzuge der waerheide 'unlcn an dysvc)i bryff
wulen hancgen, des wir Lutter Staell vuräciir. ind Joitaiines
bekennen , • dat wir umb beden willen Peters ind Girdruit, elude,
ind yrre erven onse seghell onden an dyssen brief haen gehancgen.
Gegcven in den jaeren onse^ Herren, doe mcn schreiff duisont
vierhundert ind sestzien jaer, 'des vrydages in der quatertemporen
nyest vur midwinter. .
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Or. Staat»- Ä. Jjüsseldorf, GräJrcUh 64. Die Schrift der ük. ist »ehr ter-
«BifdU. 8* «Im 8la^ HoUteim tAgtfattMt ^f»* «of> Joh. «. B^mmtnlem wem
grünem Wachs, rUnd, , i-m Purc/rn., gothhrh, ~e\gt im Schilde 3 l) drei-
latzige, Je mit 3 Eingen versehene Kirchen/ahnen, und hat die Leg,: QigtUlUi
2o^an . va . i^amerfhi' (Taf. III, ibj, Radmgh, 14, SSS^ alt NpHm,
>) Jaailli Toa Hm», Bewahmin. *) Braimeii. *) Argliai. ^
Itte«ndc List. *) Grafrath lag im Amt Srllnp-. n.
Johann v. U. wird vematlilich im J. HOti Aintmaao geworden sein; deim
die Geschichte des Henog^s Adolf Ton Berg erzählt, dass dieser unruhige, bSndel*
«fichtige und verschwendi-riM Im Ffirat gMcb bei s^cm Regierungsantritt 140S
fn-t ,ille Bcamt«, die seinem Vater trcn an^ehanp^n, entfernte und durch andere
ersetzte. Vielleicht bat er Johann v. Ilammerstein aas dem Ahrtheile herbei-
g«nifeii, wo €0 Jahre frUber in Sinzig Bgr. Jobana y. Hamraentein gleidiftib
Amtmann war (483).
Wir erblicken hier zum ersten Mal das his auf die G^;enwart Tererbte
Wappen mit den Kirchenfahnen, welches uach ciucr schon lange in der Familie
bestehenden Annahme seine Entstehung der Verleihung des E^bbaoaertrigieranities
Ton dem Erzb, von Tritr an iVu:-- ,Tnhnnns'rh»> T.inif tlor T^gT. v. nammrr-'tein
(248) yerdankt. Geschichtsforscher und Heraldiker haben diese Erklärung bisher
nSebt aoerltaaiit; einesthelts, weil kein burggräffiofaee 8. mit einer KirehenlabBe
gefunden ist und andercntheils, weil ein Banner (d. h. eine an die Lanxe genagelte
Standarte), wie solches dem Bannerherm vorzutragen, ftir kriegerische Thaten
verliehen wurde (dieses war auch bei der Vurleihaug an Bgr. Friedrich 1312 der
Fa]I)t uaA «ve Kirebenfüine, welche als Zeichen einer Schirmvogtei Uber eta
Kloster etc. im Wapppn gefuhrt wurde, zwei selir vGrschinL no Dinge sind.
Diesen beiden Gründen lässt sich folgendes eutgegeohalten: Ee ist sehr
denkbar, «laäa die Jobanasdie Unie aieb aiebk entadilieeaea konate, ihr aHea
Stammwappen aufzugeben, sondern sich damit b^^figte, die trierseben Farben,
pilherne TISmmer in rothcm .Schilde, anzunehmen, während Arnoldsche L^nl«
bekanntlich rothe Hämmer im goldenen Schilde führte. i.>as ULammer- Wappen
erselieint alasBeh la der Geschichte der Bwggraftehaft Hammetatela aieht aar
als ein IT.immersteinsches Gcschlechtswappen, sondern vielmclir n.h ein Atfrihr.t
der alten Beichsbnrg, d. h. als ein gem^echaftUchee Zeichen einer Sippe ron
Geschlechtera, welche tait der Barg and ihren Bewobnera, den Bgr. aad ihm
Btixgmannen und Barggenossen, in Verbindang standen. Wir fiaden die von deoi
Broele in Hammer«tein, Print von Horchheim gen. Broflo. Mnl von df>r Nen<?r-
burg, Oodert v. Green (Grinde), Co Ivo v. Alurweiler, Biauckort v. Ahrweiler,
Mayen, Bnijgmlaaar daadbat» Bell ▼. Ooblena, Hole t. Weiat a. a. GeadUeehlar,
welcfie 3 HSmmer fährten, und entweder Hamm erste in sehe Burgm?^nn( r \v.irrn
oder in der NiÜie der barggräflichen Besitzungen wohnten. Auch waren die Bgr.
V. Hammertteia aidit in der Lage, dai aisididiofiidie Banner in daem 8. iMf
aasteUea, wenn da die Hämmer nicht aalj|abeat da sie, welche keine ursprnngüdie
Dynasten, sondern Reichsministerialen waren, die sich zum hohen Adel empor-
geschwungen hatten, kein Reiter-S. führten, in weichem man das Banner an der
Laase hlttte erbHeken kSnnen. Ea liabea aimlidi die allea OrifeagaaeMediler»
welche eine Kirchenfahne im Wappen hatten, di' sc häufig als rin Banner p-efiihrt,
indem sie dieselbe mit ihren 3 lUngen an der Lance befestigten, wie z. B. in
den Reiter-SS. der Grafen von Werienberg n. A. (Oen.- Landet- A. Karhruke,
KL Salem). Diese fiihrten als Grafen von Werdenbei^ eine Kirchenfahne an4
ala Be-^itzf r Irr Hruf^rlinft Heiligenherj» einen schrHgon Kantenbalken im Wappen,
Graf Hugo v. W. fuhrt K-iI4 im Reiter-S. auf dem Schilde den Rantenbaiken,
wddier aadi aaf dem ^ereddgen an die Laase genagelten Baaaar aligebildat
ist, während auf der Pferdedecke die Kirchenfahnen sichtbar sind. Auf einem
anderen Rcitcr-S. von 1276 fuhrt derselbe aber auf dem Schilde die Kirchen»
faliiic und dementsprechend dieselbe auch an der Lanze. Er hat die Kirchen-
f.ihiic aber nicht, wie im vorigen S. den BMiken, auf einem viereckigen Banner
abgebildet, sondern die Kirthenfahne si lbst vermittelst ürrer 3 Ringe an die Lanzo
befestigt. Es zeigt dieses deutlich, dass hier die iiirchenfabne an die Stelle eines
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Banners gesetzt ist, d. h. abcnchtUch als ein Banner gefülirt wird. Die Zeick-
nmig tisst erkminen, das« Mer eine KlrchenftJine und kein dfeilatKigres dner
Kirchenfahne ähnliches Banner oder Kennfahnlein dargestellt ist. Es ist daher
sehr wohl zu erklären, wenn ein Geschlecht, welches in Folge der oben erwähnten
Verleihung sich entschloss, das Banner des £rzb. als Wappenschild anxuuebnien,
dieses, weil es einem geistlichen Fürsten angehörte, als dne Kirchenfidine dantellte.
Die Uebersicdlung des in vorstehender Uk. genannten Johann, welcher mit
S Kirch enf ahnen siegelte, nach dem Herzogthom Berg fand genau zu der Zeit
•tati» alt Bgr. Wilhelm, der letsto der Johaansehen Linie, atarb (Tgl. 646, 664)
and damit die Reichsbtirg, welche von Tdn dngeBOgen wurde, für dessen Ver-
wandte auf immer verloren ging. Johann von Hammerstein, welcher in Folge
der Uebereinttümmung seines und seiner Nachkommen Vornamen mit den JNamen
der IGligUeder der buggrlflidi Johannsehen Linie tob dieser abnukammen sdiefst
(vgl. 606 u. 704), mag daher, eb.en80 wie seine Verwandten, eich entschlossen
haben, das Hammerwappeu, welches so eng mit der nun verlorenen Belchsburg
Kosammenhing, absnlegen nnd die Rirchenfidine als erzbischöflicbes Banner mit
denselben Farben, wie die burggräfliche Linie sie geAhrt, anzunehmen und zwar
in dreifacher Gestalt, wodurch sie sich als einen jüngeren Nebenzweig des bnrg-
gräfliohen Geschlechts bekannten. Auch Bonttf Fi$chbaeh u. Rümpel^ Materialien
sur Otteh, Dürtn»^ 8. fi61, beitXtigen, daai FMira. HammextUdn, welch«
später in Düren ansäsdg waren, daa älte Wjm»pen der HSounar mit den Kirohen-
fahnen vcrtaascht hätten.
Nebenbei mag bemerkt werden, dass eine Kirchenfahue als Wappenbild nur
von Geschlechtem, welche dem Herrenstande augehSren, geführt wird. Als Ans-
nahme finden wir freilich die dem Hitterstaude nnp-f hörenden Gf «rhl rlifer
T. Trochel im Herzogthom Bremen and v. Hueihauseu in den Heraogthümern
Cleve and Geldern, wäehe eine ffirehenfahne fUluten, dodi wird aeliwerlieh nach-
iQweisen sein, ob nicht auch diese ursprünglich dem Herrenstande angehört haben ;
die V. Trochel waren em sehr mächtiges Geschlecht und die bedeutende Herrlich-
keit Unelbausen mag für daa letztere Geschlecht die Abstammung von einem
Henrengeaehleeht nnd dnmtt daa Klrebeofahnen-S. erklftren.
Sch^verlich wird man eine andere Erklärung für den Urspmn;^ des plötzlich
erscheinenden S. mit lürchenfahnen bei dem Geschlecht der Frhru. v. Hammer-
stein finden, wenn nicht der Umstand, dass die Pgr. v. Hammerstein Vögte über
einen Hof der Abtei Deutz (40) und einen Hof l r Abtei Herford (140) waren,
Veranla-^sung zur Annahme einer Kircbenfahne im Wappen gegeben hat, und !:i.in
wird sich mit vorstehend ausgesprochener Vermuthoog, welche mit der Tradition
SbertfnatSmint, begnügen mUMeB.
1417, F^brwir 14. 683.
Eberhard Herr xu lamhurg, LuUer Skuif Sitter, und Johann
von Hammerstein , Amtmann zu Solingen, sind Zeugen und
stegein, als Heyne zu der Eren nnd Sophie, seine Gem., dem
S. Katharinen- Altai' zu Gräfrath, und zwar zu Händen des Vicars
Miinn&man und der Jaiiffer Judith von Haus, Bewahrerin des
kochgclohton JSoüigihums, ihre Wieee verkaufen, wdeke innerhalb
ikree Erbes zu der Eren, oberhalb ihres MUhlenteiehe am Wege
nach Wald gelegen ist.
A. dorn. 1417, ipso die Valentini martyris.
StüoU-Ä. Düsseldor/, OarL JL 26, /ei. S77. Bedmgh, 14,/. 886.
1417, Juni 1. 684.
Wilhelm von Orley stellt (^em Burggrafen Ludwig von
Hammer atein einen Rever» aus über die für 1600 Rheinische
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GtUden ihm (jemachte VerpfänfJunrj des demselben i/ehörigen Theilei
des Schlosses Linster mit aÜem Zubehör, Ludwig behält sich das
Eecht der WudeniidStunff vor. Mit dem Awiäeüer siegeln Johann
von Zolner, Herr mt Schuren, Bitter und RiUerrichter im Hertog-
thum Luxemburg, und sein Bruder Johann von Oriey, Zeugen:
Erhard von Gymnich, Herr zu Berperck, Johann, H^rr zu Branden-
berg, Nicolaus von Vischpach, Johann von Hon'hlingen, Herr zu
Elle, Martin vuu Vischpach und Ludiciij von Matheren, Richter,
Dat. a. dorn. 1417, fer. 3 in .satris diebus peiitbecostes.
Or. 6taais-Ä. Ooblenz, Ädcl e. M. 4, deut$ch. SS. de» W. «. OWe^ und
M. V. Mier «rheUen, des Jsh* 9. CMqr ebgtfaUmL
1417, Augutt 14. 685.
Eckart, natfniicher '^nhn von Wymmar van der VoH und
weiland Margarethe von Hammerstein, und f^in Vatrr
Wj/mmar und dessen Ehefrau Agnes haben, und zwar Kraterer an
Minem Mgenihum und Letztere an ihrer Leibeuchif ctfi einem Hauet
auf dem Ufer hei Franken-Thwrm in Köln dem Johann, einem
Sohne von Dietrich von Jülich und deeeen Gem. Oerirud,6GoUiguilden
Erbrente gegeben und edassen,
A. 1417, in vigil. assumpt. b. Marie virg.
Sladt-Ä. Köln, Schrchishurh Scabi/norum Briyldae.
1381 wird Jobann W/mmar «Is Verwandter des Nicolaua v. Uftmmerstein
in Bonn gMuaiit (ö44), und 1M5 war die Gem. de« Arnold t. Hammeciteia
Eftthttine v* JttUeh (488).
1417, Nontemiter U. 68«. •
Johann von Hammer stein gen, Schütze erscheint als Ge-
nosse des Herrn Eberhard von Limburg, als dieser der Stadt Köln
Fehde ankündigt.
Anno domini M** CCCC«' X VII "»<>, ipso die beati Martini infra
terciam et qaartam boram diffida^erant infrascnpti propter dominnni.
Everbardum de Lytnbui^ sub sigillo domini Efverhardi:
Thoenis van Sclicvdungen, Johan Sobbe genant Grypere, Engil-
breciit van dem WeBchhove, Wilbem iod Reynkyn van Ülembroich,
broidere, Ileynrich ind Johan gebroedere van (Jalen, Herman van
Lctmoide, den man nent Kulinck, Rutger van Kwetingen, Eckart
Nageli, Engilbrecht Bronynckbuys, Heydenrich Tan EUdinohusen, Amt
Schendcebyere, Zerles yan Daemasen genant Starcke, Heynrich van
Bercliheym genant Trympe, Herman Hokelincbuyss, Herman Nagell,
Herman van der Laege, Johan Bruckney, Clais Beisse. Johan van
Scheven, Heynrich van dem ßruele der eiste, üeiriiai t Schutte,
Rutger Schutte, Engilbrecht van Voilberg, Herman Slebusch [Herman
van Ünkebach]'), Herman Wynt&egt, Wolfart van Wipperfnrde,
Jacob van Ermell, Godart in der Auwen, Dedericb Scbutte, Amt
van Unckelbach. Dericli up der Beike, Arnt van Wynkelhusen,
Johan van Oisbeym genant Musche, Johan äcbatio*) van
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371
Hamersteyn, Johan vamme Ryne, Wilhem Up der Lucht'),
'nndeken VoI?rftr ^onnnt Fyntz] »), Dedericli varame Hamme, Heyn-
nch van Lutzinchusen genant Hunt, Hunt van Lynepo, Wornor van
Abtroyde, Euter van Eyndorp, Julian van Brügge, Johan Ericstake,
Gerart tau Waldemberg gen. Schrynnekerll et eorom famoU.
SUidt'Ä. ^ETJn, aftct Fekden^ter, /. 128««
>) Im Or. diird^«Btric1ieiu *) D«r Btiiiame «Sdiiltie'' kommt in ütatm
Fehclercrristcr '^rl^r oft v r, z. B. Or.b l v. Toinberj'', Schlitze; Bruno v. Odcn-
Idrcheu, SchuUo; Jobann v. Go«lae, Schutze; „Ich Schutze v. Winkelbaasen" etc.
*) Hinter Ryne und Lncht steht die Randbemerkung: „de haint sieh afgeuomen,
i/A sy buya« eir wist viunt synt**.
Johann ist wabncboiiiiidi ideatiscb nift Johaim K, g«a. Sdiätie in 722}
Tgl. auch 764.
1418, Februar 17. 687.
Arnold von Metternich stellt dem Domcaj). zu Damlicrg einen
Revers über die Belehnung mit dessen Gütern zu Hönningen auSf
mit ut^ken suvor Buragraf Ludwig von Ha mmersiein hdehnt
gtw€»en i$t, und wdene er jM naeh desien Tode erkaUen hat
Ich Arnold TOD Metternich. AU mir die erwirdigen herrn herr
Anthonig von Rotenhan, techand, und das capitel gemeinlichen des
thumsifftes zu Bamberg; von besunder bete des hocnwirdigen f urston
und herrn herm Wernhers ortzbischoffes zu Trire, meines gnedigen
herrn, und herrn Ludwigs burg^grafeu zu IIa m erste in und
meiner dinste wegen, der icn in inkünftigen tzeiten ton sol nnd wll
■olche ir eygene güter halbe, die sie haben zu Hohingen und in
dem gericht dasselbst gelegen, dieselben guten sie dem edeln herm
Ludwigen burgf]^r;ifen zu Hamer stein vormals sein lebtage
auss und nicht leuger umb funfftzelien gülden Reinisch jeriiches
Zinses und ein halben gülden irem kueeht für kost verlihen und
gelassen haben, als das die briff, die darüber gemacht, geben und
versigelt worden seind, wol aussweissen, nach des e^en. herni
Ludwigs tode verlihen und verlasen haben umb die obgen. funf-
tzehen gülden Reinisch jerlichs zinses und ein halben irem knecht
für koste, bekenne ich obgen. Arnold von Mettcrnicli und tun kunt
oiFeulichcu mit diseni briff allermenlich für mich und alle mein
erben, das ich also dieselben ir ejrgene gute zn Hohingen gelegen
nnd in dem gericht doselbst umb einen jerlichen zinsz alsdann oben
berurt ist, empfangen habe, in und irem capitel dorüber zu den
heiligen gelobt und gcsworn habe als lehenrecht ist, ez sey an
tzehenden, Weingarten, velden, büsschen, Zinsen, beehen und was tw
demsselbeu halben teil zugehöreude ist, nichts auss^euomen, mein
lebtage anss und nicht lenger noch furbas die zu haben noch zu
brauäen gereden und geloben ich in und irem capitel solicb jerlich
gälte mein lebtage funft/.ehen gülden Reinisch jerlichen aussrichten,
reichen und irem scheinboten, der mir von iren wegen ir quitantzen
darüber bringet, und den halben gülden für koste zu betzalen on
alles vertzihen und an widerede auBf sant Andres tag, des heiligen
aposteln, zu Hamer st ein oder Goblentze on geverde. Geschehe
des nicht welche jares i«^ dann also auff die vorgen. tseit an guter
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betzalimg der vorgen. irr jerlicher «^ülte einssteils oder zumal seiimig
darinnen gefunden würde, das danu die obgeu. gute, die ich also
TOD den oogen. heim habe, gants and gar widerumb \ed\e und in
heim yaUen und von mir, meinen erben noch ymande andere tost
YOn tmsem wegen furbae kein recht, Tordrung, klag noch onsprach
nymmermer haben siillen noch mügen in khein weiss, sunder sie
mürjen dann mit densselben Iren eygcn gütern als mit andern iren
eygcn gutem tun und lassen brechen und büsseii iiucli allem Ircui
vnUen on alles einsprechen nnd hindemfiss mein und meiner erben,
und ich sei auch mein lebtage auss dieselben güter getrewlichen
hanthaben, schützen und schirmen und die aa<£ nicht besweren,
verpfenden noch versetzen mit keinen srichen oder eintrage on gevcrde.
Auch ist nemlich beredt und heteidigt worden, ob sach were, das
die obgen. licnu oder ir uuclikomen die vorgen. ir eigene guter
▼enrehseln oder verkanffen weiten, za welcher tsieit das geschehe,
das süUn und mügen sie tun des auch gantz macht und gewalt
haben on alles widereden und einsprechen mein und meiner erben,
sunder wir dersselben guter sallen und wöUen gentzlichen abtri t n
und die ledig wider aufgeben und sagen on geverd. Des zu Urkunde
so gib ich in und ircm capitel diben briff versigelt mit meinem eygen
anhangenden insigell, der geben ist nach Cristi nnsers Herrn geport
virtzebenhundert und in dem sibentsehenden jare>)y Am mitwochen
nebst vor sand Peters tag kathedra genant.
Krei^-A. Bamhcnj, Cop. 38, 405. S'aa's-A. Coblen:, Dipl. v. Er:b. Offo,
/. 112, lieg, aus dem Lrhnhriefe von demselben Tage (fer. 4. ante fest. b. Petri
•a cathod.). Sckmutai, Eiß. iihulr, Bäneh 9, 8, 86.
1) IMe JahraibestinBiiiif mim asdi triencbeiii StUo an%tI8st wwto, da
Bgr. Ludwig am 1. Jum 1417 (684) nooh tobte. Er wird in dar 2. HUAe d«
Jahres 1417 gestorben sein.
Arnold ftL war ein Bmder von Hennann, welcher mit Adelheid ▼. Hanuner-
eteia, einer Erbin des Bgr, JjoAmig, vennlUt war (648, 822).
1418, November ö. 688.
Johann von Hammeretein, Amtmann des Gerichts s»
Hüderif ist Zeuge und siegdt mit Konrad von der Horst für Wil'
hdmBnschqff von TTeinsherg, Bürger zu Düsseldoff, und Jessen Ehe»
frau Mathilde, als diese denjenigen Malter Rogfjen und die 4 Hühner
jährlicher Renten an dem Junkernhofef welche sie von Meicis von
Emme gen. von Voerde und Sophie, seiner Ehefrau, gekauft, an
den 8. Kaitharinan'Aliar tu Orü^raihf und eioor an Oerkar!i, den
seiHgen Reetor desseHbenf verkattfen,
A. dorn. M.CGCG^.XVIII, sabbato die prox. p. fett omninm
aanct
DSneUimf, (Mrf. A» 26,/. 288. B^dimgh. 14,/ 282».
1419, Mai 25. 689.
Abt Heinrieh von Frydach und der Oonvent von Brauweiler
bekunden^ dnss der f^trrit über einige Grundstücke zwischen der
Abtei und dem Dorfe Klotten durch Burggraf Ludwig von
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S78
Bammertisin (Haymeretey n), Burggraf eu Kochern, Johann
Rumelian von Kobern und Dieterich von Kesaelstat, als dazu, Beauf-
tragten dea Eni. von Trier, gesehUehtet ü^. Heinrick von Frydaeh
siegelt.
In d' in jaire uns Herren 1419, up 8. Urbajns dagh des heil.
payss ind mertclers.
Or. StatUs-A. IHUseldorf, Brauweüer 56. S. de» Abu erhallen.
E» wird toiut In den 17k. sklil «rwihnti d§M Ludwig Bgr. sn Kodiem
^wesen; 0«in Täter erhielt aber ISfil «Ine TttrtMMerang sdner trierteheo Xiehne
am dem Zoll zu Koehem (431).
Es mass in der Uk. ein Schreibfehler in der Jabreazahl vorliegen, oder die Uk.
!•! «nt iiMk Bell4sn« dM Strtitea »nigeetellt, d* Lndwfg bereltf im J. 1417
geetorben kt (687).
1419, September 21. 690.
Johann von Hammerstein, Elisabeth, seine Gem., und
Johann, ihr Sohn, machen eine Stiftung für den S. Katharinen-
Altar in Gräfrath, und setzen ihr freies Gui zu Hammerstein
ob Unterffand,
1419) ipso die b, Matthaei apostoli. JolianeB yan H am er-
ste yn, Lysa uzor ind Jehan, jter beyder elicbe son, geben up
8ent Katherinen elter i) zo Greveroide vur deme werden beylichdom
eine iairliche güldo mit namen 4 maHer roggen, oder vur jecklich
malder roggon o'mcn Uynsclien gülden zo yrer kur'); — — sullen
SV, yre erven iud uakomlingen zo ewigen dagen alle iair eent
Reroeysz dage des hevlicben bascbofis Uevereo so GreTeroide up
den hof vur aent Katnerinen huyss dem piyster ind rectoir, der
zor zyt mit dem vursebr. elter beleent i», m sulchen vurwerden,
das derselb prrster ind rectoir vrer ind yrer vuralderen ind nakora-
ÜDgen alle wcchen eine simderliclie gedecbtnus ind memori haven
sali mit einer messen zo ewigen dageu, welche mysse yrer beyder
als Johannes ind Lysen Jebenlank alle saterdag up dem cgen.
elter sali gelesen werden, ind. sali gehalden werden den einen sater>
df\g van unser liven vranwen ind den anderen van der werder
vrundinnen Götz, sonte Katherinen, die eine patro^nersche is des-
selven elters. Vort als der erste van inen beyden eluden verscbeit'),
sali der rectoir ind syne nakomlinge den dag der verscheidong
hslden ind ewiglich ind nmmerme zo allen wechen np den dag eine
seelmysse lesen vnr den yerschiedenen, ind wan unsse live herre
8vn gebet over den anderen deit vur sy sementlichen. Viele up
den dag eine groisse hogezyt*), sali er die mysse lesen den neisteu
dag darna. Setzen zo underpant yr alling*) erve ind guet zo
HamersteyU) so wie dat gelegen is in noede, in duyffden, in
Velde, in bnssche, in wasser of in wegen. Wurden sy oder yre
erven einichee iairs in bezaiongen der 4 malder roggen senroig, sali
gemelter yr erve zo Hamcrsteyn mit .iller besserong up den
vTirschr. sent Katherinen elter ervallen syn, ind der elter mit {^-eorfft
syn ind yre erven, die in der bezalon^, as vurschr. steit, bruciiig
wurden, nnterfft syn, ind der rectoir md die bewerersche an yre
hende nemen mögen ind keren ind wenden na yrem gutdnncken
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ind willen. Sigillavit lolianncs pro se, uxore et filio, imd auf jr
bitten der edel yr lieve her, her E verhart her zo,Lymborch ind
zooi Ilardenborg, lantdrost des lantz van dem Berg^e.
Redinghv. /- 23S, autzügliche Abgchr. Die Or.-Uk. »chtint verloren tu
Mm. 09dr. 0MeA* d. ^krl. v. Svmwurtemiehen FamilUt 8. 61.
») Altar. >) Wahl. ») ▼erscheidct. *) höbet Fest, 5) ganzes.
Aus dieser TTlc. geht hervor, dass das Gut Hammeratein bei Sonnbom,
welches hier zum ersten Mal gt>aanut wird, noch freies Eigentham des Jobaiui
war, da aii4«raa Fallee mar TerplSndmisr desmlhea der Consens des LduMhemi
(des TTerTiops von BtTp?) erfordcrlicb pcwescn waro. D»t Ausdruck ,yr lieve
her, her Everhart her zo Lymborch"* kann sich aber nicht aaf eine Beieichnunf
ihres Lehnsherrn bestehen, denn einesthellB bitten sie ihn nnr um Besiegelnng
and ^eht um seiuo Genehmigung, and aadeMntbeila hatte Eberhard als jüngerer
Spross soiuos Hausos kcin^^ Lrline zn vergeben, sondern die Limbnrgschen Lfhne
waren damals in den Händen der Brüder Grafen Wilhelm und Dieterich tod
lambaig. Dia Worte ,yr bet* belieben «ieb vielmebr aaf das VerUainla Jobaui
■a leüwm VoigeMtaton» almlkli dee Amtmaanee lom Landdroaten (ygL 695).
1419, Octobcr 22. 691.
Wilhelm Flerr zu lieichenstein, ah Ehegaffe der Irmgard
von Hammer sie in , verzichtd auf alle Forderungen an der
Herrschaft Hammer stein f erhält dagegen vom Erzb. Otto von
Trier die von seinem Schwiegervater, Burgarafen Wilhelm, hinter-
kMenen Güter tu Sinzig, Königsfeld und Remagen su Lehen, tiitd
^fnei demedben eein 8ehlot$ Beuhenetein.
Ich Wilhelm henre zn Richenateyn dun kuot allen luden, ala
ich vorderunp^en und ansprarli^n mcynte zu haben an den erwirdigen
in Got vatter und herren, hern Ottcn ertzbuscholf zu Triere und
synen stilTt von des slosses II araersteyn mit allem syme zugehore
und des dorffes Nyderhamersteyn und etzlicher ander gude
wegen m SyntsBghe, za Kongsfelt und anderswo gelegen, nyt über
alle ussgescheiden, und auch umb etztiche gereide habe und gude
zu Covelentze, die da nffp!^ehalden waren, wie man die nennen mag,
suliche gereide habe mir anerstorben waren von hern Wilhelme
burgraven zu Hamersteyn, rittere, myme s wieger seligen, darzu
ich recht meynte zu haben von Irmegarde von Hamersteyn,
myner huysfrauwen wegen, desselben hern Wilhelms dochter, so
bei rennen ich uffentlioh an diesem brieve vur mich und alle myne
erben, dtiz ich nff suliche ansprachen und vorderunge vurj^en. und
vorter uÜ alle andere vorderungen und ansprachen, die ich an den
egen. mynen herren, syne nakomen und stifft vou Triere gehabt han
oder haben mochte, bisz nff diesen hutigen dag, datum disz brieffa,
ewelioh, gentzlich, laterlich und zumale versiegen han, und verzihen
Urkunde diss briefib und besond^ die herschiunft von Hamersteyn
antreffende, und sagen den vurgen. mynen lieben gnedigen herren,
syne nakomen und stiflft von Triere der quyt, ledig und loisz,
und berurab so hait derselbe myn ^nediger herre mir und mynen
rechten lybeslehenserben von besondem synen gnaden zu rechtem
roanlebene geluwen suliche gude und gerichte zu Sjmteghe, zu
Kongsfelt und zu Remagen gelegen, die her Wilhelmvon Hamer-
Bteyn selige naeh syme doide lysz und in syme lebene gehabt hait| mit
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iuun€n eyn dritteil halb des gericlites zu Sintzghe und in den dorffern
darza gehorijor, den hoff und gude zu Syntzghe mit yren zugehoirden,
und eyn drittcyl halb des gerii-htes zu KonM-sfelt mit luden, hoÖen,
herlicheideD, gudeu, wiesen, eckern, Luachcu, velden, wingarteo,
vjrDsen, renten nad gnlden, wie die gelegen nnd genant Bjnt, und
dann ao halt mir myn Turgen. Berre eyne andere und mere gnade
getan, und hait mir und mynen rechten lybeslehenserben zu rechtem
manlolifne geluwen hundert gude swerc Kynsche gülden ecldes, die
mir alle jare zu Engers uff dem zolle zuvallen und werden sullcnt
uff gente Mertins dage ^mme wintere gelegen, oder wohieo dan der
Eolle gelaicht were, die mir nnd mynen vnrgen. erben eyn iglich
zolschriljcr, wer der dan zu Eyden ist, lieberen und hantreichen
sullen. Und han ich Wilhelm herre zu Richensteyn suliche vurgen.
giulc, gerichte, herlicheide und hoffe, wie die vor geroirt synt, und
die hundert gülden manlehens itzund von dem vurgen, myuie lierrcn
in syueu^ syuer uakomen und stiffts zu Triere wegen zu rechtem man<
lehene entphangen nnd entphaen die an diesem orieve ynr mieh nnd
myne rechte lybeslehenserben mit truwen, hnlden, eiden nnd dinsten^
als sulicher lehene und des stiffts von Triere recht und gewonheid ist,
als nnci! nach myme doide myne rechte lybeslehenserben schuldig
syu suilent zu duu, und vrcr iglicher syn teil, obe suliche lehene und
gude under sie getevlet wurden, und yu yre zweyveldige wol be-
üegelde brieve in der besten formen darüber eeben. Anch ist
beredt, wanne myme vurgesclir. herrcn, syncn naKomen nnd stiffte
fuget, so mogont sie suliche vurgen. hundert gülden geldes von mir
und myoen lybeslehenserben abelosen mit dusent gudcn swcron
Rynscben gülden, und uns die abelosuuge eyn vierteil jairs zufurentz
verkundigen, weliche zyt yn daz eben kompt und sie gelüstet, der
lossange ich nnd myne vurgen. erben yn auch also pehoirsam syn
sollen, und wanne myn herre, i^e nakomen und stifft von Triere
die abeloszunge also getan hant, so sullen ich und myne liboslehens-
erben die dusent gülden belegen uff unser luter eigen gude, die un-
besweret, unversast, unverpendet und unverrodet und dem stiffte
▼on Triere allemeest gelegen syn und von nyman zu lehene oder
affkerlehen ruren, damff die hundert golden geldes wol nnd sieclier
bewj'st syn, nnd dann dieselben gude, damff wir die hnndert plden
uewison werden, von dem vurgeschr. mymo ncrrcn, synen nnkomcn
und stiffte zu raanlehene mit dem hoeÖe, gerichten und gudcn zu
Syntzgbe und zu Kongsfelt, wie die vurbenant synt, zu rechtem
muilehene entphaen und die vermannen, wie vurgeschr. steet, ane
^verde. loh und dieselben myne lybeslehenserben ensnllen auch
die hundert gülden manlehene, die vurgen. hoffe, gerichte und gude
zu Syntzgc und zu Kongsfelt, wie die vnrgen. synt, oder die gude«
die wir also nach der loszunge yur die dusent gülden verlegen und
zu lehene machen und entphaen wurden, nyman vorter verlihen,
▼ersetzen, verwenden, vcrpenden noch in keyne andere hant keren
oder geben ane wissen, willen tmd ▼erbengnisse myns Turgescbr.
Herren, syner nakomen und stiffte von Triere, daz wir mit yren wol
besie^relten brieven bewisen kunnen oder mögen. Auch bekennen
ich Wilhelm herre su liicheusteyn vur mich und alle myne erben.
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daz ieh denuelbeii myme herren, sjnen lukomen und stiffte von
Triere mjn slosz Ricnenstcyn geuffent ban, und sal dasselbe slosz
Richensteyn nu vorter zu ewigen dügen ein uffen slosz und linys
BYii myns egen. herren, syner nakomen und stiffts von Triere zu
aUen eynen, syner nakomen und stiffb noyden nnd geseheffton n
yrem gesynne, und mogent neh darusz und darynne behelffen mit
wenich oder viel laden gewapend and bloisz, wanne sie des nn
vorter noit habon werdent, oder des an mich und myne erben ee-
svnnont wieder aüerraenlieh nyraan uszgenomen, uszgescheiden wieder
die edeln myne lieben neven, die graven von Seyne und die graf-
schaffb yon Seyne, und den edeln mynen lieben swager Wilnelm
graven zu Wiedoi von dem ich daz slosz Richensteyn an lehene han,
und zu lehene rnret, nnd eal ich und myne erben daz allezyt also
bestellen mit uns selber, unsom amptliiden. tliornknf'ebter!, nortenern,
hudern und dienern, die itzund zu Richen^te\ ii synt «>der hernaraalä
darselbes von unsern wegen komen werdent, daz uiiaer var|^eij. lierre,
eyne nakomen nnd stim von Triere die nffenunge nu yortme au
ewigen dagen nffen fynden und yn also geeohie, getan und gebalden
werae, wie vurgeschr. steet, und sal rayn herre, syne nakomen und
stifTt von Triere auch myn slosz Richensteyn verrtntwr^rten und ver-
dedingen, als andre syne und syns stifFts uffene bloöd und luiser ane
* geverdcj uud globen auch vur mich und alle myne erben in guden
truwen an ejdesBtat, myme yorgen. berren, eynen nakomen nno etifft
von Triere die nffenunge in unserm slosse Richensteyn ako au
ewigen dagen zu dun und zu bestellen in aller maiszen, wie vur-
geschr. stnnt, ane geverde. Und aller dieser vurgen. stucke, punte
und artiekeie han ich Wilhelm herre zu Richensteyn myn ingesiegel
an diesen brieff gehangen vur mich und alle myne erben, und
want alle diese yurgeecnr. Sachen mit yerhengnisse myn Irmegard
yon Hamereteyn, eliche huysiranwe Wiloelms herren su Richen-
steyn vurgeschr., wissen, willen und verhengnisso getan, gescheen
und znt:::ogangen synt, so verzihen ich auch luterlich zu ewigen dagen
vur mich und alle myne erben uff alle vorderungen und ansprachen,
wie ich die an den vurgen. myuen herren, syne vurfaren und stifft
yon Triere gehabt bette oder noch haben *moohte bisa uff diesen
hutigen dag, datum disz brieffs, wie man die nennen mochte, nyt
iihornlle nszcfcscheiden, und han auch myn ingesiegel by Wilhohn«'
rayns eiichen mannes ingesiegel an diesen brieff gehangen /u air-
kunde aller dieser sachen. Und umb noch merer siecherheid willen,
so hau wir Wilhelm und Irmegard vurgen. beyde sementlich g^-
beden und bleden an diesem brieye hem EViederich yom Steyne,
ritter. daa er syn ingesiegel by die unsere an diesen brieff walle
hencken 7.n oirKnnrlc nllor vurgeschr. Sachen, stucke, punte und ar-
tiekeie. und ich Friederich vom Steynp, ritter itzund gen., bekennen,
daz icn umb bede willen joughern Wilhelm herren zu Richenste^
und jonfraawen Irmegard von Hamersteyn yorgen. myn m-
Sesiegel by die yren an diesen brieff han gehangen au bekentmsse
er warheid aller dieser vurgen. sachen, der gegeben ist, da man
schreib nach Cristi geburte viorzchenhundert und nuynzeben jare, uff
den neeaten sontag nach sente Lucas dage des heiligen ewangelisteo.
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Gr. Staai^-Ä. Cohlenz, St.-A. 3Vj«r. DU $ 8S, «MIm; dm» der Im$mtd
wU hei 646. Oedr, QMet 4, 91.
1419, Oett^ 22, 692*
Irmgard, SehfMtUr des verHorhenen Burggrafen Ludwig
von Hammer $iein, vtnichUt eu Ountten £rs Erzstifts Trier
auf ihre Rechte und AneprüehB an dat Schlaee und die Herrscht^
Hammerstein»
Tch Ermegardt von Hamerstein dun knnt allen laden,
als ich den erwirdig-cn m Gode vatter und hcrren, hern Otten
erUbuschoflP zu Triere, mynen lieben genedigen horren, ansprechig
ß macht hau umb slosse, dayle und nerschafft zu Hamerstein^
lene, eigen gude, farende habe, gereidt und ungereidt, und andere
zugefaore, wie die myn bruder aelige, her Lndewich bnr^graye
zu Hamerstein gehabt, besessen nnd ^lazen hait, so bekennen
ich uffenlichen an diesem briovo vnr mich imd alle myne orbf n,
daz derselbe myn lieber genediger herre mit myr fruntlichen und
gütlichen uberkomeu ist, also daz ich demselben mjme berren, sinen
nakomen nnd stifit von Triere. mit myme gantaen friben willen nnd
nnbetwongen gentzlicben nnd zumail gegeben und uffgetragen han,
geben und ufftragen nbermitz diesen bneff alle lebene, gerichte, gude,
verpf\nc1t und unverpandt, gulde, rcnte, gevelle, eigene gude, farende,
gereidt oder ungereidt, ersuchte oder unersuchte, wie man die ge-
nenucn mag, wo, wie oder in waz enden und landen die gelegen
sin^ nnd vort raanlebenscbaffite manne, wie die her Lude wich
selige myn broder gehabt und gelasen hait nnd zu der herrschafft
von Hamerstein gehörig sint, nyt nsagesebeiden, und ban ich
Ermegardt vnrgeschr. damit den vnrcrcn. mynen berrr^n , pine
nakomen nnH ptiflt von Triere erftiichon und cwentliehen geeibet,
und mich und alle myne erben cwentliehen und ummerme enterbet
na nnd ummerme zn ewigen dagen, als ich dieselben gude vurgen.
demselben myme berren, sinen nakomen nnd stiffit von Triere vur
niicli und alle myne erben, gentzlichen und zumal, nyt uszgenomen
noch abegcschciden, nflTLrotrngen und uffgeben han an den gerichten
und enden, da dan die gude gelegen sint, als dan der gerichte recht
und gowonheidt ist. Auch bekennen ich Ermegardt vurgen. vur
mich nnd alle myne erben, daz ich dem vnrgeschr. myme genedigen
benren, sinen nakomen nna stifft van Triere gegeben und gegonnet
lian, geben und gönnen an diesem brieve, daz derselbe myn hcrre,
sine nakomen und stifTt van Triere alle die gude, gulde oder rente,
die myn broder vurgen. oder mvne aldern anderen herrcn und luden
veraast oder verpandt betten, an sich losen und die erbeschaff davon
*n sieb nemen nnd brengcn mugen, and bedarfF der Torgen. mjn
berre, rine nakomen und stiffit von Triere myn zu den oder za
diesen vurgeschr. anderen sachen, isz sy mit uflf^^abebrieven oder
anders, sal ich zu gcsynnen desselben myns herrn, einer nakomen
und ßtiffta von Triere daz also dun, und yn volgen uff yre koste
i»d nyt uff die myne, und were iz sache, daz ich von kranckheide
^yns lybes nyt gewanderen machte, wanne das der vaigeschr. myn
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herre, sine nakomen und stifft von Triere myn also bcdurflfen wurden,
80 sal ich yn zu yren gesyimen Instrumente uod andere geauge-
brieve in der bester formen schicken, wie man die begrifien ooer
gemacben kan, uff des egen. myns genedigen berren, einer nakomen
und stifftz van Triere kost. Und han icb £rmgardt vurgescbr«
▼ur mich und alle mync erben demselben m^Tne ncrrc in syn. fsyner
nakomen und stifFtz von Triere wegen in guden trinven geredt und
gelobt, reden und globen an diesem brieve, wieder diese vurgeschr.
pnnte und artikele zmail oder besonder nit zu setzen oder zu dun,
nocb uns bebelffen mit ejnchen privil egi n, die icb oder myne erben
itzunt betten oder gewinnen mucbten, oder uns auob behe]0en mit
pabstlichen, geistllcTien oder wcrentlichen gcricbtcn, dan icb und
alle myne erben wollen und sollen die'^e vurgeschr. pnnte und
artikele ^entzlichen stede, feste und unverbrüchlichen balden und
uns darwider nummerme zu ewi^n dagen setzen, oder sebafien in
unsern wegen getan werde , wie daa mentscbenbertze erdeneken
muchte. Und han ich Ermegardt vurgescbr. des zu Urkunde und
gantzcr stcdicheidt aller vurp^f^srlir. sacbon, punten und artiKoln vur
mich und alle myne erben myn ingesigille an diesen brief geiuangr'n,
und han darzu zu morcr sicherheidc gebeden und bieden an diesem
brieye Salentin, den jungen heren zu Isenburg, mynen lieben neven,
daz er syn ingesigille zn gezugenisz aller vurgeschr. sacben by daz
myne wulto bencken, des ich Salentin vurgen. bekennen, daz icb
umb bede Ermegarten von Hnmcrstcin, myner !• V-rrt mnnen,
myn ingesigille by daz yre zu gezugenisz aller vurgeschr. sachrn
an diesen brief han gehangen. Und zu noch merer sicherheidt und
zu gezu^e, so ban leb Ermegart vuiigeschr. gebeden der stede
zu Syntzighe heymeHcbe ingesigifie an diesen brieff zu bencken. Des
bekennen wir Joban Varmehoffe, burgermcister zu diesz zyt, und
Wilhelm Kanffman beheldcrc des vurgeschr. ingesiegcls zu dioser
zyt, daz wir daz vurgen. ingesigille umb bede willen der vurgeschr.
jongfrauwen Ermegarden von Hamerstein zu gezugenisz
aller vurgeschr. sacben an diesen brieff han sebangen, der gegeben
ist. do man zalte nach Cristus geburte viertzeoen hondert und nuyn>
zenen jair, uff den sondag nacb der eilff dusent mededag der heiligen
jongfrauwen.
Or. Stnatn-A. Cohleiiz, 8t.-A. Trln-. Die 3 SS. srhr gut erhalfen; das tfon
Irmgard rund, 3 cm Durchm., mit 3 Hämmern und der Leg.: Q* •Jrmgarf
«an : ^amerfkeyn. Oedr» Gunther 4, 98.
Irmgard scheint nach dorn Tode ihres Bruders Lndwigr, welcher Tor dem
17. F.'bniar 141S frfolgto (687), (\,--sn>'n IT'ilff.- cT.t Biir^irra^rh ift eini^ Zeit in
Verwaltung^ und Nutzen gehabt asu haben, da sie er^t jetzt ihren Hechten auf
dieselbe entsagt, und Werner t. Bieh erst 142t (701) de» &nb. einen Berec«
Qber die Anstellnng sie Antmenn dber dieee HUfte lOMlellt
1419, Oeiober 22. 093.
Irmgard von ffammeratein vendehtet auf alU ihre 00»^
Lehne, Leute, Gerichte, fahrend» EaUbe^ Renten und OefäUe, die
ihr vergtorbener Bruder Ludwig beeeeeen, fsu Guneien dee JErtb,
OUo von TWsr.
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Ich Ermegardt van Hamerstein dun kunt allen Inrlon
und bekennen uffenlichen an diesem briove, daz ich mit frihem
eigen und unbetwangen willen verziegen und ufigetragen han,
yerzihen und ufifitragen ubermitze diesen brieff vur mich und
alle myne erben , in bant dee erwirdigen in Oode vattens und
herrcn, herrn Otten ertzbuschoff, ainer nakomen und stiffta von
Triore alle gude, iz sy Idicne, manleheneechafft, manne, gerichte,
eigende gudc, gereidt oder ungereidt, farendo habe, gulde, rente
und gevelle, sy syn verpandt oder unverjpandt, ersuchte oder
tmersuchte, wie man die nennen mag, in welchen landen oder woe
die gelegen Bint, nit nezgeecheiden, wie die myn broder selige ber
L n d e w i c h b urggra ve zu Hamerstein, dem Oot gnade, gehabt,
besetzen und gelazen hat, und han ich Ermf»^art vurp-ppehv, den-
selben mynen genedig;en lieben herren, sine nakomen und stiftt von
Triere damit erfOiicheu geerbet, mich und alle myne erben nu an
und vorter ewentlicben und nmmerme enterbet, und gereden in
gaden trnwen Uer wieder nnmmerme an ewigen da^en au dun, oder
schaffen in mynen wegen getan werde oder uns mit eyncben geist-
lichen oder werentlichen gericlite darwiorlor zu behelffen, und lian
ich Ermegart vurgeschr. des zu Urkunde und gantzer stedicheidt
aller vurgen. Sachen myn ingesigille vur mich und alle myne erben
an diesen brieff gehangen, und bau darzu zu'merer sieherfaeidt ge-
beden und bieden an diesem brioTe Salentin den jongen herren zu
Isenburg, mynen lieben neven, das er sin ingesigille bv daz myne
zu Urkunde aller vurgeschr. Sachen an dioson brief!* wulle hencken,
des ich Salentin vurgen. bekennen, daz ich umb bede Ermc/j^arten
vnrgen., royner lieben monen, myn ingesigille by daz yve zu Ur-
kunde aller vurgeschr. Sachen an diesen bneff han gehangen. Der
gegeben is^ do man zalte nach Christus geborte vicrzehenhondert
und nuynzehen jair, uff den sontag aller nest nach der eilff dusent
mede dag der heiligen jongfrauwen.
Or. Staate-A. Collen», 8t.'A, Trier. JHe beiden 83. «rhßUen, da» der
Irmgard angebrochen,
1419, Oetober 22—24. 694.
Verzeichnis der Gerichte, vor denen Irmgard von ffammer*
stein j Schwester des letzten Burggrafen Ludwig, atjjT ihre
Rechte, Mirbantprüche etc. Verzicht gdei^et hat.
Anno domini M«CCCC»XIX jar.
Dyt ys dat vertzegenysse und uszganck, den myn jünffervan
Hamersteyn, herren Lodewichs seÜchen süyster^ gedain hait
in den gereichten, da des noyt was:
Zu den ersten zu Feltkirchen vur den dinckeluden des gereiohts
mit namen Geirlach, Rorichs Ryssen van Gynderdorff >), Hennen
Fruntz van dem Far'\ und yst dyt gesoheit uff httde sundaob neste
na der XI dusent metledage.
Item dyt vertzych ys gescheit zu Obren« Hamersteyn uff
bnde sond^ voi^gen. vur Jaoob, den seboltissen, Peter, fade»),
Henne Ywain, Hmqgen Snyder, Heynta Lymsebeyder, dynckelude
des gereiobti da.
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380
Item dyt vertzycli yst irp^elieit uff hude sondage vur^nn. zu
Ncdren- Hamers te yn vur Heyntzen, dem fade*), Arnolt 1^ ylj^in,
Henne Gyszgen*), Richwin Iwain uod Feter Hamme alle dyucke-
lade des gereichts da.
Item dyt Terzych jst gescheit uff hude mmdige nest wa Broel
▼ar Johan, dem fade«) deB gereichts, Hejnrioht van den Ryne mid
Diederich TTont/cIoyns, alle schellen daselbs.
Item dyt verzych ys gescheit uff hude tnandage vuri^en. zu
Svntzych vur Johan Vormehoffe, burt^emeyster, Hermann JSlYppe,
Henne Krige, Heynrich Prynzyngen, Peter Ruylle, Wunom
Rödingen und Jacob Riehwyns, alle hoeffer an Syntxieh des ge-
reichts.
Item dyt verzych ya gescheit uflFhude d^msrlnp;^ nest zuKonygcn •)
▼ur dem gereicht vor Heydgin dem schölten, Juncher Crafftz und
Johaus van Eynenberg, AraoU Keiner, Henne van Kotlenbeym,
Henne Reschenckel, Johan Meye, Peter Kebe, Peter Heckenbach,
Jacob HoeffmaD, Amolt yn dem Syffen, Henne Olejsleger, alle
schölten nnd scheffen des gereichts da,
Or. Staats- A. Cobknn, St.'Ä, Trier, auf P«p.
>) Gönnersdorf. >) Fahr. *) Toft. *) Vgl. 614. *) y. Each»
vgl. 663. •) Kölligsfeld.
1420, Januar 6. 695.
J<fhann von Hammerstein , Ämtmann zu Solingen, tti
Zeuge lind siegelt mit d^^yn Landdrosfeti El)firh(ird von Limhurg,
als Heyne von der Eren und Sof/hie, seine Gem., ihr Gut zu d> r
Eren im Kirchspid Wald dem S. Katharinen- Altar zu Gräfrath
schenken»
Ich Eberhard here zo Lymhorch ind zom Hardenberghe, zor
zyt lantdroiste des lantz van deme Berghe, doin kont allen luden,
die diesen brieff sullen sien off hoeren lesen, nnd zogen, dat Heyne
van der Eren und Fya, syne cliclie huysvrauwe, gesessen in deme
kirspel van Walde iiid mit namen in der himschaff van Scheide,
▼ur mich komen ind erschienen syut ungevan^eu ind ui^ebunden
in gesundem lyve ind mit goidem vryen moitwillen ind sinnen, da
Johannes van Hamerste^n, zo derselv6r zyt eyn amptman
in dorne ampt van Solyngen, mit oever ind ane was ind wir darumme
vergadert*) waren, ind haint somentlichen vur uns bevden ind vur
anderen birveu luden, die mit dahy waren, uuintHeheu bekent, dat
gy angesien haven ellendicheit ind vergenglicheit dys leveus ind umb
troist md heyl yren seien ind yr vnralderen zo verwerven *) ind mit
namen umb sunderlicher lieffden ind gunst willen, dy sie baren zo
der hochgepreyseder jonffrauwen heyiger mertelerssen ind getruwer
noithulpf^r'^ehf'n sent Kathorinen, darumb havcn sy mit gudem vryen
willen p:eg('veü up den elter, de da etcit boven up sent Katherinen
Capellen zo Greveruide, yre alinge gautze erve genannt zo der Ereu,
gelegen in deme kirspel van Walde inde binnen der hnnsehaff ran
Scheyde rurschr. mit deme howe ind mit allem gezimber da np
mit cier moilen, mit yelde, mit basseben, mit benden, mit wasser
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381
und mit weiden, so wa ind wie dio vurgeraelte elude dat be-
sessen baint vur yre witlicbe') gruuterve bys up desen hudigen
dach.
Ind want alle Tiindir. pnncten ind vnrwarden vur mir Ever-
arde heren zo Lymborch ind zoro Hardonberge ind lantdroiste
vurschr. gescheit synt, dariimb so hain ich unib beden willen TToyncn
ind Fyen, ehiden vurschr., iiiyn segel an diesen briefF doin liaiiircn.
Ind want ich Johannes van Hamerstoyne, ainptmuii zu
Solyn^en varschr., mit mynen heran vurschr. da oever ind ane ge>
west bin, dat alle vorschr. puncten gesebiet synt, darnmb bo hain
ich aach umb beden willen der vargen. elude mvn ingesegel na an
dysen brieff gehangen. Datum anno domini millesimo qnadringra-
tesimo vicesimo, in festo epiphaniae domini.
StaaU-A. Dmaeklorf, Cartul. A. 23, /. 278. Ab$chr. Jiedingh. 14, /. 229.
vereinigt. *) erwerben. *) bekannt.
1420, AprÜ 29. 696. ,
Eberhard von Frielingen stellt dem Stift Trier einen Lehnrevers
über einen Hof <iiif der Bunj Hammer stein tind mehrere Grund-
stücke im Gerichte daselbst aus, welche er bisher vom Reiche zu
Lehen hatte. Diese Besitzungen liegen zum Theil neben Grund-
stücken des iferstorhwen Burggrafen Ludwig, de» Friedrieh
und des Bruno von Hammerstein* Erhittet Werner von Eieh,
fUr ihn zu siegeln.
Ich Everhardt von Vrylingen dun kunt also, als ich von soeliger
gedechtenisz dorn ailerdurchluchtigiston fursten und herrcn liern
Wentzlauwe, etzwann Romischer etc. koninge, vur mich und myne
lehenserben zo burglehene des Blosses und herscbefi^e Hamerstein
fshabt nnd besessen han diese nageschrieven gnde mit namen eyne
oe&tadt nff der bürge zo Hamerstein gelegen foschen hem
Ludowich und Enoltle'). Item ein kelterhuysz in doni daele.
Item vier morgen ackerlands ufl' der Wegeschoiden beueben Frie-
deriche von Hamerstein gelegen. Item oben an dem Werde
m Hamerstein eyn stock werdes, das des vnrgen. hem Ludo-
lf iohs und myn ist, gelegen beneben her Brnne*)» von welichem
stucke werds mir die vierte wyde pl^t zo werden. Item eyn
phute peffere*) von eyrae stucke wyngarcis, gelegen in dem Plontzer.
Item von dem gestychte zo Werden eyn halti' gewycht sahnens, dat
sint mit namen 26 phunt und eyne halbe ganäz. Item sieben gense
Zinses und 86 hnnre* Item swey phunt waesses nnd 20'/, wysse-
penninck Zinses und 14 stucke wingarte so groiss so cleyne, alle
m der ynrgen. mardien und gerichte gelegen, von welicnen win-
garten mir jeirlichen zom 1 ,i!()^chcide und drittcndeille 7 amen
wynes werdent, welich bur^lehen etzwann Johann genant Kendel
vur mir hatte und besasz und an mich fiel und erstarb, als das in
des obgen. koninxs brieve*), den ieh davon hatte und dem vurgen.
nyme gnedigen herren ubergeben han, cleerlich geschrieven steit,
und wann nn die vurgen. heirsohafft und slosz mit manschefften
and anderen aogehorongen den vurgen. mynen gnedigen herren und
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slnen styfft ankörnen und erfallen sint, so bekennen ich nffentlich
an diesmc brieve, daz dor vurp^en. myn gnediger berre mir die
egen. gude in myu und uijaer Ij bslelienserben wegen zo burglehen
dez Turgen. eloBses geluwea kait
Dät a. 1420, fer. 2 p. dnc. lobilate.
maaf-Ä. OobtMst, DiflL Snh. Ott», /. 27, Nr, 79.
1) y. Stcrnberg? vgl. 478. *) Choifaiioliof Bnmo T. H. in Trter. >) FAad
Ffefftt. *) Königs-Uk.
1420, Octüher 8. 697.
Arnold von Metternich wird im Namen der Junffer von
Hammer stein zu Rolandseck mit einem Wingert in der Zeil am
fkwe der Bvrg Sammerstein bdehni fö4S, 622, 687;.
Arnoldu de Heehternieh nomine domicelle de Hameretejrn
InfendatUB est Rolanteecke anno dorn. 1420, in profesto beati Dio-
nisii et nominavit vineam dictam die Tzjl infra Castrum Haroer-
8 tey n sitam, sicud (!) in feodo habuit quondam dominus L a d e vv i c u
de Haraerstein miles. Presentibus domiuo Friederico comite de
Meurse et Gerardo de Melie lioauario.
Staate -Ä. Dü$»eidor/f Kölner Lehn- u. Mannbüc?ier 6, 6.
1421, Januar 12. 096.
Die Brüder Heinrich und Konrad von Metlernich bekennen,
eine Weinrente von jähiiich 5 Ohm frenschen und 4 Ohm bunseher
Wein, welche Burggraf Lud 10 ig von Hammer stein lAiiMl a«l
seinem Hofe In Sinzig verschrieben hafte, jetzt, nnchJrm die Herr-
schaft H a 7n merstein an Trier gefallen, von dem ^rzb, daseibtt
als Mannlehen empfangen zu haben (vgl. G48J.
1420 nacii gewoinbeit zo schriben im stifite von Triere, des
12. tages des maends gen. zo latine ianuarius.
aieaU-A, €bUwi2, Dipl 4w OO», 2Fr* 104.
1421, Januar 14. 699.
Emmerieh Wdfekde ffon Sinzig hekennt, eine Wieee hei der
eheretM Brücke in Sinzig, die eetrt ed. Qroetvaier Johann von
Sinzig von der Herrschaft Hammer stein als Mannlehen gehabt
hat, jetzt, nachdem diese Herrschaft an Trier gefallen, von dem
Erzb. daselbst als L' hen empfangen z}> haben. Es siegeln für ihn
Junker Johann Boos v. Waideck, Marscualk, und Junker Danid
von KeUenhaeh, Schenk dee Ers^,
1420 nach gew. zo adirir. im st t. THere, dea 14. dages des
maendea gen« iannarins ao lat.
&aüt9-Ä* OMnuh des Enb, OMo, Xr, 49.
1421, Januar 26. 700.
Johann von Einenherg, Herr zu Landskron, stellt dem Erzb.
OUo von Trier einen Revere aue Uber die durch den Tod de»
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Burggrafen Ludwig von Hammer stein an Trier gefallenen
und ihm verliehenen Leute zu KönigsfeliL Es sirgt^ mit dem
Aussteller sein Schwager Rumlinn von Kobern, Hitter.
1420 jar nach gewonbeid zo scliribea im styffte von Triere, dez
26. tages dez mandes genant zo latine iammrius.
Or. Staat$-A. Coblenz^ Trier, Leknhof. DU beiden 66. erkalten, Oedr,
OAUfter 4, 100.
1421, Juli 30. 701.
Werner von Eich stellt dem Erzh. von Trier, welcher ihn nach
dem Tode des Burggr(^en Ludwig von Harum er stein zum
iimfmann auch Uber deeeen Hät^e der Burg und Herrechaft
Hammer etein ernennt, einen Revere au«. Es siegeln mit dem
AueeieUer Ritter Syfried Walähoü tfon Baeeenheim «n<2 Ritter
Friedrich Waldbott von Ulmen.
Dat. a. dorn. 1421, die Mcrcurii penult. mensis iulii.
Aa«l»-X CoUeM, DifL de» Srzh. OUo, Ifr. 627. InJuUl vie M 668.
1421, August 3. 702.
En^m Otto van Trusr hekundetf dasSf nachdem der selige Burg-
gnrf Ludwig von Hammer stein einen zu der Burggraf eehaft
Hamm er st ein gchürif/cn Hof zu OönnersJorf an Johann Kar-
rauwes fmn Witzeinbach) und seine Erlen verschrieben und pf and-
weise gegeben hatte ^Ö69j, er nunmehr, nachdem die Herrschaft
Hammerstein an Trier gefallen, seinem Getreuen Konrad Cluve,
Zeüeehreiber in Cunnenengere, geetaäe, dieeen Hof für 400 Gulden
an steh zu bringen.
Gegeben oftch Christi geb. 1421, des 3. teges in dem angaste.
Staat$-A, Oablen*, Dipl des JBtxb, OUo, Kr, 626. GUn, S$g* d, Srtb,,
8. 149.
1421, September 30. 703.
Der Trierer Domhfvr Werner de Prfra icird von mehreren
Domherren zu Trier, darunter Archidiac. ß r u n o v o n H a m m c r -
stein, tit. b. Agathes de Longuion, in das (Jap. aufgenommen,
A. dorn. 1421, ind. 14, mensis septerabris die ultima.
Or. SlaaU-A. Col/Unz, Mrzsl. Trier, Di^mcap.
Brono enobeint unter demselben Titel bei ähnlicher Veraolwsung aach am
t. Vtbr, liU Jumm U, S«pt 14S6.
1421, JUeembor 22. 704.
Dieterich von der Recke, Ritter, und lüisahetli, Tochter von
Johann Sobbe auf Elberfeld^ seine Gern,, bekennen, dass sie keine
AnsprUjeko attf aohloes und Hevrseheft Elberfeld erkthen woUen,
wdehe dem verttorbenen Engdbrecht Sobbe und seiner Gem. Elisa'
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het k von Kerpen, Frmi zur Arhvrg (Ayrborg), den Kitern des
Johann, zugehört haben, und verzichten darauf zu Gunsten Eber-
hards^ Herrn «on Mmburg tmd mm Bardenberge, und Anna'»,
seiner Gem., sowie Mathildes (Melbecke^, letztere Töchter des Johann
Sobbe, mit Ausnahme des Hauses Vtlgest (Veylgiste), dei freien
Stuhle vor Schwerte und des Hofes zu Hacldingen.
Gegeben 1421, des noisten raaindages na 8. Thomae dsge.
8tMU-A» DiUitldorf. Oedr. Lac. 4, 137.
Da ein Arnold v. Ilammerstein an der Spitze einer Ahnentafel des Frlirn.
Hans Adam v. Hatnmerstein, welche dieser Ende des 16. Jahrh. bei der Ueber-
deddniig iiM Hannoversohe vom Bbebi mit herQber gebraeht hat, als Oemalii
von Elisabeth v. Kerpen genannt wird, so ist es nic^t unmöglich, da es luit der
Zeitrechnung^ stimmt, daas oben genannte Elisabeth v. Kerpen in zweiter Ehe
diesen Araotd t. Hammerstein hcirathete. Diese Angabe anf der Ahnentafel und
der Umstand, daas dar Rittersitz Hammerstein bei Sonnbom in unmittelbarster
Nähe von der oben gen. Herrschaft Elberfeld liegt, rechtfertigen es, die geschicht-
lichen Verhältnisse dieser Herrschaft in jener Zeit n&her ins Auge zu fassen, am
«ventnell Anhaltepmikte fttr die ErhlXmng der wonderiwren Brseheinung zu find«i,
dass gleichzeitig mit der Uebersicdelang eines Hammerstein nach dem Bergischen
ein Rittersifz g-leichcn Namens in dessen Besitze er.Sflielnt, welcher bisher in den
Uk. nicht genannt wird, daher sicher noch nicht existiert hat, und erst jetat ge-
gründet ist.
1366 kauften Engclbrncht Sobbe und Elisabeth v. Kerpen, seine Gem., von
Johann v. Elverfeld dessen ganze Her»chaft gleichen Namens, ein freies Mann-
gut des Ensb. von KSln, und Engetbredit worde vom Ersb. damit beldmt.
1872 Terstchtet Engelbrecht auf alle Forderungen an das Erzstift Köln, nämlich
Hilf "in" hn]})i' „kueninx tumose" von jedem FndcrWein aus dem Zoll zu Andernach
^truhcr zu liummersteinf vgl. 2&8; und eine Rente von Fuder Wein aus den
„curwinen* von Ahrweilar n. Homief, naehdem ihm vom Enb. Sdiloss a. Stadt
Menden überwiesen waren (Staafs A. Diiasd iorf, Kurk'öln, Ooreac. min., S. i'33).
1402 verkaufte Johann Sobbe nach seines Vaters Engelbrecht Tode, mit Bewil-
ligung seiner Geschwister, die Herrschaft Elberfeld seinem Lchensherm, dem
Erzb. Friedrich v. Köln, welcher Wilhelm v. Nesselrode als Amtmann auf die
Burg setzte, löste sie jedorh 1414 vermöge des ihm gewährten Wiederkaufrechts
wieder ein (SlaaU-Ä. 'jfässeidor/ und gedr. Lac 3, xW. 670, 686, 727 elej.
Wollen wir aus obigen Notiaen SehlQsse sieben, om nnsere Frage an ISaent
so müssen wir uns zunächst nach einem Arnold umsehen: Wir finden 1363 bis 66
in Köln Arnold v. Hammerstein, vcrmHhlt mit Katharina v. .TüHch, welcher im
Kölner Stadtbezirk Airsbach Grundbesitz hatte (vgl. 4bÜ). Da Elisabeth v. Kerpen
auf Elberfeld, weiche bald naefa 1866 als Wlttwe ersdieint nnd sich Fraa lar
Ayrb sr;- nannte, sehr wohl aus Köln stammen kann, wo ein Zweig der Kerpen
ansässig war» so ist die oben aufgestellte Yermuthung einer Vermählung xwischen
Arnold nnd EHsabetih nicht onwahrseheinlieb. Anf die Aeludidikrit dar bdiden
Namen „Airsbach** und „Ayrhorg" ist kein Gewicht zu leg-en, da swischen ihnen
wohl keine Verbindung besteht, obwohl der Bezirk in Köln auch wohl Airsburg
(Ennen^ Quellen 4, A'ibJ genannt wurde. Der Arnold auf der oben erwähnten
Ahnentafel soll nadi derselben der Täter des Jobann auf Hammerstein bei Sonn«
bom gewesen sein, weklier etwa 1408 doriliin übergesiedelt sein mag (vgl. 654
n. 682). Es ist also ebensowohl möglich, dass dieser Arnold oder sein Sohn
Johann durch Vermittelung der Elisabeth v. Kerpen in der Nähe von Elberfeld
einen Grundbesitz erwarb, welcher sich 1419 als freies Eigetttimm kennzei bni t
(vgl. 690), als wie, dass Johann v. Hammerstein, ohne dass man an eiuL Ver-
bindung mit einem Vater Arnold nnd einer Mutter Elisabeth v. Kerpen zu denken
bitte, dorthin in den Dienst das Hersogs t. Berg gemfen ist, von welehein er
Grundbesitz kaufte nnd Haaunmttin benannte (vgl 671 und Note stt 767). Eine
ähnliche Qriindnng ^es noasn Bittersitaes siehe Note an 882.
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Wir wollen endlich als weiteren Fingerzf i^r nuf die Verbindungen des hatg^
gräflichen Geschlechts mit den Rittern von Elberft ld, wo sio ah gemeinsame
Erben auftreten (vgl. 326) hinweiseOf weiche mit den oben genannten Forde-
raagen des £iig«ll>redit 8obbe ans Andenutch nnd AbmeÜnr äi Zugammcnhang
n stehen scheinen.
Uebor die Abstammung; von Arnold mid Johann, resp. den Znsaramenlmn^
mit den ligr. v. Hainmerstoin vgl. 31ü, 4Iö, 480, G06, 682, und Noten zu <1Ü
u. 88».
1422, August 11. 703.
Das Domcap. zu Bamberg verkauft den 8. Georgenhof in
Winningen und die dazu gehörigen Güter üi Hammereteinf
sowie die Gilter in Irlich an den Erzb, von Trier, verspricht den-
selben schadlos zu halfen, falls die Güter von anderer Seite auf
Grund anderer Uk. ivi J.avfe des nrirksfen Jahres ainjesprochen
tcerden sollten und erklärt, das» der Verkauf den Bruno von
Hammer siein ^ C^orbischof von TVier, dem ein Tkeä der QiUer
avf Lebenszeit versehrtd>sn ist, nieht heknträehÜgen soll,
Geben 1422^ des 11. tagB in dem monde gen. so latine angnstus.
SiMU-A OMen»t Or, Trmusumpi dem 0ap,'8, Qtdr, OüiUher 4» 108.
Difsti Giitcr, wt iche Kaiser Heinrich IT. im J. 1019 aus d<-m reichen Besitz
des Grafen Otto v. liammerstcin dem Stift Bamberg geschenkt hatte {6) und von
diesem später, vcrmuthllch wegen der Unsicherheit des entfernten Besitzes, deu
Bgr. V. Ilammerstein Jobannscher Linie zu Lehen gegeben waren (Hö»), waren
mit f^' IT1 7^>fk< der Bgr. von Hummerstein helmgefidiea, und vsranUsste disssr
Umi>taud wohl den Verkauf an Trier.
1423. 706.
Hermann von Hammer stein ersekeint ah Domherr eu
ESln in einem Verzeichnisse dieser Domherren von 1300 bis 1479.
Metropolitanae Coloniensis canonici:
Conradus, dominus de Richenstein, can 1423.
Herraannus, dominus de H a ui m e r s te i n, can. . . . 1423.
Henricus, comes de Hoya, can 1423.
Stadt- Ä. Köln, farrag. Gelen. 29, p. 923.
In diesem Yencdeliniss«, welches fttr einselne Domherren auch Angaben
Ober deren Ahnonprobe und spätere Lebensstellung als Bischof etc. enthalten,
w< rf!f n 33 Domherren mit der dahinter vermerkten Jahreszahl 1423 aufgeführt.
Hermann v. Uammerstein, welcher swischen den beiden oben genannten Dom-
Iwnen steht, nimmt im Verseichnisse den 88. Plftts ein, wird lüso damals weh!
einer der jüngeren Domherren gewe.son si ln.
Da unter den Geschwistern der beiden Bgr. in den beiden letzten Gene-
rstionen kein Hermann vorkommt, so muss dieser Hermann einem der Neben-
zweige angehören. Unter diesen ist nur in demjenigen dieser Name gebrSuchlich,
dem Her kürzlich nuf Hnmmcrstein bei Sonnborn erschienene Amtmann Johann
angehört, indem ein Sohn and ein Enkel desselben Hermann hiessen. Es ist su
hedaneni, dass der grSsste Theil des Kölner Domstift>Arehives wihrend der
französischen Invn.sion verloren ge^rangen ist und deshalb weitere diesen Hermann
betreffende Nftchrichten oder Siegel nidit gefunden sind. Die Uk. nennen vor dieser
Zeit zuletzt 1381 (546) einen Hermann v. liammersteiu ahi BeguUer-Chorherrn
ia MaTsn.
U
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1434^ Möm 4. 707.
Erzb. Otto von Trier beurkundet die Erbauung einer Capelle
«t Nieder- Hammer Btein und erlaubt die Einweihung derulben
durch einm katholiechen Bieehqf,
A. dorn. 1433, die MbUti 3w mareii «tiL Tre?.>)
Or, tfwt-A, Ober-Bamnerttrin. Odr», Reg. det JM., 8, 168*
>) 14M fiel der SannAbend «nf den 4. ICIn.
1424, Augu$t 3. 708.
Das Doincap. zu Bamberg verkauft seine Güter in HönningeUj
nämlich den iS. Georgenhof mit alltm Zubehör daselbät und in
Hammeretein, towie eeine Güter in Irlieh an den Otto
von TSner, verspricht denedben eehadlos zu halten, falls er im Loitze
der nächsten drei Jahre von anderer Seite auf Grund einer anderen
Verschreihung der Güter wegen angesprochen werden soUte, 6e-
stimmtf dass der Verkauf den Bruno von Hammer stein ,
Chorbischof von Trier, dem ein Theil der Güter auf Lebenszeit
fierechrieben i$t, nicht beeinträchtigen eoUf und daee nach denen
Tode die ihm vereekri^ncn Güter dem Erzb. gufalUn aoUen,
Geben do man schreib nach Crisü gebarte 1424 des
3. tages in dem maende zu latine gen. augustus.
Or. Staafx-A. CbMens; mü dm S8. de» Biseho/s FrudM «. Bmmberf md
du Cap. daselbst.
Das BedüifDis, die in der Verkaofs-Uk. von 1422 (706) dem Erzb. aui ein
Jalir ge^bene Siehentellong Uer nm weiten» drei Jahre ra Terllagem, aeigl,
düss man sich ilm Anspriichon von Erben df-r bistenfrcn Lehoetrilgery der bttlg-
gräflicb Johaimsclien Linie} gi^enüber nicht sicher fühlte.
1424, September 14. im.
Peter von B!sch gen, Hamme heikundei, daee er wwei Weingärten
in Nie der hammeretein, weUhe er als Ersatz für erlittenem
Schaden in Folge einer Gefangennahme im Dienste seines Herrn,
des Burggrafen Ludwig von Hammerstein, con diesem er-
halten, nuHf nachdem die Herrschaft Hamm e r stein an Trier
gefallen, von dem Endt. <d» Mannlehen empfangen hohe. Da er
kein eigenes Siegel habe, so bittet er den Ritter Sgfried Waldbott
von Baeeenheim und Junker Werner van Eich, für ihn zu eiegeln.
Ich Peter van fische gen. Haine dein kunt, als Ich etwmn*) in
dinste des edeln myns ÜMen herren hem Ludowigs bai^graven
zu Hamerstein gcfanj^en wnrt') und solichs gefengkniaaes halp
groisse kost und schaden mir zu liden ^eburt, hatte der vurgen.
myn herre mir und niynen erben, umb solichen Turgen. schaden zu
erstaden und zu keren, verluwen eindn wingarten in derKyrbach>)
by wingarten Johanna van Meitzenhiiaen and einen wingarten dar
en^beenuber in Niderhamerateyner marke gelegen. — —
Dat a. dorn. 1424, die lovis aoxta^) decima mensis septembris«
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8Uua»-Ä* CoUen», Dipl. de$ Erzh. Otto 866.
1) einst. 3) v^l n63. •) XiorbeiioMM«!!. 4) Der Doimmrt^
1424 auf den 14. September.
1424, November 30. 710.
JM. Tk$oder%ch von Köln bestätigt die Stiftungen, weUihB
Herzog Adolf von Berg, Herr Eberhard von lAmhnrg und Johann
von Hammer stein mit ihren QiUern für den JUUherinW'Mtar
in Gräfrath gemacht haben.
Theodoricus Dei gracia archiepiscopus Coloniensis apostolice
sedU legatus et per Italiain archicancellanus, honorabiii viro domiuo
Alberto Varentrap decretorain doctori offidaH et consiliario ac de-
voto nostro dilecto salutem in domino. Pro parte illustris principis
domini Adolpbi ducis de Monte ac nobilis Evcrhardi de Lymborcb
etlohannis de Harne rsteyn fiüt nobis hutniliter 8Upp!ic;\trmj,
quatenu8 cum ipsi ad laudeiu et honorem omnipotentis Dei, gloriose
Marie Virginia, beate CatheriDe, tnuin regum, sancti Antbonii et
omninm Banetomm ]^ro snonim et progenitoram snoram aidniarum
salute certas possesbiones bereditanas et bona sua tibi exprimenda
altari beate Catbarine in monasterio sanctimonialiura in Greverode
nostre diopf CHis in capella, ubi riüfinie reconduntur sito, ad usus
rectoris eiusdi m pro tempore exi^tcntis, et perpotuo affuturi pro
missa cjuint^ue viciljua omni septimuiia iiora terciarum m dicto altari
perpetttis tempariboa oelebraada dirina pietate moti dnxermt con-
nsrenda, n08 dictoram bonorum coUacionem et altaris, dicteque misse
ordinacionem ac omnia et singula ad illas necessaria et opportuna
confirmare dictasque possessiones et bona per prefatos principem
illustrem ducein MoiiUnsem et iam dudum leficis recordacionis
dominam Margaretam comitissam de Monte, eius aviam, ac pie
memorie Beatncem ducissain de Bavaria, eias sororem, nobilemque
Everhardum deLymborch et lobannein deHamerstcyn aliosque
Christi fideles ad hoc donata scu in posterura donanda dicto altari
et rcctoribus eiusdeni pro tempore annectere et ecclesiastice libertati
adäcribere authoritate nostra ordinaria dignaremur. Nos itaque
divini cultus augmentum in omnibus quantura possumus promovere,
et Qt tenemur cwn effeeta fideliter dirigere cupiestes de tais lega^
fitate et indastria in domino confidentea, tibi committimus et man-
damns qnatenns, si per inquisicionem desuper rite et legitime facicn-
dam inveneris redditus et bonfi ad huiusmodi dotacioium [faciendmnl
dispositos et disposita, ipsosque et ipsa per veros eorum dominos
aat eomm ad boe commisflarios aut procuratores mandatum ad hoc
et notestatem snffictentem^ babentes fnisse et esee predicto altari
appiicatos et donatos applicata et donata modo forma et iure ad hoc
requisitis et necesBariia. ac alia taliter, quod dictum altare et eins
rectores pro tempore inde siifticienter acenrati vidcantur, quodque
alia omma od huiusmodi dotacionem upurtuua accesserint dona-
cionem et alia singnla petita^ sopradicta boe casn fadas et expedias
vice^ Bostra, saper quibus tibi hac vice aostram auctoritatem pre-
•entibns impertimar. Datum Colonie anno domini miUesimo qua-
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388
drtngentesimo vicesitno quarto, ipso die beati Ändroe apoatoli nostro
Bttb sigillo presentibus appenso.
Btißattbigte Abschliß vtnnxfteht eines franzosischen Stempeh am dem Auf.
diese» Jahrh. im kalhoi. l'Jarr-A. zu Gräfrath^ sowie eine niciit in allen SUtekeu
iAcretnUimiMnd«, ab«r uoM tU9et1ä»eig«r€ u$»d hier imtiteta AJbt^, hei Rtdm^»
U,/. 236.
Die vorstchf ndf Uk. ist <-iiif:oschlos8en in i-iiifr von dem Doctor AILmtIus
Varentrap, Canoniker za Lüttig und Ut'ticial der Curie in Köiu, ausgestellten Lk.
Ton 14S6, Januar 4 (indiet S, die lovia, 4. neiud« iaanaiü), in weksher » alt
Einleitung den ihm gewordenen Auftrag mitÜiMUf und am Schlüsse sagt, das«
die Ausführung geschehen sei, dass ihm die 8 Or.-Uk., doren Inhalt er mitth«'ilt
(betr. Johann t. Hammerstein vgL 6ÖÜ), vorgelegen haben, und daas die ge-
schenkten Güter sUmmtCeh TOilumden seien. Am Schlüsse theilt er ein Ver-
seichnis dieser Schenkungen mit, in wolchfm es unter Nr. 11 hrls^t: ^\u-n\ Je
bonia ex posscssiouibaa lohannia de Uamerstcjn ac Ljcae, uxoris suae Icgitimac,
4 maldera siliginis**.
Der Umstand, dass nnter der grossen Zahl von Schenkungen an den Katha«
rinen-Altnr fr«*rnd(' die von Johann von Hammerstein mit den bcidon Schenkungen
des Heizogüs und Eberhards von Limburg gemeioschaftiich uauihaü gemacht mid
bestMtigt worde, beseiehnet das nahe Terblltaiss des Joiiann nun Heraoge wtd
SU Limburg, welches auf die Gebort das Johann aas Tomehmen Gesehlechta
scblicssen liUst.
im, Mai 10. 711.
Heinrich von Hammer st ei n , Moim Eidam, und Eli-
sah e t h u u d Ma r garethe, seine Ehefratun ( II e n n e v a n
Hamersteiu, Moirs eidem, Else und Grete, syuc hu^sfrawenj,
Bind im SekUixenhuehe der 8» Sthastianä^BrÜdenehtfi tn Andtir-
naeh m I^ng^Un 1426 einbeinigen,
JmtaL d9* Aisf . Ver. für d, NUderrkein 7, 8. 4.
In Niedeihammentein lebte 1844 eine Wittwe Elisabeth Hoir (412).
1426| Juli 1. 712.
Johann von Heddesdorf und Agnes, seine Oem^ bekennen, date,
nachdem eintt Burggraf Ludwig von Hammer 9iein ttna
Irmgard, seine Gem., ihr, Agnes, und ihrem verstorbenen ersten
Gern, Jsfart von Berne, ihren Hof zu AfaiUrode^) und einen Win-
gert Sit Rodenbach *), die früher Johann von Witzeinbach gen.
Karrauwes aegd)en waren, für 200 Rheinische Gulden verpfändet
hatten, mit der Bedingung, dae» Burggraf Ludwig und Irmgard
diese Güter gegen Beu/ei$ung von 4 Gulden Manngeld von ihnen
wieder einlösen könnten^ nunmehr^ nachdem die Herrschaft Ha rn •
wer stein an Stift Trier gekommen sei, der Erzb. den Hof und
II Iiigert für 150 GuUlen cingelnst, und Johann von Heddesdorf
4 Gulden Manngeld voriiiund.sckaft6Wtise J iir seinen /Stiefsohn Isfart
von Berne 9U MannUhen evq fangen habe.
Qflgeb. nach Christi geb. 1426, off unBer lieben firaawen abent
yiait zo ]atine genant.
StaatS'Ä, O^Uen», de» SM. OUe, Kr, 609.
1) Maroth, vgl. 601. <) Bd Venwied.
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389
U26, September 22. 713.
•
Ludwiavon Hammer stein und Katharinen seine Gem.,
gu Lohredorf hei Landtieren wohnhaß, pwhien von den Eheleuten
Peter Emmerieh vnd SibiUe einen Wingert am DaUnberg, zwischen
Arnold Kranen und Tilmann Brunen gelegen, vorhehältlich jedoch
der Rechte ihres gnädigen Junkers Johann von Einenberg, Herrn
zu Landskron, an Schätzungen, Freiheit, Herkommen und Herrlich-
keit, und bitten diesen, für sie zu siegeln.
Dat a. dorn. 1426, crast Mathie b. apost,
Or, Stadt'A. X6kt 10S61. D«$ A erhaUe»,
Die Abstammunit dieses Ludwig ist idebt «rmittslt, doeh Ist er ▼ermitflilieli
ein Siohn von Jftcob (503) tuid bSagt mit den Brüdma P««! mid Hentuum (410)
xosammen.
1426, November 11. 714.
Heinrieh von Hammer stein verschreibt dem Altare
S» Georffii und 8. Katharinae auf dem Sehloeae zu Blankenberg
1 Mark aus aeinen Wiesen, hei Stein gdegen,
Redingh. 0, /. 444. Abaekr, «ine» Verzeichnü$e$ ähnlicher Ver$9hreibumgenf
unter welchen diejrniffc von ffeinrieh unter Kr. 10 at^g^Ührl itt.
Vielleicht idcnti»ch mit Heinrich in 665.
]>er Aiisslener des YenddiiiisseBi ^cw Konnd Botstoek, ttemit bsi sntter
dgeaen Verschreibung am Seblnis da« Datum: „snb aiuils(l) a natiT. d^HgoIni 14t6,
in fast. b. Marttni*,
1426> Deeember 31. 715.
Heinrieh von Halingen, Dechant und das Cim, de» 8, Swibert'
Stifts in Kaiserswerth, welche dem Erzb. Otto von Trier wegen seiner
Herrschaft Hammerstein schuldig sind^ alle Jahre auf den
Snnnfftg Invofnvit 8 Wagen hder AM) Pfund Snime und zum Herbst
8 Gänse oihr Enten auf sein Schloss Hammer st ein zu lirfern,
nebst einem kleinen Messer ohne Scheide für den Pförtner daselbst,
während der Erzb, mederum 2Va Ohm und 2 Eimer Wein^ und
4 seiner Burgletite daedhet 20 Viertel, d. h. jeder 5 Viertel Wein
an da» Stift Ibu li^em verpflichtet sind (vgl. 79), bitten, da diete
Lieferungen ihnen grosse Mühe und Kosten verursachen nnd sie
in ihrem Gottesdienste, vnd Gebete stören, dieselben in eine Summe
Oeldes verwandeln zu dürfen, und versprechen statt derselben
jährtich 8ur vorgenannten Zeit 45 gute »ehwere Hheiniaehe Oulden
auf da» 8ohlo»» Hammer»tein m lirfem,
Uf den lösten tag des maends genant zu Utlne deeember.
Or. Slaats-A. D'isscllor/, Uk. 290. Abschr. StaaU A. C^hienz, Dipl. de»
Brzh. Otto, f. 184, Nr. 436. Qedr. Günther 4, 129. Cor;, Tier,, d. Er=h., S. 15f>.
Erzb. Otto genehmigt und bestätigt diesen Vertrag iti f intr Uk. von dem-
sell>en Tage mit der Bedingung, dass, wenn das Stift säumig befunden wflrde,
das Er28tift Trier sich an dessen andere Renten und Güter zu Brohl und Hammer-
atein balten wolle. (Uk. 890 und JUtUnifb. 6, /. 82 und 68, /. 3, ildceAr.;
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380
1427, AuguH 10. 716.
«
Zygyn ooii TTammerstein erHärl vor Gericht, da$i tftr
die zwei Häuser auf dem Ort der GarUnetraese in Köln, genannt
zum Stern, von ihrem Ohfim Konrad von Ha mm er st ein an-
geß'''len sind, welcher diese 1397 ertoorben habe (vgl, 098^, uiici
wird dieser Besitz im Sehreinsbuche eingetragen.
Dat. a. dorn. 1427, die 10. mcnsis augueti.
8tadi-Ä. Köln, Sehreinslmeh Co^um&a BerUei.
Zygyn T. Hammenleiii gi«bl »n demMlben Tfeg« ihr Hus warn Bten an
Gertrad v. Ude zur Leibzacht und an Agnes und Adolf, ihre natürlichen Kinder
von Johann T. U(!n, zum Eig-cnthnm. 1431 Dec. 8 pebon <lie in 678 gen. Wttwe
Q. Tochter des Heinrich v. U. ihre Leibzucht, resp. ihr Eigentlium an den beiden
HMnteni den Saiel«iiteii Woraer n. Oertrad t. l^urne. (Qnell« «i« oben).
1427, Juni 24. 717.
TodeHag ds$ TVim^ekm Ärektdtae» Bruno von Hammer *
gtsin, wie aus folgenden Eintragungon im CaUndarium der Dom-
kirche b. Marias in Trier hervorgeht:
T'^'-ntrr Nntivitns S, ]oh. hn.pt.: Ohuf n. dom. 14?7 venerabilia
dominus Bruno de Ha merstei n , archidiaconus tituli S, Anrtthes
in LongwioD in ecciesia Treverensi, pro cuius anniversario, videiicet
in erftstino lohanois baptiste, peragendo dmdetnr unns florenni
Moguntinus, castodt 1 tolidiis.
Unier den Septem dormienteB: Memoria venerabilium domi*
norum BruDonis de Hamersteyn, archidiaconi tituli S. Agathes
in Longwyon et lohannis (de Hamersteyn) scolastici •). ca-
nonioorum ecclesie Treverensis, fermaDorura et omnium suorum
parentnm et benefAetonrai, et amdittir 1 florenusy ut moria est, et
1 solidna ad eompnbaiidiim.
StaeiS'A. CMem», Ostendttrium»
1) Der Schnlnieiater Johann r. H. starb Uli Mal vgl. 600, wo waA
«in« weitere Eintrainuig ans diesem Calendarinm.
1427, Juli 24. 718.
Irmgard von Hamm er st ein theilt (dem Erzb. Otto von
Trier) mit, dass sie ihr mütterliches G^tt an d^r Herrschaft zu
Linster vom Grafen von iioUand, Herrn von Luxemburg, empfi^ngen
habe und von ihm angewieeen sei, dae Gut dem Erm, tu geben;
eie Hherweiee ihm daeeeBte nunmehr, nändieh tu Lineier, und
bitte ihn, den Wilhelm von Orley, wohnhaft su Idneter, der ihr
mütterUches Gut ohne ihre Erlaubnis innehabe, zu veranlassen und
auf dem Rechtsicege anzuhalten^ die Güter in Ruhe zu lassen, damit
sie nicht mehr Klage zu führen brauche. Ausgestellt auf S. Jacobs-
Ahend ohne Angme dee Jahres, doch nach Ausweis von Nr, 720
zweifdeokne 1427,
8laels-A, CbUms» enh, 8t.'Ä., glm, AUehr. mtf Pep,
Weitere Nachrichten Aber die Orlej n Uneltt gtellt «Hli«»«»* in Eltta
illiutf üben. BXnoh U, 2« 8. 648.
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391
1428, MüTz 8. 719.
Johann^ Pat^^ tu SchöUer und IVopti mu Oritfrath, und
Johann von Tfn vimerstein sind Zeugen und siegeln , ah Jacob
Boelgin und Christine, seine Ehefrau, bekunden, dem Kafhdrinen-
AUar in Gräfrath einen Erbzins, nämlich 24 Weisspfennige Grund-
mns von ihrem Sause in der ^reiheU eu Qräfratk und «on ihrem
Garten auf dem Sijnkell ausserheiUb Oräfraihe, und 10 Weiss-
Pfennige ErbpacH von 12 Morgen Landet an dem WentBjffeO|
echtddig XU sein.
Dat. a. dorn. 1428, die 8. mensis marcii.
Or. Slaals A. Diis^rMorf, Crnfrath 61. Beide SS. erhalten; ersters» »On
braunenif klztere$, de» Johann v. H., von grünem Wachs toie bei 682.
1428, Märe 31. TM.
Irmgard von Hammer stein ^ Schwester des verstorbenen
Burggrafen Ludwig, eehenkt und l&ergii^ dem Ertb, OUo von
TWer für ihr und ihrer AUvorderen Seäenheil ihren Antheil am
Schlosse und an der Herrschaft Linster, und vollführt diese Schen-
kung vor dem Ritter Johann von Zolner, Herrn zur Schuren,
MiUerrichter von Luxemburg.
Gegeben nach Christi geburtc 1428, dez lesten dages in dem
mertze.
Or* Steett'd. Cbftfenz, erzb, Sl-ä. Di« 88. der Irmgard, wiff 6et 69t, und
d«9 Jokmn» 9, Z, trhalun.
Lmgard eivdieliit Idar min letarten H«l und ivird bald naddMr geatorboif Min.
1429, Februar 5. - 721.
Johann von H amm er st ein erscheint als Zemje für Eber-
hfird von Limburg f als derselbe dem Engelbert Brujiinghausen,
seinem Diener, das Gut HaUtenberg in der HerrschcJi Limburg
LAenezeit oihiriU, und zwar um damit eine Sehula an Engel-
bert für ein von ihm gekauftes graues Pferd und ein von ihm er*
haltenee J)ariehn zu til^en^ sowie als Belohnung für treue Pßege
teährend einer Krankheit.
— — Ind haven ich des zo Urkunde ind getzuge der wairheit
myn sigel an desen breiff gehangen , ind haven vort geheyssen
Johanne van Flammersteyn, mynen dienre, synen sigeil mit
zo getzuge .an desen brief za hangen, des Ich Jonann yonchr.
erkenne under mynen «igell ind dat gerne gedaen haven« Datum
anno domini miUeaiino quadringentesimo Ticeaimo nono, qninta die
mensis februarii.
Mitthclhinr} einer Ahschr. vom Friedenariehtcr Fahne mit der Bemcrlcnnrj,
da*» beidt abgefallen. Dessen Angabe, das» das Or. sich im Archiv de»
Baute* Hemer hti Iserlohn h^inde, i»t nicht zulr^^end»
1429, Juni 2. 722.
Jo hann von Ha mmer stein, im Kirehspiel DUssel wohnend,
den man heisat Schutse, gdobt dem Herzog Adolf von Berg und
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392
dessen Sohne Roprecht Urfehde vnd biUetj da er kein eigen Sieget
hat, Mine ehrbaren UAen Junker DieUieh ven der Goyen wnd
Jteynkin von ülenbrcieh fQir ihn tu eiegdn (vgl, 686^.
In die octava sacramenti.
JMi^fAo«. t», / 460 vmd 67, ji. 804, «•«( «2er AWUms der beide» S8,
1429, Juni 29. 723.
Arnold ron Sirck, Herr zu Frauenberg, verkauft den Testa-
mentsvoüziehem des verstorbenen Chorbischofs zu Trier, Bruno
von Ha mmeretein, niMieh Domküeier Eonraä von BrauMberg,
Meister Johann Omehter, Dechant von S, I^tUin hei Trier, und
Heinrich Friedrich^) von Heiwhach, Domvicar zu Trier, für
1000 Rheinisrhe Gulden eine Jahresrente von 40 Gulden aus seinen
Gefällen Im Dorfe Eiigrll, vnd Sfifzt seine Renten (Gülden) in der
Meierei von Perdenbach und S. Erasme bei SaarburOf seine Mühle
doidbet und eeinen Hof uff hufenreebte tdi Unterband,
1429| Bt trev, uff b. Peters und »• Paawelstag der heil. apOBt
8tttttt»-Ä, Cbftian«, SnsL 3Vi«r, Demet^»
>) Dieser Doppelnftme miui ein Fehler in der Abedir. sein*
1430, November 7. 724.
Wilhelm von Jlcichenstrin stffillt über dif vom Erzh. Ulrich von
Trier zu Lehen ^vrpfangene Güter seines Schvlegervat^rs, d'S
Burggrafen Wilhelm von Hammer stein , zu Sinzig, Könia»-
fM und Remagen, some eine Rente von 100 Quiden au9 dem Z(M
zu Engerix einen Severe aue (vgl. 691^.
1480 uff diDBteg nach allerbeiligen tag.
Or. SlaaU-Ä. CoWeiu, ZVwr. Ldut^, 8. «b* W. B* trhmUen* CMbr,
Gmther i, 146.
Im J. 1439 stellt er dem Erzh. .Tn 1k und 1456 stelifc sein Sohn WUhelin
dem £rzb. Johann oinon ähnlichen Revers auü.
1431, Deeember 1. 725'
ßreb, Vlrieh von TVier versehreibt dem Oregon Rupreehi von
Virneburg für dessen sämmtliche Forderungen an d(U Erzstift
200(X) Gulden, wnd verpfändet ihm dafür 8ehloi$ und Thol
Hämmerst ein.
Dat. Cocclime a. dorn. 1431, prima die mensis decembris.
Or, StaaU'Ä. OobUmt Virneburg. OHrZf S, 161.
1431. 726.
Johann von Hammer stein und Christine (SteiDgen),
eeine Gern,, kaufen von Peter von Caleum gen, Windeggen una
Adelfvon Caleum gen. Lohausen und dessen Oem, Katharine (Stad,
V. Holstein) das (fut zur Burg so, wie deren EUem, Wühdm von
Lohausen und Agnes, dasselbe besessen*
R«dmfjhov. r)4, /. 54 und ß7, p. 126 JB^. An ersttt Stau Mi irnkBrn-
lieh K<üharine als Oem. de» Joh. v. ff.
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393
Dns Out Bnrf^ bei Rath, jetit die groMe Bnig g«n«, gehdrt dem Freilierni
y. Schell auf Schellenberg.
Der in 690 gen. 6oh& Jobaaiu det Alten, Johaaii Junge, tritt liter sttm
enten Mal selbstständig attf. Seine Qein. Christine scheint dem Düsseldorfer
Ad'^Txß'oschlechte Kellner anzngehören, wolches vielfach in d<^n Uk. genannt wird.
Wilhelm Kellner erscheint 1390, 1423 und 1424 (A. heltorf, alte» Bep.J und ist
1481 Kellner m Angerronnd ; wAhrscIieinlieh der Yater Ton oUger Cbrisline, da
deren 2. Sohn mit Jf)lianti v. TTAnittierstoin Wilhelm heisst (H4). Christian, ein
Sohn von Wilhelm, n. seine Gem. Mathilde von 1416 bis 1430. Sie verpachten
1436, October 28 an die Eheleute Heinken Boelken und Elisabeth eine Hofstatt
■nf dem Hunsrüpgen in der Neustadt in Düsseldorf, gelegen zwischen dm Gütern
Ton Heinken Nahnyrs Erben, Dieterich Brantz und Daniel auf dem S^nurlc
(A, Meltor/t Troisdorf 2, aUet Üty.J Werner, ein Sohn von Wilhelm und Mar-
garethe, und seine Gem. Sopbte werden 1486 genannt (8UmU-A. DSttMotf,
Civp. des CoUeg. Stifts A, f. 7 u. B, f. 77 und Redinghoven 67;,
Das Memorienbuch des CoUfgiat-Stifts zu Düsseldorf f.^tanfs-A. PUsneldorf)
giebt folgende Angkunft über die Anniversarien-Stiftungen Jobaun>5 und seiner
beiden Qem. Christine nnd Oertrad:
Xn. kal nifiii: Annivorsnrinm Johannis de TTamorsteyn seniorls 'V r^ddituarii
qnondam graciosi principis domini nostri ducis luliacensis et Montensis etc.,
•t memoria Christine Keinen nxoris sne, parentam et snoram liberornm et
dabontur 16 solidi Krab. de domo Karsson up ten Hunsruggen, ut patet in
libro civitatis, de quibus duo vicarii celcbrantcs rccipiunt duos i«iolido8.
IS. kal. maii: Anniversarium lohannis de Hamersteyn iunioria et memoria Qer-
tradts sne eontiioralis eipidani DvrensiB parentnm et amieomm*) eonim, pro
quibn-i «l ilntur maldnim siliginis recipinndnm in Art nliilck de trlbns iurnali-
bos terre arabilis lohenkens Vaitz, ut patct in Utteris desnper contectis et nobis
traditis'). Et Tiearii altftrium 8. Crucis et beate Marie yirginis celebrubunt,
ut in aliis consimiliter memoriis et ]iahel)it qnilibet unum solidum.
Vu kal. Sept.: Anntversarinm Cliristine^l Kölners uxoris lohannis de Hamcrstcyn
et memoria ipsius lohannis et parentum suoram, pro quibos singulis annis
vigilia, mfflsa et eommendaelone peragen^, nt moris est, ecderie nostre
dabnntur prescntibus canonicis qnindocim solidi Brab., quomm duodecim
reclpientur de domo Wilhelmi de Miniheym, üimc libfronim TTeinkini Don-
rebttss, nlii autem trcs de domo Hillcbrandi piscatoris, capitulo per prefato»
ooninges littcris desnper assign^ti*).
Schreibfehler im Mrm.-Bnche; rs moss nlosloris'' heis.'^on. wie ■•n'! 753
hervorgeht. >) Die Worte „parentum et amieomm*^ ohne Erwähnung der
Kinder, welehe fai der Regel genannt worden, IXsst Teranithen, dasa die aw^te
Ehe Johanns mit Gertrud kinderlos bU^. *) Vgl. 898. «) Uabeiveschriahen
vStjraa'' ») Vgl. 694 nnd 768.
1432; Juni 24. 727.
Johann von Harn. mer stein , Amtmann zu Solingen, be-
fiegdt ein« Ük,, in wdeker SihtUe (ßeylgen), ehdiehe Toehter wm
Treylen gen. Scherfffjyn, für ihr nnd ihrer Voreltern Se^onheÜ dma
Kl. Gräfrath Iß KölniHche Wehspfennige Erbrente ous ikrem
Hause, ddSflhst an dem Berge gelegen, qi^ht.
Ipso die lohannis bapt. vicesima quarta mensis lunii.
Or. Staati'A. Düsseldor/, Kl, Qrä/ralh 66. ük, hat tehr durch Moder
9^«n, 88. fehlen,
1432. 728.
HeircUhsverirag zwischen einer Tochter des Johann von
Bammerstein und Johann von Bockel (vgl, auch 883 undS9Q).
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3d4
Ein brief, anfangend: Wir Johan von der cken etc. 1432.
Ist ein heiliciis verschreibun^ zwischen Johan von Boecklen und
Jobftii« YOn Bammersteins toebter, und »t uns nit'^danui
gelegen.
Ori^ «. SpeetchäB A. JBaUmff IVMmf %, aUt» Btp. «. 1681.
1434, Märe 6. 729.
Erzh. Ulrich von Trier hewüUgt dem. Grafen Eiiprecht von
VirnebuTf], 1500 Gulden an dem ihm verpfnnfleien Schlosse IIa mm er-
ste in zu verhauen j und vera^richt ihm Ersatz der Baukosten bei
Auflötung der Pfandtekaft.
Gocbeme des $amsda^z na dem sondag, alz man ginget in der
heiligen kirgen Ocnli» 14^ na gewanbelt nnssere etiffb von Trier«.
ßtaott'Ä, (hblem, Virneburg^ aU« Jbuikr, €Mr. Cf^iUket ip 169. OSr^
8. 169.
1435, Ende Januaar. 730.
MeiUterin EUaaheih wm Thurre, PrwrtBaa Elisabeih Barde-
fust*) tn}d der Conveni zum Weiher in Köln verleihen den Ehe-
leuten Arnold Möner»en vnd Christine su Fiammerst p f n auf
40 Jahre ihren Wingert daselbst, gen. Sinzel (Syntzdal), tinter dem
Burgwege längs des Rheins gelegen^ gegen Abgabe des halben Ge-
wäehsee und 1 Pfund Pf^er unter Verpfändung einae Haueee au
Hammer et ein.
In fine mensis lanuarii.
Or. SlaaU'A, Dtueldorf, 8. CMeiKm -Hl. 8» ebge/uBen»
1) Ycrmathlich Tochter von Elisabeth v. Hammerstein (vgl. 471).
Am 8. Januar 1479 verpachten die MewtPrin und der Convent zum Weiher
denselben Wingert au Johauu Aruoultz, Werners Sohn zu Uamiuer»teiQ, auf
SO Jalire fOr, StwUt-A. Däntetdotf, 8. OOeilien 189;.
Atk äon Acten des Cäcilieiistift.s, mit welchem das Kl. zum Weiher Ter-
einigt worden» geht femer hervor, dass dasselbe seine Weingärten su Ober- and
Nieder'Hammentein !. J. 171S besiehti^ea and alMelilttim liest und !. J. 1749
mit dem kleinen Busch (Rambusch) zu Niederliummerstein, welchen es 1674 ge-
kauft hatte, an (1<-d knrtrienohen Hofiath aud Zollschreiber sa Leodesdoirf, Eniit
T. Söhler, verkaufte.
1435, Juli 14. 731.
Hermann von Äbtraidt und Johann von Hammerstein
der Alte sind Zeugen und siegeln, als Elisaheth von DUssel, JoJiann
von Dassel, ihr Sohn, und Afargarethe, dessen dem., an Jncob
Schuirgtn von Erpelf Bürger zu Neuss^ ihre Lehnsrechte an den
3 Qüiem Oherhfdkum, Niederbulkum und Wihtekeide im Kirehspid
Dilssel, weh-h' an doe Haus Diissd geh9ren, am^ 20 Jahre ver-
pfänden. Es sind gegenwärtig die beiden geschworenen Hofesleute
Wymmair in deme dorpe und Heinrieh (^ermann und andere
Einwohner.
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395
Dat. a. dom. 1435, mensis inlii, die 14.
Ot. graß. V. Bpeenfhea A. Bdiorf ^ Troisdorf 4 ffleutxeh). 8. I v. Dü$»«l
obgefaUen^ 2 v. Abtraidt und 3 v. HammeTttein (loie bei erhalten,
148&. m
J ohann von Wa mm er st ein kauft von Gotth ard von Broich-
hau$en, Herrn auf Hubbelrath und Eichter in Mettmann ^ die
FMkerei in dem JjUstdbach,
€M^ 9, ^cmAm ä, BaUerf, IMadarf %, oKm Jbp. «on 1681.
In den yorstehenden und nachfolgenden Reg. dieses Repertoriunis wird ge»
sagt, dass Karl v. noiiseler diose Fischerei 1423 nr. Wilhelm v. Eller, Horru
Ratgera Sohn, verkauft hat, welcher dieselbe wieder an die Eheleute
Chrbdan Kelhier und Matibflde in Dttaieldoif Terkanfte. Feiti«r wird gesagt,
dass Konrad Einenbf r|r, H^rr sa Landakron und ein Erbe der v. Eller, 1487
Rerich V. Hammerstein («ßn nnd 1616 Gerbard Troisdorf ii)it dioser Fischerei
belehnt hat. Vielleicht Teranlasste Johanns Verwandtschaft mit dem Vorbesitiser
Chrialiaa Kdlnw, ▼»nantUi«!! ein Brader •eitt«r Qem* Cflutettm, den oUgen
Kauf. Koricb ererbte dtp Fh^h> rr i wohl von Minem Ynter J<diann ond lüntei^ie»
dieeelbe «einem Neffen Gerhard v. Troisdorf.
1436, Novemher 1. 733.
Erzb. Rahan von Trier verschreibt dem Ritter Friedrich von
Stein den Hammersteiner Tlieü an den Zehnten zu Engere,
Weiss und Sayn für 800 Gtdden.
Gegeb. zo Andernach etc. 1436, uflf allerheiligen dagh.
StacUt'A. C<M«M, ertb, St.-A. Trier. Oüra, 8. 166,
Ver 1487. 734.
Zinsregister vim IJnvnern und anderen Grundstöcken in Diissel-
dcrff zweifellos von Jofiann von Hammerstein dem Jtnigen.
Item doBc tzynse synt alle vellich up sent Lambertz dacb^ de
bema geschrieven staint:
Item Schafe» hiiys ap de Vlyncger straisse 13 alb.
Item Evert Leydecken huys up de Vlyiicger straieee 18 alb.
Item ßrant Vysscbert hnvB np de Vljncger straisse 13 alb.
Item Geirart Portencrs rinys iip de Vlyncj^cr straisse 13 alb.
Item Tlioenes Denkers huys up de Vlyncper straisse 13 alb.
Item Thoens Fischers huys, dat gelegen is tusscben Overkamp
ind Skyneo Gotschacks huys 3 alb >).
Item Heynken Eyckmana linys upme Huntsniegge nyest Wolter-
grans huys an der straUseD 13 alb^).
Item Karssen huvs npme Hxmtzrtigge ») K" alb ind 8 den.
Item Guetfren Metzmechers ran eyrae ^arden 7 alb.
Item der Slomecher van eyme garden 7 alb.
Item Heynken Boelken van dem huys (upme) Hnntzrüggen
3 mark.
Item de veir steinen huysser thusschen Hen Klftten ind dem
marte«) 13 alb; daos ekelicb bnya 3 alb ind 3 den.
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396
Item Loesgen Zoenze'l all jair T/^ malf^er roggeii.
Item Heynken van Perapelvurde eyii jair 2'/, hoen ind dat
ander 2 bojnre van ejnre halber gewalt der iiiiywer deylincgeo
under Geresheymer berghe.
Item rioynclvon vnn Pempolfurde all jair van tzwen morgen
lantz, gelegen hy der Uder-kuylen achter Derendorp, malder
roggen.
Item Dnvel«) upme Sande van dem cleynen kempgen in den
Oeysten achter Kirsten np me Sande alle jair 1 hoTn.
Item in den hof zo Stockem hoeren all jair ISDoyDre» degait
Henken tzom Stade ind Henken vnn Perapelfurde.
Item Greten Kranen huys np der Vlynegorutraisse all jair 8 albi
Auf der anderen Seite des BlatUa
anno XXXVII.
Item 80 hait Heynke Donrehuysse syne 12 alb van desem jair
beteailt, as hey pleit so geven van syme huys overmyts breifie.
Item 80 hait euch de vrauwe ym Hamme betzailt van desem
jair 2 mark brabantz, as sy pleit zo geven OYermytz breiffe*).
Oräß. V. SpeesrJirs A. TT-'''.:rf, Trois-forf 4. Gr. Paplfr-rffr!^ tcHer
zutitehen den ük. von Reinhard v. Mammerstein » einen Sohne Johanns da
Jungen, lag.
1) Ygt. 947. *) Diera AngOn iat dnreliirestriehen. *) Blesn Bwu
pf^liürto .Toli.inn v. ITammfrstriii, v/»l. 72H n. 707. *) Diese 4 steinernen
lliitiuer am Markte gehörten Johann v. Hammerstein, vgl. 948. *) vgl, 9t6.
•) Name unsicher, da dtta Wort halb abgerissen. 'J vgl. 763.
1437, Jfdi 18. 735.
Erzh, Eoban von Trier schliesst eine Silhne mit dem Grafen
Ruprecht von Vim^rg und deBsen Söhnen Phüipp und Ruprecht,
ver$ehreiht denaelhen 80001 oberi, Rheinisehe Quldin und verpfände
ihnen mehrere TT^ rrs' haften, darunter die Hi^e v<m Hammer'
stein für 5001 Gtdden.
Des achtzehenten dags des maendes gen. Stt latine iuHus.
Or. StaaU'Ä, Cbbkn*, Virneburg, Qedr» im Äutm^o Qünther A, 167.
6örz, S. 167.
1437, Decemher 15. 736.
Erzh. Raban von Trier rrrichfef mit dem Grafen f^ttprecht
von Virneburg einen Burgfrieden der Feste und Stadt Hämmer-
et ein.
Des vonfftzehenten dages des maendtz gen. zo latiue decembris.
Or. 8taai§-Ä. Chiiem, erxb. trier. 8taat$-Ä. Gorx, 8. 168.
U«ber die weiteren Schicksale der ehemaligen Beiditbiuir BDummerstein geben
die Uk. f')l!,'en(le Auskunft: Am 23. April 1453 ersucht der Ei/b. von Trier «uf
die Klagen der Untersas^on zu Nieder- rirul 01h rhammerstt iii (Ion (Jiafen von
Sayn, dieselben init Scbatzuug^ zu versthonea und .sie bei ihrf^m alten Herkommeo
nnd ihren Gewohnheiten m lassen, «ach za veriiindem, dass den Feinden, wet^
zn Sch(5u8tein liegen tind in TT.nchenberg Hafor frokauft haben sollen, diese?* f. rm^r
aus seiueu Städten gestattet werde (Slaatt A. OoUenz, Qörz, 8. 197 n, l^üj.
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397
Am 5. Nov. 1454 verschreibt der Erzb, dem Friedricli Zaud, Yogt in Hamm, nnd
dessen Ehefrau Margarethe v. Kiidesheim denen er 1000 Gulden schuldet, hier«
för Schloss und Thal llammerstein mit den zugehörigen Dörfern amts- und pfand-
weise (Or, JStaals A. Coblenz. Görz, S. 2i)lJ. Ajn 19. Septt mbor 1465 lüst der
Erzb. die 1437 dem Grafen Ruprecht v. Virneburp Tf>rpf;iadeto Hälfte der Herr-
tcli«ft Uamuierstein (735) mit 5001 Ebeinischeu Gulden wieder ein (SchanntUf
Biß. iUtttt. V. Bärteh I, 2, 8. 1049J, und an denaalben Tag« «teilen die Brader
Grafen Ruprecht und Wilhelm y. Virneburg einen darnuf bezüglichen Revers ans
(Oedr. Gtinthrr 4, 250;. Arn 5. ^fal 1157 ( Ehrpnhroitstein 1457. iif donncrstag
na dem sondage Misericurd. doui.) belehnt Lrzb. Joliuuu vuu Trier den Johann
▼. Einenberg, Hem zu Landskron, mit den Leuten im Land« T<»n Königsfeld,
du- dem Stift" n.icli dorn Tode des Bgr. Ludwig v. Ilammerstuin zugefallen sind
(Slaat«-Ä. MürnttTf Kindt. Msc-Sammi. 97, Am 24. März 1466 verschreibt
der Enb. seinem Bath Gerlach y. Heddesdorf, gen. t. Bratmsberg, tun 4000 Gol-
den die Fl .stv' Tlummerstoin mit dem Thale und den zugt"li'"'rigen Dörf»im amts-
nud pfiindwoise (Vi\ Stanfs-Ä. Coblenz. Gö'rz, S. -»'23;, Am 3 ! . December 1484
verkautt der Krzb. an Elisabeth, Tochter zu Pirmont und Wittwe v. Braunsberg,
160 Golden Jabresrente aas dem 2ioU« su Engers nm 3000 Golden, wel<^ aof
das Schloss und Amt llammerstein veMScliriLboii waren, und welche ihr verstor-
bener Ehemnnn, Ritter Wilhelm v. Braunsberg, von Gerlach v. Ueddcsdorf, gen.
▼. Braunsberj,', geerbt hatte (Staats- A. Obbhns. Otärs, S. 260;. Am 8. December i486
vcrsLbreibt der Erzb. seinem Hofmeister Hermann I j v. Wald« ck für 2000
Gulden Scliloss und Thal Hainmcrstpin nebst dem Dorfe Lciidesdorf (>'6iaat8-A.
CobUnz. Görz, 8. 261J. Am H^. Uctober 14ti7 ernennt der Erzb. den Philipp
Mall T. Ulmen som Amtmann des SdilosMt und Tbales Hammerstein mit Leodes-
dorf (Staats A. Coblenz. Görz, S. 266;. Am 12. Mai 14yi betraut derselbe den
Ritt«?r Tiud Erbmarschall Bertram v. Nesselrode, ITerrn zu Erenstein, mit dem
gleichen Amte (Staats-A. Coblenz. Görz, S. 27y>. Am 2G. August löOO (Uf
mitwoch nach s. Bartholomes tag) verordnet Ersb. Jobaon v. Trier, dass statt der
beiden G< rieiit^' in Ober- und NiedeHiammerstein mit je 7 ScbüfTen künftig ein
gemeinschaftliches Gericht mit 7 Schöffen bestehen aoU, dem abwechselnd an
^em Hontage der Sdutltheiss von Oberbammerstdn nnd am anderen Montage
derjenige von Kiederhatttmerstcin Vorsitzen soll (Or. Fam.-A. Equord. Vom 8.
de» Erzb. nur fin Frarjmcnt. Görz, Rtg. d. Er-h., S. 31 1^04 stellt Hein-
rich V. Reichenstein dem Erzb. von Trier einen Revers über die empfangeneu
Leine so Sinrig^ KSnigsfeld ond Remagen ans, wie sein Vater ond Grossvater
Wilhelm nnd .sein Urgrossvater, B;rr Wilhelm v. ITammerstein, sie besessen haben
($edr. Günther 6, 26^. 1512 wird in einem Weisthume des Heirengerichts zu
Franken erwähnt, dass den Herren v. Hammerstein (jetzt Erzstift Trier > der dritte
Theil der Waffen und Brüche gebühre (griifi. v. Spee$^et A. JJeÜur/, Arenthal)»
1614 belehnt Erzb. Philipp von Köln die Brüder Hausmann v. Namedy zu Ander-
nach mit Weingärten Lu Ober- und ^liederhammerstcin (gtdr. Günther 6, 74^.
1438, August 9. 737.
tiophie Over die I>eke nnd Johann, ihr Sohn, Henken von
Neuenhaus und Er wer von Voysberg verkaufen an Jacob Schuir g in
wtn ErpeL Bürger zu Neust, die ffälfle von Nieder'BuÜcum im
Kirchspid DüsseL Es siegeln für die AusHeUer der Lehnsherr
Johann von Düssel und Johann von Hammereiein, Amimann
Uber die vier Capellen.
Dat. a. dorn. 1438, in vig. b. Laurencii martiris.
Or. gräß. v. Sprrsches A. Hetforf, Troisdorf 4 (deutnch). Die, beiden 88*
irAallen, doch da» von Johann v. H. (wie bei 682^ stark angebrochen.
Dag Amt Ober die 4 Capellen omfaaste di« 4 Ortsohaflett Sonnboroi Graiten,
Sanier ond XNbsel, also «adi Jojiaana Beaita Btonmerateiii.
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d98
1439, Äprä 12. 7d&
Rviger wm HoUe, Pattor su Baan, Junker DUirieh von Land»-
berg und Johann von Hammer stein der AlU, Amtmann zu
Solingen, siegeln, als die Eheleute Johann Naher und Hildegard
dem Katharinen- AUar im Kl.^ Gräfrath ihr Gut Nabersbrrg ver-
kaufen. Diese setzen 9 Morgen Land, aelegen an den U eiden
zwischen dem Lande oon Heynen in der Itter und dem Lande oa
dem Kenckmuberge, sum ünterpfande,
Dat a. dorn. 1439, in ootav. paadie.
Or. 8t«mU-Ä, DOuddetf Grafrath 71 (denUek), IHe S SA erhagtem,
«M» Mamd€ mngiAroehen,
1439, Mai 29. 739.
Herwog Gerhard von Bero erihmU tMnem SenimHtier Johann
von Hammer stein den Befehl, Diener einen Malter
Boggen verabfolgen eu lassen.
Dux Iiiliacensis et Montensis.
Lieve frunt und ffetruwc, wir begeren van dir mit ernste und
bevelen dir, dat du Dederieb, unsen w^oderkneohte) brenger dis
briefs, van onsen weygen geven wib zo synen kynden eyn malder
roggen, und uns dat oevemiitz desen unsen brief vort zo recheoen
und des syet zo laiszen; dartso Tenehen wir uns gentzlich, want
wir yn darup getroist hain. np;j:pven zo Baensbur des neisten vry-
dages na dem neilfj^en pynxst;iL':e .mno 1439.
Per couiiuiüsum W iiiielmi Cloister, marschalci etc.
Ror* de Beldenkuaen*
Aufeekr^: Unsen Heven und geüruwen Johan Tan Hamer*
stein, onsen rentmeisCer etc.
Or. Pap., Slaats-A. Düsseldorf, Jülich Berg, lAOrt^Domänrntae^em, Ä, DüMsd'
dorj. Da4 aufgedrückte hcrzojL S. abgrlost.
Aehnliche AnweiMiogen erhält Johann y. HAmmerstein auch 1439 No^. S
(Oflgereii so Hamboreli Up afanNl«« dach); 1440 Not. 8 (Up don dioatladi
«iTMelen dago); 1448 JoU 8t (4. fer. p. laoobl sp.) eto. (^i 7U.>.
1439, SeptmiSber 1. 740.
Johann von Ha m mer stein ^ Rentmeister des Landes Berg,
legt dem Herzoge Oerhard wm Berg Reehensehaft ab von seinem
ersten Amteiahre, nämUeh vom 2b. April 1438 hie eum 3. AugutH
1439, und Letzterer erken/n$ die Schuld an, wdche er dem Johann
eehuldig bleibt.
Wir Girliart ntr. doin kunt ind bekennen overmitz desen brevf
vur uns, unse ervcii ind nakomelinge, dat Johan van Hamer-
steyne, unse lieve getruwe und rentraeister ans iautz van dem
Berge, uns vur nnsen reden ind vrunden bescbeidlige rechinscbsft
ind bewysonge gedain hait, van allen inneman und uyssgeven das
vnrscbr. rentmeisters-amptz van der zyt angaende up sent Marcus
dach in den 38. jairs neistledeni do yame dat vurschr. ampt vib
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399
QD8eQ wegen bevoelen wart, bis up den dinxstach sent Pantbaleonls
dach vurgangen in floseni entgainwordigin «39. jnir ; solcher vurschr.
recliinÄchaft wir uns van yein vruntlich bedancken, ind wir blyven
ym van der vurscbr. rechenschaft wegen schuldicb 8727 mark
1 achiUmck 6'/, pennyoge Colscba pagamenU; ind de« so Urkunde
haven wir unsBO Mgel mit unss gudcu wist Ind willen an desen
brief doin hangen. Oegeven in den jaire nnss f Herren), do man
scbryf dusent vierhundert ind XXXIX. jair, up den ne^ateu dinx-
stach na sent Johans dage decollacionis.
P. com. dorn. Bernhardi dorn, de Burtcheit; Wilbelmi
de Neaaelrode, militum, Johanis de Qoade et Godfindi
de Broehiuen.
Peter (von Lcnepe), schryver ').
Btaafa-A. Düaxehlorf, Jülich-Berg, Littrl. C, 8. GUichz. Ah$chr.
*) Der hier g-enannte Schreiber fSforotJir) des Herzog's, Peter T. Leoncpi
TcrmShlte sich 1454 mit Jobaun v. Hümme rsteins Tocliter (770j.
1439, (h-tohtr 25. 741.
Herzog Gerhard von Berg ertheüt Johann von Hammer'
itein, dem Rentmeister des Landes Bern, Anweisung; die für
dieses Jahr seinem Schreiher Peter (von Lennep) erlassene Pacht
und Lieferung von Fuilerhafer au$ dem Hofe Pemjjeifurt in An'
reeknung tu orin^en.
Dax IniiaeenuB et Monteniis.
Wir laissen dich Johan yan Hamersteyn, ansen rent.
meister unss landz van dem Berge, wissen, dat wir Peter, unsen
schrjver, su^^o pechte und voedernaver, he uns van unsen haeve
zo Pempeivuci de geven sali, dit jair qnvt gej^^evon hayn, ind wils
du uns dat mit diesen uusem brieve aiieciienen. Oirkuude und
Mcnits »egeie heran gedruckt In dem jair una Herren M<^CCOC«
und nuyn und driiaig Jair, des neisten aondagea n« tent Severyns
P. com. domini Bernarrli domini de Burscheit Gnu-
wyn de Swanenberg et W'ilhclm Cloister, marschalck.
Or. Pap,f Staats- A. Dik$eldorf, Jülieh-Berg^ LiUrL^ Domäuetuachen, A. Dägtel-
^m/. Dm» oM^jgtdrÜekU htnogL 8» wHtaUmt aber rnng^mehtn.
In diesen LlttoMlieii liegen noeh 88 lluiIielM Zettel atu der Zeit vom
83- December 1439 bis znin 3. Ftfimar 1449, auf welchen '1 r Tierzog' Tinrn
Dieaero ihre Pacht für dns betreffende Jahr erlKast und dem Johuon v. tiammer-
Mn Anwebunir ertiieilt, den ErlaM In Anrednrang m bringen. Johann be-
kleidete neben dem Amte oiues Landrentmeisters vorübergehend auch die AemtW
•hMi ScfaoUheiMen (1440 bis 48) and ZSUaeiB (1464 bis 6«) an Dttaseldorf.
Ehoa im oder 1440, Nov. 22. 742.
^ Herzogin jE^isabeth von Jülich und Berg, geb. Herzogin von
BtUem, fordert Viren Neffen, den Herzog von Berg, auf die tÄr
out dem Amte Solingen vereehriebenen Renten, welche er eufolge
einee Sekreibene von Johann von Hammereteinf Amimann
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400
zu Solingen, einem Anderen tU^wiesen haben aoUe, ihr nicht länger
vorzuenthalten •).
llogeboreu fürst, sere geraevüde lieve swager. Wir begeren
ttcb tso wjssen, dat uns somail sere verwonderty dat ir uys mia
renten, die ir uns yn dem ampt van Solingen yurschreveD ind be-
segelt hait, ind wir ouch losten') van uch Scheden by dem Kjn,
do wir hynup Verden, dat ir urrn amptluden bevelon solt, uys uns
renteil liiissen volgen ind provisio in uns buyss er^'Iflen, as uns des
noit det, ind wir uu lieyui koineu syiit, des eyu uuch geyn vonden
enbaoty dat -uns zomail yremde is, dat ir nch so gare entgayn mu
laist Terleiden, want wir des neit entgayn ach venchult enbayn ind
noch gar ungern doyn solden nieir troyn*) nu wir heym kernen
ind ncicht cnvynden, ind wir tzo urem aiüptman gescnickt bayn
Joliaunos van Hamerstcyu, de uns die weaerantwort en-
boedeu bet, ir hait dieselve uns renteu ayn ander ende gewist, daby
moeht ir wail proven, dat dat den lendewech«) so neit blyven en*
mach, want ich ytzunt sitzen ind uns niemant npdragen eowjlt
umb gebrecht der betzalunge, ind uns tzoniail sere verwundert, so
wos ir uns tzeit, dat mallich synr brcitf' ind scgel gchalden wirt,
ind ous neit ouch lieve swager, dit besyut deifler dan wir uch ee-
schryven kunnen. Got sy myt uch. Geschreven Uo Colneu ander
uniem segel up sent CiJgen dach der bylger junffer.
Elisabet van Beyer, herteongynne tzo Guilge ind
tzo dem Berge etc., grevynne zo Ravensberg.
Or. Pap., Slaatt-A. Düuüdoif^ JüUeh-Betg. XAttrLt A 6. Dm «cMMMCiii«
8, der Henoyin ahgeVmt.
*) Der Herzogiu waren seufulge eines Vergleichs vom 22. April 1438 ron
dem Henoge, ihrem Neffen (nicht Sehwager, wie in der Uk.), Wltthnm Beaten
aus dfii AfTiilern Cast^ r unrl Solin-,'-»'!! ver<5chnC'ben. Herzog- Gerhard tjrwlcs sioh
aber säumig, und es eutatand ein IVozcsa, der erst 1480, lange nach ihrem Tode,
ausgeglichen wurde. ' *) letatfain. ^ «her traon. *) fernerhin.
1440, Januar 4. 743.
Johann von Hammer stein , Schultheiss zu Düsseldorf,
und CkritHan von Alten -Reiffergckeidt, gen. Knoyden, treten A
Zeugen auf, als Heinrich von Zweifel und Katharine, feine Qen»f
Bürger zu Düsseldorf, vom CoUegiatsfift in Düeaddwrf den Brügger^
hof im Kirchspid Hinnvp^ >jf'i st f ür 43 Gulden pachten. Xach ihrem
Tode soll ihf'e 'Tochtt r Sibilif^ die Pacht haben. Die beiden Zeugen
siegeln neben dem Aussteller, und Christian wird Schwiegervater
des Heinrich genannt,
1440, des Vierden daage des malnde ianuarii gen. des harde-
malnds.
Or. StaaU'A, DüuMorf, Stifl DüuOämf und Ähtekr. Oap. 6,/. 114.
Die S 88. /«Alm.
1440, Februar 20. 744.
Das ColUgiatsfift zu Düsseldoif girht dem Rentmeister J oh nnn
von Hammerstein und Christine, seiner Ehrfrau, sowie ihren
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401
Söhnen Johann und Wilhelm das Gut zu Stockum mit den
beiden Zehnten daselbst und mit 6 Morgen Land, stoischen Stockum
und Golzheim geiagtn, in Erbpacht.
Gegeven etc. 1440, des 20. dags des raainds februarii.
StaaU-Ä. Dü»8eldorf, Cbp. des Dmsdd. CoUeg.-St\^, c, /, 121. Der In-
halt dar JJk, t^wUfa&t wSrtK^ mü da» folgenden Swtn dt» J«Aaim «. Mamimtr-
1440, Ffifmutr 20. 745.
Johann von Hammeratein und Christine, seine Eh^rau,
erldären fUr sich und ihre Söhne Johann und Wilhelm, dass
sie von dem CoUegiatstiße zu Düsseldorf das Gui Stockum mit den
beiden Zehnten daselbst und G Morgen Land, zwischen Golzheim
und Stockum gelegen, (jegen Lieferung von 25 Malter Roggen und
24 Malter Hafer in Erbpacht empfangen haben. Als Zeugen er-
scheinen ihre Verwandten, Gotthard von Broichhausen und Heinrich
von Zumfd,
Wir Jolian y&n Hamerstcvo und Styngin, syne eliehe
huysfrauwe, doen kunt allen denghienen, de desen brieff werdcnt
sehen lesen off hoeron gelesen werden, und bekennen öffentlich niyt
desem selven brieve, dat wir beyde niyt Luiden wacIbedaeeLten vnr-
gebadden rayde und myt viyen moytwillen myt ^esamender liant
vor 11D8 beyde, unBser beyder leyenlanck sementlidli und besonder,
QBd vur eynen unsser beyder aone Johan off Wilhelm, die na
ansser beyder elude vurschr. leven asdan by leven is, und besonder
dem eldsten van den zween, off sy beyde by leven weren. ou' !i .syn
leven lanck gowoinien, gcpaeclit und zo pnechte entfangt ii liavon,
wynneii, paechieii und zo paecLto eutlangen, oevermitz desen obgera.
brieff weder, and yan den eirbaeren herren . . deehgene und capitele
unsser Uever yranwen kirchen zo Duysfieldorpy die uns in derselver
maissen verpaccht und uszgedain liavfnt yere hoff und goit zo
Stockeim, yere beyde zehenden, groisz und cleyn, daselfs zo Stockeiin,
i>o >vie deselve yre hoff und goit mit yren zo- und ingehoiren ge-
legen synt, nyet daran uszgescheyden, und die vurgen. yre /eln;nde
beyde, euch myt yren so- und ineehoeren onch gelegen synt, euch
daran nyet uszgescheyden, und dai/.o oueh alsulche seess morgen
lands, gelegen tusschcn Gotelslieim und Stockeini, die in vurtzyden
Diderich ^en. Brant van den vurschi". herrn zo paechtc havcn plach,
und yn aie oevergegeven hait, uuvl dat in desz hernu geschr.
vougen, underscheyden und vurwarden zo wissen, also, dat wir
Johan und Styngin, elude yurscbr«, van nu yortan uns der
yurschr. hoifs und goits zo Stockeim myt allen yren zo- und ingc-
hoercn und myt alsulchen seess morgen artlands, so wie die yotzont
myt der wyntersait besäet synt und lygent, uszgescheyden den »aym
davan, and dem hulü'wyure syn ploicbrecht as gewonliche isz, lud
darzo oueh der yurschr. beyder zehenden dasein zo Stockeim, as
de gelegen synt, annemen und underwynden sallen, und die ynne-
haven und buwen unsser Jbeyder leyenlanck semcntlich und besonder
and desselyen gelyeh der yurschr. unsser beyder eyne son, as vur
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402
verclaert steyt, na unsscr beyder dode ouch pyn leven lanck, und alle
vervall und upkoemyn^'o, myt allen nutze, davan da entUMcbcn er-
valleude und er6chyueiide, zu unoseli« uibeio und nutze bayeu, u^-
Leven und beeren, and enllen oncb de yargen. hoff nnd goit, die
jetsontwael bctzymbert und befreedt synt mit gehacht^ asiiayserD,
echnren und andern gebuchten und umbireden van tzuneu und
anderen umbfredcn, vortnn in guden buwe buwich und nmbbefrccdt
halden np unsse kost und ioyn, und die nyet aebuwich noch ver-
vellich iaissen werden. Also oat yrste, as unsse berre Got syn gebot
myt ans aementlich, aa ▼oncbr. is, gedain bait und wir vAn desen
ertriche yervaeren ayn, dat asdan deselve hoff und goit in alsulehe
guden buwcn und umbfreden buwjeh, wael rustich und umbbefivedt
bevunden nioj^^en werden ungeverlich, und desselven gelycb sulieu
wir ouch dat ackerlanf, üo den vurschr. hoyve und gode geboerende,
myt allen andern zo^^clioercnden und myt den vurschr. seess morgen
lande in yren rechte seeden nnd in anderen yren bawen sedicb
und buwich balden, darop wir ouch besonder alle und yeclichs
jairs 7.0 dem mjnsten sullen doin mystcn scvcn viordei! lands, und
die also besseren enbuyssen andere besscrongc, die wir doiu mögen
ungeverlich, und sullen die nyet verwoest noch aebuwich laissen
werden ayn geverde, und wir sullen otich deselve hoff und goit, laut
und zogeboer eyn mit den Bebenden vurgen. in yren rechten pelen
nnd leken laissen nnd balden, und weirt yet davan affgeaeren, äff-
gckomen, enlforret, verstummelt ofT enthafden, dat sullen wir weder-
omb yutbrdern und in syuf^ lacke und nele brennen, darzo de vur-
feschr. hern uns ouch bchuiü'en syn sullen oi's noit geburde, und is
aromb nemelieben aadentcheydeD, dnt wir eyn myt deoselven heren,
nnd sy eyn myt uns, van stant in dem Irsten aii| dat irste wir, dat
gevoegen mögen, alle lant, zo- und ingehoere der varachr. boe£» nnd
§oitz, eyn myt den vnr^en. beyden zehenden, so wie und so wae
e gelegen syut, sullen doin bescliryven mit lacken und pelen und
yeren voyrgenoyssen. und die inschrift uud künde breugen, dairine
wir ouch die also balden sollen, nnd sulcher scbryft und künden
sullen wir eyn uszscbrift by uns behalden, und herumb sullen wir
beyde elude vurschr. seraentlich nnd besonder, up naestzokomenden
sent Lamberts dach des hevligen martelors, na gift dis briefs /.Irst-
voigt nde, yrst an und asdan vort an alle und yechchs jairs up
denselveu sent Lamberts dach, otf bynncn den jj^esten viertzehe*
nachten dama naeat vokendc, dewyle nnd so lange wir beyde elude
vurschr. sementlich oft besonder, und dewyle utid so lange ansäe
eyne son, as dat vor geclaert steyt, na unssem I^ven by leren syn
off is, und die vurgen. hoff und goit \>nd beyde sehenden mit yren
zogeboeren ynneliaven, davan den vy^rq^en. herren . . dechgene und
capittele und yren nakonielingen verricbteu, hantreicken, betzaelen,
und bynnen Dnaseldorp up yre komhuTS yur yr somberen los, vry
und ledich up unsse kost, anxt und arbeyt antwerden und leveren
vnnff und zwentzich malder roggen und vier und zwentzich malder
haveren, as vier sumberen vur yeclich malder zo rccbc^enen, guyda
und redelicben korns by vier penninfjen na dem hebten «p dem
marte veylo, sunder eynich vurdii- vertzoch und sunder yet anders
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408
daryn of davnr zo trecken und zo soeken in eynicher wys, und
sullen ouch darzo yeciichs jairs, as vurschr. is, verrichten uncl be-
tzaelen alsulche zjnsse und peichte, die davan jaers geboertiu ik^z-
gegeven werden, uszgescheyden kurmoede und entiaDgende heiidc;
die sich davao geboerende wurden zo geven und zo entfangen, die
de vurschr. herren gevta und ent&ngen sullen. Van wilcher vurschr.
betzaelongen und Tevcningen der vurschr. paechts und koms uns
eludc vurschr., noch uussü soü, as vurschr. is, senientlich noch
unssiu engeyn besonder nyet entheven, entledigen nocii enUc huldigen
mosen, noch sullen mysswaess, hailslacb, wedersnoit, brant, herrn
noch hers noit. noch eynicherkunne geschichte oder geveÜe, so
wilcherkunne die ouch gesyn oß geschien moechten in eynicher-
wys, wir ensullen de vurschr. pnf>cht und kom, so wie vurschr. is,
den egen. herren up die vurgen. zyt und terniyn schuldich und
verbunden syn sto verrichten, zo betzaelon und zo leveren, und ver-
richten, betzaelen und leveren ayn alle geverde, doch uszgescbeyden
off eyniche brant geschege und dat in desen hema geschreven
nnderacheyden und voogen bo wyssen: weirt sache, dat die vrucht
np dem vurschr. hoyve und van den zehenden gevallen up dem
vurschr. hoyve, as die in die schüre gekomen were, vur dem ter-
uiyne und dage sent Lamberts vurschr. verbrant wurde, id were an
dejle ofla lomale, in wilcher kunne der brant sokomen were oder
geschege, des sullen wir elude off unsse son vurschr. sementlich off
besonder zwene nnsser frunde, und desselven g^veh de vurgen.
herren ouch zwene yre frnnde, 70 gesynncn eynicher partyen van
nns, asvort dar zo kyesen und die by eynander schicken, und sullent
dieselven vier unsser beyder partyen Iruude, also by cynuuder ge-
komen, snichen brant der fruchte, so wie der zokomen und geschiet
is, vur sich nemen und uns beyde partyen na gelegen und ergangra
Sachen des brands in redelichcn gelyche goetlichen scheyden ayn
geverde. Und weirt aver, dat sulch'M- hr;int der frucht, as vurschr.
is, gesclir'^^e na dem vnrsclir. tennyne und la^c sent Laraberts, dat
ensal den vurschr. herren an yre paechte nyet liynderlich syn.
Ouch SO is 80 wissen: weirt sache, dat die gebuchte und get/.ymbere
up den vurschr. hovve bynnen veden des lantherren und geraeynen
lands verbrant wurden bynnen des, dat wir vurschr. elude off unsse
son sementlich off besonder die ynnc heddcn off hedde, sulche
getzymber und gebuchte sullen wir sementlich off besonder olF unsse
Sün vurschr. wederouib doiu machen und buwen up unsse kont en-
buyssen schaden der vurschr. herren, off ant wir mögen de vnrscbr.
hoff und goit myt den zehenden und allen yren zogefaoeren, so wie
die asdan zosamcn gelegen weren, laissen Ilgen und den herren
vurschr. die in vre haut oevergeven und eugeyne zyt noch recht
oder vorderunge daran me zo haven noch zo behalden in eyuicher-
wys. Weirt aver sache, dat alsulche gebuchte und getzymber
vonchr. dar enboyven enbuyssen g< ineyne vede des herren und des
hmds verbrant wurden, in welcher vougen und so wie alsulcher brant
geschege oder zokomcndc wurde, daroinb sullen wir beyde parteyen
asdan zor stund zo gcsynnen eynicher parteyen van uns unsse frunde,
as yecliche parleye zwene yre frunde, darzo kyesen und by eynander
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404
schicken, die uns davan ^lichten und sclieydon sullen in nllo der
raaissen, as van der fruclit, die up dem Imyvc verbrant wurde, vur-
ceschreveu uud geclaert bte^t, oucii aju alle geverde und argeiist.
Vortme weirt sacbe, dat wir vnraolir. elade sementlieb ofF oiuser
ejoich besonder off unssc sod, as vonohr. is, bynnen des dat wir
de vurschr. hoff und goit myt den vurechr. bevden zehenden und
den zogehoeren, as vurschr. ynne heddr-n i.fF hedde, evnichs jairs
np den vurgen, t»'rniyn und tzyt sent Lamberts misseu, off bynneii
dem naestcn Luaiiido darna nacatvolgeude , au betzaeliugeu uud
leveringen, der yorschr. vunff and swenteich malder roggen und
Tier und zwentzich malder baTem, as mm hr. is, versumelich off
bruchlich wurden und der nvot enbetzaelden noch enleverden, as
vurschr. is, id were an dcyle ofie zomalc, off ouch dat unssc ryniche
de vurschr. hoff und goide in yeren r^eliuciiten, getzymberc und umb-
freden uud ouch anderen yren zogehoereii myt den zeheudt;n iu
yren buwen, pelen und laeken nyet bnwicb noeb msticb enhielden
und die Terffenolich und aebnwich fiessen werden, ungeverlicb dea
nyet syn sali, so sidlen asdan de %*urschr. hoff und ^oit myt allen
yron zogehoeren und ingehoereu und die vurschr. i)pv(]p zehenden
myt yren zogehoeren, so wie die a^dun semcntlich uud besonder
myt allen yren besserungen gesaet und ungesaet gelegen synt, nyet
daran uszgescbeyden, wederomb an de Turscbr. berren und an yre
kircbe los, yry und ledicb errallen syn, und sy mögen sich der
asdan undcrwvndcn und anncmcn, allon vrün willen dae mit celveh
as myt amleren yren goeden 20 doin. Und wir, uoeh unsscr en-
gheyn, sullen asdan daran engeynre kunne recht, voderinge oder ao-
spraiche me haven noch behalden in eynicberwys, und gelycbe wael
suUen wu* nocbtant den yursebr. berm yerricbten und leveren, so
WCS mr off nasser ejnicher jn van yerachreven, versessenen und
unbetzaeldcn tcrmynen off termync paechts schuldicli wcren off were.
Vort so sullend der vurschr. herrn . . dechgen und capittel de
vurschr. hoti' und goit, dewvle wir vurschr. elude seinentlieh off
besonder off unsse son vurschr. die ynne haven off hait, as vurschr.
ans yrre maeoht, geljeb anderen yrre kireben-goeden, vryen van
en ungcwoonlichen cuensten und voyren ; mer weirt sacbe, dat
eyniche dyn-^tc otT voyren up deselve hoff und <,^oit van wesren der
herrschaft des lands gesät wurden und desselven geiyche ouch van
anderen geystligen-, ritteren- und kneichten-goeden geheischt wurde,
ao snleben dienste oder TOyren de egen. herrn asdan uns vurschr.
eluden sementlich off besonder off dem eynre unssin sone^ as
Turschr. is, zo hulpen und zo sturen doin suUen, gelych and^e
geystlicho lüde, rittor und kneiclito yrren paechtorcn off halfwynren
doent. Ander.s sullen deselve herren . . dechgen und capittel dar
enboyven eugeyne dienste oder voyren doiu off schuldich syn zo
doin. Und zo allen desen yursebr. sacben, as claerlioben ander-
scbeyden, so wanne und dat irste wir yursebr. beyde elude, Joban
und Styngin, und ausser beider son, as yursebr. is, zosamen yaa
dessem ertriche vervarren syn, und unss en^'cyn by levcn nyet me
if», dat nsdnn de vurschr. hoff und goit zo Stockeini myt yren zo-
uud iiigehoeren die vurschr. beyde zehenden ouch mit yren zo- und
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405
ingehoeren und ouch die vnrschr. seeas morgen lands, po wie die
alle zosamcu asdan gelegen synt mjt allen yren buwen und bes-
serongen, nyet daran uszgesclieyden, gentzHchen und claclois, los und
ledich den vurgen. herm « . aecbgene und capittele ervallen sjnt
und vpx anllen, damyt allen jren -willen vertan an doin, nyemanne
van unsa eynicbs wegen eynicber kunne recht vorderunge oder an-
sprnichfi dnran me zo haven ofF zo behalden in €ynichprw%^s avn
alle argelis't und geverde, doch U8Zf?escheyden aüovne ploichrcclit,
as dat dan gelegen were und gewoenlich ist, ouch ayn alle argelist
nnd geverde, die mj% allen nnd veeHchen behnlpen und beschudde-
nisae eynicber recbten oder geriehte, de weder eynicbe deser sacben
^n moechten gentzUeben nazgescbeyden ^n sullen. Allre und
reckliclicr rl^c^ vurschr. sachen in eyn ji^etzuich der waerheit und
gantzer stodicliuit, 80 haven ich Johan van Haraerstoyn vurschr.
myn segel vur mich und Styngin, myne eliche huyssfrauwe, und
vnr nnsse eynen vnrecbr. eon, as vurschr. is, myt rechter wyssenheit an
deien brieff gehangen, wilcbs segele vnrscbr. ich Styngin vnrscbr.
in desen vnrgen. Sachen mit gebmioben nnd undor dem alle und
yeclicbf^ vnrschr. sachen bpkpnnen myt myne gudcn "vülf^ri ^edain
und ^,1 seliict. Und zu vurderom g'etzuige alle desz vurschr. sachen
haven wir vurschr. elude Johan und Styngin gebeden die eir-
beren onsse lieve frande und ma^e, Goedert von Broicbnsen, zur
sft amptman zo Medemen, nnd Heinriche vam Zwyvel, want alle
Oese vurschr. sachen ocvermita aj van iins/.cn wcfxon gedaedingt
synt, dat ay daromb des in eyn srctznicli df r vs airheit vre seg^ele
by rovn Job ans vurfchr. sef^cl an desen brietV haent gehan^con, des
wir Öoedert van ßroichusen und Heinrich vam Zwyvel vurschr.
bekennen nnder nnssem segelen nmb beden willen der vnrscbr.
beyder elude nnd as vnrsdir. is an desen brieff gehangen. Gegeven
in den jaere unss Herren, as man schreiff dusent vierhondert nnd
viertzicti jair, des zwmit/.igsten daeges des mainds febmaiy, ge-
beyssen des spurckelmainds.
Or. S!faat3-Ä. Düaeeldorf. Stiß Dmfcldorf, 186 und Ahtchr. Cop. de»
Dti»$eld, Ooüeg.-StifU 119. Die 3 SS. sind erhaltenf da* entere mit d. Leg,:
& . 3o^ait . «4 . i^aiBtrfkin * ber . ^unge. 212, 19),
Jolisini tmcl ^rabfllm werden noch jung und tos den Tieton SSlnien des
obeog«n. Ehopaare« bis jetzt die cinzif?cn f^owcson sein. Da Johann ab Sohn
seines Vaters Johann nicht weiter in den Uk, vorkommt, wird er vor dpinsrlbcn
gestorben sein. Vielleicbt ist er mit dem in 798 u. 803 gen. Vogte in Mett-
nuinn oder mit dem KSIner Domherrn in 786 identisch. Jedenfalls steht nach
832, 851. 925 n. 928 f(ist, dass nicht er, «ondorii (!< r drltto Polin Adolf äor Naoh-
folg^er seines Vaters anf dem Hanse Hammerstoin wurde. Aach Wilhelm scheint
jung gestorben zn sein, da jener Sohn Wilhelm, welcher Hichtcr in Angennnnd
wurde, der jiinp:.'$te Sohn zu sein scheint, obwohl er das obengen. Ont Stockum erbte,
da er in den Uk. bei AnfrShlaqg der Brüder f tef» den letaten Plati einnimmt.
1440, NwmAer 26. 746*
Bertog Gerhard von Bera ertheiU aeinem R^ntmeinUr Johann
von Hammerstein, SehwiheUs zu Dütsddorf, Befehl, tHnmn
8tkrmb€r Bster (wn Lennep) 4 MaUer veratfotgen ssu Uuem.
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406
Dax luliaconsia et Montensis.
Wir bevelen dir Johan van Hamorsteyne, unsem schoul-
tissin zo Duyssildorp, dat du Peter, unsem schryver, van unsen
wegen geven wile vier malder hayera^ ao ayine perde, dat he lo
Duyssildorp staen leyst, want dat droinde ■) ind nyet mit uns in
unsse herackaft van Ravensberge gegaen enmochte^ nnd uns de
haver zo reohenen an uns^r kflneryon /o Duyssildorp avqrraitz desen
Unsen brevf. In Urkunde unss sej^cls f^cj^cven zor Ryenborg, up
den saterätach na sent Catlierynen dage, anno dorn. 1440.
Van geheiaae ind bevele Joban Qaaden des droisten.
Or, Pap., SuuriB'A. XHtMeldorf, JUUdk-Berg, LkM., l>awtänen§aeken Ami
1) Droat
1441 Janaar 14 («p den Mtantaoh var «. Antonü dage) eine SbDiiehe An-
wcfsnnjf: „dat du Peter, nn?eTi schryver, ran nnspn wpn'en gevcn wils 1 malder
baverD so »ynen perdcn, so wir ytu uu crloift haven, heym so rydeu ind ejue
wjt da so wyn^* — 1441 JoU 6 (ap den doorestaeli na nnser Üever vmaweB
da^c vi.sit.) und 1441 Sept. 9 (ap den nelaten dach nn unser HoTcr fran wen da^e
natiT.) Anweisungen für Johann v. l.txyr. 1442 December 18 (up d^n dinxsf.ich
na s. Luciea dage) für Ludwig den Pförtner zu Düsseldorf. 1443 Juli 1 1 <ap
den donreetaeli na f. Kitiane dag») Ar den ^wynderknedkt' IMeteiieh. 144T
Juli 25 (up 8. Jacobs dach) für don Pfürtner Dietericb; hier wird Joluuin wieder
Bentmeister und nicht Scbultheiss genannt.
1440. 747.
Aufzeichnung Uber dat Guthaben Johanns von Hammer-
stein gegenüber dem Herzoae Gerhard von Berg, in Betreff der
von demtelben verwiüieten KeUnerei tu Solingen und Beyenburg,
für die Jahr€ 1433 bis 1439, aufgettelU wahrscheinUek 1440. Die
(resammfKtrmm^ der Schfihl des Herzogs an .7 i>h ann von Harn mer-
stein beträgt demzufohjc: 1317 Mark 3 SchiUinrfe 1 Deirf Ki'>f-
nisch, oder 385 Gulden Rheinisch 1 Mark 10 ächiüinge 1 Deut
KSUniieh*
Or. Pap., ataate-A, DUnOdvrf, JUliek-Berg, UM. BIS, /an, S.
Ee !et fragllcli, ob Uer Johann der Alte oder Johann der Jnnge gemeint iit.
Etwa 1430 his 1440. 748.
Hermann von Hammeratein tritt in die SAatttans-
Bruderschaft zn Nledi (jfjen ein^ und wird unfcr d^n ersten Auf-
zeichnungen einen etwa 1430 bis 1440 in schöner Schrift auf
Pergamentblatt angelegten Verzeichnisses mit folgenden Worten
aufgeführt:
Vnr Her man Hamersteyn von Duseldorp.
UüBers BeiMg« cur Oeseh. de» Beno^ Mick \, 8, t9S.
Ee ist fraglieh« ob wir hier den in 810, 81S, 817 ele. anftretenden Sohn
Johanns des Jungen oder einen älteren TTormann, vielleicht pincn Rrnd< r Johanns
des Jangen, erblicken. Erstcres ist wahrscheinlich, weil Johanns Sohu Hermann
all Kammeijnnker des Herzogs sieh nüt dfeeem mebrftush in Nledeggen aufluelt
Da dieser aber cr-^t ;^cgon 1440 oder später geboren sein kann, so nm^^s bd
dieser Annahme die Eintragung etwa 20 Jahre spilter etaltgeftinden haben. Des
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Vorhnntkneein eine« Ulteren Hertnntins ist nher doshulb wahrscheinlicli, weil des
Joboons Sohn Heriuaun in 813 der junge Hermann genannt wird, zum Unter-
aehiede Ton einem Xlteren. Der 1428 (706) gen. Ktflner Domherr kann Mer
Itanm in Fri^e kommen. Der obengen. Sebastiansbrudor wird nnvcrhcirathet
g-owr«r>n !trin, weU bei den übrigen AnfBeichnimgen fast immer die Ehefrau mit
genannt wird.
1441, Januar 15. 749.
Die Ehfffiiffe Peier auf dem Kirchhof und Äynes, Bürger zu
Kempen hei Krefeld^ verkaufen dem Regulier- Orden beati Francisci
de penitentia in CobUnz vnd Kempen ein Stilek Land hei Kempen^
welches nehfu den Furchen des Johann von Hammertiein
iine{ der Sibiüe (Bele) Frederici liegt
1441, indict. 4, die 15 mens. lan.
Or. Staals-A. Düsseldorf, S. Anna zu Kempen 21, notar. Document.
Joliann wird „to I7nmcr*tr vn** g'f'f'clir't^^fii ; jclooli werden die adeligen Per-
sonen in den nebenliegenden Uk. mehrfach gter'* statt «Tau" genannt. Es ist
ludik ermittelt, wobin ^eser Jobmm gehM.
1442. 750.
Bei Aufzähhinq des Beryischen Adels rrerden (jeuannt:
Von Hammerstein zur Burg: JohaDu von Haiiimer-
itein der Junge, Schultheiss und Bürger zu Düsseldorf, und
Christinei seine Hftusfrau.
B9di»§h99. Vt, j». 806.
1443 Ub 1447. 751.
Schriftwechsel und Verhandlungen zunicken Wühdm Herrn
zu Reichenaiein und Erzb* Jacob von Wer iAer die dem Erztt^i
Trier l> im gefallene Burggrqfechaft Hämmerst e i n und zwar:
144:'». f^rfoher ^ ffS. fcr. p. Reniig. ep.). Wilhelm Waldhott
TIcrr zu ich enstein bittet für sich vnd seinen Brn<ler den Erzh.,
ihnen, nachdem sie zu dem angesetzten Tage in Engers nicht er-
fehienen sind^ einen andern Tag zu bestimmen ^ damit die Verhand-
lungen zu Ende kämen.
144r>, Januar 2.5 (Convers. b. Pauli, 1444 st. Trev.). Erzb,
Jacob gieht seinem Ntffen, dem Erzh. von Köln, Antwort auf dessen
Brief in Betreff der AniiehginJirif seines Neffen von Reichenstein
und des Kölnischen Lehns zu Hammer stein, welches ein von
MdUmieh inne hat.
1445, März 13 (Dos satersdagz na dem sondage Letare). Der
Erzh. von Käln bittet den Erzh. von Trier, da er zu dem anhe-
Tavvnfrji Toqe^ am nä'-hsfen Montage, nicht mit seinem Neffen
to>i Reichen stein nach Andernach zur Verhandlung kommen könne,
diese auf Donnerstag nach Ostern zu verschieben.
1446, November 19 (Gededingt nnd gegeben zo Andernacbi^ nff
8. Elizabeth dag). Gütlicher Tag zu Andernach vor dem Erzb»
J^rich von Köln zwieehen dem Erzh. Jacob von Trier und dem
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Junker Wilhelm von Reichensfn'n, auf welchem Letzterer von Trier
die Herrschaft und Burg Hammer stein und einen Wingert
dtudbei, der Kiflni$ehe8 Lehen eein toll, fordert, wogegen der Enb,
Bof, Gericht und Lehngiiter zu Sinzig^ Königsfeld ete. verlangt,
welche Erzb. Otto dem Vater des Junkers zu Lehen verschrieben,
dieser aber nach seines Vaters Tode binnen Jahr und Tag nicht
gemuthet hatte. Es wird beschlossen, dass Einer dem Andern
seine Ansprachen bis zum CJiristtage, und die Antwort darauf bis
cum Tage ntteh Lichimeet nach Andernach eehieken $olL
1440, December 20. KUtgeeehrifi des WUhehn von Beiehent^n
(eiehe Nr. Ibl).
1447, Januar 27 (1440, Des frydachs nae s, Pauwcltz dage
convers. st Trev.). Antwort des Wilhelm von Reichensttin auf die
Behauptung des Erzb, von Trier, dass der Hof zu Sinzig, */# Theil
am Oeriehte eu Sineiff und Königsfeld und die Dörfer eu Sinzig
gehörend, wdehe von Trier zu Lehen gehen, dem Stifte heimgefallen
seien, da er nach dem Tode seines Vaters nicht damit belehnt sei,
auch keine Belehnung verlangt habe. Wilhelm behauptet, dass die
Güter nicht von Trier zu Lehen rühreny dass Burggraf W ilhelm
«on Hammerstein, sein QrosswjAery die Wirtitehmden Oitter als
sein freies Eigenthum gehabt, gebraucht und genossen und seiner
seiigen Mutter als rechtes Heiraihsgut qeqeben und gelassen habef
welche sie ebenso besessen und behalten )i(we. Au f die Behauptung,
dass sein Vater die (iiiter mit Bewilligung seiner Afntter zu Lehen
empfangen habe, erwiedert er, dass seine Mutter in letzterer Zeit
mehrfach ÖffenÜich bekannt habe, dass sie solche Bewilligung nie
gegeben und ihre Kinder nicht enterbt häffe. Er glaube deshalb
nicht, dass seine Mutter die betreffende Uk. ausgestellt, das unter
der vorgewiesenen T^k. hpjiudliche Siegel gebraucht und den Ritfer
Friedrich von Stein gebeten habe, die TTk. zu untersiegeln. Ferner
sagt er, dass, wenn sein Vater auch die Güter dem Stift zu Lehen
aufgetragen hätte >), er kein Recht dazu gehöht hdbe, da sie eine
Afitgift seiner Mutter seien, und wenn die Uk, auch eine solche
Auftragung von Seiten seiner Eltern auswiesen, er doch nicht glaube,
dass solches mit rechten Dingen zugegangen^ vielmehr dir selben
betrogen seien. Endlich bittet er, wenn er auch in vorstehenden
Ihtnkten nicht Recht bekommen sollte, ihn doch jetzt nicht zu ent-
efben,
1452; October 21 (Geben uf sarastag nach s. LttCfts tage des
h. evang.). Die Söhne und die Tochter von Wilhelm von Reichen-
stein und Irmgard von Hämmerst ein, nämlich Johann,
XJnterdechant am Dome zu Köln, Rorich, Dechant zu S. Gereon
in Köln und Domherr zu IHer und Köln, Wilhelm Herr zu Reichen-
stein und Elisahethf Aehtissin eu 8» CäMUen in Köln, leisten noch-
mals auf alle Ansprüche an die Feste und Herrschaft Hämmer-
st ein Verzicht, nachdem der Erzb, ihnen die kaiseriiehe ük, vor-
gelegt hat.
StaatM'Ä. Cohlenz, Trienehes Aefin-A. und Pcra. du Snb» Jaeob 9* «Sirft.
Günther 4, 239. Görz, Reg. d, Erzb., S. 181 a. 185.
>) Vgl. 724.
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1444, August 28. 752.
Der Herzog von Berg bescheinigt die durch den Rentmeisfer
Johann von Harn m er stein aus der Kdlnerei Düsseldorf er-
folgte Lieferung von Brod, Malz, Korn etc. nach dem Lager vor
Broich und anderen Orten.
Dux luliacensis et Montensis etc.
Wir bekennen, dat uns Johan van Xlamersteyn, unse
rentmeister, up unser liever firuwen avent nativ. in dem 43. jare
▼arleden, so as wir do vnr Broidie lagen, uyss unser kelnerjren zo
Duysseldorj) 17 inaltler roggcn an p:f'backen hroide in unse lier vnr
Broiche gesandt hait, item zor selver zyt zo Angermont gesandt
18 malder 1 somberen uialtz, itera do wir weder van Broiche
(j^uamen zo Duysseldorp mit unser gemeyner ritterschaft, wart dar
▼erfoedert 33*/« malder bavem, de uns der ynrgen. Johan yao
Hamerfttejn uyss der vurgen. unser kelneryen gedain hait» item
np den satcrsdacK na sente Qnyrins dage nu ncist vurleden quamen
wir tgain den nvcnt mit Unsen reden iu(^dj vrundcn zo Duysseldorp
und waren zwa nacht alda, ind wart da enbynnen verfoedert
20 '/a malder haTem, item up den donrcstag na dem heiigen nuwen-
jairadage neiat YorledeD qnamen wir mit ein deil unser rede ind
vrundc zo Duysseldorp, ind waren alda swa nacht, so wart da Ter-
fücdert 21 mnfdei- liavcrn, de uns der vurgen. ,Jo h a n va n H am e r-
steyn, unse rentmeister, uys ind van der vurgen. unser kelneryen
zo Duysseldorp upsedragen hait, de he da ane weder upheven
ind ynnebehalaen siu, ina uns de da ane af zo rechenen oevermita
desen unten brief, in Urkunde uns ingedrudkten segels. Gegeven
zo Bensbnr, des neuten yiydagos na sente Bartholomens dage des
heiigen apostels, anno dom. 1440.
P. com. Johannis de Huyss, marsch., et Gotfridi de Lapide.
Or. Pap., Stan(s-A. Dü.oneldorf, Jülich-Berg, LUtrL, Domänentachßn A'ocA-
trag J. JJas aufijcdriicktc hcv^gl. S, erhalten.
Daselbst befinden sich Mhnliche Anweisungen an Johann y. Hammerstein
Ton 1445 Felmiar 11 (Zo Baanabur, up des «nten donrostacli in der fasten);
1447 November 89 (Zo Beosbiir op •. Andreas avent des h. np ); 1448 Jali 1
(Zo Hockeshoevcn up unser liever franwen nvent visit.) und \ \ \^ August 4 (Zo
DoyAseldorp up den neisten sondach na s. Peters dage ud vincula), als der
Benof dsMlbat mit dm nligen Hem Heiniieb t. Heften Haasfrsu eiaen Tag
abUelt
1444, September 10. 753.
Johann von H amm er stein der Junge und Christine^
seine Gem., knvfn} von Adolf von Lohausen, gen. Calcvm, und
dessen Verwandten eine Erbrente und einen Kamp zwischen Düssel-
dorf und Oberbilk.
Wir Alloff van Loesen, gen. van Calcheim, Peter van Calcheiia,
gen. Windeggen, ^broeder^ Lutter, Ailff und Irmgen, deea vurgen.
Ailffs ehelige kinder, wir dein samen kunt und bekennen sero ent-
liehen vur unsz, nnsse erven und nacomelinffOi dat wir sementlichen
oad ein eyeklich ▼on unsz besunder vur aSi verkoncht haven und
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verkauffen mit macht diz brieffs an Johan van Hamersteyn
den jungen, zur zyt rentraeister dess lantz van dem Berghe»), und
S t y n g e n , amre eliger bausfrawen, ▼ttnff marck Brabants und zwey
hoenere ei^frenthcn und jbarsulden mit dryn scheffenen-brieve, die
de ynr^jen. jairgulde inhaltende synt, und vort einen kampe binnen
geinrn lipf^tr^'n. <xrabon und polon crelefjen, alsz tuschen Duiszeldorpe
und Uvcrhilkf, lann:sz eine syddo Mulhoever Veestraisse, Ianj^«z die
ander sidde Heinrich Wykens landt, mit eyme ende schietende up den
erffWecb, de van Daszeldorpe zo Overbilck vorgen. geytt wildie kampe
vur zyden zu sein placb Tieren Raboden, gen. van Lioesen, rittefs
seheh'go, unsz lieven heren und ohemen, wilcher vnnff marck Bra-
bantz und zwey hoenere erfTrhenten und jairp^tdden, der de ehpgen.
herr Rabode zwey marck imd zwey liocnerc orflfrenthen geldendc
hadde, und heyt zu dem bongarde in dem Hanmie gelegen, neyst
Leysen guide, de be Thonta von d^ Boecken affge^lden beytt na
nytwyaonge eins scheffene-bneffa, nnd zwey mar' k Brabantz erff-
renten, de Hilla Troesens in dem Hamme und AilfF, ir sobn, vor
zyten dorn eijcn. heren KabodeTi verkoucht haint. Darfur vernnder-
|)fan(U is echt und zwon/ich sehiHin^re Brabantz penninge up Wilhelm
Knoeden guit in dem Hamme erffiich day von haven geldende und
ein Stacke landtz, dat acbietende is in den Hein, mit eime wyden«
peetzse an eyn fende) gelogen an dem boumkon beneden alreneist
gelegen heren Raboden vurgen. lande, dat Wanne Rostes badde
geweygt, auch na uitwysonsre eins se^infTonon-hnefTs, und ein marck
Brabantz erffn-nten, de Wilhelm Munheim und Baza, sein wyff,
vur zyden verkoucht haut mir, Peter van Calcheim, gf n. Windeggen
yargen., an irem bnise nnd boeve zu Daszeldorpe in der Nawer*
stat ^elei^en, tuschen Hen<ren Biydage*) und Herman Selis von
Overbilck, thegen .Tohan Offerkampe over de straisse, oach na in-
haldonde eins scheffenen-brti fT>j, «o wie diese vur«2ren. vnnflT marck
Brabantz, zwey hoenere erlTrenten, vort kampe und erfTbrieve zo
allen iren rechten gelegen sint, den bescheidenen persohnen Johan-
nen yan Hamersteine dem Jungen^ zar zeit rentmeister desi
landtz von dem Berghe, und Styngen, sinre eliger hansfrauwesi
und iren erven, umb eine summe geldz, de unsz sem entliehen m
unszem nutze und urber von in wail bezalt und f^^elovert is, de?z wir
uns bedanckr n, van welchen vurgen. fnnflf marck, zwey hoenre erff-
renten, vort kampe und scheffen-brieve, wir Ailff, Peter, ^jjebroedere,
Lutter, Ailff und Fraigen, elige kinder desz vurgen. Ailfla, sement-
lichen vurgen. vor unsz, unsse erven nnd nacomelingc mit vryeni
willen verze^^en haven, und verzien overmitz desen brieve mit bairoot
hande und munde, und dpr uiszp:e£ran^r«*ri haven und gain in alle
der maisseu, asz man ertis und frnitzs zo verzien und auszzofrein
{)leit, in und zu henden der egen. Johanne und Styngen, ehe-
euten, und iren erven und beldem disz briefb mit iren vnllen, aJst
dat tj von vort an erffligen, eweligen und ummerme die vurgen«
vunf marck, zwey hoenere erffrenten, vort kampe und er£Fbrieve, so
wie dat vuriresehr. is, wenden, keren und crcbruchen !?ullen rest-
ligen und vredeh'gen, geliche andern iren eigenen erve und guide,
und gyn dar ane ^eerfft zo den ewigen dagen zo sunder widderrede
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411
unser scmentHgcn vurgesclir. iind nnsscr erven off eymnntz von
linsen wegen, und wir Ailff van Loson und Peter van Calcheim,
gebroedere vurcren., vort Lutter, Ailff und Irmgea vurgen., desz
egen. Ailffs eligc kinder, havcn vurscbr. sementlichen vur unsz, uhm
erren und oaeomelin^ey van dem vurgen. erve nnd guide enterfft
10 den ewigen dagen zo, und vortan wir und uosse erven nammerme
^pin anspraiche^ recht noch fordcmno;«^ rlay nno me zo taven noch
zo bchalden in pf^yne wypz, und wir haven auch sementligen vort
geiaifft, und luailich von unsz besunder, vur all den genanten ehe>
luiden ond Iren erven des vurgen. erffs und gaitzs rechte werscliafflt
fo doin and alle anspraiche, de danip komen off angelacht moegen
werden, affzolegen, aa rechtens, und offifce sache were, dat den vurgen,
eheluiden nnd irm orven off hel'-Ici-n vnrp^cn. de werschaff nit ge-
haldcn enwnrde und auch alle anspräche neit affcrelaicht enwnrde,
in maissen as vurgen. is, so dat sy einichen schaden dayvon kriegen,
hedden off leden, de were groesz off klein, die dayvan qweme, dat
moegen sy fordern an unsz sementligen vurgen. off an unn ein
eycklicb besunder vur all off an unsen erven und guiden, so lange
niet in off iren erven de ^fr^chnff gcschot is und alle nnspraicbe
äff (?rdain und auch allen ^cliairlon widdor gericht, die dayvan
koraen were, und desz scbaideu iren synipeln woerden zo geleuben
sonder eide, alle ar^elist, nuwe vnnde nnd alle vnnde, in geistlichen
off in weltlichen genchte off rechte hy inne uitgescheiden. Disz an
Qlkunde und gantzer ewiger stedicheit haven wir Ailff van Losen}
gen. van Calcheim, Peter van Calchoim, gen. Windr'2rs:en. p:o!)roor|ore,
Lutter und Ailff, ehelige soine des vurgen. Ailffs, sementlichen
vurgen. unsse sigele vur uns, unsse erven und Irmgen, unsse docbter,
tiuster nnd nichten vurgen., an diesen brieff gehangen, des Ich
Jungen bekennen und mit grbruchen nnder segelen myns leven
vaders, oemen und broeders. Vort so haven wir sementiichon ge-
beden zo merft ^ezutpre de erberen Lutter Stall, heren Wilh'^'lms
soen, rittcrs selige, unsscn leven Schwager und oemen, vort Hannos
Smytt und Kcrstgcn Karamcrknecht, scheffene zo Duszeldorff, dat
Sf ire segele by die unsse an desen brieff willen bangen; des wir
atter StaiK bem Wilhelms soen vurgen., vort Hannes Sraitt und
Kerstgen E!an)merknecht, scheffene zo Duiszeldorff, dat wir umb
beden willen Ailffs van Losen, gen. van Calcheim, Peters van
Calcheim, gen. Windeggen, gebroedere, vort Lntters, Ailffs und
Irmgens, elige kinder des egen. Ailffs, sementlichen vurgen. unsse
segele by ire segele an desen brieff haven gehangen so vnrder
künden. Oegeven in den jhüren, do man schreiff duysent vier-
hundert vier und vierzig jhare, up den negsten donnerstag na unsser
lever franwen dage, do sy geboren wardt.
GrUß. r. f>perschcs Ä. E' ltorf, Troisdor f 4; aUß Ah»tkt, auf Pltp. «IM dem
Ende de» 16. Jahrh. Strange, Beiträge 11, 76.
'1 .ToTiaTm wird 1444 Febrn.ir 28 Hentmeister der Ainntor Bon^irr;; tind
Borjf freuannt, und es scheint, dass er neben seinem Amte eines Landrent-
meistprs TorAbeTgchend auch Rentmetster einzelner Aemter gewesen ist, z. B.
1439 Rentmeister das Amtes Bensbeig (^^9), *) In 594 wird er Tiydag«
genannt.
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1444, 754.
Z>0r Bergiiehe BHUrzeUd nennt im Amte Solingen i Johann
yon Hammerstein der aide.
1445, December 7. 755.
Die Eheleute Peter von Kddenteh und Sophie (Fjcgin) gAen
an Jacob von Hammerstein und Christine (Stynen)
seine Gem. ihre zwei Häuser mit Weingarten, vormtus genanid
Kleinyedank, in Köln,
Dat. a. dorn. 1445, die 7 menä. decembris.
Stadt- A. Köln^ ikkreintbuch Ckri$tophori extra murot.
1446, Mai 2. 756.
Herzog Gerhard von Berg erkennt dem Johann von Ha mmrr-
8t ein dem Jnngrn, Rrnt^neister des Landes ßerg, gegenüber seine
Schuld für 3 thm verkaufte Pferde an.
Wir Gerhart, van Götz gnaden hertzouge zo Quylge, zo dem
Berge etc. und greve zo Ravensbcrge, doin kunt und bekennen
öffentlich mit desen brieve vnr uns, nnse erven und nakometinge,
dat wir nnsen Heven getrnwen Johan van Hamersteyn dem
.Tongen, unsen rfritmeister zertzyt uns lants vamrae Berge etc.,
schuldich syn 189 ovoripntfsche p^nlden, 3 marck 1 schillinck und
6 penninge Coeltz, as van dryer perde weygen, he uns hie by-
yoerentz van unser begerden verkouft und gäaissen hait, der nem-
lieh Johan van Tzelis dem Jongen, anaen diener, eyn wart, koste
80 oyerlentsche gülden, dat ander Godart van Steynen, unsen dar*
werter, koste 50 ovorlentsclio i^uldon, dat dritte unsen neven Wilhem,
graven zo I^ymburg etc., koste (>') overlentsclie gülden, ind dartzo
14 overl, gülden, 3 marck 1 schillinck und 6 penninge Coeltz, dat
macht also sosamen die Torsclir. 189 overl. gulaen, 3 marck 1 aeh3-
linck nnd 6 pcnnynge Coeltz, die wir den vurgen. Johan van
Hameratein vur nnst nnae erven and nakomelinge so behoeve
syn und syner erven bewvst hnven und bewisen usz nnsm nrnpf*"
van Solyngen weder U]) zo hcven und zo bocren, gclyich und mit
dem anderen gelde, wir sy vur datum dis briefs oevermitz andere
unse brieve da naz zo faeven nnd zo beeren verachreven und bewyst
haven, an dem alre ersten nnd gefeitsten dama, as sy yre vnrbewyste
e:elt 80 upgobürt haint und davan betzailt synt, onch bis zo volre
botznlonpron der 189 overl. g-iildon, 3 marck 1 scliilliuck nnd 6 pen-
ninge Coeltz vurschr. sunder indracht of hyndernisse unser, unsen
erven und nakomelinge of yemantz anders van unsen weygeu io
eyncher wvs aen alle geverde tmd argeliate, ind liaven dia ao be-
kentniaae der wairheit noae ingeeegel vur nna, nnse erven nnd nA-
komelinge doin hangen an desen brief, der gegevea ia zur ßurcb
up des hcilgen cmcea avent invencionis in den jaren nnse Herren
1446 jare.
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Staatt-A. Düaieldorf, Jülich-Berg. Litirl. C, 8 Oleichz, Abtehr, auf Pap.
1446 v.ird Johann v. ITnmmt'rst'Mn <1or Junfrc mit dem Ritter Adolf Quadt,
Amtmaun zu. Angtirmuad, crwaiuui von licdiughov. 12, j. bb'i und 67, p, 804.
1446, December 20. 757-
Klageschnft des Wilhelm von Heichenstein gegen den Erzh.
von Trier betrtß's seiner Forderungen und Ansprüche an die Burg'
graf Schaft Jla m m erst ei n.
_Dit synt die vordcronge ind anspraiche, die ich Wilbem, herre
zo ßychensteyQ , ua tzer tzyt doen ind legen an den aire eirwer-
digesten in Öot vader lud heren boren Jacob, van Ootz ffenaden
ertzbosscboff zo Triere, des he} ligen Roemschen rychs dorch WeltBcb-
iant ind dat conjncrjch van Arelait ertzkentzeler, myme genedigen
herren:
Zorn eirsten sprechen ich deme vurschr. myme gcnedigcn licrren
zoe ind sagen alsua, dat wilne^) der edel Wilhem, burchgreve
zo Hamerstevn, myn anobherO; deme Got genaide, indenjaeren
Qoas Herren, doe men scbreyff dusent vierhondart ind darnae in
deme tzwejden jaere umbtrynt sent Andries dach des heyligen
aposteU'), T?rilne die cdele Yrmj^ard van Hamersteyn, syne
elige doc'liter, mync clige moider, an wihie den edelcn Willicra
Walpodeu iierren zo liychensteyn, mvueu eligen vader, den Got
beyaen genedich sy, zo der e*) bestaidt ind derselver wilneTrm-
garden, mynre moeder, in reichter hyÜeha vurwerden zo hylichs
gaede mit gegeven hait eyn dyrdeyll van synre helfften an der burch
zo Hamersteyn eyne mit deme dyrdendeyle van alle den gueden,
die zo Hamersteyn hoercn zo svme dcvlo vurschr, in deme
selven gerichte, iud up sulche hylichö turwerde ind mytgaeve hait
der varBchr. myn vader selige den bylioh mit mynre moider seli|;en
vurschr. volienfucrdt zo kyrchen ind zo beddc ind zo hnyse md
soe bocve ind des hylichs last ind bürden gedrageu nac ordinatien
der heyligen kyrchen ind goboer der heyliger ee, as lantkundich is.
Ind Avie waill myn vader selige vurschr. van macht und in nnnien
sulcher hylichs furwerden ind mytgaeve ind aä eyn ehcii man iud
momber der egcn. wilne Yrmearden, mynre moeder seligen, die
varscbr. dyrdedeyll der ttbgen. barch up die vurscbr. tzy t yngenomen
hatte ind der in restlichem, vrcdeligem bcscss was ind die ynhatto
ind besass ind der gebruychde ind genoyss, ind wcchter, tornknechte
ind poertzener der vurschr. burch zo sulchem dyrdeyle ym onch
haide ind eyde, truwe ind bult zo syn gedaen hatten ind dach ind
nacAit, he wer« in der burch off darvur, zo snichem dyrdeyle bere^
ind gehoersam waeren. Ind derselve myn selige vader euch die
rente, z\Tise ind peichtc, nutze ind upkoeme der gnede des vtirschr. '
dyrdeyltz hoit!", boerde ind unttienck ind in syn ind der vurschr.
mynre moider nutz ind urber zo allem symc willen restlich ind
vredelicb aen yemantz bynder ind wederspraiche keerte ind wante
bis an die zyt, dat he siuchs restficheni fredelichen besess berouffdt
ind nntweldiget wart, in maissen hernae geschreven, so hait doch
seliger gede<£t der eirweidige in Qoede vader herre Werner, ertz-
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busschoff zo Tricrc, des vurschr. myns genedigen lierren ertz-
buijöchoffe Jacobs vurfareo, in den jairen, doe mea schreyff dasent
veirboodart ind dainao umb trynt zwellf jaer, as wilne der edei
herre Wilheni; burchgreve, myn anehhere Tarechr., van dodes
wegen ave gegangen waa^ den egen. myncn vader seligen sulehi
vurschr. syns restligcn freclc'li<^a'n bcscssc an der burcli zo Ilamer-
steyn ind au den goeden ind reuten, au hulden ind geboersambeyt
deä getiyiidtz vursebr. buyssen gerichtlich ordel ind unverwonnenU
reichten weder synen willen unversoecht ind unverwamdt ind aen
yeede ontweldicht ind beroeffdt ind suleli ▼ursehr. dyrdejU der bnrcb
so Hamerateyn eyne myt deme dyrdeyle der griede vurschr. in
doen nomcn. Ind want dan ouch die vurschr. wilne Wilbein Wal-
poidc iud Yrmgart van 11 am e r s t ey n , myn vader ind moider
seligen, in vurtzyden van dodes wegen ave gegangen syndt, ind die
edeleni cirbaren berren, berre Joban van Rychenstcyn, acbterdecben
zome doeniy berre Rorich van Rycbenstc^n, dechen zo Sent Gereoen
ind die eirwerdige franwe Elyzabeth, abdiaae zo Sent Cecilien bynnen
Coine, myn lieve suster ind broedcrc van vader ind van moider,
ind ich der vurschr. mynre fader moider, as ir rechte elige kynder
van yre beydor I^ve geschaffeni yre reichte ncesten elipe lyffs-erven
aynt ind syn willen ind yre era&cbaff angegangen md onaa der
nnderwonden hauit ind desaen aachen recbte naetolger ind forderer
aynt Ind in dea vnracbr. unss vaders stat staen willen zo gewyn
ind zo verluyse. Wie wnilf die vurschr. burch, ind ouch die beer-
lit lieyt zo llaraersteyu mit alle yrme zobehoere van aldem langen
iierkomeu, ind so lange as manschen gedencken syn mach, des
beyiigen Roemaehen rieba lene ind eygen syn geweat ind van eyme
Roemacben coenyng ind keyser zer zyt zo lene geroirdt hain ind
roerenty ind icb dea ^en. wUne Wilhema ind berre Lodewichs,
burcbgreven zo Hamersteyn, synsneven necste werltliche Icendtz-
erve byn ind syn wille, ind wie waill der alredurchluchste furste
ind herre, berre Frederich, van Götz genaiden etc. Roomsch kcayuc,
hertzoge etc., mtcb in den jaeren unss Herren, doe nien achreyff
duscnt vicrhondert ind zwey ind veertzich, umbtrynt sent Margreten
dach mit der vurschr. burch, lande ind herlicheyt zo Hamersteyn
ind yrom zobehoere in byucsen etzliger des heyligen Kocmschen
rychä kurfursten inj cdelcu mannen, as der ea;en. burcbgreven
neestcn leeutzcrven, genedcntlich beleeudi md dac aü gewoenlicbe
hulde ind eydo van myr nntfangcn bait
Wie waill der wyngart gen. Senk Joeriaatuck, gelogen I \ imen
dem gericbte van Neder hamersteyn, van 10, 20, 30, 50, CO,
80 Jaeren her ind lan.2;cr, ind so lange her, as myuschcngedencken
syn mach, lene int ind zo lene roerdt van denie Btylft van Colne — —
Wie wail lier egen. wilue herro Wilhcm, burchgreve zo
Hamerateyn, mynre moider seliger in maiaaen ▼nrachr. ouch so
hylicbsgude myt gegeven hadde die gaede zo Yrlich in sulcber
maissen, dat myn vader ind myn moider seligen vurschr. diewyle
der wylne lier Wilhem vurschr. lyfde ind levede, alleyne dat halff*
deyll ind nae synie dode die guode alynck haven ind halden seulden,
so was myn vader selige vaa luacht sulcher mytgaeveu ind hylichs
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Türwerden, as eyn elich man.ind raomber mjnre moider vurschr.
in restlichem freaellcliem beness des halveii deyltz vursehr. by leven
des egen. wilne lierre Wilhelms, niyns anchlRreii, ind nae syme
dode der alinger guede 20 Irlich vurschr., so wie der vurschr. myn
anchhere placn zo baven, ind hatte die rentc ind nutze in maissen
▼liraehr. umbtryot zwentzich jair gehaven ind geburdt restlichen ind
fredelichen sonder ymants wederspraiche
Wie waill der vurschr. wilne herre Wilhem in den jacrcn
uns« Herren, doe men schreylV du^fiit vierhondart ind veertzien
jaer otf umb den trynt mit Up- ind ailötygen der jaer, by sento
Geweer^) sturte inddan äff doet bleyif^), so hatte he kleynode, gelt
md syne ander haeve, dat he achter lyess, ind myn moider aelige
▼oir*) den Byn np ind wolde sulchc kleynodc, gelt ind ander faave
zo sich nemen, ind hatte ouch kleynode ind ctzligc ander yr haeve,
80 hait der vurschr. ertzbusschotV Werner sich alle des kleynods,
gelds ind haven, beyde die der vurschr. wiinc herre Wilhem, myn
anchhere, aohterlieas ind oach myn moeder selige darbrachte, under-
wonden ind die nnverwonnenz rechten ind sonder gericht off ge^
boerlich ordell zo Covelentz doen haldcn ind zo sich genoemen — —
Dis zo Urkunde der wairheyt hain ich myn ingesegell up
spatium. desscr raynre anspraiche doen drucken, (iegeven in den
Jaeren uoss Herren dusent vicrhondert seess ind veertzicb) up sente
Thomas aevent des Leyligen apostelts.
Or, SM$'Ä, Oohlentf Ruf» 3W«r, IV«. d«t JSrzb* JcMoft Sirk^ auf Pap,
>) weSanl *) Tfl. «30. •) Ehe. «) s. Ooar (6. JqK). «) Da der
Gro5.<vnter des Schreibers, Bgr. Wilhelm v. ITnmmcrstoin, bereits 1409 g-ostorben
iit (TgL 645), so muss die TorgeiMUinte Jahreszahl 1411 falsch sein. ') fahr.
1446. 758.
Hermann von Hamm er st ein wird genannt von:
Bcdinghov. 67, 305 und 12, /. 552.
1447, Mi 15. 759.
Herzog Gerhard von Berg bewilligt seinem Amimann Johann
ton Hammerttein dem Mten für langjährige ihm und eeinem
Vater, dem Herzog Adolf, ertoiesene Dienste seinen bisherige Ge'
halt von 60 OuUien als lebentlängliche Peneien,
Wir Gerart, van Götz gnaden hertzouge zo Guyige, zo dem
Ber^e etc. Ind grcvc zu Iiavensberge, doin ktmt also, as Johan
van IIa m e r s t e y n dem Alden jairs 60 Rynschc gülden, as '6 marck
5 ßchiiiinge Coeltz vur igligen ^'ulden zo rechenen, in unse ampt
v»n Soelingen an nnsen dryn gelden, as meye, herreste ind ficht-
missen, zo igfigen der vurschr. unser gelde 20 derselver ynrscbr.
gülden zo heven ind zo büreu bewyst ind verbchrcvcn waircn, sulf^o
jare ind zyde d-m mi unibe ind gebedon syn, des so bekennen wir
öffentlich mit de.ieuj bricvc vur uns, unse erven ind nakoenilinge,
dat wir angesehen ind bedacht hain getruwe manchfeldigc denck-
lige dienste ind wilieni der 7uigeii. Johan van Bamerstejn
Imsen Iteven gemynden oemen, hertsoagen Adolphe, wilne hertsongen
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zo Guvlir^ ind zo dein Berge etc., seligen gedeclitnissc in vnrtzyden
ind ouch uns getruwelich ind dcncklich bewyst ind gedain halt, ind
uns in zokomenden zyden noch vurbas doin mach, haven darombe
demselven Johan van Hamersteyn umb äulgei synre getruwer
dienste wiUe van nnaer Sonderlingen gnaden ind gonsteo
varschr. 60 gnlden sjn leyenlanck vortan gegeven ind geven m
craft dis briefs in maissen hcrn<i geschrevcn volgt, dat is zo wissen,
dat der egen. Johan van II a m l rstey n van nu vortan alle jare
in dem vurschr. unsen ampto van Öoeiingen uyss ind vau unsen
dryn gelden, as meye, herveite ind UobtnÜMen^ lO igligen der
vorechr. unser gelde 20 der ▼onchr. gülden heven ind boren aal,
dat macht ako jairs de 60 Rynsche golden Tortcfar«, so lange he
by Icven is, bevelen wir darombe ind herup unsen amptluden zer-
zyt unss vurschr. am|ttz vnn Soclingen yetzont alda synt, ind vort
allen anderen, de hernamailä unse ampUude da werden moigea,
ernstlich ind vestlich mit craft dis briefsy dem vurgen. Johan Tan
Hamersteyn de vurschr. 60 Rynsche snlden van nu yortsn alle
jare syn levenlanck uyss ind van unsen oryn gelden desselven Obm
vursenr. amtz van Soclingcn na luyde di'^ briefs van unsen wegen
zo hantr(!vchen, oever zo leveren ind xo lietznien overmytz syne
q^uitancieu, zo allen zyden ind termyueu davau weder in zo nemen,
OOS damit vort reehensdiaft ind bewysonge daraf so doin, as sieh
gebort, sunder eynichs vurder beveiu, gebots of Verbots van ons,
Unsen erven ind nakomelingen oeder yemantz anders van unsen
wegen darup ind davan zo Warden of zo haven willen in pvnrlirr-
w^'s. By deser unser gnnden, gift ind verschryvongen gciücveii
wir Gerart, hertaouge zo Guyige ind zo dem Berge etc. vurschr.,
vor ans, unse erven ind nakoemlinge in guden trowen bj onser
furstliger eren, den obgen. Johan van Hamersteyn syn leven-
lanck na luyde disselvcn briefs gentzlich zo laissen ind darane zo
behalden, ungeliyndert van uns, unsen crvcn ind nakoonilingc-n oeder
yemantz anders van unsen wegen, aen alrekonne argeliste, ind rächt
md geverde, de in desem brieve gentzlich ind zomail u^ssgescheiden
syn ind blyven sollen, ind dis bo Urkunde der wairheit ind gantaer
Taster stedicheit, so hain wir unse segel vur uns, unse erven ind
nakocmh'nge mit unser rechter wissenheit ind guden willen an dosen
bricf doin hangen, der gegeven is zor Byenborch in den jaeren unss
Heren 1447 jure, des neisten satersdages na seute Margarethen dage
der heiigen junffcren.
Per comm. dominorom Johannis Qoade, militis etc.
Diderich Lanynck,
Slaaia-Ä, Diüteldor/, JUHeh-Berg. LitttL d 8. Gltiekf. Ovnetpt am/ Plof,
Diese an^serordcntliche Pcnsions-Bewilligimg gMchsh vemratiilidi beim Awt-
scheiden aus dem Dienste im hoben Alier.
1447. 760.
Johann von ffammeniein, RentmeiHer und Amtmann
zu Solin gen f ist mit dem Landdrost Johann Quadt und mehreren
anderen Häthen dee Hertoge Oerkard «oii Berg gegenwärüg, ak
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dieser dem gemeinsamen VertoaltungsausschusBe der 3 Zlnifte der
Schwertfeger, Härter und »Schleifer zu Solingen den äechsmänner-
hrief ertheilt.
Stadt- A. Koin, Jarrag. Gel. 29, /. 697.
Es scheint nach obiger Beseichnung nBeDtnitiftev nad AmtniMia* und
namentlich auch nach dem Inhalte von 742, dass Johaiui d«r Jnng» Torüber-
gehend als Nachfolger seines Vaters Amtmann eu Solingen gewesen ist. Uebri-
geas wird die Bezeichnung ^Bentmeister" und aAmtmann** melirfach sjuoiqfxn
febnnelit»
1448. 761.
JoJkaiifi von ffammBrttsin, SmiitMiHw d§§ Brnmogt O^r-
kard, MU dem Henoge eine QmUung ilber ein» eingeUM» ObU-
goHon au$,
.^faaU^ IHtnMorf, JaUoh-Berg* IMtrL Btdmghoe, 18, /. 641 mmI 67,
1449, Februar 8. 762.
Für den Herzog] von Berg bescheinigt Ritter Johann Quadt
dem Kentmeister Johann von Hammer stein , Amtmann von
SeUngen, die Lieferung wn Korn nnd Tuek zur Kleidung für die
Nichte des Berzoge»,Me dieee in die C^uee sf» HalUh. «tn^»^ $ome
die Lieferung von Korn an andere Bereonen,
Ich Johan Quade ritter doin knot und bekennoD, dat Johan
van Hamersteyn, amptman zo Solingen, van wegen myna ge-
nedigen lieven herm, ntz van niyrae geheiss, hie befuren in dem
eichtundveirtzichsteii juerc in dem soemcr Johanne van Layre ge-
geben bait, doe hey zo Bylveldo ryden und dae bolwerckeu soulde,
tswey malder roggen, und hait gegeven Qeirhart Sevenlienuck, so
hey zoe Duysseldorp kranck lagh, eyn malder roggcn und eyn
malder maltz. Ouch so hait hey van myns genedigen herm wegen
gegeven synre genaden nychten, zo vollest sy in die cluyse zo
Raede zoe licstaaen und zo bronzen vur eyne cluysenersche, as an
weiss cyu malder, kosten 5 maruk Coclschs; item an roggen zwey
malder; item an maltze swey malder; item eyn rynt, kosten 16 mmfc
Coelscha; item an graewen doecha, dae sy myt gekleydt wart in
die cluyse, 18 eilen, yedcr eilen vur 8 wyssepenninck , macht
24 marck Coeisch; item nocli hait der vursehr. Job an nu «p gift
dis breiis van wegen myns vurgeu. genedigen herrn alhic zor Burgh
Johanne van Laere vemuegt und gegeven zo vollest synre kost
eyn malder roggen und eyn malder maltz, wilche vurschr. kom
und gelt der vurschr. Johan wederombe upbeyven und ynne be-
halden sal an der kelncryen zo Duysseldorp^ Oegeven zur Burch
des nycBten saterstaegs nae sente Agatr n dage der beiigen jun^Tenii
ander myino angedruckten sogel anno 1441*.
Or. I^ap. SiacUt-A, Düsseldorf, Jülich-Berg. LütrL, Bomünensachen, Nach-
trag S. Da» ai^gedtihku B. wl a6^<fö«e(.
Johann von Hammenteiii wird daeelbit raeli in einer IIinUelMn AawdtBag
vom 4. jMuuur 1449 genaant.
»7
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418
1449, Juni 27. 763.
Simon von Hammorstein, todeher dorn Captid von
8, FUnin in Cohlenz einen Fchdehrief geschickt hatte wegen Zwisiig^
htUm mit dem Kanoniker Peter Saelen, betreffs eines Heirath§-
versprechens mit Gertrud Saelen, nimmt denselben zutück und er-
klärt, durch den Ers^» von Trier i^er söhnet zu sein,
Toh Symon van Hamcrstein bekennen imd timn kunt
uffentlicli, als ich den ersamcn heren dechan und eapitei zo Sent
Florins zu Coveientz eyne febde geschrewen hatte umb luissel und
zweitracbt, die sich entstanden hatten zusehen heren Peter Saelen
eanonich zu Sent Florins yurgen. und mir nmb etliehe reden und
zusagungen antreffende ejnen by[n]lich zo raachen zoselien mir mid
Grouti^cn Saelen etc., so bekennen ich Symon obgen. vur mich,
myne hclfFere und helffers helffere und alle diejhene, die in der
Sachen verdacht sin oder sin mochten, dass der erwirtigste in
Qotte vatter und here her Jacob van Gottes gnaden ertabtsäioff sn
Trier etc., myn gnediger lieber here, mich mit den vurgeo. deeben^
capittel und heren Peter Saelen und auch allen denjhenen, die sich
in die sache gemengt haint und antreffen mag, gantz und zumael
gesonet, g:eslycht und woil e:erac}it halt, das mir weil darane ge-
nugety und Ycrzyben daruü' und alle ergangene Sachen, davon ent-
gtanden, gentzliäi und zomail vur mich und alle myne erben nnd
nakomen in crafft des/ brieffs. Des zo Urkunde ham idi myn in-
fesiegel an diesen bricff gehangen und hain dartzu zo merer sicher»
eit gebeden und bidden an diesem brieve den vesten juncher
Wilhem heren zo Eitz, hoiffraeister myns ^^n c d igen heren van Trier
obgen.y dass er syn ingesiegel by das myue mith aller vuigcn.
saäen zu besa^^en hencken wolle an diesen brieff, des idi Wilhelm
here su Bits itzuntgen. also gethan hain bekenne. Geben am
frytage nach sant Johannes baptisten tage nach Christi UOSers
Herren geburte tusent vierhundert virtzig und nuyn jair.
Or. Staata-A. Collen:, S. Florinsstlß. Beide SS. erhalten. Das von Simon
sei^< 2 Balken und im Sehüdeshaupte 2 Lätze eine* ToumierkuMens (veL
7kf. 211, IZ),
Simon (reap. schon seine Vorfahren), welcher wegen der Verbindang mit
Aten Herm Ton Eitz der Amold'schen Linie des burggräflichen Geschlechts an-
lOfr^Tiören scheint, hat au^rtiist-heinlich «las Wnppcn cinos anrioron Geschlechts
angenommen, vieUcicht weil er ein Bargmann des betreffenden Geschlechts ge-
worden ist oder eine BrUochter ans denselben gclieinitiiet hat. Sin WedM«!
des Wappens aus vorgenannten GrQnden gehörte nicht zu den Seltenheiten, und
haben wir einen älHilichen Fall bereits bei den Hammerstoins in Sinzig (vgl. 466)
gesehen. Auf dem Siegel sciueä >Solinea, glcichfailü Simon, unter einer Uk. ron
1498 (Strastibwg, Hogpital- A., Lad. 56, Nr. 66^ erbüeken wir «of dem Hehn
2 Büffelhörner 0'.'/^- ^«^Z- J^^^, und finden wir in dieser Weise das Wappen
an einem Pfeiler in der ans dem 1&. Jahrh. stammenden Bittercapelle xa Uass-
ftnt in Baiern geroalt, and swir mit echwanen BaUcen nnd Lltien in dtlMraen
Felde, die BdffeUitoier eehwafn nnd weiss gestreift. Ebenso wird dasselbe in
der Chron. Alsatiae von Herzog und bei Bicbmachcr blasonniert. Die Herren
TOS Isenburg auf Grenzan führten 2 schwarte Balken im silbernen Felde, nnd
itl es bei den TfdÜMdien YetUndungen nwieeben den Bgr. von HnniBeralBiB
und den Hemn von Iienbiifg nidit imwshnebdaHel^ dass ffinwa (mp. ssiae
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419
Vorfaluren) das Wappen dieses Geschlechts angenommca und gleicliseitig einen
Tnrnierkragen hinKUgefiigt bat. Der Yornamo Simon erinnert auch an das Ge«
schlecht von dem Burgthor in Coblcnz, welches mit Johann von Hammerstein
daselbst in Yi rbindung stand {ö07).
Wir finden den in oliii^'cr \'U. j;« nannten Simon im folgenden Jahre lifiO
als einen im Solde der Kcichsstadt Metz stehenden Bitter (Or, Vrk» Stadt- Ä.
MettJ, Er ist der Blifter des bis sum Ende des 16. Jahrh. In Lotbringen und
Elsass blühenden Geschlechts von Hammerstein geworden, welches daselbst ur-
kundlich zu den edelcn Gesclilcchtcrn gezShlt wurde, ein Umstand, welchtt
gleichfalls für den Zusammenhang mit dem burggrüflichen Geschlechte spricht.
Da dM G«8ehlMlit aber fener nirbt wieder mit dem Geaehleehte Hanmerateitt
am Ivhf'in in Vorbindung tritt, so sollen die Nachrichten O^'^^r dasselbe nidlt
weiter unter den fortlaufenden Nummern aufgenommen, sondern in einem An«
bange nuammeBUbigend gegebn werden.
Etwa 1450. 764.
Adolf von Hamm er stein , u-elclier ein Limhurgiaclies Gut
hat und Pächter eines Johann Schütze ist, hat von seinem Gute
jährlich 3 Gulden an die herzofjliche Kcllnerei in Solingen zu zahlen.
Itern Ailff van II a m e r stc y n , hait eyo Lymberscb gut ind
ist Johan KSchutzcii halffcn '), der is geaclit vur 3 gülden.
Or. Staats- A. Dü»»eldorj\ JüL-Btrg. Littr. Bf i, 3, /ose. 4, Äu/zeichnungm
iAer die Pa^tg^flOh der Güter im Amte Seiingen. Amf Pojp.
■) Halbwinner, d. b. Pttehter gegen Abgabe dee balben Erlrtgee.
Es ist nicht ermittelt, in welchem VerwandtacbaftsrerbSItnisse dieser Adolf
m Johann dem Alten ofler dcy-^n Solinc Johann auf Hammerstein stand. Des
Letzteren äohn Adolf, welcher 1475 zuerst genannt wird, kann es schwer-
Bdi sein, da dieser nacb Ausweis von 27r. 746 wobl erst nach 1440 geboren ist.
Vielleicht ist obiger Adolf ein Sohn und Pächter von Jolmnn v. H., gen. SchUtxe,
im Kirchspiel DiL$sel (722) nnd etwa ein Neffe von Johann dem Alten denn es
ist nicht uit wahrscheinlich, dusä Letzterer bereits das Limburgischo Gut beäoää,
wdl auch er eine Abgabe von 3 Golden au zahlen hatte (672).
Da.s Liniburgische Gut wird das sojrcn. Ilammersteiusche Lrl:n, bpstrhcnd
au£ 4 Morgen Land und 4 Morgen Wiesen, sein, welches die Grafen von Lim-
burg im Kirchspiele WüUiratb besessen (FBreO, JBenrAetm'seAes-A. mi Skedtt,
Sohenlimburg, L, Xr. ii). ^fit erblicken dann in dem TerpSehter dei Adotf
vielleicht den Grafen Johann von Limlfirir, wr-Ichpr rtwa don hllnfjg vorkommen-
den Beinamen Hchütze führte. Auch iat nicht aujigeschlosficu, dass unter dem
Littbnrgfsehen Oute der aur Herrschaft Hardenbeig gditfiige Hof Zwingenbetg
bei Neviges zu vpr.stclit n ist, weil in der Lr-ichcnpredigt und anf einer alten
Ahnentafel (Fam.-Ä. Loxten) Uans Adams von Hammerstein, dessen Urgross-
Tater, weldier daselbst filscblich Christoph beisst nnd an der Stelle von Johann
dem Jungen oder Adolf steht, Herr zu Hammerstein u. Schwingenherg genaimt
wird. Die Ilerrscliaft Tlardenbcrfr , wt^lche der Herzog von Berg 1365 von dem
Edelherm Heinrich von Hardenberg gekauft hatte (Lac. 3, 648), befand sich seit
etwa 14S0 in PfaadbesHa des Eberhard Ton Limburg (L. hindert Gteeh* der
Utrrscliaß IFnnhiilerg 26), und ist es möglich, dass dieser dem Johann
V. Hammerstein dem Alten, mit welchem er in so naher Beziehung stand, den
Hof Zwingenberg v« rpachtet hat, welche Pacht dann etwa anf des Johanns Ver-
wandten Adolf iibcr^'ing. Im Jahre 1450 kam der Pfandbesiti der Herrsdbaft
Hardetiberp an .lolianu v. Hainniersteins Verwandten, Werner v. Bevensen,
herzogl. Kxtli und Amtmann zum Hardenberge, einen Günstling des Herzoges, mit
wddMn er eraogen war und welcher ibn mit relehen GOtem beedienkte, und
1401 Ton dieaem an den Grafen Belnii«^ Ton Umbarg (Bender, 8* WJ,
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420
Zu den hier erörterten Bezichnngen der Hammersteins mit Limburg und
Hardeob«rg mag nodk huisu^fugt werden, d«M nach der in den Koten n 216
lud 416 enriflnileii Stemmtafel Hermann Ton Hammenitdn, TennttHilich da
Vorfahr von Johmnn dem Alten, mit Irmina von limboiip nnd nach Fahoe
(Köln. Jul. u. Berrj. Offckfechter 2, S. 5-i • Wilhelm von Haramerstdn, Sohn
Johanns des Jungen, mit einer von Uardeuberg vermählt gewesen sein soll.
1452, Februar 5. 765.
Joha n 7i von II a m mer stein , Ritter Adolph Quaät und
Bertram von Plettenberg bekennen , dem Hermann von Winkel-
hauten 500 GMden »ehuldig zu 8ein,
Wyr J ü Ii a u van Ü a in e r s t e y n . AiiÜ C^uade, ritter, ßertte-
r&m van Flettenborcb, doen koot allen laden ind bekennen vor mu
ind Qiue erven oyennydtz desen brieff, dat wir Tan rechter, kent-
lieber, proper eygener schoult ind van gele^ndem gelde, mallich
van uns vur all ind ungescheiden , schuldich syn Ilermnn van
Wynckelliusen, syuen ervcn off helder dis brieffs myt s\ neui guden
wiÜeu voutihoodert guede sware overlenscbe Rynsschu gülden, van
gelde ind gewichte rechtferdicb, genge ind geve, wÜche vurguante
somme vouffhondert gülden wir dem vnrgnanten Hermann, lynen
erven off lielder dis brieffs an eynrc ganser somroen waill betalen
sollen ind willen ind yn yre vry scker behalt ind gewalt leveren
up Unsen anxt ind koste, dae sy des geltz waill mechtich ind ge-
weidich syn sollen up unser liever vrouwen dach, die inen noempt
iiehtmysse nn neist to körnende na datnm dia bneb off bynneD
veirttien dagc dar nao neist volgende unbevangen; wer aake, dat
wir des ncit eudcden ind ander vurgnantcr betalingc versuuielich
ofT vorbniichlich vonden worden, so wie dat gevele ader to queme,
wanneir wir dan darorab geraant worden van Hermao, synen erven
< off yan helder vurgnant rayt svns selfifs monde, baden off brieven,
an unsse entgainwordtcheit off plechliche manonge, so sollen wir
yan atont na der manongen myt uns selffs lyve unsser engeyn des
anderen to Warden noch sich myt dcmc anderen toe beschuHdcn to
Coelne ader to Nuysse, in der tweyer stede cyue, to yercui koir in
leistonge mallich van uns myt eyme resigen knechte ind twe^n
resigen perden ryden in eyne eyrsame offenbair berberge, die uns
myt der manongen bescheiden sali werden ind dae ynne blieven
legen ind leisten up uns selffs, perde, pande ind koste ind die perde
in der lelstongen to versetten ind to vernuwen myt anderen perden
yn ver stat to setten, so dicke ind maincli werft* als ficIi dat gc-
burJe nae leisten» gewonheit, ind uit der herborge iiuiuiucr to
scheiden noch leistens äff to laeten, wir enhaven eirst Herman,
sync eryen off dem helder ynrgnant die yurgnante somme golden
myt allen schaden darup g^angen deg ind all wailJ yerricht ind
betailt. Ind offt sake were, aat wir an der leistongen versnmelich
worden ind neit cnleisten in niaissen vurp^. , so möge Hermao,
sjne erven oif die heldere vurg. selüs vunif knechte ind scss perde
darap setten ind darop leisten off dar enbynnen ind die leistonge
mach Herman doen, wae ind up wat statt dat he wille to syme
koirf so wat könne Schadens dan Herman, syne eryen off die beider
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421
varg. dariran off daromb heddeo» deden off ledoD, dair van wir
Johan, AilfT rittor ind Bcrtterara vurgnant "v sollen imtlieven,
qwyt van niakcn ind all dcger schadeloiss van halden, beide van
hovetgude ind vort van allen anderen schaden, der darup gedain,
gegangen ofl' gcleden were, ind des Schadens yren worden to ge-
lonven sonder ejde, bewjss off bybrengen, ind mochten uns off
unsera erven den vurgcn. schaden afF manen myt dem houfftgude,
rayt geistlichen ofT werentlichen gerichten ofF rechten off in wat
raaten sy niro beste kondcn ofV mochten, an nnsern lyve, erve ind
gude, gereit ind ungereit, wair wir dat hedden sonder unsen oß'
yeiDAntz zorn off ovelenmoit; ind off Herman, syne erren off helder
vurg. off yemantz anders van yrre wegen umb der monongen.
wille myt worden off werken, des in eyncnen scb.idon qwemen, dat
sali allet up uns selfFs schaden komen ind syn; ind dair sollen ind
Avillen wir sy euch van entheven an cynche wederrede ofF weder-
doin unser off yemantz van unseren wegen, ind dar to mögen sy
van den verbreicheiden yan nnss schryven, sagen ind clagen, mailen
ind npslain dein, wa yn dat evenkompt, so erlich sy willent. Alle
dese viirf]^. pnnten ind ein idiicli besonder haven wir Johan, Ailff
ritter ind Rertteram vurg. iu guden truwen ind sekern gelaiffde
ind yn recht eydstat gesekert ind gelaiflft, sekeren ind gelaven
overmydz desen brieff war, vast, stede ind unverbroUch to halden.
ind dar weder oeit to doen myt worden noch myt wercken, over*
mydz unss selffs off yemantz anders van unseren wegen heymelich
noch aperbair, sonder argelist, ind haven des to getuge der warheit
ind to urkonde unse segele vur unss ind unse erven an desen brieff
gehangen. In dem jare uns Herren duysent vierhondcrt ind twe
md Tyfftich, up sante Agathen aach.
Ot. Staats- A. Dü9teldorf, Uk. A J, 2645. Voxi Jen 3 6S. ist nur da» von
Mmn 9. S, erhalten; wie M 745 (T«tf, III, IBJ»
1452, September 1. 76&
C^rMne Kaefuifcens» WiHtM Adolfs, zu Flingern, bekennt vor
den Schöffen von Düsseidorf, dass sie und ihr Ehemann vormals
vor demsrlhen Schöffengerichte dem CoUegiatstifte in Düsseldorf
für ihr Seelenheil ihren Hof zu Flingern, gen. Hurstmannahoff
gegeben haben, und einen morqen Land auf dem Bremmiraide,
gelegen zwischen dem Erbe und Lande des Johann von Ham-
meretein und der Ricke Giesen f und mit einem Ende an den
Bilker -Busch und dem anderen an dae Erbe von Eberhard von
Ooichheim sehieeaend.
1452, up snnte Aegidius tag, dat is des ersten dags des maendts
•eptember.
atmais-A, Dustdderf, €hp. des 0»lleg,-8Uft9 a, Kr, 129, /. 218.
1453, October 26. 767.
Johann von Hammer sf ein wird von dem Herzog Ger-
kard von Bwg mit dem Gute Hammeraiein bei Bonnbom,
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welches des Herzoges freies Mannrjut ist, und ruit der Fischerei tn
der Wupper belehnt. Ferner bestätigt der Herzog die von Johann»
Vater, Johann dem Alten, mit Genehmig im g des Hertogee <^<Mf
vorgenommene Verlegung dir Freiheit von Johanns freiem Hof*
auf den Quell nach dessen Gute Stackenherg und befreit die von
Johanns Vater gekauften Gitter Nocken und Danhe - Grotenheck
von Schatz, Bede und Herrendiensten und giebt sie ihm zu Lehn.
Wir Gerhard v.in Gottes gnaden hertzog zo GüHch, zo dem
Berge ind f^raflf zo Ravensberg doin kiuidt ind bekennen oftent-
liehen mit diesem brievo vor uns, unse erven ind nakomlinge, dat
wir Johan van Ham^rs^^yn beleent haven ind beleenen in
kraffit dieses brieves sein enre ind gntt Hamersteyn mit allen
83'nön rechton, zo- ind ingchör ind oarzo syn waszer-fisdiorey, jre-
nant dio Wupper, die angehet an der herrschafft van Elverfeidt,
da die Voreszuadi in die Wupper tieusst, da dat kirspeU van Son-
born angaende isz, wendt ina kiert an unserem waszer in der
Wuoper, dat unten längs der E^erhsawe flieszende iaz, da dat kir-
■peU van Sonbom wendende isz, mit allen yren rechten in wasaer,
in weege, in fliten mit yren längden ind breiden, zo- ind nnvnlle,
niet darvon iiiszgescheiden, welche vorgcschrieven erve ind guet,
waszer, fischerey. wiltwaszer, zo- ind anvalle, wie vorgeschrieven
isz, gelegen in kirspell van Sonbom in unserem ambt van Solin^
Sn, vnae fitry manffot im; also bekennen wir bertzog voracbr.,
I Johann van Uamerate^n ind seine eiren von dem yorBcbr,
erve ind gut TIamersteyn ind von der vorBcbr. fischerey, wie
vorschr is/-, nnsz, unsere erven ind nakomlinge man ind p^etreue
sind, also van unsz« unsere erven iud uakomliuge zo raanlebn zo
empfimgen, lo daoc a|eh dat gebührt, ind unsz darvon doin ind
dienen, alsz manne ihrem lehnherm von lehens^vegea aehnldig seint
zo doin ind zo dienen, so bekennen wir hertzog vorachr. , dat
Johann van Hamorsteyn der aide in vorzydcn ein wes/el ind
buitonsfo ') gcdain hat, mit willon ind consons nnses Heven gemein-
den oemen, herrn Adolph willne^) hertzog zu Gülicb| zo dem Berge
selige gedftchtnosBe, mit seinen myen bofe, erff und gntt np dem
Qadl*), im kirspel ind honnschant van Gruiten, wie dat gelegen
isz. umb den hoff, erve ind gut Stackelborg *), gelegen im kirspel
ind honnschaff van Sonborn, mit allem seinen zu- inrl in^'p^nr ge-
legen hz, niet darvon uiszgesphoidon, welclie frcyheit dt s hoffs up
dem (^uell vorschr, gegeveu ind zugedaiu isz dem hove Stackel-
berg, ind achatz, beden, herrendienst, klein ind grosz, wie dat
der hoff Stackelberg zu gelden, dienen ind 20 doin plag, isz dem
hoff Stakelberg in der honnschaff von S'onborn niff ind uiszgedain,
ind isz dem hove up dorn (^^uell zugedain in der honnschaff von
Gruiten, iud .solche vvcszell iud buitonge auch unse ^ute wilie igz
ind zulassen in krafft dieses brieffs vor uns, unse erven iud nakoro»
linge. Auch bekennen wir bertzog vorschr., dat wir aBgesehen
haven männigfitltige denkliehe dienst ind willen, da Job an van
Hamersteyn unsere licvcn grctrcwon ') , ind sein vattcr selige
unseren iieven gemeinden ocm, lierrn Adolph hertzogen soliger ge-
däcbtniszy ind uns auch getreuiiche ind dencklicben dienst bewysst
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•^3
ind gedain hat ind noch vurbas doin mag, ind haven darumb
Johan van Hamersteyn ind seine erven, seine hove, erve ind
^ude up den Nocken ind die Duven-Grotenbeck«j, wie diese hove
md erve gelegen siDt, so- ind ingehör mit altolchen vergnlden*)
erven ind gitteren, asz sein vatter selig ind hey vergoulden ind in
banden ind gebrauch haven, gefieyet ind frev, losz, ledig, quyt
gegeven hain, ind rroven in krrfTt rlio^os brieffs von allen schätz-
ongen, beden, hcrrndiensten, klein ind grosz, gewohnlieh oflF unge-
wöhnlich, wie man die nennen mag, aUo dat derselve Johan van
Hamersteyn ind seine erven von diesen ▼orgedachten hoYen,
erren ind vergoulden ge&ieden gueden, samentliche darvon unsz,
Unsen erven ind nakomlingen mann ind getrew sein sollen, ind dat
von unsz zo empfangen ind unsz davon doin ind dienen, asz
vorschr. isz, ind were sache, dat wir ofF unse erven ind nakomlinge
na doede J o h a n s van Hamersteyn seinen erven alsolche frey-
heit von diesen vorsehr. erven ind gütern nit vertan noch Iftnger
halten, noch sie damit beleenen enwalden, so sollen wir, nnse
erven ind nakomlinge alszdan zu stimdt an Johan van Hamer-
steyn ind seine erven in**) dair weder vergunncn ind bezahlen in
ihre frey sicher gewalt ind behalt zwei hundert gute, schwere over-
ländische Khynsche gülden, die wir Johan van Hammerstein
ind seinen erven sohuldig seint, die sie uns alszdan in ihr eigen
eiff ind gntt asi gutt beweisen sollen, ind davon unse manne
sein, ind zu empfaniron, zo doin ind zo dienen asz vorschrieven isz.
Also gloven wir Gerhart hertzng vor.sclir. overmitz dioKos brieffs
vor uns, unse erven ind uakomlinee, den vorschr. Johan van
Hamersteyn ind seine erven an dieser vorschr. manscfaafft frei-
beit zo behalten, sonder einig eindraebt ungehindert von unss, nnsen
erven ind nakomlingen off jemandt anders von unsertwegen, of
nidt anders darwidcr zu doin oder zu geschehen laszen urao geine
die sach, die ^Tschiehet seint off geschehen mag in geinerley weise,
sonder aller kunne arglist ind gefehrde ' bierinne gentzlichen
uyszgescheiden sein md blieven soll. Befehlen danimh ulen ambt-
lentben so Solingen, die nu seint ind hierna mögen werden, Johan
van Hamerstein ind seine erven bey unser vorschr. freyheit
«einer verj^oelden gefreyten gütern 70 laszen ind zo belialtrn, sonder
clnci gt rl(M krot nf indracht'*) zu geschehen laszen in diese vorschr.
mauschalit ind freyheit. Zu gezeuge der warheit in ewiger stedig-
heit, so haven wir Gerhard nertaog vorschr. unse Siegel vor nnss^
unse erven ind nakomlingen an diesen brieff doin hangen. Gegeven
zo Huckelhoven in den jähren unsers Herrn duisent vierhundert
drei ind fünfzig, op freytag na sent Severinstag des heiligen bischoffs.
StaalS'A. Wetzlar, TT. 933 Ahschr. au$ dem 17. Jahrh. /? y/rüiJ. Ah$chr.
«M dem vorigen Jahrh. im Fam.-A, Getmold und Staats-Ä. Dü»$eiäor/f «. S,
£dblMMf«n 6, /. 4. Gedr. Geach, der F^hrrt wn ffammtnieintehm Fem. 8, 7S.
1) Tausch. >) weiland. >) Am Quail in Gräten. *) In der NUhs
von Rammenitein, tu wddbem es nwsh heute gr^Srt. *) OetnmsD. *) Nocken
und Grotenbeck bei Sonnborn gehörm noch jetzt zu Hanimcrstein. '':
kauften. ^) ihnen. als Lehn erklären. Art. Gefahr.
») Nachtheil und Beeinträchtigung.
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Der Inhalt des Lehnbriefes Viast erkennen, dftsa der Hnmmerstcinsche Grund-
besits im Bergischea zom Theil darch Kauf erworben wurde, d&sa daa Lebn»-
TerfaUtnla Joluniiu imn Heno^ sieh noch in der Grfindnngsperiode befind,
sowie da<s schon Johanns Vater, Johann der Alte, das Gut Hammerstein dem
Herzoge zu Lehen auffft trag-en zn habon scheint. Stackenberg: wird früh^^r mit
der Abtei Werden in Verbindung,' gestaiideu haben; denn in dem ^Liber privilL-^.
midor Werdinens. sacc. XII" (Or. Slaals-Ä. Dä$ifldorf und gedr. Ztittehr. de»
Berg. Ge»rh. Ter. 7, S. 12 j hoisst es: De anniversario die domni Adalwigi ab-
batis: Hec etiam conatituit danda anniveraarü sui die. In Stackelberge 3 tolidL
1454, Januar ö. 768.
Johann ffon Hammeratein wird al$ ZöUmt mt DiUttl-
dorf genannt
Stnata-Ä. Dütteldorf, Buch der /UrgtL F/0indwr*ehr«ibutigen. üsdii^Ae«. 67,
j>. a04 u. 305.
Nach einer Mittbcilung des Notar Stranven in Düsaeldorf erscheint 1464,
October 93 ein Johann, von Hammcrstcin als Sdiölle. Dieses wird wohl der
obtfe Johann sein, welcher «uoh Schnltheias war.
1454, JontMT 2d. 769.
Henog Gerhard von Berg stdU dem Jahann von J7am-
merstein . Rentmeister und Zöllner zu Düenidoff^ euitffl
hruf Uber 5638 Gtdden aus (vgL 781;.
1454, ap den gudenstach na s. Agneten dage.
Op. 8UuU»-A. IHt9$ddmf, Vk Ä I, 2660.
1454, Februar 25. 770.
Heirnfln^verschreihiing zirischen Peter von Lennep und Sophie,
Tochter Johanns von Hammer steinj in welcher Letzterer den
EkfimiiUn tur Sieherkeit für die verepraehene Mitgiß sein Gut gur
Burg übergiebt. Ritter Adolf Quaat und Werner von Beveeeen
vermUtdn ale Heiraihezeugen den Vertrag.
In den namen nnss herren Götz eo wissen, dat hnden datnm
dii briefs overmitz hern Ailf Quaden, ritter, ind Werner van
Bevessen *) eyn wislich hylich bcdadyngt ind geslossen is tnsclien
Peter schryvcr van Lcnepe>) iiul Fygyn, Johans dochter van
Hamerstejirn. Also dat der vurgcn. Johan de egen, Fjgyn.
syn dochter, dem vnrschr. Peter zo eynre eliger hnjafranwen iod
bedgenoyssin gegeven halt na gewoenden ind redite der stat van
Dnysseldorp, ind aal der vurschr. Johan mit aynre docfater vurschr.
dem e^r^n. Potcr rechtr^n hylichsmedegaven geven seesahundert
gude, swerc oyverlentsche Rynsche gülden, ind sal ouch doch glych-
wail die vurschr. Fygyn ind yre l^'fserven van pren vederligen
ind moederligen erre ind gnde, dat yr ereehienen is na dode yrer
m4^der seliger Ind na doide yra vaders erfallen nach, un^ertsegen
syn ind blyven. Ind up dat sy der vorsehr. seeaabundert oyreri.
golden sicher ind gewiss syn Sailen, also bait der Tarsehr. Joban
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425
van Hamersteyn den vnrschr. Peter ind Fygyn, eluden, ind
yren erven vur de vurschr. summa hylichsgeltz in yre hendf ind
ffewalt gesatzt ind oever gegeven den hof, gen. zor ßorch, so wie
derselve hof mit der verckentzucht, vort mit der wyntersait in dem
▼elde ind ailen aDderen aynen tzo- ind ingehoeren yetzont gelegen
ig. Älso^ dat die vurschr. Peter ind Fygyn vnr sich ind yre erven
denselven vurschr. hof, erve ind gudt van nu vort an besitzen,
haven ind behaldcn ind allo npkoemynge ind verfal, da van er-
schynonrle, zo yren willen, nutz ind nrhor iiphevon ind gcbruychen,
ind vort wenden ind keren sullen ind luoegon na alle yren willen
ind gadongen , so wie yn 4at beste *ind beqwemliehBte gesyn kan.
Dan were saehe, dat Fygyn vurachr. van doitzwegen afgynge,
ee dafi der* vtirschr. Pctcr, akdnn mach der vnrsdir. Job an den
vurschr. hof, wie die dan p^elegen is, vort mit der verckentzucht
up dem selven boyve ind mit der wyntersait in dem velde alle jair
zo sent Lambertz myssen wederumb van dem vurschr. Peter an
Mk loesen mit seesshnnderi overl. Rhinsche gülden; ind salchen
gelt sal ench der vurschr. Peter asdan van stunden belegen an
ander frve of erftzalc, dat doch ^^^eschyn sal mit raidc ind gnt-
duncken des vurschr. .Tnli.ins. Sulrli?? gcltz of erftzale der vurschr.
Peter asdan vortan syn icvenlanck haven ind gebruychen ind na
Byrne doide wederumb vallen sal-ian^den .vursobr. Johan of syne
erven. Ind waren aadan da kinder van yn beyden zosamen ge-
iebaffieni*M na der-vwaoh*. Fj^yns doide levondich bleven, die
sullen a.sdan oiich an rlie vnr^'fhr. scesshundcrt gülden, of daran
de beiecht weren, ^eerft eyn na gewomflrn ind rechte df^r vurschr.
stat Duysseldorp^ ind dieselveii dan doch ouch glychwaii unver>
tzeeen blyven in allen alsulchen erven ind gueden, as der yurschr.
Jon an na lyme doide nalaisBen wirl. Ina were ouoh laclie, dat
der vanebr. Johan van doitswegen afgynge, ee die vurschr.
Fygyn ^vrt doirhter, a^dan morrrpn die vurschr. einriß Prtor ind
Fygyn ot" yre erven den vurschr. hof behalden as vur de vurschr.
seesshundert overl. gülden hylynxgeltz in dieser maissen, hedden
9y aadan as van der Tnrschr. Fygyns kyntdeils wegen da mit
tabmen de Torscfar. 600 overl. golden bylynxgeltz zo vyl na
redeliger aohtongen, dat saUen sy weder koren, ind hedden tj oncb
da mit 7.0 clnyn as vur die vurschr. 600 ovcrl. gülden, ouoh na
redliger achtongen, dat sullen ind nioe<^en sy vorderen ind liaven
Mi anderen n^elaissen gueden Johans vurschr., of sy moegen
^ vnrBchr. 600 overl. gulden hylynxgelta wieder den ingeworpen
laissen syn, ind deylen asdan mit yren broederen ind sostem
glyche. lad were oucb sache, dat vurschr. elude Peter ind Fyeyn
^y^Jsamen van doitzwejron afgynjon ind naprolaifsen lyfs geourt
yn beyden geschaffen levondich Hessen; die kynder sullen
••Jan geerft syn ind blyven in der moider stat in maissen vurschr.
lod zo glycher deylongen mit des vnrsehr. Johans Wnderen alle
alsulchs erfs ind gnts, der vurschr. Johan na 83rme aoide laissen
*>rt. Ouch is mit gevnrwart ind bedadyngt, oft sache were, dat
der vurschr. Peter van doitzwegen afg3mge, ee dan de vurschr.
JSJ^i also hait der vurschr. Johan van Hamorstcyn oever-
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426
gofyovon, äat asdan die vursclir. Fy^yn, syii dochter, die wonjng^
ind iiusynge zo Duyssnldorp in der nuwcr stat «gelegen, an buse
ind erve Stynyyn Leids, of die Iiusynge ind wonynge ao dem
märte*) gelegen, an buse ind erve Druydeo van Monbem^ der
varschr. husyngen ind wonyngen eyne, so wie die gelegen synt,
dat doch lO des TOMobr. Johant KO«r ind willen äUra^ ind de
vursclir. Fygyn des n-^drin vr^ vndprs vursclir. levenlanck rest-
ligon ind vredligen bewonen ind gebruycben eall. Vortme so sal
der vurschr. Peter an die vurschr, Fygyn zo hylinxgaven mit-
brengen dryduysent oyverl. gülden an schoult, pan^chafty rentea
ind gerejden ^de, tdd dA jia» m bedaaiHgl ind ^evnrwart, dat
die vurmr* Fygyn of yre erven na -doide des vnivcbr. Peters,
darnn oever eyn jnif of bynneti dmi ttwtfHi eweh nmeiMf'n d;irna
volu';cride, van der vurschr. summen synen dryn kvndfrn mit iiamen
Jüiiau, ReytMurt ind Draytffin, Hey van svnre ^luy^^^Vauwen Elsen
▼an Boichem seligen behalaen bait, yegiichen van yn, dat dan bj
leren is, zo svnen geBynnen dryhundert overl. gülden betzalen ina
vernoegen eullen, also verre as der varschr. Peter sundev lyfs ge-
hurt VAn ihm ind Fygyn vursclir. zosamen geschaffen van doitz-
wei^'en afprano^cn wcrc, md of sy zosamen lyfs geburt liedden ind
na syiue doide leveudich liesse, asdan sal Fygyn of yre lyfserven
vrnebr. dea wnehr. PaliM diyo kyadivin ygüge% dat dan by
leren i% sso synen gesynnen so der syt, as vnigerurt Btejt^ ander-
balfliundert oyverl. golden gerea Im vemaegeiu Da jmae doch
Peter uyszp:oso!ieiden liait, alpo oft gaclie ^vere, dat Fygyn vurschr.
na doide Felais vurflK^hr. van doitz.wegeu aigyiige bynnen der zyt,
dat ay Peters kynderen d&t geit geven ind vernoegen aali, bo
▼arschr. is, ind dan na yrem dofde nyel me, dan eyn of awer
kynder yan yr Ind Peter vurschr* aosamen |;fsehliffen leyendiw
1if'?sc, die l:ynder sullon asdan des vurschr. Petors vnrtcyndem, die
dan by ieven syn, yegUgen geven of vernoegen 20 der zyt, ae da
van vurgescbr. is, dryhuudert oyverl. gülden, ind weren dan der
k^ndor vurschr. boyven zwey na doide Fygyn s vurschr. leven-
dich, die kyndere ensnllen dan des Tnrschr. Peters Torkynderen
yegligen, dat dan by leven is zo der zyt vurschr., nyet me dan
150 ovcrl. jjnld. Fcliuldlcli fsyn zn g'cvcn ind zo vernoegen. Onch
hait der vurscln-. Peter besunder vur sich uyssbehalden, oft saehe
were, dat der almechtige Uot behoeden wille, dat hey gefangen
wurde, of dat ym unsz herre Got langen leger van krenckten
oerersente, of sus anders grotssen schaden gewnnne ind oever-
komende wurde, aLso dat hey syns gereyden gudtz so behoef lud
noitturft .selver bedürfende wurde, a.<dan cnsall Fygyn noch yre
lyfs erven vurschr. des vurschr. IVters kynderen van dem vurschr.
gelde na syme doide nyet scimidich syn zo geven. Ouch hait der
varschr. Peter nyszbebalden, oft sache were, dat der varschr. Peters
synre kynder e}^ of me oder alle yem nyet gehoirsam noch so
willen enweren noch syn enwulden zo yren besten na syme raidd
ind gutduncken ind darenboyven anders dcden, is were mit hylige
oder mit andoren unbirfligen sachen, dat uns herre Got behoeden
willci ind ouch, of dat der vurschr. synre kynder eynich of alle yn
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427
Eningen ind dartzo brechten buyssen synen willen, dat hey mit yn
erfdeilen moeste, umb dat sy vre gudt boeslich ind gecklichen
wcfh brengen wiilden, of djit sy yre erve ind gudt up sjuen doit
versetten, besweirden of verkouften, dat hey des dan aizyt macht
haven wUI^ dat dat kynt of die kjndere vurschr.^ die dat also, as
vurgernrt stcyt, deden, des vurschr. gelts na symc doide nyet haven
ensullen, also dat der vurschr. Peter asdan nieiclitich syn will, dat
vurschr. «reit zo wenden md zo kcren ind dat damit dan saissen
ind doin na ailen eynon willen ind gadongcn. Ind were ouch sache,
dat die vurschr. Fygyn van doitzwegcn afgynge, ee der vurschr,
Peter, aho heÄ der vurschr. Peter euch hie ynne nyssbehaldeo,
dat aadan dese verscliryvoDge ind gyft synen diyn kynderen, so
vnrji^enirt stoyt, nvrt s\"n, '•■n;i Ir r dr.t fi«dan gentzlipren doit ind
raaiclitlois ind van geynon werden syn «alt. Ottch nie is gevur-
wart, dat des vurschr. i'etcis kyndere van dem nuyssraide, kleyn-
oedc, klcvdercn ind anderen sacfaen, hey van synre swegerfrauwen
ind btiysrrauwen seligen behalden bait, haven stillen, as yeckUgen
da van besunder, so as dat in cynie transfixbrief mit des vurschr.
Peters siegel besegelt ii d dnieli diesen l>rief gestechen is, ind dnt
aliet in maissen ind vurwarden der selve transfixbrief ind schritt
uysswysende is. Ind want dan deae viuracbr. hylicbssachen. ind
▼ort alle andere vorwardeD, p unten ind articule, so wie dfie in
diesem brieve vor ind na ffescbreveo, gekleirt ind genant ateent,
oevermitz ind vur uns Ailf Quadcn, ritter, ind Werner van Bev^ssen
viir«ebr. bedadingt, gcslosson ind gescliien synt ind vcsth'eh p-e-
baiden snllen weraen; also haven wir des zö warer urkund ind
getzaychnis gantzer vaster stedicheit mallich van uns syn siegel
nmb beden willen der vurschr. beyder partyen Job ans ind Peters
Ind Fygyn s, eluden, an diesen brief gehangen. Ind ao noch
merer sknerheit ind vesticheit willen aller snchen vurscbr., also
haven wir Johan !nd Peter vnrschr. oncb mallich van uns syn
Siegel zo getzuyge vaster stedieheit viir uns ind unse erven an
desen brief gehangen. Ind ich Fygyn vurschr. bekennen ind
tznygen onch tmder des vnrschr, reters, niyns mansi segel vnr
mich ind myne erven, dat ich alle sachcn, wie die dan in desem
briefe ind den transfixbreve vurschr. gekleirt ind geschreven steen^
zo doin ind zo preschien vnr mieh ind myne erven bewillicht ina
belieft ind voUenkoementlich zo haldon L'eloyft hain, sunder alle
argeliät iud geverden in allen ind ye( klieiien nunten die breves
gentzligen ind somail uysgescheiden svn ind bljven sullen. 6e-
geven in dem jaere unsz Herren MCCÖC ind vierindvnnfbsicb, up
seat Matbys dach des heiligen apostels.
OrUtß. V. $pe9*tehäB A. BeUorf^ TroUdorf 4. &l«ieh». Ah§ehr, auf Fap,
*) W. V. Bevessen und A. Quadt waren zw. if< Isoline Verwandte von Joh.
T. HammerateiD, wie solches für den Letzteren in 818 bcstiitigt wird. Peter
▼OD Lennep, welcher «1« Schreiber (Secretär) des Herzoges vielfach in den Uk.
erscheint und bei dem Herzoge ansclieinen'! in <_'r<-<<> v (i'unst stand, war vor diesem
Khi-Iiiindnis.'^G sclion /weini.il. uml zwrir mit Elisabeth von Boicliln im fs. oben)
und Uildegart, Wittwc zur Beck (b07j, vermählt. Er scheint mit den Dynasten
von Lennep ntcht nuammen wa hingen« denn er ßÜui 2 la«aswelie liegende
idl den Fingen nach oben gekehrte Adlerpanken Im Siegel. Tenantldidi stmnnt
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er ans dem Hause Linnop bei Lintorf, Kr. Düsseldorf. 1430, Sept. 14, V»ofte
P. T. Lennep das Gut VoÜiausen in Urdenbach, südlich von Benrath, von Johana
TOD TnilhaiMen fÄ. StMvrf, Troisdorf 3J, welches sein Sohn 1476 an Adolf
von Ilamnierstcin verkaufte (826). 1435 kaufte er von Rcinken von TTunhan«,
gen. Kuisch, ' 4 Ackerland und 1 Morgen Weide am Bürgeler Werth (Ä. liel-
torf, Troitdorf Sj. 1443, Juli 15, kauften Petor und seine Gem. Elisabeth,
BUrger zu Düsseldorf, Ton dem CoUeg - Stift in Düsseldorf 4 Calden EriMmtt,
welche (Ifls.selhe vnn ihrem Hmtse in Düsseldorf in der Neustadt, gen. Jnngfer
Tynen-Hans, zu fordern hat (8iaat»-A. I>ü$ieidor/f Cop. des CoUeg. ■ äti/t$, B,
f. 94). I44S gtebt Herzog Gerhard dem P. Lennef^ seinem SduKäber, die
Weide auf der Urdenbach wieder in Erbpacht, als sie ,,uff den alden bepacht
haben«. fA. miforf, Troisdorf S). 1446 l;aufte Peter, Zöllner zu Düsseldorf,
von DurcLard vou Ellcr dessen AnUieil au dem Forst bei Eller (Strängt, Beitr.
Z, 32^; 1447 von Johann iron Calenm, gen. snr Heiden, 7 Morgen Land is
dem Bit Igel (f Wi rdcr für den Flof znr Urdenbach (A. Jlrltorf, ali^s Erp.}, nnd
1461, September 1, mit seiner Qem. Elisabeth von Boichem von dem vorgeo.
JoIwnD den Hof «n Nen^rQek Im ffirehsptel Benrath, welchen sie 1462, April 17,
dem Colleg.-Stift in Düsseldorf zur Stiftung ihrer Memorie schenken (Or. Staatt-Ä.
DiUsMorf, folUfj. ■ Sh/t 144 ). 1458, Aufrust 14, giebt der Marschall Johann
von Haus die ihm von dem Herzoge verpfändete Mablgerechtigkeit in der Hoon-
•ebaft Rath dem F. ▼. Lennep gegen 6 Halter Roggen In Erbpadit fOr. A. Htt-
torf, TTnus Xr. Oj, und 1463, Mai 16 siegelt P. v. Lennep als ITofosmann von
Bath, als Heinrich von Holzweiler von Irmen und Adolf xum Büschen das halbe
Ont znm Büschen kauft (vgl. 795). (Or. Staats- A. DUmMorf, KL Bath, S. de»
r. V. Lennep erhalten). *) Johanns Gem. Chriitine ifft also tdbott lodC
«) Sophie eiiiieU du Hau am Harkte (vgl. 848).
1455^ Januar 5. 771.
HenoQ Gerhari von J&tteh «nil Berg gieht d«m IHärieh von
Burttekeia, Erbhofmeister von Jülich, in Anerkennung
seiner treuen Dienste 100 oherländUcJte Gulden aus dem ZoU tu
Pilssflf^orf zu rechtem Mannlehen, vnd befiehlt dem Johann von
Ha )it m e r fttc i n , Zöllner zu Düsaelfloi'f, dieselben jährlich m
zahlen. En siegeln der Herzog und seine Räihe Wilhelm von
Neesdrode, Landdrowt von Berg^ und Werner wm Beveeeen*
Up den heiigen dnrylzienden avent.
6taata'Ä. Dütteldorf, Jia,'Berg. LUtr, G 11» — ÖUieh*, Abtckr. auf Fap.
14&5, Mai 30. 772.
Joh ann von Hammer etein ^ Rentmeistery tritt mit mehreren
anderen Rüthen des Herzoges als Schiedsrichter in einem StreUt
zwischen dem Amtmanne zu Beyenburg und der Stadt Lennep auf.
In den jähren unsers Herren dauszent vierhondert vifF und
vifftip:, op den freitag na den daj^e desz heiligen liochzeit Pinsten,
ist ein zweidracht und gebrecli gewest twischcu dem ainbtiiian zur
Beienburg, mit nahmen Joiian von Schedingen, und den bürgeren
Ton Lennep. Die gebreche seint verhört nnd gescbeiden oTermiti
die rede und freunde des hochgeborenen fursten hertzng Gerbarti
hertzog zu Oiilich und zum Berge, mit nahmen herr Wilhelm
^esseirade, laodtdroste dea Undts von dem Beige, herr Aleff Qjuede,
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ritter, junoker Joban von Nesselrode, junckhcr Wilhelm van Hamse.
Werner Bevessen, Johan von Hammerstein, rentmeiater, nnd
vU andere luide — — .
Bedmgk»9, 6, /. 419 Äbtekr,
14ÖÖ, Mai 31. m
Johann von der Kalenberg vertauscht mit dem Cap, de» Colleg.-
8t^8 in Düsseldorf mehrere Grundstücke, darxtnter 2 Morgen Land
des Stifffs, gelegen auf der SrJdeiJen bei Stockum, welche mit
einer tSeite längs der Schleidengasse und mit der anderen Seite
und einem Ende neben dem Lande des vorgen. Johann liegen, mit
dem anderen Ende aber an ein Stück Land van 6 Morgen des
Johann von Hammeretein etoestn*
des losten daigs des maends moye, dat is nemelich sante
Potronyllen dach der heiligen junfferen.
Or. SumU'Ä, D{k$«ldorf, KreuthrOdtr 84. 8, d«$ Cap, erkaUm.
1456, Mai 24. 774.
Johann von Hammer stein bringt mit Christian (Khstgen)
gen, Pütze, Kleinodien der Herzogin von Jülich und Berg nach
ilAn, wdehe dem Ulrich von Botchheim verpfändet werden.
Am nehesten mondage na pinxten.
Staat$-A. Diitaddorf.
Am 20. Mai (DonnersUig nach Pfingsten) linltc Chrifitian PUtJse dict»« Kkiu-
odlen sar Ueboigabe an Johiuin von Hammerstein empfaDgen.
Ekoa 1457. 775.
Verzeiehnie dee Zehntene eu Flingern, von Retnhard voft
(yanme) Ztaeifel, Dechant am ('olle;/.- Stift zu Düsseldorf ausge-
stelU, welchen das Stift für 4 Malter Roggen und 3 Malter Hafer
jährlich in Pacht hat. Barunter werden folgende Qrundstiicke dee
Johann von Ii a m mer stein gtuanuf:
— — Item 10 morgen up den Nuenlando, dat ys J oh ans
van Hamereteyn. — — Item an der 8neegateii, dair hcvet
Hamersteyn 4 morgen. — — Item Ilamcrsteyns keiupken,
scfaietende vur hoevotz np dat Spyode lant, 2'/i morgen. — —
Item 2 morgen Johans van Hamersteyn gelegen langes dat
Spynde lant. — — Item Hamersteyn ind Jolum van Goch
3 krumme morgen lyggende aen den Hercken wynckell. — -~
SUtetS'A, Düsseldorf, Cbj». <2c« OolUs.-St^ DüsteUU c, /. 63.
1457, Mai 12. 776.
Johann von Hammerstein etdU ein Verzeichnis von dem
uhntfreien Lande im Fdde von Flingern auf, me Adolf am Ende
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430
ihm solche^! hr-p'chnet hat ; darunter gehör ßfi V2 Morgen ihm idbH
und 4 Morgen seinem Schwiegersöhne Feter (von Lennep).
Item Johan van n.inu'rstcYn up den HoftVelde an
eyme stucke 5'/a morgen. Item mxli up demselven velde 5 morgen
ind Va morgen an der Sneyllgassen iud 1 morgen up den Nuyn-
lande, data yeme zo eamen 13 morgen. Item Peter, Bcbiyrer, hajt
Qp dem Hoffrelde 4 morgen.
Up a. SeTayB>) SLvent^ anno LVII.
StaaU'A, DmetdM/, Cbp. de$ DUsseU, ChlUg,-Stiß$, e, /. 64.
1) Sevaji ist wabncbeinlich Sdireibfehler für Sefrajs (Serratiiw).
Da solclip Verzeiihnisso liäufig !>cl AVocIiliossnng^ von EhevertrSg^en anfg^
Stellt worden, <o ist waLrsclicinlicht dass am diese Zeit Johanns VemihlaaK
mit ■«Iiur 8. Oem. Oertrad stattfand.
1457, Juni 14. 777.
Johann von Hämmerst fli n , Rentmeister, crM&rt, den
RiffpT Wilhelm von Neftselrode, Herrn zum Steine, für eine Zah-
lung schadlos halten zu wollen, welche dieser für Um an die
WiUwe nnd Kinder des Rabod SttuH geleistet hat
Ich Johan van Uamersteyn, rentmeister zerUyt des hoe-
g^boren forsten mjns ^edigen lieven herren hertaongen ▼an den
erge etc., doin kont md bekennen vur mich ind myne erren, so
aa der ersame, vroeme ind strenge berr Wilhem van Kesselroide,
herre zom Steyne, lantdrossis des Innrltz van dorn Berge, ritter,
sich eyne mit mir iud anderen mynen bürgen ind raitsachwalden
zo henden der ersamcr ind vesten Annen, eliger naegelaissenre
wedewen wilne Raboltz Staill, dorne Qot gnade, Jobaos vamme
Huyss, marsehalks zertzyt des landtz van dem Berge, Bemarts
Tan Velbracgen ind Lutters van Stammen, as momberen ind vnr-
munderen der eliger nHr''elai5?j?cnrc kynderG soligen Habolt?^ vnrschr.
van yeme ind Anne, syncr olvicn huysfrauwen vursohr. gtsciiatien,
as vur eichtzich oeverlentze Ilyiische gülden erffrcnten tzo betzailen
ind die seke rente bynnen ejme jaire neist volgende an gnden
vryen ind unbeswlerden erven ind erffrenten in der burgerschafft
van Duysseldorp zo beieigen, verschreven ind verbünden hait ander
penen der loistongen, wardeynsscb ifft ind anderen verwilkurden vur-
weril Ii, as dat der principaill crifbrieti clierlieher nysswyst, so g-e-
loyven ich Johan vau Ilamersteyn vurschr. vur mich ind
myne enren in gnden trujiren ind rechten eydtstat die Tnrgeroirte
erarente zo tzydcn ind termynen, dartzo gesät, also zo beieigen ind
zo betzailen, dat der vurgcn. herr Wilhem ind syne erven d^
gentzlichon sonder schade ind vorderonge pyn in^i blyven sollen.
Were avcr sache, dae Got vur sy, dat sulehs allet of eynich
vurschr. punte also nyet engeschege, so geloeven ich vur micli ind
myne erven ^l^r vnrschr. mynrc geloeffden, so der jrater ma-
mengen bem Wilbems vurschr. öf synre erven, so wie mir die
innnr)nge onch p;eschogc, mit myns selffs Ivve, zwon rcvsit^cn kneclite
ind diyn reysigen perden in eyne herberge, die mir of mynen
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4SI
erven mit der manongcn bynnon Coelne of Diiysscldorp bewyst
werde, in leistonjre zu komen, dair yiine zo iygen ind zo leisten,
as goder manne gewoende iud ieistenä recht is. Were aver sache,
dat ich of myne erven an der leistongen verbreichen, so moigen
atdan die aelve her Wilhem of tjne erven oever mich schryven,
sagen ind da^n' nae alle yrre gadongen ind dartzo dry knechte
mit ilryn reysigen pcrd^n bynnen eync der vnr?(lir. stode in cjt\q
herbergc, die yn geliefft, up myne ind niynre erven eoeste ind
schaden in wardf ynschafft stellen ind die as duck ernuven ind er-
setzen, as yn geliefft, ind gelvche waile moigen sy mich ind myne
erven nmb alle vnrgen. gebreche, Sachen, coeste ind schaden vurgen.,
der mir allet jren aleichten worden, sonder eyde of bewys darumb
«0 doyn geleuven sollen, mit geriebte, of cyn gerichte wie wair
sy willnnt, vorderen ind beclagen ind vorder dartzo doyn, dat yn
geduQckt zo entbevongen ind betzailongen vui^chr. noit sy. Sünder
aigeliat «rknnde m^s Johans vurschr. sigell vur mich ind myne
erven an desen hrief gehangen. Gegeven im jaer nnas Herren
dnsent vierhundert seven ind vunffbicE, up sent Vytz aevent.
Or. Gräß. V. Ne»telrode'ache$ Ä. zu Hertm. S. de» Johann «rAoAen, imt
i§i 746. Chdr, unvoUaiändig, Strange: BeUr. Ilt^/'t 11. S. 132.
1457, Juni 14. TW.
Johann von Hammer stein y Rentmeiater, erklärt, den
liitter Adolf Quadt für eine Zahlung, tcelche dieser für ihn an
die Wittwe nnd Kinder des Uahod Stael geleietet hat, schadlos
Gegeven im jare nnss Herren 1457, up s. Fytz avent.
Or. Siadt'A. Köln, Uk.-A. S. de» Johann erhalten.
Da die Uk. fast wSrIlidi mit der Torhcrgehenden fiberelnBtimnit, io let von
dm Abdmck Abstund genommen.
At'f' rif-r Rück.itlu steht: It- nt 1 .schaydloojrwbreyff her Aylloff Qaajd fojr
Y&Q vaa iiamersteyn borch wordüu ynL
1457. 779.
Es erscheint Johann von Hammer at ein zu Andernach,
StaaU-A. Coblenz. Miltheiltmg des Arehivrnfhs von FJtcsfer ohne weitere
Angaben über die Uk, In der SiegeUammlung im dortigen Archiv i»t die»e»
Jekamn 8» «lycfttUel, und swor mit 3 Sanmem und ai/ dem Selm ein
feisriuseh.
1458, Januar 6. 780.
Lambrecht von Bevessen, Rlttt^r, Johann von Hammer-
stein, Peter von Lennep, Eberhard von Boiehheim, Heinrich von
Zweifelf Dietrich Horner, Hermann zu Hunsdotf^ Nicolaus von
Ousenhirg, Johann von Düsseldorf, Heinrich Weyerstrasse, Richter,
vnd Heinrieh WeyentrasBe, Bürger zu Düsseldorf, aeloben der
Stadt Ralingen und den Bürgern Wilhelm Winter, Adolf Dechen,
Conrad Offenkamp eie, €UMelhet, sieh wegen einer den Eheleuten
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482
Arnold von StachelhauBen und Adelheid gemeinschaftlich ausge-
stellten Verschreibnng nicht von einander trennen zu wollen. Ei
siegeln L, v. Bevessen, Joh. von Hammer stein und H, tu
Euntdovf,
Gegeven etc. 1458, up der hilger diyer konige dach epimiaD.
Or. Btadl-JL BaUngen. Van den 9 88, nur hei 9 und B nodk Wn^aretlt,
Otdr. OesdL der Stedt Balmgem ven Dr* Keenl %, 91.
1459, Juni 15. 78l.
Quütung Johanns von Ilammer stein, Bentmeister und
Zöllner zu Düsseldorf, an Herzog Gerhard vo7i Berg über empfan-
f/ene Ahachlafjf^nnhhinci von 4160 Gulden von einem DarUhn wm
ÖÜ38 (ridden ausyestcllt.
Ich .Johnn van II aniersteyn , renimrisfer ind tolner zo
Duysseldorp zertzyt, doin kuot, also as der durchluchtige bogeborn
forste ind nerrc, berre Oerbart, hertzouge zo Gasige, zo dem
Beige etc. ind greve zo Kavensberge^ myn gnedige lieve berre, mir
in vurtzyden eynen schotdtbrieff, des datum steyt in den jaren
unss Herrn «lus^nf vierhundert V!"nmdviinflrt7ieh np den giidenf^tacli
na sente Agneluu dai^e' l, up vuntldusent sej» ijölumdert oiclitiii'Llris-
sich overlensehe gülden, vuntF Bchillynge, eynen iialven pennynck
Brabentz, mir sjne goade doe Bcbuldicn was, doin geven ind mich
daynne alle maendtz vunffindsejrsstzidi snlger gülden uyss sjue
gnaden gemeyne tolle zo DuTsscldorp in affslach der vurschr.
Bommen zo bevcn ind buyssen der tolKiaten zo bchalden, bewyst
ind vcrsclir. hait, so bekenne ich ofFenbeirligen mit dcseni brieve
vur mich ind niyne crvcu, dat ich sulge vurschr. sommen na luyde
myas Heven gnedigen herren bewyvsDrieff, mir daroever gegeven,
in affslacby as vurschr. is, gehaven ind geburt bain, as van dem
maende februarlus; in dem vurfclir, vierundvunfftziehsten iare neist-
iieden an bis rm desen maendt iunius in desem tgcenwcrdigen
nuynuDdvunlitzicliJ5ten iare vicrdusent hundert seysstzich oeverl.
gülden, de an den vunnduseut seysshundert eichtinddrissich gülden,
▼unff scbyllynge, eypen balven pennynek afigeslagen, so gebridit
mir noch, an dem yurgn. xnynic Heven gnedigen herren van des
vurschr. hrieffs wnvg'cn dusent vicrliundcrt eichtindseveutzicb overl.
g-ulden, vunfF sehillynge, eynen halven pennynek Brabentz, pnjren
ind scheiden daromb vur mich ind inyne erven, den vurgn. Tiiynen
lieven gnedigen herren, synre gnaden erven ind nakoemliuge, der
▼ierdnsent hundert ind se^sstziob overl. gülden in affslach des vor-
gemelten brieflfs loss, ledich ind quyt, ind bedancken mich davon
pufirr betzalongcn sunder arg^elist, ind h:iin dis zo Urkunde der
wairlieit ind vaster stedicheit myti siegell vur mich ind myne erveo
an desen quytancien brieff geiiangen. Gegeben in den jaren un».
Herreu duyaent vierhondert DuyoundvnnffUicb, up sent Vitus ind
Modestus dach.
Or. Staat» -Ä. Dimddorf. Uk. A 1 , 2660. ß. de» Meem^ wie Uilikt
memüeh gut erhalten, Medinghoe, 12, /. 6S9 jSef,
*) vgl. 769.
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433
Juli 8. m
In einer Besehreihung der Kleinodien der Kirehe dee CoUegiat-
StifteM in Düsseldorf hei Gelegenheit einer am 18. Mai 1437 vor-
rjenommenen Revision derselben wird von späterer Hnnd vermerkt^
dass 1459 (dnc. dedicat. templi, qne erat Kiliani) Johann von
Hammer stein, Rentmeister, und sein Schwiegersohn Peter von
Lennep, Z&lner, der oben genannten Kirche eine groeee Monetranz
mit den Reliquien der beiden Heiligen Servatiue und Nicolaus über"
fefren habend). Auch wird erwähnt, dass vermittelst einer Sehen*
ung von Peter von Lennep, Z!>Uvrr, Eberhard von Boichheimy Pro-
visor, Gohelinns Neyshier, Burgermeit>(er^ und anderen Schöffen und
Rathsherren DilsstUlorfa und mit Genehmigung des Herzoges die
Umwandeln ug einer meinen goldenen Monstranz mit einem
Sots vom Kreuze Christi in eine groeee sUberne vergoldete Mon»
Siran" staHgefnnden hahe, und dass diese i. .7. 1405 zirischen
Ostern und Pjinfjsten in Gegenicarl des /lerzoglichen Special-Com-
missarii, des Drosten, Ritter Gatoin von ochwaneberg, wieder
an den Fiatz der früheren Monstranz am Hauptaltare zurück-
gebracht «M*.
8lmaU-Ä. DäaseUmff (hp. des CoÜeg. SiifU DOssddwf e, /. 148.
') Die Monttraiis ist nicbt mehr Torbandeo.
1459, September 14. 783.
Wilhelm Graf zu Wied und H^rv zu, Isenburg, Salentin Herr
zu Isenburg f Rorich Herr zu Ren neber g und Dieterich Herr zu
Runkd bezeugen dem Domeap» von KSUn die 8 Ahnen aue edelen
Geschlechtern dee Rorieh vonReieheneteinf eines Schnee von Wih
heim und Irmgard von Hammer stein , hei dessen Anf nähme
im Domcnp, Die 4 Ahnen mütterlicher Seite werden in folgender
Weise genannt:
— — Ind doin uch knnt ind bekennen in dcsem offenen brave,
dat der edele ind wailgcborne Rorich van Rychensteyn, bewysor
dh brieffö, son Ut der fryedelre Yrnigardiu, die geweist is eyn
friede! dochter des fiyedelen heren Wilhelms, burcbgraven zu
Harn ersteyo, ind is synre rooder moder geweist eyn fryedell
docbter des fryedelcn heren Wilhelms van Oitgenbacn, bere zu
Broicbhuysen, gcnent Ryohardn, ind synre raoider vadcr moder
ist gewest eyn fryedell doclitcr des frycdeicn A\"ylheni8j graveu zu
Weda, genent Yrmgardt, ind synre moder moder moder ist ge-
weist eyn frvedell dochter des fryedelen heren Godarts van Bot-
lant^ genent Ketheryne. Also synt die vyer anchen van der moder:
Hamersteyn, Oyt^^enbacli, Weda ind Bollant, so dat die vtirgcn.
all«' edele, graven ind gravynnen fryen edelen gcbornen heren ind
trauweu geweist synt, ind aiwege zu reichter ee gesessen ind ouch
die stemme sede mynscben gedechteniss ind langer fryedell genent
ind geaicbt gehalden ind geweist synt ind ouch noch, ind wissen
oach anders niet, ind schryevcn det by unsen eren ind eyden, die
wir alle unsen heren gedain haint. Ind dis zu getsnge der wair-
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heit bait unser yeckliger syn ingesegcl an desen brieff doin hangen.
Gegeven in den jaren na Goitz geboirt duysent vierhondert nuyn
ind vonflBtzich, up sent Maternus daych des heiigen busschoffs.
Stonlx-A. Coblen-, Adel v. ReichetuUin. Eine vom Or. genomvieve alte Abichr.
Die voretebende Uk. ist wichtig ftir daa sogen. Doinbiid in Köin, welches
dem Prieiter- Seminar fehSrk mid im «nb. Vntmam Mlbewahrt wird. Dieses
Mutter - Gottesbild lies« nämlich etwa 1460 Elisabeth ron Ivoicbenstein toh
Meister Stephan Lochner für das S. Cücilien - Stift in Köln malen. Sic v;\rA
erst 1452 als Aebtissin dieses Süftes genannt, and wird dieses Bild schon vor
ihrer Wahl haben malen lassen, da sie bei ihrer Abbildung aaf demeetben nicht
als Acbtissin mit dem Stabe erscheint. Elisabeth war « ine Schwester des Roricli
von Reicbenatein, und gelten die 8 Ahnen desselben auch lur sie. Die Wappen
denelben uSaaA auf dem Bilde in t geTierdieilte» Schilden, redite die 4 viter«
liehen und links die 4 miltterUchen Ahnen, abgebildet Diese Abbildung ist in
Betreff der Farben de? Hatnmcrsteinschen "Wappens Johannscher Linie in so fem
von Interesse, weil uiaa deutlich die ITurbeu, 3 silberne Hümmer im roth«Q
Felde, erkennt. Eine Beschreibang des Bildes findet man im Organ für ehriat-
liclie Knnit tou Ton Elteeter, J«]ii|r* ^^^^t 178 und Jafaiig. 1866, 8. 8.
MiUe oder 2. Jhilfte
des IT). Jahrhunderts. '
Gegenseitige Abrechnung Jessen, was der Herzog den Vöaten
in den einzelnen Aemtern und diese dein Herzoge schuldig geblieben.
Solingen: blyft der ^elthever mynen gnedigen herren schuldig
5285 mark 6 schill. 2 pi. Cultz ewairssO, au weiss 19 malder
3 aammer 1 viertel , tax roggen 68 malaer 3 becber, an gersten
8 malder 3 viertel^ an bavem 88 malder. Dias varschr. summe
steyt noch myrcklich van gelde und fracbte an der Qoaden ind
Hamerateyns guederen.
8taaU-A. Düsieldorf, JoUeh-Berg. LiiirL 6.
i) Kdlniedi aeliwer. *) Weiten.
1460, Mai 31. 785.
Herzog Gerhard von Berg verpachtet die zwischen Düsseldorf
und der J?vry}poldsmiihle belegene Walk- und Oelmilhle an den
Rentmeister Johann von Hammer stein für jährlich ö Mark
Brahantsch.
De dat. Niedeggen 1460, au dem pinxtavent
Grüß. V. Speuehet Ä. in HeUorf, Troitdot/ 2, aUe» Btp. Or. toU beim
BstUnr «en BammsrUmn, Arm Jung, gewssm eefti, iM «ier vsm Vsrfßsser
im. 786.
Johann von Ha mm er stein erschein i als Dom herr zu KSin
in einem Verzeichnine dieser Domherren von 1300 bie 1479.
Metropolitanae Coloniensis canonici:
Albertus aux Brunswicensis, c^an 1 liiO.
lohannes dominus de Uammerstein, can, 1460.
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Tbeodom dominus de Lenepe, oon 1400.
Vincentitis coTnrs de Moersa, can J461.
Wolfgangus dux Bavariae, can. die 12. Aug. • « 1^1.
Stadt-A. Köln, farrag. Oelenii 29, p. 970.
In dem längeren Verzeichnisse werden vorstehende 6 Namen hinter ein-
ander aufgeführt. Da die letzten Mitglieder des burggräflichcn Gesdblechtes von
Hammerstein bereits vor 40 Jahren im hohoi Altar ^atorbcn waren, ao ravM
dieser Johann der frciherrHclicn FamiHr anf TTnmmerstein hei Sonnborn angrlu'.rt
haben, von welcher damals sablreicbe Mitglieder den Namen Johann führten
«md welche viele Benetoagra mit XSbi witerliiftltett. Vgl. Kete» s« 706 q., 749.
1461, AprÜ 10. 787.
a n n v o n Ha mmer stein, üenimBitterf nimmt Harn'
hack Geld in Empfang.
Up den frydach ncist na dem hilgen paischdage.
StaaU-A. Diu$eidorj\ Jülich-Berg. LiUrL C, 8 /.
1461, Apnl 30. 788.
In der Rechnung der KeUnerei TJamhar-h von Maiahenrl 1460
his dahin 1461, welche Daun von Pirrnont (Pyrme) deni Rentmeister
Johann von Hammer stein ablegt, werden folgende Posten
•uf geführt:
Item dem rentmeister Johan van Hamerstein gelevert
binnen dieen jair an roggen 94 malder 4'/] sammer. Item dem
jonser Bamersteyn*) gegeven deB saterstags na sent Servals
dach (Mai IB) Vi Bummer even*. Item Johan Tan Hamer-
stein, rentmeister, gelevert 15 swjd. Item Hameratein ge-
levert overmitz eyn zedel 25 hoener.
Staat»- A. Düsseldorf, Jitltch- ß'^rrf, Liiirl. C, 6.
*) Der junge oder Junker liamtnersteiu ist jedenfalls ein Sohn des Johann.
*) Balbr.
BiiM Xhnliehe Becluniiig deaelbst von 1461 bis 1462 aufliiat den Posten:
„Item, 80 synt hynncn dosen jfitr van TTambach zo Niedecken g^osandt 60*/^ ettp-
p(aiinen^ avermitz ejn zedel, die mir der jonge Hamerstein gegeven hait*.
1461, Mai. 789.
In einem Namens-Verzeichnisse rJrr Kölner Domherren heisst
es: „loannis de Hammer stein defuncto'^ neben dem Namen
det lyiidegrafen Wolf gang von Baiern (vgl, 791),
Stadt'A. Koht, Alftersehe Samml. 9, /. 1.
1461, August 5. 790.
Der Rentmeister Johann von Hammentein nimmi in
Niedeggen die KeUnerei - Rechnung in Empfang,
üadenatag na a. Feten dage ad Tineiila.
S8*
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Staats-A. Düsseldorf, Jülich- Bertj. Lilterl. C, 8, /.
Am 7. August (ujp den frydach na s. PetttB dag) nimmt er damllwit die
BediMiMslMfl von den Holifiikren in Empfang.
1461, ÄuguH 12. 791.
Herzog Wolf gang von Baiem, Domherr in Kölrif wird zur
Stiftsprättende ae« wrHorbenen Domherrn Johann von Bam^
merttein hertfen,
anno M^CCCC^^LIL primo, die XII. auguati nominatus fuit per
dominum VVeltherum de R rucken ex ordine fino ad prebendam
quondam Jofhannis) de II am erste yn.
Statut- A. DiUteldorff Kölner Dom$ti/t, Mtc. a, 68, /. 69 1>.
1462, März 25. 792.
Jo kann von Hamme rstein erhält von Wilhelm lujn N'ssd-
rode einen Revers über eine dem Hermann von Winkelhausen
ijeyenUber Vernommene Sehtdd von 1200 Ghdden, für wiche der
oon Neeeelrode dem Johann von Hammeretein eein Out »um
Campe verjffändet.
Ich Wilhelm yan Neaselroide, herre zom Steyne, ritter, lant*
dreiste des lantz van dem Berge, dein kunt, so als Johan van
Hamersteyn, zur zyt rentraeister, myn gefader •), sich mit etz-
ligen anderen vur und mit dem stren^^en hern Goiswyn Stecken,
ritter, erffmarschalk des lantz van Cleve, verschreven, versiegelt
und verbunden hait zo henden Hermans van Wynckelhnsen yur
tzwelff hondert oeverfenscbe Kynsche gülden zo betzaleu up mit-
vasten neistkomendo ocver eyn jair, in maissen, dat der licuftbrieff,
dem vurschr. lierman dairoever gegeven findet, innehaidende ind
uysswysende is, so bekennen ich vur mich und rayne erven oever-
mitz desen brieff, dat ich den vurschr. Johan van Hamersteyn
g»beden hain, sich mit bern Goiswyn und ayn^n bfirgen zo benoen
ermana yan Wynckelhusen vur die tzwelfihnndert gnlden ynrschr.
in allewys, der heuftbriefF dat begrifft, zo vrrschrieven, zo versie-
gelen und zo verbynden, so dat hey sulchs umb mynre beden willen
gedain hait ind ouch die vurschr. somme in, noch syne erven,
nyet antreffende is, dan vurschr. is. also geloeven Idi Wilhelm van
Nesselroide etc. vurschr. vur micii und myne erven in gneden
treuwe, reichten eidstat, den yiurgen. Johan van Hamersteyn
und syne erven van der vurschr. verschrivongei versegelonge ind
verhuntnisso der heufftdiommen gekz vurschr., ind dartzo van allen
ind ickligen costen, schaden ind achterdeile, hey off syue erveu
daromb bedden, deden, leden oder gewonnen, id weir van leistonge
oder penen, wie sich der schade machende würde, na innehalde
des heuftbriefs genslichen und zo maile zo entheven, zo quyten
und dan van schaden lois zo haldcn, so dat sy des sunder scnaden
syn und bliven salen. Ind were sache, dat ich off mvne erven des
nyet eudedeu, des doch, wilt Got, nyet syn eutiall, äu liain ich
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KievetgBgeven und erlouft denselven Johan und syncn erven, oeyer»
geven und erleiiben opvermitz desen selvon brien, dat sy sich der
heuftsoinraen vurschr. und vort alles Schadens, liey ofF syne erven,
also vurgen. is, gehadl, gedain, geleden oder gewonnen hedden.
bekomen, erhoUen ind erkoyven soTen ind moi^en an inynre hoeve,
•erve ind giiede som Campe gelegen sso Hottlthusen, aat an sieb
z<» Deinen, zo wenden nna zo keren na alle yren willen bis snr
zyt, ich off mync crron den vnrsclir. Job an ind syne cn'cn gt?-
•quyt, gelediget ind geloist liain van beuftgclde ind schaden in
maissen vurschr., ind dat allet bunder niyn off mynre erven weder-
«tant, hyndernUse oder indracht, usgescheiden alle argelist ind ge-
▼orde. Ind dis zu Urkunde ind getzuge der wairheit nain leb myn
«egell vur mich ind myne erven an desen brieff gehangen, ind hain
vort geheisson ind bevolcn Jolmn vrwi Nesselroide, mvnro cl-tcn
«one, dat bf>y syn siegell zo fnn] im gctzuge mit by dat myne an
desen brieff hangen willc, des bekenne ich Johan van Nesselroide
Turtchr.^ dat ich myn siegcll van gebeiss und bevele myns lievon
Taders m alre nmissen vurschr. mit an desen bri^ gehangen ind
gerne gedain hain. Gegeven in den jairen unss Heren dusent
vierhondert zweynndsesstzich, up den neisten donreatacb na dem
sündage OcuH in der vasten.
Or. im Ä. de» freikerrl. v. Sammersieitisehen FomilicnrtUhes, Von den
Mdem 88, i$t d«$ entere vou JVUhdm abgefallen, datjeniye mm Jehemu «m*
1) Welche Ymrandtocliaft hier mit den Worten „rayn fifefader* gemdAt ist,
ist nicht ermittelt.
14G3, Aprü 30. 793.
Mechenscliaftsbericht dt s- Voijfs Gotthard auf dem Broichocker
von der Keünerei zu Haviback von 14G2 up den mayavent bis
dahin 1463.
Item hain ich Johan (van) Ilamersteyn, reutmeister, ge-
lenet 65 malder vveyss overmitz Thonis Molner, dem der rentmeister
Thonis selfs verkouft 30 malder. Item bain ieb Joban van
Hamersteyn, den rentmeister, gelevert zo Kydecken overmits
Thonis Molner 20 malder ro^en. Item hayn ich Johann van
Haraersteyoy den rentmeister, gelevert 289 malder 3 viertel
Lavem.
Slaat9-A. Düateldor/, Jül.-Berg. LUierl. C, 6.
14G3, Mai 24. 794.
Feter (von Lennep), Schreiher heim Herzoge, und Sophie
von Hammer stein, seine Gem., betcilligen ihrem Schwieger-
vater retp, Vater, Johann von Hammerstein, BenhMiMter,
die Wiedereinlöeung eines Kampes hei Düsseldorf, wdehen dieser
ihnen verseAtt hat,
Wir Peter, schryver, ind Fiegen van Harn er stein, syn
«lige buissfrauwen, dein kunt, also aa Joban van Hamerstein,
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rentmeister, unse leve schwegerbere ind vader, uns gelaisseo, ver-
salz und verbunden bait vunff morgen landtz zo Dusseidorp in
eyme kamp, liggende up der Beeh teaen Daniell Dnessgens kaoip
üBVWf Da uiszwysongen solclu briett, er unsz damp sprechnde
gegeven bait, also bekennen wir Peter und Fiegen, eelude, vur
unsz und unse erven, dat die vurschr. Job an, unsze schwegerbere
und vader, und syne erven den vurschr. kamp und landt wederumb
vau uns losen mag mit seszuuddriszich Rynsche gülden, as einund-
swensi^sten halven wjszpennink vur yckliohen gülden zo rechneo,.
alle jair np unazer lieven franwen dach nativitatis so herreste, of
binnen den neesten verzien dagen darna vollende, ungeverlich, ind
of dan, as dese vurschr. wederloesz so geschiet wcrc, einich buw,
sait of braicbe in dem vurschr. kamp were geschiet, damit sali
man dat dan halden ind dein as gewoentlichen is, sunder argelist.
Und diis so Urkunde und gezuipe, so hain ich Peter vurschr. min
si^gell vur miob, Fi e gen, mein elige hoisfrauwen vurschr., und
vur unsze erven an dosen brief gehaugen, welclis myn eljf::er man»
siegell vurschr. ich Fiegen vurschr. so bekennen und hyinne mit
gebrauchen I ind zo mere künden haveu wir gebeden de erbereo
Diderich Hammeri tollschriever zu Dusaeldorp» dat hie syn siegeO
mit 20 getsuige an diesen brieiF hait gehangen, das ich Diderich
vurschr. bekennen gerne gedain hain umb beden willen Peters ind
Fiegen s, eluden vurschr. In dem jhar unsses Heren duisont
veirhundert dryundseszzichi Up den dinxstag na unsz üeren up-
fartz dage.
Oräß. V, Spee$ehet A. Ileltorf, Troüdorf 4. Alte Abtehr. auf Pap. am
«Um Bnd0 dn 16. Jokth,
im, JuU 14. 7d5.
Heinrieh von Holzweiler und Margarethe, seine Gern,, ear-
kaufen den zum Oute Niederrath gehörigen Buscherhofs) in Gegen-
wart von Johann von Nesselsrode, dem Lehnsherren, von Gerhard
von Leuchtmar, Johann von Hammer stein, Johann zur
Hoeoen, Amala im Offerhaua und Johann wtter den HuUtn,
HqfetUute*) des Hofes Niederrath, an da$ Kloster Rath (den
snstern in der klusen zo Nederraide gelegen under dem Ape). £»
$iegeln Johann von Nesselrode, Gerhard von Leuchtmar, Johann
von Hain Hier sie in , sowie die erbetenen Zeugen Gerhart von
Botilenherg, gen, Schirp, und Luytger von Winkelhausen, Her-
mann» Sohn,
Gegeven 1463, up den neisten donredach na s. Maigreten dage.
Or, ßUuOS'A. Diu— Idar/, KL BeOh 16. Ten d«m b 88, * erkaHm; 29r. 4
Boiämbsrg c^g^aUen; da§ von Johann v. H. wie bei 746.
') Vfjl. Note sa 770. *) Auf Jf -l^mi Frohnhofe waren mehrere (in der
Segel zwei) Uofe«leato von Adel, welche die Gutaherrlichkeit yertreten and Mck
gtndu^ «igen« Beehta am Hof« hatten.
1464, AprÜ 30. 796.
Johann von Hammer stein und seine Gern, Christino
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vermaehen ihre OüUr der Kirche in Leudeedotf zur Stiftung von
tSeeienmessen,
Ultimo aprilis discretns vir Ywan de Hammer stein , üiiis-
dem iixor Cnristinft, incolae Leudeadorpiensef, fccerunt funda-
tiouein triura missarum in ecclesia parrochiali singulia quatuor-
temporibus, unam cautaudo et duas legendOy idque legatis Omnibus
boDiB auis immobitibiu ad fniternitatem beatae Mariae Virginia
diotae eedesiae parrochialis in Leudesdorp in asnm panpemiSy
desaper attenante instmmento publico dispositionis tcstamentariae.
lyanr-Ä. Leude»dorf, awt eineni alten Verzeichnitte der Stiftungen auf Pap.
Dieser Johann, welcher auch 1480 (831) erscheint, ist vciimithlich mit
Jobasn in Andernach (779) identisch und ein Kachkomme der ilatuuiersteiutt,
welch« früher in Andernach auftraten.
1465, Februar 17. 797.
Johann von Hammer st ei n, ^üner zu Düsseldorf , giebt
an Loeee von Hellenbruch und Gertrud j dessen Gem., sein Haue
mit Hof und Garten auf dem Hundirücken in Düeeeldorf in
Erbpacht.
Wir Herman zn Hunszdorp und Heinrich Wyerstraiez, schaffen
zu Duisseldorp, dein kunt und zuigen oiTeiibairlich overniitz desen
brieiT, dat vur unsz komen äyu Loese vao llellenbroicb und Druit-
gen, syn clige boisfraw^ und haven bekant vur sieb und ire erven^
aat sy umb ires selvea eigen nrber ir beste dainne vui proifft, reeht
und reidlich zu einer ganzer steder erffpaclitongen erff lieh gcwunnen
Uüd annomen haven von dem eirsamen Johan vnn II a m e rstein,
zor zeit zolner zo Duiszeldorp vurschr., seine hoiöstatt und gaiden
binnen Daiszeldorp up dem lIuDsznigeen gelegen mit einre syden .
längs Aebell Houltsebnyders hoiff, nnd mit der ander syden jasgs
Jetums garde van Mnnheiniy und scbaist mit einem ende tgaen der
stat murcn und graven, und mit dem nndern pndn aiif den Hunsz-
ruggen, so we de hoiffstatt und garde allda binnen seinen pelen
und zuinen in alle syme recht und zugehoer pelegeo is, as vur
Mnen erffligen reidligen pacbt, mit namen vierzien Colsche wysse-
pemiinge payroenta 20 Dniszeldorp altzyt genge, die Loesa und
Druitgen, cludo vurscbr., ffelai0it haven , vur sicn und ire erven»
dorn vurschr. Johan van Hammerstein, seinen erven off be-
lieider disz brieffs mit synre wist und guden willen zor ewiger zeit
alle jhar up sint Cunibertz dage, off binnen den vierzehen dagen
dama volgende, ungeverlicb su gbeveu, zu bandereiken und binnen
DuiBzeldorp in ire vry behaldt loss, ledicb und vry zo levern,
sonder eimche indracht off langer vertzoch in einicher wysz, ind
hy ist inne gefurwardt, dat die vurschr. eelnde Losz und Druitgen
off ire erven binnen diesen nehesten ankouimcnden zwrn jaercn ein
iiuwe buisz van vier verbunden uu die vurschr. hoffstatt und gaiden
setien sollen, under eine verbunoe von dryn oeverlenscben gülden
unsem gnedigen heren und der stat Dniszeldorff in dieser maiszen,
off eache wurde, dat der vurschr. zymmer binnen der vurschr. zytt
Biet engeschieden, dat asadan der vnrgen. Johan van Hamer-
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I
stein, seioe erveu off bebelder di&z brieffs vurschr. dal vuricbr.
verbunt, asz duck und aUz lange clagen moegcn, bisz zor zeit der
vurgen. zjmmer ToUcomlich getchiet ia. lud gleiebwaill sali dieie
erffjpacfatong in alre Tarschr. maissen vast, stede und nneebrochen
bliven aen ^everde. Weert doch sache, dat deso vurscnr. einöle
Loese und Druitgen off ire orven einichs jairs auf den \nr8chr.
termcin an den vurachr. vierzeben wyssepenninge erffpachtz ver-
snmelieb vunden wurdeD^ an deüe oft EomaeU, wie dat so qmeme,
Bo iBt mit sunder ^evurwarty dat alszdan die ▼orschr. hoillttatt und
garde mit all der oeszerongm nnd ge^rmmer, akzdan darup were
niot daruisz gcscheiden, dem vurscbr. Joban van Hamerstein,
seine erven off belieldor vurscbr. weder zo irem wiszli^'ciii ein^enem
erve ervallen «ein sali, all iren willen daemit zo doin, as mit andern
iren eigenen erve und guede, sonder all argelist. Zo gexoichniu
allre vurscbr. sacben haven wir Ilcrman und Heinrich, scbeffen
vurschr., inallich unse ingesiegele umb bedcn willen der vurscbr.
celuido Locsz und Druitgen an diesen brietl' gehangen. In dem
jiiai' unsz Hern duisent vicriiundcrt vunff und s^szicb^ Up sondage
neest na sint Scholastiken dage.
Grüß, V. Speeaekn A, SeUor/, Troitdorf i. AiU Absehr. ««/ Pap, mm
d0m End0 du 19. JoftrA.
1465, November 10. m
Didrieh von BoUUhberOf gen, Ktatel, SchultheUa in Gerre$'
heivif und Johann von Hamm erste in , Vogt im Aj)ife Mett-
mann, hesiegeln eina Uk., in itudcher die Aehtissin Gertrud von
Runkel und das Cap. des Stiftes Gerresheim dem Gelis Wever im
Bierfelde, seiner Ehrfrau Mteabeih nnd deren SShnen Buiger «nd
Heinrich 18 Morgen Ackerland von dem Hrfe, gen* der Junffem-
hof von Gerresheim, zu EUer zeiÜebens verpachten; nämlich den
Wolfskamp an <hr i'^tmrth'irjfn. 2 Morgen nnf "7*^?» Kehipr^hnmpe,
6 Morgen hinter dem Jiierf eide und 6 Morgen auf dem I luynt der,
Das Stift hatte den Jmifftrnhof zuvor an den Ritter Adolf Quadt
nnd deeeen Gern, Mathilde auf LebenezeU verpaehUi und geben
die Letzteren ihre < ' i' hmigung zu vorste^nder Verpachtung, aut
welcher eie auch das Paektgdd in Empfang nehmen werden.
Gegeven etc. 14ßn, up s. Mertyes avent des h. bussohouffs.
Or. Staats -Ä. Düsseldorf, Stift ncrretheim 178. Dat 8, des BottleHber$
«rhaltent dm von Jokonn v. H. ahgef allen.
Dieser Johann iat vielleicht der in 746 gea. älteste Sohn von Johaiui dem
Jung«!!.
1465, Deeember la. 79^
Johann von JFammer stein, Zällner zu Düsseldorf, und
(sein Schicicgeraohn) Peter von Lennep versichern dem Ritter Adolf
Quadt, dass die sich vorfindenden und den Quadt betreffendin
Schadioserklärungen machtlos sein sollen (vgl, 778
Wir Johan van Hamerstein, zoiuer zer zyt zo Dussel-
dorp, ind Peter, schryver, van Lenepe doin kont ind bekennen^ off
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^yniche schadelois brieve mnden wurden hynder uns ofT unsen
•erven, die her AyUf Quaeden, ritter, syne erven antrellten, de
soeleu düit lud luachtloiss syo. In Urkunde der wairbeit bain wir
mallicfa unae segell vur uns ind unte eiren an desen biieff se-
biud^en. Gegoren im jair una Heren duBeot ▼eirhundert vonff ind
■sessich, 11 p seot Lucien dach.
Or. BtoOL-Ä. XSln. Btidt 88. trhalttmi dat von Johann wie M 745.
1466^ Januar 24. 800.
Johann von Hammersteini Z^ner eu Düsseldorf, ver*
pachtet an Johann HWehrant, Bürger zu Düsseldorf, und Sibille,
dessen Ehefrau, 7 Morgen Land zwischen Bilk und dem Unghatn
am Stoultpnherge.
Wir Her man van Houtzstorp ind Heinrich Weyerstrass, sch offen
£0 Duysseldorp; doin kutit ind tzuygen offenbeirlicn overraitz diesen
briefF, dat vur uns komen is Hannes Hilbrant, burger zo Duyssel-
dorp, ind Bele, syn eüge huprsfrauwci^ Ind haven oekant var eich
ind yre erren, dat Wf reicht ind redeBcb zo ejrma erffligen paychte
annoymen ind gowonn^n haven van dem erbaren Johanne' van
Haniersteyn, zer tzyt zolncr zo Duysseldorp, die vur sich ind
syne erven aen vurgen. Hannes ind Beieni eiuden, ind yrcn erven
iilao erffligen Terdajn ind eriataeen bait unibtrynt aeven morgen
«rdante, myn off nie, tnschen Bilk tnd dem Ungkham an dem Stoulten-
bergh by Bilk vurschr. gelegen, tuschen Heinrichs vamme ZwyfFelly
Oreten Rumpeitz, Thoenis Baiekmans md Ailff Zyncken lande,
«chiessend mit eyme ende längs den wech van Bilk vurschr. tgayn
Kuysse gaynde, so wie dat vurschr. attiaudt alda tuschen synen
tteynpelen mit all ayme rechten ind taogehoere gelegen iat, alans
ind in deser maisaen zo veratayn, dat die vurgen. elode Hanoea
inj ßele ind ire erven dat vurger. artlant mit alle syme rechten
ind txogehoere van nu vortan hanthaven, behalden ind in eyme
erf Ilgen reichte besitzen sali, um cynen bescheyden erftjairtzynss
niitnamen anderhalff malder roggcn, da van doch die vurgen. elude
Hannea ind Bele tut aich Ind yre erven dat halve malder ro^^gen
Tan de vurachr« anderhalff maldcr roggen mit druytzehen mark
Brabentzsch nu up datum dis bricffs affgegolden liait. Ind also
baven deselve clude Hannes ind Bele vurschr. gelorfft ind geloyven
in guden truwen overmitz diesen brief vur sich ind yre erven, dat
ay van nu vortan zo erffligen zyden doin dem vurgen. Johanne
van Harne rateyn, synen erven off beheldera diabriefs mit yren
>vi:<$en ind guden willen alle jaere erffligen ind ewentlichen Up
sent Larabertz dacli des heyligen buschoffa, oflf bynnen den nyesten
viertzien dagen darna vohrende, ungeveirlich zo Duysseldorp in
vre vry sicher behalt ind ;^ewalt in eyn huysa, so war sy des da
oj^nen gesynnent off doyn gesynnen, lieveren, oevermeaaen ind
«aill betzalen auUen eyn gudt malder roggen Dnyaaeldorper mayaaen
nyest vier pennyngen des besten daselffa veyle, aunder eynich langer
ycrtzocli ofT indracht in eynicher wyss. Ind were sache, dat Hannes
ind Bele, eiude vurschr., of ire erven an der betzalongen, lieve-
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4^
rongen ind oevermessongen c!cs raalder roggen erfflichs zyns rurscbr.
eynichs jairs np den viirschr. termyn. ind as vurschrieven steyt zo
geschien, versuymlich otf brochlich wurden, io devlle off zomaUle,
-wie dat ouch tzoqweme in eynicherwys, so baven die vargen. elnde
vor sieh ind yre erven dem yurachr. Johan van Hamerste^p'D^
ajnen erven off behelder varsohr. dftrrar so underpande gwat ind
verbonden, dat halve malder roggen vursclir., dat sy, as ouch vur-
gerurt steyt, mit druytzien marcken affgegoulden haven, ind haven
dartzo verwilkurt ind oeveräregeven vur sich ind yre erven, dat
asdan van standan an dat täve Balve xnalder roggen as dat tindar^
pant ind yort dat yencbrievene sementlige artland, so wie dat asdan
mit all synre besserongen gelegen is, dem vurgen. Johanne van
Hamersteyn, synen erven off behelder vurschr, wiederomb zo
yrem rechten wisliiren crve ind gtiede crtlligen erfallen syn sullen
damit asdau vurtau yreu vryen eygenen willen zo doin ind vur
ZO keren, as mit anderem yrera eygenen enre ind guede, ind sju
ind blyven daran geerfft sonder eyniclie indracbti werwar off byn-
demis der vurschr. Hannes ind Bele, elude, yre erven off yemantz
anders van yren wegen, sunder alle argelist ind goverde. Ind dis
alles zo getzuyehnis der wairLeyt ind ewiger stediclieyt haven wir
Hermao ind Heinrich, scheffen vurschr., mallich van uns syn inge-
8^11 umb beden Hannes ind Belen, elnden vurscbr«! Tor sy ind
yre erven an diesen brieff gehangen. In dem jalr nnss Herren
duysscnt vierbnadert seesss ind seestsicb, np s^t Panwels avent
conversionis.
Or. Oräß, V. S^chu Ä» Meltor/, Troi9dor/ 4. IHe beiden SehÜfm SS,
erhallen.
im, JprÜ 24. 800a.
Sertog Oerkard wm Btrg ementd Johann von Hammer-
ttein zum Landrentmetster von Berg und fordert seine Mätke auf,
das ÄnsteUnnge- Patent mit ihm au besiegeln*
}\Q.r\7.v,\\<xo ind hertzongynne zo Qoylge, SO den Beif^ etC.^
greve ind grevynne zo Kavensberge.
Lieve rait ind getruwe. wir syn mit Johan van Harne r-
steyn yerdragen ind oyerkomen, ind denselven so nnsen rent-
meister nnss lantz van den Berge eesat ind gemacht ind eme darop^
na gnidoneken ind raide nnsselfSi nyrre iod andere nnsaor raits-
vrunde, da oever ind nn c^pwcipt, verschri''vonge gegeven ind ge-
dain, wir dir hy brenger dis hrieffs vort oversenden, du ziehen
Wirdes, ind begercn darumb mit ernste von dir, densclven brieff
mit nnss hertzougen etc., so der mit up dich zo getzuyge zo be-
siegelen geschreyen steyt, besiegclen wiIs ind des neit zo laissen,
versehen wir unss zo dir mit zoverlaisse gantz. Gegeven zo Duyssel-
dorp ap den donrcsdarh ncist na sent Joerys dago, anno etc. LtAYL
Herren ^\'ilhein greve zo I^yinberg.
iierren Hynrich greve zo Lytnberg.
Herren wilhem van Nesselroede.
Herren Bertram yan Nesselroede.
TTfrren Johaii van Nesselroede.
Herren Bertolt van Plettenbracbt.
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44S
Staati-Ä. Dü»$eldorf, Jülich- Berg. Littrl. für»U. Haushalt, B /, 1«.
Es ist (ViPse Ernennang des Johann ztim Landrentmeiiter, welches Amt er
Bcbou seit 1439 bekleidete (740, 741), nur so za erklären, d&ss er da&»elbe
niedergelegt und jeUst wieder überoommen hat Et wird nSmlieh J467 (777)
zuletzt Rentmeiiter dee L«Ddet Betg ond spiter nur Bentmelster und Zöllner
genanat.
1466, Juni 15. 801.
Johann von Hammer stein erscheint als Bürge des Her-
zoges Gerhard von J'Ulieh und Berg und Beiner Oem, Sophie von
Saekeen, als diese Folgendea beurininden: Da sie vor Zeiten dem
weiland Johann Quadt, Ritter, und seinen Erben 100 oherländiseke
Jtheinische Gulden Erhrtute. ans ihren Hausschätznngen (huea-
tschetzongen) des Amtes Mettmann zu erheben, ije^eben und ver-
schrieben haben bis sie diese Erbrente mit 21X)0 oberl. Rheinischen
Guiden wieder einlösen würden, und da Degenhart Hase, Eidam
des genannten Johann, an welchen die Erbrente durch Heiraihe'
verschreibvng gekomTnen, sich erboten habe, ihnen von der vorgen»
Summe 600 Gnlden zu erlassen, ihr Rath Dief^'rirh von Mentzingen
ihnen aber die bleibende Sclntld von 14<M) Guidtn auf 3 Jahre bis
Martinstag 1469 geliehen und ausgezahlt habe, so stellen Herzog
und Herzogin dem Letzteren zur Sicherheit ihren Neffen, Grafen
Heinrich zu Limburg, ihren Landdroeten Johann von Nesselrode,
ihren Zöllner zu Düsseldorf Johann rm) Hammers te In und
ihren Kellner zu An<fermund WUhelm Üßerkamp als Bürgen, Es
siegeln der Herzog, die Herzogin und die 4 Bürgen,
1466, «p sent Vitz dach.
Or. Staats- A. Dä8$§ldor/f Karthauae VogeUanff, 5. SS, 2» 3 und 6 erhaUen,
1, 4 ttful 6 abge/allsni Nr. 6 wn Johann v. H, wie bei 746.
1466. 802.
Johann von Hammer stein giebt die Walkmühle zwischen
DUttddorf und EumpeUtme^ an Jlhert Ketßmann für 5 Mark
Brabantech in Erbpacht (vfi, 785;.
Qr&ß, «. Spsnuhes A. Edtwft Troisdorf % «Mss Jtep,
1467, Mai 7. 803.
Johann von Hammeretein, Vogt im Amte MeUmann,
und Eberhard von Ouerheid besiegen eine Uk., in welcher Sophie^
WitUrr df$ C'otthard von Broichhansen, zwei Kindtheile des Forstee
bei Küer an Adolph Quadt, Drost von Angermund, verkauft,
Up imscs lieven Heren hemeivartzavent.
1467. 804.
Es v'ird Heinrich von Hammeretein, Scholastiker in
Kaiserswerth genannt.
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AAA
Stadt A. Köln, Älßer$ehe Smig. 96, /.AI.
£b ist diesem ein Sohn von dem JSentmeiator Johann.
1467. 805.
Reinhard von Hammer stein HeUt eine Rechnung aui,
Staats-A. Düaseldor/.
£r ist ein 8obn von dem Bentmeiater Jobann*
1469, Mai 18. 806.
Wilhe! mus Hammer stein, cUrictu Cohnieneie, ad artet
iuravit et soloit.
Stadt- A. Küln. Immatriculaliona-Uk. der Univer${lSt Köln,
yermnUilicb der jüngste Sohn des Rentmdstera Johann.
1469, Juni 26. 807.
Sophie von Hammer fti ein , Witiwe des Peter (von Len-
nep), schryver, kauft von ihrem Sfiefnohne Johann zur Beck (ter
Baick), dem Stief ) söhne des genannten Peter, eine Wiess, ge-
nannt die JSraekddunk im Ktrcnspid Oideum, wddke freiee i?tittfr^
aui ti< und mneeken Wiesen von Weeermeier, welehe jetzt FSter-
%art von Leuchtmnr tn Händen hat, von des seligen Adolf QuaJf
Erben, von Katharine SU^f/ers. von Frau von Tl^nlroieh, HVri'' "
des sei. Liifter Staelf und von dem Capitel zu Kai&ersirerth ge-
legen. Es siegeln mit dem Aussteiler Beck die iSchl^en des (je-
riehtee KreuMberg.
Ge^eveu 1469, den neielen luaendacli na s. Jubans bapL
tage geheiscben 20 miUfoinmer.
Or, Staats 'A. DiUteldorf, QiHU9,^8&ft VBssdd. 161 iwwl Jhtd^. dasdbd
€bp. /. 988. 8, dea JbA* «. Beek erhalten.
im, Juli 29. 808.
Johann von Hamm er st ein, Rentmeister des Landes Berg,
erhält von .J"hnirn von Henningen eine Quittung über empfangene
50 oberländiache Gulden.
14ß9f up saterdach na s. Panthaleon dag.
Staais-A. DilMsIdor/, JitUeh-Berg. LiUrl C, 8 //.
1469, Äugutt 11. 809.
Johann zur Beek und HUdegart, Ekdeuie, verpfänden an
Sophie von Hammer stein, Wittwe von Johann!! Vater Peter
(von Lennep), schrvver, für ein Darlehen von 100 oberländischen
Gulden ihre zicei llulzgewalten in dem Bilker Markwalde zu freier
Nxitzniessun(j bis zur Rückzahlung der 1(X) Gulden.
1469| up den nyesten vrydacb na seute Laurenciua dage.
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Or. Sia U-A. Köln, mU S tmkäRgmim 88, wn Jithrnm vnd I iSdUJfe» «f«
Qeriehtt* I)ä$sekUn-/,
1469. 810.
Die Hof- und Kanzlei - Reclinnngen der Herzoge von JüHch-
Berg geben über einen Besuch der Söhne des Uerzoga Gerhard
und dessen Gem. Sophie von Sachsen- Lauenburg in Begleitung
clitfJEammertttn^f Jiermonii von ffammertißin in Blanken-
Itrg folgende NoUten:
1469 Tan dem sondage neist na aent Katbartnen dage (Nwem-^
her 26) bis np den sondach na aent Andreas dage (Decemher 3),
dat ist eyn gantz woche, haven myne gnedigo lieve junckbern mit
yre gnacien huyssgesynde zo Blanckenberg gcwest md verMieven,
umbtrynt 40 ind 50 perden, ind haven dair enbynru u zu ijUiücken-
berg verdain, as lierua beschryven. Doch quameii myu gncdige
lieve frauwen van Goelne wieder so BlanckenDerg up den frydacfa
ent^ain den avent, ind TerUieren euch bis up den Tarschr. son-
dacQ na dem morgen- essen, doe zoegen yre gnaden ao Syberob')
iad vort ao Beusbur *).
(Folgt die Rechnung, worin folgende Pötten:)
Item umb ^ummen vn golden«) 24 clcn graen deiche ind
24 elen wyssen doichs zo ü ruecken uyssgeKeven, nemlicb Rloiicken,
Dlirtgen, Johcngsen ind Peter, stailknecfate, Hernian yan Hamer-
Bteyn, mynes gnedigeu junkhern kammcrkneoht*) ind Tbens im
itally yder elen kostet I mark, fncit 48 mark.
Ttem bnt d^r smyt zo Blanekenberg etlich gesrayde gemacht
an myncr gnedigen waiiwen waj^en, ind Herrn an van Hamer-
Bteyn an eyn kiste, ym davan gegeven 1 mark 8 schillinck.
Item 80 Sybureh myner gnedigen frauwen gesandt overmits
Hermnn van Hamersteyn 10 postolatus golden, facit 26 mark
8 schillinck.
Or. Staats-A, DiUteldorf, JuUch^Berg. Littirl C, 4 «ti/ Pap.
') Siegburg. Bonslicrg'. . •) Gammen = guter Mann, bonhoramei
beiMt hier: für die MHnner bezahlt. *) grünen Tuches. ^) Der Kammer»
jnto Hermann von Hammeifteln war also in grUn und weisser Hofiraoht ge*
Uddet
1470, Januar 19. 810a.
Die Stadt K^n beeeugi, dose der KSlnieehe Bürger Hein r ieh
Hammer stein der rechte Erle Tilmann Hammer stein Sy
'eines Bruders, sei, tcelche beide ehrliche der verst. FJiphvfe
Johann Hammer stein und Hiigyn in glien Dornen gewesen
teien.
Stadl A. Köln, Briefbuch 29, /. 91.
Die vorgenannten FMseaea werden der Familie in Köln aegebSreii, welebe
anscheinend mit dMn fteilievr]. GeMldeelite keinen Zosammenluuig hat (vgl. Hoto
sa my.
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1470. 811.
Johann von Hammer stein tcird als Zöllner zu DUttel-
dorf in den fürstlichen Pfandverschreibungen genannt.
Staai«'A. Bussddor/, Jülich-Berg, LütrL
1471, October 18. 812.
BSitgürmeisier und RoÜi der Stadt Köln heJdagen sich hei dm
J[pr:^fiijf* von Jülich, dass seine liäthe^ der Rentnieist'^r J' hnnn
von Harn 11} er stein u. A., ihnen bei der Verhandlung ihrer
Streitsach' mit Düren ein ungebührliches Schreiben geschickt hätten.
Domino et dominc luliacensi, contra lohannem Haraer-
Bteyn reddituarium, Wilheltnum et lohannem van der Zj^nsaelmar.
ÜDBon willigen etc. Hogeboren fürst ind forttinne, beronder
lieve herre ind nanwe. Ka am lesten tynt ttire gnaden reede ind
fninde in unser etat geweiat ind baint um up nnie TaFeebrifften,
beroerondp do kontschafft van dem gericht zo jDuyren uns over zn
senden, rauntlichen eyne antwort ize^even, darup wir denselven urre
gnaden reeden ind euch darna Johanne Pieckere unse vorder me^'
nnnge ind bede an nrre gnade so brengen, uns darap Torder ao
antworden, hain doin vorbrengen» darinne wir getmwen urre gnaden
ind urre gnaden rcode nyet anders van uns gemyrekt noch ver-
standen haint, dan Hat wir uns in dor saolien na yrro gelpcronheit
gotlich, billich und gibuilicii gehaldeu iiain. lud indem wir sus
urre gnaden vorder auiwordeu verbeydende geweist synt, haint
nrrc gnaden rentmeister Johan Hamereteyn, Willem ind Jobaii
yan der Zynseelmar, gebroder, uns eescreven vast unvoechh'diMi
na yrre gadongen, as urre gnaden uis der coplen, liicrini^c boslosscn.
walf' langer vcrstain werden. VVant dan de vurgen. rentraeiater iod
gebroder uns overscreven haint, dat uns zer unscholt daby nyet
ensteit zo laissen noch zo lyden, bidden wir deinstlichen ayre gna-
den willen de Belven daran doin wysen, dat sy uns yar aiuehe na-
▼oeebliche schrifflt gebuerliche keronge ind waadell doin, ure gna-
den sich hierinnc so gutwillich bewysen , wir uch dos ind allis
gueden gentzlichen zogetrouwen. Ind begcn n hier van ind ouch
up die vurgeroirte unse vorder bede, die kontsciiatit antretfende,
e^e gnetlicbe wederbescrevene antworde, uns dama vorder so
nebten, yan ure fürstlicher gnaden, de unse berre Oot etc. ^n^-
aereyen op frydacb XVlll dachs in octobri anno (MGOCC)LXXI.
Stadt A, Köln, Bfi^fhueh 29, /. 15».
Johann der Junpr prscheint hier zum leisten Mil imü wird, da er tim
4. Febr. 1478 schon todt war (615), im J. 1472 gentorben sein, and xwar im
liohoi Alter, da er idion 1419 (690), oder vidMeht sogar eehoa 1409 (6M),
genumt wird.
1471-1472. 813.
In der Keünerei- Rechnung de» Amtes JEutädrehen vom Mai
1471 hU dahin 1472 ßwUn Heh folgende IßUUUungen iäm «faa
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Üentmeister Jnh ann von HammerBtein UfUl miM heidm 89hn€
lieinhar d und Hermann.
/, üys^eren an gel de etc. :
— — Item der jonge Ilerman II am rn erstey n. doe hie uinb
des brieffs wjllen waa zo Eusskircben zo tzwen maellen, vertzeirt
4 schil.
/. 4: Itam np sent Severyns avent i« Goedert van der Hejrden
ind Munckart, der doerenwechter, van Reynschym») komen, doe
dat vcrbrant was ind Reynart Hammersteyn ind syn brocdcr
quaemen van Castenhoultz M von dem abt sinte Cornelis ind waren
1 nacht zo Euszkirchen, vc-iLzerden 2 mark 7 schii. 8 heb, Reynart
Hammersteyn gerecDent.
/. 4: Item Herman Hammersteyn den tzeynden uysgedaen
des 8ater«taoli nae pynxst^ n '\ vcrtzert 1 mark 11 schil. 4 hei.
/. 4*». item Heynrich Smyt gerechent myt Herman Hammer-
steyn van den perden ind knaven'), by eme stunteo, die cranck
waeren^ Stoeltzs perde des tzwevden dache vur sente Andreis dach
bys des dvostacn vnr onsses Heren upfartzsdach*). Ind Wylynck
perde op den saterstach nae sente Lucien dach ind stont bys des
maendages vur halfF fasten*) ind der knave euch so lange by flem
smydt f^ewest. Stzo samen vertzert ind artzedie«) gerechent Her-
man Hammersteyn oevermitz Nagell den vait, die de perde zo
Ensikirehen gesant hadt oerermits den rentmeister ind bewesent
der rechentsclwff Thys Schodtiss, beloaffit xosamen 127 mark 2 scbiL
/. e.* Uyssgevens an weys^) etc.:
Item zo Xyrlooken gesant t?7 maldor weis 2 siunber oevermitz
den Rentmeister Hammersteyn.
/. T"; Uyssgevens an even*) von mynen Heven gnedicbgen heren:
Item Hammersteyn der rentmeister in mynen huysse,
doe myn gnedicbge heren so Boskirehen waereni 1 malder, 2 snmber,
2 Teirdel.
f_ 7b.- — — Item der jonge Hammersteyn, doe hie nmb
des t)rioli"8 willen zo Euszkirchen was zora tzwen maelen, ind hie
ind iSaei') des schadeloys brieü brachten, unss scheiien ind rait,
doe sy den brieff besiegelden, antreffende Johengen Qartawibres^
vnr ind nae 3 sumbr« even.
/. 8 ; Item Herman Hammersteyn den tzeynden uyssgepecht
oevennitz Nael, flen vnit, ind Goedert, selioffmeiRter, des snterB-
tachs na pynxten"') quaemen sy zo Eii^/.kirchen ind blyven by^
np den maendacii uae essen mit 5 perden, an Laveren 1 malder,
2 snmbr. Anno LXXH.
Staat»' A. Düsieldorfy Keünerei- Hechtj. Euskirchen, 1.
1) lÜD^slicini und Kasteoholz b. übeiiibacii. 23. Mai. *) Knappen.
4) 28. Not. bu 6. M«i. •) 14. Dec. bis 2. MKn. •) Anencl. «) Waiian.
•) HtfiMr. •) D«r Toft KsgeL >•) S8. Mai.
1472, Aepfemftsr 21. 814.
Htrmann von Hammßratein vermiUeU sin Darlehen von
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119 oberl. Gulden von dem Ghafen Wühdm von Limburg an die
Jierzof/in von Bn-g.
1412 f up B. Matheus dag.
SUkoit'A, Dä$»eldor/f JsLrBtrg, lAUrL, /Und. Bauthmlt beir.
WS, Februar 4. 815.
Heneke Vaitz und Margarethe, Eheleute, verkaufen an Ger-
trud von Hammerstein, Johanne von Hammeretein dee
Jungen Wittwe, 1 Malter Roggen erblicher JahreerenU und eelten
3 Morgen Land in Oberbilk zu Untergfand,
Wir Hannes Wyennaii ind Heynrich Smyts, scbeffen zo Doyssel-
dorp, doin kunt ind zuvf^en offenbeirlich overmitz desen briel, dat
vur uns ind uuae tguinwerdicheit komen ind ersehenen syn, Hencken
Yaidtz ind Greta, syne elige huystrauwe, ind haven luden laissen^
geoffenbairt ind beKa&t tut aico ind jro erven, dal bj wail be-
sonnen ind mit guden viiiigebatten nude, yre Ind yrer erven meren
■csliaden zo verhoeden, in eyme vasten, Steden erfkoufe verkouft.
haven ind verkoufen in cran dis briofs der eirbaren Druytgen
van liamersteyn, nagelaissen Johans van Hamersteyns
des Joneon seligen elige huyslVauwe, de euch vur sich ind yre
enren of behelder dit briefs mit ^n wissen ind gjiiden willen recht
bescheidens erfkonfe ind zor ewiger beeitsonge widder de ynrachr.
Hencken ind Greten, elude, ind yren erven gegoulden haven eyn
maldcr roggen, ert'liger jairguldcn ind renten Dnysseldorper maissen,
neist veir pennynge na gelychc gut, dem besten up dem marte in
zyde der bezalongen genge is, alle ind iglicbs jairs up sent Lam-
brechts dach des hilligen DuschofB, of bynnen velrtsien da^en jeder
jairs ind termyRS neist yonlgende, ungeverliob sonder eynich langer
vertzocb der vurü^pn. Druytgon, yren erven of heldere vnrscnr.
los.s, ledich, vry ind unbesweirt van allen Sachen alle jairs ind zyt
vurschr. bynnen Duysseldorp zo yrem gesynnen in eyn buysz, den
vurgen. eluden ind yren enren benant wurde, vur yr somberen zo
lereren, zo messen ind wail zo bezaleni sonder eyncherknnne in*
dracht in eyncherwys, ind sulgc bezalongen ao doin, des de vurschr.
elude Hencken Vaidtz ind Grete ind yre erven sich nyt entschul-
digen sullen eyncher dynge oeder geschichten, de gescbiet syn ot"
umberme gescbien mögen van Gode gewiddershalven, of van den
laden, aen geverde. &d is dis vnrschr, erfkonf gescbiet vnr eyn
snmme geltz, des sy zosamen verdragen syn, ind de vurschr»
Hencken Vaidtz ind Greta elude bekant, yn gütlich ind alUncUch
gebantreirlit, [^el- vert ind wail bezailt is, ind sich van der vurschr.
Drnytgen hedanckt haven, ind sy ind yre erven <]er gentzlich
losz, ledich ind quyt ^escLoulden. Ind up dul üc vuräciir. JDruy t-
gen, yre enren of beider vorscbr. dis Torsebr. malder roggens
erfliger jairlicber renten ind yre besalongen daran so yre eH'nisse
wisse syn ind blyven mögen, haven yn de vurschr. Hencken Vaidtz
ind Grete elude vur sich ind yre erven zo eyme rechten under-
pande gesatzt ind verbonden^ setzen ind verbynden in craft dia
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Vriefs dry mor^i^en lantz zo Arenbylck, oever den bach gelegen,
achter Koeiicktjii Vaidtz hof, eyn syde schiiessende lanxs Herman
Vaidtz lant, de ander syde lanxs Hencken Vaidtz yurschr. lant,
ind OQch myt cynen heuffde np syn eygen lant, gen. der Peach,
lud mit dem anderen henffde up Qroeffges hof, so we de vurechr.
dry morgen lantz gelegen syn of wcren mit aller besserongen, de
up datura dis briefs van yedermanne unbesweirt syn, as de vurschr.
emde bekant haven, ind ensulleu ouch de vurschr. dry morgen
lantz nyt vurder besweren, versetzen, verkoufen, id sy mit wissen
lud guden willen der vnrgen. Druytgen, vre enren of helder
vurschr. Und oft saehe were, dat de vnrechr. eiude Beneken Vaidtz
ind Greten of yre frven jairs up den vnrgen. termyn yn deil of
zomail des malder loixgcns erfzalen rcnten bruchlich vonden "wur-
den, dat eyn termyn den anderen ervoulgede, ire dat ouch zoquerae
in eyncherwys, so sullen de dry morgen lantz mit aller besserongen.
we de den gelegen weren, den vurgen. Druytgen, yre erven of
Mder vnrechr. mit allen rechten ervallen ind daran bo rechter ateder
crfnisse geerft ind geguedt syn ind blyven zo den ewijjon dagen,
ind alle versessen ronten, of der wes ungegeven were, gclyche wail
zo bezalen, ind de vurgen. Hencke ind Grete, elude, haven vur
sich ind yre erven zo oehoif der vurgen. Druytgen, yre erven
of helder vurschr. darup slechtz vertzcgen ina verschossen mit
monde, hande ind halme zo benden ind zo behoif ind sor rechter
erfschaft der selven Druytgen, yre erven of heldere vnrsohr.,
ind haint sich ind yre erven davan enterft ind entgudt ertlichen
ind ewelichen, ind haint mit geloeft de seiven verkoufer Hencken
ind Grete, elnde, vur eich ind vre erven, de vurgen. Druytgen,
yre erven of helder vurschr. der vurschr. dr^ morgen lantz wer*
aebaft zo doin, darap vurder zo vertsyen, sy md alle deghiene, de
van rechtz wop^pn darup schuldich syn zo vertzyen ind vertzichnisse
zo erkennen doln, zo befestigen ind zo ernüwen up allen enden
ind Steden na geboer des vurschr. lantz sich zo rechte ind zo yreu
gesynnen geburt zo dein. Ind haven Tort gebeden ind bidden de
eirsamen vroemen riditer, burgermeister, scbeffen ind rait der etat
Duysseldorp, ytzont synt of werden mögen, ind wener^ so wanne
ind wilche zyt dat vurschr. malder roggen orfrente, so ungegeven
were, asdan van stimt an de vurschr. Druytgen, vre erven of
helder vurschr. sunder vurder gcnchtz*gebotz of verootz zo War-
den, of van yemantz zo gesynnen snnder vurder knnt zo dein, lüle
deae vurschr. werschafl oeversetzongen des schoitboichs ind zo
leveren an allen enden ind Steden, wa sich dat geburt zo doin,
rander all argeKst, indracht, hyndemisse ind aen alle geverdf^. Ind
want dan alle vurschr. Sachen ind punten innehalt dis brieis vur
uns schefi'en etc. vursciir. van den vurschr. eludeu lleucken Vaidtz
ind Greten vur sich ind yren erven dosen vurschr, erfkouf Ind
oeversetzongen der er&alen, wan de ervellet, bekant ind gebeden
haven zo gcschien, in maissen we vurgeschreven stcit, so hain wir
arab vre bedcn willen vur sich it^d vre erven 7.0 L'etzuychnisse der
wairlieit ind gantzer vaster erfliger stcdicheit unsso segele an desen
brief gehangen. In den jaeren unss Herren duyseut veirhundert
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450
dry und seventzioh| des donoestags na unsser lieyen frauwen dage
porificationia.
Cr. SumU-ä, Dü$Mldorj\ CuUc<^. Stifl Dttmldorf, 1«S. DUS& dat McUn
Gertrud, die 2. Gem. Johanns v. Hammerstein, welchen sie anscheinend
heirathete, als derselbe schoa im höheren Lebeosalter «tand and mit ihm keine
Kinder hatte (Note S m 72« md wail in 797 und 600 niefat mit gvnnmit
wird), stammte aus Düren (726 n. 916) und wahrsohainUch aus dem Gcschlechte
von Iletzinf^en. In Düren lebte Adam von Hötzingen, venti mit Kunigunde von
£inenberg, welcher daselbst etwa von 1410 bis 1430 Kichter, und etwa von
1480 bis IMO LaaddrMt de* Hente^mna JOlidi war« nnd wird ChrCnid SbM
Tochter dieses Khcpaares gewesen sein, denn ein Enkel des Johann v. TlnTnnit r
stein, Wilhelm, welchen Gertrud in der Uk. 916 snm Priester des von ihr in
der Kirche zu Düren gestifteten Altars bestimoit, untersiegelt den Ehevertcag
Ton A^ea tos Bctig^, einer Tochter too Eva und Enkelin von Adam Ton
Hetzing'en, und war Pastor der Pfarre zu Berg (996), wo die von Hetxingen in
Lüppenan das Patronat ausübten; beides Thatsachen, die eine nahe Verwaxtdt-
Mliaft de« Wilhelm mit den TOtt Hetaiiigen ToranaietMii« JFoiiaiut Uelfi aldi wn
die Zeit, als er sich mit Gertrud vermählt haben wird, häufig im Jülichschen
auf (790. 7'.»3 etc.) und wird als Landrentmeister vielfach mit dem Landdrostes
von Hetziiigca verkehrt Laben. Dazu kooiml, dma der Sohn des Landdrostea,
also eitt Bruder der Qerlmd, Johann von Hetlingen mit Margarethe von Wink^
Innten, der Tochter ans einer dem Johnnn von Hammerstein sehr nahe stehen-
den Familie, vermählt war. Auch Bncelini 2, 166 und nach ihm Fahne, Köül,
J11L XL Bwg. Oeseiii. 2, 8. 54, nennen ^Sm Ehe ron Hammertfein mit Gemahfin
▼on Hetzingen. Kunigunde yon Binenberg stammte a. d. H. Landskroa und
Hegt der Gedanke nnltp tlnss schon die Voreltern von Kunigonde nad Johm
^n Hammerstein im Ahruiaie mit einander bekanot waren.
1478, Fehruar 8. 816.
Adolf Koysen. Richter, und Meinhard von Hammerstein.
ZdUner zu JMletddorf, siegeln, als die Ehdeute Qnhd Heuze und
Katharine, Wfoie Reinhard Volquyns und Katharine von Mathilde
Quadt, WiUwe des Adx^ Quadt, die EäLfi« des Qmiersmeker Htfee
jßoehten.
Maendach na unser liever frauwen licbtmisAen dage.
Or. StcuU-A. Köln. Beide SS. erhalten; da* eem Meinhard zeigt die
3 Kirchet^ahnen mit 4 Lützen und die Leg.: Q , "ZitinbAVt . Vtik ^amttftiM
(Tor, IV. V.
1473, September 1. 817.
Im Testamente der Sophie von Saeiten, Gern, des Herzngee
Gerhard von Jülich und Berg, wird hestimmU, dose dem ä er-
mann von Hammerstein die für sie un^l ihren Gem. ge-
machten Aufwendungen und Auslagen vergütet und bezahlt wer-
den sollen,
Begeren ouch IlermaD van Ilanieräteyn syoe updruciii
Süd ▼ernoh, unsem IteTeii heren ind geaiahelen md oiibb gedttOf
gaUich zo Tenioegeii ind zo besalen.
1473, np 8. JBgidius dach.
ReiUtujhov. 9, / 283. Äbsehr. Gedr. nach vor^skmier Ahnkt, mierZti^
9ohri/l des Berg. Gc9cli. Ver, Bd, 16, 8, 288.
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1476, Aprü 8. 818.
Erhvertrag zwischen den Kindern dei vwtiorhenen Adolf Quadi
von Rode^) und dessen Gem. Katharine von Broichkawen , näm^
lieh zwischen Johann Quadtj Canonil'")' f!7}r7 Meister zu Kaisers'
Werth, auf der einen Seite und Adolf iluadt mit sein> r Oem. Elisa-
beth (von Buschfeld) und seinen Geschwistern F^ter, Johann und
Aaneä auf der ariderm Seite, Der BrHere toU teiUSene dU (Ttttor
Meigkaiuen und Stintenberg, Letztere soUen die ühritjen Güter
haben; auch sollen diese ihren Bruder, den Priester Gotthart , und
ihre beiden Schwestern in Köln abfinden. Es siegeln Adolf Q,uadt
für sich, seine Gem. und seine Geschwister, die leiden Schieds-
freunde Heinrich von Hämmerst ein, Scholastiker in Kaisers^
Werth, ihr N^e*), und WUhdm Quadit von Rede, Eiehter au
Amgermundy ihr Oheim, sowie die 3 Sehlen gerichte von MeU'
mann, Erkrath und Qerretheim, vor denen der Erbvertira^ nib'
gmkMaeen tat.
Gegeven etc. 1475, up satentocfa neUt na dem wmd^^ Qnaii-
modogeniti.
Or. Staata-Ä. Dütaeldorf, Kl. Rath, 42. Die 6 SS. erhalten, nvr Xr. 1
Ä. «. Quadt zerbroekmi S. det Hemridi v. JI, aothiacAf zeigt die A Kirdien-
jaknm wM 4 Löixm mnd auf dem wnsehltmgentn Bande du Lsg,: Q , i^inric|^ :
vem s i$ft«f(U*.
1) Die Quadt uunntr-n sidi nach ihrem Gate in SiAh (Baad«) ,|Voa Bode*.
>) Neffe wird in der JEtegel für Yetter geeetet.
im, Oetober 10. > 819.
Adolf von Hammerstein erhäÜ van Johann von Neesel-
rode einen SehuldbHrf Über 150 Ouldsn,
loh Joliaii van Nesselrode, her zom Stejne, lantdrost des laota
▼an dem Berge etc. bekennen, dat ich van gereidem gelecndem
gelde schiildich hyu dem erberen Ailff van Haraerstein ander-
Ealv hondert overlensche Kbynsche gülden, as yeden eulden ge-
rechent vur vier und tzwentzich wyspenninck hards Oolschs pay-
mente, wijdie samme geltz ich Joban varachr. geloyen vor mich
indmyne enren, dem egen. Ailff, synen erven off helder dis bri^
mit vrof'ii willen guitlichen ind wale zo betzalen in yre vry sicfier
btiialt ind gewalt tip sent Jacobs dach apostels neist körnende na
datum dis briefs. Geschege des neit ind ich an betzalongen der
•elven sommen geltz versiimelick of brncblieh vonden wurde, in
dttle of zomale, wileherkonne schaden der vurschr. Ailff der
onbetzalongen willen darambe hedde, dede of lede mit kistongen,
warrleynscbaft ader anders, wie die auch zo quemen ader p;ef»< bosre,
desselven schaden heiifftherrc sal ind wil icli 8yn, den i< Ii dem-
selven Ailff, synen erven of helder vursebr. vur mich ind myne
«rven geloven in guden trnwen ind in eydtstat up an richten ind
10 betzalen mit incrgelych der heufftoommen vureenr., wilche Scha-
dens wir auch zo Ailffs ader synen erven sympelen worden,
•oüder eide of bewya darumb zo doin oder zo geaynnen, geleuven
29*
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452
Sailen ayn eyncho indracht oder ^vt^rde ind sonder aire könne
arge! ist. Ind hain des in uikonde der wairheit myn ingesegell vur
mich iiid myoe erven unden upt spacium dis breifs gedruckt
Oegeren im jaer wäm Herren doseot vierhondeii yonff lud seventsicli»
np seot Gtoreoins dach In «yner bilger geaebchaffL
Gr. aiff 1Vp> Mß, V, Ntn^MudkU A, HmrUn, Dm otffytdHUhlß 8.
tnrletzt
Auf der Rückseite stehen mit einer Schrift aus gleicher Zeit, Termatiilich
von Adolfs Bmder, Wilhelm von Husmerstem» g«M&rfeb«i, fblgvnde Wort«:
,Ib Bchonltbrief, Johan van Nesselrode Ailff mjaa broeder IftO golden sdRÜdiA
Saty itegrt np IfljBten ind adiaden*.
1475_1485. 820.
Ein von Notar Stmuinen in Düsseldorf nach aeschirjftfirhcn
Quellen (darunter Mn. B, 41, Staats- A. Düsseldorf) auJ^euULUei
Verzeichnia der Bürgermeister von Düsseldorf nennt:
1475 Winand von HammtrMtein»
1476 Denetbe,
1477 ?
1478 Rein h a rd vo n Hammertiein,
1479 Hermann Wechter.
1480 Reinhard von Hammerstein.
1481 DerMf9,
1482 Derselbe,
1483 Wilhelm Becker (Backer).
1484 Derselbe.
1485 Reinhard von Hammer stein.
8tadt-A. Dü'ü.'ieldorf.
Da ein Winand im Hammersteinschen Geschlcchte in jener Zeit nielit vw-
konunt, m ist jener N«me Termnthfieh von Streawen fabdi gelesen. Der Bfbga-
aMtoter wnrde etete auf 1 Jabr gewIUk.
1476; Februar 1. 821.
In der gegenseitigen Abrechnung de» Herzoges von Berg mit
seinen Amtleuten etc. für die 3 Jahre von 147? Iis 1475 fol-
gende Abrechnung mit Reinhard von Hammerstein, ZöÜner
zu Düsseldorf, enthalten.
Item iip unser üeveu frauwen avent iichtmissen rf< iuiide Reyn-
hart van Hamersteyu, tolner zo Duysseldorp, van allen up-
keven ind uyssgeren des tob datelft, as Tan dryn ganien jaeren
ind diyn maenden, nemlich angaende up Beut Remejsa dach
(l. Odcher) in dem 72. jair, uyssgaende ind beslossen uysaganok
aes maentz december in desen tp^enwordigen 76. jare aJIe np-
heven ind uyssgeven eyn tgeen dat andere gerechent ind atWsla-
gen, blyft Reynhart van Hamer^teyn, tolner, mynen gnedi-
Gl UeTen Herren dsvan schnidicb eyne summe an gelcfo 732 ow-
sehe golden^ 24 albns yar den gnlden gerechent, 9 halier Bn^
Vantz, 2 seck salts V» ramber, 5*/e tonnen heiyneka ind 2 tonnen
rynQrsoh»
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453
Der vurgen. Reynhart hait ouch gereclient bjnnen der
vurschr. zyt, ho ind syn brocdere ind susteren*^ in afslag' yre ver-
gcliryvongen f>;ehaven 2240 overl. gülden, ind in zwen vurrechen-
schaften uiubtrynt 1150 der vurschr. gülden geiiaven, aiiet 24 alb.
CMAch. Tur den intldeD gerechent
Der vurgen. Reynh art van Hamersteyn recbende ouch
up dese selve zyt van allen upheven ind uyssgeven des lanttols
zo Duysseldorp van myns prnedigen üevcn lierrpn wopren seder dem
sondage Jubilate in Jem 7'). jaere bis up sent II upertz dach in
denselven jaere alda gehaven alle upheven ind uyssgeven, ein teeen
dat andere gerecboet b]yfe Reynhart vurschr. mvn gne^gen
Heven herren davan schuldich 29 overl. gülden, 24 alb. Coelts vnr
den golden gerechnet, 8 schillinek, 9 haller firabantz.
Or. Pap. StatOt A. iHUgeldorf^ JäUth-Berg. Littrl C, 6.
>) Nach unserer Zeitrechnnnpr 1475. •) Aus den ük. kennen -»Tir ntw
oae Schwester Sophie und bestätigt 876, d«u L J. 1490 nur diese eine Tor-
kndoi war,
1477, März 10. 822.
JortV G^äan^ und BÜdegaftf seine EhefraUf hdeennen vor
dem ScJi ' [Tengerichte von DihS' '' ihn-f, Johann Weyermann und
Heinrich Vischer, dem Reinhard von Hammer stein , Zöllner
zu, Düsseldorf, 16 Pfund Nussöl erblicher Jahresrente schuldig zu
sein und setzen ihre Hofstatt zu JBük, der Kirche gegenüber, aU
Unterpfand.
1477, up roaindach na dem sondage Oculi in der fasten.
Oräß. V. Sjpeeichet Ä, HsUor/f Troisdorf 4. Abtchr. auf Pap. am dem
H. /«Ar A.
1477, ümmbw 18. 823.
Gertrud von Hammer st ei n , Wittwe Johanns ^ Uber-
Mi durch Cession dem CoUcg. Siift in DUssddoff denjenigen
MaUer Roggen Erhrente, welchen sie 1473 (Slb) von jBlsncke Vaidi»
gekavft hatte, behvf einer Msmorienttißung für neh und ihren
verstorbenen Gemahl.
Wir Herman Wechter ind Heinrich Visclier, scheffen zo Duyssel-
dorp, doin kunt ind bekennen öffentlich mit dcsem brieve zuigende,
dat vur unsz persönlich orscliienen hz de eirsanie DruitgeD|
Johan van Hamerstein seligen nagelaszen elige huiszfrauwe»
widwe, Ind hat erkant Ind mnntlich gesprochen, dat sie mit wael
beBonnen moede ind vurrade bedacht ind gantz vurgenoeneD gota-
deinttte? vormehronge ind irsz liuyszwirtz seligen Johnnsz van
llamersteyns vurschr., dem der allmechtigo Gott barmhertzi^
sin moisze, sinre ind sinre seien selicheit, ind aller christengeleuvi-
seien unvergeszen zo Stade zukomcn aller ^uder geistlicher
wercken, ind hait daromb zo einre erfliger memonen ind comroen-
datien, zo gescbien zo den erfligen ewigen dagen de eirwirdigen
berren dechent ind gemeine capittelsherrn desa gotzhuisa ind col-
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454
legium der kirchcn binnen Dnysseldorp, iimb dat de vnrsclir.
erflige memorieu ind commendatien erflichen doin sulien, ind zo
dera vurschr. deinste Götz gegeven ein malder roggen erfrenten,
ind ^ft Yur sich ind ire enren erfligen avermitz desen brief dat
vnncbr. malder roggen erfreuten mit einem erfbreve na innehalt
sprc( lu r, L iip Hcneken Vaidts ind Grete sine elige huisEfimitwe,
die dat vurschr. maldor roggrn erflichen alle ind iglich jairss be-
znlen ßuUen, of wer de underponde, hcrna beschrieven, besitaende
wirt na uiszwisongen desz heafftbriofs, der da angoit:
Sier t$t der Wortlaut der Uk. vom 4. I'ebruar 1473 (BlÖ^) eingearhohen.
So dat die vurschr. Herren dcchcnd Ind jremem capittel den
vurschr. erfbricff np dat malder roggen erfrenten sprechende eiD
erf helder, uys/forderer, gebruicher ind uyazmaner gemacht, ind
macht mit desem Belven brief, dat sy dat vurschr. malder roggeo
erfligen upheven, upburen ind uyszmahnen sullen, ind doin np
dach ind tzyt, as vurschr. steit, zo alle irem nutz, urber ind besten,
ind vort mit dera erfbrief ind mit dera malder roggen erfrenten
doin ind lassen, zo verkauffen, zo versetzen ind vortan zu ver-
uyszeren na allem ihrem eigenen willen, gelichs ind wie den vareen.
Iirnitgen ind ire erren gedain mochten haven ind bisher geäiin
iMit. Ooch oft Bache were, dat de underpende mit namen drey
morgen lantz zo Aerenbilck over die h.ioh gelegen achter Coenken
Vaidtz hof, ein side schctonde Innxsz Herman Vaidtz landt. de ander
lanxsz Hencken Vaitz vurschr. lant, ind euch mit einem heutde up
sin eigen lant, gen. der Pesch, ind mit dem anderen heufde up
Graefgesz hof, nmb nnbeaalonge willen deaa malder roggensi evt-
renten einich jairas of terminsz verluyslich wurden, so hait die
vurschr. Drultgen vnr sicli ind ilire erven gebeden ind biddet
die eirsamen fromon burgermeistere, scheffcn ind rait der statt
Duysseldorp, itzunt sint off werden rauegen, de vurschr. herren ind
geroein capitell, sy in der statt schoitboich vort zo befestigen ge-
uoheas man sy gedain seniden haven, ind die ▼nrschr. Drniti^en
hait sich ind ire erven desz malder roggenss erfrenten, ind na inne-
halt ind mit desz hcufftbriefsz aller sincr gorechtiskeit ind erval-
lesz, enterft ind entguodt zo den ewigen dagen. davan ver^cbns?en
mit hando, halme ind gichtigen munde, so wie sy dat mit alle
rechte doin eolde ind gedain hait, ind danip ind davan vertziche-
nitee erkant^ as der etat Duysseldorp gewoenheit ind recht Isiy
geinrekunne recht, forderonge noch anspraichen darain bebalden
in einicher wysz , ind halt die vnrsclir. fierrn d^client ind gantze
capittel so vurschr. an dem erfbrief mit der erfrenten, ind vort
aller ander siuer gereehtigkeit, geerft ind geguet zo ewigen tzyden
sonder all argelist. Ind aller vnrschr. sacnen zo getzuichenisse
der wurbelt ind gantser vaster, erfliger stedicheit hain wir acheffim
etc. vnrschr. nnsze Urkunde ent&ngen, ind umb beden willen
Drnitgcns van Haramersteyns vur sich Ind ere ervcn unsjre
segel an dieszf^n hriof gelirmgcn. In den jähren duiszent veir-
huudert seven ind seventzig, up donnerstag na sente Mertinaz dage
des hilligen bnachoffs.
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4^)5
6r. Slaati-A. Düssefdorf, Stift Düs»eM yrf. Iß'J. Von den beiden SrhefenSS»
da» erttere erhalten. Mitehr, im Cop. de$ DiUtüd, CoUeg.-Si^fU, a, /. 239^,
1477^ November 25. 824.
Hermann von HammerMi^in und Sophie, seine Oem.,
kauf eil von Gerhard 8cheifffirf von Merode, Nerm zu Bom?ieim,
und Elisabeth, seiner Gem., f oh/ende Erhrenten und Güter: 31 Mcdter
Rogrj^ Erbrente aus den freien Renten zu Merzenich für 620 Oul-
den, 20 Malter Roggen Erbrente aus dem Oute der Herren von
SteinfMy Oheverde bei Boehkirehen, für 400 Oulden, einen
in EschweÜer, gerechnet zu 53 Malter Roggen y für 1060 Gulden,
und 2 Uitffn freies Aclerland zwischen Fscli weiter und Girbelsrath
mit einem Zehnten von etwa 33 Morgen, gerechnet zu 53 MaUer
Roggen, filr 1060 Gulden.
Ich Hrrman van Hammersteyn undo Ffyghen, myn
elige huysfroinvc, doin kunt offenbeyrlichen all donghenen, de diesen
breyff soelen scyn off lesen boren, vur unss unde unsse erven also,
as ao8 der feste ind frome Oerbart Scheiffart van Meroide, her zu
Bomheyin etc., unde Elisabeth, syn eUge buysfrouwe, vur sich inde
vre erven herbeforen in eyme rechten stedon eiffkouffe verknnfft
inde verlaisscn haven eyn inde drissich malder roggen Durener
maifiäen erÖ lieber unde ewiger jairreute, as de egen« Gerbart Scheif-
ikrt, Elizabeth, syn elige hii^^gfrouwe, inde yre erven an dem vryen
renden zo Mertzenich erffjairrent gebait Häven, nemdichen nme
seesbondert ind zwentzieb koaffimans gülden, unde aulcbe zwentzicb
malder roggen, as der vorgen. Scheiffart inde syne erven alle jair
erfflichen an dnm hnove inde guede der heren van Steynfelt zo
Gheverde, by Hoinkirchen gelegen, geldens hatten ume veyrhondert
konffiDaDfi gülden ; hertzo alsulgen hoff, as de egen. Seheiflart zo
Eschwylre gelegen hatte, mit alle syme zobehore: pennvncksgel^
honre inde capune, der jairs geacbt ist, allen affganck afiFgerechent^
np dry inde vunfftziir nial'lpr roggen lossledicb, de ich gegulden
hiuD nme dusent unde sechtzicli kouffmans frulden, nnde noch her
tzo twa hoeven vryen acker landts tuschen Eächwylre inde Gyr-
benroide gelegen nnde eynen zcenden darby, haldende umbtrynt
diy inde drissich morgen, scheissende up den wech zo Hondels-
beyer, wilchen zwa hoven landtz ind zcenden jairs geacht synt up
dry ind vunfftzi*:^ mnldrr rorro-on f,]let Dnrener roaissen, de icn
oucb ge'^'nlden hain ume dusent ind seestzich kouffmans gülden,
allet zwentzicb wyspennenge Guylgs vur ydern gülden gerechent,
>o dat ich Herman vargen., myne erven off helder der breve dara|> .
tpreebende mit den vnrgeschr. erffscbaffen inde guedeni doin Inde
laisson moigen zo den ewigen dagen, glich as mit andern unssen
edfischaffen inde guedem innehalt der besigelter brieve, ioh van
Geirhart Scheiffart van Mfiroide, licren zu Bornhf vni, van dem ge-
richte van Mertzenich. van Nörvenich unde van Eschwyh-e besigelt,
darover sprechende nain, des so bekennen ich Herman van
Hammeratejn unde Ffygen, myn elige bnysfrouwe, vor nnss
inde nniee erven off heider der erff brieve vctigen., dat wyr mit
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456
guden willen de egen. Scheiffart van Meroide, liern zo Bornheyni,
inde ävoGQ erven zogelaisscn ind gegunt Laven, :i^olaissea ind gunen
Y«fltlieti ovemits dieaen breyff so wanno dat it eme ader lyiwtt
emn gelegen vellet >).
Dya zo Urkunde der warheit hain ich Herman Tan Harn-
TTiersteyn vur^^en. myn sigel vur mich, Ffygcn, myn elige hns-
trouwe, onsG erven ader helder der over erltbreve an diesen breyff
gehangen, wilchs sigels ich Ffigen, syn elige husfrouwe zo deaer
zjiy mit myme rechten wyssenbeit mit gebmchen und gebeden
mun nms gebrech myns sigels, und wyr Herman Ind Ffjgen
▼argen, hayen yort sementUch ge^odrn ind bidden oyermita dieeen
breyff vur unas, nn'^co erven off helder der erffbreve vur*reTi. de
yrbem schults ind sciiefTen zo Mertzenich, nemelichen: J.ncoh ämit,
schoult, Thys Koulff, Uerman Volre, Ueynrich Heiden, Dideruh
Voigel, Peter Ffyt, Johann Wynauts, all aamen 6che£n ao Merlaa-
nich| yort edialts inde scheffen des gerychts eö Nörvenich mh
namen : Johann Bracken, zur zyt schulthys, K^rstgen van Boilbeyn,
Jobann Scbrantz, Contz Knns, Johan Smit, Johannes Bruwer,
Johaim van Esch und Wyncken Assmecher, scheffen zo Nörvenich
unde darzo schult iiido scheffen des gerychtz zo Eschwylre, neme-
Hchen: Johan Luysth, schult, Peter Hoiee, Gobel Wirden, Johao
Schröder and Thys Beyer, scheffen so ESschwylre, dat se yre gmeyii
scheffendoymps sigelen zo getzuge mit an diesen breyff willen han*
gen und wnnt wir schultissen in^l scheffen dryer dynckstoele vurgen.
alle vur^en. sachen ind punte innehalt dys breyffs geseyn, gehöret
unde des unsse recht ind gewoenlicht erkunde entfangen haveOi
so hain wyr nmbbeden ind oegerten willen Herman yan Ham-
mersteyns, Ffygen, synre eligen hnysirouwen, mallich van
uns scheffen vurg^on. unsse dynckstoil vurgen. unsse graeyne scheffen-
doymps sigel zo getzuge mit hyran gehangen, ind want wyr scheffen
van Eschwylre geyn gmeyn sigel enhain, so hain wyr p;t lieden
yrbarn scheffen zo Hoinkirchen, dat sy yre gmeyn bclieffendoyrnps
sieel yur unss tzo getzuge mit hyran willen hanghen, des wyr
scheffen van Hoinkirchen mit namen: Wilhem Heller, Nould Kern*
pon, Johann Wynoiclis, Wyncken Moubgen, Peter Holge, Heynrich
Knvp ind Johan Schräm alisamen kennen, wair zo syn und gerne
fedain haven umb beden willen der scheffen van Eschwylre, ind
ain des zo getzuge der wairheit onsen gmeynen .''cheffendoymps
ngel vor ans ind onsse nakomelinge mit lieran gehangen, behJt-
liä onsroe gnedigen Heven lantheren syns rechten ind mailich des
synen. Gcgeven in dem jair onss Hern dusent vyrhondert acven
ind seventzig, up sent Kathryuen dach der hilgen jonfem.
Or. Orüfi. V. Wolff Mrttcrnkhsche» A. ru Onmnich^ mit 5 SS.: 1, Hermann,
»lark angebrochen; 2, 4 und b, die Schöifengeric}U»-SS. von M CTZcntehf A öVvtf*
nieh und Hochkirchen, erhallen. Am 3. Pffm. - Streifen hängt ein Tremtßm mü
Mtrmannt erhaUenem S. vom folgenden Tage (neytt na $. Kathrynen rfn ;'*).
') Dip hifr f<']iIoiul(» PtoHc «Ir-s Textes und ') dor Inhalt des Tr&nsfixes
konnten nicht mit^othcilt werden, da nach erhaltener Abschr. eine weitere Einneht
der Or.'Vk. nicht wat, erlaBfren war.
Dieser flir darrialig-e Zolt si^lir vimfang^eiche Ankauf lÜMt auf bedeutende
Alittel des Ehepaares Hermaon oad Sophie sohüessen, welche fintertr inxA 4S»
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Heirath mit der Ijctzteren erworbpti haben wird. Seine Gem. Pophie war nach
8S8 uud 972 vermuthlich eino Tocbter von Anna von Entscn. lieber die Yer-
erbang dieser Ankäufe aa Uermanns Nachkommen geben die Uk. keine Aiukunft.
1477. 825.
Abt Volbertus von Werden erwähnt das Gut H ammer eteiny
welches Johann Hugo dem Grafen Heinrich von Limburg behän-
digt ^) hat.
Registrum Volberti in initio reformaüouis monasterii ex anti-
2aofTim registiis oomportatam aoDO 1477 fol. 77: Hinrieek greve to
imborch hevet dat gut, genant Hainersteini dat em Johan Hugo
behandet hevet ad officium porte 6 alb.
Staats A. Dü$»eldorf, Werden JXa, 2.
>) Zar Handfewiiinii]ig>, «fane Art LebitsTerhälUu«, übeiyeben bat.
im, Juni 12. 826.
Adolf von Hammer stein kauft den Hof auf der Uräen»
baehf gen. Volhausen, von Johann zur Beck (uf der Bach), dei
sdigen Peter von Lenneps Sohn. Dfr Kaufbrief ist von Wilhelm
von Overheid, Vogt zu Monheim, ausgestellt und unteraiegelt,
üf fr! dach nach Barnabas.
Oräß. V, Spec»i:hes A. Hfltorf, Troi>iJorf 2, alles Ttep.
Wilhelm Ton Overheid war der Vater von Gerhard, einem Schwager des
Adolf T. H. (832 und 946).
1478, Deeemher 4. 827.
Giesgen Ougreve, Amtmann zu Diisseldorfj und Sophie von
Bammeretein, seine Gem., Tochter dee ed. Johann von
Hammeretein (und Wittwe Petere von Lennep), vermachen der
Kirche de» OMeg,'8Hftee in Düsseldorf behvfs einer Memorien-
!ftiftnnrj rinf Wiese gen. der Bracheldvnk im Kirchspiel Cfdcvmj
so wie dieselbe nach Inhalt des Erbkavfhriffes von 1469 (807j ge-
legen und freies Hilter gut ist. Es sollen jährlich 18 Messen, und
»war an 6 genannten Tagen je eine geeungene und zwei gdeeene
Messen gehalten, an jedem Sonntage für ihr Sedenheil gebetet und
endUeh eine GrahetäUe in der Kirche ihnen eingeräumt werden.
Es siegeln: Oipsgen für ftich und seine Gem. vnd die beiden
Schöffen Hermann Wechter und Heinrich Schmidt in Düsseldorf,
Gegeven etc. 1478, up s. Barbara dag der h. jungfrowen.
Or. Staats- A. Düsseldorf y Colhg - Stift in DihtcMurf, Ißl. Die S SS. er-
^«iien; da^enige wn Chgrtvt zeigt 8 Mauer- oder Ke»»elkaken und auf dem
Belm einen PfauenweäeL Der fast gUkJdmUsind« Revers de» Cap. tteht im Giy. h,
/.TJ. öedr, Lac. Archiv för Nitderrhein 3, S. 126.
Dic«op rirschlecht GoproTc stolit naeli Ausweis des Siegels mit dem gleich-
BM&ifen Geschlechte in Westfalen, welches einen Balken im Gebilde führt, wohl
iicht ia ToUatag* O. Oofnve hatte in 1. Ehe eine Frau Munena HUdegifd
CBBa), and haimfb«to aaeh dem T»de von SopUe in S. Ehe Uaif «redie von dar
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Rpckn fv(rl. 932). Poine Ehe mit Spohle scheint kinderlos peblieben 7ti aein,
w'w HU» deu Worten in der Hem.-Stiftang: ,^emoria Oyakens Gogrevc axmigwi
et SopliiM d« Hainflvtteia oonthmdis an« «Bbauaiqae paranta» «t «nioom*
b«rvorgeht.
1479, Januar 7. 828*
Heinrich von Hammer steine Scholastiker in Kaisen*
Werth, kauft von Jacob Vollinch und Heinrich Ae^M einen Wald
oberhalb Lohausen (vgl, 830^. ,
In craBtino epiph. dorn.
Or, Staata-A. Dü9»eldorj\ Kreuzbräder 68.
1479. 829.
Rorich von Hammer etein erhäit eine Vergütung für ztßä
im Felde verlorene Pferde.
— — Item is mit Roerich van Hamerstein (vereinbart),
ÄS nmb eyn pert, vur Kerniot verloren ind eyn pert vur Doereo
gestorven is, dat he darvor behalden soll 75 gülden.
8taai»-A, lHl»»eldorf, Ketu am§ emet dtfe ither den Zu^ sur WS{fe dit
MerMoge§ von Oe$terr»ch.
Die Quittung Rorichs ist von 1480.
Rorich war ein jüngerer Sohn Johanns «les JuDgun. Die Vornamen li«fero
im Mittelalter einen ziemlich sicheren Fingerzeig für den Nachweis «iner Ab-
»tninmnng, and dürfen wir ans den Vornamen der 8$hne Johaoiis dea JmigVB
folpt-nde Peblüsso zlfhcnt Der ültp^tr Sohn Johann trug' den Namen seinei
vftterlichcn Groifsvaters Jobann, der zweite den seines mütterlichen QrossTaters
Wilhelm (ygl. 726 Kote) und der dritte, Adolf, wird •rinen Nainea tob eb^ai
Mitgrliode der Geschlechter Lohansen gen. Calcnm, oder Qnadt von Rode er-
halten haben, da die Gem. Johanns des Alten wahrseheinlifh einc>m dieser Oe-
schlechter angehört hat. Sollte Rorich tteineii nur selten vorkommenden Natneß
von dem Kölner Domliemi Rorloh tob BeichenateiB. ^en EbIcoI dea Barg-
grafen Wilhf'hn ron Hammprstoin (751 utul 783) erhalten Tirxhen, so würde
hierin ein weiterer Beleg für den Zoaammenhang der Freiherrn von Hanuoer«
•tein mit den Barggtafen m erbBekea aein,
1480, März 12. 890.
Heinrich von Hammeretein, Scholctstiker zu Kaitert-
Werth, verkavft dem Priw und CwMenU der ITreiMdrficKsr in Düetd'
dorf einen Wald oberhalb Lohausen, den er zuvor von Jaeeb TW'
linch und Heinrieh Äelffe gekauft heOte (828),
Ich Hinrich van Hamersteyn. scholattar so Keyswn-
werd, doyn kunt ind bekennen vur mych ind myne erven, so als
if'li afT-o^'ulf]( n li.nyn van den erbcren .Jnmh Vollinch ind Nesa,
.•-viiir ('li;^^li(»n liuy.'^sfroinvo, ind Hynrich Aelli's ind Stynen, syore
eligheii liuvöafrauwe, solchen busch eyken ind rvssholt myt deiB
frande ind erffsale, gelegen is in synen veirpelen kurt boven Lossii»
en dan die viirgen. eluyde aifgegulden hadden Geiriacb KrakaiDD
ind Yrmen, synre elygen huyssfrauwe, ind myr vortayn verkOTi
hayu na aysswysonge seygal ind breve, darover lo beydan syta
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myr geven, dat ich Hinrich van Hamersteyn vnrsohr. den
egen. busch myt allen syme recht, so als ich den ge<j;iil(lf'n Imyn,
vortayn verkoß't haeff ind verkopen overmitz dieseu bricii" den
feystlieheii hern prior ind convent der Cniytsbroeder-orden so
^imMldorp nmb eyn bescheyden summe geltz, wir zo beyden
sy^n zofreden synt ind myr die gutlich ind waill betzalt ind zo
danke geliovert an eynre alynger summen, ind v{ rt/.yi^c darurab
Up dat vurschr. guedt ind brieve ovcrmytz diesen biciil myt halme,
bände ind moudc ind mit allen rechte, so wye sich dat billich ge-
bnrt, iod macheo die e§^. herm prior ind conyent helder der
vurschr. brieve ind erffi ind dar nu voirtayn myt zo doyn ind zo
ß-ebruchen tot allen yren nutze ind urber, gelych anderen yren erff-
liche guederen, ind hayn des zo oirkunde der wairheit nllor vurschr.
punten myn segell vur mych ind myn crvon ayn diesen brcift* ge-
hangen, der gegeven is in den jairen unss Hern duysent veir hun-
dert ind achtenticb, ap sent GregoriuB dach des hilligen paters.
Or, 8UMt»-A, JHlnddotfj XreuahHldert 68. 8. de» ffannek «. J7. erAoftm,
j§dorh eltfat angebrochen wie bei 818.
Es lieg-t boi vorstphoiuler Uk. mu h dor Or.-Kanf liri<^f vom 28, Oetobw 1477,
in welchem YoUiach und Aciifs von Krakarop deu Wald kaufen.
1480, März 21. 831.
Johann (Iwan) von II amm e r st r i n ^ Einvolnfr zu Lrudes-
dorff vermacht durch testamentarinche Bestimviuuy dem JJosuital
amf dem aiten MairkU in Andemaeh «inen Zin§ van Vs Malter
Kern zu Namedy, Zeugen: Johann Alieriet und Theoderieh von
Loergh, Feldaeheerer,
8taat$'A, Cbftlem, Stadi A/tdemaeK
1480, Deeemher 20. 832.
Adolph von Hammeretein und Katharine (v. Pferde-
darf), Eheleute, gihen ihr Qut m Flingern, welches früher Hein-
riek auf dem Broiche von ihren Vorfahren in Pacht hatte, an
dessen Etdam Johann Vrysschen und seine FJtefrnn Marf/arethe
gegen jährliche Entrichtung von 6 Sumber Roggen und 3 Hühnern
in ErbjJacht.
Ich Aelff van Hamersteyn ind Kath(M'inn, syne elige
huysfrauwe, wir doen seraentlichen kont, so als Henrich uppen
Broieke nnee erve ind guet, zo Vl^ngcm gelegen, van unsen vor-
varen ind van uns e^n tzyt yan jaren vor evnen crfflichen jeir-
liehen peicht gehadt ind besessen hait, dat s<'il^c Mcttel 1 yss, der
Oot genade, vur eymo onoh zo erffpciflite liatto ind <l( r scivo Hoyn-
rich dat vurschr. ervc ind guet in Ijchoutt' Johan N'jyssclicn, syns
eyderos, ind Greten, synre eliger dochter, uns over gegeven hait,
iet 80 bekennen wir Aelff ind Eatherina, elude Tarschr., ynr
uns ind nnse erreni dat wir myt nnseni gueden vurgebatten raide
ind myt nnaen yiyen wÜlen durch un^rn ind unser erven arber ind
iiiitse das vurschr. alinge erve ind guet, so wie die vurschr. Mettel
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4d0
ind Heynrich dat vnrgehadt ind besessen hajnt, als vurschr. steit,
myt eynem ordcken noiffs darby ^eleg^en md dartzo gehörende,
angaeode vau düiii jpaile an dem garden staende, recht uyss bia
ap dem |iaill staeDde an der Straten , wie dat samen gelegen is,
nyet dar ynne off dar van uysgesclicIdeOy vortan den yurachr. Johaa
Vrysschen ind Greten, eluden, ind yren rechten erven off dem
hcildcr dis brieffs myt yrem giioflfm weissen Infi ivillen zo erve
vor]H icht ind vordaen haven , verpeichten ind verdoen niyt krafft
diö brieli'H zo den ertllichen ewigen dagen tzo. Ind want Uan eyn
eppelboem in der voren steit tusseben den yarscbr. tzweyn peleo.
so is bedadingt ind gefurwert, dat die vurschr. elade Johan ina
Grete, yre erven off die heilder dis brieffs vurschr. den tznyne
buys^Mn den vurschr. eppelboenie spt-^en soilcn, also dat derselve
eppelboeme altzyt bynnpii unsen A( Itf s ind Katherinen elnden
vurschr. hoeve blyven sali, ind daruiub tuilcn ouch die selve elude
Johan ind Qrete ind yre erven off die heilder dis brieffs vurschr*
den vryt alleyne doen van dem eynen paile up den andern, wilche
vurschr. erve ind guet die vurschr. elude Johan ind Grete ind yre
erven off die heilder dis brieffs viirsclir. ftltyt in frudem buwe, in
tzuynen invreden ind uprecht lialden boilen an allen den enden
ind Steden, dar des noit ind behouif is, ind soiien des uu dcu ge-
buchten noch an gheynon enden abuwich noch vergenctioh hdsMi
werden, also dat sich dat selve erve ind guet vortan meir bessern
sali dan nri::;eron, van wilcben alingen erve ind guede die vtirg^en.
elude JohftTi ind TJrete ind vre erven off die heilder dis brieffs
vurschr. unss Aelff ind Katherinen elnden vurschr. ind unseo
erven alle ind yglichen jairss zo den erff liehen ewigen dagen tzo
hantreichen, lieTem ind waill betsalen soilen bynnen Duysseldorp
In eyn huyss, dar wir des gesynnen off doen gesynnen, in vnss
vry siecber behalt ind frewalt loss, ledich, vry Ind unbesweirt van
allen saichen up yr selfls kost, nnxt, arbeit ind schaden up sente
Lambertz dage des hcilgen busschoufTö off bynnen den neisten
viertzyen dagen darna alreneist volgende, umbevangen sonder eyDcbe
yndraeht ader langer vertsoch seiss sumbern roggen Gerisnemer
maissen kouffmans guetz ind dry volwassen boenre, ind wir A e Iff
ind Katlierina, elndc viir«ehr , fnven darnmb vnr uns ind nnse
erven gelaifTt ind pelaven myt krafft disselven brieffs den vurschr.
eluden Johan ind Greten ind yren erven off dem heilder dis brieff«
vurschr. dat vurschr. alinge erve ind guet, wie dat vurgeroirt ind
erUeirt is, zo verfryen ind ald^r vry so halden van aUen saiehea
zo den erfflichen ewigen dagen tao, uysgescheiden hem gebot,
bedcn ind stat-dienste. Ind were saiche, dat die vnrsflir. elade
Johan ind Grete, yre erven off die heilder dis brieffs vurschr. an
der betzalongen ind lieverongen der vurschr. seiss sumbern roggeo
ind dry er hoenre up dem vurschr. termyne off in eynchen andSiB
vurschr. pnnten versnymlich off broicbelicb vonden wurden, dit
were an eyme deile off somaell, so wie dat ouch tzo queme, ü>
wilchem jare off wannen dat gcschegc, so sali asdan dat vurschr.
alinrrf rrvo ind puet myt den gebuchtern ind myt den onleken
hoiiiäj wie dat asdan samen gelegen is, als vurgeroirt ind erkleiit
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isj a^clecrPr ind zomaill myt allen synre bessoronireii wedenimb an
uns Aelven ind Katheriiieü ind an unse erven ervalleii syn
zu den ertlichen cwi^eu dugen tzu; dut wir oucli asdau terstout
Da der vuncbr* ▼ennymeoissen sonder en^ch gerichte wedenimb
AH unse bende mögen neroen zo wenden ind zo keren na unsen
eygenen urber ind nut zo gelich unse andere cygene erve ind guyt,
daran ouch asdan die vursehr. eludo .Toh.in ind Grete, noch yre
erven noch nyemant anders van yre wegen e^^eynre kunne, recht,
forderonge noch anspräche meir haven noch behalden ensoilen in
eyncher wyss. Dat die ▼arecbr. elude oucb aadan nocb jre erven
noch nyemant anders Tao yre wegen weren noch keren ensoilen,
wer myt woirden noch myt wercken, wer myt gewalt noch myt
rechte, geistelichs cerichtz ofF werentlichen gerichtz oS rechtz, noch
myt egheynen anaern saichen, die yemantz herweder vynden off
erdencken mach in eyncher wyes sonder alre kunne argelist, yn-
dracht ind geverde. Hier over ind an synt geweisti die dese
▼nischr« saich tusschen uns beyden partyen yurscbr. gedadingt
haven, Gerart Koyse, Henrich uppen Broicke vnrschr. , Ilerman
Gysen ind Jacob uppen Broicke. Ind dis zo iirkonde ind in eyn
recht getzuch der waerheit ind gantzer vaster stedteheit zo den
ewigen da^en tzo, bo have ich Aelffvan Hamersteyn vursehr.
myn si^gdl vur mich ind vor Katherinen, myne elige hoys-
fraawe vnrschr., ind vur unse erven an desen brieff gehangen,
wüches Siegels Aelffs, myns clij:''en mnnnps, ich Katliorina
vursehr. alhie erkenne ind in dcBcn vursehr. saichen myt gebruyche,
ind zo noch meirre Sicherheit ind ve^tenissen der vursehr. saichen,
80 haven wir Aelff ind Katherina, elude vursehr., ouch samen
▼ort gebeden den eirbem Herman Wecfater, scheffenen des gerichta
10 Dnysseldorp, dat ho onch syne degell zo getzuge der vursehr.
saichen myt an desen brieff hait gehangen, des ich Ilerman Wechter
Bcheffenen vursehr. bekenne, dat waer is ind gerne gedaen have
umb bede willen der vurachr. eluden joneher Aelffs ind jonffer
Kather inen. Qegeven in dem jare uns Hern daysent vierhondert
achtenneh jaer, np sente Thomas avent des heiligen apostels.
Or. Staats -A. Düsseldorf, Kwubrüder, 64. Die beiden SS. von Adoff
H. und JI, Wechter erhallen; ersterea '^t.itjt einen schriig rechts ^(hhnfen
TartschinselUld, auf welchem tin Stechheim ru/iet. Utber dienern erheben sich
üt 3 .Birdbm/aAn««. Leg.: miVR .ITRIl . IiDefllflSSV. (Taf. IV, IJ,
Katharine gehSrt nach Ausweis von alten Ahnentafeln in den Fam.-A. und
Ton GraTjStPincn dem Gcsciilcflitf von Pfcrdsdorf an, und wird diesf s ilurt li die
Tenvandtscbaftlichen Beziehungen in 8Ö2 und 946 und durch die Thatsache,
daia ihr iweiter Sohn und ihre Kiteste Tochter nach den mütterlichen Gross*
•Ucni Tftterliche Grosstnuttcr Oiristine war schon todt) Caspar und Eva
benannt wurdtn, bestätig-t. Die I'fi rdsdorf waron ein L'itti rgcsclilcclit im ITcnne-
beipschen. 143» verkauften die Brüder Georg und Caspar von Pferdsdorf ihr
Chit Dorndorf daselbst (Henneberg. Ultb. SehSppaeh 7, S. 65 u. 66). Caspar
wird sich dann ins Bcrgischc gewandt haben, wo wir ihn von 1454 bis 1475
aU Amtmann in Solingen falso Nachfolger von .Toliann von Hamnicrstein) und
Kellner zur Burg erblicken. Er und seine Gem. Evu (Strange Beitr. 11, S. 46)
rind ohne ZwdÜsl die Eltern der obigen Katharina gewesen. Caspar wurde der
Grii nrirr de» neiicn Rittersitzes Casparsbnich bei Solingen und kaufte etwa
das Gut Schirpenbruch, welches seine Tochter Irmganl an ihren Qem. Gerhard
^ Oferiüid T«Mriite (946).
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«
im. 833.
Reinh ar d von Ha mmernt ein kauft vor den Düsseldorfer
Schöffrn Hrrmnun Wechter und Heinrich Vischcr von Johann
Klauten mid dessen Kindern Va Ilolzgewalt im Walde von Flingern.
Graß. V. iipce*che9 Ä. Meltorf, Troisdorf 2, «Ute* Utp*
1480. 834.
Adelheid von Hammer stein, Kölniteke Bürgerin, bittet
den Rath der Stadt Köln um JßrUsciieidung in ihrem StrtU mU
ßernt ßruwer auf dem Berlich.
(Jr. Stadt-A. Köln, auf Pnp. oJinc Bcsicffchtvff.
Adelheid gehürt der Familie v. II. ia Köln an (vgl. 628).
,1481, Mai 19. 835.
Heiratksversch reih ung zwisch en Reinhard von Ha mm er'
stein und Mathil de ron Lohausen, Tochter pon Adolf unä
Sibille, Ks siegeln mit Reinhard »eine Brüder Heinrich und
Hermann und $ein Schwager Oogreve.
In Goitz uameii Amen. Kunt allen ind ^glichen deinghej-
nen, die desen brteff werden sjen lesen off hoeren gelesen woidoiy
dat up dage datum dis bri^s ovennitz hier nageschreven beider
partyen maghc ind friindei eyn wysselik sted hylick verraempt,
gedadinj^t ind gc-^cliloissen isz, dat zo der eren Gfotzs ajn mögsz,
tusclien lieinart van H am m e rs to i n an die eyne, ind Aelffs
van Locscn cli^c dochtcr Mettel au de ander sj^de, in maissea
ind furwarden nieroa beschreTen» ind isz nemelicb so wissen, dst
der vurschr. Reynart van Hamme rstein dieselbe Mettel«
Aelffs van Loesen elige dochtor, zo eynere eligen huyszfrauwen ind
beddeiifnossin Häven soll, ind so baWe. alsz sy myt rlor heili^n
kirchen ind de'; bevoilen syn, so sali Aolff van Loesen, Reynart
ind Mettelen vurschr. zo rechten hylicksguede ind rnedegaven
geven vier hondert overlentsche gülden, yier ind twyntigh wtis*
pennige, alsz binnen Duysseldorp in tzyde der betfaaloneen gen^e
md geve synt, vur yeden gülden gerechoet, myt desen underscheiae,
offt saiche were, Hat Aclff die vierhondert g-nldcn vnrschr. nyet
van ölont an engitU, .so «all er den vurschr. Reynart iiul Mct-
telen vurschr. alle jaire up sente Uemysz dagh, doch tuscb«
viertsien dagen darna neist volgende, unbefangen dar vnr geviB
an gneder gewisser renton uysz syne erve ind guede zo Lo^en off
uysz andcrcM* synre erfftbailen ind -^iicdorcn twyntin;h overlentsche
gülden vurschr. ind dieselve unbesweirt zo DuysselHorp zo lievern
ind zu bctzalen, alsz in tzyde der betzalonge darselffö gcnge ind
geve isz, ind deae betzalonge sali angaen up sente Remysz dagb
na datum deses brieffs over ejn jaer erstwerff, ind so vort aOs
jaere vertan bisz so lange ind zo <l< r tzjdt die vorsdir. vier bon-
dert gnMen an eyi'or nlinp^er iinii^r'dfylter sommcn j^egeven, gelie-
▼ert lud wall betzailt wgrden^ doch isz bieria mji geiforwer^ <^*^
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Beynart Ailff van Loesen ind synen erven tzogelaiszen halt, oflFt
saiche were, dat Ailff tzwy hondert gülden vurschr. hatte, iud die
weder belacht inryazte, desz jaers tzieu gülden jaerrenten an sich
nemen sali, «fisehlagt der vier hondert gülden off der twyntigh
f^en jaerrenten darvan. yoiechr., ind so lange die tsien gülden
jaerrenten, so in vurschr. maissen nyet belaglit enweren, so ^ri]]
Aelff off syne erven die jaerrenten darvan geven in maisseu vuir
darvan gesebreven steit Auch so sali Aelff Reynart ind Met-
telen vurschr. alle solche halve hoUt^ewailt ind erffschaift, alsz
Adff in dem bosche, genannt der Vorst, halt, die dem oapitel van
Kaysers werde yetsont vur diittehalff hondert Rynsche gülden
pandtsz staende isz, erstlychnn myt overgeven ind darzo sulchen
ioesebrietf, alsz Aelff dem capiteli vurschr. darup sprechende hait,
80 dat üeynaert van Hammerstein die halve gewalt vurschr.
loeaen magh ind erfflich bebalden. Vort so saUen Keynaert ind
Mette 1 vurgeschr. vordan ind na dode Aelff ind Bel^n, synre
efiehen huyszirauwen, der vurschr. Mettel eliche vader ind moder,
haven dryhondcrt ovorl. gülden vurschr., dat macht zosammen
sieven hondert overl. gülden vurgeroirt, die Willem van Loosen,
vurschr. Mettel eliche broder off syne erven na dode Aelffs ind
^£»0"; J'^ eligen vaders ind moder, van stont betzalen sali, off
van jeden golden vniiehr. Raynaert ind Mettelen ind yren
erven erstjairrenten geven, in alter maissen, alsz darvan hiervur up
die vier hondert gulaen gesebreven stpit, bisz tzo der tzyt, hey die
sieven hondert gülden inmaissen vurschr. betzailt hait. Hyr mytt
aail Mettel vurschr. van Aelffs guede Losen affgede;^it iud vertzie-
gen syn van allen erve ind guede, yr vam vader ind moder er-
sj^rissen mach, et were dan saiche, dat yr Gott ind der heilige
kuchhoff wasB geven off zovugen wurde, wie sulchs geschehe off
geschehen mogte nyet') darvan nyszgescheiden, darvan sali sy
UDv«,rt/>oi;( n ind unaffgedeyit biyveu. Auch isz gedadingt ind ge-
^wurdt, were saiche, dat die sieven hondert gülden off die jair-
nttle alle jair darvan in vnrschr. maiseen nvet betaailt enwurden
van Willem off van synen erven, ao sali Mettel off yre erven
aoeb nnvertaegen ind unaffgedeylt syn, ind myt Willem yren broder
off synen erven zo gelyoker deylonge staen, were aver saiche, dat
der sieven hondert gülden ader die rente yn vurschr. maissen yetz-
wat gegeven off betzailt were, dat souide ii eynart ind Mettel
off yre erven alsadan weder ynbringen ind so gelycker deylonge
stellen. Vort so sali Aelff syne dochter vurschr. eyrlichken myt
kleidongen ind andersz u^szrichteo, alsz eyne hoffmanne ader rit-
tersmanne dat gebuert. Hier entgegen hat Keynaert van Ham-
me r s t e i n tzogesagt an Mettelen, syne huyszfrauwen, zo bren-
gen einen hoff ind erffschaft zo Overbiilich gegoulden, darumeii
y gegeven hait mer dan dnysent overl. gnlden, reyckent denselven
doeh njet hogher dan duysent overl. gülden, item hei hait evn
haysz zo Duysseldorp gegoulden, dat besser isz dan andcrhalff-
hondert overl. gülden, ind hait darzo an eyne huse ind erffsr haft
bynnen Duysseldorp jairsz erstlich gegouloen fünft' overl. gülden
Jairrenten, noch hait hei au acker ind busche umb Duysseldorp
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464
gelegen oich gegoulden, dat oich umtryot andcrhalfF houdert gülden
wert ind nyet an^eyea ias, herteo in mync gnedige lieve hcre
hertzonge zo Gülche etc. 6yme aebuldigh, darvan hei bricve iod
siegell hait, umtrynt seven hondert overl. gülden, dat beloift sich
zosaraen umtrynt eyn in twantzig hondert overl. gnMen, die Key«
naert an ertfachaft ind gueder schoult bewyezt tgaen die tzweye
duyscnt overl. ^uidcn^j, lud wilt sulchs myt brieven ind siegelen
gclcygd der erflbchttl bewVaeo. Vort so tall Reynhaert TftB
HAmmerstein ind Heitel sjne hayisfrawe dar ane syn, ejn
huysz ind woninge zo krygen, ofF Rey naert doitz halven ehe
aifginge, dan Mette! . dat sy dan wüsate, war sy sich myt der
woningen ontbalden mochte. Vort so isz deae hylich gedkdiDgt
ind geschloiszen na lantrechte ind stederechte des lants van dem
Berghe^ ind ich Reynaert van Hammeratein an die eyiw,
ind wyr AiUTind Willem van Loeaeo, Tader Ind broder der Torscfar.
Mettclen, an die aiif!er syde van wegen deraelvcn Mettelcn
doen kont ind bekennen myt desen fiylichsbrieve vur unsz ind
UDse erven, dat dese t'gaenwerdige hylicn ind alle vurschr. puncten
overmitz unse magbe ind frunde zo beyden syden, hier na ^escliie>
veUf^ mit unser gäer wyBibelieffiraese, willen ind ovei^wmge g«-
dadingt ind geschiet synt, ind hain daramb ffeloifft ind gekirot
myt krnflFt deses brieffs eyn vecklich van unsz besonder, asz Rey-
naert) Aelft* ind Willem, bey unser oren ind rechter eyd statt
vur uns ind unse erven desen vuräcin-. iiylich alle saicken iod
puncten na ynnehalt dis briefia so langk, dat unser jeslldk m
unsz antreffende iss off antreffende mach werden, genssnehen so
▼ollentqren, TMt ind stede so halden ind dar weder neyt ao soieh«
noch zo doen myt eyngher knnne saichen, behulpe noch we^er-
stant, sy aynt geistlich off wereltJich, wie man die off dat erdenckeu
off vurnemen mach off mochte in eynicher wysz sonder alre kunoe
argelyst, yndracht ind geverde. Ind wir Reynhaert van Ham-
merstein, Aelff ind Willem van Loosen, vader ind soene. hana
des alles zo nrkonde ind tso getznge der waerheit unser ygncb sys
seegel vur unsz ind iinse ervcn an desen brieff gebangen, ind ich
Reynaert van Haui m prs toi n vurschr. hayn vort gebeden
herreu Heinrich van il am m e ra tein, scbolaster der kircbeo
so Keyserswerde, Herman Tan Hammerstein , myne lisfm
bruedcren. ind GjTSsen Gogreven, mynen lieven swager; ind wir
Aelff ind Willem van Loesen, vader ind soene, haven gebeden ante
gude frunde ind maghe, mvt namcn Gerart van Leuchtmar in<l
Romoüan . syuc elige soene, want dese vurschr. hylich ind sJk
saicheu vurschr. overmitz yrera bywesen verraempt, gedadiogt io^
geseUotssen synt, dat sy daramb desen brieff ind hyliehsMieiMB
▼nrschr. unsz so eyme worden getsuge besiegelen wiDen, dat irir
Henricus van Ilammerstein, scnolaster, ind Uerman van
Hammerstein, gebruederen, Ovssen Gogreve, Gerart ind Rome-
lian van Lonchtmar, vader ind Hoenc vurselir., bekennen, dat wir
desen hylich ind alle «aiclien vurschr. iiuin iieipen dadingeo isd
daroTor ind angeweiszt syn, ind haven daramb unser yeglich syne
seegell umb bede willen Reynaert, Aelfli ind Willems toisolff*
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465
zo ejnre erkenntnisze ind getzuge allre vurschr. saichen alsz hylichs-
ind dadings-lude myt an desen brieff gehangen. Geg^even in dem
jaire nnsz Herrn duysent vierhondert eyn ind achtzi?, iij» den neisten
saterdagh ua sent Pancratius dago des heiligen mcitcrers.
Pro copia originali coliata et consona Bcallici.
Heinrieb Schölten Notsrhis. M. p. n.
Or. im germanischen National - Muneum In Nürnberg, jedoch ist der obere
Theil der Uk. abgeschnitten und die 8 S8. fehlen. Beglauhigtt Ahiätr, kn «on
LohmmnMdun Cöf. 8. 281 im Be.-<'i(z des Dcrg. Gesch. Ver.
*) Hier fehlt eiu Wort. ') Hier bt g-innt der Text der vcrstiimmelten
Or.-Uk. *) Oberbilk. *) Oben verschreibt Adolf seiner Tochter nur 700 Golden.
Bas Loliafttensebe Copter ist tob Seinliard Werner tob Cdeani, gen.
liofaaasen, gxb. 1685, g'est. 1749, anf,'efortigt. Nach dcmscllicn ist i1cr Gross-
▼ater der Mathilde derjenige Adolf, welcher mit Katharinr Stacl von Holstein
Term. war und in Uk. 736 an Reinhards Vater das Gut zur Burg verkaufte. ICiUhiU
den« Mutter, Sibille Stael von Holstein, war eine Hidite der Katiiailne, alio
eine Consine ihres Gem. Adolf f884).
Reinhard r. M. scheint zweimal yenn. gewesen zu sein (vgl. 996).
1481, November 18. 836.
Die Ehdeuie Wilhelm Stantze und Sophie (von Pempelfurt)
verkaufen an ßeinhard von H ammer stein und Mathilde,
seine Gem., o'', Malter lioggen Krhrente, aUjuhrlich am s. Mar-
tinstage in Düsseldorf zu liefern, und setzen als Unterpfand ihr
und tnrer Schwägerin resp, Schwester Oerirud Kindestheu an dem
Gute, gen. Coengensfjut von Pempelfurt >) in Stockum. Es siegeln
die beiden Schößen Peter zum Stade und Wükdm im Oferhaue
mit dem Siegel des Gerichtes Kreuzberg.
Qegew^n 1481 , np sondach na s. Mertins dage des h. buBSchoffes.
Or. im A. des /reiherrl. v. Bammersteinschen Familienratha. Das S» erhalten,
>) Der Name TermathUcli yon: «Gut Konrads von Pempelfurfc".
1481, November 25. 837.
Die Ehdeute Gerhard Myter und ChritÜne^ des AUhreehU zum
Bi'<'^Ji Toehier^ verkaufen an Meinhard von Hammerstein
und Mathilde , seine Gern,, ihr Kindestheil an ihrem Gute, gen.
Cofn^^nsrjut von Pempelfurt, in Stockum. siegeln Heinrich
Dnrnbu.ich, Peter zum Stade und Wilhelm im (Jjjerhaus, Schöffen
des Gerichtes Kreuzhcrg, mit dem Gerichtssiegel.
Gcgeven 1481, Up s. Katharynen dach der h. junfferen.
Or. im A. de* freiherrt. v. IlammentetntcJun Familienraths. 8. erhaUm.
im, November 25. 838.
Hermann von ffammerstein wird vom Herzoge Wilhelm
von JilUcli r???7 rJrm Pythnvrr Zehnten zu Nörvenich bel^Wt^ lorf-
eken vorher Adelheid von Mmtzen besass»
ao
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466
Wir Wilhcm, var f^otz ^en&den hertzouch zo Guyige, zo dem
Berge, greve zo Ravens bergh ind hcrre zo Heynsbergh etc., doin
kaut ind bekennen oflfentlich mit desem brieve vur unsz, unse erven
ind nakomlinge, dat wir Herman van Hamersteyn oevermiti
zwein unser manne van lehen, nemlich Geirbart Monckart, onMii
durwerter, ind Arnoult van Solre, beleynt liaint ind belelien rest-
lich in krafft dis brieffs mit dem gantzen zienden zo Nörvenich
gelegen, genant der Pythaenre ') zienden, den xVilheit van Entzen
selige zo haven plach, so we der gelegen ist, so as der vurgen.
zienden van uns, as van nna hertsonchdompB van Guvlge wegen,
zo leben gaynde ind zo entfangen gebnerende ist, bcneltUcb uns,
nnsen crvcn ind nakoralingen dairane nns mrhton ind vort yoflrr-
nianne des synen, davan uns euch nu der vurgen. Herraan van
Hamersteyn gewoenlige hulde ind eyde gedain halt, as he ind
syne erven vortan altzyt, so dicke des noit gebnrt, doin datielve
leben van nns, nnsen erven ind nakomlingen entfangen, verdienen
ind vermannen, unse. unser erven ind nakomlingen best 20 Werves»
ar^st warnen Ina vort allet dat daraff doin sullen, as getruwe
ieiiennianae yrem Herren van sulcher lehenschafTt wegen schnldich
ind plicbticb zo doin syn. Wir hain ouch Herman van Hamer-
steyn vurscbr. ind synen erven oevergeven, so was nns an dem
selven vurscbr. aienden beim gefallen ist, so as der in vergangen
zyden mit verkouffonge buyssen unser vurfaren ind unser wist md
consent sunder entf'*ncknisse umgeslagen worden ist, sunder arge-
list. Dis zo Urkunde der wairlioit hain wir liertzoucli etc. vnrschr.
unse segell vur uns, unse erven ind nakomlingen au de^en brieff
doin ban^n. Gegeven zo Haymboicb in den jairen uns Herren
dnvsent vier hundert eynnndechtzicb, uS sent Eatbetynen dach der
billiger junffern.
Or. im Ä. Jen freiherrl. v. Hammer^fcinxdien Fnm.-Eaih^A, flurch Vcrmittc-
lung von Herrn £. Fault in Bedburg erhalten. JJat hcrzogl, /S, Jeklt. UtaaU-Ä.
DautUor/, JüL Lehn-Protöeotlhuch, /. 186 Äb»ehr,
Dieser Zelmten wird seinen Namen von dem ia KSnreidcih flntBfftTy g«>
wesenen Heirengeecbleehle Pytlum erluüten haben*
1481, November 25. 839.
77c rmann von IIa mm rr st ein stellt rfcm Herzoge Wilhelm
von Jülich für d^n zu Lehn emjjfangenen Pythaner Zehnten zm
Nörvenich einen lievers aus.
Or. Staatt'A. Düsseldorf, a I Kr. 8096, und Jülichsches Lehn-ProlocoUbttch
f. 136 Ahschr. Da» S. des Hermann Ut gut erhalten. Es zeigt im abgerundetem
tSchüde die 3 Kirchen/ahnen mit 3 Lüften: auf dem Sehilde einen Bügelheln
viit Tumierliutf über welchem sieh die Kirchen/ahnen wiederholen. Leg,: 9.
(jcrnum . VA . ^mttfUin, (Tof, IV, sj.
Da der Test mit der vontdianden Belehnung flberainatimmti so let Tom
Abdrock Abstand genommen.
1481, Decemher 18. 840.
Wilhelm Remholtz verkauft an Reinhard von Hämmer-
st ein und Mathilde, seine Oem,, einen Hof zu Bilk, zwischen
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4e7
dem Gemeindewege und dem Bache, und mit den beiden Enden
zwischen Hunatorf und Jleinken Remholtz, Wilhelms Vater, geleiten,
wdekm Hof Erstertr von Hennen Dvlkart, auf deeten der
Hof noch im Düsseldorfer Schossbuche geeehrieben steht, für
47 Brabanter Mark gekauft hatte. Es sierjeln die Dütsddoifer
Schöffen Johann Wyermann und Hermann Wechter.
1481, up dinxstach na s. Luden dago der h. junfTern.
Grüß. V. Sprr.rhu Ä, BßUarf, Troüdotf 4, AlMchr. au/ Fap, mm dem
Ende de* \%. Jahrh.
U81. 841.
Hermann von Hamm er stein zu Obhendorff im Amte
Nörvenich, siegelt mit drei Kircher^ahnen»
B^.dinghov. 65, /. 268'>.
Hermann hat Obbendorf von den Schellarts von Obbendorf golcauft; denn
in einem Bentenbache vom Jahre 1607 im Pfarr-A. Hambach findet sich f. 90
Iblfeade Notis : „Hammersteins Hoff gibt jerlich ahn die pastorej 8 malder ro^
gen, so vcnnogli Knufbriefa das Iimisz Oppcn lorpf hiebevoren von den Scliol-
larden aha sich geworben*'. Der Yerkuuf wird kon Tor 1481, wo Hermann
mm entoii Hato als Eeir voii Obbenclorf gienannt wird, sUttipefimdeik baben,
denn 1479, December 27, wird Johann SchcIIart von Obbendorf vom Herzoge
von Jülich mit der Herrlichkeit Gürzenich bolehnt (Staats- A. Düsacbfnrf, Cop,
«. Jül.- Bergp 21 J, und mag der Verkauf von Obbendorf den Sciiellaxt iu deu
Stead geaetzt haben, den bed«at«nden Badts von Gttnenieh m erwerbea oder
tungekehrt, dieser Erwerb ihn veranlasst habon, Obbendorf zu vcrkaufrn. Der
JaUcbacke Ritterzettel von 1460 neont noch Reinhard (Schellart) von Obbendorf
ala Bedtaer diaoaa Gntaa.
Obbendorf gohörto ttnprBiiglich einom Geaehlecbte glaieben Namena, yon
welchem ea die Scbdlarta erwoiben.
148L 842.
Hermann von Hammeretein, Kellner zu Angermund,
betUgt eine Mente auf dem Hofe KaUenstumj), und eiegelt vrUer
der betr, ük» mit d £irehenfahnen,
Ouch. der /rhrrl. «. ffammerttdnscken Farn, v. 1856, S, 8S. Die Uk,
Ml aoai Verfa$$er niefU aufgefunden.
Kattenstnmps oder Rtacknifinris Hof und Mühl« bei Ratingen nnd war
1456 im Besitz von Wilhelm Winter, welcher eine Rente an die Kellaerei Anger-
mnnd so aahlon hatte (Kunt, Oes^, «. BuHngen, i, W. Winter «raehien
in 780.
1482, Äprü 17. 843.
Hermann von Hammeretein und Sophie, eeine Gern,,
tauschen mit dem Herzoge von Berg ein Haus in DUseddoff^ indem
Ersierer diesem sein Stein ■ Haus am Markte, zwischen dem Hause
»einer Schwester Sophie und dem Kilmanns-Gute, cjieht, und dafür
von dem Herzoge das Haus vom Landschreiber Christian und einen
Oorfen von Bertram Koch vor dem Ratinger Thore erhält.
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AßR
'Zo wissen, dat up datom deser sedein ejm stede erffbnytkooff
ind bujtoDge gescliiet ist tussoken dem dnrcfitachtigeD, hogeDornen
fursten, hnrtznnp^en zo Guyige, zo dem Berge, greven zo Ravens-
berg ind herren zo Heynsberg etc., ansem genedigen lieveu herren
an eyne, Ilerman van Hamersteyn ina Fygen, sjner eliger
hajasfrauwen, an de ander sjrde, also dat nnse genedige Ueve
herre etc. vnrachr. na Tortan erfflich hären sali Hermans van
Hamersteyns stejmen hnyss, an dem marte gelegen, lanxs»
eync svde Fygens van Hamersteyns, syner snster, Luyss ind
de andrer syde lanxss Kiliaans guet, schiessende mit dem bongarden
hynden an der stat muyre, so wie dat selve huyss bynnen s^nen
rouyren, TOrt stellen, schuyren ind Vongarden bynnen syme gelege
^legen ist; Ind hier entgain sali Hermann van Hamersteyn
ind syne erven weder van unserm genedigen Heven herren etc.
vur<^emelt erfflich haven dnt huyss , dat syne s^enarlon van Cri-
stiain, lantschryver, seligen krcgen liaven. mit synen .siellcii, srlinvren
ind dem nüweu getzymmer, so wü dat iu syme gelege gelegten ist,
ind dartso sali naven Herman van Hamersteyn ind syne
erren den garden, den Bertram Koch selige van nnserm genedigsa
herren ind synro genaden zogehoirte hatte, gelegen buyssen der
Ratynger portzen. Item hyrait sali mallich den anderen verwaren
ind erven, as recht ist gudadingt oeverraitz herren Wilhem van
Bemsauwe, ritter etc., ind Wilhem Clu^nasch, beseher Deser zedeln
ajnt >wa uyss eynanderen gesneden dureh A, B, Qi), der myn
genedige herre vnrschr. eyne zo syme genaden haven dein nemen
ind Herman van Hamerstevn ha.\t de ander. Geschrevcn np
den guden stach na dem soudage Quasimodogeniti, anno etc, zwey
und eclitzich.
Or. SiaaU-A. Düt$eldorj\ Uk. A. l Nr. 3110, auf i ap.
>) Es war in jener Zeit Gebraneli, rnn den beiden Aiuferti|;ttii|g«ii too
Tanioh*, Pacht- und anderen VertrBgen für spKtere Zeiten den Nadbwcit 4tf
Zusammeng^ehörig^keit resp. Echtheit zu geben, die Innden Exemplnrp anf das-
seibe Papier neben einander zu setzen, und die Buchstaben A, ti, V oder auch D
Mif den Benin swiadien beiden m eehrriben. Mma aduiitt denn dieeelben dudi
einen wellen- oder kelirürniig-en Schnitt, welcher durch die Buchstaben ging',
auseinander, und die Echtheit der beiden An^^fcrtigungen wurde Hpäter durch
ein Aneinanderpassen der Buchstaben "HKlften geprüft. Der Yerpttchter erhielt
die errte Ansfertiganf «if der Unken Seite. *) ObenoUavflMlier.
1482, Mai 30. 844.
Johann Wi/ermann und Heitmann Wechter, Schöten zu Düssel-
dorf, bekunden zunächst, eine von den Düsseldorfer Schöffen Johann
Weyers6rasB0 und Heinrieh Sehden hetie^dU Uk. gesehen tu haben,
in todeher Heinrich von Ziceifd, Heinnch Weyerstrasse, Hichter,
Johann SfT/ve und Johann Huprechts auf Gchciss des Ritters und
Hofmeisters Lambrecht von Bevesaen und auf Ansuchen der Ehe-
leute Wilhdm HemboUz und Kaiharine, sowie Gertruds und Jrm-
geirde, Tochter von Kaiharine, nach entstandenem Streite eine Erb-
eeheiaung zwischen den JS%«<etileR üisr ihre heideneiügen EirhgiUer
vurgewmmma haben, vnd errichien dann stneti «ledSfsn Erbe^m'
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469
d,ung8' Vertrag, da Kntharine während einer Krankheit ihres Ehe-
mannes den ersten Vertrag gebrochen und Letzterer dieserhtdb Klage
^hoben hai, Ea erieheinBn hierhH als Sehiedrfrmtnäe inf 8eiUn
Wilhelms: Reinhard von Hammer stein y Zöäner, Lambreekt
Becker und Konrad in der Mühlen; auf Seiten Katharinens:
Wilhelm Schmidt, Jelis Cloyster und Qo^d Dulkart, Es Hegdn
'die Leiden oben gen, Schöffen,
1482, up dünreatag na dem hilligen pyntzstage.
Or. QrO^ 9, ßpeuehes Ä, Heitor/, TrtMdorf 4. & 1 abgtfaUen, 8, 9
-erhalten,
1482, October 3. 845.
Heinrich Wcf/erstrasaßf Schöffe in Düsseldorf, erhält von Rein-
hard von Hammerstein, Zöllner in Düsseldoi'j\ um seinem in
Ifoth heßndliehen 8ohn$ Heinrieh und dessen Ehrfrau Agnes in
Wipperfürth den ndihigen LAensunterhaU su verschaffen, 100 oher-
4ändische Gulden gegen eine jährliche Rente von 5 Gulden» Hein-
rieh verpfä'ndet dem Reinhard dafür seinen Wald im Karren-
hruche, riehen dem Holztheile des Reinhard, und ein Il'/us in
der Altstadt in Düsseldorf und wird bestimnd, dass das J>arlehn
nach Verlauf von b Jahren turUekgezahU werden^ ioidrlycnjidls als
Erbrenfe auf den Grundstüeken stehen bleiben «oßtf. Es siegeln
'die DOssddoffer Schöffen Hermann Wechter und Johann VaidU*
1482^ op donresUg na «• Remeyts dage des h. Iraaschoffa.
Or. Stoats-A. DOsMorff Ük. a I, Ifr. 8191. Beide 88» erktMen.
1482, November 17. 846.
Reinhard von Hammerstein und Mathilde von Lohau-
sen, seine Gemahlin, bewilligen den Eheleuten Wilhelm Siantte und
Sophie die Vmwandlung einer Jahresrente von 3Vt Malter Boggen,
tcelche diese den Ersteren verlern ft und dafür ihr Coengensgut
von Pempe^urt in Stockum zum Unterpfand gesetzt haben, in eine
Jährliche Geld- und Kornlieferung (vgl. S^fi ).
Ich Hcvn hart van Hamersteyn, zcr zit zolner zo Duvssel-
dorf, ind Mettel van Loosen, myn elige huysfrauwe, doiu kuut,
•0 fts uns Wilhem Stantze ind Fye, syne elige huysfraawey^erflicbs
koofr Tsrkooft bsnt veirdehsif malaer gutz roggen Gerisheimer
fnaissan eifligen jairgulden ind renten, ind darriir Tsranderpendt
yr alyn^rf' t^nt ind kyntdeyl, ouch mit darzo snlj^en kyntflci! ind
«rfgereclitieheit, sy van Geyrde seligen, yrer swegerschen ind
8U8teru, gegeven ind anerstorven ist*), de vurschr, alynge guder,
feheyscben Coensgeos enre ind gut van Pempelfarde, gelegen so
tockheym im ampt van Angermonty so we aat vurschr. erve ind
gut alda mit syme zo- ind ingehoere geleiten ist, in maissen der
€rfkonfT)ripf darup sprechende dat cleirligen innohclt ind uyswist etc.
Dcri SO bekeniion wir Reynhart inaMettcl vurschr. vnr uns
ind unae erxen, dat wir den vurschr. eluden Wilhem ind Fyen
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470
eine suDderlinge gonst ind fruntschaft gedan baven ind doin mit
desen brieyei dat sy of yre enren alle jaere moigen komen np aent
Mertins dach of byDoen den neistcn viertzicn dagen dama Tofgende
unbefangen mit echt ind viertzig*) overlentsclio gülden, ind echt-
zien') albus vur iigligcn gülden gerechcnt, gut/, hartz pagamentz
in zyde der betzalongen zo Buysseldorp geneme fiyn sali, an eyme
al^ngen ungedeylten sommen ind eyme ersohenenen termyne der
jairreoten, ind üeveren uns dat gelt md korn*) zo Duysseldorp in
nnse vry behalt. Wanoe sulchs geschiet ist, so sollen sy asdan de
erfreute damit afgegulden ind do underpende weder na sich geledicht
hain ind dar aeliter der erfreuten nyt me scbuldich syn zo geven.
Ouch of ay ind yre erven der alyngen sommen geltz zo eyneo
maill nyt all so geven baTeiii so moe^en sy ind yre emn swr
alle jaer komen up den ynigen. dach md zyt mit echtzien overL
gülden ind vunf sumber roggen, ind eyns mit zwelf overl. gülden
ind echtzien albus ind evme malder roggen*), ind leveren uns siil-
gen gelt ind körn an de ende ind up zyt as vnrschr. »teyt, ind
was 8^ so afgeguldeu betten, davan sulleu geyue jairreute me
scbuldich syn so geven. Doch so verre uns ind vnse erven dnrch
unbetzalonge halver der erQainrenten de underpende nyt na Inyde
des erfkouföbriofö erfallen ensyn ind wanne dat gesehcge of ge-
schiet were, so sali deser luscbrief in sich sclfs doit, macbtloiss im!
van geynen werde syn, ind de erfreute dar achter erf lieb gegeven
werden. Sander argelist dis zo Urkunde der wairheit hain ich
Reynhart myn segel vur mich ind Mettelen, myner buysfrau-
wen, ind unse erven unden up spacium dis briefs gedruckt, wilchs
segel ich Mettel hy ynnc mit f^f^Viniyplirn. In dm jaeren uns»
Herren duysont vierhundert LXXXli*ji, up sondacli na sent Mer-
tyns dage di s liiliigen busschofs.
Or. Or^fi. V. Sptuche* A. HeÜorff Troitdorf 4 ; auf Pap. mit der eigen-
kandifftn Onitne^fift dee EeSnkßrd. Da§ ent/gtärVekte 8. w< ahgeloHL
Die ük. enthnt folgende Coneeteren, «eldie «efgen, den dievdbe smife
mit Besn^ auf das Eindestheil TOD Gertruds Bndefy Eberhard tod T^ewimlfliMi
wfir. Ks stand bei: Ewort, yrpm swnf^'^r in»] hror-dor (»ifc'TiMpn
havcn. seesxigp. *) yeir iud iswenti&ig'. *) dat koru vor ind dat gelt ua.
*) n8 yedetnaill mit swejn malder foggea ind d^yetif overL gtdden. cj»
lad eohtiif .
1482, November 17. 847.
Die Ehdeute Wük^ Siantge nnd Bephie eon Pempclfurt ver-
kaufen an Beinhard von Hammeretein und Mathilde von
Lohausen, seine Gem., ihr von der verstorbenen Gertrud , des
Albreclit von Fempelfurt Tochter und ihrer Schwägerin, rcsp.
Schwester, geerbten Kindestheil am Coengens Gute von Pempeljuft
in Stockum, Es siegeln die Schöffen de$ QerieMee Kremberg Päer
Mum Siade und WuAdm im Qferhaue*
Gegeven 1482, up soodach na s. Mertins dage des h. busschoft.
Or. im A. de» /reiherrl, v. Sammersteinachen Fam.-Jlath». Da» Gerieht»-
«tuyef «et «rAoAen.
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471
1483, März 20. 848.
Reinhard von Hammer stein , Zöllner zu Düsseldotf,
erhält von Herzog Wilhelm eine Bescheinigung ilher die von ihm
abgestattete Bechenschaft über den Zoll von Düsseldorf .
Wir Wilhem van Götz genaden hertzouch zo Guyige, zo dem
Berge, greve zo Kavensbcrg ind herro zo Heynsberg etc. doin kunt
ind bekennen ofi'entlicb mit desem brieve vur uns, UQse erveu ind
nakomlinge, dat uds Reynhart vaD Hamersteyn, ubbo tolner
zo Dnyasddorp, up hude datum allsu so Duysseldorp vur unsselffs,
Unsen roden ind vrunden by unden angctzeiclicnt, gude besclield-
lige rechenschafit ind bewysonge gedain liait van allen upbeven ind
uyssgeven uns tols zo Duysseldorp as van evme jaire ind eilff
maenden, an^ainde angangk des maeudtz aprilis in dem eyn und
eehizicbsten jaire, uysegainde ind beslossen bis an den maendt
marcius in desem tgeen wordigen dry nnd echtzichsten jare» ako
alle upheven ind insPireven der vurgen. rechenschafften, so we
Reynhart do ind dat allct bynnen der vurgen. zyt van unser
wegen upgehaveu, wederromrae uyssgegeven, gebandelt ind geban-
tieii hait eyn tgain dat ander gerecbent ind afl^eebgen in akulcher
synre recbeo&cbafft nni onch waill genoigt Ind. nns der van cme
bedancken, so blyven wir unsem tcHner vurgen. na innehält der
vurschr. rechenschafft schuldicb zo eamen an gelde zweyhondert
zweyundviertzich gülden, vierundtzwontzicb wisspennynck Coeltz
vur den giildeu gerecbent, eyn uiarck zien scbibinck Bevenden-
halTen pcnnyock Brabentz; dar tgain blyfit uns unse tolner yurechr.
weder schuldicb an saltz eylff secke, dry tonnen lierincks, ander*
half]' tonne Rynfisch. Dis zo Urkunde der wairlieit hain wir lier-
tzoucb etc. viirscbr. unse segell an desen briett' doin bangen.
Geg(even) zo Duyseeldorp in den jareu uns Herren duyeent vier-
bondert dry und echtzicb, up den donrestach na dem sondage
Judica in der vasten.
Van bevele myns gnedigen berm «tc. ind overmitz Bertolt
Ttn PI«ttoiib«K, boffineiBter. j^^^ jj,,^
Or. Bl—It-A. Dt-Odtr/, Ot. A. Z. 8141. 8. tibt^tOn.
im, April 13. 849.
Bestallvng für Hermann von Hammer stein zum obersten
Rentmeister des Landes Berg. Zur Krfidlunfj seiner Verpßichtungin
und af.t AmfseinnaJnnp verschreibt Herzog Wüheirn ihm die Avf-
künjte aus dem Amte Mettmann vnd die KeUntrei Angermnvd mit
dem Kellncramte in\d der Wohnung avf dem Fc/dosst: daselbst.
"Wir Wilhem van Götz genaden bortzoucli zo Guyige, zo dem
Berge, greve zo Ravensberg ind here zo Heynsberg etc. doin kunt
aUen Inden ind bekennen mit desem offenen brieve, dat wir by
raide ind gnetdunken unsselfs ind eyn deyls unser vrunde van
Ursen reden in rechten truwen ind gelouven, den wir altzyt bcfon-
den baven an Herman van Ilamerstcyn, unscm licvcn ge-
truwen, wir uns euch gentzlicb vortan zo eme vermoidende syn,
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472
haven daromme den selven Hermao gesatzt ind gemacht, sctzeu
iud machen unsen oeverstea rentmeister ans gautzen iaudtz van
dorn Ber^c, also dat wir demsehren Herrn an bevolen bavea ind
beveleii lo sso maneii, up so heven ind zo entfangen alle imse
rechte, renten ind gülden uns gantzen landtz van dem Ber^e zo
bestclfonn^en unser deg'elin^en huyskost ind gebuerenf]f>r iivscritt ind
ouch jairs unse cleydün<^e /o somer ind zo wynter, 00 we wir de
bis her gedain haveo, zo beätelleu uns dairmit ind davau in dem
YorBchr. unsem lande yaii dem Berge van unser wegen so doin ind
yan nnser wegen ind in unsen urber uyss zo geven zo allen ayden,
as dat geburt, alle unse rechte, renten ind gülden, id sy .in gelde
zo wifssen : van tollen zo wasser inrl zo lande, aide ind nuwe zyn-
sen, assysen, coermoeden, pennyncksgelt, gruysgelt, mev-schetzon-
gen, vort hervest- ind lichtmessen scbetzongen, beden ind brnchden,
groisa ind kleyne, ind yort yan allen sacben, de so gelde treffen
moigen uns ind nnsem lande yan dem Berge yoraobr. so gehörende^
so we of wanne, dat de erschynen of gefallen moig-en, id sy an
fruchten van weisze, roggen, speltze, gersten, haveren ind alle an-
deren Unsen korngulden van gewaisz uys unsen hoeven ind van
allen juenden ind neebten ind moelen-pechten, so wa ind we in
unsem lande yan dem Berge gelegen ind darzo geboerende api,
ind yorti&e alle unse renten ind gnlden yan hoenren, capnyoen,
gensen, vercken. «^chaiffon, zienden-lammeren ind ouch alle vervelle
ind upkoemyo^e ukI wat nns van unsen hoeven, wyngarden, wyn-
tzienden, buscheo, broiciien, benden, wyeren, vyacheryen, wasser
ind weyden, nasse ind drujge, alle unse lant yan dem Berge dorch-
komende ind ersobjoen werden , ind yort alle ander sacben, nate
ind urber, so we man de noemen mach, of wa sy gelegen s^nt, de
uns in dem selven unsem lande van dem Berge erschynen ind ge-
boeren mochten, in geyno wys nyt dairvan nys^ijeschol lon, ind vort
in allen Sachen zo doin, dui selve rentmeiister-ampte antreffende,
as eyn oeyerste rentmeister desselyen uns landta yan dem Berge
yan aldtz gewoenlich is gewest, doch also, dat be sich der aelyer
renten, de wir in deyle of zoraaile verbrieft, versatzt ind verwyst
hedden, dat vur datum dis briefs geschiet ist, nyt sich annemen
noch underwynden ensal zo heven, zo buren of uys zo geven,
dairmit wir unse brieve ind segel verkurtzden, id cnwere dan sacbe,
dat uns der eynich weder ledicb ind aoyallen of geloist wurden,
de aal he mit ind gelych den anderen unsen renten ind gülden so
unser beboif heven ind buren inrl maissen vnrschr., de wilcho unse
renten ind gülden, so we de vurschr. steyut, wir an geyne ander
ende noch nymantz anders versetzen, besweren, verschryven, ver-
wysen noeb oueb darin tasten of de up doin beven ensuUea 000h
enwillen in geyne wys, idt eowere dan mit willen, wist ind zolaissen
des yurschr. Herrn ans, uns getruwen rentmeisters, docb byinne
uysgescheiden unse gewoenlige offergelt ind quatterterapergelde, wir
jairs bis her gohadt, zo unser behoif syn ind zo unsen henden
komen ind gelevert sullen werden, duirmit unse rentmeister nyt zo
doin aal bayen, de so beyen noeb su buren. Oueb ist byinne
deirlibb gefurwert ind uysgesobeiden, dat wir bertsoneb etc., unse
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473
erve of nakomlinge vurgcn. jairs uys unsea gemeyuen tollen Duyssel-
dorp haven ind var uns up doin heven suUen funfhondert oever-
lentsche gülden ind nyt me, ind dat zo zwen termyncn, neralich eyne
helft« ind termyo so sent Mertyn ind de ander helfte ind tennyn
Jto paiftchen; dar entgain ensal sich der vursehr. unse rentmeister
<in3or henxte ind perde ind ouch unser cleynoitsachen nyt dürfen
iadeu kroeden noch besweren. Derselve unso reotmeister ensal sich
ouch unser uyawendiger oeder nuwer buwe nyt dürfen besweren
noch kroedeoi darteo unse gesatste bnwgelde sollen dienen, uys-
f^eheiden, dair wir mit unser huyscost weren, ind dair noitbnwes
noit were, den anl he doin ind uns vort rechenen, ind vort unse
sloss ind burch Aiif^ernionf in f:jeburlii]^r'n noitbuwe halden ind ouch
rechenen. Ind licrnp liieden ind btnelen wir fillen imseo drnis-
seßbeu, burchgrcveu md aiiiptluden, vaiden, richteien, tolneren, kei-
nereoy ▼orstmeisteren, vischmeisteren, halfwinnen, schonltisz, vroe-
nen, underamptluden, beiden ind nnderaaisaen, de nu synt ef
hernamails syn sullnn, sementlich ind eyme ycklichen besonder, dat
sy dem vursehr. II er in an, unsera rentrnoister, van nu vertan raal-
licb na synie gebur gehoirsam ind gefulgich eyn, as eme unse ren«
ten, gülden ind alle ander Sachen, so we de vursehr. steynt, alle*
tsyt na syme geheiaeh ind gGsynnen oever so lereren, hantreiehonge
dairaf zo doin ind de ouch zo keren ind so wenden up akolime
etedc ind an deghene, d?ir lip de 5:0 unspr behoif ind in uneen
urber gekeirt wilt haven; ind sunderlingen bevelen wir allen unser
-droissessen, borchgreven, ainptluden, lichteren, kelneren ind boeden
vnss lants varschr., de nu synt of hemamailB syn suUen, dat sj
«geyne brachen, as de gefallent durch unse lant van dem Berge,
nyt qxL^t ensohelden noch durch enslain» idt ensy in bysyn ind
oevermitz den vursehr. Ii er man, unsen rentmeister, ind we» dairaf
kompt, dat sy dat ouch demselven unsem rentmeister, of den lie
dat bevelen sal, eyne mit allen anderen vursehr. unsen renten vort
bantreioken ind oeverliereren of keren, dar he dat gekeirt wilt
baven, ind anders nyii^ent, ind eme desselven gelychs so syme ge*
synnen alle andere renten ind gülden, groiss ind cleyne, uyspenden
ind inhelfen, manen ind inwer\en, as ducke ind wa des noit f^eburt,
ind erae ouch, of (den he)') dat bevelen wirt, zo allen zyden zo
syme gesynnen mallich uys syme arapte alsulchen wagen, getzau*
wen int gereitscbaft van n»eren ind andern diensten doin, as he so
eynichen nosen Sachen behovende ind gesynnende wnrde, ind dat
euch also raannichwerf, as des zo doin noit geburt. Onch i<t mit
verdragen ind bedadingt, dat wir dem vurffen. Herrn an, unsem
rentmeister, unse wyne, kern, haver ind vische, uns in unsem lande
Tan Blanckenberg jairs wassent ind yallenti zo behoif nnser hnys-
cost voulgen Sailen laissen, dat wir unsen rentmeister, ytzont zo
Blanckenberg ist oeder hernamails dat werden mach, oevermtts
desen l)ri(^f ernstlich bevelent. rme 7.0 syme gesynnen ind zo unser
behoif sulge wyne, körn, haver ind vische volgen zo laissen, ind
ouch voeren ind dienste darzo bestellen, so vil dat dem unsem
lande moigelich ist ind dat so dncke, aa des noit sebart Ind nmb
dat der ▼orschr. Her man, nnse rentmeister, alle de Yrngau sachea
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474
lud puDten truweiichcn liantieren ind regieren moege zo unsei»
besten ind meisten urber, a« eyn getniwe rentmeister •ehnldich is
fio doin, dartzo he une ouch eynen eydt gedain hait, ae gewoenlicb-
i»f 80 wanne dat eme aal gebueren zo ryden of zo senden umb der
vnrschr. unser rentcn ind p-nMeti willc of anderswa, da lic des van
unser wegen zo sclialieu gevvynnen mach, so wat coBt of zercänge
he diirup doin of uysgeven wirf, de sal he uns bcscheideccklicben
rechenen, bewysen ind afalaini as sich dat geburt, ind der selre
unse rentmeister sal uns oncb van dem gantaen alyngen rentmeister-
ampte uns landtz van dem Berge vurschr. van allen pynen innemen
ind uysgeven alre sacben, as sieb dat gebueren snl, zo allen jaren^
uns des j^enoigt ind wir eme dat Beesf wecbenlaock zovoerentz mit
Unsen brieven wissen laisscn, guede beseheideliche rechenscbaft ind
bewysongcn (doin) >), ind as dat also geschiet Ist, dan anllen wir
eme ouch zerstont synon rece.-zbrief gntuch weder damp doin geven,
as sich dat irebmt. Dest:(lycl;cn sullen wir oucfi yn alkn zvder»
as der %'urschr. licrnian, unso rentmeister, an uns gesynnet ind
uns dat mit synen brieven of anders liest verstain, syne (rechen-)
scbaA') van aes vurschr. uns reutmeisteramptes wegen van eme,
ouch bynnen den neisten aeess wechen darna volgende, as he una
dat so wissen hait gedain, as vurschr. is, hoeren laissen iod van
eme nemen ind eme d« s dan ouch eynen dach dair erbynnen setzen
ind bescheiden, sulchen ^yne reeln enschaft) ') zo hoeren ind ?.•>
nemen van allen synen iunemen ind uysgeven, be vaa unser wegen
ind ao^ unser behoif gedain hette ind ffeschiet were in malsaea
vurschr., ind sullen eme dan ouch zo allen syden, we dueke dat
also geschürt, unse receszbrieve darup doin geven, as sich dat ee-
burt ind as dat nlso ^vurschr. steyt) '). VTi-'w' dnn der vurscnr.
unse rentmeister van unten wegen mit ujidraelit ind uysgeven of
anderen unsen cobteii of lesten besweirt, versatzt of beladen, sa
sullen wir asdan eme serstont unvertsochlich zo syme get^yuneii
mit gelde ind anderen unsen hulpen zo ^taftten komen)*)^ dat he
sulger be8we(rongen cnt) i)ledieht w erde, ind unse rentmeisterampte
ind coeste vort gedain ind volbren^^en moif^e. Deden wir des aan
also nyt ind liesseu unsen rentmeibter vurschr. io sulgen losten,
zo unser behoif gedain, unge hülfen ind unentladen stain, so dat he
(de updraeht ind uysgeven van unsen) >) wegen nyt lanfger doin) >)
noch van dem unsem volhrengen enmocbte, oeder ouch wir sfyner
nyt) ') langer zo unsem rentmeister haven rnwoulden, ind of dat
be unse rentmeister nyt langer gosyn koiült , we dat dan zo queme,
asdan sal h(e uns re) ')chenschaft ind bevvyson(ge doin, ind dan
sullen wir eme ouch)') unse recesabrieve (gutlich weder*) darup
doin geven, in maissen vur gerurt steyt, ind sal dan (van atont an
van) >) unser eost, updraeht ind uysgeven van uns entlaieaen ind
entdragen syn, sonder eynich zom, ungeoade of Unwillen an uns
of ymantz v( an unsen we)»)gen zo verdienen ») — — blieven, hain
wir den vurschr. Herrn an, unsen rentmeister, of synen erven, of
he en(were, zo synen henden bewyst,)') gestalt ind gesatat, be-
wysen ind Setzen (vestlich in craflt die briefs) >) unse gantze alynge
ampte van Medmen, so wes uns darynne boeven vur (verschryv) >)>
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475
oiige erfallen mach (an schetzoneen, gülden, renten,)!) bruchen,
fruchten ind pecbten, we dat in datselve unse ampte van Medmen
ge8a(tzt, bewysen, erfallen ind genant,) >) erschyenen oeder gegeven
mach (werden, nyt dairvan uy^geschoi jden , ind dat in deser
maisseu, dat unser vaidt oeder amptman dairsclfs (oeder yre)')
dinere ytzont synde, of (hernamaiis werden nioigcn)i) alsulcfaeu
uue Bcbetsongen, brachen^ beden, fruchten ind pecbten, so duck
ind m(allicby aa de dan erschynen) >) ind er&lien werden, upbeveni
inw(erTen, entfangen, baren ind uy8)manen *) sullen ind dem vurschr.
Horm an, unsem rcntmcistcr, of syncn erven, of he en (dat)»)
van stont an zo ^^eburlichc (zyt bevelen wirt, oever le)vcrcn') ind
volgen laisseu sullen in afdach ind anbezalonge, of he uns yewes
▼er(lacht ind van nneen) >) wegen nysgegeTen bedde, bevelen dar-
omme neb aen uneen Taigden oeoer ampüuden uns amtx yan
Medmen. ytzont synt of hernamaiis werden raoigcn, ernstlich by
den hulaen ind ey(dten, sy uns)') gedain hait oeder doindo wer-
den, dem vurgen. Herman, unsem rentmeister, of synen erven
alle (vurgerurte) •) unse schetzongen, beden, bruchen, fruchten ind
pecbten, ind wes uns in unsem ampte van Medmen Turscbr. zo
gelde oder fruchten dienende ind vallende mach werden, nyt dair-
van ti3'sgescheidcn, so baMo fde) ') ersehenen ind gefallen syn, van
stont an zo geburlicher zyt unbesweirt van yeder mallich huysser
syn oeder syner erven schaden hantreicht, oeverlevert ind waii be-
tzailt oevermits yre quittancie uns dairmit vertan zo reebenen, ast
feburt, dat willen wir unverbrocben so gentzlieb gedain ind gehadt
ain, sunder eynicb vorder beyel, gebot of verbot van uns of ye-
mantz anders van unser wegen darnp zo gesynnen of eo warden.
Were aver sache, dat unse vaide oder amptlude uns amptz van
Medmen vurschr. hyinne suymlich of bruchlich befunden wurden
ind de betzalonge na deser unser verscbry vongen in maissen vurschr*
nyt endeden, so haven wir bertzouge etc. vurschr. vur uns, unse
erven ind nakomlinge dem egcn. Herman, unsem rentmeister, of
gyncn erven gegont, erlonft ind zogelaissen, gunnen, erlenven ind
zolaissen oevermitz desen bnef, dat sy asdan van Rfont an uij>e vnidt-
ampt vurschr. an sieh nemen, baniliaven ind alle unse alynge
schetBonge, gülden, renten, fruchten ind pecbten daselfs, we vurschr.
steyt, selfs heven ind buren, sich selfs betzalen ind uns dairvan
rcehenschaft doin sullen, as sicli dat geburt, ind ouch dairvan
haven ind gebruyehen, as unse vaide dair zo linven ind zo gebruy-
chen plcp;en, ind dat doin ind beherden') bis zo der zyt ind so
lange, dat sy vollenilich betzailt synt, dat wir Unsen richter, bocden
ind froenen desselven uns amptz emstlicb bevelen, yn asdan dartzo
van unser wegen gefolgich ind gehoirsam zo syn; doch hyinne
uysgescheiden, so lange wir Ailf Quaiden, zortzyt nnse vaidt zo
Medmen, zo unsen vaigde dairselfs haven willen, ind he unse vaidt
dair i^esyn kan oeder syn wilt, unentsatzt zo blyven, doch behelt-
lich dem vurcen. Herman of synen erven syner betzalongen in
maissen vurschr. Vertan haven wir demselven Herman, unsem
rentmeister, ind synen erven noch vurder zo synen beoden gesetzt
Ind bewyst, setzen ind bewysen vestlich in craft die briefs unse
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476
alynge keinerye van Angermont, so wie wir de boeven vur ver-
schryvonge haven, mit allen nutzen, vervellen, zausen, beden, assy-
Ben, pecnten, toelleo uid cannoiden, vortan alle andere renten,
nutze ind vervelle, we uns dat in der vurschr. unser kelneryen er-
schyncnde, erfaflen ind genant mach syn, id sy zo lanrle, broiche,
bnsche, benden, houltz, echer oeder vvasser, k!eyn noch groiss, nyt
darvan uysgesclieiden, ind dat in deser niaiäsen, dat de vurscor.
Her man, anse rentmeister, van stont an de wanougc ind enthalt
np Unsen uosse ind mit der kelneryen Angermont Tan unser wegen
an sieh nemen mach, ind darvan haven, genjessen ind gebruychen
snl, as andere unse kelnere vur eme alda van unser wehren gewest,
gehadt ind gcbruycht liaven, ind wcs uns darynnc erfalh>n wirf,
uns dairvan. geburliche rechenschaft zo doin, so ducke uid mauiiich-
maU Bich dat geburt, ind dat so lange zo doin ind' zo beherden
bis zo der zyt, dat he of syne erven uys unsem arapte van Med-
men in maissen vurschr. volkoraentlich uysgericiit ind wail bet^ilt
svnt Rulcher uyssrelachter snnunpn, wir vn dan schuldich ind zo
dein wuien. Wir hertzouch etc. vurschr. ensuUen noch enwillcn
ouch den egen. Herman, unseu rentmeister, noch syne erven van
hevongen ind bewyBongen uns amptz van Hedmen in maysaen, dat
hyvur geroirt ind gescnreven steyt, noch onch van anser Kelneiyen
van Angermont nyt entsetzen noi^h wysen, untsetzon noch wysen
laissen in geynreley wyse umb eyniche de snehfri, de geschiet syn
of geschien moigen, wir oeder unse erven ind iiakumlingen enhaven
eme eder synen erven iraten volkomen betzoloqge ind nyariehtonge
cedMn oeder doin doin, desghiene he oeder syne erven uns ver-
lacht^ gequvt ind up^edragen hedden na tnhalde synre rechenschaft,
bewysz ind receszbrieve, he oeder sy van uns hedden, de wir in
van stont sullen doin geven up wat zyt ind wanne sy uns rechen-
schaft ind bewys gedain haven. Wir hertzouch etc. vurgen. sullen
ind willen ouch alsulchen verschryvongen ind renten, uns in unsem
arapte van Medmen van vurverschrrvongen van unser alderen ind
vm faderen seliger gedechtenisse ind unser wegen gegeven, weder-
umb heym vnllpnt, froloj^t ind lodioh werden!, dem egen. Hcrnian,
unsem rentineister, iud Hynen eiven mit anderen unsen erfalienden
renten ind gülden, as de vur geroirt syn, zo botzalongen ind in
afsla^ syner uysgelachter summen laisien, ind de in geyne wyse nyt
verscnryven, versetzen noch besweren bis zo deiü zyt, he irsten vol-
komlich nysp^ericht ind wail betzailt were, as vurschr. steyt, ind
der vurschr. H e r m a n , unse rentmeister, of syne erven, as he en-
were, sullen des jairs van uns, unsen erven ind nakomlingen zo
loin ind costgelde haven, unse kelnerye van Angermont zo ver>
waren, viertzich overlentsche gülden, as vier mark Goelseh vor
cgme igligen gülden gereehent, ind viertzich malder havem zo yrre
perde-voidcr ind zo zwen perden heuwe. Vort as wir unse hnvs-
gesynde cleyden sullen, wir eme as unsem keiner zo Angermont
syne cleydonge ouch doin geven. Vort sal unse rentmeister vurschr.
Tan unsem rentmeisterampte haven, gebruychen ind ^enyessen, as
andere unse rentmeistere vur eme darvan gehadt ind genossen
Baven. Were ouch saebe, dat der vurachr. Hermann, unse rent-
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477
meister^ liynneii der tyi, he iinse rentmeiater gyn la!» aflivich wnrde^
ee dan uns gerechent hedde van des vurschr. uns rentmeisteramptz
wegen, asdan sullen wir van synen erven zo yren gesynnen sulche
rechenschaft beeren ind nemeo^ ind dau euch densclven synen crvcn
gentzlichen voldoin, upheven ind geschien laissen in alle der mais-
sen, ao we dat hyvur up den viirachr. Harm an, nnsen rent-
meiater, geschreven ateyt. Ouch were aaobey dat der Tnraclir. unse
rentmeister oeder syne knechte, umb uns rentmeisteraniptz willo
zo beryden ind zo bewaren, unse rente ind gülden in zo werven
oeder anders van unsen wegen in unse behoif zo 8cba£fei)| zo rydcn
Sebarddi nederlegen ind gefangen worden, da Get yur ayn moisse,
airaf sullen ind willen wir, unse erven ind nakomlingen in gnede
heuft- boren syn, dairaf entledigen ind gentzlichen aohadelois dair-
vnn halden. Ouch were idt sache, dat der vurscbr. unse rentmeister
oeder syne knechte, umb uns rentmeister-amptz willen zo beryden,
unse rente ind gülden in zo werven, as vurschr. steyt, mit yemantz
SO bantgemenge queme ind ymants dair nnder van nngescbickte
sonder npsatz gewont oeder doit bleve*), des alles sal der vurgen.
unse rentmeister ind syne knechte ind vort alle deghene, de van
syne wegen dairoever hantdedich ind bygewest weren, van uns,
Unsen erven ind nakomlingen unbelast, unbedadyngt ind sonder
alre kunne anspräche ind vorder(onge) ') syn ind blyven. Alle dese
▼nrsobr. pnnten, we .de hyvur gescbreven steynt, ^eloeven wir
bertsonge etc. vurschr. by unser furstlicber truwen ind eren vur
uns, unse erven ind nakomlinge dem vurschr. Herrn an, unsera
rentmeister, ind synen erven vast, siede ind unverbrochlith zo hal-
den ind nyt dar weder zo doin (oeder) >) zo geschien laissen in
geyner wyse, sonder alre kunne argelist ind aen alle ^eferde. Dis
zo getzuge der wairbeit ind gantaer, vaster stedicbeit bayen wir
bertaonge etc. vurschr. unse segel vur nns, nnse erven ind nakom-
ViTi^o an desen lirief doin hangen, ind haven vort frelieischen ind
bevolen unsen (liev)cn') reden ind ^^etruwen Jolian van Neswel-
roede, Heren zom Stejne, unsen lantdroiste, hcren Bertram van
Hesselroede^ beren zo Erensteyn, ritter, nnsen erfmarscbalek uns
lants van dem Berge, Bertonlt van Plettenberg, unsen hoifineister,
heren Wilbem van Bemsauwe, ritter, Wilhem van Nesselroede, son,
zom Steyne ind Didcrich van Halle, dat sy vre segele by dat unse
zor konden mit an desen brief gehangen naint. Des wir Johan
van Nesselroede, lantdroist, Bertram van Nesselroede, erfmarschah-k,
Bertonlt van Plettenberg, bolmeister, Wilbem van Bemsanwe, Wil-
bem van Nesselroede, son zom Steyne ind Diderich van Halle
under nnsen segelen so han gehangen, bekennen wair ist ind gerne
gedain hain van geheysche ind bevele uns Heven gnedigen heren
hertzougen etc. vurschr. Gegevcn zo Duysseldorp in den jaeren
uns Herren duysent vierhondert dryundecbtzich, up den sondacb
Miaerioordis domini.
^ Or. Staatn-A. DiUseldor/, Uk., A. I, 3187. — Dof herxogl. 8. fehh; die
<ftryw 6 SS. Ktnd erhalten. Die ük, ist durch drei Keihchnitte durch$chui!tni
find hat in der Mitte mehrere groeae Brmtdiiicher. Eegc9t bei JSdghov. 67,
p. 804 und 12, /. 66i.
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478 .
I) Loch in der Uk. '} Die fehlenden Worte, etwa 6, konnten nicht mit
Sicherheit ersetzt werden. behüten, behaupten* *) Durdi UmgMeliieklidi-
keit ohne Vorsatz verwandet oder todt bliebe.
1483, Juni 15. 85a.
Reinhard von II ammerfttein "kauft von den Ehclenifn
Johann zum Vorst und Judith den vierten Theil des Hofes Tonn^s-
aapf bei Gerresheim im Kirchspiel Kreuzberg auf dem hohen Adf
gelegen und früher Koiche genannt. Es wird ihm gleichzeitig der
früners Kaufhrief vom 24. Januar 1476 (op s. FanweU avent con-
Ters.), in welchem die Eheleute Heinrich junxken und Beate (Pato)
und des Ersteren Schwester Katharine den oben fjen. TJieil an
Johann zum Vorst und Judith verkaufen, ausffehänditjt. Kh si''i}rln
die Schöffen des Gerichts Kreuzb&rg Peter zum Stade und WWielm
im Offerhaue,
Gegeven etc. 1483, up 8. Vitis dach des h. mertelers.
Or. Slaalt-A. DiiMaeldoTj , Kreuzbrüder-Kl. 56. Üehoffen-S. jehil. Da-
ssOst h^ßndet sich mteh die ük, «. U7tt im Or.
Der Hof Tönnei^aap bei Schloss RolAnd gehörte im Anfange des 15. Jahrb.
Gotthard ron Brok-hhaii-"'n. rT^r ihn 1436 an Bobert Jonxken, den Vater der
oben gen. Geschwister, verkaufte.
1483, Juli 22. 851.
Adolf von Hammer st ein und mehrere Andere vermitteln
eine Verhandlung zwischen Johann zur Mühlen zu Gräfrath und
dtfm Si^U daeelbet wegen einßs durch Johann» Hof, gen, Beytn-
hüf, ßUeeenden Wdeeeiflueeee,
Wir Hannes ter Moelen, bnreer zo Greverode, ind Druda,
myn elige haisfrauwe, doin samen Knnt ind bekennen vur ans ind
unse crven. Also danigen wasserflus durch de vrjheit QreYerode
ind vort durch unacn hof, gen. der Beyershof, da wir nu wonen,
den wir vur eynen erflicheii pecht haven van den junfferen van
Greveiode. geit, dat wir den selven vlus ungehindert van unsen
wegen sullen laissen gain in der janfferen wyer nnd nosen wyer,
wir dar by gemacht Eadden, van 8tunt an oisstechen ind dmgen
laissen iad nuramer me weder quellen noch np machen zo eyme
wyer; dat also vestlich bedynckt is overmitz de vrnnde as mit
Damen den vesten Johan van Tzedels, Ailf llamcrsteyn, Johan
Wrendel, amptman zo Solingen, Thomas van der Burch ind Johan
Zunder ind beheltlich dem vnrschr. Hannes ind synen erven yrs
pechtsbreifs yn syne volre macht zo bliven ungehindert. Dysz 20
getzuge der walrhelt liaven wir Hannes ind Drude, elude vursclir.,
vur uns ind unsz ervon gebeden de ersamen schefFen der vryheit
zo Greverode, by namen Johan Beitel, burgermeister, Frowyn
Schoemecher, Coegin up dem Keller ind Frowyn an dem Oirde,
tarnen soheffiBn, dat sy yr echeffendoms eegel an dessen breiff willen
bangen. Des wir scheffen Turschr. bekennen gern gedain haven
umb beden willen Hannes ind Drodeui elode ▼nrscbr.i ind baio
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479
nnn scheffendomneffel an desen breif gehangen. QegeTcn in den
jaeren unsz Heren, do men schrcif dtteent vcirhundert ind dry ind
ejchtzich, up sent Marien Magdalenen dach.
Or. .Siaafg-Ä. DfisuMorf, Sfi/t Crafrath 88. 7>o.f Schöffen- S. hl erfiaftnt.
Sowohl Adolfs TLüUgkcit in Gräfrath als auch die Thatüachen, dass er kein
81liBntlieb«8 Amt bekleidete und sich seine Gem. am Solingen holte (Note so 88S),
lassen vermuthen, dass dersell)«- auf HHnim(>rstein vrolmte; ^«Ueicht adioa sa
Xiebseiten aeiaea Vaters seit aeiaer Vemählang etwa 1466.
1483, Juli 25. 852.
Reinhard von Hammer st e In und Mathilde ^ seine
Gem., überfragen den vierten Theil des JJofes Tönneaaap (Koiche),
welchen sie von Johann zum Vorst erworben (SbO), an das KL
der Kreuzbrüder in Düsseldorf , und übergeben demselben die beiden
früheren Kaufbriefe» Reinhard eiegeU für eich und »eine Oem»
Gegeven etc. 1483, up s. Jacobs dach des b. aposteU.
Or, Staat* 'A, DUaMorf, Krtmhrüdifr'KL 66. S. des Rnnkeird gut er-
haUem, vie bei 816.
1483, November 13. 853.
Reinhard von Hammer steine Zollner zu Düsseldorfs
kauft von den Ehdeuten Robert Junxken und Christine drei Viertel
des Hofes Tönnesaap (in der Urkunde Koiche genannt), welche
diesen nach dem Tode von Katharine, ihrer Schwester resp. Schwä-
gerin, zugefallen sind^ frei von aüen Schulden und Ansprüchen
mit Auenahme von 7 Jaark Jahreerenie, welche Reinhard den
Kreuzbrüdem in DUeuidovf aue dem Hofe verkauft hat, und vor-
hehältlich der Rechte des Lehnsherrn una der Leihzncht von Johann
Gruter aus den obigen 3 Theilen. Für .spätere hieraus etwa er-
wachsende Ansprüche setzen die Eheleute dem Reinhard eine
halbe Gewalt Holz und Grasland in den Neuen-Wieeen (de Unter'
Pfand, Ei siegeln die beiden Sehöfen dee Qeriehte Kreuwbera
^eter zum Stade und Wilhelm im Offerhavs mit dem Gerichtssiegel,
und da (h r lh>f ein I.rhnshof von Haus Eller ist, so siegeln auf
Geheiss des Lehnsherrn Konrad (Coen) von Einenberg, nerrn zu
Landskron, Drimborn und Eiler f auch Johann von Älonheim,
Burggraf, und Henken KreiekiB und Konrad Heneken, Hofeeleute
von Eller; für die beiden Hofeeleute jedoch, welche kein eigenes
Siegel hohen, Wähdm im Offerhaue, Richter dee Frohnhofee zu Saih,
Gegeyen 1483| des donredaichs na 8. Mertins daob des heil,
bussoiialb.
Or, SieeU'A, Ditssddor/, Xr$uxhrSder 69. Die 8 88, erkalten.
1483, December 20, 854*
Heinrich von Hammer stein verzollt in KSin eeinen Wein
M der F<thrt a%^ dem Rheine etromabwärte,
atadt'A. JDSln, Mc^mXAimA.
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1483» D^ofmber 21. 855.
Meinhard von Hammeretein und Mathilde, eeine
Gem., verkaufen den Bof J^nnesaap (Koicbe), von wdehem «tr
von Johann zum Vorst h-nd ' 4 ^^n Rnprrf .JiinxJcen ertcorben
haben (vgl. 850 u. 852^, an das Kl. der Kreuzbrüder in Düsseldorf'..
Wyr Roynart van Hamerateen, ?er tzyt toclner zo
Duysaeldorj), ind Metze, elude, doin sementliche kont md be-
kennen myt desem oiffenen brief vur uns ind unse erven ind
QAkomeliDge^ dat wir «IsoegedAen em ind guyt» myt nameii: dat
hoifgen ind erf» der Koiche genannt, gelegen up dem hogen Ape
vmine aropte van Angermont ind in dem gericbte yan Kmyti-
Dttrch, gehoerende zo leen in den hoef zo Einer, des wir eyn vicr-
deil an uns zo erf p^egolden haven van Hannes zom Vorst ind
Jutten, synre eliger huväfrauweu, ind die ander driedeil haint wir
gegolaen van Ropert Janxken Ind Stynchen, svner ettger irnys-
franwen, na ynhalt ind uyawysonge besiegelder erfbrieve, wir aar
up sprechende hatten in unsen hendcn, dat wir die selve erfkouf-
brieve ind vort alle brieve sprechende up dat hoifgen ind erf, der
Koiche genant, die wir vur datum dis brief's hynder uns hatten ot*
haven gehait in eynniger wyss, ind ouch eynen brief, wir hatten,
beroirende etzlicbe renten mjt namen: seven marck Brabante, die
wir in ynrtoiden nytter den vurscbr. boirgyn ind erre» der Koiche
genant, genslich gegolden hatten, myt unsen 'j:oiden wjssen ind
will' n overgelcvert haven ind zo erf overleveren den broederen des
cloisters der Cru^tzbroeder ordens zo Duysseldorp in unser liever
frauwen cloister md yren nakomelin^e, alsoe dat dat vurschr. cloi>
ater an dat vnraobr. hoifgen ind e», der Koicbe genant, ind an
allen brieve, wir vur datum dis briefs in eyniger manyren ap dat
vur'iclir. hoifgen ind erf sprechende eehadt haven, ^eerft ind ge-
guyt 8«! syn, ind erven ind gueden dat vurschr. cloister daran zo
den ewigen dagen zo, ind wir noch uns erven ensoilen an dorn
vnreebr. hoifgen ind erf, an allen renten and an allen brieyen, dt»
dat varsebr. hoifgen ind erf an rorende af dar np sprecbende weren
achter datum dis briefs egenre kunne recht, Torderonge nooh an-
spräche wr>v liaven noch behalden in ovniirorlev wyss: mer dat
vurschr. cloister mach nu vortan myt dem vurschr. hoifgen ind erf,
myt allen brieven ind renten, die dat vurschr. hoif^n ind erf an
rorende syn, doen ind laissen, wenden ind keren, ale wir mncbten
baven gedaen, of wir dat hoifgen ind erf vurschr« ind die brieve
in Unsen henden hedden behalaen, sonder alrekunne argelist ind
geferde. Ind dis zo oirkunde der waerheit ind gantzer vaster
stediehelt, so hayn ich Reynart vurschr. myn siegel vur mich
ind Metze, mync elige huysfrauwe, an desen brief gehangeü,
under wilcben sicgcl icb Metze vurachr. mich in deeer sacnen
myt verbynde. Ind wir Reynart ind Metze, elude vurschr.^
haven oncli noch vort gebeden den ersamen ind vesten Gys-ekm
Gogreve, ter tzyt araptman zo Duysseldorp, unsen lieven swager,
dat hy ouch syne siegel zo mcirer vestenissen der vurschr. saiclien
myt an desen brief hait gehangen, des ich Gyseken vurschr. be-
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k«noe, dat wair it ind gerne gedaen have amb bede willen der
▼uneiir* eltide Reynarts ind ifetsen, mynre fiereii swagert M
sweg^rynneo, Gegeven m dem jaere uns Heren dasent vliniondert
di7 ind echtaich jaer, np sent Thomaia dach des heiigen apoetels.
Or. Staatt-Ä. DositUlorf, EinmMdtT 70. SU Mclm 88* gut »h^iUmt
dtu von Bwihard «rte bei 816.
im, Februar 24. 856.
Bor ich von Ha mm er stein aiebt den Eheleuten Heinrich
tum Stad^ nnd Christine seinen Hof zu Derendorf auf 12 Jahre
in Halbpacht mit der gegenteitigen Bedingung, nach 6 Jahren
den Vertrag aufsagen wu tdnnen.
Idt zu w^ääGUf dat Hjnrich zom Staidt und Styngen, äya
eliegtt bujefronwe, den hoeff so Derrendoirff myr Ruerich van
Hamersteyn zo rechter halffenschaif > ) affgewoynnen baven 12 iair-
lanck und eyn eiderraan ') mach zo 6 iairen den anderen up saigen,
wein dat neit länger engaidt und mallich dat dem anderen eyn
halff inir zovoeren up saigen zo ztyde, as sich dat geburt. Item
hie sali all aeedich landt^) in all syne voiren zo rechter tzyt buy-
wen«) ind seyen, as eicn dat gebuyrdt, doe «all mallich synen
halffen saym*) zo doyn, dat halnens recht is, und hie sali gheyne
voeren doyn noch ander h\ndt Tindorstayn zo buywen, hie enhave
synen buw zovoeren gedayn. Item hie sali oucli all koym np syn
koist äff ind inde schuyn brengen buysscn my nc schaiden und des
Ottch neit aitzen*) myt syme qwyck'l und zo hervest floUen wir
malKch eynen drescher dair stellen zo areschen nnd der halffen aaU
myme drescher die koyst doyn. den dach vur eynen albo^ wae
ich yem die kost neit selver endoyn, und wir suflen dat koim np
die denne myt den srster») gelich deillen ind hie gall myr myn
dein zo Duysselduri up die suller lieveren up syn kost. Item der
halffen sali all iair den perden in de gewoyniiche savdt 3 morgen
wichen seyen van syns seUa saym ind der halffen saiU ouch al lair
den schainen 3 morgen wichen seyen, dae sulIen wir mallich den
saym hailf zo doyn dat eirstc iair, ind voirt sali man aliair uyss
den Wicken all so vill sayms eclniddon, as man voirt behoift zo
den scbaiffwicken. Item man sali oucii all so vyll schaif dae hail>
den, as man gebailden han, ind as dae zo den schaiffen yoiders
gebrech weru, lac sullen wir gliche koyst anleygen ind mallich sali
zo den schailFen iairs doyn 2 malder havercn, facit 4 irtaldcr. Ttcm
sali ich iairs geven zo schcyffcrs procven 2 malder rop^^* n und hie
ensall ouch dat schaiffvoider myt gheym anderen qwick vervoi-
deren, man sali die schaiff mengen under eynanderen, of mir be*
leift. Item man sali ouch die Soe gust ind melck und die swyn
Samen mengen ind glich deyllen, as des tzyt und noit is, ind wat
wan dat van nielckekocycn gehailden kan, die sali man dae hail-
den und mvr van myme hnlvpn dt i]!»: viir dat nnTylcken ind koe-
bandt [niyrj iairs peven 8 marc Brabantz ind der liailffen sal ouch
alle die koe gust ind melck und alle die swyn up syn kost holden
und waill yerwaeren buyssen mynen seaide, also yerre as dye
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naber van Derendoirf yem des ghunnen willen, dat iiie syn be-
liander hoede Halden und doyn mach, ind of des npit engcschege,
so sull ich den heirden van myini- luilven deill«* loonen vau dem
^utitii, qwick und vercken. Itein jiie sali den schaitfen hauen
ind lassen 2 geweldt im Kairrenbroich ind die zo tz^de meen,
weederen '<>) Ind hcyin foeren up syn kost and myr laira daevaa
geven 18 albus. Item ich sali iairs geven zo den iongen vercken
ind kremen»'), as d^s noit is, 2 nialdor knnrns roigh"), gcrst ader
boicljweiss, wilch mir dat best gaislt, dae aal hie anderhuilt ina.1-
der by doin iud dat den kremen iud iongen vercken zo tiuyti«j
keren ind geven. Item der halfen «all baue zo sjnen perden ao
weydon dat grays8 im Luytgensblcch ind dat heuwe im Smcyts«
bendt. Item dor h.ilfen sali ouch all iair u|) dem horvrn maichen
,^00 schoifFe up syn ko.st und arbcidt und dat ander stroe voirt
waiU verwaren, me schoyfte dae van doyn zo maichen up myn
kest, ind wät dae van schciffen wurde, wurde der . . . >') doe neit
noidt *zo decken enbeboyfden, sali hie mir zo myn gesynnen zo
I^aysseldoirf foiren up syn koyst Item were da up den gehujch-
teren'*) zo decken ind zo stuyppen eynen dacli of tzwovon, dat
aal der halfen up syn kost doyn ind were dao nuwc zo decken,
dae sali der halten die kost zo doyn, leym mid gereitschaf by
foereo ind ich sali dem decker und ^me knecht loenen. Item wat
an dem biinggairdon nuwe zo tzujpen is, da sali der halfen die
kost zo doyn, gereitschaf by foercn ind ich sal loenen ind hie sali
die tzayne voirt in gueden freden halden, byss dat man die weder
nuwe inaiclif^n tnoyss. Item hie .sa!l den gairden up syne kost
Izuyuen ind in freden halden ind icli sali iu dat tzuynhoultz wyscn,
dat sali hie bjfoeren. Item hie sal ouch all hecken, Telttzuvne ind
graven up syn kost in freden halden ind verwaeren, dat dae gheyn
Schaidt duvrcdi en^eschiec, ind gevtM'Ie up den Iioevc eyniche nuwe
getzymra'ir '«j zo iiiaiclien, dae sali der halfen etzliche redelich
foeren zo doyn und ich sali die hecken nuwe doyn leigen, as des
Doit is, dairtzo sali hie die kost doyn ind ich den loyn. Wat van
kluyppelhoultz in den heggen veille, sali ich haven Ind hie dat
risboultz und hie sali myr dat kluyppelhoultz foeren. Item der
halfen sali all bnymfrnvflif np syn koist under don bovni lievoren
und suUen wir dat glich doillen und hie sali myr myi^ deili zo
Duysseldorp foeren; hie sali ouch die boyme veygen, unden umb-
graven, erao of ku^rten myst doir by foeren, dat sy waissen und
neit enverdo^en, md dair soill Ich eynen knecht by doyn, as man
die hoymfruicht deillen sali. Item hie sali alle loicher an den
tzuynen stuypp *n up ^vn kost, so dat myr gheyn Schaidt daeduyrch
en2:<^scln« und all wasserfoeren offen halden. Item der halfen sali
myr all inyn kluyppelhoultz, zo myn hoeve gehoerende, van myn
heuwer>v) entfangen ind dat in ^t zo gueder tzyt by eynftodereii
in mynre hoff zo Derendorf foeren ind leigen, und dat lyahoiilti
sal hie vur syn airbeit behaldcn und wes yem der heuwer zoHera-
rende wirt (dat sali der hnlf'^n) '«) myr voirt zo myme gesynnen
uys myn hoeve zo Duysseldorf of up den Ryn up syn kost fueren
und lieveren. Hie ensall myt dem Luytgesblech neit zo doyn hayn
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dal . . . »*). Item der halfea sali . mir a|l iair.so pajiohön so
DujBseldoirf geven ind brengen 150 gueder eyer ind zo sent Mer-
tyns myss 10 gueder hoenre. Item der halfen sali mir ouch all
iair zo myn gesynnen doyn 6 gueder foeren up eyn haliV» myl-
weigs 1») by Duysseldoirf, ind wat der foeren eyn iair neit gedain
warde, sali hie'dat ander iair'Toyrt doyn. Item der halfen* sali
dat eycher**).zo Derendoirf myt half haven, dairomb sali hie ouch
die hoide van onsser Leyder swvn doin. Item der lialfcu sulI doyn
stnidt-dienst ind kirchen-recht up syn kost ind loyn. Item off ich
eyüiche ploicken'») dede hauwen, die sali der halfen, wat der
wurde, up syu kost zo gueder tzyt hoillen ind zo Derßndoii:f inde
myate stellen ind Btreuwen. Item wer eatcbe, .dat myr Hejnrich
und syn huysfrauwe vurschr. na uyswysunge dysser tzedelen neyt
rnhildcn noeh endede, as vurschr. steit, und myr an eynychen
punten verbriechen, so wat schaedcs ich dairomb hedde, ieede of
dede, sy mynen siechten woirden geloyven suUen, den schaide sali
ted mach lob myoh an nrem guede, gercüdt und' ungereidt, sy up
myra hoeve of anders hedden, erkoevern") and behailden myt ge-
richt of sunder gericht, bise also langh myr na ayawymii^ dysser
tzedelen genoich gescheidt sy, ind asbalde hie myr, so vurschr.
Bteidt, verbroichen hedde und neit enhüden, so mach ich altzvt
maicht haven eme van mym hoeve zo setzen ind anderen dairup
setaen bnyssen sy oider ir sodoyn, gelyche walU sollen sy myr, as
▼nrschr. steit, genoich doyn, sunder argelist Dyss so oirsunde
der wairheit syn dysser tzedelen tzwae tiyss eynander gesneden
alleynsluydende duyrch die boichstaven A. B. C. der maillich
eyn haidt. Geschreven up sent Matheys daich, anno etc. LXXXIIII.
Or. Gräß. V. Specnches A. HeUorf, TroUdor/*, auf Pap.
Halbwinnersfihaft. Jedermann. ') Saatland. *) Bauen.
*) Samen. ^) Beweiden. Jungvieh. Ein Kornmaass. Heuen.
>^ iahen, heuen (wetteren). ") Jnn^eh. >*) Bog:{r«a. « >*) Fehlt
ein Wort, vermuthlidi „ 1 cker" oder „halfon" (PBchter). Gebäuden.
**) Baumgarten. Bau. Holzhauer. Fehlen einigre Worte,
»j Mwlewege». Eichelmast. ") Plaggen. Sich erholen, ent-
ichtaigen. *>) Vgl. Note in 843;
Die TJk. «nthHIt viele Correetoiren, welche 6 Jahre spKter gemacht wurden,
als die Geschwister des rer^tor^ r rt n Rorichs den Pachtconiraot erneuerten und
diese Aasfcrtignng als Unterlage benutzten fvgl. 876).
1484, NovenAer 24. 857.
Die Eh^ute Heinrich Mirber und Beatrix, Bentxmr dee Hof §9
Hammer stein An Kirchspiele Düssel, geben datt dazu tje^'örige
halbe Gut Kokerficheid iip Klrchepiele Wülfrath den Rln^leuten
Heinken KnJcer scheid und Gertrud für 10 MnJt^r JLif'r jährlich
in Erbjjachi. Die Letzteren setzen dieses halbe Gut und finige
ßnd0re Orundgtüeke «« Unterpfand, und es 9i§geln die Erbsehöfin
der dinglichen Bank de9 LandgertekUi zu MHtmann mit dem (?e-
rieftlfSMi^e^.
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Qegeven etc. 1484| np Kalharinoo vfmt der h. jnaliefeo
ind raerteler.
ataaU'Ä, Dütttldorf, Oop. du Q>Ueg,-Stifti DüuMarf A, /. 999^.
14a4. 858.
Hermann von Hamm er stein, Revtmeisfer des Lande»
Berg, stellt während der Jahre 1484—87 8 Quittungen für Hein-
rieh zur Eren, Zöllner zu Mülheim, und b Quittungen Jur andere
Sktats-A, DUsMMf, JtfL-Berg, LitkrL
1485, März 7. 859.
Der Herzog von Berg besucht mit seinem Landdrosten Johann
von Nesselrode und Rentmeister Hermann von Hammer stein
Mtn Sehloss Burg, um den Bau desselben zu besichtigen, und be^
JUtkU weinem TkürwSekier (vgl, 658; Johann wm Steinen danMd,
die Batig eider ordenüich tu verwalten und mit dem Bentmeister
eine Ahrechnung darüber aufziistellenf wiehe Letzterer mit einer
Schlussbemerkung unter dem Protokoll am 17. Februar 1486 be-
stätigt.
In den jaeren uns Herren 1485, nemlich den ncisten main-
daoh na dem sondaga Ocali quam mjn gnedige lieve berre mit
syner gnaden laDtdrosten, rentmeiBterti ind anderen svore gnaden
dieneren sar Bureb, nmb den baw so beseyn, ind dat der rwi
volfoirt wurde^ ind zom selven mail haven ^ne gnaden myr, dor-
wechter Johan van Steinen, denselven buw zu verwaeren bevoelon,
alle buwgelde darzo geordeneiret up zo Heven ind uyszogevt n. ind
synre gnaden dae van recben6cba.üt ind bewysooge ^oin van aiicm
upheven ind uyss^even de« TttTgen. bawee snr 6nrcb| as nemliek
dit Torgen. 85. jair geeebelt ist, in maisaen henia beacbreTen:
(folgt die Abre^mmg, worin der FSostenJt
Item oucb bain ich van Her man van Uamerstein, dem
rantmeister, uys dem ampte Angermoot entfimgen 90 Rbein. gnldeo,
maebent 68 mark 4 Bcbiii, Colscb.
Upbeven ind u^^'s^ieven deier gantaer rechenscbaft, entgain eyn
anderea gereobent ind afj^kunk, so blyft Johan yan Steine, dur-
warter, myme gnedigen heven herm scnuldich nn Trelde 17 mnrk,
4 Bchiliinck und 10»/, penninck Coeltz gerechent, ind gehoirt van
bevele myns gnedigen Heven berm hertzogen etc. overmitz Johan
▼an Nesselrode berrn zo Steyne, lantdroiste etc., berm Wilhelm
Tan Bemaanwe, ritter, und Wilhelm yan Netaurode, son zom
Steyne. Gerechent ind geacbreyen np den fiydacb na sent Valen-
tyn» dage anno 148f>.
H r I II all V n Ti 1 1 a m e r s t e i n , rentmeister eto.
StaatS'A, DästeUor/^ Jülich-Berg. LiUeroL C, 6.
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485
1485, Juni 24. 860.
Lutter Staei von Holstein, gen. von Mühlenbrock, verkauft an
Beinhard von Hammtrstein und Mathildt von Lohanten,
Meine Gem., eine Erbrente von 20 overländischen Rheineeh, Oulden
nnrf srfzt steinen Hof Lohof im Gerichte IndenBrndcert fRruggen)
zum Unterpfand. Die Rente ist alljährlich am s. Martins -Tage
in Düsaeldorf zu liefern. E» siegeln mit dem Auesteller die
Schöffen dee Oenehtee In- den 'Brücken*
Gejs^even etc. 1485, np s. Johans dach zo roytzsomer.
Or. Grüß. V. Iloensbroieh'tche» A. au/ Sdüota Haag. DU Sß. »ind
S^fatten. Gedr. K$$»el, Oeuh. der 8tedt Beiinsen, 2, 114.
Am fo1g«nd«ii Tage ▼«rkanft Lntter 6en gen, Ehelentea nodi «tne swdto
Erbrente von 2 obcri. Gulden aus dem Lohof. Mttbesiegelt von Adolf von CaI«
citm, gen. v. Lohaiuen« nnd dem Oheime Latter StaiA (Qaello wie oben).
1487, Februar 22. 861.
Kanrad von Einenherg, Herr zu Landehron, belehnt Bor ich
von Hammereiein mit der Fieektret imDü»Ht*Baßh (vgl* 732^.
Ich CojD van Eynenberg, hera all Lantskroyne etc., doyn kaut
ind bekeDnen öffentlich myt dTBsem briere vur mych and myne
erven, dat ich Ruerich van Hamersteyn beleynt have und oe-
lehenen vcstlichen in krayfft dys briefTs myt der Duysselbaich die
dtt^rch Duysaeldoirfi' dayst, myt yrem waysseröoyss, vyschserien,
▼oirt myt alte ir ffereehtiget, neyt daeran uyssgescheyden, die des
Tttnehr. Buericn« enre is van dem waysserscheyt boeven der
DarameriDoillen an bis an den Ryn, sowie dieselbe vurscbr. Duys-
selbaich myt yrem wayssf^rflloiss, vyschseryen myt yrem zobehore
van nivr und myner heirächaifT weygon van Einer zo lene gheyt
ind zu eutfaugen gebujrt, dieselbe vurschr. bech des vurschr.
Rneriehs erven nae »yme doede entPaneen iind y ermannen snl-
len, 80 ducke des noit gebujrt, und yr eyde doyn als der YUrschr«
Ruerich myr nu gedayn hayt. Und dysse belenunge is gescheyt
beheltlicJi myr und raynen erven und yeder manne synss rechten
sunder argelyst. Dys zo oirkunde der wairheyt hayn ich Coyn
Eynenberg etc. vurschr. gebieden Wilhem van Nesselrait, soyn
soym Steyne, mynen Heven swaiger, dat hie sjn siegell vur mych
und myne erven an dyssen brien will hangen, gebrech des mynen
70 flypgrr tzyt; dat ich Wilhem vurschr. Dekennen gerne gedayn
hayn unilj beyden willen mynss Heven swaigers Coynen vurschr.,
in den jacren unss Hern duvssent veirhundert seven und echtzych,
up sent Peters daeeh ad oatnedram.
Or, «m Falmmiun NquMm» auf der Fehmhurg bH DUtedderf, Dee 8>
/eUL a$9, bei Strenge, Beitrüge 9, 8, ??•
1487, Mai 10. 862.
Reinhard von Hammeretein, ZXUlner wu Düeeddotf,
in Gegenwart d&r Bäihe det Heraogee mn Vermekni§ «Isr
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Mnnahme und Ausgabe i&er das von den Städien und Amdeuien
dem Herzoge geUeheM und denedben wieder xurüekgegtibene
Geld auf.
Anno 14^7.
Item ap dorn t stng na dem smidage • lubilatp havc n licrren
Wilbem van Bernsauwe, ritter, Coiirait van der Horst, Wilhem
▼&n Plettenberg ind Latter van Stamme, m vier ^eordineyrde
myns gnedigcn Heven hern bertsougen so Guyige ind to dem
Berge etc. overinitz Eejnhart Yan Hamerateins, zolner zo
Duysspldorp, dit litrna gpsclircvone gelt van Steden ind nmjttluden
dos laiitz van dem Berge in syner gnaden belioit entfangen ind
oucli van syner gnaden wegen weder uyssgegevcn, wilch vurschr.
gelt de vurschr. stede ind lantscbafl syner gnaden gelent ham
ind des so entfangen, as berna yolgt ind oudb weder ujsgegeven:
(folgt doff Ven^khnUf worunter:)
Item hait Herman van Hamerstein uys dem ampt ind
Tryheyt Angermont zosanten gelevert 813 enckd gülden.
Or, SiaeU-A. JkUteteforf, JuUtih-Berg, LitirL C, 6 ««/
1487. 863.
Reinhard von Hammeretein kauft von seinen Sehwieget'
eitern, den Eheleuten Adolf von Calcuni, aen. Lohausen, und SwiUe
(Beelgen), ^/^ Gewalt auf dem Vorstbusek,
€M^. «. ^«ic^ X MeUerf, TroUdorf 9, atte« Stp.
Reiiiliard hatte i'Uici weitere halbe Gewalt uuf dem Voretbusch.-, die P-^tfr
Windeck von Caicam, gen. Lohauaen, Bruder des Adolf, 1440 ao das ätifl
Kaiaerswcrth Terpfändct hatte (A. HeUorf, TroUdorf 2, aiie* Itep.), bereits brf.
Miaer Yorlieirathnng ttberwi«Mii eriuiltaB (686) und durch Einlitoui^ erwogen.
1487. 864.
Reinhard von E&mmerstein erhält von Adolf von Cd-
cvm, ijrri. Lohausen, eine Erbrente von 1 Malter Weieen aus den
Korfn- Wiesen bei Röttgen (Hoett) verschrieben,
Grü^ tf. 8p€«$cku A. MtUorf, TrMor/ ottei Bsp^
im, August 12. 865.
II < r rillt II n von Hammer ein, Rentmeister des Landi^i
Bern, bescheinigt seinem Jirmler Heiuhard^ Zi'iflncr r» Düssel-
dorf, tin.vft dieser ihr» das t'on den Stii</fr}} ftnd, Aintleuten ä€t
EaU'i' s }'>er(j I i II 'j'-ijnniji IIP, Geld richtig abgeiitjert hat.
Icli 11 er Ml au van 1 1 a m e rs t e v n , rentnieißter des landis van
den Berge, bekennen, dat mir Kein hart van Hamersttn,
tolner so Doysseldorp, myn broider, van weigen der vier georde-
neyerden'), de dat geliende gelt inbeboif loyna gnedigcn lieven
berren uyss den lande van dem Berge entfangen KavePi «Jievert
bait: nemtioh 44 overlentsobe gülden Colecb payments an baUereo»'
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doch waren dair umbtrynt 5 overl. gülden an hardeo paymente
under, van wilcher summen ich mich goeder overliovorongen be-
dancke Dis zo Urkunde hayn icli dreien zedtll geschrieven mit
myner iiaat. Geschreveu up den dynxstach na tsente Laureutius
dage anno 1488.
Or. Staati-Ä, DUndiwf, JOUeh-Berg, LUtrl. 0, 6 auf Pap, f «i^. Bwdiehr»
*) Die BeToUmXchtistoD des Eersose« (Tgl. 86S}.
1488, September 30. 866.
Bürgermeister und Rath der Stadt Köln ühertenden dem Ment-
metster Hermann von Hammerstein die Antwort ihres Biir'
gers Bartholomäus Byse auf sein Sehreiben,
Dem eirsamen Hermann van Hammersteyn, slantz van
dem Berge rentmeistere, unserem besonderen gueden frunde.
Eirsnmc brsunder guede fruiit. As wir ure sclirifft, uns ge-
daiu untieu bur;,^(T Bnrtliolomeus liyjsc In t! ( fTende, verk-sen, Hain
wir die van stuut an dem selveu UDbem bürgere v;ur doiu baldeu,
ayner antworden darup gcBunnende. Ib uns die selve in maiesen
yr 11J8 hie ingelachter copyen verstain m(>i<;t, schrifftlich worden,'
uch vertan oever zu schicicen, umb sich des im besten wissen zo
balden. Datum ipso die. Iberonimi anno (M COCC) LXXXVIII.
Stadt- Ä. KSlut, BfUfiwh Se.
1488, November I. 867.
Bürgermeister und Rath der Stadt KiÜn bitten im Auftrage
ihres Bürgers Heinrich von dem JDusscJie den Rcnfmei'ster Her-
mann von Ha m VI er stein , er möge die Zekrvngckosfen und
Auslagen , welche Hein rieh für sehirn Arhrifer Yetis Legv erkrr
geleistet und welche dieser beim FoH gehen aus Heinrichs Hause
nicht' bezahlt hcdfe, dem Letzteren vergüten.
Dem eirsamen Ilerniann van Hararaersteyn, rentmeistere
s'lantz van dem Berge u. b. g. f.
Eirsame. besunder gude frant Sich beclaigt onse ingeseasen
hurger Hoynrich Sagesnyder van dem Buseche, bewyser dis brieffs,
wie YeÜs I^pgwerkor uys dem lando vnn Lnyfpe, uwer b'effder vtzo,
as wir v( i stain, arbeydende py, by dun i n ( rrni in der eost ge-
weist iiid ycm de.-bafven van zcrungcn verlathtmi ind gebendem
§elde umbtrynt 25 mark Coeltz paymentz schuldich hieven, ind
och ungesogent ind unbetzailt den wirdt uys Heynrichs huyse ind
unser etat Ly uro lieflden gegangen sy, as der selvo um^o in^e*
eepsfn bnrj^^T nwer lifffdon dio t'f stalt wail vcrdi r vurbr<-n«:('n wirt,
ind liait uns daronime gcbtdfn, uwer liefi'deu de>balveii guii^tlieh
vur yu zo doin scbryvcn guetz vertruwens yem sulehen sciiryvni
an ttwer Iteffden furderlich verfitaden sulIe. So wir dan den unseren
der billicheit nae gunstige vnrdernisse zo ertzeigcn geneygt syn|
is unse fruntliclie bogerde, ure licffdcn drm ynrpclir. Ileynrieh,
unaerem ingescMen, dem syns armoidtz balven nyet waiil gelegen
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488
wore lange daromme nae zo foulg^n, behulplicli syn ind versiiegen
willen, hcy doch van dem geraelten Yeiis des sjnen betzailt werde,
<»der vem zo guustigem unvertzogenem rechten zo doio verbeiffen,
lieh dae inne iimb onsemtwilten so gnetvillich bewysende, ai wir
Qcb des ind alles gueden gentzlich zogetruwen, willen wir ingly*
chem etc. Datum in finc Octobria yel io prindpio Noyembria anna
Domini (M CCCO) LXXXVIII.
1489, Februar 22. 86&
Margarethe Heyne und Peter, nachgelassene Kinder von Wil-
helm Stantze und "^ophie, sowie die nachgelassenen Söhnte des
Albrecht zum Bussche, nämlich Severin mit seiner Gem. Agnes
und Albrecht mit seiner Gem. Bertha^ verkaufen an Reinhard
von Hammer$tein und detten Gem. Maihilde wm Lokauten
ihr Coengensgut von PempAfurt in Stockum, welches ein Spliss
ans Wilhelm von Ha r> vi er stein s Ouff' dasdhf^f i.'it. sie-
aeln für das Landgericht Kreuzberg die Schöffen Johann zu RoU-
hausen und Peter zum Stade.
Gegeven etc. 1489, up s, Peters dach ad cathedram.
Or. im A d^ü fakerrL v. MmimereUkuehm FpmUimrmthm» Dmt Stk^gtSh
gtriehU- S. erhalUn,
1489, Mai 5. M.
Katharine von Huckeshoven, Mutter der Klause und des 0>n-
vents zu Niederrath vor dem Aap, gieht den Eheleuten Gerhard
Mulner und Katharine zu Kleinbüschgen (Kleinenbuscben) den
Haf Kleinbttiehffen in Erbpacht und bittet Wilhelm von Harn'
meretein, H^richter dieeee FrohnhiofeSf und Christian (Kirstgoi)
von Lennep und Butger cur Brüggen, St^edeute deeedben, mit
ihr die ük. zu beei«g»n,
Up den tEweiden dach na de« beiigen krenzdag invent
Or. Staal$'A. Dä»$eldor/, Kl. Rath. 8S von dem Convent und von Wil'
heim erhalten, 3 und 4 fehlen. S. von ntlhelm zeigt im schräg rechts liegenden
abgerundeten Schitde die & Kirche^f ahnen mit 3 LAtMn. Auf dem Schiide et«
Bügethsbn wtit AWumtA««, über wetcksm mdl dU $ ESrehenfahteu en AvMt*
shnsstüben mit einem J&mw erhsh«*. Leg.: 6 . Wil^tei . ^MUrfUUt
1489, Mai 6. 870.
Hermann von Hammeretein, Rentmeieter dee Landes
Berg und Kellner von Angermund, erschein f auf Befehl seinee
Herzoges bei einer Qrenzregulierung zwischen Wanheim und Duis-
burg. In seiner B"fjl^ttung bändlet eieh eein Bruder Wilhelm,
Bichter zu Angermund.
Anno 14Ö9 up den dinxstach na dem sondage Misericordia
domini bin ich Herman van Haraersteyn, rentmeister a'ianda
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van dem Berge, nchter(?) ind kolner s'landz van Angermont, van
wegen ind berelc myns pnedigen lioven heren hertzougen zo Guyige,
zo dem Berge etc. geweist tusschen Wanheyni ind Duysseberf^h iip
dem walde, genant de Bruiehhoultzer gemarken, in(d) hain dair mit
mir g«hadt WUhem, mynen broider, Wetcell Keaself, hoaltcgroTe
der frarschr. gemarken, ind ich hain dar bescheiden de erren der
vurschr. gemarken zo Huyckingen, zu MundelcHeym, zo Rynheim,
zo Serme ind zo Boichcym ind euch meiftteo deils der näheren
bynnen den vursehr. dorfferen — — .
(Hier folgt etne langt Untertuehung der Grenze und Jagd-ÖereeAtigheit im
WaUUy MIDM der FU^erei-Ger&c?Uigkeii auf dem Rheine durch Vernehmung der
F9r^ ymd tid» aiUf LvtU, wUk$ fifter ßrVhtrt F«r^^ mungtn.)
80 haven wir scheffen der beider dinckstoile durch ge-
tynnen ind begerten des rentmeisters ind richters*) ▼nrtchr. nnsse
sclieflfendomps siegell an diessen brieff godrucki oarvan wir ouch
UDSse gewoenliche recht ind urkonde enttangen haven. Gegeven in
den jaeren unss Heren davsent vierhondert nuyn ind eiehtzich| up
dan gaedemdeteb na des nelligen cruytz dage invencionis.
O. 8lma»-A, DtUMutf, JaUeh-Btrg 9S46Vt. Otdr. m Lae, Md» 7,
iMM Riff0 von AarleM S, 8. S4T.
*) Bdoknm. *) WlUidin v. H. war Blehter In Amgermond.
1489. 871.
Wilhelm vov I! armn nr stein erwirhf von Jacob GoUsch mit
einen Morgen Wiese in den Alten -Wiesen, und überträgt densi-dben
an seinen Bruder Reinhard, Die Schöffen Heinrich Dornbusch
und WUhelm Reinken« heeUUiffen die Urkunde.
Qräfi, V. iSpeeMchet Ä. Heltorff Troi$dorj 2, alle$ ßep.
1489. 872.
Der Geheime Rath und Archivar Johann Gottfried von RedinO'
hntn in Düemidoff «a^< in uiner M«e,- Sammlung, daee er tm
BetÜM einer ük, eet, aue todcher er Folgende» erwAnt:
Ich hab einen pergamenen brieff Wersten >) betrf. de anno 1489»
worinnen Keretgen ron Lennepe ind Nese, syn ehelige huyiafraw,
Oyszgen Ctnr^reve, ambtman zu Dueseldorff, synon Bwagcr') nennet,
undt H e r m a n von H a m m e r s t e i n , Hentraeister, Keinhardt
Ton Hammerstein, Zöllner zu Dusseldorff, Wilhelm von
Hammers tein, kellner (?) undt richter au Angermnndt^ ihre
dbmen. Nuhn zeigen eitere brieffe ex anno 1454 , anch Wersten
betr., dase Peter von Lennepe Kirstcens Vatter gewesen, undt
Sophiem von Hammeratein zur &afren gehabt £x qoo hoo
Bchema conficitur
Bedinghov. 76, /. 286.
Ein Dorf zwischen Düsseldorf und Benrath. *) ChriskiMi von Lennep
^•Hs Agnm rvn Oofrev«, dn« Sdiwaster von ^MfeD, ler Gem., alM wer Ltt^
terer unwohl f^tiefvater als Schwager Aee EntaND. *) Blee Mgk Um «■*•
Stechende bekannt« Stenuntafel.
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490
1489. 873.
Hermann von Hammerttein, Benimeisier det landet
Berg und Kdlner zu Angermund, etdU dem Herzoge von Berg
eine Quittung aue,
Redmghae, It, /. MO «ml «7, jp. »06.
Nach 14>9. 871.
Wilhelm von Hammer stein und FJisnbethf »eine
Gem., (itifiirt in der Kirche zu L'alcura ihre MeiHone.
Wyllcin fl amer s to i n s doiiiicelli hefft gemacht t in « rfli' h
memori vur sich und Elsze, syn huyszfraw, myt 8 myssen jaeis
zo haltcD, darvan die kirch zu Calchuin jaors bucrcn sal 30 alb.,
ind ist verunderpaDt op ein moelen, gelegen uf der Anwen bf
Ratyngen *) na luyt briefs iod siegel«z.
Pfarr,'Ä. Caleum. Anfzei^ntinff tn emem olfen Lagmiiuche ton 1520,
icelchcs ftif sfÄt 14^9 von Angtrmund gemaektm Schenkungen nach einem ältere»
Lagtrhuche au/iex liuci.
■) Die Auermühle bei Ratiogcn.
Am 17. September 1656 erwerben die Eheleute Heiorich Schleper und
Sophie und ihr Solm Johann von der Kinlie iii Calcaill cJn Grundstück .'ler
Dierichs Stuw( n", wrkhes v<-ir Zeiten WüIh im von Hammenteiii der KirciM fir
sein« M«morie gegeben hat. (^(uelle wie oben )
Elisabetli gehörte dem Gesehlechte von Elte an (MS). 1466 war ^nibcliii
von Kitz Kellner zu Angermund (St.-Ä. DU^»(hif. Lagtrh. ihr Abtei H'irden C, 47V
und 1412 n. 1416 Hermann, Schwager des Wilhelm v. Hammerstein, Richter
daaelbst ^'1*40 u, Redinyhov. 76, /. 137^. Elisabeth wird also eine Tochter tob
Wilhelm von E gewesen sein. Hormann, mit N. v. Grafsrh.-ift vermjÜilt (Mit'
tltf'Unnq r/<"* Archirrath» c. E/trstfir und Fahne, Btrg. Geahl. 2, S 54 \ whi in
940 „ElÄich", in 96Ö u. 976 „Eis", in Ö82 .Eela" und hei Kedinghov. 76,
f. 187 und Fahne, 8, S. 64 »Elte" geschrieben. Da er wie die von Elti «■
der Mosel einen L5iren im 8. fuhrt (969), «o wird die Scbteibweiie Elt»
richtig sein.
1490, Februar 3. 875.
Oieegen Gogreve, Amtmann zu Dilteeldotf, sowie Adolft
Reinhard, Hermann und Wilhelm von Hammerstein,
Schwager und Brüder des v4r9torh^nen Rorich von Hammer'
8 fein, ernt'uern den diesfim im J. 1484 mit dm Ehe-
leuten Heinrich zum k:;tade und Chrlsfive obgeschlo,<^st uen Pacht-
vertrag^ indem sie denselben den von Horich hinttriaisenev Hof
zu Derendorf auf weitere 12 Jahre unter deneeXben Bedingungen
in Halbpacht geben,
1490, up 8. Blasius dach.
Graß, V. Speeichea A. IJdlorj\ TroUdor/ 4. Euiwutf
jn den Venirmg^ von 1464.
Die Antheilo der 6 Geschwister nnd Erben des Rorich am Gute ru Deren-
dorf gehen wKhrend der nächaten Jahre durch Kauf in den Beaita von Beinhard'
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49t
tfber. 6. Gogreve tritt oben fSr a«ine wohl schon gestorbene Gem. Sophie ron
Hammerstcin nrrf, wShrend der Mehit« der Qe«ehwiater, Heinrich (vgl. 88ft) hier
nicht genannt wird. ,
1490. 876.
Gertrud (Druitgen) von Hnmmerstein , Wittire Jo-
hanns V. H. des Juntjfn, kauft von d^n Ehehuten Fleiss von
Wachendorf und Anna von Langel eine Erbrente, und setzen LetZ'
tere ihren halben Hof zti Kucherverg zum Unterpfande,
8taal$-A, Wettlatj v. Vertten, Aet€ Kr, 41S.
14D1, Fehruar 21. 877.
Christinn von Lennep und Agnes, seine Gem., vcrix'anfcn dem
Colli q,- Stift in DüsseldiirJ für eine ISumme Geldes eine Erbeente
von 7*/a Gulden und 1 Ort, und setzen ihren Gruythuisshof in.
Flingern, todeker der verst Mutter de» Chrietian *) in der Erh-
theilung zugefallen war, als Unterpfand, Et siegeln neben dem
Aus^ff'Üer nrssf7i S^cfurnger Giesgen Gogreve und Oheim Rein-
h a r d v o n II am nie r stein, sowie d ie I 'iisseldorfer Schöffen
Heinrich Schmidt (Smytz) und Heinrich (>ß'erkninp (vgl, 902^.
Gegeveii ete. 1491, up s. Peters avent ad cathedram.
Or. StaaiB-A. Dü8$eidorf, Colkg,'8tiß, 171. DU 6 8S, trhattmi da» «o»
Heinhard wie &r» 816.
I) Sophie von Hammorstein, venu, mit Peter von Lennep, welche 1482
(MS) soletet wurde nnd seitdem geetorben ist.
1491, Juni 21. 878.
Ea wird der Tod des Jesuiten- Bruders Heinrich Hammtr-
tiein gemeldef.
In die sancli All>aiii obiit fiater Ikniicus Ilauieiatejn, sacer-
do8 Christi.
Stadt' A. Kotn, Keeroiog der Minorittn/, 19.
Heinrich gehört wohl der Fsnilie in SJSla «n.
1491, Juni 23. 879.
Reinhard von Ha mm er stein, Zöllner ^ Adolf von Lands'
Beseher*) zu Düsseldorf, Nicvlaue (Jilnach, Christian KuyU
hof und Wilhelm Riiinbcck, sämmtlich Testaments- Vollatreckt r des
verstorbenen Htsehers Wilhelm Clünsrh, verkaufen in Ausführung
rr>n dessen h tzff vi Wt^U'V und viit Ot neJtmigitng von Agnes und
Konrad zum I'ntze, der Wittwe und dem tSvhne von Wilh. Cinnsch,
on da» Franziskaner ' Kl, zum 8, Katharinenberge in Gerresheim,
vertreten durch Pater HiUant und Mater Ursula, den Hof Alten-
hracht bei Bracht, wUeher dem Wilhdm Clünsch von dem Herzoge
Wilkdm schatrfrei gemacht toar. Es siegeln die Eddfrau Anna
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m
von Tecklenburg, Äehtissin des weltlichen Stiftes zu * !prresheim,
zu dessen Hofe Hoesd der obige Hof gehört und zu i^kn gehi,
der Landdroit Johann von NesidrotUf Barr twm 8tein«f Doelor
Wyger von Hment, Propst zu Kerpen, sowie die Schöffen de9
Gerichtes In-den'BrÜekeng Gottschalck Bergh und Durghcard tm
Kirbusch, da der vorgenannte Hof in deteen Bezirke liegt,
GBgeven ete. 1491, ap 8. Jobans bapt «vent natir.
Or. 8taat$ A, Düsieidorf, XL &tt«p. «w GwvmM» Vwm dem 4 8&
% und 4 erhalUUf 8 angebrochen.
Ohenahsiket oder Ob«riii«p«et<»r biliii Zolle ete.
im, Juli 13. 880.
Hermann vmi Hammen^fein bittet meinen Bruder Rein-
hard in einem liriefe, Jür ihn ein Geldgeschäji mit Johann Zonder
(Richter in Solingen) und Martin, dem Richier zu Medman, zu
etiedigen.
Myne fruntliche eruetze zo yoer6D. Werde lieve bruder, so ich
dir hondart ov^rlentsche galden Tan meteter Oerbart bttneDsmycts *)
wegen geven 8ulde, ind ieb dicb am lesten gebeiden hain, dien
dair mit so verlyden>) bis zo sent Jobans misseo, na njeetliedcn
ist, so suhle mir Jolmn Zonder ind Merthjn, der richter van Med>
men, iiyss don liehtrniss ^^elde nyestüedeo gegeven hain 250 overl.
guideu, deä ich deiU eotiangen ind dat ander sieb bisher veruoi^ea
Eait; doch wes aj mir dair Tan gegeven hayao, dei havan ty beide
mattieh*) zwae baatiebriften van mir. Dah so senden ich dir alhj
zwae quitancien, eyn an den richter Merthyn ind de ander aa
Johan Aonder, haidende yeder eyne np hondert ind 25 overi. galden
sprechende, ind begeren van dir, dat du doch an die beide schicken
ind an in *) gesynnen wilt van mjnen weiyen, as van Merthyn, der
meynen icn, dat hey mir noch Uevereo aulle 45 orerl galdeo ind
Johan Zonder nmbtrynt*) 41 overl* gülden. Doch wea sy mir beide
gelievert haven, des haven sy rayne hantsclirift, so wils du doch
vort lieveringe van mynen weigen an in gesynnen ag np dese qui-
tancie, die ich dir nu senden, ind wils oacn der bantschritten mit
▼ao jn nemen, wanne da in de qaitancie lieveren wirdst. Saat
eall dir an den hondert galden umbtryot 14 overl. golden ge-
brechen, de will ich dir nach eeoden of, eo baide ich by dich, wilt
Got, komen, geven. Ich enweis anders rivct, dan dat gelt bereit
BVn sali, want*) der dach zo sent Peter ind sent Pauwels dach.
Umb was, wat du heran zo boide loyn*) leigen wirdtz, dat will ich
dir weder geven. Doch so wils dn roeister Gerlss de myn njet
manen ind yeme nyet zo kennen ^even, dat du dit gelt haist; want
bey mir noch bussen ') scbuldich ist, so wulde ich ^n by mit ffeme
drengen, dat ich de van yeme betzalt krygen moige. Ünse nerre
Got ny mit dir. Geschreven up sent Marghareten dach, anno
etc. XCi. Herman van Hamerstein,
dyn broider.
Or^ß, V. 8p«ssch«$ A. HtU»rf, 2Vewder/ 8. Or.-Bri^ mU eigenkämdifwr
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r
771^
VT"
X I Mi
^SL^a^
»~ tL*rvv<xr»^^"^ 6Av« /v**^«^%<^ Ö^c^m^-^ ^Ä/^^yv»
Handichri/t auf Pap. Da$ Blatt i»i ähnlich, tote heute die Htmdwerker - Beek'
nungen, zutammenge/aÜet vmd wermUteltt ein«« durch mehrere Schnitte im Pap.
gmtagenen Sintfmu wnd mme* darauf gedrückten, aber «jyeifftgMM gHktm
WaehenegeU geechlauen (vgl. anliegend« Abbildung).
Die Anfsrhrift lantt't; „Myrne werden broider Reynbart v»n HÄmerst^^jm".
I) BückseDscbmied. V gedaldeii. *) soMinineo. ihnen. ongelllbr«
•) um UL «) BotooldiiL •) BIdiMii.
1491. 881.
Heinrich von Hammersiein^ SckoUuHher ssu fat««rt-
toerth, Hermann 9on Hammer^tetn, SenHneitter, und tein«
Oem. Sophie (Feyge, coniuDx), Wilhelm von H ammer stein,
Richter zu Angermund, und Christian von Lennep und seine Gern,
Aanes geben Mathilde von Lohausen, der Wittwe ihres Bruders,
Oneims und Schwagers, Reinhard von Hammer stein, ihr
Hau$ m Düiuldor^
Redkigkaw» 79, /. 186 und 286. An ifer ük. hahtn l 88. von Sein»
fidkf Hermann^ WUhäm und Chrietian gehangen,
Reding'bov. mnss sich entwoder bei der Jahreszahl odrr dem Worte nWittw^*
rerachrieben haben, da Keiobard nach 1491 noch mehrfach vorkommt.
1491. 882.
Die Kinder des Adolph von Hammer stein verkaufen vor
dorn Schöffen geriekU in DUooddorJ' thron Jniheil am &ofo
Derendorf»
Eio brief: Wir Hermann Wecbter etc. d. jd. 1491. Ist auch
ein kauf brief, darin Alofs van H ammersteine kinder ire ge-
reebtigkeit im bof su Derendorf yerkanfen.
«. Spetsthi» A, Eütofft JMsdorf S, alte» Bep, v. 1581.
Das folgende Reg'est ans einer anderen Uk. in jenem Repertorium sagt:
„Ein brief: Wir Gerhart Ton Oyerbeid d. d. 1491, ist eine Cantion, daas
noch etliche unmündige kinder, so ea dem rersterf des hofes Derendorf berech-
tigt, Terzich thun sollen" (vgl. 927).
Adolf mnsfl knrz vorher gestorben sein, da er im vorigen Jahro noch lebte
(875). Kach dem vorstehenden B^est scheint Gerhard von Overheid, welcher
Imgsrd Ton Pferdsdoif war Qtm. hatte (946) imd dabcr «in Sehwafsr tob
Adolf war (882), Vormund Uber Adolfs Kinder gewesen za sein. Adolfs Stamm-
fUt Hamm<»rntpin trnt Dan auch unt^T Vormundschaft, und swar bis 1608, WO
iain Sohn Caspar auscheinend seine Volljährigkeit erlangte (926).
1492, Januar 25. 883.
Die Brüder von Hammerstein, Söhne Johanne dee
Jungen, hitten den Herzog von Berg, durch zwei eetner Räihe im
Verein mit zwei Dortmunder Rathsleuten eine Entscheidung &e-
trpff^ ihrer Forderung an Christoph Henxstenherg in Dortmund*)
herbeifuhren zu tmUpn, nachdem sie dieselbe durch mündliche Ver-
handlung in Dortmund nicht erlangen konnten.
Unsen bereiden schuldigen willigen dienst altzvt zovoren, als
bülich ist. Durcbluchtige bogeboren fürst, gnedige aflerlieffste berrOi
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so wir uyre fürstlicher gnaeden zo yy\ zyden gescbreven, doch nu
am . losten, aa ayre gnaeden ao Dorptmunde ryden wonlden, dienst»
Hohen gebeden haven, die van Dorptmunde dairzo zo vermoegen,
dat sy ChristofTel ITciixstenberg, Iren mit ingoscsPCTi, dairzo hallen
woulden, nns nae liiydc unser brieve ind sieffL'le botzalon^'o zo
doiu, wie dan unse schrift ind be^de, vur ind nae an uyre giiaedeo
gedain, vorder yermach ind inbelt etc., dair inne uyre gnaeden rieh
mit Schriften ind anders an die van Dorptmonde van unser weigen
gnedenoklicben gebalden ind bcwyst, ind nu am testen^ as ayre
gnaeden weder van Dorptmonde koeraen syn, nns noder oevermitz
uyre gnapden rede vur doin haidon, wie uyre giiarden mit dem
raedü der stat Dorptuionde vast dairumb doin sprechen haven, dos
wir unss Igein uyre gnaeden dienstlichen zo verdienen ind zo be-
daneken haven ind ouch gern doin sullen ind willen. So wir dsa
dair uysz verstain, dat die van Dorptmonde nu am lesten an uyre'
gnaeden bogert ind «jfcbiednn moegen liavVMi, «]-\t wir der «achen
halven bynnen Dorptmonde zo dai-^e koeraen willen d'irch unver-
moigenheit Cristoffer vurschr., so hie nyet van der luuit jcverwech
syns ftlders ind kranokheidt halven zo anderen gel legen plaetzen
zo brengen sy, sy willen sich in der sachen so arbeiden, mit flysse
handelen ind doin, dairby man vyinden sulle, dat sy die sachen
gerne zo ende ind zo ^ude geschieden siege, wie dan uyre gnaeden
uns suichs vur hain doin geveu. Gnedige lieve herre, haven wir
zo vast me ind anderen zyden durch begerte des raetz van Dorpt«
monde dair amb bynnen Dorptmonde zo daige mit unsen (rondea
80 unser myrcklicher kost ind schaeden geweist» so ans doe van
dem raede yurschr. ouch so vurgelacht wart uns zo ende zo helfen,
dan, as wir zo Dorptmonde koeraen, eyuen dach of zwien dair ge-
weist syn, haven wir zo geyner geburhciier uyssdracht kunnea
koemen, sonder wederumb zorugge moegen ryden in aller maisseo,
as wir dair qwaemen. Dat uns sast in sulger maessen foirder
swierlich zo doin steydt, doch uyre gnaiden zo eren ind wsii-
gcfallen, so haven wir zo vast zyden Cristoffer ind den van Dorpt-
monde geboeden, wir willen uvre fürstliche gnaiden bidden, dat
uyre gnaide unss zwien uyre guaiden rede zo voegen ind die van
Dorptmonde oach zwien irre raetzfirande dair zo geven willen, wir
willen den vier gekoeren ind geschickten frunden unse brieve M
siegnl vnr halden; wes die beduncken unss dair uyss billigen ge-
bocrcn sulle, dat willen wir dairby nemen ind geven. Beduncken
deselven ouch, dat unse brieve van unwerde syn, des wir doch
nyet cngetruwen, dat willen wir ouch dair by laissen. Gnedige
lieve herre, ist dit der van Dorptmonde in sulger maissen ge&lleo,
dem so nae ind wir dair mit zor uyssdracht sonder foirder entleeh
ind uphalden zo ende komen, ind unss dcshalven cynen beq'vovraen
dach tuschen desen nyest zo koemonde halffaften, doch 14 dage
zuvoren, van uyre gnaeden bynnen Dorptmonde zo halden beschei-
den wirt, willen wir unss in dem besten euch na rychten ind dem
naegain. Dan, gnedige Hove herre, mochte dat aver also nvet g»-
schien ind die van Dorptmonde tmsa suichs afalo^^^eni so homa wir,
uyre gnaede wille unss na nnsen mamucbfeldegen uyss verfonlge^
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49Ö
an uyre gnaidon gedain, rechtz ind anders in uyrv. gnaiden landen
^annen, as ujre gnaeden geboe.ren ondeüsaassen, dfit anse uyas zo
manen ind ia »> foirderen na nojtdorft, dat willen wir mit aller
dienstlicheidt unas vermoegens tgein uvre gnaeden verdienen, de«
solve der alinechtige Got inhoefjpn^taif^f wailfaroiifle ind p^osondt
^esparen wille oever unss zo doin j^'cljietlf n. Gcschreven uf sent
Pauweis dach conversionisj ;uino doni. 1492.
' Uyre fürstlicher gnaiden willige dienere ind undenaiasen <
die gcbroeder van Hamerstein etc.
Or. StaaU-A. Dä$teltlor/, JäUeb-Berff. LittrL Jf 6, «uf Fap, Dat a^f'
gedrückte S. üt abgffaUfn.
1) Diese Forderunpf bctriiTt die Ki büchaft von üirer Tante Ton Bockeli einer
Sebwestcr ihres Vaters Johann (,723 und 896).
1492, März 7. 884.*
WiUiehn Stael von Holstein, gen. von Mühlenhrörh, vprknnft
an die Eheleute Reinhard von H nmmerst ein und Mathilde
von LohauseUf seinen Schtcager und t^elne Nichte (vgl. 835 Note),
«len von Meinm EUem ererbten Hof Vohlhaueen oei Ratingen,
welcher ein freies jRltfergui ist. Es eieadn mit dem Aussteller die
Schöffen des Gerichtee In-den- Brücken Burghard 8U Kirbueeh und
Johann Haene.
Gegeben etc. 1492, up den heiligen esobdach.
Or. Gräfl. N 77, nhroicksi^ A. auf Srhlost MtMg. Seide 88. ermatten.
Gedr. Kestti, Gesch. der Sudl Beiingen 2, 117.
1492, April 22. 885.
Die Brüder von Hammeretein vnederkclen dem Berxoge
in einem zweiten Schreiben ihre am 25. Januar (SS3) ausge^prO'
rhenc Bitte, er mögp durch die Räthe, welche er binnen kurzem
nach Dortmund schicken würde, ihre Sache mit Christoph Henxten-
herg zu Ende führen lassen, wie er solches bereits ihrem Schwager
Oieegen Öogreee mitgetheiU habe, und würden eie eu dem fisi»
£eeetzUn Tage auch gern nach Dortmund kommen,
GeschreTen np den Hilgen paischdach anno 1492.
Or. StaaU-A. Diittddorft Jäl.-Berg. Littr. J, 6 auf Pap,
1492, April 27 („Gegcven so Nydeeke nf den nefsten frydacli na den hil-
Hgen paiflchdage") antwortet der Herzog, das« er ihre Bitte gern bewilligen and
Urnen Entscheidung verschaffen wolle, sobald er seine Küthe nach Dortmund
«ducken wurde, welches vielleicht binnen kurzem geschähe (Quelle wie oben.)
1492, Juni 23. 886.
Hermann von Ifn ynm fr sf pi n erfhpilf dem Adolj'h Quadt
von Rode, Vogt eu Mettmann, rin'- (luittuwj über die Auszahlung
der 161 oberländischen Gulden, welche ihm der Herzog an ver-
^angener IdehhmeeB veraekriAen hai.
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1492, up 8. Johans avent bapt. zo mitsommer.
Or. Staatt'Ä, Büueidorf, JüL'Berg, lÄUr. C, % 11 au/ Pap,, wät au/g^
Nieolaut €!iün9ck und Mine Oem, Oerirud, Adtff von Land»'
herg und teine Omn, Misahetk für sich und ihre Erben, Bein-
hard von Hammer st ein , Wilhelm Rtimbeck (Ruynberg) und
Christian Clünsch. Erben und Bevollmächtigte des verstorbenen
Beseher» Wühelm Clünsch zu Düsaddorf, verkaufen den Hof Alien-
BcizbüUgen mit Genehmigung der Äbtissin Lieffart von Brembt
wm 8m Quirin in Neuss, von welcher Abtei der obige Hof ein
A^hiiin und die 5 Aussteller,
Gegereii eto. 1492, up den neisten fridaoh na unser I. ftnma
dage Visit
Or. Siaofß-A. Dii^.tldorf, OßUeg.'ßttft 178. J}i§ 6 Sß, erkaUem. AMr,
dateLbst im Cop. a f. 146.
An denselben Tage belehnt die Aebtiarin LeMFart von Brembt, in Gegen*
wart von Simon von Aldenbrüggen, gen. Velbrnck , und Dictcnch Wetsel dM
CoUeg. - Stift in Düsseldorf, und zwar znnHchst den Kanoniker Werner Hamer,
mit dem Hofe Aiten>Holabfittgen, nachdem Keinhard von Hammerateio, ZolhMTi
Adolf Ton LandsbMg, Bemlier, und Schmidt, BevoUinleh^glft des
storbenen Wilhelm Clünsch, zu Onnsten dea Colleg.-Stifles auf den Hof ▼«flMl
f«leUt«t (Or, SlaaU'A, DüHtldQr/t ColUs,'Siifi lU, mit 8 8S.J.
Ui)2, August Ü. 8SS.
Hencke Vaidfz vnd Margarethe, seine Ehefrau, verkaufen dem
CoUsg.' Stift in Düsseldorf 1 Malter Roggen Erbrente behuf einer
Memorieneiiftung fltr die Seden Johann» de» Jungen und Qet'
trud» von II immer »iein, gegen eine Sumnu Gelde», weteke
Gertrud den Eheleuten tu Oun»ten de» geeakU Aaf.
Wir Heynrich Smitz ind Arndt van Winckclhuysen, sctiefTeo
JM> Dusselldorjp, doin kunt ind bekennen offentligen overmitz deeen
brieff zuigende, dat da bescheiden Iiide Hencken Vaidtz ind sine
elige huiszfrauwe Greta vur unsz kouien ind erschienen sint ind
haven selfsz montligen gesprochen ind bekant, dut ay mit irem
gnden ▼urbedachten raide lod eigenen fryen willen, as mnb inn
meren schaden zo yerbneden, in einie rechten eteden, vasten erf-
koufe vur sich ind ire en,'Gn recht ind rcdeligen verkouft liaveD
ind (u^ermitz crait disz briefsz verkouö'en den wirdifjen ind eir-
baren herren dechen ind capittel der coUegiatenkirchen binnen
Dusselldorpi die vur sich ind yre nachkommen weder die obgen.
elnde erfligen faaven gegulden ein malder roggen erfliger jair»
gülden ind renten, neist veir penningen nae geliche gut dem besten
np dem marte, in tzyde dnr bozalongen veile kompt, wilch vurschr.
ertkouf zugegangen ind geschiet ist unib ein bescheiden summa
gelts, die Druitgen van Hammerstein, nagelaissen weduwe
seUgen Jobans van Hamm er stein des Jongen, den gemeHen
im, JuU 6.
887.
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497
eluden in behoef ctechens ind capittels vnnchr. wail vernoigt, iad
bezalt hait, so dat Henken ind Greta, elude vurschr. die gen.
herren dechen ind capittel, vort D mit gen, weduwe vnrschr., van
der selver sonime geltz losz ind qnyt haven geschonlden, sich gnder
bezaloDgen van yn bedanckende, desz dan die obgen. berren
dechen lad capittel eine effiDemorien vor die seien Jo banne ind
Drnitgens vurgen. eiülen luJden ind doin.
Up dat dan dechen ind capittell vnrgen. ind vre nakoDimcn sul-
ger vurgernrter lieverongen ind beza) lungen alle ind jedcsz jairsz
up dach ind tzyt vurscbr. sicher ind gewiss syn moigen, as sy
mnben snllen, des so haven Hencken ind Greta, elnde voraehr., -
den gemelten hem dechen ind capittel ind vren nakommen zo
dme rechten verwillkurden wisligen underpande overmitz craft dis
briefs gesetzt ind verbunden drey morgen ind dry verdeil lantz,
gliet me oder myn ungeverlich, zo Aerenbilck over die bach lig-
sende achter Cojngen vaidts hove, eine side schienende Uaa^
Hennan Yaidts lant, die ander side langst Dietherich Hamersa ind
synre erven lant, mit eime beuffde up die bach vurschr., mit dem
anderen np erve ind lant Lambrecntz up dem Orde ind sinre
erven — — — — — ^ — — — — — . —
Oegeren in den jaren onsa Herren duisBent ▼eirhnndert swei ind
nnintzich, np sente l4atirentinBz avent desa hilligen mertflers ind
eonfessoris.
Or. Staat s A. Tf hseldorf, Stift Düsseldorf Nr, 162, %md Ahtckr, «n Cbp. a,
f. 243. Die beiden iSdwfftn-SS. crhaiien.
Es werden aach hier wie in 815 von dem Ehepaare Yaidtz 3 Morien und
i Viertel I^aiid in Oberbilk m üntorpfiittd geeetet, welche ähw nieht mit den
3 Morgen in 816 identisch sind. Es wird also anch nicl t dir in 815 und 823
genannte Malter Boggen, sondern ein zweiter Malter gemeint sein, welchen 6er-
tnid dem Stift« $3at die Ifemorfen •dtenkt
1402, Oef o(er 4. 889.
Reinhard von Hammer st eiii , Zöüner zu Düsseldorf , er-
hält vom Herzoge WShdm den Befehl, an KMarine, WtUwe von
Roprecht von Steynen, jährlich zu Ostern eine r^rbrente fMM»
10 Goldgulden aus dem Zollhauee in Düeeeidotf Stt KoMen, wiche
der Herzog ihr verkennt haL
Donrestag na s. Remeisdage.
SUuU A. Dihteldorf, Cbp, des Colhg. -Stifts Düssehl, a, Kr. 116. ♦
Am 1. October 1498 crhUt Beinbard einen nh«K^i«fi Befehl (dasObU
1492, Odoher 15. 890.
Nicolaus Clünsch und Adolf von Landsberg stiften zur Ab-
haltung wm Memorien für ihr und ihree Vaters, resp. Sehmeger*
vaiers , Wilhelm Clünech, Seelenheil in der CoUeg.' Kirche zu
einen Altar su Ehren der 11000 Jungfrauen ^ und
SS
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dotieren diesen Altar mit dem hcdben Hofe rnn Alten- Holzbüif gm.
drBsen andere Hälfte das CoUeg.-Stift lereifs besitzt. Die Stiftunij
Jindet im Hause dee Reinkar d von Hammer stein statt, in
GegenwaH von dem Kanoniker Wtner Horner, B Einhard 9. B,
Gegeven ind g^iehiet so Dnsaddorp im hvane ind wonmm
ReinhirrtB yan HAinerstein in der hindertter kuner mim
jafami ete. 1492, np mondMli fim&eim dagt deis maeodts oetober.
SUMaU A. DüHHeldorf, Oop. ie$ Cr Ueg,.8tift», a, Nr. 99,
Nach Uk. 887 Avurde der ganze Hof an das CoIIcg.-Stiil TttkMiiI, irddM
mit obiger Sobenkon^ des halben Hofes nicht übereinatimmt.
1492, December 25. 891.
bchreihen des Herzoges von Berg an Giengen Gögreve, .^jtf-
mann mt Düsseldorfs und an die Brüder «o« H^mm^reitin
mU der Änteige, dost er am nächsten Sonntag Abend ( Deebr, dO)
MtfM BMe nach Dortmund schicken fciirdef tm ihnen a^if tArifr
Fordertin g an Christoph Ihnxtenherg, Bürger zv Dortmund, s«
verhelfen, mit dem Hinzufügen, dass auch die Obengenannten dcuiu
dort sein möchten (vgl, SSb).
Gegeven zo Niedecken of den billigen cbristdach anno d. 1493,
iitaaU-A. Dässeldor/, Jülich-Berg. LittrL J, 6, Concij^ auf Fajp. . .
1492, Decendter 31. 892.
Die Räthe des Herzoges haben am heutigen Tage mit den
Raths freunden von Dortmund daselbst eine Verhandlung in der
Sache der Brüder von Hammer stein gegen Christoph Henxien-
berg gehabt, und festgesetzt, dass jede Partei 2 ihrer Freunde
auswählen 8oUe, tekehe am näeksUn Montage nach dem Sown^ige
Jubilate (April 29) auf einem Tage in Dovtmnnd den Streit eni-
scheiden tmen (vgL 896
Oesohin in der stat DorptUKmde uf deo billigen nnwenjain
avQDt, anno dorn. 1493.
. SUmU'Ä. Diisuldatf, Jälich-Berg. UUrL J, B, Concept a^f Fap^
1492. 893. .
Heinrich von H amvieraioin, SeholastiJcer in Kauor»-
' icerth, verkauft sein Sechstel die« von seinem Bruder Rorieh ge-
erbten Hofes zu Derendorf an aeinen Btuder Remkard* .
Grüß. V. Speeseket Ä, B^lorf, Trokderf % altes Bsp. Segesi hei Skrw^'
Beiträge 11, S. 77.
• ■ *
1493, Januar 20. 894.
Kafharin € , Wlffrveßes seligen A J olf von, Hn mm er stein,
guitliert dem KL Meer bein\ Austritt ihrer Tochter Margarethe
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<!«« demselben, Uber den JSmpfang von 100 Gulden^ welche ihr
ßaiie und sie dem KL beim Eintritt dieser Tochter gegeben hatten»
Ich Katryne, wpdewf» nagelaeszen selicben Aleffs van
Hamersteyn, dem Gott geuade, doe kundt ind bekennen in
achriii'ten dieser quitancien vur mich ind myn erven, dat ich unt-
fangen hae yan den eyre werdigen geistlieken penohnen, yrftnwe
meistersche ind convent desz ' gotzhuisz zo Meer, hundert gülden,
Teir Goltz mark vur iyder gülden, de ich ind myn seliche huiswirt
dem vurgeschr. gotzhuisz gegeven hatten, do wyr unsz dochter
Margrethe daer yn deden, ind scheiden sy qwyt myt verzieh-
nisse dyszer ind anderen ainspraechen, de ich, myne erven ader
emtasa anders van oneaer beyden wegen dem ynraohr. gotzhuisz
anlangen moechten, van wegen uyszgaena myner dochter Mar-
greten dosz cloesters. In oirkundt der wnerheit haen ich rnr
roych ind myn erven aen desen quit.incie-breyft' myn segcl r^ohan-
gen. Gegeven in jaeren unez Heren dusent veirhundert ind dry ind
auyntzich, up sent Sebastians dach des heiligen mertelers.
SlaaL^-Ä. Düsseldorft Cop. B, 93,/, 351. . ,
Der Austritt geschah Termathlich , wegen beTocstebendeur Yqrh^atlmng (942).
1493, AprÜ 24. 895. •
Äebtistin Leiffart von Brenibt von iS. Quirin in Neuss be-
kundet alt LehnUherrin de$ Hofes Alten 'HM>iitt aen Folgendes!
Nachdem Reinhard von Hammer »lein, Adolf von Landsberg
und Wilhelm Rumheck diesen Hof an das Calle g,- Stift in Düte»'-
dorf verkauft hätten und sie den Kanoniker Werner Ilamer mit
demselben belehnt habe, es aber nicht gewöhnlich sei, dass unter
ihren Lehnsmannen ein Geistlicher das Lehnsrecht besitze, so habe
M(Af vom Landsher^ der Ahtei 8, Quirin vor dM Dßesddorfer
Schöffen Johann Vaidtz und Heinrieh uferkamp iVa GewaU im
Walde von Bilk als LehngtU Uber^agen und eei van ihr damit
hdehnt worden,
1493, up den neisten gudestag na s. Joriss.
8l4MUS'A» nosseidor/t Ctp, des CoUeg.-Stifts in Dässeid, a, 'Nr. U)l,
1493, April 29. ' • • Wß.
• ♦
Protocoll iiher die Auteogen der beiden sti^eitendGu. Parteien,
f^'imlich der Brüder vom Hamm erste i n und des C'hriütnph
'tfnherg, Bürf/ermeister in Dorfiitnnd. betreffs' der /Erbschaft
von Johann von Bo'ckel avf dem (jiitlichtn Ta;/e in Dorttaund.
Nach Inde etli^er zcdelen, von des liochgehorcn fiirsten ind
berren hertogen zo (Julge und Bcrgö' etc. i'eden in der stat Dort-
oiunde raitafronden iugegangeu, heben die gebroder van H am er-
ste in nnd her Christcvffer Henx4tenberg up hnde maindag naJubi«
late in tegfenwordiget dpö gestrengen vromen heran <H>han van
KUern, ritters etc., ran unöcrti <xiiecli<;;on hcrren vnrp^en, nnd liprcn
Johann van liovell van dem raido van Dortmunde dar by geloigt
82*
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500
bynnen Dortiimnde tdage>) gewest^ und dar up gehandelt und
iudeu laiten aldus:
Item die gebroder van Hamerateyn beben eynen brief eeyn
ind boren laiten in dem jare 1435 gegoren van Joban Boekdl den»
Jongen eyn myt e(t)Iigen scheffen bynnen Collen versegelt sprek-
kcndo up 1800 overlentsche gülden, die ,Tohan Bockell vor ?ick ind
syn erven synen vader bekennet schuidig to wesen vor sodaue^
erve, guet, reutbe ind artlandt in dem gerichte van Dortmunde ge-
legen, also syn vader myt eyner moder gonomen, togeloft ader in-
gäoft mochte beben, und die summa gwden bynnen jan np drey
termyno by penen ind kstonG:^ to betalen gelavet, hcp:ercnae van
heren Christoffer der schult betalinge myt richtzuge ors Schadens.
Hir up dede her Christoflferus seggen, dat he sich Johann van
Bockeis nagelaten gudes, syner baslrowen zcligen of kinder wegen,
nye as erfeename anderstanden, dan umb syn egene proper achnit
ind gebreOKOi de be an Johann had, as andere borger vor ind myt
em eedain, edige syn nagelaten guder na doder hant myt genVhte
heb Dekomen ind toslain doin, dar up verfolgt ind procedert, so
lange dat id tem latenten myt rechte verkoft, as des gerichtz to
Dortmunde wonbet md reebt sy, nnd beft dee eyne geriebtlika
kontscbaf, wodanewys de ^uder yerkoft syn, boren laiten, und oach
alles vorgegangen gerichtliken procesz yan sterfdage Johan van
Bokeli an bis tem Testen verhandelt to openen erbodig ind willig
gewest. Dem nach hopende die schulde Johans van Bokeli hüten.
sjnem wege dar up iurder aotwordens nicht solle plichtig syu.
Deden die van Hamersteyn seggen, so ber OluiatoffBraa
huesfrow Joban yan Bokeli negete erve were, bed be de gericbtlike
furderoDge guet to done und stonde to merken die in vorsate se
ind anderen van oren schulden to dringen gescheit, so er vader to
der tyt nicht inleudig gewest, anders myt syneti segelen ind brieiea
tut syne schult, vor lier Christotferus schulde der se noch geyn
be^s borden^ billig eolde getreden nnd yillicbte den procen ^
bindert heben, oncb enbed ber Christoffer van eolken brefen of m-
forderonge vor dessem dage nicht luden laten.
Heft her Uliristoffer geantwordet, die wile syn hT^^frow sich
na rechte ind gewonhet der stat Dortmunde na dode Johau van
Bockell mit sibbinge') nicht angetogen, sy sey syns gudes gevu
enre Mweet, be eosy oucb yan der yan Hamersteyn yader,
doob lange tyt na dem anhave syner vorderonge geleyet beb, ny
besprocl'cn -^vorden, dan hc heb, dc^vrlc dr; p-phroder na nn em
furderen, syner inforderengo ind gewonnen rechts to gebruken aitjt
in antworde ind appenbare meynouge gewest«
Dar up die gebrodere, in meynonge sieb dat anders befynden
iolde, deden boren etlige sendebriefe yan nnse ffnedigen beren yan
Gnlge ind Berge etc. an die stat yan Dortmnnde ind antwort der
van Dortmunde an syn gnaden geschickt, meldende van gebrecken,
der sich der Hamersteyn vader an Johan van Bockell beclagede;
euch eynen brief, den her Christoffer den alden van Hamer-
steyn geschreven, und em umb syn gebrecke to Dortmnnde ta
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komen geraden heft, seggendei dat darath o» vaderB forderongB
idarlik to mcrcken were.
So dan die briefe gcyn zache nomende, sachte her Christofier,
he ind de aide van Hamersteyn beden vruntlich gestanden und
yast tsamen gehandelt, so dat he em in sjnen zachen gerne ge-
dient, geraden und salx so, ind villiohte wal mer, gesebreyeo bed,
dan diewile Johan ran Bookeli na den schiiften mannige jare ge-
levet, Bj em siilx anmiers an sjner forderong unhinderlicli \md he
-oach by ievene der Hamersteyn vader des unbesprocken gcwcat.
Item als her Ohristoder sich forder in de spracke der van
Hamersteyn to yeraatworden nicht geven wolae, nnd de yan
Hamersteyn menden, dat eo np de richtlick processe to stände
of kleronge gescheyn to laiten geyn dach bescheden, heben die ge-
koren frunde to furder informatien der zachen vnst inrede ind kai-
linge gehat, und sachten hern Christoffem frorde, meynende, die
brief sonder enig fuadament durch eyn simulert conttract ind rech-
ten nnbondig soide gegeyen nnd daramb maobtioiss wesen. Tem
ersten togende eyn yidininsi dat Joban van Bockeil de aide syme
8one vurgen. alle syn guet bynnen dem gerechte to Dortmunde
myt svner huesfrowe genoroen, ader sus to gekoft ind ingelost, ge-
xichtliken vor greven und denselven scheffen, de ouch den schult-
brief besegelt heben tot') syuea banden erilich avergelaiten und
nn darmede a%edelt ben im jare 1425, scggende, dat dem sone
snicke Sebalde to bekennen vor dat guet, dat syn angefallen kindes-
dell, geyn noit gewcst, ouch de ^a lnr des anderwerf avortogeven,
of dat sonder wwen ayner dochter avertolaten geyn stede of macht
gehat heb.
Seggen die van Hamersten, die schultbrief sy 10 jare
jonger, dan de ander, nnd die leste solle den ersten doden.
Furder verraeynen bern Christoffers fronde, so de 1800 gülden
principaliter umb avprgyfte des gndes, dat Jnlian Bockel! de aide
myt syner huesfrowe genomen, ingelost ader gekoft liedde, umb
dat id by eynander mochte blyven, solde bekant ind verscbreven
wesen lade des brefs, stonde darath eyn unwar fundament ind yor-
aate to vermercken, want Deydeke, des gongen Johan zoster^), up
maebt bilixforwarde*) im jare 29 bededmgt, de helfte der vurgen.
f^mptligen guder vor datum des schultbreifs myt rechte an sich
[Towonnen ind in besitte had, as dat in sentenciebouke der etat
JDortmunde ind anderen Instrumenten bewyslich sy, so dat de aide
Bokell des gndes geyn ayerlatinge of warscop dein konde myt
rechte. Oadi ensyn alle de gadere Johan Bodcells des ailden ime
gerichte van Dortmunde geyn 1200 golden wert, noeb de jonge
joban Rockell de tyt geyn 500 j^^nlden riebe gewest.
Segpren die p^ebrodere, dat die aide JohaTi van Bockell in
Sonderheit vele guder togekoft und de dem sone vor de 1300 gülden
mede avergelaten beb.
Item noeb so die brief melde, dat Joban Bookell dem yader
ind synen erven solle bekennen, 1800 gülden schuldig tsyne, seg-
p^en hern ChristofFers frondo, dat die sone ummers des vader ers'e
lad darumb de van Hamersten des brieis geyn rechte holder syn.
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Itom darup, dat na dbde Johan van Bockeil de« alden, tyn
haesfrow tot dem ^ereyden gude de negste erve sollen geweat and
de Bchulde so an sc gekoraen sjn.
Item, so men nicht furder in de zache komen mociite, heben
. hem Chmtoffera fronde geaaeht, se aegen de dinge gerne guet,
moobten Bich de van Hameratein nmb den geleden schaden
mjt eynen morgen lantz tovrcden geven, se wolden an bem Cbri-
Btoffer versoken, of se dat icht heben konden.
Deden die geljiudore antworden, id duchtc en up or sprake
eyn. schymplicli gebot, id enstondo up eju morgen lantz of 10 nicht.
Item wort onoh ^elut, dat die gebrodere yan Harn ersten
or sadiOy segele Ind bnefe to handen twier rede nnss gnedigen heren
vurgen. und twyer ut dem raide zo Dortmunde to stellen, und darbj
in vnintscop to verldyven, vast verboden ind noch willig weren.
De Je her Ohrißtotier verbieden, id bolde em geHeven, dat rede
unss gnedigeu heren vurgen. eyn, twe of drey myt so velen ut
dem raide van Dortmnnde de briefe der van Haraerateyn, ind
dar entgegen dat process syns verfolgeden rechten und vart, wat
yderman to syner gerechtiget dienenoe mocht, heben, ten handeo
nemen und dar aver recht sprecken ind erkennen solde.
Getekent iine jare 1493, np mandag na dem soudage lubilate
bynnen Dortiiiunde.
Slaat»-Ä. Düsseldorf, JüXu^-^Bwrg. lAUrl. 6. OUieh*, Äbsekr. auf Pop.
1) to (Uge. ^ Sie liabe mit Sippung (von Sippe) lüdht angezeigt, d. b.
üumn Verwandtsehafts-VerhlUtnisse kajii« rechtHofae Folge g«g«b«ii* *) Zb*
Schwester. ') IJoiratbs vertrag'.
Die Acte enthält nocli folgende Schnftatücke über diesen weittHofigen
Firooess, ohne das Ende desaelbes wn »fllda&s 1498, Mai 8 („Up des hilligen
cracesdag invent*, a. 93) , Schreiben de» BBiyermeiaters Johann Ton Hörel an
Bitter Johann von Eller, in welchem er ihm eine Abschrift der Torstebenden
Verhandlung schickt 1493, Juni 26 (,Up gttdenstag sa Job. naUT.'r
a. 98), Schreiben des Ohiisloph Henxtenberg an Jobsnn Toa Ellar, worin «r ffio
von den Brüdorn von ITammcrstein dera von Eller {gemachte Aussage, dass seine
Frennde am Dienstag Morg-en nach dem Tng'c in Dortmund bei Aufstellung der
Abschrift von den Yerbandlungen Veränderungen vorgenommen bitten, wider-
leg. 1493, December 7 (,Up aatersdag na ■.Nicolai ^e", a. 149t), Sdireiben
de- Christoph TTnnxtenberg nn den Herzog" Ton Berg, in welchem er sich be-
schwert, da«s die von Hammerstein auf dem gütlichen Tage in Dortmund is
Ocgcnwui der RlUlie eine venneMene Sprache gegen adne Fremde geAbt
hltteilt und Avorln er erklärt, dass er auf solche Sprache nicht anders ab tot
dem ordentlichen Richter antworten würde. In allen 3 Schreiben wird toq
Christoph und seinem Vertreter Johann Ton Hövel gebeten, die Sache von
ScUediricMem, die der peraof ernennen nSge wid denen eine gleiehe 8«U
von der Stadt Dortmund hinznf,'-efiigt würde, entscheiden zu lassen, und wenn
diese solches nicht vermöchten, so möge jede Partei einen Dootor der Bechte
annehmen und die Sache auf dem Wege Rechtens entscheiden lassen. Der
Herzog wird aber gebeten, die von Hammerstein anzuweisen, sich dem Urtbeile
der Sobiedfliiohter an nnterwerfen. Das £ade dieses Streites ist nicht beksank
1493^ November 15. 897«
Die SrOdereehaft von 8, Jaeoh in Düsseldorf gtebt an Bein*
hard von Hammeretein und Mathilde von Lohaueen, eeine
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603
Oem.f 3 Morgen hei der StnrH geUgwes Ackerland für jährlich
Va Malter Weizen in Erbpacht.
( 'cgeven etc 1493, up den neisten fr^dacii uae s. Caniber-
bertz dage.
Ör, Gräfl, V. Specsches A, McUorj, Troitdor/ 3 auf jPop.
im 896.
Meinhard von Hammerstein kauft von Christian von
LmMp und Agnes , du9en 6«m*f derm AniheU am JSbf« wm
Derendorf, welchen diese ans der Ei^eehefi de$ Borte h von J9offi*
merstein erkalten haben.
6fr^. «. Speesehee A, H^Uoif, Troudorf 2, attet JZep. 1681.
1494, März 24.
T)as ColUg.- Stift in Düsseldorf stellt den Verkäufern des Hofes
Alten-Holzbüttgen, Nicoln^is Clünsrh, Adolf von Landsbert/, Rein-
hard von Hamm er sie in, Wilhelm Rmtibeck und Christian
Kuylhof ^fi0fi Revers aue (vgl. 887^.
1494, «p unser 1. iVauwen avent annunciat.
StatUi-A, Düaseldor/, Cop. den CoUeg.-Stijl» a, Nr. 867.
1494. 900.
Abrechnung des Reinhard von Hammerstein und seiner
Gem. Mathilde von Lohausen mit ihrem Sehwagert reep. Bruder,
Wilhelm von Lohausen und dessen Gem. Julia VOn läöwnberg iÜMar
Ausietgen bei der Vermählung der letzteren.
Anno etc. XCITTT.
Dit herna geschreven ist datghien »), myn iiuysfrauw ind ich
zo dem bjslaiffen myns swaigers van Loesen ind ayner bujsfraawen
intfangen ind oach weder yerkoht hayen:
Item com irtton hait mjn IniTefraiiw yan DrejM yan Lowen-
berg intfangen 2 enckel oiveA, gnloen, dat stnok l'/t gülden 3 alb.,
facit 3 gülden 6 alb. Item cynen Andreyss - ^Tilden vur 40 alb.
Item 2 Phylips-scbilde, dat stuck vur 3Ü alb., facit 2»/, gülden.
Item eynen lewen*) vur 2 gülden 14 alb. Item ejnen Renoldus-
gülden ynr 1 ^den 4 alb., fadt zosamen 11 oyerl. golden 4 alb.
Item Bocli bait myn swager myner buysfrauwe gegeben eynen
enckel golden, faett 1 golden 15 aH>. Item noch hait myn swegeren
Jntten myncr huysfraHwe f^elevert 1 enckel gülden, noch 2 enckel
fulden, facit 3 enckel gülden ad IVa gnlden 3 alb., macht 4 gnlden
1 alb. Item noch up gudenatach na sent Bartholomeus dage anno
XCIIIL yan Lütter*) intfangen 6 gülden, ind darna up Kyrssayent
yan Lotter intfangen 7 gülden, facit 13 gnlden.
Somma, aa Toncfar. ioh intfengen nain, ist 30 oyerl. golden
16 alb.
Dit hema gesebreyen ist datgblen, myn boytfraw ind icb tgain
dat byslaiffen rnym swagera oyssgegeyen baven:
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504
Item zom irsten hait myu hujsfraaw zo Colne laissen gelden^j
Xawartse sjden lyBt*)^ ninb Jutten tepait*}. helt 4 eUen^ de
B koat 3 gülden 14 alb. 4 baller, &dt 14 gmaen 9 alb. 4 haOar.
Item noch zo Colne laisaen gelden vxur mjn swager ind syn hays-
frauw 5 eilen swartz daniasa, de eile vnr 5 ^Tilden 9 «iib., facit
11 gülden 21 alb. item noch vnr 4 eilen dvyn doick') vur Jutten
gegeven, de eilen 16 alb., facit 2 gülden 16 alb. Item vur 6'/« eilen
swartz wttUen doiobs, de eile eynen e&ckel galden, facit 10 golden
ISy, alb. Item ^egeven var 4 eilen wyss foider-doich under 2 tepert*)
ind 2 focke*), de eile 6 alb., facit 1 golden. Item noch zo Colne
laissen gelden vur Jutten ly, mantell grainys foider, kost zosamen
13 gülden In alb. ind vur 8 grauwer ruggeus). dat Rtuck 3 alb.
3 haller, tacit Ik gülden 17 alb. Item Lysguu niätickschen ge-
geven van den teperdt ind focke zo federn 16 alb. Dem kemer-
^ok van der Barch gegeven, be an den zwen teperden ind ajden
lysten yerdeynt hait, 1 gülden. Der Ljnen, neerschen , van
hemden ind doicbem gegeven zo neen 4 alb., fämt zosamen 1 gal>
den 20 alb.
Summa: 57 gülden 10 haller.
Item gegeben dem ieger, der dat wilbrait braleht, 13 alb. Item
Hennes Philips, den koch, gegeben 16 alb., dem taymeleri)^) 10 «Jb.,
facit 1 gülden 2 alb. Item den spilluden gegeven 20 alb. Item
hait Dreyss, der Schnieder, Jutten gemacht 2 fucke, yede ko.st
5 alb., van eym iindeiiock 5 alb. zo machen, van eyn par mau-
wen") ind eyn par hoesen zo machen 1 alb., facit 16 alb. Item
▼or eynen ayden bainnoir Jotten 4 alb., ind van aatdoick so smy-
ten^') gegeben 2 alb., fitoit 6 alb.
Somma; 3 golden 8 alb.
Summa summarum ich uyssgegeven hain, as ▼orschr. ttejt,
iat zosamen 60 overl. gülden 8 alb. 10 haller.
Hy ane gekurt»*), dat ich intfangen hain, nemlich 30 overl.
gülden 16 alb., so gebricht mir noch 29 overl. golden 16 alb.
10 baller.
Or. Oräß, «. SIpMieht» Ä, StUörf, IMidcr/ S «itf Pap. «o» citr «ifeneii
ffandsehriß det Bernhard.
dasjenige. ») Lowe (Münze). •) SUel von Holstein, ihr Vetter.
*) kaufen. BeMts, Einfassung. *) Umbang (Mantel). ^) Tociu
•) üntmek. *) BfiekenfeU, Peinrark. *•) NIhflrin. i*) EqoiBbdrt
oder Gattkler. '*) AermeL ^ Saoktadi IBr Wi«fihtiieh«rt m) gdrifait
1 oborländsclier (Gold -) Gulden (= 24 Albus, 1 Albus = 12 Hello) «*•
•pricht ungeHUur einem Wertbe yon 4 Mark heutigen Geldes,
1495 (2), Februar 6. 901.
Meinhard von Hammeratetn tritt als Bürge und MU'
9aehtoalter unter den RäJtken dM H0rKog€$ Wilhelm auf, als disttr
wm Lütgen von WinkelhauBon eine Summe Geldes emj^ängL
&<{m^ibv. 67, p, 804.
Hedinghov. schreibt 1496, doch muif er flieh In der JaikMnilil irres» da
diese Uk. der in 903 vorangehen muss.
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1495, Mai 11. 902.
ük, de$ ChrMant Ohrnme Heinrich^ Reinhard, Hermann
und Wilhelm von Hammereiein und eein Sekteager Qieegen
Oogreve (vgl, B77).
Wir Kyrstgen van Lennepe vimcl Kesa, sin elige huiadfaw,
doen samen kundt unnd bekhennen overmits desem brieff viir unsz
mr] imsso erven, Aat wir mit nnssera gudea Turbedacbten raide ind
eigenen frii n willen, innb iiTif'scn Tn^reren schaden zo verhoeden,
in eime rechten Steden vasieu erikouif recht ind redeliclien ver-
koaflpfc hayen unnd in craffl diss bridba Terkooffen den wirdieen
unnd eirbaren herren dechen ind capitell tinaser lierer frawen Col-
legiaten - kirchen binnen Dusseldorp, die vur sich nnnd ire nach-
khoramen zo rpcliter erfzalen weder nnsz ern!s:en gekoufft ind ge-
fjolden haveu uneben alingen holY, erve ind ^^lett, geheischen der
GrujttimitizhoiT, der uiemandtz kurmoedicii noch lehenrorich euisz,
flo wie dan denelve hoff ao Flingeren binnen der burgersohafft van
DoMelldorp so huisze, zo hoeve, ao husche, zo velde, zo louve, in
graesz, in corne, in twige, in nassen, in druegen ind sust andersz
mit alle unnd igliger jener erfgerechtigkeit, vort zo- ind ingclioere
sebeiden noch affbÜTonde in einicher win. Innd desen ▼nreoh"
etffkonff ist zogegangen ind geschiet umb eine gereide, bescheiden
somme geltsz, der die obgemelte herrn dechen nnnd capitell mit
unsz p^onanten eluden gutiigen verdragen ind einsz worden sint,
wilche öornme geltsz sy unsz zo alle unssein willen ind guden be-
noegen vur foll overgezalt, gelievert ind waüi bezalt haven, so dat
wir äy ind ire nachkhommen overmita desen selven brieff davan losz
ind qwit scheiden, unsz der bezalongen gnitligen ind gentsligen
van in bedanckendr. Daromb so haven wir itztgenante elude
Kirstgen ind Nn.s/a vur den eirsamen Heindrich Schmidtz unnd
Heindrich Offerkamp, beiden scheffen zo Duiszeldorp, in behoeff
herren dechensz unnd capitellsz vurschr. up ind van den vurschr.
▼erkonfften hoeve, er^e ind guede mit händig halme versohossen ind
gichtigen mnnde vertziegen geinre knnne recht, forderonge noch
anspraclio nimraerme daran zo havcn noch zo behaldon in rinichrr
wiaz, unsz ind imsse erven zo den ewigen dagen daran untgudt
ind unterÜt, innd dieselven herren dechen, capitell indt yere nach-
khommen erflichen ind ewelichen daran gegutt ind geerfft, damit
so walden, dein ind lassen, gelich sie mit anderen ihresa capitelsa
eigenen erffgueden walden, dein ind laisaen mnegen, sonder
ymandtz indracht oder verhinderorifre daromi) 7.o c^eschien in einicher-
leye manieren, doch ahn deraszelven hove beheltiig der statt Dussell-
dorff ihrer gerechtigkeit gelich anderen burgerguderen. Aszdan
Ottch der vurschr. boff, erve ind guet noch np min Elirstgensz
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506
vurgen. anichherrn , nämlichen up seligen Johm van Harn er-
st ein, geschrieven mach stain unnd mir asz vurscln . anerstorven
hip daromb so hain wir vurachr. elude gebeden uiiud overmitz
deeen BeWen brieff bidden die eirtsuunen, firomiDen bnrgenneitter,
Bcheffen nniid raidt, nu zo Dnsselldorff nndt offte ärnanudlss
werden muegen, dat si den vurgeroirten hoff, erve ind guett dem
gedachten soligen Johan van Haramerstein. vort mir Kirstgen
vurachr. unnd minen allderen off, unnd den egemeltcn Iicttou dechen,
capitell ind iren nachkbommen alle^sit zo irem ^eäiuneu uu der
Statt DaHeldorp Bcboesboieh erfliohen setsen ind inaehmea laues
willen, asz sich na gewonheit derseirer statt gebart unnd erffia-
recht isz, so wir in solchesz allso zugeschien zogesagt ind gelofft
haven, zosagenn unnd geloven mit krafTt disz brieffsz. Onch ge-
loven wir elude vurschr. denselven herren dechen ind capitell allen
vurkbommen ind anspräche an den vurschr. hoff, erve innd guet
gelacht sin mach, afeoetellen bniasen iren sohaden, doch behditiicb
ein abdissin Tan Gerressheim iairsa daran druitzien wissepenning
of fiinf ßuraberen haveren darfur, auch beheltiieh eime altair in
eine vicarye zo Gerreszheim acht becher roggen unnd den Cniitz-
broderen binnen Dusseldorp ein malder roggen rhenten. Were
onch Sache, dat die gemalten herren dechen unnd capitell zo eini-
chen siden desz vorsehr. iresz gegoalden hoveaa, eniw ind goets
forder erffestonge ind warschaffk van nnsa behoeffden, dat snlkn
ind willen wir in nllezit zo ihrem gesinnen doin up allen unnd
igligen den einden und Steden, dnir in desz van noden werden
mach ind sich zo doin geburt, sunder einiche wederrede ind aen
allrekhunne argelist. Disz erffkouffsz ind allre sachen ind puncten
ynrschr. in getznichenisse der warheit ind gantser vaster ewiger
stedichheit, so hain ich Eirstgen yttigen* min segell tot niieb,
Nesza, minr; pligc hnipzfrowe, unnd unszer beider oryrn unden
ahn deszem brieff gehangen, wilch minsz mansz segell ich Nesza
vurschr. bekhennen mit hieinne in voirgeroirter maszen zo gebrui-
cben. Innd zo noch mere Sicherheit innd vestichheit aller sachen
ind jponcten vunchr., so hmxi wir ietztgemeHe elnde gebeden
onndT in crafft dies briefisz bidden die eirbere ind veete ansäe lieve
oehmen ind f c!i wager '\ herren Hindrich vnn fTn m m er«:tein,
scholastcr zo Keyserszschwerde, Gyszken Gogrev^en, unszen lieveii
gefader, vurt Reinhart, Herman unnd Wilhem van Ham-
merstein, gebroedere, imnd die obgenante scheffen, dat vre ieder
ein sin segell aor kanden mit by min Kirst^ensa ▼orsehr. segel
an dieszpn brieff willen hangen. Want dan wir Heinricli, scno>
laf^trr, Oys/kon Gogreve, Reinhart, Herman irid Wilhem
van Hamraerstein vurgen. desen erfkouff ind alle sachen unni
puncten inhalt disz brieffsz consentirt, bewilliget ind belicfft, daer
over ind an geweist, ouch darzo gehulffen ind geraiden, vertzigen
oneh mit ap alle gerechtigkeit, wir oder ansser igliehsa erven im
oAe hemamailsz ahn dem vorachr. erve ind gude haven oder kri-
gen mogten in einicher wisz, unnd geloven ouch die vurschr, herren
dechen ind capitell bei desem erffkouff, so viell unsz dat samen
iod besunder beroeren mach, genszligen sunder alle indracht lud
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007
hindemisäe zo laissen ind helffeu zo behalden, Laven darotnb ind
ouch timb beden willen Kirstgensü ind Nesen elnden vurschr.,
iinsscT i( (Icsz öegei mit unsser samendor wist ind guden willen bi
Kirstgensz vurechr. eegel ahn dcsen brici gehangen. Vortnie, &&z
msBB. Tan detm Tunehr. hoefts wegen eine »bdlnen so GerrenbeSm
alle iair eineii dach mit ploieh ind perden schuldig isz zo dienen,
bekhennen wir Heindrich Schmidtz ind Heindrich Offerkamp,
scheffen vurschr., dat viir unsz khommen unnd erschienen isz Aim
Wernersz van Flir: j-( i und hatt mit sine guden frien willen ge-
sprochen ind beivunt, dat sine selige allderen den vurachr. dienst
ind last in Tortziden akn sich genonmmen, ej ynr nnnd he na bisa
np desen hudigen dach |;Gdain, he unnd sine erven ouch vortahn
van iren eigen guede dorn willen ind zo doin schuldig sin eullcn^
Pihf} dat der vurschr. hoff davan gantz ind zomaill van der nh-
dissen zo Gerreszheim vurschr. nntlediget ind unhi .schwerdt bin iud
bliven öuil zo den ewigen dagen sonder einiche icdraciit oder weder-
rede. Onoh so bekhennen wir itstgenante fleheffen, dat wir bayen
«»eben ind gehoirt tswei ▼ensicfassbrieve, dairine deia getnelten
Kirstgensz broder ind suster, mit nahmen herr Wilhem zom Aldcn-
berge, innd Stingen. conventzsuster 70 Raede, vertziegen haven
van allem Iren vaderligen (ind) modellieren crve ind guede, so dat
Kirstgen vuiachr. ßuichen vurgerurteü öinen broider ind suster erflf-
aoham allein ein rechte erffgenahme ist. Want dan dat bekentnisse
dies ▼nraehr. erfsknuflfBB, Tort oissgang vertzichenisse nnd aUe
andere puncten innd vurwerden, wie vurgecleirt steit, vur unsz ge-
melten scheffen geschiet sint ind wir sulehesT: <a]lcsz gesehen, ge-
hoirt iüd unsse gewoulige uirkinulo davan unt fangen, haven daromb^
iud ouch umb beden willen Kirät^cnsz iud Nesen eluden vurschr.^
midlieh van nnsa sin segell zo wairhafiti|er knndtschafit nnden ahn
deasen breiff gehangen. Gegeven in den lahren unss Herren duszent
veirhundert fünf unnd nnintsich, Up den neisten maendach na dem
sondage Jubilate.
Staatt-A. Dü$addorf, Cop. des Dilmeld. Colkg.' 8tift$, a. A>. 141.
1) Grossvater. *) 872, Note 2.
Am 15. Mai 1496 (,up dea neisten frydach na dem sondage lubilate")
▼erkMifeo Chiittiaii von Lennep nnd Agnes Tor den beiden oben gen. SehSffea
an ihren Gcvrittcr Giespen Gogreve ihre Wcidfi und ihren Bauing-artcn bei dem
Kuynenbasehe in der fiärgerschaft von Düsseldorf (Or. Staats -Ä. Diuaeldorj,
QM«g,-Sti/t Nr. 176). Letzterer nnd seine Gem. Margarethe von der Recke
vnrpaditen diesen Banmgarten am 29. Juni 1498 („up den neisten Aydach na
8. Johnns dAge") an Wilhelm BnsÜMck oad deesen Ooob. Inngatd fOr. SuuUt'Ä»
Düsttidor/f ColUg.-üt^t 176;.
I
1495, Decemher 13. 903.
Herzog Wilhelm von Berg enthebt feinen Zöllner , Reinhard
von HammerBtßin, todeher sieh fUr ihn dtm Johann wm,
Wir Wilbeni van Götz gnaden hertzouch zo Gujlge, so dem
Berge, grere zo Rayensberge, herre zo Heynsberg ind zo Lewen-
herg eto. doin kunt, so as sich unse lieTe getüiwe Rejnhart
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506
van Hamerstoyn. unse tolncr zo Duysseldorf, mitsampt eiligen
auderea unseo vnmdeQ vur uns zo bürgen ind mitsachwaiden zo
hendon uns lieren getrawen Joliaiit van WynelralliiiMn vur eyn
Bumma van gelde, nemlich vunfftehalff hundert overL guldeo, veir
und zwentzich wispennjnck Coltz vur den gcdden gerechent, ai
nemlich der selve gülden anderenhalvcn mit cyn enckell gülden zo
betzalen up sent Mertyns dach neist na datum dis brieffs irst-
komende van wegen der lande Bru£^ge| Wassenberg ind Borne, de
wir 80 Unsen benden erlangt, zo oetzalen vereehreven, ven^ett
ind verbanden Halt Inhalt der principaiU verschrjvonge davan
sprechende, so bekennen wir öffentlich mit desem brieve ind ge*
loeven vur uns, unse ervon ind nakomlinge den obpren. Reynhart
van Hamersteyn ind syne erven der bargschafft, geloeffden ind
versegelonge, we vur^eclcirt, gentzlich zo entheven ind schadeloiss
80 halden van allen md igligea schaden, sy derhalven in erncher-
wyss heddeOf deden, leden Mder gewannen, we salch sdbaM oueh
80 qneme^ s ander alle argelist Ind dis zo Urkunde der wairlwit
hain wir hertzouch etc. vurschr. iinse segel vur im«, unse erven
ind nakomlinge an desen brieff d »in han<^<»r). (Tr^'cven zo Ham-
boiüh in den jaercu uns Herren du^'seiit veiriiuudürl vunii' und
nnjntsich, up sent Luden dach der hilligen iunffem»
Van bevell mjms genedigen lieven herm
hertsouch etc. ynrachr.
Wilhem Lünynck.
Or. im A. des frhrrl, v. HammersfeinscJien Fnm.- Tlaiha. Das herrtHjU. S.
Wt ahge/alien. Siaai$-A. Dütseidorj, Uk. Ä. I, ^360, zweite Or. -Ausfertigung.
1495. 904.
Reinhard von Hammer sie in knuff von Johann von
Leuchtmar und seiner Gem. Adelheid eine Erbpacht von jährlich
12 ffähnm auB dem Gute Sehn^nhurg (bei Zahauten)»
Gräß. V. Sjaeetcke§ A. HeUorf, Troitdorf 2. alte» Bep,
1497, März 17. 905.
Johann von Calcum^ gen. von Leuchtmar^ und Adelheid, seine
Gem.. verkaufen an Giesgen Gogreve und »eine Gem. Margarethe
<2eii kalben nof tu Zvppwkeim ( Adrianshof); V4 G«w»U im Font*
Walde und die Gewalt auf dem Liehtenbrueke. wdehe freies Rittet'
gut und nicht mit Schulden behaftet sind. Da der gen. Hof zum
Prohn hofe •) gehört, so wird dieser Verkauf vor den beiden
Hofesieuten dieses rVohnhofes, Adolf von Calcum, gen. von Lohausen,
und Reinhard von Hammer stein und. weil er im Gerichte
KreuAerg Uegt, vor den beiden Schöffen dieeee Oeriekieep Btter
9um Stade und Johann von JBMnMoven, abgeeehiouen,
Gegeven eto. 1497, np s. Geurtmiden dach der h. jnnffom.
Or. m Fürttl. v. Ualzfcldttehen A. Caleum, 136. DU 4 SS. von Joharm,
Adolf f Reinhard und dem Schdf engerichte erhalten ; da»
*) Caleum war ein Froh&hof der Abtei Qutdenheiiii.
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509
1497, März 17. 906.
Cftmftan (Kirstgen) Boemer verkauft an €He$gen Oogrew und
Margarethe von der Hecke, seine Oem., die andere Hälfte des Hofes
Zepperihrhii , Y4 Geicalt in dem Vorst - Walde und die Gewalt auf
dem Lichtenbritche. Es siegeln für den Aussteller die beiden Hofes-
leuie des Frohnhofes Calcum, Wilhelm Schirp und Reinhard
von HammBretein, wwU die beiden in voreiekendem Begeet
gen, Schöffen,
Gegeven etc. 1497, ap s. Geirtruiden dach der b. jnnffeni.
Ot. in Jttnfl. «0N SaiM/tkUsehen X CMeum, ISft. DU 88. 99m WUhdm
tmd jßemhard «rheUm, daa des Geriehtea KnuMhay ahgefoUtn.
1497, Mi 17. 907.
Giesgen Gogreve, Amtmann zu Düsseldorf ^ und Reinhard
von Hammeretein^ Zöllner daedbti, vemnUdn eine EtMeHun^
awieeken den Brüdern Johann und Seinrieh von Baue,
1497, auff 8. Alexü tag.
Bedmghov, <7, p, SS8, wdehmr am emer Aete ,fHant conlrs Ant" 5mM
ehemaligen Hofgerieܧ «n Dütst^dcrf, Kr, 49, gndü^lf/t hei. Strenge, JM-
träge II, 8, 61.
1498, Januar 5. 908*
Peter von TJnclcel, Amtmann von HUden und Haan, iibergit^t
auf Befehl des Domsiiftes Köln alle Urkunden dieses Amtes, näm'
lieh die Pfandverschreibungen Uber Hilden und Haan, die Ver-
echreibungen des Wilhelm von Nesselrode und des Werner von Sayn,
Orafen zu Wittgenetein und Propet tu 8, Gereon in i^ln, eowie
die Uk. über sämmüiche Gerechtigkeiten de» Domstiftes, an Martin
von Landser ff. JEe eiegeln mit dem Aussteller: Wilhelm von Nessel-
rorfe, Sohn zrim Steine, Landdrosty Wilhelm von l^essf'Irnrle, Sohn
zu Palsterkamp, Marsrhalcky Reinhard von Hammer atein^
Zöllner, und juhanu Znnder, Richter zu Solingen,
Gegeven etc. 1498, up den h, druitzien avenk.
Bsdinghov, 6, /, 216,
1498. 909.
Reinhard von Hammer stein kauft von Johann von
Calcum, gen, von Leuchtmar, Y4 Gewalt in dem Vorst -Walde.
Gräß, «. ßpeetehes Hdtorf, Troisdorf 2, alte» Bep,
1498. 910.
Reinhard von Hamm er stein kauft von Johann von
Düeeeldorf^ Bürger in Weeel, 4 BoUgewalten in Oberanger^
Orl^. «. ßpmche» Ä, ffsUorf, fDroisderf 2, ailet
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510
1499, Januar 10. 911.
Gie^rifn Gogreve, Amtmann zu Düsseldorf, und Reinhard
von JI aviiner stein, Zöllner dasdbat, bekunden cds geschworene
Hofesleute de$ R^hnhtfe$ NUämTaih, dass die Eheleute WUkdm
in dem Offerhaus und Agnes dem Kl, Rath, aU Mitgift für t&r«
Tochter Kaiharine, ein i^Uek Land, gegen den Paradies gdegen,
eine Rente von 20 GtUdon und ein Stück Land in dem Kireh/dde
schenken,
Gegeven etc. 1499, up donrestag na dem Ii. draytzein dage.
Or. StaalS'Ä. Düutldorft Kl. BeUA, 8. de» Reinhard erhalten, von dm
des Oiisgeii umt eim BrudtttädL
1499; Februar 5. 912.
Die Eheleute Nicolaus Kemerlinck und Sophie in Hambach
gobm der Kirche daeeSbH 1 MoHier Roggen Enprenie, um dafBf
iägUeh unter liever fiwiwe Lob su eingen und zu haitmf und
setzen mit mehreren anderen Grundstücken auch '/, Morgen Acker-
land, welcher neben dem krummen Morgen an Hammersteins
Acker liegt, zum Unterpfand, . Ausgestellt vor dem Schi^engerickt
von Niederzier.
Gegeven etc. 1499, up djnxdach ü. Agateo dage der h. joniierB.
Or. r/arr-Ä. in Hambach,
im, Mai 7. 913.
Ehestiftung zwischen Johann von Haus und Elisabeth, des
Lutger von Winkelhaueen Toehier, Johann bringt eeine OiUer und
Elisabeih 1200 Gulden mit in die Ehe und tvird der Letzteren nach
Johanns Tode eine Leihrente von 200 Guiden aus den Höfen
Anger, Koeten und Lymlinckhoeven und ein Haus in Düsseldorf
oder Ratintjen , nach ihrer Wahl, ausgesetzt. Es aier^eln nehcn
Johann und Lutger die Heiraths- Zeugen und Freunde. Auf Seiten
Johanne: Heinrich von Haus, Adolf von Caleum, gen, von Lohau-
sen, Qieegen Gogrevoy Gerhard Steinhau» und ReinJt n r ,! von
Hammerstein ; auf Seiten Lutgers : Simon von Velbrück, Ludolf
von Velhrilck, Johann von Norproede, Ritter Konrad von der Morit,
Erbschenk, und Heinrich der Grefe (groeve).
Gegeven etc. 1499, up den neysten dinxadacb nae des Ii. craytz-.
dage invent.
Or. FürttL von Hatz/eldtchn A. Caktm 92. Die 18 SS, m oü^ ßtUm-
folge ^tt< «rAoietfR. Da» «om Reinhard wk M 816. JoAmn Saas ßßfts
3 ienkrechte, Jfeinrich 3 schräge, beide mit eine» BaXhsn hsXegte PfiÜds W
Schilde t O. Gogreve aie bei 823.- « •* ' *
1499, Mai 31. 914.- •
Die Eheh'ufe Pefer Esser und Hildegan^ ffülla) von Nif^der-
zier verkaufen «If.r Antonius - ^ 'fpdle in der Kirche zn Hambach
eine Erbrente von 15 Weisspfeiinajen, welche sie in Hambach avf
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511
dem Bruchackei' an Herrn a n n v o n II a }n m c r sff i ?? 9 Hause
und Hqfe (Obbendorf) gehabt haben, und verschreiben dein Letz-
teren «ui«n Hof auf dem Bruckacker als Unterpfand. Die ük. ist
vor Schöffen geriehU von Niedereier auegellM,
Gegeven etc. 1499, up a. PetroneUen dach der h. jonffereo.
Or, P/arr-Ä, m ffamHek, Do« Schaff en-S, Ut abge/aütn, '
In der Uk. ateht nHennui fteyne** und •ind die Boelnlabeti ^.Haiiier"
vor nsteync*' vergessen, da hier ohne Zweifel Hermann von Hammerstein, wel-
cher Besitzer des neben dem Rnifliackor liegenden Gutes ObbenHorf war, g'emeint
i»t, Hermauu war verinuthlich Patron der Antonius-Capelle und nahm als solcher
4m UntorpläMid ia Btaite.
1499, J«(<t 27. 915.
Gertrud, WiUwe Johanne eo.n Hammereiein, stiftet in
der neuen Kirche (S. Anna) zu Düren für den von ihr geschenkten
neuen Altar eine Memorie und bestimnU, dass ihre Tochter Sophie
den Kelch und das Messgewand geben und ihr Enkel Wilhelm
zunächst Priester dieses Altars werden soll. '
Wir Rchoultbeisz ind 8rli<"ffen zo Duyren tzugen oevermitz
tlieaen brief, wie dat vur uns |^e\s'eiBt is Di uetgvn^r nagelaissen
wedewe wiloe Jobans van Ha uie r s t e j a, ind halt eyne ewige
memorie gemacht so heyl und troist yrer ailaerin ind iDMge eeelhi,
ind bait geordineirt alle daga m der wecben eyne misBe zo d<mi
ind gehaldin zo werden up deme neuwen elter'), den die selve
Druet^yn in die neuwe kyrche*) bait doyn macben, ind bait
darumb rycbtlichen oeveri?evcn ind bewyst viertzich oeverlensche
golden, as viere marck vur eynen yeden der vurscbr. gülden ge-
rechent, tiisser aaloher renthen, aa yre an unsa gn^^ig^i^ Heyen
heran bertzougen zo Goylge, zo dem Berghe etc. maendtgelde ') an
der Stadt Dnyren bewyst ind vcrschrevcn synt ind>'di& vurscbr.
Druytgin ouch an der Stadt Duyren gegonlden *bait, derae
priester darinit zo loynen, deme dit ofticiura. gegeven sali werden,
daevau die kyrche zo geleuebte sali baven vonV derselver gülden,
dammb sali der kyrchmeister aldar dat geleneht dai^o bestellen.
Von 'Jiait Druetgyn mit geordtneirt,. so wanne der'pri^st^r die
missen gedaen bait, po sali ney up den zwen graifToVen ») hvnder
ileme oltor de profundis mit d'^n <'ollecten vur die seolen liesen
[öallj jud darna wyen*). Ouch so hait Druetgyn vurscbr. geor-
dineirt ind bevoileu Fyen'), yrre doichter, dat sy bestellen sali
eynen keelche ind dat myssgewant, «darzo gebeert, na lüde yrs
testamentz, ind were.saicbe, dat die rentbe geloist v|riyrde, dan so
ßullen burgermeistcre, scheffen ind rait der stat Dnyren (dieselbe)
na sich neuien indo wederunib belegen an ander rentbe, dat irste
sy können ind uioigen; ind as die rentbe affcgeloist wülfde, ind man
enkoente dat gelt int irste nyet belegen, so' sullen vre erven den
prteater dan betonen,^ bis dat gdt weder •belacbt wurae^ up dat die
missen nyet ungedain enbleven. Ind, want dit eyn.ev^icb officium
stede, imverwandelt blyven Bali ind mocge, darumb hÄit-.die. vurscbr.
Druetgyn gesät, gemacht ind geordineirt die varschr. burger-
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512
meistere, scheffen ind rait der stndt Dnyren zo provieoren inrf
werentlichen patroenren des officium, dat man noempt zo latjue
ioB patroDatus laicorum, also dat sjr allewege, wanne dat ofBciom
ind lehen vaciert*) doite Balven of yan TiTer oevergyft, preeen-
tieren solen deme pastoire so Duyren eynen eirbaeren bequemen
man van yrme gebloede, so verre der darzo gestalt were, ader
eyns bürgere kynt van Duyren, der van gueder famen») is, ind
priester is, of byntien rvme jaire priester mach werden, den der
paätuir vurscbr. dau mit deme ofücio begaeven sali na goetlicben
reichte» ao sich dat |;ebnert. Snnderljngen hait dio Torsohr« Dmet*
fin begerty oft saiche were, dat Wilbelmii) yre enkelon «ich
arzo eigenen Ind stellen wurde priester zo werden, dat man eme
dan dat lehen vur eyman andors geven sali, ind weme dit leben
^(•f_!:i;ven wirt, der sali imder G:el)u< i lii^er gehoirsamheit des pastoirs
öju <^tc. Geschiet up den 27. dach in deme heumaynde in deme
jaire 1499.
Staat$'A. DS§iad«rf, Jül-Bery. Littrl. F. l. — Gleichz. Äbsekr. auf Pap.
1) Altar. S. Martyoü- oder gewöhnlich S. Ajina -Kirche genannt.
*) Moaatagelder. Gc««AMn. *) GrXbem, vermn^di ihrer Elten.
•) -^vp'hfn. ') Ihre Stieftochter Sophie, Gem. de» P. v. Lennep. Diese li-bfe
jedoch nicht mehr (rgl. 877), daher ist der folgende Satz undentiich ausgedrückt
•) VMsal ist *) Hof. 10) beschenken. *>) Der in 996 etc. gen. Sohn
▼OB Hennsiia.
Die Mesaen werden nicht mehr geleaen, auch sind Messgewand und Kelch
nicht mehr vorhanden. 1869 ist ein schöner alter Kelch gothischen Styles mit
einer Inachrift aas der gen. iurche gestohlen und nicht wieder entdeckt worden.
Es ist dieses vielleidit der geschenkte Keldi gewesen.
1499, August 16. 916.
Wilhelm von Hammer stein , Richter r^eft Amfes Anger-
mund, sowie Johann von Berg und Heinrich von Winckelhauseny
Sch(')ijeii zu Entinaen, und jBorchert zu Kirbuseh und Lambert
.Buraer, Schöffen des itandfferiehig In-dm^SlrÜehm, erüären, dat*
Adtff Quadt von Rode (Raide) und seine Si^ututer Katharint,
des verst. Wilhelme Sinder, das Gut Eikamp an das Kl, Nieder'
rafh veTkauft haben und dass Johann von Oisterwych, Komtkur
der Johanniter- Bailei in Köln, für den Convent seines Ordens in
Wesel, dem das obige Gut verpfändet ist, zu diesem Verkauf seine
EinmUigung gegeben haiU m eieaeln A, Quadt, der EtekUr, die
beiden Sehöffen von BaHngen und dae GerUht In-den^Srüdben.
Greven ete. 1499, des anderen dages na nnser leven yronwe
asBomptio dage.
Or, SlaaU'A^ XHUtefäorf^ KL SaA 45. Von den' 6 88, 1^ % vmi S iP>
JiaUm, von 3 und 4 nur BruehHücke. Nr. 2 von JVUhdm (ähnlich, a6er lueU
identisch mit dem in 86? .k /f {m tchräg liegenden TartstrKfnfrhildf die 3 Kirchen'
/ahnen mit 3 Luisen und auf dem Sehilde einen SUcfJidm mü l'umierhuif
wMem «idk die 8 Sireheitfehitm an ProsessionsMhen, eben mü einem Jbemt,
erheben* Leg,: Willem • 9411 • ^mtfdn . (T€^. IV, 4),
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513
1499. 917.
Reinhard kauft den Hof Aue (zur Auwen) bei ßubbelrath
im Kreise Mettmann.
Öräß. «. Speeaehes A. Eeltcr/f Troisdorf 2, alte» Eep.
Di6«e8 alt« Repertorioiu TOn 1689 ueont noch einig« andere Uk. ohne
DvtniD, in welchen Bdnbard die Höfe DroMelbeig imd BöMhem, g^IelilUb Ib
d^m Kirch^pid Hubbelrath, kauftf osd Ton dem 06l3L9g,''SliA In DfiaMldMf mit
DroMelbeig belehnt wird.
Iß04.>) 9ia
Kotiennehnung au9 dtr KeUnerei Angermund, als daadbtt
Hermann van Hammerttein KäUner, und Wilhelm von
Hammer stein Richter varerij über das gerichtliche Vetfdhren
gegen den Verbrecher Nueitgen und dessen HinrichtuiKj.
Ad a. 1504: Item up den sondag Cantftte^) van bevelle des
marscbaicks 3) ind hoeffmeysters entghan den avent na ISolyngen
gereden, amb Noeltgen up dem Schickenberg van Solyngen zo
Aogermont zo foeren laissen, ind a8 ich zo Solyngen quam, was
der amptman nevt*), dae hain ich eynen boden na eme so Eiber-
relde gesant ind vort syner verbajt bis des mayndagh zo myt-
dage ind vort so lange, bis hie myr kaire'^) ind luyde gestalt
ind geboit hait. Ind da enbynnen selffander myt den perden
verdain 20 alb. lichtz geltz, iaciunt swair 13 alb. 4 heller. Des
mayndags na myttage umbtrint 4 uyre byn ich myt Noltgen
Qjae Solyngen getzogen ind die natiht umbtrint eyn uyre na myd-
demaeht zo Angermont komen ind alda in des richters^) huyse
myt dem gcfnn2:oncn ind myt den mannen, myr myt gedain wairen,
den gefangen zo verwaren, bis man de burch des morgens umb-
trint tusschen 6 ind 7 uren upsloiss, md haven de manne ind huvs-
luyde da enbynnen an byer md anders verdain 1 gülden lichtz geltz.
Item durch tievell myns guedigen Ueven herm NocltgeQ drymaiU
myt dem scharprichter doin yersuechen, dem scharprichter van
yederen versuechen vur syn kost ind arbeit gegeven, vur de kost
6 alb. ind van yeden versuechen 18 alb., iaciunt zosamen 3 overl.
gülden lichtz geltz. Item noch ist der scharprichter eyn maill zo
Angermont geweist, umb Noeltgen zo versuechen, eme do betzalt
de kost 7 alb. lichte. Item np den satersdach na sent Peters dage
id yincola *^ is Noeltgen van bevell myns snedigen Heven heren
na syrae bcKentnysse ind handeil gericht worden, dem scharpricliter
van dem richter') gegeven 2 gülden ind 0 alb. vur syn kost lichtz
eltz. Item 1 qtinrt wyns ind eynen w^egjji'en an dat gericht ge-
ragen, darvur gegevea 21 heller lichtz. Item vur eyu rat, Noelt-
gen Up gesatat wart, gegeven 8 alb. lichtz geltz. Item vnr seyll ind
neill*) zo dem gericht gegeven 6 alb. 9 denare lichtz geltz. Item
hivcn scbeffen. fronen ind boden up den dach vertzcrt ind verdain,
ich gequyt ind bet^ailt hain, 4 overl. irnldcn, 9 alb. 6 den. lichtz
geltz. Item bynnen d( r tzyt, Noelt 1^:011 zo Angermont in gefcnck-
nysse getie^äen haii, byu icii vier oder vuuif maiü /.u Angermont
8S
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»
514
^eredeDy umb Noeltoen zo doin versachen ind myt cmc zo b&u-
delen ind zo sprechoiy dft enbynnen Terdain 19 alb«, 4 hell«
lichtz geltz.
Staat» -Ä. Dümeldor/f atu den KeUnerei-iiechnungen von ÄHgermmti,
Chdr. Kuul, 0uek. d» SUtit Balmgtm IM.
>) B«i Correetar dM Draekbofent meh dam Or. «rwiea lieli di« mm Xmd
genommene Jahreszahl 1500 als irrip. •) Am 6. Mai. ') Bcrtmm r^n
Ne.sselrodc. *) Bertolil von Plettenberg. *) nicht anwesend. ^) Karr«.
Wilhelm von Hammerstein. *) Am 3. Aogoflt. 9) Seil and NSgeL
1501. Mai '29. 919.
Herzog H'ithelm von Jülich atijtet mit seiner Gem. Suhiüe cvw
Brandenburg in der Colleg.-Kirche zu DiUseldorf eine Messe, ver-
macht für aie$eibe 42 GMgMen jährUch^ R&nie und h^ßdM
seinem Zöllner eu DüMeddotj, Reinhard von Hammereteinf
äUe^Hbtn hezaUen,
1501| ii£F den MHgen pinxtavent
jataoto-X Dümidarft Od|». <iet OeUhgMifU a, 289.
1501, Oetoker. 920.
In der MaJtnhd der UniversüHt ElStn ereeheiniT Johannes
ffamereiepn, ad artea ianmt, panper.
ßtadt'Ä. XOn,
.Tohatin gt-hörf vr-rmutlilich ?.n Inn in Kliln oder Leadesdorf lebenden
Uammerstein« und nicbt dem freihecri. GescUechte an.
1502, Januar 6. 921.
Wilhelm von Hammer stein und Elis ahe (h (Elssgrn),
seine Gem., verkaufen an Reinhar d von Harn m rrstei n und
Mathilde von Lohausen, dessen Gem.j ihren Bruder, resv.
Schwager und ihre Schwägerin, ihr Seehsid des von ihrem Bruwr
Rorinh eren^ten Bofee Derendatf, den Bor ich wiederum vom
seinen Eltern geerbt hatte, unier der Bedingung, ihn für 150 cbetL
Rhein. Gulden wieder eitdöten mu kSnnen.
1502, np den h. Druytzien dag.
Bsdimghov, 67, j». 804 m. 806.
1502; December 19. 922.
Reinhard von Hammer stein , Zöllner zu Düsseldorf, er-
scheint als Zeuge he'i dem Vergleiche, welcher die Zuistigkeiten
zwischen dem Prior der Kreuztrüder in Dlif^seldorf und Konrad
von Einenberg, Herrn zu Landskron^ Drimborn und Eller we(j^^
des Bixkampes in der Herrlichkeit Eller beendet.
Gegeven etc. üflf maindach na sent Luciendage der h. junffem,
Or. SiaaU-Ä. Da»»eldor/, Kreusbrtider 86. S. de$ BemhartU /ehU. Äbtthr.
in a»p. de* OsUes.'ßÜfts tu DUssetd, a, 880.
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5id
15Q2. 923.
Beinhard, Wilhelm und ff ermann von Bammer$U%n
werden im Veneichmeee hei der Huldigung der Jülickachen und
Sergieehen RiUereehcft Jeder md Iferde av^grfUkrL
Mh^iIm. 11, /. M.
924.
Jn der gegenseitigen Jahreedbreehnung zwitchen dem Herzoae
ven Berg und Minen Beamiien in den einxdnen Amniem, todehe
von dem Rentmeisier dee Landes Berg (Hermann von Ram-
mer etein) in Gegenwart des Landdrosten und der Übrigen Bäthe
anfgesteVt irurde, finden sieh folgende die von Sammereiein
beirrende Abrechnungen:
IbOS, März 31.
Up don frydncb ncist (na den sondage Letare) rechende Jolian
Wreydeli, eelthever zo Solingen, van eyme gant/crt jaerc ind dryn
gesatten geldeni)| van fruchten ind gruysegelde, vort van 30 Uyn-
schen gülden van der viyheit eo Greverat ind van gheynen groissen
bracfaten, lo de oyet yerdedingt ensynt onch van gheynen wed-
bnicbteni^ so de van Nesaelrode die heyen, nemlich angain so Mey
in dem jare InO!?^ nyssf^ain ind beslossen up den Mcyavent in
desen tgainwordigen jare 1503, also alle upheven ind uyssgcven
teain eynander gerechent, blyft der vurschr. gelthever mynen ^ne-
oigen herren schaldich 5285 mark 6 schillinck 2 haller Goltz swairss,
sn weysB 19 malder 3 sumber 1 viertel, an roggen 68 malder
2Vs becher, an eersten 13 malder 3 viertel, an bavem 88 malder.
Zo wissen, dat desz vnrpohr. summen nnoh hinderstendich synt
an den dryn gudcren mit namen Meysswinckel, den Quaden zo
gehörende, ind an den Naken ind Duven - Groitenbecb , die
Hamersteyn svnL aa van 24 jaren bis an desen dach, zosamen
1515 mark 1 sehillinek^ 8 haller swairss geltz Colts; an weiss
2 malder 2 sumber 2 viertel, an regten 11 malder 1 vierteil an
girsten 7 malder 3 viertel, an havern 76 malder.
1603, April 4
üp den dynzstaoh na dem sondage Indica rechende Wilhem
van Hnmerstein, riehtar so Angemont, van dem vnrschr. ampt,
as van eyme ^fintzen jare ind dryn gesatten gelden , vort van
fruchten ind van gheynen groissen brachten noch wedbruehten
nemlich angain up den Meydach in dem neiätleden ^are 1502, uyss-
gain ind beslossen up den Meyavi^nt in desem tgainwordigen iare
1503, also alle npbeven ind nyssgeven tgain eynaoder gerecnent
ind afgeslagen, blyfit der vurschr. richter mynen gnedigen herren
schuldich an gelde 473 raarck 6 schillinck 2 hnller Brabantz swairsz
geltz, an weiss 9 malder 2 sumber 1 viertel 3 becher, an ro^'cjen
34 malder 1 sumber 2 viertel 2'/) becher, an girsten 11 malder
2 viertel 2'/, becher^ an havern 82 malder 2 sumber 2 viertel
V« heoher.
«s»
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516
Zo wissen sulche 100 overl. gülden swairsz geltz, die genant«
richtcr hiebevoren mynon gnedi^en Herren up Feier van üdinc-
boven gerecbent hait, der mir dis nyet engestevt, sali sich der
Ynrsohr. richter mit eme verdragen tuschen dit ind Mejr neistkompt
ind ayne gnaden «Ue bescheit davan Furbrengen.
Des geljcben U ouch irronge taseben den vurgen. rtcktv ind
den cuchenschrvvcr van 54 overl. j^ulden liclitz geltz, be up den
vurschr. cuchenstht wer gorechent hait, der eme des ouch nyet
engesteyt, sali he sich byunen derselven zyt mit eme verdragen,
dat mjn gnedige faerre des sunder schade bljve, of man sali beyd«
▼nnehr. aommen dem vnnohr. riebter aom neisten in syn npbaM
Boteen, dat sjne gnadeo die ao aiaden komen.
1503» April 7.
Up den fiydacb (na dem sondage Indica) recbende Reynbart
yan Hamersteyn, tolner zo Doysaeldorp, van dem tolle daMlfi»
as van eyme ^ntzen jare ind eynen maende, nemiicb angain m
den irsten dach de<^ macndtz Mcrtz in dem neißtleden jaere 150z,
uyssgain ind b( ^Irtssra l)is an den maendt Aprilis in deäeiu tgain-
wordigen jare IjUÜ, also alle Uphoven ind uyssgeven tgain eyn-
ander gerecbent, blyft myn gnedige berre dem TancEr. touiar
scbnldiob 395 overl. gülden 19 alb. ll'/a haller Goltz Hcbti goUiy
dar tgain blyft der tober syme gnaden weder soboldieh an atlti
1»/, sack.
Or. Slaat.i-A. Düsseldorf, Jülich Berg. LWrl. C, 6 a^f Pap.
1) I>ie 3 festgesetzten Hebungen im Mai, im Herbst und zu Ltcbtmew.
*) von keinen grossen Brüdien, da sie nicht ausgemacht sind. ') Die Geld*
nnd Korn -Abgaben von Mockea «nd Dmb»>€hoteiibe€k wurdan an dieKilfaMNi
in 8oliag«n ahg«l&hrt
1Ö03, Juni ö. 925.
Caspar, Wilhelm, Gertrud und Josst von Hamner-
stein, Kinder von Adolf und Katharine , bestätigen
früher während ihrer Abwesenheit, resp. Minderjährigkeit von
ihrer Mutter mit Einwilliguna ilirer älteren Geschwister Mathilde^
Margarethe, Anna una Johann gemaehie Schenkung <bt
Gutes auf dem Broiehe und anderer Grundstücke in Flingern «e
das 8, KiUharinenkloster in Gerresheim, da dasselbe drei ihrer
Schwestern, nämlich Eva, Elisabeth und Marie anffgemomr
men hat.
Wyr Caspar, Wilhem, Druytgen ind ,J o i s t , elige kynder
Ailfs Hamersteyusy dem Godt genade, ind KatheryneOi
sjner eligen bnsfiroawen^ dein samen knnt, so as die eirberen geiit>
Ilgen pater ind materscbe, yort gemeyn snsteren dea convents ^ml
so sent Katbrynenbttfge bynnen Gerisheym hy bevqyr &rf Qoss
^sasteren myt namen Eyfgen, Lysbeth ind Marien 7.^ sit'^'
in yre convent ind gotzhuys angenomen ind entfangen haven, yre
levenlanck daynne dem almechtigen Gode ind syner lieven geoene-
dider moder zo dienen, up dat dan die ßen. unse dry gesusterea
yrea alderligen erfe ind gats nyet ewentkgen entfrempt enwoideiiy
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517
Aonder des mochten geneiaseo ind gebracheD, as umber billich is^
umb sich de bess in sul^en vurschr. convente ind geistligen leven
zo verhalden ind eyn zemlieh hynkomon zo haven, Godn ind syner
liever rnoder zo dienen, vur yrc alderen, vrnude iiid maige zo
bidden, darumb so üait die upgcnante Kathryna, unse lieve
moder, myt willen yrer mondi^er kyndero lud ouch mji wist ind
coDBent nnser oemen, Tnindd tnd maigen, dem gotshnys ind con-
yeote vurschr. denselven unsen dryn gesusteren erfligen ge-
ffpven eyn erve md ^net. jreheyschen dat p-nt tip den Broiche
myt eyner gantzer houitzgewalt in Vlyngerbusche, so wie dat seif
erve ind guet myt Imse, boeve, bongarten ind artlande, vort myt
anderen syine erfligen zo- ind ingehore gelegen ist so Vlyngeren,
D^et davan nysgeaciieideD, na lüde ind inbalt eyns besegelten briefs,
die selve conventzsnsteren darorw sprechende haven. So dan üi
tzyt der erfgift ind alles Imndels vurschr. ich vurgen. Gas per nys-
lendich^), ind wyr ouch egenante W ilhem , Druytgen ind Joist
noch uomondich waren, ind unse oemen, vrunde ind maige in
gnden vasten Imwen ind by yrer eren geloeft haven , nns nys-
lendige ind nnmondige kyndere vnrschr., wanne wyr inheymsch
ind mondich wurden, darzo zo verro eigen, dat wjrr beljeven ind
bewilligen soniden die erfcrift mä alle Sachen vurFchr. gelycb nnsen
anderen bruederen ind susteren, die dertzyt mondich ind by der
baut waren, darumb so bekennen wyr Casper, Wilhem, Druyt-
gen ind Joist vurschr. vnr uns ind nnse erven zagende, dat wyr
myt guden vnrgehatten raide ind myt vryen moitwifien sulche erf-
gift vurschr. ouch mvt bewilliget, belieft ind consentiert haven, be-
wiliigon, l)elleven ind con?entiren in craft dis bripf>, pri^lych ind in
all der maissen, unse moder upgen. ind unse ander bruedere iiid
sustere gedain haven ind haven darumb uns ind unse erven davan
enterflt ind entgudt ind die conventzsnsteren ind yre nakomeBn^en
erfligen danm geerft ind gegudt, des zo yren schoinsten nntze md
vrber zo gebruycben, damyt umb zo gain, bo dein ind zo laissen,
gelych sy myt anderen vrs gotzhuys eygenen crfgnderen TimbiiTiin,
doin ind laif^sen mögen, .«onder unsere, unser erven ader ymantz
anders van unserentwegen indracht, hyndernisse of wederstant, dar«
umb zo geschien in eyncher wys, beheltlich doch da an myme
nedigen Heven heren syns ind der stat Dnsseidorp yrs rechten.
Vort so bekennen wyr Casper, Mettel, Margareta, Anna,
.Tnlian, Wilhem, Druytgen ind Joist, elige kyndere der
upgen. Kathrynen Hamersteyn, dat wyr durch sunderlichc
gunst, ind ouch «mb etzlige gebrechen damyt zo besseren, dem
gotzhuys ind convente vurschr. overgegeven ind gehantreicht haven,
Bantreichen ind over^even erffieh ind ewentlich in crafk dis briefs
myt unser aller wist ind guden vryen willen eynen morgen artlantz
umhtrynt zo Vlyngeren untghen Ender hove*) gelegen, tuschen lande
Nesen Brentkes ind Wilhem Rümpels, wie derselv morgen alda
bynnon Fvncn leken ind pelen gelegen ist. Item noch eynen be-
segeldeu brief inhaldende 20 schillinck Brabantz erfliger jairgulden
u^ tzwen huseren zo Dusseldorp. Item noch eynen besegelden
brief spreohende van zwen tzynshonren ind 17 pennyngen erfliger
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618
jairgulden ujs dem Leynhoefgen, zo Vlyngeren gelegen. Item noch
dry honrC) zo heven uys dem hnee ind hoeve, der Loes^en Tzoense»)
vurmails plach zo syu, by dem Broicher- gude neist f^elegen ind in
dat Broicner-guet geliorende. Gelaven wyr darumb bv unser eren
ind in rechter eydeUt in craft dis brieft by deier gift lud npdreeht
die oonventssofltereD ▼urBchr. ind yre nakomelinge ewentÜchen so
bebalden ind yn euch rechte war8c>i afT darvea lo dein, so wae ind
wanne yn des van noden werc; darumb haven die dry «reistlige
vnrgemelte unse gesustercn Eyftgen, Lysbeth ind Maria ap
andere yre vederfige ind moderlige erve ind guet vertziegen, sooder
argelist ind aen ful ^verde. Deier ind aller eadieii ind pontoD
▼urscbr. in gctzuyehnisse der waerfaeit ind eantaer, raeter, eifUger,
ewiger Btedieheit, ao hain ich Casper van Hamerstejn ynrtäir.
vnr raicb, myne erven, vort vnr m^m brnedcre ind susteren vnrscbr.
myn siegel an dosen brief gehangen, wilcbs sigels uns broders
vnrschr. wyr bruedere ind sustere egemelt sementligeo myt ge-
brnyohen. Ind' so merer fioherhmt baven wyr Casper, Mettel*),
Margareta, Anna*), Jobao, Wilhem, Drnyt^en ind Joiali
alsamen gebroedere ind sustere ▼nrschr., gebeden ind in craft dii
briefs bidden die vesten ind vromen Ovpg;rn (^ngrevp, amptman zo
Dusseldorp, ind Wilbem Hamersteyn, lichteren zo Ratyngen
Unsen oemen, dat sy zo getzüge der wacrheit yre sigele vur uns
ind unse erven an decen brief willen bangen, des wyr Oysgen,
amptman, ind Wilbem, riobter, yursobr. beyde samen bekenM
ind tzugen waer zo eyn, ind haven darumb nmb beden wiUen der
egen. bropdere ind mustere mallich van uns unse sigelc an dcpcn
brief zer konden gehangen. Qegeven im jair nns Heren, do men
schrcyf dusent vunfhondert ind dry, des maendachs neist nae der
hiliger hogetzyt van pynxsten.
Cr, 8UmU-A. IHktddorf, XMmnmkL Onttakrim, 99, Die 9 88, wm
grünem Waek$ erhalten; A>. \ mit der Ltg.: S. CASPER . VAN . HAMBK*
STETN. (Taf, IV, 5Ji Ar. 3 von Wilhelm toie bei 9\6.
>) Desto besser. ^) Vgl. 832. •) Aosser Landes. *) Vgl. 776.
^) ^S^' Mathilde und Anna werden nnvermäblt gestorben oder ia
du B3. gegangen sein, da die Uk. de nieht weiter nennen. *) Der Bkbtcr
des Amtes ABgermuBd wohnte in Belinfen.
1603. 926.
Wilhelm von Hammers (ein gieht eine gerichfUrhr Ant-
kur^ Wgen einer entfremdeten Uk., den Heiderhof beirrend,
Gräß. V, Speetchet A. Beltorf, Troitdorf 2, aUe$ Bep.
Dn<telh<'t wirr! aneh gemeU^f, 'läse (ieriierd von Troisdorf 1619 den Eaid«r
hof von Jobanu Leblar gekauft h&t.
lüÜ3. 927.
Die Schöffpn ron Düsseldorf bestätigen eine Uk., in welcher
die Kinder von Hammer stein auf ihr Anrecht an den Hof zu
Derendorf venichUti,
€M(ß, 9, 8f$$Hlim 4* Meltorf, IMtior/ 2, aUe» Bep.
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519
Es sind hier die Kinder des Adolf von Hammerstein premeint, wr>lc*5:r> ver-
mathüch nach erlangter Yolljährigkeit (vgl. 926J den 1491 vorgenommeueA Ver-
kMf ihrea Antbeilcft ta D«rMi4oif ImtStigiB (vgl. 882).
1504, Juni 1. 928.
Herzog Wilhelm von Berg hdrhnf Cnspar von ffamfkeT-
stein mit den Crütern Bammer 8t ein, Nocken und Daubt'
Örotenheck,
Wir Wilhelm van öots gnaden hertzog zu Gulich, zu dem
Berge ind grave zo Ravensberg etc. doin kund ind bekennou ofTent-
lich mit diesem brieve vur unsz, anse erven ind nakomUngei)^ dat
Jasparyan Hammerstein belehnt haiii ind belehnen ▼est'
lieh in crafft diesz brieffs mit dem hoyse, erve ind guede zo
Harne rstein ind alle synre rechten, zo- ind ingehoire, ind darzo
mit dem wasser vischeryn gen. die Wipper, die angeit an unser
herrschafft van Elverfelde, da die Vaiesbeck in die Wipper fleust,
dar unse kirspel van Sonborn angaende isz, wend ind kiert an
vnsenn wasser in der Wippeni| dat nnden lanz die ETerstaure
▼liesaende^ da nnse kinpel van Sonborn wendende iaz, mit alle
syner rechten in wasser, in weegen, in vliessen mit ihren lengden
ind breiden, zo- ind anvalle. nit davan uyszjTosrhGTden , welche
vurfchr. erve ind guet, wasser ind vischerie, wilttlusz, zo- ind an-
valle, wie vurschr. gelegen in dem vurgen. unsen kirspel van Son-
born ind in unserm ambt ▼an Söhlingen, nnse fty mangntt iss«
Vort hain wir den vurgen. Jaspar ouch belehent mit den hoeven^
erven ind guedem up den Noecken ind de Duven Grotenbeck, we
die gelegen synt zo- ind ingehoere mit alsnl^'hen vercfoulden >) erve
ind gudern, as «yoe vurfaren vergolden ind in henden ind ge-
bruchen gehad, die unae vurfaren in ') gefreiet, ind fry, losz, ledig
ind quytt gegeven haven van allen sonatzongen, beden, herren-
diensten, Ueyn ind groiss, gewonlich off ungewonlieb, we man die
nennen mag, mit sulehen vurwarde ind underscbeide, wanne idt
uns/, unse erven ind nakomÜmj-en ?elieft ind gelegen isz, ind der
fryheit der zweyer guede, de Noecken ind de Duven - Grotenbeck
vurschr.| uyt langer gebruchen lassen wulden, dat wir alszdan den
vurgen. Jaspar van Hammerstein oder sjrnen erven zwey-
hundert gnder swarer overlensche Hin rhe gülden wedeigeven, ind
in ire fry sicher behalt ind gewalt doin leveren snllen, deselven
zweyhunaert gulden sy dan vort in ire piir<>n erve ind guet be-
wyaen ind van uns, unsen erven ind nakomlingen zo erfflehn ent-
fangen ind dragen suIlen. Wau ouch sulches gescheit it>z, aszdan
Sailen die Turschr, aw^ gaedere, die Noecken ind de Düren-
Grotenbeck, wiederamb nnsa schätz melden') ind dienst doin, ge-
lieh andern unsen schatzgnedeni ind in alle der maissen, as sy
vur der fiyheit zo doin piaenpen, nllpt inlmlt unser vurfaren lehn-
brieve ind verschryvunge davan sprechen, beheltiich uns. unsen erven
ind nakomlingen darane nnsz rechten, ind vort jedermau des synen
van den obgen. lehenen. Der gemelte Jaspar yan Hamme r-
stejn niiss ovch nn gewönliche hnlde ind eyde gedain halt, as
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iiey ind syne erven vortau ailzit, so duck dos noit gebuirt, dein
dieselve leben van udsz, unsen erven ind nakomlingen entfangen,
▼erdienen ind T^mamioii, wim bost to worv6iiy ärgst zo wsimb
ind zo keren, uns mit schuldigen difliist dATma Terbmiden lo lyn,
ind vort allet dat darafF doln sullen, as ^ctrn^vp mnn rrem berrn
vnn Bulcher lehnschafTt vrop^rn schuldi? ind | lichtig zo dein syu,
eonder arglist. Disz in urkuode der wairheit iiain wir hertzog «tc.
vurgen. unse siege! vur unsz, uose erven ind nakomlingen as
diesen Vrieff dorn bangen. Gegeben lo Daysaeldorp in dem jam
uns?. Herrn du^sent vonffbondert in^ mt^ nff den neisten aaten-
tacb na den belügen pynxttage.
8taat$'Ä. DUueldorf, Lehnbtuk ,/8p Berf und Ab»ckr, JUbiMMiM 1« /• 14
mtd ^, f. 8. Bcgiauh. Ab$chr. im Fam.-A. Qttmold,
') fr*^^?»Hft. *) ihnen. Cf brn
Die ijciiatx- nad Dienft- Abgaben wurden im Uersogtbum Berg im Mai, in
HeilMt «ad Uehtnew (von Ntfokaa «ad Daabe-CholeBbeA a& dit K«llMni ia
Soliagmi) ba«ldt
1604^ Juni l. m
L«hn$revers des Caspar von Hammer itein über dit Bt-
Uhnwug mit Hammerttein, Noehtm und Davhe^Onntenh^A,
Gegeven etc. 1504, uff den neisten saterstacb na dem hüligeo
pinxstage.
(V. BltMf^A. DitutUtMf, ük AI, 8491. 2h$ 8,, wU M 9U, f»t
trhalien.
r>fi (^rr Text in entsprechen Wrisr wHrtlTf'h mit dem LehabiMb ib•^
«instimmt, so ist von dem Abdruck Abstand genommen.
1504, Jum 10. 990.
Wilhelm von Hamm4r$Uin iindieri 9vf «ler ümvir-
mJtm Köln.
Wilhelmus Hammeretein, Colonieneis diooeeisy ad artet
iuravit et solvit.
Or. Stadt- A. Köln, Matrikel der Unitenität.
Es ist zweifelhaft, ob hier der in 915 gen« Sobn von Hermann oder der
Itt 996 Torkoiusende Soha voa Adolf g«mdnt lit
1500- ldO&. 931.
Das Kloster des Kretizbräder-Ordens in DüAseLdorf beklagt tick
bei dem Herzoge von Berg dar über ^ dass Wilhelm von HaM'
mersUin des Kloster» Jbouto mü Gewalt daran gMndoH habe,
von dem Hofe des Wilhelm in Siockumf gen, Pv^xer^Hof^ die den
Kloster von dem Vorbesitzer, Wilhelm jHünBeh, gegeben« jäkfUehe
Zinerente an Früchten abzufahren»
ünse ynnieb gebet altsyt savor. Doroblachtige hochgeboren
iarat, gnedige lieve benre. Wir prior ind convent cruytabroeder-
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m
Ordens binnen DusBeldorp j^even uren furstlip;en enaclen oitmoitHp'Pn
20 kennen, so wie wir an eyme hoeve zo 8tockheim, in dem ge-
richte van Cmytzberff gelegen, geheiscben Puttzer bof, jairliger
rynsrenten, geldes ina Tallens') haven, 8 boynre ind 3 scnillinck,
die selige Wiibem Cli^s uns jairliehi davan so geven plach *\ so
he den yunohr. hof zo synen faenden hatten so mach Wilhem
van Hamersteyn, as wir verstaen, dersolven hof bain Eregulden,
der uns sedt r afganck Wilhems Clnyntzen de vurschr. zynsrente
neyt bait willen laissen folgen, dardurcb wyr ame lesten myt ge-
ricntz rechten den Turschr. hof verfolgt haven, so verre, dat
nns an den genehte so Cruytsberg etaliehe kornfracbte np den
felde, in denselven hof gehonjohte, mv de verstaender zynsrente
goricbtlige zo gewyst ind gepenwert') syn. Want wyr dan myt
gtidicheit vnn Wiibem Ha m erste yn sulge vurscbr. zynsrcntc
neyt haven können erlangen, so baven wir nae erkentnysse des
rechten nns sulger komfrucbte willen geneyken^), ind haven de
overmyts nnssen halfen*) nae uns wiUen latsien faeren, so vil uns
der van den scbeScn van Cniytzberg myt rechte zo gepenwert
wnsj ind den selven Wilhem myt laissen verstaen, dat be yn den
npladen yemantz darby schicke, up dat nemantz an den fruchten
10 kortz engescbey. ünder des, as unse balfman sulge vurscbr.
komfrucbten deyls np den wagen hatte gelaeden in bywesen uns-
sers procoratoirs ind S ausser anderen leybrodere, so ist Wilhem
▼an Hamersteyn haistligen komen ryden, ind hsit an s^re
syden gebadt eyn swert, ind yn synre hant eyn swyn speiss, den-
selven eprips vnr sych baldende ind dnmyt up unssen procnratoir
nytligen^) gerant in wisen, of he enbette willen durchetecben. Myt
des ist der procurator eme achter den wagen untwyeben, hait
Wiibem eme do naegefonlgt ind yn drv of vier mail nmb den
wagen ylende gejaigt. As he yn do dnrch besehntznysse des
wagen neyt künde getreffen, hait he do vort an nnsse leybrodere
gesät, ind yn ouch groisse untzucht ') geboeden, de eme oucb «ynt
enwicben, ind bait do vort unssen procurator dief ind verreder*)
geschoulden, den wyr doch vur eynen geistligen preister balden.
Aver as Got wolde, des yurscbr. Wilhems pert neyt wail tsav-
wych enwas, snst anders bette unsser procuratoir syns lyfs yn sor*
gen geweist, ind hait doe unssen half* n ^rr lwongen, he den wagen
weder untlniden moeste, ind Wiibem bait de komfrucbte nae sieb
laessen fueren, ind ouch gesproccben, he enfraege nae dem ^^e-
richte neyt. Sulge geweltliche untzuycbt unss sere ungeburlich
Tan dem ▼mrscbr. Willem bednnekt syn, up dat wyr dan bo
dem nnssem moegen komoiy ind sulger geweltlicheit unbesorgt
moegen bliven, bidden ind anroef«! dammb nre fürstliche gnade,
so wir oitraoitlichte können, ure gnade uns doch eyn scbryft an
nre gnaden rychter van Ratyngen willen doyn Greven, so dat be
van ure gnade wegen der vurgen. Wilhem darzo will balden ind
▼ennoegen, dat be nnss nnverbrndert folgen laisse datghyn, dat
uns myt redbte ind echeffen-ordell zo gewysst ind gepenwert ist,
ind den Tarschr. xyna nns Tort me jairlicbs geve ind betaaile ind
geyn gewalt vorder an unsi nnssen haifwyuer noch an nnssers
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68S
cloisters bewanten") enkere, dan er myt reclite. Were ouch saicbe,
dat Wilhem van Haraereteyn weulde beduncken, wyr yedt'»)
SO Unek hymine oyer yn geclaigt hetten^ so bidden wyr nre go*-
den, OD« asdan tgain yn vnr nre fnrsÜigen gnaden selffs veraoe-
ronge so willen laiaseo kernen; snllen nre gnade dan wail verstien,
wyr nevt lanck over yn hnm geacbrfeven. Dit ^villrn nre j^ade
doch zo hertzen nemon ind uns henip evn*' iiystciidige gnedige
antwert doyn geven; willen wir so dach ind nacht myt ynnieheit
nnasers gebedes ninb nre furstlicbe gnade gerne Terdieneo, kenne
Got nlmechtich, der deselve nre gnMe so Inngen seligen syden in
hoegen staede ttarek ind gesont bewaeren wille.
Staat*' A. DB$$tliorf, Jal.-Berg. Ztttrl, Domänentachen, Nachtragt —
Gleichz. Coneepf auf Pap ohne Dalum: doch nach der Schrift wd dam Mat$
Bwi/eUohne aus den eralen Jahren des 16. Jahrh.
*) GefiUle. ') Vgl. 879. *) Die mit gerichtlicher Zuweiausg verboa-
dene Eiidwimnuig. <1 dch nlhenii bmotpraeboB. *) Fiebter. Qrimaig.
«) Ofoblidtoiu •) Dieb imd Venidier. •) Aqgebtfiig». J«tet
1505, Märs 2. 932.
Die Brüder Reinhard und Wilhelm von HammeTsieiu
erscheinen als Zeugen und siegeln für Margarethe von der Rede,
Wiftice von Giesgen Gogreve, als difif^e dem Colhg. -Stift in Düssel-
dorf die Ük, über die von ihrem G'^m. im Testamente gemachte
Memorienstiftung für sein^ seiner Eltern und seiner 3 Frauen
(vgl. 827 ) Sedmhßü &>erffiibt <?. Gogreve hatte eu dieeem Zwecke
dem Colleg.' Stifte eine Weide und einen Garten hei dem Kuvmi^
husche in der Bürgerschaft von Düsseldorf vermacht, tcelche er
1495 von den Eheleuten Christian von Lennep und Affnes, seiner
Schwester, gekauft hafte (vgl. Note zu 902),
Gegeven etc. 1505, uf sontag Laetare.
Or. 8taaU-A. Düsseldorf, CoUeg. Stift 176 und Abt ehr. im Cop. Ä Itl.
Die beiden SS. von Beinhard, wie bei 816, und Wilhdm, me bei 916, erkaUm,
1505, Juli 24. 933.
Wilhelm von Hammersteint Richter zu Angermund y und
Elisabeth (v. Eitz, vgl. 874 u. 9S2), seine Gern,, verkaufen dem
Colleff,'8tift in Diteeddarf 23 Morgen Land, theHe sum Puteergute
gehörig und auf dem Artmorter hei HoUhaueen, theHe auf dm
Geisten hei Stockum gdegen»
WirWilbem van Hamerstein, sor sytt richtor desz landta
Angermundt, ind Elszgin, elude, doin snroen kundt ind bekennen
öffentlichen vur unss ind unpse orvon overmitz Hosen offenen breiff,
dat wir in eyine vestligen hlivenileii orffkouÜe erflich ind zo erve
verkouflt ind erlaiszen haveu, verkouffen ind erlaszen den würdigen
ind eirbaren herren decbent ind gantsen gemeinen capitell nnsser
lieber yronwen Collegiaten-kireben binnen Duysselldorp ind yren
nakoemelingen allsulchen Tin^ze «even morgen landtz np aem H;irtt(^-
morter, an der Vehegaten by Houlthnssen gelegen, sohetende mit
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eime beuffte up Thonisz kempgin zom Steide, unnd mit dem anderen
heuffte up Rejnharts lancit van Hamerstein unnd dartzo noch
vier morgen landtz dabi gelegen up dera Hartenmorter, mit eimo
eynde scbetende up disze vurschr. seTcn morgen ind mit dem an-
dteren eynde up Petenz kempgin iod Thooiss Remp^ som Staide
unnd me unterste aide längs Snellenberger landt, welche seven
morgen up Putter gutt zu Hören plagen, nnnd der ander vier morgen
np unszen hoff zu Stoekhem zo noiren plagen. Ttom rofh vier mor-
gen landtz up den moelen wegen, ouch up Puttcr gutt zu hoiren
Slagenn, mit eime heuffte scbietende up Reynharts landt van
famersteln, mit der ander siden np Peter Krakamps landt zo
Loeaen, mit dem anderen heuffte np landt der herren van Rayszers-
awerde, np Buscher hoff gehörig. Item noch seesz morgen lanta
aen desz Urevcnhuj^clion p-o^cirfn, onoh up Putter gutt zu hoeren
plagen, mit einer syden up der Cruitzbröder I.ukU schetende, nut
eyme heuffde up der Grevenbuscb schetende, mit der ander eideo
np sunt Katberinen landt, unnd mit dem anderen heuffde up landt
zo Smlthniaa gehorigh. Item noch anderhalven morgen landts
in den Geiaten, ouch up Putter gutt zu hoeren plagen, mit einer
siden lanfr«? pimt Panwclsz landt unnd mit eyme lieuffde up Tlionisz
kempgin zom Staide unnd mit dera anderen heuffde up der Cruitz-
bröder landt und mit der ander siden längs landt up unszen hoff
zu Stockhem gehoirt, unnd landt Neissgin Ossenbergs zo gehoert.
Item noch einen halben morgen landta in den Geiaten, 8<metende
mit eine henffde up Petersz kempgin som Stade, unnd mitt einer
siden längs Reinnardts lande van Hamerstein, unnd noch
ein« n fialven morgen Geisten up der Steinroschen , mit beiden
heuffden sehietende up Heinrich Smcydtz, unnd mit einer siden
up Jutten upme Tollhuisz; mackt tsamen drey unud zwentzigh
morgen landts nnnd iat allsahmen nnheachwert frei rittergntt
Dysses zo eime vestligen gezuichnisse der erffligen warheit,
han ich Wilhel m van Hameratein vur mich, mine hnisayrowe
ind nnase erven minen eigen segell ann desen brieff gehangen,
deaselven minsz Heven huiszhem segell ich Elszgin in desen
vurschr. erffkouffe mit gebruichen, ind wir Wilhelm unnd Elsz-
gin vurschr. haven zo merere erflicher vestichheit gebeden die
eirbaren Peter zom Staide, Johann van Oalchem ind kort die
aemptliche gemeine acheffen deas landtgerichta so Cmitzherg, vnr
den wir verzichenisse ind uiszganck gedain haven, dat sie yren
gemeinen acheffendomps aegeO bey minsz Wilhelms «egell hangen
wollen, desz wir scheffen gemeincklieVt zo Cruitz^ercr bekhennen
unnd so dan alle Sachen in vurschr. malszen vur unsz ergangen
ind verurkundt eint as gewonlich, darum baven wir zo beden der
▼eaten ind frommen Wilhelme ind Elasgena, elnde, nnaea
lieTcn landtrichters ind landtrichterachen, nnszen gemeinen acheffen-
domps segell by desz vurschr. unsea lieven riehtera aegell zo ge-
tzuichrnisse ahn dosen hrieff gehancren. Gegeven in den jairen
Oristi funfzeiien hundert and fünf jähre, up sente Jacobs avent deaz
belügen aposteisz.
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Or. atatf-A, DüueldorJ\ Vü$»€ld. CoUeg.-Si\ft 182. 88. da Wühtim und
<fo« 8eh»fenff0riehi€i erhalten. Ahekr. Cöp. a doBtBa Nr, 68.
*) Hier folgen die gebräaeUicheii Worte über Yenachtieiitof fte>
1506, Män 81. 934.
Erwin von Hammer stein , Steinmetzer, tm<2 Gertrud^
MtfM Qtm., Bürger in Köln, errichten ihr TSssfoflMfriL Erwin
hinterUUH sein Haw in der Engergasse hei der Kirche S. Marien,
Mf^ehee er von seiner ersten Gem., gleichfalls Gertrud, bekcm'
men, seiner Tochtrr Gertrvd ' Oortgyn), Prfp^s- Schwester in
grosnen Convnrfe Schrien oder Nazareth in der S. Gereonsstrasfe.
Ein anderes Haus gieht er seinem Enkel Heinrich, dem Sohm
seiner Tochter C brietine (Chiyssen) und Peters von Tongertn^
und ein Legat an Johann von Kateereteerik su K^n, Sohn eeimr
Schwester Christine,
Stamts-A, DMdtnf, 2W. Kibisr Barger, 18S.
bwlii wird der Pamilie in KVln ni^pehSren, weldie smduAmnä mit den
freilien]. Geeoliledite keinen Znenmnentftng linl (vfl. 698 n. 1067).
iÖ06. 935.
Hermann von Hammerstein wird (ohne Angabe eeinss
GuUe Obbendotf) atif dem JüUchet^kon BUtH'aeitd genasmt
StaetS'A. JHtsddorf.
Bennnmi ettehdnt liier tarn lelitea inaL
1607, F^ruar 2, 936.
Es erscheinen bei der Htddißung der Jülichsehen und Betg^
sehen Ritterschaft im Verzeiehmsse derselben: Reinhards von
Hammerstein Erben (wegen Burg) mit 2 Pferden und Wil'
heim von Hammer stein (wegen Stockum) mit 3 Iferden,
Redinnhov II, /. 319.
ReiDhard, welcher noch am 34. Juli 1606 lebte (933), wird kors danif
gestorben sein. Seine Memorie wurde nach folgender Anfseichniiog in der Kircbe
des Colleir. - Stiftes in ZHIaeeldorf gefeiert: "IT non. decemb. (JDeeemtisr tjj
Annivers. Reneri de Hamersteyn, theolonarii Dusseldorpioiisis, pro quo peragendl»
dabuntor 3 sambra ailiginis de boois in Vischel, de qoibQB dao vicarii ede*
brnntes reeipient fi eoUdoa Bmbantinot*. Femer: ^Memorfa Swengens GTOimeB
de Dl^berge, uxoris qnondam Beyneri de Hamersteyn". (Staad A. Dnss/^ldorf,
M^oritmh. dt» CoUeg.-8tiJU A), Danach seheint Beinhard 8 mal vennXblt {•*
Wesen zu sein.
BedingboT. 64, f. 64 e^gtt «1800 vixit Beinberdoa ab Hanmereleftt. Veieb
an Rcinbardi libori : Adollihs «h natnmorstcin in Bnrp-, marltus Annao ab KIä
vixerunt lö*i9 (vgl. 976), Wilhelmus ab Hammerstein, scholasticua Caesaris io*
snlae (Kaiserswerth), Henricus ab Hammerstein, Barg in satrapia Angermonfi'«
Ferner sagt Reding^ov. in 67, p. 306, dass Adolf zu Hammerstein nnd naeb'
geh' Ii i - zur Rurß' '«lopn haha nnd dass dem Wilhelm in der Tli^ifnr? da*
Gut Uammerstein zugefallen sei, dieses aber mit Adolf gegen da« Üat Burg W*
tanwht liabe (s. stueh FQm,'Ou€h. 8. 84;. Bedinghov. begebt dnrft den dop*
pellen Fdiler, daw er die beidm GeneratiMien der Oeeohviater nnd Eieikt
. ly j^ud by Google
525
R^nhardi und forner den Oheim Adolf «itf HkiDttieMtain un^! dm Neffen Adolf
auf Btit!^ mit einandor v^rvvfoln^e h. Oje angtlBlnrieii Kinder Wühehn Heia»
rieh, kouimeu ia den Uk. mcht vor.
1508, Notfemher 3. 937.
Heinrich Hammer stein aus Wülfrath^) studiert in Köln
(ad arte« iaravit et Bolvit).
>) Yennntlilieh fonii Hofe HunmeniMiii M WOlfrsUi, auf weklMMi &pWbu
eine Familie Tlamnirrsf m erscheint (vgl. 1107), wenn nidkt der in vonrtehender
Not« gen. Sohn Reiubarda gemeint ist.
1511. 938.
Wilh ei m von Hammer stein erscheint hei der Htddigun g
der Bergischen Ritterschaft mit 2 Pferden.
8taats-A. Düsseldorfs MilterzeUel.
Wilhelm ist kurz nachher gestorben (vgL 940).
1512, F^ruar 14. m
Nicolaus von ii a in iner stein und seine Gem. Gertrud
in Leudsidorf verkaufen an die Ahtet MariensiaU ennen Wein-
garten, an dem Walde in dortiger Gemarkung gdegen, für 53 Gul-
den find setzen der Abtei zur Schadloshaltung gegen etwaige Hechte
Dnttfir an den Weingarten ihre Uhrigen Güter in Lendcnclarf zum
Unterpfand. Es siegeln für die ÄusateUer die Schöffen von
Leudesdorf.
Gegeben in dem iare nnssers Herrn 1411 iair nahe Trierseber
gewaenheit, uff g. Valentinus dagh des hylgen mertelers.
Or. SLaaU-A. Wicthadciif MarieneiaU däS. S. o. Leudetdorj erhaUen.
Yerrnnthlich ein Naiehkomnie toh dem Ißkolsni in 508 und 608. Es kom-
men in jener Gegend noch mehrfach Personen mit dem Namen Hatu i r tein
vorr Am 1 Mni 1540 verkmif» Johfinii von Hammerstoin mit mehreren Anderen
dem Otto Waldbutt (Waltpott) ia Oberlahnstein 7 Parzellen Weinberge und
S Panellen Acker fOr^ v, Ma^eehs^e» Ä. Surft Oudeneuer Empjan^^bitehJ.
Aof einem Gnbeleine vor dem der Capelle zugekehrten Ausgange des Doms zu
Andernach lesen wir: „Anno 1612, d. 6. October starb Hans Adaiii Hnnimpr-
steiu**. 1627 entrichtet Johann Jtlammerstein, Bürger zu Audürnach, ais i'iiuhter
des Ontae Znr Nette eine Paebt Yen 60 Malter Boggen (Sehmunai, JB^L üttut,
r. Bärsrh S, 2, S. 34 ), und 1667 stirbt Johann Anton Haamersteitt, Ktrehen*
reehnei ia Andemaoh, daselbst (Ffarr-A. ÄndemachJ,
1512. 940.
Wilh f Im von Hämmerst ein hatte den Zehnten zu Hom-
berg in Piirht. Er starb vor dem Jahre 1512^ trie aus der Missive
Hermanns von Eitz (Klsich), Richter des Landes Angermund, zu
sehen, wo es heissi:
bodann Wilhelm Uamroerstein, myn swaiger, mid dode
affgegangen uad jem daim noch derselver einz unde zween
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526
jairlanck hynderatendigf ao ich dann sine Dagelaissen kyiuler mom*
her etc. — —
Mittheilang dea Friedenarichters Fahne aas „der alten Kölner-Haadschrift*.
Derselb« meint damit dl« Alftenehe Mt.'Samn]ff. im 8tadt-A« XBIb od ia d«
Hof-BiU. DanutftdL
1513. 94L
Margarethe und Adolf von Hamm€r$i€in, Eadtr
Reinhards, maehm ihre Erüheihmg,
Ein bricf: Ich Margrete von Hsmmerstein d. 1513i
Ist der erbtheilbrief zwischen Margreten von Hammer Stein
nod irem bruder Adolf von Ham merstein.
QriyL «. Spee»ehe* Ä, StUorf, obe« Mep,
1514, November 24. 942.
Hupert Ruieribach, Feier Scharpenberg und Sophie, eeine Ehi-
frau, Johann Bouve und dessen Sohn flupertken verkaufen an
Dietrich von der Heese, gen. Happerschoss, und M ar g arethi
von Hammer stein f dessen Gem., vor dem St höij engerichte m
Miniard ihr Gut Junßtmhauten im Amts Land^rg,
Auff s. Catbarinae abeiidi der heiliger iunfferen.
Redinghov. 67, p. 343. Mit dem S. de$ SehofengeriehU.
Bedinghov. nennt dMolbsfc Hennun, Anna, Maigaretbe nnd Jntlft
Kinder von Dietrich und Matgnfefthe. Mi^giretlM wnr «um Todhter von Adetf
anf Hanunentein
1514. 943.
Thetlungs- Vertrag zwischen Adolf von Hammer ste i n vnd
seinen Schwestern Margarethe und Anna, vermittelt durch
Siebert von Üeisswich, Propst in Wesel.
Oräfi. V. Speeadies A, MeUorj, aäea Mep.
1514. 944.
Die Oewerke der beiden Kuj]f''rliütten zu Ellerbach werden
von Martin von Morscheit^ Hüttenheinrich von Morscheit, Bant
von Hammsrsisin^ I^tsr Krämer von Bsrnkastd zu Hemtsi»
verldagt, weil die Vermagten gegen Anlegung eines Stollens in der
den Klägern gehörenden HHäe im Ami Ihrrstein Widerspruch
erhohen hatten.
Staat» -A. Wetzlarf Proceti-AeU E, 1029.
Dieser Hans y. H. stammt yermuthlich aus dem Dorfe Uammerstein sa
der Nahe, welches in der Nähe des im Amte Birkenfeld befindlichen Herrstet
liegt. Ob derselbe mit den Hammersteins im Elsass (763) oder mit Johann ia
Andernach und Leadesdorf ("79 u. 831) in Verbindung steht, ist nicht M-mitt^U
worden. Später, am 15. April 1676, eracheint ein Jacob von Hamiuei^teiBi
weleher «Rife mahvcren Anderen Qiter sn Lnndeetoif an Adam Ci— ewt tm
Wofaii, gen. van Dalbeigh, IBr ISOVa Tbakr veikaBfk, (Analyia «rilviae di
Digitizeu Lj vjüOgle
527
la collection dos diplomes etc. dn comte C. W. de ReiMiM-fireiidbacll, AUfm
1886). Aach dieser gehört vielieiciit nach Andernach«
1515, Juni 14c 945.
H(riraÜk$venekreibung Mwi$e!un Gerhard von Troisdorf und
Mar0ar4the von HammerBiein, Tochter wm Meinhard,
In Götz namen iuneo. Idt is zo wissen, dat up bade datam
disselven brieffs overmitz die frunde zo beyden sydden eyu laeve-
lich, eirlich hilinck angefangen, bedadongt, geslossen ind geniackt
ist, dat zo der eren Götz ind der zelen salicheit syn moisse, tus-
8chen den erenvesten ind fromen Geirhart vau Iroistrop, haeff-
meisterM etc. ind Margreten, seligen Reynartz yan Hamer-
stein euge dochter, also dat jre cyn der anderen zo eyner eligen
beddegcnoissen haven sali, ind dat in vurwarden as hema beschre-
ven Voigt: Item de vurschr. Geirhart sali an die vurschr, Margrete
in liiiinxvurwarden brengcn syn lyflF ind gudt, syn wynnen ind
werven ind in Sonderheit den hoff, erve ind gudt gen. de Broick-
hoff*^ in dem ^richt yan der Braggen gelegen, Item noch daino
den noff, erve ind gudt gen. zo Doiven in dem gestifft van Eissen
gelegen, item noch den hoff, erve ind gudt zo Middelcbem item
noch den lioff, erve ind gude zo Truistrop an dem Ryne by Anger-
mont gelegen, item noch dat gude zo lieinoidc*j, item noch eine
gewalt up Lyntrouer gemarke, item noch eyne gevvalt up Heldro|),
Item nocn eynen oanaen by PiUinckraide gelegen ind dairzo die
guder vur Angermont gelegen, dem vurschr. Ueirhart zo gehoerende.
Ind dairzo sali Geirhart onch der vurschr. Margreten eyne eir-
lige wononge van stont an machen, ind alle dese vurbenoempte
gudere, wie die zo huyse, zo hoeve, zo wasser, zo lande, zo stocke,
zo sprocke, zo grase, zo wrase mit allen yren erftligen rechten,
zo- ind inngeboereD, zynsen, pechten, kurmoiden, pennincksgclden,
apkompsten, upfalle ind nederfalle gelegen synt, nyet danaff uisz-
gescheiden, sali de yunchr. Geirhart in rechten hilinxvuruarden
an die vurschr. Margrete hrengen in crafft disz brieffs. Ind
hentgain sali die vurschr. Margrete wederomb in hilinxvurwarden
an den vurschr. Geirhart brengen yr lyff, erve ind gudt, wynnen
ind werven ind in Sonderheit alle alsulgen erfftzale, erve, reoten
ind gudt, gereit ind nneereit, as yr nae doiden yre alderen, den
Got gnaide, in erffdeylongen tasschen dem vesten All ff van
Hamerstfiin, yrem broider, nae luyde yrer erflFdeylongen brieve
ind segeln zo gefallen ind zo gedeilt synt, nyet danaff uiszgeschei-
den, as nementligen: item dat huyss, hoff, schuyr, stallonge ind
gesete bynnen Duysseldorp ind euch dat Kylmans huysken ind
dairzo garden, aoker, artlandt, bende^ weyde, bnsscb eina renten in
der burgerachaffifc yan Duysseldorp in enigerwise gelegen, so wie
yre alderen seligen die gehadt, besessen ind dainne verstorven synt,
Overall cleyn noch groiss dairvon uiszgescheiden, item dairzo dat
erve ind gudt zo Derendorp ind dairzo die Kochelborch, item
durzo den Dauwe, item dairzo alle die rente ind gulde in dem
Hemme, wie die gelegen synt, item daino die er£bebane ind gudere
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zo Blick ^elcgeo, item dairzo die Auwe,. item dair^o den Drosei«
berg, ittiui dairzo dat erve iud gudt zo »Stockem*^, item daino
erffiige renten van Snelleaberg ">) sett faonre, it«in didiio eyne halve
gewMt ttp dem Vairst, item twae gewelde ap BUcker bnstcfae, item
zo Averangeren*) anderbalve gewelde ind zo Vlingeran eyn Tirde
deill eyner gewalt, item dairzo dat Rotgin») mit syme erffHgcn
rechten, zo- ind innjeJioi rcn, ind dese vurschr. sementlige erflfschafte,
guderc ind renten| wiu die äameu md besonder zo iiuyse, zo hoeve,
zo berge, zo dal€^ zo wasser, zo lande, zo buasche, zo velde, xo
stocke, zo sprocke, in der erden ind oaven der erden mit atl«i
yren erffligen rechten, zo- ind inneehonren, mit up&lle ind neder*
falle in enigerwise gelegen synt ind befonden moigen werden, cle\n
noch groiss danaflf uiszgescheiden, soe wie Margreten alderen
die in jren heudeu ind gebruycbongen gehadt haven ind dainne
▼erstorven aynt ind Margreten ermigen zosedeilt 8jnt, sali die
vurschr. Margrete in rechten bilinxvurw arden an aen ▼nrBclur*
Geirhart brengcn, ind de vurschr. Oeirhart sali onch die erff-
schichtonge ind erflfdeiionge, tasschen Ailffvan Hnmerstein
ind Margreten eeschiet, na luyde der scheitzbrievc vestligen
sonder indraciit baldeo. Item ist euch cleirligen gevurwart, off de
vnrschr. * Geirhart doitlich afFgvnge ee die Turschr. Margrets
sonder nalaissende levendige lyszgebort van Margreten ind yeo
geschaffsn» dat a^dan Margr « t c yr levenlanck as eyne IvfiTtucbter-
sehe in allen ind igügen yrer beyder erffschafften ind guderen rest-
ligen ind rauweligen sytzen sali blyven, der samen zo genyessen
ind zo gebruychen, die zo wenden ind zo keren zo yrem SesteD,
schoinsten nutze ind nrber, doch ensall sy der gudere nyet ve^
woisten noch ▼ergenokligen werden laissen. Der gelychen off ondh,
dat Got zo der zelen selicheit folgen moisse, die vurschr. Msr-
grete ee de vursrlir. Oeirhart sonder Icvendipfp nn!.iissende Ivffz-
gebort van jen beyden geschaffen doitlich f\fln;\ n-rg^ gQ ouch
Geirhart in gelycher maissen syn levenlanck in allen ind igligeo
vrer beyder erffschafften ind guderen restligen ind rauweJigcu sytzeo
olyven^ der zo genjessen ind zo eebruychen, zo wenden ind xo
keren zo syme schoinsten nutze^ nrber ind besten, ind ensall onch
die gndere nyot vcrwoisten noch vergenckligen werden laisscn, ind
wann asdann der leste levendige van yen beyden ouch mit doide
abgegangen ist, soe suUen alle erffäcnaffte ind ertflige gudere zo
beyden sydden vaUen, enren ind sterven nae rechte, gewainbeit
ind natuyren der gerichte, dair die gnder gelegen synt, ind alle
pantschafft ind ^ereide gndere mach der leste leyendige van yen
beyden wenden ind keren na syme willpn ind rlic snllrn dor !f«tPii
levcndigen handt volgen ind alleyne zoslain. Ind otf (ieirhart iod
Margrets einche erffgudere off erffrenten gesamender handt ver-
golden betten, die sullen na affgange des Testen levendigen lyffa
unntdeylich syn. ^ Item ouch ist gevurwart off Geirhart (dat Gpt
zo der zelen selicheit in dem besten versyen moisse ee dio
vurschr. Margreta afflivich wurrle ind levendige lyffzgebort van
yen beiden gcscliaöen nalaissende wurde ind Margreta sich asdafl
wederomb veranderen iod nyet uubestadt by yren kynderen bliven
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weatde, dat asdan Margreta den kjnderen van yen beyden ge-
schaffen van stont an volgen sali laissen alle alsulge erffHp^e gndere,
&a üeirhart an ay bracht halt, ind sali die kynder asdan damit ge-
walden ind genszligen gewerden laissen, der zo gebruycbeUj zo wen-
den ind 10 keren flo^n besten, ind Margreta Ball asdan alaulge
erfflige gudere» aa sie an Geirhart gebracht bait, yr levenlank ae
ejTie lyfftuchtersche ind nyet anders gebruychen, ind off sache
were, dat Margreta na dem willen Götz, ee de vurschr. Geirhart
mit doide affg^uge ind levendige lyft's<;ebort van yen beyden ge-
schaffen naliesse ind Geiriiurt sich wederomb veranderen weulde^
10 «all Geirhart den kjrnderen alle alsalge erfischaffte. as lAar-
reta an yen bracht hait, zo der kynder beste volgen laisseDy ind
eirhart sali asdan syn levenlank as eyn lyfftucnter synre erff-
scbaffte, he an Margroten bracbt liait, gebruychen ind nyet an-
ders. Were onch saehe, dat der Ii ste levcndigu van yen beyden
unverändert by den kynderen wiii biiven fcytzcn, asdan so sali der
leale levendi^e van yen beyden in allen ind igligen yrer beyder
«fbehafiken ind guderen restligen ind ranweligen aytzen blyven»
der zo genyessen ind zo gebruychen zo syner besten nutz ind nrber
lyfftuchtortswyse bis so lange, dat die kynder den lesten levendigen
na raide der frunde van beyden sydden mit eyncr genoichsarner
noittrofftigcr zemoliger lyfftzuclit versorgen ind versicheren, ind uiiet
sollen die gereide gudere ind pantstäafft dem lesten levendigen
van yen beyden vmgen^ Ind dese vurschr. hilinok sali up alle
vurscnr. maisse zo beyden sydden vollenfoirt werden sonder eincho
indracht eincher partbien ind sonder alle argelist. Item ist noch
Sevurwart, dat de vurschr. Geirhart an die vurschr. Margrete in
eser selver vurschr. hilinxvurwarden brengeu sali eyne katcnstadt
an dem Groiasen^boeme gelegen mit dem lande ind aler gerech*
tieheit dairao ind dairinne gehoerende in Ramerfelde gelegen, nyt
danaff uiszgescheiden. Hyrovcr ind an synt gewcst dadongs- ind
hilinxluyde van des vurschr, Geirhart sydden die eirs^estcn ind
fromen Bertram van Lutzenraide her zom Hardenberg, huyszmar-
Bchalck etc., Johan van Buddelenbcrg gen. Kessell, droste zo
Hotrae, ind Wetietl Keaaell, keiner zo Benssbnr, ind yan Mar-
greten aydden die Teaten ind eirfromen Ailf van Hamerstoin,
yr broider, Wilhem van Loesen, Frederieh van Hnyson, AllflT Quaide,
drost zo Altenae, kamermeister etc., Heynrieh ind Johan vani
Lnysch, gebrodere. Ind deser hilinok sali zo beyden sydden up
alle vurschr. maisse vestligen ind unverbruchligen volfoirt werden
ander cTme Torbonde van dnyaent goltgulden, die sali die Ter-
brechende parthie der haldender partbien schuldich ind verbonden
8yn zo geven ind zo betzalen. Ind want wir Geirhart ind Mar-
grete vurschr. desen vurschr. hilinck beyde samen bewilligt havcn
ind den ouch, wilt Got, up alle vurschr. maisse vollentzehen willen,
daromb hain ich Geirhart van Troistrop, hacffmeister vurschr.,
m^nen aegell cor knntaebaflflt an deae hilinxvnrwarde gebangen, ind
wir Geirhart ind Margrete hayen zo beyden sydden die vurschr.
vesten ind fromen unse Heven sunderlinge frunde ind bewanten
gebeden, dat sy yrer igÜgs aegell mit zor vestligen kuntscbafi^ an
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630
dese liilinxvurwarde hangen willen, des wir Bertram van Lutten«
raide. her zom Hardenberg, hayszmarscbalck etc., Joban van Bad-
delenWg gen. Kessel, drost, ind WetseQ Eesaelli kdn«r vnnebr.,
88 dadongs-firunde des Torschr. Qeirhart, ind wir Ailff van
Hamerstein, Wilhem YBa Loesen, Frederich van Huysen^ Ailff
Qiiaide, drost ind kamermeister, Heynrich ind Johan vam Luyieh,
gebrodere vursclir., as broider, oemen, swaiger ind sunderiinge be-
waoten der vurschr. Margreten, alle satnen bekennen wir dese
▼OTBclir. hilioxTurwarde iip alle vurschr. maiase aa eebeden biliiix-
Irande gedadongt haven ind baven daromb ind umb beden willen
unser igligs eegell zo eyner veetUgen kantschafft an desen hilinx-
brieff gehangen. Gegeven in den jaren Christi vunfftzvonhondcrt
ind vunffizyen jair, up avent hilger merteler sent Vitz ind Modestus.
Or. im Ä. den freihcrrl. v, Hatatner$tein$chen Fcmilienrathx Die 10 SS. in
vor$Uhender Meihen/olge sind erhallm, Nr. 6 von Adoif von H. rund, 2Va
Dmnlm,^ »daf dit 8 Bhn^mfaknm mit 4 XAImh wtd hat dU Lag.: 6 s ^Si^
: van : «SamcrflfiK.
1) Qerhard war am 17. Mai 1512 von der Herzogin Wittwe, Sibllle tod
Brandenburg, zu ihrem Bath and Hofmeister emao&t (liedinghov. 12, /. 672 ». 67,
f. III), *) OronbroioUiof bei Eekanp. •) Mllndelheini. «) Baarath te
Rahm. Bilkrath. ') Stockum. *) Schnellenbarg bei Lohaasen.
•) Oberan^or. •) Böttgea bei Bath, firfiher freies Bittergat. <o) Im Or.
eingeklammert.
Ueber die von 6«rhard zugebrachten Güter vgl. Verzeichnis Nr. 953. Ger-
hard war in 1. Ehe mit Adelheid von Bttdstidi vmtt. (Or* der Sh«$^fiimg ttm
1498 IM Grä^ «. Speuehm Ä, MtÜor/^J
Iblb, September 4. 946.
Johann von Hammerstein, Cünmikw zu NicUggen, be-
siegelt rJen Ehevertr(f(] zwischen Johann von Hnnsdcr (Honslair)
und Margarethe von Overheid, Tochter des sei. Gerhard und der
Irmgard von I^erdsdorf. Zeugen auf Johanns Seite: Wilhelm von
Wffenhorst, Pätior zu Beiffmkoven, Öotwin von Hbn»eter, Jokan*
Hurte und Ropertz von der Brugghen, Johanns Oheime und
Vettern. Auf Margarethens Seite: Caspar von Overheid, ihrBru-
d.pT^ Johann v n n Ha mmer stein, Canoniker zu Nideggen, und
Johann von ISiederhoven aen. Schluch, Luttart Wreyd gen. Hontz-
scheit, Hunold von Honseler gen. Bock, ihre Vettern und Freunde*
Up dynxdacli nae s. Johans dach deeoliationis.
Or. Gräß. V. Spee«chet Ä, McUorf, BaiUf 9. — Von den 8 SS, 7 erhalUa,
das «. Ctaqaar «on Overkeid fM,
Jotaaim T. HMDmertteiB wv «in Vottor dar ÜMgaretiLa Ton OvtilieM
(^L 88»),
1515. 947.
Verzeichnis der Häuser und Güter des uUgen Meinhard
von Hammer stein bei Düsseldorf.
Anno doniini XV*^ ind XV is dit opgeteeicbgent all den Rei-
nart van Uamersteiny den Got genaid, in heiiaeren indvnren
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551
gebat heit*): Item in den eirsten in der alden etat*) Hennen BiHeit-
8mit, gilt jars 1 goldgulden van den walckmullen Item noch
Thoneft van Kempen, wont op der Flingerstraissen) gilt jars 1 gg.
ouch van der miülen. Item noch Hen* Lysen, wont im Ham, gilt
jars 1 gg. Item noch Heinrich Borken, wont och im Ham, gilt
jars och 1 gg. ind ? lionre. Item noch Hans Gedanck, wont zo
BUcky gilt jars lü puut ullix*) van dem bungart, licht entghen der
kircken ouver beneven dem wird. Item noch gilt Tylman Wytten*)
jan Yan ein Käs ind baif, lieht op der Flingerstrasaen, 18 albua.
Item noch Tringen Hensellers frouw, och op der Flingerstrassen,
gilt och jnrs van eim husse 13 alb. Item '/.o [gedenken soll mir
Tilmau Woltraid jars zo parht c;eiffen van dem Dumkens kamp
6 gg. Item noch IStingen Wikens op der Flingerstrassen, gilt jars
van eim husse 13 alb. Item noch Hermen Timp, och op der
Flingerstrasaen, gilt jars ooh van eim hasse 13 alb. Item noch
Willem Wolter, want op der Flingerstrassen. ^ilt jars 7 albne.
Item noch gilt Peitter Wmden, wont op der Bolckerstrassen, gilt
jairs van eim husse 7 alb. Item noch gilt meiater Muenhems jars
van (dem) husse (amme marte) 3 alb. ind 3den. •). Item Greitgen
Beckers och van dem husse dabeneiffens jars 3 alb. ind 3 den. *
Item noch Thimpen hoa dabeneven gilt jars och 3 alb. ind 3 den.*
Item noch des schoultensen hus, genant Erffert Oreiff» gilt jars och
3 alb. ind 3 den.«). Item Ileingen Boultgen, wont op dem Huntz-
rücken, gilt jars van huyse ind hoflfe 3 marc Hrabcnsch, sint 3 golt-
|;ulden. Item van der walckmolen ind oylichsmolen zo Bjlck, gilt
jairs 2'/i gg. Item Johan Wynen, wont up ter KuettenstraisSi
gilt jars 7 mark Cols. Item noch Heinrich uoltaenidery want so
Flingeren, e^ilt jars 2 gg. van eim baff ind 1 morgen lantz. Item
noch gilt Willem Berten jars van eim garden vur der FHnger-
portzcn 8 albus. Item noch Heinrich Snabbcn im Leirfeld gilt
jars van sin gutgen 2 honre. Item Heinrich Wynmers, wont zo
Derendorp ina gilt jars yan sin gutgen 1 honn. Item noch Her-
bert Douckscher*) van der Kamen ein ort gardens, verpaecht ynr
4 hoener. Item noch des Fischers hus, beneven Off&rkamps ge-
leigen, 3 alb. Item Willem Hilweigen gilt jars van unpipcntwegen
in dat gasthus 1 malder roggen, dat den ald Ncisbar plach zo
feiffen. Item zo gedencken ein stuck lantz, sehnst op dey Utten-
oll, gilt jars '/i malder korns. Item dat huysken op Derrendorp-
per beide, da Jengen nn op wont, gilt jars 4 par kamsi half rog-
Mn ind half bafferen, ind 2 ganse. Item den 4 marez lantz, us
Derendorp Ycrpacht aint^ gelden jara 2 malder bafferen na loid eine
erfsbreiffs.
Item dit her na beschreyffen sint all dey guden dey ich be-
hUlicht han mit min Heven huisfrauwen *). Item zom eirsten zo
Blick ein gutgen, geleigen mit sin cobehoir als her na fonlcbt:
Item den hoff zo Derrendorp mit syn zobehour: zom eirsten an
busscficn dat Luytgens bleycK, schyt op dat Karenbrouck ind helt
4 morgen. Item noch ein busch am Hauff, genant den Hinerte
buBcb, helt umbtrint 7 morgen. Item noch ein busch, schust op
den breden weich ind helt umbtrent 2 morgen. Item noch einen
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btuchy geleigeu iiinUer Derrendorp bcücveu Derpuu iSi^euj» buäcL.
Item dat gut zooi Daw mit sin sobeboiriDge. Item noch einen
boBch, schust op dat GolBemer broaeb mit eim end beaeren Jan
zom Staid. Item noch op Derendorper busch 4'/, gewalt. Item
noch ein eirlenpesken mit oiclin;p?i }>ofnen, schust op dat Flertten-
brouck. Item noch ein buskeu, gelcigcn lanx den Raiderwech ind
laox dat duin busken. Item noch ciu luurret, äcbuät au uu&ser
kirer franwen bmken. Item so Deivendorp 3 monllen: ein oUia-
molen, ein walckmonllen, ein slyfimolen Ind ein walckmoullen
Item den walckraonllen deit jars 8 gg. Item den sleT^moullen deit
jars 8'/j gg. Item norfi 70 Derenüorp jjirs zo moulckengeld 4 gg.
ind 18 alb. van eim verde! hindes. Item noch zom Daw 3 zo
müulckeogeld. Item noch zo Stauckum , g^. Item dat gut-
gen in Derrendorper beiden ind m Derrendorp gehonrt, gilt jars
4 par kama ind 1 gans ind 2 boner. Item noch ein gut, geleigen
im kerspel van Hubeltraid, steit zo pacht jars vur 8 gg. ind 8 honer
ind noch 4 tinshoner ind pennickesgelt. Item noch ein glitten
im selven kerspeil gelcigfu, steit zo pacht jars vur 10 o-gr. ind
8 honer. item uocb de^ Snellenbercb ' G houer. item üucb zo
Derrendorp 12 boner. Item nodi kleiDe Beiick<*) 6 boner. Item
noch der Daw 6 honer. Item noob so Staaoknm 6 boner.
Dieses Verzeichnis scheint bei Gelegenheit der VermHWung (946) aaf-
gcstcllt zx\ sein. Snmmtlichc hier aafgeführtea Güter und Häuser liegen in
und um Düüseldorf. Zu Bilk au der Steinbrücke. *) Oel (822). 4j 1517
heiMt es: „Item Mertyn Monhems huys^ dat na Tylman Wytten gegolden hayt
up der Vlyngerstraissen". Vg-1. 948. Lierenfeld, Batierschaft bei
Diiaaeldorf. *) Taduckerer. Vgl. 946. x*) Vermuthücii Schreibfehler
and nidit wo. entscheiden, ob S oder 4 Hfihton gemeint iind. Stoeknm.
le) BohneUonbni^ bei Lohansen. >*) Bilk.
Die sämmtlichr n Gnindstückc und Kenten In diesem Verzeiclini-sso sind
durch die Hcirrith von Margarethe r. H. mit Gerhard v, Troisdorf an das lld-
torfer Vermögen überg^&ngen; denn betr. die Grundstücke in der ersten IlUlfte,
welche Reiiihard Toa ielafln Yater, leip. Qroemter eraibt hi^ beeHÜgt dleeee
ük. 948.
1516, Aprü 23. 948-
Verzeichnis der Renten und Zineen wm Gerhard von Treii*
do/tf und Mar garet he von Hammer stein in der B Urgerachafl
von Düsseldorf, auf s. Lamherts-Tag jährUeh MU heben^ wie iAr
Knecht Dreis sie unterrichtet hat,
1516, up s. Jorgens dach').
Itera dyt is do rente ind zynse, de myr Gerhart Troi«torp ind
Margrete van Hamerstein bvnnen de stat Duysseldorp ind
burgerschaff jairs u]> sent Lambertz dach geboten up zo i^even,
nyssaiden registeren dea alden Jobans vann Hamereteyn ge-
anebinnt:
Item Herman Bylensmyt in der alderstat ytzont wonende, gilt
myr jairs ovcrJentschc gülden van eyner walckraolen. Item
Thonys van Kempeni woncndc ytzont ap der Vlyngemfitrayssen,
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gilt mjr jairs 1 overL g. van der walckmole. Item Heu. Lyseu,
wont im HamiDe, gilt mjr eyne OYerl. g. Item Hyiirich Boreken
im Hamme gilt jairs 1 overl. g. ind 8 boner. Item Hana Gedaack
zo Bilck gilt jairs 16 punt olichs van den bungart intgeen der
k^rchen uver gelegen, nu benevrn den wird. Ttein Tilman Witten
gilt jairs van eynen huys ind hoef up der Vlyngeratrayssen gelegen
13 alb. Item Tryntgen Henselerä up der Vlingernstrayssen 13 alb.
Item Stv'utgen Wjkes np der Vlyngerstrayssen gilt jairs Tao eynen
huys 13 alb. Item Herman Tympe up der vfingernstraysse van
eynen hnys 13 alb. Item Wilbem Wolter up der Vlingerstraysse
gilt jairs 7 alb. Item Peter Wynden tip der Bolkerstraisse van
eynen biivs 7 alb. Item de 4 steynenhnyprr amme inart myt
namen: da im Mei tyn Monhems in wont, item dat Ureitgen Beckers
in wont, item Tympen huys dae beneven, item dat nyeate hays
dae beneven, dat Evert der Greve, der ecbolthie plach zo haven,
da nn Casper Goltsmyt in wont, gelden tosamen 13 alb. Item
dat hnys np den Huntz-Rug<*pn, r{nt dor müller in wont, is myn,
ind lian dat verpecht vur 3 goltp^uiden jairs. Item Johan Wynen
huys up der Kuttenstraysse, gilt jairs 7 mark Colsch up sent
Mathias dach. Item Hynrieb Holtssnjder wo Vlyngeren gilt myr
jaira Tan hnys ind hove ind eyncn morgen lantz, dae he ytaont
wont, 2 overl. gülden. Item gilt Wilhem Berten jairs van eynen
g-arden, gelegen vnr der Vlyn<rern-portzen, 8 alb. Item dat Vy-
scbera huysgen, gelegen beneven Offerkamps huys 3 alb. Item
Hynrich bnabbe, wonende im Leirfeld, gilt jairs van sym gutgen
2 honer. liam Hynrich Wvnmers, wonende an Derendorp, gilt
jairs van eynen gutgen eyn hoin. Item Herbort Doicheefaerer, ▼er*
pecht 1 ort van den Ramen garden, de gilt veir boner. Item der
half TJamon gard is verpecht vnr 20 alb.; doch all jair up zo sagen,
of man will, zo sent Peters mys. Item de slyflniolen ys ytzont
verpecht vur 4'/» overl. g. Flypsgen, Jentgen ind Hvnrich Metz-
nMcher, dat ie malUoh 1 Vi overl. g. item & walokmoJen is ytaont
verpecht Fe^en ao Derendorp tot 4 overl. g. Item SneUenberch
6 boner.
Or, Grü^ 9. Speesehet A. Heitorf, Tro'^srlorf 4; auf Pap.
') Daa rrvrstcTiende "Ro^. befindet sich auf einem beeondorea Zettel aad da-
neben liegt das folgende Verzeichnis.
IKe dozelnen Posten sind auch in der enten HlUfte des Verzeichnisses in
Nr. 947 enOMlteo,
Etwa 1516. 949.
Verzeichnis der Erbgüter des Gerhard von Troisdorf in der
Stadt Düateldittf, weleke im Sehosdwche doidbti «ingetragen »ind.
Verzeichnisz der erifgueder, so Juncker Geirhart van Trobtrop
hinder sich in der etat Doysseldorp aohoscboich haven is:
Item jvnoker Qeirhairdt van Troisdorp und M argriet van
Hamerstein, s^pae elige huysfrauwe, ire ander huisze und erve
up tf*r Vleistestraisze. Item ire landt an dem Vaitzbupohe , dat
Vogelsancks zu syn. plach, neist einer syden Syxnon Kylman^
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OooDgen Vaiti und Ham er Steins bnsche, und Symon KvliiiiB
der andere ^syde. Item io dem Felde tuschen Mulboven nna dsm
Ryn havent Reynbart van Hamerstein, Zinckcn nnd Kirstgen
Kevn?\rt^ vierflel, 2 vierdel tzo^fimen tiifchen Hnrflpnbrrir^ lande,
schetende mit eiiue ende up Leiendeilä \j lant, dcaz ia i^-^Hrh« ein
vierdel. Item im lande gelegen im Mansfeldo by dem Tiiomä-
Roet^n*), als tusehen Keeen enre cor Eren und tieieUiBge lande»
scheiten mit elme ende up de Vebstraisze mit dem anderen eode
np Hamersteins kamp. Item noch Geirbairt van Troisdorp und
Marg^reit van Hamerstein, ehelude, einen hof zu Aerenbi!ck*\
Item Ii einhart van Hamerstein und Hinrich van Scbadelich
baut zusammen ein kule tuschen Hinrich Dulkartz und Rutger van
Schädel igs knien ^ eyn ende anoh Hinrich van Sebadelieh np ter
knien -weeh, 32 vierdcl, des is eyn deill Knite und Hinrich
vurscbr., die ander 2 deill Reinhart van Hamerstein, das is
mit namen 21 vierdel. Item in dem felde by den sieben morgeo
tuschen Prangen lande und Gert Zinckeu lande, eyn ende Kirstgen
Kamerknecbts landt, dat ander ende up den koelwech 11 vierdel,
daiTsn hait Prange 2 deil nnd Reinhart van Hamerstein eis
deil» dat berna mit synen vorgenossen tridt und verschot ist 2>
Item syn land im Massenraidt, ein deill der abtissin von Reyndorff,
1 morgen, welch land Reinhart van Hnmcrstein zu einer
hant gegoulden hait. Item de busche, land, baint tzusamen ge-
legen, geheischen dat Thonis- Roitgin, und ligt längs der bech und
aneh längs Hamersteins weidhuch. Item noch jnnker Gdrhairt
van Troisdorp und Margreit van Hamerstein, ehelude, einsn
hof gelcn^on by Dulkartz bofe. Item dieselven den hof und bon-
gart 70 Dorendorp gelegnen. Item im Karrenbroich«') im kleinen
Heidteid an dem Dor (Dauve?) und dat stuck is beide, und dit-
selve Hamersteins stück ist irlle^) und graisz und hält 4 vierd^
geacht 2Tierdel. Item in dem greisien Heidtfelde längs Hamer-
steins graissstttck, längs scheitend up dat Smailhroick. Dat ander
ouch Hamersteins erve längs Derendorp gemeinde 3 moi^en
15 viordel, geacht 1 morgen. Item im Golssemer*'^ broich, als
tuschen Hamersteins erve ^eleg^en. Item Juncker Geirhairt van
Troisdorp und M argriet van Hamerstein dat huisz gelegen
an den mart*), eyn sidt Jehan von Monheim, «ilch hniss mm
Sied, herr nn hait Item beneden som Staido gelegen tuschsp
eirden und Belen, Henges kinder zom Staide, und Joban van
Hamersteins syns se!vs erve, als in dem hof zu Stoekum, mit
eyrn ende np Äilffs land zom Staide^ mit dem andern ende in den
Ryn, 1 morgen 8 vierdel.
(Dahinter fol^ ein Veneicbnia von späterer Hand mit dem Vermerk : aiuio
1668, MD 17. Jeli «nfellnfeii).
1) Lierenfsld. >) Am Röttgen bei Rath. •) 7ieh«trasse? *) Oh rblfk
*) Kohlmwflff. •) Bei Dmidorf. ^) Eriem •) GolsheiBU •) iUxkL
1516, Mai 1. 950.
Johann von Mammersteinf Canoniker gu J}üä$ddofff
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Hermann f Sohn Adc^i gu Büfgd und MarU, Tochter von Adotf
Hyn^OtfOon,
Zuwi8teii| clat icli Johan Hamersteyn, oanonleb eoDujb-
seldorffy paatoir so Hertzenich ind Qeraide» hayn mynen hof gen.
VuylhuyseTi, irelegen nff der Urdenbneh. /o halfheit iiyszgedaen,
80 wie der liolT myt nlle >yn\Q zo- ind ingehoere neit davan uysz-
gescheyden, dau ailo^ D den oeuwen wert, den Troistorff gewonnen
Sait, den eirbam amdan Hermann. Ailft aoen so Bargell ind Mer*
ghen, Ailffs doohter» da boven swett jair lande neist nae eynander
volgende, doch zo sess jaren af ao Btaen» wem beliel^ und wer so
af wil stayn, sal dem anderen eyn halfjair zo vorens npsnpren. Ist
antraende zo sent Walburgis niyss anno XVI myt der somenaity
hait Hcrman ind Merge samen gedaen.
Item flom irsten tiiUen sy den hof yn synen gewontUchen aeden
Ind gewaenheyden halden nnd zo heyle md zo gebarlieher zide
bnweo, dama dat lant id eigt ind da lantaedioh ind gewontlieh
ist, ind den myst zo heile ind zide uiszfoeren uf die ende Ind
stede, da des dat meiste van noedcn ist. Item der halfman mach
jairs seen vur syn perde dir morgen wycken in die somersait, da
die dem heirscnaf und halfman dat unaehedeligtle syni Item ist
myt verdragen, of man de gewannde gebesseren kande, so des
landts eyndeils a%edreven ist, mach de balfman myt rade der heyr-
Schafs doen. Item zo dem lande enllen heyrschaft und der halfman
den saem mallich half doen, ind wanne de fruchte ryff synt, sal
der halfman die fruchte af, ind in de schuyr brengen uf syn kost
ind arbeit, nnd die barmen wail ao legen, dat dair geyn schade
aen yan den honeren gesehien, ind geynreley frucht dreschen, des
heyrschafs drescher sy erst da by, ind malhcb sal eynen drescher
dar stellen, ind de halfman sal des heyrschaf drescher de kost
geven, den dach vur 1 albus, ind dat heyrschaf sal ym loenen.
Item all fruchte, was da gefeit zo dreschen, sullen heyrschaf ind
haUtaiaD gelicb samen uf dem denne deilen, ind gebnriicbe sweypsel
ind kave machen, dat sweypsel tot des halfmans perde, ind die
kave yur unser beyder ▼ercken. Item der halfman aal dem heyr-
schaf all syn fniehte ind haue Dnysseldorff Heveren, des sal dat
heyrschaf den perden dat voeder ind den knechten die kost geven.
Item were sachei dat die wynterfrucht in dem Werde verdruncke
(das Got yerhoeden will)'), ao sollen wir aDet den saem mallich
half doen. Were ouch sache, dat de halfman dat verdruncken lant
legen lies ind neit enbnwet, so dat idt grase droege, sal ( dat) * attet
dem heirschnf ind dom linifraan samen zostacn und gelich samen
deilen. Ttera der haltman sal allen velt fryt doyn, he^^ren, zuyne
ind graefen in gueden zustongo halden uf syn kost. Item wanne
dat man de ryndc-zuyn (neuw) *) sal machen, sal d«r halfman die
byroeren doen, lud der halfman sal die kost doyn, und dat heyr-
schaf den loyn geren. Item der halfinan sal den garden yerfryen
ind alleyn s^phmyclien, der p^ilt jairs mynre frauwen van sent Quy-
ryn sesz aib., ind diM- gard ensal neit wyder syn, dan de hofzuyn
ist. Item sanct Kryns kertze ') ind verckeaheylen sullen wir samen
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betzalcn. Item man sal so vil verckcn uf dem hove trecken, as
man da gehalden kan, darzo sal man geburliche kave machen, ind
sollen darzo gevcn vau unser beyder kern van dem deuiie zwej
malder roggen oder swey malder gerste, Bai allet stajn so des be^
aeliafs kn3nr, ind wat dient af zo dom sullen wyr zo heireet gebeh
Samen deylen, ind de halfman sal myr myn deü heym lieveren,
ind nyeraantz ensal besunder vercken da haven, ind wir sulIen de
vercken samcn men«j;en, dat nyemantz der svtier kent. Werdt ouch
sachci dat van noeden were eyn ton wynLeÖ<en zo gelden *) vur de
verckeoi snllen wyr samen betelen. Item all lyntvehe sal de half-
man alleyn ha^en, avnen nutz datmiit eo doyn ao syme aehoenstoD
ind besten gebruychen. Item sal myr davan geven: Item van
mulkesgelde, heugewas. Item van dem vurfalle an dem Ryn, (^en
Dreis zor Straten zo havon plach, myt de visschery zosamme zwelf
overl. gülden, as in zit der bezalonge zo Duysseldorf gonge iod
geve synt, zo sent Mer^s myss. No<& vor hoener ind cyer, wildi*
man zo gevcn plach, eynen overl. gulden, ouch uf sent Mertyns
myss vnrschr. Item vur peffer und genwer«) sal der halfman dem
heyrschaf jayrlichs sesthien Rader albus geven. Item 1 pfund
weyf? ') van unser beyder weis zo eyme paosch-wep;ge. Item all
bouym • fruchte sal uns samon zostaen. ind dat heirschaf sal sj
UD^r den boaym stellen, ind de halfman sal sy laeasen lewn,
und ander dem bouym gelich samen deilen. Ind der halfinao aal
myr myn deil heym lieveren de wile sy noch hart synt. Were
ouch Sache, dat wyr de fruchte uf den bouymen künden ver-
koufen, sal uns alsamen gelich aen gain. Item der halfmann sal
uf syn kost voeren dat irstc jair vuuftzich malder kalcks, ind de
bereiden, wie sich gebart; kande he me gefoeren dit of enichi
jiit, sal dat heirschaf den kaick uf dem oeven betzalen, and der
halfman sal die foeren doen. Item der halfman sal huys ind bof
in guden rustonge halden, vuyr") ind kertzen venvaron, dat da
geyn schade an gescheyn, ind wes man da kan rüsten ind machen
an daecher oder wenden bynnen zwen oder dryn dagen, sal de
halfman af syn kost doin. Item wan da wat nenwes feit zo bnwen^
sal dat heyrschaf de gereitschaf stellen ind de halfman de byfoertu
doin ind die kost geven und dat heyrschaf den loin. Item sl
schoeffbar stroe snl de halfman schudden und zo schuyffe roachen,
ind wes man dar noit endarf verdecken, sal heirschaf und halfman
samcn zostayn. Item wat da van ramen west*), sal de halfman
zo gebarlicher zit haawen ind zo ramen machen and of dat ftaäw'
liehstc verkoafen und dem koafman lieveren, sullen dem heyrschaf
und halfman samen zostayn. Item wat da van plentelynck i«) fallen,
pril de halfman setzen uf de ende ind stode, da das dat meiste van
noidcn ist, ind die alden wyden, noit Innerer kunnen dragen, ?.o
syme brande liaven, ind vort de vorheuiide 'i) uf den kempen lud.
^selongen*') in gewontliohen ind geburügen heawen**) haraeo, lad
in syme afsoheyden myt sampt allen anderen heggen, zuynen ind
grainen i^*) rastich und buwich laisz. Item were hyhuM vysz<^)
vergessen of vysz bleven^ sal allet stayn zo halfmans recht. In
Urkunde der wairheit synt d isser zedelen zweyen, all eyns ludende,
durch ABC und D uyszeynandcrn gesneden der eyn eder, den
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anderen dair mit zo oyerzuyge% ent^geo hait. Bededingt durch
de frunde uf side her Hamersteins: die eirbare her Hinrich
Mut/hagen, Canonich zo DnysRpkIorp, pastoir zu kirchen, Ailf
Steintgcn, keiner rayns gnedigen lieben herren, ind Derich Hnmer.
lud uf syde Htirmans und Merghen: Ailf zo Burgell ind Aill liyn-
Oeven, myns gnedigen berren pecbter, Hertnaa ind Mei^ben yre
beyder vadm, nf nt as ynrgeroirt
Or, 8p»«adiM A. ITcItor/ 3VvM«lor/ Mff Pap.
*) In der Uk. eingeklammert ') Fleck in der Uk. *) Abgabe an die
S. Quirinakirchf» in Nonss. *) „Verseilen" der Schweine, d. h. Bea^^irhnnng'
beim £iatreibea in den gcbegten Waldbesirk. kaufen. ') Ingwer.
*) WsiaeB. •) F«oer. •) toh Weiden wldist >•) nSnding». ") Vor-
wende. ») n«jluig«n. M) Hänfen. >«) Griben. ») Fiseh«. m) Vffl.
Note 84S.
1517, Januar 6, 951.
Misaheth, Thonis Lnmhfrts Wittwey verkauft mit ihren Kin-
dern Adolf f WouUer, Misaheth und Anna, sowie mit ihrem Bruder
Reinhard von Landiberp und Anna, duem Gem,^ und mü WouUer
WmUters, Befieher in DUssddorf, und Katharine, dessen Gem^t
eämmtlich Oheime und Tanten der vorgen, Kinder, an Gerhard
von Troisdorf, Hofmeister und Drost zu Caster, und 9*^^^ Gem.
Mar g aret h a (von II a mm er st ein) l^j^ Morgen Ackerland im
Stockumer Felde, welche sie von ihrem Vater Adolf von Landsberg
geerht hat, ÄusgesteÜ$ von den beiden Schleen Johann s«r Hoeven
und Ädo^ «um Stade und beeiegeU mit dm $ie0el de$ Gerichte
EreuAerg,
In detk iaren Cbriati 1517, uff der hSliger dreier konynck avent
Or. M» Am des /rnksrrL «. Mammsnieinsehem FemUie»raiks, & ahg^oUem,
1&17, Juli 2b, 952.
Franz von Hammer stein und Marie (von Wambach,
vgl. 1026J, seine Gnn., verkaufen dem Peter von Pommenich zu
Daubenrath, Schöffe zu Niedersier, ein Latgut und drei Kötter
Holz im Zierenbusch.
Ich Franss van Hamerstein und Meryen, myn elighe
boyalhiawe) doent kont ind bekennen eeyermyts diesen brieff vnr
uns ind nnse erven, dat wir myt unscmenn gneden vurraide ind
fryf^n mnitvvillen, in der zyt doc wir dat myt recht wail! doen
moichten in moegicb waeren zo doen, Unsen forderen schaiden dar-
dorch zo verhoeden, erfflich ind ewelich verkoufft hant ind ver-
kotiffen in kra£ft dis brieffs dem eyrberenn Peter van Pomraenych,
woenaffläcfa zo Douvenraidt^ scheffisn zo Nederteeir, ind Fyen, synre
•Ugher huysfrauwen^ yren erren off helder dis briefiis, myt yrrem
willen ind wyst, neralich eyn leith guedt ind dry kottor holtz,
geleorpn in Tzerennbusch, vur ^yn somme Relts, nemlich vur twey-
indvoufitzich besclieyden enckelen RynszcKen goltij^ulden, die uns
die vurschr. elude Peter ind Fye waill betzailt ind gehantreikt
bevsn, nne bedanoken gneder betsalingen ind lieverongen, ind dat
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die vnrschr, elude Peter ind Fye, yr erven off" beider vnrs<e!ir. dat
V in - ehr. leith giiedt ind dry kotter holtz gebruychen sullen erflfÜch
ind Gwelich, yr best dae niyt zo doin, gelych yren anderen guede-
, reo, sonder aJl argellst ind bedroich. Des baven die ▼uncbr. «lud»
Peter ind Fye, vur in ind yren erven dem yetten ind froemeo
joncker Franss ind joinffer Sleryen, elude vurgen., yren erven,
de loyss gegevenn, wanne sy willen ind gedoin können ind bryntren
tzwevindvonflFtzich bescheiden enckel ^roTtgulden kurfurster moiuzen
guet %un golde, swair geuuych van gewichte, in eynre gantzer alinger
nngedeÜter aommen, snllen bayen affigfelacbt, geloist ind geqnjt
Häven dat yniechr. leith gnedt in die dry kotter holte, at dan sali
die brieff maicbloiss ind quyt syn; ind is vurwart, wanne de loiss
geschehe wie vurpchr. ina neit in geschege vur sint Johansmesse
in mydsociiier, sulieii die vurachr. elude Peter ind Fye, yr erven
off helder vurschr., dat leith guedt ind dry kotter Loltz noch gebruy-
chen van dem iair, ind dar achter ndt me, so ffser die lotse geaefadt
weir, sonder argelist ind bedroich. Want alle sachen ind punten
so, as vur gescbr. steit, vur den richter ind in gescheit, erkant ind
myt »ircken verbunden sint, des sy yren gewoenlichen urcken unt-
iant^en huven, sint wyr beyde pai tvon vurgen. kummen ind ersehe-
nen vur die eyrberen ind w^'sen scimiteis ind schefifen des gerichs
zo Nedertseir, nemlieh Joens yan Stamelen, ser ayt scbnlteis, Thys
▼an Stettrich, Sjman Bruoher, Reyner Beeker, Reyner Corvot,
Loetgen Eoiohs van Seelhuyssen, meyster Webre, sniyt van Ham-
boich, ind hait eyn den anderen mvt bände, hnime ind monde, so
as vurschr. steit, richtlichen pocrilt ind geguedt as sich dat nae
recht ind gewoende des gerichü dueselffs heischen ind gebuereode
was. Off die brieff lochertieh, nas, donckeU, flecketioh, am segell
geqnat wurde, sali allet diesen brieff neit hvnderen off viciereo,
mer in sinre volkomender macht syn ind blyven, allet sonder
argelist ind bedroich. In Urkunde der wairheit baven wir partven
vnrschr. samen gebeden die eyrberen ind wysen scheffen vurscnr.,
waut alle sachen ind punten, so as vur geschr. steit, vur den richter
ind in gescheit, erkant ind myt nrcken verbunden sint, dat sy yrren
acheffensiegell atn diesen breiff wiQen hangen. Des wir scbeffien
▼nrachr. kennen wair is ind gerne gedain baven dnroh beden
vnrsobr. ind imsc gewoenlichen nroken untfangen haven a« rechiy
beheltiich hyr inne unsme genr fiii^-hen lieven heren hertzoich zo
Guylich etc. yrs rechten ind ederraann des syneu. Gegeven imme
jair nns Heren dnsent yonflhnndert ind seventseyn, up sint Jacobs
dach des hylgen apostels.
Or. Im Oräß, «. Boehtl^emdt»» JL KMendtr, SchSfen-S, «rkflltoa. i*
Fnai war Selm und Nsehfolgar EmnaiiiiB von Ha—niatstda auf OUbanM
1M9, I^ovemUr 15. 953.
Verzeiehnia aller Güter, welche Gerhard von Troisdorf setMf
Oem, Margarethe von Hammeretein al$ Mriraihtgui «a^*-
hraeht hat.
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Anno domioi XV^ lud XIX , op diusdaeeh na äint Mertius
daeh.
Item do han ich Gerbard van Trostrop op eesobreifen allet»
wat ich an min leve husfrauwe Margreit van Hammerstein
in hillichges-vurwerden braebt ban, ns mit nanrn herna foulcbt:
Item zom e^Tsten as ich mins broders kinderen afgegiilden
ban allet na luid brief uud äiegel darover gemaciit. Item zom
ejnten, so min broder| den Oot gnade, und ich nt dem Bronck-
bofi), geleigen im keirspel van Raittingen im gericht van der
Brnge, all jair 48 gnlden ioslendich rente hatte und da boven van
einem berch loss vermacht han und den seif ich emo nftrcwillicliget
ban und och mit reicht af gewonnen han und mins bioders kiuder
fourt afgegulden han allet na luid breif und seigel dar over ge-
macht Item fort allet na Inid breff nnd seigel ich mins brooer
kinderen afgegulden han as mit namen den bof in den Doiven im
keirspel van Steill ») und gericht van den Honrit*), steit jairs zo
pacht vur 5 malder rofrgen, und 5 malder gcrsten, 2 malder have-
ren, 1 fercken, 6 honer zo Katwich ♦) over die briig leyfFercn. Item
dat hafgen zo Müudelkum mit der fischercyen io den Ryn, dat
ED packt steit all jars vur 6 malder roggen, 6 malder kaveren,
6 honer, einen salm van 36 pnnd, of dat gelt darfnr, wat hey ao
sint Petrus misse gilt im winter, und noch 4 honre van der sali-stat
da Tringen Kernen nii op wont. Item noch den hof to Trostrop
am Rani gelegen und dat da Naeeop yilnch to wonen. ind dat gut
und husken zo ßenraid allet um liam geicigeu, mit irem artlaiid,
bnngard, bende ind so- ind ingeboer. Item noch den garden Tur
Angermünt ind dat bentgen zo den garden gehourt und oech us
dem band jan 30 aibns, den Jan Swind nu aer sjt in kenden keit
1) GroMlwoielihof b«i Bekaaip. *) 8tede. *) Dm Wort ist «adentiich
gMehiieben. «) Kettwig. *) Mflndelbelm. •) Baaradi in Ralm.
1520, Män 28. 954.
Vincentius Hammer stein wird von der Abtei Werden
B» DienHmanne§-Reehten mit dem Sofe eu Hohenhudberg im Kirch'-
apiel Budberg bei Uerdingen für sich und sein« Ehefrau Kathtn^
rifie hrfrh nf, tn ?rj'c der selige von Büderich, ihr erster Ehemann
(vurhuyssherr), damit belehnt gewesen,
1620, fer. 4. p. ladica.
aiaats-Ä. m*$eldoff, Lehnb. d. Abtei W. Hb. R, f, 1,
DieMT Viaeeatfa» ift im freiliMri. Oesdileohte nicht natennibringen (vgl.
lOOS).
1520. 955.
Gotthard von Uanoder vnd Eh'sahetJi von Randerath, seine
G^m., verkaufen an Gerhard von Troisdorf und dessen Gern,
Margarethe von Hammerstein ihr Gut^J im Kirchspiel
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Wittlar, Honnschafl Bmbruntjen und Qtirwht Kr«ntb&rg, wdehet
die Hawder seit langen Jahren beeeeeen,
Bedinghwf. 67, jp. 814.
^) Der Name ist bei RedinghoT. nicht angegeben.
1521. 966.
Gerhard von Troisdorf und Margarethe von Hämmer-
st ein, seine Gem., bekunden, dass ihnen Herzog Johann von Berg
den Broekerhof in Rahm bei Angermund mit den Oereehtigkeite»
in den Idntorfer, Huckinger und Grind > Cemarken für 25 Malier
Roggen und 25 Malter Safer in Erbpacht gegeben hat,
Fmhne, Strg» OesehL 8, A 16».
1522^ Februar 10. 957.
Gerhard von Troiedorf, Hqfmeieter, und Ma rgarethe von
Hammer ste I n , seine Gem., kaufen von den Eheleuten Johann
Breusfn und Mathilde . LandparceUen gu Leuchtenberg, Ee eiegdt
das Schöffen-Gericht Kreuzberg.
1522, maendag nae s. Appollonicn dach.
Or. im FaAneichen NaehUus, mit €mhängend«m Schöfen^.
1523, Decvniher 20. 958.
Ehevertrag zvinchen Caspar von Hamme r^f p hi auf
Hammer stein und Helwig von Höh aue dem Hause Königs-
hofen.
In Götz namen amen. Kundt sy allen ind e^^h^ipn rlonayeneu,
die deseo otiTenen brieff syen uff hoeren le^en, dat z,u ( tuU cren
ind za vermerongen des wirdigen sacramentz der hilger ee eyn
wisliob. vaetf atede hilioh tUEcfaen dem vcsttn ind fromen Jn!>pnr
van Haraerstein an die eyne ind der dogenbaff'tige Hilwich,
eW'^o. firtchter der vestcn ind fromon PliiHpf vnm Holtze ind Käthe-
rincij, Hvnre huysfrauwon, an die ander sid*lp vorraompt, gedadongt
ind u{> y;eburlich landtrecbt der lande Guyi^e md Berg gemackt
ind goslossen ist, dat zo der eren Götz syn moisse. Alsoe, dat <le
Yurschr. Jaspar der vurschr. Hilwich zo eynre < li^ n haysfran-
weo ind beddegenoissen ind Hilwich den vurscbr. Jaspar zo
eyme elip^en manne ind huvsheren, vre eyn den andern namen haven
ind bclialHon sullen, dat (iot zo yer beider wailfart lyffs ind zelen
salicheit foigen wille. Ind Jasuar vurschr. sali in rechter biliös
Yurwarden an die vnrechr. Hilwioli brennen syn lyff, erre iod
gndt, gereit ind ungereit, wynnen ind wenren, nementligen syn
Eay8« indwononge so Hamerstein mit sjiien moelen ind visstlie-
rien, so wie dat huyas, moolon ind vif^sohrriA mit allen yren erffli-
r^on recliton, zo- ind injLi:ehoren, mit uptallo ind nederfalle gelegen
synt ind befonden luoigen werden, ind yem in lieffliger broider-
liger, Busterliger erffilailongen i) 20 geerlRleflt gynt, cleyn noch gmin
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daraft' aögesondcrt, ind dair^t) wes Got ind de liüge kirkhoff yem
suBt in euigerwise van byialle ind siddofaiie vorder nae laude- ind
stede rechte, dair die gudere gelegen, zofoigende ind gevende wirdt.
Und hertgoin sullen Philips ind Katherina vorschr. der vurschr.
flilwiohy jre doohteri in rechter bilinxvurwardeD sn den ynrschr,
Jaspar sobrengen, geven ind bynnen der Stadt Colne in eyn huyss
zo Jaspars cresynnen alle jairss up sent Andreas dach, oft bynnon
den nciöten vyrtzyen dage darnae, sonder cincherkunne langer ver-
tzoeh ind indracht loäs ind fry up yrs ücltiz cost, anxt ind arbeit
leveren usz dem hoeve, erve ind gude zo Bergerhuysz guder
sieherer wisliger jairrenten drissig malder roggen, so lange ae Phi-
lips ind Katherina, H 11 wichs vader ind moder, samen ind be-
sonder in natuyrligen leven synt ind wannen Philips ind Katherina
na dem willen Götz doitligen atlgegangen «ynt, asdan sullen siilgen
dri&sig maider roggen vurschr. wederomb iinbcäweirt inbracht ind
iogeworpen werden ind asdan sullen Ja spar ind Hilwich, off
yre rechte lyffseryen, as rechte nnvertsegen kynder mit anderen
nilwichs broideren ind snsteren gelyche anstain an allen ind
egligen Philips ind Katherincn erffschaften ind guderen, gereit ind
ungereit, die sy ytzont in gebruyche haven ind vorder wyunen ind
werven werden ind sullen, die mit yren broideren ind susteren as
unvertzecen kynder lieftiigen broiderligen ind susteligen gelyche
sameo deilen ind Hilwich sali onch an allen ind igligen sidde-
▼alle ind byfalle, Got ind de hilge kirckhofF yr zofoigende ind
gevende wirdt, unvortzegen anstain ind die ouch clcyn ind groiss
mit yren mitg-edelongen gelyclie deilen, [beheltlich doch allet dem
sone, Uiiwichs broider, dat hey dat huyss zo Koninck^iioev^en zo
erve haven ind behalden sali mit so vill umbliegender pudere, dat
he so Till in erffileilonge kryge na erkentenisse der frande as synre
suster tzwae]*). Ouch ist cieirligen gedadongt, dat Philips ind
Katheriua der vurschr. Hilwich nu off up dat neistkoinende jair
zo yrer gelegenheit eins geven ind leveren sullen an Ja.sfnr zo
brengen hundert gude bescheiden enckele rechtwichtige Kyjibche
foltgulden, dair Jaspar die Schirmen mit affioeseo salij dieselve
onaert goltgulden Jaspar ind Hilwich euch nar doiden Philips
ind Kat&rinen wederomb inbrengen ind inwerpen sullen up der
erffdeilongen, ind darup sali Jaspar dem vurschr, Philips cyno
geburlige qnitaneie geven, daroit Philips syne kynder ind erven
verwart niuij^^t^n syn. Ouch ist bedadongt, dat Philips der vnrsehr.
syne dociiter eirligen na synre gelegenheit cleyden, reyden ind yr
bedde ind pole mitgeven sali, dat hey des ere ind B3me dochter
besaeroDge haven moigen, ind sali yr euch ao vollcst eyme perde
mitgeven sonder inbrengen adcr inwerpen drissich malder roggen
ryr.s zo geven. Vorder ist gevurwart, otf na drm willen Götz de
vurschr. Jaspar ee die vurschr. Hilwich sonder nalaissende
levendige iyiizeiveu van yer beyder lyv^; geschaffen doitlingen aff-
ginge, dat asdan Hilwich yr leycnlanck ly ötuchterswise in allen
des vurschr. Jaspars bygebrachten ind angefallen erffschaften ind
guderen d^ so genyessen ind zo gebruychen restlich ind fredelich
aail bÜven sitzen van alirmallich unverhindert, ind wannen asdan
na dem wüien Götz Hilwich euch mit doide affgegangen ist, so
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suilen alle Jaspars eriflige bvgebrachte ind an^e&Uen gudere
aonder ymaate indraeht lossi Midk wederomb an Jaspars nebte
enreo, dair sy herkotnen eynt, vallen, erven ind sterven. Ind off
in gelychem valle na dem wiUen Gote die vurschr. Hilwich ee
de vurschr. Jaspar fioitligcn affginge sonder nalaissende levendige
l^'tfzerven van yer beider Ijve geschaffen, alsdan so sali Jaspar
euch syn levenlaDck restlicen ind fredeligen Tan alirmaUicb unver-
hindert in der vnraelir. Hilwiehe by gebrachten Ind angefalimi erff*
Schäften ind guderen sitaen bliven ind der lyflbichterswise genyes-
sen ind ^ebruychen, ind wannen asdan Jaspar euch na dem willen
Götz (loitlif^en afFgegangen ist, so sullen alle Hil wichs bygebrachte
ind angefallen erflFschafte, erfflige renten ind gudere wederomb an
Hil wichs neiste erven, dair sy herkomen synt, vallen, erven ind
sterven up gebnrlicb landrecbt, dair dieselve gudere gelegen synt.
Vort ist cleirligen verdragen ind gedadongt, off sache were^ dtt
Jaspar ind Hilwioh gesamender handt einlebe erfi^enten ader
erffschafte zo erve goMende wurden, dat dieselve yrer beider tre-
wonnen, geworven ind gegolden erffrenten ind erfflige gudere oa
doitligcn affgange des lesten levendigen van yeu beiden fruntdei-
lieh syn ind an yrer beider neiste erven Vellen, erven ind sterven
sullen ind alle pantschafft ind gereide gudere suUen dem leiten
levendigen van yen beiden, die zo wenden ind zo keren na synre
eygen willen, zostain ind volgen, syn boptp damit zo doin ind sullen
an des lesten levendigen van yen beiden neiste erven, off A^at Je
leste levendige der kerende wirt, vallen ind sterven van alirmaiiicli
nnverhindert. Vort ist cleirligen gedadongt ind gevnrwart, off
Jaapar ee Hilwich doitligcn affginge iud levendige lyffzerven
van yen beiden eescbaffen nalaissende wurde ind Hilwich sich
wederomb verändern weulde, dat asdan der kynder frundo van
vader ind raoder der vurschr. Hilwich na temeliger geletzt niieit
der gudere betuciitigen sullen, dat die moder des genesen iud die
kynder des genesen kannen. Ind alle dese vnrschr. bilinxvnr-
Warden synt gedadon^ ind geslossen up ^eburlich landrecht na
naturen des landtz, dau* die gudere gelegen ind dinokpUohtig synt,
ind der vurschr. Jaspar ind Philips haven yer eyn dem andern
alle dese hilinxvurwarden na hanttastongen gelaifft ind verbünden
vestligen sonder eniehen alibruch zo voilenfoeren under eynre penen
van sesshundert goltgnlden, die verbrechende sfdde der haldender
sidden sonder alle gnaide ind ain wederstant gelychs gastgude ver*
bonden sali syn so geven ind zo betzalen ind nochtant aallen alle
vurschr. hilichsvurwarden vesth'gen gehalden werden sonder alir-
kunne argeliste ind geverde. Und want dan ich Jaspar van
Hamerstein alle vurschr. hilichsvurwarden, so viii mich iod
myne erven die beUn&;cn, vestligen nnder der voraehr. penen halden
sali ind wil!, daromb nain ich mynen eygen segell, mich ind myoe
erven damit so avertsugen, desen hilichsbrieff gehangen ind hain
zo vorder vestongen gebeden die crentvesten ind fromen npiilrart
van Troistrop, haefi'racistpr, amptman zo Castor ind droste zo
Angeroirde, mynen Heven swager>), Fransz ind heren Johan
van Hamerstein, mynen Heven neven*) indbroideri ind Tbonit
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&4d
Van floesen, keiner Caater, die up mynre sidden as gebeden
frundc desen bilicii havcn hclffen dadongen, dat sy vre segele 2or
kuDtscbafft an desen bilichsbrieif bangen willen. Und want dan ich
Philips Tarn Holtse vtirftcbr. van mynre doohtor Hilwicb wegen
att« Turschr. hUmxvarwarden, so yüI die mich, myne boyssframN e
ind dochter belangen oucb ander der varschr. peuen veatligen bal*
den sali ind ^iW, dnromh hn\n ich mynen eygen segell, mich mich,
myne huysirauwc md dochter damit zo avertzugeu, an desen hilinx-
brieff gebangen ind bain zo vorder vestongen gebeden den vesten
ind fromen Johan yan Blitterstorp ind mynen lieven son Herman
▼am Holtse, as dadongsfrunde van mynre ind mynre dochter sid-
den, dat sy yre segell zor kuntscbafft an desen brieff bangen wiJlen.
Und want cian wir Geirhart van Troistrop, haeffmeister, amptman
ind drost, Fransz indberJohan van Hamerstein ind Tlionis
van Heesen, up sidde des vurscbr. Ja spar s, ind wir Joiian van
fiitterstorp ind Herman vam Boitze, up sidde des vorsehr. FhUips,
alle Vttrachr. hilinxvurwarden as snnoerli^e gebeden ind bewante
frunde haven helffen dadongen, verbinden ind sliessen, daromb ind
ümb bidd«^ willen Jaspars ind PMlips vurscbr. haven wir as
gebeden hiiinxfrunde unser igligs segell zor kuntßcbafft an desen
orieff gebangen. Ind deser brieve synt twee alleyus haldcndo, der
Jaspar ina Philips mallich e^en ontfangen haven, ind synt gege-
ven, gedadongt ind geslossen in den jaren Christi vnnfibtenhondert
ind dryindiwentaich, np sent Thomas avent des hilgen apostels.
Or. im Fam.'Ä. Equord. Dh 8 88» sind abgefatUn.
') Dieser ErbtheUangsTertrag- nnter den Kindern Adolfs vermutlilicli vom
J. 1604 (vgl. 928), in welchem Caspars Klterer Broder Johann als Qeistliclier
w«lil auf Hmntnentdn vendehtet haben trird und dalftr im Yereiii nüt
Brader WiUielin das Gut Volhansen erbaltm hat, ist leider nicht aufgeftindeii.
') Bergerhansen, Kr. Berkheim. •) Der vorstehende Satz ist im Or. cing-e-
kiammeri. Der zu Uammerstein gehörende Hof Keeken war an die ßchirp
vni BotU«nbeiir ▼«rpAndet worden (v^. 1060). Tlelleidit hatte Caapars Bmdsr,
Wilhehn, diesen Hof in der Erbtheilung erhalten und an die Schirp in Folg-Q
der in Nr. 1035 angedeoieten Verbindung yeräossert. *) Gemahl »einer Cou-
•bu. •) Vetter.
1524, Mai 1. m
Margarethe von Hammer stein , Gem. des Gerhard von
Troisdorf, gi^ <f«m CotU^utUüfi in Düttddoff cur ^eier ihrer
Memorie eine Rente au9 dem ihr gehörigen Hause in Düsseldorf,
welches der Canoniker Johann von Hammersiein bewohnt
und bis zu seinem Tode besitzen eoU,
Kai. Mai: Memoria Margarete de Hamcrstoyn, nzoris
validi Qerardi de Drosdorp magistri corie: Et capitulum recepit
40 fl. aureos conversos in structiiram nove domns circa ortuni capi-
tiili, ^uam modo inbabitat duminus lobannes de Ilamersteyn^
eanonicns, qnonun anreomm medietas deservietor in hao memoria
et distribuetur unus aureus de eadem domo post obitum dictl
domini lohannis, qui ad vitam eandem domum libere possidet
et de altera modietate prescriptorum aureorttm habetur memoria
preuominati validi Uerardi in novembri.
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Staats- A. Düsseldorf. Memb. de» Stifts Düsseldorf, A.
Diese Notiz bezieht sich aaf das Jahr 1524; denn im A. Heltorf, Trois-
dorf 2, altes Rcp. y. 1581, wird eine Uk. 0 1524 MemorieDStiftong derer tob
TMisdoif in Coll^. Stift m DÜMeldoif* iMi%efiihrt.
1524, Mai 21. 9eD.
Herzog Johann von Cleve, Jülich und Bera belehnt Caspar
von Hamm€r9t§in mit HammerttBin, ifoeken und Daubt-
GraUnheek,
Gegeben zu Dnsseldorff 1524, «uff den neisten satontMÜi m
den heiligeii pinxitege.
Beglaub. Abschr. im Fam.-Ä. Gesmold und StmoU'A. Düsseldorf, LAu-
aeten l, f. 38 und 6, /. 10; daselbst auch der Heven «on demielte» Tage, Jtti
Abiehr. auf dein Rittersitze Hammerstein.
Da der Lthubrief wörtlich mit dem bei 928 übereinstimmt, so ist von dem
▲bdraek Abatnd fmommea»
1524, Oeiober 21. 961.
DU Eheleute Caepar tum Stade und Sibüle (Bele) verkamen
an Gerhard von Troiedorfj ffo/meUier, Droei tu ÄnfforoH und
ÄvUmann zu Caeter und Margarethe von H ammer stein,
seine Gem., 'S Morgen Land, zwischen dem Buscherhöfe des Stiftes
Kaiserswerth utid dem Lande des Colleg. - Stiftes in Düsseldorf
gelegen, und setzen b Morgen Land, gen. das Amt- Doppenland
und in WUhdm von Lohaueen'e Lanae geleaen, tu Unterpfand
Abgesehhieen vor den Schöffen dee LandgerteHte tu Kreutberg:
Johann zur Iloeven, Wilhelm Dombusch , Otto zu HolzhaueeUg
Chrietian im Offerhaut, Wilhem Hinriehe und Eberhard Cueter,
1524, Up der hilgen elff daysent megeda ind JangffBren daeh.
Or,iaiA.des /Mherrt «. Hmmnentemeeken JW-ArtlM. 8. iet eig^feBse,
1525, April 25. 962.
Johann von Hammeretein, Canoniker im CdUsg,'8ti^ m
Düsseldorf f pachtet von dem Cap. desselben den Brüggerküf
(vgl. 713} im Kirchsjiiel Ilimmelgeist und in dem Amte Monheim
auf I^ehcnszeit für einen Jahreszins von 32 Goldgulden Frank-
furter Währung und stellt seinen halben Hof zu Urdenbach tn
Unterpfand»
1525, uff s. Marcus dach apostoli.
Or, 8taats-Ä. Düsseldorf, CoUeg.-Stift 136, eingerüdU in üe Vk 9tm lAM
(1004).
1525, Mai 22. 963.
€Mkard von TVoiedoif und Margarethe von Hanner'
etein^ teine Gern», kaufen von Caepar tum Stade und SibSle,
edner Gern,, einige Stücke Land,
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1525, mondach nae aond«ch Vocem joennditatis.
Or, im JPdIsiMeAM Naddan, SMfm-S. m» J&eii«dMy trkaUt»,
1525, AuguBi 1. 964.
Gerhard wm Troiadoff und Margarethä ifon Hammer'
etein, seine Gern*, kaufen von den Eheleuten Caspar zum Stade
vnd SibiUe 5 Morgen Ackerland im Rheinfelde, mit allen Seifen
auf Wilhelm von Lohausen 8 Land schiessend. Abgeschlossen vor
den Schöffen des Landgerichtes Kreuzberg: Wilhelm Dornbusch,
Otto SIC Jaoeven vnd Wühdm Hinriehe»
1525, np B, Veten dacb ad vincokm.
Or, im A» de» yreifterrL «. Sammenidiuehsm FaM.-Bsl)b«. Z>m SehSjfen-
1525, November 29. 965.
Dt« Schöffen dee Geriehtee Kreuzberg: Johann zur Hoven,
Otto zu Holzhausen und Adolf zum Stade bekunden, dase Peter
von Zbonne und Johann von Hammer stein , Kanoniker und
Bevollmächtigte des CoUeg.- Stifts in Düsseldorfs am 26. April 1525
fup gudesstak ncist na den sonnetag Quasimodogeniti) vor dem
Qeriehte ereehienen eind, um einige Grundetüeke in Lohaueen,
früher Knederginsgut und jetzt VogeUre^ oder Kramerknechtsgut
genannt, für das Stijt in Jhs'fz zu nehmen, und dass Johann
V o n Hammerste i n und Adolf BUckmann, gleichfalls als Bevoll-
mächtigte des Stifs, am 29. November (up gudesstag na s. Catha-
rinen tage) erschienen eind, um die betreffende Uk, iäer die ßtsUz-
ergreifung für dae Stift in Empfang eu nehmen.
1525, up s. Andrees avent des hilligen apostels.
AMte*J. DSssMerf, Cop, des CoUeg.-SU/i», a, Nr, lZ,f. 117b.
152& 966.
Wilhelm von Hammer$tein, ed. Adelte Sohn, verkauft
an Gerhard von Troisdorf den halben Hof Va^ausen in Urden-
bach, das halbe Daler^GiUchen und da§ Haue an der Ledden bei
dem alten Rhein,
Ein brief, anfangend: Ich Wilhelm von H am m er s t e i n,
eeligen Alofs söhn, d. d. 1525. Ist ein Kaufbrief, das neilmrt
von Trostorf Wilhelmen von Hamnierstein den halben bot
uf der Urdenbach, gen. Volhauser liof, item das halb Daler guetgen
Q&d das hatts an der Ledden hei dem alten Rhein, dae Zelisagexi
gehawet, abgegolden,
Gräß. «. Jfyeesehss A, Heitor/, IMsdarf 9, alies Sep, Stranest BeUrUg«
11, & 78.
1526, Mai 22. 967.
Die Eheleute Heinrich Swindt und CäeiHe eowie Bertram
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Mercker xind Sophie erhalten nvfft vene von dem CoUeg. -Stift In
Dilssddorf den Hof Havim er stein und das halbe Gut Kochr-
scheid bei Wülfrath in Erbpacht, nachdem sie diese 1518 durch
Vermittlung des verst. Adolf Quadt, Amtmann in Solingen^ erhal-
tene Pacht in Folge vereäunUer Paehtsaklung verloren Satten, E$
eind <de Zeuaen aeoenwibrHg Rutger von SchöUer, Amtmann t«
f^oUngen, vnd Wilhelm Gogreve, Amtmann in Mettmann. Es siegeln
Ii. V. Schöüer und der Hofmeister Gerhard von Troisdorf für
H\ Gogreve, welcher noch kein eigen Siegel hat»
152f>, iip (lynstach zo pynxstenn. .
Or. Staats -Ä. Dusseldorf, (JoUeg.'St^, 121% und Msckr, Cbp., o, m
Di« beiden SS- fehlen,
1526, Juni 24. 968.
WWidm von Neesdrode und Elieaheth von ffammer'
stein, eeine Gem.^ geben einen Hof vnd mehrere Grundstücke in
Bergheim (Berchem) an die Eheleute Peter Kjfr^aum und Qoetgee
in Erbpacht.
1426 up 8. Joban bapt. dach zo mjdsomer.
Or. im A. des freiherrl. r. TTammersi^maehtim FüwuUennMes. Dß$ SdÜl^e»-
gerichti - S. v. Berjhetm ist ahgefalUu.
EÜBabctfa, eine Tochter Herraaniis t. H. auf Obbendorf, war die 2. (jieni.
Withelms N.» Herrn itt Holtrop, einem Sobne Ton Wilhelm lud der Ert>toditer
Philippine von Holtrop. In 1. Ehe hatte Wilhelm Fricdriko von Spi'-s zur Gem.
(Stein, U'cftph. Gesch. 2, p. 1044. Üedinshov, 64, /. 166 «. 61, /. 60. Bübner
3, 966. Fahne 2, S. lOy.
1626, Oeiober 1. 969.
Hermann von Eitz (Eis ; vgl. Note eu 874) und Johanne, seine
Gern», verkaufen dem Pranziskaner-NonnenlUoeter Rath vor dem
Aap, und ztoar zu Händen des Paters Wylack von Mors und der
Mutter des Convenis, Sihil/e (Heilgin) Doiekscher von Kaiserstrerth,
eine Erbrente von o Gulden aus einer Wiese am SchmaUubrüJd
bei Halingen und zum Hofe Eckamp gehijrend. Es werden die
verschiedenen VorbeeiHzer die Chrundetüekee genemnt. Es siegdn
der Aussteller für eich und eeine Gern, und eein Schwiegersohn
Adolf von Havumerstein*
ind zo noch vorcler erfvestonge haben wir Herman iod
Janna gebeden den vesten ind fromen Ailf van HamerBte^n»
unser liever swager*), dat hey svn segel by dat unser hangen will«
as eyn dadongsnian, des icli Ailf Haraersteyn as ejn dnflongs-
man bekcuiie ind daromb um bedde willen myns lieveii swagers
ind swegerschen Herinana ind Janna myn segel zor knntscbaft alre
vursclir. Sachen an diesen brief gehangen. Gegeven in den jareo
Christi vnnftyenhondert ind sessindtwintich, up sent RemigeDS dacb.
Or. Staats-A. Düsaeldorf, Kl. Rath 47. Beide SS. erhallen, doch stark
angebrochen. Das von Adotf wie bei 945. JS. v. Eitz fuhrt einen recht« sdtrei-
tende» LSwe» m Si^st.
>) Es wird hier wohl 8ehwi«g«nohn hdisen mHtsen (vgl. Kote n t9()>
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Dm Wort „Sehwa^r" wurde im weitesten Sinne für allo angeheirathete Ver-
wandte, für Schwiegcrlierr, Schwieg'crsolin, Gem. einer Cousine eder Ißcllte etC*
^braucht (rgl. tiöl; 884. »58, Strange, Beitr. 6, ö, 91 etc.).
1527, JuH 12. 970.
Arnold von Winckelhauaen und Peter im Vorst, Schöffen in
DOfieldoff, hekennmi, da»$ $ie und ihre V&rfahren wm dem College-
Stift in Düsseldorf «ed langer Zeit den Zehnten im MansfeLde in
Backt gehabt haben, zu welchem !>/• Morgen im Schultheitten"
Kampe gehören, frither Reinhard von na m m eretein angt-
hörig und jettt in Gerhard von Troisdorfs BesiUi»
1527, up 8. Felicis und Naboris flach.
StaaU'A, DüssMor/. Cop. dt* CoUeff.-Sti/'U a, /. 646.
1527. • 971.
Ans ripm Hammer st ein 8- Hofe in Eg gerscheid empßng die
fürstliche Uentkammer jährlich 4 Malter Hafer.
Item intfangen van II a m m o r s t e y n o haeve zu EggerBcheid
Tan evme salwäe-en erfflichen an haveren 4 M.
Slaat$-A. Diittcldorf» Keünerei Reehg. des A. Angermund und Grüß, von
Üet^fdisehts A, Cattwn, Jbtgermttndet Gemariep'Ordntmg Ar. 147.
Dieser Hof gehörte bis 1522 dem in Mr. 964 gen. Vincentius v. Hammerstein
{vgl. 10021, welcher im J. 1504 nis ein YrTWandter des Richter \Vi!h. Im erscheint
<vg). Nachtrag). Yermuthlich war er ein Sohn Ton Beutmeister llermaim, welcher
«eelt Nr. 64S mit dem Mberen Beeitier dee Hofee in Eggerscheid, Wilhelm
Winter (Ke$»ett Oeteh, e. Balingen 96^, in Verbindung ctand*
1528, Mai 19. 972.
Lehnsrevere des Otto Wirt zu Nörvenieh über den Pythaner
Zehnten daeelbst, den früher Adelheid von Entzen und nachher
Hermann von Hammerstein (vgl. 837 J gehabt haben, und
tcelcher mm durch seine Eliefrau an ihn gekommen ist. Die Be-
lehnung von Seiten des Herzoges von Jülich geschieht durch zwei
seiner Lehnemänner: Wilhdm «on Neesdrode, Mareehalk nnd Ami-
mann ssu Windeek, und Eabod von HeUenherg, Herrn mu Lande-
krön*
1528, uff denn neistenn dinxstach na dem sondage Vocem
iocundilatis.
Or. Siaafs-A. DtsseUmf, ük, AI 8096. 0. W. ti§ff«U mit ernst lürger-
iichen JJaUMmarke.
Dieaer Zehnten blieb während mehrerer Generationen in der Familie Wirt
nnd Itnm dann sn die Familie reu Inden. ,
Es i«t iddit ermittelt» irelehe Toehter Hermanne als Gern. to& O. Wirt Ider
gemeint ist
1528, Mai 20. 973.
Bürgermeister und Rath der Stadt K^n fordern auf Wunsch
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ihres Dinners Hermann Ketwieh wiederholt, den Franz ron
Hammer stein auf, (Ifviselben die von seinem Vater^ dem sdiaen
Hermann von Hamme ratein herrührende Schuld zu zahlen,
naehdem Franz diese Forderung hieher, aneek^nend ed» wtbe'
rechligtf abgetoiesen hattCj und begründet diue FMLeirung damU^
daee Franz jetzt BeeUzer der Güter eeinee Vaters Hermann sei
Dem ▼e$ieii nnnd fromen Frantsen van Hamerstein, untem
besundern gaden frundt.
Veste unnd frome, besunder ^n(\o frundt. Wir haben uwer
liebden zu mebemailn uff bitüch aasuchen unseres dieners und sc-
trewen Herman Ketwich| zeiger disz brieffs, etlicher berechender
sohnld halben, kerkomen van eweniTatter «elighen Hermann vaa
Hameretein nach lauth seiner eigener handschriffk, seschribea
nnnd ersuch denselbighen zu betzalung zu verhelffen nnna ewer vor-
elteren handschrifft zu (juetten, aber sollichs unan^esehen solle Jne
durch ewer liebden kein entriehtung, sonder aüSyn abschleglich
autwort gegeben, unod van einen zu dem anderen gewesen werden,
welche unsere bedonokens der billicheit ganta nneemew. DhwdU
ewer l(iebdea) nnhe ires vattcrs Herrn ans obgemeTt gudere besitssn
nnnd geniessen, wher nahe billicbi desselbigen nach^elaessen schuld
zu verrichten unnd sein arme seel nit in so grosse geferlichoit stellen.
Ist darunib nochmals an u. I. unnser fruntlirhs e^esynnen un(l begeren,
dieselbige wollen ansehen, er nuinehe ein ult betagt mau ist unod
sein brot nit mehe gewynnen kan unnd ime Inhalt solcher htnd*
schriffk zufriden unnd klaglosz stellen, uff das yan keinen notten
werde, er sich desz wyther an unseres herrn g. van Cleve, Gulich
unnd den Berfi; etc. oder an andern geburlichcn orten zu beciagen
habe, unnd sich unnsernhalben dermaessen gegen ime so gunstigRch
erzeigen, uS das er befinden möge dieser unnser vurschrifft genossen
zn haben an denselbigen u. L, die unnser her Oot in wo&arender
gesnntheit bewbar. Datum am XX*** tagh matj, anno 1528.
ßtedl-4>, ZSftt. Cipienbu^ A, III, 10, 2tr, 16.
1528, Juni 17. 974.
Gerhard von Troisdoif, Hofmeister, Amtmann zu Caster und
Drost zu Angerort, und Mn r g arethe von TJnmmer stein , ?fin^
Gem., hänfen von Caspar zum Stade und JSibiUe Valcken, seiner
Gem., Landparcellen zn Lohausen.
1528, des gudcstnges na s. Vitus ind Modestustag.
Or, m Fahnctchcn NachUua , mit erh(Utenam Sehofen-S. von Gericht
Kreuth^*
1628, September 30. 975.
Caspar zum Stade und Sibille, seine Gem., verkaufen s«
Qerkara von IVoisdoff und Mar g arethe von Hammerttsin,
seine Gem., die Hälfte derjenigen 11 Stücke Landes von dem
Lohausen - Gnte in Lanhausen, xcelche Gertrud Goebel, Loha^i^^^^
Tochter, als ihr Erbtheü empfangen und ihnen verkauft hatte, und
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•t<0 BrJ'^ävfn gleich ::^rfifj, daffi fn'e rh'e nvrlcrp Hälffe jenen Landes
bereits früher an Gerhard und Margarethe verkauft hätten,
JBestegelt von den Schöffen des Landgerichtes Krenzberg: Johann
Korfff Heinrieh Sehmii, Heinrich Honne tm«! WUhdm Heinriehe,
1528, up 8. Remeiss avcnt.
Or, im A. de» j'reiherrl. v. J Jammer tfeimchen Fam.-llalhs. Ua* GeridU»-S.
erhalttn,
1529, F^ar 28. 976.
Adolph von Hammer stein und Anna von Eitz, seine
Gem., erhalten vom KL Rath einen kleinen Bueeh, voqfHr eie jähr*
lieh V4 Pfund Wachs zu liefern haben.
Wyr Alof van Hainers teyn ind Anna van Eis, eluede,
doen kont ind bekennen ovennitz cHsz apenon hriof?? voer ons ind
unse erven, dat wyr van den dt \ i)ten ind geystelielieii susteren toe
I^ed iu der cluysz erilieben eDtia,Dgen haven ind eräichcn uii ons
gewoDDOD hajo eyn pletoehen büsches, vnrtzyten den susteren
vurschr., timb Ooedz wil sy dat gelücht toe paescben yn dye
dttstermette toe bestellen, gegeven is, wilcher büscbcn urobtrynt
eynea halven morgen, liggendo yn onsz lande, schytende mit eynro
syden lanxt Brüyckhuysz peschcn, myt de anderen syden lanxt
borger acker yn synen pelen, ind want dat selvige vurschr. büscben,
daer jn synen pelen gelegen is, ons eluiden ynrscbr. ind onss erven
sehedelich was, soe synt wyr myt pater ind mneder ind mit den
fiementliclicn conventzsustoron toe guetlicben des tzovreden wor-
den ind gelaven nu vertan yn craft diss bryfs myt unsz eyrren
zeegel bevestiget voer uns ind unse nacoemende erven, vort tzo den
ewieen tzyden den susteren der cinysz vurschr. altzyt toe palmen
toe lederen 8 verdel ponts was yn dye cloyse toe Raede, umb dat
gelficht yn der dnstsnnette dairvan toe macken, ind dan vortan
myt den buschen vurschr. on^z eygen wil ind nutz daermit to
doen, dat hott ujs tzo hacken ind tzo raiden in dat lant tzo plui-
gen, tzo bowen, tzo seieni tzo meien gelick onsz anderen eygen
properen ffoedereOf merO yn synen pelen laten üggen. Wer id
ever>) saläe, dat wjr of onse nakomende erven yn der betalonge
der pechten vurschr, Tersünielich gefonden wurden, ind der eyn
pecht den anderen vervolchde, soe sullen ind mögen de susteren
«er cluyse vurschr. dat lant mit al synre bekryen') als yn der tzyt
gefonden mach werden, an sich neinen ind sal wederumb an sy
erraUen syn sonder onss ind onss enwn wedersprecben, ind wyr
ind nnse nakoemende erven ensnllen asdaa vortan geyn recht noch
anspraiche daen an haven noch gesynnen tzo haven, mer den saste>
reo vurschr. guetlichen volgen laiten noch an g^ynen rechten we-
derumb gericntelich bestaen tzo wynnen. Dyt vurschr. verdrach
vestelich ind ongebrochen tzo haiden sonder eynich yndrach arge-
list, soe baven leh Äelof van Hammersteyn, nmb mjoh ind
myne bnysfrow ind onse naekomende erven tzo avertsnygen, myn
eygen zeegel voer mych ind royn huysfrow ind voer unsz nakoe-
mende erven onden an desen biyef gehangen, welcher zeegel ich
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660
Anna Tan Eis myns werden \ywen hnysheren vnnchr. yn alle
Sachen myt gebruycben bekenne waer tzo syn, want dyt yQnehr.
verdracli myt [niyt| myme wille ird wissen p^esf^livpt is. Gegeben
ind verdragen in den jaeren onsz Heren dusont vünfhaodext Üld
XXIX op sent Matliys aveiU des heylichen apostels.
Or. Ütaati-A. Dü$teldor/, Kl. Eath, 103. Da» 5. de* Adolj v. IL erkdien,
ah«r «hen afij)«ftroe%en. JB» «i4 «erteAtMlm «on <!«■» m 946 «nuI sei^l im schräg
ffelehnlen TarfucheuHchihU tlie 3 Kiri-fieu/n', i^r n mit 4 LStzen. Auf dem Schllh
ruhei fin Üteehhelm, über welchem »ich äte 3 Kirchef\/ahnen an Frozusionsttäku
erhtkw. Leg.: RLeR4*VRR4-liftm6K£IT.
0 Violmelir* *) Aber. ■) Beuemngen.
Anna tob Elte (vgl.* Note %n 874) soll nach eiB<N- )Ctdienaii|f de» AreUv>
ratli.s von Eltester und nach Fahne, Ber^j. Geachl. 2, f, 64 eine Tocfaler »fla
Jlerinann und (Johanna, ygl. d6ä) ron Grafschaft ^wesen sein.
Adolf mitte in 1. Ehe eine toq Troiedoif aar Gem. geliabt haben, die lintter
seiner Kinder, Tcrmathlich Sibille, die Tochter von Wilhelm (Strange, Beitr. Ii,
S. 65), welcher ein Bruder des vielfach gen. Gerliard von Troisdorf wftr. Dena
eine Abneut4^el seines Urenkels von Uanxler (vgl. 10 u. 1098) und die Wsppea
auf deeeen Grabsteine in dem Kreuahenrn-Kl. in DBaaeldoif geben fotgead« Ab-
stammung':
f. hn\n. t. Uiya f. mmM. i. Rta. t Mwwwntwu tfaMut f.SAIwh. v. HrüiUAf.lia.
u Hank. t. "Mwjsrf. n ||MinKrv:';ii. t. $Mu
Lwhgii t. Mmfcf. 3UrgMiitet.lfaiSwfaii.
Sir|»i»o I. Hanikr. IHlifrr tut Ur:.
gd^. V»hS, gerf. |(>lit. itna ait inu t. .VUidi.
(IQMt/f. 9. 8p9Utlu$ Ä, Bsüor/, K&fprüth; Ridingho». 24, /. 20 n. M,
Bucelini, Germ, Top, CAfvi». löd; Strtmgt, Beitr. 9, 6S; FoAne, <ffM/j^
Ä 74;,
1529, April 28. 977.
Gerhard uon Troisdorf und M ar g areihe von Hammer'
stein, seine Gem., kaufen von den EheLevien Caspar zum Stad^
und 8ib^ einen Kamp, gen* der Lohau9m(LoeBeen)' Garten antf
dem Lokaueen'OuU, £§,Biegdt da» SehöffengerieSt ea Kreud^rg»
1629, gudenstag na s. Harens daefi des evang.
Or. wt Fakimeken KaAlasst mit «rlUdteMm 8, des Gerichts Xreusherf.
im, Juni 24. 978.
WUhdm van Caleumj gen, wm Lohaueen, und JuUa
herg, »eine Oem,, errichten für ihre Kinder eine Erbtheilung ihr»
Vermögens und verfügen namenüieh in Betreff der an ihren rj^ift-
liehen Sohn Adolf in Kaiserswrfh ?n liefernden R^vfev rru» Ij'v'yf-
hfrfj. Ks sind als Verhandhing szeujen ttnd Schiedst' u(e von heuUn
Seiten folgende Verwandte und Freunde gegenwärtig: Adolf von
Hammeretein, Gerhard von Leu^imar, Heinrieh van 6emhs»
rieh und Heinrich von Walhausen gen» van Luyeehf weX/dhe fAms^
Udi mit dem Aueeteller »iegdn,
1529y nff s. Johannes dagb.
«o» tohmuseiuehes Cbp. 8, 88 t« SssUs des Berg, Geseh.'-Ver.
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1529, August 5. 979.
Johann von IIa mm er siein, KanoniJcer im Coileg. - Stift
rr/ Düsseldorf, Jungfer Luitgard Stecke, Wittwe Margarethe von
Ofden und Schopper Loesken stiften als Testaments - Vollstrecker
der Müabeth Weseker für deren Seelenheü etne Mfemorie tn der
CoUeg.- Kirche zu Düsseldorf und übergeben zu detn Zwecke eine
Erbrente von 30 Weisspfennigen, welche Elisabeth am f». December
1524 (uf 8. Nicolaiss avent d. hil. bischoffs) von Adolf Haix (jr.
kauft hatte. AitsgesiteUt von dtn Düsseldorfer Schöffen Johann
Neuhaus (Nygeliusz), Bürgermeisttr, und Reinhard Bergmann,
ir)29, up donnerstai^: neist na s. Petrus ad vincula dach.
ikaaU-A, Düsseldorf, Cop, des ColUg.-SiifU, a, /. 362^.
1529, November 3. 980*
Abrechnung von Adolf von Hammeretein mit seinem
Schwager Gerhard von Troisdorf.
Item seder') myner lestcn rcchcntschaft ich myt myne swager
Gerhart van Troystorp gehalden ind gehadt have, sali syn gescheyt
van dem jair XjCVI ungefeirlich luya der rechentschaft:
Item seder dem jair haln ich ungebort Ind intfiiDgen van des
hoffmeisten wegen van dem jair XitVII ind vort, genant ander«
verseBz*) van etlichen W6 hernahe Tolgt: Item Iiain eynen morgen
bnnds') gehat, gelegen an den Gronenhfr? in den wvdloRpn ben-
dcn, dfit jair XXVII, XXVIII, XXIX etc., der morgen deyt da
by gelegen 30 alb., facit 3'/» overJ. gülden, 6 alb. Item noch
2V3 overL gnlden van der oliohamolen an der eteynbmggen, van
den En^elsinann filcit !■/, overl. gnlden. Item 3Vz overl. gülden
v.'in Hinricli Iloltsnyder, ind ist IVj van dem jair XXVI ind 2 van
den iair XXVII. Item 2 overl. gnlden im Hamme van den jair
XXVlI. Itom 20 alh. van den ramen *) garden van doii jair XX\'II.
Item hain ich gehat vau niyns swagers holtz 2 iiertel, iacit 3 overl.
golden. Summa latoris 15 overl. gnlden, 14 alb.
Item in dem jair XXVII, aa ich mynen neven Sybert krejeh,
han ich gehat 15Ö schantzen*), hait myr myn nicht •) 100 gegeven,
dnt half Imndert, was eytn blpyfTo, was bleven legen, han ich nf
[ufl myn kost laissen voert^n; reehenen ich nyet van dan ur guyt
wifle ist. Item hayt myr myn swager befolen syn gorst zo ver-
konfen, der ist gewest 15 malder, den han ich myt den irsten
2 malder verkouft vur 2 overL gülden, 6 alb. Roloff Vunsse; mid-
derme do stuychde') sich de gcrst ind wold nyot me gelden dan
eynen overl. gnlden, so hain ich de vort verkouft mit raid myner
nichten uni swagers den malder vur 1 overl. guldon, facit 15 overl.
golden, 6 alb. Summma lateris 15 overl. gülden, 6 alb.
Summamm 30 overl. gnlden, 20 alb.
Item her intgeen dyss vnrsch. scholt hain ich weder in behoef
myns swngers nysgegeven ns volgt: Item dem hofmoiptrr eynen
gülden lenen«), do he dem tolner syn kynt hoef»), facit 2 overl.
gülden, 6 aib. Item Qeryt Eytges den zeinden im Heytfelde ver-
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552
wart de jair XXVII, XXVIII lud XXIX, edes jair zo verwareo
mit nud myns swagera 90 alb., batn ieh eme de dry jair betnlt,
faoit 3Vt oveii. gülden, 6 alb. Item hain ich dem sedeler hetah
5 alb. van eynen alden sadel, van den Angerord Iier komen wai,
20 raachen. Item Sybert eyn par nuwer scho 'o) 4 alb. Item
2 slussel zo eyra kluyster") zo Angerort 2 alb. Item myn nicht*)
den schoilmeister Metzgea uf dem Berg, Trinen Wechters, Zanders
fraawen im myme buys geschenkt 1 fiertel wyns, de quart 22 den.,
macht 7 alb., 4 den. Item eynen slussel zo dem kornhuya 1 alb.
Summa lateris 6*/, overl. golden, 7 alb., 4 den.
Item uf dinxtafh na sent Hupertz dach e>Ti quart in myme
Iiuys, leyss da gut wanns van machen, myt myner nichten, 2 alb.
Item de van Nymegen'^} 2 mal laissen bekommereo ") 2 alb. Item
Conen 1 overL gülden Tan geheysch myner nichten. Item Hinrich
Monhemi, de swannen") gedragen so Breidmar, gegeven 7 scfaiL
Item dem Scheper in der Nuwerstat gegeven 1 overl. gülden van
den Schapen zo hoden van payschen'*) byss zo sent Reraeyss
anno etc. XXVII. Item 1 alb. den boden ;^'egeven, de beseyr"j uf
de Herbench gewyst, van wegen den van JSymmcgen. Item Erveo
noch l'/a OTerT. golden of donnirstach na sent Agneten. Item dem
smede an den fiitynger portzen 30 alb. vur wicken, zo Duyssel*
dorp gcseit svnt, anno XXV'III. Item Sybert vur bocckre i 2 alb.
Item Sybert, Jentgen Schröder eyn kynt gehaven*), verlacht 22'/» alb.
Item Gerit an der Schadeloys-molen, dry jair honne") gewest zo
Einer van de gewalt up BUkerbuscb, 9 alb. van dry jaren. Summa
lateris 6Vt overl. gülden.
Item Yooem jucunditatem den hofmeister 2 quart wyns in
myme huyss myt Lansberch, den quart 2 alb., facit 4. Item gege-
ven veyr alb. vur spyndbroid zo Bilck 4 alb. Item anno XXVIII
bait der hofmeister gebat zo Derendorp 7 lammer, zo Stockum 5,
zo Duysseldorp 5, famt 17, facit 187« '■^b* Kiyns
kertz**) zo Bifck 19*/| den. und 1 viertel punt was, macht tsamea
3 alb., IV) den. Item anno XXVIII ^n ton wvnheffen hail gekost
23 Va alb. Item Bernt Tolnirs gegeven 12 alb., was eym nicht
schuldich, van gronen kesen. Item zom lesten berechent 2 overl.
gülden gruntgeltz, der erban ich nyet dan eynen kregen. so Thonys
van Kempen verstorven ind syn gerecheit an der moien veilEOoft
had, facit 1 overl. gülden. Item verdeckt 500 schouyflF") durch
Kalthoff in des homeisters behoef zo Doysseldorp, dat 100 7'/« »Ib.,
facit l'/i overl. gülden, 3 schil. Item meyster Casper betzalt 8 loyt
silvers zo Sibertz silveren schoyden, facit 5 overl. gülden, dat loit
15 alb. Item eynen alb vur einen gurdel. Item l'/s overl. gülden,
I alb. vur eyn roid bonet**) myt den upbynden. Somma lateris
II overi. golden, 20'/, alb., V/t den.
Item meyster Coinrait, vasbender, gegeven 7 mark van 3 vassen
zo bynden, de hait Buyman kregen. Item meyster Clais, den se-
deler, gep^even 7 overl. gülden, 6 alb. van bevel myns swa^ers.
Item Svbert syn schoie vur ind na laessen orderen ind emen
Scheie laessen [laessen] machen, den eynen had he lor Borch**)
verbrant, 5 alb. Item myner nichten 1 par mettar») ^an CoQes
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553
laesaen brengen 5 alb. Itrrn h;in ich Rpintn:en, des proest»*) boden,
20 Nyraegen**) geschyckt zo den notariua, gegeven 13 alb. Item
OQch eynen boden van Cleiff'*) vort zo Nymmegcn gesandt, gege-
ven 3 alb. Item do ieh den ran Hymmegenn Deknmmert**) had
in Buymans huys, inyt dengelten ge&ert^ mych myt in so yerdnu
gCTif 2 alb. Item eynen mullemcr j^ep^even 8 alb., de den vr'm van
ure uichten lierbracht. Item iiinrich Kaltliotf bait den wyn upge-
foirt, hain icb nyet gegeven. Item gegeven van des hofmeisters
nacht-mutzscben zo machen 5 schil. Summa lateris 10'/« overl.
golden, 5 eohil.
Item ist kernen zo Derendorp an de olichsmolen an ii'szwerk*^)
indgroyssen nelen«») 26 punt. fint pnnt 1 alb. Item noch Tvl groisse
nele an de renne 5 alb. Item 2(>iJ groyss scbyffneie, dat 100 6 alb.
Item 3 fiertel spang-nelo 3 alb. Item 1 Hertel gehenge*nele 9 den.
Itom noch 6 pant an de steyn, fadt 6 alb. Item 1 fiertel spang-
nele 1 alb. Item noch 5 fiertel ain bedage myt den jungen van
dem Werd, faeit 2 gülden, 8 alb.. 3 den. Item anno XXVIII uf
«tterstach vur lychtmys den hotmeyster in Buymans huys ge-
scbenckt, as he na (^aster riden wolde. 3 fiertel w-yns den burger-
mester, schefFen ind raid, toller iad beseir>^j, de vurschr. baden
dat gelaioh**) gescbenckt, den qnart 3 sohil., faoit 18 alb. Item
noeh eyn ton winheffen 17 alb.» 10 den* Item den jungen Treyatorp
evn wvnd*®), haitgegulden myt den strcp") 18'/iatb. Item anno etc.
XXVIII uf der Urflonbach ") verbuwet luyd dys 12 overi. gülden,
7»/, alb., faeit myin,- swai^er »5 overl. gülden, 7 schil.| 3 den.
Summa 10'/» overi. guiden, T'/a i^ib., 4 den.*')
Item 12 alb. van den lammer-zeinden van den jair XXIX zo
Derendorp) zu Dnysaeldorp, ao Stockem.
Anno etc. XXIX nf sent Hnpertz dach**) gerecbent myt mynen
twager Oerit van Troistorp ind syner bnyifranwen in byweaen
syns sons Wilhelm van .Treis toi-f ind her Derich, synen cappelainy
iif dpspn zedfl, ind wes wir vur datum to <hnn gebait haven, uys-
gesuiieyd' ii dat gelt, dat ich van mynen swager iutfangen hain luyd
eyos zedt Is, he da van hait^ den Hernian der richtcr van Anger-
manf) geschreven halt, dae icb Libber myt bezalt hain, noch me
andere eelds myr myn nicht*) gesant luyd eyns zedels, nemlich
overK gülden, 22 alb. Item noch 17 goltgulden ind 25 overl,
gülden i?t hy neyt myt g^erechent, davan sal ich myme swager
rechentschat van doin. I)at eyn ints^eyn dat ander gequyt ind
afgeslageui dat ich eme bchuldich biyve 7 overl. gülden, 9 alb.
Item byinne iat euch myt gerechnet 6 overl. gülden zerunge in
Libbeleia aacben. Item byn ich raymen swager acfauldich van
den hove up der Urdenbach 2 peclite itz datum zo sent Mertyns-
mys XXIX etc., macht 40 goltgulden. Item noch eyn pert 32 golt-
ulden. Item her intgeen steyt myr noch zo goid van mynen gnä-
igen heren 18 gülden overl., 1 alb.
Graß. V. Sptes^he» A. Beliorj, Troitdorf 3. Auf Pap.; vermuthlich Adol/t
«Vm« Bmdaehrift,
') «eit ») Rückstand ') Wiese. *) Weiden. ») R< isi^bündeU
*) Nichte. «) nittlemeile stockte. •) geliehen. •) «ns der Taait haben.
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554
10) behübe. ") VersciiluM. festnehmen. >*) Schwäne. i*) Ottera.
AafMW, Inipector. >*) Backer. ") Hoan« «• Ortev«r«tdittr. >*) Som-
tiig', 25. Mai 1427. >r) Ab{?al)e Jin das Stift S. Quirin in Neuss. '«j Stroh-
scboffe zum Dache. ") rothe Mütze. Du Gut Adolfa v. H. Messer.
Propst. '*) Nymwegen. *•) Cleve. *') Eisenwerk. *•) Xi^el.
2") Gelage, Mahlzeit. ><>) Schankel. *•) Strick. »ij Da, Gut Volhansen
in Ilrd- nbach, vorl. 966. *•) Es rnnss hier ein Soliroih- oder K*ohnenf»'Mer
auf der letzten Seite der Abrechnung vorhanden sein ; denn die einselnen Posten
denalbea geben nidit die hier fldiende SaiDme, «ondeni 13 ^ULt — 93h., 1 da.
M) s. NoTenW* Henmnn von Elti, der Sdnriegorrftter Ton Adolf r. H.
(ygl. 969)
1 übtirltindiscber Golden «=> (4 Mark oder) 24 Albus, 1 Alb. » (2 SchU*
linge oder) 12 Denar». 1 oberi. oder Goldgnlden nach heatigem Oelde etwa
etwa 6 bis 7 Mavk. 1 Tiartel ^Wein) 4 Quart.
15211, November 25. 981.
Caspar zum SiiuU und SibiUe, seine Gem.y verkavfen de»
fünften T/ieil der von Peier zum Star/p nachqtdasscnen Güter,
welche sie von den Eheleuten Adolf Tumeler und Gertrud geVanft
haben, an Gerhard von Troisdorf und Margarethe von IJam-
meretein , seine Oem, En umfaeH dieser Verkauf den fünften
Theü wm 19 genannten Stachen Landes, darunter: 1 Siüek, ge»,
der Bonynckf mit einer Seite längs Jungfer Heltvigs von Ham-
mer st o in und der Kreuzbrüder Land und mit der anderen S^'^f'S
längs d'r H^rrn von Kaiserswerth Lande, 1 Sfürk an ff er M^t-gd-
kühle, mit einer Seite länqs Jungfer Helte igs Lande und mit
der anderen Seite länge de§ Lan&$ vom Colleg.- Stift in Düssd-
dotft 1 SiÜekf gen. an den Hveekden, mit einer Seite längs des
Landes von dem Stiffe Kaiserswerth und mit der anderen Seite
längs der Jungfer IleLwig Lande, 1 St tick Wege von Stockum
nach Lohausen mit einer Seite läng^s des Landes von dem Stifts
Kaiserswe^'th und mit der anderen Seite längs der Jungfer Hei-
ufig Lande, 1 Stück im groeten Rheinfdde mit einem Ende an
das Land derer von Troisdorf und mit dem anderen Ende an das
I^and der Jungfer Helwig von Hammersfein schte^^s^enf^.
Ausgestellt ist die von den Schöten des ! nnJ gerichts Kreuz-
berg: Wilhelm Heinriche, Heinrich Honne, Johann zur Hotten,
(Mio eu HoUhaueen und Konrad auf der Kete^ek.
1529, np s. Catharinen dach der hilf^cn juiiffercn.
Or. im Ä. de$ freiherrL v. Sammensteintehen Familten- Bai hi. S. erhatten.
DU UL ist sskr besehMdigi und hat grosse LSehsr. Eins 2. Or,-A^fsrtifiSH$
6ei6Niiel «tcA m Faknssehe» KadUtuss,
1530, Februar Ö. 962.
Helwig von TJ nmmerstei n , Tochter von Wilhelm und
Elisab et h von FJf::, verkauft dem KL Math hei Düsseldorf eine
Rente von 15 Goldguiden auf dem Gute zu Stockum haftend, Zeugs
iei ihr Vetter Adolf von Hammer stein.
Ich Hilwich van Hamersteyn, elyge dochter seligen
Wilhemsvan Hamersteyn ind Eelgyns van Eeb, den be/de
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öö5
Got genaide, doen kont ind bekennen öffentlichen yn disen apenen
bryen vur mich ind alle rayne erven, dat ich myt raede myner
bew«nten>) frunde, tunb auderen myneii tnstaeyn groeBsena scha-
den» daemyt tzo behueden, eynen vestellichen erffkouffe deD wer-
dif;en ind devoeten pater, mueder ind pemoynen conventz-susteren
des bcslassens gaedznuyss») zo Kaede vur dem Aap ind alle yren
nakoemende otf helder dvss bryffs myt yren gucden willen recht
iod redeltchen verkoufft hayn ind verkouffen gucder, wysselichery
fryur, t^ycherer, jaerlicber erarenten ust mynen alongen haeve, erve
lad gaede tzo Stockum, yn den gerichte van Cruytzberch gelegen,
vufftyn guide bcsclicydene engzele recht wichtyge goltgulden mnntze
der Kurfürsten by den Ryne, dye sclvyge jaerliche renten ich Hyl-
wich viuöchr. ind alle rayne erven nu vorttan den vurschr. pater,
nroeder Ind gemeynen conventz-susteren, yren naekoeinenden den
helder tzo erflichen dagen tzo alle ind ygelichs jares op sente
Peters dach ad cathedraro, off bynnen den allrenneesten 14 dagcn
daernae , unbefangen sonder cynigerkonne langer vertzoch ader
indracht tzo dancke wail betzalen, bantriehten ind los?, iedich, fry,
komberloitiä ind unbesweert van allen Sachen ind yderniaane op
ons seife kost, unlust, schade, anzt ind arbeyd an eynre nnver-
doylter sommcn bynnen dat Toerscbreven gaedzhuyss tso henden
patera ind mueder, of wen sy darrtoe verordennen dye renten tzo
untfangen, levorn eiillen ind willen, wyleher vurschr. crknuff ge-
SL'hyct 18 voer eyne besclieydcu gcreyden somm.i goltgulden, der
wyr guetlichen undereynander tzo freeden worden synt, dye selvige
somma goltgulden ich Hylwich ouch (yn) bysyn etzlicner myner
bewanten frunde tzo m^nen henden an eynre nnverdeylten somme
goltgulden ontfangen, ind vort yn mynen ind mynre erven nutz,
urber ind beste gewant ind gekeert hayn. Sage darrumb vur niych
ind alle myne erveu den genanten pater, mueder ind genieyne
conventz-susteren ind helder d^'s bryeffs genselichen van den vurschr.
sommen goltgulden loss, ledich, quyt, bedanckende mych gueder
volkoemenre betzalongo yn crafft dy sselyen bryeffs, ind op dan der
^emclte pater, mueder ind ponientliche conventz-susteren vurschr.
md helder der vurschr. 15 g dt[i;ulden jaerlicber erfreuten nu voi ttan
sicher ind gewisse sulleu ind nioegen syn ind blyven tzo erflichen
dagen tso alle jaers op den vnrschr. termyn sent Peters dach ad
catbedram of bynnen die 14 dagen damae sonder lan^r vertKOch
geleyert ind betzailt tso werden, aaeromb hain ich H i 1 w i c h vurschr.
voer mich ind al myne erven den vurschr. pater inde mueder ind
den gemeynen conventz-susteren, yren nacoemenden ind den helder
daervoer als tzo eyme oprecbtigen, vestlichen, muetwillige^ erflige
nnderpande gesäte ind setze ym teo onderpande den vurschr.
alongen haef, erve ind gaed tzo Stockem, soe wye der tzo huyse,
tzo naeve, tzo hasche, tzo velde, tso acker, tzo lande mit op/alle
ind nederfalle, mit alle syne erfliehen rechten tzo ind yngehocren
gelegen ist (ind) befonden mach werden nyet danaf uszgcscheyden,
jTi Vorwarden off eache were, dat God doch vorsyen müsse, dat
ich Hilwieh ader myn erven tzo erflichen da^^en tzo innych iaers
op den vurschr. termyn versuemelich ader bruchelieh befonden
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556
worden in leverynge der vurschr. erfrcnlen ader betzalonnre. dat
were in diic of in tzoraaele, wye ouch alsdan dye myszbetzaionge
yn eyniger wyss by ader tzoqaaeme, dat ahdan van atond an naa
de mysbetsalooge der vurschr. padcr, mueder ind gemeyne cod-
ventz-susteren, yr nakomende of der helder den geswaeren gericbs-
baeden neraen sullcn ind sulleii an allen den gereyden guederen
als perd, koen, verken ind schaepen. korn op den vurschr. hare
zoe iStockeiD sych voer süe vil pende um sulchen ersciieiieu md
alle achterstODdige nnbetsalte termyne ader renten geven layssen
bis tzo yolkoemener betzalonge der selber renten ind alles Scha-
dens, sy umb mysbetzalonger willen de renten hatten ind an den
pendonge, ensal yen geynrekonne*) fryheyt des haef>!, erfs ind
guedz vurschr. hynderlichen syn, of sy mögen sycli an die erftzalen
gentzUchen erhaelen ind erkoven'), buyten«) eynyche oiyns, liyl-
wxoh«, ader mvne erren of ymants ander« wederstant ind ono^)
ensal geynre geoot noch verbot beschudden »). Wyr ensuUen gelych
wail alle vurschr. puntten ve8te!i( hen ind froemelichen als luyde
van eercn verbonden syn tzo halden, alle argelyst gentzlicben bv
^nne uszgescheyden. Ind want ich Hylwich vurschr. vur mvch
ind alle myne erven alle dis bryeffs puntten vestelichen, erbarliclieii
Ind froemelichen halden aal Ind wiX daemmb hayn ich gebeden
den Testen ind froemen mynen werden ind fruntliohen Ijevea
neven ») joncher Ailof van Hamerstrvn. inri den cersamen
ind froemen Johan ter Hoeve, eyn schetfe des iantg-crichs van
Cruytzberch, dat sy yrer beyder zegel, mych ind myne erven daertnjt
tzo overtzuygcn, an desen bryef bangen willen, des wyr Aeloff
ind Johan vurschr. bekennen md nmb beden willen der vnrschr.
jonffer Hylwich unser ygeliche seegel an desz bireff gehaagea
liaven, ind dese versczlongc sal also bundich ind mecntig van wer-
den as of eyn ^ans gericht van Cruytzberch daer ondergesecf^elt
hette. Gegeven in den jaeren ons Heren duysent vunf hundert iod
XXX, op sente Agathen dach de bylligen jonfibm ind merteller-
sehen.
Or. 8ta«t»'Ä, DSueldorf, KL £alA 104. Um & van Ädofyh m« bm M
S) Twmandte. >) Gotteduiises. von Lasten (reu *) in keiner
Waise. erholen. •) aiiMer. «) «i«. •) betehätMO. *) V«itter.
1Ö30, März 23. 983.
DU SehSßm der OerichiB Kreuzberg imd In -den •Brücken
entscheiden einen Streit f todchen Adolf von Hammer $tein
vnfJ Kl. Rath mit Reinhard auf der Volkerdien haben hefreffn eines
Wehrs oder Schützen, den Erstere unterhalb Volkerdins Mühle m
den Bach gelegt und dadurch die GrandaiUcke des Reinhard der
Üebersehwemmung ausgesetzi fta&ssi. Bnnhard Aoft« nek beim
Kander Johann (xogreve, Amtmann tu Angermund, beklagt^ und hatte
dieser den Richter des Amtes Antjermund, Gerhard Rümpels, be-
fohlen, eine Besichtigung des Baches durch die Schöffen der beiden
oben gen, Gerichte anzuordnen, welche am 22. Juni 1529 (op der
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zien dusent mertcler avent) itatt gefunden hatte. Die Schöffen
genehmigen die BeibehaUung der Anlage, setzen (dter ein Staw
ziel fest.
1530, up gudensdach in der vasten na dem sondage Oculi mei.
Or. 8taat»-A. Dä$»tldorj\ Kreuzbriider 104. Die beiden Oertehta-SS. tind
erhalten. Die Uk. iet etark von Moder zer/re»$en und an mehreren Stellen nicht
mi, Märt 2&. 964.
Gerhard von Troisdorf kauft mehrere Grundstücke und zwar
Usgt ein Stück Land längs des Landes der Jungfer Helwig
(von Hammerstein), ein Stück mit einer Seite länge des Landes
von dem Stifte Kaiserswerth tmd des Thonis zum Stade und mit
der anrhrm Spt'fe länfjs des Landes der Jungfer Ifelvifj^ und
ein Stück mit allen Seiten zwischen dem Lande von Wilhelm von
Lohausen.
15.31, satersdach na dem sondach Letare Iherusaleme.
(Jrü/i. V. Speesche» A. Heltorf, Troisdorf 2, alten Mep,
1531. ' 985.
Consiantin von Oeffte, vermählt mit ^fathilde von Daerl, war
auch 1531 mit Marie von Hammer stein vermählt und hatte
mit derselben eine Tochter Margarethe anno 1564.
StaaU-A. Munster, 2^ote in der M*. Sammlung v, Kindiinger mit dem Ver-
fMfk; areh. SduMemher^.
Marie war eine Tochter von Adolf seaS Bnr^ und helnfliet« in 9« Ehe
Dirtricfa Vom von Holtam (lOSO).
1532, Januar 18. 986*
Schreiben von Bürgermeister und Rath der Stadt Köln an
W ilh eVm von Hammer ßt eh> . KpUv p r zu Niedeqgen , betref-
fend die Verirendung für den Kölnischen Bür(jer Hermann von
Ketwig wegen einer Forderung an die Erben des Franz von^
Hammerstein (vgl, 973)»
Stadt 'A. Kbln, (hpteniueh A, III, 10 Kr. ftft. thmüMmiiges Coneepi euf
PojK ohne Dalum; doch vermuthlteh von obigent Tage, d« auf der endeten Seite
das Concept zu einem Sehreiben mit Jenem Datum sieht,
WUlMlm war eia jüngerer Bruder von Frans.
1532, März 11. 987.
Johann ztir Iloeven und Adolf zum tStade, Schi>ff'rn des Ge-
richts zu Kreuzberg und geschworene Hofesleute des Frohnhofes
SU RaXh vor dem Aap, beurkunden, das» die Ehdeuie Arnold Tengen
und Feitken und andere Genannte LandparcdUn tem Stade zu
gelegen, an Gerhard von Troisdorf und Margarethe von Harn'
mer stein, »eine Gem., verkauf haben»
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ÖÖ8
1532, nianendach na dem sondago Letare Iherusaleme.
Or. im FaJineschen Xachlass tnU trkaUeiun 88, von sitr JEToMiit
Stadt und dem Qeriehte Kreuzberg,
1532, März 23. 988.
Eggert Grotemann und Johann im Pajfinihoeve , Schöffen dft
Landgerichtes Jn d< n-Brncken, Wilhelm Haeven Knd lierndt Loyer,
Schöffen zu Raiimjcn, und Adolf von Hamm er stein und
Johann tur Hoeven, geschworene HofesleuU de$ ththnhofee
Math vor dem Aap, »chlichten einen Streit zwischen den EksUvien
Johann Keymer und Sibille (Beilgin) und Tilman Kremer und
Grete efnfrffitff ^tnd dem Kloster Rath andererseif ff vhfr den
Besitz des (jutes Hahm (Kukes lxaem). Die beiden Euepaare, aU
nächste Blutsverwandte der Nonne Gertrud IluynSj welche dieses
Qut dem XloBter mtgebracht hatte und nfifi ffe^Ofhen woTf erhebe»
auf daeeeUte Anspruch, werden nler von dem Kloster mit einer
Entschädigung von 20 öulden abgefunden. Es siegeln das Gen'clf
Jn-den-Brilcken, die beiden Schöffen Haeven und Loyn, A, von
Hammer stein und J. zur Hoeven.
1532, up den hilgcn palm avent.
Or. StaaU'A, Dässthior/, KL BtUh 78. Dis 6 88, erhaUen, das flwi Adsif
wie bei 976.
1532, April 25. 989.
Die Eheleute U inrich Dabaven und Kntharine verkaufen
an Gerhard von iroiadorf und Margarethe von Hammer-
stein, seine Gern,, 1 '/j Morgen Ackerland im RheinfUde, vMff
zu ihrem enrhten Kindeetheäe am Lohaueen'Oute gehört. Bedd^
durch die Schöffen des J mdgeriehteM Kreutberg: Otto zu Holt-
hausen, Adolf zum Stade, Johann zur Hoeven und Peter BeUinek-
hoven.
1532, up 8. Marcus dach des hilgen evangelisten.
Or. im Ä. des fireiherrL von Hemmertstsinse^sn FamilMmrettk», H*»
richti-S. erhaUen.
1532, October 9. 990.
Caspar zum Stofh^ und Sibille, Kheleute, verkaufen an 06^-
hard von Troisdorf und Margarethe von Hammer stein d^
von den Eheleuten Otto zu Holzhausen und Margarethe gekavß<
Kindeeihetl deredben an dem Lohaueen^Gute in Lohaueeih ^
zwar */4 7%eU der Lohaueen» Scheune, einen Thexl von Lohausen'-
Baumgarfen itnd mehrere hrnnvn^r ^^fUrJrc Ackerland» Btdoi^i •
durch die Schöffen des Landgerichtiis Kreuzberg.
1532, np B. Dionisius dach des bilgen mertelers.
Or. im A. desJHiherrl 9, Hemmetsfsinsehe» FamUienrtahs, JDm Oen^^'
erhalten.
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569
1533, Mär» 12. 991.
DU DUtwUtorfer SehSSffm Johann OroenwaU und HHnHch
von Ooch bestätigen die Eentkeit und den Inhalt de» Pachihriefe»
von Adolf von Hammer stein und Katharina, seiner Gem.,
vom 20. December 1480 C832j, welcher wörtlich mit^etheiU wird.
1533, Up 8. Gregorius dach des Hilgen paes.
Or. Staats-A. DOueUar/, KmuMdw 64. Die htidm 83, sind dbgt/alkn.
im, Juni 4, 992.
Mkevertrag zwischen Wilhelm von Cnlcum gen. Lohausen mit
Barbara von Widerstein , in welchem foltjende Verwandte und
Freunde als Heirathszeugcn genannt icerdrn und siegeln: Auf
Wilhelms Seite: Dietrich von Hemmerich , Adolf von Hammer-
»iein und Hermann von EUz (Else); auf Barbaras Seite: Johann
9on Widergtein, ConHanUn von O^te, Johann von OUenetein und
Johann von Seihag gen. Quaidtfaeed»
]533y vff den netton gndenstag d« dem heiigen pinxatage.
r. Lohautentd^ Cbp. 8. 286 tM BssUm dss Berg. Ow^-Ver, An dsr ük,
haben 9 SS. gehangen.
Aflolfs V. H. Mutt< r v «r ri!T^ Pcliwcstrr von WiUielma von C. Ytder^ und
Hermann v. E. vsar der öciivvicgLrvater Adoiis (vgl. y6y;.
Jj33, December 6. 993.
Eheverfrarf "v isehen Wilhelm von Troisdorf y Sohn des Gerhard
V. T.y Hofmeiater und Amtmann zu Casfer, und der verstorbenen
Adelheid von ßuederich und Margarethe von Luysch, Tochter
des Johann v, L, und der Adelheid oehiUing, Ale neirath§zeugen
*ind anwesend von Wühelms Seite: ffeinrich von Reuchenberg zu
Rurich, Herr zu Eycks, Friedrich von Haus, Johann Bruwer,
Dechant und Pastor zu N^uff^. Johann von Holtrop und Johann
von Hammer sie i n , Ca no7i iker zu Nideggen und Düsseldorf;
von Margarethens Seite: Heinrich von Walhausen gen. von Luysch,
AdeUfeH Sehiüing und Wilhelm von Caieum gen, von Lohausen,
Ferner auf Bitten von Gerhard von TVoiedorf: Hermann von
Winkelhausen und Johann von BoUelenberg gen. Kessel, Amtmann
zu Mettmann, und auf Bitten von Joh'nm von Luysch: Adolf
von Hammer stein tmd Gotthard Schnua (Scram) von Glesch.
1533, op a. Nicolaus dage des heiligen bisschofis.
Or. Gräß. V. Speeachcs A. IlcUorf, Troisdorf 3,
NeiMn der Uk. liegt ein alter Entwarf za dem Vertrage in ürie£form mit
d«r AhümIuIII; „Derne w(idi|^ nnd fromen herren Joban Tan Hamerrtein, Cano«
nich zo Nydeggen and zo DuyMeldorp etc. fruntl. geschr." und mit der Bemer-
kung auf (liT Rückseite: „Bctrpfd«» myn» soiis Ii« iUyicha vemchryveg^ft". Es
scheint danach, dau GerUard von Troisdorf den Eutnurt seinem Vetter Johann
"nm Hamnnratoiii aar Begutaditang voiydegt hat
Sie war in is J. Elie mit Geriiard von Hottropi dwn Tater Ton Jobaan
<102&) TermiUt.
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1534, F^af 22. 9M. '
•
Gerhard wm JMädorf, Hofmm$Ur, itmlifMiiifi tu Cätiet wi
Drott zu Angerort, und Margarethe von Hammerttein,
sfiinp Gern , kmifen von Caspar ^nm Stade und Sibille, seiner
(lem., einige Landparcellen, Uestätigt durch die Schöffen da
Landgerichtes Krexud)erg.
V)'.\\. s. Peters dach ad cathedrain.
Or. \m Fahiietchen A'achia$t. Dat GeriehtsS, üt abgt^faütn.
1534, Fehr^iar 24. 995.
Gerhar'd von Troisdoi-f und M a r j a r cthe von Ha in m e r-
ttetHf seine Gem., vertauschen ein Stuck Land, neben Adolfs zum
Stade neu€ti Baumgarten liegend, gegen ein Stitek Land aer Ekt'
leute GoBtein zum Stade und Margarethe oberhalb dee Stader
Weidekampe»» BeeOUigt durch die Schöffen dee Landgeriekie
Kreud)erg: Adolf zum Stade und Heinrich Honne,
1534, up s. Matthias dach des hilgen apostsls.
Or. im Ä. des/iwkMrrk MsmmerMMehe» FeetiHeimMs, Jkts OerieklS'S.
ist %erbrochsn,
1534, April 1. 996.
Wilhelm von Hammer stein, Pastor zu Berg (hei Nideg-
gen) untersiegelt den Khevertrag zwischen Johann KoLf von Vettel-
hofen und Agnes von Berg zu BienSf Tochter von nühelm und
Eca V. Hetzingen.
Or, im A. der Frhrm. v. liurUeheid eu ßath. S, des JViihelm viii den
9 SreheHfahnm erAotten.
Wilhelm ist nach 916, 978 nnd 986 ein .Sohn Ton Hennana und ein (8ti«f*)
Knkol von Gertnid von Hamraer«tein Ob er rlcbtirr als Pastor beieiduict
ist zweifelhaft, da er in 998 Persooist der Pfarre zu Berg gen. wird.
1534, Decemher 13. 997-
Gerhard von Troisdorf u n d Ma r g aret h e von Ha m m e r-
stein, seine Gem., geben dem Ehepaare Caspar zum ütade und
Sibille die Befreiung (Löse) von 5 morgen Land gen. da» Tappe»'^
land im Lohaueen- Felde und von dem Lande gen. der halbe aUe
Seheventetm Sie vereinbaren ausserdem, da»» der am 24. Februar
vorgenommene Tausch (99^'>) erblich sein und bleiben soll, und
endlich bewilligen sie dem Ehepaare Stade aus ihrer Mergelkuhle
für 3 Morgen Land, und zwar für jeden AJorgen 400 Karren,
Mergel su fahren, BeetäÜgt dureh die Schiffen de» Landgeriekt»
Kreuzberg: Heinrieh Honne, Beter BellinekMOven und Adoif otm
Stade.
1534, uff s. Luden dach.
Or. im A desfrnksni. v, Menmer^einsdim FeimXRmni^. De» OtHekts^-
ist erkattsH.
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1534^ Ihemnber 24. 998.
Wilhelm von Hamm4r9t0in, PtnonUi der Ifam Berg
hei Nideggen, präeentiert Johann von l%uir aU J^airrerm
MpUtr, BeUragD pttr ^M. M$ HermgtlL JäfieJh, S, 8. 16S «. 164,
Das PenoBftt war eine kirchliche Wflrcle aehen dem Pastorat^ mit weldiem
das P.itronat and rrlirMü he Einkünfte verbnndcn wftren. Dirpr«; Personnt von
Berg wurde vom Besitzer des Hauses Luppenaa, v. Uetziagen, daan von Berg
und TOB ReoMhenberg, TexHebeo and iwar am 16. Angut 1549, aaehdem Wil>
halm gaatorben» an Jfobama Droaff.
1536, Juni 19. .996a.
Jn dem Ekenertrage ewifeken Dieirieh van MeUemieh und
Hüdegmrdven Troude^, TVeftter von Gerhard und Margarethe
von na nimereietn, treten von Seiten der Letzteren als Zeugen
auf: Adolf von Hammer stein , unnpv Ufher Schwager und
Bruder f Herr Johann von Hammerstein, unser lieber
Schwager und Neffe i), Friedrich von Haus und Heinrich von
Wodhausen gen, Lugteh,
1536^ maendag neclist nae saeramcntsdag.
örHß, «. Speetchts Ä. BeÜor/, Troitdor/ 2.
>) Soll heinen: Vetter meiaer Haufinni nnd Vetter.
1536^ Juli 2. 999.*
Die Schöffen zu Düsseldorf Reinhard ßaichmann und Her-
mann üump» nehmen auf Verafdaesung dee CoBeg.' Stifte zu
Düeeddoff ein Zeugenverhör vor, ob 3 Stücke Land zu Stockum,
wiche am Neusser -Wege, im Rheinfelde und an der Siedergasse
neben dem Lande des Renfmeisters *) von Ha mm er st ein, jetzt
seiner Tochter Helwig (Hyllwache) gehörig, liegen, und welche
der Pächter Goert noch bebaut hat, obwohl ihm vom Stift die
Pacht genommen war, eum Convenieguie dee CoUeg.*8Hflee oder
zum Gute der Jungfer Helwig von Hammeretein gehören.
Der Pächter Goert bekennt: wcwall lie nit könne lessen noch schri-
ven, ind liavo auch geine KchritVten daervan, doch have he allezit
varschr. artiaud vur vunffzig iareu herzo allzeit gehalden ind ge-
bruicht as vur des capitelsz, und niemandt anders landt^ uier iiu
sine Jungfer of hyracbftfft van Hamerstein bave ihme nu d«t
heiscneo bawen ind 86en
1536^ den tweiden tag desz maendes iulü.
8taaU-A, DtUsetiorf, Op. des CaUeg.-Sii/U a, f. 90^.
*) Bentmelater ist ein Fehler nnd muM Kehter (Wilhelm) heissen.
1537, Aprü 16. 1009.
Adolf Quadt zum Hove und Gertrud von Hammeretein,
eeine Gem., verkaufen an die Eheleute Georg Quadt und Louff
Que ihrem freien Rittergute m Hove im Landgerichte Homberg
8»
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eine erbliche Jahresrente von 21 Goldgulden, welche sie ien Ldz-
feren jährlich in ihre Wohnung zu Broichhausen oder Gerresheim
bezahlen sollen» Es siegeln mit dem Ättsstdler die Schöffen von
Homberg,
1537, op maindach na dem sondage Misericordia domini.
Or. Stadt 'Ä. Ratingen. Die beiden SS. »ind abgefallen. Gedr. Settel,
Gsteh. der Stadt Ratingen 9, 167.
Gertrud war eine Schwester von Caspar auf Hunmerstein (vgL 925) «nd
Adolf ein Sohn von Wilhelm Quadt, Richter in Anfennnnd 1082).
1037, November 28. 1001.
Di« SehHßen in K^, Johann Sloetgin und Johann So^burek,
bekunden, dass Gertrud (Girtgen) von H ammeretein, Fn-
fe.<tsschwesfer des Convents von ünserer-liehen-Frmrryi N^azsireih auf
der »St. Gereons - Strasse in Köln im Jahre 1510 ; / r Testament
gemacht hat, in welchem sie ihr Haus in der Engergasse dem gen.
Convente vermacht (vgl. 934
Dat. et protest. a. (XV«) XXXVII, die 28. novembris.
Stadt A. Kohl, Schreinab, Niederiek $. Virg, Staats-Ä* iHUnldorf, 7W«>
mente Kölner Bürger^ 182.
lö^, Januar 29. 1002.
Jacob von Ingenhoven, Johanns Sohn, wird von der Abtei Werden
mit dem Lang^nhui/eler Jlofesgute Hammer stein in Eggersrhrirlt
behändigt, icelches Behändigungsrecht er im Jahre \h22 auch dem
Tode des Vincent ius von Hammer stein erworben und in
Jahre 152-i erhalten hat, und an wdehem Hofe seine Eh^re»
Margarethe von Hammeretein noch die FrauenhoM
(vgL 954 u, 971;.
1538, dinBtag na coovers. n, Pauli.
Staata-A. Daee^darf, Werdent Lib. man. /, 264.
Ueber diesen Hof Hammerstcin vgl. 971. Am 20. Not. 157^ werden Johann
von IncTf^nboTcn tuid seine Schwester Conielin, Wittwc Mrinprlmann fOr. St.-A. Di*-
»eldorf, \V<trden uQtl nach dem Tode des Johann wird am 12. Juli 160*
Johann Hangel raann, ein Sohn der Coraelis, rar Ifanneehand nnd idne G«ib>
Katiiarino von OlmUsscn gen. Mnlstroe sur Francnband von der Abtei Werden
mit diesem TT:immer.«t<'ms-(J ute iH-li.'intlig't fSt.-A. Düateldorj\ Werden, Lib, «•■•
/. böj. Am 7. .Sept. 1763 beiiändigt der Abt %on Werden nach dem Tode de»
Wilhelm Ihrmann den Heinrich Baekmann, statt der Flrauenhand« mit dem cbur-
raurligeii Stift.s^Mjte iramnirrstein zu Kcrg'« rsclu idt, in den Sattolliof Lang^enbog*!
gehörend, an welcii> m noch des letzteren .Stiefsohn Peter Wetter mit der Mssoei-
hand berechtigt ist (Or. St.-A. Ds$»eld<tr/, Werden 411),
1539, August 17. 1003.
Bei der Huldigung der Bcri/ischen Ritterschaft erscheine^'
Von Amt Solingen: Caspar von Hammer stein (als ßs»ii^
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von Hau 8 Hammetatein), Von Amt Angermund: Adolf vom
Hammer stein (als Besitzer von Burg),
Ea^nghov, II, /> 14.
*
1539, November 10. 1004.
Johann von H animer st ein , Kanoniker vom Coüeg. -Stift
in Düsseldorfs stellt nachträglich vor dem Seh^engerichte von
Himmelgeist einen Retere - cb« von dem (Jap, dee vorgen,
StifieM im Jahre 1525 erhtdtene Paehi des Brüaaerhofes aus und
ist die Verleihung S'Uk, hier eingerUM (vgl, Mit dem AhS'
eteller siegeln die Sehöffen van Himmelgeiet mit dem Qeriekte'S,
1539, uff 8. M«rtjD8 avent des hilgen buichoflb.
Cr, Sieeis-A, Düssdderf, OaOeg,'Slifi 185. Di« hsSdeh 88. eind erhaUen,
1539. 1003.
Adolf Quadt zum Hove und Gertrud von Hammer stein,
seine Getn., geben der s. Antonius Vicarie in der Pfarrkirche zu
Homberg ihren Hof zu Linden, damit dafür jeden Freitag eine
Messe gelesen werde.
Bßdinghov. 19, /. 227.
1540, April 10. 1006.
Wi l /i el m von Ha m m er st e in, Personist der Pfarre Berg
bei Nideßgen, präsentiert Gerhard Letz als Pfarrer von Berg, und
am 4. Nooemher deeselben Jähret Johann Breidt von Haaenherg
zu deredben Steüe,
Müäer, BeUräge tw Oeseh, des Herxogth, JUUek, 8, 164.
1540^ Oetober 12. 1007.
Maternue von Hammer etein, KtAnieeher Geietlieher, wird
nach Resignation des Johann Bdlinckhauten vom Herzoge von
Jnli^h, als Putron dee Canonikeretifte zu Nideggen, zum Canontker
daselbst ernannt,
Staals-A. Diii»eldorf, Lib. praetenl. der Geistlichen.
WahrBcIieinlirli cfchürt difscr ^^atcrnus den in Ki"Iii Ii boinlon TTammersteJna
an. Es fiadcn sich von ihm noch folgende Nachrichten: In einem kleinen Mis-
Kalo Homannm, fedr. ni Tenediir 1493, Im Berits des Grafen tos Mirbach anf
^^ciilo.ss IlarflT, stallen Im Anfange nnvlni'rf Xamen frUhi-rPr Rrsitzer, darunter:
»ad usam Matcrni Hammerstein, vicedecani in Nydccken, anno 1549**. Am
n. Jitlf 1667 wird Matemus von Hammeratein, Canoniker im Stift Niüeggen,
nach dem Tode des Johann Angcrmont snm SXnger daselbst ernannt CSt.'A,
i>ü$9eldoif, Lib, prees, der OeistL),
1540, December 14. lOOÖ.
Ehevertrag zwischen Siebert von Troisdorf, einem Sohne den
verst. Gerhard von Troisdorf und dessen Wiitwe Margarethe
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von Hammerstein, und Anna, einer Tochter von Lütgen von
Winekelhausen, Es wird vereinbaret, dass die Wittwe Marga-
rethe da$ junge Biutr hei eiek aufnehmen, oder demselben, wenn
sie sich nteht zusammen vertragen könnten, den Hof Glessen (bei
Hüchelhoven, Kr. Beraheivi) und den Brn{rJ:hof im KirehspieL
Ratin fjen übergeben solle. Auch wird für Margarethens Toch-
ter, Marie, wenn sie sich verheirathen würde*), eine Mitgabe von
1500 GMgulden festgesetzt. Es sind gegenwärtig von Sieberts
Seite: Margarethe, Sieberts Mutter, Adolf von Hammer-
et ein, deren Bruder ^ Friedrieh wm Haus, Beinrich von Walhau'
wen gen. Lnysch, und Johann von Hn mm er st ein (CavonifcT
zu Düsseldorf) ; von Annas Seite: Lutgin von Winckelhausen, ihr
Vater, Hermann von Winckelhausen, Kammermeister und des Vori-
gen Bruder, und Johann von dem Beitdenherg gen, Kessel, Amt-
mann zu MeUmann, Es hängen AUe ihre 88. an mit Ausnahme
von Mar g arethe, für welche ihr Sohn, und von Anna, f§r
welcJie ihr Vater siegeln.
1540, Up den 14 dach des malndes decembris*
Or, im fürttl. v. HaizfeldttAm A, OaleHm, Kr, «S. 7 S8, smd erkalte»,
des von F. V. n. ist abgefallen.
>) Sie hcirathete später Wilhelm von Blittersdorf. Eine Tochter Su'bert^
gleichfalls Marie, heirathete Wilhelm Scheidt von Weasbpfenning, AmUnanD in
SoUagftDt welcher mit derselben ale Erbtoehtor Heltoif «rbiell, imd aplter bei
d( n Angelegenheiten des Eanaefl HainiiierateiD noch oft genaimt irird fBlrrngSp
Beiträge l\, 8. ^9J,
1540. 1009.
Mar garethe von Hammer stein, WiXlw€ des Gerhard
von Troisdorf, kauft von den Ehdeuten Rutger Inger und EU-
»abeih 3 Morgen Land au» dem Ingers 'Oute,
QräJL 9, Spsesehe» Ä, Bdtmf, Treiedarf sMs»
1541, Mai l, 1010.
Johann von Hammer stein , Canoniker zu Düsseldorf,
Pastor zu Mersenieh und zu Garath, verpachtet eeinen Hof Vd-
hausen in Urdenbach gegen Halbgewinn an die Eheleute Her-
mann, den Sohn Adolfs zu BUrgd und Marie, de» Adolf (Bys)
Tochter,
Zu wissen, dat ich Johann H a m e r s t e yn , canonich zu Days-
seldorff, pastoir zu Mertzig und Ooiaido. hayn myno hoff Vuylbuy-
sen, gelegen uff der Urdenbach, zo halttlieit uyszgedain so wie der
hot' inyt alle syne zo- und iugebore, neit davan uyszgescheyden
dan afleyn den neuwen wert, den Troistorff gewonnen hait, den
ehrbaren elude Herman, Äilffs soen so Burgell und Merghen, Ailff^
dochter, da hovcn 12 jair lank nost nao eynnnder vollende, (iocli
zo 6 jaren äff zo tJtaen, wem belefft, und wer so äff* wi! stayn. sa!
dem anderen eyn halffjair zovorens upsagen. Ist angaende zo sent
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5ß5
Walburgis myss anno ete. XLI myt der Bome^t, htat Hermait
lind Merg« samen gedaen — ^
Bedingt durch de frunde off sjdde hefro Hamersteyns: der
«brbar her Hinrioh Mntabagen, canonieh an Dnyraeldorff und Ailff
dteingen, keiner myns genedigen Herren.
r*r. Griiß. V. Speesehes Ä. Ilellorf, Troisdorf 8; Coneept ftu f Pag» oAne
DatuHif daher itt die Aj\fang$xeit der Facht ai$ $olche§ an^ftnommen,
1541, 1011.
^ Mar g arethe von Hammer atein, Witiwe Gerhards von
Troitdorf, sekUent mU dem Bergieehen Kander Johann Goonve
einen Vertrag ab, dem xvtfolge ihr al$ WUtwe MMelängliehelVoh'
nung auf dem Sehioeee zu Angemund zugetiehert wird..
Sirmnget BeiMtg« 11, 8, 67.
1542, Qeptmnbw 11. 1012.
Conatantin von Oejfte und nach »einem Tode eeine WiUwe
Marie von Hammersfein und ihre Kinder khgen gegen die
Brilder Heinrich und Burchhard von Knippenberg wegen üeraua-
gäbe einiger Grundstücke.
Staat$-Ä. Wetzlar 1877. Die eimeinen Documente die$e* Streite» beginnen
mit den Daten Sept» 16 und Dec, 1 de$ Jahre» 16iS.
1543, N4>v0mher 11. 1013.
Wilhelm «Ott Hammeretein peushiei von der Mei»tertn
Elisabeth Quadt und dem Omvent dee JSX. Gräfrath ein Chtt, gen,
die Krahenburg (westlich von Baih), etwa 29 Morgen haltend.
Dasselbe liegt zwischen devi Kampe Ottergfnnck des Wilhelm von
Calcum rjen. Lohausen, welchen jetzt das KL Rath in Gebrauch
hat, und dem Erbe von Hermann von Schauen, welches jetzt Wil-
helm Bur Hoeven gthraueht, und eehieeet mit e^nem Ende auf dete
Werderbruch, Wilhelm hat dem Kl. Gräfrath jährlich am
e, Martine Tage an Pachtzins 5 Qoldgulden und 2 Malter Roggen
zu zahlen, von welchen hl zieren jedoch 1 Malter in die Ctavse fhs
Kl. Rath und das andere Malter zum Bau der CopeUp. dasdhst
geliefert werden sollen, und er setzt das vorgen. Fachtgut und noch
1 Morgen eigenen Landee an der OttereiuiMk ßu Unterpfand» Da
Wilhelm etnee eigenen Siegele ermangA bittet er seinen Vetter*)
Siebert von Troisdorf, Ämtmann zu Angermund, für ihn zu
siegeln. Es bestätigen und unterslegeln den Vertrag die Schöffpn
des Landgerichts Kreuzberg: Johann zu HoUhausen und Johann
zur Hoeven,
1543, up 8. Mertliitis dag episcopi.
Or. Slaal8-A. Dns»tldor/, KL Grä/ralh III. Beide öS. zum Theil erhallen.
1) In Or. Neßfe. WÜhelni (Solln von Adolf «af Burg) und Siebert waren
Oosebwlttorkliidir.
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566^
1M3, DeemHUr 24
Joiat (von) EammerMitin und Marit (Wrtädt), Htnf
Gern,, Bürger zu K^n, erriehUn ihr Tettament in wdehem d$ üe
Kxndw VW Marie aus ihrer 1. Eh€ mU Johann Mdmann m
Srhen ßinBetten (vgL 1044 «. 1047;.
StaalfA. Dutaeldorf, Test. Kohur Bürger, Nr. 180.
Ea i«t sehr wührscheinlich, dass rfifsfr Jofst mit dem in Uk. 925 u- 1027
geo. Sohne von Adoif und Kathr. t. Pferdsdorf identi«cii ist, da dioaer Leithe
im Beü^^fdiMi tdcht mdir genannt wird und von Üun kdn« KachkonuaMn be>
kannt sind, w«ldiei mit der kinderloMn She dm in ditier Uk. gen, Joiit IMr-
einstimmt.
Etwa nach 1543. 1015.
In der S. Annen-Kirche in Düren iclrd durch die Familie
von Hammer stein ein Aitar zum heiligen Kreuze gestiftet mit
dem ßeneßcium eines jährlichen Einkommens für den Priester von
38 QvMm, 8 Alb, und v<m 5 MalUr, 7 Vx9rid Korn,
Bonn, Rümpel u. Ftsehhaeht Mal. tur Oeteh. Düren* 3, S» 261.
IMeee Stifttnig hingt wohl mit derjenigen Ton Gertrad Ton Hnmmentde
(915) snmmmen und ist vermutblich durch die Nachkommen des Franz von
Hammerstein auf Obbendorf, etwa bei dessen Tode, geschehen. Vielleicht gsb
die im J. 1542 stattgefundene Zerstörung von I>üren Veranlassung, die frühere
StSftqng ni emenem (irgl. «neh 1157).
1544, Deeemher 16. 1016.
Der MtehMohe BtUenseHd nonni im Ämio -lföroeniek: Peter
von Hammtr9ioin zu Sambach (auf Ockendorf),
SUmU'A. l>ü»sM9if, Jtft. Berg, BSMmk, '
1545, Aprü 8. 1017.
Johann von Hammerstein, Canoniker zu Dässddotf,
Päehtar Heynomann tn ürdonbaeh 20 Guidon,
Ich Johan van Hämmerst eyu, priester-cauomcii zu Davs*
seldorf, pastoir 2a Merzenich ttnd Geraidt etc., doin kaut aod oe-
kenneo overmitz desse myn eigen hantschrift, dat ich kenUicher
Schölt scliuldych byn Heyneraann ufT der Urdenbach ind Chatrine,
syner oheHgcr huyszfrauwen, zwantzicli gülden, 24 alb. viir edcrcn
gülden gerechnet, jeden gülden zu bezalen mit sestoyn Rader alb.,
ofF dat wert darvur an guden anderen gelde, as in zyt der affloseö
np der Drdenbach gcnge und gcve iet Und am levens and 8te^
ves Wille, dat Heyaemann syns eelts gewysz oy, as er amber sall^
60 setzen ich ITeynemnnn vurscnr. vur eyn gcwyszlich iinderpant
all myn gereid gud uj) der Urdenbach"), ay synt den in der scliin'-
ren, vort ime have, verken und ycklichs daran zu bekommen, lä
ut auch vorder zu wyssen, so mir Ueynemann myn euit^en im
Daelet 12 blxevend jair a%epacht und na mm deile avbawidi ist,
sali be weder aprüaten up eyn kosten laid den pechtsedelen «od
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I
bei
?al! myr jairs darvan zo pacht geven veirteich nlb., 2 honer zu
sant Walburgis*) avend. Derwile ich eme syn czwentzich gülden,
we vnrschr.i njet weder engeven, salle myr jairs geven czwentzich
«Ib., 1 hoen, as in 8^ der betnlouge uff dem Ürdenbaeh genge
ind geve ist Datum in dem jaire unses Herrn dnyaent Tooshan-
dert XhVf den achten dach im aprilL
Or. Gräß. V. fi^pMie&«« A. Heüorf, Trmadorf 8. Omctfi mif Fap., «er-
muÜMeh von Johmm «t'^eiMr Htmdt^rifi,
1) Da Jobanns Gut Volhausen in Tl^rdenbacli anderweitig verpachtrt ist
(vgl. 1010 n. 1043), 80 wird hier von einem anderen Grundstücke daaelbst die
Bede sein. ^) Or. Walbermys.
1545, Mai 18. 1018.
Nach dem Tode des Wilhelm von Hammer stein , Cano-
niker Nideggen, irhd Gerhard Jülich, des Herzogs Seeretär
und kölnischer Geistlicher, zum Canoniker dasdbst ernannt»
StaatM'A, DüMMldorff Lib, praettnt, dar Chitüiehtn,
1545, August 2. 1019.
Wievertrag zvcischen Wilhelm von Hammerstein avf
Burg und Gertrud , der naehgeUtesenen TaekUr de$ Johann von
Schluck auf Niederhoven,
In samen der heiliger dreiveldicheit amen. Konde und wissende
sy allernaenglich denghienen, (hn deser tgenwordige offene brieff ge-
tzoent ader vurbracht weirt, dabt» uff bnde dach datura disselven briefis
durch disz nachgenauten dye eirfesten und fromen Sybert vau Troet»-
torff, amptman so Angermont, Wilhelm van Kalchem gen. Loesen,
Diederich van Hemmerich, Johan Sluych van Ncrenhoven, Clais van
Heymbach gen. Hoon und Johan van Overheide zom Schirpenbroich
eyn vast, stede hylich under penen hernabeschrieven beraympt, geda-
dongt und geschlossen ist zwischen dem eirfesten, achtbaren und fro-
men Wilhelm van Harne rsteyn und Geirtruden, eliger nae-
Selasaener doebteren wllne dea eirfesten Johann Sluych yan Neren-
07en, deni< not gnaide, also das dve selbigen Wilhelm und
Gertruydt sicli zum sacramcnt der neiliger ehe haben und ver-
gaderen sullen, dat Got almechtich zo yrcr beider sielen hcill und
troist fuegen wille, eynen selif^en vortganck haven und gewinnen
nioege, vur wilchen tsamen hylichsfrunden beider vurschr. parthyeu
der egen. Wilhelm Hamersteyn in hylicbs iurwarden und zo
eyncr medegaven an dve egen. Oeirtrudt Sluych zo brengen
golaifft alle und ycklicne syne tsamen erffschafften, reuten und
guedero. ri^ereidt und ungereidt, als nemlich dat guet zor Borch,
den hott, erve und guet zo Nennekoven') und den hoff, erve und
H^et. zo Boey rascher*) sampt yren zobehoere und wesz der egen.
Wilhelm ytzont hait oder hemamails forder anersterven mach,
oyet dairyan uissgeecheiden. Her untgain hait Merge Heyn, nage»
Iftissen wednwe Johan Sluycba seligen, der egen« Geirtraden,
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Ö68
yrer dochteren, zo eynci mcflr'p:a%'en nn den egeo. Wilhelm van
Hamersteyn in deser seiviger byUchsfucwarden myt anstont zo
brengen gelaifft [hait] elff hondert bescheiden enckele goldegalden
churmrster muntzen, guet van golde und uprechte van Mwichte»
und dairmvt sali gedachte Geirtrndt äff alle yrs vaders und
moederliche erffschafften, renten und guedere rertziegen syn und
blvven zo den ewigen dagen zo. Dan offt saehe were, eynich side-
a(fer byvelde gedachter Geirtruden anfallen wurden, suUen allet
fallen nae deme lantrechten und gleich anderen t ren broedeien
und svesteren stein. Weiter sali Geirtrudt vurschr. zu gemalten
Wilhelm yrem gemäht brengcn kleider und kleinat zu yrem
leib gehorich und zu yrem stände zimlicb geburcnde. Furter ist
beredt und verdragen, offt sache were, gen. Wilhelm vur genanter
Geirtruden, sonder eyniche nalaisaende geburt van yn beydea
geschaffen, und bebalden, aveljrvidi mirde, w an Got deme keren
Bteet, so sali dye egen. Geirtrndt alle des egen. Wilhelms
erffschafften, renten und guedere. so sy zosamen bracht ader middler
zyt gewannen hetten, vnrt yre levenlanck as eyne lyfftzucbtersche
restlichen und fredeiichen besitzen , genyessen und gebruichcu
buyssen yemantz bekroenen ader indracht. Der gleichen ouch oßt
Sache were, dye vurgen. Geirtrndt vor deme egen. Wilhelm,
sonder e3miche nalaissende lyffsgeburt van yn beiden geschaffen
und behalden, avelyvich wurde, so sali der egen. Wilhelm alsul*
chen elff hondert bescheiden (^nckele goldegulden syne levenlanck
as eyn lyfft^uchter restlichen und fredeiichen geiiy< s^on und ge-
bruicben und asdann vort an dyeghiene vallcn, ei veu und »terveu,
dair dye kerkomen synt. Oaeh ist mit irerdragen, offt sache were,
der vurgen. Wilhelm van Hamersteyn vor der egen. Geirtrn-
den Sluych avelyvich wurde und elige geburt van yn beiden ge-
schaffen nalaissenfle were und Geirtrudt vurschr. sich andermaiU
in dye heiligo ehe bestadende wurde, 80 sullen yrer beider elige
kyndere erfflicheu Imven, genyessen und gebruichen alle dea vurgen.
Wilhelms van Hamersteyn yrs vaders erfischafften, reuten
and guedere und Geirtrnd vurschr. cnsall daimisz, und van
nyet mehe, dan so lange sy ime leven verblyfft, zo yrer lyfftzuchtea
den vurschr. lioff, erve und guet, Nennekovon genant, myt synem
in- und zogeliocr, nyet dairvan uiszgescheiden, haven, besitzen, ge-
nyessen und gebruichen. Dan oüt sache were, sy by yren tsamen
eugen kinderen asdan im weduwen-stait eiriieneo sitsen bleve, so
sali sy oaeh yrs haysszwirdtz vurschr. tsamen erffschaffbn, renten
und guedere, as eyner lyfftzuchtersschen zubehoert, myt yren tsaraen
eligen kyndercn in lyfTtzochten restlichen und fredeiichen bliven
sitzen, genyessen und gebruiehen ayn eynich geveirde. Und deser
hylich und alle puncten diu biieiis synt gedadongt, beraympt und
geslossen allet nae recht und gewoenten Set landen, daIr dve eiff-
sschafften, renten nnd gnedere gehoerioh synt und eyne yoer par-
thyc hait der anderen gelaifft und zugesacnt dese hylichs furwardt
und alle puncten inbalt dis brieffs wair, vast, stede und unverbrui-
chelen zo halden und er cyner penen van duysent bescheiden
enckelen golden chuilurster gülden, as drey hondert goltgulden
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569
unseren gnedigen heren hertzogen zo Guylicli, Oelre, Cleve und
Berge etc., drey hondert goltguldeu unas dadoiixtrunden vurschr.
und vier hondert goltgulden der baldender parthven overmidts dy©
▼erbrechende partnye uiszgcrioht so wexdeoa so auok und maanich*
maill dat verbrecheii oaeh geschege. Nochtant und gelycherwaill
sali dese hylicbsfurwardt und alle pnncten dis briefifs wair, VMif
iftede und unverbrüchlichen p;e!ifilden werden sonder alre koane
argeliat und disz zo getznicljonibse der wairheit und vaster stedi-
cheit| 80 aynt deser hyiichtibrieve zweyen geleicb haldende, der
yder ▼nrachr. parthye maUich eyaea eatfangea hutf aad ich obgen.
Wilbelm vaa Hamersteya bekeaae daasea vurgea. bylich vad
bededaage aller vurgen. Sachen und puacten mit myncm gnden
willen^ wissen und verbencknisse 7iio^ep^annrf>r! und fi^esehiet zo syn.
Zu oirkonde hain ich mynen eygen angebueren iii^;esiefi;cll vur an
yderen der vurgen. hyiichsbrieve gehangen und ich Johann Sluych
van Nereaborea haia des oaeh so Taster ttedicbeit mjaea eye^enea
angeboerea siegell vur mich ia aamea. aad vaa wegea mjaer Tiever
moder Merge Hoen vurgen. ouch an yderen der vurgen. hylichs»
brieve gehangen und zu merer getzuichenisse haven wir Wilhelm
van Hamersteyn und Johan Sluych, as im; namen und van
wegen myner moder vurgen. mvt eniöt gebeden dye vurgen. byberth
▼aa Troestorff, ampiman vurscar., Wilhelm ymn faüchem gen. Loe*
sen, Dieridi vaa FTeiTunericb» Clais van Heymbaeh gen. Hoenn
und Johan van Overheide zom Schirpenbroich as hylichsfrunde
beider vurschr. parthyen, dat sy des mallich yren anj^eboeren in^^e-
siegell an yderen der vurschr. hylichsbrievc (^^elianL:Gn haint, desz
wir heilichsfrunde vurschr. zo begerten und bedeu beider vurgen.
partfayea gerne gedaui haiat Gegevea ia dea jaeren aasers Herea
duysent vunffhondert vuaff aad viertncb, uff soadage amb seate
Peters dage ad vincula.
Or. Staats- A. Wetziar, II. 1S78. 8. de» Wühdm v. H. erhallen. Eund,
Zern Durchm., mit der Leg.: 8 4^ WILLEM > HAMMER8TEN ^ VA ^ BYRQ >
{Taf, IV, 6J. Da» S, du Jchmm Sehtmeh bmehaUchotke «rAoAtn, du
1") In < iner g\x. Abschr. daselb.st heisst dor TTof Nonninckliovi n im Kirch-
«piel Mettmann. Den Böseber- oder BüBcberbot bei Hubbelrath h&tte bereit«
Wilhelmi GrosBvater, Bernhard y. Uammerstein, gekauft (917).
1545. 1020.
Wilhelm von Hamm0r$t€tn und $eine Sehwetter Mar 10,
verm. mit Dit/trieh Vom stt HoUum^), Kinder de» Adolf «on
Hammortioin auf Bwrg^ theiUn ikro dUrUehem OiUer,
Redinghov. 64, /. 63 vmA 67, j». 800.
1) Dietrich, ein Sohn von Johann nnd Looff von Iwnm, war Hauptmann
und starb 1576.
Vennutblich war Adolf, welcher 1540 iu Ük. lOÜä noch lebte, kurz vorher
(Oitoffbcn.
1546, Oetoher 28. 1021.
Dio Rätho dte Bersogef ffon Borg vermiUdn einen Vergleich
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570
zwischen dem Cap. des Coüegial- Stifts in Dümeldwf und Adam
Swindt als Erhpächter dei Hofet Hammereiein und ds$ holbem
Gutes zu Kocker scheid.
Or, StMtS'A, IHUseUtor/, CsUeg.-Sttft 216.
1546, Oeiober 31. 1022.
Sieherf von Troisdorf stellt nach dem an vorstehendem Tage
erfolgten Tod e des Canon ih- rs Johann von Hamme r stein
eine Ahrechnung darüber auf, tcas Letzterer ihm aus dem Hofe
in Urdenbach schuldig tjchlithen ist.
Rechenscbatt't des hoefs ulF der Urdenbach.
In anno etc. XL VI uff aller hilgeo avent ist her Job an Ha-
merstein gestorven, denselven 6ot genedich sie, und do ist er
mir schfildMm gewest sess jaer pachts yaii dem boef uff der Urden-
bach and baet die bondert goltguiden behalden» die er van meinet-
wegcTi flem pa^tor vnn Gerlszbrm ^^idder geven soll, unc^ dir ^A^Q
hondert goUguldea have ich dem pastor von Geri^zhoim zwei jare
muessen verpensionen, macht zusamen, das er mir scbuldicb i£t
gewest, zwei bondert und drissicb goltguiden, des bave icb Tin
üaingen •) uff der Urdenbacb den brieff, den er van ber Jobao
baet mit Terwilligung meines genedigen beren uff swei bondert
gülden sprechende, an die zwei honflort an mich genomen, rest
noch dnssich, 80 have ich die truchte van beren Johan, dae noch
in der scbueren waren, an mich mit recht genomen und eint mir
zugerechnet für aebtsebn goltguiden, rest mir noob zwelff golt-
guiden.
In anno eto. XLVII baet ber Johan beleflft, dai die wintw*
(aaat) im velt geseet ist gewest.
Oräfi. V. Speetche» A. Heltorf, Troitdorf 2, au/ Pop.
>) Die ersten S Baehstabai des Nameos ajuicher.
1546. 1023.
Wilhelm von Büderich und Helwich von Hammer stetftf
seine Gem., verkaufen ihrem Schwager und Bruder^) und ihrer
Schwägerin, Wilhelm von Hammer stein und seiner Gem.
Gertrud Sehlueh von Niederhofen, ihre Bechte an <2at Hau$
Burg.
Bsdinshom. B4, / 64.
1) RedtBgh. schreibt intbainUefa Neffe.
1547, FAruar 18. 1024.
Neusk dem T<fde des Johann «en Hammer »tein, Conuh
ntXMr und Pastor zu Nideggen, tcird Gerhard Monbart zum Cano-
niker und Wilhelm Clunseh, JCUniecher QeÄeUieheir^ tum Fcutor der
Kirche daselbst ernannt.
SUmU-A, DüsssldM/, Lth, fteesent, d, GsisUi^
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Dil
1648, Janwtr 8. 1025.
Ek€9€firag ewisehen Peter von ßammentein auf Ohhen-
dorf und Adelheid^ Tochter von Johann von Holtrop auf Bolen'
dofj und Margarethe von Reuschenberg. Auf Peter 8 Seite he-
z^figen den ]'^rh-fifj ^pine Brüder Wilhelm^ Her mann und
Gerhard, sein 6chiea<j«'r Leonhart von dem Hove und sein Vdter
Colin Bock (von Lichtenberg).
Inn naenienn der heilif!j«r driveldiclieit unnH zun erlirenn unnd
walfart des hogenu uimd lobiiclieDn ehei^tantä kunt unnd otfenüar sie
allenn denngenigenn, die diesenn brieff werdenn sehenn adir boiren
lesen, dat uf heiidt dach dato liieiinden getcbrieven ein gewisselicb
und bestendich heilich und ehestifftung zwuschen dem erenvesten
und fromf^n Peter van ITanior^tein eins nnd der erenndogen-
haftigcr Aliieit vann Hoitorp, Joiians van lioltorp zu Bolendorp
unnd Margredt van Reuschenberg elige dochter, andertheils over-
mits nnnd durch irer beider aogewanter fruntaebaff einbelliob beret,
bedingt, entaehloBsen nnnd vertnigenn. Kemelich uff seyde bemeltes
Peters vnn Hamerstein die erwirdiger erenvesten und frome
hern Wilhelm van II am o r s t e i n , }>ern .lolian KUerborn, huir-
germeister der stat Aich, Kolon Üock unnd Leinhart van Hove;
nnnd uff seyde gemelter AI hei t van Holtorp Johan van Holtorp
m Bolendorp, ir vader, Emont ran Renstchenberg, herre snn Set-
teridb, Wilhelm van Piuederich, Girrit van Holtorp unnd Johann
van Holtorp, p^edachter Alfieiten rrebroedere. liy also dat ge-
melter Peter van Hamerstein gedachte Alheitvan Holtorp
zuu einer eliger huisfrauwen, gemaell unnd bedgenossenn. und
beynnwederunib berurte Albeit gedachten Peter zuu irem eligenn
man nnnd bedgenossen havenn nnnd bebalden aullen^ wilcb zun
irer beider sehelenn heil unnd seKgheit erreichenn nnnd syn mois.
Des prill bestimpter Peter van Hamerstein an gedachte A 1-
heit vann Holtorp zuu rechter mode^ave unnd heilichsguide zuu
ehestuir mitbrengenn als ein eldester soenn und broder denn ann-
■e^') deill des guitz unnd sesz zuu Hamboch, genant Obbendorp,
mit sampt sjoem Inn- unnd zogehoir aoins gebnrendenn anparts
unnd liner moder irer lyffimicht unbehindert, nnnd wes weiders
itzgemelt'T Peter van Hamerstoin van synen vn^lcrlich'^TiTi iind
moderüchenn guideren anerertft und anerfalh-n ist und zokunÜtig
anererven und anerfallen mach, sali im nae dodte siner moder zu
einem gebarenden anpart und kintdeil zokomen und verbliven
ion macht dieser heiligSTermecbnis unnd beredung. Dargegen sali
beruirter Joban van Holtorp siner dochter so rei£ter medegave zo
einem heiligspenninck zun ohestnir niitj:!^evcn rmynrifnhnTKb rt daler
adir die rechte werdf darfuii- ;in umkIcih hardonn gc■^'ä!lll(■l (Iciin pay-
ment, Alheit van Holtorp an gedachtenn Peter van Hamer-
stein so rechter medegave und heiligsguide zo ehestuir mitbren-
genn. Des sali gedachter Johan Tan Holtorp, der vader, bynnen
iars frist berarten Peter van Hamerstein und Alheit van
Holtorp erlegenn und beznlen zwelff hundert daler adir die rechte
werde darfuir, adir sali die zwelff hundert daler bynnen iairs an
guide gewisse underpende uf gewonliche pension belegen, daran
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672
gedachte Peter und Alheit van innf» beiden geschaffen erven der
peusion iarlichs bis zor afi'legung gefast und gewisz sin und bli
venn mogenn, und die ander sievc hundert daler tjullen blivcn stain
noffelievert bis nae dodtlicbem hinscheiden Johan van Holtorp, irei
vaderSi und naa dodtÜchem des yaders und nit ehe sulien der adir
die wertliche gebroeder die sievenn hundert daler, wie vurschr.,
gcnieltenn Peter und Alheit adir irr-r beider geschaffen litTs-
erven lievern und bezalenn adir an gewisseliche underpende uf
gewonliclie pension zor atilusen, wie vurschr., anlegen. Unnd wert
Sache, dat van den geweltligenn gebroedem einer nae dode ires
vaders vurschr. durch gotliche versebung unnd Schickung sonder
elige liffsgeburt dodtlich verteile, usz dem ersteHenis sulien der
adir die overblivende im leven adir sin eliirf» erven bcrurten Peter
unnd Alheit adir van inne beiden geschatFeu litfserven geschaffen
vemoegen und bezaleu vunffhundert daler adir die rechte werde
darfur, wie ▼nracbr. Und want die ander geistlicbe kinder, so maus
und frauwen persone in die closter und zor geistlicher profession
versehen und ingcthain, sulch sali nae irem dodtlichenn hinscheiden
weider an die wertliche overblivende ge}>roeder ersterven, erfallen
und nit an ire suister Alheit und Peters erven van inen beiden
lievcQ geschaÜ'enn. Und damit sali vurbestiiupte Alheit van Hol-
torp und ire llffsenre van allen iren vaderlicbenn und moderlieben
guideren nu und zu den ewigenn dagen ein verwiegen und begeben
dochter und kindt gyn und blivenn und daran forder gein ansprach,
recht noch gerechtigheit haven, heischen noch behalden in geinerley
wysenu sonder argelist. Ferner ist dieser ehestüttung unnd ver-
mechnh clarlich beret unnd vertraigen, dat alle bestockte erffguder
beider Peter unnd Alheit an irer beider geacbaffen liffiwrren und
kinder ererben und fallen sollen, und wes den vurscbr. erven unnd
kinderen nae dode irer nlderen vursdir. an sidfellenn und byfcllen
adir sunst durch erstcrtfenis anfallen adir auch die alderenn inen
nae lassen wurden, darinne sulien die kinder unbedroefft in irer
alderenn stait stain und die selbige gaider gelich ircnn alderenn
anneme und adierenn, und wes Got und der beilige kereboff dureb
ersterfenis berarter Alheit adir iren erven sufoegenn wurde, des
sulien sie itzo alsdan und alsdan nla itzo neven dem erffall des
wertliehpnn broders, wie vurscbr., unveraiegen unnd unbegeve
kinder sin und biiven. Und wert sache, dat Alheit vann Holtorp
vor Peter vann Ha morste in dodtlich verfielle und elige kinder
vaim innen beiden gesobaffen acbterliesenn, ao ist beret und ver-
tragen, ao fem sieb der vader by sinen kindem unverändert erbal-
denn wurde, so f?n!l er in den behiligtenn guidem unnd sunst in
andern angefallenn, gewunnen und geworven gudem restlich unnd
fridelich sitzenn biiven; kunt sich aver der vader mit denn kindero
nit vergelichen adir dat er an der aweider ehe tredenn wurde, so
sali der vader alle itao bestinipte guidem, gereidt ond ungereidt,
mit den kindem gelich halff scheiden unnd deilen, und dat halffe
;_'edoil3 sin Icvelancks, vurbflialden den kinderenn uff liffzuicht recht
an den guiderenn des wedeifala, gebruchenn. Inn g-ebehenn tall ist
auch berurter Alheit an denn behiligtenn und sunst gewunne und
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573
geworveD guidern die liBfzuicht ndir ir gebruch wie vurschr. vur-
behaldenn und unbenomen. Wert auch sache, die weltliche ge-
broeder, sonder elige geburt naezulassen, in Got verstorven, da Got
vur üitj so sali gedachte Alheit adir ire erveii ati den alingen
MmeDtlieben vaderliohenn und moderliehen gnidern ein unverziegen
kint sin unnd bÜven. Weiders ist beret and Tertrigenn, dat der nei-
ligspenninck, so gedachte A 1 h e i t an Peteren zu ehestuir gebracht
an erfföchaff, mit raedt der frundt, gelacht sali worden, wae des
aver nit engcüchege, sali Peters angeerffte erfischaff dafuir ver-
bunden und verstrickt sin bis zu afflegung der heuiftsunimen, im
fall dat Peter und Alheit sonder elige gebart versterven wurden.
Wert auchaache dat beide Peter und Aineit sonder elige gebart
verstorvenn und etlige guider an sich gewunnen unnd geworven
hetpnn, sullcn alle angebrachte nnnd an<_'efallen heiligs^^uider unnd
heüigspenninge wederumb zurück talien, dae sie herkomen sint und
die gewunen und geworvenn guider sullen nae dem lantrechtenn
franteilieh fallenn^ und snllen auch alle pantsebaffenn nnnd loss-
renthenn, wie die angebrachte unnd angefallenn adir zukunfftig an-
erfallen mochten, vor erffschaff geacht unnd gehalden werdenn, im
fall dat van beiden Peter und Alheit geine elige geburt vurhan-
denn werenn, dat dann die guider wederumb zuuruick fallen sullen,
dae sie berkomen sint wie Tarsehr. Unnd ich Alheit van Holtorp
bekennen öffentlich kiemit vur mich nnd mjn ernenn, dat diese
gegenwertige heiligsvermeohnis, berednng nnnd ▼erschrivung, vort
alle nn({ icTclige ptmcten und articulen vurschr. mir eigentlich und
verstentlich van wort zu wort vurgelesen sint unnd ich dieselbige
zu recht wall verstandenn, zuu hertzenn unnd gemoedt angeftomen,
so baven ich darinne gentzelich unnd zuamaelle wissentlich gewilligt
nnnd Torwilligenn in kraft dieser heiligsnotnlen nnnd ▼ermeebnts,
geloTenn derbalver bj niyner iunfferUcber oberen und trauwen inn
rechter eidtstait vnr mich nnd min crven unnd alle diegennigen, die
dat nu off hernaemaels umbermehe betroffen mach, dieselbigcnn
ponctenn unnd articulenn in allen irenn mlialt fast unnd stede un-
▼erbraicblicb zn vollenbrengen, darweider nit an doin noch ge-
schaffen gedain za werdenn, nnnd alle nnnd icklicbe ▼ersichnis, so
biemit notturfftige sein warrde, au allen zeiden, uf enden und Ste-
den, da es not geburt, es sin ort^ntlichc geistliche adir wertliche
ricliter, willentliche unnd volenkoint liehe zu doin uf die irste ge-
sinnen und erfordern myns Heven vadera uuiid gebroederenn vurschr.
Bonder alle Weigerung nnnd iorede sonder argelist, waruff nnnd nff
alle unnd idere uszzuige, behulffs nnnd beschuitteins der rechte ich
luitterlieh verziegen bnin unnd verzeigenn hiemit urkunt nnnd
fiinnd] geziiichnis der warheit. So ich geinen eigenn seigell hain,
80 hain ich diesenn gegenwertigen heilichsvtrtrnrli unnd verschri-
vung mit myner eigener liant unnderschriven, wii uucii hiemit myns
znknnfftigen hniszweirts vurschr. siegell gebracht nnnd darinne
wissentlich verwilligt havenn. Unnd zu nierer geauichnis der war-
heit unnd vester hanthabuug alle vurzchr. sachenn unnd punetenn^
80 hab ich Peter van Hnmerstein vur mh'h unnd royn erven
rayn angeboren siegeli an diesenn brieff gehangen, unnd haven zo
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Ö74
vorder ^^ezui^eiiiö gebedenri dio orwirdif^ppn, andaiclitenn, eren-
vesten uuud iromeu liern Wiliieiiti vauu Ilauier&tei u. Joh&a
EUerboren, bnrgermeistar der «tat Aich» Koloiii Bock, Leliihftit
vann Hove, Herman und Girrit Y»nii HftmerBtein, mynegnn-
fltige leive gebroedere, neyenn unnd swaeger, das sie ire angebo-
renn siegelle mit an diesen brieff hangenD willenn, des wir Wil-
helm vann H am erst ein, Johann Ellerborenn, Kolenn Bock,
Leiiihart vauu Hove, Herman unod Girrit vann Ilamersteia
umb beden willeo unnaers lievenn broeden, nevenn unnd swaeert
gerne gedaine, unnd haven unnse angeborenn inngesiegele nnmten»
ann deysenn brieff wlssentlicli gehangen. Unnd noch zun mercr
gezuichnis der warheit unnd vester hanthabung aller vurschr. ver-
woiligtenn claubulenn unnd punctenn, so hab ich Johanu vann Ilol-
torp mynn siegell undenn ann diesen brieff gebanngenn, unnd zun
voraer gezuiobenise haven ich gebedenn die erenvesten und fromea
Emont vann ReuBchennberch, hern ena Setteri( l>. Heinrich vann
Rfiiischennberch ziiu Ruiricli, lier zun Eycken, Wilhelm vann Bue-
drich, Girrit unnd Johann vann Holtorp, gebroedere, luyn liere
swaegere, neve unnd soenne, dat sie ire siegele mit an deisen brieff
hangen willenn^ des wir Emont van Reuschen berc h , Heinrich
vann Reusehenberehy Wilhelm von Büdrich, Qirrit unnd Johann
vann Holtorp vurschr. umb bedenn willenn unsere Bchwagers, neven
unnd vaders gerene gedain havenn, unnd havenn dnnimb unnse
siegelle unndenn an diesen ])rlfff wissentlich gehangenn. Unnd vir
Girrit unnd Johann vann Hoitorp, gebroedere, bekennen, dat alle
vurschr. sachenn unnd punctenn mit uonaenn wissenn unnd willenn
gescbehenn unnd durch unnss also verwilligt unnd beliennet seint
Geschiet im iaef nnnsers Herrenn duisent vunffhundert acht Uttod
yeirzich, uff godestach am achtenn tagh ianunrii
Bekenne ych Alheyt van Holttorp genant II a m ni erstey n
voyr mych und rayn erffen also waer zo syn wo vorgeachreyffen * i.
Or. im A. de« Jreiherrl. v. Jiammerateinschen J'^amiiienratht (Ge»ekenk von
Or«tf Mirbach ffarf). Die IS 88. m wntekendtr ReSka^tgt nnd Ommt-
lieh tcoh! erhftltrn. Sr. 1 von Pt'ter, 3 cm Dtirrhv.i., :.^lff( in citiem Torltrheu-
»chiUU die 3 Kirdien/aimen mit 3 Latxen, tcelehe »ich über eintm Biißtlhtm
wiederholen. Auf dem Bandet welche» da» Wappen WMchlingt , die I^a-:
S. PETER : VAN : HAMEßSTEIX fTaf. /T, 8J. Die 3 SS, »einer BrÜtr
Xr. 2, C> Ji. 7 fsltul sich ' ollif) gleich: 2' j cm Durehrn , Rfiinit/taueftehiltl, nach
vorn gerichteter Biigelheim, über tcelehem »ich die Kirchen/ahnen in Proscetien»'
Mhen erfte(«n. Auf dem umeeklingenden Bande die Bmehetaben : H. W. Y, IL
bexiigl. H. V. H. und G. V. H.
>) Soviel als .Ansedol^ Stammsitz. Or. hmBrii. '«"i Di«se Wwte
hat Adelheid mit eigener ll.mdsphrift tiiiter den Text dor llk. f^fsf-tzt
Eiae Notiz aas dem iiräü. v. GoisteiiucheD A. Breil nennt Adam, \Wni-
rieh, Jobaan and EliMbetb als Kinder von Peter und Adelheid. Adelheid*
Mutter, Margarethe von Reuschcnberir a. d TT. Sottcricb, war die Schwester
von Emund v, R., welcher PbiUppine von Nesselrode, eine Stieftochter von Eü-
saheth von Hammerstein, heirathete, und diese war die Schwester von Petos
Vater (^gl. 968).
1548, Octoher 13. 1026.
Im VerzeiehnisBe der Riit«r»ehaft von Jülich erscheinen: Ami
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Ndrvenich: N. v. Wambach, Wittwe von Hammer st ein , sammt
ihren Vorkindern') Hambach, Amt Grevenbrück ' Qladbaeh :
Caspar von H ammer stein*),
Staait A, Dütseldorf, Bitterzettef.
Unter Vorkindern sind Kinder aus ihrer 1. Ehe mit Franz t. Hamtner-
flteiB m verttelteii, wihread Sie in 2. Ehe mit Bembold tob SdiUekum T«nnllilt
war. Daa Gat wird nicht genannt; es wird du TOB tt&om Oofli. "BäMg
Ton Hole preerbtos Out im Jülichschen sein, welchefl or ipitor fldBom t. SoliBO
Christoph vererbte (vgi. Ö58 u. 1048).
In einem WeistlnuBO tob 1556 über die Fiacherei-Oereohtiglceft in dem
Rehr* Flosse wird andi die Gerechtigkeit des Gutes Obbendorf crwälmt: „Item
Hammprsteiiis Wasser vnn Hamboich" fLac. 6, .Vrf?r Fn^qr 1, S. Unter
den Aofkünften de« Herzoges yon Jülich in Hambach wird angegeben: nl^^vi
BATODOntdii« Wamr, 9 Somber WMeer" (X BülU BetUn, Ji», Bont$t» : Quiz,
1548. 1027.
Joiet von Hammer stein vwkauft den ihm von seinem
Bruder, dem Canoniker Johann zugefallenen Theil dee Hofe»
VMauaen in Urdenbach an Siebert von Troisdorf.
Or. Oräß, V, Speuehes A» SeUar/f Tasdorf %, mlU$ Bep. Strangs, BtUr.
11, S. 78.
1549, Febr. 28. 1028.
Peter von Hn v) m er stein siegelt als Zeuge bei der Ehe-
stiffvnf/ zwis-rhen seinem Schu-agcr Gerhard von Holtrop ^ dem
Sohne von Johann und Margarethe von Reuschenbergj und Anna
von Wachtendonkf Tochter wm dem verst, AmM und Sophie von
Fieehenich. Es siegeln neben dem Vater Johann und dem Bräu-
tigam Gerhard: A^am und Johann von Holtrop, Söhne des Erste-
ren, Pe ter von Hammer s t ei n , Srhwiegersoh n , Wilhelm vo n
Büderich zum Grypswald, Vetter (in der Uk. Neße), die Brüder
Heinrich von Heuschenberg zu Rurich und Herr zu Eichen und
Emont von Reueehenherg su Setierieh, Wi^dm von Reuechenberg
zu Ovefifach, Johann von Lerode^ Amtmann zu Brüggen, und
Gyllis von Eynatten, Amtmann zu Hcrzngenrode, Oheime und
Schin'irffir. Für die Braut siegeln ihre Briider Arnold und Johann
von Wachtendonkf Letzterer Brost zu Kempen, Albert von Wach-
tendonk, Aht zu Comelimünster, mehrere andere dieses Namens,
eewie auch andere Verwandte,
Uff doDnerstach den lesten dach des maentz Februarii.
Or. €hraß, Spsssshss Ä, Edtor/. ABe SS 88, erialten, das von Beter
1549. 1029.
Wilhelm von Hammeretein, K^ner in der Abtei Comdi'
^nUnstery erscheint unier den Ausstellern einer Urk,, in u^ieher
^ht non Wachtendonk und das Caj^itel die Genehmigung zum Ver-
576
häuf des der Abtei gehörenden Hauses zu Trier in der Jaeolh
Strasse, zum rothen Löicen gen., ertheilen.
Or. Stadt 'A. Ä«ch€n, 63, ohne Tagetdatum und Siegel K. Btbl. BerÜM,
Quix, M$, Soms». FsL'Bd» 86B.
1549. 1030.
Wilhelm von II n m vi er st ei n erscheint in einer Uk. und
siegelt mit 3 Kirchenfahnen. Die bis jetzt nicht entzifferte JLeg.
des S. lautet: S. Willem vam Merchem (oder Mekcbem) >) vä. d. dL
Or, Staat* -A. üoblenx. MiUheüung von Archivrath v. EUetter ohne Angtbs
des Ar^imm^ms, dahsr ist die 171. iU jetzt meAf wieder tu^fytjftmden.
>) TleUeieht Mafflseii od«r Mmfaeim bi d. BfaeinproT.
1560, Januar 22. 1031.
Wilhelm von Hammer stein, Kellner zu Corneliniümterj
eneheiiA unter d«n Auntdtwn einer ük*, in wdeher der Abt von
WaehUndonk einen Muf tu JSilendotf verpaehteL
A. des thOsbes, Mmdeijahn tu Stedkem, Chpiehueh «. Omtelmaiuterp 8. IM.
1550, März 27. 1032.
Christoph Qitadt verkauft seinen Antheil an den von seinem
Oheim Adolf Quadt zu Hove geerbten Gütern seinem Bruder Georg.
Kessler, Gesch. der Stadt llatingen 2, 162.
£s geht aus dieser Nachricht hervor, daas die Ehe des obigen Adolf (^aadt
mit Oerlnid von Hanomerstein kinderlos geblieben ist ond wird solches AmA
folnren(!c Note bei Redinghov. 67, f. 617 bestätigt: „Adolf von Quadt zu Hove,
Sohn von Wilhelm, Richter zn Angermond, heirathet Oertrad von Uammentdiw
8ftkw«tt«p YOtt Httmamw von Happerselkosi Matter. £e stM dm 1560 Un-
derlos*.
1550, Juli 2U 1033.
Hermann von der Heese gen. Happer$ehass und seine Schire-
stem Margardhe, Gem. des Jnichael He,<is von Corelentz, und Jutta,
Witttce des Franz Quadt, thnifen die von ihren Elfern Dietrich
und Margarethe von Hammer stein hinterlassenen Güter.
Margarethe erhiüt die Güter in RoHngen und Jutta den An'
theU ihrer Mutter an dem Hofe Volhausen, die Ntederhöfe und
eine halbe TriflgewaU in Lintorf, Es siegein SiebeH von Trais-
doif, Luitgen von Winckelhattsen, Wilhelm von Calcum gen. Lohau-
sen, Johann von Haus und Reinhard von Fempelfurt, Richter
in Anger Ulli nd.
Hedinghov. 67, /. 343.
1550. 1034.
Peter von Hammeretein und Adelheid von Holtrop
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sUlUn eine Quittung über empfangene 1000 Thaler aus detii Hei-
rmtkBffuU der LM$Mn ouf .
Oräß. V, GoUtei$u«ke8 Ä, tu Breil.
1550. 1035.
Die Wittwe und Tochter Wilhelms von Hammer stein
gu iMntenheckJLvLheck) hei Elberfeld, sowie Gertrud von Harn-
merBtein, mitwe Aaclf$ Quadt, und ihre Kinder, verkemfen ihre
von ihrem Schwager resp. Bruder Johann von Hammer eiein
nerrhfpn Antheile von dem Gute Volhaueen in Urdenbach an Sie- ^
hert von Troisdoif»
Chräß, «. 8peetehe$ Ä. JETeAor/» TroUdwf 2, oüe» Btp, Strang, Seitr. 11,
8, 78.
Der UmstADd, das« die Wittwe des Wilhelm von liamnierstein auf Lünten-
beek, dem Oute der Sddrp fra. BottkobMf, wofarte nad dw bliif^ ^«iiMiii-
schnftHche Auftreten dieser Familie mit den IIamtncr?trins nuf Tlammrrftfin
lassen TerrnDthen, dsss entweder obige Wittwe aus dem Geschlechte Schirp
■taam^ oder die Toehter» welche in den Uk. nieht weiter Terkommt» einen
Bebiq» fcbeiralliet
im, Juni. 103$.
Dem Kammarjuhker (kammerknecht) Jehann (von) Bam^
merstein werden 50 Theder zum Unterhalt verordnet,
aUuU-Ä, neuddorf, £t». S der Cbut. M wtd JMAi^J&ov. It, /. M8.
Die Herkanft dieses Johann ist nicht ermittelt worden; Temnthlich ist er
identfedi mit dem Zelleehreiber in Uk. 104ft nnd ein Sohn tob Adelf aal fioif .
1551, August 24. 1037.
Wilhelm von Hammer stein, Kellner zu Comelimiinster,
tritt in einer Uk. mit dem Abt von Wachtendonk und anderen
Convents - Mitgliedern bei einem Tausch von Ländereien zwischen
der Abtei una Vincenz Foss auf»
Or, Stadt-A. Aachen, 64. DU 8 83. von dem Abt, dem Omvent und von
Ihta erAoften. M, BihL Merlin, M$e* Bernes, von Quix, 868.
1551. 1088.
Hermann von der Heeee gen, He^ppereehoee verkauft den eeiner
Mutter Margarethe von Hammer stein von ihrem Bruder
Johann zugefallenen Theä dee Hof et Vdlhausen in Urdenbach an
Siebert von Troisdorf. Die Uk. ist auegeeteUt von Hermann Braeee
und Johann Breuwer (vgl. 1033
öri^L 9, ßpenehes Ä, ÜUtor/, JMtdor/ aUe$ ikgp. Slremge, Beilr» it,
A 78.
1551 hie 1557. im
In den Verzeichnissen der Ritterschaft von Jülich und Berg
87
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578
«on 1551, b2, 54 und 57 werdmi genannt: Amt Solingen: Caivar
90n Eummeretein, Ami Ängemntnd! Wilhelm 9on Ha«-
mer stein mr Burg,
Staat»- A, Damädmf,
1552, November 30. 1040.
Clara von Hammer stein , Wfffwe, und ihr Sohn Bal-
thasar von dem Hove überfragen dem Prior der Prediger- Mönche
in Aachen, Johann von Sieratorf, den Mud Bog gen jährlicher
Erbrente, den sie auf NicoUm» Mujßene Ghäe auf der Fumekheiäe
unter SimpdfM haben,
1552, uf Andres.
Staats-A Demdiorf, Reg. in Oop. B iOi\ I f, 156 Dömmmkamer-XL U
Aatiken. Oeir, Qin», Dem^^Ek & 61.
da» WMT tim SdnPMtor wen Feiet «nf Obbendorf (102ft).
1552. 1041.
Caspar von Hammer stein (auf Hammerstein) und JJel-
wig von Holz verJcavfefi den ihnen durch Absterben des Johann
von Hammer st ein zu gtf aLienen 2 heil des Hofes Voihausen ü»
Siebert von Troisdorf (vgL 1045j.
Gräfi. V, SpeMckss A HeÜorf, Troitdorf 2, alU* B«p, Strange, Beitr. 11,
8. 78.
1552, 1042.
Gerhard von Hammeretein^), bei Hambach begiäertf
wird bei Qelegenheü einer Qrengregtdierung «de Nachbar erwähet,
MxUheüung «on Qref Mirhaeh auf Sehlot» Barf, .
1) Bin Bradar von FMer «nf Obb«ndorf (lOM).
1553, Juni 7. 1043.
Siebert von Troisdorf, Amtmann zu Angermund, verpachtet
seinen Hof Voihausen in Urdenbach mit !fn'nem Zubehör, ans-
genommen die 2 Kotten, seinem Pächter (haliiuanuej Hermann lijjn-
l>eeer ■) und Mieabeih, dessen Hauefrau, auf 24 Jahre für jähHiek
85 Joaehmetheder, Zeugen a«f S/iAerie Seite: Hermann von der
Heese gen. Happerschoee , der Kammerjunker (kammerknecbt)
Johann (von) Hammeretein und HiilArandJt von Abtraidt,
Oräß. V. Speeteke» A. He»iorf, Ttwtdorf 4. Mte AMr. emf Fef,
') In ük* 960 Wied er BjorOeifm gwuaiit;
1554, October 19. 1044.
Sophie HrpT iihrrgiebt an df^n Junker Joist von Hammfr-
stein und Marie, dessen Ehefrau sowie an Hilgers Helmann,
einen Sohn der Marie aus erster Ehe, eine Erbrente von 16 GoU-
gülden aue dem Gute Westhoeven in der Maximinenstrasse in KSln*
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679
Kant SV, dat die doechsame Sophia Heer ire seeesseben be-
scheiden goftguldeik in golde ohurftirtiere gefaalt hj Ryne erfflichn-
goltz, die man jairs gilt van dem hoevo gen. ^Vesthoeven, gelegen
up Maximinenstraes mit der portzen daeran mit zween huiseren
under einem dache| geWen daebj neist dem Groessen - Westboeven
stt MaTimineii war^ und Tan der schuiren achten gelec;en, als die
ligent mit alle Iren zubehoeren, so wie dat ynr anno LI geschreven
stelt, gegeven und erlaesen halt dem Testen joncker Joost van
Hammerstein und Mcrge, sinor eliger huiszfrauwen, in behoeff
irer beider, und dem ersameri und wailgelierten Hilgerum Hclman,
der rechten licentiaet^ der obgeo. Morgen eliger son. van ir und
wilne dem ersaemen meister Johan Hehnan geschaffen, und des
obgen. berren Hilgen erren, den sy Tar Ire erven ernandt baint
Tan DU vortan mit recht zu. haeven und zu bebaJdeni xu keren und
zu wrnden in wat Imrif^t wülrnt, als dnt dio orsame CInia van
Segen, scbefFen, und Christiain van Couersheim als amptluidr uns
her geurkundt haint. Datum anno (XV«)Lini, die XIX. octobna.
(vgl. 1014 n. 1047).
Stadt'Ä, KSin, Sekrniubuth Ntedtrkh « Pi«<rnia JUimmmt,
GroM-Wesätoven^ ein Hmm am KSlnerDoin, welches 1639 Sopbie, Wittwe
des Gottliard von Klvcrfcldt, und 1673 die Familie v. Sltt.ird besass, wurde um
diese Zeit za 3 H&utem eingerichtet (Fakn«, Fonckungcn J, 1, 8. 39^.
1Ö54. 1045.
Hermann Braess, Pächter auf Urdenbach, bekennt, daas er
an Hermann (Hayrman) in OUer einen 7%aler wegen der von den
Schöffen heeiegetten Uk. de» Caesar von Hamm et stein
empfangen hat (vgl. lO^i),
1554. 1046.
Prfcr von Hammerstein nnd Adelheid von Holtrop,
seine Ocin., stellen eine Uk. ausy an welche Peter sein S. hängt.
Sfadt-A. Köln, Alfter »che MB.-Sammlmng. (Die in vorMlthmder Note an-
gezeigte Uk. itt nicid aufgewunden}.
IWb, Aprü 3. 1047.
Marie Wredel, WiUwe det Joisi von Hammeretein, und
der Rechts- Llc. Hilger Hamann, Sohn der gen. Marie und des
weiland Johann Helmann, ertheilen ihrem Verwandten Peter Wredel
(Wreidelj Vollmacht, um in ihrem Nainen mit Johann Wredel
(Wreidel) wegen ihrer Ans^iriiche an das herzogl, Jülicksche Lehn-
iumI Hof gut Steinbach einen Vergleich zu treffen.
Stadt' A, Eäln, Cop.-Bueh UI, 10, Ar. 75.
im, Aprü 12. 1048.
Vertrag Mwieehen Caspar von Hammersiein und seinen
JGndem, in wdehem er das Haus Hammerstein seinem äüesten
S7*
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560
Sohne Adolf iihergiebt und für sich dU Leibweht und flir du
übrigen Kinder die Apanagen f«at$eUt.
Anno domini dnsent funfhondert sess und funftig, am twölfften
dag Aprilis ist ein gudelich und eyndrechtig verdrag ufgcricht und
geraaicht twischen den elircnvcsten und frommen Jaspar van
Ii a m m e r ä t e i n I und Adolph, seineu sone, ovcrm^ tö den onder-
bestimpten imd eokoiren scheitmundeii wie folgt:
Anfenglich nat sich der gedachte Jaspar ran Hamxner-
stein dahin lassen bewegen und underwiesen, dat er sejnem ge-
mcltcn Heven sone Adolph mit Catharinen'), siner elichen
huyslrauen, guydlicli hy sich uf das liogge hx\y> zu Hammer-
s^tein genamen huit, dariunc criiich vur sich uncl ihre erven zu
rerblieven uf waelgefalIeD dei dnrcUeuchtig hochgeboeren fursteo
nnd heraeD, herren Wilhelms hertaog so Gulichf Cleve and Berg ete^
und haven sich demnach gemelte vader und sone overraits ihren
gekoiren vrunden zum «elvonTTifiel mit eyndrechtig vcrlyckt und
irundlich vcrdragen uud eyns wurden, wes und wie vuil dat ge-
dachte Adolph seim ^emelteu Heven vader sein levenlang vur sin
lyfzttchtz gehftldt alle laers gujtliefa und allenthalTen geren, Bere-
ren und fMeeo aal lassen, als nemblich zum ersten haven sie sich
▼erdragen, aat der vurgcschr. Adolph und Catharina unde ihre
erven sollen by(de) dat genoembde hooge huys zu ihren licndcn
und gcbriiyck erflicli Jiaven und behalden, mit naemen dat allin^e
erve und goidt zum Hammerstein mit sambt der aUinger pacot
▼an der Duven-Grottenbeck mjt alle ihre erfligen zu- und ingehoir,
und diewiel dat gedachte Jaspar von Hammerstein sjn eltto
docbter hj sich behalden wilJ| und auch sinen son Christophe-
rer, bis aat hee eenen goeden dienst und verMyf krygen kan, so
sal derhaiveu gemelte Adolph erstlig seinen gedachten Heven vader
sein levenlang de aliinge rbente im land van GuHcb zu seinem
behoif und profit ufboiren lassen, und zu dieser vurgesdir. rbeoten
sai ^raelte Adolph seinen gcrorten lieven vader sin levenlang
alle lairs so vuil goits broits nnd biers su godcr tri bestellen, als
he mit sich seif vierde zu goider noitdurflft behoiit, nemblich vur
sich selver, syn eiste rlochter, sinen son Christophe!, nnd vur
eyn magt, die gerorte vader alzeit zu seinem behoif bey sich haven
will, und derselven magt sal auch gemelter Adolph alle iaers
ihren gebührlichen verdienten lohn geven, und allenihafven beaaeleD.
Herzu sal der vorgeschr. Adolph seinem gemelten vader alle iaers
beym becker, da idt der vader heischen und haelen wirt, vur
drey out*) -gülden weiszbroit oder weggen quitten und bezaelen,
euch sal ^erorte Adolph seinem gemelten Heven vader allezeit in
erliger klddung und leinevand halden, und sal hem daneu alle iaers
vuim Vetter veäen geven, wanne die alHnge hoiverken van echerea
vet geworden können, und wanne sie niet van echeren vet gewer-
den cnkonncn, so stu gcrorte Adolph dem gedachten vader alle
iaers vier vetter verken leveren mit dem bescheide, wan die vcrken
zu Hammerstein alle sementlich vet gemacht seint, so sal ge-
melte Adolph ziehn der bester vetter verken uitsezen, und oan
uf xween heuf sesen, und lassen dan seinen gedachten lieven vader
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681
fln einer svden, da he wyl, kysen, ouch aal gerorte sehn seynen
duck ^emeiten lieven vader alle iaers ein vet rint van dryen iae-
ren, ein fett kaif, ein vett lamp, vierzig qiiartcn goder rcylicher
botter, dreiszig punt keisz, nemblich swen^ii; punt goeder para-
keeaa, wienrnndem Hammer st ein gewoiüich maicht, und dasa
aehn punt hollansch kecsz, ouch zur aommersaeit etliche milch zu
des vaders noitturfft, und darzu in der vasten zweyhundert heerin?,
aehn punt Stockfisch, ses quarten oligs, nnd so viil gjoenon fisch,
als der vader durcli dat iaer uf siner tatielen zur noitturfft behoift.
Tan den besten ikchen, die gevangen werden; een half soemer
enens), nnd so viel saJz, als der yader durch dat ganse iaer be-
hoih, oder swey summer salz, davor anofa zweyhondert eyer zu
|[Oder zyt, unde darzu sal der vorgeschr. Adolph seinem bruder
]Oncker Di der ich und sein suster Gertrud bey sich in de kost,
kleidung und golialt nclimen und de gedachte suster vureerst uf
sinen buydel, kost und arbeit mit ehrlicher bcddung und kleidung,
na klosters gewonheit in dat kloster zu Eppinghoven bringen, nnd
WCS dan de letzte kleidung und wylinck mit der benftsummen, die
in dat kloster sal mitgegeven weraen, kost und wes sidi verlenft,
datselve sal gemelte Adolph zu der zeit allenthalven nytlegen
und bezaelen ois zu ihrer ^nitlicher erfdeilong, und in der erfdei-
long sal iderem kint darvan sein audeil auMgelagt und aen sin erf*
peoning gekorst werden, und sal oueh gerorde Adolph die lyf-
rbente van syner gemelten soster im kloster su Eppinghoven be*
sablen, bis das sy geweyet und de heuftsumme gegeven und bezaelt
ist, und gedachte Adolpli sal ouch sein broeder Diederich uf
sein kost und buydel helffen, dat er sein levenianp: kost und klei-
dung hat, und wes gerorde Adolph aen einer sommen gelts vur
gemelten Diederich uytgeveu müste, dat sal Diederich aen
synen erfpenning gereokent werden, und wes der zweyer vurgescbr.
lunder mytgave myn^) wurde, dan ederem kinde vur synen erf-
enning ^e?naioht wiert, desselben snü^n die nndere Bomentliche
indere, nemblich Adolph, Agneis und Christoffel eder eyn
na andeil glyck geniessen, wanne sie samen erfdheilen werden, und
will ouch gedachte Adolph seiner suster Anniesen und sinem
broder Christoffel zu ehriicbem verbleif nelffen na all seinem
vermoegen, und sal siner suster Agneisen alle iaers au ihrem
stant geven een panr pchuh, unde een paar hosen, und gerorte
Jungfer A g n i e s will ouch des gespynz, dat nu zu H a m m e r s t e i n
gesezet ist, allein zu ihrem und ihres vaders behoif gebruychen
und darnach niet mehe; dan sal der vader sin levenlang den derden
deil im garden au seinem gebruyok haven^ tmd dar sal gemelte
Adolph dem vader den mist zu syn behoif und noitdurfft eenvoe-
ron: mich ;:odachte Adolph sinem p;emelten lieven vader alle
iaers vier vierdei weins zu seinom behoif bezahlen, und ist mit ver-
dragen, dat de vorgeschr. Jungfer Agneis und ihr bruder joncker
Christoffel düt vorgeschr. allinge gehalt na ihres gemelten Heven
vaders ddtfidcen «fgang behalden willen, bis solang, dat en ihre
erft>enning gemacht und beaahlt ist. Herentgegen will der vorgeschr«
vader dem duyck gemelten Adolphen vunf koe, vier gflste rin-
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äevj zwo 8eaw met sesziebn snaggen oder poggen, und des vaden
beth met dem rutschbeth darunder mit alle seinem zubehoir geven,
und de ander sementliche gereide goider hait gedachte Ja spar
von Hammerstein seinen tween kindcren, mit nahmen Chri*
Stoffel und Agniesen ge^even, nnd sal ooeh Tmgenielte Adolpli
•einem gemelten Heven vader die sementliche aynshdner, die la
Hammerstein uf dat huys hoeren, alle jaers euydlich folgen
lassen, nnd sal ihm noch dazu alle jaers zehn volwaissen hoener
gevcn, ouch sal er seinem vader altyt nottürflftig boernholtz*) in
den hoff stellen, und wil der vader sein bebuysung boven anf der
groszen kamer mit koeken, und ectaiffen*} Daven, nnd der Tor-
feschr. Christoffel wil sin sclaifihng nnde gemach auf der porsen
ayen, sal onch der Tader dUt ein jaer nu allein een half summer
banefsadmens in dat velt zu HammerRtein sehen, nnd wyl ge-
rorde vaeder dem gemelten Adolph de allinge winter- und ßomer-
saet im velde zu seinem behuyf volgen lassen, des sal Adolph
den gerstsaem doen, darentgegen sal genoempte Adolph deallin^
nmbstllnde scholt, da man geyn pension van gyft, bezalen, die m
beywesen der sementlichcn gekooren TTimdt gereckrat ist auf ein
kondert und ein und tivf>ntig out') -gülden und sess alb. rieybey,
oever und an seint gewest zu beyden scyden als gekoren vrundt
de ehrenvesten und fromme Johan van Oeverheidt, Bernt van Oever-
heidt, Wetsel van Bomhuys, Wilhelm van Bemsan, ricbter unde
SeltheTer des ampts Sohhngen, und die' ehrbare mdater Haa^
lohnyder zu Grefrath, Alof Lange, gesworen bode der Tier Capellen,
moister Keyrsken Schroeder zu SoMin^en, und Joannes Schnitzler,
gerichtsschriver des arabt« Sohlingen; und van diesem vorgeschr.
verdrag seint zweye brieve glichludende ufgericht, der vorgeschr.
vader und söhn mallich eenen ontfangen haven, sich allezeit wissen
darnach zu halden. üf dat dit Torgesehr. verdrag en beyden seyden
zwischen gerorten Jaspar yon Hammerstein als dem vader,
und seinen scmentliclien vorgeschr. kindern allenthalven sted nnd
fast gelialdon sal werden, haven der ofteemelte vader nnd sement-
liche kinder Jung und alt samen und besonder fruntllch gebeden,
die vorgeschr. ehrenveste und fromme Johan van Overheidt, ßerot
yan Overheidt, Wetsel van Bomhnys nnd Wilhelm van Bemsan,
dat ihre eigene angebohme siegel an gezuygen der waerheit nnde
gantzer vastor stodigheit weiten hangen ondcn aen desen brief, des
wir oft gemelte Overheide, Bornhuys und Bernsau öffentlich be-
kennen, dat wacr ist und gern gethan haven, urab beden und
frundlich gesinnens willen des gedachten Jaspar von Hammer-
Stein nnde seiner sementlioher vurgeschr. kinder jnnck nnd alt
«■amen en besonder, sonder alleaigUst, geferde nndwederredt Da-
tum als boven geschreven.
f?taat»-A. Düssehlorf, Lehmarten 3, /. 287 r/n? 5, /. 104, totcie in dm
Fam.-Ä» Equord und Gesmold beglat^. Äbtchr. An der Uk. haben 4 SS.
gehangeiu ^ G$tbr, Farn, Qßieh. 8, 9t ; doch umtoUttämt^ und fehlerhaß.
>) Katliarlae tlwnmta am dem Cl«sdiledite von Bteinberg (1132). *) ate
oder obcrlSndiaeh«. *) Erlwen. ^) minder, weniger. *) Breaafcob*
•) Schlafräame.
Dieser Vertrag iat Yermuüüicii bei Gelegenheit der Tennählang von Adolf
abgeeohlonea.
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Ö83
1566, April 27. 1049.
Herzog Wilhelm von Berg versehreiht dem Steierl von Trois-
dorf, seinem Rath und Amtmann zu Ängermund, eine Rente von
75 Goldgulden, 50 Rather Gulden und 56 oberl. Gulden und
17 Aib, au§ dem Zotte in Düaddorf, heßehU eeinem Zißlner WH-
Mm Muehagen, seinem ZoUaufseh&r (beseber) Johann von Dienen'
brock und seinem ZoÜschreiber Johann (von) Bammer St etn*^,
diese Renten jährlich auf s. Remigius Tag zu zahlen und hrhäft
sich die Einlösung der Renten vor. Veranlassung zu dieser Ver-
schreibung war, wie in der Uk. ausgeführt wird, folgender Vor-
aang: Herzog Johann haUe dem Gerhard von Troiederff de» Sie-
ben Vater, das Schlatt Anaer ort und den Hof Medefort mit der
Mühle, als Entschädigung /ür die Auszahlung von ICXX) GotdgvHden
und 500 oherl. Gnldert an die Eheleute Gerhard Steinhavs und
Sibiiie, und von oCK) oberl. Gulden an Bernhard von Steinen, in
Nutzung und Gebrauch aegeben. SpcUer überliess der Herzog aber
jene Güter an eeinen Kander Johann Ooareve und veraniaeste
Margarethe von Hammerstein, de» öerhard von TMedorf
Wittwe, gegen entsprechende Renten ans dem Zolle von Düsseldorf
von der Nutzung derselben gutwillig abzustehen (vgl. 1011). Nach-
dem nun Siehert von Troisdorf dem Kanzler Wolter von Pletten-
berg eine von diesem dem Herzoge geliehene Summe von 500 Oold'
gutden 9urüekgez(M und der Merzvg mit ihm vereinhart hatte,
dass er die Bedienung dee Amtes Angermund hinfort von eeinem
Hause Ht^orf aus vereehen tolle, so giebt ihm der Herzog als
Ersatz für den Beeitz von Angerort und Mtd^ort die Mge Vor-
tchreibung,
Or. im A. de» frfihfrrl. «. Ramnm^eimehen .FamUienrtUktM Dms groese
herzogU S. in gelbevi Wachs erhalten.
1) Unter den Grund^tückea io Düsseldorf, welche der Amtmann Siebert
TiMi TralMloirf Mnt^titeik bsk, «M gMiMmt: „Item noch ein hani gegen dem
gcTilne;??q Über, bewohnet jetzo ans »^finstlger zulaissnrig- drs .imbtmnns sei. und
dessen huufranwen der solschreiber Johann Uammerstein, zu gemelter von Tros-
tofff Brim gdUlia, lit sififdM& dm Bo&toA «sd Ainun PlÄTri» Im
1556. 1050.
Wilhelm von Hrf mm erst ein (Bruder von Can. Johann)
und der Geistliche Johann Knoch geben den Eheleuten Peter von
Haan, Henness Sohn von der Linden gen. Zdissgenj und Hilgen
ein freiet StSek Land auf der UrdenSaeh hei «Mm alten Sheine
gelegen^ /flr 1*/« Qddgvlden Jahreerente in Et^paeht,
Graß, «. SpeessikM A Süiorf, TrMerf % mUes Bsp.
1&57, Januar 4« 1051*
Jf^ann von Merode und Helwig von Hammer ttein, eeine
Qem», haben von ihrem Schwager und Vetter^ dem Amtmann zu
Angermund (Siebert von Troisdorf), den Kaufbrief von 1603 vmi-
tehen Heinnard und Wilhelm von Hammerttein wegen
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584
de» sech&Un Theiles des adeligen Gutes zu Derendorf (921) mit
150 Ovlden loBgAauft (redimirt).
Btdmghov, 67, p. 804.
SMw% irt dSa nlum mtkftcb gea. Tocbtar tob Wiflielm. Dertadorf war
1557, JiMt 15. 1082.
O^rharä «on £ra«Rivi«r«<«tii trt^ «or dem Oeriehie t«
Hamhach und mit Betoiüiguna seines Bruders Peter der Müihüde
Weitz in Troisdorf die avs dem Verkaufe von 1517 (9b2) herrüh-
renden Gerechtsamen für 48 Thaler ctb, mit der Bedingung der
Wiederetnlösung, und iibergiebt ihr die betreffende Tic.
Or, örüß. V. Mochttedemches Ä, IHedenicr. Trm^jixhriK^' »% 962, Sehofm-S,
aimUtk erhattm.
1557, Noüembmr 29. im.
Dieirieh Voss von Hdttum und eeine Oem» (Marie von
Bammer eiein) verkaufen an Heinrich, von der Horst ihr BiUer-
gtU Lokhof im Amte Angermund f&r 3565 TAa2er. Unterzeichnet
von dem Verkäufer vnd Kävfpv und ale Zeugen von Sintert von
Troisdorf und Dietrich vnv der Horst.
Gedr, Xuselt Oessk. dtr Stadt It^Üngen S, 166.
1660, Juni 30. 1054.
Erhvrrfrarj zwischen den Brüdern Adolph und Chrietoph
von Mammer stein»
Anno dornini dusent vunfT hundert und seeszzich, am dreyssieh-
sten taf^e iumi ist eyn guidtlich eyndrechtig und vcrbuyntlich ver-
drag uffgericht und gesloseen tuysschen den ehrentvesten, eirbaren
und frommen Adolff von Hammerstein mit sampt Catba-
riii6ii> wiiier elyger huysifraiiwen, eyns, and Chriitoff«r Ton
Hammerstein^ gebrüderen, andertheils, wie mjt clarcn asdw*
Bchcido hernach volgt: Nem blich also, dat gedachter Adolff von
Hammer-Stein und Catharina, eluyde, und ihre erven sullen
dat allinge Loge huyez und erve und goidt zu Ilamraerßtein
und die Duven-Grotenbeck i), myt seinen aliingen zu- und ingeboer
myt ■ompi sUer bmchweimysz darauff atai«iide und kommendei
«fsUeh TUT sidi und ihm erren baven ttnd behalten, iieit daraa
äff nocli iijszgescheiden und suUen darzu ihren tzwen Heven süste-
ren Agneszen und Geirtruyden und ihren Heven broeder
Dyrieh eder eym seinen aliingen erffpennynck van allt- Ihrer elter
naegelaissen goeder allein vei^nögen und bezahlen. Darentgegeo
Bai der oflFtgemelto Christoffer tut seinen aliingen erffpencynck
van aller seiner eiter naegelaitaen goeder vur sich und sein erven
erfflich haven und behalden, nemiich ihre allinge erffgoeder aed
rhenten im Guyiischen und Coelschen Lande gclej^en>>, ouck in
^jchem myt aller beschweirniu daruff in ailermaiafieni wie
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585
Bern vader und moeder die naegelaissen baven, neit davan äff nocb
ujszgBSobeiden. Des sali der gerurte Cbrfttoffer seineii broeder
Ad Ol ff und Catharinen, elnyden, binnen anderbalven feirdel
jaers zu stuyer irc gemelte flUBtere und broeder Dyrichy wie offt-
genif lt aiff zu gelden, herny^^z^f^ven und guidtwillig ficveron, nenilicli
zwey hundert und seeszzig godei L:;;intzer vollwichtiger Joichheyms-
daier, und wanne gedachte Christ offer seine gemelten leven
broeder Adolff und Oatharina. eluyde, die yurgcächr. awey
hundert und aeeaatig Joachims- Daler bezahlet und gelieyert hait,
alsadan sulIen gemrte Adolff und Oatharinai eheluyde, dem
genoenipten Chi- ist offer alle fordeninp;' und anspraich irer ge-
rürter zweyer süster und broder Dyrichs allzeit schuyldyeh sein
abzustellen allein uff ihre koisten und schaden. Unde ist aver
heyinne myt yurbehalden und eyndrechtich mit verdragen, und an
beyden seithen guidtlieh bewilKcbt, wann sache were, dat der vnr*
fescbr. Ghriitoffer die gemeide swey hundert und seesstrich
och eyms - dahler, wie vur^rrrnrt, bynnen andrrfinlvon feirdel iaers
neit beznMte, dat er alszdan die ofl'tjxemelte suzuma mach darna
noch anderlialff feirdel iaers behalden, und sali dan seinen gemelten
broder Adolff und Catharinen, eluyden, van den lesten ander-
halff feirdei jaers van den zween hundert und seesszich Joaeheyms-
daUeren die gebührliche pension geven und bezahlen. Doch saß
düt vurgeschr. vordrag stodc und vast pjelialden werden zu den
erfflichen, ewigen tagen und dütselve verdracli ist allenthalvcn na
landtrecht und Ordnung des dnrchluychtigen hochgebohmen fürsten
und herrn, herrn Wilhelms, hertzogen zu Guy lieh, Cleve und
Berge etc. durch die beyunden bestympte und geköme scheydts-
fruvnde eyndreehtig verdragen und geschlossen under eyn verbünde
und penen von zwen hundert goItf:;ulden. lia]fT dem hochgedachten
fürsten und herrn, funffzich den armen und funffzich den gekorenen
ßcheydtsfruynden, und seynt hcybey over und angewest als gekoren
Bcheydtsfruynde zu beyden sydden die ehrenvesten, eirbaren und
frommen Bernhardt und Gerhardt von Overhey de, Wilhelm von
Hammerstein*), Goedart Sch^rp, und Joban van Wassenbercb,
der jüngste. Zu mehrer hevestigung dnysses vcrdrags haven dio
oflftgeraelte Adolff und Christ offer von II ammerstein und
die sempntliche vurgeselir. verdragsluyde düt verdrag myt irer eygen
bänden underschreven, daruff gedachte Adolff und Christof Fe r
euch doysser verdragszedddef alleins ludende mallich eynen ent-
iangen und in ire behalt na Bich genommen haven* Datum ut
rapra.
Aleff von II ammerstein, niyn eygen handt.
Cbristoffel von Hanimerstein, mein eigen handt
Gerbard US von Overheyde, mein eigene handt.
Johan von Hoengen genant Wassenberg der junger, m. ppria.
Willem van Hammerstein, meyn eigen bandt
Bernhardt von Overheyde, myn eygen handt
Godart Schyrp, myn eygen handt.
Pro copia cnm suo originali per mc collationata, ac Tcrbotenus
coDsona scripsi, subscripsi ac suhsignavi.
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686
Ego üemuuiiis Coquod Gaaimo publietu m In «ngnttiHiiM
Imperiali Camm WetcUrio Immatriciihtiu notariiis reqaisitn.
m. ppria.
Beglauh. Abichrißen 8taatt-A. Da$9dämft Lehntaeten 5, /. tlO umd if
/. 89 und Fam.'Ä. Qttmold. Otdr,: Fam.-Gtich. v. 1856, 8. 96.
*) Stackenberg nnd Nocken wer(1f>n nicht «rwühnt, weil sie zur Zeit beide
Terpföadet waren (vgl. ^b», Note m 1060 und 1112 j. >) £s werden dieGäter
•rfn^ w«teh« itu« Mutier Helwiff von Hob «iogebFMli* bftt (vgl, 9ft8); tau
Christoph und seine Gem. Marg^nrethe von Wrcde verkaufen später zufolge einer
Nachricht ans dem OräH. y. Uochjtedeuschen A. Niedender ihrem Vetter ron
Brächet zn Königshofen einiges Land in den Morkener Wiesen (Christophi MiUter
war eine Nichte der ron Holz zu Königshofea« weldM «iMil fOn Bnwliet kalt*
tlMte). >) WalmdieiiiUeb WiUielm «ul Buig,
1562, März 6. 1055-
Adolf von Ha mm er 9t ein bittet flen Herzog von Berg «w
Belehnung mit dem Hause Hammer stein und den beiden Höfen
Nocken und Daube - Grotenbeck, nachdem diese* Lehn durch den
Tod 9ein€$ Vaien Ceapar mUdtfft iäk
Siaat»-Ä. Dü6»eldor/f LehmacUn 1, f. 7.
Es wird dem Adolf danmf der Bescheid, er mQg» sidi iaT«Mr mit seinM
Briidern und Schwestern des Lehns wegen rergleichen , und erwiedert Adolf
am 21. Juli 1562, dass er denselben grosse Abfindungen auszahlen müsse. Es
wird ihm daher gestattet, das Lehngut Hammerstein mit 700 Thaler sa belattea
ODter der Bedingung baldiger Abtragung (Leknimctm /. 11^,
1562^ 8. 1556.
NciaxiaU-lnslfnmmtf in wdehmn die BehiheU mimt 17%. heuH0
wird, die Küian Beutgens als Sehtdihetss und Anwalt der Aelfissin
Gräfin Clara von Reichensfein und des Convents von S. Cäcilien
in Köln in Gorj^mmri df>s Notars vor dem Gerichte in Hammer-
stein (bei Andernach ) präsentirt. In dieser Uk, hat Wilhelm von
der Lippe gen. Hoen^ Probst zu St. Spirito in Roermonde und
CananuMT et» 8, Oereon in KSln, eeine eämm&ieken QnUr we
Rammerstein und iMdetdorf dem Convente von S. Cäcilien
ilhertragen für eine Jahresrente von 25 Goldgulden, fodche Äeb-
tissin Clara und Convent von S. Cäcilien dem Johann von der
Lippe, Canoniker zu TrieVf verschrieben haben,
1562, September 25. 1057.
Wilhelm von Hammer st ein^ Capitular zu Cornelimiinstery
erscheint unter den Ausstellern einer Uk, des Abtes von Wachten-
donk über Verptxchtung des Seheidisheider'Hofes zu Breinig,
A. de» GuUbe». Minderjahn^ (hp.-B. von 0>meitmtiiuler, S. 141.
1562. losa
Vertichtleistung der Freifrau .von Eammerstein, geb.
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587
Adelheid wm EoUrop (aitf ihre ReehU an den itäiefUehea
NaehloBsf),
1662. 1059.
Jm Verzeichnisse der Bitterschaft im Herzogthume Berg tr-
scheinen im Amte Solingen: Adolf und Christoph von ff am-
iner stein, Gebrüder. Im Amte Angermund: Wilhelm von
Hain ni er stein zu Burg,
Siaalt-A. Dütttldorf.
1563, April 19. 1060.
Adolf von Hammer stein bittet den Herzog, ihn mit dem
Hofe Necken tu belehnen, todeher su eeinem eUerliehen Erb- und
LehnguU aehöre, gleichwie de» Herzogs Vater seine Vorfahren
damii belehnt kabe^ und fügt hinzuy das» dieser Hof zur lA^erung
von Lichtern und Geld an die Kirche von Sonnhom verpflichtet
sei, welche unterblieben, da Johann Kettler und Gotthard Schirp
jetzt diesen Hof inne hätten.
Staats- A. Düsseldorf, Lehnsncten 1, /. 12.
Am 20. April 1563 bitten Johann von Kettlcr zu Nesselröden Amtmann su
ElberfeM, imd Gotdiarcl Scbirp von Bottlenbeiif den Horaog', naehfondieii nt
lassen, ob die beiden Güter Stackenberg und Nocken snniint der Fischerei in
der Wnpper, welche ihre Eltern Gotthard von Kettler und Wilhelm Schii-p von
Bottlenberg vor langen Jahren (vgl. 958, Note i) von denen von Uaiuuierstein
gekauft bStten, Lebngiitdr seien, und wenn sieb solches finden sollte, sie damit
zn belehnen CLehntacten 1, /, 16^. Am 10. Deceraber 1668 bittet Agnes von
Mallinckrodti Wittwe von Wilhelm von Bottlenbei|r, den Hersog, Johann von
Kettler und lliKn »weiten Solin Wilhelm, nachdem ihr llteeter Sehn Gottiiard
geetorben, mit Nocken %n belehnen; der Herzog lässt darauf dem Job. v. Kettler
und der Wittwe sagen, sie möchten die Reweise fiir ihr Anrecht und den Kanfbrief
bringen. Als Erstere jedoch erwicdert, dass der Kaufbrief nicht aulzuüuden und
venDttthHeh bei dem Brande, den aelne Ellem «nf dem Hanee Elberfield erlitten
hätten, uiiti 1 jüT^ganfan «ei, wetden rfa mit ihnn AnepiUehai abgewieien (L^Uu-
aeten 1, /. 26;.
1563. 1061.
Im Verzeichnisse der Ritterschaft des H^rzoffthums Jülich er-
scheint Adolf von Hammer stein ohne Angabe von Amt und
Beeiiz (vgl, 1026).
l^uatt'A DüsssUorf.
1564. 1062.
/m VerzeiehnUte der RHiereehaflt de» Hereogthum» Berg wird
angeführt im Amte Angermund : „Zur Burg wohnt jetzt Wilhelm
von Hammer »tein, wdeher mü KranÜteä »einer ßinne leider
beladen^.
Staats- A. Düiscldorf.
Im Verseichnisse von 1666 findet sich dieselbe Aofzeichnang.
668
1566^ Juni 15.
1063.
Adolf von Hammerstetn, Sohn von Caspar, wird wut
dem Gute Hammerstein belehnt.
Von Gottes gnaden wir Willielm hertzog zu GuHch, Cleve und
Berg, graf zu Her Mark und Ravonsberg, Herr zu Ravenstein etc.
tbun kundt und bekenneo öffentlich mit diesem brieü, das wir heut
dato utMdm lieben getrewen Adolf fen too Hamerstelni Ja«-
lieben getrewen Wilhelms von Orssbeck zu Wenuberg, unien
Canzlers, und Jobans von Hoenc^-en gen. Wassenberg, unsers Guli-
chischen Landtrentmi^Isters, als unsern Mannen von Lohenn, belehnt
haben und belehcun vestlich in craft diess brieifs mit dem hausz,
erb und gat Hamerstein nnd alleii seinen rechten Za> nnd In-
ffehor, und dartsa mit dem wasser und vischerei, gen. die Wipper,
aie angehet an unser herschaft Elverfelde^ da die Vareasbeeek in
die Wipppf flnest, da unser Kirspr] von Sonnbom angainde ist,
wendt und kiert an unserm wasser in der Wipper, das iinden lang?
die Eversauw vleust, da bestimbt unser Kirspel von Sonnbom weo-
dendt ist, mit allen seinen Rechten in wasseFf m wegen, m ^pliessso
mit irenn lengden nnd breideOy aO' und an&Ue, nit davon anssgC'
scheiden, welche erbe und gnt, wasser und Tischerei, wiltflosa, sa-
und anfall, wie vorschr. gelegen, in dem vorgemelton nnscrra Kir-
spell vonn Sonnbom und in unserm Ambt venu Solinp'pn unser von
wegen onsers furstentUumbs frey Mangut und zu cmptangen geba-
rende ist, Inhalt der vorigen Lehen- und Reversalbrief davon mel-
dende, beheltliofa uns, unsern Erben und Naebkomen daran un«en
Rechts und vort Jederman des seinen. Von den vorgemelten Lehn
liat uns auch nun j]^f'da('liter Adolff von IIa m erst ein gewöhn-
liche und geburliche huid und eide getliann, als er und seine Erben
vortan all Zeit, so duck des von noten sein und sich gebureu wirdt,
thun, desselbige Lehen von uns, unsern Erben und Nachkomeo
hertsogen sn dem Berge empiwigen, ▼erdienen und ▼«tnaonen,
unser bestes werben, ärgst warnen und kieren, uns mit schnldigea
dienst davon verbunden sein und sonst alles des darah thun sollen,
Avas p^etrewe Lelienman ireu herren von solchen Lehenschaft wegen
schuldig und pßiehtig sein zu thun, sonder argelist. Urkundt der
warheit haben wir Wilhelm hertzog vorgen. unsren siegel für uns,
unsere Erben und Naehkomen an diesen brief thmi hangen. Ge-
geben zu Dusseldorf in den Jaren unsers Herren 1566, am 16. tsgs
des Monats Junii.
SUMfÄ. Düsteldorf, Lehn$acten 1, /. 21 und 6, /. 1% SMt-J. ir«CsJkr,
H, 9S8 und Fom,-A. Q€9mold beylmtb. AUehriftm,
Lehnsrevers des Adolf von Hammersttin ßber vortUhsnde
BeUhnung mit Hammer stein»
Or. Sfaati-A. DiUteldorf, Uh. A I Nr. 8491. S. de» Adolf erhalien:
S Kirchenfakngn im Mtnaitttmee-Sckilde, Bügethäbn mü liimi^kut, Uber wltkm
1666^ Juni 15.
1064.
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589
»ich die 3 Kirchenfahnen inederhoh n, Leg.: 8 . ALLOFF • TAK . HAMBBSTB'«
(Titf. IV, Ij. AhsrL-. Lchi.sactcn 1, /. 22.
Da der Wortlaut in entsprechender Weise mit der vori|^o Uk, übereio-
stimmtj so iat von dem Abdruck Abstand genommen.
ijöö, Octoher 3. 1065-
Helwig von Oefte, Tochter von Constantin nnd Marie von ^
Hammer stein und Oem. des Gerhard ron Westerholt, Bilrger-
meiäter von Recklinghausen , vererbt ihrem ISohne Johann alle
Güter, welche ihr von ihren Mtem und auch von Helwig von
Hammer Miein, TFtftiotf du Wükdm, «<m Büderich, angefallm
itfia.
Stoaii-A. Münster, ^tttmg. MscSemmig, 75; p. M6.
Mwi« imd Hehrffr TSchter Toa Adolf auf Bui^g;.
1567, Januar 9. 1066.
Dem Adolf oon Ha mvi er st ein wird von dem Herzoge von
ßerg die Ablösung der früher bewiiligt-en Befreiung der Höfe
Koeken und Daube -Gr oienheek vom Sehatz und IHmH verkündet.
Von Gota gnaden wir Wilhelm hertzo^ zu Guilich, Cleve und
Bergb, Graff sa Marek und Ravensbergh, her za Ravenstein etc.
thun dir unserem lieben getruwen Adolpnen von Hamerstein
hiemit zu wiM61l| das wir bedacht und entschlossen sein, den schätz
and dienst unserer hoeve, Erb und gueter aufF dem Nocken und
der Duwen Grotenbeck sampt iren in- und zubehoir widerumb an
uns nach aussweisungh unser vorfhareu seliger gedechtuis gegebener
breif und sigell zu loisen und zn ledigen. Welches wir dir des
Wissens an baben nit weiten verhalten, und du bettest derwegen
gegen den zehenden schirkanfftigen monatz Febrnarii alhie in unser
Stat Dnisseldoiff zn crsclioinen, gcstalt asdan die losspfenninffe von
nnsercni Guilichischen iantrentnieister und lieben getniwen Johann
von Höingen gen. Wassenbergh gegen gebuirliche quitanz, überlie-
beruneh der vorige brieff und siegell und sonst erckleningh der
widerkgongb zu empfangen, Geben zu Dnisseldorff under unseren
heruff j^edmcktenn Secreit Sigell am nenntenn tage des monats
Januarii, annn rtc. siebcnn una Rorhßzich,
Auff sonderenn bevelh etc. < >rssbeck, Canzler.
Or. Staai$'± DttsMmf, KL der Mreuabrüder und Ltknsaeten 1, /. 2b,
Or.-ConcepL
In den Hammersteinsohen Lebnsacten 1, f. 18 (Slaatt-A, DiUnldor/J be-
fedel dch bd den y«iiiaDdhinf«n wegen Belelurang' von Adolf» dem Sohne
Cupara, folgende Abrechnung: ^Von dissen ewecn gnideren werdenn anno LXm
eirstlich (welche in den vorijrpn jaren nicht beschehen) rnrnem g^edigen berren
»l^echent: Za mej 9 mark 2 schill. 6 den.» za herbst 1 1 mark 1 achill. 6 den.,
M Rditeen 8 mnrfc. An wdw S viertel, an roggen 1 Munber 1 vleilelf an
havern 1 malflcr 2 sumbtjr, und bat gemdte widtwo ') die; zeit disse zwei f^ueder
gehat". Daneben steht Ton s])ntcrcr Ilnnd, aber auch aus dem 16. Jahrb., aar
Briiatening: „15. Maj 68. Die gueter oiT den Noecken nnd die Dnyen-(}roten-
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590
bcck. Za besehen in der R rhntiqg TM 4«m jaf 1604, mtm die gMttar tekili
und dienst geven, so zu Ins« n ist*.
1) Die in Nr. 1060 erwähnte Wittwe Schixp tob Botteieoberg.
15(i7, September 9. lOCT.
Wilh elm von Hammer st ein , 7h))mermnnn und Bürger
hl Köln, reicht in einem Streite g*'gfn Tümann von der Diiasel
beim Ueichtkammergerichte ein Bittgesuch ein. Wilhelm und
teine Gem. Agnei wm Qirraii (Geyraidt) hatten von TUmann
Schuiffs gen. von der Düs»^ und dessen Ehefrau Margar^ht
Eiehh€iz «inen Bauplatz hinter dem S, Oara-Kl. in Köln^ huUhend
avs einer Hofstatt mit Garten etc. und zwischen Junker von Blit-
terswich und Dietrich von Neuss gelegen, in Erbpacht erhaUettf
und aus diesem Vertrage hatte sich ein Streit entwickelt,
Staats-A. Wetzlar, H. 928.
1675 werden in der vorigen Prozesasache genannt: Wilhelms Wittwe Agnes
und saue ttiuniindigcn Kinder Laartu (14 Jalir), Kafharine (10 Jahr), PMcr
(6 Jahr) und Elisabeth (3 Jahr), suwic Konrad Hammerstein als Oheim und
Tormniul dieser Kinder. Diese Familio Hnmmerstetn hat Temmlhlicb mit dflB
liraiberrl. Gescblechte keine Yerbindang (vgl. 696).
IMe SehvelnabBcher im Stadt-A. K9Ib neotteii »och folgende FanoBen ia
Köln: Ära 22. November 1586 wird das Testament von Konrad (Contse) Hain-
morstein und Ursula von Ossendorf in den Schrein gelegt (Sehreintb. Chritto-
plutri (fen.J. Am 6. Mai 1688 wird eingetragen der Besitz von Lazarus Ham-
mersMa and Cäcilie von Düsseldorf an Vs von der HSlfle des Hauaes awisdMB
Ehren- und Fripscnthor, neben dem Hause von Joh.inn von Kickhorn, welche«
ihnen dnrch den Tod ihrer Tante Mathilde Hammerstein aner«torben ist. Es
gehes hierstt Oertrad Btnmbgens, Wittwe tob Thielen IBtemmersteiB, WilMa
und Thonis ITammerstein, Konrad (Coentz) Hammerstein, verm. mit Ursula liols*
butgen, Elisabeth und Gertrud *Onotgen) Hammerstein ibrö Gonehmicrung'
(Schreimb. ChrUtoph apud 8, Ciaram). Am 29. NoTember 1600 wird der Ger-
trad HaniBentein vad dem Vomonde ihrer mit Nellea tob Dlatemieh eweqgtea
Kinder die Erlaubnis ertbcilt, den Antbell dieser Kinder an dem obigen Iliiusc
zu verkaufen, und an demselben Tage verlangt Lazarus Uammcrsteiu als
Vormund der mindeijährigen Kinder des weiland Konrad (Contz) Hammerstein
TOB Schwerte, dass der Einspruch, den gen. Konrad ge^'en die Anschreinung der
Gertrud H. von Bchwcrtc, Toebter von Konrads Bruder Thiele H. von Schwerte
an Vs obigen Hauses im Schrein hat eintragen lassen, zurückgenommeu wird.
Ad 17. Mal 160t wird dae Teatameat des Konrad H. in dea Sdtrein gelegt
(SUIreNifd. QiriUapkon gen.). Am 27. Augu.st 160S geben die Eheleute Laza-
rns H. und CHeilie von Düsseldorf ihre Hftlfte des Haasps zu d r Portgen auf
dem Aitengraben a» die Eheleute Johann von Kelss und Bertha von Kerpen.
Am 29. NoTemher 160S wird eiogelragea« da» durch den Tod der Lene Qtimn
deren mit Konrad von Metternich erzeug'len Kind<rn, nSmlleh Wilhelm, rerm.
mit Niet von Btommel, und Sibille, verm. mit Thonis Hammerstcin, je die Hälfte
von 6 Thaler Erbronte angefallen sind, nnd übertragen diese beiden £hq>aare
an demselben Tage diese Erbrente an Hdnrieh Francken (-SierstortT% Vicar an
S. Gereon. Am 6, August 1628 wird eingetragen, dass dem Jacob Doms, Teno.
mit Elisabeth Jlammerstein, durch den Tod seines Vaters Hormann die Hälfte
Ton S unter einem Dache liegenden Hlosem hei der Steinpforte, und naiv
demselben Tage, daaa durch den Tod der Elisabeth Hammerstein ihren 6 Kon-
dem je V« d«' TOi^en. Hälfte zugefallen ist. Am 22. Februar 1681 wird ein-
getragen, daas dorch den Tod der Eheleute Dries von Fischenich und Guet von
dar Horat ihren Sndon En%an, Term. mit Jacob HMunmatein, nnd Peter, mok.
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mit Tringoi von Ifoendi, j« die Hilft» -von 9 unter «inem Dadie liefend«
Hnusern mn der Ecke der Neuen Ehrenpforte zugefallen ist, und übertragen Jacob
und En^n unter demselben Ta^ e ihre Hälft« an Peter and Trioden (Sckreintb.
Ckrialoph, apud 8. Garam).
Am 80. Apr. 1419 erhielt Nicolaus Tronff tos Hammerstein von der Stadt
Köln für ein im Kriegsdienste d r Stnrh verlorenes Pferd 76 Mark (8ladt-A,
Köln, ük. 9247>. Wohl ein Verwautlter von Hioolans in Nr. 618 bis 6S0.
IMl nad 16S0 endieint wieder ein Nleolaoa von Hammentein unter dw
Kfilnischen Ritterschaft: pDesignatio nnins umpli von der karkölnischen Ritter-
schaft: amn von Hanimeratein 15 Galden 10 SchiL* (StoaU-Ä, JDiitBddorf,
Kölner Mannbüeher ä, S. 97 und JüU BUierzetUlJ.
1688 kenfen Jaeol» nnd Oerlund Hanmeretein, Bürger in Wald, Kr. 8ollnflr«n,
von Wolfgang Christoph von Ruvir, Ro^m von Christoph und Elisabeth von
Uammerstein, dessen Steinhaas neben der Kirche sa Wald (ZtUthr, du Berg,
0Meft.*Fer. 12, 8, 103;.
1567, Deeemh^ 26. 1068.
Diekidi Vo9$ und Marie von Hamm^rBtein, Beine Oera,,
verkattfen an die Eheleute SiAert von Troisdorf und Anna von
WimMhauMn auf HeUorf für ein Darlehn von 300 Reich atklr.
eine Jahresrente von 15 R^ichsfhh. nvd srt~en dafür ihren Hof
Hardt pray im Gericht Weiten^) und ihre Uuschgerechtigkeiten in
dem Varstbusche bei Cateunif in Oberanger, Ickt und Lichtenbroich,
wie ihnen BoUhe von ihrem Schwager und Bruder Wilhelm von
Bammeretein zugetheili sind, bu Unterpfand. Es sieaelt der
Aussteller fär eich und seine Gem. und mit ihm der Scnultheiee
Johann von der Höret und die Schöjfen dee OeriehtoB Wetten,
Graß. V. Spee*eh€» A. BülorJ^ Troisdorf 2, Or.-CbnMpf.
') Wetten liegt im Kirchspiel Kevelar, Kr. Geldern.
Tn lier Kirche von Bislich, Kr. Rees, soll sich «ufülfro oJner Angabe in der
von öpaenschen Sammlung (Slaatt^Ä. im Maag) der Grabstein eines von Save-
laadt, eine« Sohnea von KaÜiarine Tom oad J^nkela dea obigen Bheposrea, mit
8 Wa{)pen befinden» dtnuter dm der llarie von Hnnunentein. DIeMeh Yeaa
starb 1676.
1568, Januar 16. 1069.
Adolf von Hammerstein erinnert den Herzog daran, dass
xein Grossvater Adolf von Hammer stein früher die Güter
Nocken und DmAe^Clroienbeek eehatrfrei gemacht habe, so lanae
diese Freiheit nicht vom Herzoge mit 200 öulden ab gelöset würde.
Nun Bei ihm von dem iMndrentmeister befohlen, dae Qeldfür die
Ablösung in Empfang zu nehmen; doch habe er solches nicht an-
nehmen können, da das Geld 'nicht der ihm verbripffen Summe
entspräche, und er bittet den Herzog, ihm das Abiösunysgtld in
richtiger Summe tmeeaMen eu loBsen (vgl. 1066J*
SiaaU-Ä. I>us$eldor/f Lchnsacten 1. /. 28.
1569, März 25. 1070.
Adolf von Hammerstein bittet drn Herzog^ nachdem sein
verstorbener VcUer an Geden in der Grotenbeck einen Fleck ßuach-
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m
Mammtr9t€in in Erbpacht gegihen halbB mit der St-
tauhnis, ein Haus darauf zu setzen; dieser aber das Haus zu wAt
an die Landstrasse gtihant, v:ider Recht Wiesen nvrjrjfirjf vnd zun
Nachtheil des angrenzenden Hofes Dauhe-Grotenheck einen Wasser-
fiuss dorthin geleitet und durch solche üebertretun^en seine Erb-
pacht verwirkt habe, dens^be» dureh dU ObrijgkeU oniontmi m
Mwwft^ da8$ er die A^paeht wieder eibirSU,
SUMtS'A. Düssälder/, Lehuaetm \, /. 40.
1570, Juni 21. 1071.
Anton Dueeher bekennt und verpßiehtet eick mit seinen QUiem
vor dem Geriete Stt Hambach, dass er die 660 QoldguJdemj «ateit«
die Wittwe zu Loirsbech in den Hammer st ein sehen Gütern
( Ohhendorf) zu Hambach stehen hat, dem Gerhard von Ham-
merstein, als Vorinutid der Kinder seines verstorbenen Brüden
(Peter)j am künftigen 1. November (aller HilgenmesseD) zurück'
zahlen wolle,
Pfarr-Ä. Hambach^ Erhebungtbuch im Ger. Hambaeh, f. 27.
1570, Juni 21. 1072.
Gerhard von Hammer stein verpflichtet sich mit seinen
Gutem vor dem Oeriehte zu Hambach, dost er die 2 Koeter Bult,
wdehe er dem vertt Johannee, Päekter zum Heigenholzy und Nedeitf
seiner Ehefrau, für ein DarJehn versetzt hat, znm hiinftigen Max
wieder einlösen und das Darlehn der noch lebenden Wütwe quit'
tieren woüe.
Pfw/T-A, Mombaehp Brhsbtmgsbm im Oer, Sambaehf /, 18.
1570. 1073.
Christoph von Hammerstein kauft das Gut Oege in
Amte Hncke^a agen,
Fam.-A. Getmold Oy'. und Stramhcr^ 3, 6, S. 454.
DieM« in eia«r romantischen Schlucht an der Wupper gelegene Qnt, später
"ELsmmmMiuet-Oefe und jetoi konees^ J^amciatein gen., hat Gkivlopk v«r>
mnthlich von der lOljgift ssiase ttwA 1566 gdidraAetea Ctan. Hse^jmAis voa
WndA gekauft.
1572, April 1. 1074.
Oprhard von Hammerstein und Katharine Rnen,
seine Gem., verkaufen den Eheleuten Franz Kremer und Gertrud
eine halbe Koeter Holz in der Hambacher Weide,
P/arr-Ä. Bandnuh^ Erhebungtb, m Ger, Hamhatiht f. 66^.
1572, Oetober 25. 1075.
Wilkdm von BliUersdorfy Verwahrer des fürstlichen Schlosses
zu Jüliek, und Mieabetk, »eine Gem^ vesiea^jßtn an WHkdm vea
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BlUtersdorf, Vencahrer des Schlosses stt Hamhach, und Marga-
rethe von Frankeshofen, seine Gem., 12 Koeter Holz in der IJam-
baeher Weide, wdche sie von Hammeratein frei von Schatz
und Busehhüidohn gekauft haben.
F/arr-Ä. Hambach, Erhebungsb. im Ger. Sambach, /. So.
1572. 1076.
Ludger JSoerord und seine Gem. Agnes von Hammer stein
««Jbmeit von dem Connent der KrmabrUder in Düttetdarf ein Dar-
iekn von 200 7%aUm und eeteen Länderaen in Qerreeheim xum
Üfderpfand,
SUuUs-Ä, IHMierf, J&«MMbr, Äste 61».
Am 17. Ortoher wm^rn obige 200 Thlr. dem Christoph von Rawir
anf Caspersbruch verschriebcu (Quelle wie oben) und lä«st diese TbatsAche ver-
muüien, daas obige Agnes die in 1048 u. 1054 gen. Klteste Tochter von Caspar
T. HMBinantaiii weil zwischen Beiden eine Vcrwandtsduift beatoht (ihre
Qroumfittttr waren KttlMuriii« n. EÜMbetli t. PferdsdoxQ.
1573, März 2. 1077.
Adolf won Hammerstein bedankt sich hei dem Herzoge
für die Beilegung des Streites mit Johann von Kettler vegen des
Hofes Nocken. i/V offeriert dem Herzoge femer, da dieser ihm
dü» AJbiöeungsgeld für die Höfe Noektn und Daube -Oroienheek
hat anbieten lassen, dieses aber auf Wtederheiegung steht, 6 Morgen
Busch im Otterholze, welches sein freies Eigenthum iet und zwischen
der Hinxkes Heide, Caspars Erbe zu Sumshavs und Adolf zu
Krutscheidt (Kruitzit) Hegt, zu Lehn und bittet vm Auszahhing
des Ablösungsgeldes, icdches beim Gerichte Gräfrath deponiert ist.
Staats- A. Diitseld^ff l-chrii-aeten 1 /. 44.
Am 7. JaU 1573 bitu^t WUheUn von Bottlenberg gen. Schirp um Aus-
Zahlung de« ludbeii AblSsimgageldet fBr den Hof Noekeo» dft eein Vater die
Hälfte dieses Ilofea von rinom Kölnrr I'ürg-or fvielleicht Joist von Hnrnmerstein,
▼gl. 1014) als ein freies Gut gekauft habe (Lehtuaeten l, f. Am 6. März
1581 bittet denelbe den Herzog, den Adolf toh Hammerstoin anzuhalten, mit
ihm dl« Odter Nocken und Stackenberg zu th eilen, welche aia Mäher in Com*
ttoiüon beseelen bitten (XeibwaeCen 1, /. 68>.
1573, April 18. 1078.
Todestag von Wilhelm, von Hammeretein, Kellner zu
Com elim iln sie r :
XIIII. Kai. Mail. ()blit flilectus pater ac coiifrater noster
Wilhelm US ab II a in m e r s L c i n , huius loci cellerarius_, anno 1573.
K. Slaatt'BiU. Berlin, J/«. Boruts. v. i^ix, Fol. Bd. 865, Necroiog. v.
OfmuXmünster,
1574, Odober 22. 1079.
Todestag der G e rtrud von JPbrt gtu. Hammer et ein, Nonne
im Kl. Meer bei Krffdd,
38
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594
K, SUtatt-Bibl. Berlin, M$. Boru»$. v, Qmue, Quart 2218, /. 76. Stadt A.
YermvOlieh fakSct dJeta G«rtrad tu dMi RtmmttM» in XSla (lOOl).
Iblb, Mai 14. 1060.
Sehrnben de$ Büroemtuien und RaUki wm Bad^wtmmM
an Chri§toph von Hammer 9t tin tu Oege wegen einee ffnn-
iigen HaiM* an der Wupper»
EtteUy erentvester insiuder günstiger her Jancker, guider Nack-
bftr annd SVenndt Esz w«bs sieli JS. L. guidtlich su erimiMi,
wamnaissen Tr in verflossenen Jaren ein bevelhschreiben von ^^m
ettelen, woUgeboreiieu üraven unncl Herren, Herren Frandzer.
(jrraveu zu VValdeck etc, anserem e. Amptherren milden gedeiicke,
ask maem hMen htbeSi aandbimcbti dmrinne Tenneldl;, dum wir
viiMrem mitbburger Johta nß dem Bergh einen stiidig ortken
platzes nchest der Wuipper gelc2:cn. in den Erleo genaodt, er si(^
nicht mith rrphruichen, oisz aniff w olgemelten Graven f^enodigs ver-
her, nicht aoUe undernemmen, imme verbieden Gülden etc. A!<z
wir nuu aiient vermeint hatten, dei sthdig gebreche sollen in guidcm
alw swisebeD NachbmrB wand Freunden hingelegt unnd Teieiiiigt
sein worden, darvoa wir aber bisz hirher nichts vememoaen moggen,
alsz wir dan nnscrm mithburger den bevelli annd das gebott aaiff
wolgedachten unscrs Amptherm sah'g gedenck gedain, so heidt
er nun dasselbigh gebott entsalzt unnd weil verner bi seinem posseas
uund einem ideren in duiääem zu geburlicLem recht stehen unnd
•ich auch (:wetB imme also abgenommen solden werden:)') n
recht abberufen, welches wir dan auch neimandts zu weigeren
gewissen. iSo E. L. nun an duissera platz einigh rechtsfurderungh
darain vermeinte zu haben, kirnten ir unnsz dasselbigh schriffthVh
verstendig; dan wir auchs nicht vermeint, wesz duisser sidt der
Wuipper an onser Burgerschoff gelegen, dasselbigh auch Tur uns«
Burgersehoff bodden su halden. Doiss wir £. L, goider raeinangli
nicht pergen haben moggen. Thun £. L. hirmithQodt Almechticli
empfellen« Signat. ander unser Bicbler Secret, am 14. Mayt Anas
etc 75.
E. L. Allzidt Onidtniilich Richter, Burgermeister, Scheffeo
unnd Radt der Burgcrschofft Rade var dem Walde.
Dem ettehn erentvesten mmd frommen Juncker Christ off
▼on Hamerstein, unserm besundem gnnsligen Nachbar mmd
gtlidem Freund zu bnndm.
Or. im Fam.-A. Equord auj' Pdip.
') Ini Or. eiogckUunmert.
157G, Februar Ö. 1061.
Gerhard von Hämmerst ein und Johann von Vinck
stellen als JSchölfen von Roermonde dem Rahoth von Duijrsi>daell
eine netie Ausfertigung einer Verschreihung von 24 Thaler Erb-
rente aue dem MaaeettMe in der Stadt ane, wiche Johann es»
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Wlffenhnrsf, Herr zvr HwtH, dam Bdhmlh gegebm Aolto und die
,verloren gegangen wai:
Or, FaM,'JL Bgwrd, mf Pgm» Die 38. /Mm m dm Bändern,
1579—1587, 1082.
Proee»» Über das Gut Obbendorf moiteken Adam won
JiammerBiein und von S^nmkeehonen,
Franz von Harn m ers tc in,
nxor Maria voa Wambach.
Wilhelm Peter, Hennis Grerhard
goisiliclu uxor Alheid f fiina iibexis, f sine Uberis.
von Holtrop.
Herr Johann, Heinrich, Adam,
Abt 82 zu Cor- erschossen. Antoniter.
neKnlliister Aetor.
IL Ehe der Maria, mortuo Frants von HammerateiDy ntipsit
seeuDdo Rembolden von Sehlickum.
I
Johann von Schliekum,
sine liberiä,.
Qxor CwieFa von SefaUdcam*
maritaft II der CNmera Johann von Frankesiioven«
Actor dominus Adamna Hammerstein ex eo sttam actio-
nem in^tituit, qnod in pactis dotalibiis inter Frnnzcn von
Hammerstein und Marinm von Wambach cautum sit, si con-
tingit F ran ci B cum ante Mari am, prout in hoc casu factum, vita
detungi, quod tunc portio, quae ipsi Mariae ex parte debita fnit,
rorsom devoivi debeat an ihrer beider Kinder vigore istint elanaale
petit a reo tanqnam occupatore et detentatore petlt primo inventa-
rinm ex bona in nrticulo libclli (75) specifirata.
2. sex iugera terrae arrabilis in articulo 21 specilicata, prop-
terea uuod illa quoque ab Hammer stein provenerint, et ad pre-
dinm Obbendorf pertineant.
petit ein KempgeD, so der Backhaoigarten genannt wird,
«0 anch ad praedinm Ubbendorf gehörig.
4. Quamvis reus etiam prctendat, rlass or zu der Conin Frange
in einem Graben berechtigt, tanieu actor jjutaL reo illam servitutem
in predio suo nou competere, de qua iu articulo 5 additionaii.
5. Post litis conteetationem aetor volt aetionem nnandam inin-
rianim cnmnlare ex eo^ qnod rens Jenen einen verlaotenen Monehen
nnd Schelmen geachteten.
Reus porro quo ad primam petitionem excipit matrcm nuUa
habuisse bona provenientia ab Hammerstein, nequc posse acto-
reiu aüqua specificare, quod et uuu fecit; 1'"'* vero Mariam a
Wambach tempore motae litis annis 80 et nUra obüsse, atque inven-
tarinm petitum non esse. ne(}ue bona pront etiam peti non potuo'
runt, cum non entis nttUae sint qiialitates, adeoque fratrem actori»
Hammerstein, possessorem praedii Obbendorf, non petisse aliquid
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lale; igitur ineptam esse actoris intentionem. Quod ad 2** peti-
tioncm scilicet sex iugera terrae arrabilis attinet cum fructibus,
constat ex transacUoQe fratris actoris Henrici cum Qerhardo
patrao, quod rei iizor eiasdemqae maritas Sobliekiim illa
bono titQlo iuste possederinty »tque reus etiam mtnc poaaideat, et
rlorl.irnt rens et iatetur mnximo hic in iudicio Anlioo, quod r"''t
mortem uxoris rei i liefern illa ad tarailiam de Haromerstein revoivi
debeant. Itaque puto quoque luliacenses in ilio puncto reum recte
absolvisse, putarem tarnen quod in sententia expressum resemn-
dum iUad ins revolutionis post mortem uxoris rei idmie propter
confetsionem et obiationem rei in reaponeioiie «4 giaTm:
in hac instfintia.
3. punctum das Kempgen oder Backhaüsc^arten belacLrei:^
omnes testes affinuaut una actoris consanguinea quae AquiäEraui
ezaminata €Kcei>ta, dass ioloh garden amiis 40. 50« M dem Seliliinini-
Hof gewesen» itaque merito etiam in iUo puncto abflolutva reoa.
Quartus punctus die Conin-frange im graben est paryi momenti,
et non probatum bene ab illa venatione renm exclnsum foisaey itaqne
cum simplici absölutoria in illo puncto pci transireni.
C^uiulu cumulaüouem iuiuriarum actoris iilam diu post litis
contestationem faetam, quod est prohibitimit cam ne mtttatio tibelli
post litem eontestatam permiHa, itaque non immerito luliacenssft
actionem illam reservarunt, quia tamen reus respondit perturbationc»
hinc inde tarn in priraa quam 2** instantia admisse ot expedite
sie utraque pars exceptioni quod post litis contestatirmeiu cumu-
latio non admittatur reuuuciavit et vero uler alterum ud iniorii»
proToeavit non eatia oonatat sie ergo illaa iniarias compinaare»
aaltra mnlita principi ab utraque parte exolveiida expensas bmoi
instantic propter ine ortns probatioseSy et aliqualom prioris sententie
reformationem compcuäati«;.
Landea-Bibl. DiU$tld<nf, ProtocoU. relationum Benientiarum in coMÜio dueaU
luliac. ct. Moni, de armis 1679 tuque 87, von Oabriel Matteneht 1626, /• 170.
1581^ Jamuar* 1063*
Adolf von Hammerttein reieki hei dem Hertooe folgenii
BUtis ein: JU vor etwa 30 Jahren ßtr dae Haue BammenimM
mehrere Erben gewesen, vnd tliesdhen sich wegen der diesem ffattse
fehörigen Fischerei in der Wupper, von der Gren^p der HerrUch-
eit Elberfeld bis an die Steeger (Steiger) Scheune, derart ver-
glichen hätten, daas einem Jeden aus dieser Fischerei JähHit^
1 Otäden SMnioeik gdiefert werden $oSe, Ca$par, der dIamaUgi
Inhaber des Hauses Hammerstein , Jedoeh oinem Jeden diese Ref^^
von 1 Gvlrlrv nnf 20 Gulden ahqtl'rtJtff vvd nlso die Fischerei
icieder an das Haus FI mmn er st ein gebracht habe, so hätte drin-
ungeachtet Wilhelm von Bottienberg gen, Schily zu Lüntenbeck
einen dieser Gvdden Bente gekauft und die FUekerei auegeSht,
N<tchdem er, Adolf, $ei( ^Jahren vergehlieh den Sekirp zvr .1'
gäbe der Fischerei angehaUen habe, m^hie der Herzog ihm befehlen,
dass f-r Un,i dieselbe gegen Erlegung dee IfandechiUingi von
20 Gulden übergebe.
SlatUS'A. Dü»$cldorf, Lehnsacten 1, /. 49.
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697
1581, Aprü 5. 1064.
BUram^ntkr und Rath der Stadt KShl sehr eilen an Dr. Wolf-
^ang Hammer %t€in, tUtdtkUnUekm Qe$eh^ft»fUhrer in EonA.
suat'A, jrtih, CDpMwh A, m, 10» loa
Dieser Wolfgang gehört zweifellos der Familie TIaniincrstein in ICöln an
(vgl. 696 u. 1067). Am 12, und 20. April sowie am 6. und 14. December d. J.
werden gleichfalls Ton Bürgermeister und Rath Schreiben an ihn nach Born
^Bandt, während derselbe am 11. November ein Schreiben an Hür^^ermdster
tind Rath richtet (Quelle wie oben). Am 6. Mai 1582 versucht Wolfganj" von
Hammerstein, Cleriker der Diöceae Köln, Propst zu Aschaffenburg zu werden;
doch neidete er tieh zu epSk {Oudent C6d, dip. Mogwü. S, p, SÜ), Wolfgang
•war auch von loGl bis 1588 JüHcliHerg. Abgesandter bei der Römischen Curie.
Er stirbt zu Rom am 13. März 1588. Sein briefschlicsscndes S. an einem
Schreiben ist unkenntlich, zeigt jedoch keine Kirchenfahuen. (Staaia A. Düteel-
1582, Januar 2. 1085.
Johann von IIa m m er stein wird zum Ali der reiehtfreien
Abtei Cornelimünster auf der Inden ertcählt.
loes ab Hammerstein unanimiter electtts 4. nonas lannarii.
Stadi-A. Köln, /arrag. Gelen. 20, /. 692.
Johann, der Hlteste Sohn von Peter auf Oljbendorf, war am Ende des Jahres
1548 geboren; dena seine Eltern vermählten sich am 8. Januar iö4B (102üj
und auf den toq ihm vailiMideBen Portraite in Ebiiord und Oeemold let: Rsano
157G, actatis 28", angegeben. Atlf diesen Oelbildern befinden si( Ii auch die
Wappen seiner 4 Ahnen. Unter den Portraits der Achte in der Kirche von
ComelimtioBter befindet nofa dasjenige von Johann nicht, da die Sammlung erat
von einem eeiner Nachfolger begonnen wurde.
- 1582, August 23. 1066.
Alt Johann von Ha mmerstein wird auf sein Anstichen
von Kaiser Rudolf II. mit den dem Abfe von Corndimnnster zu-
stehenden Hoheitsrechten (Kegalia, Lehen und VVeltlicbait)^ Privi-
Ugien, Fnih^Un, Rechten, Geriehtenf Nultungen ete. in gUieher
Weite hiiekntf teie sein Vorgänger solche von Kaiser Maximilian II.
empfangen hat und heatiUigt ihm der Kaiser ausdrüeklich alle
JRechte und Besitztitel, vxe immer lauten mögen, welche der
Abtei und ihren Achten von früheren Kaisern, Könirien oder sonstigen
Fürsten und Herren verliehen sind. Da Abt Joha n a durch Arntj»-
getcMfie verhindert iet, am Hofe zu erscheinen, um die Belehnung
eehidJMer Maeeen au» den Händen des Kaisers zu empfangen, so
entsendet er zu diesem Zwecke seinen bevollmächtigten Anicalt
Dr. Jacob Kamp, vrfcher auch das gebräuchliche Gelübde und
den Eid im Namen dts Abtr-s Johann ahleat.
< reben in unser miJ deb lieiclib 6taU Augdpnrg den 23. tag
<Ieä Monats Auguäti. xsuch Christi unsere lieben Herrn Gepurdt
1582| nmerer Reiche des Römischen im 7., des Hfingeriscbeii im 10.
amd des Beheimhischea auch im 7. Jahren.
Rudolff. *
Or, Staats-A, Diiasdderf, CmmsUuMuter 161. Da» kmaeri, 8.. trhmUen.
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m
im, OctobiT 28. mi.
Erzbitehaf Gebhard van ESin h§$iäU&t die durch da$ O^üd
der Abtei Comelxmünster vorrjenommene des Johann von
Hammerat ei 71 zum Abt, und leistet dieser dem IJrzbischofe den
Schwur des Gehorsains.
Dat. ex arce noBtra Amspergensi die ^uidem 28. Octobris^
auQO dorn. 1582.
GrouherzgL Mof-JSUti. Damutadtf Alfter tehe Ms. Sammlg. 6, Ar. 4 Abachr,
1582, Deeember 24. 1088.
Johann von Hamvi pv stein , von Gottee Gnaden Aht^^
Adolf Grein, Prior ^ Hermann von f/oi'r?, Senior und Custos, Camper
von Kipshoven, Sänger, und sdmmUiche Frofessen der Abtei zu
8, CoriMmitfMteT vmßaafen an das SHft wm 8, Maria tn» CfcmM
in Köln für ein von demselben erhaltenes Darlehen von 1000 voM-
gvdden eine Erhrente von 50 Goldgulden ans ihrem Zehnten von
Ichendorf und aus dem Hofe Bercheimerdorf, und setzen diess
Objecte zu Unterpfand. Die Erhrente soU cUljährlich zu Christ-
mess, 1583 zuerst, dem obigen Capitel in Köln bezahlt werden»
Es siegeln der Abt, der Brior und aas CapiteL
1582, am heiligen Christabendt.
Or, Staats- A. Düsseldorf, ComdimSsuter 16t. 8, des Abts abg^altcH, «o»
den OTufefM beiden nur BruehetUdte vorkamdeit,
IbS(Sf), mruar 10. 1069.
Johann von Hammersteini Abt zu Comelimünster, ver-
paehUt den m Windmi gelegenen Weingairim der JJbtei auf 24
Jahre an WÜhdm Langenbreden, Johann Kops und (^risHan
Been,
Qeschehen ahm ziehenden tagh dess Monats Febmarii, im fimff*
ziehen hundert and*) acbtsugsten Jahr.
Ä. des Ontahrr. Mindrrjahn in Stockem, (hp. Buch von CoriielimänstO'f
jS. 471. Doppeits AusJerUgung au/ Fem, durch die Buchstaben ABC okmäi*
smder gesMttmu Mit§elheiU S, rsmü m Bedkmrg, ßedr, ZeUsekr* Us
Aadmi» QeuA^Vw» 7, B. SM.
Da im Text mehrfach Worte fehlen, so ist es wahrscheinlich, dass nnch
„und* ein Wort (vielleicht die Zahl drei) ati«^Ia«8en ist; denn Jotuum wurde
«rat IftSS im Abt gewIUt.
1583, September 28. 1090.
Richter und Schöffen der Stadt Aachen bekunden, das^ TTieis^
Meyer und Trine, seine Ehefrau, 27« Morgen Land, au dem Lilseu
bnsehgen gelegen, mü ChrisHan von Jddenktmn, eis Beffoämädh
Hgtem des Abts von ComeUmünstor, Jok ann von Hamm er st ein,
gegen mehrere Stücke Landes, in Höret gelegen^ vertauscht haben.
Es siegeln i Johann von EUehsnieh (Viachenig), der Michier, Johann
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589
Lontten, Anastanus Segkraidif Ban^aeiu» CoUn und Wühdm
von der Dosdunck, Sehlen.
Or, Slmßt»-A, iXiMcUM/» OomdmOnittr 163. F. d. & 33* tmr dt» Ut$t»
erhalten*
1583, Deeember, 1091.
Sterbemonat des Wilhelm von Hammer stein auf Burg,
SUMf-Ä, WttMktr, E, 1378.
1584, April 14. 1092.
Johann von Ha mmer st ein , Aht zu Cornelimün ster hehun-
dtt, dass Lucas MossiuSy Canoniker zu S. Adelbert in Aachen, das
MifMm CapUd gehörige und von der Mannkammer zu Comdu
münster Uhnrlihriqe ftittergvJl in der Ünierherrlichkext Eilendotf,
im Beisein des Friederich von Redenow und des Johann von
OJiphsen gen, MuUtroe al$ Lehnemann von ihm zu Lehn emjpfanr
Ijen habe.
Am 14. Ugh des monats Aprilis, stylo novo, 1584.
StMUi'A, Düueldorf, 8, AdeUtert in Aßchen, Cep, B 33, C. p. 199.
1584, Juni 5. 1093.
Fr anz von H am v\ e r siein ( der älteste Sohn von Christoph )
wird auf der Universit,'it Marburg immatricvliert,
Matrikel der Univ, Marburg,
1584, August 17. 1094.
Johann von Hamm er stein , Abt zu Cornelimün sf er ver-
Itachtet den geistlichen Herrn Gregor von der Bechen und Giesbert
de Becker, JViWm* und reup, Aetor, den Diefener Zehnten hei
Vüvort in Braibani a%f 9 Jahre für eine jährheke Ei^aeht von
25 GoldgiUden^
A. de» Oukitt. Minderjahn sm Stoekentt Cop.-Buch v. Comelim, 8, 817.
Jkppelte Autfertigung auf Pap. und durch die Buektiaben A, C aufemMulcr
gSscJmiiten. Mitgetheiit von E. Faul» in Bedburg,
1585, Mai I. 1095.
Abi Johann von Hammerstein bestätigt und erneuert eine
ük, von 1607, tn tveUher Abt von Birnfeld einen Hof m Nieder»
forähaek hei Corndmüntter in ErhpaM giehL
A, det OMti. Mmdeijßhn m Adflftcm, 2M mtf der Or,'P0m,*Uk,
«M 1307« MUgelkeiU een S, PtasU in Bedturg.
im, Juni 3. 109$.
Abt Johann von Hammerstein und dae Camtel von
ComdimUntier epreeken den Johann SchanttemeU von aUen eeinen
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600
Verpflichtungen frei, nachdem er Schulden der Abtei, nämlich
20üO Thaler an des sdigen Wilhelm Braunmam Erben und lOO'
Goldgidden an dst ieliffen WUhdm NvUen» Erien, toofür ihm der
Hof Verlautenheide verpfändet war^ berichtigt hat, wAeher' ferner
die Reichscontrihnfion der Abtei in Köln vorgestreckt und endlich
den Rest, zu 6000 Goldgulden bereehnetf der Abtei abgeliefert hat,
Or, StaatfÄ» Düneldarf, ComtimMer IM. Dm 8, der Abtei tH tAge-
f allen.
Abt Johann verkauft« den Uof Verlautenheide dann in Folge der Krieg$-
noth «n Htf iiricti von BeiudieDbeig', Komautndotir d«a deatochea CMeni (K, Jl^kL
Berlin^ M», Boru$$, v. Qutx, FoL-Bd, 862/
1586, Juni 19. 1097*
Johann von Hammer $i ei n, Abi von Comdimüneter^
empfängt vom Rath der Stadt Aachen für eiek uu<1 Jen (^onvenx
die Berechtigungj während ihrer Uebersiedehmg nach ihrem Refu-
gittm in dieser Stadt die städtische WweerleUung für die kiöster-
liehe B'-'/iansuntj ::u benutzen.
E. K. l\;ithv. u))erkimft am Donnerstag den 19. Jani 1586
im groiszen Rath ergaugen.
Nachdem der ehrw. auch edell und ehrentfester Herr J o h a n n
▼ on Hammeirstein. Abt des Kaiaerliehen ireyen Stifkaa en Ab*
teyen au S. Comely MüDSter auf der Inden, newlicher zeitt mit
dem ganzen Conveut und Ilauszhaltunix, Heser hochscliiidlicb immer
verherenden, obschwerligen Kriegh und oft fiirfellenden Einliege-
rungen und gefhar wegen, sich in diese statt begeben, häussHch
niedergethan and jetzo aappliecirend fUrbracht, wasz gestalt seiner
Ebrw. in denselben gotshauss dahier, binder S. Stewenn ') gelegt,
und austehender behausnog, die Abtej genent, das flützwaaser der-
gestalt verlnist!L- worden und abganfron, flasz sie sich bej sollicher
grosser hauszliaitutig /u jener Küchen noitnrfft und sunsteu damir
nitt bebelffen kbuanten und derhalb dieiiätireuudtlich gepetteu, ihm
etwan ansz E. £. Raths fonteyneo oder- rergaderungen ohn mass
schadtlicbsten ortt einen geringen Spleisz wasser zu vergünncn und
sich hingegen zu aller gutter nachparschaiFt und wülfarigkeitt
erpotten, nnri dhnn in [rloichen herr Johjin Kolin, Herr ?:u Buesz-
dall, dienstleistig angehalten, im fall woiermelt herrn Abten diese
gepettenc Vergünstigung beschehen würde, seiner £dl. L. denselbeu
Abflusa sollicner wasser, dasselb zu seiner hebausung in Hard>
weinssstrassen*) zu fhüren, au verliehen, alsa soU E. £. gemein Rath,
zu Erwegong seiner Ehrw. und derselben gottesbaosz dieser statt
vielfaltig erzeigter freundtschafit, auch ermeltor TTerrn zu Bueszdall
Vürältern denselben geleibter truwen dienst, denst lbLn seiner Ehrw.
ausser der vergaderung im Radcruiurckt einen geringen Splisz xur
notturflft gepettener massen auff gepttrandt ReyersaH jedodi also
yer^ünnt und zogelatsen, dass wovemo hioftlrtter das wasser allhier
verluistig werden und also abgehen wurdte, dass E. E. Rath und
die gemeine dessen selbst bedurfFtig, dass alszdhan E. E. Rath
jederzeit macht und sich iurbehaiten haben wolJ, s<^ch verUeheat
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601
"svasser wirirlerumb ab, zu sich und den IIauptverrradenin<j::en zu-
zuwenden mit dem weitteren bescbeid, dass seine Ehrw. obbemeiten
faerrn zu Bueszdaii denselben Abfluss soUichen demselben vergün-
stigten waasers so sauber tind rein, alsz esz aiiszBeiist, stettigfich
und üDgehindert folgen, und über seine (hof oder garten) ^ in sein
des berm zu Bueszdall Behausung in Hardweindstrassen fburen
und gebrauchen lassen, noch dfisso!l> heimlichor weiss irL''entwo
anders hin seiner Edl. L. benehmen, nach allsieden darüber der
scbrifi^tenniässer gepürende Auffsicht habeui und solches im Anfang
also versorgen solle» dass das wasser ermelten herm zn BueszdaU
jeder zeitt also behalten werden und zufiiessen kfattnpe. Wie dlian
ermelten herm sa Bueszdall derselber tbeill gesagter abflusz hiemitt
auch einhellig vergünstiget wird.
JL Bibi, in BerUn, Qmx, M§. Bcnu», FcL'BanA 66S.
Diese Uk. wird in einer Bittlcbrift des Abts Heinrich Gertzen von Sinzig
an den Magistrat der ftndt Aach^-n nneefülut, um zu Ticktmden, das« die Stadt
dem versturbenen Abt Joliann von Uiiuiiiietatein erlaubt hatte, tauen Spllss von
Aet nntearen FonUUie zu der Beluuuuiig der Abtei ia Aaeheo zn fShteii.
1} 8t«pb«Miiof in der B«rtin«nttstr«ne. *) Hartmannslrane. *) Hier
fehlt ein Wort.
1Ö86, Jidi 13. 1098.
in dem J^oeeswe zmseken Rtinhard von Hammerstein
^aU Kläger und Beinern Schwager Leonhard von Hanoder^) auf
der Burg, ah Vormund setner minderjährigen Kinder aus der
Ehe mit der verstorbenen Margarethe von Hammer st e in y
Erbin zur Burg, als W'vklagte, erfolgt am heiitifjen Tage ein
Appellation»- Instrument j in weichem Reinhard behauptetf dass
ihm der Boteher 'Hof gehükref wdehen allerdings sein Vater
Wilh elm von Hammer stein seiner ersten Gem., Gertrud
von Niederhoven gen. Schluck, als Mitgift zugebracht habe, f^?^«f
welcher Ehe Mar g a ret Jf »' abstamme, dass jedoch Wilheliiif als
Gertrud 1552 gestorben und derselbe mit Anna von Fürth (des
Reinhard Mutter) zur zweiten Ehe geschritten, dieser den Büscher-
Hqf vereehrieben hahe und dUedhe daher nicht abzusi^en brauche.
SiaeU'A, WeixUtr S, 1878.
>) Das GeseUeeht nannte deb im Beiis^sehen Himsler, im WeskpbIKachen
Hanxleden.
Aus den Acten dieses Proccsscs ß-cht hervor, dass Wilhera schon am 13, MSrz
1552 einen Vertra|^ über die Erbrechte seiner beiden Kinder 1. Ehe geachloMen
«nd spSter dnreh Yemiittlnnir miner Frannd« nnd ndt Znatimmnnf dieser beiden
Kinder bestimmt hatte, dass diese die von Minen Eltern vererbten Güter, das
Stammhaus znr Burp, den Huf Ncnninekhoven und den Bösch- rliof (vgl. 1019»
haben, während seine 2. Geui. und seine Kinder mit deroelbeu nur eine Ab-
findnnf von 8000 Goldg^nldea, jedoeb bb snr v8ifig«n Basahtnng dieaer Abfindung
den Büschor^iof nls Unterpfand, erhalten pnllt n Leonliard v. Hanxler hatte
daher als Vormund seiner Kinder von dem Gute Burg Beeits genommen. Am
8. Februar 1567 erfolgte aber dn Erltenntnis xtt Guniten Beinbuds und seiner
Sebwastem Qertmd und Anna. Reiniwrd kam dadurch in den Besitz des Gute»
Bary, wdchas jedoeb nach seinen Tode wieder an die Familie Hanxler, nnd
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602
Kwar an Leonbardfl Sohn Stephan fiel. Hrate bMtat «laaiiailw, di« grotae B«ff
gen., Freiherr Sehell aaf Schellcnstein.
Wir erfahren weiter aas den ProciMctm« da«« Margfaretbe fefn den
Willen ihre« Vaters pchcimthrt hat, dass da« andere Kind Wilhelm« ans seiner
1. Ehe ein Sohn gewaaeu, welcher jaag gestorben ist, und das« Wilhelm seine
Tochtor Mazgu^ie laaig« fiberiebt bat.
BedinglioT. 66, f. 868^ neimt fo1f«Bde Abatamurang'; Aaoa FBrth, Tochter
von Johann, tix "Wilhelrn von Hamme rstein. Deren Kinder: Reinhard, ra. impr.
10. Januar 1603; Anna m. 1602, ux. 1. Johann von J^ewenthal« 2. Johann tob
Hooking, 8. Hermann von Merheim.
im, JnU 38. 1099.
Jifhann von HammBr$ttin, Abt 2« CanielfmfliMfcr erfftetft
dem Werner SchencJe, Doctor der R§ehiB ttnd Syndieuä der Abtei,
Instructionen für die einberufene Kriegsversammlung und andrre
Angelegenhsiten, und übersendet aU Ge^henk ein paar Limburger
Käse»
Unser freundUich gruiss und wese wir liebs und guits fernla-
gen sovor. Ernvester nnd hochgelehrter eanstiger Heir Ttnd gutter
nrenndt Diweill wir gegen dem fimÄlliciswentzichsten dieses ftnif
AttizgmliriebeDe Krie^sversamblung verschriebeii und aber zu
erscheinen immuglich, aisz sohioken wir E. L. «^erurtos nuszschreibens
copei und gewait, auch yerzeichonusz und instruction deren beschwe-
rungeU) so uns, unserm gotshausz und undertbanen in neulichkeit
begegnet und widerfliaren, welche E. L. meh demslbeii gttttachten
fttrtsatragen und clärlichen aotcugeben and sonst alles sn Terriehten^
wasz deszfals nöttigh und erspreiszlieh.
Die Protestation, so E. L. wegen der Colnischen netiorun^en
und ingriff zu verferttigen für rätbsamb eracht, wollen wir furder-
lich gewerttigt sein.
In stehen dess Herrn Flsscals gegen Comeli-Minister hiben
E. L, continuationem protocolli hiebe! zu empfangen.
Schicken E. L. hiebey ein par Lvmburgische Kiesz, begcren
diesclbige in Danck aufTtzunehmen, wollen in negst unser zusam^-
kumpst sulchs verbeszern.
Diweill wir ausz relation unseres getrauwen Johan Werden
yerstanden, In was standts muere saehen beranwen und was aucb
darin femer furtzunehnen £. L. vur rathsamb eracht^ dessen wir
uns tbun bedancken und unseres theila auch der frcbucr sol! nach-
fesetzt werden, und dabei vernhommen, unser IiallTwin ' ) zu Auclis-
eust derselben E. L. ihr jairlich gebuer vermugh derselben be-
staUuneh nit gethain noch prestirt und £. L. desz^Eds noch in
mangeU stehen, soD dieselbige wissen, das gerarter haUEwiD ans
sulches alles, ahz wen es völlig bezalt where, angereohaet hatt
Derowegcn E. L. bei dem halfFwin selbst oder seinem vatter Ger-
hardten in MuDoighöven, so zu Colin in der Pistoreitn zu S. Mergen^)
sich verhalten thutt, umb geburliche betzalungh annihanungb zu
thun, wilchs £. L. Ich nit soll verhalten, und thun dieselbige nienit
dem Almeehtigea enipfelen.
Datum Aeb den 28* Jnly Anno 86.
E, L. freundtwilliger
Johann von Hamerstein, Abtt
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m
Or. Stadt- A. Köln, mü tigenhanÜftt PKiriiM/f. Dm M^dWtMmcb
3, 0. grünen Wach» ist ahgel'ö$9t.
Die Anflchzift anf der Ansaeaseite lautet: Den erovesten hochgelehrten
HcRii WbBRiar Sdiendc dMo Bedite Doetotn nad 4tM hdUpii Beidui Statt
C<dlMi MM^ QBMnii SjodloQ vad fmutigMia gnttoa Frenndb
S) HaUnvinii« » Flehtet. >) 8. Uerift im Capilol ia KSbu
1686, Avk^ 22. 1100.
i?«iiiAartfy (?0rtrii4i und Anna von Sammer stein,
Bruder und Srhv^fsfprv , sfnücji in drm Proce§9€ g€gen Leonhard
von Ilanxler (vgl. 1097^ eine Vollmacht aus,
Or. SfaatM'A. Wetzlar, U. 1378. Unffr der Ük. auf Pap. befinden sich
die eigen händigen ünUrtehr^'ten der 3 Geschwister und da» au/gedrücile S. de»
BemJuurd* 8 tm Dunhm., RmeiuemtneMid, Büj^hün, ll&er dem AnwerAifler,
welcher schon tnehr die Form eine» CSkurfculM die S ^reheifftAnm Und
Leg.: 8. REINHARD. HAMERSTEN.
Mach Inhalt der Processacte scheint Gertrud unvermählt gestorben und aus
Aaaa^e 1. Ehe mit JohMia Ton Iieventhal edieinen keine Kinder berrorgegangea
m eeia.
1587, Män 8. 1101.
Abt Johann von Hammontoin wwie der 8ehuUhoii9, dio
Schöffen und Lehnsmänner de§ Ländchens Cornelimilnster ver-
gleicher) fich mit den Nachharen des Dorfes Auf dpm Brandt^
tcelche sich im Walde durch das UeherUiufen ihrer 6chii:eine in
den Bezirk anderer Gemeinden mehrfach pfandbar gemacht, dahin,
da$» ihr Buirk und die Viehtriften abgegrenzt, die Benutzung
des Holzee geregelt werden und die vorgen» NatJdMiren fitr ihre
Bereehügungen SOG Thaler tahlen epUen,
A. des Gudhcs. Mktdeiyekn, Wmtdhueh eea CbmeiJeUbuler. JUUgtth^ «ro
E. Fatd* m Bedburg,
1587, April 4. 1102
Notariats- Instrument, betreffend die Ueherreiehung eines Pro-
testes des Johann von Hamm er st ein , Ahf^ von C'orndimfinsier,
an Heinrich von Elmpt auf Elmpt und Burgau iceqen einer von
dem Letzteren auf dem, abteüichen Lehnshofe Meessheim unbefugt
erhohenon Sieuor,
In Gottes namen Araeü. Kundt und zu wissen äei jedcrmennig-
lieh, denen duz gegenwertig offen instronient zu sehen, lesen, oder
boren lesen yorbracht wirt, das in den jaren nach der gepnrt untere
Heben Herren und erlo.sers Jesu Christi zu zeden dauscnt funfhondert
achtzig und sieben, in der fiinftzehenter indiction zu latein genant
lü der Römer ziaszai, uf sarabstag den virten tag des monats Aprilis,
nueben neun und zehen uhren vormittag, Keyserthumbs aber oder
regierung des atterduTchlencbtigsten, grossmachtigsten nnd tmaber-
windligsten fursten und berren herren Rudolphen, am namen des
andern, von Gottes gnaden erwelten Römischen kaysers — etc.
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604
Vor mir offenbaren und am lio chic blichen keyserlichen Ciiamer-
gericht approbirten und immatriculirten notario in eigner persooen
komen und enebimn ist der ehrengeacfat und Tomdbrner her Adam
Romer, BOholtheit und mitscheifen zu Denren, und enahi welcher
inassen er des ehrwürdigen, edlen und emretien Johannen von
Hammerstein, dero freier keyserlieher Abdeien zu S. CorneÜ-
MunBter auf der Inden Abten etc., wegen seines hofs zu Moessheim,
bei Deuren gelegen, Vasal und Lehentrager were, und aan wol-
gemelter her abt, sein lehenher, mit sonderlichen privilegien und
t*egalien von hoehloblichster gedechnos keyeem und Königen begna-
det sein solle, dergestalt das keiner, was Wesens oder standts der
auch sei. wolgcmelten soincs boren abtoü oc^f^r kpj^orHclier freier
abdeien leben oder andere guter zu beschw < rr n od er öc hetzen macht
iiaben solle, welche privilegia sein her abt uueli ime dem echoit-
heissen, sicli darnach wissen zu richten, eugeschickt. Dem aber
zugegen were junxsthin der edler und ernvester Heinrich von
Ellempt, her zu Ellempt und Burgaw, hinzu gefaren und bette
alsolch sein obgen. kaiserlich lehenp^ut gesteuert und gescbetzt, auch
dieselb Steuer ernstlich einfordern lassen, und als nun er, der scbolt-
heis, solchen ernst gesebeUi hette er solchs, obwol ungern, jedoeli
eidts und pflicht halber, als ein Vasal seinem lehenherren dem abten
zuschreiben müssen, darumb hette wolgem. sein her abt, wie auch
er der her scholtheis selbst, gerurten herren zu Elerapt und Burgaw
obangezeigter keys. freier abdeien Immunitäten und ireilieiteu zu
erkennen geben mit pit, ire E. L. wolle ime deme scholtbeisseu
darüber nit beschweren. Als aber der her zu Elempt obgleich
sich daran nit keren wollen, sondern dem haUman wegren unbetia>
lung angeschlagener ateuern ein pferdt, wie er der Schultheis angab^
uf dem freien lehengut vom pflüg abspannen und gen Burgaw
fueren lassen, da dan noch zur zeit alsolch pferdt «ein solle, ^vere
derwegen, so wol in namen seines lebenheren und abten alä auch
seiner, seine fleissigste pit, ich naohbenanter notarios wolle hernach
geschriehwe protestation-Missiff wie ingleichen ediche extrahirte
clausulen egem^ter Privilegien dem herren zu Elempt und Burgaw
intimen insinniron und verknnden, auch ein oder mehr inpfrnnM nt''.
alsolcher insinuatmn in gewoniicher formr-n fertigen, ime gebi n und
mittheiien. Weil nun ich mich hiriu dem herren schoUheissen ambts-
halber zu wilfaren schuldig erkent, derwegen hab ich angezeigte
protestation-Missiff mit dem original conoept conferirt, dasselb
concept zu mir genommen und darauss eine gleichlautende copei
hinder mir hf halden; zu d'^in hab ich aiK-h die vorbrachte extra-
hirte clausuleii aus des henen fibton privilegien, durch Gcrbardum
IkUäch, notarium, geachrieben und underschrieben, mit seinem origi-
nal conferirt und selber als gleichlautend undersdirieben ; jedoch
hab ich zuvorn obangezogene original Privilegium, in pergameu
geschrieben, fleissig besichtigt und vernomen, dass alsolche privi-
legia, so der allerdurcldeuchtigste, grossmechtigste fürst und heiT,
herr Ferdinand Romischer keyser hochloblichster gedechtnus aller-
fnedi£;i8t confirmirtj durch burgemeistere, scheifeu und raht des
öniguchen stuls und stat Aiä anno sechszig und sechs, den
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605
siebenden Martii transiimirt, daran in einem weisaen und scbwartzen
geflocluenen schnor egerurter burL^enneister, schetfen und raht zu
Aich iosiegel m gron wachs gedruckt, gchaogeOi welchen briel ich
an Schrift tuid aiesel gantz, niiTerletet, unyerdecbtig und ohn arg-
won befunden. Denuuudi hab ich notarius und Gezengen, mden
benent, mich uf Burgaw begeben und daselbst oftgem. Herren zu
Elempt und Burgaw fordern lassen. Als nun seine E. L. uf die
jagt gezogen zu sein, mir durch einen knechten daselbst angezeigt
worden, hab ich durch denselben die edle fraw daselbst zu sprechen
begert, welche dan vf mein ansncben durch itzgemelten Knechten
mir enthcten, ich solle ufs haus kommen ; bin also sampt den Zeugen
hinuf gnng;en, und ist gemoltt; fraw zu Burgaw, umb mein begeren
anzuhören, aus der küchen herfur kommen. Da (ich) ire E. L.
negst gepurlicher reverentz nach irem herren gefragt, welche mir
gleichfals, wie obeD, vor antwort geben, irer £. L. bauszher were
nit zu hau8S| sondern uf die jagt gezogen. Darauf irer £. L. ich
referirt und erzelt, ich erschine daselbst uf angeben und begeren
des herren scholtlieisson 7u Deuren als ein kevserlicher approbirter
notarius, so wie wegen des ehrwürdigen, edlen und erenvesten herren
Johannen von Uammer8tein,aero keyserlicheu freien abdeien
zu S. Cornelf-Munster uf der luden abten, als auch des ehmeeacht
und Tornehmen herren Adam Römern seholtheissen und mitsdieffen
SU Deuren als lehnherren und vasaU«» respective, wegen des bofs
zu Meeszheim, und solle ire E. L. hauszbern eine protestation-
missiff neben etlichen extrahirten clausulen ausz gen. herren abten
Privilegien insiduiren und zu henden stellen. Solchs angehört, hat
ire £. Ii. mir geantworL irer B. L. hansdierr were davor uf der
beiden zu finden, dammo b^rarta ire E. L. ich wolte alsolche brief
selber irem hauszberm zusteUeni dan ihre E. L. hette von diesen
•achen keinen bericht noch Wissenschaft. Dagegen ich, ire E. Tv.
sollen allein diese brief irem hauszhcrren überreichen, damit kuiite
dieselbe sich nit verfaren, bat also ire E. L. angezogene brief von
mir angenommen und alsopalt in ankumpst irer E. L. haussherm
zu uberantworten, sugeredt, damit ire E..L. ich den gnaden Gottes
empfolen. Folgt nun ofUngemelte protestation missiff hernach"
geschrieben von wort zu wort also lautent: — —
Uber welches alles hab ich notarius, binden benent, disz gegen-
wtig instrument gefertigt. Gesohehen und yerhandelt seien diese
dingen in den jaren ansers Herrn Indiction, tag, monat, stundt und
kevpprthumb vurschr. uf ermeltcs edlen und erenvesten Heinric lirn
von Elempt, lierrn zu Elempt und Burgaw, schloss vor der kuchen
daselbst zu Burgaw. Dabei mit mir notarius über und an gewesen
aeint die ersame und bescheidene Arnoldt Schlossmacber und Bartho*
lomeusvon Elmbken, bürgern zu Deuem, als glaubwürdigen gezeugen
hir 2u insonderheit genuen und gepeten.
Or, SlaaU-A. DU$Hktor/, CbmdmüntUr 165, auf Pgm. mit JfolAnatoccieAen.
*) Diese Proteitettoii enthXlt den im Anfange enihlteii Vorgang. Die
<!unn anf^efiihrten PriTilegien für den Abt rfnd datiert: Ratisbon« die oetavo
mentis Inlü, anno dorn. 1541.
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eo6
1587, April 20. 1163.
Adithfiin Misaheth von Velden gen. Clottf, Suhpr\orrn ^fnrle
von Kendenich und Conventualin Gertrud von Hamm er stein
des adelichen Stifts Eppinghoven verschreiben den Eheleuten Gerhard
CUnU und Ketiharine für ein DaMkn von 900 T^alern eine Jaint-
rente von 18 Thalern aut den dazu verpfändeten Grundstücken
im Kirchspiel Holzheim. Aebtiseinj Subpriorin und Conventualin
bekennen, eirjenhändig unterschrieben zu haben; sie sicfjeln mü
dem Stijtssiegel und bitten Rembold von Blittersdorf und Paul
von Horn gen. Schramm ihr Siegel mit anzuhängen.
Or. 6iaat»-A^ Däa$eldorJf Eppinghoven 77. ^S^. de» ComenU und «. Eon
amgetroehm, BUUertdotf abgtftäkn» ünUnAriabtn Men mir die AMkm,
Svm wni StUUrediorff,
1Ö68| (kttiber 22. 11dl.
Johann von Rammerttein, Äht tu Comelm&Miim',hetiäligi
alt Landesherr einen Vertrag, in welchem die Eheleute Franz
Camp, Schöffe^ und Gertrud tjrandt, Einwohner der Herrlichkeit
Ellendorf, an Lambrecht Bellier, Bürger in Aachen, die MilhU
unterhalb Nirm im Scheidtbrvche in Eüendorf auf 4 Jahre mit
der Bedingung verjmchteiif dass Bellier ihnen einmal die Summe
von 800 TkaUm vorsireekon ioU, während Camp die Muhle in
Stand aOzen und unterhaken mute.
Or. Slmal^A, DateOäpr/t OtmeUmIkuttr 166; «hftHkL im d. Itt^ 1111.
1588. 1105.
Unter den Inschrijien niedersächsischer Edelleute im Stamui'
tntehe de» WUhdm von Hodenberg bandet »ich V. G. L A fFon
Gott iet AUet) Frants von HammerBtein. ohne JahreexaÜt
aber vermuthlieh 158&
Zeitsekr. de» kS§l, Ver, f. msdenvekaem IBlt, B. SlO.
1588. 1106.
In dtm StadAuehe von Batinaen vrird unter den OiUem der
AussenbUrger erwähnt, daee die Eheleute Hermann Bruynkmanss
vTurl Margarethe einen Kamp, gen. der Hellfrskamp, von den Ehe-
leuten Konrad Hammer etein und Elisabeth durch ErHauid
an sich gebracht haben.
K«$Kel, Gesch. H. Siadt Rativgtn 2, 168«.
kommen in Kätingen noch mehrfach Personen mit dem Namen Hamoier*
flteln Tor, dwm Ursprung nidit bekannt (vielleicht au K5ln), weldie aber nH
dorn frcilicnl. Gcschlochtc in keiner Verbindang stehen: 1594 bis 1607 wird
Konrad üamnierstein unter den Bürgern genannt (Stadi-A. Ratingen). Am
11. Februar 1622 erscheint Konrad Hamraerstein als Bürgermeister (Stadt-A.
jRatingenJ, am 4. October 1686 ein Konrad als Schöffe (Kc*$el 2, 21 7^ und am
10. Juni H')26 Gerliard Tlnmmentein als Bürgermeister and Konitd Hamowr^
stein ais Schöffe (Kessel Ii, 2l9J,
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607
1Ö89. 1107.
In dem Pacht- und Renthuche der Abtei Weisen wird g'-'sogt,
dasa die Eheleute Jöckern von Hammer siein und Sophie
zu Kockerscheid mit dem unteren Gute zu Kockersekeid und Corne-
lius Hammersttin und Marie, seine Ehefrau, mU dem Oute
Hammersiein im tßrehepiel DUnd hehändigt sind»
Bl0at§-Ä» DüMBeidorf, Werden JA«, JVr. 6/. 117 und 120.
Ks erschpinen hier anf dem Hof»? Haniinerstein bei Wiüfr.-tth zuerst Besitzer
fleichen Namens, wHhrend 1546 (1021) noch ein BesiUer, Namens Swindt genannt
ymuäm. Wo <B«8e Hmaionteiiis betj^ekoiiiiiiei» rfnd und ob do idt den
Hunmersteins in Eggorscheid oder Ratinfon (v^ 100t 1L> 1106) in Verbindung
stehen , darüber ist nichts ermitf' It worden. Eine Verbindung mit dorn freiheirl.
Geschlecht taucht an' keiner Steile auf (vgl. Note zu 580).
Wir fiadon forner« ComoUas (Honmonteiii) ■)« Bnrggnt sn dorn Hardoo-
berge, nn-i Marie, seine Ehefrau, sinf! im Beisein von Duden, Kellner und
WiUielm Sclilechtendail, Kentmeiator, von dem Abt zu Werden mit dem kur-
mathigon Zinagnte Hamnierstein im Kirdupiel DBasol bekSndigt worden nad
geben dnfilr 7 linier und 4 Quart Wein, per intcrcessionom des Herrn Wilbdm
TOn Bemsan rnm Tfardenberge, Msirschall im Herzorrthnm Berg (W. v. Bemsan
war vor 1561 Marschall) (Sl.-A. Du$aeidor/, Warden iA», Nr. 8,/. Am
18. AfKril 1609 werden nneb de* Oomelfaie Tode eeine Wlttwe Miuffe und ibr
Sohn Peter Haminerstein mit obig-em Gute behUndigt (St.-A. Dilsseldorf, Werden,
Lib. man. /. lOi^. Während der Jahre 1617 bis 1626 liefern Peter und Wilhelm
za Uammerstein jährlich an Kirchenrenten nach Düssel 6 Suromer Roggen im
Wertbe von 9Vi (>ulden, 6 Alb. KSIniach, 3 Pfund Wachs und 1 Pfund Weecks
{Btmug. Pfarr-A. DüHitel, in u-fhhpvi nv^ fhn Jahren 1618 bi* 1690 -nork r'ne
jrpeie ÄiwJU Fer$onen zu Mammertlein getiamni tperden). Am 21. Januar IböS
wird von der Abtei Werden mit dem SSnegmte Hammertliin neeh Abeteiben de»
Peter Hammerstein dessen Schwester Anna Ehemann Heinrich yon Soutum;
am 8. Januar 1670, nach Absterben von Heinnch und Anna, Jörgen Hammcr-
«tein;-. *m 19. October 1722, nach Abüterbeu Johanns Hammerstein, Adolf
Hemmeretdna älteste To<Ater Ifargarethe; am 84. Jenaer 17(8, nach Absterben
Jobann Heinrichs Hammerstein, dessen Sohn Haus Peter, wUlirend Margarethe
noch mit der Frauenkand berechtigt atdit, behändigt. Am 18. JuU 1771, nach
Abflerben der Margerefhe von Bammereteia, wird Ir
mit der Frauenhand, während Hans Peter Hammerstein ttoob mit der Mennee«
hand berechtig-t i.-^t, und um 6. April 1804 Anna Gertrud Hammerstein behändigl.
Endhch erscheint 1827 der Ackersmann Heinrich Hammerstein, welcher auf
Gntnd der BebXndignnfrindeli» ea Hane Peter Hemmerslein -vom t4. Jenaer 1788
lind an Anna Gertrud Fudiker vom 6. April 1804 eine Hypothek auf sein Gut
Hammerstein im Kirchspiel Düssel, welches ein Behändigungs- und Zinsgat der
Abtri Werden ist, bestellt f8t.-A. DümMorf^ Werden, Behändiffungen). Gross-
und Mittel-Hammerstein gehören noeb jetst der Familie Fudikct, Elein-Hammer-
stein dem Oekonom Ortel.slioven. Es erscheinen auch im J. 1755 Peter Hammer-
stein, 1763 bis 1765 Hans Peter Hammerstein und in neuester Zeit Johann
Adolf Hammerelein ele BeeitMr dee aecb Kl. Grtfrnth lebatpffiobtigea Hofes
Mittel-Eltacheid (Kath. Pjarr-A, Oräfrath).
') Der Kerne Hemmeisteia iet unleserliob.
1589. 1108.
Der Berffisehe RitterzeUd nennt im Amte Solingen : Ch r iBtop k
von Hammerstein,
BeHnghüv. 9, /. 60.
Er wurde «ueb ioUk. 1060 mit aelnem Siteren Bmder Adolf gemeinscbaft-
hch genannt.
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G08
1591. 1109.
Johann Ch ri stoph von Hammer stei n , der 3. Sohn
von Christoph^ wird auf der Univerntät Marburg inmatricdiert.
Univ,'Matrikd «o» M4trburg»
1591, November 19. 1110.
Johann von Hämmerte in , AU zu CorneHmüntUr JMnA
Johann von Reueehenberg nach AbtUfhen teine» Vaterg mit dm
Manngute Ober-Aussem hei HoUrop im Bei$ein der RUterUhmSMer
Werner Brook und Aibreeht von Soiiroj^m
£ mu, BerUn, Jf«. Boru$$, «. Qitix, M-Bmi 8ft7.
1592, Januar Iti. Uli. -
Johann von Hammer stein, Abt>^ CornelimünsUr, ^jlM
den Eheleuten Lambrecht BeÜier und Gn>md Vielen die Mühle
im Scheidtbruch« in der HerrlichkeU Eilendoi^^^ Erhpam »üi
beUkni eie mit dendbon, nachdem SchuUheisa «Ml^ Sc/iö/fen VM
EUondotf diete MMe dem BeUier aufOrund deaßlnt ^^ngfigtn
Paehioerirages mit Fk-anz Camp von 1588 (1104) rü^tliek zu^f-
sprochen haben, weil Bellier die Gl'hihifjer ahgcfundSf^
Camp seinen Verptlichtungen nicht nachgekommen iet, \
Or. StaalM-A. Dütsddorf, 156. J)aj> S. ih* Ahti'»
erhalten: Bund 4 cin. Durohm, üeber dem lienaissaHceMcAUde mit 3 'y''
ßahM erMt neh die kaOe FSgmr de» h. Omtditit ei» Bttpwt; tn der^^^'^
Hand den Kreuzxtab, in der Imlen fin Jagdhorn haltend. Leg.: 101?*.
HAMERÜTEYN . AB{BATI8) . 8 . COR . INDEN. AI» Eücksiegel hat er ^
Siegelring iamfil, wMur xu beiden Seiten de» Belm» die 4 Buehstabeti: 4
— H. A. »ei§t (Tef, lY^ 10 wul It;.
N
1592, 4pn7 1. 1112. \
Das Jesuiion'CoUegium in Köln erhält eine ÜbUgaiMm o
Sta^kenherg. \
Fatii.-Ä. Equord. Favx.-Gcteh. S. 100.
Es iatid dabei eine Veri>fSnduag diescs GotM »tatt Und wwda dem Col
1649 die Imioission erthciit.
\m, Mai 5. 1113.
Johann von Hammer etein, Abt, Addph Örein,
und Staühaker, und die SehSfen von CortuUmüneterkommen&bt
einen neum Freier anzneieUenm
A de» Omt^e», Mindetjähn m Steehen, elte* Watdbtteh «. Cbrneli«.
1593, April. 1114. ^ 1
Hans Adam von Hamm fr stein, der jüngste Sohn von\ 1
Christoph, tJ't^t am Hoßager des Grafen Simon von der Lipp^ ^
in Brake ein, welcher ihn zur Gesellschaft seiner Söhne zu sich nahm.
Fürttl, A» zu Detmold.
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An: 30. NovPinbpr l'iOi? hatte die GrJlfin za Waldeck vun 'Bvyvnhnr<s; :\un.
weiches ihr Gem., Graf Franz, in Pfandschaft hatte und wo Christoph von
HnniB«nt«fii Amtmann war, dem Grafen Simon den jungen Hana Adam aufs
wKrmste empfohlen. (A, DeimM, Fam.*Gettk. 8» ISl). Haaa Adam war am
1«. Jnli 1679 in Oega ffaboren.
1593, November 4. 1115-
f^nspar von Hammer stein auf Hammersfejv meldet
dem Herzoge Johann Wilhelm von Berg den Tod SfmtH Vaters
Adolf und bittet um Belehnung mit dem Hause Hammer siein
und aeBien Zuheh^,
E. F. ü. kann ich undertlienig zu vermeldenn nitt ver-
beigchen, wie das leider knrts ▼errackter zeitt in Jtilio mense diessee
ablauffend e n 93. Jhai rs Adolph H a m e r s t c i ii , mein gottseliger
vatter, durch einen Wilhelm Pill gnent zu (irefiVndt aufTsetzIich sei
erstochcnn und entleiht worden, rlome Gott alniechtig mitt allen
Christgleuhigen eine froligc erstciiinisz ann jennem tagh verlehnen
wolle, dabero wir ins ellendt unnd hoichste betrubnisz leider gesturtz
Minoi welches E. F. G. gncdidich inn aehitmgh nehmen woUenn
dairuber inqniriren laszen, amb die versehnngh zu thun, dasz er
anderen zum nbschcuIigenD exempel ZOT woU verdienter straff bin-
• gesteh werdenn mogde.
Or. Staa!.i.-A. Düsseldorf ai/f Pnp., Lehntacten 1, /. 54.
üät Caspar wiederholt diese Bitte am 25. April 1594.
1594, Januar 3. 1116.
m
J 0 k ann von Hammerstein^ Abt zu (ornelimünster, ver-
^ pachtet an die Eheleute Wilhelm Schmidt und Idtgen den Hof zu
^ueihaeh, gen. dtr Qmthofj mU dev^ 8ilverhomS'Zehnt$n auf
12 JaAre.
A. des Outihes. Minderjahn xu Sl»ekemf Cop.'-Bueh v, Comdim, 8. 109.
Mäg§iktilt von Ponb m Bedhurg,
1594, Jiaii 16. 1117*
Schultheisa Friedrich van Adenau und die Schöffen des Ge-
richtes Cornclhnünster sfefien auf Befehl ihres Landesherrn, des
Abtes Johann von H ammer stein^ eine Uk, aus über die
KrieasUuien und IMuaU, wdehe da$ Ländehen ComeUmitnster
durch die Burgundisehen und Kölnischen Kriegswirren toährend
der Regierung dieses Abtee, teU dem Jahre 1583, erUtten hat. Sie
gchildern die Durchznqe in den einzelnen Jahren mit den daviit
verbundenen längeren Kinquartie.rttngf n, Requisitinnenf Fiünderun-
B gen etc., nennen die Führer der Durchzüge und berechnen den
' durek Jede AUheUung veruraaehten Sehaden* Der Oeeemmie^kaden
während der 10 Ja^re wird aitf mindeatena 105400 I%aler berechnet,
Geben Comelii'Mnnster im Jair 1594, den 16. tagh monats
Junii.
Frants Wyricfa| gerichtsebriber.
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Or. im Ä. des Ouitbes. Minderjahn zu Stockem, nnf Pap. mit den Scknfcn-S.
AlilgeiheiU von E, PauU tn Bedburg und von ihm gedr. in Nr. 132 der Aachener
Xe&mf 9. 187«.
159;% Febr. 17. 1118.
Johann von Hammerstein, Abi zu ComeUmUnsier, häU
ein Waldgeding ab.
Anno 1595 auf dem Waldgeding, so am 17. tnj; Februarii
gebalden, iät ubertnitz den ebrw. edlen Herrn Job an vonHaoimer-
stein, fort Adolf Grein, prior und statthelder, mahne nnd Bcheffsn
zu wallfahrung und nutz der gemeinen landmanns entscUouen, dass
binfürter laut aufgerichter bey vorigen Heren Abten ordonantion
CS verbleiben sali; zu d*Mii Ist vcrcMfHnjrt und accordirt ?tnch ent-
schlossen, dass da oini^j; laudmann < s se} auch wer dei£.eibig sey,
betrctlcn wird und auswendig lioitz uiiderstund zu führen, zu diensten
oder tragen, gros oder klem, sali von jedem pferd, so vor jeder
wagen oder kahrig sein wilrd,' jeder pferd verbrüc^en zehn Aacher
gülden, wie innglciclicn von diensten oder tragen. Wer auch auf
sondag und hilige tap^, bcy nacht und unzittcn bctrctten wird solche«
zu thun, soll dubhel bniehten schuldig seyn zu geben, er würde
auf der that bctrctten oder niclitj dan wan solches auf ihm mit der
Wahrheit kan dargethan werden, sali er gleichfala wie ▼nrecfar. die
brficht schuldig sein zu geben, und saJl ein jeder laodmann wegen
der auswendigen ein företer sein nnd die brachten theilen, wie von
alders.
A. de» GuUbe». Minderjahn zu Stoekem, alte» Waldbueh «. Oomeiun, Mit-
getheilt von E. Pauls in Bedburg.
1505, November 7. 1119.
Johanna und Maria voii Hammer stein , Schwestern
von Caspar, welche viit diesem wegen ihres Kindestheiles und
ihrer Äb^ndung aus den elterlichen Aüodialgütern in Streit gerathen
aindf ht^en die herzogt, Regierung um Absehrift einee von ihrem
Vater Adolf ausgestellten Reversais, auf welches sich die in dem
^freite heafrUten Com nn'ssarien AScheldf von Weschpfenninfff AuU'
mann in Soh'ngen, und von Heitenberg berufen haben,
Stcat4-Ä. D&$»eldor/f LeAtt««efen 1, /. 67.
1Ö9G, März 14. 1120.
Verzeichnis der Ritterschaft im Herzogth» Jülich: Adam von
Hammer stein tu (Mendorf,
StaaU'A. Dittseldorf, JUi^-Berg. mUerbueh, Sedinghn, S, /. 69.
1596, Oetober 9. 1121.
Canpar von Hammerstein auf Hammersiein «nd
Wilhelm von BotUenherg gen, Sehirp, at^ Lüntenbeck eind hei
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Ahy}ahmfi ripr Kirchen^ und Armm-Bechnung in ^onnbifm
Zeugen gegenwärtig.
Evnng. Pfarr-A. Sonnhorn, Lngerhuch v. 1596.
Caspar v. II. ist zu gleichem Zweck anwespnri: 13. Dec. 1601, 11. Febr.
1603, 11. Dec. 1603, 30. Dec. 1604, 16. Nov. 1606, 30. Jan. 1608, 4. Febr.
1609, 22. Dec. 1616 n. 23. Dec. 1617. Unter der Terluuidlaii^ von 1609 b«6odet
aich seine fig'onliändig-e üntorschrift.
Die Beforination fand im Bergiachen durch den Einfloss von Johann Monheim
in Elberfeld, Konrad Hereabaeh in Metttnann, Sehfiler dea Eraanma, Clemeot
SjlTanns in Radcvormwalde u. A. und Dank dem Schutze, welchen die HerzÖg»
der npiicn Lehre zuthcil werden Hessen, bald Eingan;r- Die Gemeinde Sonnbom
nahm unter ihrem 1539 dort eingesetzten Pfarrer Hermann Weimars die refor*
mierte Lehre an und das Toratehende Anftreten Caspars, pleidua« als Kirehen-
vr>r t Ii» r. fiinflit es wabrsf'boiiilicb, da.ss nucli (üf Familie von Ilamnicrstoin auf
Uammerstcin aich schon damals zur reformierten Lehre bekannt hat (vgl. auch
UM Q. 1199),
1Ö96> Dwember 2, 1122.
Johann von Hammer stein, AU su CorndimünHer, $ettt
auf einem Lehngeding eine Verfügung »dess gelte halber anff hand-
scnrifften" €meier Kraft,
Ä. des Outa^, Mmdetjahn tu Stockem, Cep.-Bueh «. Omutm. 8, 140.
1596. 1123.
Reinhard von Hamm er stein auf Burg erseheint als
Vormund des weiland Johann von Hucking Sohn Konrad,
M'\it?ieUung von Frieden»richler Fahne.
Johann war der 2. Qemahl von Beinharda Schwester Anna.
1597, Januar 2)5. 1124.
Ca s p ar V 0 n Ha in m e rs lein wird von dem Herzoge Johann
Wilhelm von Berg mit dem Gute Harn m er st e in belehnt.
Von Gottes gnaden Wir Johans Wilhelm, Hertzog zu (»uiicii,
Cleve und Berg, Qrave zu der Marek und Havensberg, Her zu
Ravenstein etc. ihlin kandt und bekennen öffentlich mit diesem
brieff: Nachdem weyland der hochgebohmcr Fünt unser freundlicher
vielgeliebter Herr Vatten Herr Wilhelm Hertsog &u Gulich» Cleve
und Berg etc. lobseliger Gedechtnnsz, hiebevor in den Jahren unsers
Herren 1566 etwan Adolften von Haraerstcin mit dem
Hausz, Erb und GutL Hamerstein und allen seinen Hechten,
Zu- und ingeboer, und darau mit dem vrasser oder fischerey, gen.
die Wupper, die anhebet an unser Herrscbafft Elverfelde, da die
Varesbeeck in die Wupper fletiBity da unser ktrapel von Sonbom
ansäende ist, wendt una kiert nn nnsorcm Wasser in die Wupper,
dasz unden längs die Kversawe Heuszt, da bestimbt unser kirspel
von Sonbom wendend ist, mit allen seinen Rechten in Wasser, in
Weesen, in flieaaen, mit ihren lengden und breiden, bu- und anfalle,
nit davon auisgeschieden belehnet und dan berurter Adolff mit
todt abgsngen, auch bey unss dessen söhn Jaspar Yon Hamer-
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stein uiul> (irnewerung der bolehnunf^ unterthenigÜch angesucht,
dasz Wir derhalhen lieut dato in hey&eyn des erbaren unsers Hoff-
gerichts verordneten Ootmuissarien und lieben getreuen Hermaoi
von Rintclein, der Bechten ItcentiateOi und Balthasar Günther tos
der Schleiden, alss unser Manne von Lehn, gerurten Ja sparen
von Ilamerstein mit obangeregten Hausz, Erb und gut
Hanl or. stein und allen seinen recliten , zu- und ingehör, und
darzu mit vorbemelt. wasser uud fischerey, wie dieselbe oben speci-
ficiret, gnediglich belehnet haben nnd bdehnen vestiglich in kra£ft
dies brieffs, welche Erb und gut wasser und fischerey, Wildtflno,
zn- und anfall, wie vorschr. gelegen in dem vorgemclt. unseren
kirspel von Sonborn und unserem Ambt von Solilingon, un.^cr von
wegen uusers Fürslenthums Berg frey ^languet ist, und zu empfangen
febuert Inhalt der voriger Lelm- und Ueversal-brieve, davon meU
ende, beheltfich unss, unseren Erben nnd Nachkomenden daran
unseres und vortan Jeaermann seines rechtens. Von welchem Lehn
uns aucli jetzt gedachter Jaspar von Harn erste in gewöhn-
liche und gebuhrlielie huld untl f iflo getlian, als er und seine Erben
vortan allezeit, so offt es nöthig und sich gebühren wirdet, thun,
dasselbig Lehn von unss, unseren Erben und Nach körnenden,
Hertsoffen za dem Berg, empfangen, verdienen nnd TermanneHi
unser best werben, ärgst warnen und kieren, uns mit acholdigem
dienst davon verbunden seyn und sonst alles darab, was getreue
Lelinniannc Ihrem Herren von solcher Lelinseltnfft wegen schuldig
und pflichtig, thuen sollen, ohne argliät. Urkundt der Wahrheit
haben wir Jobans Wilhelm, Hertzog etc. vorgenant, unseren Siegel
fUr uns, unsere Erben mid Nachkamende an diesen brieff tbnn
hangen. Geben zu Dusseldorf in den Jahren unseres Herrn 1697
am 23. tag monatz Jnnuarii.
BegL jU.^rlu: SuiaLi-A. Düsseldorf, Ui: A. I. 3491 und Fam.'A. 0«m»ld.
Abtehr. avf dem UüUrtUz SammeraUm bei Mber/eld.
1597, Januar 23. 1125.
Caspar von Jf ammerstein steUt den Revere über vof'
stehfinde ßefehnirng aus.
Or, StaaU'A. Dii$$eidorJ\ ük. A, I, 3491. S. üt abg^üUen.
1597, Juni 13. 1126.
Landesherrliche Vfnnifllu »g hei der Ahfndung von Marie,
Johanne und I'rsula von Hammer stein, Schtoetiern von
Ca s^/ar a uf 11 n tu. m eratern.
Nachdem sich eine Zeitlang zwischen Marien und Johannen
von Harn inerstoin, geschwesteren, und deren ehewirthen Arnold
von Driesch und Johannen von Alberich an einem, und deren Mutter
und Broederen Casparen und Hermann von Hammerstein
an andertheil, wegen gebührlicher aussteur, auch jahrlicher
alimentation gedachter geschwesteren allerhand streith und irthumb
an unsers gnedigeo Fürsten und Herrn idersogen su Guliob^ Cleve
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and Ber^ Cantzlejen aich eztrajadici&Iiter erhalfen, innmassen
dasz endlich gerührter Hammerstein erb und guethem in gebühr-
liche maess und tax genommen, die Schulden und Beschwerniiss
auch eines mit dem anderen überschlagen und verglichen: Als ist
demnach durch höchst^emeldete meines jj^nedigen Fürsten und
herrn Cantzler und Rätlie in erwegung aller unibstende dahin
v^rabacheidei, daea ermelte gebmdere, gerurten ihren zweien, auch
der* dritter Schwester Urs ölen, jeder eins vor all zum Anstand
ihrer elterlicher gueter. neben einem verziegs-pfenning yon etwan
fünf und z^yar!tzi^^ dninrn, nclithondert daler Cöllnischer w^^hrung,
jeden ad 52 alb. geretlini t. duvon die halbscheid auf negstkunfftig
Maii des 98., der ander halbe i iieil den folgenden Maii des 99. jahrs
erleget werden solle, verrichten unil hezahlen, auch daneben von
Zeit sio aus der Mutter kosten gewesen, jedes Jahrs loco alimcn-
torum zxistellen sollen acht und zwantzig derselben dahler, mit dero
erklerung, dasz gerührte Gebrocdcrc darzu aller Erbschulden, Laste
nnd Beschwernfis trn?^pn, die nmtter auch verpflegen, gemelte
Schwestern zu VeräiciicruDg obgemelter aussteurhcher pfenningen
die allinge güther verpflichten, auch wenn eie an liererung der
inen, anstat der alimentation, assignirten pfenningen scumig erfunden
wurden, die mullenpecht im Osterholtz unweigerlich folgen oder,
da dieselbe nicht genugsamb, an anderen ihren gueteren und ein-
kombsten sich erholen, freygeben und zulassen sollen. Urknnd
Ihrer F« G. hierunter gedruckten Secret Siegel. Geschrieben zu
Düsseldorf am 13. Junii lb97.
Or, Staat»- A, Dü»$eldorf, Lehnaaclcn 1, /. 214 auf Pap. und 3, /. 6 Au»zug.
1597, Juli 22. 1127.
Johann von Hammer stein , Abt zu CornoliinUnster belehnt
Wilhelm von der Caseryn nnd Mattheus von Esch mit einer Berg-
werks-Conccssion zur Gewinnung von Schwefel, Vitriol, Alaun etc,
für das Bcrgicerk Auf-der-Schmitten (Schmitthof b. Cornelim.).
In Urkundt dicss brieflcs, so mit Tensor eigener handt under-
schrieben und mit Unserem Abbatiaa Siegel versiegelt. Geben im
Jair Unseres Herrn funflzehen hundert nennsig sieben, auiT s.
Marien Magdalenen dach.
Johann von Hammerstein, Ahtt
Or, im A. des Gutsbes. Minil'-rjalni in Stockem, Untcraehriß erhalten, S.
abgtfiMm, Qedr, in B«ilr. zur Oe$eh. v. £$ehweUer u. Umgegewl 1, <S. S77.
1597, Augii9i 9. 1128.
Johann von Hammer stein, Abt su Comelimünster, wird
von dem Schiiffengerichte zu öHrzfuich zum 21. desselben Monate,
selbst oder durch Vertretung eines bevollmächtigten Anwalfes, vor-
geladen, um wegen des Arrestes, welchen Damian Schcllart von
Obbendorf, Herr zu Gitrzenichj Schinnen (Schein), Geisteren und
Dorwentf Pfandherr zu Schönjforst, am 10, Juli er. wegen ange»
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mtuuster Forderungen l&ir eUiek« Güitr der AJUei verkängi hai,
tm antworUn*
Or, Stadt'A, Äa^m, Pop. da$ eu/g«drädUe SeiOfm-S. trhaUm,
1507, Novtmber 23. 1129.
Johann von Hammeretein, zu ComeUmünsterf bdekni
dU jsmdeute Gerlach Beck und Idgen Bertolff» mit dem Waieet^
recht von der Vicht und ertheiU ihnen die Coneeeeion eur Ef^uung
von 2 Kupfermühlen,
Dessen zxx wahren T'lirknndt lia^^en wir diesses vor nns und
offtberuhrte unsere Mit-Conventahercu mit eifrener Handt under-
schrieben undt verpittscbieret. Gebea ahm 23. Novembris anito
dorn. 1697.
Johan Ton Hammerateln, Abtt
A: det (hittbe*. Mindajahn Cop.-B. von Conüm, 8, 868. MitgelhtiU won
E, PmU$ »u Bedburg,
1597, December 11. 1130.
Die Mddnnf] des Todee von Johann von Hammer^tein,
Abt zu Cornelimü Ilster.
Der ehrwürdige h. h. Johan von Hnm m e rs tein, Abten
dero kaiserl. freien Abtyen und Lands zu 8. Cornely- Münster ohiit
anno 1597 zwischou den 10. und 11. December, zwischen 12 und 1
ur in der Nacht, cuius anima requieseat in pace.
A» d$a €hU^e$* Mmderjahn, aUea SmdtrHikaftthu^ alter, h. Möitia^ «wy.
Attch d«r Neerolo^ d«r Abtei fK. Bibl. BvUn, M». Bonu§. v. Qarar,
Qnnrl-BiJ. 8G5j meldet den Todestag: ^IIT. I<lus Dfccmbri» 1697 obüt veuerandos
dominus lohannes ab Ilammerstrin, nbbas buiua loci-'. Sein Grabmal ist iu
Coraelimtmater nicht au^efuuden. Auf den Oelbiidern von ihm in Equord und
Gtsmold iffc inif d«r 11. Septenlier sUtt 11. DtcemlMr ab TodetU^ «iig«f«beii.
1597^ Deeember 15. 1131.
'Nach dem AhiUrben des Abts Johann von Hammer stein
icird von dem Convente der Abtei Cornelimünster eine Uebereinkunft
in Betreff der Rechnunijsnhlage^ Geld er aufnähme und Ablage, Ver-
waltung der Guter, Belastun;/ der Kirchen, Fttndationen, Anniver-
ealienf Verabreichung des Weines^ Ersatz für Kleider etc. abge-
eehioiten.
K. Slaatt-Bibl Berlin, Quix, M$. Botums. FoL-Bd. 863.
1598, ÄprÜ 10. 1132.
Landesherrliche Vermittlung bei der brüderlichen Erbtheüung
Eufieehen Caepar und Hermann von Hammereiein zu
Hammeretein.
Naohdem «wiachen den edlon und ebrnmton Caaparen und
Hermannen yon Harn er stein, Oebmderen, au Hameratein
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wegem ihrer brüderlicher theilungh raiszverstandt erwachseo, dero-
wegen des Diirchleuchtiffen hochgcbohmen Fürsten und herren,
herren Johan Wilhelms, nertzogen zu Gulich, Cleve und Ber^ p. p.,
meines guedigen Herrn hochweisze Ketbe ahn die auch edlen, ehren-
▼esten, tiochgelehrten nnd ehrnhaften WilhelineD von Soheldl^
gen. WeBchpfenDing, dero RechtMi Licentiaten, ftiratlichen Golicben
und Bergischen Raeth, Ambtroann zu Solingen und Burg, und
Niclasz Mattenclott; dichteren daselbst zu Roiingen, befohlen, beide
Pnrtliein vorzubescheiden und in der gucte zu vergleichen, alsz
iiabüD heut dato mit beider partiicien consent und bewilii^ung dahin
gebandelt nnd folgender geatalt verglichen, daas anfenj^icb ebege-
nanter Caspar, alss der eltister mitt seinem Vortheil das hausz
und hoff zu Hamerstein, wie dasselbigb mit seiner beilieggender
Muhlon. VI«chereien und Kotten, zum vStein gn., von hochgenandten
mcineni gucdi-cn Fürsten und herren zu lehn empfangen wirdt,
auch den bcliutzhofl, die Daube- Grotenbepk gn., den busch im
Osterbolts nnd Eiehengewacbs in der Steinetraessen ao weitb daa
veldt, derBierbanm gen., zu beiden seithen der straeszen gehet, ad
einen morgen geacht, doch dem Stachenberger erb den friedt jeder-
zeit '/AI machen vorbehalten, einhabon, behalten und seinem bruder
Hermannen 350 thaler Colnisch lierauszgeben soll; dargcgcn
gemelter Her man das allodial und freigutt zu Stachelbergh und
den Scbatshoff zum Kecken mit allen ihren in- und zueeborigen
bnaeben, wieaen nnd akerlandt einzunehmen haben. Von und
ansz welchen vorigen gutteren beide obgemelt. gebrudere ihrer
Mutter Catharinen von Steinbcrgh jarlichs zu ihrer alim^ntation
verordtnet uoderhnlt, davon ein sonderlich Zettul aufgericht, zu
danck und begnügen liandtreichen, auch ihren dreien ^chwesteren,
Uranien, Jobannen nnd Marien« jeder 825 Tbaler, macht
2475 Tbaler Colnisch, lanth wolgemelter herren Rethen darüber
gegebenen recess verrichten, die beweis/.IIche schulden, welche auff
non samptlichen gutteren gestanden und noch stehen, jedem zum
halben theil tragen und bezahlen sollen und wollen. Und auff dasz
diesze gutliche wilkhurliche bruderliche schcidun^h und theilungh
atee^ veat nnd nnwiederrnfilich gebalden, so aein dieaser Zettul
sween einea Inhalts hiember anfPgericbtt^ welcbe obgemelte bmdere
mitt eigenen banden underscbrieben , auch obgemelten herren
Ambtman und Richter zu underschreiben requirirt. Actum Solingen
den zehenden tagh monats ApriÜs anno etc. neuntzigh und acht.
Wilhelm von Scheidt gen. Jaspar von Hamcr stein.
Weacbpfenningi Ambtman. Herrn an von Hameratein.
Mielaas Mattondott, Riebter.
Or. ISUa^Ä, DüBieldotft Lekn§aet&n 1, /, 999 üvfPnp. und glfieh», Ahukr»
l,/.90 II. 916 f lUdm^, 18,/. 909».
1598, April 10. 1133.
Her mann von Hammer stein un d seine Gem. Ma r ooc
raffte «on Haiudtr auf Staekenherg «emcftten avf dat Gut
Hamm0r9i€in mt OuiuUn Catpan von ffammertiein.
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Juncker TTerman von Hümmer st ein und Margfiretbe
von Hanszlf i-äi ) zue Stachenbergh haben verzie<^h nnd ausz^ngh
getbaeu Junckern Jaspareu von Harn uiers te in und Agneseo
▼on Liek sa Hammerstein Aber ihre habende gerechtigkeit voä
kindgethcile, was ihnen an dem hanifl^ hoff, maUen, und sonst alle 6ib-
güther, 80 ihnen zu dem hausz Hammerstein zugetbeilet worden
ist, nichts überall rlnvon ab- nor-h ausgescheiden : naben sich und
ihre Erben davon enterbt imd oi):;eiiiel. Ehelenthe und ihre Erben
daran geerbt und gegüthet nach Landtsrechten und sich guter
besahlung bedanket, wie Johan Korthen, Ludgen Peddenbroch vid
Jacob Tackhant diesem gericht als landtschenen referirt haben.
Extracta copia collationata aus dem Vier- Capellen -geridkt«
veiziegs Buch.
Peter Ross, Gerichtsschreiber zu Solincren subscripsit
Slaat*-Ä. Dät»9ldor/t Lehtuacten 1, /. 181, und auf dem lüU^rsitz Hammer-
§tim Ähtekr^tn. Diu9r 4l'tstuff iit ohn» D^tmni dock Ut der Veniehl tw^/tlt-
ohne an dem Tage der Bruderiheiiwng m voriger ük. geaekehen.
1) Margarethe von Hanxler mr ein» Toeliter Y«n L^onlutrd und llaissvette
von Hammerstem (1098).
Nach einer Notiz im A. Heitorf ohne Datum hatten Hermann nnd Mai;^-
retiie Mgtnde Kinder: „AnioM (riebt!; Adolf) , Jolumn, jetso im höchsten
AUer iiu»! de» Verstandes beraubt. Ricliaid (richtig Reinhard), Agnes Sophie
(richtig Elisabeth), Christine und Anna Marie**. Nach Nr. 1237 eiod 8 Kinder
vorhanden gewesen.
Die Gem. Caspars, Ag^nes Ton Lieck, wird anch dem KI. Heinsberg eine
Schenkung gemacht haben, wie ans nachstphrnder nicht recht vcrstHndlicben
Note heryonrogehen scheint: „XIUI. kal. Aug. (Juli 19). Comm. Berwini Bot*
gen 1. Etiiabet Theoderici Macharii 1. Catharino 6 den., MechtOdia Mdinelu de
Hammerstein, Renlzue (?) que ded. 16 den., Pauli de Geilradt, Lamborti, laeolii»
Johanne de Hammerstein, domicelle Ag-netis de Leick 4 mr. dedit, ()de sorori«
nostre de Kerken, que dedit 4 sei. aunuatim". (K. Bill. BerUuf M$. Borwu.
9, Qtttx, Fok'Bd. 865, NeeroUtg des EL HemAttf),
1598, Deeember 31. 1134.
Cagpar von Hammerate in hitUt den Herzog y zur Ab-
findung eeinee Brüden und seiner Schwestern 800 Reichsthlr, anif
eein Lehnant Hammerstein 'yv f nehmen tu dürfen, mit der 3edingun§f
eie allmählich wieder abzutragen.
Staatt-A. Düsfteldorf, Lehntaeien 1, /. 62. Fnvi.-Ä. Gesmold, Ab$chr.
Am 6. Januar 1599 befürwortet der Amtmann zu Bölingen, Wilhelm Scheidt
Ton Weschpfenning, diese Bitte mit der Bemerkung, dass solche Abfindungen
aus den jährlichen Atmotcnnfon nicht zu erzwingen, auch wenig Nebengflier
vorhanden und das ^anxe Lehn^^t nicht höber als 3 bis 4000 EeicbslUr. SB
schätien sei (Lehnaacten l, J. 64 und StaaU-Ä, Wetzlar II, 933;.
1699, Mai 10. 1135.
Caspar von Hammerstein verpfändet an Georg von
Seheven eu Sprockhove die Ochsentoeidef der Mühlenkamp gen.
und zu Hammereiein unterhalb der Mühle gelegen, für ein
DarUhn von 350 TUr. KSln, Währung und 100 ReiektHdr tu
epeeU mit der Bedingung, daae Scheven die Weide während
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ersten gw&i Jahre mit Ochsen heiteren kann, dann aber Hammer'
sie in da^ 7i''cJif lud. die Weide g^gen RUcl^zalilnnfj des Darlehens
m'fifhr einzulösen. Unter schrieben von Caspar, seiner Gern,
Agnes von Lieck und dem Gerichtsschreiber Johann JSosa in
Säingen.
Staat»- A. Diitieldorf, Lehnaeten 3, /. 135, Abtchr.
Die vorgen. Anleihe nnd die dafür gemachte ycrpHinduiig war bereits Ton
Caspars Eltera, Adolf und Katharine von Steinbcrg, Torgenommen worden (Lskiu-
aeten I, /. 167) ünd stellt sich die obige Uk. vielmehr als ciiio Ucbertragiing
▼on dem ersten Darleiher Georg Orundtschüsselen an Scheven dar; wahrscbein-
Bell ist aber das Darleben toii Caspar in Folge des in -voriger Uk. gen. Oesndies
erhöhet worden. Am 8. Mai 1607 fand eine Uebertraguiig von den Erben det
Scheven nn Johann Mclmann, Bürger zu DortnmTM^ vor dem Gerichte zu Hatin^en,
am 3. Januar 1682 au die Eheleute Dr. Johaun ihier und Auua Matteniclot und
am 30. Oetober 1646 an deren Schwiegersobn Johann Binsfeld» Geh. Seeretlr
des HerTsogs, statt. Dieser T.t-tzterc h'Atr-t <\^n Hcrzop, f!cn dorzpitlgen Inhaber
Ton Hammeratein, Johann von Quadt, Gem. von Caspars Tocbter| Anna Marga-
reüie tob Hammerstein, ansnweisen, ihm die Wiese einmrlameii und dieselbe
TOn der Leknsberrscbaft zu bofrcion, damit er einen Käufer saeben nnd zu
«einem Orlde kommen 1:"iinr. Am -3, Miir/ 16G2 ({uittiert Johann Binsfeld jedoch
dem Lieutenant Peter Kobcrt^i von Oettingen zu Hammerstein, dem zweiten
Oem. von Anna Uargarethe, die ZaUnng von 361 Beiobstblr. nnd 60 Alb. fOr
die Sinlosnnf der Oehsenweide (Lehmacten 1, /. S69 ftw 878 und 8,/ 187;.
1600, Novvatber 3. 1136.
Prior Werner von TVte wid die Conventualen des OherJdosters
ReguUer-Ordens in Neuss verpflichten sich dem S. Quirin-Stifte
in Neuss gegeniihf>r nachdem sie den Hof Hn mmerstein im
Amte Kempen nach langem Streite dem Jesuiten- t'oUegivm in Köln
haben abtreten müssen, das Stift für die Befreiung dieses Jlojes
von ein^ ihm zu UiHenden JahrwrentB von o HdUm aus anderen
Güiern ikree Kl, <v enteehädigen (vgl, 749),
Geben zn Neos« etc. 1600, am 3. tag monata Novembris.
Or. StmoU-A. DUtsOdmtf, QuirmHüfl 180, Pap, Das m^gedrUdUs 8, des
Ofm9«ni§ .erhatien.
1601 bestätigt Ferdinanfl, Ooadjutor tu Kr.'n, den Vertmc: zwischen dem
R^uUer-Orden und dem Jesuiten-Col. wegen Abtretung des ilofetj Uammersteiu
(Or, 8L'Ä. DUstidoif, J!m.'OoL m XSln 82;.
1602, November 16. 1137.
Herzog Johann Wilhelm von Sera macht dem Chrietoph
von Hammeretein eein Gut Oege (WoUsaw) eehatrfret.
Von Oottes gnaden wir Jobane Wilhelm, Herteog m Otdioh,
Cleve nnd Beig, Grave au der Marek, Rayenaaberg und Moen,
Herr zu Ravenstein, thuen kundt und bekennen hiemit vor uns,
nnsere Erven unrl NncMcommen, dass wir auff freundliclic vorbitt
und intcrcession des hochgebomen ]■ ürsten unsers freundliciien
lieben Vetteren, Heren Friederichen Ptaltzgraven bey Kliein, des
iMylioben Romiseben Reiche Ertztrochsesaen und Churfnrsten,
Uertsogen an Bayeren, und anff uadertbeoige Pitt unoerer lieben
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_618_
r>trewen Christoffen von Hatnerstein sampt dessen Sohneo
ranszon und Hansz Wernern von Haraerstein derselben
Erb und guet, zur Wolffsaw gnant, in unc»erem Ambt Huckes«-
wagen gelegen, von lemem last und betdiwernuss, ab nembtieli
funflPzig sieben und einem halben Rader alba Herbst- Lichtmets»
und MeyscbatZy sechs sommbers habers, sehen sehouff Strohe und
zwpy hoener, w^Ir-lio von solchem giiet in unsere Kelnerey fluckess-
wagen jairliclis ptlt gen gegeben zu werden; danebcnn zehen Räder
albs. SU juirlichä au untrer hauäz ßeieuburg bezahlt werden, auäs
sonderen gnaden au freundlichem gefallen gemeltea onsers frennd-
liehen lieben Vetteren des Pfaltzgraven unnd Churfbrsten L. und
auff underthenis erbieten beroelter von Hamer stein allerdin^
gefreret und rntlpdig-ot haben, freien und entledigenn aucli dasselb
tuet hicmit und in craflft dieses dergestalt, dasa nun hintüro von
iescm tagh an zu rechnen vur obgemelie unsere vcrfellc in unsere
Kelnerey* Huokesawagen unnd für Beienberg, alsslang bemeller
Christoff von Hamerstein unnd dessen manlicbe eheliche
Leibserben im Leben sein unnd solchs guet besitsen werden, nicht
erlagen noch bezahlen, sonrlcr dessen cnthaben sein und pleibenn;
daneben auch unsere eigentliuniblichc Fischerey in der Wupper,
welche bis» anhero verpachtet gewesen, von der Duipe an biss oben
an das Höll, da der Fubrwcgh durch die Wupner gehet, für sich
und seine manlicbe eheliche Leibserben zu bemelten guet frey ohne
entgeltnuss gebrauchen, gleichwoU aber die zehen Kader albs, so
an unser Hausz B'-ienburf]^ ^]^ch^5ri^]J s'-int, r>n wolofebornon unseren
lieben Nevpu Simon, üravcn und Edienherren zur Li}>p, aiss Pt'and-
einhabuieu, äu lang er bemelt unser hauää und Ambt pt'andwetüs
besitsen wirdt, unfehlbar jairlichs erlagen unnd denn erlassungh
ehe nicht, alss wan solch hauss durch uns, unsere Erben und Nach-
kommen wider eingelöst, oder er und sie solcher zehen Rader albs
von bemoltem Graven gleichfals erlf>>*son m <»bren, würcklich gemessen,
Konnten aber wegen obligender diusten, steur und Honampts sich
miL uubcien Undeithanen unsers Ampts Hückeswagen, so guit sie
können^ unnd dergrestalt, dass uns der halben keine clagten oder
besohweroiss von denen furkommen, vergleichen sollen und mögen.
Dessen zur Uhrkundt haben wir dieses mit unserem handzeichen
und auffgetruekten Secret becrefftigt. Geschehen zu Dus?eldc.rff
am äochtzehenden Novembris. anno sechtzehcnliondert und zwey.
Johannes Wilhelm, Herzog zu Gulich Cleve et Ii. B. M. etc.
Wilh. von Newenhoeve, gen. Ley.
Or^ im Faim.-A. Equord, ttuf Pap,
im, November 16. 1138.
Revers des Chri stoph von Ha mm er stein , dass Herzog
Johann Wilhelta ihm aaiuiai seinen Söhnen Franz und Johana
Werner eein OtU Oege im Amt Buekeewagm bedinffw^ewem
wm Sekate hefirmi Aofte.
Or. 8taai9-A. DOnMotf, ük. Äy 1, 4SS1; jp^p. tht» der Ük, b^Mim
•ufk 8, vnd IJMtrtdkrifi CftmiepA. 2>«« 8. »«igt dm Äbdrmak mm Umm
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619
8i$gtlrln<jca, ein. Durehm.t Mdm leiten du J9eAn«9 iU Suehttahm
C. — V. H. (Tttf, /F, 9J»
1603, Aj^ril 26. 1139.
Schreiben des kwpfälzischen Haushofmeisters Franz von
Hammerstein an den Grafen von Solms.
VVolIge borner Grave. E. G. ßein mein unterthenigo gantz
willige Dienste bevor. Gnädiger Herr, E. G. schreiben ahn mich
8ttb dato 23. buius, belaosend etliobe frische salmen, so E. O. Vetter,
Graff WoUf Emst von fiysenberg» mein gntdi^ Herr, zu Sr. O,
vorstehcndon chrenta«; bop^rron. will icli ni<>rrlichon nltnstnlt machen,
damit Sr. 0. etlicher mahszen darin ni(ii;e willfahrt werden; ich
kann aber deszfals nichts gewisses vertrösten, dann diesz jähr deren
fische hier noch sehr wenie gefangen worden gegen vorige jähren,
stehet also allein abm glücs. Wasz das geben würdt sollen Sr. G.
thcilhaftig werden. Es ist ancb sonsten E. G. scbreiben ahn dero
Herren Groszhofnieister, abMesondt Sr. G. von dcro gemaldin er-
brochen und des morgcnts fniho meinem gnedig Herren Oraven
Johann von Nassau dem Jüngern, als Sr. G. eben verraysen wollen,
allhier zugeschickt worden, bei meinem gnedi^^sten Herren dessen
inobalt nach gebfirlich abnbringon suthun. Dieweill aber Sr. G.
damals nicht gelegenhelt haben könte Sr. Churf. G. ahnausprecbeD|
haben sie mir dnszelbig E. G. 8chreil)nn /n^tf llen lafzen mit Re-
geren, ich die gebiir darufF verrichten und K. G. überschreiben
wolte. Habe demnach Sr. Churf. G. E. G. entschuldigung, warumb
sie sieb so balt nicht bey deroselben ansteUen könte, unterthenigst
angeieigt; mag E. G. daruf nicht Torhalten, dasz Sr. Churf. G.
nicht woll damit zufrieden gewesen, sonderlich weil eben jetzt keiner
von den andern Herren Graven allhier bei Hofe ist. Was die
Dinge ahnlanj^et, so E. 0. undt wollgedachtcr Grave von Eysenberg
zu den vorhabenden Rittcräpieleo heuert haben, lüjo^e dcrohalben ich
an wissen, dasa höchst gemelter mein gnedi^ter Herr bewilligt hat
dero Rüstmeister Lorentz Plankb nach Sirstem su scbickeni welcher
£. G. die begerte Tburnier«Rüstang nndt scbttrse sampt einer ab-
schrifft Carthcls zum Fuhsz-Thiimier oder Ringrennen, mit bringen
würdt. Hieuiit übersende F., G. ich einen abgotheilten Ring zum
Kingrennen, wie auch ein krönleio zu den spiessen des Fuhsz-
timmiers, darin ein blauer Zwimfaden, ahn welchem die Iicnge
solcher spiesse zu s^en; darneben auch ein papiren muster der
Hälfte eines schürze zum Fuhsz-Tbimier. £* G. mich biemit zu
bebarltchen gnaden entphelendt.
Heydelberg den 26. April, Anno 1603.
£. Gnaden untertheniger dienstgevliessener
Frants toq Hammorstein mp.
Ädnase : Dem Wolgeboren Ghayen undt Herfen Heiren Philips
Graven su Solms undt Herren zu Münsenbei^, meinem gnädigen
Herren»
Or. Fi'rf'f. 9(^/f7ia'«r/iei Ä. Braitufeh.
Franz wird 1697 als Kurpfttlxiscber Hofküchenmeister and 1600 ab Haus-
hofmeister genannt (Joh, Qotwin Widdert Bist. Bstekreibung der Pf ah 1 , S. bi).
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620
1604, März 24. 1140.
Adolf wm Atberteh und Urtula von Hammentein, teiiu
Gem.y verzichten Caspar von und zu Hammerstein nnd
dfssen Gern, Agnes von Lieck gegenüber nach er/oLgter J£rbth4Üung
(il2G) auf ihre Erb gerecht igke it.
Slaalt'A. JJiUaeldor/t Lchntacten l, /, 261.
1605, August 9/19. 1141.
Brief der Wittwe lüisaheih von Ptettenherg, geh. von üaui,
aus Grund au ihren Schwiegersohn Franz von Hammer stei%
kurpfStbs. HofineUier zu Heiddberg, die Theüung der Haus^e^
Guter SU Qrund betreffend,
1605, Aug%ui 11/21. 1142.
Britf de» Hofmeisters Franz von Hammerstein in Heidd-
bcrg an seinen Srhwager Wilhelm von Scheidt gen* Weech^fenningf
JiUichscher Rath und Amtmann zu Bölingen etc.
Ecleler clirontvespr viel^iinsti^er sonr^ors geliebter herr S^cliwager.
Dass E. L. sambt dorn liehen haiiszirauw, meiner freundlichen ge-
liebten Möhne, bcy Icibsgcsundtheit und sonsicn erwünschter gest<
woU ergeheo, were mir ein herzliche frende zu vernehmen. Hkii
sambt meiner herzlieben haaszfranw und jung döchterlein wiaeen
II L. gesandt nnd zimlich woUfahrendt; der AUmechtige wöUe onn
ferner sein ppade verleihen. Neben dem kann E. L. ich nicht ver-
halten, welcnergestalt Ich zum zweiten mahl von meiner freundt-
liehen lieben Schwiegermutter zur abtbätigung etlicher ahnforde-
rangen und strittigen Sachen, wegen dero zum Qrundt gehörige
gfitber, wie auch zur theilung deroeelben, bin erfordert und yer>
tagt worden, inmaszen E. L. auss beygefögter copej zu sehen,
fiber jefiesmahl mir ein so kartier tormin ahngesetzt, dass mir
ohnmöglich, so halt meine Dienst- und Privatsachen also almzustellen,
dass ich persönlich, wie gern ich auch weite, erscheinen möge;
inmanen leh auch insonderheit diessmahl wegen meines gnedigsten
herm abwesen, und weil meiner Sdkwester Oiertraudt von
Hamm er stein hochzeit, sowol auch die berbet- und Frankfortsr
messgeschäfte innerhalb 3 wochen einfallen, nio!it nbkommpn knnn.
Und derowegen meine entschuldigung aussfübriicli schriltlich ahn
ehrengemelte meine Schwiegermutter gelangen laszen. mit bitte, solche
handlung biss nach dem herbst zu verschieben, weilen aberohn-
gewiss, ob sie mir darin willfiibren werden, und ich die fönorge
traee, wann uff den fall einige innere ahngelegenheit inzwischen
flirtallen solte, mir schult gegeben werden nrichte, alss oh ieli solche
gemeine sachen verbindert hätte; derolinltM u werde ich verursacht,
meine vollmacht zu solcher handlung andern zu übertragen; und
ob ich mich woU billig entziehe E. L., alss die ich iml vietoa
wichtigen gesi^fiflften beladen weiss, und dero gelegenbwt, nebsn
den vjelfiütigen mir Torhm bewiesenen wolthaten, ohne das also
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621
bekant, dasz E. L. nicht wol aussznreyszen vermögen. Jedoch
weilen ich von E. L. Sohn, dem Vetter llansz Bertram, davon
E. L. hicmit ein schreiben zu eotpfansen, neulicher Zeit alliier ver-
nommen, dasz dieselbe Gott lob wiederurob zu zimlicher gesundt-
beit gelanget seven, so bat mich E. h. biebeyor vieirältig gespürtes
freundtlioh und günstig gemüth gegen mir und den meinigen
})nwiesen, und der sachen noturfFt dahin getrieben, K, F,. noclmialss
mit diesen meinen sachen zu bemühen, bitte dienstlrcundtlich, mir
solche küuheit darumb zu guth zu halten. Und gelanget demnach
abn £. L. mein freundtdienstliebe fleiszige bitte, die wöllen zu dem
mir Tielföldg ei^eigten wolthaten noch diesen fkvor und wil-
filhrigkeit binzuthun, nemlicb vermög hiebeygefügter schriftlieber
Yollmacbt necbstkünntigen fünften dag Scptcmbris, stvH novi. liegen
abent zum Grundt einzukommen, in angedeuteter handlung mein
und meiner lieben bauszfrauw günstiger gewalthaber zu sein) und
dero boebberübmter Discretion naeb die saefaen £u billigmässiger
fleicbförmiger richti^keit neben dem herrn Ambtmann zu Düsse!-
orf nnssrcs tbeils dirigiren su helfen. Solche zaversiehtliche gün-
stige willfahrunp^ neb^n anderen violfriltic: ent|>fangener freundtschaft
umb E. L. und alle die irigen danckbarlich zu bcschuldcn will ich
mich jeder zeit nach vermögen bevleissigen. Im fall aber wider
verboffen E. L. gelegenheit nicht were, selbst zu erscheinen, bitte
icb abermahlss gant/ freundtlich, die wollen alssdan nicht allein
für sich, sondern uff solchen fall ahn desaen von der Plorst Plate
zwen qualificirtc afFterahnwälde substituiren. und darin bedencken.
dasz meine mitiiueres!5enten zum theill sehr gnauwsucliendt und
der Sachen kundig. Mein oiinmassgebiger fürschlag were alszdan
nff den Drost zu Wetter nnd Ohristoffel von Bonwir, oder aber
nff E. L. Dochterman den Schwager Zwiefel nnd Bouwir, und da
es ahn dero einen auch fehlen solte, uff den Vetter von Overheidt
gerichtet. Jedoch stelle ichs und meine liebe hauszfrauw uff den-
selben fall zu E. L. discretion, haben das vertrauwen zu E. L.,
die werden mich und meine hauszfrauw darin wol mit gunst und
trenwe bedenoken.
Dero ohnlängst von E. L. mir verehrte n /wey bergischen robr
bedancke ich mich gegen E. L. ^antz freundtlich, wölte wünschen
zn wissen, was ich E. L. hinwider nbn^-cnehmes verehren könte.
Ich mag E. L. auch nicht verhalten, dasz es disz orts umb
mein gnädigste herschait und sambtlicbe E. L. bekaute freunde noch
alles wol in vorbin bewnssten gntben anstände bembet. Der von
Plessen, und zuvdrderst Grave Otto von Solms, wie auch der von
Grüner, die lassen E. L. freundtlich grühszen. Von der anderen
avisen, so jüngst alhier einkommen, schicke ich E. L. eine copey,
und ht von vornehmen Persobnen ahn mich beo^ert worden, ich
wölte mich doch bcy vertrauwten leuthen drundcu landts erkun-
digen, ob man eigentlich nnd gründtlich erfahren kdnte, dasz
D. Spinola die Worte, so zu ende gemalter heylage mit NB. ee-^
zeichnet^ geredt habe, und obs mit dem von Westerholt also
ergangen, wie crzehlt wirdt; das mr)cbte man albier sehr gern
wisseui weil es den underschiedtlich entschuldigung, so der Ertz-
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hertzog Albrecht dieser Spanisch inlägerung und durchzugs Jialben
ahn meinen gnädigsten herren gethan, gantz aim^eiuefis i&t: iiitle|
so E. L. etwas ^ündtlichs davon erfahren, es bieroer in TertraawtD
sa beriohten» wirdt abnnehmlioh wein. Ich «chicke E. L. biemit
auch 2 beylagen. daraus« dieselbe den sustandt sa Prag und in
Ungarn ohngevUrlich vernehmen können, so E. L. wegen drundiger
leutlie bewusster atiection bey sich werden zu behalten wiszen;
seindt gleich wol dinge, die alhier in gemein aussgespreogt werden:
hätte jedoch ohngcm, dasz es drunden den nahmen, alsz dase ne
von mir kommen.
Thue E. L. sambt der lieben Möhn und allen dero geliebten
hieinit dess Allemeclitigen gnädigen bewnhrung treowlich empfehlen.
Datum Heideiberg den 11. August! anno 1305.
E. L. dienstgeviieszener Schwager
Frants Ton Hammerstein m. pr.
Die Auhchrift lautet: „Dem edtlen und ehrenyesten Wilhelmen
von Scheydt, gen. Wescbpennmg, Fürstlieh Gülseher Rhat nnd
Amptman zur Solingen, Barg ona Bejenbarg, meinem vilganstigeD
geliebten Schwager zo Burg.
Or, Chräß, v. Speetehet A. HeUorf, Troitdorf 4 ; Pap. tnii au/gedriuHem
Die vAn FrfinT: v, TT. flir «irli, fiir s»^fne Oemalilin Anna und seine ?rhwip<f(»r-
routter auage^tellte uud vou liiiu uuterschriebenc und bestegelic Vollmacht \ gSo
feKhehen zur Hejdelbeisr off SamlwCag dtn 10. iMg Monats Angnsti. 1605 strio
antiquo") liegt dem Briefe im Or. an; das anfj^'otlrückto f , \velf-hc<! tn Wilfo
Seiten «Im Uelms dio Buchstaben F — YH zeigt, int erhalten. Seine Oem.
Anna war di« Toditor tob Wilhdin von Plettenberg anf Qmnd, Antaana m
Elberfeld, nnd EtlMbeth geb. tob Hau.
1606, Februar 22. 1143.
Arnold von Driesch und Marie von H am m er st ein , teine
Gern,, verzUkten nach erfolgter Erhikeüung (\\2i^) Caspar vcn
und zu Hamm er stein und destenQtm. Agne»von Littk ^pst'
über auf ihre Mrbgereehtigkeit,
Staata^Ä, Dmelämf, r,ehn$«eUH 1»/. M1>
1606, October 24. 1143 a.
Hans Adam von Hammeretein, Hofmeister des Erb-
grafen von der Lippe, den er auf einer Reiee nach dem eüdlieken
FVankreieh begleitet, beriehtei von Strae^urff aue an den Orefe»
Simon Über die EHebnieee ihrer Seiee,
Or. Färtä. A, Dslmetd.
Er war tOOft snm Hofmeister ernannt (Bedingk, 64, /. 64 ». 67, p, 308^.
1606, Odober 28. 1144.
Die Brüder Stephan und IHedrieh von Hanader tteUen, nach-
dem ihr Vater Leonhard, Wittwer der vor 1586 gestorbenen Mar-
garethe von Hammeretein, im Juni d. J, gestorben war, m
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628
dem Processe HammertUin gegen Manwler wegen de» Outee
Burg eine Vollmacht aus.
StaaU'Ä. WeUlmr E. 1S78.
ißAfi November 2ö.
IWo, ~ r rr- 1145.
To'hstiKj von Christoph von Hammer stein auf dessen
Grabstein in WahlhöckclJieim.
Inscriptin sopulcliri in Wald-B<lckellipim : Anno HIOG den 26.
tag Novembris starb der edel und vest Gbristoffei von Hammer-
stein.
Syntagma vtenwMitlhrvm du Dvmmear% &, Btltclg, gth, 1588, f 1632.
Pap'urjoliant in der Büehenemlß. des ^chSß, J^rudtr-Semmain zum k. Bonifiuiim
m ifatn» (vgL ll^bj.
1607, Januar 3. 1146.
Bernhard von Ooerheid zu Schirpruhmch »idU als Vormund
des von weiland Johann von Hncking und Anna von Hammer"
stein nachgelnssmf n minderjährigen Sohnes Konrnd in dem
Processe Hammer stein gf'gen Hanxier eine VUlmacht aus*
Slaats-A. nWx/ar, H. 13 78.
An doinselben T^e stellt auch Hermann von Merheim, der 3. Gem. der
▼erstorbenen Anna von Hamraerstein, »1« Tormand für seine mlnderjührfgeii
Kin(!<r Ki'} n-ina n&d H«as Wilhelm «M der Ehe mit Ann» einelTollnaeht sns
(M6€n<i(tteib«tJ.
Schreiben von Hans Adam von Hammer stein aus Stern-
berg an seinen Schwager^ den Jiilichschen Rath Wilhelm Scheidt
von Weech Pfenning, in Burg.
Edtler ebrenvester insouders vielgfinsU^er lieber Scbwager.
BeiwbeD entpietuiig meiner gant» willigen dienete aey E. L. obn-
▼erhalten, daas mir obnlengat in meiner Widerankomst diesser ohrt
ein schreiben von derselben wo] eingehändigt , darauss ich dan
E. L. gute gesundtheit und glück liehen Zustandt mit sonderbarer
freuden verstanden, und solches nicht oline ur ;u he; dan ob E. L.
Person mir zum theil fast unbekandt, so haben doch dieselben durch
▼ielfilltige «nd obnaelbare freiindtaehafften mich und alle die meinigen
dergeetalt Torobligiret, dass wir sie jederaeit anstadt eines Vattem
zu respectiren und über Ihre wolfanrt unss pillich zu erfrewen
haben, T'^nd ob ich wol K. L. schreiben vor diessem, weit auch
wie pülit^li, solte beandtwortet haben, bin ich doch erstlich durcb
mein abraysaen dieszcr obrt, wie dan aucb durch vielfaltige geschäffte»
SO dien Graff>beprlager und der newe hoflbtadt mit eien bracht,
wider willen verhindert worden. Anlangent £. L. ansuchen diesser
ohrt bey meinem gnädigen herren den Eltern, hab ich Ton hertcen
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624
gern ubernohmen, dnss die resolution zu ^^nügen und nach wunsdi
daruf erfolget, und wofern £. L. diesser ohri meiner geringschätzigen
dienste zu gebrauchen weiten, dieselbe gewindkih darvor halten,
dass sie ein dienstwiligh gemüthe alhier, aber den sie zu gepieten.
Thne hiermit E. L. sampt allen so derosciben lieb göttlichen^
gncdig-cn schütz und mich zn dem frenndtlichcn und beharrlicher
affection gantz fleiszig empicbien. Datum Sternberg den 27. July
stylo vet Anno 607.
E. L. dienst-frenndtwillig Schwager
Hansa Adam von Hammerstexn
Aufschrift: Dem gestrengen cdtlen und ehrenvesten Wilhelm
vom Schejdt gnant Weschpfenning, Fürstl. Gülscher raht und Ambt*
man snr Barg und Solingen, meinem vielgeliebten Schwägern lo
Bnrgh.
Or. Oräß, «. Sptetehe* A, HeUor/, Trw»d»rf 3, auf Pap, Dm au/gedMU
1G07, September 13. 1148.
Nachdem Franz von Hammer stein nach dem Tode seines
Vnfprs Chri stoph 'Uc hpr^ogl. Rf'fjierinig um Bpntätigung und
Ausführung der demselben iüU2 (li'>>l) gewährten Befreiung seines
Gutes Oege von Schatz und Dienst gebeten hat, la'rd der hierauf
hetsägliehe Vergleieh mit der Lüdorfer Honnaehaft ahgeaehlonm,
Zill wis.sei», undt kundt sey Jedermilnniglich, nachdem den
sechszehnten Xovembriä im Jahr ein lausende sechshundert zwey,
unser gnädiger först nndt Herr, Herr Johao Wilhelm Hertsog an
Gttlich, Cleve undt Bergh etc. dem edlen and ehrenvesten Cfnri-
Stoffel von Hammersten und seinen männlichen ehelichen
Leibserben sein guth in der Woiffsawfn von allen Erblasten aus
Gnaden gciVeyet hatt, mit dem Vorbehalt, dasz er und seine Erben
wegen obligcnder Diensten, steur und honneambts sich mit den
Underthanen vergleichen soll, dass keine kla^n derwenn vemr-
sachet würden etc. und dan jetz gedachter Ch rtstoffel^ & attsolche
Vergleichung beschehen, in Gott cntschlaffen und sein verlaszener
ältister Sobn dor edler und ehrenvester Fr an z von Hammer-
stein, ChuriiiiHtliciier Pfaltzgravischer Hoffm»isT(M, Ijpv hochge-
dachts unsers gnädigen fürsten undt Herrn hueh weisen berren
Räthen, die Vergldehung gebfihrlicb ins werk sa richten, dienttiieh
angesacht, daraaff der edler, ^strenger und ehrenvester Wilhelm
vom Neuenhoff genant Lay zu Eybach, fürstlicher Gülichscher nndt
Bergi'^cher geheimer Jinth, Marchai und ambtmann m Steinbach etc.
comniission. diese Vereinigung zu machen, empfangen, undt hatt
seine strengh. in Kra6ft solcher Commission heuth dato vorgerührten
Fransen von Hämmerte in eins, Kirstgen sam Zevendael and
undt Classen im R«)senhagen, bevde Rathmänner und voUmlfllitige
Vorstehender der Ludorffer hundtschafft; andertheils, zu Wipper-
fürth vor sich beeoheiden undt sie volgendermaszen mit b^derseitha
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625
gaten witsen andt willen endlich vergliechen wie Voigt: nemblich
BoU uff negstkünfftig Martini Franz von Hammer stein für sieh
nnd seine Miterben einmnhl den Rabtlcnden und Vorstendern der
Ludorffer hundtschatit, darin die Woitfsawe gelegen ist, achtzig
reichsdaler geben undt unfehlbar entrichten, welche gelt gedachte
Rathleudte der hundtscha£ft zum besten uff sichere erbliche under-
pfendt sollen uff Rbente stellen und yon alsolcher Rhenten oder
Sension jährlicfas die dienst, steur nndt auch das honneampt, wan
as zu bedienen ist, thun und leisten, und die Wolffsawe liinfürter
von allen diensten, steuren und honneampt entheben, davon frey
undt unbeschwert pleiben laszen, jedoch vorbehaltlich^ da die Erben
▼on Hammer st ein durch ein ander erbguth oder Personen die
Torgemelte anklebende gebührliche dienst aer Wolflsawen künten
nnd würden thun laszen, oder da vermdg der ireygebung die männ-
liehe eheliclio T-eibserben von Hararaerstein alle abstürben,
undt hochgemeiter unser gnädiger fürst undt Herr oder Ihrer f. G.
Erben das gutb in der Wolffsawen wider dem vorigem schätz, dienst,
steur nnd honneampt underwerffen', nnd wie von alters davon
solches alles thnn nnd leisten kszen würde, dasz uff die beyde
foUe auch die vorgerührte achtzig Reichsdaler alsdan den rechten
Erbf^n von Hammerstein von gedachten I^.ilitleuden oder ihren
nachküinen in der Lndorffer hundtschafft widergeben undt in ilire
siciiere behalt geliefert und dieser Vertrag uffgehaben werden soll;
anch ist bewilligt, dasz allezeit, wan steur (der freygelt im ampt
Bfiekeswagen usgetbeilet und bevohlen wirdt, dasz adeliche Personen
dabey sein sollen, dasz alsdan die von Hammerstein ttnd ihre
Erben, so offt sie darzu gefordert und ihnen fuder nnd mal ent-
richtet wirdt, ohn weiter belohnung und Unkosten des Kirchspeis
darbey komen undt die umbtheilung verrichten helffen sollen, alles
ohn betrog nnd argelist. In nrknndt der Wahrheit sevn dieser
Vertragsbrleff drey eines Inhalts, der jeder theil einen, sich darnach
ZQ halten, empfangen hat, und der dritte verwahrlich in die ftrst-
liche C^fint^rlry bey den Verfol«]f der frcygebunfr 7^^r jrnter naeh-
richtun^ geieget werden soll, welche alle durch wohlgem lt» n licn cn
Harchal, als fürstlichen Commissarien, auch Franzen von Ham-
mer stein fiir flieh nnd seine Hiterben mit eigenen bänden under-
sehrieben seynt, und weil beyde Rahtmänner Kirstgeo nnd Class
obgemelt nient schreiben können, haben nff ihr pitt Thomas nf der
Strassen und nr^tze Wolff, beyde seheffen zu Hückeswngen, dieses
auch mit eigenen banden undorzeichnet, dasz wir alle vorererürte
Personen also wahr zu seyn bezeugen. Geschehen im Jahr unsers
Herren Seeligmachers Ein tansendt sechs' hundert nnd sieben^ den
dreyzebenden tag des monats Septembris.
Wilhelm von Mewenhoeve, genant hej zu Eibaob etc.
Franz von Haramerstein,
Thoraas auff der Strassen. Gergen Wolff.
Absehfiß M» Fam*'Ä. Equord»
4
Am 20. Februar 1669 wird Jobst von Hammerstoiii, XefTo de« Franz, von
der B«gieruug^ ^eschüt^t, a1.^ die liüdorft r ßauerschaft Um zum Mittnigea der
OontribatioQ buraDiiiehen will {Fau\,-A, IHt^uoid).
40
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m
J608, Ftbruar 8. 1149.
Die Bathmänner derLüdotfer Honnsehaft Christian zum Zeven-
dal undNieclaui im BötenJütgen quitUeren dem Hane Chrietoph
von Hammeretein für den Empfang von 80 Reichstklr.j wdcke
er im Namen seines Bruders F r a n z in Folge des Vergleiches vom
13. September 1607 (1\4S) gezahlt hat. Für die beiden Rathmänntr
unterschreiben Thomas auf der Strassen und Götz Wo^.
Or. im Fam.-A. Equord.
Uons Christoph scheint Oege für seinen Bruder Franc rerwaltet zu iiaben.
^^^^^
Schreiben von Ha n s Adam von Hamme r ^ f c i n , Lippiacher
Hofmeister, an seinen Schwager Wühelm Scheidt von Weseh-
Pfenning zu Burg.
Meine gantz willige dienstc, auch wns ich sonstens mer liebs
und e^ulits vermag, bevor, Ivltlcr, ehrenvester, insonders vielgeliebter
Schwager, hey dieszer guiiteu gelegenheit liab ich nicht küimeo
umbgang nehmen, £. L. mit diesem eering su besuefaen, mich der*
selben und dero angehöngeu gosundSieit und glüeklieheii mstandts
zu erkundigen, neben Vermeidung, dass sie scmptlich diesser cndts
ein trcw und freundtholt gemüht (Gott lob) ') in gutem wolstandt,
dessen si* sich uff zutragende geiogenbeit nach aller möglichkeh
zuverlessig zu geprauchen.
Ferners, vielgeliebter Schwager, demnadiy weile von dem wol-
febornen meinem gnedigen herro dem Jüngern befehliget, etwan ein
'ar aussbündige gute klingen mit zu bringen, als nab ich mich
zu E. L. wollen addressiren, oL Er nicht durch beforderung der-
selben etwas aussbundts vor die gepüer koute uberkommen, damit
wolgemeld. mein gnediger herr contentiret würde. Würde E. L.
BU erspriesslichen äume bey 8. gnaden gcdejen, und ich were es
nmb dieselbe eussersten vermögen nach zu beschulden, nicht weniger
willig als schuldig. Thue hiermit meinen vielgeliebten Schwager
neben allen nn^''ph''rigen göttlich sclnit/e und mirli den«f'n)en zue
allen angenehmen Diensten gantz fleissig empfehlen, Uatum JDetmoide
raptim deu 21. Feb. stylo vet. Anno 608.
£• L. firemidtw(illig) Schwager
Hanse Adam ron fiammeritein.
Cr. ». 8peesehs»-Ä, Bsüorf, Ihu ««/ das Ikip. ^HKeife 8. MsSgi
den Abdruck eines kleinen Petiehafte», retp. Siegelringes 1*/, cm. Durehn., aeki'
eckig, zu beiden Sehen dsi Ssime» die Buehstabm BY, AH. (Tqf, Ift ISJ.
>) Im Or. einfeklammtrt. *) Sofii^^ Kl!«g«ii.
ErbveHrag unier den Kindern des Chrieto-ph von Hammer'
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627
stein f nämlich Franz, Han$ Wem er ^ Hans ChrtMtoph,
Han9 Adam, Anna, verm* mit Wilhwm Scheidt von Wesch-
pfenning, G ertrud , veryj}. mit Georg Tfans von Peblis, und Anna
Elisabeth, in welchem sie mit Wfssrn 7ind Willen ihrer Mutter,
der Wütwe Mar g arethe von Hammer stein , geb. von Wrede,
ihr ereHfte$ Gut Oege gum Erbttammgute machen.
In dem IS ahmen der beyligeu Dre^^faltigkcit, amen.
Kandt und zu wissen sej jedermünniglich m Krafft dieses
offnen Brieffs, dass ftiiff absterben weylandt des edlen nnd vestsn
Christofferen von Hammerstein etc. vesten nachgelassene
sämbtliehe Kinder mit nahmen: die auch edele undt veste Frantz
von Hammerstein, deren zit Churfiirstl. Pfaltz. Hausshoffmeister
zu Heidelberg, Hans Werner von HammersteiUi Ihre Chur-
filrstL Dchl. ambimann aa Bodiebbeiiii, Hans Christoph undt
Hans Adam, attoh von Hammerstein, sinbtliche gebrödere
vor sich Selbsten, sodan Wilhelm von Scheidt, genant Weschpfenning
zum Vogelsang undt Georg Hans von Pebliss anstatt undt von'
wegen ihrer vesten ehelichen haussfrawen und pemalilin, der edelen,
ehr- und tugendtreicben frawen Annen undt Uertruden, beider
sehvestem gebohme von Hamm er st ein, als deren Icgitimi
administratores, auch dero iüngste noch ohnverheyrathete Schwester
Jnngfiraw Anna EHsabeth von Hammerstein vorsieh gelbsten,
mit vorwissen, guten Willf^n und belieben ihrer lieben Mutter, der
auch edelen undt viel tugendtreichen Frawen Margaretha von
Hammerstein, gebohme de Wrede zum iSchellenstein etc., Wit-
üben, vor mir nnterscbriebenen offenbahm Kayserllohem notario
sich nnter anderen von obengedachten ihrem lieben Vatter seelig
ererbten gütheren eines daselbst herrührenden adelichen freyeigen-
tbümlichen hauss undt darzu gehörigen guts halben, zur Oege
genant, im Herzogthumb Berg gelegen, lunb dasselbe zu einem
adelichen stammhausse deren von Hammerstein, ihren lieben
Vatter aeel. nndt dessen absteigender Knien männlichen Stammes sn
Ehren, zu machen, auch unter sich selbsten rechte brüderliche
freundtschaflll undt einiglLeit umb so viel desto besser au erhalten,
nachfolgender gestalt wissent undt wohlbedächtlich mit einhellip;em
muht undt vorgehabten zeitlichen Habt vereinbahret und verglichen
haben, nemblichen und
▼ors erste, dass obgedachter Franta von Hammerstein,
Ohnrfürstl. hausshoffmeister, als der älteste Bnider und resp. Sohn
gemeltes Stamhanss undt dazu gehörige gerechteamb ahn fischereye
nndt Jagdten, wie dasselbe in seinen örtheren, graben und Zäunen
gelegen, nichts davon ausgeschieden, nun undt hinftihro zu seinem
Yormeil frey-, erb- und eygenthümlich haben und ioigendermassen
behalten:
Dass er vors ander die dasa gehörige guther obhingedachten
seinen bruderen und schwesteren mit achtzehn hundert dahlem Cöll-
nisch (rdaninter irlojrliwnM sein gebührende quota auch begriffen :)
innerhalb den nächsten von dato aieses aufeinander folgenden dreyen
Jahren baar bezahlen undt inzwischen mit hindbräucblicben inter-
4ssen, nemblicÄi fBnf pro eento, der gebflhr vendnsen solle bey
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628
haabhafttcr VerpföniUing solcher gdtber, an denen sich seine brüdera
und Schwestern samt deren Erben auf den fall, solche bczahhmg
nach ausgang der dreyen Jahren, wie auch inzwischen die pension,
von ihme Frantzen undt seinen Erben nit richtig erfolgte, nach
Übliehen brauch Rechtens zu crbohleD undt bezahlt sa machen, frej
undt macht haben sollen undt mögen.
Zum dritten solle ehrengemelter Franta von Hammersteia
undt seine nachköinlinge solches hauss als ein recht adlichcs stamm-
hausö jederzeit in notlulüririigem wee.sentlichem baw undt bessening
halten, auch, so viel ihnen anlauget, tiinf hundert CuUnischer dahler
beweisslichen bawkösten auf newem gebaw (: darunter gar kein
flickarbeit zu. verstehen :) verwendet, seiner ältisten Tochter, wana
er kein männliche Leibserben hinteriiesse, vom negsten SnceeBSoreD
im hauss solche bis auff fiinflF hundert dahler, undt weiters nit,
wann sciion ein mehrers bewiesen werden könnte, undt also fürters
in den darnach folgenden Vererbungen jedesmahl solche erstatten
und darnach keinem inhaber m^ einige bawkösten recompensiii
werden sollen.
Zum Viwten solle solches hauss und guth, so viel dessen
anjetzo dmn j^ehorig, weder von ihme Frantzen, noch auch seinen
nachkönilingen in demselben auf den notlitall liolier aU mit achtselm
hundert OuUinischen dahler mit schulden beschwert werden.
Zum fUnfften, dahn es sich nach dem willen Gottes über kurts
oder lang begäbe, dass mehrgedachter Frantz von Hammer^
stein ohne hinterlassnng männlichen Leibserben verstürbe, sondern
Töchter verliesze, so solhj alsdann das hauss undt güthcr auf den
nächsten bruder nacli ihme, undt dahe es demselben nit annehmlich,
auf den anderen, undt dahe es solchem auch nit beliebi^i auf den
dritten tindt jederzeit so fortan auf gemelte mlnnKcfae Letbeerben
fallen undt in solchem fall der ältisten Tochter des guths durch
denjenigen, der es bekomt, eine Kette von zwej hundert dahlero,
oder das gcM dauir, zur Verehrung undt abzng geben werden
neben den aciitzehn hundert CollIli^chen daliicrn, welche alsdann
die altiste Tochter, im lall sie Schwestern hätte, mit denselben
gleich zu theilen, atif welche bezahlung alsdann, oder Vergnügung
dafür, solche Töchter dasaelbig hauss und gütber abzutretten
schüldig seyn sollen.
Zum sechsten solle auch ihme Frantzen undt seinen (:ver-
mög bewilligter disj)Ositii)n:) nac1ik'indinL:<-n in solchem hauss undt
gutu bevor undt ireystehen, in mangel ajaunlichcr Leibserbeu undt
auf den fall, die nächste agnaten männliches geschlechts von Chri-
st off von Hammerstein absteigender linien hero dieses hauss
und guth obigermassen nit begehrten, solches ein- oder mchrmahlen
an Trichter zu erben undt lerner bofreynng darüber beyni lands-
fursten aussubringen : doch mit diesem ausdrücklichen Vorbehalt
undt beding, dass die hiebcvorn darauf erlangte undt herbragte
befreyung durch solche neue ohnbeschwächt bleiben, also nemb>
liehen, dass so offt das hauss undt guth auf diesen fall, ohneracbtet
es schon ein oder mehrmahlen an Töchter vererbet| wiederumb erb-
theilig würde, dass alssdann dem männlichen stamm von Christoph
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von TTammerstein linea desccndente allezeit freygelasson bleibe,
vor solc-lier Ehe Kindcren, «nwohl söhn als Töehtern, deren Vatter
nit von flueugcmeltes Uammersteiutj absteigender linien iitir-
komeD| diesem pacto gemäss solches anzunehmen oder den nächst-
yerwandten Töcntem von Hammerstein zu verlassen.
Zum siebenten, wann vielgedachtcr Frantz von Hammer-
stein undt seine Suecessorcs etwas weiters von Erbstfieken liegender
gfither, p:eldrhenten oder dergleichen zu hievorn gcuKlten güthern
insküniftig aequiriren undt erringen würden, so null derjenige
negste männlicne agnat, an denen in msngel mMnnlicher Leibserben,
als obstefaet, das gnth fiel, sich solches acqnisiti halben auf den
fall ers zu behalten ?::ewilt, welches ihm dann frey undt bevorstehen
<?oHp, mit der oder denjenigen ältisten Tijclitcr oder dr n Kr1>en, die
ihm das guth auftragen, der bÜligkeit nach zu vergleichen schuldig
seyn.
Zum achien soll aaeb inskünfftig keine anm oiTtgemelten stamm*
banss und gütheren gehörige wittibcn ausser denselben gestossen
oder vertrieben, sondern viclmclir f^o lang undt viel sie sieb nit
wiederum v<>rheYrathet, geruhip^Hch darin gelassen werden; dagegen
ntior schuldig und verbunden seyn, solches hauss und güther in
autrechten weesentlichen baw undt besserung nach Witthumbsrecht
nndt gewobnheit jederseit zu erhalten, auch im geringsten mt zn
beschweren.
Zum neunten soll auch der Einhaber dieses hatisses undt sttther
}\«f den fn?1, er zumalen keine Leibserben hätte, die achtzehn
hundert dahler zu verwenden undt seines gefalleiis mit denselben,
als wie mit anderen seinen eigenthümlichen gütheren, zu schaffen
macht haben.
Schlieaslicb midt zum zehnten, wann zumalen kein mlinnliche
Erben melir von mebrgemelten Christoffs von Hamm er stein
absteij^ender h'nicn im leben, so soll alsdann offtgedachtes hauss
undt ^nitlier auf dero Töchter von derselben HammerRtein'schen
Union undt nit die von anderen Ehen herkommenden Kinder oder
in mangel deren auf die ne^^ste agnaten dieser Hamm ers tein'schen
linien, so lang imdt viel dieselbe wehret, hiebcvorn gemelter Dispo-
sition gemäss fallen undt erben. Undt dass dieses alles undt jecTos,
so hierin begriffen, ein^nn^rs ebrengemelter säintUclier gehrüdere,
Schwäger undt schwesteren, wie auch dero fraweu nuitteren, Selbsten
sämtlicher undt eines jeden iDsonderheit freyer will und rechte
wissenscbafft seyn, dabey sie auch beständiglich verharren, darwider
in Ewigkeit nit tbuen, vielweniger gethan werde» verschaffen wollen,
so haben sie sammtbafft sich hierauf allerliand jeden exceptionen
undt Ren'^firiAn, so ihnen besampt oder deren '^'inem insonderheit
hierin zu guten kommen möi^ten, be vorab der exception doli mali
et fraudis, item <^uod vi, metusve causa factum, desgleichen excep-
tionis vel laesioms ultra dimidiura iusti pretii, so dann dem Bene-
ficio clansnlae generalis, si <|ua iusta causa mihi videbitar etc., wie
aaeb dem Benencio ignorantiae iuris vel facti, undt dann der excep>
tion generalem renuntiationom non valere. nisi praccedat speeiah's;
insonderheit aber die noch ohnverheyrathete jüngste scawester.
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jim£[fraw Anna Elisabeth (lao gleichwohl noch nicht majoreunis,
doch adulta, auch der Klugheit tind des Verstands ist, wie solches
alter auf sich hat:) alsdan an ihr genugsam erschienen der Beneficien
Senata« Conanlti Velleiani nndt restitationie in integrum, deren sie
zuvorn genugsam erinnert undt berichtet worden, mit gegebener
Hand trc-?v an Eyds statt wipTntllcb, freywillig undt Trn!in)odachtlich
verziehen undt ben^eben, auch mich den Kotariuni samt und besonder
der gebühr requirirt undt gebetten, ihnen einen über das alles, eio
oder mehr gleichlautende Vereinigungs- undt bündnüssbrieff auf
Pefgamen nmb die gebühr an v«maf6ik, welche sie sSmtlidie
gehrftderOi schwäger, Schwester undt die fraw mutter zu wahrer
iirkund aufs Spatium zu Ende mit ciir<"ncn Händen imterscbricben,
undt haben die gebrüdere und schwägere nobon solchor unterschrifft
zu mebrer bekräfftigung undt respect. ratitication auch ihre aoge<
bohrne Pettschafften darunter gehenckt, undt zum überfluss die
nnverheyrathete jüngste schwetter jun^fer Anna Elisabeth mich
den Notarinm mit fleiss gebetten, mich von ihrantwegen neben ihr
zu me!irrrer nrktinrl ihrnr Elnwillig^ung undt rennnciatinn mit
eigener band zu unterschreiben undt mein gew»ibnliehes Notariat
Secret, so ich in dergleichen Sachen zu gebrauchen pflege, darbe-
neben auch anzuhangen, welches aUes undt jedes ich beschehener bitt
nndt Torgangenen aottu gemSss, doch mir nndt den meinigeo in
alle Weeg sonder schaden undt nachtheil, wissentlich getban sa
haben liiemit bekenne. So geschehen Montag den 23. monaths Tag
Mail, im inhr der seeligmachender geburth unseres einigen He^rland
undt Erlösers Jesu Christi 1608.
Margarethe von Hammerstein, gebohroe de Wredeu,
wittwe.
Frantz von Hammerstein.
Hans Werner von Hammerstein.
Hans Christoff von Hammer stein,
Hans Adam von Uammerstein.
Georg Hans Peblis.
Gertrud von Peblis, gebohme von Hammeratein«
Anna Elisabeth von Hammerstein.
Nicolaus Richardus Osternlieiraensis Notarius P. Irap. pro temp.
reipttb. Soborn. primarius Consul rogatus et nomine praeHietae
.virginis Annae Elisabethae ab Hammerstein manu propha
subscripsit, consuetoque Sigillo corroboravit.
BtgUaib. JiBchr, Fam,-A, Gum^U und 8UaU-A, I>ümM»rf, Lthmtmeten •»
/. 11t. wiitdir. jFVm.-X Bftiord, Otdr. JW-CTsmA. e. M9, 8. IM.
Die Utiteritcliriflen von Wilhelm und Anna von Scheidt scheinen in der
begl. Abschr. vcrg'essen xu sein. Diese wurde 1663 bei der Vprziebtletstnns»^ der
Ursula Eisnbt'tli von Hembyse auf Oege (124&) präiicnUcrt uud steht dieser Ver>
•ieht mat der Rückseite der Absdurift.
Marffaretlu- vrn Wrodo war eine Tochter von Johann und Elb^bot!! von
Brock ( Farn.- Archive , Fam,-Geach. S. ö8» Ahnentqfel von Uatu Adamf und
Bedmghoft, ft4, /. 65^. WUhelm Sehddt, Sohn toh Rmidit halte In eralar Bhe
Marie von Troisdorf, Erbtoditer von TToltorf, zur Oem. fehabt (1008). SdM
Ehe mit Anna von Hammeratein blieb kinderlos. Anna Elisabeth von ITammCT-
stein hat sich nach einer Nachricht im Fam.-A. Gesmold mit von Wickersbeim
vennlUt (Note n
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1Ö08, August 2. 1152.
Johann TTeinrich v. Gerizen gen. Sinzig, Aht zu CornelimUnster,
helchnt Konrad von Bornen mit dem adelichen freien Ritterhof
Stockum zwischen Kaiserswerth und Dilssddorf^ in die Mann-
ktmmtr von OomdmÜiMter gehörig, wie ihn der seliqe Diet^rieh
von dem Hove tum Stein von dem hoehw» und eaden Herrn
■Johann von Hammerstein su Lehen getragen,
GUt, in der ^MemuUh*, WoekmbUtt /. GesA, 1877, Nr, 4S, «. Dr, med,
ßehnn in ComtlimiinHer.
Abt Johann ron Hnrnmerstc-in hatte verwinthlieh den Dietrich als r alp n
Verwaudten mit dem ehemaligen Hammerstein'schen Gute Stockum belehnt, da
■6lB«8 Taten 3chwMtor dar« mit LeoalMid von dem Hove vecmibtt war (10S5
«. 1040).
ie08. 1153.
Hans Werner von Hammerstetn, kurpfälzischer Amt-
mann auf Böckelheim kauft von denen von Stetn-CaUenfelB das
Gut GolUfds bei ßtromberg in der IfäU,
Stramhcrg 3, 6, 8, 466.
Drost Fri( (Irich von Hammerstein auf Loxten (1337) schreibt von Hnns
Werner; ^Wie die Spanier sich der Pfalz bemeiaterton, moaste er, ausser daas
er Ton sdner Gbaife wenig geoieaeen konnte, sein anfekaafk» Gut GelleMa
eingeäschert sehen und sich 4 Jahre an anderen Orten aufhalten. Jal wie er
mit fioincr Gemahlin 1622 an einem Ta^e von der Pest befallen und den \-ierten
Tag darauf mit ihr hingerissen wurde (1168), hinterliess er seine Sühne in den
ktimmerlicbaten Umstanden" CPmit.-A, LoxtmJt Hans Werner hat OoU^Ia tiledor
anfg-obant, wie die Jahreszahl 1619 bowoiset, welche sich im inneren Hofe über
der Thür des gegenwärtigen Herrenhauses befindet. Die dort gewesenen Wappen-
eteina lind nfebt mehr vorhanden. Sein Sohn, der schwedftehe General Friedrich
Chriatoph» ▼erm.ichte in seinem Testamente von 16H0 Gollefela seinem Vetter
Johann Werner Wolf von Sponhein, da es ein altes Sponheimsehes Gat war.
1609, Juli 12. 1154.
Ekeaiiftung zwischen Hans Adam von Hammer efein und
Katharine Elisabeth von Saldern, Tochter von Burchard,
Erhherr auf Equord und Drost zu Peine, und Giseüa von Münch-
hausen. Es unterschreiben der Bräutigam, die Braut (ohne S.),
CHeeUa v. Münehhaueen, geb. v, Saldern, Burchard v, Saldem,
Jacob V, 8Mem, Heinrich v. Saldern, FhHipp Eberhard v. Wrede,
Johann Rahe v. Wrede, Dietrich Hennann v, Hanxler (ohne S,),
Erich Han» v, Münchhaueen und Joachim v, Rheden,
Or, JVw»<-X £pionl, mtf Pap,, 9 eu/gedHkkle ßS. «rAofien. Fam,-QuA.
S, ld7.
1610, Januar 6 16. 1155.
Todestag der Margarethe von Hammer stein, geb, von
Wrede, Gem. von Christoph,
Inscriptio Bepulcbri in Wald-ßi>ckeibeiiu: „Im Jahr 1610 den
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0. monats Januarli ätarb die edel uud elircLitUi^ciidliailte Marga-
retha von Hammerstein, goboroevon Wreda sam ScbdiuieiiL
Majores O*"*
Syntagma monumentorum des Domvikan G. Helwig, ffttt. 1632. Pofier-
foliant m dtr Büeher$mtg* d«$ büeh&Jk FneUer'Semhutn tum h, Bonjfatimi m
Mainz.
Nach Aussage ihrer Tochter Gertrud (1229) ist sie 75 Jahr alt gewordeo,
demnftdi 1M5 geboren.
M Die Eltern. Haue Werner in Böckelheim wird die Orabstmne s^ow
Eltern (v^'I. 1146) gesetzt haben, welche leider nicht mehr vorhanden sind. Nadt
Ansaagc alter Einwohner sollen früher an der Maaer aof dem Kirchhofe S grosse
Ofebeteine geetaiideii heben, weldie mmathttdi 1B80 bd don Nenbeit der
kfttboliecSien Slrebe mit In des Fandament AenelbeB gekommeii eeie».
1610, Januar 18. 1156.
Han$ Werner von Hanimßrtiein MU 9einmn Bruder
Franz über eine Schuld aus der Erbtheilung der Gesehwistet
und dem Naehkuee ihrer Mutter eine Schvldvenehreibung am.
Bekenne ich Hans Werner von Hammeratc i n, dass ich
vermög' ufgerichter Erbtheilung zwischen meinen prselnvistcrten und
mir und nach Inhalt dess verzcichnuss oder Inventarii, so über
unserer lieben Mutter säligen verlassenschafft sab dato 17. Januarii
anno 610. jahrs ufgerichtet ist, meinem lieben Bruder Frantzen
von Hammerstein 148 gülden & alb. 3 den, vor seine qnota nun
siebenten theU schuldig bin, mich hiemit verobligirent ihme gegen
wiederlieferun;^ disses solrhe Summam in einem halben Jahr, von
dato disses ahn zu rechnen, uhnfohlbar zu bezahlen. Uhrkondt
disscr meiner handtschrifft und ufgedruickten Pitschafft
Gegeben Schloss Böckcinheim den achtzenden tag Januarii.
Hanss Werner von Hammersteiny m. p.
Or. JVim.-iL Oumold» Da» au/geirüeku 8. Ut abgOroMk Die 0%.
ist dur^BcknUten und mit den Vermerk *Ut ztthlt* «erscAen.
1610. 1157.
Im Rüterverzeiehnxtte wm Mich eraeheint im Amte Nörvenich:
Adam von Hammerttein zu Otbendorf in Hambach,
Slaatt'A. DOsMÜler/, J4L*Berg. Bititthwk.
£s ist dieses die letzte Nachricht von dem letzten SütgUedo der Obben-
dorfer Linie nnd wlrtl Adnm in diosem Jahre o<]pr knrz darauf gestorben sein-
lu: BonUf Bumpel und Fischbnch, Suml^. v. Mat. zur Gesch. Düren« 4, S. 449
beiiek ee von ihm: „Adam von Hammerstein zn Dttren trat sn KSIn in dee
Antonins-Orden nnd versah die StM-retärstellc beim apostolischen Nnntius daselbst
Als Stifter des S. Annen -Altan, gewöhnlich Hammersteins Altar gen., und eines
8. Josephs Altars, wie überbanpt durch Tieifaehe Bemäinngcn uud Opfer hat er
ndi um die Pfarrkirche ^^eines Oebortsortes verdient gemacht (vgl. 916 und lOlS)«
Der Tod ereilte ihn auf seinem Gute zu Ohbendojf. Die Familie von Hammer-
stein stammte von dem Schlosse Hammerstein bei Andernach. Die Ahnen das
Adam nnd Jobami hatten eich aber in DSren nledergelaaien sie fahrten in
ihrem Wappen 3*) Hämmer." — Adam vermachte der Pfarre zu Hambach eine
Erbrente von 17 Viertel Eog^ea, 11 Viertel hei äcUösechens Erben nnd 6 Viertel
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bei Georg- JSger gelegen, damit der zeitige Pastor alljHhrltrh seine und seines
gonzeu Geschiechta Anniveraarien halten soll (F/arr'A. Hambach, lietUbuch f. 2),
niete Angabe findet sich aach im Aaniremriaibiidie daielbit, welch« aalt 4eft
Worten beginnt: ^JuVi 21 celebratur annivcrsarinm nd inomoriaiii pro reTete&do
et nobiU douiino Adamo ab Uammerstein et loanue von UoTca — —
Dm Gttt Obbendorf erbte die Sebwester Adams, Elisabeth (1025), verm.
mit Chilstopb von Bawir auf Ca«parsbmdi und eine Tochter ans dieser Ehe,
Johanna, bracht« o» ihrem Qem. Johann von Onltstein, ITerrn zu Frenz, za.
Später wechselte es mehrlach deu Beaitser: es gehörte etwa 1680 H. v. Wede-
naim, dnem Bokel von Christoph t. Bawir und E. Hammerstein, bis 1788
dem KammoCTilh ▼« Wilderer, dann P. T. t. Hallbetir ^d jelit einen Henn
fisch.
Adam von Uammerstein ist der Erbauer den gegenwärtigen stattlicheu Woitn-
huiae« gewesen, wie die durch Yeraakerang angebrachte JahresiaU 1S04 seigt
1) YeiCssser schreibt inrdittmlich S HSrnmer.
1612, JvU 27. 1158.
VerzetehnU der Beryiachen Eiäeneht^ avf deim Landtage
SU OfiUMden: Caepar von Hammeretein auf Hamm er stein,
Sedinshov» 84, /. 47. — FoAne Barg, Guehl 2, 16.
1613, Apra 30. 1150.
Caspar von Hammerstein auf Hammerstein triU als
Zeuge auf, als der Kirehenmeister Aaotf in der Grotenbeek und
die verordneten Kirehepidsleuie von ponnbom das Kirckengut
Merientherg an Frowin vor dem Steeg verpackten*
• Enang. Pfmr-A, 5onnftem, j&eAsn^til BsAüiiery.
Unter d. ük. befindet sieh die eigenhindige Unteradtrilt des Caspar.
1614, Juli 6. 1160.
Graf Simon VII, zur Lippe schenkt nach seinem RegierungS'
antritte dem II ans Adam von II a m m e r st ein das Gut Horn-
oldendorf, bisher nur eine gräfliche Meierei, begabt dasselbe mit
allen adeligen Freiheiten und nimmt Hans Adam und seine
Nackkommen in der Ritterschaft auf
FOnÜ. A. SV DtHnolä, Feut,-Oe»di» 8. 18S.
Der Graf hatte seinen ehenkaligen Hofmdster Hans Adam bald nach seinem
Korri' nin^snntritt um Ostern 1614 anch snm Kath und ICtgUedtt seiner Be^mng
ernannt (Qudle wie oben).
iOi.'), Januar 4. 1161.
Fr am von Hammer st ein und seine Gem. A nna, geb .
von Hettenberg stellen ihrem Binder und Schwaßer resp. ihrer
8ckwä€ fertnf Han s Werner von Hammerstetn und dessen
€^em. Martha, geb. Wolf von Sponkeimf eine Schuldversekreibung
für ein DaHekn von 600 Chdden aus, wdekes sie am nächsten
Ottern zurück zu sctkUn versprechen.
Wir FrantzTon Hamme rstein andt Anna von Hammer^
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•teilt, geboroe tod Plettenberg, eheleute, bekenneQ öffentlich hiemit
vor wias andt oqm erbeo besengende, dus die woUedtie, Tetto mk
dogentreiche Haoss Werner von Ham merstein« dflfo Zeil
riitirfl. Pfaltz. ambtmari 7.n Br.ckelheim, und frauw Martha von
Hau] in e rstein, geborne von Spanheim, eheleute, unser freundt-
lich undt lieber bruder undt Schwester, uff unsere fleissig begeren
undt freiuidtliche bitte un&s vorgestreckt undt geliehen haben. — —
Za wihrer Urkandt tmdt beaengung deaaen^ so babea
wir beide eheleuthe obgemelt diessen brieff nicht allein selbst under»
schrieben undt ich Frfintz von FI ammerstein die^e obli^-ntinn
geschrieben, sondern auch mein ahngeboren Pitschatit unden uffge-
druckt So geschehen zu Benssheim den 4. Januarii im Jahr nach
Christi geburt 1G15.
Frants von Hamm er stein, m. p.
Anna von Hammerstein, geboren Pletfcenbeibg.
Or. Fawt.-Ä, Qttmold. DU Vk, %$t ukt d^ket wU «n der SuUi du mif-
gedrückten S. befindet mcA ein Loch.
Die Gem. Hans Wernpr?, Martha, war die Tochter von Philipp Wolf Beich«-
freiherr von Sponheim uud Katharine Marscbalckin Beichafreiiran von Waldeck
gen. Uebea fAhnentu/el und Sponhdnuche SkuMnUtfei m JVm.-A 04»motd^
Fam. Qetch. 8. 176^. lUrUia war in 1. Ehe mit Jolwan IHetridi von Ellen-
buch Venn, gewesen.
1616, Augu$t 13. 1162.
Der Kurprinz Georg Wilhdm von Brandenburg stM für dm
kurpfälnsehen Hanshofmeister Fr anz von Ha vi m er stein,
tcelcher nach der Vermählnn fj des Prinzen zu Heidelberg da?
jun;/e Paar auf der Reise nach Cleve begleitet hatte, für seine
Rückreise einen Emppthlungshrief ans.
Gewalthaber Georg Wilhelm.
Lieber getrewer, esz ist hiemit unser gnedigst begehren, ihn
vorzeigen), den vesten unsern lieben getrewen Frantzen von
Hammerstein, mit beyhabenden dienern und forden morgen sn
mittag gebührlich rerpfleget^ was er verzehret in rechnung bringet,
und uns dieselbe annero überschicket. Soll die Zahlung darauff
ohnver/üglich anbefohlen werden. Versehen unsz solches und habens
auch in gnaden unverhalden wollen.
Gegeben Cleve am 13. Augusti, Anno 1616.
An Johann FreitKon, Bürgermeister zu Xanten. •
8taaU-Ä. Dünüdorf.
Franz evadieint Her mm letzten mal. Er ut 1618, ala er anf der Beise
zum Kurflirsten nach Prag seinen jüuirrr!'»i "nrn<!rr TTr'.ns AHam iu Detmold
besachte, daselbst gestorben und in Ueiligenkircheu, Uem Erbbegräbnisse von
HomoMendorf (1160), beigeaetet (Lebe$ulm^ de» Gm, FMr, Ohr, Em.-
Oc«eh. S. 169 und Notix im Fam.-Ä. Getmold), Im Jahre 1619 schrieb auf
BetnVb des ITans Adiim Oraf Simon znr Lippe an den Markg^rafen von Ansbach
als ileidclbergsebeu ätuttiialter uud verwaudte sich für die Wittwe des Frans
von HaBMueMtflin, die 5 kleine Kinder habe nnd das aodwte in wenigen Woehea
erwarte; rs sei des Franz ITof in nonslu im mit Garnison belegt, welche darin
feindlich hanse, und habe er wegen seiner Keiee nach Prag von seinen Ifobüiea
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and Vorr&then nichts hftraiwfihaffan kdim«B (FäntL Ä. Dttmold. F«m,'QM€h,
8, 109;.
1616. 1163.
Chri$ tine und Anna Ma ria von Ha mmerstein, Töchter
Hermanns auf Staekenherg, treten in da» Kloster KUniqsdorf
«tn. Die MUgeAe betrug für Jedr 100 Thlr. und als Spidpfennig
sahUe Hermann den Kindern jährlich 8 TAlr,
1620, Mai 8. 1164.
Caspar von Hammer stein bittet den Herzog, ein Stück
Land von seinem Lehngute Hamm er stein zn'ticeise verj>fänden
zu dürfen zur AUragnmj einer Schuld von 400 Ueichathlr., dem
Reste eines Darlehns von 60O Meichsthlr,, weichet sein Vater Adolf
1569 zur Abfindung von dessen Bruder Christoph avfgenmmeu
hohe,
8UmU'A, DUstOdor/t LthnteeUn 1, /. 76.
Diese Bitte wird ihm für tSne Tritt fon 8 Jalmii gewihrt (Lehnsaeten 1,
/. 7G). Am 28. April 1621 bittet Caspar, die Suranio von 400 Rcichsthlr., mit
welcher sein Lehu^t za beschweren ihm gestattet worden, auf C6U Roichsthlr.
arli3ti6n mn «litrfeii (Leknaaeten 1, /. 81J nnd wird ihm «ach dieses für denselben
ZdtnnB gewilirfc {Lthnsiteten 1, /. 88;.
1620, Juni 20. 1165.
Hans Werner von Hammerstein schreibt von Stromberg
aus an einen Advokaten des kaisei-t. Kammer ger'ichts, Peter Paulis' •
Da er zum Juli in der Sache Ingelheim contra Ingelheim ::n cr-
teheinen citiert sei, to wolle er mittheiUn, dass, wenn er zur Vor-
vmndsekaji vorgesehlagen werden solUe, er dieselbe nicht versehen
kihnne, auch könne er weaen seiner gnädigsten Herrschaft und
wegen eigener Geschäfte seUfst nicht erscheinen und sich mit solchen
Geschäften nicht heachweren, da keine Blutsvsrwandisehtfi, sondern
nur Schwägerschaft vorliege.
8taaU-A. Wetzlar, J. 870. Dat aufgedrückte 8. mü den Buektteben:
L W. — V. H. zu beiden Seiten des Helm* erhaiUn,
1621; September 30. 1166.
Hans Adam von Hammerstein kauft Equord mit dem
Ober- und Untergericht und aäen Gerechtigkeiten vom Herzog
Friedrieh Ulrich von Braunsehweig unter VSfbehtdt des Wieder-'
kaufs für die von Saldern, Burchara' scher Linie. Es unterschreiben
der Hersag und Jacob und Joachim wm 8aldem,
Or. Fwu,'A. Bfiurd «uf Pgm, mit 88. 'Faet.'0e9ek. 8. 448.
1622, Mai 7. 1167.
Der Hersog hewUUgt dem Kätrfer von Equord, Hans Adam
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ifon T! a uimtrsiein f das Recht, die veraetzten und sonst abhanden
gekommenen fjehnsfttilcke einzulösen,
Or, J-'am.-Ä, Equord.
1622, September. 1168.
Lejende auf dtin Grabsteine vtm Hans ^Verner vonJlani-
mer stein und seiner Gem. mit ihren beiden Wajjjjcn unier dem
Altare in der Kirche tn Stromherg,
Aniiü im September seind in Gott entschlaiTen der
wohtedel^bohrne und geBtrenge Johann Werner von Hammer-
stciii. seines Alters 51 Jahr, wie auch die wohledelgebohrne Anna
Martha, seine Ilausfraw, gebohrne Wolffin von Sponheiniy ires
Alters . . .') Jahr, deren Seelen Gott gnädig sein wolle.
An dieser Stelle befinden sich nur emfg^e undontliche Strtrlic. Sic
starben au demsulbea Tage auf (jolletels an der Pest {vgl. 1153 und iylramberg
9, 6, S, 466/
1622, Oetober 8. 1169.
Der Herzog von Brauneehweig genehmif/f, dase die von Saldem
ihre an den mn Wueirow verkauften Guter Hennekenrode, Groit-
Jleeren itud Ilochenem iriPflrr einJUstm und an JTnns Adnm von
Ha m ra e r s t e in eine Ifandsckaft darin verschreiben für die iiinen
voryedreckten 90()0 lldr.
Or, Fam.'A, Equord. Fam.-Qeseh. S. 443.
1623, Juni 1. 1170.
IJtestiftung ztoisclun Hans Adam von Hammer ste i n und
Katharina Maria von Klencke, Tochter von Georg auf der
HämeUchenburg und Anna von HoUe, Wittwe des Reinhorn von
Orapendorf. Es untevschreiben: Hans Adam von Hammer-
stein, Rcmbert von Wrede, Johann Christoph von Bawirf Jacob
von Saldern niul }h iurirh vf>n Saldf rn. Dann Kofharina Maria
Klencke, Anna geb. von Ilnllc^ des Jnrijen Klfiirlcp Wittire ohne S.),
Ludolph KlenckCf Caspar oou Uten f Jürgen von Eddingtrode (ohneS.)
und Henning Levin von Armteoi»
Or,Fam.-Ä, Bguord at^ Pap, 9 auf Pap. gcdrttrkle 88. erhalten. ÄMir,
Fam.-Ä, Getmold.
im, Aprü 24. 1171.
Hans Christoph von Hammerstein auf Honrath reicht
hei der Jülich- Berg ischen Ritternchaß den Nachweis snnn' Ahnen
ein, welcher durch Christoph von Baicir zu Catsparsbruck und
Johann von der Horst, Brost zu Vlotho, beschworen ist,
StnaLi A. I)ii-:8rl'hirf, Landtaijs-I'rotocoiie.
Hans Chrititoph hatte das Gut Honrath dnrcit die V'ertnälduiig mit der
Erbtochter Agnes Qertmd von Lftninelc erworben. Danelbe, im Agfertftate nSrd>
li«h voQ Si^gbnr^ gelegen, wird eehon 1117 ab Beeitn der Abtei Siegbwip vad
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ISOS Im B«dteo des Kl. S. Gereon in Köln genannt (Lae, I, 262 und 1, 10
«, S5). 1-5'J vcrkaufto es dio Ehefrau .Tuttxi von Ilükeswaprcn nn Graf Ucinricb
TOQ Sayn. Später kam Honrath an die Familie von Loen und 1363 verkaufte
Gotthard von Loen es an Graf Wilbdm ron Berg (Lac. 2, 25 und 3, geneoL
f'eh' r>,'rlit VII), welcher es zunächst seinem Kümmerer Heinrich von Wachten-
donk. (Irinii aber dem Colleg.-Stift in Düsseldorf g'ah. Später knm der Kittersitz
Honrath an das Geschlecht von Lüninck. 1541 theilen Jobann (Joist} und
Ettsabetit Ton LUninek, letstere Term. mit Wilhelm von Nenbof gen. Lej, dte
von ihrem Vater Dietrich, llerr auf Niederpleiss und Drost zu Ravensberg,
ererbten Güter: Wilhelm erhalt für seine Gem. Honrath und '/j Gorpliausen,
tauscht aber ersteros 1553 mit Johann gegen die andere Hälfte vou Gorgbausen.
Johann von LUninck und dessen Gern. Gisella von Etzbach hatten zwei Söhne,
Heinrirli, welt lu r Honrath, und Johann, welcher Xi< iL rp!ciss bekam. ITcinruh,
verm. mit Elisabeth von fiUer, batto 2 Kinder, Jobann, welcher obuo Erben
starb, Ttnd Agnes Gertrud, welche sieh mit Hans Christoph von Hammerstein
vermählte. Ein Sohn des oben gen. Wilhelm, Johann von Neuhoff gen. Ley,
Herr auf Gorgbausen, war mit Margarethe von Plr ttt nberg', einer Schwester von
der Gem. des Franz von Hammerstein, vermählt. Honrath bt die erste evan-
gelische Gemeinde im Siegkreise gewesen, indem der dortige Pfarrer etwn 1560
mit seiner Gemeinde sich zur neuen Li lire Ix kannte. ( Itedinghov, 13, /. 217,
64, y. 97 und f. 649; Ahnentafel im l'am.-A. Gesmold; Mering, Gesch. der
Burgen etc. 7, S. 78 und A, Aliäler, SiegLurij und der SiegkreU 1, S. SiSj.
1626, Juni 4. 1172.
Adolph von Hammerstein zu Slachcaherg heachwtrt
sich bei dem Herzoge Juhann Wilhelm von Berg^ dass sein Oheim
Caspar Hammerstein die Gebäude verfaüen und das Out
verkommen lasse^ und hiUet um Abhülfe,
Dorohleuclitigater EHirst, gnedigster Herr!
Durchl. kann ieh imterthentgst nicht verhaltten waamasBen
meines lieben Vattern seligen Rroder Caspar von Hammer-
stein zu Hammerstein mit keinen Leibs-Krben versehen, und
nach seinem thodtlichcn abihal das hauss Hammerstein, so K.
Durch]. Lehn ist, auff mich als ^emel. Caspars broders ehesten
Sohn fiiUen und sterben thnt So ist menniglich kundtbar, welcher-
.massen gemel. mein Ohm solch bauss non eine zeitthero Terfalien
lassen, also aucli, dasz es jetzo gantz und gar ohne taghwerck ist,
geschweige wie es von bmncn ahn allen gemaehern und sonsten
anderen gebeweu gleichsam verdestruirt und in undor<^an^k gebracht
worden, also dasz sich niemandt lenger darinnen belielnen kan ; ob
nun wol mein Ohm, wie ich eusBenich bericht, etwan tagwercks
Widder zu machen und das hausz kaum sovil zu rüsten, dasz er
sich mit noth darinnen behelffen magli, aber keinen adlich seesz
gleich zu machen, gesinnet sein soll. Zu deme sein etzliche zu
solchem hausz und Lelmgutt gehörige Reuthen und Zinssen, so
mein Ohm darab unzulesziger und verbotener weissen verkauft
imd Toralienirtt Damit nnn hernegst mir desswesen nichts imptitirt
werden mogte, hab solches E. Durchl. alss Lehnherm sn erkennen
TO ^ebcn Keinen umbgangh nhemen können. Wann den sich
Weiniger nicht gepurt, alss dass mehrgemel. mpin Ohm dasz hausz
Widder in den standt, dar es zuvorcn in gewesen, stellt, auch mir
uif obgemel. pfall die Ouera utBiggeu werden, üq wil auch sich
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geparen, dasz die zum gatt gehoronde Erbrenthen nnd ZIbwm
widdor bc5:ro?^chafft werden, so gl&ogt zu E. Durcbl. meine under-
thenigste piit, die wollen faochfurstlich gerauhen, offtgemel. meineo
Ohmen Casparen von Hammerstein nicht allein zu restau-
ration und widderstellung in vorigen standt desz bauszes und dessen
anklebenden gebewen, sondern anoh an widdereinloanngk der ve^
kaufften Erbrenthen nnd Zinssen und was dann gehörig, so vor
alienirt, durch darzu nottige mittelen pi'nedip'^t anhnhten und mir
desshalb gnedigste bevelschreiben ertheiien zu lassen, welches nmb
E. Durcbl. underthenigster trew zu verschulden nicht unterlassen
wolle.
E. Dnrehl. nnderthenigstcr gehorsaaibater
Adolff Hammeratein an Staekenbnigb.
Or, SfßiOt'A, Diweiibi/, £«Aiifaefm 1» /. 85.
Der Tlerzog' gieb* flninif r^mi Anitiiifinn, RIcht.T und OeridilMcbnilMr
SoliQ£;eo Befehl, sieb nach dem Sadiverhalt zn erkoadigea.
1626, Juni 30. 1173.
Öerichtaschreiber Roes in Solingen hvrichtet etent Herzoge in
Fol ff f ff fr T^pftch verde des A d olfvon H amm er stein vom 4. Jwnitt,
über den Zustand des Hauses Hammeratein Folgendes:
Die bebanssung zu Hammeratein ist gantz und zumlial
tacbloess, also dass dassclbig tach, auch theils mit den Sparren
eingefallen; die gebeuws unden und oben wegen mao^elhaiiten taciis
durdi den Regen verdorben nnd verfanlet, abo oaaa man ohne
gefbar darüber kann gehen darffte. Unden in der Knochen eben-
rbals die Breder vermalet, die Stube und Kamera an der Erden
olinp crehaiiws und verwuestet befunden, selbige gemacher zum
Kelber- und Schaffstail gemacht und gepraucht, inmassen man in
der Stueben Kelber stehen iunden. undf Keiner bei Regenszeiten
kanm druigh im bants verpleiben sonne. Die Bmegk anra hann
ebenfbals znroabl verAdlen. Es sein auch far dem adelichen hauss
Vestigia von Mauren mit einer herdt-Maaer nnd Keller funden.
Alda, wie der glaubliehf» hericht beschehon, vorhin etwa für 1f'
oder 16 jharren ein zembiicli gross Bacivhauss gestanden. Die
Scheur ist auch allerdings nit im Baw^ und der Schoppen gantz
nnd nunahl tagloss gewessen.
SUuts-A. JDüiuiU»/, Lehntadtn l, /. 106 u, Itt.
1626, Jalt 14. 1174.
Caspar von Hammer stein auf Hammer stein rechtr
fertigt nck Über die Segekifferde, wdcM «vtnM seligen Brudtn
8<An, Adolf auf Stackenberg, beim Htnoge am 4. Juni gegen
ihn geführt. Er widerlegt dessen Aussagen mit der Angabe^ dast
gottlob noch 2 Leibeserhen ( Trichter ) vorhanden seien, dass ein
grosser Sturmtüind den oberen Theil vom Hanse abgeworfen, er
sich aber sofort um Maierialien zur nöthigen Reparatur beworben
kabe^ wnd «mdlieh, da»$ em V§rä9tMnmif von Btnfeu «teil «oAr
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sei. Er bUtet den Herzogt den Supplicanten abzuweUen und, toeü
er die Befriedigung von Staekenbera nicht mache, w<ydureh deeeen
Vieh ihm unederholt grossen Schaaen zugefügt habe, und weil er
ihn in seiner Jagd beeinträchtigt hahe, die zu Hammerstein gehöre^
ihm aufzugeben, ihn zu entschädigen und »ich ferner des Jagens
zu enthalten.
Or. SUmU'Ä. Dmeidcrf, LehmatUn 1, /, 88.
1626. 1175.
Friedrieh Chrietonh von Hammeretein, Sohn des
Hans Werner auf Golle/els, reiset mit dem Fiirtten Ludwig von
Anhalt rnn Detmold varh der Mnnsfeld* sehen Armee an der Elbe
und tritt hei dem Regiinente des Obersten von Pehlis in Dienst.
Or. Fam.'Ji. Gesmold. SelbttgtUhnthmss „JEmtm Nachirieht memesLebcM»
Lau/.** Gedr. Fam.-Gc^rh. S. 169.
Friedrich Christoph war am 16. September 1608 auf Schloss Böckelheim
feboran, lunSchst bei aeinenn Oheim FVans In Bensiuln enogeii» da&n niit
difscm auf der Reise na<li Vrrxg r.ii seinom Olieim Hans Adam aadi Dtttmold
gekommen und bei diesem, aU Frans daseibat starb, geblieben.
1627, Juli 13. 1176.
Der Herzog befiehlt seinen Beamten in Solingen^ darüber Be-
rieht zn erstaUen, wie vid von dem Lehngute Hammeretein
verkauft oder versetzt fei. find den Caspar vo-n H a mmer stein
zu bedrohen, bei Straf e der Lehns-Verwirkung die Gebäude wieder
herzustellen.
StaaU-A. Dü9$eldor/, Lehnsaeten 1, /. 95.
Am 16. Sept, 1697 supplidert Caspar bieranf an d«n Henog und sagt
darin: „Demnach meines sehligen Rrudors Hormanssen von Hamcrstelns and
Margaretbf^n von TT.ms/lfrs zn Stat*kpnberpli hindfrla9«<»n^r Sohn sich nitt gesche-
wett aber mich alteu betagten Man bei E. F. Durclii. za clagen, alss dass
mir aolchea inmahlen •ehmertalieh ansnhfiren Torkommen, auch dardiardi also
confiindlrt, dasz darüber bettlr jrri ir }j worden nnd css nitt so halt in vergess stellen
können. — " Er verspricht ft^rucr alles mit seinen geringen Kräften nach Mog'
Uchkcit reparieren UÜen zn wollen. (LüintacUn 1, /. 98J.
1627. 1177.
Hans Chri sioph von Hammerstein auf Honrath und
Johann von Lüninck auf Niederpleiss werden von Stephan von
NeuJiof gen. Leu auf Eubach hei der Regierunq in Düsseldorf
wegen einer jährlichen J^ente von 100 Goldgulden, wegen einer
Darlehnefordirung von 2000 Qulden und Immieeion in da$ Out
Honraik verMagt,
Biaab^Ä. WMtr, B, 990.
Am 8. Mai 1628 stellen die beiden Vcrklag-ton eine Vollmacht aus mit
eigenh. ünterschr. und aufp:i"r!nicktem S. des Hans Christoph (Quelle tr»c oben),
Stephan war ein Sohn Ton dem in Nr. 1171 gen. Wilhelm yon Nenhof.
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1628, Fehruar 28. 1118.
Dis Räthe de$ Herwg» sagen in einem Guiaehien: Da Caepar
von Hammeretein sein ITaus verfallen läsH und Lehnsstücke
veräussert und verpfändet , so sind ihm keine weiteren G^Idauf-
nahmen zu gestatten oder aber es is^ ?7/m drr.s f.ehngnt nhznn^Jnnen
und mit seinen nächsten Agnaten ein Veraieich zu verauckenj um
Caspars Töchtern eine Abfindung zu gmn.
StatUü-Ä, Dü$$«ldar/f Lehnsaeten l,/. 112.
1628, September, 1179.
Johann Quadt von Honäeheidi zum Hove, wdeher §ieh vor
wenigen Monaten mit Ann a Margarethe von ff ammerstein
vermählt hat, bittet den Herzog um Beleknung miit dem Hauee
II fintmer stein f da sein Schiriegervnter Caspar von Hammer-
stein, welcher mit keinen männlichen Leibeserben gesegnet sei,
dieses seiner O'cvi, in dotein mitgegeben habe.
Staats- A. Dütaeldorf, Lehntacten f. 114.
Der Ilcrzoj^ befiehlt darauf am 4. October er., Interessierton daniber
xn hSren und wird die Wittire tob Hammeratelii mit Ihren SShaen m Staden^
berg von dem Amtmann Reinhard von Zweifel zu rlioseni Zweck zum 11. October
nach Solingen boschieden. Ihr Sohn Johann von Uammerstein meldet dem
Letzteren jedoch am 10. October, dass sein älterer Bruder (Adoli) nicht erscheinen
kfone, da er im Dienst in des Oberstlieat. Breo Compftgaie im Amte Wetter
«biweseni! sei (Lchnmcten 1, /. 116 ». IISJ.
Am 1^. Juli 1631 wiederholt Johaon Quadt nach der Geburt seines ältesten
Sohnes Caepar eeiae Bitte nm Belelmmif mit HammereteiB (LdmMdtm 1. /. lYl).
Johann Quadt, Herr zu Ilonscheidti war ein Soluk toh Johaoil mid ChxialUM
▼on Deats (Rabtm 1, 8.
1628, Ende September. 1180.
IIa ns Adam von Ha mmer stei n wird um Michaelis d, J.
Droet auf dem Schlosse Varenholz an der Weser.
Fürsti, Ä. Detmold.
1628, Oetober 24. 1181.
Anna Amalie von Hammertteinf Toekter von Franz,
tritt mit ztoi anderen Fräulein^ Anna v. Limburg zu Sehwarz-
rheindorf und Elisabeth von II (dl gen. v. Efferen in den Annun-
ciatenoraen zu Düren, welcher, I50I von Johayyna, der Tochter
Ludwigs XL von Frankreich, in Antwerpen gestiftet, auch tn
Düren eingeführt wurde, woselbst die Schwestern am 24. October
1628 tn groeeer I¥otee$ion eingeholt wurd^.
Bonn, Mumpel u. Fisclibach, Samlg, von Mat. zur Gt$ch. Düren» '6, 8, 346.
1628, Oetober 30. 1182.
Caspar von Hammer stein in H ammerstein war bei
dem Begräbniaee de» Herzoges J<iSiann Wilhdm von Mitk-CUoe-
Berg unUr den 18 EdeUeiUen, wMte die heiehe trugen.
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„001119 feretrom subtemiit octodeoini ex Nobi'litete Patriae eeleeti,
niTniniro Ossparnt Hammersteiiiiae io HannDer«
Bro$ii et Mappius, Annalm Z, p, 189 uiut in der 1628 heratagekonuMnen
1688, November 17. 1183.
Adolf von Hammer siein zu Stackenberg bittet als nächster
Erbe für da» Lehngut Hammereiein den Herzog, da sein Oheim
Caspar avf Hammeretein dae Lehngut »ehr verw&eiei und
deterioriert, auch einiae Lehnsstüeke veräuenrt habe, UfU er aus
dem anliegenden Berhnfe des Gerichtsschreibers ersehen woUe^ dejn-
selben zu befehlen, doss er die fortgekommenen Stücke wieder
herbeischaffe.
Staatt'A. Zhisseklor/t Lehnsacten 1, /. ISO.
1G29, März 18. 1184.
Verschrfiibnng des Schlosses nnd Amtes Altenhruchhausen nn
Hans Adam von Hammer stein durch Herzog Christian von
Celle.
Von Gottes gnaden Wir Christian, erwälter Bischoff des Stifts
Minden, Ilertzojg zu Braunschweig und Lunebur^k etc. thuu kundt
tmd bekeDnen memit fnr unsz undt unsere Nachkommen, alss Unsz
der vester unser lieber getrcwer Hansz Adam von Hammer-
t f i n in der wochen nach Ostern 14 000 Reichsthaler , sodan
G<KX) Reichsthrilcr uff negst anstphenrlfn MichHelis, unrl nlso zusammen
20()O<* Rercli.-tlialer, bahr zuericgea imd aus/.zuzaliien versprochen,
dasz wir ihme dagegen unser Ainbt und Hausz Altenbrucbhauszen
mit allen dessen pertinentien und subehSrangen, auch Recbt und
gerechtigkeit, nichts alsz die Luides FOrsth'elic Hoch- und Obrig-
Keit, Regalien und was demselben anhängig, Item die geistliche
Jurisdiction, und das mcrum Imperium aiiszgenommeTi, verltypothe-
siret und zue einem wurklichon underpfande p;oKetzet und ver-
schrieben haben, thun auch solches hiemit aku und derogestaldt,
dasz er erwehntes unser Amt und Hausz von diesem bevorstehenden '
Ostern an Haubtmans- oder Drostonsweise bestes fleiszes verwalten,
oder seines abseins durch eine quaÜficierte Pers l n verwalten
lassen, und anstat der zinsze vor die obgedachte 20 (XX) Reiehg-
thaler der intradcn und uf?kunfften obgemelts unsere hauszcs und
Ambts Iure autichreseos unberechnet, zu genieszen undt zu ge-
brauchen berechtigt sein solle und möge, und soll er unser hoch-
Ober- gerichtbar- und gerechtigkeitt, auch grentze in schuldige
eetrcwe acht nehmen, dieselbe der gepühr verbitten, vertretten, die
Justiz einem Jedem ofine respect der persohncn schleunig nnd nnpnr-
theysch administriren und wiederfahren lassen, auch daran sein,
dasz die Gerichte zu rechter und bestimbter Zeit gehalten, die
Wroge, StraflTn und brache, so ihnen (auszersalb der Sendebreche,
und man in peinlichen Sachen leibstraffe in geltbusze von unsz^ auss
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beweg^onclGn Ursachen commutiret und verwandelt werden, so
wir uui> vorbehalten') verpleiben, nach pilligkeit gesetztet, keiner
über daäz herkommen, oder sonsten in einige wege wieder Recht
beschweret werden^ sa dem endt aneh einer, imex mit aidt «od
pflichten verwandter diencr, den gerichten und brachbandelong aUe>
mahl beywohnen solle. Den gewrihnlichcn Landtzoll mag er durch
seinen dar/.u bestalton diener einnehmen und genicszen; dagegen
auch den diener ohne unser Zuthun besolden, da aber Jemandt den
Zoll verfahren oder vertreiben, und dahero die zollbare guter in
eommtesnm fidlen aolten, damit soll er imse gewehren lassen and
sich solcher feile nicht anmessen. Die hohe Jagdt bleibt uns vor*
behalten, die unter jAn;dt aber, und was darzr: r-phTiret, ingleichen
das Fischen soll Ilammerstein frcy stehen. Zu d«^n gebewden
haben wir ihme 100(> Reichsthaier ge williget, die uusz er zu berechnen,
und soll hirzu an Eichen und Dannenboltz aus unsere holtznngen
ihme die nottarffk wie anch an Caleke, da wir darzu gelangen
können, etwas abgefolget werden. So ma^ er auch der Mästung,
so der lirbc Gott ullomahl bescheren wirdt. zu seinem Vorthell,
wie auch des Hollzes zu noth wendiger Fewrung gebrauchen. Ira-
gleichen mag er das weich- oder abgängige unterholtz, jedoch ohne
schaden undt Verwüstung der holtzung, zu seinem besten geniessen.
Was anietao besamet, imglcichen was an Viehe, Pferden und soasten
varhanden, soll in ein Inventariam gebracht, unparteiisch werdir^
und zur Zeit des nf)^tnndts un«;z wieder fircliefeit oder {juth jrethan
werden. Was darüber in Zeit seines abzugs sich betindet , soll
iiacli iandtsittlichein gebrauch uf vorgangene unparteiliche Werdi-
rang ihme bezahlt, das übrige Viehe aber, so ober das InveB'
tarinm alsadan TOrhanden, gleich andern semen mobilien ab- und
mit sich weg zu fUren ihme frey und bevor stehen. Sollte nan
durch offenen Üviv^-Azuc^h. bf»lngernn;T u^'d dergleichen onabwendt-
Uche zufalle, casus fatales, und vim majorem, so (rott gnediff ver-
hüten und abwenden wolle, er oder seine Erben am nieszlichen
gebranch ermeltes nnsers hanses ^entzlich verhindert werden (den
ein particular schade und Terhinaerung nicht zu attendiren *) sIbs-
dan und anff solchen unverhofften fall wollen wir oder unsere
Nfielikommen sollen ihme oder seinen Erben obsremelten Hauht-
stueil der 2000(3 Reichsthaler aus?: anderer unser Fürstentburnb
und Lande Intraden, oder unser Cammer verzinszeu lassen. Itu-
fteldien dabey wehrenden diesem contraot er. Ha mm er stein, des
Idligenbergsz sambt dessen pertinentien au Bechte oder mit gewslt
über Zuversicht entwehret werden solte, wollen wir oder nnssrs
Nachkommen al^/dnu ^ehnlten sein, so viel! an richti<?en gefellen,
alsz hiedurch abgehen mügte, ihme oder seinen Erben wiederumh
zu ersetzen. Undt soll dieser contract und i'fandtsverschreibung
acht Jahr, von negst künftigen Ostern dieses 1629. Jahrs anso-
rechnen, ohne Loszkundtg^g wehren und pleihen, da auoh inner-
halb solcher acht Jahren gedachter von Hammerstein mit todt
abgehen würde, aiszdan sollen seine Erben die verschriebene acht
Jahr durch ein qualificirte person das Ambt verwalten zu lasum
bemechtiget sein. Wan aber berorte acht Jahr abgeJauffen und
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643
tnir obgcmeltps Hausz und Ambt noch ferner an!'7:7iit}inn fromohiot,
er, der von Ham mers tein, auch alszdan ferner mit unez gern
handien weite, soll er darzu für Jemandt anders verstattet und zu>
gelassen werden. Sonaten aber nacli ablauff vorberurter acht Jahr
8OW0II iinsz alsB Ihme firej und Torbehalten sein, ^ine lose fso doch
ein halb Jabr vorher geschehen soUi) anff berflrte gelder nna Pfandt-
VrrschrciVdtno: zu thun, nach deren crfo!g wir und Tinspr*^ Nndi-
, kommen gehalten sein wollen und sollen, die gantze iSumma der
20000 Heichstbaler ur 1 was er an den specincirten bawgeldem
TOrschoezen und auszgcle^t, ehe und bevor er oder seine Erben
bemeltes unser Hausz und Ambt abtretten, ohne arrest und einige
aQszflucbt, wie die auch nahmen haben mugten, bahr und volekom-
lich mit bleichen guten harten Rcichsthaleru in spccic zu contcn-
tieren undt zu befriedigen. Was er sonsten den underthancn an
Saet- und brotkom oder in andere wege zu deren wiederauil-
heUfong Torschieszen wirdt, deszen soll er sich bej wehrenden
contraets Jahren ausz dem Amt wieder betsahlt machen, da aber
nach geendigten Jahren ihme bev den Leuthen noch etwas ausz-
und zurückstehen würde, soll imne zu dessen wieder rlangung
die Handt und geptihrende Ambtsliülffe geholten und er oder seine
Erben daran ungefebret sein und pleiben; jedoch wollen wir nicht
gehalten sein, auszer dem Ambt anders woher ihme oder seinen
Erben solche erstattung 2n thun. Wir wollen auch undt unsere
Nachkoriint n sollen ihme, dem von Hammerstein, und dessen
Erben bey diesem Contract Fiirstlich manuteniren, seliutzen und
dessen gewehren wieder alle Zusjiruch und fardcnmg, wie die Tinlmun
haben mögten, wie wir also für unsz, unsere Erben und Naelikonunen
hiemit Fürstlich versprechen, getrewlich und ohne gefehrdc, und
iiaben deazen zu uhrkundt unsz mit eigenen Händen unterschrieben
und unser Fürstlich Secret wissentlieli unten aufizutrucken befohlen.
Datum uß unser Vestunji^ Zell den 18. Martii, im Jahr nach Christi
unsers lieben Erlösers undt Seligmaohers geburtb ein tau&aendt
sechshundert neun und zwantzigh.
Or. Fam.-Ä. Aplem. Or.-Concept SUutU-A, ßannover.
*) In der Uk. eingeklammert.
nans Adam behielt zunHchst mit der Verwaltunp dieses Amtes anrh noch
seine Stellong als Droat auf Varenholz bei und nahm erst Michaelia 1638 seine.
Satiawung ans dem LippMclien tKenste fFSniL Ä. Detmoid). Er bfieb aber
auch femer fUr die Interessen seiner bisherigen Herrschaft tfaitti|fp wurde 1636
von d^T Grilfin aur Lippo in die Vormtlndschnft ihrer Kinilor benjfen nnd war
von 1642 bis 1648 als Vermittler zwischen den gräüichen Brüdern thütig (Fam.-A.
Aptem).
Die HjJihrif^^e VerpfHndung ron Altonbruchhausen Ug Ostern 1C37 wurde am
3. Juli 1G38 anf weitere 6 Jahn- Ostern 1642, nm 26. November 1644
wiedomm auf 6 Jahre, am 22. Februar 1651 auf 1 Jahr bis Ostern 1662 etc.
vtrliagert (Fmn^-A, Aphm wmd Sktub-A, Bemim«i% OOk Br. X Du, It},
1630. 1185.
iVoMssaels <2et Frana «on Hammer 9tein tu Bentheim-
4t •
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minderjähriyen Sohnes Adam I irv-rtnii lidtinff durch dessen Mutitf
und Friedrich WaipoU von Umsiati zu CarLeberg betreffend.
Oeh. StaaU'A. Darmtadt (frühtr StaaU-A. Wetzlar^ H 990^.
1631, September 22. 1186.
Caspar von Havimerstein auf Hammerttein ersch«int
in dtr Kxrehengemeinde Sonnborn als Kirchen- und Schulvordektr ^
hei Berufung eines SehuBehrere»
Unseren freundlichen Grusz, neben Wunschung Alleretfiek-
seliger Wol&hrt wurori Ehthar insonderf gutter Freonat and Bruder
ID Christo.
Welcher Maszen unser Schuldiencr l'ntnT^ TTolthausen auf Elber
feldt vor etlichen Wochen legitime und ordinarie beruffen, auch
umb günstige Erlassuog seines Dienstes bey uns angehalten! wird
zweifelsohne £. L. mit mehrerem vernohmen haben. Wiewol wir
nim an obgem. Holthaasen Person, eingezogenem Wnndel und
inttitntion der Jugend ein begnügen gehabt, und dessen lenger
gebessert zu sein wol betten wünschen mögen, demnach dieweil
wir erwogen, dasz nin solcher rechtmäsziger beruff, fürnemblich
von Gott Selbsten herrühre, anch er in seinem Vatterland za dieneo
mehr verpflichtet, als haben wir ihme gütlich zu erleuben uns nit
wcygern konnen. Weilen aber wir eines Sehiddieners hoebvoii*
nöttien, dass die liebe Jugend in lesen und schreiben, betten und
sin^ron, auch dmi Cntnrhis'^mo instituiret werde, und wir glaubwürdig
verstanden, und diu Erfahrung zum theil bezeuget, dasz £. L.
diesem ScnuUdienst qualificiret, auch sich täglich darzu mehr und
mehr qoaliflciren könne, und dan die Gemeinsleuhte mit £. L.
Person wol snfrieden, haben wir dieselbe vor einem Andeni,
ab Kaehbarn und eingesessenen unserer gemeine, doch mit vor
wis-^pn und l)i>li('bi'n der w olodrien vesten und gGstrnn^en Godfrieden
und Haus Reinharden, respectivp Vattcr Tind Sohn, von Bodlenherjh
gen. Schirp zu Lüntenbeck und Casparn zu und von Haramer-
stein unserer groszgunstigcr Junckern, zu dem Dienst nnssnr
Schulen beruffen woUen, und nicht unterlassen mögen, unsere und
der gantxen Gemeine ordentlichen Beruff hiemit euch anzukündigen
und au verwissig^'n. Gelangt demnach unser freundtlichos gesinnen
an E. L., dieselbe wolle sich diesen rechtmäszigen ordentlichen Be-
ruff gefallen und belieben lassen, sich mit erster gclegenheit in dai
Schmhausa zum Thom au erbeben» die Kinder anzunehmen, fleiszig
zu unterweisen in lesen, schreiben, singen und betten, aueb chrisl*
liehen Catechissmo auffs trewlichste zu yerricbten, die Leiches
uhraltpn löblichen gebrauch nnoh r.n hrpingen. und in der KircliPn
das gosängh helffen zu führen und nit alh in den Kindern, sondern
auch der gautzen Gemein mit einem heiligen und christlichem
Wandel yorzugehen. Daran thut £. L. ein christlich werek nnd
wirdt Gott dann seinen reichen Segen verleiben, und wir und die
gantse Gemein werden nicht unterlassen, uns gegen E. L. daackbsr
zu erzeigen und in allf^r T.Tob nnd FroTindtschant zu begegnen. Zur
Becompens und Belohnung vor Ewre trewe Diensten sollet ihr
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liaben das Erbgutt zum TLoro, wie dasselbe in seinen Lücken
und Pfälen^ H^ken und Zäunen, Hausz und Hoff, Busch und
Rändecken gelegen ist, nichts davon ab- noch auszgeBclieiden, dar-
benebeu 6 gulaen und 3 alb., wie auch 6 Rtblr. und '22 alb., so
seitiffe Kirchmeiatere von Altera au^z den Kirehcnrcuteu der
fikÄiueii adfcribmret bab«D. Von omem jeobfiehen Kindt seit ihr
haben 12 marck des Jahrs, und 0 alb. Holtzgelt. Von einer Leleli
TO besingen 1 Brodt oder das geldt dafür. Die armen Kindar TO
instituircn für den Vialhfn lolm, so die Provisoren auszlegen w^>rden.
Sonsten dns e^nt nieiirorrrtlteils in gute Reparation zu bringen, dazu
auch die Kirchuiciäter Materialien scbaüen sollen, auch in guter
Reparatioii ati halten. Hiemit wollen wir Euch Göttlicher Protection
befehlen haben.
Datam Sonbom den 22 Septem bris Anno 1631.
E. L. frenndtwiUige
Caspar 7.n ITfimme ratein,
Johann Rcinliardt Öcbirp,
Leonbardns Benninghofen, p. t. pastor 8onboni.,
Adolph in der Grotenbaeh, &irchnieister|
Heinrich zum Thom,
Peter anffm Schickenbergfi
Jörgen mi ^Tedbach,
Frowein iürm Stegh,
Everhardns im Bmeb.
Au/Mihfift'. ChriitiSdier BmvflP an den emnvii Gkip v BaotMibaeb tob d«r
nach Gottes wort refomiiften Gemein zn Sonborn.
1633, Mai 19. 1187.
Jöhann Qtiaclt zum Hove ergreift nach dfm am vorhfrfjehenden
T(i(je (Mal 18 J erfolgten Tode seines iSchwiegervaters Caspar
von Hammer stein in Gegenwart dss Notars Montanm aus
van dem Bau$€ Hammer stein BniU nnd erkennt die
eetfier SehwiegermuHer an,
StueiS'A, DüsseUoif, Lshmettm 1, /. 145.
1633^ Juni 15. 1188.
Adolf nen ff amme retein »u Staekenherg hütet naeh dem
Tode seines Oheims Caspar den Herzog tm Btlehnung mit dem
Hauee Hammeretein,
StaalS'A* Dllsssidorf, Isknseelm 1, /. 148.
1633» Juni 24. 1188.
Johann Beinhard von Zweifd, AmXmann in SoUngen, welcher
nach dem Tode Caspars ron Hammer stein von dem Herzoge
Befehl erhalten hatte, sich zu erkundigen^ ob und welche Agnaten
und LehnS'Prätendenien für das LehngtU Hammer stein vor-
handen seien, berichtet mit folgenden Worten:
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^ ~ und in erfiihrangh praohti dasz der obeerndte abgelebte
Caspar von Himmer stein einen Rrotler srehjTi)!, .«o f^\ch Tier-
mau von Hammers te in zu btachenlKr-h genennet, weiches gutt
Stacbenber^h anch allernegst bei dem hausz Hämmerst ein
gelehgcn^ aoer nnder E. Durcbl. Lehengatt dess banei Hallllne^
stein nit gehnerig, welcher Herraan von Hammeretein vor
etlichen jähren veretorben und vier söhne nachverlassen, benentlidu
Adolff, Joliann, TTeinrich>> nrx^ Hant Eeinhart 70a
Ham mer stein, so alnoch alle im leben. — —
Staats- A. Dütteldorf, Lchnsactfn. 1, /• 152.
1) Statt Ueinricli mius es Qabnel heiasen, vgl. 1218 o. 1220.
1633, August 1. 1190.
Äanes von Hammer stein , geh. von Lieck, Wittice Ca »pari,
bittet den Herzog, da ihr Gem. seine Geachioister in der Theiluna
völlig abgefunden (11^ u. 1132 (isfM» BnicZar Her mann autk
auf Hämmerst ein Verzicht gMtU/t ("1133^ und da »le ihr ein-
febrachtes Vermögen zur Befreiung von Hammer sie i n verwandt
ahe; da ferner ihr Gem. ihr nur 2 Töchter hinterUisst'n, eine
derselben an Johann Quadt vermählt und dieser das Gut Ha mmer-
stein als Heirathsgut mitgegeben habe, welche auch schon ein
S9hnlein b€9ät$e, »o möge er doeh ihren Sekwieaereohn Quadi mä
Ha m in er stein belehnen und nicht dtdden, cuiee eie von dem
lii-ndtrsohne ans ihrer LeUfzuehi und diß Tochter auB ihrem Eigen-
tkum getrieben iviirden.
Däsitldotf, Ltkntedm l, /. 161.
1633, August 4. 1191.
Adolf von Hammerstein wiederholt dem Herzoge »ein»
Tiiftfi vvt BeJehnung mit dem Gute Hammeretein und begründet
diese mä folgenden Worten:
— — Wann nun, gnedie ti i Fürst und her, keine andere
nähere haeredes feudales zu aicsem Mangutt, als ich, vorbanden
sein, dahero ich, nachdem under E. F. DurchL jüngeren PrinUcn
meines aach niedigeten Herren Regiment vor Fendrich bedienet,
alsz meines Onmen tbodt yeratendigt, mitt höchster leibsg^dir
attsas Brabandt hiehin erhoben, bey F. DurchL die lohen gesin>
nungh nnderthenigst gethacn, und dan angesehen ich in vorfaÜpnr^en
Occasioncn mitt Darsetzungh leibs und gutts E. F. Durchl, und
dem Vaiterlandt annembliche schuldige dienste jeder Zeitt zu leisten
getraw, auch damitt das häuss Hamm erst ein, so fast bawfelligh,
somall nitt yerfallen, sondern von mir reparirt werden möge.
Adolff von Hammerstein
zu Staokeobergb.
SlaaU-A. DiUtetdorf, Lehnsatten 1, /. 166.
Adolf nipldot, ffass sein Oht^im Caspar in di'>sen Kri »■<T«5seIten dr>n Iptrt«
Or.-Lehobricf verloren habe; aach meldet er, dasä Ag'nca von Lieck^ die Witt»*
CaspafSf vor diesem schon eisen uideraa Bhemiiui felmbt habe.
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1633, ÄuguH 2L 1192;
Dt« Brüder Johann und Bans Seinhard von Hammer-
Mttin gehen ihre Einwilligung siir Bdehnung thret ßrudtn
Adolf mit Hammeniein,
Staait-A, DüttOdorf^ IdnuaOm 1, / 180.
1633, Oetober 1. 1193.
Adolph von llammerstein wird mit dem Gute II am in er-
st ein belehnt.
Von Gottes Gnaden Wir Wolfgang Wilhelm Pialzgraff bey
Rhan in Bayern, zu Gülicb, Cleve und Berg Hertzog, Graff zu
Veldeats, Sponheim, der Mark, Raveneberg und MOn^ Herr xa
Kavc'iisteln etc. thucn kundt und bekennen öffentlich mit äeeem
brieff: Nachrlcm da^ TTansz, Krb und Guet Hamm er stein mit
allen seinen Kechten, Zu- und Ingehör, in unserem Amt Sohlingen
gelegen, unser Mannlebn ist und Ado! ff und Caspar von Ham-
mer st ein, Vatter und Sohn, als die letzten respective Lehenträger
und Einhabere deszelben, ohne mannliche Leibes > Erben naehzn-
laszen, verstorben und dan Unser lieber getreuer Adolff von
Hammerstein Un^ untcrtliänichst ersucht, deweil sein Vatter
Hermann von H a m m f r s te i n obgem. Caspars von Ham-
me rste in sehligen Bruder gewesen, dasz Wir ihne als nächsten
Bewandten von der schwertseithen mit vorgcmel. Erb, Hausz und
Out Hammerstein wiederumb gnedigst beiebnen weiten^ wie
den beschehcn, und wir besagten Adolff e n von Hammerstein^
als deszelbeu Kähmens und Stammes, auch den neg^sten von der
Schwertseiten und sonsten aus sonderlichen rh^-iden belehnt haben
mit den vorschrieben Hausz, Erb und Gut Hammerstein und
allen sanen Rechten, Zn- und Ingehör, und darsn mit dem Wasser
and Fiscberey gen. die Wipper, die angehet an Unser Herrschaft
Elverfelde, da £e Varesbeck in die Wipper fleusst^ da unser Kir-
spel von Sonborn angehend ist, wendt und kehrt an unsem Wasser
in der Wipper, dam under längs die Eversawe fleust, da bestirnt
unser Eirspel von 8onborn wendent ist, mit allen seinen Rechten
in Wasser, in Wegen, in fliesaen mit ihren len^den und breiden,
Zu- und Anfalle, nit davon ausgescheiden, welche Erb und Out,
Wasser und Fiscberey, Wildtflnss, Zn- und Anfall, wie Torschr.
gelegen in den vorgtrurten unserem Kirspel von Sonborn und in
unserem Amt von Solilingen, unser von wegen unsers Furstenthums
Berg frey Mangut und zu empfangen geburend ist. iuhalt der voriger
Lehen- und Reversal^BriefF davon mwlend, beheltlich Uns, unseren
Erben und Nachkommen darahn unsers Rechten und vort Jeder-
mann des seinen. Von dem vorgemeL Lehen hat Uns auch nun
gedachter Adolff von Hammerstein gewohnliche und gebiüir-
liche Huld und eyde gethan, als er und seine Erben fortan allezeit,
so oft des vonnöthen sein undt sich gebühren wird, thuen, dasselbig
Lehen von Uns, unsem Erben und Nachkommen Hertaogen tu den
Belg, empfangen, verdienen und vermannen, unser bestes werben,
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ärgst warnen und kehren, Ubä mit schuldigen Dienst davon ver-
banden sein, und sonst alles des darab thuen solle, was ein getreuer
Lehenmann seinem Herrn von solcher Lelmscbafi we^en schuldig
und pflicbtigUt zu fliun, sonder argelist Urknndt der Wahrbeit
haben Wir Wolffgang Wilhelm Paltsgraff etc. unsem Siegel für
Unsz, unsere Erben und Naclikoraraen an diesen Brieff thun hangen.
Geben zu Düsseldorf in dem Jahre thausend sechshundert drey und
dryssig, am ersten Tag des Monatba Octobris.
Wolfgang Wilhelm m. p.
Btgkmt, Ah^ekt. im Famu-A, Equord w»d 0nm)U, 8lMtf-Ä^ DSnd-
darf, Lekn§«etm 1, /. 196 und 9, /. Ii tmd ßtoott-Ä» WeUskw S, m.
1638, OcUib$r 1. UM.
Lehntreven de$ Adolph von Hammer 9t «in fitr vortUhend«
Or» StmoU-Ä. DMdnrf^ Wt, X 349J» Sittel üt obg^aitnu Äbtekr,
Lehfisacten 1, /. 200.
Am 6. October 1633 befiehlt der Herzog- der Wittwe Caspars von Hammer-
tUin, Agnes Ton Lieck, dem Adolf binnen 14 Tageu die Torenthaitenen Briefe
und Siegel heranssngeben, nnd am 20. OetolMr giebt er dem Johann Qnadt,
welcher weg^en der Forderungen betreffa Hcirathssteuer seiner Gt m. und ange-
wandter Mt^Iioiattonfn da<; Out H.tmnior.stpiri noch in Besitz Ix^bält, Befehl, wne
liechtu zu beweiseo. Dem euUpreclieud überreicht t^uadt am 30, December 1633
eine Eingabe, worin er behauptet, Bammerakein id Mn Ifannlehen, eoB^e» eis
gemeines Lehn, wi«* er ans den Schriften seines Schwiegervaters, die in Lüntfo-
beck in gutem Verwahr gesunden* ersehen. Kr beruft sich auf die Entheb eiduog
vom 13. Juni 1697 (1126), auf die Theiliiiig Tom 10. April 1598 (1132), denea
zufolge sein Schwiegervater so hohe Abflndangen habe zahlen müssen, d&as sellMl
'V'^ herzogl. RKthe das Gut nicht fSr ein Matinlehen hätten halten können, nr.i
auf die Vernchte der Geschwister (1183. 1140 und 1 US). Er bittet endlich,
dm Adolf TOD Hamnaraleia nur onttr 4«r Bedingnng, da« er ihm seine Fotde*
mngoa ersetze, belehnt sei, deraelbo diaees aber nicht kSana» um ^fifhafiy
(Lehtuaoten X,/. 804 bi» 818>
November. 1195*
Hans Christ oph von ffammerftfei n triff als Abgeord-
neter des Pfalzgrafen bei dem schwedischen Reichskanzler au/f
die Neutralitnt der Pfalz het reffend.
Fh» G, dumniUf Sehieediacker in Deuitohiand g^'ührter Krieg, 2. Buch 1,
B, sa6.
Der Yoraame des Hanraientain ist niebt genannt, doch touiit wnvohl der
Zeit nach alt aadi aof Gnmd ron. Nr. 1236 nur Hans Chriitoph gameint seia.
im, Afra 23. 1190.
G^urtsschein von Christian von Wendel, Sohn des Obersten
der Croaten Johann Georg von Wend^ und der (Domicella prae-
nobiiis) Margarethe von Hammerstein in Voblem.
Tau/lmdk der Kirche 8. Outor in Cobleii-.
Die Ahttamnaong <lef MaigWfifaa ist nicht ermittelt
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1686, Mai 26. 1197.
Hans ChrxMtoph von Hamm er st ein ai^ Honrath schreibt
von Köln ans nn seine Nich te, Amalie von Ha mmerstrin,
Tochter von Franz, in Metz und meldet derselbeUf dass nach
dem zu Worms erfolgten Tode der Mutter ihre beiden Schwestern
■hir za landt angelangt seien, dass Ursula Elisabeth hei dem
Herrn A^nlbmann, von 8ehm«r*) sieh aufhielie, die andere aber
(Anna Amalie) hei ihrer Tante, der WtUwe von Ley*), undt
bat sich leider albereit von der rcfonnirten reHgion znm Pnpstthnm
gewendet. Der aUmächtig^e Gott wolle ihr gnlidiL^ sein undt uns
▼or dergleichen Unfall behüten (1181). Auch meidet er von ihrem
Brüderchen ohne dessen Namen zu melden.
Bof-JJiU. DariMtadt, AljUr'tche M$.-Samlg. Bd. 21.
1) Batger Bertram, Amtmann m Mettraann, welcher mit Mathilde von Neu-
kol gen* lajt «iii«r Tochter der aaebgon. Wittwc, verm. war. ^) Diese Wittwe
warllMyar«tlie, geb* von Fletteiibeig, eine Schwester Ton Frans aaner Oem. Anna.
1636. 1198.
Flnnft Adam von H a mm er st ein irird von Hersoff Georg
in Celle mit einer nnclitifjen Mission an den kaiserlichen Hof nacn
Wien gesandt. Es betraf den Streit zwischen Herzog Georg von
Cdte und Herzog Augusi von Dannenberg um die Erlfolge in dag
Herzogthum Wolfenbüttel. Der Erfeig dieser Sendung war, deus
die Lande des Friedrich Ulrich von Wolfenbiit^ beiden, Georg
und August, übergaben wurden und die Bdehnung erfolgtem
Staots-Ä. ffannover und Fam.'Ä. Getmold.
1645 unternnhni Uixns Adam eine aweite Gesaadtichaftareiae lUr aeinea
Landeaherm nach fiegensbarg.
1637, Juni 1. 1199.
Hans Christoph von Hammer stein auf Honrath schreibt
an seine Nichte Amalie von Hammerstein zu Metz.
Wohlcdele vilgeliebte baesz. Derselben abennali^s schreiben
under dato den 20. Martii ist mihr den 4. Junii durch einen
passirenten ingehandet» hab daranss deren gesundtheit gerne .ver«
nommen. Miä belangent, stehet es vor dissmahl im schlechten
iabeO) denn wass rinrch verdcrb der Kri^sleute verblieben, wirt
jetz durch pest ruinirt, denn mihr noch neulich zwei hoeffe zwei-
mabl gautz aussgestorbcu, ist Jetz vor dreien dagen noch in drei
ItoeSe gekommen, darinnen n£f einen dag 13 personen mit der pest
nfidtii deren gestern und hente 5 begranen, tmd ligt meine jüngste
doohter Sibilla selbsten darahn^ bat tioh doch wenig mit ihr anr
gesundheit gesehicket, dasz sie geniesse werde vorhofFte. Bin zwaren
mit meiner liebsten und den kindern verwichen goweszen, so ist
ober selbigen geraeltes mein dochtergen krank worden^ derhalben
wir Widder zu hausse ein . . . togen •) müssen, Gottes verortnung
mit eedolt erwarten, der woUe alles (gne ^^digUch an nnaeren besten
■ebicken. Dam weitere die UeB banse ibre ToHge (sobreiben^)
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begeret beantwortet zu Laben imd die raeinige, so zu verscliieden
(um 'jbstendlich gethan, bisz hero nit eutfangen, ist mir leidt; denn
ich noch in (vorij^en dr'jei wochen den zustandt ihrer lieben
schwoBteren and treundei aaeb wen (mit denO Bachen gescbehea
und zu thun sey, geschrieben und den brieff uff Dussclfdorff mit>)
der furstinnin scliroibcn tiber zu senden, deren Vetteren Hoff . . .
ir>) ubersohickt hab, auch berichtet hab, dasz ihre Schwester
Anna Amalie dem tisentiaten orden aogenommeD
und Klosterjunffer in (Düren boi'j Gühlig worden. Uebrigen ihn-
halt werte die baess nubn in meinem (iiber*)reicbten läureiben
erleben haben. Dasa begerte gelt belaogent, >) uns
abgeredt, dasz er vor die liebe basze und angeregten Vettern
Joban Nick lasen') ein hundert Heichs^daler >) und
zum Hc(rb8t er')legen wirt, welche ihr entweder zu Straszberg, Metz
oder (Frank)fort*) uff gemelten scheffens zihen könnte, denn ich
zwei mahl in Cellen geweseen nnd hab Bonsten kein gelegenlieit
zun wexsell erfragen können. Des gemelten Vettern brfider^) leben
noch beide, seien umbtrint Lcibzig bei der armcen kortzlu-h bei-
sammen geweszen; der eine ist oberster- W.ichtmeister, comraantirt
darneben ein regiment, dasz ist gesehhigen worden und hat er vül
verloren, aber jetz etwasz widder zu blute grekommen. Der Jüngster
ist ein Zeit lang an Minden gefangen, aoer mit Sperreater, wie
berichtet, widder erledigt. Der jetz gemeher dreier brüdere zu
Coüf^ii vorfi indcne hinderlaszene sachcn werden sie, da sie hier in
verwar gesetzt, wesz der Vetter, Johan Nickiasz nit darab ent-
fangen, beisammen finden, da sie es, wenn mich üot abtorderen
wirt, zu gesinnen. Die Nichte Ammalia») ist mit ihrer grefünen
jetz zu Bretzenheim, schreibt auch nmb gelt, (umb ire'^ gesambte
noch droben vorbandene mobilien in satvo zu bringen; aaranff bah
ihr gleiehfals etwasz zu uberschicken vcrordtnet. Wen femer etwasz
einem zu besten vorrichten konnte, wolte i^rrne thun wie mich
schuldig erkenne. So ferne mich Got abfordert, so begere, sie wollen
uff begebende fallen mit meinen hinderlaszenden widderumb dass
beste vorstellen helffen. Der almecbtiger Gott wolle alleterat imsi
sehlig verlejen. Gegeben Honrath den 7. Junü» anno 637,
Kw. L. gotrenwer ohni
Hansz Christoffel von Hamm erst ein,
P. S. Die liebe basze berumbt in ihren pchreihon drsz hem
Iloffnieister Landas ihro filfaltig eiv.eitrte freundtschalit, welciie zu
recompensiren nuhn wünschen wolte, aber ob sich die liebe basze
nit zvL vill verohligiren wirt, hat sie an bedenken nndt wolt Qot,
dasz es ihr nach eigenen wünsche ergehe, dasz sie es nnta nnd
die freunde ehre darab haben mögen«). Ich hab in meinem vorigen
schreiben erwent, wenn die basze hüv der hertzoginnen zu Dussel-
dorff zu Hoeffe were, konte ein incixK s iu ihren Sachen verrichtet
werden, alsz nuhn und ich auch mangoll nit schreiben.
Auf$chriß: Der woledtler ercntageutreicüer Juaffer Ammalia von Häm-
merst ein.
Bd Ihrer Ff, Qg. der Herteoginne toh BiQggen Hoeffe, meiner m
dueaen geOebten Bswen ele. Meto.
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651
Or. Fam.'A. Equord, 8. abgehröektU,
') r.oth im Orginal. •> Annunclatcii Orr!<^n S.-Tm von TTang
Weruer von Hunmenteio. *) Fnedrich Christoph und ÜAoa Philipp. ^ ) Tocht«r
Rani Weraen roa Hammenl«ui. *) AmaKe Termlhlte lieh iMld daranf nit
d«^m karpfSlz. Hofmeister Johanii Fiiedrich tod Landa.s flai<i. (^eaeh. 8. HO).
Ein Grabdenkmal des Letzteren und eines Sohnes ans dieser Ehe, Carl, befindet
sich in der grossen Kirche su Heidelberg. Dia auf demselben befindlichen 16
Wappen Uafern jedoeh kaine liebtlg« Ahoantafel Landaa^Banmeialein, da mebrare
Wappan Tergcssen sind.
TTfins Christoph «oll 1574 e h ron und 1037, rilsn vrrranthHch kurz nach
Abfassung' des Torstehcnden Bnefesj auch an der Pest, gesturbfii sein (Hof-Bibl,
JkHrmtiadt, AlfUr*»^ Samlg. Bd, 91 immI ä. MUBer, Sieg bürg und det
M» 1. 8. S48).
Ans dieser Zeit wird anch ein Reroissionsgesnch dos Pächters Engel auf
Oege stammen, welcher klagt, dass die Oege zweimal ausgeplündert sei, das Vieh
lorlgaIrfalMB vnd S Fforda w^geaonmen aeieii (Or. F0m,'A. BgwMrd oibie
Daum).
im, October 3. 120O.
Johann Philipp von H a mm er st ei n schreibt aus Köln
an den Arzt Jean Parent Bourgois in Köln, welcher seinen kranken
Vetier^) hehandelt.
Ehrenvester achtbarer insonders werter Freundt.
Demnach wir gelücklich alhir ann^elanget undt zu meiner an-
kunfft ein Schreiben von dem Herrn an Monsieur Heillersig gesehen,
darinDen dan gemeidet, ah« eolte mein Vetter') noch aebr Bchwach
sein, welches unss sämptiicli dan höchlich beträbet, dieweii Ich initt
meinera abschiVdt der guhten bessernng mich versehen, so muss
jedoch solche krankheit mit der peduit fiborwundcn sein, alss seye
der Herr gebetten, in seiner Schwachheit keine mittel zu verschonen
noch medicamente zu sparen, biss sein Herr Vatter andere Dispo-
aition hirimieo machen wirdt^ der dan aller beechidfimheit berichtet
soll werden. Bitte, der Herr wolle seiner I. Hansfrmwen nndt kinder
freindlich ^rrüssen: dameben erinnern undt bitten, meinen Vettern,
vr'w vor, also guhter Wartung pflonrn ; damit er Ja möge zu seiner
vorigen gesuudtheit halt wieder kommen. Befehlen den Herren
sampt allen seinigen Göttlicher obacht. Cölln den 3. octobris 1638.
So sich endem möchte aar fernere kranckheit oder wieder
auffknnft, wolle der Herr nicht nnderlassen, alle aohtage von seinem
aoatandt zu achreiben. Dess Herrn dienstwillig
J. Philips von Uammerstein m. p.
Or. Fam.-A. Oenmold. Da» hriefichUeiscnäc fehlt.
') Hans Adam von Hammeratein, Sohn von Uans Adam, welcher am
5. October in K8In, an den Folgen einet Sebossee im Dnefl mit einen von Qoadl
starb and in Honrath bcordig-t wurde, wo sein Orabsti in in der Cfcke nodi
vorhanden ist (Redinghov 67, p. 31H und Fam.-Gc-ch S. 138).
Hans Philipp, ein Sohn von Hans Werner, ist nach Angabe de« Land-
droeten Hau Adam 1646 gaatocban (1908).
im, Januar 20. 1201.
Han$ Adam von JSammeretein tchreibi aus AUenbruck-
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652
hausen an den Grafen Melchior von Tfaizfrldt, Kahrrl. Kriegsrath
und General-Fddmarschall, beklagt sich ivtgen zu harter Occupa-
tion und Uequisüionen in der Grafschaft Hoya und bittet um
Sehimung derMen,
Or, FOntL v. Hatf^ddl^tehe» A. Ckdeum,
Pafldbft liegen noch 8 «ndere Bfief« IhdiclMa lahaltot von ihs tmi
6. Febraw 1489, SO. April IM nml yqb 4/16. Avgiut 164S.
1642, August 31. 1202.
Schreiben des Schwedischen FeldiiMrsckoih Torstenton au «Un
Oberst Fr iedrieh Christoph von Hammer stein,
Wohlcdlor, Gestrenger, vielgeliebter Herr Obrister.
Au8z des herrn Obristen PaicKels an mich gothanen schreiben
habe ich Ihren allerseits guten Zustand wie auch, dasz nuniuehro
die blocQuada dascibsten ufi^ehoben, erfreulichen vernommen. Wie
nan die berren tich bis anhero aUeneite rübniblichen enrieteo, «ko
xnAohe ich mir keinen Zweiffel, es werde der Obrister an sein^
ort, wie bishero löblichen geschehen, noch femers seiner bekannten
florgfalt nach sich dergestaldt envei«pn, damit die Stadt Olmitz
nicht alleine vom Lande mit aller nothdurfFt wohl versehen und
gegen alles feindliches beginnen mainteniret, besonders auch weilen
Ihr KOnigl. Maj. and Crohn Schweden, wie dem Obristoa letbsten
bekandty hoch und viel daran gelegen, in dero Derotion 00OMr>
▼iiet werden möge. Der herr Obrister hat eidi gewiss sa ver-
siohern, dasz Ihr Köniel. Maj. solches zu recompensiren nicht unter-
laszen werden; gestalt ich dann sowohl den herrn Obristen als
andere bei Ihme agirende herrn Otfi^irer allerseits zu recommen-
diren meine Angelegenheit sein lassen wiU.
Dmb nnnmehro Glogau, alss weichet vier woefaen hart atta*
Sniret gewesen, nechst Göttlichem Bejatend entsezet, solches wirdt
er both mit umbstände berichten nnoh ausz des Coramendanten,
herrn Obristen Paickels sehreiben mit mehreren zu vernehmen sein.
Nunmehro werde ich auff des feiodes actiones gute achtong geben
nnd Waas mir die Kriegsraison an die handt giebet, TomemBeD.
Thne damit den herrn Obristen Göttlichen gnädigen obhutt empfeUcD
und ▼erblcibe in nbrigam des henm Obristen dienstwilligst
T.innardt Torstens on m. p.
Dat. im Felde bei Gross^^logau am 81. August, anno 1642.
An/nrhri/t : A Monsieur, Mojuictur le Colonel Uam tuer«ieia k Olmits.
Or. Fam.-Ä. Qumold,
1643, Märt 29. im
Schreiben des Schwedischen Feldmarschaüs Torsienson au den
Oberet Friedrieh Christoph von Hammertiein»
Wohledlcr, Gestrenger, freund tl icher, lieber herr Obrister.
Von des berm Obr. Lieutenant Wanicken anhero gefer^gten
Fendrich habe ich aller in Olmitz anwesender OfHcirer, wie nichts
wenigen selber Stadt gottlob guten Zastandt mit mehreren gerne
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Wie ich nun nicht zweifele, der faerr Obnstcr nebst
andern Herrn OfHcirern werden norh fornf^'s, wie biszhero r^ilini^-
lich beschehcn, iiire tapfere treue fiii sorge undt vigil«ntz nebst dem
hem Obristen ii^aickeil derge«taidt uoweodeo, wie es zu Conser»
yation der Stidt OUmitE geraiohcft, und dass eelbige in Ihr Königfl.
Maj. und Crohn Schweden gewftldt conserviix t, uff keinerley weise
aber in feindes handt, wann aach nicht ein Pferdt, welche nebst
Verleihung göttlicher gnnflon wolil hinwiederumb eriangt werden
künnen, darinnen behalten wenlt n solte, prrathen möge. Also
werde ich nicht unterlassen bey llir Künigl. iMaj. und Crolm Schweden
et höoblioben ni rtthmen, besonders aodi TOr mein partiealler ifame
Mch aller mfiglichkeit in seinem Desideriren zu willfahren nicht
unteriaasBan, womit ich den herrn Obristen der Göttlichen gnädigen
Obsicht Gottes empfehlen thiie. i>aL im Haubtqnartier Malachwita
den 29. Martii, anno 1<>4B.
Des horrn Obristerö dieuötwiiiiger
Linaardt Toratenaon m.
Der herr Obriater hat aich bu veraieheni) daaa icli Sie nff alle
erfordernde feile gewisz entsetsen werde.
Cr» Fmm*'A» €f«mM. Daa hri^tltXtvumuU 8. «rAotton.
1643, Afra 12. 1204.
Beatallungw'Urhttnde win Herzog Friedritk wm Celle, in welcher
Ha ns Adam von Ha mmrrsf e i n zum LcmddinHi der Ort^»
$ehqfUu Hoya und Bruchhau*en bestdlt wird.
Von Gottes gnaden Wir Friederich ofe, für ünss und unsere
Nachkommen an der I\< "^ierung gegen Alenniglichen thnen Ivundt
undt bekennen: AIj^s Wir eine zeithero im Werck verspuret und
befunden, dass die sachen in Unser Obern- undt Niedern Graff-
schafit Hoya so woU in mtlitaribna alaa andern Bachen, je lenger,
je mehr in confasion gerahten undt wir, so viell bey itzigen beschwer-
lirfinm Zustande muglich, rlrnr^r^llirTi gerne vorgebawet undt reme- *
dierot sehen mögten, undt danhero für eine notturflTt erachtet, einen
Landdrosten dahin zu verordnen, dass Wir demnach dem vesten,
Unsern Drosten zu Alten-Bruchhausen undt lieben getrewen Hans
Adam von Hamm er stein, wegen seiner ünss nndt ünserm
flirsilichen Hanse be^ furgan^nen Occasinnen bisshero geleisteten
getrewen undt auffriclitigen diensto, undt dass er dieselben Unser
zu ihm tragenden gnedigen Zuversicht nach, zu Unserm undt Unser
Lande besten undt aufnehmen ferner continniren kan undt will,
zu einem Landtdrosten unser Ober- undt Niedern Graffscbafiften
Hoya nndt Brochhaosen bestellet nndt angenommen haben, thuen
es aach Uemit nndt in krafil dieses also nndt derogestalt, dass
Unss er getrcw undt holt sein, TJnscm nutz nndt frommen höchstes
flcisscs undt vermugens vortstellon undt befördern, nachteill undt
schaden aber abwenden, die direction sowoil in militarilius alsa
vortsteli undt unparthoyscher administrierung der heilsamben Justitz
fVihren, sonderlich aber sorgfei tig dahin sehen, dass in Geist- nndt
WdtKchmi sachen unser Sorchen- und Policey* Ordnung gemäss
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654
gelebet werde, dasjenige, wass zu Verbesserung Unser Aembter undt
Cluster undt darzu gehöriger Vorwercke, Lendereyen undt andere
pertinendeD. «e Imimii nahmen indt eein gelegen wie imdt wo lie
woUeo, ancli Terthetig- undt erbaltnn^ unser Hoheitea» Selmedai
undt Qrentzen, gerichtoar- undl geraohtigkeiteDp ZolleOy Soidffiwteii,
Jagten, Holtzungen, Fischereyen, undt sonsten in einige wege dien-
undt t'urtreglich sein mogte, in gebuerende acht nehmen, undt fleiss
anwenden, damit solches alles nach tbuenlichen dingen in bessern
itandt gebracht, dabey bestendig erhalten ondt die Intraden so viel
immer mnglich alienthalben ▼erbestert, die Aussgaben aber auff
das genawste eingezogen werden mögen, die Aembter, Vorwercke,
Holtzungen, Teiche undt wass mehr darzu geboret, oflFtmahls Selbsten
oder wan er ehrhafFtiglich daran verhindert wirdt, durch andere
Unsere Bediente besehen, visitieren lassen, alle Unordnungen, eigen-
nata andt nnreoht abeeluiffen, einem Jeden das Seinige getrewiiek
zu than ohnnachlessig erinnern undi anweisen, die Ambts- ZoU-
nndt andere Rechnongen, an Einnahmen undt Aussgaben, richtig
zu Papier bringen lassen, damit die Beambten davon vollstendige
Extracten alhie einschicken, undt die Rechnungen järlich, oder so
offte es nuthig undt Wir es erfordern, ^ebürlich ablegen können.
Alles, wass er in wehrender seiner Bedienung in Unsem Sachen
erfehret, bis in seine gruben in bogster ^ebeimh bey sich behalten,
undt ohne Unsern ausstrucklicben gebeiss davon niemanden, alss
deme es seiner Bedienung halber zu wissen woU geburet, ichtwass
offenbaren, undt sich so woll desfals, als sonsten in Unsern sachen,
drin wir seiner in Commissionibus und Legationibus zu gebrauchen,
wie es einem getrewen Landtdrosten nndt diener wdl anstehet
undt geburet, erzeigen undt erhalten soll undt will. Gestalt dan
•olohes zu thun, Unss er mit einem leiblichen aide TOsprochen
undt angelobet, auch darzu seinen schriftlichen Revers herausgegeben
hat. Darentgegen undt für solche seine mühe wollen wir gedachtem
Unser m Landtidrobten jährlich zur Besoldung dreybundert gantze
RthUr^ dan noch einhundert Rthllr. auff seine diener, und anff fnnff
Pferde den Habern, wie gewöhnlich jährlich entrichten undt geben
lassen, auch über dass bei Unsem Aembtem, da keine Drosten sein,
die Accidentalien an Jagten, Fischereyen undt sonsten, so für diesem
die Drosten gehabt, so weit Unss an Unsern Ambts-Intraden da-
durch nichts abgehet^ in gnaden gönnen. Sollte er auch we^en
seiner Bedienungsvemchttimg yon anderen wfblget oder benÖti|;et
werden, so wollen Wir Ihn desswegen gegen menniglicben fursthch
vertreten undt sohadeioss halten, auch keine Ungnade aufif ihn
werffen, er sey dan zuforderst genugsamb gehöret undt schuldig
befunden. Wir behalten Unss gleichwoll austrucklich bevor, dass
einer dem anderen ein halb janr vorhin aufkündigen mag, undt
wass Ihme ünserm landtdrosten alssdan nachstehet, solches wollen
wir Ihm voUie entrichten lassen, alles getrewlich undt ohne gefehrde*
Dessen cu Urkundt undt vester nnverbrucblicher haltong haben
Wir diesen Bestallungsbrieff mit eigenen benden untergeschrieben
undt Unser Fürst!. Insiegell wissentlich daran beugen lassen. So
fescbeben undt geben auff Unser Vestun^ Zell den 12. Aprilis im
ahre nach Christi nnisn Herrn nndt Heilands gehurt 16«.
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0r,'C9ncept StaaU-A, i^MtnoMr, dUe^ Br, Ä. Xh$, tt,
Aitehr. Fatn.'A. (Je$mold.
1643, Jvni 10. 1205.
Ehestiftung zwischen Landrost Hans Adam von Hammer-
stein und Leveke von Münehhauaen, Wittwe des Obersten
ChriiHan von Beud und eine Tochter von Ludolph auf Remmt'
ringkavsen und Anna von Biemark <i. d. J91 Crevrsen und Schön'
hausen. Unterschriehrn vnn dem Brnntignm vn'f ih-r Bravt, von
Joist Caspar Klencke, Börries, Ernst und Archatz von Münch-
hausen und Adolf von Galen} die Braut und A, v. Münchhausen
siegeln nicht.
Or. Fatn.'A. Getmold^ 5 tiS. erhallen. Beglaub. Augzug im dcuUclun
Ordms'A. m Wim, S822.
1643.
Johei von Hammer etein at^ Honrath vergleicht eieh mit
seiner ältesten Schwetter Anna Mar g aretke wegen des elter-
liehen I^achlas^ra. Kr rrrapricht ihr 1000 Thlr. aus den frcJJem,
weiche von den von der Ley zu Kyhach zu gewärtigen sind , ferner
600 Tklr.j wenn sie sich verheircUhen würde und 200 Thlr. für
die Ausetener, Endlich verspricht er ihr für die HauehaÜung und
Erziehung der minderjährigen Oeeehmeter ah Vergdiung 100 TMr,
Sta^-Ä, WetOm" H* 940.
1645, Fi^ar 25. 12D7.
Eheei^ung sswieehen dem Oapttän Heinru^ von dem Heven
auf Awi, Sokn von Bernhard und Kaiharine von Schlrnderjahn,
und Anna Mar g arethe von Hammer stein^ Tochter von
Hans Christoph auf Honrath. Anna Mar (] n vp fhe ver-
spricht alle Gelder mitzubringen, die ihr in der Theilung mit
ihrem Bruder Jobst auf Honrath zugefallen sind und will, wenn
Job et ihr dieee nicht richtig sohlen eellte, dae Beeht haben, eieh
ihre Abfindung aus den Cfütern ^;>V,<:f zu nehmen. Ee uniereehreiben
und siegeln: Heinrich von deni Rcven, Anna Margarethe von
Hammer stein , Gerhard vmi [.ohn^ Arnold von D^nfz zu Weve-
linghoven, Jobst von Haminerstein und Balthasar Schmüt
von Schmittfeldt.
Geschehen Honrath ahm 25. Februarii, 1G45.
StaaU-A. WeUlar II, 940, beglaub, Absciw,
1645, September 10. 120a
Hans Adam von Mammerstein «eftmW aneeimm Neffen,
(Im Sehwedieehen Obent Friedrieh Chrietoph vonBammer-
etein,
Woledtler, vielgeliebter Vetter. Wir seint laider . dareh das
•Ügenieiiie miwevent unsere yatterlandts dergestalt separirt| dass
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656
auch keiner des andern Zustandes durch schreiben kann berichtet
werden. Ich habe 2 schreibea vom Vettern erhalten, darin Ich and
meine gantze familie über den todtlich abfall seines lieben Bruders')
▼on hertsen aeint' betrttbt ood ftllii«r ein TUliget clagfiauss gemadit
und georsacht. Was kan es helffen als zur stetigen erinnerung
unsers? Zustandts, H.irin unss der sündenfall gesetzt und des flüch-
tigen lebens so nur einer handbreihte. Diesser gelcgcnhcit, so den
gantzen isomraer vorgewessen, hab Ich abgewarttet, dieweil Ich
keine sichere gelegenheit bekommen konte, wie alle Officirer berichtet,
dass die botten nicht können darehkommen. Hein vomembstes
thema zu sohreiben ist dicsses, dass mein grösseator wnuseh iit,
den Vettern ausser den krieg und dessen Schlam immer in ruhe
noch zusciien, auch den nieinig zu trost, als den elttesten im Hausse,
nach meine abschajde zu lassen; zweiÜle auch gar nicht, wie Ihn
Gott so wunderlich in der grossen unruhe gefuhrt und so vätterlich
▼ersorgt und erhalten, Er werde ihn die nbrige Zeit in andern
ruhigen stände auch nicht lauen, sondern dass Ich Ihm darbej
anleytung thucn künte. Herweg bitte Ich^ da der Vetter ohne Ver-
letzung der ehren, so Kr ruhmlich seine geschlechte erworben, sich
könte dechargere, so wolle Er seine retraitte nehmen. Der Gott,
deme wir dienen, hatt alles, ahn yatterlich willen ist nicht zu zweiff«
len. Denen regiring laaaen rieh vorher mit gedaacken nieht er*
greiffen, sondern hemaober erfahren wir^ daaa in imsem haueae
nicht gesehen, die £r von eine ohrt mm andern gleich mit der
handt f^ofülirt.
Lieber Vetter, von meinem Zustande kan Ich nicht viel melden:
Ich habe 67 Jahr erreicht, mit gesundtheit verrichte Ich in daglich
rayaen aod arbeit meine ambtageachiffte^ ao groas und aehwer aeint
Drey eben aeint dermassen glücklich, dass Ich keine der andern
kan vorziehen. T>Te Kinder gerahten, Gott sey dank, wol: der
eltteste studirt zu Franecker in Friosslnndt, Jo(hann) Kbert ist zu
Delmenhorst und lehrnt reihten. Gott hat mich in dieser ehe mit
2 jung 8ohoen gesegnet, scheine^ dass Gott imser geachleehte noch
wul aich ehraa wi£r laaaen aoabreite*), wo wir in aeinen weg
pleiben. Daa aritlieh verordnet er jeden, was er haben soll. Die
von Moncklinnscn korapt in kurtzen in die woch, die von Saldcm
ist noch unfruchtbar, die andern beyden töchter hab Ich bey mir,
werden gross. Groppendorp wirdt mit dem jüngsten Prinzen von
£rx(?) raysen, seiner Schwester geht es auch gar wo! xu. Jal Gott
erhelt nna vätterlich mit geaundtheit nnd seitlicher nottnrfii, sei Dem
i nhmen sey immer lob nnd danck und gebe selig abschaydt* Ich
bedancke mich höchlich vor das pfert. Ich hab 3 Valilen, eins, so
dem Vatter gantz c"!fMcIi, ist zu des Vettern dienst, wann er, gliehts
Gott, kommen wirdt. Der hengst hustet ser und das eine aug ist
wegh.
Der Vetter wirdt aich der Abgesanten trewlich abnehmen, mit
aller möglich addresae auch bey dem Maieoball, der viel gilt, sieb
zu Insinuiren, der kann beim Fiirstl. Hausse viel thucn, da beim
selben, ob Charge zu erhalttcn were als ein gewisser Fuess mit
KlenckCy kann Er alles vertrau wlich communicireo. Meines hausaos
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Zofttendt kan Er in allem berichten, kan derweg mein schreiben
hiermit abbrechen und befehlen den Vettern in den schütz des
Allerhöchsten, der Ihn bisshero so gnedig beschützt hatt, und Ich
verpleibe
Dorf Brockhausen, den 10. September anno 45.
Des Vettern trewer Diener
H. Ad. von Hammerstein. '
]. yy^,,'; Philipp. *) Hans Arinm- Nachkommenschaft iXUtS auf dem
Familieota^e am 19. October 1B89 80 männliche Mitglieder.
1C46, März 11. 1209-
Hans Adam von Hammer ste in , Lanädrost der Graf-
schaft Hoya, errichtet sein Testament, worin er seiner Gem. Le veke,
den N%e9$brauch von Hornoldendorf und den WohneUs daeelbtt
anweieet, Equord zum Majorat erA«6f, den Töchtern Gddabfindungen
aussetzt und sich die Hinztifiigtina von Veränderungen des Teükt-
mentes mit gleicher Kraft vorbehält.
Or, Fom^'A» Bguord. Fam-A, Qumoldt Äbsehr» Qtdr. Fam,'0€§ek,
S, 490.
In dem 1. CodiciU vom 12. Mai lCö2 tbeilt er, seinen beiden Gütern ent-
•INreehend, sein« iEindtr in 9 Linten und weiset die Tochter enier nnd die
Kin(!er zweiter Ehe nuf Etjuord und die Söhne dritter Ehe nuf Hornoldendorf
an. £r «teilt einen Taxwerth seines gesammten Vermögens zosammea, setzt
daiuieli die Brbportionen der Kinder feil und bestimmt, da seine Absicht auf
XSrlieltnng- von Stnmm und Namen gerichtet sei, dass, wenn tine Linie ohne
mannlichn Erben erlöschen sollte, ein Sohn ans der anderen Linie in dorn he-
treffenden Qnte folgen solle. £r verordnet seine Gem. zur Uauptvormünderin
der 6 Sobne 8. Ehe nnd giebt ibr seinen Helfen Friedrich Christoph nnd seinen
ältesten Sohn Oeorg Christoph als Beistand (Or, JVHn. -A. Bqwrd, Fam.'A,
Gumold Abschr. dedr. Fam.-Ge$ch. 6'. 494^,
In dem 2. Codldll vom 27. Januar 1658 bestimmt er seiner Tochter 1. Ehe
Anna Kntharine, verm. von Saldem, eine Oeldabtindung, wo^'cgen sie auf die
Güter verzichten soll. Seinem ältesten Sohne 2. Ehe, Georp Christoph, vermacht
er Eqaord und Bockenem nnd soll derselbe den zweiten Sohn, Johann Eberhard,
nnd die Töehter dieser Ehe mit festgesetsten Geldporttonen abfinden. Seinem
Sitesten Sohne 3. Ehe, Hans Adam, vermacht er Hornoldendorf und die in
Holstein und im Lippischen belegten Gelder, während dieser gleichfalls an seine
4 jüngeren Brüder, Otto Wilhelm, Christoph Ludolph, Christian Günther und
Ftrans Werner, fletztgesetzte Geldabfindungen auszuzahlen hat. Endlich bestimmt
■ T, rlnss, wenn d<r Besitzer eines der beiden Güter olm»- niflnnliche Erben
sterben solltei das Gut immer wieder an den Stamm fallen und mit dem ältesten
Sohne der betreffenden linie besetzt werden soll (Or. Fam,'Ä. Equord, Btglmuh,
Ahtchr. Fam.-A. C-esmold, A. de» frtihrrl. v. II. Fam.-Ttath», Staat$-A. Düttet-
Jorf, Lehnsactm 3, /. 305 und 345, und Deuttch Ordeni A. Tr,>n 2'22 4. (rf.lr.
J-'am.'OeMeh. i>. Am 4. September 1653 wird ein iDveutarium seiner Ver-
lassenschaft anl^stellt fFam»'Ä. Oeimold).
1646, April 28. 1210.
Königin Christine von Schweden ernennt den Oberst Friedrich
Christoph von Hammer stein zum Generalmajor,
— ^ Demnach Wir sa mehrer Befnrdemng^ auch besserer fort-
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Setzung Unserer Kriegsdienste in Teutschlandt für eine Notturfft
befunden, nebst Unserer Haupt -Armee daselbät annocli eine ab-
flonderiione Ann4e zu formben andt su riehten» imdt die Oonduite
denelben, under dem General-Commando undt Direction Unsi i?
General-Feldtmarschallen Herrn Carl Gustaff Wrangels, dem Wohl
Edlen Gestreng undt Vesten Unserm nunmehr bestallten Generale
über Cavaüprie Hans Christoff von Königsraarck zu untergeben
undt aiizuvertraueuy dabey dan in gnaden erwogen undL augeoierket
die gute, tapffere, natzUohe Kriegsdienste« so Uns undt Unser Chroo
der Edler Vest undt Manwhiiffiter, Unsser bisshcro gewesener Obristsr
zu Ross undt lieber getrewer Christoff Friderich Hammer-
Stein um eine geraume zeithero bey Unsser Armee in Tcutsch-
landt mit aller treue undt fleiss geleistet undt erwiesen, alss haben
Wir in ansehen desseu Ihn zu einem Generai -Major über die
CAvallerie bey eratgedaehter Kdnigsmarckischen Armide bestellen
nnd verordnen wollen
So geschehen aufT I^nserera Konigl« Schloss andt Besidents
ÖtockboUm den 28. Aprüis, anno 1646.
Chrisüna m. p.
Or. J-'am.-A. Gefmoldy mit auf^edr. kunigl. S.
Das Archiv enthält auch eine Anzahl Briefe des Generals von Köni^marck
an Hjunmerstein, sowi« «in Olfickwnnschschreibcn des Feldmarsoballs Tontcnaol»
m vontahender EraenmiDg «us StnJrand Tom tO, Juni 1646.
1646, Octoher 4. 1211.
Der Richter von Solingen berichtet^ dass Johann Quadt dat
Lehngut Hammer stei n noch in Besitz und Gebrauch habe, tceil
der neue Lehnträger, Adolf ron Hamm er stein, des Qua^t
prälendierte Forderungen nicht habe aufbringen können und sich
ausMT Landes begeben habe,
Staats- A. Düsseldorfs Lehntaeten 1, /. 276.
1646, Decemher 12. 1212.
Bericht des Gerichtsvenoalters in Solingen ilbei den gegen-
wärtigen Zustand der beiden Güter Nocken und Daube-Grotenbeck.
Ttue schuldii^ster Einfolg E. F. Durch!, am 15. Novembris ab-
gelassen und am S. dieses mir eingelieberten ^nedigsteu befelchs,
gehorsambst zn beriehten, wass es mitt den Nocken tind der Dnw*
Grotenbeck, zweyen in der hondtschafft Sonbom gelegenen gntteren,
jetzo für eine beschaffenheit habe, zeige undertbenigst an, wass
gestnlt bei einer vor Jahren beschehenen abtheilunp f^Itr Ilamer-
stein- und 8tackenberger gudere, de Duve-Grotenbeclv bei dem
hauss Hammerstein und der Nocken bei Stackenberg-gutte ver-
blieben, In gestalt 'der letzt verstorbene lehntrmri Caspar voa
und zu Hamerstein, seiner ehesten dochter Oatharinen, alss
an Bernhardten von Heidelberg verheyratet, die gcmelte Grotenbeck
pro dote mittgeben, folgends aber, alss dieselbe mitt ihren raan
und etlichen kmderea verstorben, der andere Ejtbumb, des iiauss
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Hamm ers te in s jetziger Besitzer, der von Qnrid sich dessen an-
gemasset, und den bnnden, neben dem bna. sinckli landts, der
Bierbaum gnandt, unter dem vorwenden, alss wan zum Hamm er-
ste in er lehn gehörig, zu sich gezogen und die andere wenige
Mliatabahre lenoerei dem der seit noch gelebten, folgends aber auch
verstorbenen, des Heidelberger* kindt liegen lassen, welche nun
etliche viel Jahr ob schon an einen ror und andrrn nnch unib ein
geringes verpacht gewesFon, doch, weil kein bestendigen herrn rrehnpt,
quasi wüst gelegen, und kaum E. F. Durchl. schätz und Herren fruchten
auif und aufspringen können, ingestalt die gehuichte, ausserhalb ein
kleinartgen, fast gantz verfallen, and die lenderd, als» an der landt-
etrassen gelegen, zu wegen gemacht und verwnatet, auch wan schon
aasahmen were, darauff kein pterdt gehalten werden konte.
Den Nocken betr. damit hat es eben eine alsoche ruinöse be-
scbaffenheit, dass vom hauss und anderen gebuchten keine vestigia
mehr vorhanden^ die lenderei mitt heggen und strenchen bewachsen
and in vielen Jahren nit besahmet, sonstea aber alls noch in esse
und galten baw gewesen, ein pferdt und etwa sechs kfihe darauff
<rehnlten werden können. Ist schatzbahr gnindt und zum Stacken-
berger gutt (.-welches von den Erben weilandt Her man von Ham-
m erstein 8 noch lebenden kinderu verlassen und jetzo von richtern
CoppeH dnrch einen halbman paohtweiss bestanden wirdt'):) annoch
gehörig, auch neben der Duve-Qrotenbeck, wie mir die von Sonborn
referiren, selbiger honndtschafft an nachstendiger contribution ein
ansehentliches schuldig. £. F. Darchl. etc* Qreffradt den 12. Decem-
bris anno 1646.
E. F. Durchl. uüdcrthenigst gehorsambster diener Ja. von
Woringen.
SUMtt-A, Düaüdwft LdmMuUtn 1» /. S69 JAfcür.
I) In dem Original «lageUaamert.
In •Inem Vermessnii^protocolle der Gemeinde Sonnbom von 1677 hebst
«9: rDn^ Oat atif dem Nockr>n, Jancker Hammerstein zu Stackenb«ig sustü&dig»
44 Morgen = 4103/^ Tlilr." (Evang. l'Jarr-A, SonnbomJ,
mi, März 16. i2ia.
Ehevertrag zwischen Jobst von Hammerstein auf Eonrath ,
dem äU49ten äokne von Sana Ckriatoph und Gertrud von
Lüninckf und Agnes von Moshaek gen. Breidenbach, der einzigen
Erbtochter von dem Oherstlihitenant Johann nvd der vcrsforhi nen
Agnes von hintztceiler, Jobst giebt seiner Braut aus seinm
Erbgütern 300 Thlr. als Morgengabe und bringt sein adeliges Gut
Honrath mit in die Ehe, welches er frei besitzet, da seine Oesehutister
abg^unden und die Schwestern auf die Ley*aehen Gelder an-
gewiesen sind. Sollte Jobst ohne Leüteserben sterben, so soll
»rine Ttrant 1000 Thlr. aus den H ammrrstein'schen Giltern
haben, welche jedoch nach beendeter Leibzuchi wieder an die Hajn-
mer stein sehen Erben zurückfallen sollen. Dahingegen bringt
Agnes als einzige Erbtoehier ihrem Bräutigam ihre dterlichen
Güter mit in die Ehe und was sie üom Vater noch erhen tcird.
Zunächst Ubergiebt dieser seiner Tochter das addige Gut Engdsdorf
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660
im Amte Bergheim. /C* unterschreiben und siegeln mit den an-
gehenden Jungen Eheleuten auf Jobst s Seite: Heinrich von dem
Mven nnd B<dth<»9ar Schmidt 9on Sehmidtfeld; von Seiten der
Agnes: Johann von Mosbach gen. Breidenbach, Wilhelm Emst
Ludolph von Diddburgy Wilhelm Engelbert und Wilhelm Caspar
von Mosbach gen. Breid^vha^h. Johann Stael von HoUteisi, und
Dieterich Gloidt zu Breidenbach.
So geschehen nuff dem adclichea Haass Mühlen im Jahr Christi
1647, den in»«« tag monaths Martii.
Beylaub, Abichrij'ten Fam.-A. Equord und Bitter$Uz Hammeratein; einfache
Ahtekr, Staat»' A. DBasstdorf, Lshntaeten 6, /. 118 u, 0, /. 101 nnd Ho/UbL
Darm$tad(, Alßer'ache }f$. Samlg. Band 81.
Jobst erhielt 16ft7 nach dem Tode seine* ' 'vie^^erTaters auch desi!<^n Gut
Mühl, jetst Junkermühlo gen., bei Olpe, Kr. Wipperfürth. Die Motbach'sche
Abttammitfig giebt Redinghov. A4, t 104.
1647, März SI. 1214.
Königin Christine von Schweden befiehlt dem Generalmajor
Friedrich Christoph von Hammer stein , den Generalf eld-
marechaü von Wrangel bei eeinen Bemühungeuj für die Offieiere
nnd SMafen der tekweditchen Armee in Deuteekland im we$t'
phfifischrn Frieden angemeeeene Vergütungen e» erkmgen, unier'
siiUaen zu wollen.
Christine von Gottes gnaden etc.
Unsern gnädigsten gruss undt wolilgencigtcn willen zuvor.
Wohl Edler, Gestreng undt Vester, besonders lieber undt getreuer,
Euch wirdt ausser Zweiffei zum theil anverborgen sein, wio dass
nachdem für onnmehr 12 Jharen der Charforst von Sachsen mit
dem Keyser den so gar hochachüd liehen undt sowohl Unss undt
Unsser Chron, alss denen gesnTnptrn Rpiclisstanden in Teuf^f^hlandt
in viele wege disreputir- undt prurju Ücirlichen Pragischen Frieden
eingangen, undt Wir sowohl zu erlialtuug Unsserer undt Unsser Chron
reputatton undt Sicherheit, als« reducirung der bedruckten Tentsclien
Stände libertet undt froyheit, in denen Waffen biss hieher persi-
stiren undt continuiren müssen, Wir Unsser absehen in dem Friedens-
negotio joder/eit furnemblich auff drey Hauptpunctcn gerichtet,
nemb!i(!i 1. rer Stünde im Römischen Reiche Freyheit undt
libertet, 2. Lnssere undt Unsser Chron satisfaction, undt dan
3. der Soldateeqaen contentement. Solchem Zweck nun batt man
biss dato beständig inhäriret undt halt der Allerhöchste solche
Unsserc Consilia undt Waffen mit unterschiedlichen^ glücklichen
undt guten Sncceasen dorgpstallt gesegnet, dass der Feindt end-
lich zue andern undt triedliclieren gedanckcn zu schreiten undt
in einen allgemeinen Friedens-Tractat zu Ossnabrugge undt Munster
zue consentiren gezwungen worden. Gleich wie Unss nun die
beharrliche ffute devotion, bestäodige treue undt tapfere nutzliche
(llenstc, so Unss Unsserc gesampte Arrake in Teutschlandt bey
führnng diesser Unsser Waffen biss auff diesse stunde so ruhm-
undt unabsetzlich erwiesen, zue sondcrhahren gnädigen Contentement
gereichet, alsso erkennen Wir auch in particulir Ewere dabey
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661
jederzeit tesmoignirte Cooperation, gute conduite undt valor mit
fDädigem danrk, undt domnnrli es nunmehr mit denen Friedens-
'ractaten veniiitteist Göttlicher dircction so weit kommen, dass die
bevdeu erötgemellte Puiicten fast mehrentheils zue ihrer richtigkeit
gebracht worden, so haben Wir Unssem daselbst anwesenden Coni-
rai&sarien anbefohlen, dass sie auch diessen letzten Punot wegen
der Soldatesquen contentement mit allem fleiss undt ernst treihen
undt mit undt nebst denen bejden ersten zue furdcrliclier. L':utrM-
undt gewunscbeter EndtschafTt zu bringen sich cuserstcn Vermögens
angelegen sein lassen sollen. Wir an Unserra Orth auch wollen
diessen Punct undt damit der Soldatesquen billigrottsiges conten-
tement widerfahren möge, aufb höchste immer geschehen kann,
urgiren ; alldieweil es aber ein schweres Werck undt von hoher
importuntz ist, so haben Wir Unserm Feldt - Marscliallen, Herrn
Carll Gustaff Wrangclln zugeschrieben undt anbefohlen, dass er
sich diesse Sache mit höchstem fleiss undt cjffcr angelegen sein
lassen, undt sowohl die Officirer alss gemeine Soldatesque zu aller
Billigkeit undt moderation in ihrem contentement zu disponiren
suchen sollen. IJntlt damit aueli desto bessor iif'u^otiiret undt zue
effect gerichtet werden niüge, so befelilen Wir Kuci» liii-mit gnädigst
undt zweiÜela nicht, Ihr werdet nebst andern Gcnerals-PcrsohneD,
soriel Euch immer rauglich ist, wohlgemelltem Unserm Peldt-Ilar-
sehalln hierinnen bcstermassen assistiren undt mit rath undt that
dergestallt an die handt gehen, dass diesses werck auff einen' er-
trUgliclien undt practieablen fuss gerichtet, nachmahls von Unssem
Commissariis zue 0-?nnbrugge ncb.^t denen andern Puncten undt
Sachen geschlossen undt also der Friede dadurcii umb so viel eilen-
der undt besser facilitirt undt befUrdert werden möge. Wir versehen
UnsB auch zue andern Unssem Obristen und Officiren gnädigst, sie
werden als ehr- undt reputation liebende Cavallier undt getrcwe
Patrioten ihres selbst eigenen Vatterlandes undt der gesampten
deutschen Ständen itzigen Zustandt behertzigen undt nicht allein
lur ihre Persohn sich in diessem passu der Billigkeit undt was
practicabel accommodiren, sondern auch ihre unterhabende zu gleich-
mäsigen gedancken disponiren undt hallten, undt sich &ho umb ihr
Vatterlandt undt die werthe posteritet umb so viel mehr undt höher
mcritiret machen. Wir haben Unsserm zu dem Pommer.^clion Stat
undt Unsser Haupt-Armee in Teutschlandt verordneten Assi»tenz-
Kath, auch l'räsidenten dess Vorpommerschcn Hoffgerichts Alexander
Erskein Ordre undt Oommtssion ertheilet, mit undt nebst Unsserm
Feldtmarschalln auss diesem allem mit Euch weiter undt aussfuhr-
licher zu communicircn, zweiffein auch nicht, Ihr werdet Fucli
hierinnen aller gebühr undt dergestallt comportiren, wie Fusser
gnädiges Vertrauen zue Fuch diessfallss gerichtet ist. \\ ir wollen
GS umo Euch mit allen KunigL Gnaden hinwieder zu erkennen jeder-
zeit geneigt Bein, undt thun Euch damit Göttlicher Bewahrung
beharrlich empfehlen. Datum auff Unsserm KönigL Schloss undt
Residentz StockhoUm den 31. Martü, Anno 1647.
Christina m. p.
Die Adr€U9 huUei: Dem Edlen, Veaten und MsnobaStea UoMem bestehen
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Geoeral-Migor der C'avaliorie, aucb bcsoodera lieben und getreuen Cbri«toff
Friedrich Haidiii erctein gnidiglidb.
Or. Pm.-' 0emwli. Dm» amf Mm GmmmH h^MSdm ^mi« ktmigiL S»
1647, ^«(7u«< 19. 1215.
Johann Quadt hiftet wiederholt den Herzog, nachdem er nvn
über 20 Jahre auf Hammer stein gesessen und mit seiner Gem.
7 Kinder, 2 Söhne und Ö Töchter habe, nachdem er das Lehngut
atL$ eigenen Mitteln verheeeert und in guten Stand gesetzt, und
der jetzige Lehniräger, Adolf von Hammer etein, weleker dem
Hertage und dem raimiande den Rücken gdcehrt habe, nocA «tn-
ffefjang'^^nen Berichten geetorhen eein eoße und dae Lehn wieder
frei sei, um Bfdehnung.
StacUt'A. Diitgehlorf, Lchnsacten 1, /. 287, und Fum.-A. Getmold Äbtchr.
Der Herzog beüehlt am folgenden Tage, nachzuforscheo, ob Adolf gestorben
sei, ob er Leibeserben hioterlaasen oder andere Agnaten des Geschlechte von
HAfflmentein, so des Lehns föhi^, TOrluiiiden sden.
Am glr irhon T)if,'e wie oben, 19. Ang-nst, sn^ Joliann Qnadt in einrr nn-
deren SappUcation an den Herzog: „Caspar von Uammerstein nimbt auff za
btfiriedigung sdner Schwester Meißen (Marie) 900 Beiehsdialer. Ahe Haraaer*
steyn seamigh sich g:r-halden bei abgntungh seiner Schwestern und eriegttngh der
gelder, alsa hat sich die schwestor Merg^bon in die Mühll zu Hammerst^in lasfn
einsetzen biss so langh ihr ihre pfenoingen seiodt erlegt worden, nemblich 700
iMett deren er HammerateTii, 400 bei Adolff in der Groltaabeck luid 800 her
Wiillunkopf entlehnt, darron sir noch Zeug-niss geben können. Fcrn^^r h.itt er,
Hammerstein, seinen broder Hermann zu seinem Kindttheil erlegen müsaen 400
theler, welche Urb*a der sdittit ia der Qrottenbeek in dnem eaek auff die
fejtasch getragen, alda ihme seinem broder ubergezahlet worden, davon der ob»
gemelter Schmit noch wirdt können refexiren* CStaat»-A. WeuUw, M, 933^.
1648, Februar 15. 1216.
Adolf von Hammeretein auf Stackenher g, in fspanischert
Diensien und in der Compagnie des Juan Ossorio, fällt auf dtr
Schanze zu Navaigne zwiechen Maetricht und Lüttich und wird
daedbet begraben. Ee wird dieeee durch die im Or. Wfrhandenen
Beteheinigiingen von Capitän Juan Ossorio vom 10. Juli 1653,.
von einem Notar vom 16. Februar 16Ö4 und von der Stadt Lüttiek
vom 17. Febr. 1654 bezeugt (1237).
Or, StaaU'Ä. Diis»§ldotf, Lehnsaelen 1, /. 369 bi» 373.
1648, Mai 27. 1217.
Königin Christine von Schweden begnadigt den Generalmajor
Friedrich Christoph von Hammer stein in Anerkennung
eeiner tajrferen und treuen Kriegedienete mit e^nem LandguU in
Deutechland, Da aber zur Zeit keines ledig ist, so ertheüet sie
ihm die Expedanz atif ein eiUehee in Fommem oder im Erzeig
Bremen.
Or. Fam.'A. Otsmoldf mt( eigwhändiger ütderschrifl und nufgtdrStMm
königL SiegtL
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Am 27. Jali 1648 wnrr?»^ ihm von dem Gencral-FeldniÄrscball von Wrang« !
im Namen der Königin das Amt ScblÜMelbiurg in Westphalen, welcliea der nun
TtratoliMm« Obcfti KetUw «U Doiiatidit bewiten hfttt«, verliehen (Or. Fcm.^-A.
Qumoid mU ITiiMncAr. «• «nfyedr. 8.),
1649, Juni 21. 1218.
Nachdem der Herzog von Berg seinem Amtmann von Zweifd
in Solingen nnter dem 20. Augnst 1647 hefohh n hatte, über den
Zustand des Hauses Hammer stein, sowie darüber, ob Adolf
Leibeserben hinteAaaaen habe oder andere lehnsfähige Agnaten des
QeaehUehiea «on HammtrMtein vorhanden geien, mu h&riehien,
HhrgiH diuer Fdgendeg:
Adnlff von Hammersteini so das lebn des baues
von £. Durchl. empfangen, hatt noch awej Brueder yerJasseDi
deren einer Nahmens Johann von Hammerstein auffem bausz
Stachenbergh sich jetzo verhaltet, gar geringen vermucgens, undt
wirdt ex gratia von dem creditore doctore Grutter im hansz ge-
lassen; der ander Broder, benentlich Gabriell von Hammer-
Stein, yerhaltet sich in statischen dienst. In unyermaegenheit dem
anderen gleich. Ist sunsten vorlengst spargirt worden, so sich auch
bis herzu rontinuirt, dass A d u 1 f f v n n H n m ni p r 8 t e i n , der lehn-
empfenger, unverheyradt ausser landts abgestorben soye, an welchen
ort, nit erfahren können. Wie aber die Sachen under herm von
Hammerstein wegen der geforderter 2100 Uthlr. stehen, solches
wirdt benenter von Quadt voranbrengen wiisen.
Or, 8uuU$-A, De$$ddm/, Leknsaden 1, /. 998.
1650, F^Aruwr 23, 1219.
Hauptmann Hermann von Borwinehell, ein Freund dee Johann
von Hammer stein, schildert den schrecklichen Zustand des
Gutes Hamm er stein , indem der j<^tzige Besitzer (von QuadtJ^
welcher es nur tiis Gläubiger inne habe, es völlig verfallen lass^,
und knüpft daran die Bitte, da er die rechten Lehnserben, die
von Hammereiein auf Staekenherg, wegen eeiner guten Freund'
Schaft milt ihnen, wohl 9ur Uebertragung ihres Hechtes an ihn
bringen würde, der Herzog möge ihn mit dem Gute hegiiatfigen ;
damit er ein anderes Gut zur Bezahlung der ^Schulden cerkaujen
und sich dort hinsetzen könne.
*
Staat»' A. Düsseldorf, Lthntaeten 1, /. 814.
Am 12. März erklärt das Landgericht der vier Capellen zu Oräfratfa, da«»
Johann von Hiunmentein bereit sei, sein Ldinnedit an Borwinehell abantrelen,
und am 15. März -berichtet der Amtmann von Solingen dasselbe mit dem Hin-
zufügen, dass rnnn aber zuvor erkunden müsste, wie dessen Brndor Gabriel sitli
daxu stelle und ob noch audere Ilammersteiuäche luteressuuteu vorhanden seien
(Lehnstitekn ^, f. S16 «lut aSO^.
1650, April 2. 1220.
Amtmann von Ziceiffel berichtet an den FUreien wegen des
Lehngutee Hammer$tein Folgendee:
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Gabriel von Harn nierstein ist vor etlichen Jahrea
abgestorben, Hans Reinhard von Hamm erste! n hat noch fiir
sweien Jahren gelebt, ist aber aaff der Sebantsen Sachse uff Gent
(Sas op Gent), so 5 stunden von Antwerpen gelegen, zu der Zeitt
in Stattischen Diensten krank [gelogen; von dessen T' dt aber halt
man nichts sichers, behalben der noch lebender Jo h an u von Ham-
merstein, dessen Broder, Vvill sagen, dass an der krankheit zu
selbiger Zeit soll gestorben sein. Der alter von Qnad ist vor-
gestem Donnerstag zu Mittag abgestorben, und Johann von Harn*
merstein batt sich sinnen laessen, alssbald possessionem den
hauses Ham merstein zu ergreiffen. Hab nit erfalnen können,
dass andere mehr Interessirten, so spem successionis haben sollen,
sein sollen. Jetzt bemeltcr Johan von Hammerstein hat für
mir referirtf wann Er ohne Leibes Erben ableibig wurde, dass dann
die yon Hammerstein zu Honrath snccediren sollten.
IStaaU-A^ Dattüdor/, Lehniaden 1, /. 325.
1650, April 6. • 1221.
Johann vor? H ri m m er st ei n auf Starl-'^r>h*^rf^ bittet fi^n
Herzog, sein nach dem Jode atines Brfideys Adijlf erlangtes
Lehnrecht auf das Gut Hamm er stein, welches Quadt wegen
«intir Forderung zur Zeit noch besitze, jedoch völlig devtutiere und
verfallen laste, an den Hauptmann Hermann von Borwinckell
ubertragen zu dürfen. Wenn dieses aber nicht angängig seif ihn
selbst damit zu belehnen.
StaaU'Ä. Düsstldorf. Lthaaetm Ij /. 323.
Ana 8, April reicht die Wittwe Quadt. b. v. Tin m merstein, eice g-egen
vorstebeudes Gesuch gericbtete Bittschiilt einj um sich das Gut Uanunersteia la
erhalten (StaaU-A, Weixlar ff, 933;.
1650, 31ai 17. 1222.
Anna Amalie von Hammerstein, Tochter von Franz,
wird zur Vorsteherin des Annv nciaten-Iüost^'r.'f in Düren gewählt.
Sie aar die dritte Vorsteherin und hat diese Würde 3 Jahre
bekleidet.
iStadt'Ä. Düren, Annun. Kl. Chronik,
im, Juni 8. 1223.
Hans Christoph von Hammerstein , Sohn Hans
Christophs, reiset in das Krie*^swoscn nach WesfinJien, trißt
vor t^einer Ahreise vor dem Gericht zw Hückes'fagen eine Dispo-
sition wegen seiner Güter und erhält in der während seiner Ab-
wesenheit gemachten Theilung die JfäieVschen Güter, Er starb
ettoa 1670.
Hof-Bibl. DarniHtadt, A^lersehe M$.-i3ammlg. Bd. 21.
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J6Ö0. 1224.
Johann von Hammergtetn auf Staekenherg heriehtet dem
Herzoge über den ]'erlust der früheren LeknhHrfe nnd den Jod
seines Bruders Adolf und bittet um Bdehnung,
£. F. Durchl. gnädigsten befelch und decreto under dato den
9. Septembrifl, in welchem mir aufferlagt, den ersten und letzten
lühnltrioff wegen des bauss Hammerstein auff/ulagen, auch in
welelioiii jnhr, monat und da^,^ der letzter lehndrager, mein ab;;e
lebter bruder Adolff von Ha mm erste in, gestorben, wie sicli
f «bohret zn bescheinen, deme gehorsambst noch susetsen pleib un-
erthanigst unverhalten, wie mittelwijtz mich zu ezpurgii en urpeitig,
^ass die lehnbriif neben anderen zu unserer verlassentchafft geho»
rige brieff, siegell und schrifftpri zeit desson, dass wir c^ob rüder
in Kaysserlichcr auch Königlicher von Iiispanien Kriegsdiensten
beEtiiltui und unsere Schwester allein sich zu Stachelberg aui^'ge-
halten, selbige aber wegen einfallender UDversehener Kriegsgefahr
vom oauss mit binterlatsnng dessen, wass daranff gewessen, abge-
wichen und kommen, also dieselbe von mir beyzubringen die Unmög-
lichkeit. Sonst aber in wass jähr, monat und <\{\<^ d^r letzter lehn-
trager, gemelter mein bruder Adolff, gesuu ben eigentlich anzu-
eben und bescheiuen, gebe diese underthanigste nachiichtung, wie
ass gemelter Adolff von seiner jugcnt auffsich in Kriegsdiensten
begeben und niemahlen zu hauss gesessen; auch in 8 oder 9 jähren
von ihme, ob lebe oder gstorben, nicht gebort, biss entlich, als meine
Schwester, so sich ein Zeitlang bey der Fraw wittihen Nesseliaht
auffgehalten, mit wollgemelter Fraw vor jahrstrist und mehr zu
Achcn gewessen, ihro vorkommen und glaublich referirt, gemelter
mein bruder hinder Masztrigt in occasione pleiben und derentz
begraben. Ob nun folgen ts so viell möglich darüber inquirirt, so
habe doch ferners, sicliorlich.s nit nichts vernehmen kunncn, aufF
welcher raeiuer Schwester bericht mich bei E. F. Durchl. angeben
und umb die belehnung gnedigst angehalten. Wan nun wiellin
solcher geraumer Zeit von gemeltem meinem bruder nichts schrifft-
oder mündlichen vemobmen, die praesumption giebt, dass diese
Relation in sich wahr, wie auch gesetzt, dafern noch im leben,
diese belehnung sf üngem nichts praejudiciren kundte. Inmittels
aber die wittib (i>uadt dass hauss dergestalt verfallen lasset, dass
keinem hauss liast gleich, auch die Muhll auti' der Wupper gentzlich
ruiniert, dass nit zu gebraueben, und slcberlieh über winter nit kan
stehen pleiben, als glangt mein abermahliche unterthanigst pitt,
K. F. Durch], gnadigst geruen, nun entlieh mich als den uechsten
Agnatum durch raeinen mandatarium Doctorem Wilhelmen Gruter
vermog beygelagter vollmacht mit diesem geringen lehn gnadigst
belehnen und schuldige Kydt und pflicht abnehmen. Sulches E. F.
Durchl. underthamgater
Johann von Hammerstein.
8taat9-A, DUnMwft Lehnsaeten 1, /. 334, ^f«. Ahaehr, ohne Düium.
In cin«m anderes vermatlilich Torber gegangenen Schreiben vom 9 September
lt50 begrfindet Jobsnn die Sendung seines Mandntors damit, pWiell meine
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gelegenheit nit erleidet, persönlich liieruber zu kommen". ^Am 8. Febroar 1651
rrielit Johann Ton Hammentidn gegen die Wittire Qnmdt eine Klageschrift wafto
Deterlortition des Gutes Hammentoili da an<l tincl«'t in Folge dessen am
H. März er. in Gegenwart Johanns eine amtliche Besichtigung des HTite« statt
Es entwickelt sich dHraos ein langjähriger Streit, worüber die Acten im ^MOäU-A.
WeCzUr H, 9S8 und im Staata-A. IXitaeldoif, Lehnsacten 1« f. 3t6 o. IL Aas*
kttnft geben. . .
1651, Janvar 28. 1225.
König Carl Gu9tav von Schweden, wtieher den Oenertdwu^
Friedrich Christoph von Hamme r stein heavftragt hatte,
hei Sfinrr Anwesenheit in Franl:furt a. ^f. die SatisfactionsgelSfit
Befrage von 146966*/3 RihLr. zu erheben und zur Abdanhiii'j
mehrerer Regimenter pp, zu verwenden, ertheilt diesem Decharge,
M^kdem er Abreeknung und dasn gehörige Quittungen wrge^
legt hat»
Or, Fem.'A. Gesmold mit Ühtenehr. und aufgtdr. hSnigl. S,
Das AreltiT enthllt eine zahlreich« Correspondenx fiber diese Angelegenheit
T'pbcr die Ver-vt^udniig der obigen Summe geben folg'ende (Quittungen Ausktinft:
Von General Steinbock über 21001 Tbir. ftir Abdankung seines Eegts., von
Obaiat FrBliUdi fiber 6656 Thlr. ffir Abdanlning tou 6 Comp., von Generaln^er
▼on Hammerttein selbst über 9000 Thlr. für Pension und Vorschüsse, vun Graf
Löwcnbaupt über 1000 Thlv für Pension, von General Ooltstein über 1000 Thlr.,
von General Steinbock über 25048 Thlr., von Oberst Letmat über 16528 Thlr.
fttr Abdankung seines Reg., Ton Landgraf Friedrich Ober SSSt TUr. IBr Ab-
danknni,'- einer Comp., von Kesidont Snoil.sky iiiier 21.12S Thlr. für Abdankung
des IVgischen Kegts., von Oberst Pent» über 21315 Thlr. für Abdankung seines
Regtä., von Generalmajor Ton Hammerstein über die von dem Könige ihn
bewilligten 4000 Thlr. tind Ton Jacob de Famars fiber die ihm snr Feldessie
gelassenen 18960Vs 7^'*
1651, September 20. 1226.
Johet von Hammer sie in auf Honrath schreibt ane SSln
an den »ehwedieehen General Friedrieh Chrietoph von
Hamm erste in.
Hochwoledelgeboren gestrenger insonden hochgeehrter berr
Generali major undt vielgeehrter Herr Vetter.
Meines hochgeelirten herrn Vetters vom 8. passato zu Alten-
ßruckliausen getalmes schreiben habe zu rechtt erhalten. Daranss
die gutte Disposition undt glfickÜehe anlangung süss Sehwedeo
mitt bertslicher frewede ablesent vernohmen. Was uns dieser ordt
belangett, dem Allerhöchsten sey dank, solle mein hochgeelirtter
horv v^etter mich undt die Meinigen bey gutter gesundheit wis-sen,
miib demselben zu dienen. Ferners solle niclit verlialten bleiben,
was meines hochgeehrtten herm Vettern zu Collen stehende Sachen
betreffent, dass selbige annoch in gutter verwahniDg, aameihtlb
was die beyde hem Vetteni, seine meines hochgeehrtten herm
Vettern Brudere, darauss genohmen undt empfangen, undt dass
derselbe seine Sachen boy .sich zu Alten-Bruckhausen gerne sehen
weite, kann woU mit der fuhr, welche von hier auss uÜ Liptacii,
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ßrunschweig, Hildesheim undt der ortter viilniaiil fahren, uberbracht
werden. Aber bej dieser ento unruhigen Krigsläuffen, die sich
eine Zeidt herna nieramb undt noch immer mehr undt mehr be-
finden, undt weil vill newgeworbene völkor darbey schlechte Ordtere
haltten, dammb nicht rahtsam zu sein, sothane des herm Vettern
Sachen auss der sicherheidt itzo abzuführen. Wan geraeltc krigs-
nnruhc, wie man verhoffet, sich halte stillen wirdt oder aber der
herr Vetter dessen keinen Schew batt undt uff einen oder anderen
fhal, dess herrn Vettere gelegenheidt nit sein wurde, bemelte seine
Sachen selbst abanhoUen nnot an empfSangen, habe ich zu begeren,
dass der herr Vetter Jemants senden oder alhier volmacht ufftragen
weite, die Sachen undt guetter zu empfangen; werden aber in solcher
packung, wie sie zu Schiff hinunder hommen, über Jandt nit werden
tefahren werden können, sondern anderster gepackt werden müssen,
ass bey der abfuhr genugsam geschehen Kann. Ein solches ich
meinem hochgeehrtten herrn Vettern zur freundtlicher wiedder Ant-
wortt unverhalten solle nebens Empfehlung Gottlicher obacht. Bin
und vrrp!eil>o kleines hochgeehrten herm Vettern gehorsamer undt
dieostgeiiiBener
Jobst von Hammerstein zu Jllainrahdt etc.
Colin den 10/20. Septembris 1651.
kleine liebste thutt su dem herrn Vettern ire unbekante Ehren
dienstliclic Krbietung undt wünschet von herzen demselben in ge-
beur zu dienen undt seine gegenwart zu sehen.
Avf der Hiickteite die Au/$chri/t: Dem hochwole'lelgeboren j,'estrer>g;cn
herru Friedrich Cbristoff von Hammerstein, künigl. Schwediüciieu
Generalmajor, meinen hoehgeehtten faenrn Teltem itsundt cm AltenbmcUimteen.
Or, JPam.'A, Ctumold. Dat S., fcelehes avf deii Kreuzpunkt du dt» Brief
«dkfieeeentfen Faden» gedrHekt üt, xeigt 8 KleebiäUer im Schilde,
mwa 1651. 1227.
Oertrvd von Hamm^r^tetUf Wittwe von FebUg, iehreiht
an ihren Bruderj den LanddrowUn B ans Adam von Hammer-
et ein in Bruehhausen,
Mein hertzlieber bruder Hanss Adam von Hammerstein.
Hirbey üborschicke ich ihme meine brautkiste, darnf meine zwe
wapen aberaahlet sint nndt meine liebe Kitern sie mir darahn haben
mahlen lassen, darinnen werdet Ihr finden etliche bücher. die vor
Euwere söhne gut sein möchten, undt dan zwie kleyder, die vor
Euch altten Mahn noch wohl eu dragen wehren, ich habe sie ge-
stidct, dragt sie mir zu gedechtnus.
Was <^unsten noch in der kisten ist iinrlt die kiste darmitt,
da« fey Euch alles * gesehene kt, ohne die gültbriefc meines h.
i^chwchcrrn, die hatt mir mein liebster selbst befohlen den seinigen
au liferen, wiichs ich getahp habe, aber sie haben sie nicht ahn-
nemen wollen, die ohrsaohe ist, dass mein Uebster undt ich ein
testament gemacht wohl 30 Jahr vor diesen, dass, wer von uns
beyden am letzten sterbe, solle alles liabm, uns w'w haben. Nnn
habe ich jenen dise gültbriefCy wey mein liebster mir vor seinem
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Poltt befolilen hatte, lifern lassen, nun bitte ich Enclij lieber brucler,
biedet sie ihnen noch fin mahl ahn: wollen sie die noch nicht, >o
behaltet siO; bis sie sieh besionen, undt schreibs mir. Sie sint hoch-
mödig wegen Anbaltischen beirahts, tms als denen Ton Hammer-
stein eint die liertzogen yon Gfilich undt die Grafen von Hennen*
bur^ auch nahe verwant gewesen'), laset sie fahren mit ifarea
Ahnnalterrn.
Mein alter macht mich schlecht sclireiben. Gnisset Eiiwtp?
fraw undt kiuder Alle, ermanet sie, dass sie Gott fürchten undt den
armen ^ben, Gott gibts alles wider.
Wittiben von reblia, Gerdraut von Hamm er stein.
Or, Fam,'Ä. Apt«m.
M Wolclii- Art von Verwnmltschaft liii r gemeint, i<t uiclit ermittelt. Viel-
leicht vermittelst der Qrafen von Limburg, mit welchem eine VerwaudtscbaA nacli-
sawriMn ist: Adolf Ton Limburg' zn >Styrum wnr mit Elisabeth toh Beichensttiti,
«iner Enkelin von Irmgard von Hammerstein, des Burggrafen Wilhelm Tochter,
vermählt (Remer, Aead. Meür, zur JäL-Btrg, Oudu 2, & 114). Vgl. auch Kote
zu 7G4,
Gertrud war vermjihlt gewesen mit dem englischen Oberst Georg Hans
von Peblis. Von diesem befindet sich im Farn. -Archive Gesmold «in Brief Tom
23. September 1014 ans Ainbt ivr nn seinen Schwager Hans Wr-rncr von Hainnjer-
Stein auf Böckclheim, in welchem er dessen Schwester, verm. von WickersLeim,
emllhiit
a
1651| Deeember. 1228.
Wittwe Gertrud von Peblit geb, von Hammentein tehreiU
au9 Zürieh an ihren Bruder Hane Adam von Hammeretein*
Wohledlcr undt «^^estrenger mein hertalieber bruder. Seio
sehreiben von dem 13. September anno 1051 p. liabe ich wohl
empfangen, das mir herr Mallipartt geschickt hatt. leb danke Gott
vor seine nndt der seinigen «»esuntheyt. Mich belangent, so bin
ich nun eine /eyt licr ziiiiliclj baufellig: die 75 jähr sint schuldig
darahne undt der wioter ist vorbanden, dass ich clarior nicht werde
rejsen können. Es wehre dan, dass ein krieg in dies landt kftme^
so wolte ich zu Kuch kommen. Die herren hir haben mir hir ett-
was underhaltung geschafft. Die kiste überschicke ich durch den
herrn Mallypart, von Bremen da wirdt sie Euch geliffert werden.
Was die kiste anlanget, so ist sie bezahlt biss nach Franckfurt.
Meinen vettere, den jenerahl major, lasse ich hiruiitt fruntlich
früssen, mieh wundert, dass ich so lange nichts von ihme gebdrtt
abe. Mein lieber bruder, ich berichte Euch auch hirmitt, dass ich
bey mir habe einen brief mitt des letzt verstorbenen königs in
Engelandt grosen sigell undt eigener handt underschriben sint auno
29, darinnen stet järlich fünf hundert puntt Sterling jürliche besol-
dung, daralm hatt mein liebster seliger empfangen anderhalb jabr,
dubt 750, also restirt noch neun daosent undt «wie hundert undt
fünfzig pfunt Sterling im rest. Ich bitte Euch h. lieber bruder wolt
mir hirinnen einen guden rabt geben, dass ich dises gemelte be-
kommen mochte, so wv ihr das hirathguht Kurer irsten Framren
selige zu Spirr in rechten') erworben habt; ich wolle von disem
auch in ewig danckbar sein. Lieber bruder, schreibt mir balt
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wider, was ich in diser sache duhn soll, ob mein lieber brudor
f^uht Hndt, dass ich sol jeniant dahin schicken oder nicht. .Aroiiis
liebätcu dieaer (ist) noch bey mir, der damabls bey iine gewesen
ist, da er das eemelte gelt empfangen batt, wilcber auch die Enge-
lische spräche kann, der andere ist (todt?). Mein liebster bruder,
;^'rüsse seine liebste undt seine kinder alle , ich befehle uns alle
in Gottes gnedigen schütz undt schriew Amen.
Euwere getreuwe sciivveater weil ich lebe Gerdraut von
Peblis geborne von Hamme rate in Wittibe.
Die Aufschrift lautet: Dem wohledelen undt gestrengen Hanss
Adam yonHammerstein^ landtdrosten^ wobnent sa Altenbrock*
hausen, meinem frenntUchen heben bruder su eygen banden.
Or. Fam.-Ä. Oesmold. 2>af hfi§f§«Mie99St»dt JMancui^l mit den Bueh'
$tabfn GVP.GVH. erhnlten.
>) Darch Rechtsspruch in Spcier.
1652, Januar 2. 1229.
Wiftwe (t ert r u d von Pehlis geh. v o n II n m ine rs iein achreiht
aus Zürich an ihren Bruder II a n s Adam von Hammer stein.
Woliledler undt gestrenger mein freuntlicher hertz lieber IJruder.
Kuwer sciireiben habe ich wohl empfangen. Ich wünsche meinem
lieben brader undt alle den seingen ein gluckselig nenw Jahr,
danke Gott vor ihrer Aller gesundtheyt undt wünsche, dass sie
^Jott Alle noch lange darbey erhalten wolle. Ich hoffe, die kiste
werdet Ihr aucli nun entpfangen hnbfMi. Darinnen werdet Ihr
die gültbriefe meines iierrn schwHhcrs .seliiigers gefunden haben in
einem sack, der nicht versiegelt ist, nun bitte ich raeinen ii. 1.
brader gants frenntlicb, Elr wöle den sack also halte yerpitschiren,
dass nemantt die briefe lese undt «nch keine davon kommen oder
verloren werden. Mein liebster man seliger hat mir befohlen, sie
seinen Schwestern zuzuschicken, nun habe ich sie in der Eyhl
unvcrpittschirt in die kiste gesteckt, das ist mir so leydt. H. lieber
brader, machet ja sie Heissig zu, das bitte ich Euch zum höchsten.
Ich habe pestern morgen so einen schweren draom von meinem
liebsten seliger gehabt, desswegen bin ich in Angst der briefe halben.
Hir bey scliicke ich auch ein bn'^floin an die bcyde sch'vvpptf^rn,
die Grosekin undt des obersten Werder seine frauw. Lieber bruder,
scbrib mir balt, ob Ihr die briefe habt dahin geschickt undt ob sie
die entfnngen haben, damit ich atus der sorge komme. Ach mein
b« 1., ich bitte Euch umb Gottes willen, babett sorg zu den briefen
undt dass sie nieninndt lese, noch dass etwas darvon komme.
Ferner, h. lieber bruder, es sieht hir ans, alss ob es noch nicht gar
sicher hir sein oder bleyben wirdt, dan die Lottringer undt alle
Papisten, sagt man, seyen sehr dull hir oben im lande, dass man
sorgt, es werae ein krieg geben, desswegen werde ich mich, so bah
ieb kau, au Euch nf den weg begeben. Es ist mir levdt, dass ich
so lange wartet habe. Man hatt hirher geschrieben, diass die Lott-
r!n<>or schon einen infahl in die T'n L i [ f iltz gedahn haben. Meiner
^lütter seliger Arzeneybuch wihi ich bringen oder schicken oder
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bringen undt meines darzu. Ich lese undt schreibe auch noch ohne
brill, wir sint von einem alten "^eschlecht, unser grossvatter, der
VVrede zuui Schellenstein, ist zwie undt nunzich jähr alt gewesen
wv er gestorben wt, aaser base ▼on Keppel 82 jähr andt aossr
Mutter seliger fünf ondt siebentzich jähr. Ich daneke Gott, dss
unser geaiciitt so lange weret. Mein hertz lieber bruder seiht mit
allen den Eurichen dem Allerhöchsten 711 vihi dansent mahlen be-
fohlen. Datum Zürch anno 1652, den 2. jannwarii.
, Euwere getreue schwcöter Gerdraut von Tcblis witwe, gebome
von Hammer stein.
Daneben liegt ein Brief von demselben Oatam von Qertnid aa ihre beiden
Schwä<,'<:'i innen Elisabeth Katiiarioa von Krosigk peh vnn PebUs und Juliana
Ursula von Werder geb. voa Peblis, in welchem hie ibuen die Uebersendoo^
der Briefe mnkfindigt. Femer im Or. eine Quittung, von dieaen beideo Sehwegtan
and ihren Ehemännern am 29. März 1652 aasgestellt, in welcher diese der
Gertrud, Wittwe ihres Bmders, die Zahhing* von 2000 Oulden nnd dem Hans
Adam von Uammerstein, dem Bruder voa Gertrud, die Zahlung von 2öOO Goldeu
beeebeinlfCB.
1652, Mai 14. 1230.
Ursula Elisabeth von Hembyse geb, von Hammerstein,
Torhfer des Kurpfälxi$cken Haushofmeister Franz, sUJIU zu Oege
einen Fischer an.
1651 im moyh den 14. Sihbel in der Töhrber zu unsren fih-
j^cher ahngenonien, fehstiglich belobt, tryh unt frohm sig zu halten,
die tilischen zu iahngen, sie in unsren Weyher zu librcn, wie aug
die krehbssen for us seyn ; dar für im belobet jAhrlig eyns für sig
zu tevhfi^en die schtrengo bey dem schoben, wie aug Jährlich f<m
US 4 Kahren brahntholss ehntfanpen sali. Unt wan ehr in unsrem
wahsser eyn tihb bekömt, dar fon eyn pfahnt brehngt, alle mall
zehn vveyfasspehning Cöhllsch haben sali. So disses dem eyn ohder
ander nit lehnger dihnet, eyn halb Jahr zuforens absahsen kan,
unt Ist disee jüles wol ont fehst beiobt Sohnderlich alu wir nit
za hausse sin^ als dan flyhssig anfss wahssw sehen sali und In
unsren abwohsscn mahi^t haben, fiir f^ia: flonrs wahsscr zu ahnglen,
aber nit alls wir doch heym sint. Für dissc freyhheyt in nnsreni
abwehssent mit der ahngel sig zu gebraugcn, jährlich 2 tiiirtell frih-
sehe eyher uns geben sali unt 2 flöhke jobnge höner. Zur na^-
rigtung unt guter fersigrung eyn jehder so ejn zehteil hat mit
unsren eygen hauten unterzeygnet. Gesehen in der Oehge.
Ohrsei Ehlisabet genant Heymbisse gebom fon Hamer
seht ei n zur Oehge.
Or. A. du freiherrl. v. JJammersUinschen Famiütnralh», EatuUehrißen-
Sawmhutg,
Urtala ElSsabedi Ist als älteste Todhier Ton FnuiB wA den Tode Ilm«
jttilg gestorbenen Bruders eine Zeitlang im Besitz des Gutt s (lege {gewesen, «lil
ihr Vetter Jobst nuf Honrath sie dem Erbrertrag von 1C08 (1151) euLiprecbead
noch nicht aligefuudcn hatte (vgl. 1239).
Am 1. August 1652 stellen Ludwig von Hembrse und aeine Gem. Umla
EliMbeth den Frans Farenbnek auf 1 Jahr ale Verwalter auf der Oege «o-
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£• wird demselben volle Freiheit in dem landwirthscliaftlifhen Rt-trlclie einge-
TSniot, doch die Fischerei reserviert und die Verpäichttiug auterlegt, die Herr-
•ehtft nadi Hfidceiwatpen cor Kirdha wo. fkhren; auch wwMn adne Dienttrcr*
ri' litnTi{ren, namentlirli wälirciul der Abwesenlieit der Herrschaft, und soin<»
Natur»! -Bezüge speciell aufgeführt. Auf der Rückseite des Contrafit«« steht die
Bemerkung: „Im jabr 166$ dissen man mit gubten wiUtii abfeadkalt iwt wel
bflsall*' (Or, Fam^-JL EjwtdJ.
1653, Januar 21. 1231.
Friedrich Christop Ii von Havnn c r st ei n gieht in Ge-
meinschaft mit dem Landdrosten Hans Adam von Hn m mer-
stein dem Grafen Hermann Adolf zur Lippe ein Darlehn von
20000 TMr. gegen Venehretbung geivUter Eintünfte atis den Ämtern
, Detmold und Varenhehi,
Or, Fam.'A» Aplem»
1653, Februar 7. 1232.
Der Landdrost Hans Adam von Hammer stein nimmt
von seinem Fürsten, fhm Herzoge Christian Ludwig von Brnvn
Schwei g-Lün^urgy Ah.schledf als er seinen Tod herannahen fühlt.
Durchleachtiger Hochgeborner Fürste» Gnädiger Farste nndt
Herr.
Ob ich wohl wUIens lengst gewesen, zu E. F. Gnaden selbst
eine räjse za tbun nndt von allem naeh nottnrflBt undertbanis zu
referireDy so bin ich doch daran dnrch leibesschwacheit behindert»
inmassen der gütige Gott mich etwa für sechs wochen ins Sieben-
bette geworffen undt darin bis diese stunde niedergehalten.
Dieweile ich das alt undt unvermög^en bey mir seihst ijuiuigf
abnebnien kann, dasa meine tbage zu ende undt micii Gott in dieser
acbwacheit abfordern will, eo erinnere ich nlicb pillig, dase meine
letzte ichiüdigkelt sein will, weile ich in der peraon es nicht Ter-'
mngk, moinen undertlüinigen abscbiedt liiernit zu nehmen, zu vale-
diciren undt abzudancken. Wie dass E. F. gnaden ieb underthanig
danck sage für alle mir erwiesene grosse gnade undt liebe, der
vesten Zuversicht, dieselbe werden mit raeinen geleisteten wiewoU
gering Ii Jedoch getrewen gehorsamen diensten in gnaden friedlich
sein, undt da etwas darbey yeraehen, perdoniren undt mir vergeboi,
Ihro auch die meinip;e 7.n fiüen p^nnffpn rocommendirt sein lassen,
Diesmahl ein mehres nicht; allein rute ich an mit meinem demütigen
gebethe Gott den Allerhöchsten, er wolle E. F. Gnaden verleihen
nndt geben ein gesundes langes leben, nndt dero Fürstl. hanss in
entern floer, bestoadigen frieden nnd Einigkeit gnädiglich erhalten,
(ferne ich meine seele oefehle undt hiemit der weit Taleoiotre. Datnm
Altenbroeckbausen den 7. Februarii, anno 1653.
E. B\ Gnaden solang ich noch lebe underthäniger gehorsamer
diener
H. Ad. Harn.
Or. 8laal$-A. J9aimoMr, Ceüe Br, A. Des. 7S, mit swai Venshhus aufgtdr,
htkannten S. Die eigenhändige ünterschr. den fiterbendtn unter diesem, fernem
BeanUen dietierten Briefe iei kaum noch tu erkennen.
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Daselbst liegen noch folgende SchrifUtiicke :
1. Ein tthnUcbet Aliaehiedndireibeii von deinaelbeti Tage an dl« Harro
Statthalter. Vieekansler und RHtbe in Celle.
2. Die AnT' jLTo d«-« Land-iimdicns Cranipr vom 10. Fehrtjar von dem an
diesem Tage Naclimittiigs zwischen 3 und 4 Uhr erfolgten Tode des Landdrostea
Haaa Adatn an den Htnog,
3. Reileld^r-hrr h n des Heisog« Tooi U. Fduroar an die Wittwe I^evelta-
geb. von Münchhausen.
4. Ein Schreiben dieser Wittwe an den Heno^ mm S. Mirs» in welekeai
sie sich für das Beileidschrciben bedankt und ihn Iiittdt, er möge seinem nun in
Hott ruhenden nnterthänigen Diener die ]o*7tr fJnafio rrwei«f"Ti '»^m Bo^rräbnis^e
desselben, welches sie auf den 30. Mftns «alten S^is), am Mittwoch nach Judica,
ine Werk an liebten veriiabe, in eigener P«rsen gnIdSg bdsowobnen, oder dodi
Jemand dazu zu verordnen.
ö. Mehrere Schreiben von Jobst Caspar Klencke, Drost in Inienburg', welcher
der Nachfolger Hans Adams als Landdrost wurde, über die Ver::iegeluug von
dessen Sachen, die Geldangel^nbeiten etc.
Drost Fri»>dricli von Hammerstein auf Loxten (rgl. 1337j schreibt ub^r sein
Ende: «Am 27. December (Freitag) 1652 des Mittags nach Vorlesung und Er-
kllrang des Erangelif, da er steh Torher sehen etwas sebwadi beftinden, fiberfiel
ihn ein heftiges hotten, Frost und Widerwillen des Magens, dasH or !<)ch musste
zu Bette legen. — — Obgleich es sich nun zu verschieden malen zur Besserung
anlies, so nahm dennoch die Schwachheit ohngeachtet aller angewandten mittel
so sehr an, daas es der Herr Landrost seliMt auch bemerkte, weswegen er sich
desto he«tser rn seinem Endo bereitete; auch cinifje Tafrc vor seinem Tode
schriftlich von seinem gnädigen Landesfürsten, desselben Stadthalter, Caaaler
und Rüthen absehied nahm, worauf er am 10. Febnuur (MmUag) des Nachmittags
um 4 lllir im 73. Jahre, 7 Monate und 22 Tago adnea Alters aanft and ae^
diese Zeitlichkeit se^ctf" (F'\im-Ä. Loxfen).
Seine gedruckte Leichvupredigt betiadet sich in den Fam.>Archiven.
3053, Februar 20. 1233.
General Fr iedrich Christoph von Hamme rste i u erhält
von dem Grafen zur Lippe für das Darlehn von 20000 Thlr., dem
er noch weitere 14583 iVtir. hinzufügt, tiait der ihm am 21. Januar
verschriebenen EinkUnfie dae Gfut Oeientrop hei Siember^ mit aUen
Pertinenzien versehrieben»
1653, AprU 6. 1234.
üebersiedelung von 5 Schioestern dee Änuunciaten- Orden*
vom Kl. in Düren nach Andernachf um dort eine Ännunciaten-
Nifderlrf<isu7ij zu gründen unter Anna Amalia von Hammer-
stein aU <hr<:n icärdiger Mutter Ancilla.
Stadt-A. iJärcu, Annun.-Chr. dedr, Bonn, Bumpel und ßUM«ek, Ssmif,
e. Mal. zur Oeteh. Düren« 3, S. 345.
1653, Juni 14. 1235.
Georg Christoph von Hammer stein, Sohn von Hant
Adam, wird von dem Stifte Hildesheim mit Equord belehnt.
Or, Fam.'Ä. Equord, auf Pgm. mit 2 SS. Fam.-Qetch, S, 204.
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1653, Septemb&r 1. 1236.
Jobat von Hammerstein zu Honrath, Sohn von Hans
Ckriitoph, btUei den Herzog um Bdeknung mtt dem Haute
Hammeretein.
£. F. Darchl. erinneren sieh sweiffelsohne frey genedigst, ^ie
dass mein Vatter seeliger Hanss Christoff von Hammerstein
zu Hainrahtt in zeitt seines lebens E. F. Durchl. allezcitt under-
tehnigst undt gehorsam bst ufFgewartett, auch als ein getrewer
patriodt dem landt nach vermögen vorstandt gethan, als anch von
E. F. Durchl. ufifgebeDen Commissionea uodertehnigst gedienett|
nndt wiellen mir, dessen dtesten Sohne, ahn itso ▼orkomen, waas-
gestaltt das hauss Hamm er stein samot seinen Apc rtinentien, im
Ambt Elberfeldt undt kirspell Sonborn gelegen, bey E. F. Durchl.
zu Mahnlehn rccognoscirtt werden muss, undt durch absterben des
testen Lehnträgers undt dessen mjinlichcn descendentcn apert undt
heimbfellich worden. Waii uuLu von Stamme undt Nahmen ich
der nechste Verwantter einer nndt ohnedas alhier in £. F* DnreM.
landt eingeboren undt possionirt bin, undt der nnderthenigster zu*
versieht lebe, E. F. Durchl. werde mir dahero vor Anderen in Con-
firirung besagten Lehns genadtc zu erweisen gcncigtt Kein, dieselbe
ich hiermitt undertehnigst darunib ahnlang undt p^elioniibst bitton
sollen, sey geruhen genedigßt mich mit erwenten iiauss undt zw^e-
hörigen gutter nndt gerechtigkeitt, so lehnmbrig sein mögen, ge^en
geburende Lehnpfliehtt nndt gewöhnlich recognition in gcnaden
wieder belehnen zu lassen; sich genedigst versicherendt, dass ich
das hauss, so ganz bawfollig undt niinirtt worden, nach vermögen
repariren. was darzu geliorich in esse stellen, undt das Lehen also
nit detenigrireu sondern verbessern undt E. F. Durciil. undt dero
fttrttUchen haosa nndt Sncessoren eetrew, holltt nndt gewcrfig sein,
nndt mich nbo neben meinen manlicnen de&ccndenten die tage unseres
lebens bezeigen willen, wie getrewe undt ehrliebende lehcnleute irc
schuldig devotion undt ^cliorsambste Danckbarkeit nach obli^en
mag. E. F. Dnrchl. pff nelii^^sti willfahrige Erklerung und« rthenigst
bittendt und envartendt aU deräclbuu underthenigst trew gehör-
sambster
Jobst von Hammerstein so Hainrahtt.
StaaU»»Ä* DButlder/t Itehtuaeien 1, /. 864, gh. Ahukr,
1654, März 20. 1237.
Johann von Hammerstein auf StaekevJherg henehtet an
den Herzog von Berg Uber den Tod eeinee Brüden Adolf und
häM um Bdebnung mü HammerBiein,
Ab deme nnder dato den 7. hujus gnedigst crthcilten bescbcid,
darab mir allererst ahm 14. Copia roitgctln i!t, hnb underthenigst vor-
nohmcn, dass E. F. Durchl. danor halte, alss wan denen hiebe-
voren gnodip-'^t ertheilten docretis keine gnugsamc pnrition geschehen,
dahero selin^cn gnodigst inhacrirt und zu dcron p^elirbunfr mir
tcrminum von 14 tjjgen almgcsctzt, mit ferneren zusatz inneiihnlb
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selber zeit Ursachen, warnmb die newemng des lehn IIa mm er-
ste ins in so vielen Jahren liinderlasscn, nndertbenigst einzuprcngcn.
Kun ist nit ohne, aUs Anuo 1G50 erdtmabl non ex ulla cerU seien-
tia, sondern allein ck rnmore erschollen, dass mein Bmder Adolff
von Hammerstein, der letzter lehndreger, so von jagendt auff
in Kriegsdiensten gewesen, im Herrn entschlaffen, mich unverzüglich
nndertbenigst ahngeben, und die newerung gesunnen, mir under
dato den 9. Septem bris selbigen Jahrs gnedigst ahnbefohlen, deo
ersten und letzten Lehnbrieff auffzulagen, auch zu bescheinen, in
welchem Jahr. Monath nnd Tag gemelter mein Broder Adolff
der letzter Lehndreger gestorben. Warauff E. F. Dnrchl. nnder-
tbenigst remonstriret, dass, so viell die Lehnbrieff betrifft, mir un-
möglich sulchen beweiss be^zuprengen ; dan notorium sunsten n in u
aidts zu betheuren urpictig, dass nachdem meine Eiteren ach:
nnderjahrige Kinder binderlassen, keiner von den Freunden snnder*
lieh unser ahngenommen; sondern die Sohn in heren dienst bege-
ben, die Tochter theilss in Closter, theils bey Freundt und Ver-
wandten undergestclt; nachgehends bey diessen beschwerlichen
Kriegszeiton das llauss underscheidtlich mahlen geplündert, derge-
stalt, dass einige Jahren kein mensch darin sich utlkehalten. Da-
hero was ahn brieff nnd Siegell daranff gewesen, verKommen, also
dass von unseren Erbgütereo, zu geschweigen lehnstücken, die ge-
ringste nachrlchtung, auch underscheidtliclie actiones nnd practen-
siones wegen mangels berichts müssen sitzen ias^'f-n und in vergess
stellen, wie dan mit gleichmessigen aidt will behalten, dass ausser-
halb beigelegtes altes ausschreiben keine litter in meiner macht
das Lehn Hammerstein betreffend, sondern bey £. F. Durcfal. Lehn
Kammer alles clarlich erfindlich. Dergleichen beeohaffenheit hat
es auch gehabt mit crnennnng Jahrs, i\ionaths nnd Tags, wan der
letzter lehndreger, mein brufler A d o I f f, gestorben, weill. wie gesetzt,
erstiuaiil dessen hinsoheiden per famam publicam vernohmen und
wie mit offerirtem aid^hwnr an bethenren willigh, hab nachdem
ahm 9. Septembns 1650. Jahn ertheiltem gnedigsten befelch mich
erkundiget, in was Herren dienst endtlich se^'^ gewesen, nichts aber
sicherliclies inner können werden. Biss cndtlich bericht, dass diesscr
ruff auss Masztricht kommen, hat sich zu vorderst meine Schwe'^tcr
dabin verfügt, welche in so viell erforschet, dass in Königl. May.
zu Hispanien dienet der endts ^fedienet nnd gestorben, - worattff ich
in persona nff Mastricht verreist mit grosser ge&hr nnd kosten»
alles aussgekundigt, umb E. F. Durch!, gnedigst ergangenen decretis
zu pariren. Al.ss aber mit dero under dato den . , . >"> 1653 auf-
genrachte und ubergebener Attestation uff Collen kommen, und
daarselbsten bericht, dass selbige nit snfBsanti weill des nnder-
acbriebenen Oapitein handt und pitzschaff^ unbekanty bin benötiget,
das Attestatum wider off Luttig zu senden, und darüber ein publi-
cum Documentum nffzurichten, und solches uff mein fleissigst an-
hiltr^n vor dem Februario nit wider mechtig können sein'}; im-
nutteist doch nit underlassen, mit undcrscheidtlichen memorialen
einzukommen und die belehnnog underthenigst geeucht. Wan na
auss obigem wahrhafften beriebt clarlich absunäimen, dass ich in
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keiner mora gestanden, die ernewerung zu suchen, auch was mir möglich
gewesen darahn gesetzt, dnmit E. F. Durchl. tmderthcnigste satis-
faction mogte gegeben werden^ ad impossibilc aber nit kan con-
striogirt werden. Alss ist abermablen mein undertbeuigste Fii^
Secretaiio Volisker ^nedlnt zu befehlen, die jungst und eitere lehn-
brieff in Cancellam aixB&asucheD, vernic^h dero die lehn|iflicht
abzunehmen, und die ruhmung Margareten Hammers teins,
jetzo eines unbckantcn gewesenen Lieutenants Haussfraw, emstlich
zu deniandircn, oder niit Gewalt und arabtlichen zwang darzu ver-
mögen, damit E. F. Durchl. im grundt zerfallenes Lehngut wider-
tmiD ad esse möge gepraeht werden. Solches etc. £• F. Durchl.
underthenigster
Johan von Haramerstein.
Staatt-A. Düsseldorfs Lehnsw^m V. B» 1, /. 370, glz. X&«eAf.
V Schreiber hat da« Datum vmgtawn. *) Vgl. 1816.
165G, Februar 5/15. 1238.
Ehestiftnnfj zwischen Georg Christoj^h von FT am m er-
ste in und Anna von Seestedt, Tochter von Cujus und Anna
von Ahlefeld und Wittwe des Hofmarsohaüs von Feuerschütz auf
MUmarahausm, E» unierschreiün der Bräutigam^ Friedrien
Christoph von Ha mmer stein und Hironimus von Gräfendorf}
dann die Braut, Heinrich Hermann von Ojfnhaueen und Hant
von Minneger ade.
Or. Fam.-A. Equord auf Pap. 6 erhalten. /Tewe«» ÄtUig, von Ktrt-
tingerod«, 3, 214. Siaats-A. Hannover. Fam. Öeaeh. 8. 201*
1656, April 30. im
Verf/leich zwischen J ohst von II a vi in er st e i n und Ur su la
von iienibgsef geborne von Hammer stein^ wegen Abtretung des
GiiteB Oege,
Demnach wir underschreibene Unss heute dato undergesetzt
leudt von unseni in Gott rahenden Eldtern seelig ufigerichten Con*
traots Tergliohen, weillen dan einige missverstends zwischen unss
entstanden wegen einiger bäume, so unser lieber lierr Vetter von
Imbissen undt seine Eiiegeliebste, unser viüj^eehrte fraw Pass, n!)-
hawen lassen, welche dan durch die gcrichtä-Scheffen zu Hockes-
wagen besichtigt undt estimirt worden. Damitt nubn alle misselen
uffgehoben sein sollen, so haben wir unss wegen der ahngewenter
bawkösten undt achtzig RicbsdUr. vor die freyheidt aussgeben, so
der fraw Basken I nr Vatter seelig in die Oege angewendt, unss
f^antzlich verglichen wegen der aogchawener Daum undt sonsten,
das» wan ich Jost von Hamuierstein oder meine Erben den
herm Vetteni undt fraw Bassen oder Ihren rechtten Erben die
Werde von cweytausentt ihaller Colnisch vor alle Ihre Ahnsprach,
80 vorgemel. Eheleudte oder deren Erben darahn zu fordern, zahlen
werde, das» alsdan das adliche gudt in der Oege mir eigenthumh-
lich ohne einige Weiderredt undt Ahnsprache zustendig ist. In uhr-
48*
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kimdt (1er wahrlirit hahen wir bcidcrscit?; diesen cnntmct mit cij^enen
handen underschreiben. Geschehen zu Hainrath den 30. tag apprill,
Anno 1656.
Ladewich ▼on Hembjze.
Ohrsoh«! Lisa b et geoant Hembyse, geborn fon Hamern
flchtein.
Or.-Concept A. Equord; anneheinend von Ltidewig «. HewUtjfM gmMeteit
und von Ursula eigenhändig mit urUerzeichnei.
1(;ü7, Angitst 9. 1240.
Friedrich Christoph i:on Hammer stein wird von den
Herzögen August^ Christian Ludwig und Georg Wilhelm von ßraun-
$ehwetg und Lüneburg tum Oeneralmajorj Oberkommandanten und
Knegsrath ihrer läppen ernannt,
Or» der Bestelbmg F«m.»Ä. Ge$mold mii tm/gedrüekten 88. Fam,-0«9dL
8, 174.
1658, Juni 5. 1241.
Der Hbfmarschaü wid Rath Georg Christoph von Ham-
merstein vnUzicht als bevollmächfifjter Gesandter des Herzorjs
von Jlraunschtveif/ - Lüneburg zu Heidellierg mit dem Kurfürsten
von der Pfalz den Ehecontract zwischen Herzog Emst August
von Hannover und der Prinzeeein Sophie von der FfaU» ünter-
teiehn€t von Ffahgraf Carl Ludwig und Georg Christoph
V* Hammerstein,
Or, *8tent»'Ä, Hwnovert Cdh. Or, Ä, Du, 1 und Br, A, De», M, ^gb,
Mnekr,
Im Jahre 1660 wunle derseibu in .Sachen des Gosammtliaiues Brmiuuweig-
Lfinebufg An den König von England geschickt; •«! 12. Febr. 1669 roa Henog
Emst August zum tiebeimen- und Kammerrath und Drostes ta Iburg ernannt;
er hpr*»it'tf dniiri den Einzag des Herzogs in Osnabrück vor und Qbernahm
dio Regierung des Stifts. Am 2. September l6Gö erschien er als BevoUiniieh-
tigter bei dsD TvMtaten In Hildeiihcim, 1666 wurde er smn
marschal! von Wranpcl «iid lß67 nach 'V^'if^^ --■■^nTiflt lfi71 wnrf rr als Gr-
Modter des Karfiirsten Carl Ludwig von der TfaJ« für diesen in Dänemark bei
Künig Friedrich nm die Hand von dewen Tochter (1S6&). Am 80. Janntr
1667 wurde er zum Grossvoigt in Celle ernannt und war als solcher der erste
Minister des FIi rzoffs Oporg Wilhelm; am 24. April 1074 nnterschnM) i r aJ*
Gesandter in Uraunscbweig das Bündnis zwischen dem Kai.scr Leopold und deo
HenSgen toh Brsunechweig-LQncburg. Er aeUoas den Frieden mit Selwedes
und Hremen ab, war bei den Verhandlnn{r<^n mit I^rnndoiiburp thütifr nnd ging
endlich 168& nochmals als Gesandter nach Heidelberg. Er starb am S2. NoTember
1687 snf seinem Sehlone Gesmold. {Staata-A. JTmnwwr. Fa«i..0eseA. S. I8S
hi» 192. Boilrmanti, Briejwechtel der Herzogin Sophie etc., Leipzig Im ffirsfl,
188B. P/fJ'finger, Hixf. de» Branntchto -Lüneb. Battre«, 2, p. 804 n, 8, j». S6.
Heimlturgerf Georg friUielm^ JJcrsog zu Brauntchte.-Läneh.J.
im, Oetober 4/14. 1242.
Generalmajor Friedrich Christoph von Hammerstein
vßird von den Fürsten, wdche wum Sehutee DeuisehUtnds am
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,'1 0m pm
AjW. August 1658 zu Frankfurt a. M. ein Bündnis t/esehlosMn
hatten, zum Qeneral- Wachtmeistrr dor alliierten Cavallerie ernannt.
Die Be»tallun(j8 • (Kapitulation wird von den in Htldesheim vcr-
gammelten Krivgsräthen mit dem Generale abgeschlossen,
Or. Fam.-A. Getmold ; die 6 Sä. der Jiriegträl/ie und de» (JeneraU erhtdten.
Fum.'Quek, 8, 174.
Dwelbst befinden ticb auch Im Orig. die Ratifieatione-Urkandent In welchen
der Text der Capitnlatioii aufgenommen, von Künip: Lndwigr XIV. v. Franhrpicli,
auf Pgm. mit groBsem H&uge-S.. von Kurfürst Johnnn Philipp Ton Mainz, Kur-
fiint Maximiliaa Hetnrieli von Köln, Philipp Wilhelm Pfalzgraf bei Bhein luid
Herzog von Jillirh, Cleve, Beif, von König Carl Onstav von Schweden als Honog
von Bremen-Vcrrl'n etc., von dcs.ofn Vicc-Oouvemeur in ^t.nle ausgeBtellt, von
den Herzögen August, Christian Ludwig und Georg Wiliiclni von Brannschweig«
LBneburg and von dem Landgrafen Wifbdm von Hessen» sRmmtlidi mit eigen*
bSndiger Untersclir. ». anfgcdr. S. Die Uk. von Kurfiirrit T irl (^ispar von Trirr
und von Bischof Christoph Bemluird von Münster fehlen und scheinen verloren
gegangen ; doefa Hegen neben einer nrofangrcichen Correspondens anch Abschr.
29. Nov.
der ÜLijoral-Iustnu-tion fiir ilon Kricirsratli vom . ' ^ '- 1668 und des aus
d. Dec.
94 Artikeln bestehenden Artikel-Briefes bei.
Ein Revers von dem Generalmajor von Hammerstein vom 1,0/20. Januar
1660 mit Untarsebr. und Si^l befindet sieb im Or. Staais-A, Dütttäwrf
1Ö60, September 30. 1243.
Auseinandersetzung zu-ischen den Erben des Hermann von
Hammerstein auf Stackenberg und dem Kloster Königsdorf
betreffs der daselbst 1610 eingetretenen Töchter Christ in e und
Anna Maria (vgL 1163j. Da Hermann die Kintritta- Mitgabe
eehvldig geblieben war^ $o wurde nn Vertrag, resp. Sehvldechein
n'dthig. Christine starb 13, Dee, 1669, Anna Maria toar am
25. Oetober 16S9 gestorben,
Qräß, V, Sp«6'itlke$ A, ffeltorf.
1662, September 21. 1244.
Jobst von Hammerstein verpachtet sein Gut Oege an die
Eheleute Wilhelm vom Ilolf^re und Margarethe gegen Haihfjririnn
und einige sonstige genannte Naturallieferv n gen» Die Herrschaft
reserviert sich „das oberste Haus^ und den Reisiger- Pferdestall,
Die PaeM e6U am 22. Fi^ruar (Petri ad cathedram) 1663 beginnen,
üniersehrieben von Jobst, 2 Zeuge» und von W, Westhef für
HoUze, te^her nicht sehreiben kann,
Or. F<m.-A. B^uord,
im, Märs 6. 1245.
Ludwig von Hembyse und Ureula Elisabeth , geb. von
Ha mmer stein , Eheleute, erscheint )i vordem Srhiilfhriss und den
Schöffen von Hückeswagen und erklären, dass sie, nachd'ni ihr
Vetter Jobst von Hammerstein sie laut elterlichen Contractes
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von 1608^ sowie des zu Wanthoven aufgerichteten Vergleichen von
1662, wegen Oeq" mit 2000 Thalern Absianfhrjpld, nämlich 1S'^>
^Vhaler und Thaler filr die versprochen^; 'joldene KettCf abge-
funden hat, den Empfang dieser Summe (quittieren.
Beglaub. Abtchr. Fam.-A. Getmold. Staalt-A. Dm$€ldorj, Lehruaeten S,
/. SOS.
1664, Januar 26, 1246.
G^org Christoph von Hammerstein^ Herr zu Equord,
Hnsperde etc. tauscht von dem Herzoge Kmsf August als Bischof
von Osnabrfirk Schloss und Freiheit Uesmold gegen die Crü/Ur
Schewendorf und Schleppe nbu rg ein.
Or. Fam.-A. Getmold. Farn. -C-: seh. S. 205.
Daoeben befindet sich: „Desiguatiu der saiu Hause Gesmold g'ebungeu
Perttneaalea* vom S6. Junar I6S4 (Qsdir. Fam.-Oesek. 8, snj,
Geo>g Christopli haMa diese beiden Oftter «n IS. Jnll 166S gelauift
1664, November 5. 1247.
Vergleich zivischen Jobst von Ha mmer stein und Junker
Bartholomäus von Landsberg wegen dessen Anspruch auf das
Gut Mählf welches Jobst an den von Landsberg versetzt hatte,
Ersterer tritt diesem da» Gut gegen Erlegung von 800 Thlr, und
2b TUr. Verziehie-Ifennige ah.
HMfA' WetOar^ L, SSI. Aflt..0c««A. S. 117.
Der F^eM wurda iwIecheD den beiderseitigen Erben \As sota Jebr» 17t]
l»rtg«setit.
1665; Oetitbw 7. 1248.
Es wird zu Auel ein Theilungs- Vertrag zwischen Jobst vou
Hamm€rBte%n und seinen Geaehwistem, nändieh Hans Georg,
Anna Margarethe mit ihrem Gern*, dem. dpitän Heinrich an
dem Heven auf Auelj und Sibille mit ihrem Gem., Carl Friedrich
Pawel von Rammingen Pfalz- Simmemschen Amtmann zu Böckel-
heim, aufgestellt. Es sind als Zeugen zugegen: Heinrich von
J^ieh auf Dorp und Balthaser SchmiU von Sehmittfeldtf PfaU-
ZwoibrüMneeher Hofmeister, Rath und Ämtmann,
ßiaatfA. Wetzlar H. 940.
Es wird in dieser Aate Ober den Birrit, «eloben die Erben des Jobst voa
Hammerstctn C'^fren den Preiherm Johann Gottfrind von dem Revcn, Solin von
Anna Margarethe, über deren Ab6ndaog fUhren, gesagt: Da Jobst sein io dem
Vergilbe von 1S4S (1206) geg-ebenes Versprechen seit SO Jahren nidit g^altai,
so wird von den Interessenten eine ncuo Erbtheilang beschlossen und dic«>" J< "
beiden ältesten Brüdern Jobst und Uans Georg mitg^othcllt. Es vird in dem
Vergleiche ein Bestand der elterlichen Güter anfjorenomuieD:
An freien Gütern nach Anschlag 81402 Thlr.
An Schuir] forderung und ans^rpliplKnon Goldcrn . 20T30 „
Da dieses aber bereits vou Jobst reguliert, so iuThciluDg 14049 p
Femer in eiaer eisernen Kiste in KSln Ton Jobst
consumicrt woxlcn, ohne die Kostbarkeiten,
8000 Thlr,, thut contveudo 12000 ^
Summa .~r^78iai ^hlr.
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Davon ist laut Vcrploitbs von Jo!)st nnsbczahlt vvryrden: liu ITuns Georg:
4712 Tblr. und 5277 Tblr.; an Ilans Christoph dasselbe; dazu des Jüngsten
Abgestorbenes.
Es boflndet sicli ilns«-1bst niQ6 Qnittniig des Heinrich von den Berra Tom
12. April 1666, in welcher er seinem Schwager Jobst den Empfang eineü Theiics
des Hcirathsgutcs bescheinigt, wobei Hans ücorg als Zenge auftritt. Johann
Gottfried von dem Boren besdieinigt In einer eammarlschen VortlellnnurT du*
die f?rosBr!tf>rn fvon Hammerstein) nach zeitlichem Absterben hinterlassen haben
diese 5 Kinder: Anna Margarethe, Jobst, Hans Georg, Hans Christoffel, absens
▼on anno 1960 (1223) und Sibllle,- nnp. Ctrl Friedrich Pawel von Banimingen.
Im Jahre 1680 hütt Johann Ludwig, ein Sohn von Jobst, mit sein« r Tante Anna
Marfrarrtbc Ahrrrlmnn?' nnd }f<Bl bekennt der andfro Sohn .Uibnnn A(!nm
Friedrich: Da Jobann Christoph lange ausgeblieben, so wird an seinem Leben
geiweifelt. Dieter Prooeia apielte nms Jahr 1699. Das Ende ist ana der Acte
nicht genau na ersehen.
' i Dieser war ein 8ohn von Carl, Avobbcr sich von Braunscliwr ig^, wo
Pawel als Patricicr Geschlecht lobten, nach der Pfalz gewandt, dort Jöl>0 Anna
Ton Hnmmingcn gehelradiet nnd mit ihr das gleichnamige Out erworben hatte.
Der GraliJ-ff-Mn von Sibille, auf welchem in der Mitte die beiden Wappen ihrer
Eltern Hammerstein und LUninck nnd zu beiden Seiten diejenigen ihrer 16 Ahnen
abgebildet sind, befindet sich gut erhalten in der Kirche zn Honrath.
1668, März 3. 1249.
Verffhich ::}ri,schcn Jobst von II amvi e rst ein zu Oege mit
einigen Einicohiicrn iregen Bewässrnivfj der Vosstciese.
Anno 1008 den 3. Martii haben Dierich und Bcrndt zu Krä-
winkell sich mitt mir underschriebeoer wegen des wasscrs zu bekeren
off cBe mir zuBtündige VoBBwisse, also «ndt dergestalt (verdichenV
das» Ich es den freytag, saterstag undt aonta^ liaben aäle unat
wolle, undt Bcmdt zu Krihvinkcll den montag undt dingstag, Dierich
da8eIl)ston niittwoclio nnrlt rlonerstag, undt solle dif^ser Contract
von beyden pnrteyon stcliedt undt unwiedderöflflich pjelialtten werdton,
undt seindt hier über undt ahngewessen die erbabre uudl Irome
Wilbelm yon Holtz, haJffmann In der HannDeratains-Oegei wie
auch der erbare undt fronte Pcttcr zu Kräwinkell als gezeogen
dieses obgeniel. Contracts. Geschehen in der Hammersteina-
Oege wie obgem. ut aupra.
Jost von 1 1 a in ni c r 8 1 e i n.
t'am.'A. Equord, von Jobst eigenhändig geschriebene» Conccitt.
Otto Wilhelm von Jl am iner st e in y zweiter Sohn von
Hans Adam aus 3. Ehe, Hauptmann in Graf Waldeck's Regi-
ment^ ichreiht vün Candia^ wohin Braunaehtoeig - Lünehur^tehe
Truppen in Feige von SuhsiJim der Republik Venedig gesandt
waren, an seinen TV///?- General Friedrich Chri stopli von
Hammerstein und beschreibt die Ueberjahrt und die Belagerung
der Stadt.
Or. Fam.-Ä. Gesmold, Gedr, Fam. Ge$elt. S. 232.
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Otto Wilhelm Michneta sich 1675 *1s lf»jor im Reginente Uffvln in der
SchlMlik US, Gonisrlwack «lu fSttiai§-A» Bmmow, Mvn. dar KwfSrUMn 8«pkie).
16i>9, November 3. 1251.
Ehevertrag zrcischen Jobst, von Hammer st ein auf Hon-
rath und Anna Marie von Deutz zu Wevelinghoceri.
Kund und zu wissen seye hiemit jederraanniglichen, dass hem
dato dem Allmechtigen zu lob und roehrung dero Christenheit ein
eontraet der lieyligen ehe zwiachen dem woblgebornen herm Joost
yon Harn morste in, Herrn au Honradt und Ovo imd der woU
geborenen fräulein Annam Marie von Deutsch ^troffen, ge-
schlossen und folgender gestalt vereinif^^et worden, dass anfanglich
herr hochzeiter die wohlgeborene fräulein von Deutsch nach ver-
fertigten ehepacten zu seiner ehelicher gesponss stundlich vermittek
chnstliolier copnlation annehmen solle. Zu diesem ende dan beide^
seits festioldieti abgeredt nnd sngesacht worden, dass gemelter herr
von Hammerstein, weil laut seiner voriger im Jahr 1647 den
16. Mürtz aufgerichteter hcirathsnotul (1213), den dritten theil seiner
elterlichen erb, auch in solcher stehender ehe geworbener eüter, ruaciil
und gewalt hat in die zweite ehe zu bringen, solcnen dritten
theil seiner immobilien erbgfiter, von welehen, weillen jetso die
leydige sucht nnd rote rühr solches verhindert, herr vonHammer-
stein bei negster vorfallender Gelegenheit ein inventarium einzu-
bringen verbunden ist, an seine zukünftige ehegemahlin Annam
Mari am von Deutsch zu und anbringen solle. Hiegeeen gemelte
wohlgeboren frlluletn von Deutsch alle ihre eigene angehabte habende
clterüche erbgflter an ihren herm breuti^am von Hamm er stein
absolute bringen und geben thut. £s sollen aber die gereide auch
in solcher einstehender ehe gewonnene güter von sonderbaren ad
hnnc actum constituirten tutores beyderseits aequaliter gctlieilt
werden. Die sterb- und seitfälle aber, in welcher ehe selbige talien
werden, darinnen sollen sie ihr nnverrttclctes verbleiben haben nnd
dero stehender ehe zum besten kommen. Auf diesen unveiliöAen
fa\] nbor. dass der allmärhtige Gott keine leibserben geben oder
gemelte zwei zukünftige eheleute berauben würde, ist allerdings
verglichen worden, dass der letztlcbende derer in dieser heiraths-
verschreibung specificirter güter vollkommene leibzucht haben und
seit seines lebens genissen solle, naoh dessen tod aber auch pfiuid«
Schäften gleich den erbgütem aorftok fallen sollen. Was nun in
diesem contrfict nit sonderlich preeavirt und ausgedeutet ist, soll
nach gemeiner beschreibung auch landesrechten observirt und ge-
halten werden. In warheitsurkund bezeugen solches des herm
brftntigams nnd der frftnlein brant nnd dabei gewesenen gczeugen
eigenhändiger Unterschrift.
Datum Busch den dritten November 1669.
Joost von Hammerstein. Anna Maria von Deutsch
Werner von Hundt. zu WctfÜnglioffen.
Johann Adam von Hundt. Johann Wimmar von DiepeatbaL
an Staraheim.
EofbihU «tt Darmtadl, «. ^/ler^tekt 8«mmlmm§, Bd. -tl, Ahtdtr*
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Jobst starl) tiHcl) vorstehender Quelle am 4. Mai 1672 und Anna Marie
1688; sie wurde in der vftterlicbeo Gruft in der Pfarrkirche zu Wuveliughoven
1670, Ml 10. 1252.
Leveke von Ha m m er stein geb. von Münchhausen, Wittwe
Hann Adams, errichtet ihr Testament,
Or. Fam.-Ä. Oetmoid, Gedr. Fam.-Oueh, S, IbO,
* *
1670. 1253.
Georg Christoph von HammerMioin kauft da* Gut
Bückeburg bei Gesmold.
Or, Fam,'Ä, Getmold. Fam.-0neh, S. 469.
1671, Juni 12. 1254.
Dio A^htitnn von Kdnigsdorf erhebt Ansprüche axf Stacken'
herg, weil zwei Hammersfeinsche Töchter in ihrem Kl. Profess
geleistet und diese das Gut als dos mitgehraeht hätten
«. 1243). Das Jesuiten- Collegium in Köln bestreitet aber diese An-
sprüche, weil Johann von Hammer stein und seine Schwester
Ägnee Elisabeth demeeihen Staekenberg ^hergAen und eieh
sAtt nur den Niessbrauch vorbehalten hätten (%, J. 1649, vgl: ^l\2),
trelche J)f>nat{on da$ £\räuUin 1682 in articttlo mortis vor Zeugen
bestätigt haben soll,
Fam.-A. Equonl. Fam.-Geach. S. 101.
Diese Scheukung ist »pHtrr rüekgUo^ gemacbt| als Stackenberg mit Harn*
merstcin an die Eaken überging (1292).
1672. 1255.
Auf der Hochzeit des Pfahfjrafen Carl mit^ der Prinzessin
iVühelmine Ernestine von Dänemark zu Heidelberg erscheinen:
Wilhelm Andreas von Hammerstein*), Page tn kurpfäl'
zischer Livree, Franz Werner von Hammer stein Hof'
Cavalier, und Frau MarsehaUin Amalie von Landas gib, von
Hamm er st ein*).
Gleichi. FeitachrSß in der BiM. 'Je» Herotdamte» in Berlin.
it Mii)>r'l<nnnt, daher Hammerstein wohl Druckfehler. ') «Ittngsker Sohn
von iiuuü Aiiam. *) Tucbter von Frans.
1673, Jtdi 30. 1256.
General Friedrich Cristoph von Hamm er st ein kauft
von der Fam:ilie von Sfnben das ehemals von Wietersheimsche Gut
Aplern in der Hesaii^chen Grafschajt Schaumburg»
Or. Fam.-A, Aplern. ,
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682
1674, Mai 15. 1257.
Georg Chriäioph von Hamm er st e in kauft das Gut
Mehrum Kr, Feine, teuehee mit dem Equorder Majorat vereinigt
wird.
Or. Fam.-A, Squord, auf Fgm. mit 8, F«n,'Qe»ch, 8.
Ehestiftung zwischen Georg Christoph von Hämmer-
st ein und Anna Hed wig von Pentz, Tochter von Cuno Ulrich
auf Mdkhnff und UarJtara Hedfrig von Bi'dotr, Erhtochter zu
Stintenbura. Diese hatte in 2. Ehe Heinrich Achilles von Butcing-
hausen geneirathet, Gesehlossen wu Gesmold, Es unterschreiben:
der Bräutigam, Friedrich Christoph und Christoph
Ludolph von Hammerstein; dann die Braut, deren Mutter
B. H. V. Buwinghausen geb, v, BiUow und Kontad Victor von
Stenglin,
Or, Fam.-A. Fquord (nur das letzte Bialt mit den UiUcr$chrijlen und den
6 8^, Fum.'Qesth, 8, 803.
1675, i^ovemher 26. 1259.
Letzter Brief der Levecke von H ammer stein geh, von
Münehhaueen, der Stammmutter des gesammten Gesehleehts, an
ihren Sohn Christoph Ludolph,
Meis liertzUeber söhn. Es sein Ewre ffaerde wol nberkommen
andt ersclic ich, das ihr folgen werdet, wdches ich mit heissem ver-
langen gehortet alle meine söhne diesen winter zu sehen. Weil
aber es dem lieben Got so gefallen, in dis Ivins eine überaus elende
undt greuwliche kranckheit zu schicken, woran leider Ewore ^el
Schwester von der Lippe') gestorben undt Ewer bruder Franiz
Werner nun heute 11 Tsge so elendig gelegen^ des ea einen stda
erbarmen mag, so wolte ich ungern, das von meinen söhnen jeman^t
hir käme. Die kranckheit ist zu unerhöret greuwlich: raan kann
es nicht genug beschreiben, was dabei vorvelt. Solche elende
kranckheit habe ich niehe gesehen oder gehöret, das sie ser za
seheuwen ist Wan ihr nun naeh OehlentoraT kommen werdet, oder
jemandt von Ewren bmdem, so saget her generalmajohr>^, das ihr
da bleiben wollet undt sehen, wo ihr die zeit könnet hmbringen,
aber kommet ja hir nicht. Seite es nun Got gefallen, das ich auch
daran muste, so bin icli ohndeni niclit ^ar kreftig, so raus ich
sterben, so wisset ihr nicht wo Kwer brieve undt was vor zeug
vorhanden is^ so berichte ich hiemit, das ein nosser knffer ca
Hannover in Doctor Bnsehmans haus, worinne Ewre Siegel undt
brieve undt was vor silbcr vorhanden ist, dabei des hemgeneralmnjohrs
zeug ist, wie Marten weis. Von Kwrcn frnnzho sehen Kiiffer ist einer
in Rintlen in des burgermeisters hause, wo auch her ^C'n(eral) iseug
hatt, undt dan habe ich ein klein kufferchen zu Rintlen in her
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68a
Friederich Ulericb von Munchausen hause, zu Detmoldt auf dem
Bchlos 2 kästen, woriniie was Ii ri neu zeug', nndt dan auch noch zu
Wintorff laden mit alJerhandt fluserei. Lasset es zusamen holen,
wau ich tudt, sehet brieve undt alles durch undt verwahret es veruer
aUes, WM es sei, klein oder gros, so wirdt es nutie. Ich schreibe
in Eil dis Eettel, weil ich furchte, das ihr hir komnien mochtet» so ich
von keinem meinem söhn Imben wil; es ist hir [^^pTiuch, die kranck-
heit ist unerhüret. F(rantz) Wforner) halt 8 tage nicht geredet,
ohu verstandt, sie werden taub, stum, ja wol blindt von verstand!;
Got erbarme es. Ich lebe elende, höre von Ewrem bruder 0(tto}
W(Uhelm) nicbtes; der ist vormundt von der sei. Ton Ditvordt*)
kindern. Ewer bruder Hans Adam oder ihr, wer am nehesten
ist, entsage sich nicht daraus, dass er es vor der sei. von der Lippe
kindern gewisse sei; sorget vor die erzieliung der kinder undt ihr
gutb undt schützt es gewisse. Was kan ich viel sagen, zeit uudt
geleheit bringet es. Der von der Lippe sei. brieve sein zu Horn'
oldentorff, verwaret sie wol. Eine Jcaste hatt sie za Detmoldt,
das übrige alle zu Wintorff. Der von Ditvordt sei. zeug ist zu
Rintlen in der von Munchausen haus. Die von Munchansen zu
Oldentorff*), Ewre sch wester, wirdt vorsehentlich da die handt
bieten. Was Got beschlossen, geschähe in gnaden, dem wil ich
Eachy 80 lange atem in mir isty'ireuntlieh befehlen; thut wie ihr
allezeit nndt oew^set Einer dem Andern bruderliche trenwe nndt
verlasset die-^e 11 unmündige kinder nicht. Srhrt. das sie von guten
lauten erzogen werden und nicht in den kindtiiechen jähren zu
Wintorff. Machet es so, das sie von Wintorff, ihrer mutter gut,
so sie dahin gebracht, vors erste wieder kriegen, es sein 4400 taler.
Was ihnen dan vom vatter sei. gehöret, das lasset ihnen audi
werden ; die brieve müssen alles ausweisen, ich verlasse mich hinra.
Wnn ich sterbe, so lasset mich alsovordt wegsetzen; wer kan wissen,
vielleicht mag ich noch eine weile leben; ich bin im GOsichsten jähr,
Got helfe diesem meinem elenden kranken söhn zur gc^undtheit undt
er helfe Ench alle im göttlichen nndt ewigen sogen. Ich hab keine
zeit itze mehr zu schreiben; wan man rechnung undt brieve durch-
siehet, wirdt sich alles finden, l-'s ist mir loidt genucli, das mir
alles je lenger je wcitlaaftiger geworden; ich bette mit meinen
söhnen gern noch einmahl gesprochen, wan es Got aber nicht
fevelt, 80 sol es gewisse im himmel geschehen, ich bitte einen jeden
amaeh zu trachten. Ob ich meinen junghsten söhn sol zu grabe
bringen, weis ich nicht Got lasse Euch alle lange leben, hir
undt ewig; in dessen handt befehle ich Euch, meine von hertzen
liebe 5 söhne undt sterbe getreu euwer mutter.
Uornoldcntorff den 20. november.
Levecke von Munchausen, -
witwe von Hamm erste in.
Or, Fam.-Ä. Ournotd.
Toditep von Levecke ana 1. Ehe mit v. Benel. *) Friedrielt Cfhriato)ih
V. Hammeriitefn. Tocbter von Levecke am 1. Ehe. *) Sophie Magda-
lene, Tochter Hans Adnnis ans dessen 2. Ehe. ft) Fnuis Werner starb 8 Tage
nachher am 29. November.
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684
Auf der Rlickscito des Briefea steht von Christoph Ludolphs Hand: , Letzter
brief TOD meiner sehligeu Motter''. Sie starb 8 Wochen nach Abfassung des
voralehettden Briefe« an 18. Deeember 1675 und wordea Ibra tlerblideii Beate
im FHmilienbo^sbnisso zu TTcilignakirdtan beigeaetat. IHe gedr. Leichenprafigt
befindet sich im Fam.^A, Gesmold.
1676, Januar 11. 1260.
Johann von H nmmer sf e f n ■nherfraot vor fJem Notar
Walram Rodenbach in Köln seine Rechte an das Gut Hammer-
gtein auf die Söhne de» Doctor Clamor Esken, kurkOln. Hofratki,
und de$nn Ehtfrau Jokanna Maraareih^ B^ehtdä, und zwar t«
Anerkennung der von dieeen erhaltenen WohWudtn. Es toU die
Genehmigung dc^ Kurf, von der Tfalz-Ncvlurq. nls Herzofj von
Berg, nachgesucht tcerden, und behält Johann sich seine Lfhns-
rechte vor, wenn die Söhne Esken nicht zur Belehnung gelangeu
nUien.
Staais Ä. Düateldorj, Lehnt»c(en 3, /. 12 gU. btgiaub. Abichr. und a«/'
Bütenitt BümmerHein Äb§ekri/L
1676, Märe 14. 1261.
* Johann von Hammer stein richtet an den Herzog die
Bitief sein Recht auf das Lehn gut Hammer sie i n an die Sühne
des Syndicus Dr. Clamor Esken vnfer der Bedingung üheftmgen
zu dürfen, dass diese die Quadt sche Forderung bezaMen, nachdem
er hi$ker vergebens die Belehnung mit diesem QnU enirebi habe,
weil die Wiäwe Quüdt und deren Kinder wegen einer Fifrderung
von 2100 Beiehsthlr, das Gut in Besitz bekaUen hätten und er
nicht im f^tande seiy diese Summe aufzubringen. Er liefert dabei
eine Denkschrift über die Vorgänge und znm Beweise, dass Ham-
merstein eine Mannlehn und er der nächste Lehnsberechtigte sei,
eine Stammtafel (die aber fehlerhaft ist) ein*
8iaala-Ä, Düsteldorf. Lehntaelen Z, /. 1.
An lt. Mai er. entecheldeii die BXdia dea Heraof^, daia Johaaii mm
Hammerstein xar Uebeitragiing des Lehns berechtigt sei (Lehntacten 3, /. 9}
und am 22 Nf^i bittet Dr. Eskoii, nach vollzog^ener Uebertragung seinen Söhnen
die Investitur ertheileu ku wollen, und bevolluittchtigt den Dr. Mattenklot, Kichter
in MeltnaiiB, fttr dieaelben di« Beldinmif nadisaaitehan (Ldbtsaeten 8,/. 14 «* 16;.
1676, Mai 23. 1262.
Pfalzgraf Philipp Wilhelm belehnt al$ Herzog von Berg dii
Söhne des Dr. Esken^ nämlich Franz Hermann, Johanv Dietrich,
Johann Constantin und Maximilian Heinrich ßcäihasar ::n Händen
ihres Bevollmächtigten, des Richters MattenMot, mit dem GtUe
Hammerstein und aÜem Zubehör, Ee wird diete Bdehnung
mit folgender ErMärung eingeleitet: Nachdem Adolf uan Ham-
mer stein am 1, October 1633 belehnt worden, derselbe aber im
Jahre 1G4S verstorben ist, und nachfolgend auch dessen Sohne
Johann und Gabriel^) von Ha m merste i n , und deren Leibes-
lehnserben verstorben sind, und darauf des A dolf Druder, Johann
. ijui. u i.y Google
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H nmm er stein y mehrfach um Bdehnung angehalten, nach-
gehend» aber am 14. März 1676 erklärt hat, dost er tein Recht
den Söhnen dn Ber^eehen Pferndn^mmHere Mtken tihgeireien
habe, und wir als Lehnsherr der BtUe um Ueberkuauna und Be-
lehnuna stattgegeben haben, so . Am Schluss des Lehnbriefee
xcird den Söhnen Esken aufgegeben, das Haus binnen 2 Jahren
trifider herzustellen, die Wiese, den MühUnkampf wieder einstulöeen
und die Schulden abzutragen.
Staats- A. Düsseldorf, Lduuaeten 9, /.'18 ». 6, /. 16. Fam,-A. Sfuord
und Getviold hegl. Ab sehr.
1) Nach 1218 bis 1220 muM ei: .Brüder Johann Bernhard nnd Gabriel*
lidaMii.
Bne Betebemignog^ vom Tage der voratelieDden Belebnmig bezeugt, daes
Dr. Eeken 9100 Thlr. deponiert hat, bis die Wittwe Anna Margarethe Qnadt
ihre Forderang: rechtlich nachgewiesen habe, und am 20. Jnni werden die Wittwe
and ihr Sohn Johann Wilhelm Qtiac^t eingeladen, am C. Juli mit ihrem Scheine
oder Beweise vor der fOrstl. Canzlei in Düsseldorf zu ereeheiBen (Lehnaaeten 9,
f. 29). Am 21. Juli protpstit-ren die Wittwe und ihr Sohn gegen r^if> T'p^prf mg^ung
des Lelms an Esken und appellieren an dss kaiserl. Beicbskanimergericht in
Speyer, woraus ein weitlitrfiger Prosen eiiMelit (Lshmmden 3, /. 81 «t. g.).
Am 1 . September werden die Wittwe nnd ihr Sohn von der Regierung in DSssel-
ilorf und am 7. Juli 1679 auch von dem Reichskammergerichte mit ihrer Klafp
abgewiesen (Lehn$acLen 8, /. 106^. In Folge der enteren Abweisung erhält der
Bichter in Solingen mm 6. WA 1680 den Befehl, dio Wittwe Quadt and Coif
.<^ort(Mi nnf da^i bostimmteste anzuweisen, Haus Hammerstein binnen 8 T^n-m v.n
räumen (Lehmacten S, f, Am 7. December 1680 erhält die Wittwe Quadt
Befehl, ^eh Aber die Analiefemag dei Mflhlenkftinpee an Baken, wdcher snr Ein«
ISsung 365 Tbir. 26 Alb. deponiert hnbe^ binnen 14 Tufen mnnweiaen CLdin»'
oclen 3, /. 144^.
1677, November 10. 1263.
Eheet^iung zwieeken Christian Oüntker von Hammer'
eteinf 4. Sohn von Hans Adam aus 3. Ehe, und Gertrud
Agnes Schevk »'on Winterstedf, Tochter vnn Ludvif;. Ohrraf-
liejitenant und Kommandant von Hannover, und Anna Katharina
von Voss, Erbtochter auf Dieck, Harn und Quackenbriick} errichtet
auf Haue Lahr.
Or. Fam.-A. Loxten. Fam.-GeacU SöO.
1677, December 15. 1264.
Hans Adam von Hammeretein, der älteste Sohn von
Hans Adam ans 3. Ehe, Kamm^rherr und Mrtjnr im kuffürstl.
Brandenburgischen Leibregimente, fällt bei der Belagerung von
Stettin, in cUn Approchen durch einen Schuss in den Kopf, nach-
dem er sieh suvor mehrfach ausgezeichnet hatte und deshalb von
dem Kutfftreten und dem General von G^rükg hdcht worden war,
Fam,-Ä. Gsxmold utid Loxten. Fam.'Ge$eh, S. 231.
Sdne gedmekte Lelcheiipredigt befindet aieh im Fnm.-A. Oeemold.
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m
1679, März 18, 1265.
Quittung d^r Anna Maria von Hammer gtein gth, von
Deutz, Wittwe von Jobst.
Dass Johna Feisclier im Dukhay^en hatt von zwey jähren p'^cht
bezohlt als ncmli^ von jeden jähr 7 reichs daller, so geschchco Uge
den 18. Meibt, anno 1G79.
Anna Maria wittib von Hammerfitein,
geboron von Deutsch.
1680, October 21/31. 1266.
General Friedrieh Chriatoph von Hammer stein , Herr
auf Aplern, errichtet auf Oelentrup sein Testament, in welchem er,
da or keine Leibeserben und Geschwister hinterlässt, aber eingedenk
der vielen Wohlthaten, die ihm sein Oheim Landdrost Hans
Adam von Hammer stein erwiesen hat, den Sohn desselben,
Chrieioph Ludolph, tu wdehtm er GeoatUr u^, fi» eeinem
Universalerben einsetzt mit der Bedingung, da$» dieeer und mim
Erben auf Conservierung von Stamm und Namen sehen sollen.
Das früher der Familie seiner Mutter, von Sponheim, gehörige
Gut GoüefeU vermacht er dem Sohne seines Vetters Johann Werner
Wolf von Sponheim* Äuiaerdem heetimnU er ttne gro$te Änzaü
Legate und Vermäehtniese an Kirchen, Arme und »eine i&rigen
Verwandte,
Or. Fam,'Ä, OesmöUL BsgbnA* Aisehr, Fam,'A, X^iionL Otdr, Fm.*
Oeseh. S. 182.
In einora Codicill Tom 12. Juli 1681 bestimmt er, dass sein Gut Aplern
jedeneit bei dem MannoMtamme verbleiben soll (Quelle me oben).
1680, November 3. 1267.
Johann Ludwig von Hammer stein, Sohn von Jobst
und Agnte twi MoAaeh, Camtän-lAeuinani von der Leibeompagnw
de9 Prinzen von Nassau, Statthalters von Friesland, Grdningen
und Drente^ vermählt sich zu Berliknn mit Mathilde von Thienn»,
Tochter von Arnold auf B^rJiJ:on, Midddrode und Baathoven und
Irmgard von Linde d'Aspermont.
Or. Trauschein »Staatn-A. Di'hsrtdorf, Lehruaelen 5, /. 196.
Johann Ludwig wird 1693 und 1701 alt Capitäu der Cavallerie genanat.
Er soll sieli nach dem I70S eri')l<,'t< n Tode Miner Gem. 1708 snm S. tnal ver-
miihlt haben, und 1714 in Koerrnonde gestorben sein (Ilof-Bihl. Bai WMfflrff,
Jü/ier»che Ms.-Saml. Bd. Sl. A. Müller, SUgburg wnd der Siegkreis l, 8, 341.
Fam.-Ge*ch. S. 120;.
1G81; März 15/25. 1268.
Fli^'f'^ ff tinig zwischen Christoph Ludolph von Hamm er-
st ein, ti. Sohn von Hans Adam aus 3. Ehe, und Johann$
Sophie Schenk von Winteretedt, jüngere Schweeter von Gertrud
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Agnes (126^). Dieselbe ist m{tunterr.cichnct von Christian
Günther und Friedrich Christoph von Hammer stein^
Anna Sophie von Haren, Wiüwe wm Grapendatff und dem Vor-
munde der Braut: Hans Fhüipp von dem JSueeehe,
Or, Fam,-Ä, Qemnotd auf Pap, Die 6 SS. erhaitsn, die Braut etegett
tueht» JMfgug m 'Deuisehen Ordens-Ä, *u Wien SS21, Fam»-Oe»ek. S* 142.
1681, März 29. 1269.
Orossvoigt Georg Christop h von Hammeretein verkauft
sein Gut Gesmold an seine Schwuujermutter Frau von Butcing-
hausen, welche es für ihre Enkel, die Kinder Georg Chrietopha
aus 2. Ehe erwirbt.
Or. Fam,-A. Getmold. Fam.-Getch. S. 208.
1Ü81, AuguH 12. 1270.
Johann Adam Friedrich von II ftmmer stein , Sohn,
von Jiihst auf Honrath, bittet den Herzog von Berg um Aus-
kunft idjer das Lehngnt Hamme r stein.
Durchl. Heitzog, gnädigster Fürst und Herr!
Weilen ich zu dem Lebenhauss Hammerstein alss ex linea
▼aiallonim descendens inleFessirt bin, von Kindtbeit suff aber ausser
< Landes gewessen, so dass mihr unbewust, wass es darumb für eine
beschaffcnlicit haben magli. alss bitte E. hochf. DurchL ich iinder-
thanigst, die gri-irUgat geruhen wollen, mihr inspectionem des bey
dero geheimenraiii gemelten Lebenhausses halber vorhandenen Ver-
folgs sowohl, alss auch deren zwischen deme von Qnadt und denen
Essken gepflogener Acten zu meiner nachricht zu erlauben;
£w. Hochfurstl. Durchl. underthftnigiter
Johan Adam Friedrich von Haramerstein.
SiaaU-A. Düuüdorft LehntacUn 8, /. 164 und 8taaU-Ä, WeUlßr H, .940.
Abiclir,
1682, Januar 24. 1271.
iJie beiden Brüder Christop h Lndnlph und Christian
Günther von Hammer stein schliessen zu Odentrupf nachdem
ihre MujUer nnd ihre Brüder Johann Eberhard, Hane Adam,
Otto Wilhelm und Franz Werner verstorben waren, unter
Mit^i'irkrtng und Thcilnahme de Gcnrralrs Friedrich Christojih
von H a m iii r.r st ci n , einen Frhvcrtrag, in welchem Christop h
LudoLph Hornoldendorf erhält. Auch wird die Stammgutseigen-
eeh^t dieeee Quitea und diejenige Aplem*e von neuem iiekräftigt
undhestimmt, daeenaeh dem Aussterben von Chri stoph Ludolph»
Stamme die männUehen Nachkommen Chrietian Oüntkere
erben sollen.
Or. Fam.-A. Loxten. BegL Ahschr. In den Fam.-A. Equord und fJc^ynoldf
im A. de» /reihcrrl. v, Hanmersteintcfien Fam.'Ii(Uh$ und £iiaatt-A. Düsseldorfs
Uhmeeten S, /. 898. Qedr, Fam.-Qeuih, 8. fiSS.
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1682, September 14. 1272.
Georg (J hrietojj h von TT n tu v\ er 8 t e i n wird von J^m
Bischöfe von AfünHer mit dem zuvor gekauften Gute Dratum hei
Gesmold belehnt.
Gr. Fam,-A. Gesmold, Fam.'G«sth. S, 467.
1682, Deeemher 5. 1273.
Christian G ünther von Hammer stein kauft von Franz
Waid von Frydag auf Bttddathvrg da» Gut Laxten im Kreise
Bmi'ienhrück,
Or. Fam,-A. Laxten. F«M.-(7Met* 8* 471.
CJhristian Gunther kauft» gleleliB«iti|r tob Schotte Oerbwff von Frydsig dra
Borg^nannshof zu Qnackpnbrück, wShrend er mit sein i Gem. die niltrr Pi. « k
nad Harn und Qmndbesitx in Qaaekenbrück ererbt hatte ({•am^.-A. Loxten). Am
ib. JuH 1M4 bittet er f8r üeb« edne Qen. und der«B Sebweater Joluwae Sophit
in Münster um Belehnung mit den zu den Gütern gchörigeii Lehaapttcelleik
(StaalS'A, MOntter, Kindänger iU,'8md^. 7, 416, ZA).
1G82. 1274.
Johann von TT ammer stein und seine Schwester Agnes
Eli sab et h leben zu Stackenberg gar alt,
Hedinghov. 67, / 307.
Jobann war der Letxtc der älteren Hammersteincr Linie.
1683, SeplmAw 16. 127S.
Arnold Carl von Hammer st ei n j Sohn von Johann
Ludwig und Mathilde von Thiennes^ mrd in Arnheim getaifi,
Or. Tmu/schein 8tmtU9-A, Dgsseldm-A Lehnsaeien 6,/. 191.
1685, Oetobor 12/22. 1276.
Ei itirbt an diesem Tage *) der Sehweditehe und dann Braun'
eekweig'LUneburgiiehe General Friedrieh Chrietoph von
Bammeretein^ Hemta ApUm, attfeeinem ^andgute Odenirup.
Fem,'Ä, OesmM und Apkm.
Der Drost Friedrich auf Loxten schroiht von ihm: „Seine Qberbaad
nehmende Leibesschwachheit nöthip^tf i^Ji flfinncb, die Ruhe zu snchrn und ficfc
alier Krie^dienste xu eDtschiaj^'eu. Ausiier den g-ruuen Gütern, die er «ich bei
•eiaem Kotier erworboi, hatte er das QQek, nur cSmiial am Sdienkd btetairt a
wrrrfcn, in einpm nnri (If-ms- Ifirn Rfg-irnrnte vom Gemeinen bis znm Obt'rst zti
dienen und alle schwedischen General», die tich im 8Q|jiUirigen Kriege hervor
^ethan, ra flberlebea. Er war froitmfithig und tapfer; edne QoridrtntUgc scigtHD
schon seinen HoUoBimilil an. GfOMmnth, Tapferkeit, Freundschaft, Dankbarkeit,
GutthStigkeit gegen seine Verwandten, Mitleid gegen Arme, eine grosse HRte
g^egen seine Bedienten waren die Eigenschaften, die seine edle Seele belebteu''.
8«^e Leiebo iat am 18. November im Familien-Begräbnisse m. Heiligeokirchen
beigesetzt und in der Kirche daselbst bcfindrt sirb nnf rinr-r fJ- .Irnl^tafel die
von Leibniz verfasste lascbrift: ,lfemoriae Friderici Cbristophori de gente ex
area BhonI Hraimanteln, nati B9ebe1bemii ia Falatiaatn XV. Stpleaib. aaae
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X
Cliristi MDCnil patre Johanne Wernero, njatrc Marg^rctLa^j ;i Sponfielm, qtii
abi cum Qustavo Adolpbo Suecorum rega in Germaniam tantam miles appulit,
iode per omnes gradua in eadem legione ad tribani «t postremo in ex«mta ad
praafecti vigilianun ganenlis honorcni purvenit, taadam paea {Miiciae leddita Sari»*
nissimortim duciim Brnnovicensium copÜB cum stunnio impcrio praefuit, obiit
cocleba in Oehlendorf, Lipsien«!« comitatus, XII. Octobi anno Christi MDCLXXXV.
Sepalchri monrnnentam oonaobrino beiia da traute meiito poanit Chrittopbenu
Lndolpbus de Hammerstein anno Cliri.sti MDCLXXXVI." (Or.-Conecpl in d.
kämgL öfenU. BibUoth. Hannover, M». 28, 1161^. Der reich aasgestattete,
mit adnem Bildnisse niid der Abbildung sdnas kostbaren Sarges Tersehena
Leichensermon Tom 19. November 1686, welcher ihn als deutschen Ncheinlas
mit dem Texte aus Cap. 6, V. 11 „Seit ein solebar Haan, wia ich bin, fliebaa?*
darstallt, befindet sich in don Fam.-Arehiven.
') Der Leichetijiermon sagt: Am 12. October styl, vet., Montag Morgens
um 9 Uhr. *) Riefatiff: Martha (ll^l). ^ 8eia Vattar nad Erbe.
1686, Augwst 1. 1277.
Abrechnviifj zwlacJien J ohann Adam, und J o Ii an n L n d w i g
Gebrüder V on Hammer stein und Carl Frifidr ich von J'ammingen
im Namen seiurr Gemahlin Sybille geb. von II a m iner stein,
FüntL V. HatzfddUche» Cb/cui», Fach 104, Nr, 1402, UgL Ab»ebr,
1686, No9emh€r 2. 1278.
Original-Bescheid des Reich »kam iiierg er ichta in dem Processe
der Bräder Johann Ludwig und Hau» Adam Friedrieh
Freiherm von Hammerstein gegen Johann Gottfried l^eper^
als Vertreter des Georg Adolf FreiJkeTm wm Nagd, wegen Jagd-
gerechtigkeit bei Oege,
Staatt-A. Wetzlar, H. 934.
Dieser Bescheid ist addressiert an: „TTochwohlgehorener Freiherr, Herr
Johann Ludwig von Hammerstein*', wiUirend in demselben Adam Friedrich
ahweaend erwähnt wird. Die büiden Briider stellen am 80. October 1687 ia
dieser Strri*«>acho eiiu? Vollmaeht ans, wclcho von Beiden eigenhändig Uttter-
sciuriebea und von Johann Ludwig untersiegelt ist (Or. Sttuttt-A» WttüttrJ,
1666, Deeemher 90. 1279.
Ghroetwnp Georg Christoph, Oberst Christoph Ludolph
und Major Christian Günther von Hammerstein^ die drei
fllocA leaenden Söhne des Landdrosten Ha ns Adam, errichten tu
Equord einen Vertrag über die gesammten Erbfolge-Verhältnisse^
in welchen dem Ersteren der Besitz von E(jiiord und dem Ch ristoph
L it d 0 Ip h derjenige von HornoldendorJ bestätigt vnd die Stamm-
guts-Eigemehafi der Güter BomMendotf und Apkm erneuert
und befestigt wird»
Or. «n dM Fem,-Ä. Sjmrd mid QsamM, BtgfiatA, Jhthr, m dan A,
de* freXherti. vo« irammarfteHMdlcii Ftmu'Batk». Qedr, I'em.'Omh* 8,
1687, Mai 13. 1280.
Ehccnntract zwischen Johann Heinrich Winand von Jülich,
einem Sohne von HeinricJt auf Dorp und Margarethe Ottilie von
44
690
JBernsau TTnrdenherg und Agnes Mnrrjnrethe von llam-
mer stein , Tochter von Jobst auf Honrath und Agnes von
Mosbach gen, Breidenbach auf Junckermühle. Der Bräutigam
hrinffi da9 von Vaier tu «ffoafUndt' Oui Dorp, die Brtaä
anfänglich die Summe von 1600 Thlr. und dann, wom ihr noch
aus der elterlichen Verhi^^pv^rJtnff mfrirhtet werden wtrd^ in die
Ehe. Geschlossen auf Haus Da hu und unterschrieben vom Bräu-
tigam, dessen Vater und Phüipjj Wilhelm von Jülich, sowie von
dtr Braut, deren Vater nnd jAann Werner von Churisken,
Fam.-A. Equord, Abschriß.
1688, Juni 1. 1281.
< fherst Ch r ist op h Ludolp h v o w Ha mm er stein ka uft Ges-
mold von Anna Hedwig von Harn mer stein geb. von Penis,
WäUee Georg Chriitophs, und ihrem Sohne Alexander
provieorieeh auf 6 Jahre,
Or. Fam»'A. QssmeUd, Fam.-Geuh, 8. 466.
Am SS. Apfil 1098 ward« diMer X«iif en^goltigr «bgeteUossen (Qudk
wie <AenJ.
1688. 1282.
Erhfheilung des Hans Adavi Fried rieh von Hammer-
stein, Herrn auf Honrath^ mit seinem Bruder J o hann Ludwig
und seiner Schwester Agnes Margarethe von Jülich.
Favu-Öetck. 120. Die Or.-Ük. iat von dem Vetf(u$er nicht aufg^/umdm,
1690, Mai 15. 1283.
Fürstbischof Jobst Edmund von HUdesheim helehnt Alexander
von Hammer siein , fürstlich Braunschwei (tischen General- Adju-
tanten unter Mitberechtigung seines Bruders Georg Wilhelm und
ieiner Oheime^) Chriatoph Ludolph, Oberst, und Chrietian
Gunther, Oberstlieutenant, Och rüder von Hammer etein und
ihrer allerscitigen männlicheii Leibes -Lehnserben mit dem Dorf«
Equord mit aller Gerechtigkeit zu einem rechten Mannslehne, ferner
mit einer Hufe Landes und dem halben Zehnten daselbst, mit einem
Vierid dee Zehnten» tu Mehrum, mit eeehe Hufen Landee und
viertehalb Meier- und vier Kothhöfen zu Adenstedt, alles im Gericht
Peine gelegen. Desgleichen mit einem halben Meierhofe und 4 Koth-
höfen zu Arpke f mit dem Zehnten, einem Meierhofe sammf vier
ffufcn Landes zu Klein- Himstedt, mit einer Wiese vor I^eine, mit
drei Hufen Landes vor J^sse, mit einer Hufe Landes zu Dolgen»
die TkCde W^hretnholdli halt, mU drei Kothhöfen und wwei Meier'
höfen, jeder mü drei Hufen und vier Morgen Lande», tu JSmi-
FredeUf mit dem Zehnten von Ei/ershausen im Gericht Winzenburg,
und mit einem halben Meierhof zu Düngelbeck im Gericht Peine^
mit allen Gerechtiakeiten und Zubehärungen, wie dieselben die
G^rUder uon SaÜem zu Lehen getragen und tu Gmeien dm
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6dl
verstorbenen Ge or g Chr i stoph von Hammerfiein undaHner
Müberechtigten refutirt und aufgesandt haben.
Or. ncirer;n$ehe BibL in Büduhem, m^FgM, Da» 8. de* Stift* Hüdetheim
Üt <llgrfalltn.
») Im Or. Vettern,
1690, Juli 1. 1284.
Hans Friedrich von Hammer stein, Herr zu Honrath,
fällt in der Schlacht bei FLeurus.
t'am.-A. Loxten und Sfanfs-A. Däucldorf, Leknnaeien 2, /. 279.
Er wurde 1680 alu Capitüu-Lieutenant za Boss und 1685 als iiauptmann
1680, Auguti 28. 1285«
OherslUeuJlenaf^ Christian Günther von Hammer gtein
auf Loxten errichtet kurz nach der unglücklichen iSeAZoeAf hei
Fl^juriis und in der Erwartung, sich täglich von neuem zu schlagen^
sein Testament^ in welchem er Loxten und Harn seivem ältesten
Sohne Friedrich Christoph und Diek und Quackenbrück
seinem eweiten Sohne Carl Ludolph vermacht,
Or. Fanu-A. Loxten, Fam.-OeacIu S. 262.
1G92, August 3. 1286.
Tod des Christian Günther von Hammer stein, Oberst-
lieutenants in Niederländischen Diensten, welcher in dem Gefechte
hei Steenkgrk&n fälU,
Fam.-A. XmsImi imd 8taats-A, Emmover, FcrliuiKife. Fsm^'ffmk, 8, S48.
UeW Mbi« reiehe kfiefra^iadi« Lmftelui und ätn htHiBumHiUgm. Ritt Minor
Gem. von liOxten -nach Flandern, mn die Leiche zu Sachen, und die Reise und
Gefangenschaft seines Bruders Christoph Ludolph ma gleichem Zwecke siehe Fam.-
Gesch. 246 bis 250 and 988.
1693^ Mi 29. 1287.
Alexander von Hammeretein auf Equord, Sohn Georg
Christophs, Oberst und GeneraU Adjutant bei dem Herzoge von
Celle, rettet in der Schlacht hei Neerwinden dem Kurprinzen Georg
T^vfj^rJfj von Hannover, nachmals König Georg I. von England, das
L< }ipn, indem er diesem^ als dessen Pferd erschossen war, das seinige
gab und ihn auf diese Weise vor Gefangenschaft schiUzte. Ein
Zettel aus jener Zeit im Fem^'A, Getmold sagt darüber:
Beykommendeu Brieif bitte durch eineu expressen nach Ges*
moldt SU senden und wirdt man den Betten wohl besahlen. Eas
iat Brieff von dem Alexander von Hammerstein darinnen;
dieser hatt dem Churprinzcn ein Pferdt gegeben, wodurch ihm das
leben erhalten. Der Herr Obrister') wirdt den Einhalt dieses
Brieffes communiciren.
44*
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Or. li^anu-Ä. Getmold* K, öfftniL Bibi. Haaswverf Pap. des Gen.-Adjud.
«, lUm, QtdF* FoterlSrui. Ar^kh 1087, 2, 8* 148. 9. SiAvH, Gtsek.
der K. Hannov. Armer, 1, S. 626^.
1) Christoph Ludolph von Hammenlflia Mlf Gesmold.
Alaxandar starb «Is General-Lienfcaa&t am 85. Angiut 1780.
1695, Apra 9. 1288.
Lehnsrevers des Johann Ile'inrich von Jülich zu Dorp, fcortn
derselbe bekennt, dass er im Namen seiner Gem. A (jnes M ar gti
reihe von Ha mm er stein, und in Gemeinschaft mit dem jetzt im
königlieh enfjfli$eken Krieaedimate Heh^tden Bruder derteüben,
Johann Ludwig von IIa »imerMtein, bdehni sei mit dem
Gute Leusch, einer Hufe Landes und Zubehör, toie solche von
Köln zu Lehen herrühren und wie ihre Vorfahren damit bMuU
worden sind.
Siaatt'A. DätgelcU»-/, JäL-Berg, Lehn-UvtacoUbuch und Kölner ifaM^adk
9. 1688—1702.
Da* Gut Lenseh bei Höningeii, Kr. Grevenbroich, batte Jobit von HamneztUin
auf Honrath mit seiner Gem. Agof^ von Mosbach gen. Breidenbach, welche es voa
ihrer Mntter ^efv v. Kiiitzwojler <.'rhaltcn, erworben nnd aaf seine Kinder Johann
Ludwig* uud Agiicä .Margarethe vererbt. Am 24. Januar 1697 stellt Peter AU-
haus als Bevollmächtigter dai Jobana Ludwig tob HaauDerateiii und der and«rta
MitinteresHcntcn im Namen von dt.";-eii iiltostem Sohne Arnold Carl und de«
Johann lieinrich yon Jülich sa Dorp einen LohnsreTers über Leusch aus (Queiie
«na ebenj, 1710 ▼erkanfen dieaelbeii dat Chtt an Adrian TOmao Pangb fBr
6450 Tbir. (A. auf Leuseh)*
im, Oetob^r U. 1289.
Christoph Ludolph von Hammeratein kauft dat Gut
Waminghof bei Getmold,
Or, ^^eMnoli. Fam.'Oeseh, 8. 468.
1699, Februar 20. 1290.
Die Eingeeettenen der lAldorfer Honnsehaft beaehweren tiek
den Pächter Christian von Oberberg in der Wolfsöge, welcher
sich weigere^ die Kriegs-Contribudon zu leisten, da der Herzog dem
Ch ristoph von Hammer st ei n dieses Gut 1 (502 befreit habe :
die anderen adelichen Güter trägen auch dazu bei und bitten sie
daher um EoBeeutian (vgl. 1148^.
Fam.'Ä, Eqwtrdt Or.-Concept.
Temratblieb mit dieeem Streite ineaaunettbiii^d üt folgende Nadiridht:
Am 11. M'&rz 1699 erlHsst der kurfurstl. Rath von Hochkirchen in PttwfTlflnrf
den Bcfi hl, beide Partheicn in der Streitsache von Johann Lndwig- von Hammer-
stein gegen Ludwig üum Boru und Peter Siebcl (in Lüdorf) zu veraehmea
1699, März 13. 1291.
Der hufanU, Rath von Sekaeaberg in DOaaeldotf eriheiU den
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Btfehly in dem Streite des Mühlenpächter e Wilhdm Schweren gegen
den Pächter (hitlbwiDDer) Tilman HummeUen in der Oege die
Zeugen zti vernehmen, nnrl möge er, tcas bisher fv flcr Sacho. rjc-
ichfifien, ans dem in Ahschr. anliegenden Erlasse vorn 1'). Fcbrnor
an Johann Ludwig von Hammer st eiHf Namens seines oben
gen, Pächters ersehen.
Or. Fma.-A. Equord.
im, Deeember 20. 1292.
Bei dem Regierun gsanirUi de» Kuffürsten und Pfalzarafen
Johann Wilhelm, Herzoge» von Ber<j. > {rd Dr, Esken Namens
seiner Söhvp Franz Hermann und Johann Constantin, da die
heiden anderen Brüder seit Erthetlttng des vorifjen Lehnbriefes
1676 gestorben sind, mit dem Hause Hammer st ein und allem
Zubehör beiehnt
Slmat$-A, De$»eldw/t LeAuMMfen ä, /. 161. Der Senn mm Or» SteaU'A,
Jktuüdorf A. l, 8491.
Aus einer amtlichen Besichtigung des Hauses Hnnnnertftein am 26. November
1707 geht hervor, das3 flassolbe jetzt wieder in gutem Zustande ist (Lehnsacten S,
/. 168J. Die Leimsacten 4, f. 40—80 geben Auskunft über die Baarcparatnren
•dt 1702.
1701, November 6. 1293.
Oberst Ch vi sf 02Jh Ludolph von Hämmerst ein auf Ges-
mold schreibt an Herrn von Diedcn in Hornburg und schildert
ihm das Gebahren der zur Execution geschickten Osnabrückschen
Truppent^heÜung in Oesmeld,
Monsieur ! Je vous suis infioiment obiig^, Monsieur^ de rhonneur
de Yotre lettre du 13"^* du mois pass^, laauelle j'ai bieD ,reotte.
Mft femme, voas faiaent aon compliment et a Madame de Diedeti,
et mo^ nous vous rondons mille graces de la part, que youi prenez,
Monsieur, dans l'accident, qui m'est arrive. .I'ai on h consolatlon
d'avoir estc^ plaint par tous ceux, qui ont de ri nnK m . 11 ost vrav,
qua depuiä ma blessure le traitement, que 1 on a iuit u ma femme
et k mes enfants, a eat^ ploe que barbare, pcartant eile a eu
la eoDstanee de me le cacber. Od a par dcux coni])agnies
investi ma maison, ma femme a trouvd necessaire de lever le pont
levis. Mon fils, estant avcrti seulement un quar^ d'heure devant,
s'estoit retirö d'icy; un Canzlei-botte avec un raandcment de la
chanzellerie demande mon tils avec mes domestiques; devant cela
jamaifl la cbaosellerie D'aToit rien du tout maod^ ce <|Qi eut estd
de lOD devotr. Ma femme se erat obligde de lenr liTrer quatre
valets, qni seuls luy rcstoient. Lcs cnnrüiis postcrent une garde
au prcmicr pont levis, no laisserent iiy eatrer ny sortir personne,
logerent ies deux compagnies dans mon village, Qui y ont vecu a
discretioD jpeDdant 15 joors. Le chirargien, quo S. A. £. d^Hanso^re
avoit eu la bontö de m^eDveyer, avec son ^asseport on l'a retcnu
un jour et dimy, dcvant qu'il aye pu mc voir. On a refuse k Mr.
Landroftt Bosch, ä moD oeveo, le colonell de Celle *), et qui que ce
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inst, de voir ina femrac. Lo capitaine Grothaus, commendaut des
deux compagnies, on l'a rappellö k Osnabruge et mis ea arieat,
pour avoir laissd entrer la soeur de ma femme et avoir sur Tinstan^
de ma femme et dvt chinirgien diseontiDiid k faire monier la
gardo tambonr battant et on 7 a contlnud. Quant depuls Mr.
Lanfirost do Busch et mon neveu ont obtenu libert<5 d'entrer, 00
ne leur a jamais permis d'envoyer un valet n^ d'en recevoir ou de
parier h quelüuun, sans qu'il y eut un ofBcier present. Je vons
eupplic, MoDsienr, de jager da proced^, mait, Monsieori ce quil y
a d extiraordinairei ile ont fait tont ce vacarme U^ ponr me Itien
inortifier et je n'en ay sü pas la moindre cbose; on m'a tout cache.
Quant ils ont battu la caisso pour montor leur miserable g"arde, on
a icy frappö h la brasserie sur des tonneaux vuides, ou nous
sommes accoutume, ou on a fait quelque autre bruit. Tout com-
meree de lettre a est^ interdit Leora Alteeiea de Celle et d'Han-
novre avaient envoy^ un gentilbomme k cette urgence d'Osnabmge^
la prier de traitcr cette affaire aveo moderation, lequel on a ren-
voyt' avec un compliment fort sec. Enfin, Monsieur, je ne saurais
ecrire touttes ies barbaries exercöes, et je ne say pas la cause,
peateBtre le divinaez tous mieox que moy. Je suis, graces k Dien,
aasez bien gueri de ma blessnre et mon affaire se puude k Weis-
lar*). Je me flatte d'obtenir satisfaction, les Etats-Generaux de«
Provinces Ünies et depuis Sa Maj. le roy d'Engleterre ont ocrh en
ma favenr. mais ils sont si fort endurcis, que je doute sculement,
s'ils y font aucune reflection. Je fmis, Monsieur, de vous entretenir
d'un cbapitre si fnneste, vonn suppliant, Monsiear, de me conaerrer
rhonneur de votre soavemir estant toujoura, Monueur, voire trea
bomble et tres obeissant scrviteur.
Gesmold le 3"« Noy. 1701.
C. L. d'Hammersiein.
Or. A. de» freiherri. v. Hammer$tetngc?i€u Fnvi.-liatht.
') Alexander von Uammersteiu. StaaU-A. Wetzlar, Acte Ii, 943, ab-
^vffibva ma HaimOTtr} neh FMn.-A. Oeinold.
Ctorbtopli Ltidolph batt« nBmlich in Gesmold einige jonge Mannschaft an-
geworbon. Da sandte die Regierung von Oanabnick am 31. Aj^ril 1701 einen
Lieatcnaut von Düring mit 12 Mann, am ihm diese Maunächan forlxunebmeo.
Christoph L^dotph. aaS die Genditsame in s^em miabhliigig«n P■lrl■l«lli•^
gerichto Gesmold, der freie Hagen genannt, fassend, setzte sich mit seinen
Dienern zur Wehr^ der Lieutenant kommandierte Feuer, wurde durch seine
«igeneii Soldaten verwnadkA und aaoli Oiiitto]»b Lndolph crUdt «inen Sdum
SB die Seite. Naflh dittMer Tei^lten Sendling eehii^to die Begiemng swei
Gompagnien Execntion.
1704, März la im
Franz Hermann von Esken bittet den Kurfürsten, falls er
ohne Leibisef^en Herhen ^dUtey das Lehngut Hammeretein dm
Franz Joseph von Breitenhach, einem Sohne de$ Kammerdientn
der Kaiserin, Joh. Val. von Breitenhach^ ähert ragen zu ttoUen.
Dieses Gesuch (geschieht durch Vcrmittlun»] der Kaiserin Amalie
und wird am 11. Jidi er. von dem Kurfürsten genehmigt,
Staals-A, J}ü4teldorfj Lehmacten 4, /. 6.
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1705, Auguit 14 1295.
Äebtiann von Landaherg und der Oomwnt des Kl, Gräfrath
gehen den Brüdern von Eskcn auf Hammer stein ein Darlchn
von 1400 Thlr. zur Bestreitung der Reparaturkosten am Hause
II ammerstein , und wird dem Kl, Gräfrath dafür das Gut
Staekenherg verpfändet.
Fam.'A. £t^uotd und A. auj dem BUlersiiz Jlammerstein,
Am S9. Min 1T16 wird der Aebtiain Ton GrSfrftfh dttroh Erkentttnit der
kiufarstl. Canzlei in Düsseldorf für Torstehende Fordemng die Immission in das
Gut Starkfnbf'r!T hi« zur völlig'cn Bezalilnng ertbeilt (Fam.-A. Equord, Abschr.J.
Am 11. Marz 1734 ütidct eine Cession de^ Capitales an einen Anderen statt
(Kath. PfmfA. Gräfrath). Am IS. Angost 1TT7 Uttel d!e Aebtisiiii um XHn-
sicht der Acten, betr. das Lcbn TTanimcrstein, da sie sich mit dem Freiberm
von Hammerstein wegen des adeligen allodiaUireien Gutes Stackenberg in einem
noeh iiii«iitedäed6ae& IVoeene befinde (8t«aU-A. DSutldorf^ Lekn»Mim 8,
/. 62^. Erst durch die Erkenntnisse der Csnlei und des Hofgerichts zu Düssel«
dorf vom 17. Juni 1782, 4. Dcr>ember 1783 und 3. Februar 1786 gelang es den
Brüdern von liammerstein, dus Gut Stackenberg vom Kl. Gräfrath einzulösen
1710, Augwt 5. 1296*
Der Kurfürti von der Pfalz aU Herzog «on Berg erJdärtf
d<U8, na hdem Dr. Esken vor seinem Tode in einer Disposition
inter liberos dem ältesten Sohne Franz Hermann das Lehn gut
Hamme rt ei n zugewiesen, dieser nvrli den Besitz anf/efrefen, aber
durch unzulässige, eigenmächtige Jlauung und Veräusserung
von aber 100 Stück hoher und 4 bis 5 Fuss dicker Eichen unver-
antworUieh gehandelt ha^, er dM Vevfahren der JSnteehung gegen
denseihen emgdeüet undy nachdem seine Räthe erklärt, dass aae
Lehn wegen begangener Felonie dem Jhrzoge eröffnet mirj einzu-
ziehen sei, dassdhe eingezogen habe. Er verleihet dasselbe riann
seinem Geh, Rath und Leibmedicus Dr. Johann Konrad Brunner,
Dieter wird aiuch hdehnt und eidlt den Revere aut,
StaeUt-A. Düsseldorf, Lchnsaettn 3, /. l70>/2, toticejtt. Der Revers im
Or, StmattrA. DOMsddwf A. I, 5491.
An donudbAlt Tage lässt jedoch Dr. Esken durch mImii Mandatar in
Gegenwart von seiner Ehefrau nv.t\ Zeugen in alkr Form von dem Lehngutc
Hammerstein Besitx ergreifen (Lc/mzaeten 6,/. doch erhält Frau Esken am
IS. 86plemb«r Befdil, Hammerstein sofort so rXitmen (Lehmaeten 6, /. 66^.
Familie Esken eröffnet darauf einen Process gegen den Düsseldorfer Fiscus und
Dr. Bronner beim ßeichskammergerichte. Durch kaiserl. Urtbeil vom 9. Mai
1718 wird das knrfBrsU. Beeret der Entsefarong des EMken eaasiffirt fLehnsaelen €,
f. 23;, Am 16. December 1716, d. d. Wien, äussert Kaiser Carl VI. dem Kur-
fürsten in dem Streite Esken gegen Hrunner sein Bsfremden daHHn r, wie er den
Krsteren seines Gutes Hammerstein habe entsetzen können und befiehlt, dass er
dt« Wiedereinsetzung desselben TenuklMMB eoll« (LsknMoUtk 6, /. 184, Ot.)t
und am 4. Mai 171*^ hcfiL'hlt er Inni Kurfürsten, dass er den Esken nach er-
folgter Wiedereinsetzung zur neuen Belelinung zulassen solle (Lehnsacten 6,
/. 26 1;. Mittlerweile tuitten aber 1716 die Agnaten Ton Hammerstdii ddi
meldet und wann 1718 belabnt worden (1300 u. 1303). Am 25. Ai^nat 1719
fra^ der Kaiser an, da Esken appelliert, der TTerzoif aber die von Hammergteifi
belehnt habe, was es mit solcher liolehnnng für eine Bewandtnis habe.
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Die nicht in Wirksamkeit getretene Verleihung des Gates Hammerstein aa
den in der medielidMliea mnenBdiftft berShint gewerdeoen Ant Dr. Bnaoer
Ist in sofern von Intereese, weil der Kurfürst denselben nm ün^se Zeit unter dem
Namen Bruno von Hammorstcin in den Adelstand erhob (vgl. ITyrtI, Anafomie
de» Menschen, Wien 1864, S. 707 und Conv.-L^x. von BrockhausJ. Im Jahre
1771 vrurde der Korpflttsische Le^aiioiienth Huunerer geadelt nnd 17M orter
dorn Namen ITaramerer Freiherr V'^n TTimmerstein in d<^n PVf ihermstand er-
hoben. Er hatte 1771 ein Wappen eibalten, 8 eilbeme Uämmer an goldenen
Stfelea Im rofhen Felde und nof dem Hdm einen wlehen Hemmer b PCukb»
federn besteckt, wie solches bei Siebmacher 3, 11 für die Grafen von Hammer-
stein angeführt wird, und wurdo dieses Wnpppn 1792 durch einen Rcichsadlsr
im silbernen Felde und emun goldenen Lüwcu im rothen Fcido im quadrieileu
Sehilde, in welchem dae frtthere Wappen ale Henwehüd erscheint, vermehrt.
Pii SPS Oes hlecht ITammerer von Hammerstein soll 1813 mit üinf>m in russische
Gefangenschaft gerathonen Badlschea Lieutenant ausgestorben sein (Grilzncr,
8tandu9rhtbmtg9n Sand 2, 8, tn, 108 «. WtJ, Yermathliob beateht awiaeiiee
dem Brauner foa Bammenteiii «ad dem Hammenr von Haiwmereidn ein« Ter*
bindoof.
1715, Januar 6. 1297.
Ehestiftung zwischen Ch arlott e An g el i c a von Hamm er-
st ein , Tochter des Grossvoigls Georg Ch ristoph und der Anna
Hedwia geh, von Ante» mit dem MteÜenburgischen £Hland-
mar$ehm öhertt Lmnn lAtäwig von Hahn,
Fanu'Ä, Oumold 5e^aiift. Ab$^, lW.><?€teA. ttS.
Dieae Verbindnng Ist deshalb von Intereeie, wtXl sie einestheils zu dem
spiltcrcn sog-on. Hnhn-Gcnsos ■h'^n Erbschaftsprocesse und andprentheils zu dCR
Beziehungen des Uammersteinscheu Geschlechts mit Mecklenburg führte.
1715, Män 14. 1298.
Kurfürst Johann yVilhelm bewilligt ah Herzog von Berg der
JVaii E^kBU geh, von MercheUbaeh, Gern, von Iranz Hermawi,
eine jährliehe Leibrente von 400 Thlr, aue der Bergischen Pfenning»'
meistcrei'Casaefür die Ceesion ihrer sämmüi^ien Forderungen an
das Lehngut Hammerstein an Dr, Bmnner,
BUMtfA, DttsstUeif, LehMeetm 6, /. 188»
1716, October 13. 1299.
Ki'htheilungs- Vertrag unter den Kindern des Freiherrn J oh ann
Ludwig von Hammer stein^ Herrn von Honrath und Oege.
Demnach des Iioclnvolilgebohrnen Freilicrrn Johan Lud-
wichen von ilammers t ei n Erbgelassen, nemblich die Frei-
berro Arnold Carl uud Mauritz Hector CaBimir, sodan
die beyde fräwiein Maria Sybilla, und Jacoba Isabella, alle
gebohron von Hamm er st ein, ihre elterliche Erbgüther im Ber-
gischen sa vertheilen und zu verkaufen Vorhabens, so haben sie
sich über das adpliche Vortheil und sonsten fol<^eiider g^csiilt ver-
glichen, dass vor allem der iütester bruder Arnold Carl Fhr.
von Hammerstein wegen des adelichen Vortheils am ßittersi^
Hoorothi im M Bolches jet2;o yorhabendermassen verkauft wlinle,
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in ansehong daraaff iteheDder citerliclicr schnldeD, Dur ein tausent
Rtlilr. aus dem accordirendf^n Kauffscliillinj^ vorab haben nndt
nehmen, sonsten aber, da es nicht verkauftet würde, sein aUeliches
Vortheii an demselben Ritterguth Honrath in fundo nach Gülich-
und Bergisohen herkommen haben, behalten und geniessen, die
eheiliehen schtüden jedoch von jeden erben pro rata aequaUter be-
zahlet und abgeführet; mithin das Ritterguth zu Oege im ambt
Hückeswagen gleichfals Jnxta pacta Farailiao dem rUtisten Herrn
bruderen, jedoch negst abstattunjr deren darin benenter achtzehen
hundert dahler Cöllnisch, verbleiben, er aber vorab die darauff
bafftende elterliche Schaidt aus dieser Summ deren ausgebender
1800 dahler entrichten, und aus dem übersehuss Jedem seiner quotam
herausgeben, gleichwohl auch sein eigenes antlieil daraus selbst
einhalten solle und möge. Damit nun auch der vorhabende Ver-
kauff des hausses Honrath und dessen Zubehör durch die jetzige
abreyse des jüngeren herm bruderen MauritB Hector Casimir
von Hamm er stein nicht verhindert werde, giebt derselb krafft
dieses seinem herren Oheimben Freiherren von Gülich zu Dorp
(: welcher ohnedem von seinen beiden Schwestern obgemel. bevoll-
mächtiget ist':), so dan dem Freiherren von (Jülich zu H('ro:h
völlige macht und gewalt, solche vcrkuuilung besteruiaßsen /.u.
traetiren, an schliessen ond gehörigen orts zu lieferen, welches der-
selb sub clausulis rati| grati, et indemnisationis steet, vest und
unverbrüchich halten will. In urkundt dessen haben sich boydc
Herrn contrahenten nebst den gezeugen unterschrieben und iiir an-
gebohrnes pittschaft beygesetzet. Sign. Collen den 13. Octobris 171G.
Jobann Friedrich Ewerdt von Gülich als Vollmächtigor beydor
firttwlein von Hamm er stein.
A. C. von Hammeratein. ^
SI. H. C. von Hammerstein.
Anna Juliana von Hammerstein, gebohren von Diest.
J. L. H. von Gülich, qua tostis.
W. S. yon Ofilich, qua testis.
Adam Mazmilian Lsy, qua testis.
Fam,'A* SjWTdt Ähfehnfi*
>) In der Uk. dngtddsmmert.
Dio Zeit, wann Honrath verkauft wurde, ist nicht ermittelt. Wir wissen
Dar nus der Qeschichte (Merinjf, Qeteh. d. Burgen de, 7, S. 78 und A. MüÜer,
Sugburg lintf «br Sieghtit 1, 8, 949), ivn Josephs Gertrud von dem Beven,
Tochter von Anna Margarethe von Hammerstein und Tante der oben gen. Ge-
schwister, Erbin von Auel tind Honrath wiir<lr\ narlidoni ihr Bruder Johnnn Gott-
fried ohne Erben gestorben war. Sie war mit Johann Gerhard Stael von Holstein,
Herrn auf Enienbroieh, TeiTDliblt. Diete v«rli«ttft»n die Güter an Proff von
Menden; dann kamen sie an von Deutz, von Rroo tind von T.;i Val- tto. Gegen-
wärtig besitet General von Nieaewand, welcher eine Tochter des Philipp von
La Vsletle 8. George zur Gem. hat, Hoimtit.
1716, Oeiober 22. 1300.
Die Brüder Arnold Carl und Moritz Hector Casimir
Freiherm ron Ifammrrstcin iihrrrrichen durch Ihren BfroU-
mäciuigten öeteU eine ßiUschriJt um Einsetzung in das Lehnyxil
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Ii ammer stein. Sie berufen mcM auf die früher 1G53 (
u nd 1656 bereits eingereichten Gesuche ihres Grossvaters Joint
V on HammerB tein, 90wi§ darauf ^ dau Dr, Eiken, wtiektm der
ohne Leibeurhen vergtorben« Johann von Hammer stein das
Gut Hammer stei n verkauft habe, nur unter dem Vorbehalte
näherer Ansprüche etwa noch lebetider Agnaten helehnt worden sei.
Sie beweisen ihre Abstammung und entschuldigen ihr bisherigt*
Siülgehuwigen dornig dan wegen ihres Attfenihedie$ im Amt-
lande von der Erledigung des Lehne durch den Tod des Johann
von Hammer stein keine Kunde erhalten hätten. Ihr Mandatar
stellt anheim, diese Bittschrift zunächet dem Dr, Brunner zur Er-
klärung zugehen zu lassen.
Siaats-A. Dii$$eldorf, Lehnsaclen 3, /. 171, l'\im.-A. Getmold.
In dinem 2<eii^nTerhör fiber die Abstammung der Brüder von HMumersteia
ngt 6iB Zeuge «it: Der enie Solln, weleher Mt^w fn HoUladiMbeB IKenitei
geweaen, hätte sich Friedrich genannt, und der andere Solm wlre Jaluan Lndwif
gewesen, des Prodocenten Ynter (Xdbuocton 6» /. 282>.
1717, FAruar 25. 1301.
Christoph Ludolph von Hammer stein kauft das Gvi
Broxten hei Gesmold.
Or. l'avu-A. Gesmold. Fam.'Gesch. S. 46S.
1717, Jtdi 17. 1302.
Ehestiftunfj zwieehon Chrietian Ludwig «on Hammer-
stein, einem Sohne von Christian Günther auf Loxten, und
M (i r ie El / s a hefh von Äldefeldf, Tochter von Heinrich Bertram
auf Lehmkuhlen und Aschau und Dorothea von Rantzau.
Abschr. im Xachlats de» Minuter» Wilhelm v. H. Fam.-Gesch. S. 3C7.
Die Yt^nnUhlnng fand erst am 4. August nof dem von 6chenjk's«he& Gate
Ilolm im Lüuühurgscheu statt.
1718, Mai 25. 1303.
Lehnbrief fiir Arnold Carl und Moritn Hector Caeemir
von Hammeratein ^iber Hammoreiein,
Von Gottes gnaden Wir Carl PhliHpp Pfaltigraff bey Rhein etc.
ihnen knndt, nachdeme bey Uns Arnold Carl nndt Moriti
Hector Casimir gebnirlrre von Hammerstein pro ciemen-
tispima invGstitura aa effectum agendi, betreffendt das leben Ham-
merstein underthanigst alingestanden undt dan Wir solcher bpv
Uns eingewendter ^eboräumbster bitt gnädigst statt gegeben,
bekennen Wir hiemit vor Uns, Unsere Erben nndt naehkommeD
Hertzogen au dem Berg, dass Wir heut dato obgemelter gebrüdeier
von Hammerstein constituirten Vollmächtigen Werner Franz
Conraden Seteis, der Rechten Licentiaten, krnfft vorgebragten ge-
waldts, nahmens seiner constituenten gebrüderen von Hammer-
stein, undt deren männlichen leibs- lehnserben undt descendenten
in bcysein des hoch« undt wohlgebobmen Unsers gehwnenraths
6dd
CJülich- unrl Porgischen Oantzleren Alexandren Grafen v^n IJatz-
feldt undt Franz Casparen von Meeren, alss Unser Mannen von
lehen, mit obgemeltem hauss, erb undt guth Hammers to in, und
allen seinen Rechten, Zu- undt Ingehör, auch mit dem wasser undt
fischerey gen. die Wupper, die angebet in Unser herrscbafft Elver-
feldti dahe die VaresbecR in die Wupper flicssct, und Unser Kirch-
spel von »Sonborn angehendt ißt, v/ondet undt koliret ahn Unsern
wasscT in der Wupper, das unden Inng-ss die Eversawe fliesset,
dahr be&timbtes Unser Kirchspel Sonborn wendend ist, mit allen
seinen Reohten in wasser, in wegen, im fliesten, vAt ihren längden
undt breiden, zu' nndt anftllen, nichts davon ausgeschieden, welch
erb undt f?utb, wasser und fischerey, wildtfluss, Zu- undt anfall, wie
voi bchrieben, gelegen in unserem Kirchspei Sonborn und in Unserem
ambt Sohlingen, undt Unss von wegen Unseres Ftirstenthumbs
Berge Mannlchcn imdt zu emofangen gebuhrendt ist, zu einem
newen undt rechten Mannlehen aa effoctom agendi gnädigst belehnet
haben, thuen auch solches hiemit nndt krafft dieses, TOrbehaltlieh
Unss, Unseren Erben undt nachkommen darahn Unseres rechtens,
und fort jedernian des seinen, auch also und dergestalt, dass obgo-
melte gebrüdere von Hammorstein besagtes fast sehr verfallen
undt in abgang gerathenes hauss Hammerstein und darzu ge-
hörige gehenehter wider in gute reparation zu setzen, und darab in
Zeit von zweyon Jahren beglaubten schein in unserer Regierungs-
Cnnt5?1oy einzuliefern, so dan alle undt jede davon alienirte stück,
insonderheit die wiese, der müllenkamp genant, wider einzulösen,
mit obgemeltem Unserem lehenguth zu consolidiren, wie nicht
weniger alle darttuff mit Vorwissen und bewitligung Unser geehrter
Vorfahren Hertzogen zu Aea Berg etwa gemacht undt noch hafftende
schulden abzulegen, auch, wie ein undt andercf? geschehen, inner
If\hrs Zeit a dato dieser belelienung der gebühr zu bescheinen
schuldig sein sollen. Von obgeroelten lehn hat Unss auch ge-
dachter GeToUmäcbtigter nahmens der gebrüderen von Hamme r-
stein in ihre seel gebührliche huldt undt eydt gethan, alss dieselbe
undt deren eheliche männliche leibS'Iehenserben nndt descendenten
fortahn alle Zeit, so offt es vonnöthen sein undt sich gebühren
wirdt, thun, dassselbig Ichcn von Unss, Unseren erben undt nach-
kommen Hertzogen zu dem Berg, zu rechtem Manieben empfangen,
▼erdienen und vermannen, Unser best werben, argist wahmen undt
kehren, Unss mit schuldigem dienst davon verbunden sein undt
sonsten alles das darab thuen sollen undt wollen, wass getrewe lehn-
manne ihrem lehenherren von solcher lehenschaflft wegen schuldig
undt pflichtig beind zu thuen, sonder arglist. Zu Ürkutidt der
Wahrheit haben Wir Carl Philipp Pfaltzgraff undt Churfurst, auch
Hertsog obgemelt Unseren lebensiegel an diesen brieff thuen hangen,
der geben ist in den Jahren Unseres Herren 1718 den 25. Maii.
Staat^Ä, Danüätrft LdoMocU» /. 199 tmil JVMn*-X BfUiOfd Äbicknß,
Der Lelmtreviefa der Brüder tob demaelben Te^e, doreli ihren Bevoll-
mäditi^ton Dr. SeteU aojgeateUt, befindet tich im Or. i^aaU-A. Düiidior/,
Uk. Ä. I, 3491.
In Folge dieser Belehaang entsteht ein laugwiUu'ender Proseea swisolien
700
den Briidern von Hammprstcin und Esken: Am 20. Juni 1724 werden von der
KuHurellicbun Canzlei die vou den Ersteren eingereichten Beweise der Ab*
stammimir *ta richtig anerkannt. Am 39. NoTambar I7t4 ailialtaii diaaatban aia
Manritencnz-Decret ; am 8. .Taunar 1725 erhält der Richter von Solingen den
Üofclil, die Brüder Ton Hammerstein in den Beaitz and Genoss de« LehngxiXe*
Hainmeratdn mit allam Za^ehSr dnanaetaea und eine Beaiofatigang daaadben aar
Feststellnng des augenblicklichen Zustandes vorzunehmen, nnd durch Urtheil Tom
16. April 1726 wird d^n l5riirlorn TTnrnm' rstcin der volle Besitz forTnlich zn^r-
kannt, wobei ihnen aber aulgegeben wird, dem Esken die an die Wittwe Qaadt
baaaliltan 8100 Tlialer an Tergttten, die WiaderalalSaiiiig dea XflUankampaa «ad
die Abtragnng' der Schulden zu bewirken nnd etwaige Forderungen von AHodial-
erben des Johann von Hammerstein an die Eiken zu bezahlen. Am ^. Mü
1726 iand die urirkUche Eiaaetsnne ataM CLdkuaden 3, f. 207 «. /. and
Fo^ 6; aticA i3»%^knfUn tai Ftm,*A, Spiord).
im, Mai 5. 1304.
Moritz Hector Casimir von Hammerstein stellt von
Zütphen aus dem Verwalter auf Hammerstein^ Christoph JmU'
baHf eine Quittung über empfangene 150 Gulden aus,
Of. Fmiu'A, Oesmoid.
1720, April 8. 1305.
BrUdeHieher VeraUieh i^tnachen Friedrich Christoph von
JTa m mer stein auf Loxif>n v nd dem Major Ch ristian L v d-
tr{{] iihfr dh Verlassenschaft ihres Vaters Christian GüntJmr
und ihres Bruders Carl Ludolph, in welchem Chr isti an
Ludwic) für sich und sein» Erben die Erbfolge in LoaOen sieh
vorhehäU,
Fem^'Oeseh, 8* 360.
1724, Mai 20. 1306.
Moritz Hector Casimir von Hammerstein vermähU
sich mit Maria Katharina Franziska de Cfroote auf Oost und
Strucht, geb. am 31. Januar 1682, Tochter von Wilhelm Peter Emtt
Freiherr de Groote, gest. 1719. nnd Anna Misaheth Freiin CJrj»
zu Beusdael, Wittive des Friedrich Casimir Pawd von 7iaminin>/en,
Oberst eines Infantcrie-Meyts.f gest. zu Oost am 1. Februar 1723.
Äi ehive von Geul und Herrin tu Jdaatiricht.
1725, September 6. 1307.
Christop h Ludolph von Hammerstein auf Gesmold
en'ichtet sein Testament, in welchem er bestimmt, dass seine Güter
Gesmold, AvUem, Hornoldendorf und Dratum mit ihrem ZuhMr
Stamm- una Famüien'Oüier verbleiben sollen, und, so lanqe seines
rechtmässigen Mannesstammes vorhanden, nichts davon auf l^cMer
vererbt irerdrn solle. Seinern Sohnf Philipp M a xmilt an ver-
macht er Gesmold und Dratum, seinem Sohne Friedrich Aplem
und seinem Sohne Ludwig Hornoldendorf.
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701
Or. fam.-A. Qemtold. Beglaub. Ahchr. Fam.-A. Equord, A. de» frtihetU
ittn MtoKmertteiMchga Fam.-Eath» und Staat» -A. DiUteldorf, LehMacten 3,
/. 818 «. 867.
duistoph Lndolph war Obmfst Sber eia Begiment sa Pferde oad Oenwal-
Aitjutant hfl dem Henog« Qtotg WUbelm TOD C«Ue und iterb am 81. August
1728 SU Qesmold.
1725, October 26. 1306.
Franz Hermann wm Esken, Bergiseher aUg^mtiner Landschafts-
^mdieutj bescheinigt amtlich, dass das von Hammer ttein'sche
Wappen im Bergischen ritterbürtigen CoUegio aufgeschworen lei,
(Abbildung de* Wappenn mit 3 rothm JBSrchen/ahtun ta» tilbemen FtldeJ,
KachdenuüiKMi Idli alss nllgemeiner landschafiFtlicber Bei^scher
syndicTis gebührend ersucht worden bin, über oben gesetzes Wapfen,
auch von welchem hausse selbij^es aufgcscliwoliren und vor gültig
gehalten worden, so tube ambtsliuiber birmit attestiren^ dass solches
im Jahr 1709 untorm 26. julii bey denen dabmalen cum änderten
mahl praesentirten Stahlisehen wapfen durch den freyherra von
Scheiffart von Merode, ahn mutterlicher seithen alss ein altes zum
Schild gebohrenes wapfen (:nac]i vorhergegangener anfragte, ob Ihm
freyherrn Scheiffart wissic, von welchem hausse und in welcliem
Jahr solches beym bergiscoen Ritterbürtigem CoUegio aufgeschworen
seye, nndt obwohl £r dieases poBitive nidht gewneet noch hatt sagen
können, sondern wftre jabe eine bekante sache» dass das Wapfen
von Hammerstein in bergischem coüegio vormabls gewessen,
undt dass es also ein bekantOvS wapfen sein muste:) präsentirt worden,
80 ist solches dahmalen pro suidcienti angenommen undt der Herren
jnrant ad |nrainentani admittiret worden, in dessen wabrheits Urknnd
nah ich dieases hierait ox ofBcio attestiren undt pittschafftlich bekrliff-
tigen sollen. Düsseldorif den 26. ootobris 1725^ beim gemeinen
Qalich undt Bergischen Landtag.
L, S. Frantz Herraan von Essken
bergischcr allgemeiner Landtschafftä-syndicus m. p.
Or. Fam.-A. Equord.
1726, Aprü 12. im
Arnold Carl Freiherr von Hammer st ein, Major in der
fürstl. Friesischtm Leihgarde, versetzt aii die SchüU'en Johann Jletfder
und Johann Peter Burghoff von seinem Gute Haitimer st ein s-
(Jege auf 30 Jahre das Recht f in der Wupper^ in welcher das Gut
tur Fieeherei berechtigt i^, ein Sehlaehi anzulegen, einen Kirehen"
Site in Hückeswagen, eowie ein Stück Land und Wieae hei dem
Gute. Die Versetzung geschieht zur Befriedigung der Erben von
Peter AJdhaus, vplrher eine langjährige Capitalfordernng an die
Hammer Steins - Oege und schon Immission in dieses Gut er-
halten hatte.
Fam.-A. Equord, Ab$elui/t,
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TOS
1727, Januar 30. 1310.
Mo ritz TTfi c 1 0 r Ca s i m i r von Ha mm er Ff e In bittet den
Kurfürsten^ da sein älterer Bruder Arnold Carl i7/m die HöW^
der Einkünfte aus dem Lehnaute Uammerstein verweigere, dem
BiakUr in SoUngen wu hefehUn, dm düter dtn Pächtern dm
Hau$€$ Hamm§r$tein aufgebe, die HiäfU der Ai^kÜnfU mir
an ihn od» «nnm Mandatar tn wakUn»
StaaU'Ä» DtUaätdorf, Lduuaeten 7, /. 1.
Es entwickelt sich hieraus ein langdaaernder Streit zwischen den beiden
ßrüdern. Am 29. Janaar 1733 entschnldipft Arnold Carl die Terschleppno«
dieses Streites damit, dass ihm 2 Anwälte nach tiinander gestorben seien, das
er als Obent fiber die Leibgarde des Fünten von KasMn vielfach dim^ Q«-
schäfto verhindert sei nnd dass er dii^sem fast imtncr znr Seite .«fohrn mS??*.
Uebrigeo« atehe ihm als dem Aoltestcn der Besitz allein an und seinem Bruder wu
die JLiiwartadialt; «nclt htb« er die geringes Khmabmen IBr die Keeleii d«
Einsetzung, für Reparaturen m l zur Bezahlung der Advokaten verwenden müsseo
(Lehnsaden 7, /, 80J. Am IC. Februar 1733 widerlegt Moritz Hrctor dicae
Aussagou, behauptet, dass ihm das Haus Hammerstein „pro nobili proccipao'
zustehe, da sein älterer Bruder das Hans Honrath als ein solches erhalten bab«
und bittet, ihn in dem Qenuss der halben Aufkünfte zu schützen (Lchngacicn 7,
/.st;. Am 2. Juni 1783 erfolg das Urtbeil, dasa der ältere Bruder die Ein-
nahmen neehmweieen nnd die gehabten Keeten in liquidieren Ik^, data aber des
JflBferen Bruder die Hälfte der Einnahmen gebühre, während er zu den Kosten
beiKutrag-en habe (Lehn$acten 7, /, 69j. Am 14. Juli 1733 appelliert Arnold
Carl gegen dieses Urtheil beim Reichskammergericht in Wetzlar ( Lehmaelen i.
/. 91 und 8taat9-Ä. Wetzlar H, 966, an Preustcn abgegeben) \ jcdodl wird
Moritz Hector am 2. Decembcr 1784 wirklich in die HUfle de« Lehna einfeMlit
(Lehnaacten 7, /. 342;.
1727, April 15. 1311.
Ehestiftnng zwischen Friedrich Christ oph von IIa mrurr-
8 t ein au/ Loxten, (SUeetetn Sohne von Christian G iinther, und
Bariha Sophie von der Sehtdenburgf Toehior von Daniel Lnddjik
auf AUenhaueen und Betaendorf und Johanne Sueanne von Di^kaau
thm,-Ä, Leseun, JVm.-Oetdl. S, 859.
Friedrieh Christoph «rar Domherr an Halberstadt nnd OanabrOdaeher
Landrath.
1729, December 7. 1312.
Ludwig von Hammer stein , Seeiieer des Gutes ttorndden-
dofff wird von der Lippeschen Regierung als Gutsherr und Mit-
glied der Ritterschaft anerkannt und zum Landtage auf geschworen,
Fürstl. A. Dftmold. Fcnn.-GcscJi. S. 279.
Er wurde später Landrath der Ritterschaft und Lippiscber Qofiricbter.
1731, Januar 20. 1313.
Preiherr Arnold Ca rl f>on Ha vi vi er stein y Herr von
Hammerstein, Oost (Est) und Doorn, i>berst der Garde du
Corps, wird Ntmene teiner Qem, Anntk J^ana g^, von Dietit
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703
nach dem Ablphpn dos Herrn von Kch von Pantnhon, Herrn von
Gent^), von dem Prinzen von Oranien und Nassau mit dem
Hause Doorn, einem Lehen des griillichen Hauses Eueren in der
Brotiws Uireekt, helMknL und sswar %n der Weite, wie et Wühdm
von Dieei, Herr von FUtingen und Vater der Anna Miana, «u
Lehn empfangen haUe,
Or. A, Doom.
>) DitMr hatte ^« SItoite Toehter äet WiOuitn ▼. Diert snr Elie g«b«bL
Am 17. November 1737 und am 21. November 1754 Kisst Arnold Carl vor
<lotii Genclit in Bnoren dmrcli soineii Berollm&ch tagten den Eid d«r Treao leiaten
(Quelie teie oben).
In der Kireba m Doom befindon rieh S knpferae Kronlenohter mit drei
Schilden, von denen xwei die Namen von Arnold Carl nnd Ann.i Juliane mit
den beideneikigen Wappen seigen, während der dritte die Inadirift enthält:
«Haben ffieae KrmAaattUbu ma ^ Khnhe ro Doora geschenkt el« Evinnernng
«n die Gebort des FlrinBOtt IViUem dee T. von Oranien, den 8. Hin 1948^
1732, Oetolber 14. 1314.
Ehestiftung zwischen Hans Werner von Hammerstein,
Sohn von Christoph Lndolph und Grifin Euphemia Lutte
von Schlippenhach, TocJiter des Generale Grafen Carl Friedrich
auf Schönermark und Barbara Sabina von Arnim, Qetchloeeen
zu Schönemark nnd unterschrieben von Hans Werner, sfiner
Gem., deren Mutter und Jacob Vivigentz von Arnim, curatoris
nomine.
Or. Fam.-A. Equord. Fam.-Gtsch. S. 269.
Die Vermählung hatte schon am 29. Mai stattgefunden.
1735, Juni 4. 1315.
Philipp Maximilian von Hammerstein auf Gesmold
wird von Kaiser Karl VI. zum wirklichen ReichshofraÜi ernannt,
Or. de» Diplom» reich in rothem Sammct gebunden mit de» pressen haisert»
Siegel in veryoldeter Kapsel im Fam.-A. Gesmold,
Am 15. August 1746 wurde er kaiserlicher EMnmerherr.
1735, Octohfr 26. 1316.
Ludwig Freiherr von Hammerstetn auf Hornoldendorf
wird „auf des Königs von Pr^»/.«;.'?^?? Majesfät aller gnädigst Ver-
langen'^^) zu Sonnenhurg in den Johanniter- Ritterorden aufge-
nommen.
Or. des Diplom» und die Ins'ignien m Fam.-A. Getmold.
') Ludwig braucht diese Worto in seinem eigenhändig geschriebenen Lebens-
lanfe (F«im,^Ä, QetmM).
SpUter wtirde er Kommandeur in diesem Orden. Ludwig war nnrh knr-
hraanschweigor Schloasbaoptmann nnd wurde 1766 Kaiserlich^Künigl. wirklicher
Kammerhenr.
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1735. 1317.
Geheimer- Rath Hans We rner von Ha mmerstein tcird
von dem Herzoge Ernst August IL, Bischof von Osnabrück, als
kurfür sÜ. Gesandter zum Könige Georg II. nach Hannover geschiekL
Die Mieeion hetrttf 8treitigJceiten zwieehen den KwfÜreien «m
Köln und Hannover und rief Hans Werner hei diesen Ver-
handlungen die ersten Anknflpfnngfipiiiikte zu dem 1744 errlclifdirn
Bündnisse zwischen Knr-Kohi und den Seemächten England und
HoUand (jegen Frankreich hervor.
Favi -A. Equord und Staat«- A. Hannovtr.
Hans Wemor war 17 17 Domherr von Osnabrück, 17äd OberjÄgermei^
dM HocfaitilU OniabrQdc luid 1788 knrffinti, Qelieimer-BBdi fewordM. 174)
wurde er auf knrfiirstl. Rf feh! «ur Krönang' Kaiser Karl VII. nach Frankfurt,
174S noohmala zum Köui^ voa iCnglimd und 1744 als ausserordentlicher Ge-
sandter «n die Oenemlsteiiteii mdt Holland ^ohlekt Er sUii> am 18. Septiir.
1787. (Favi.-A. Equord, Dutriim des Jlani Werft$r 4iber seine polUUehen
3fM< Minen; 8taat*-A, Hannover «mmI JSmimih FroHkreieh tmd der NiederrÄem %
.b. 25 a.
1738, Februar 6. 1318.
Phil ipp M ax i Iii i l i a n Frc iherr von H a mmerst e i n , Herr
zu Gesmoldf der Hoch- und Freiheit Freien-Hagen, Dratum und
Äplemf Bömiteh Kaieerl. auch Köni^L katncl, MaJ, JReiekt'
hofraih, errichtet sein Teüament, in welchem er heeUmndf dau
zur Conservierunff des H am m er stein' sclien Stammes und N^amens
&>'ine Güter zu allen Zeiten bei der Hamrnerstein'schen Familif'
bleiben und nichts davon veräussert werden soU. Er setzt seinen
Bruder Lu die i ff eum Erben ' ein und fügt hiwsu, date, ioenn teine
Brüder oder deren Erben ohne mänwiehe Nachkommen «fer^n
eeilUen, die Vettern in Loxten euceedieren eoUen.
Or. Fam.-A. OeanwIJ. Tieglaub. Ahnkr, im FIm. A. E'ptord und im A.
de$ freiJicrrl. o. ITammerstctiiscfien Fam.-Raths. Ofdr. Fam.-GeMch. S. 528.
Philipp Maximilian hatte schon am 26. November 1731 ein T««tament et-
richtet, welchea id)er durch daa zweite von 1738 hinfällig wurde.
1739, Mai 2. 1319.
Arnold Carl von H am mtr stein schreibt an Ludwig
von Hammer stein auf Hornoldendorf und berichtet über die
Genealogie des Geschleehie.
Monsieur et tres honore cousin!
J'ai reyu celie que Vous m'avez fait rhonneur de m'^crire, m
sujet d'avoir la g^nealogie de notre brancbe. Je conte, Moniieiir,
de parfcir d'ici ä la fin de ce mois et dÖa qae je serais cbto noi
je me donncrais Thonneur de Vous Fenvoyer. Monsieur Votre
fvric niixemoyd la schenia de la genealogie de la famille de Hain-
merstein, mais permettcz moi de Vous dire, qu'iJ-jr-a des ai>ii»,
car Dotre bis ajuel Chriatoffel de Hammerstein et Harga-
retba de Wrede ii*oiit jamais eu la maUoD de Hammersteiii
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705
en possest^ion, n'en 6tant qu'un cadct, niais que pour la dotc de sa
iemme li aciictla environ lauuee 1570 la terre de Oege^ qui n ctait
qn'iin »imple terre de paysant et qni fot ^lev^e dane oe texnps par
6 dac en consideration de la famille de Harn meretein pour
une terre libre et noble avec cette corirlition, qne celle ne diirerait
pas plus longtcmps qu'il partieudrait h la famille; 8ur laquelle il
ük häür ia maison et v tit mettre les armes de Hamm er stein
et de Wrede devant la porte et audeseeits 1672, aparament que
la maiBon fut achevöe en ce temps Je croia ausai que le
pbre ovL tout au plus le grand p&re ont ^t^ les premiers possesseurs
de la maison de Haramerstein au pays de Berg et qu'ils ont
iiome apres Icur nome de famille, et quils sont venus dans ce
pays hors ia l^russe ou Pomeranie avec iu ducheese de Ti ussc qui
epousa le dnc de Cleve^ d'od ils eont issa aelon moa avis, et eu
Ü*7-a encore un dutean et viUe de ce nome et mdme cn m'assnre
qTi'jl portG les nrme?; dn notre famille; je nc pnnrnis Vous dirc
comment celle lä est sortie de la famille, soit par negligeance ou
par Tente. Je finis ayant Tbonneur de Vous assurer que je suis
avee beaucoup d'estime.
MoDueur et tr^e honor^ eousin
Yotre trds bumble et trös obeisBant aerviteur
A. C. de HammersteiD.
Leuwarde lo 2. de May 1739.
Or, Fam.'A. Gc^niold.
') Der Wappenatein wurde 1757, als das alta Uaius niedergebrannt war
(lS89j|, von Moriti Beetor Carinir wieder Aber der Hansthttr dei g«genw%rtig»en
Hauses angebracht, wo er pirh noch jetzt befindet; jedoch hat er die .T:\hrivszahl
1624. Dieter wird also toq Hans Chriatophi einem Sohne von Chrbloph und
MaifimtiM TMi Wr«d« Iierr8]kr«ii; tielleielit war aber vor dem Bnuide noch ein
sweiler llleMr Wai^eiutem Toa 157S vorhaaden.
1739, Juni 7. 132D.
Es tUfht Georg Wilhelm von Hammer stein Equord,
Stintenberg etc., Sohn von Georg Christ ophy als Letzter der
älteren Equorder Linie, und wird iI an s Werner von Hammer-
Mtein sein Nachfolger und Stifter der Jüngeren Equorder Linie,
F«m,'Ä, Equord, Fam.'Oeseh, 8. 828.
1739, Augnst 3. 1321.
Moritz Herfor Casimir von Hamm er st ein beklagt
sich bei der Regierung darüher, dass sein älterer Bruder^ obwohl
er (Mord») 1734 mrUieh in den BeeiU der Hiäfte des LehngtOee
Hammer stein eingesetzt sei, doch einseitig eine Neuverpaohiung
des Lehnguff^ an grnrdnet habe, und billM eoUthet unfeehtmäseigee
eineeitiges Verfahren zu hindern.
Staait'A, Düsteldotf, Lehntaeten 7, /. 339.
Der Oberst and Oberjilgcrmeistcr Arnold Carl hatte nämlich znm 4. Augast
in Vor-dem-Stecg in Sonnbom einen Termin zur Kouvcrpachtung angeordnet.
WMlwoad der Terlundlitnf eieehdnt der Mandatar von ll<nita Hector nnd legt
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Protest ein. Obwohl der Mandatar von Arnold Carl diesem erklHrt, das« er ihn
ja zuvor von der Verpachtung benachrichtigt habe, dass dieMibe nH Zaziehao^
(los Ortshcamtcn gcsch ' hv, nnd dass keine einseitige, sondern eine gcmoinschaft-
Uche Verpachtung Torlicge, so wird doch der Termin aufgehoben (LehnMoelen 7,
/. 849^. Am 7. August protestiert AraoM Cari ge^ dieses YwgAm mbm
jüngeren Bruders und bitten dann beide Brüder um eine üffentUdie YerpadliBllig
mit beidOTseitiger Einwilliguog {LchtuacUn 7, /. 366 u. 362>.
1739, August 19. 1322.
Oejfentliche Verpachtung des Gutes Hammer siein , sotcie
der Mühle und der Fischerei daselbst vor dem Gerichte zu Vor-
deni'Sieeg in Sonnbam. Die Verpachtung gesehiekt unter den
zwischen den freiherrUehen Brüdern von Hammerstein verein-
harten Bedingungen auf 12 Jahre, und zwar für das Gut vom
1. Mai 1741 bis iTnS, für die Mühle und die Fischerei vom 1. Mai
1740 bis 1752. Die Jierrachaft reserviert sich auf dem Gute den
Eeesaal, diu Schlafzimmer, dise Nehenginmer, den vordersten SkM
und die Einräumung der Küche wä^md der Anwesenheit; auch
tcerden das Jägcrhnuschen und das Holz von der Pacht ausge-
schlossen. Als Fachttjeld, tcelches den Mandataren der beiaen
Brüder, einem jeden zur Hälfte, auszuzahlen ist, wird festgesetzt
für das Gut jährlieh 70 TkCr, und 60 TUr, Weinkauf, für die
Mühle mit zugehörigen Grundstücken 225 Thlr. und 120 l%lr,
Weinkauf und für die Fischerei 80 Thlr, und m Thlr. Weinkauf
Es wird dann ^ur Einzelverpachtvng <hr vorstehenden 3 Objecte
geschritten; der Landbote lässt vor dem Hause die 3 gewöhnlichen
liufe erschallen und dann wird die Kerze angezündet. Bei dem
Aueg^ote det Gutes erlSseht dieedbe, ohne deue ein Gebot abge-
geben ist; bei der Mühle hat Riltger Körte und bei der Fischerei
Engel Vasbeck, alt die Kerze eriöteht, dae lettte und damit ent*
scheidende Gebot.
Fam.-A. Equord, Ah^chrlfl.
Das Gut belüelt der bisherige Pächter ScbnitKler und wurde spKtcr der Ver-
trag mit demselben auf weitere 19 Jahre bis aam I. Ifai 1765 verlängert
1740^ December 10. 1323.
Ludwig von Hammereiein auf Hornoldendorf vemiälU
sieh mit Dorothea Sophie Emeetine von Münehkausen, WUttoe
des Carl von Cornberg auf Auburg und Bodenenger, Tochter von
Georg Otto auf Einteln und Bodenwerder und Sih'^Jp Wilhelmine
von Reden a. d, H. Hastenbeck. Der von dem Bräutigam und
der Braut unterechri^ene und besiegelte Ehevertrag wurde am
29. November zu Haetenbeek errietet,
Or» Fem.'A, Gesmeld, Fam.-Osseh. 8. 277.
1743, Januar 23. 1324.
Arnold Carl von Hammeniein eehreübt aue too an
seinen Vetter Christoph Albr echt von Hammer stein, ertheiÜ
ihm Auskunfl über die Bedingungen und Preiee beim Ankauf
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707
einer Compafjnie CavaUerie und anderer Militnrchnrgfn und ladet
ihn zum Besuche in Doorn ein, wo er ihm die Familienpapiere
zeigen wolle,
Or. Fam,-Ä. QwiuAd*
1743, AugviMt 23. 1325.
Der jüngere Freiherr von Hammer etein (Moritz Heeior
Caeimir) hUiei den Kurfürsten, da er bisher mU der Hälfte dee
Outee Hammerstein belehnt geweeen sei, jetzt, wo die Bdehnung
erneuert werden müsse, ihn entweder in abstracto mit der Hälfte
oder mit seinem älteren Bruder gemeinsam zu belehnen. Er könne
die verigen Lehnbriefe nicht vorzeigen, da sein älterer Bruder sie
in Bänden habe und vemtutklich eehon vorgelegt heAen würde, ■
AmCi-X Dkuddorf, LehMoeten 9, /. 184.
Am 10. September wird dem jflngeren FreOiemi von Hammentoia erSlfoet,
In-:- nr nirh ?, >T nalen nin die wirkliche Belclinting' cinkonimen mü^e und
cia«s«lbe wird dem Ültcrcn Freiherrn aa%egebea (Lehntacien /, IB6J,
1745, Februar 4. 1326.
Arnold Carl von H ammers t ein protestiert gegen die
Bdehnung seines jüngeren Bruders mit der Hälfte des Gutes
Hammereiein und bemerkt, daee er eeinen ^rotut nicht früher
habe anze^en und auch jetzt die BeweiestOeke gegen dae Beginnen
des Bruders nicht habe anlegen können, da er f^f'rh im JloUiin-
dischen im Militärdienste bald hier, bald dort befunden und seine
Papiere nickt habe einsehen können. Gleichwohl bittet er um Be-
lehnung mit der Hätfte dee Ouiee, indem er eieh eeine Rechte
auf dU andere HläfU vorheihäU,
SUuU»-A, Düss^ior/t Leknsaelen 8, /. SIS.
Am 1. Man 1745 giebt Arnold Carl im Einverständnis mit seinem Bmder
«einen WanRch dahin kund, da«« ein Jeder von ihnen mit der Hälfte des fititps
belehnt würde, jedoch anter der Bedingung, daea dasselbe nicht getheilt oder
MnpUttofft iverdeD dttrfs (Lehnsaeten 8, /. SSO^.
1745, Juni 15. 1327.
Kurfürst Carl Hieoäor bdehn^ die Brüder Arnold Car
und Moritz Hector Casimir Ureiherm von Hammeretein
mü dem Gute Harn mersfein.
Von Gottes gnaden, Wir Carl Tlieodor Plnltzgr.ifT bcy Rhein,
dos h^i)i<ren RömUchen Beichs £rtz Scbatzmeieteri und Cburfürst etc.
Nachdem
(folgt LehnM^fwm 98. Jtfai 1718;.
belehnt woidan, also und dergestalt, dass obgemelte die gebrfldere
Freiherrn von Hammorstcin besngtes fast sehr vcrfjiÜcn- und
in abgang gerathenes Haus Hamm er stein und driiu gcliürige
gehüchter wider in gute reparation zu setzen, und darab in zeit
vou zweyen Jahren beglaubten schein in unserer Regierunea-Cantzdey
eiiizaKeffereo, so dan oUe und Jede davon alienirte atflck, insonder-
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hcit die wiese, den Mühlcnkamp genant, wider einzulösen, mit ob-
gemeltem lehenguth zu consolidiren, wie nicht weniger alle darauff
mit vorwissen und bewilligung unser geehrter Vorfahren, Hertzogen
zu dem Berg, etwan gemacht und noch haflftende Schulden abzulegen,
auch, wie ein- und anderes geschehen, inner Jahrszeit der gebühr
zu bescheinen — —
(Hier folgt die Avfforderung, nach Ableben des vorigen Herzöget., teinei
Valers, um neue Belehnung nachzusuchen, welche ertheilt wird und zwetr, in
Folge Urtheiles vom 2. Juni 1 733, Belehnung einet jeden Brudert mit der Hälfte,
in einem besonderen Lehnbriefe mit der Bedingung, datt da* Lchngut nicht zer-
splittert werden darf).
Geben zu Düsseldorflf in den Jahren 1745, den 15. tag monats
Junii.
Aus Ijochfiirstl. Ihre Churfiirstl. Durcbl. sondcrbahrcm gnedig-
stem bcfeich
Graff von Schaesberg.
Abtchr. Fam.-A. Rjuord und Staats-A. Düsieldorf, Lehntacten 3, /. 224.
Die beiden Reverse von demflelben Tage, ausgestellt von ihren BeToll-
mnchtig^cn Hofcanzloi Prov. Holdt und Dr. Kupfer, befinden sich im Or. Staatt-A.
DiUteldorf, Uk. A I, 3491 und Absehr. Lehntacten 8,/. 227 und Fam.-A. Equord.
1746, August 23. 1328.
Moritz Hector Casimir von Hammer stein bittet den
Kurfürsten, da die Nachbaren während der langjährigen Processe
vielfach die Grenzen des Gutes verletzt hätten, eine amtliche Be-
sichtigung desselben vornehmen zu lassen, und habe er zur Sicher-
Das fffifr^
oder Pil0Hcl§j;k:^;l '-m^f^S^-
ammer5tem V
Hof ^ff»*
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709
HeSung der Orenten durch Hnm heeidigUn Landmesser «inen
Orundriss k^rsielUn lassen,
SUuUt'JL Dütuldor/, Lekruaeten 8, ./. tSS. Dja Karte lie^ «m. (8iehe
die vor$tehende Skizze auf Seite 708 im verkieinerlen MMttabe),
Di« Kef ierang ordnet die BeticbUgang unter demtolben Tage an.
1746, October 20. 1329.
Arnohl Carl Freiherr von Hammerstein verpachtet sein
Gut Oe(/c an Johann Jäger,
Fam,-Ä. Equoril.
Dieser Pacbtcontract wird am 6. Juni 1753 und Jftnuar 1766 vcr-
1748» Oefo6er 30. 1330.
Charlotte An g el ic a von Hahn geh. von Uammersteint
Tochter van Georg Christoph, errichtet ihr Testament,
Iimk.'Ä. Oesmoli,
Sie starb am 5. November 175':?. Nach ihrem uinl ihrer Kind.-r Todo eiit-
■Und der langälingo E«cbt8strcit über die so^en. Halm-Geiuosche ErbscLaft
(Fam,-A. Getmold),
1749, Juni 2. 1331.
«
Gesuch der Br&der Arnold und Moritz von Hammer^
stein an die Regierung zu Düssddorff diese möge mit ernsUn
Strafen gegen die kleinen Leute von Gräfrath und Sonnborn vor-
gehen, welche in unerhörtester und offenkiindifjster Weise Holz-
und Fischerei- Frevel verübten, da die Aufscher, aus Furcht miss-
handelt zu werden, nicht gegen sie einzuschreiten wagten,
Staats-A. Duäieldorf, Lekruaeten 3, /. 2^7.
Demntfol^ worden am 1. September 1753 nnd am 7. Juni 1756 cnt-
epraehtnde Veifttgnngen erlaieen (Fam,'A, SguerdJ.
1749. 1332.
General- Li'- Ii fenant Christian Ludwig von Ham mer'
stein kauft da.s Gut Castorf im Laucnhuryischen, nachdem er
Kuvor die Güter Krummendieck und Campen verkauft hatte,
Fam.-Geach. S. 368.
Er batte dieae Güter am 82. Januar 1720 von dem Grafen von Demath
gekauft.
Ueber die ehrenvolle militSrischu Lanfbabn des Generals Christian Ludni-;,
Cbof des 2. Rciter-Ecgiinents, welcher sich in der Schlacht bei Hochstedt und
namentlich in der Scblacbt bei Laeffeld am 2. Juli 1747 als Kommandeur der
K6HHmnten HnnnoT. CftTnllerie besonders nnsseicbnete, siebe Fam,-Oeseh, 8, 868.
Er starb am SS. Deoember 1759.
1755, April 4. 1333.
Anna Juliane von JUieet zeigt dem Dr, Kupfer, dem Be-
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710
viAlinächtujten ihres Scliicagers Moritz Hector Ca 8 mir Freiherr
von Hammer stein f den Tod ihres Gern, des FreihermAruold
Carl von Hammerstein an.
Hoog £dele en seer ^eleerde Herr!
Na dat bet den dri« 6enen god, na zyn vrymagtig Welbefaageo,
bebaagt beeft desen morgen tauen half seven en seven auren myn
dyi'baren Egtgenoot, den Hoog welgeboren Heer Arend Carel
r?nron vanHammerstein totHammerstein, Heer van Dooni,
in zyn Hoog Welgeb: levon overjagenncester van zyn Doorlug-tige
Hoogheid den Heere Priiize van ürangiu en Nassau, btadhuuder
der Vereenegde Nederlanden p. p» in bet 72. Jaar syns ouderdonii
na een fleasende ziekte van tien Weken nyt dit aaidsche Tranendal
iu zyn heraelscke Heerlykheid^ waar na zyn Hoog Welgeb- ver-
langende was, over te halen; zoo neeme de vryheid uer Hoog Edele
door deze daar van kenuis te geven, niet twyffelende, of uer Hoog
Edele zult wel willen deel nemen in dezo myne recbbnatige d^oe^
heid, biddende, dat het den Almachtigen bebagen aal Euer Hoog
Edele Toor alle zieltreffende onheileu te bewaren; waarmale eer
bebbe (e blyven Seer bedroefde Dienaresse
A. .1. van Dieüt, Douariere ran Hammerstein.
Utrcclit den 4. April 1755.
SlaaU-A. Düsteldorf, LefauacU» 8, /. 243 Ähtekr,
Am 88. April 1765 steigt «aeh Motit* Heelor von Hamnienlelii der lienofl.
Regierung den am 4. April erfolgten Tod seines Braders an, welcher ohne Leibes-
erben g'ostorben sei, und bittet um Belchnung mit dessen IlSlfte Cf.'-^n'ifirtf^t 3,
/. 242^. Er schreibt von Stxucht niis, wUlireud die an Dr. Kupfur zum Lmpiau^
des Lchnbriefcs ertheiltc Vollmacht vom 17. April 1756 T<m .Oott aof fie
Genl«« datiert ist (LshmucUn 3, /. 868;.
1755, Ocfohcr 24. 1334.
Der Landrichter^ der Landmesser und die Schöffen von Gräf-
rath hesichtigen in degenwairt von Dr» Kniff^f da» wd Bammer'
stein und stdlen fest, da$$ das Hau9, Ate Sehmne, die StaUung,
das Jägerhaus, die Mühle und die andren Gebäude von Grund
aus repariert worden seien und zwar zumeist in diesem Jahre, daa
der MiÜdenkanip von etwa 5 Morfjen nun wieder Perfinenz dci
Hauses Hammer stein und an Körte verbacktet sei und dass
keine Capitahehuld at^ dem Leikn hefte,
SUuOS'Ä. Düssemuf, Leknsaeleit S, /. tftl. Fam,'JL QemM AJMkr,
1756, Februar 4. 1335.
Moritz Ilector Casimir von Hammer sie in schreibt
von (Jost Sur Getil an Hans Werner von Hammer stein,
schildert das Erdbeben vom 2(3. und 27. Decemhtr i7üö und surickt
eein Bedauern doMer aue, daet die hriegerieehen VerhäuMtH
ihre Zutammenkunft hei de» Lettteren Bruder CkriBtep^
Albrecht vereitelt hätten,
Or. Fam.-A. Equord.
In i>iiiom Kwoiten Briefe vom 36. MHrz acbildcrt er da* £rdbebeB tob
18. Februar und die kriegerischen Uniatbcn.
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711
1766, Mai 29. 1336.
Moritz Hector Casimir von Hammer stein achreiht
an HanB Werner von Hammer stein.
Monsieur mon trea honore et eher cousin.
L'honneur de la vostre du second de cc courant me fait de la
peine, voyant, que nons n'aurons le plaisir de vous embrasser ici,
en aUant voir Monsieur vostre frcre en Hollande; cet empechement
provenant de l'incomoditöe de Madame vostre tres chere et digne
epouse, il faut esperer que cf tte bonne saison assistera a sa conva-
lescence. C'est ce que nia fmime et moy ont rhonnonr de vous
soubaiter de tout iioire coeui'; eile vous fait comuie a Uadame bien
des assnrances de respets et d'amiti^s, permettes que Madame
troave mes tres souiuIb obeissances.
A prcsent je crois les Hessois nrrivr cn Angletcrrc ot les Hano-
veriens bien prcs, c'est bon, car les Franrais font conime a Ii sie
de Minorque, que je crains perdus, malgrü toutea leä nouvelles
publiques, que je trottve fort vague. Ce sera une perte pour le
nögoee d'Angleterre, j'aimerais bien voir repouiser les attaques,
car a la fin nous en pourioos bien avoir nne visite desagreable^
dont Dien nous veuille prcserver.
Vous MO me dites pas, eher eousin, si Madame vostre soeur ßui-
TOra mousiüur äou epouse ou noii, cependant l'Angleterre meritte
d'estre vus« Je toqs suis tres oblieö de la tabello generale de la
lamiUe, que voos me faiten Li grace de m'envoyer, je vois que vous
vous donnez beaucoup de peine a le .sucers a savoir, si nous sommes
des anciens comteS; ou non, c'est ce que j'ignore, contontons nous
d'estre d'ancienne noblesse. Si ce consciller des domaines de Sa
Maj. prussicnne a Minden se melle a ecrire cette histoire et ne
pouvant pas bien prouver le tout authentiquement, son livre sera
sujet a des grandes critiqaes peu agreables. J'ai re^u la copie de
l'investiture de l'an 1453 sur Jan de Hammerstein sans en
avoir pu trouver une plus ancienne; je nio souviens d'avoir oui
dire, ötant uu enfant, quii-y-a un vieux chateau tout dutruit au
pied de sept montagoes prös de Bon, que celui la avoit ^t^ h nos
ancetres et qu'on presnmoit, ptiisqiie dans ce temps les gentilhommcs
se faisoient la gucrrc, quo nos ancetres ayant eu le dessous, ils
s'etoient placcs dans le pays de Bcrgh sous la protection des duc
de Berg pour lors, et qu'ils ont pris apparcmment la terre que je
possdde a present en fief, mais ce sont des ouis dire qui ne prou-
vent rien.
En nous recomroandant dans vostre obere nmitie espcrant d'avoir
bientot des agreables nouvelles au sujet de la sante de Madame
vostre tres cherc epouse, et bien (los nniitii's a vostre aimable familloi
j'ai Thonneur d'estre avec un dcvuuemeot tres rcspcctueux
Monsieur mon tres honorä et eher cousin Vostre tres humble
et tres obeissant serviteur
^r. C. de Hammerstein«
Oost sur geul lo 23. de Majr 1756,
Or. iVim.-il. Equord,
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1756, Juni 7. 1337.
Friedrieh Christian Ludolph von Hammerstein
auf Loxten, Landdrost und Brost des Amtes Iburg, ältester Sohn
von Fr i e drich Christoph, vermählt sich vi it Dorothea
Sophie Louise von dem BusschCf Tochter von Johann Friedrich
auf Hünnefdd und HsntistU Dorothea Johanna von Lodobvr*
Or. Fam.-A. Loxten.
Dm AreldT Loxten entfilQt du Huiiueript tiber F«B.-QMdL von nm, fa
welcbmtt sieb tecfflicb« LebeiwbetcIiMilNiiifen der elnielBen MHglleder flnden.
1756, Decemher 28. 1338.
Moritz Hector Casimir von Hammer steiii schreibt an
Hans Werner von Hammer st ein, dass dessen Bruder
Christoph Älbrecht ihn nicht von dem Tode des Herrn von
der Meer, Oovvemevn von Surinam, benachrichtigt habe. Er habe
ihm aber mit^etheiltj dass es nicht ehrenvoÜ $ei in diesem Äugeu'
bUeke, wo dte Republik den Krieg haben toHrde, dieselbe tu ver-
lassen und sich um jenen Gouverneur- Posten zu bewerben. Sollte
er diesen aber doch erhalten, so würden sie ihn wohl nie zurück-
kehren sehen.
Or, Fam,'A, Equord,
1757, Fednior IS. 1339.
Moritz Hector Casimir von Hämmerst ein schreibt an
Hans Werner von Hammer stein auf Equord, daee sein
Haus Oege im Berzogthum Berg am 9. Januar vollständig nieder-
gebrannt und nur die Scheune stehen geblieben sei, '
1757, Juli 6. 1340.
Moritz Hector Casimir Freiherr von Hamm er stein
wird twn dem Kurfürsten Carl Theodor, welcher nach dem am
31. December 1742 erfolgten Tode des Kurfilrsten Carl Philipp
die Heaierunq des Herzogthums Berg angetreten hat, mU der ncxh
Absterben seines Brudere Arnold Carl ihm tugefaUenen Hälfte
des Gutes Jla mm er st ein, und zutOT ZU Händen sHnee BevoU-
mäehtigten Dr, Kupfer, belehnt,
Or. im A. des freiherrl. v. Uammerateinschen Fam.-Raihit, r>jm., S. abge-
Mchnitten. Slnats-A. Di'isscldorf, Lchnsaclen 3, /. 263 Absclir. Or. des von
Dr. Kupfer autgesUlÜen Reverse» von demtelbcji Tage, ülauU-A. Dütteidorft
Dk. Ä I, 8491.
1758, Januar 18. 1341.
Moritz Hector Casimir von Hammer stein schreibt an
11 ans Werner von 71 a m m er stein auf Equord, beklagt den
leidenden Zustand seiner Gem. und sucht ihn von dem ProeeiH
mit seinen Brüdern wegen des Alleinbesitzes von Equord abzuhoMen:
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713
— — il est k craindre, qa*0 en reraltora un grand proces
entre Mrs. vos frdres. Ne prenez pas de mauvaise part, eher cousin,
quo je V0U8 dis ceci en parant et ami; ie croia ccpcndant d'avoir
1 iionetir de V0U8 connoistre sur un pied, qne vous eviterez, taut
äuil sera possibie, d'entrer en proces avec Mrs. vos fr^res; enfin
ii'7 » rien de plus oatimabld qn'ime bonne bamonie entre des
frirea datis ce paum monde.
In einem .md- n n Briefe daselbst vom 21. December 1761 spricht er Hirn
in Terwandtachaftliclier Weise a«ine Gefühle der Liebe und Acbtung für iba aus.
1759, Mai 1. 1342.
Moritz Jlector Caatmir von H a mm er stein verpachtet
die Mühle und die Fischerei in der Wupper zu Hammeratein
auf 12 Jahre an Fster Satpe»
1769, Augutt 4. im
Hans Günther Carl von Hammer stein, zweiter Sohn
von Friedrich Christoph auf Loxten, Rittmeister im Regimente
Hammerstein Tfichncie sich in der Schlacht bei ^finden durch
mehrere Attaquen aus und wurde durch einen Säbelhieb an der
Btim iehwer verwundet. Das Regiment Hammerstein eroberte
14 Kanonen, und Han9 QUnther Carl nahm, obwohl verumndoi,
ponünUch den Hertog von Luxomburg gofangen*
FMU-Oetch. S. 376. WestphaUn, Qwik,dtr FddzUge de$ Eerzog$ Ferdinand
von Braunschweig B, S. 485, 529, 681 ele. F«n Wissel, Oeseh, der Chur,
Brauntchw.-Liinebg. Truppen, S. 79.
Der Chef des Regiments, von welchem es den Namen trag, war Generai
Chriitüm Liidwlf wu Hammerstein (1S8S), d«r Olieim von Hans Günther Call.
Dieser wr.rflf^ dann g^Ieichfalls Chef des oben gen. 2. Hoiter-RegimflBta Haamcr-
stein und starb am 1. December 1796 als General-Iaeutenant.
1762, Januar 20. 1344.
Moritz Hector Casimir von Hammer stein vermählt
$ieh mit Gräfin Maria Anna Franziska Felieitaa von Satsen'
hovon, Oianoinesse zu Rhoinodorf, Tochter des Reiehegrafen Carl
Martin Ferdinand, Herr von Kreuzberg und Bertoldshoven, General
und Rath in Diensten des Kurfürsten von Köln, und der Maria
Anna von Bernsau auf Schweinheim.
Archive von Oeul und Herrl hei Maaairi'-ht Ahnentafel «dnsr &<m. ksi
Fahne, Geteh. der Stael-HoUtein S. 268 und Fam.-A. Oamoid.
Am Sl. Januar 1768 theilt er von Oo«t aar Gaala am den Bana Warner
Ton Hamneiat^ ad»a YennillihiD^ mit (Or, Faau-A, B^n/ord)* Die Ehe blieb
kindarlof.
1762, December 21. 1345.
Moritz Mector Casimir von Mammerttein meldet an
714
Hans Werner von Hammer stein , da^f< Christoph Älbr4cht
ihM den Tod seiner Gem. anjezeigt habe*
Or. Fam.'Ä. Equord,
1763, Mai 28. 1346.
Ehestiftu 11 g zwischen Hans Ch ristian von TTa »j mer-
stein auf Castorf, Sohn von Christian Ludwig, und Caro-
line Louise Agnes von Schräder j Tochter von Jiegierungsrath
Otto Chrutoph auf Culpin und Margarethe EUonore von ü^adcer^
harth.
F0im,-Oe9ch. S, 406.
1763^ Oetober 12. 1347.
Moritz Heetor Casimir Freiherr von Hammeretein
erriehtet attfOwit sein Testament, wdehee heim Gerichte zu Falken-
hurg deponiert wird. Er bestimmt, dass er in Schin an der Gevl
begraben werde vnd daes seinen AUod talerben die in Oege auf-
gewandten Baukosten vergütet werden sollen.
FaM*'A. Sptord und Oetmold atusUgtichs MschifVen,
1764, Jtmi 11. 1348.
Marie Anna von U am m er stein geh. Gräfin von Satzen-
hooen, Gern» von Moritz, schreibt von Oost sur Gevl an Bans
Werner von Hammeretein und bereitet ihn nach dem Sturze
ihres Gern* mit dem Pferde auf dessen etwaiges baldiges 3nde vor,
Depuis la efautte, quo mon marie a feite av«e im ehevalf
ae trouvaut tort yalitudiiiairay il vient de me reqaerir, en tou>
faisAnt bien de eompliment tres humble et d'amiti^, pour qne vons
en cas, quo le Seigneur vondrnit n disposcr de sa personne, que
vous dunneriez provisioncllemeiit les ortlres a Düsseldorf ;i Monsieur
le docteur eii droits Kuuter ou tel autres, que trouverez convenif)
qna dabord apres son decea voqb feriez prendre posseBlon de oes
biens dans le pays ou duchö de Berg, comme le plus ancieii deB
branches de Gesmold et Loxen.
Or. Fam.'Ä, Equord*
1764, Juni 28. 1349.
Hans Werner Freiherr von Hammerstein schreibt an
den Kurfürsten und Herzog von Berg: Wie aus den Acten zu
ersehen, habe er sich vor einigen Jaliren mit Wissen des letzten
Lehnsträgers als dessen Lehnsnachfolger für das Lehn Hammer'
stein qual^ieiert. Seitdem habe der jetzige VasaU (Moritz) sieb
zum ztreiten M/dc vermählt, doch sei keine Hoffnung auf einen
Lehnsnachfolger vorhanden. Um zu wissen, oh seine frilhfren Kin-
traben zu den Lehnsacten gelangt sind, bittet er um Nachforschung
%n densdben und um Nachricht. Er wolle den jetzigen Lehnträger
715
nicht hecinträchtigen, stände vielmehr mit ihm im besten Eincer"
nehmen und sei von demselben als denen Lehnenacb/olger aner-
kannt.
Staats-A. Düuddetft i^AnMcten 8» /. 817.
1764, August 26. 1350.
Hans Werner von TTnmmer stein reicht dureh seinpn
Anwalt Dr, Kupfer zu seiner Lf <jitimntion als LehnsnachJ olyer
des Moritz He clor Casimir ein n^^^^^^ genealogicum per-
iUastris ftmiliae de Hamm erste in** mU einer BeeMfertii^ung
deeiiXben und den dazu gehörigen Documenten in beglaub. Abschr.
ein, darunter die Verträge von 155G ^1048 vm 15G0 ^1054^ und
von 1608 (llöl), das Testament Hans Adams von 1653 fl209;,
den brüderlichen Vergleich von 1682 ^1271^ und das Testament
Christoph Ludolf he wm 1725 (1S07),
Staats-A. Dütteldor/, Lehntacten 3, /. 271.
Dr. Kupfer iMtte «m 2. Juli Hans Werner mltgetheilty äsMs er von Morite
Uector Casimir Aaftm^ sor Neaveipeclitoiig von Hamnei«t«in erhelten b«be
(Fam.'Ä, £guordJ,
1764, November 8. 1351.
Marie Anna von Hammer stein zeigt in einer gedrn ckten
Anzeige den in der Nacht vom 3. zum 4. November erfolgten Tod
ihres Öem, Morite an, des letzten Mit^iedes der Hammersteinsr
Linie im Hereogthum Berg, '
Honsieur roon trös honor^ cousin.
Comme il a pld au Tout-puissant de retirer de ce monde
Monsieur Maurice Hector Casimir Baron de H ammerstein
h Hamraerstein et Oege, 8ei<^neur de Strucht et Oost sur Geuie,
mon tres eher et tres di'frno t |)oiix Ii minuit !e 3 et 4 de ce mois
apres une assez loDgue et peuible makdie, qu'ii a souffert avec
une röugnation entiere k la yolonM divine et une patienoe vraye-
ment Chrötienne. Tai cm deroir Vous le notifier, espcrant quo
Vons roTidrcz bicn prondrc part ä ma juste affliction. Je prie le
Conaervateur des hommes de Vous pröserver de pareiUes et autres
tristes öpreuves, avant l'honneur d etre parfaitement
MoQnear mon teks honord covsin.
Oost sur Geule le 8. Novembre 1764.
Votre tres humble et tr^a a£Big^ aervante Marian dotiai*
ri^re de Hämmerst eln| n^e comteete de Satzenhoffen.
Or, Fapi,-A E'juord.
Dr. Kupfer in DüMeldorf zeigt dem Haus Werner vou Hammentein gleivh-
fellt unter ie« 8. November den Tod ron Horiti an und meldet dabei, daas
Hic Pacht von Hanmerstein am 1. Mai 1765 ablaufe, wührend die Pacbteu der
MiiUe, der Wdde und der Fiacberei noch einige Jabre dauerten (Fam,-Ä0 Equetd),
1764, November 12. 1352.
Hans Werner von Hammerstein zeigt der Regierung
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in Düsseldorf den Tod von Moritz Hector Casimir von
Hammer sieiji an und bittet um Bdeknung mU det» Gute Ham-
mer st ei n.
SUmU'Ä, DufeULwft Lehnuuten 9, /. «81.
17G4, November 24. 1353.
Hans Werner von Ha mm erat ein verpachtet den Ritter'
sitz Hammer ste in auf (j Jahre vom 1. Mai 1765 an für einen
jährUehen PachtpreU wm 80 Thlr, an Quchwitier Bredlmann.
Als Pertinennen d$$ Qxttes werden aufneführt: der Hof und Garlenf
die Weide am grossen Bach gen, Pfei/enfeld, das Müldenkämpchen,
die Weide auf dem Vogelsanrj, das Hütschen, das Feld gen. Biet'
bäum, die anschliesaenae Wiesen die Höffgeng- Wiese und der Deich.
Die Smr$ehafi resenUft sich 9um Oä>raueh dU Kammer lAer
dem Eatt€utl mit dem Ueberlauf, den EMtaed mit der kleinen .
Kammer und das Gärtehen am Hause und soll bei üeberkunft
der Herrschaft derselben die Kit che mit eingeräumt werden und
der vorderste Pferdestall zu ihrem Gikrauch bleiben,
Or. Fam.-Ä. E'juord.
Die vorstehenden Qrandstücko (vgl Skizze zu 1328) betrogen etwa 80
Moriren; die Mfihle, der Ifittilviikamp (oder Oduenireide), ^* 10 Molden, und
die Fisclierci waren endenteitig TCfpachtek ttod die Fönten» etwa 40 Mofgetk, tob
der Facht alugeeehlocMii.
1764, Decemher 1. 1354.
Marie Arm a von Hammer stein, Wittwe de.'^ ^foritz,
macht an Hans Werner von Hammerstein MätheUung über
das Testameni ihres verstorbenen Gern, (1^7) und leanepmekt
auf Grund dee Vertragee «on 1608 den Niesahraueh des
Ouiee Oege,
"Die Wittwe hat diesen Niessbrauch auch bekommen (Fam^-Ä» JBjUetd und
Oesmold und StaaU-Ä, 2MU$etäor/, LehnuuUn 8, /. &6;.
November G. 1355.
Der Lehiisdirecfor von Reiner berichtet: Die Brüder Hans
Wernerund Christoph Albrecht von Hammerstein hätten
sieh eur SveeessUm in da» Lehn Hammersiein hifdängliek
qualificiert, Zu-ar hätte man die Vorlegung der Or, der mU der
Eingabe vom 25. August 1764 eingereichten drei Docttmente von
1653, 1682 und l?'?') (vgl. 13Ö0J vrrinngf, allein Hans Werner,
welcher seiner JJciehnung wegen persönlich in Düsseldorf gewesen
wäre, habe ihm erklärt, dass dieses unmöglich sei, weü ^dadureh,
daee der älteste seiner Brüder des Könige in Preussen Maj, sim
testamentarischen Erben habe instituiren weUen >), sothane Origi-
nalia mit übrigen Familien - Briefschaften nach Berlin gezogen
worden icären^. Es stände der Belehnung der beiden Brüder
nichts mehr entgegen j doch müsstt die gewünschte Bückgabe def
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-nofaridl beglaubigten Copien abg€$ehlagen werden, um die Aden
nicht zu veratümmeli}.
SlaaU-Ä. DiUseldorf^ Lehn$aefen 3, /. 3fi8.
>) Dies« Behauptung iat unklar, da die beiden älteren Brüder von Hans
Werner, Wühelm nnä Kiedrich, und auch denen Vetter Georg Willielro, an
den hier gedaelit werden könnte Fem,-0«»ek» 8, t90), sdion Innge todk
waren.
1765, November 8. 1356-
Die beiden Brüder Ludwig vnrl Christo 'ph Albrech t
Freiherren von Hammerstein bitten um Belehnuna mit Ham-
merstein und eUÜen dem BqfreOh Neesen eine Vollmaeht aus,
um 9oUhe für eie ctt bewirken»
SUMtt'A, IHUuMiOrf^ LeknwUen 3, /. 876 «. SSO.
Am IS. Korember erhalten sie den Mnthsettel mit dem Beeehdder in ^Mthp
rf'nder Z«'it nm die Bclelinung: pinzulinmmen. Sic werden in diesem Decrete
genannt: „Der Kaiflerl. CSmmorer und Oberste bejr denen Herren Qencral-
Stnnten Ire^liefxllehe Oebriider» von Hnmmeretein* (Or, Famj'A» GesmM).
1765^ Noeember 21. 1357.
Dl« beiden jüngeren BrOder Ludwig und Chrieiopk
Albrecht von Hammer stein hiften um Mübelehnung mit dem
LehnsQute Hammerstein, mit welchem bisher Hans Werner
unrechter Weise allein belehnt sei, und bchattpten, dass alle drei
Brüder, gleichwie früher Arnold Carl und Moritz Hector,
in gleicher Wette, und strar Jeder su Vs dee Lehne, hereehtigt seien.
StaaU-A. JJusieidorj, Lehntaeien 3, /. 391.
-Diese Eingabe wird den Haae Werner Firaihenm Ton nnd m Bammer-'
ilmn znr Aenasemng rageeandt und am 20. Decembcr decrctiert der Kurfürst,
dass den beiden oben g'en, lirüdern die Mitbelehnung ertheilt werden solle
(Lehn$acten 3, /. 390;. Am 'J. Februar 1766 erklärt Hans Werner, dass er
nie die Abeicht gehabt, seine bdden Brttder Ton der Belebmui|r aneraeebUewett,
wie er sie ja aucb in -Inn eingereichten Schema gencalopcum mit benannt
habe. Allein in allen Lehnbriefen von 1463 an sei stets nur ein Lehntriger .
benannt worden. Da er einem Jeden >/$ der Anfkfinfte habe snkommen lassen
'wollen, so habe er geglaubt, dass er es bei seiner Person babe bewenden lassen
können. Wenn aber der Kurfürst es für erforderlich hielte, dass ein Teder einen
Lehnbrief erhielte, so babe er nichts dagegen eu erinnern (Lehntactcn 3, /. 403^.
17G5, December 21. 1358.
Freiherr von Mettekoven meidet von Üost sur Geul dem Hans
Werner von Hammer stein seine Vermählung mit der Wittwe
dee Moritz Heeior Caeimir von Hammer eiein geb, Gräfin
wm Baiunkwen»
1766, FAruar 5. 1359.
Marie Anna Baronin von Mettekoven gih. Qräßn v. Saieen-
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hov6n schreibt an den Oherjäyermeister Hans Werner von
Hammer stein auf Equord und sendet ihm 32 Stück alte
FamüienpapierB mit dem Verteiehni9$€, darunter eine Specißeation
der Lehnstücke von Hammer stein vom 21. Mai 1524 fdGO)
und den Ehecontract zwischen Jobst von Hammer etein und
Agnes von Mosbach f]213^.
Or. Farn. Ä. Equord.
1766^ Februar 20. 1360.
& wird von der kwrftlreUiehen Regierung in Düeeddorf
decretiert, dass die Brüder Hane Werner^ Chrietoph Albreeht
und Ludwig Freiherm von Hnmmer ri , trpJrhe sirh nach
dem Tode von Moritz Ilector Casimir als die nächstberech-
tigien Lehnsnachfolger für das Gut Hammer stein gemeldei
halben, ate hinlänglieh qualißeiert befunden sind und eur Beleknung
zugelassen werden sollen. Es soll jedoch fOr Jeden ein besonderer
Lehnhrief über ein Drittel des Lehns, aber mit der Bedingung,
dass das Gut weder zersjgliiUrt noch getheilt werden dibfe, out« .
gestellt werden.
»Staats- A. Düsseldorf, Lehnsacten P, /. 1.
Ludwig hatte sich später als die beiden anderen Briider gemeldet, daher
wurde der ilteite Brader bereits im Jon! nnd die beiden jüngeren Briider ei«t
Im 8epteml»er belebnt
i766| Juni 3. 1361.
Lehnbrief für Ha n s We rner Freiherm von Ha mmer stein
auf Equord mit dem dritten 7%eiU des RiUergutes Hammer-
stein.
Von Oottet Gnaden Wir Carl Theodor etc. tfami kund, nach-
deme Wir den 15. Tag Monahts Junii 1745 Arnold Carlen mid
Moritz Ilector Casimiren Freyherren gebrüdere Ton Ham-
mer stei n mit dem Hauss, Erb und Gut Flammerstein und allen
seinen Rechton, zu- und ingehör, auch mit dem wasser und fischerey,
fenant die Wupper, die angehet in unser Herrschaft Klverfeld, da
ie Varesbeck in die Wupper fliesaet, und unser kirspel toq Son-
bom angehend ist, wendet und kflJiret an unser wasser in der
Wupper, das undcn längs die Eversauc fliep^rt, da bestirntes nnser
kirspel Sonborn wendend ist, mit allen seinen Rechten in wasser,
in wegen, in diessen mit ihren längrden und breiten, zu- und anfaU,
nichts davon ansgOBchledeD, welch Erb nnd Ont, wasser und fische*
rejy wildflnss, ca- und anflUle, wie vorgeschrieben, gelegen in
unserem kirspel Sonborn und in unserem Amt Söhlingen, und uns
von wopfon unseres Fürstenthnms Berg Manlehn, und zu empfangen
ebühi eii'l iat, zu pinom ik uen und rechten Manlehn fiir sieb und
erselbeu mänlichcu leibälehnserben und Descendenten jeden zur
halbscheldy so dan am 6. Jnlii 1757 auff des vorgedachten Arnold
Carl Freyherren von Hammerstein erfolgtes absterben ohne
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hinterlassunj^ männlichen leibs- und Lehns-Erben, dessen auch vor-
gemelten jüngeren brudern Moritz Hector Casimir Frey herren
▼on Hamm er st ein mit der aoderen Ihm angefalleDen halbscheid
gedachten HaosseSy Erb und Gut Hammerstein und allen seinen
Rechten, in- nnd ao^hör gnftdigst belehnet haben, ond da inmittels
jetz gedachter Moritz Hector Casimir Freyherr von Ham-
me rstc in auch mit todt ohne hinteriassun^ männlichen leibs- und
Lehns-Erben abgegangen, hat der Osnabruckische Obristjägerraeister
Johan Werner Freyherr von Hammerstein tanqnam des*
ccndens a primo acquirente sich zur succession in besagtes Lehn
hinlänglich qualificirct und bey uns unterthänigst supplicando ge-
beten, Wir gncdigst geruhen weiten, ihn zu neuer belehnung eines
dritten theils des ihm angefallenen Lelms Uammerstein zuzulassen,
dass Wir anlass dementissimi Rescriptt vom 23. Decembris 1765
aothaner Bitt, dergestallten jedoch in Gnaden stattgegeben, dass
das Lehn selbsten dadurch keinesweges versplissen noch yertheilet,
sondern pro indiviso besessen und genossen werden solle; welchem-
nach dan bekennen Wir hiemit für uns, unsere Erben und Nach-
kommen, Hertzogen zu dem Berg, dass W^ir heut dato in bcyseyn
•unserer geheymrftthen, amtmannen an AldenhoTen Joan Frants
Friederich Freyherr von Eys gen* Beusdahl, sodan amtmannen
zu Miseloe Frantz Carl Freyherr von Loe zu Wissen, lieben ge-
treuen, als unserer Mannen von Lehn, den von vorgemelten Jo han
Werner Freyherren von Hammerstein sein und seiner männ-
lichen leibslebnerben und Descendenten behneff aufnehmender
wfiriÜichen belehnimg, vermits specialen gewalts bestelltem gevoll-
mächtigten, unseren titular Hottrathen und Advocatum le^em
Doctoren Kupfer, mit gedachten Hanss, Erb und Gut Hammer-
stein, und allen seinen Hechten, in- und zugehör, gleich des
mehreren vorerzehlet worden, zu einem dritten theil. nach inhalt
der voriger Lehn- nnd Reversal-brieffen davon mmdende, salva
tarnen feudi indivisioney gnedigst belehnt haben, belehnen aneh
hiemit nnd krafft dieses, wie solches lehn von uns, als von unseres
Herzogtumbs Berg wegen zu Lehn gehet und empfangen zu werden
sich gebühret, vorbehaltlich uns, unseren Erben und Nachkommen,
daran unseres und fort jederman seines Rechtens, von welchem
ein dritten tiieil lehn hat uns aneh nun vorgedachtor Freyherr von
Hammerstein durch gesagten seinen bevoUmäehtigtra eewöhnlidl
und gebührende hnld und Eyd thun lassen, als er von Harn mor-
ste in und seine niänliche ehlige Leibeserbon fortan allezeit, so
offt es vonnothen seyn und sich gebühren wird, thuen, dassclbig
lehn von nnS| unseren Erben und Hacfakommen, Herzogen zu dem
Berg empfisngen, verdienen, und vermannen, unser best werben,
arges warnen und kehren, uns mit schuldigem dienst davon ver-
bunden scyn, und sonst alles darab thuen solle, was ein getreuer
Lehnmann seinen Herren von solcher Lchnschaft wegen schuldig
und pflichtig ist zu thuen, sonder arglist. Zu urkund der Wahrheit
haben Wir Carl Theodor Pfaltzgraff und Chnrffirst, auch herzog
obgemel^ fär uns, unsere Erben und Nachkommen unseren lehn-
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720
Siegel hieran tbuen hangen. Geben zu DüsseldorfF in den jähren
1766 den dritten tag Monats Janii.
Auf Hochstgtmelt Ihro Ghnrff. etc. aonderbahfen gnedigtien
befehl
Graff von -Schaesbersr.
Staait'A. Düutldorff Lehmaeien 8, /. 8 und auf dan Mitierfäz Hammer'
•fsM» ftei SomAom Ähttki^Un, Der Or, Beven vcn demeMem Tage h^iel
eiek <w SUmU-A. DSetetdet/, üi, I, U9U
1766, SepUmler 23. 1362.
Ludwig Freiherr von HammerBt^in avf Cfesmold wird
mü dem dritten Theile des Eiäergute» ffammßrtitin beUhnt^
8iaat»'A. Düsseldorf, Lehmaefen 8, /. 80,
Der Wortlatit ( nts, n'rlit dem Lehnbriefe nn Hans Werner (1361). Der
Lehnbrief an Ubhstoph Aibrecht mit '/s des Gute« wird an demselben T«ge wu-
gestellt (Lehnaaeten 8, /. MJ. Di« beiden BaTene von Lndw^ und Ghililt^
Albrecht sind gleiefafalb Tom 2S. 8«i»teBber 1766 fOr, J3fia$-A, DtbeefiMf,
ük. A. J, 3491/
•
1768, Januar 2. 1363.
Hans Werner von Hammer stein auf Equord tritt seinen
Antheil an dem Riffereitze Hammerstein Meinem äUeeten Sokne
Georg August ab.
Or, I'am.-A, Equord.
1769, Februar 7. 1364.
Ehestiftung zwischen Georg August von Hammerstein
auf Equord, Sohn von Hans tVerner^ und Charlotte Hen-
riette Wilhelmine von Alünster, Tochter von Georg Hermann
Heinrich auf Surenhurg und Dorothea Philipine Wilhel'
mtne von Hamm er wU in f' Tochter von Haue Werner» äUeeien
Bruder Wilhelm, geschlossen zu Osnabrück. Es unterschreiben
der Bräutigam, desf>en Vnter und Bruder Friedrich Philipp,
V. Grothaus zu Ledenhurg, E. A. W. v. d. Bussche, C. Ph. v. Spiei,
J. D. V. V. Scheie und G. D. v, Ende. Dann die Braut, deren
Fatei% L,€Lv. SeheiUt OL A, Th. d, Bueeehe, H, CI. F. v. IMnr,
P. (X V, d, Bueeehe und L, o. Bar,
Or, F4m.'A. Sgiuri, m/ Pap, 15 88^ m Lock. «rA«ftm.
Die TarmlUilaiig fand am SS. Felmiar statt
1770, April 20. 1365.
OeorgAugvet FMherr von Hammerstein antf Eouord,
wird tum Kaiserlichen wirkliehen Kanmetherm ernannt In der
AutferUgung des Paienie heieet es:
Von Ihrer Rom. Kaiserl. auch zu Hangam und Böhmen KSnlgl.
Apoat. Maj. Unseres AUergnftdigsten Herm und Unserer Alks**
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721
gnädigsten Frauen wegen ^vm Wohlgeborenen Herrn Oeorg
August Freiherm von liam merstein hiermit in Gnaden anzu-
zeigen: Es hätten Allerhöchst gedachte K. K. Maj. Ihn in Anseliung
seines Alt-Preihenrlichen GeBcnlechts und Herkommen, anch Ihme
beiwohnender rfihmlicbBter Kigenscliaft und allerunterthäDigst be-
zeij^ender Devotion zu Dero wirklichen Kammerherrn unter 20. April
1770, und zwar nach dem in der promotions-Liste von eben besn-rt» ni
dato aliergnädigst bestimmten Hang allerhuldreichst zu ernennen
gcrulit.
etc. Signatum Wien 5. Mlirz 1772.
Heinrich FUrst Auersperg.
JT. Bill Berlin f OoUtetio ESiUjf* JRme Anatei$e dtr Erwnmu^ mu Wien
im Fam.-A. Equord.
Der Torstekende Aiuzug aus dem Patente warde bei der Aufnahme des
Obcrappellationtratfaei Ludwig MaximiKaii von Hammeratein anf Heinaen, Enkel
von Ludwig auf Gesmold, in den Johauniter-Orden 1817 als Beweis cur Be-
rechtigung des Frciherrn-Titels mit heran gezogen. In den Acten des Ordfiis
heiast os über seine Abstammung: „Was endlich den Freiberrn-Titcl bt^tnüt« so
gründet sich selbiger keineswegs snf ein erhaltenes Diplom, ist aber demungo-
achtet uioTiia! in Zweifel gezogen, weshalb man Kirh darauf bezieht, da^s
a: der Orostsvater des Aspiranten zu Sonnenburg bereits ab Freiherr aufgo-
sehworen, b: «ach Sr. K. K. ICaj. dieses Pk-Xdicat dem gei^nwlrtigen seniori
familiac iu dem damit in eopia übergegebenen Kammerhi rrn Patent ausdrücklich
gegeben hat". (K. Bibl. Berlin, CollecUo König. Da$elb*t b^findel sieh auch
die Aknentt/ii de» Ludwig Maximiltan von 16 AhnenJ.
1771, Septmh^ 17. 1365.
WitHffe van Bteek geh. von JüUek und Lieut, von Mich hüten
um Eineicht der Acten über das Lehn Hammer et ein , um ihre
Abstammung von der Familie von Hammeretein naehtoeieen zu
kijnnen.
Stnnts A. DUtteldor/t Lekn»aeleu 8, /. 36.
Vermuthlich Kinder von Agnes Margarethe von Ilammcrsteln, vorm. von
Jülich und Vatcrüschwester von Muritz Ilector Casimir, welche AlIodial-AuüprUcho
erbeben.
1772, November 10. 1367.
Eheetifiung ztnisehen Major Ru dolph Gen r 7 Wilh elm vo «
Hammer st e i n , drittem Sof/n ron Fr ie dr i ch (Ihristayli auf
Loxten, inul Louise 8 0 p /t i c Eleonnr e von Schenk, Tochter von
Joachim Kmat auf Flechtinyen und Louise Christiane Freiin von
Botho,
Or. Fam.-A. l>oxten. Fant.-(Jc»ch, S. 378.
Die yemXMxag fimd mm 17. November stntt.
1778, Februar 16. 1368.
Ehestiftfcnfj zwischen Georg Gottlieb Maximilian von
Hammer stein. Sohn von Ludwig auf Gesmold^ und Amalie
Gertrud von Mänehhauten, Toehter von BSrriee auf Bemmering'
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hausen, Moringen etc. und Mat/dalene Sophie Christiane au» dem
^^inckel a. d. H. Weit in und. Zedlitz.
Or. Fam.-A. Aplern Ab»chr. i'am.-A. (ieomohl. Fam. Gttdi, S. 336.
Die Yerm&iilang fand erat am 2. April xn Moringen atatu
1781, Septendjer 15. 1389.
Chr )' sfnp h Alhrecht von Hnmmrratein, holländischer
Generalmajor^ siedelt nach Düsseldorf über und kauft daselbst von
den OMehiei§tem van SeM^uech ein Haus gen, Difseeletein, Edt*
haus von FUnger- und MiUdstrasse,
Ateoto-X IHbHgdoff, Ger.- «. J7fp.-Baoft«r.
Christoph AlbreeM wurde daraoF am 29. November 1782 bei derBei^actai
Rlttorscbaft aafgeschworen (Authentlarke Satnl. tte. v. Vetter, Syndicus der
lliUeneiiaß 8. 32;. Er sUrb am 24. April 178& und beliodet sich in der
Ueimn «vaiiiellsdMD Kirelie in IKlMeldoff eine Gedenktafel nit Wappen nnd
laaehrift.
1784^ Noveinber 85. 1370.
Ekesiiftung ztoiscken Friedrich Werner Ludwig von
Hammer stein f Sohn von Ludwig auf Gesmold, und Friede rik"
Christine Sophie von Lowtzow, Tochter von Friedrich tinf
J^vitzow und Christiane Sophie Louise von Barnewitz a. d. H.
Reisow.
Or. Fam.-A, Gestnold. Fam.-Oeseh. 8, S46.
1785, November 12. 1371.
Der Schlosshauptmann Ludwig Freiherr von Harn in e r-
stein aiuf GesmM errichtei sein Testament t in wdehem er »einem
jüngeren Sohne Friedrich Werner Ludwi;/ Gesmold mit den
dnztt gehörigen Gütern Dratum, Bro.cten, FeldniUhlfn, dem Burg-
hof zu Grönenberg, Biickchurg vnd den Hof in ( hnahrlirk, so-
wie daa halbe Stammgut H ammer stein, den beiden Söhnen
seines hereit» versiori>enen älteren Sohnes Qeorg Q ottlieb Max*
milian, Börries und Ludwi g, Hornoldendorf und Aplem
giiibt,
Or, P»im.-A, QemM» Fkm.-Oesdt, B82.
1786. 1372.
Friedrieh Werner Ludwig von Hammerstein an^
Gesmold kauft von seiner Schwiegermutter non Lowisow gelj. von
Barnewitz die Güter Retzoir, Lcppin, Klnp^otCf Roggentin, ReeUin
und Bolter- Mühle bei Mirow in Mecklenburg.
Or. Fam.-A. Relzoir
Mach diesem Kaufe fand nm 7. April 1791 die Rccipiening deü Friedrich
Werner Ludwig für sich und seine Nachkommen in die Mecklcnborgische Ritter
aeliaft statt.
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1787, Man. 1373.
Friedrich Werner Ludfeig Freiherr von Hamm €r»te%n,
Sacheen'Meinhig.^cher Heg. -Rath und Kammorjwiker, bittet um Be-
lehnnnfj mit der Ihtlftp dfs l^hngutes Hammerstein, da nach
dem kinderlosen Ableben von Christoph Alb r e c ht dessen beide
Brüder das Drittel desselben {geerbt hätten und nun auch der
jüngere dieser beiden Brüder, sein Vater Ludwig gestorben »ei.
8tMt»-A. DütaMorf, Tjehmsettm 8, /, 65.
An 16. Juli 1768 reielit Qeorg Avgoat auf BqQord iiadi dem Tode Ton
Hau« Weiner ein UinHelMM Oeeneh du*
1787, Deeember 1& 1374.
Friedrich Werner Ludfoia F\reiherr vo n Hammeretein
auf Gesmold teird nach dem Ahleben seines Vaters von Kurfürst
Carl Theodor mit der Hälfte des Rittergutes Jlnviinerste in belehnt,
Oy. Pam.-A. ötttnold. Stauf » A. Diianrhlorf, Lchnsncttn 8, _/". 81.
Der Lehosrever» desselben ist an demselben Tage ausgestellt (Or, StaaU-A.
Düsseldorf, Ük, Ä, /, 649i;.
1789, März 6. 1375.
Georg August Freiherr von Hammer st ein auf Equord
wird nach dem Ableben seine» Vater» von Kurfüret CaH Theodor
mit der H&fie de» Rittergute» Hammer»iein heUhnt,
Or. Ftm.'Ä. Bjuerd, SteatM'Ä, IHUaddorf, ZeftMe««» 8, /. 94.
Der Lehnsrevers desselben ist aa deniMlben Tafo anagastellt (Or, StoelS'A,
Düuelderf^ ük, A I, MIJ.
1723, April 2. 1376.
(yherst Christian Freiherr von Havim erntein auf Castorf
und Hülseberg, jüngerer Sohn von Hans Christinn , vermählt
sich mit Dorothea Agnes Christine von Plato, Tochter von
Alexander Otto Emst avf Orabo und Dorotitea Marie Mieaheth
von SehUden*
17H 29. 1377.
Qeneral Rudolph Georg Wilhelm von Hammeretein,
wdeher den Auftrag hatte, mit einer geringen Truppenabt heilung
die nur unvollkommen ausgei'üstete Festung Menin gegen die ver-
einten Angriffe der Generale Morau und Vandamme ~ii halten,
erhält von hrsferem die Aufforderung, die Festung zu übergeben,
weiset dieselbe aber kurz und entschieden gurück*
Liberto — Egalite.
Au quartier generale de GheluTe le 10"* Jour du moi Flur^l,
denxiome annöe rapiiblicaiie.
46*
724
^Vl oi aii, General de Division, au Uommandant des Trouppes eo
Uarniäou de Meoin.
Monsieur le Commandant!
Ij'liumaniti? me dccido a Vous sommer de lemettre sur le ( 'haiiij)
a rarmee de la Kepublitjue Fiancoise la place, que Vous couimauiif^&.
Une plus grande resiatanoe deviendroit inntile, et n^auroit poar Vous
qne fe triste avantage de aaorifier tona Vons Soldate.
J'attends de Von» nnc rcponse trrs prompte et bien precise.
Le (ieneral de Diviston
Commandant larmee sur Menin
MoraiL
Reponse:
Nona sommei habitnea de faire tiotre devolr, od De ae rendra ptt
de Hammerstein
General et < 'oimnandant de Menio.
Cc 29«« April 1794, a 9'/, lnuc au maün.
Qla, Äbtchr, im NadtUute de» Getieraics £, von Hanmersteiu*
1794, Aprü 90. 1378.
General Rudolph von Ilammerttein schlägt sich, <ds ein
KniMoiz der Fiuiung Menin nicht mehr zu hoffen itk und Munden
und /^bensmittel verbraucht sind, in der Nacht vom 29. zum 3().
April mit gliicfäichevi Erfolge durch die französische Armee hin-
dnrch und rettet dadurch die ihm anvertraute Qamisony wobei
ihm Hauptmann Scharnhorst, der Chef seines Stabes, die wirk-
eamsten Dienste leistete,
Scharnhorst die VertheuUgung der Sladt Mann und die Selbttbejreiung der
Ornmison unter dem KtudgL Oro$$MttAniseh - Kurhonnom, Oener^mtfor «m
fj/tm liier stein im April 1794, Mit. Denhwürdigle'tn 4. Band und 2. Außaijt
denelbcTif Hetwing'tche Uo/huchh. in Hmmofter. IlavemanHf Gesch. Ilannovers i,
8* 817. Bamhurger MtptfrlMMer Cbrretponiemi wem 7. /mt 17M, I/r,
Naehlest des Oenerats eon Hmmmentei$t. An.«0«idb. 8, S78 Ki 888.
Generni von Hammcratr in bekam für diese hcldenmüthi§^ That ehrenvolle
Anerkcnnungaschreiben vom Kaiser Franz von Oestftrreich vom 12. Mai, vom
Fddmnfni«ister Clidrfidlt rom 14. Mai, ▼om G«ttenil ron Walmodea Tom 80. Mti,
Tom Hersoge von York vom 23. Mai und vom Köni^ Georg von Englaod von
18. .r!jli 171»4 [Ocdr. Fam -0<^nch. .S. Anoli wurde seiner in der Cabineti-
Ordre des Köuigs von Eug-iuiul vom 2b. Mai llM^ ruhmvoll gedacht uud wurde
Haatmentda toh aeiitein Könige ein ^Idamr Ehreadefea irarliebeiiu
1796, Juni 2/15. 1379.
Amalie Gertrud von Hammeretein geh, «on Wtnek'
hauten, WittweO eorg Gottlieb Maximilians, kauft von dem
Cifncr(dinajor von Düring für ihre heidi n minderjährigen SShue
das Gut Heinsen bei Lauenstein, Reg»'Bez. Hannover.
Or. Fam.-A. Aylern und Staa/s-A. FFannorer, HiUleihcimtr Lehnsari fn 3, 1.
Die Unterachr, und SS, von Ämaiie Gertrud, Aplem den 2. Juni, und ro«
Deringt Hmnun den \b, Juni, smd erhaben,
Darch Cirralar vom SO. November 1788 erbat die Wittwe toa Owen Steom-
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vettern die Genehmigung, die Fideifoinmisn-Kigr^nschaft von Hornoldendorf auf
Heinsen übertragün und dann crsU re» verkaufen zu dürfe»! und wurde ihr dteie
Genehinigung nnter der Bedingung crtheilt, daaa das Fidrfcomarits bündig Aber-
tragen werde ( Fam.-Archive). Zq dein Ende erliess die Calenberg-Gruben-
hap^onsche Justi/.-Canzlci in Hannovor auf Nachsuchen des Hufjunkers (Börnes)
von üammersteiu um 18. Juui 1801 entsprechende Edictales und erlheilte am
26. September 1804 den Präclusiv-Bescheid (Or. Landgericht Hannover^ Bep,
f. frihr. ncr'trhfiharhrit, TT. 8. A. de» FrelJicrrl. v. ITamnKrsle'inschen Fam.-
Baiht beglauh. Abachr. Gedr. Hannoversche Anzeigen v. 29. Juni 1804 und
Hamburg, unpar, Corretpondent «. 7. JuU 1804^. Nacb erfolgtem PriUdnsiv-
Bescheide stellte Ludwig Maximilian von Hammerstein eine Bescheinigung dahin
aus, dass die auf Hornoldenflorf haftende Fidetcommiss -Eigenschaft auf das in
der brüderlichen Thciluug vuii iSU.'i ihm /u^'»;fa,llcne Gut Heinsen übertragen sei,
und erst jetxt schritt der jüngere Bruder Börnes Friedrich Carl anm Verkaufe
von Hdriioldi ndorf n)it Froiiimhaiisen. In dt m Verkaufscontracte vom 5/9. Juni
1807 wurde in § 4 die Transferiemng der Fideicummiss - Eigenschaft und deren
ülfentliehe Bekanntmachung ansdrucUicli emrShnt (Fam.'Atehlte). In dem Lehn-
briefe über die zw Heinsen gehörenden Lehnsstüeke vom 7. Juli 1797 wurden
der Bruder deM-Kesitzers, Börries, und der Bruder »eines Vaters, Friedrich Werner
Lndwig auf Gesmold, mit aufgenommen (Staat* -A. Hannover, Hildetfieimer
Lehnaatten IJ.
im, Juli 7. 1380.
Oeorjf August von HaMm er stein verparlitit Stacken-
berg an Johann Peigr ßreltmann auf die 12 Jahre i. Afat ISÜii
bis 1815.
Or. FoHwA. JSqmtrd,
1803, April I. 1381.
Die hiidin Ijclinst rä ijer des Ritlerifufs H (imvie r stein, Georg
August von Hammer stein aiif Equord und Friedrich
Werner Ludwig von Hammeretein aufGeemMj teerden nach
dem Tode de» KuifürtUn Carl Theodor durch den Herzog von
Birkenfdd von neuem, und zwar ein Jeder mit der Hälfte, bdehnt.
Or. Fam.-A. Eqv^ und €h$mold» Sl«ol9'Ä. DUssdderf, Lehnaaale» S,
/. 113 und 117.
Sie hatten bereits am 15. April IHOO beim Begierungaantritt« von Maximilian
Joteph nn dm aeue Beldumng nachgesucht (Steals-Ä, Düswidorf, Lehn$acieu 8,
/. 106;.
1806^ ße^^tember 1. 1382.
General Hans Freiherr von Hamm er stein auf Equord
qiebt sein Werk: „Beiträge zur Geschichte der Grafen und Frei-
herm von Ua m m er st ei n"^ heraus,
Qbttmgm bei M, Dieterich, 1806.
1811, Juni 18. 1383.
Die Freiherren Friedrich von H ammer stein- Equord,
K, Westphäl. Conservateur der Forsten und Gewässer in Rinteln,
Ufid Georg von H^mm'eretein- E<^uord , Kammerherr in
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726
Hannover, verkaufen als Berollnulcht'ujtc ihres Vifers Georg
Au (just, Kaise^'l. Maj. wirkticher Kammerherr, dessen Hfilfte der
Ritter (filier Hamme rat ein und iStackenherg an den Pächter
Heinneh R^en und detten Ehefrau geb» Koetzgen, und zwar
ertUre$fUir bSB&ß und letxieretför ISOffo iVanet.
Die Vollmacht des Georg August and die £tnverständni.<;- Erklärung
dessen ültostem Sohno. „?!fins Graf von ITammerstein (vgl. l^^^l*. Königs
von West}>balen General Adjutant, erster Kamnierberr und Gesaudtcr am Dänischen
Hofe, ExoellenSf in KopeolMflrwB*, Ii«g«n im Or. M.
Dieser Verkauf war durch die 1809 erfolgte Aoflusbniif dee Lelnurecbtoi
im HeiBogthom Bexg möglich geworden.
Bald darauf wurda aneh da« Out Oeg« verkaoft (Fam,-Q*tdL & inj*
im, Nwember 12. 1384.
König .Nrorne von Wentphalen stellt seinem ßriy ade -General
und Flügel- Adjutanten Freiterm Hanz von Hammerttein mif
FJfinord das Grrttfsn^Diplom aus, nachdem er ihn am &. August
1810 in den etiUehen Qrafemtand erhoben haite,
Or» ^BWtm'-JL» JSjpioftl*
HuTin von Hammorsfein wurde 18f3 Di\'isions-Gcner.il uru! rifneral-Adjutant
Ueber sei neu interessanten Lebenslauf and seine hervorragenden Kriegstbst»
«aha FMm,-aes€ik, 8. S96 üs 809.
18ia 1385.
Hans Detlef Freiherr von Hammer stein, der ältere
Sohn von Bant Uhriettan, wird von dem Könige von England
in besonderer Mission in das Hauptquartier dee Kronprinzen von
Schweden geschickt, hegleitet diesen im Fddznge von 1813 tiutl
1814 und erwirJtt sich hervorragende Verdienste um die Wieder-
herstellung Hannovers.
StaaU Ä. Hannover, Kriejsnnchrichlen Kr. 9. Farn. -Geich. S. 409.
Harn Detlef war, bevor er nach i:;.ugiaud ging, Reiciiskammcrgeridits- Assestor
in Wetslar, D&nischer KammerbeiT tmd dann Henogl. IGnieter in Oldeaboig.
Nach der Wiederherstellunjr Hannovers wurde or daselbst Oth. Kru-;;^rath, dann
Geheimer Bath, als welcher er einen wesentlichen Autli«U an dt^r UiganisiUion
dar HannoTeraehen TerwaltiiDg nahm, nad endlich Haonovendiar Bnndeeteget-
Gkitndtar in Frankfwt
1816, Februar 6. 1386.
Der IhnnS' Regent von Hannover, der naehmidige König
Geor^ IV. von England, genehmigt der von Hammer st e in'schen
Familie die Vermehrung ihres Wtrppens durch Hinznfügung des
alten Wappens der Burggrafen von Hammer ste in mit 3 Hämmern
und der Grafenkrone zu dem bisher geführten Wappen mä 3
Kirehenf ahnen,
P. S. Auch haben Wir dem von HAmmerstein sa Equord,
welcher «lu alten DocnmeDten die Abstammung aeiner Familie
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von den alten Keichsgrafen gleiches Namens ersehen Ii «t, die als
Chef der l aniilie iiacnpesuelite KrlaiibuiöS ertheilt, das von iioiDer
Familie vormals geführte ^emeiubauie alte Stainmwappen, bestehend
in drei silbernen StreiibftmmerD an goldenen Stielen*) in blutigem
Felde und der Grafenkrone mit cum Kampf geschiossenen, mit
Kleinod und schwärt;; aufgesoMnjrcnein Hute geschmückten Helmp
in Verbindung mit der von der Familie bisher geführten anderen
Wappenhälfte in öfTentiichen und privat Documenten hiniiihro gc-
braucben au dürfen« Wir haben euch solches hiedurch mittheilen
wollen und etc. Carlton House den 6. Februar l^in.
Georg P. R.
An
das CabinetS'Ministerium
zu Hannover.
StMtt-Ä. Bmnaver, CtU, Br, A, Du. B, b, d, AV. S^. Or. Ooncept.
') Oenenl Hans von Hamnenteln kannte ▼emrafhlteh niebt dl« urkond-
lichcn Nachrichttni (247 nn<l 783), welth»- bowei";' n, flass rlic Joliannisclio Linie
der Burggrafen silberne UXmnier führte und entnahm die goldenen ätiele etwa
d«in ßiebmaeher Theit Itl, S. 11; mdi war ihai Tldteieht niclit bekannt, daaa
die Bari^grafcn auf dem Hute 2 A^«r6Ugel führten, und schmUekte den Hut
irrthiimHcb mit 2 Federn. 1'ii htiger «ind daher silberne statt poldenc Sfii-le und
"2 je mit Lioeui silbernen Huinuicr belegte AdlerflUgcl statt Federn zu fübrcu.
Am 25. December 1815 hatte ditr General Hans ron Hammerstcin auf
K<inorii als Chi f der Famillr> ein auf vorstehende Wappfri Verniohrung' hinsielendes
Oettucli an den Staats- und Cabinet«- Minister etwa folgenden Inhaltes eingereicht :
Da Nacbweiae die Abttammmig too den alten Reiehigrafen erwebea und darans
das unbcüswcifelte Sedit hervorgehtt das gemeinsame Hlte Stammm-appen eben so
gut jetzt noch fiihren vn «lürf n, wie das des Erbbann crhfrrn-Amtcs von Trier,
womit jene Vorfahren belieben wurden, und dessen wir uns seit Ansiedlung im
kiesigen Lande in einer Zeit, wo die Veibiadnng mehrerer Zeichen nicht gewöhn*
lirh war, allein bedient haben; da indfssrn Krhnltnnp' beider Zeichen der
Familiu zu Erhallaug des Andenkens) ihrer Absuntoiung von höchstem Werthe
ist, ao darf als Chef des gansen Hanaee Ew. Excelleni gekoraamst ersaeben,
di rn.sfnion die erneute Krlaubniss zu erwirken, jenes Stammwap[ien in Vt-rbindung
mit der bisher geführten Wappenhälfte in öffentlichen Documenten gebrauchen
an dürfen. Freiherr von Hammorstein-Equord.
An den Staate- nnd Cablneta-Htnister.
(Or, 8Uuit«-A. äamtooer, tote e6en^.
Am 6. llitn 1816 theilte daa kfinigl. Cab.-Mn. dem Ton HamnieTetein auf
E<jUord als Chef der Faniili« diu <.l)i;,'e Verfiijrnnt; des \*nuz Reg« nten mit (Or.
J''am.-A. E'/iionl. Or. Concept Slaatn-A. Hannover. Gedr. Fam.-de^i Ii, 8. bb2J.
General Hans von Hammersteiu reichte im J. 1824 auch ein Gesuch ein,
am den Orafentitel tür daa Oeschlecht tn erlangen; doch aeheiterte dieser Tev
such an dem Widerstande s- iner Stammvettom, welche den sU n nT f« stammten
Freiherrn-Titel einem neuen Grafon-Titel nicht opfern wollten, und so blieb es
kti der Vermehrung des Wappena.
1819, Mai 25 1387.
Oberatl it iif, uant Ch r iiit i n ii Fveilierr von II ammevst ein
auf HiUaeburg toird in Anerkennung seiner Verdiensie für die
MeekUnhurgiseke Lan^wirikMeh^ am L Dee^mhir 1818 at^ dem
tandiage tu Malekin unwtgddlickfUir eiek und »eine Ifaekkömmen
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728
tfi den recipierten MecHenhuvg sahen Adel anf(/euovimen, und wird
an dem ohtf^en Tage die Receptions-Uk. ausgßatellt.
Or, im yacfUa*§t du Minitter* v. Hami»tcr$UfH, Fam.-Gc»ch. S, ili^
1824, August 24. 1388.
Friedrich Werner Ludteig von H ammerat e in auj
Gesmold sieht sich nach einem mit dem Pächter Heiffen auf Ham-
mer stein geführten Proceeee genbthigt, demeeiben die andere
Hiäfte von Hammer stein mit Staektmherg mu verkaufen,
Fam,-A. Oetmold. F€m.-09aeh 8. itl»
Hammerstcin kam 1825 und Stackciibcrg^ in den Besitx dos Kanf-
mann Jnng in Elberfeld nnd gehören die Qttier jetat dem Kaufmann Haarbaa«
daselbst.
1840, Juni b. 1389.
Kammerkerr Borries von Hammerstein auf Ai'h m, Sohn
von Georg Gottlieb Bla.cimilian, errichtet sein Teetament,
in tcelchem er sein Gut Aplern mit dem (hUs-lnventoT und dem
Hofe Grave zum Fideicommiss erhebt.
Or. Fam.-Ä. Äpltm. Beylaub. Absehr. A. de* freihei-rl. v. Hammen^»'
$chen Fanu ßaUa tuui Fam,-A. Quwtold, Oedt. Fam,-Guch. ä, 524.
1841, Juni 19. 1399.
ZHe Anerkennung des FMkerm^Tit^ für das GeschUeht
von Hammerstein durch den König von Öannover.
Nachdem des Königs Majestät, in Berticksichtigaiig der fiber
din früheren Verhältnisse der Familie von Ham rn c r s t ei n
lietertcn Nachweisungen, in Gnaden sich bewui^cn gelimden haben,
den sämmtlichcn in den hiesigen Landen ansässigen Mitglieder»
der E<iuord8cheny Gesmoldsohen und Loxtener Linie der gedachten
Familie, welche von dem im Jahre 16ö3 verstorbenen Hans
Adam von Hammerstcin abstammen, und deren ebeUcheo
Nachkommen zu gestatten, den Kreiherrn-Titel zu führen, so wir«1
solches aut Ailerliöchstcn Befehl hierdurch zur ötfentlichen Kenntnis
gebracht.
Anf den Grund der bisher gelieferten Nacbweisan^n erscheinett
Hir jetzt folgende Mitglieder der mehrerwähnten Familie bcrcchtigtf
von der Befugnis, den Freiherrntitei im hiesigen Königreiche zu
führen, Gebraueh zu niaehen:
(Mier folgen die einzelnen Mitglieder der von HammenUin-E^uordj «00
Sammerstwi'QetmM und «om HemmerUan-lMBU»),
Hannoveri den 19. Juni 1841.
Oabinet Seiner Majestät des Königs.
Der Staats- und Oahinets-Mimster
O. Frhr. von Scheie.
Or. A, de* /reih^rrl. v. Hammerateimchen Fam.-Hatht. StaaU A. Hammer
Or* Cancepl, Oedr, Hanno«. Zeitung vom Juni 1841, JSr. 147 mi^ Fam.'
Qetch. 8. 669.
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729
Obwobl Mitijlinlor <1< G< •schlecht», sowohl itn nt/rzogthTini Hrrp als Mch
iu Hannover, schon in den vorigen Jahrhunderten den Frciherrn-Titel gelahrt
hstlen, und dieier ihnen aueb von den Beli8»den, namentlich Ton der Lehn«-
IcHinmcr im Herzogthum Berg, Ten dem Joliamntor-Ordon und von dem Kcieh«-
kammergcrichto, gc;;eben wurde (vgl. 1278, 1316, 1361, l.'^C>5 de), ho gab doch
der Umstand, da.4» mohr^nr Mitglieder int Ilaiiuov. Staata-Uandbuche ohne diesen
Titel aufgeführt wtird<>n, der Familie die Veranlassungf bei dem Kfinigl. Cabinet
afrf nnsdriii klit h«' Anerkennung' des Freihcrrn Titels anzutragen. Da« Cabinet
verlangte hIs Grundlage für die Berechtigung zur Föhroog des Freiherm-Htela
die Beibringnng des Beweises, daas die Familie Ton Hamnentein ans dem vor-
mals zum reichsunmittclbaren hohen Adel gehörenden Geschlechie der Burg»
grafen von Hamnicrstcin am Rhein ihren Ursprung nehme. E« veranlasste diese
Forderung die Abfassung der an das Cabinet eingereichten und dann als Manu-
Mcript für die lfit|rlieder der Familie gedmckten Kngabi : .,r>ie Abstammung
der Freiherrri von Hammrrstfin von ilom zum reirhsunmittelbaren hohen Adtl
gehörenden Gcschb-chte der Burggrafen von Hammerstein am Rhein. Lüneburg
Stem*sebe Dnchdmckerei, 1842", welebe die gewfinsdite Anerkennung herbeilVhrte.
Am 18. Mai 1854 wurde der Fn Ihcrrnstand einem Mitgliodc, welches in
Preussische Dienste getroteu, auch durch König Friedrich Wilhelm IV. bestätigt.
1848, Novembi i- 3. 1391.
Der K, K. Önterreichische General der Cavallerie Freiherr
William von Hammer$lein, jüntfater Sohn von Georg
August auf E'juord, eriöBSt alt Gouverneur von Galizien eine
Proclamation und erklärt zunächst die Studt Lemberg und später
die ganze Pmrinz in di u firfaqrrKngszustaud, irodtirch ihm ge-
lingt, dicsciO'- <j< <)en die von Ungarn nahende Revolution zu schützen.
I''am.-Ge$f li. S. :V2().
Ueber »eine ehrenvolle militärische Laufbahn sieho Octlerreich. Soldaten-
freund 8. März 1849, Kr. 27 und Fmii.-OsMtk, 8. 386 Ks 884.
1853, Mi 12. im
Erneuerung und P><J', s(i,ju inj <t er Majorats- und Fideie<mmi$»*
Stiftung für die Gitter Equord, Mehrum und Schierke.
ür. Fam.-A. Equoni, bci/loub. Ahtchr. A. det frtiherri. von Hümmer^
tteinichen Favi.-Iiatha. i^idr. Fam.-CfHch. S. 504.
Am 11. November 1BÖ3 erhielt die&e istiftuug die Bestätigung der Konigl.
Hannov. Regierung und wurde am 81. November in die Hyp.-Bficher det Amts-
geriehte Peine cingetrsigen (QtuUs me obeuj,
1854, Januar 29. 1393.
Auf dem Familientage zu L^ehrte wurde durch Anregung des
freiherrn Emil von 11 ammer st e i n - O i am nf d die Freiherrlich
von Ha mmerstei n sehe Familien-Stiftung gegründet, deren Zweck
darin bestehen soll:
1. Regdmässige Unterstützung unverehelichter J^hter und
Witiwen des Geschlechts mittdst Präbenden,
2. Geicäh rnng von BeiJi Ulfen zur Erleichterung drs Fori'
konuiicnH der Söhne nnd zur Ausstattung der Töchter.
3. Erhaltung, Verbesserung und Vergrösserung der Familien-
Güter vermitielst zu gebender Anleihen ete.
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730
Or. der Statuten im A. du fniktirL mm HammenUm'tdtm Fm^'&mtk$.
Gedr. Fam, Oe»ch. S. 562.
Durah Eilaai des XSnigl. Hatmo-r. Wu, Am laneni toid 18. Jini 1M6
lind der Stiftung die Rechte jaristischer PanSnlicblitit beigel^t» wodorch die-
selbe in Apu Stand jresctzt ist, Schenkung«! lud Legate «nsonehmen (Or. A.
de* J'rcUierri. v. II' Fwn.-RtUh$).
1856. im
Herauagabe der Geschichte der Freiherrlieh von Hammer-
Btein'sehen Familie^ als Manuscripf für die Mitglieder der Fam&ü
gedruckt, Hannover bei Fr. CuUmann. BearoeOei und heraue*
gegeben von Wilhelm Carl Konrnd Freiherr von Hammer-
stein - Loxten , K.Ba nn^v. Staatsnnuititer, lind Km il Ferdinand
Victor Freiherr von JI ammerate in- G es mold, l'rem.-Lient.
im K» üannov. Qarde'Hu$.'Reg» und kommandiert zum Generedtki^
Idßlf'AprU 24. im
Fideieommiesetiftungfür die Güter Reitow mit ReeUin, Klopsow,
Alt- und Nett Leppin mit Roggentin und Soltermühle in Meeklen-
hurg durch Testament des Freiherrn Emst Fr iedric h G u»fnr
von U anim er stei n - Gismold auf Retzow, Sohn von Friedrich
Werner Ludwig, In derselben ist für die GesmoLder- Linie die
SueeeseUnuhereehtigu u g ausgesproeben,
Or Fam.-A. Retzote.
Dia arrte Stillaiif lantat von 6. HirB 1846 nnd die Nachlrife snd vem
7. Hai 185», SS. SeptemlMr 1868 nnd M. April 18«l.
1862, November 26. im
König Georg V. von Hannover verleihet dem Freiherm
Friedrich von Hammer stein auf Gesmold den Titel: ..Erb-
drost von Gronenberg^ ^ welcher von früheren Besitzern des Schlosses
und Gutee Gesmold gejührt^worden, zur Wiederherretdlung dieees
erziehen Titde dergestalt, daea dereelbe mit dem Sekloeee und
Gute Gesmold auf den jedesmaligen Eigenthilmer desselben aus
der Freiherrlich von Hammeretein'eehen Familie in männUcker
Linie vererben soll.
Or, des Diptem» Fian.'A. Oesmold,
1872, September 1. 1397.
Es stirbt zu Neiistrditz der vonnals Künigl. Hannov. und
ncichher Groseh. Mecklenbg. Staats - Minister Freiherr Wilhelm
von Hammer stein- Loxten, uttieker durch seine unerm&dMi
Thätigkeit für die Interessen und Angelegenheiten der Gesammt-
f amilief namentlich auf dem Gebiete der Ftimiliengeschichte, sich
für dtis von H nmm e retein'eehe Geschlecht unvergeesliche Ver-
dienste erworben hat.
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Nachtrag.
Zu 1 und 41.
Rei dtiH Quellen i»l hinzuzufügen, dnis die au§ OrUtiut'a Cfoonik enfnom-
mene Angttbe aus dem bekannten Tumierbuche vvn S, Fe^eru^uU, O. JtUixmrt
Frünk/^ a./Jtf. 1679 getchiip/l iat, dc$sen ^fetchichtiieh» QUaihha/U<jkeU «m «tf*
Zu 49.
£a muM heiswti: Arnold ete, . . . und sein Bruder Johann.
L«Hterhaeh, Erfonehung der Frinikgien wH KaUv Philipp an iM Stetdt
KSIh» Denelke, Monographie dor Oregon wam HmmmanUm,
Zu 64.
I Juter dun Quell«ii Ut hinsttsufilfMi : Böhmer 'FUher, Beg, w^». »im 1198
biä Nr. »22,
7a\ 79.
Antofju.un easlruin H u m ra e r s tc i n cum suo dominio dt-ve-
nissol ad ai ciiiepiücopos Treverenses, vixit circa anniim 1225 <jui-
dam lohannes, bnrgraviut de H ammers tein« qui oronera
deeiroationein ibidem (Rheinbrohl?) iure perpetuae elocaCionis cod>
tulit capitulo nostro (Kaiserswerth) erga qnantitntom certam piseium
et volatilium ormie tradendam, contirmante illani olocationem Fride-
rico imperntore, <.*iiins vasalius erat dictus burgravius. — — *).
Dom. BiU. Trier, Cod. 263, Cap. Eagarienee, Rheinbrohier Ffarrbueh, ge-
i^rieben im J. 1618 v. Fferrer Roth,
>) Die weitere Mittheiluog in dem Pfanbadw enHhU die 1486 geaefadieBe
Uiiiw«a4«Iui9 d«r liefemng In eine Geldnnto.
1*260. 110a.
Heihriff^ Wilhelms Herrn von Hamm er stein Tochter,
Moll um das Jultr 1260 die Gemahlin ff es Schenken Konrad I.
des Aelteren zu Erbach gewesen und am 2b. Mai (8. kal. luDÜj
1263 geetorben sein,
Ametig em der Erhaekkthm €Smmk %u Srhaeh,
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732
Zu 167.
Not«;: Vielleicht war Hcinricli von llammorstein Besitzer des alten
Geiivbk'cbterhofeK zu Mains, gcu. H a m in e rstci u , welcher geg'eoüber voi
8« Cbriitophonis la^r (Cindtn Cbd. <2tp/. , Moywd. euriarum, p. 618 h. U7.
o. Maurer, Qesck, d. 3tädteverja$9ung in DmUtcJdcmd II, 8, t$J.
tdOB, Januar 24. 228a.
/n etnpr T^rl }n}rlf des Domeapiteh von Trier erschuf ntn
anscheinend iieucrdtiiyn erst ins Capitel gewählten Domherren
Johannes de Rupe und Ludwig von Hammerstein.
1307, fer. 4. post festutn h. Aj^iietis virg'., stil Trev.
Sladt-BibL Trier, Ckartul. des Domcap. aus der ZKcUen HiUfU de* Ib.Jakrk.,
Xr, ««1, /. MO.
Dieser Ludwig kommt weiter nicht vor, wenn er nicht mit dem Sohne des
Hpr. Ludwig III , dem sp&teren Bgr. Ludwig IV. ülfntlsch i^t, welcher !nrh l^ü
mit Is«lde von Isenburg veruiäbltc |243). Wir sehen in Uk. 355, dasa auch de«
L«lrteren Sohn, Bjgr. Ludwig^ T, anfMigs GeteUicber war und dtnn Min« g«nl-
BdM Wolde aufii^b, um Minem Y«l«r im Bcdtae d«r BmsKnftdttft la folg«a>
1312, Mai 26. 247a.
Ihirggraf Friedrich von Hammersfein rettet hei 'km
Kampfe in Rom dem Erzbischofe Balduin von Trier da& Leben.
Ci aprAs trouvercs Ics voulz '), que les nobles princes et sei^-
ncnrs vovont et firent en voinge ao lionie eu accompagnaot le
dit eraperour Henry ei» dit voiage de Rome:
En la cnatDpe do flour fot grande la mellee;
larschevcque de Trieve tient «n sa niain lespee^
quo pour C ni.ircs dargent ne 8croit achetee
et Here imt Orsion** qni olt la tete armee,
que grande crrviliierc Ii ait pariny copee^
mais lespee brixait cest aterrc vaillee.
Larscbevetque la voit sait la colonr muee
dont ait aainte Marie doucement reelamee.
Oi^sicus et Bidans») fönt sor liii nrestcc,
8on cheval Ii scient, cest veriteit prouvee,
adont est allemaigne hautemeDt escriee.
Dastroit fat larscbereBque et solt le euer doUaii<^
naot perdus olt lespee et perdus lanserant,
ont escrie allemaigne si se bat deffandant.
Atant ez 1 vassanlt parmy lestour poignant,
quo ponrtoit o mertiautz en 1 escul dargent,
i»i debpartit la presse, et darier et devant;
larchevesque remonte tot et juellement
la bateille fat grande jusques lavoBprement
quo birehevesque vat ariez repairant. —
fita^t Bihl. M,t', Mf. 8!- Clirönih Xr. 9. fo!. 25/., Ver»e 432 441
einer lanjen gereimten Chronik de» Bömtrzuget Kaitera IJeinrieh VJI. in 568
Versen, j/esehrieben «ftp« 1450,
1) TiMten. *) WoU AaUngcr dor Onini. •) Wolil BifenaMMa.
. y 1. ^ . y Google
Der Dichter er/Shlt so anschaulich, doBS man g'latiben kann, rr h-i^p rli>u
Kümerzn^ mitgemacht i die Chronik mÜMte in diesem Falle die AUaciirift ftner
frBh«ren Dicbtnof sdn. Den Nauen de« Ritter«, weldier den Ersbischof rettot,
weiss er anscheinend nicht und bezeichnet ihn deshalb nach seinem W.'t|jpen
Schilde: drei Hümmer im silbernen Schilde. Die folgenden lirknnden 24h ttiul
249 werden durch die gereimte Erzählung in wUnschenswerthcr Welse erklärt.
Die vorstehende UHtande l«ttet in der Uebenetsnn(f etwa folgendennMien:
Auf dem Fdde der Blumen wer grois das OedrXage;
der Frzbischof von Trier hKit in seiner Hand den D^gen,
der für hundert Mark Silbers nicht wurde erkauft,
nnd schlügt einen Orsien, welcher den Kopf bewaffbet hatte,
dessen grosse Helmdccke er durchschnitten liaben wttrde,
abf-r der Dcg^cn brach und ist znr Erde pcsrlilciidert.
Der Kn^biscliof sieht LLu und verändert die Farbe
nnd hat leise die heilige Maria angerufen.
Or8i«'ns 'ir c! !<idans machen ihn anhalten,
tödteu »ein i'ferd — das ist erwiesene Wahrheit ~ ,
da hat laut der Dentsohe geschrieen.
Unterlegen war der Erzbischof und fühlte das Herx .schmerzend,
als er verloreti }iutte den Degen nnd verloren dax Schlachtross (?),
drum schreit der Deutsche und kUmpft sich vertheidigcud.
Es war da ein Vasall unter der kämpfenden Schaar,
welclier trug drei Ilüranier In cltii'iii sllLi rncn Schilde,
der durchbricht das (iewUhl, .so hinten wie vornen;
der Brsbisehof besteigt bald «rieder ein Boss
nnd der Kampf war gross bis zum Abenddunkel,
als der Entbisohof riicfcwttrts geht sich sa erholen.
Zu 254.
Not»' : Im Nim Ti-loginm von 8. Aposteln in K«>ln heisst es: 1311, 10, No-
vembris obiit D. Kut^erns de H aiinn e rs te i n , decanun et canonicus. —
Im Necfolo^nm Ton S. Georg in Köln heisst e.s : Februar 25. Memoria Butgeri
decani 8. ApostoK (SImU-ä, Kätn, Alfter'te/u Att.^Sammlg. Bd. 1«,/. 143 i*. 196;,
1330, April 28. 333«.
Elisabeth (von Hammer stein), Witwe des Ritters Johann
Hardefuaf in der Mvldcnrjasse^ erhält durch F>rh'''if}'f)nirtheil auf
Gruna ilHjührigen nnanyejochtenen Besitzes dats /iuna, tjenanni
das Neue Haus, auf dem Buttermarkt auf der Seite, wo die Kapelle
liegt, ne6ei» der Kapeüe nach dem TknrmmarlU hin, zugesprochen.
Ebenso die H^fte des Hauses, genatint Hardefuetj mit der alten
Wollkiichej gegenüber dem FUiBchmarlU gelegen, vorbehaltUoh des
Erbzinses.
1330, sabbato ante Walburgis.
SUuU-Ä. mUn, ßchrein$b, Nr, 346 (Scab. sententiamm). /. 9^.
1335, Januar 20. 357 a.
Elisabeth (von IIa m m erstein), I Vitwe d» s liiH <: rs Joh a n n
Hardeftist in der Mühl» ntfasse, erhält durch Scki^enurtheil auf
Orund ^Jährigen unanytfochtenen Heattzee die HsSfte de» Haveee,
genannt zum äoUberge, gelegen hinter dem. Home eu den heiligen
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Apoatdn, zwischen den Lagern der üewandtchneider (ioter cnbi*
cula pannatoruiii ), zuijesproehen.
1335, in vig. b. Agnetis.
Stadt-A. Kohl, Schreinsb. Nr, 346, /. 38».
1338, Deeemher 18. Za 301.
Johann van Hammerttein erseheint in einer Urkunii
dee DimeapiteU von 7Va«r oi» Domherr datelbei,
1338, fer. 6. ante fest b. Thomse.
Stadt Bibl. 3Her, CkarHil, de» Demaap, mit Ar t. Hä^ de» 16* JakHL,
Xr. 861, /. 70.
1340, Mai 5. 395a.
El i s nh ff h f von H n m m e rutein), Gem. des Rtft^'r« A' - »j rml
von FiscUeiucUf erhält durch tSchöffenurtheil in Folge Theilnny des
Naeldne$u de$ vertior^enen RiUere Bruno Hwrdefuai in der Mulden-
gtuse die Hälfte de$ Haueee neben der Ecke in der Beeherga$9t
(vions crateris), dti, teo man in die Nevgasse einiriU; femer die
Hfüffe des Hannes zicischen dem Hause rhs aen. Brnno einer-,
und dem Hause des Johann Ilardefust andererseits, gen. zume
deyume IIai*devut>t in der Miihlengasse, und endlich 7 Schillinge
und 9 Denare Erhwiie vom eeehtien Theile de§ Erkers, der amf
die Stadimauer Itter die Bojmelteportee g^ut ist.
1840, fer. 6. p. dne. Miaericord» dorn.
atadt^Ä. JQMn, 8«Me»h, Nr, 84«, /. 71
1351, April 1. 430a.
Konrnd von Fisclienich, Ritter, und (lerhard von Fischenich,
Pnnnniker in Kerpen, Söhne Jet? rrrsfnrhenen L'itfers Konrnd und
seiner Uem, Elisabeth*) (von hammersteinjf erhalten durch
Sehi^enuriheil in Eclge dee Todes ihrer BUem gemäss ErhtheUuna
die nälfle des Hauset Hardrfust in der Mühlengasse, Jeder erk&t
den vierten Theil des Hauses, und swar Konrad mit seiner Gern,
Ouetgin (von Binsfeld)*),
1361, fer. 6. p. letare.
Stadt- A. Ä7)7n, Schreintb. Nr. 346, /. 129«».
1) Der Marne leUt und UA im Book« eine Lfieke. >) V^l. 236.
1357, August 12. 458«.
Johann von b tsekenich, Sohn von Konrad untf KU sahfth
(von Hammer stein), Canoniker zu Bonn, erhält in Folge des
Todes seiner £kem gemäss ErMkeUnng durch 8eh9feuurtheU die
Hälfte eines Erbtinses von 38 Mark von dem Hause auf der Eeke
der Beehergasse (vicue crateris) nach der Neugasse «ic.
1357, aabbato p. LaurentU.
«lÄft-J. KShi, SekreM» Kr. U$, /, U%K
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1364, Mai 31. 482a.
In einer Urkunde des DomeapUde von Trier encheinen die
Domherrn Johann von Hammer$tein eie Sänger und TheO'
derieh von Hammerttein^ Broptt von S. Fhrin in Coblenz»
Stadt Eibl ^Vmt, CharhiL «Im Domeep, oiit der S. Säifle de» Ift. MHL,
Nr, Ml, /. 82'.
1308, März 7. 571a.
Dr)i Kindern von Heinrich Vgchmann nwl (Jessen Gevi. Elisa-
hflt/i, niimltch KU sähet h vnd ihr (lern, l'hiiipp von Ham-
me vh Lein ^ Mathilde und ihr Gt^m. Gerlach von Lesser, Ritter^
Hermann, Bruder des Johanniter* Ordent^ Katharinen Nimne im
Kl. b. Mariae vor Andernach, und Arnold, wird der Besitz ihrer
elterlichen Güter übertragen und wird dertelbe in dem Schreine'
buche eingetragen.
\3SSy incnsis Marcii, die septiino*
Siedt-Ä, Mhh Schrehubuch Nr, 847.
1404, Aprä 26. 634«.
Heinrich von €oln »ehlieest einen Hülfevertrag mit der Stadt
Köln gegen Ni'o'aus von Hammer st ein, M. eiegeln //. v,
Csln und eeine 2 Zeugen Herbert Ruwe und Johann Bueehof,
1404» sabbato p. Oeorgit roartyrii.
Or, SUtdt'Ä XSln, ük. ItOh,
>) Ob Coelo ein Geicbleclitan*m« in^ «nehdnt zweifelhaft.
1407, März 16. 646«.
Heinrieh gen, Gundolf von Hammeretein erhiüi von
den Eheleuten Heinrich u, Katharine ISteven aue Caetel in Hessen
deren Hans in der Smirstrasse in Köln, und zwar von den 3 unter
einem P'frhe Hoffenden Häusern, irrlrhe früher di>m Egidiue von
Roernumde gehörten, das S. Andreas ziniächift liegende.
Stadi'A. Knill, Schreinab. ^'icderirh ah Hoipiiati 6 Andrcnr.
Heinrich gen. Qtmdolf vermacht Am vorgenanute Haus an demselben Tage
etiler Gern. Oertrad ven yfytati nnd ihren gemeinsehaftliclien Kindern, ninnt
dassellto aber am 30. Januar 1413 mit Oenehmi(,ini<,' seiner Gem. wieder an »ich
and i^irbt es an die Ebeleate Konrad von Sode und Eicbinath von Tyedenhoven
(Queiie wie obenj.
Zu 653.
Note: Auch iat es möglich, da«s der Hentog von Berg sich der Allodial-
erben nnd Agrnaten dee Bnrfrgnifen Wilhelm Ton Hammerstein den Oewaltmass-
regeln des Erzhi.scliof« von Trie r gegenüber annahm. Er rief ja mich uin dies*-
Zeit den im folgenden Bögest (654; erscbeiueudeu Johann von Jlammcrstein als
Amtmann in aein Land.
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1411, Januar 14. Zu 659-
Burggraf Ludw ig von IIa m mcr at e \ n , Herr zu fJnsfer,
erklärt, dass bei der nächsten Vakanz der I'fnrri' -rv I.instrr da$
PatrontUrecht dem Jojffnrt, Herrn von Betstein und LntAter, ge-
bühre» Dagegen erkennt dieeer LOztere an, date sein Neje Burg-
graf Ludwig die Pfarre an Johann NicolauSf dea Bieehoffe Sohn,
Übertragen hwe nnd erklärt, dass er, Jojffart, nachdem er erfahren,
dass ihm diesesma! die Wahl nicht zn^ffhc, auf die von ihm 7^
schehene Uebertragung der Jfarre an Hermann IrJi^ von Echter-
nach verzichte,
1410, crastino h. Agrieii ep. stil. Trev.
Würlh • Paqtiet, Luxemburger /iege»ten in: I*ubl%eationn de la »eetion Aä<.
(fe ftnttitel de lAUcenAowg^ 1870, Heß SS.
Das Jahr 1410 in llk. 669 wird nicht naoh Triersehem Stjrte «u^Iöiet und
daher lehlerhail «ein.
1412, Oetaber 19. 6(i8a.
Adolf, Herzog von Berg und Orttf von Ravensberg, Eber-
hard, Herr zu Limburg, Albrecht von Sobbe, Propst zu Düsseldorf,
Ludwig von fJdsdorf, Adolf von Calcum «vn. Lohausen, TielcriTi
van Oroenscheit, Dietrich von Langel, Heinrich vom Zweifel, Her-
mann vom Zweifel, Johann vom Zweifel der AUe, Albrecht vom
Zweifel, Lentsie von Schlebusch, Heinrich von Kevpel, llejokin in
de Wynkel, Johann von H ammerstein , Heiurich van den
Stocken, Schnltheiss zu Düsseldorf, Tiefgin Sprunck und Johann
Winterhagen bekennen für sich und ihre Erben, dass sie schuldig
sind dem Konrad von Einer, Bürger zu Köln, 10G6 gute schw^e
Rheinische Oulden zurückzuzahlen und innerhalb der Stadi K^n
zu lufem am nächsten unser lieyer vranwen dach pnrificacio, den
man noempt lichtmisse.
1412, in craetino S. Lace evang.
Or. Sladt-A» VmUoo auf Vgm. mit noch 10 anhangenden SS.; daruwUr
datfenigt van Johann von üammerMtem wie bei 688 (Tt^, JJI, 16/
1419, April 30. 6böa.
Nicolaus Trouff von Hammer stein und 13 Andere
empfangen von der Stadt Köln ein Jeder für ein im Kriegsdienste
der Stadt verlorenes Pferd 75 Mark. Sie quittieren den Empfang,
und drei unter ihnen siegeln, worunter aber nicht Nicolaue.
Or. iitadt-A. Köln, Uk. 9247} 3 SS. erhaüen.
1504, November 6. 930 a.
Herzog Wilhelm von Bcr<j weinet den WiUielm von Ham-
merstein, Jiichter zu Anger mund, an, seinem Verwandten Vin-
centius von Hammer stein , weicher nach Fk^nderMk ziehe,
eine Beihilfe für sein Pferd zu g^en.
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737
Lieve gotniwe. VineenoiiiB van Hamerstein, dyn tnatcli,
wirdet eyn pert vermeiden , so he weder in Frnnckrych zehen wirdet.
Bevelen wir dir mit ernnte, datte dem vurschr. Vincencius zu
dieser z^i van uuaer wegen gevea iud hantreicbeii wüs zu vollest
dem perde 15 onckele eulden, as 2 höre guMen Tiir ejnen enckelen
giilden m betnlen iDd nna aiüdit hymit ind syoen bewyss zu be-
rechen, versien wir uns zu dir pentzlich. Gcgeven zu Hairaboich
den neisten gud6r«?tneh na Bent Hupreclitz daigo anno 15<M.
Ayrfder Rüdutüe: Unserm lieven getruwen Wiibem van Hamer-
sftein, unsem richter zu Angermont.
iitaaU-A. JJüueldorff Beehnungtn de* AmU» Angermund.
1470, Aprü 17. Za 934.
Erwin von Hammer stein und seine Gem. erhcdten von
dem Pfarrer Wem/er Y^iibrink und dm gemamden EtrehmtMem
der ^/rehe S. Mafien' AHass dtu dieser Kireke gihdrende Haus
in dfir Enffetgow gegen einen jäkrUehen Erhine von b Mark
Kölnisch,
Stmdi-A. KSht, ßekremsb. Ifiedsri«h ab Bo^^üaü 8. Andtsas.
Zu 958.
Note 4 : Aach das Gat Stockeaberg, welches in dem oben erwähnten Thei-
I— giTwtrag» TemititiiKdi WUMm» «In jttngerar ]^iHler tob Cupar, «rMelt,
•cbeiot rorübergehend dordi Heiraäi (lOM) od«r Kftof (1000) in die HMade d«r
Sdiiip odtt Kotüor gakomineB m «ebb
Zu 984.
Qaelie: Or. im Fahneichen Aachlaue, SchöJ'en-S. erhalten.
Zu 1033.
Ilenriann von der Heese war Besitzer des Gates Wahlen und der Hufe sur
Gallien and Scbüttenhof in der Honnsehaft Balh bei Dflanldorf, welche er ver-
mtithHch durch seine Mnttor Margarrth-- von Hammerstein geerbt hatte;
denn er wurde der Lehnsnachfolger seines Grossvaters Adolf vonHammer-
■teln flr du Ckit Wahlen nnd aeiBee Ohefant Caspar von Rammeretein
für den Hof zar Gathen. Den Schütienhof besassen Tor ihm Hermann von
Hammerstciti, ein Bruder seine?» Grossvaters Adolf, und nach demselben
Jacob von Ingenboven (Or.: lo- dem -Hof) (vgl. 1002). (Hiauit-A. UiUteldotf,
SsmUmth da» Jmtss ÄMgenmndJ»
1588. Zu 1084.
Ah Erben (h-s IFjSH gestorhenen Wolf O an g Hammer st e in
nennen die Schreinsbücher im Stadt -A. Köln Lazarus Harn-
merstein und dessen Sippe (vgl, Note tu 1007/
1595, Januar 24. 1117a.
Hermann von Merheim und seine Gern, ilmta eon Hammet'
etein heekBen «or Sürgenneitter und Raih der Btadi Jßtfn den
47
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Reinhard von ff n m m € r st ei n , ihren Schwager und Bruder,
zu ihrem trocurator und Anwalt, um im Hertogthums ßrahami
dU wm ikrmm Plleki«r (haMfen) WOhdm wm BradM rütJuUbh
digm Baek^orderung^n einznireiben , ihre Güter anderwiHf m
verpcichten und da» an Herrn von Helmondt verkat^lte ChU c^iew
21» übergeben und von ihm den Kat^preü zu heben,
Stttdi-Ä. Köln, Coneepl auf Pap.
■
Schon am 26. Nov*>mh r l'93 hatte« Anna ▼on Hammeratein ihren (remaH
and ihren Bruder ßriubord boauitfo^, die oben gen. FordMiuig«n sa beben und
den Verkauf vomehnra (Qit^ wie «htnj*
1602, SepUmUr 6. liaGa.
Adam von Hammer stein in Obbmuhff huticki dtm SttJk'
$jfndicu§ Melchior Klok/tr in Aaehm,
Ahm 6. Septembris her Hamcrstein bei micfa koraen andt
Baindt des nach mit taglis mit den }i(ern) burgemetttern ihm bldt
gewesen, and haben sie daz hadt ufgesprochen.
Ahm 9. Septembris ilatuerstein weghgezogen und ist sel-
bigen taghs die jahrreebnuDgh gehaltten.
Au» Aaehen» Vorneit, MUthiU, de» F«r. /Br Kmde def Amdtmtf Fmiit,
3. Jahn. yr. 1 Das Tagebueh du ^«mAmmt StßdtegHdku» Melekhr Khket wm
1602—1608 V. JL Wieth.
1639, Ju>,; 25. Zu 1151, Schlussnote.
Johann Georg von Wickernheim, Sohn von Volmer Bernhard
und Anna Elisabeth von Hammerstein ^ heirathet Magdü'
Itne JMyxena, ToeAfor von Niedam» von Sehauwtburg und Maria
Jaeoba von doaan,
BSNL des Mar«. Zern «. Bvdaek «i^ Oslkmtmk Im Skass, CbOeeL jwwt,
t, 179«.
1614. Zu 11(M).
Quelle: Or. Dofatiotisurknnde vnn TJorv Oldendorf mit Prwnm^iautt»
an Hana Adam von U ammerstein auf Pgm. mit dem Hdugetugel de» Onfen
wm der Lippe h^kM sieh im dm Mmdm de» g»§»nwartif»m Bemtsm» ssm
Memotdender/,
1621, October 4. 1166a.
Andreas von Lynnich zu Rnderormwald beacheinigff das» die
friiher von Anna, geb. von Plettenberg, Wittice von Hammer'
ttein, und ihrem Vetter Bernhard von Haus geschehene ÜAer^
traaung einer RetUenverschreibung an ihn in aller Form vor Eein-
ricJi Lipmann, Doctor der Rechte, und vor Albert von Munsttr,
Bürger in Radevormwald, stattgefunden habe,
SfuJl A. Köln, L;h. atp. A, III, 10, Xr. 135.
Am 4. Ocfober I6J4 lii.sst Andreas von Lynnich nochmals in üegen«)irt
dtf beiden oben ^onaunteu Zeugen die vorgenannte Uebertraguug bekrfiftigcn
^ni bekeaat n«AeD (QueUe m» ebe»J,
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Anhang.
I.
Begeiten bot Oeioliiohte der yon Hammentein
in Elsass-Lothringen.
1449, Juni 27.
Simon von Hammer stein , welcher dem Kapitel) von
S. Florin in Coblenz einen Fehdebrief geschickt hatte, nimmt den-
selben zurück ( vgl. Uk. Nr, 763
Or. 8taat$-Ä, OobUna, S. FiorinMti/t. D<u S. v. Simon mit 2 Balken und
im Sekildeikmiipte S LaUe eine» Timierhrtiffen* erhalten (T^f. III, itj,
t7«ibtt die AbstammaDg dieses Steott am dttm CtoMiUeohta dar Bnrg'yfai
von BbunaMntain •. Note aa 769.
1450, September 2,
Simon von Hammer stei n , le bouro^ignon de la Falchc
Heinrich Clysaener und Johannn Rispart, Soldoveurs (im Üoide der
Reicheeiadt Metz stehende Ritter), quittieren der Stadt Metz den
Smpfan a ihret SoldeB ttnd der EnUehädigung für wriorene Pferde,
HamUcM, Wafen tie, während mehrerer im Dienste der Stadt
mitgemachten Kriege, E» eiegeU Simon^) für eich wnd eeine
beiden Genr^snen.
L'an 14Ö0, le 2. jour du mois de septembre.
Or. Stadt- A. Metz, Porle/euU/r 19, Lia$se 66, Nr. 25. Da$ S. von Simou,
erhalten aber angebrochen, i»t mit demjenigen bei 763 (Taf. III, l'ij identisch.
>) Im Origüial irird Simon «n Scblnsse der ük. als Siegeler Inrlhtinii«^
WilUimme genannt, obwohl nach dem Inhalte der Uk. kein Zweifel darüber
herrschon kann, duäs dieser Willanune mit dem im Ansagt der Uk. geMWataa
8imoQ identisch ist.
1460, September 2.
Jaeoh von Sehonowe und Mathiae (Tbisse) von Hammer'
etein, Söldner der Stadt Metz, quittieren deredben den Empfang
ihrefi Soldes vnrJ der Entschädigung für verlorene Pferde, Har-
nische etc., weiche sie aus ihrem Dienste für die Stadt in den
Fehden gegen verschiedene Personen zu fordern haben. Ks siegelt
Jacob für eieh und seinen Oenoeeen,
Or. Stadl'Ä. MeU^ Porte/euHle 19, lAaete 66, Ar. SS.
47*
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740
Im Jahre waadert o'm Mntiüas (Matltj«) ¥oa Hammerstei» von Aotler-
iMdi aus (vgl. 493), ein neuer Fingeneig lllr den ZnnuninenlnQf der Bammtr-
•t^ in BliMS'LotliriiiffeQ mit denen in Cobl«fw mid Andenudi.
1451, Juni 24.
Simon oon Hammer $tein und Mathlas (This) von
Hammer stein befinden sich unter den Littzelstein' sehen Edel-
lettten, welche an den Adminittrator des ELiaas^ P/aUgrafen Fried-
rich /, Fehdebriefe aenden.
14Ö1, uf dornstag corporis Christi.
KremcTt ük. zur Oetch. dt» Kur/ärslen Friedrieh I. ron der F/aU 2, 1.
1460.
Es erscheint Simon (Symund) von HammerMtein üU
Vogt in Ougenhmm und Lichtenberg im Elisas».
Bibl. de* FVhrm. Zorn v. BuLacii tn 0»Üiau»en, wlUeL geneai, i,
99h»v0bm. AhaÜ» UktstnOm, 8. «48.
1402, Januar 8.
Oeorg von Rentingen verkauft an Simon (Symondt) von
Hammer stei n und Ursula von Hoehfeldonf seine Gem.ffSr
30 Rheinische Gulden einen Fruchtzins von drei Viertel Korn
und drei Viertel Hafer, welche er von Cloren Biirckel aus benannten
Gutern in BomansweUer gehabt hat, und zu>ar ettca 36 Acketf
welche zum grHeeten T%eiU neben GrundeUkket^ des EdeUcnanpen
Sane Haffner Heyen. Es eiegdn Georg von l^mli'fi^eiii una eis
Zeuge Veltlin Kuffer Heymburge.
Uff aaot £rliart2 tag des heiligen biichoffay 1462.
Or. 8ir<u$burger BenrkS'A^ 67M mit/ Fgm, mit t 88^ «on «wMm
dof «Oft Ra^ngen erhaUen,
1464.
Mathias {'IheuB) oon Ha m vier st ein hat eine Feindsehafi
mit dem Bischöfe Ruprecht von Strassburg.
Cftroniean AUatiae von Herzog, 8ira»tlmrg 1692.
1465.
«Simon von Hammer stein erscheint als Ämtmann von
Kochersherg im Elsass.
D. Fischer, Caneien baUlagt du Cocherrberg p. 1&. Bevue d'ÄUace, iSlt,
|k4S8.
1467, März 24.
Simon von Hammer stei n und seine Gem. Ursula von
Hocl^dden schenken dem S. Ädolfsti/te zu NeuweHer ihre OiUer
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741
tm Banne von lugeatlheim, die Hans lütter gegen einen jährlichen
Fruchtzins bebaut, zur Sfiftnvfi eines Seelengednchtnisses mit dem
Begräbnissrechte fär Simon in der Stiftscnpelle zu Neuweiler,
Es siegeln Simon und Coneman Mittelhus für Frau Ursel.
Geben des nehstcn zinetags nach dem h. Palmtngo, 1467.
Or. Stra»$burgcr Bexirkt A., 0^ 5389. Nur da4 zweite 8, erhtUten^ aber
1488, April 13 und Auguet 7.
Simon von TT n v) m er st e i n , Ritter, urul seine Gem. Ursula
Rennerin verLehnen zu rechtem Erbe an Val<-ntin gen. Reyghen-
feUz Veltin von Holzheim und Susanne^ dessen Gem., Tochter von
Kempfen LauweUn^ mn« Hi^ttttM dtu^hat für den jAtUckmi Zins
wm 13 SektSUng^,
Actum qaoad Symonem de Hameratein locatoreni vi
Valentinum et Susannam conductores predictos idus Aprilis; actum
auteni quoad doroinam Ursula m Rennerin iocatrioem similiter pre-
dictam VlI. idus Augusti^ anno doni. 1488.
Or. 8tra$$hurgw Hoapital A., Lad. 16, Ar. 80 auf Pgm, mt rothtm Hänge-S.
des 8tr<u$burger Hofrichter».
JLvS dar mekteit« die Bemerkimg tob elaer Htnd det 16. Jahrii.: Holts-
heim 13 SchilÜDg gt\Xz off Martini gibt jetst 1629 Reigbastian, ist ablosig mit
18 lib. d., hat der spittal kooft omb Wecker Yon MitteUMMseo und FetroD«lla
Hammersteynin hnafrow.
1488, Mai 9 und Auguet 7.
Simon von Hammsrstein, Ritter, und seine Gem. Ursula
Rennerin verUhnen zu rechtem Erbe an Oeorio, gen, Pfister-Georg
von Holzheim eine Hofstatt daselbst für den Jährlichen Zins von
einem Rheinischen Goldgulden.
Actum auoad Symonem de Uamerstcin iocatorem et
Oeorium coDaactoram predictos YIl. idus Maii; actum autem quoad
Uraulam Rennerin loeatricero etiam predictam VII. idue Augosti,
anno dorn. 1488.
Or. Stra»$bur,,er Hospital-A., Lad» U, Nr, 7 uuf Pgm. mit rankem Hät^S,
des Strassburger Bo/rkhter».
1488, Juni 16.
^tmofi von Hammsrstein kavft das Bürgerreeht der Stadt
Sirasshurg *)•
Montag post Viti et Modesti.
StadL'Ä, ShrmOmtf, UfivyerkieA.
') TermDthUch wird er Pp.sitzer de» Hausen Hammerstein in Strasebnrg
jrrwesen spin, \v«'lches 1398 und 1439 in: ^Strasshurp' r rjnsspn und Häuser-
uatueu iiu Mittelalter, pag. 103" als in der Kiiferga«se liegend angeHihrt wird.
742
1490.
Simon von H amm e r " n lehie 1 390 ' ) %tnd temgit
äimonden und Trusseu (Theus oder Mathiast).
Cfwomeon ÄUaltae von Ilertog, Stratahurg 1692.
1) 1390 ist vermuthlich Drackfehler and nuiM 1490 heinen, da Tor 1461
kein Uatnmersteio im EUm« genannt wird.
1493, Mai 2J.
Simon von H nmmer stein gitbt doM gekaufte Bürgmrttkt
der Stadt Straaslmri/ wieder axif.
1493, in vigilia invent orucis.
im, Mai 6.
Der Sehlde Jerge Bruektr Hagmau hikundei, dan der
ffVeste*^ Simon von Hamm er stein und eeine Oem. Ursula
an den Schöffen Johann Kobe^ert(:er zu Hagenau einen Jahreszins
von 1 Pfundf 3 Schiüingen Strassbnrger Pf'ejinige auf mehreren
benannten Gütern in Weyer$heim für 23 Pfund Pfennige verkauft
haben. Es eiegdn der Sehlde Bmeker und Simon von Hammer»
etein, .
Oebeo nff sODdag nach des faeiligeD crutzs tag in Ottero, 1493.
Or. ikranbwrger HfMpUel-A., Lad. JÜTr. «5 o»/ Pgwt, mit % ui kdtmm
grUncn Häiigcaiegeln. J'as ort f>ivion 2 Brtüccu untl im SchildfihaupU
8 LäUe einri 1\imierkragen» i auj' dem MeUne S Büfclkömer uiU dm bvden
BeiOm hdegi (Taj. in, 14;.
1494
.Simon von Hamme r stein der Jüngere ist Amtmann xu
Reinhofen.
Chronicou AiwUae von Herzog, Straatburg 1692.
1497, Deeember 12.
Frau Ursula Rennerin, Gem. des Simon von Hammer'
etein kauft das Bürgerrecht der Stadt Strae^mrg,
1497, Zinstag ante Lucio.
ßtedi-A, ßinusiurgt BUrgerMk.
1488.
Simon von Hammer etein der Jüngere dieni wvm Hohen'
eteg und heeOet etnen Sohn Adolph,
Chnemee» Mtatiae m« Mertef, ßtrmsshurff 169S,
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743
1500.
Via das Jahr 1500 Itht Adolph von Hammer^tein,
1501, Octoher 14 und 1502, October 10.
Adolf von Hammer stein f Sohn fies edden Simon von
Hammer stein und der Ursula Rennerin (iiiius quondam Symo-
nis de Hammersteiny armigcri ab ipso, et quondam doinioa Uräula
RenDerin, eius dam vixerant, uxora legitima), verkauß dtm Sirats-
hurg€r Hospitale, vertreten durch Matthäus Ohrecht, mit Geneh-
migung der Verweser fgnbernatores) des Hospitalfs, Fütter Fried-
rich Bock, Andreas iJrdchenJf ls, friihpr Schößenmeister vu Strass-
burg, und Peter Arge, mehrere benannte Wiesen im Hann von
Wegerekeim und einen Zin» wm 18 Schülingen von benannten
QiUem im Hifräter Banne für 48 Pfund ßtrasaburffer Ifenninge.
Actum quoad Adolffum de Hammerstein, venditorem ao
Matheuro Obrecht, procuratorcm predictos II. idus Octobris anno
dorn. 1501 ; actum aiitem quoad dominum Fridericum Hock, An-
dream Drachenfels et Petrura Arge, gubernatores etiam antediotos
VL idus Octobris snno dorn. 1^2.
Or. Strcutburger Hoapüai-Ä., Lad. 14, Nr. 58 au/ tgm. mit dem S, dss
Sinushurger Bo/Hekt«rs,
1502, April 14.
TAtdnng von Rotwyl empfängt vom Bischof Alhrrrhf von
Strasshurg^ Ffalzqraf hin lihdn, Herzog in Baifern und Landgraf
zu Elsass, das sogenannte Boienlehn, nämlich einen Dinghof in
Nordhaueen, eine Senfe von 12 Viertel Roggen vnd Genie av§
Häusern in MaJtxenheim bei Wörth, ein Matt, gen. die LUmp, ein
Matt, gen. Oenszwert, ein Sester Roggen Rente auf dem Dinghofe
zu Erstheim, 4 Sester Roggen und 1 Becher auf den Gütern der
Domherren in Rheinaue, '/» ^cker Reben und ein Fuder Heu-
Rente avf dem Brugd s» Eretheim, u>eUhe$ vormale der feste
Simon von Hammerstein und sein Sohn Adolf innegehabt
haben und dieser dem Bieekofe aufgegeben hat, Rotwgi beeiegeU
dieeen Lehnsrevers.
Geben uff dornstag nach dem Sontag Miserieordias dorn. 1602.
atfms^mrgsT Bsasriks-A, <?, fasc, 881, gU, Absskr.
IfiOa, Mär» 24.
Petronella von Hammer stein tvird als Wiüwe dee Georg
Sueener in StraesAurg in dem Kaufbriefe von Qtaf Reinhard von
ZweihrUdten für Di^oU Sebol in StraeAwg genannt^
Or. Ostm» Mrt. JTkmimi isi Nürnberg.
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744
1507, December 27.
Bischof Wilhelm Stra^shnrff überträgt Adolf von Ham-
merstein das Lehiif das auf dessen Orossvaier gekommen itt
und wAchw aueh dsum Vaitr inne gehabt hat, in Qütem und
Zinwn «M Monehveätr u. «. w. hettehmd.
Wir Wilhelm von Qottet gnaden bischoff zu Straszbur^ and
landtgrave zu ?^!pnss bokpnnen und thun ktmdt offenbar mit aisseni
hrieSf das wir als von unser und unser styfit Straszburg wegen
unserm liebenn getreuwen Adolffen von Hamersteio soilich
haroach gesohriben lehentefaaA^ wie dann ^ uff fliaeii groasvalter
seligen von den Lnndtolden und Hodifelden nnd aQcn HanMn
Schotten, genant Wcidell von Hagnowe, komen seindt, nach lat
der lelienbneflP, doruber begriffen, und inmaasen die sein vatter selifr
von unserin nechsten vorfarn empfan«»en, getragen und genossen
hat, nemlichen und zu dem ersten: den theU, so Jobannes Schott
obgenaat inannderheyt gehapt nnd genotien hatt, namficlieD adii
theil des gemeynen sehenden an kern nnd win zu Morszwiler in
dem dorff und nmn nnd sinen theil an dem dingkhoff doselbst. item
in demselben dortT zu Morzwiler acht acker uff der Bunen die
obenii das halb kurtz geiennd unnder Bachbofen widder Nacker-
bracbi itoin einen halben acker nnder Baohbofini by der Peterinnen,
item ein acker by der Nidem brucb hf den moncnen von SturtzeU
brun, item drey acker nid wendig des wegs zu Mangoltz reben, item
vierdhalb acker by der Ortelerinn zu Mangoltz reben, item ein acker
zu der alten Aifoltern by Berthram, item die halb ostermatt widder
den rebhoffy das halb stuck by Rinckendorff bruch widder Northoltz,
item das halb atack widder oaa holla, item das halb stnek nndtf
dem holte by dem widern gut, item die halb Bralmatt, item das
halb ho!tz von matterwege widder Bmlhrnnr», item Abselin? reben,
item Lieben reben, item den halben rebhoff widder den von Burne,
item der Butterein hoff, item des Schniders hoff, item Lamperthen-
hoff, item ein halben rebaeker des Seherars Widder Bensen bmt-
hell, item ein aoker widder Etlendorff wege. So sein dt ditz nach-
gesehrlben der obgenanten Lantolt seligen lehenn, die sie auch in-
sunderheit gehapt und genossen band, nnnd ist doch alles ein ge-
mein lehenn gewesen: zum ersten zehen acker velds uf der Bunen
der nidem, item das kurz geiennd hinder Bachhofen widder Morz-
wiler, item ein halb acker hinder BaohhoÜm by den mmehen von
Nawenbargf item ein halb acker by dem Nidwn bmdi, item dry
acker 7Ai Mangoltz rebenn by her Dietrieben von Hngnow, item
vierdhalben acker by Wiler wege, itoi^ oin acker by der alten
Aiioitern bv dem widemgut, item die halb Ostermatt, item das halb
stock by Rinckendorff nnioh widder die baeh nnd das halb stndc
widder Bmgeil Burne, item ein halb stuck by dem holta, item die
halb Brulmatt, item ein acker an dem holtz, itera Croners reben,
item Dufels reben, item der halb rebhoff widder des hofelin, item
Schuchsutershoff, item Abselins hoff, item das VVestermans hoff,
item ein acker des Scherers widder gruben, item ein acker in
Rittckendorifer bann widder Grassendorf. So seind diss die sinsM
▼on den hofen vorgenant: aam ersten gibt Heger 13 mThflKf
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pftnDig, item Andrea gibt 4 untz, item Conradt LouwenBtein ^]ht
z Schilling, 1 kappen und 15 pfennig, itf»m den kirchensatz zu
Morszwildr, item das halb holtz widder die wietmatte, item und
einen garten sn Hoobfelden, den man nennet den gebrenten hoff|
einsite nebent Dietaebeman Örentser und die andersit nebent Voltsen
Hensell nnd stotset uf Hanns Krieg, und sinen lehens erben, za
rechten mfinleTien geluhen haben unnd lyhenn im nnd sinen
lehenserben aoUich lehenn, zinsz, gult, zehenden, kirchensatz und
dynckhoff, wie dann die clarlichen und underseheidenlicheuii ob-
geaobribenn stond, in und mit eraSt disea briefiv, nnd uff inhalt der
alten briefF, sein vatter seBg Symont von Hamerstein und er
ingelmbt, doruff ist der vnrgenant Adolff von TIamerptein
unser und unser styflft man worden, hat uns auch mit guten truwen
globt und einen eidt liplichen zu Got und den heiligen geschwom»
nns nnd nnser styflt Straszburg getruw und holt zu sein, unsem
schaden zu warnen und zu wenden, nmem fronen nnd beelee sn
werben und tn fordern und alle zit getruwlichen sn thun, was ein
fetruwer man sinen hem von solHcher lehen empfcngknus wegen
urch gewonheit oder durch reclit pflichtig und schuldig ist und
billichen thun soll on alle geverd, und zu disser unser lyhenuog
baben wir nugennmen unser nnd nnser styA redit nnser man und
ttna yglichen recht aller ding ungeverlichen. Des zu urkund haben
wir unser insigell an dissen briefF tbun hrncken, drr gebon ist in
unser statt Zabernn utf montag sandt Johanns tag in der hciligenn
wjnachten, als man zalt funflftzehenn hundert und sieben jor.
Bexirkt'Ä. Stnutburg, G 620. Uhfubueh du BUchof» Wilhelm^ f, 296.
Dsr jlnViMfliilsmle ibver* de* Adolf von Hamnentem vom gUiehtn D^ium d»'
1508, Män 28.
Bi$eki!f Wtlkehn van Stratthurg guiattel Adolf von Harn'
mer$te{n , wdcher den halhen Zehnten von Monehweiler vom
Straeshurger f>fy fff> zu Lehn hat, auf djpse» Lehn, das bereits mit
200 Gulden heUtstet ist, zfir Ahtraqung (h'€<>fir '^rhuld und zu seiner
ferneren Nothdurft noch 300 QtUäen aufzunehmen. Es siegeln der
Bitehrf und der Deekant de9 SÜJU Hoyerue, Graf sn MvUngm,
nnd Arr wn Bordy.
Gkben am Zinstag nacb dem Sontag Oculi, 1508.
8lrü$amrger BeMe^Ä., €^, »tO, LdMudI dte Bockas WUlkelm, /. S5f .
1606, Män 28.
Adolf von Hammer stein steUt für die vorstehende von
dem Bieehofe^ dmn DeehanUn und dmn CapM erhaltene Bmmüi'
gung einen Revers ans^ in weleJ^m er stea verpflichtet^ dU JBe*
Innfnng des Lphn<f mit 3<^0 Hulthn nach Ablauf von 10 Jahren seU
(fpr ersten Aufnahme von 200 Gulden am Donnfrstage nach
Franeieei (Odober 9) 1505. (dso am 9. Oetob^ 1515 wieder ab-
tnlöten* Ei $iägdt Adolf von Hammer§ie%n,
746
Geben am Zinstag nach dem Sontag Oculi, 1508.
Stnutbmyer B^zirka-A., G.» Lehntb, des BUchaft Wmekm^ /. W.
1519, OdoUr 13.
Ritter Ulrich Büchsner in Strasaburg giehi seiner Gem.
(honeste domine) Pctronella von Hamme r stein 800 Gulden
aU S€iratk§g€the.
1519, 3. idus Octobris.
SUM-Ä. StTMgburg, OmirueUtub 1S16— 19, /. 196.
1522, EAruar B,
Der edle und feste 6imon Wecker von Mittelhusen und seine
€hm. Ptironella von Hammersttin verhandeln mit Alexivi
Büehener als Vormund des Ulrich Büehener, SoAit jener Petre-
nelta aus 1. Ehe mit Ulrieh BOeheneTf üSer deeeen VermSgent'
Verhältnisse.
1522, Montag S. Blaeii Tag.
Stadt- A. Strauhurg, ContraclMlub 1622, /. 296.
Simon Wecker and PetroDella von Uammeratein er»ob«MUl Midi M
17. Hai (XVL kal. Iimiij 1522 (QueUe wie oben, /. 115;.
15!^, Rhruar 6.
Es wird Adolf von Hammer stein am VIII. idus Februarii
15S& genannt
6tadt-Ä. Stra$»burs, ContracUtub 1&24, /. 115*.
1525, Febrttar 19.
Simon Wecker von Mittelhusen und seine Gent, Fetronella
von Hammeretein, Wittwe des Ulrieh BiieheneTf verkaufe»
eine Rente von 30 Quart Roggen und Gerate atf Oütem tm Banne
von HoliMheimfllr 190 Gulden, 5 Sehminge.
im, XI. kal. Martii.
Stedt'A. Siressbmg, Ooniraetstub 1624, /. Itfi.
1567, Deemnber 83.
Et werden Simon Weeker von Mittdhuten und »eine GeeL
Petronella von Sammereiein genannL
1567, S8. dei Wintonnooate.
Siedt-A, ßirmsbmg, CbmrwMub /. 96«.
Es ist dieses die letzte Nachricht von dem Oeschlechte von HamncMldB
im EImm* nnd wird daMelba nm diete Zeit «asg«storb«n aein.
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747
U.
Begesten bot Gesobiotite
dM Oewflileolits von Hanunerstein in Holland.
Obwohl kein Zusammenhang dieses Geschlechts mit den Burg-
grafen und F^^iherm von Hammersiein am Rhein festgestäU
iti, »0 fehlt €9 doch nicht an Anknüpfungspunkten, die solchen
Zusammenhan g vermttthen lassen. In der Geschichte des hnrg gräf-
lichen Gef^rhhchts finden wir vielerlei Verbindungen mit Holland:
die Burggrafen von Hammer stein übten gemeinschaftlich mit
dem 8. Marien -StifU in Utrecht da» Patronat über die Kirehe in
Engers aue (W)» Im Jahre 1239 war Ida von Hammeretein
mit einem niedeHändischen Edehnanne Adam wm LoeHtherst ver^
mähU (Sb). 1332 war Gerhard von H am mer stein Comthur
des Johanniter}! avses in Utrecht (^342) und auch 1380 soll ein
Gerhard Comthur daselbst gewesen sein (b39). Um 1350 waren
die Burggrafen von Hammeretein in GMaem aneässig (427)
und Ende des 14. Jahrhunderts war Elisabeth von Hammer-
stein Priorin des Klosters Tiel i)i Holland fölT^). Avrh im
18. Jahrhundert, als das Geschlecht in Holland längst ausgestorben
war, wandten sich wiederum Mitglieder der älteren Hammer-
»ieiner lAnie avf Hammeretein im Herzogthume Berg nach
Holland ^1267, 1306, 1313 etc.). Es ist daher um #o wahreehein''
lieber, dass sich im ] 4. Jahrhundert ein Hammeretein aus dem
bürg gräflichen Geschlecht nach Holland gewandt hat vnd der
Stifter der dort aiifiretenden Familie geworden ist, als die bei der
Holländischen Familie vorkommenden Namen Johann, Friedrich
und Gerhard auf eine Verbindung mü der hurg gräflich -Jokann'
eehen Linie sehbeeeen lassen.
Das Wappen der Familir H amm fr f>t » i n in Holland zpiqt
urspriln glich 3 sUherue Rose 71 im rothen Felde und wvrde später
durch einen silbernen SehrügbaJücen vermehrt, während nun auf
jeder Seite deeeetben 3 ^»en ereeheinen. Dieee Vermehrung ik
vermuthlieh durch ßeerhung der Familie Pellecussen veranlasst,
wenn nicht etwa ein vom Rhein nach IJolland irbergesiedelter
Hammer »t ein durch vorstehende Beerbung sein bisher vielleicht
geführtes Wappen mit 3 Hämmern völlig aufgegeben hat. Es fällt
dae Auftreten der Famüie Hammeretein in HeUand in dieedbe
Zeit, wo auch bei dem Geschlecht am Rheine nach der Uehersiede-
lung in das Herzo^thum Berg in dessen Wappen an die SteUe
der Hämmer die Ktrehenfahnen traten (682)»
1379, Januar 20.
Bürgermeister, Schöffen und Altermänner von lotrecht quit-
tieren dem Johann von Hammer stein und seinen Nachkom'
men iiier ihre Anspräche an das Erbe ten Hogben- lande toe in
Johanns gerechte, wdches an der Vecht bei Utrecht gelegen ütt, und
wdehee er mm dlsr Dompropstei in Utrecht zu Lehen hat.
1379, op aento Agneken ayent
Or. Stedl^A. VltndU wut &
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748
im
Tidemann (TymAiiii) von Hamm^rftein wird durck
den Domproptt von Ühtteht mU dtm Oute mt Sogdand heUhmi,
In d«iiMlb<n Jahn vud in Jahre 1400 erscheint TidemaDn als Lduu-
mmge dm DomprojMtM. wird obige B«lelmiu^ wiAderliolt (QmMt wie obenj.
im.
Einbrecht Pellecussen überträgt auf Anregung seiner Ehefrau
Adelheid Mouwer, Johanna Tochter, und mit Zuetimmnng ieUur
äUetUn Söhne Laurene und Tidemann (Tymann) vom
Hammentein ein Drittel von Lauioerecht bei Utrecht auf seine
Kinder AH recht (oder MeH)^ Mathilde und Adelheid
von Hammer stein,
V, Spaen^ehe Samml;/., Domp L. H.
Es scheint hier, als wbun die Familie von Ilamiucrsteiu gleichsam au» dem
■Itaa Gtetdilcchte Pelleenmen hervorgv^aagen, d. h. in di« Badito denelben ein-
rrtrptrn ivrire. Vielloieht Wftr (lor ohpn p-rnarntf» Johann von Hammerstein mit
Adelheid Mouwer verm&hlt gewesen, welche sich dann in 2. Ehe mit Embrvcbf
Pelleoaiaen vmnlUte. DIaae laütera Ehe bBab TieDaM kindarioa nad Pdl«-
enasen vererhte seine Güter an seine Stiefkinder.
Ueber das Geschlecht Pcllcctissen finden wir folgende Nachrichten:
war Peter Schöffe in Utrecht (v. Spaentche Sammlrf., Duilsch h. v. Nr. 3^,
1S96 GiMbrecht Zcoge für den Bischof Wilhelm v. Utrecht tind 1307 SchSfti
von Utrecht (v. Spaen'iehe Sammig. und van Rhyn, HUl. offe Bfsrhryvin-: p««
Utrechi'tche BUdom, Te Unden 1719;, ISOt), Mftrs 10 starb Everbcrt aU
Kanoaikar von AltMinftMler (v. Spam^it^ Smmmig., OudmmBnater F. SS;, IS»
war Johann Pastor von Ondewater foan BhjfnJ, 1881 Embrecbt Bürge für ein*:'n
Herrn von Montfort fv. Spaen'$ehe Sammlg., Oudenm. W. 18J, 13ä7 waren Aga<«i
Wittwe von Giesbrecht, nnd ihr Sohn in Achtienhovcn angesesaea (v. SpaeiCtAt
Sammig., Ottdenm. D. D. 1%)^ 1839 schenkan Emildis, WiMia Yon Albert fea.
Vischer nnd ihr Selm Heinrich gen. Pellecussen einige Güter an die Kirche tob
Ondewater (v. Spaen'$ehe Samm^. tmd Matthei anakcta vet, aev. M», llj^ 1340
balte Jobaan «in Hans in Oudalla in Utrecht fv. 8p9mCmke Semmiy., Oeimm,
K, 63;, 1368 kauft Benedicte, Wittwe von Friedrich, 10 Morgen Land in Lind-
•chotea. Sie war in 2. Ehe mit Friedrich von Rutenhorg vermKhlt (V. SjHun tche
Smnmfy.t Oudenm. W, AZ) , 1807 war Emhrecht Zeoge für Johann Tau Ttea-
doorn (v. Spaen$ehe 8<Mnmlg., ÄA, 64J, 1388 ühertrSgt derselbe Land bei Utrecht
an den Johanniter - Orden (v. Spaen'nche Sammig., S. Joh. W 20), 1393 wärt!
daiaalbe dorcb den Dornjuropst von Utrecht mit iwei Höfen in Lauwerecht be-
lahat (v* Bj^eetk'tAe Bammig,, Aoaipr. L, R.) und UOS wird gamaldat, da»
ar todt aai.
1400.
Tidemann von Hammer stein Uhergiebt ein Gut an ä<a
W oster AUemnilnsier.
V. Spaen'$che Hammig., OwUnmümter 2, 17.
1402.
Laurene von Hammeretein, SUter, ereekeini ah BeA
eu Uireehi.
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749
V fJpae>i'$che Sammfg.
£r wird li09 aaoh al« ächöffe and bU sum Jahr« Hli) als Bath und
1408.
Laurens von HammerBttin vermählt iieh mit Kaetine
van Idektenberg, Johanne Tochter»
V, ^^NWiiVA« ßvmmlg^ Meth dt Farn,
1406.
Albrecht von H ammeretein und eeine Sehwestsm Ma^
tkilde und Adelheid werden mit dem empfangenen Drittel von
Lauwerecht belehnt. Mathilde vermählt nick mit Johann van
de Weteringe, Adelheid mit Johann van Veen,
V. Spaen'sehe Sammlg.
Diese BelohnoDg findet auch 1415, 1433 ond 1438 statt.
1407.
Laurene von Hammergtein wird mit dem Gerichte
Lauwerecht Mehnt.
«. 8paen'$che Sammlg., Domp. L. R.
1411.
Tidemann von Hammeretoin eireehemi aU Bath zu
üfrecU,
v» Speis/ftt^e 8eeMiil0»
Im Jahre 1414 wird er ala oberster AUermann gononot WOd OT enebaillt
bi« sam J«hr« 1434 alt Bath und Altarmann von Utrecht.
1411.
Eine Tochter von Laurens vermählt sich mit Johann Pot
und ihre Söhne führen den Namen Pot von Hammer stein,
V. Spaen'te/ie
' 1413.
Dem Laurene von Hammerate in wirdeein And m Utrecht
ontzoaenf er wird au$ der Stadt vet^Mtnni und darf innmhalh
S Jakron nicht gurüekkehron.
«. 4mmi»V«Ac Smmmlg.
Er erhalt 1414 frei Hrlrite In Holland. k«lut 1416 iMeh Utrcdrt SBillek
und wird 1419 wiedor Öchöffe daielbst.
1418.
Laurene von Hammer etein loird mit dem Gerichte Lauwe-
recht bdeihnL
V» S^tmCe^ 8memtf,
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7&d
1422.
Älhr»«hi von Httmm€r»t0in wird iüm AUennann mm
Utreekt ggnanwL
V. SpaeiCtehe Sammig.
14S6 MMlMiaft er ab SehSffi» dMeUMk,
1426.
Tide mann von MammersteiH toird mit dem Gute zu
Hogeland belehnt.
V. Bpaen'Bche Sammig., Dotnp. L. R,
Diese Belebnung fiadet auch 1483 ttatt.
im.
Johann von HammerMiein «nekeint al$ Schilfe von
ütroohi,
9. Spmm*»ek9 8mml$^ Domp. L, S,
Er wird 144S alt lUlh gwuuwt wid en«h«iBl bto 1479 ala Rath vad 8eUI«
▼OD Ütoadit.
Johann von Ha m rn er stein wird na^h dem Tode »einu
Vater* Laurens mit zwei Dritteln von Lauwerecht bdehnl. Er
vermähU Heh mit Johanna van Weelde, Wilhelme Toehier.
«. Spaen'tche Sammig., Domp. L. R.
JSüem Bddunaf wird I4S8 «iederbolt.
1433, Januar 26w
Johann vonBammoroioin vermncMeeinmr'QemuJohannf^
emo 8v/mme Geldet aU I^mbwuehi au$ dem ChUe Lauworedä,
1433» naei) 8. P«itwds dage.
ateatfÄ, M§iu$tr, SmdL Jf«. 8, M.
<) Varamtliliflli aai Tag« aaoh Cobt. PknH.
Am n. M.ii 1437, 1439 und 1447 macht Joluum vos HamnantfllB gicidf
fallt Witthoma - ije«timmaageja für Mine Ehefrau.
1435.
Tidemann von Hammer stein übergieht ein Gut hei
Lauwerechtj vorbehältlich seiner Leibzucht, an seine Tochter Adel-
heid, Oem, de» Borte van Homert»
V, ßpeem^sehe Bmmmlg^ Domp. X. J^.
1440.
Adelheid von Hammoreteinf Tochter de» in dieeom Johre
g»»torbenen Tidemann, übergi^ ihren AfOheil an dem IMUd
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751
von Lavirerecht an ihren Ehemann Johann Borr^
indem sie sich die Leibzucht ihre» VaUrt vorbehäU,
Spam^Kke Sammlg^ Domp. L, R,
1440.
Johanna von Hammer stein, ttdemann$ ToekteTf ver-
mählt sich mit Friedrich von Steenre.
V. 8paen'sehe Stmmlg., Domp. L. R.
filtt wird dMwllMt weli 1444 und 1460 wSt Umm Chn. f«iuuiiit
«
1441.
Johann von Hammerstein kttmft daa €tui Woerden wm
Wilhdm van Hemeri und iibergiebt es an Beirmann K, , , ,
SpeeiCssks Smrn^*, Dempr, L, R
Mathilde nnd Adelheid von Hammerstein werden nadk
dem Tode ihrße Brudere Alhreeht mü deeaen Ant&eiU wm Lanmoe'
recht belehnt.
«. Spaensehs Sammig,, Dempr, L. R.
1448.
Johann von Hammerstein wird mit dem Gute Woerden
belehnt und giebt es an seinen üohn Friedrich, welcher mit
demselben belehnt wird.
V, 8paen*»ehe Sammlg.f Qudenmüntler.
1466.
Friedrich von Uammentein wird mit dem Gute WooT'
den belehnt.
V. Spam'Mche Sammig., OudeumunBter.
146Ö, Mai 19.
Vor den Schöffen zu Dortrecht erklären Elisabeth , des
Mathias Tochter und Wittwe des Gerhard ^Gerrit) von Harn-
meretein, Sohn Johanns, und ihre mit Gerhard erzeugten
unwdbtdigen Kinder Johann, Henriea (Hendrixke), Engel'
brecht und Gerhard, eowie Friedrich von Hammeretein
als Oheim der genannten Kinder, da^^ sie die von Gerhard
hiriicrlassenen Gitter in foi(^ender Weise uetheilt haben: Klisa-
beth soU das Haus und Erbe an der Bollbrücke ^in Utrecht?)
stoMeAen den Eäueern y,IioHker 8^üd*^ mnd y^Jeruentem*^ erhaben
nnd verepriM defOr die 4 Kinder hie tv ihrer MOndi^gkeU ange^
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i6k
vifissen zu ernähren^ zu kleiden etc., wozu Friedrieh jäkrUek
iiU ßayertehe Oulden beisteuem soll.
atMit'Ä, Mümder, Smdi, M$, IM, 8, 6S.
1468.
Johann von Hämmerst ein wird von dem i^roptt wm
AUenmänster mit dem Zeimten zu Leersum belehnt,
V. Spaen'tehe 8ammlg.f Oudenm,
1470.
Johann von HammorMtoin wird mit däm SS^knien m» dm
aUm BhoiMO hdehni,
«. apaem'tck» ßammtf. Oir. R,
1471.
Johann von Hammeretein und «etn« Qem, kaufen zwei
Zehnten im Veen von Gerhard vnn Veen. Er wird im Beziiz der»
eelben gestört; doch steht ihm die iStadt Utrecht bei,
V. Spaen'sche Snmfnt<j , Domp. L. R,
147t( wird er wieder in den Beats de« Zehnten g«»et^
1482.
Johanna, geh. von Wedde, Wittwe Johanne von Harn-
mereiein, wird mü dem Zehnim im Voon belehnt und giebt de»r
Men an oom 8, SohatHant'Jrmmdkaut in ütroehL
V. 8feem*$ehe Beetmlg,
1484.
& wird gemeldet, daee Friedrieh und Gerhard von
Hammoretotn, Johann» Söhne, todt eind,
V, 8pa»H*tdke Sammlf., Oudetm.
1497, 4fira 6.
Johann nnJ Gerhard, natürliche Kinder von Friedrich
von Hamm f r s t ein f bekennen, daas Johann von Hämmer-
et ein und Johann von Raemhoret ihnen 140 GtUden bezcüdt haben,
die eie ihnen und Bondrtokgen, ihrmr 8chweti9r, H» mm Jkr-
mtfi ikror BßLndigkoU au wahün vtr$proekm.
Staatt'Ä. MMer, JKSmUL U$. 118, 8. 61.
1497.
E$ wM gemddH, dan Johanna, fob. wm WMe^ IflM
Johanna mon Hammoraioinp umA \mL
V. SftmCeA» 8mmdg^ Zhm§r, JL
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758
Im Necrolog. des Karthätuer • Ki. NieuwUcht of Bioemeiida«! bei Utrecht
trird als Todestag der Domicella lohanua, relicta lohannis Ton Uammeratein,
Vni. Idas Novembris (November 6) angegeben (Bijdi agen «n «wM<ilwyiw «m
1515.
Hfinrtcn (Hennia) von Hammersteiv im'rd vach dem
Tode ihres Brtiders Johann von H nmvier stein , Gerhards
Sohn, belehnt und überträgt ihr Gut an ihren Gern, Gieabrecht
van iiaepkont, einen Sohn von Jokawu
p. Spaenteh» Sammtg^ Oudenm.
Et wird aemddei, daae Stenriea von Hammeretein und
ihr Gem. Giesbrecht van Raephorei iodi eind und ihr Ntfe Johann
van Baephoret eie beerbt hat,
m, 8ptm*Mli» ßammff^ Oudenm*
Mit Henriea ctarb das Geschlecht von Hammersiein bei Utrecht in HoUand
aas nnd die Besitzungen de^'^elben kamen an die Familie van Raephorst, welche
gleichfalls £nde des 16. Jahrhunderts aasgestorben ist. Zu diesen Besitsungen
g«h8rfte meh «iii Bam m Vtee^ wm mlten OrateB (NeiwnAw 16, 8, 4S0,
Itaac le Lonj, Cabinii van Ntderlandtehe en Be»fi*A» oiidAeiisN, P/, pb IIA.
Falmet Dj/ntuim von BochkoU i, 1, 3, 2bJ.
Die vorstehenden Regeelen ergeben folaende Stanmtafd für
dae OeeeUeehi von Hammerttein in HoUand:
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765
in.
Bas Oeaciileoht von Hannnersteiii in Sohleden.
In SehUnen blühete ein Geschlecht von Hamm er st fi in ,
welches im Wappen einen eübernen Rosenetrauch mit 5 Rosen und
6 BUmern auf mimdi rc^tm SehUde führte^ ^6m«cft«r I, %t). Es
war bei Wohlau angesessen und isi muehtinend sehon Ende des
16. JahrhundeHs ausgestorben. Es werden von diesem Geschlechte
genannt: 1448 Vlrick von Hammer stein^ welcher dem Abt
Stephan IL von Leubus in einer Sühne den Kessel- See und die
Gemeindß xu Tarxdotf, Kr. Steinau, giebt (ZeUsehr, des Ver. für Oeteh.
u. ÄUerthum Sehletietu I,8.280J. 1498 verkauft Kunz von Hammer^
stein, T.andeshauptmann in Wohlau, sein Gut Constan bei Wohlan
an den Ritte)- von Stosch auf Mondschütz (Sinapiui I, 434) löOl
wird Hauptmann Ulrich von Hammer stein mit mehreren
Ändern aU Zeuge und Beietand dee Herzoges Johann von 8agan
genanni, als dieser sein Testament en-richtet (Topograph, Chronik d. Stedt
Winzig v. P. ffanke S. 61J. 1510 erscheint ein von Hammer stein,
welcher mit einer von Domheim vermählt war. Der Sohn der-
seihen besass Preichan und Krehlau und hinterliess aus der Ehe
mit einer von StÖssel eine Tochter, welche sich 1570 mit von Piltz
auf Mertaderf vermähUe (Sinapitu U, MO. «. KmUke, ^^me» o^mi.
deutseh, AdeU-Lex.j. 1577 stirbt Frau Katharine von Hammer'
stein a. d. Hause Krehlau; sie ist in der Kirche zu Winzig be-
graiben, wo ihr Grabstein vor dem Hochaltäre gelegen hat (Tepogrqph,
Chronik der Siadt Winzig v. P. ^anke S. 278h
Ob dio Uam lucrstein, welche im 14. Jäkriiuadcrt iiu DeuUcben Orden
i& FraiUMB «MeMaen (t^ 492) uas der Familie in Schlesien stauiBeii oder
ob sie Tom Rhein nach Prcnsson gezogen sind, und ob dio Stadt H.immirstcin
in WevtpreiMsen mit der gleichnamigen Familie in Schlesien in Verbindung steht,
daa itt olebt ennittelt worden. Aneh toll im Jabra 1674 «in Hammerateln die
Otiter Franlcenfelde, TTarnekop and Haselberg, Kr. Ober*Barnini, besessen Laben
(Berghaust, Lamlbuch d, Mark Brandenburg II, jy. 426, 437 u. 446^, welcher
vielleicht mit den Ilammerstein in Schlesien in Verbindung gestanden hat
IV.
von Hammentein in Halberatadt
Be ereekeinen im Anfange des 18. Jahrhundetis zunächst in
Mecklenburg und dann in Halberstadt die heiden Bruder Georg
Heinrich und Friedrich Wilhelm von Hammerstcin,
v-elche vollständig das Wappen der Freiherui von Hamm er •
stein mit den Kirchenfahnen führen^ aber demungeachtet diesem
OeeeMeekte nicht angugehSren seheinen. Denn die Genealogie des
freikerrUehen Geschlechts während der Ulelen zwei Jahrhunderte
ist in §0 voUständiger Weise hnkrnint und geordnet y dass jenen
beiden Brüdern unbedingt ein Platz in den Stammiafeln der Frei-
herrn von Hammer stein angewiesen werden könntet loc/in sie
mit denselben in Verbindung stünden. Allerdings ist es nicht be-
48*
956
könnt, ob Hann Georg von Hummer stein , Sohn von Han»
Christoph auf Honrath (vol. 1248^, welcher etwa 1622 geboren
•ein wira vnd vMrmd de$ dOJährigm Kn^get Ä^uiemi hn wehum
VkUr, d&m gehteediaehBn Oeneral Friedrich (Jkri§topk 90u
Hammer s f r i n gewesen sein soll Chronik ran Friedrich CJirutian auf
Lorten, vgl. I337j, Nachkommen hinterlaeeen hat; jedoch ist sdcke»
im hohen Grade unwahrscheinlich, weil eine Vermäldung des Hans
Georg nicht unbekannt gMeben eem würde %tnd weil der General
Friearieh Chrietop h , welcher in seinem Testamente (vgLFmm,'
<?«mJL 8, 182; seinen sämmtlichen Vettern, Neffen und Nichten Legate
vermacht, diese Nachkommen rticht verfjfssp}} haben würde. F"
erübrigt nur noch die Annahme, dass obige beiden ßriider unehe-
liche ICinder aus dem freiherrlichen Geschlechte gewesen sind; ob-
wohl man bei Durehtieh^ der Stammtafeln kanm ein Müiglied
findet^ welchee der Vater von zwei in den Jahren 1679 und 1680
geborenen Söhnen häffe spüi können. Bestärkt wird vorstehend'
Annahme freilich durch den Umstand, dass am 20. August 17Uä
zwei Brüder Hammer stein, von welchen der eine königlicher
Kennmerdiener war, ein Adelsdiplom erhidUn (A. ML P, €Mtm«r,
CSuronolog. Matrikel der Brandenb.- Preuu. Standeserhebmtgem mtd OnadenaelSt
Berlin 1874, ''' 16 \ Wild doss dielte init den ohen genannten beiden
Brüdern in Haibcrsfadt identisch sind. Sonderbar ist es aller-
dings, dass das preussische Heroldsamt den beiden Neugeadelten
dwekt das alte fretheniiehe Wappen vefUeken hat und daee die
beiden BrUder epäter Stifts grabenden erhielten und die anechainend
mit ihnen verwandte (Jharlotte Marie von Hammerstein
Doftiinfi IUI Kloster Marienborn geworden ist; jedoch behauptet Geh.
Archivrath Mülverstedt in Magdeburg, dass die Brüder ihre JPrä-
benden ex mtia reeia erhalten hätten und daee jUr die Coüegiat-
Stffte in Halberstadt und dae Kheter Marienhim keine Ahnm'
prwen erforderlich gewesen seien.
Wir haben über die beiden Brüder Georg Heinrich und
Friedrich Wilhelm, sowie über des Letzteren Kinder folgende
Nachrichten:
Qeorg Heinrieh Hammeretein isi gehören am 7. Mm
1679| (Letehenttein in der Liehfrauenkxrche zu HcXberttadt). Am 27. iÜft
1703 entl'esis Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg ftrr'v^n
Kammerdiener Oeorg Heinrich Hammersfein na^h drei-
jährigem Dienste, weU von Ihrer Königl. Maj. in Preussen der-
edbe SU Dero eigenen Dieneten gefordert word^, Sr fahrt in
dem Siegel, mit wdchem er eeinen Revers de silentio perpetuo vom
28. März versah, ein Wappen mit 3 Ki rcJtenf ahnen in dem Schilde
und einer mit 3 Kirchenfahnen besteckten Kappe auf d<»in H'^^m.
Sein Bruder Friedrich Wilhelm hiess als Mecklenburgischer
Oberstlieutenant noch „Hammeretein^, eiber er «nlenMtcÄnet
eiMn Brief, wdehen er gleich nach seinem üebergange in iVm-
esische Dienete am 19. Januar 1714 aus Aschersleben schreibt,
W. V. Hammer stein". fAwhiv zu Schxoerin Ocdr. in dem Auf-
»atze: ^Aui den Leben der Königin Sophie Louise von J'reiuten, JPrinectt von
Grabow' eem Jrehhntk Dr, Wigger t» dm MrHehem des F«r. /. Jfggjfaii.
Oeeeh, «. AtleHkumäktmde «. 187$;. Von 1713 bie SU Meinem Tode 1746
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757
wfir Georg Heinrieh PoHmeieter in Htdbereiadt (Pen. Acten de»
G«n.'Bo*taiiue» in Berlin). Im Sehalterflur des Peeikaueee datdbei he^
ßndet sich ein init dem I¥euseieehen Landeswappen bemalter und
mit dem Namen Georg Heinrich von Ho min er stein und der
Jahreszahl 1714 versehener Schild. Am 21*. August 1716 wurde
er Canoniker an dem CoUegiat- Stift Beate Mar. Virg. in ffalber-
ektdi und e« befindet Hek in der Liehfrawn'SSreke, in einer Wand
eingemauert, sein kiln stier isch auegefBhrier Grabetein mU seinem
Wafpen und der Inschriß:
„Allhier ruhet in Gott dor wcylanrl liochwürdigo und lioch-
wohlgeborene HezT| Herr Georg Heinrich von Hain merstein,
Canonifliit Senior dieses Ober Collegiat-Stiffts B. H. V. and
S. Königliche Majest. in Preussen Hocnbestallter Postmeister. Ge-
bohren aen 7. Mai 1679. Hat als Canonicus in Choro CapituH
possession erhalten den 29. August 1716. Gestorben den 16.Feorafir
1746; ait 66 Jahr 9 Monate 11 Tage.*^
im Tauf-f Todten- und Co pul. -Register der Liebfrauenkirche
wird gesagt, dass Georg Heinrich am 22. Februar 1746 in
I^oeeeeion in hieeiger Kirche in einem auegemauerten Grabe bei-
Gesetzt sei. Er scheint unvermähli geetofhen bu eein, dn die Kirchen-
bficher keineeiei At/wekhnungen Hher ihn oder eeine Familie ent-
halten.
Fr iedrich WH h elm v o n H am m e r s f e i n ist \ 680 geboren
(Ms. Sammig v. Könia, «. untenj. Ueber seine militärische Laufbahn
finden wirfolgenae Nachrichten: 1702, April 15 erlaubt Herzog
Friedrieh wühdm von Mecklenburg dem tdeutenant Friedrieh
Wilhelm Hammerstein eine Camvagne an den Rhein zu thun
C Merklenhnrgisrhp Rgtr. standen im opnvi^chen Erhfolgekriege in
Hollandischen Diensten). 1704, Februar 12 icird er zum Ingenieur-
CapitaiUf 1708, Mai 1 zt/m Major und 1711 zum Oberstlieutenant
ernannt, 1714, Januar 19 zeigte er dem Herzoge an, daee er zu
Aeehersleben seine Compagnie bei dem .htng- Dönhoff* sehen Regi-
menie überlief erf erhalten habe und bat ihn um Entlassung aue
seinem Dienste (Archiv xu Sehtoerin; mitgctheUt durch fferm Geh Arrhivrath
Dr. Lisch). Als am 26. Juni 1705 d^iv Herzog Friedrich IVUhelm
ein Päieni eHie$e wewn Anbauee einet neuen StadttheHee der
Reeidenz Schwerin av^ der „Schelfe^, stellte er an die Spitze der
zu diesem Zwecke ernannten Baubehörde seinen Ingenieur- Cap itain
Harn vier .<itein. Im Jahre 1708 Hess derselbe Herzofj durrh ^pv
Ingenieur ' Capitain Hammerstein neben dem Schlosst', einen
Garten im französischen Geschmack anlegen (Chronik von Schwerin
V. L. Fromm, 1868, p. SBT «. WJ. Auz den Acten der Geh* Kriege^
Kanzlei in Berlin geht hervor^ dass Friedrich Wilhelm 1713,
Ortober 21 nh Oberstlieutennnf beim Regimente Dönhoff angestellt,
1719, September 8 zum Oberst befördert und 17*26, Juni 29 g<!-
storben ist. Im KönigL Staats- Archive zu Berlin befinden sich
2 Orig.'IBeihre^en dee Kliffe Friedrieh WüJiüm I. an den Oberet-
Ueuienant Friedri ch WilheVm von Hammeretein , Kom-
mandant dee Jung -Dönhof ecken Regimente^ vom 9. u. 23. Oetqber
768
1716, eine nach dem Regensteine zu sendende Wache betreffend
(Gedr. in den Ilalberttä'lcr Blmtern, 16. StUch v. 11. April 1823, S. 234 1.
Friedrich Wilhelm besass das zwischen lloLberstadt und
OtehemlAen Hegende Gut Hordorf (iMcmtu», NotUiae «Mtofb HaUer-
stadmuis, p. 247, Mt. in der Dombibl. xu HaXbentadt). Er war auch CaWh
niker (docanus) der Collegiathirchfi von SS. Pefer und Pnn^ in Hai-
berstndt und bnntp als solcher 1722 die Curie hinter der Patds-
kirche, das heutige Garnison- Lazareth, wie die Inschrift auf einem
Gedefäuieine mit »Hnem Wappen im Gatten^ dee Laisareihs mnd
sein Wappen am Pfeiler des PAngangsthoree heseugen, Dieee in*
Schrift lautet: ^FVidericus Wilhelmus de Harnmerstein, p, t. Deca-
nu8 Ecclesie Colleg. ad S. Pctri et Pauli Halbprstnf^. }ias Decanatns
aedes auspiciis qnamplm. Reverend. Capituli extruendas caravit
Anno 1722'*. Friedrich Wilhelm war vermählt mit Auguste
Friederike, jFWnn von Söhlenihal, wMke- 1717 noch F^ändein
von SökUnihed, 1733, F(Aruar 5 aber „Fraa Obristin Friderica
de Harnmerstein, n^e de Söhlendahl" genannt wird '/rircAen-
bileher der Pauli- und Martini-inrche in Halberittadt). Ah Kinder ans
dieser Ehe werden genannt Friedrich Wilhelm von Harn-
m er ei ein f tedeker 1751 in Shertiedt (später von ßiederte^eekes
Gfä) hei Gfüäten im AnhalHeeken Übte (Or. SchOd-D&e, «. ihm m A.
der }rnrfcitrhen Stniid« in Berlin) Und sv'ei Ti'icJiter, von trelchen die'
eine mit Herrn von Möller und die andere, Ernestine Char-
lotte, in 1. Ehe mit Hauptmann von Kleist auf Cönneren und
tfi mit Ocad Friedriek von Ärenetorff auf Boekin vermäUt
waren fObIkctanen de* Geh. AteMsraOm mh M^henUdt und v. Armtlatfseie
Fatn.-Oetch.). In der ^f-, f>amml(j. r. König in der KSnigL Bihl. in Berlin
heisst et: n^^^ Ham m e r s t e i n , Oborst dos von Marwitz'scben
Re^to. stirbt 1726 zu Haiberätadt, alt 4ü Jahr. Dessen Kinder:
Friedrich Wilhelm von Hammerstein, 1779 su Hagdeb«^»
nx. K* von Bidersee und eine Tochter, nup. von Ärenstorff, Haupt-
mann". Friederike, geb. v. Söhlendahl, vermählte sieh nach Fried-
rich Wil h elms Tode mit Ernst Konrnd von Brandei^, Komman-
dant von Piüau (Biograph, Lezicon aller Beiden und MilUärferwneth
•*eA In iVeiMa. Diekslm ftcHAml gemacht hüben, AniM BremdeuJ,
Nehen den beiden vorgenannten Brüdern jinden wir noch
Charlotte Marie von Hammeretein , in welcher Geh. ArehiV'
rath Müb'''rsfrdt eine Schfrr.^frr von Friedrich }Vilheliii vtr-
muthei, Sie wurde 1712 im Kloster Marienbom, Kr. Neuhaldens-
leben, recipiert, 1736 der Domina adiungiert, am 15. Nov, 1<3S
omtna heetätigt und am 10. Februar 1739 alt etileks ein'
geführt; sie etarb am 16. Oeioeer 1750 (Behrms, JM-droml *m Ito-
haldensleben II, ß. U»}.
1) Uarwito folgt« dem t. Dtfnlioff als Cbcf des Btigiineiit«.
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759
V.
VeraeiohniB von Orten mit dem Namen Hammer-
Btein, welobe aber mit dem gleiolmamigen Oesohleolite
am Bheine anaoheinend niobt in Verbindtmg steben.
Bammer stein f Ruine einer alten Burg bei dem Dorfe Albick
tm ObwamU Mmbu, Skeinhe$8ßn (G. WkU^, Bssehreilmnj der
a, Bkein, FMfkH «. Uipmg t787, ///, p, WS),
Hammer stein, "Dorf an der Nahe im Amte Birkenfeld
(9gL 50 tt. m).
TIammeretein, alte Ruine, und unter deredben ein kleinee
Dorf gleichen Namene an der Neiete switehen Zittau vnd Reichen»
herg.
Hämmerst e i n , Rfnnf '^inps SrJdogsc.'^ in Thüringen, irelchcs
Hermann, Sohn von Ludwig dem »^ipringer (vgl. ük.Nr.;^ ., er-
baut haben soll (Univtrs.-Ltx. v. J. V. Ludwig, XII, p. 395—397. Groitsch,
Deserift, Sattf JtuvU p.
Hammeretein, Stadt in Westpreuteen, wdehe v<m einem
Bitter des Deutschen Orden», David von Hammeretein (Voigt,
Gesch. des Deutschen Ordens nennt ihn Cammerstein), der um aas
Jahr 1312 lebte, erbaut sein soll (Eaarti^iek, AU' u, Usi^preiuseu, heiler
Itiner. Oerm. Qml. I, cap. 3, p. A2B),
Hammerstein, Ruine eines aitcn Scjdosses in Oesterreich
(Steiermark, Käruthen oder Krain?), auf welchem ein Dynatten-
gesehUcht Reichen Namene gdehi haben eoU,
Hammerstein, Dorf im sildliehen Sehwarzwalde (vgl. auch
ük, Nr, 96^ an der Kander, »Udlieh dee Dorfee Kandem, «tu»
dem ein Hans Hammeretein »ich iin Bauernkriege oXe A^plhrer
hervarthat (Kalb, Bist, tepogr. Lex, v. Baden}.
VI.
Regesten snr Ctoscbiobte des Rittersitzes Schloss Ges-
mold, bevor demelbe in den Besitz der Freiberm
▼on Hammerstein kamO«
1160.
E» wird die Kirche zu Geemold (Gesmelle*) genannt,
A. de$ S. Johannis SU/U in Osnabrück. Gedr. Westfdl. TJkh. 2, 321.
>) IHe GMcUchte dietw alten mit ein«m Patrimonialgcriehte nnd vielen
Anderen Gereehtsamen und Freiheiten atugesUtteten Besitzes Ist %-oi) dem Ver-
fasser nur oberflMchlich ( rforwrlit worden ; ps w ürden aber weitere Forschungon in
den Archiven der Grafschaft iCavensberg und der ehemaligen Bisthiimcr Osna-
brUflk, M8nster, Minden nnd Paderborn deber «ine selir rolIcUindige Geechiehte
von Gesmold iin<l soinr n Rcsitz> rn lif'fcm.
I>er Name Uesmelle oder OcjsmcUe doutct darauf hin, daas hier eine
OtriditHlitto oder ein FreietniU (Habtftte, nallne» nelle) t»eetanden hat and
760
fährt« diesp Mril>itHtte den besonderen Namf^n Gey«! <— Zi^gi-en) -Malstltte. Im
Dorfe Gesmuld ist die ehomalige GenchtMtÄtU}, ein runder Steinbao, io dceieii
lOtto dm LiBde tlebt, no^ woU «ImIIbq.
X215.
Konrad üon Gesmelf Kunigunde^ seine Gem. und Lu
dolph, ihr einziger Sohn, i'ihpr gehen, als Ersterer in das Of'/yhU
Land ziehen wiüf ihren an das Kloster zu Oesede verkaufUn
Zehnten zu Wetter dem Bisehofe von Osncdfrüek zuriiek, zur Ver- *
hikung an den Kä^er,
U6§er, QuA^ wen OmoArfldb S, 17.
1236.
Es erseheint Ludolph von G'eemel aU Minu/teriüH dee Stifts
Osntibrüdc
Si&$er, Qesek, v. OstuMkk S, SIS.
1248, März 25.
Ln dolph vo n Gesmel (Geysmcle). Ritter, Ministerial cUs
Bischofs von Osnabrück, iihergieH mit seinen Söhnen Ludolph
und Bernhard dem Bischöfe den Zehnten von Bertenbroch (Berte-
broic) fiii KirehepieU Wdlinghokhaiteen, von vdekem eehu Gern,
Qoeta die Nutzung ^hviL Unter den Zeugen oneheint Giecne
von Oeemel,
Meyer u. Erhard 5, S. 221 u. 281. XsUsekr. /. OssdL «. AUsrthmuk
Westfalens f>, S. 232 und 9, S. 278.
Gisone erscheint auch w&hrend der Jahre 1250 bis 12ö7 als Sänger und
DeelMBi am Dome ni Osnabrück (QuelU viie oben und Staait-A* Dü»$eldofJ,
Dornst^ EUm A, Op. /. 87;.
1258, Juli 18.
Ludolph von Geemel (de Ghcsmelle) erscheint als Zeuftf
als Bernhard zur Lippe und dessen Bruder Bifchnf (Hto II. non
Münster dem Kl. Emgering zur Stißung einer Famüienmemorie
einen Zehnten übertragen.
1258, fer. 5. ante fest. Tacobi apost.
Or. SUMts-A. Münster, Kl. Hetu/ering, Qeär. Weslph, Ukb. 8, 636.
1960.
Bernhard von Gesmel erscheint als Zeuge bei einen
Bündnisverträge vwisehen dem Siechofe von Oene^rUeh und dem
Ergbieeho/e von EiUn,
LeemNsl, UU. S, 324. Sledi-Ä. ESht, Ferrag. M S, /. 7«.
1264, Juni 29.
Die Brüder l,udolph und Bernhard von Geemel, BOhf
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761
(Domintis Lndolfas de Getnele et doniotis Bernhardas frater tjnB,
militet^, gchltetsen mit den Grafen Oüo und Ludwig von Raven$-
herg einen Vertrag zur Autgleichung einer Fehde. iS?> verpflichten
ticn, die Grafen von Ravensberg auf ihren Zügen zwischen Maas
und Jübe mit 100 Mann und 50 Pferden zu begleiten, und tteüen
nam^wOieh aufgeführte Rüter eiU Bürgen.
1264, 3. kal. lulii.
Or. ^nuU'A. Münster, Ravensberg. Oedr. Lam^, Gesch. d. Grafen «on
Ravensberg, Dk. Xr. 4 2, vr„ aber wrtg 6. kti, luHL ZeUedir,/, Osedk» d* Aller-
Ihmmek. Weelphalens 9, .S. S78.
1276, Aprü 10.
Bernhard von Gcsmel erscheint als Zeuge, als Bischof
Eberhard von Münster bekundet, dass Theoderich von Schönebeck
dem Domcapttel zu Münster 3 Höfe verpfände habe,
A. dorn. 1276, 4. id. Aprilis.
Siesert, Münstersehe Ük,-Sammlg. 2, 484. Oedr. Westjih. Ukb. 990.
r
1277, März 6.
Bernhard von Gesmel^ Ritter, und die Brüder Ernst
und Ludolph von Gesmel, Knappen, erscheinen als Zeugen in
eüur Vfikunde, in wdeher Burggraf Heinrich von Strombera den
Btüdem von Somkeiim eeine CnUer in Bominghauaen iwaei kreibt
1277, sabbate Laetare ia eampo S. Mariae.
Jfi. Smssmig, v. AwKiiyAovm, 48% j». IM.
1279, Janwr 8.
Bernhard von Gesmel erhält von dem Grafen von Stern-
berg einen Hof in Gerden bei Meüe sn Lehn,
Dat, a. dum, 1279, dnc. qua oantatar In eseelao trono,
Or. aUuds-A, JfAMtar, Sfiß vutf dm Berge h, Eeiferd. Oedr, Meekr.
/. Oeseh. d. AUerthwmsk. WesiphaUm 9, 8. 76.
In tlor ZeiUchr. ^vinl f!n^!r1h<;t ;mrh ;:|Tsngi, daas der Ritter Bernliard i'in
Subn de« 1878 b«rett« verstorbeuen Hittera Ludolpb und mit Sophie vermäbtt
geweMn lei (Bshaien S, 106 imd Meiutsl. t, 77. Lmssm eed. 46, Wsddigen,
Beschreibung d, ßrttfsek, Beieember^ 1, tO. Odemamt, JCmhmi. S, 414, Ms. «i
Bamne^erJ.
1279.
In einem Verzeichniss» von Grobsteinen des Osnnbn'lckscheu
Adels irird anf geführt : r_?70, Bernhar d dt G esmeie, inHes.
Stadt- A. Köln, Farrag. Oeien. U, 8. 160.
1280, Jvni 15.
Ernst von Gesmel. Patron der Kirche in Gehrde bei Ber-
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762
»enbrück, üherträgi dieser Kirche ein Hau$ in RüsJoH bei (Jeiirde,
Kr. Bersenbrück,
Dat. a. dorn. 1280, in die b. Viti niart.
Oedt, OrameTf Obiervativ, tttru univ. 8. 498 aus einem. Copiar in Ser-
esiiArßtHk»
1285.
Gerwin von Rinekenrade und awae Gern, Gottia ifbetiaesen an
Gostie, Wittwe rufi Rttier Ludolph von Gesmel, einen Hof ■
platz av\ Kirclihofe ??i Drensteinfurt^ trelchcTt rJiese für ihr und
der Ihrigen Seelenheil dem Kloster Herzebrock bei Rheda schenkt.
A. verbi incarn. 1285.
Or. Ä. zu Burfjsiclnfurt . Da» ertte ffängetiegel an der Ül\ von treistm
Wttch» zeigt ein Kreuz mit der Leg. S. Gostie de Cksmele. Gedr. Eindüngtr,
Gewk, der Farn, Volmerstem S» 8, 198.
im.
Biechof Konrad IL von OsneAr&ek verjifändet dem Knftppen
Ludolpk von Gesmel und mehreren Anderen die Burg mtm
Gr^netwerg bei Gesmold und mehrere andere Güter,
FS^hrrL H» Fam.'GesdL 8, 458.
1295.
Ernst und Ludolvh von Geemel ere^einen ale VerUbtdete
dee Grafen von Raveumerg in der VMke*eeken Fehde,
Fem.'Ä, QeswM, «HU äJksehr, MSeer, Gesdi. d. StaeU OsmArMdt 1, & 181.
1309, Juli 6.
Bernhard von Gesmel erseheint als Zeuge, ale Bemkerd
wm Borne und sein Oheim Bruno ihre GiUer eu Böminghausen
dem Grafen Otto von Ravensberg übertragen.
1309, In oetar. apost. Petri et Pauli.
Bsüivkov, 48« p. 198.
1310, Februar 14. .
Bernhard von Ges^nrl trird mit einem Hofe in Weding-
vel'fe, zwei Häusern in Uffeln und einem Hause in Linke bdehnt.
Staati-A. Münster, Minden'schc LehmpretoeoUc ZeUs^r, für Oetek. d.
ÄUerthtimtk. Westphaltm U, 5. 76.
1311.
Gerlach von Gesmel mit seiner Gem. Adelheid, seinen
Söhnen Bernhard und Nieolaue und seiner Ihehter Jrmen-
gunda, taueeht mit dem Bi»chcfe Sngdbert von OtnabrUdt dis
7G3
Holzgerichte der Waldmark Riemtloh* Neuenkireken, Mdle und
Wetl{nfjhohhaf!!>en mU dem Hqf$ stt awdet^dde gegen den HoJ
zu Auhausen um.
Q«dr. Meibom, 8er, rer* Qerm, 826.
1319, Februar 2.
Graf Otto von Ravensberg versetzt das Schlosft und ÄTiit /Jm
herg^ Kr. Lübbecke an Bernhard von GetmeL und Gerhard
von Scheie.
1319, in jtiirif. b. Mariae virg'.
Btdmghoven, 48*, p, 66 t*. 196. (MUmann, Uawn$b. AlerkwürdigkciUn 1,
8. lt. Ltmey, Qetch. 4. Ctr^faek, Itaventberg 8. 67.
1323, Mai 5i).
Es stirbt HttLene von GesmtL, vermuthlich die MviUr von
Ernet und Ludelp h.
Mai. 3. Qon., asceosio domini, obiit Elena vidua dicU de Qes-
melUy Goste pnelle.
Neerolog. de$ KL MUlettUeL €Mt, Mtaftr. /. Oteeh, Wetipk, t, 8, 48
md Wigand, Archiv 5, .S'. 368.
»i F.H fipl Himmelfahrt in den Jshron 1250, 1323, 1334 und 1346 MXf den
6. Mai und wird vorstehende Nacbriclit wohl hierher zu setseu seiu.
1325.
Ludolf h von Gesinel und Hermann von C'api>eln gerathen
mit Nicolaus von der Mark in Fehde,
Frhrrl. v. U. Fam. Uetch, S. 468.
1330.
Es werden Bernhard und Nicolaus von Gesmel, Söhne
von Gerlach in Gesmold genannt.
Frkrrl. o. H, Ftm,-Gt»ch. 8. 468.
i3d&.
Es icird G erlach von G e smel genannt,
Chümatm, Itaven$b$. Merkwiirdigk, l, 8, 88.
1336, Februar 2.
Graf Bervfiard von Ravensberg, der Letzte seines Geschlecht«,
verpfändet an Ötceder von dem Bussehe. Ger lach von Gesmel
(Qeymnele), Knappe, und Andere dae Amt Baminghaueen,
1536, uf unser irawen lichtmisien.
Bedingkov, 48", p. 66 u. 197. Lamejf, Gesch. d. Gr€^f$eh. Bmensberg 8, 77«
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1337.
B< rnhard und Nicolau§ von G€§melf Söhne Gerlack
auf Gesmold, stellen eine Obligation aus, welche später der
Grossvogf Georg Christoph von Hammerstein auf Gesmold
eingelöset hat.
Or. Faai,-A. Equord.
1338, Februar 1.
Bernhard 7^<>n Genmpl fräfjf spf'nen Theil an der Burg
Rahden, Kr. Lübbecke, dem Grafen Bernhard von Ravensberg zum
offenen Haus an. Unter den Zeugen Sxoeder von dem Bussche,
Alhards Sohn,
1338, des negstcu tags zu Lichtroessen.
Rsimgh»9, 4IBß, j». 478. Fam.-GesdL der «. d. Butsoke-iHlitek 5. Sl.
1343, SepUmber 14.
Oerlaeh von Geemel, Knappe, Sohn Bernharde, venpriehi
dem Grafen Bernhard von Raven^erg, sein und seines Bruders
Bernhnrf^ von Gfffmel in Her Rnrq Fyfmbert/ stehenfies Geld
seinem Schwiegersöhne Reinhard von hären binnen 2 Jahren
aunzuzahlen,
1343, die exalt. s. crucis.
Bedingkoven 48«, p. 479 u. 76, p. 101.
*) BedinghoT. erwähnt duelbst, da«8 eine Tochter des Oerlacfa mit K^yn-
hard v. Haren Tttmi. gvweMn Mhi soll.
Es herrscht in drn vnrstchend«n NaL'lirichten eine Unkl*rk*;]t , oh zwei
Gerlachs gelebt haben und ob der ältere Gvrlaeb ein Sohn von Beruhard und
Sopbiü geweaen ist.
1350, Jfdi 21.
Die BurgmtMnen von CfrSnenberg, 23 an der ZM, darunter
Nieolaus von Geemel, eMiessen ein Bündnis, um sich t»
den herrschenden Fehdeit fjfgenseitig z7i helfen. Sie Iningen
57 Pferde zusammen, von weichen Nicolaus 6 st^U»
Moser, OsnabrSsksek» Oe§ek. 3, 8. 196.
1350.
Konrad von Ges mel wird zum Dechanteu an der S.lohannes-
kirche in Osnabrück gewählt.
I'rhrrl. v. H. Fam.-Qs»ch. S, 458.
1363.
Bitehof Gerhard von Minden wirft die Bitter von Gesmel
und von Slekele aue der Burg Rahden hinaue, wdeke eie in Beeib
haUen,
Leihme, Seript. BnmsHe, S, Itl.
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765
1358, Mai 27.
Bernhard von Gesmel, Knappe, verzichte in Gegenwart
der Afihthsin twn Herford und mr dem Richter Friedfirich von
Arnhoite, liitter, als Schunegeraohii des Gerhard von Wede und
dessen Gem. Engelen, gleichwie die übrigen Erben des G. v. Wede
auf alU umtHgen MnkUnfl« avs dem Dro$tenami$ auutr dmun,
die in dem lateinischen und deutschen Original der T^r^McAf*
nrknvde aufgeführt sind. Anwesend Alhard V. d. Bnsurhe, Johann
flngrere, Kitter, Sweder o. d Bnssche, Rotgher u. Lutbert von
Quernheim. Sweder u. Alhard Gogreve. Lutbert u, Friederich von
AmkoUef Knappen, Proeonmln und vonsvln der 8ituU Herford.
Acta sunt hec Hervordie . . . Dat. a. doni, 13Ö8, G. kal. iunii.
Or. Pgm. SlaeUi-A. Münster, Abtei Herford ^ mit den erhaltenen SS. de$
Friederieh von Aniholte und Bemkard «. Getm^; da» l«lsi«re 8is§ü tmgt
2 getmnU Baiken (T^, /F, 16;.
im
Konrad von Ge§mel wird ala Sehiederiekier in einem
Landrechte genannt.
UHmt, Qssck, 9, OmuArtidt 3, 8, 204.
1366.
En wird Hadwigf die WiUwe dee Bernhard von Oeemel
genannt.
Fam.-A. Oetmoidf Druek$ckr, des Broceue» 9. B. etr. «. Keritenbntck,
1378, November 9.
Die Brüder Bernhard und Gerlach (Gerd) von Gpaynel.
Knappen, vergleichen für sich und für Gropeling und Johann von
Lühbecke f die zu ihrer „Hülfe''' gehöreUf ihre Fehde mü der Aebtissin
Hille g und von Herford.
Dat. a. dorn. 1378, fer. 3. ante fest. a. Martini ep.
Or. Pfm, jTlMlt A. MWitster, AUsi Herford. JKe 88^ der Brüder v. a.
/«Alm.
Id78.
Eheberedung zwie^en Chrieiine von Gesmel und F^ied'
rieh von OtiUondorp,
LehrheeeiuBf Chronic. Minden$e in XeiftiM«, 8«r^ Brwuv, 2, p. 191.
Da» Archiv Geatnold enthält mehrere f^rlaTJuIrn von Friedrich von Onllrnf^nrji.
£• ist dieses die lotste Nschrieht über da« Geschlecht von Gesmel, welches
um diese Zdt MUfestorbeii leio wlid. Die Barg Oesnold kam in die Binde
des alten Rittergeschlechts Ton dem Bassche, und zwar rermnthlich an Lfideks
▼on dem Bassche, Sohn von Sweder. Dieses Geschlecht ffihrte im petbeilten
silbernen Schilde oben und unten je 4 rothe äUiud^T und auf dem Heim 2 ail*
hene mU rotlien Bladera belegte FBDhSmw,
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t66
1387, Aprü Ib.
Alhard von dera Busiche, SwtdBTM Si^n, und detm
Oem. Jutta verkaufen dem Herzoge «<m B«rg und Qraftm vtm
Davensberg mehrere leibeigene Leute,
1387, fer. 2. p. dnc. QuasimodogeDiti.
(h-, Staatt'A. MüruteTf Raveruberg. S. de» Alhard mit einem gelkriHen md
Hiebenmai getpaUenm Schilde erhalten, Redinghov. 48i>, jj. 10.
1391.
Bisehof Otto von Münden vmfändet das Schloss Rahden an
Alhard von dem Butgeko und Lüdokg, seinen Bruder, 8we-
dtr» 89hne,
(Msmmm, Mmd. Oesek, % 8* M.
1992.
Alhard von dem Bussche nimsni den Bieehef JHsientk
von OsnahTilck gefangen ^ als dieser von der Burg (rr'nneiAerf
nach Meile reitet] und setzt ihn auf dem lÄmberge gefangen,
fVArri. «. H, Fam,-G«eeh, 8. 4410.
139:5.
Lüdeke von dem Bussche wird als Herr zu Gesmold
genannt.
Oeteh. der von dem Bmachej Siammtaj'el 20.
Br wird d«r MaohfolfBr des ktetea von GMael tnf der Barg: GennoM g«-
wesen sein
Auch 1402 werden die von 6fm Bnssrhe 711 Gesmold ^nannt, welche nn
Heinrich von dem Brolie 70 Gulden als i:.rsats für seinen Verlust in ibren
Fehden saUen und den Barkklnser Ziftnten «1« Pfknd a«lMii fFVikrrl 9. H.
Fam.-Oc^ch. S. 159;. Im Staats A Münster, Abtei Herford, befinden sich Or.
Uk. des Lüdeke von 1405, Januar 12, mit seinem Sohne Sireder und von 1410,
September 18 und lil9, September S8, mtt aelBiai SUbaem Sweder, Alhiri.
Hermann und Lfibberl. Die 88. eiiid eilMlIen; da^enalge tvn Bmeiar ^
Taf. IV, 17,
1399.
Labbert von Arnlioltn verkauft d^n Wulberg, ein GehöU bei
Gesmold , an Lüdeke von dem Bussche.
Frhrrl. v. Ii, Fam.-Gueh. S. 46».
• ♦
1402, November 19.
Mehrere Ritter schwören dem Grafen von Davensberg und
Beinen Helfern, Alhard von dem Bussche, dessen Sohne
Konrad (Cord) und Anderen den Han^^eden,
Sseniida dominica proz. p. fest b. Martini ep.
ReMnj^, Ii,/.
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767
1414.
Die von dem ßueeehe eu Oetmold, Oerkeard von Diep-
hoU und Johann von Qrapf^dotf fekdtn gegen die SiatU Lemgo,
FrkrrL «. B. Fam»^tuk. S. 460.
1417.
Die Brüder Sweder und Liibheri von dem Bueache
«cAiooren dem Herzoge von ßerg^ Grafen von RavenAerg, Urfehde,
JMm^Aa«. 48«, p. 105.
1420, März 12.
S weder von dem Bueeehe und andere RiUer heginnen
* eine Fehde gegen^ den -Hertog von Berg,
i420, ipso die Qregorii.
BedinifhMt» 9, / S98.
1420, November 20.
S weder von dem Bueeehe ereeheini bei einer Sühne zwi-
schen Herzog Adolf von Cleve und teinem Bruder Gerhard auf
deg Leteieren Seiie.
Leeamhlei, IM, 4, 19».
1427, ÄuguH 15.
Alhard von dem Bussche, Domproptt zu Paderborn^
und seine Brüder Swedrr, F.Hdeke, Hermann und Lübbert
fmd Alhdvd von Hörde stellen dem Grafen von Ravensberg einen
HeverH aus für die L'ömng des ihnen verpfändeten Schlosees Lini'
herg für 6^ Mark SQher und 1200 Rhetnieehe Gulden*
1427, des hiigcu dages unsser 1. iiavven opfarth.
ßedinghov, 48«, p. 57.
1419 itelh HenDMin von Bitnelie, Knapp«, anter Utbesiegelaiiir seiner
Brüder Sweder, LUdekc and Lübbert einen ähnlichen Revers in Betreff der L8ee
des ihm verpflindeten Haasee Nyenbois: im Kirchspiele Bünde «im (ßeding'
hov. 48«, p. 108;.
1431.
Sweder von dem Bueeehe auf seiner starken Burg Ges-
mold epieU mit eeinen 4 Brüdern in den E^den det Lan dee eine
bedeutende R6Üe,
Frhrri, v. H. Fem^'Oeieh, 8. 460.
1435.
Anfang der Fehde von Sweder von dem Bueeehe und
768
seinen Brüdern mit dem Bischöfe von Osnabrück, in uieicher die
Burg Gesmold von dem Letzteren belagert wird.
FrhrrL v. H. Fam. Oesch. ä, 460.
1436, März 31.
Sireder von dem Bnssche trägt sein Schloss Gesmold
für sich und seinen unmündigen Neffen (V&tter) Johann, seines
Brudere Lübbert Sohn, dem Herzoge Adolf von Berg als Grafen
von Ravensberg eutn offenen Haus an und bettimmt, daee Mi«
N^e Johann, sobald er zu seinen mündigen Jahren kemmeit
wird, in einem T^aneßsobriefe^) dem Grafen gieiekfaUe «dlwS-
ren soll,
1436| fer. G. ante dnc. Palmarum.
Redtnghov. 48 >, p. 6. Meibom i, S. 261. Gedr. Fmu-A, OcmmM m ^ '
ProeettacU v. H. ctr. v, Kersienbroekf Triplie.
>) Zwei TVuuflxbriafe wtn 147S dm Henofe QvAud g^fenSber wsA fra
1476 dem Hoaog« Wlllieln g«f«iiflber, balm «n der 13k. §»lMBgttB (QnMb»
wie «henj*
X438, December 9.
Sweder von devi Bussche , Sohn von Ltideke, Alhan^
von Hbrde und Rike, seine (^em. und Johann vov dem
Sussche, Sohn Lübberts , verkaufen für 1500 Goldgulden den
Mnten m BiUer- Uffeln auf dem Sergenfelde bei Herford an da$
Klotter Marienfdd» Zeugen oind Lüdeke und Lübbert «en
dem Buetehe,
In erast eoDoep. Marie Tirg. g|or.
Or. Staatt-Ä. Münster, Kl. Manenfeld mit den SS. v. d. Busseke wtd
V. Hörde. Gedr. Fahne, Oeweh. der Herren v. Bo^hho^T I, 2, S. 87.
Sweder von dem BoMche und teiae Bruder eracbeineii am £eac Zeit
hMnßg Iii dm Uk. d«r GnÜMliaft Bemtuibetg nad der AM HeiCqurd iaa StMAi*
AfeliiT Mttnater.
1439 u. 1440.
Sweder von dem Bueeeke auf Oeemold kiäi in Heiing-
doff HoUungegeriekie ab.
!^vvf(lpr s('fir;int lang-e f^elcbt 7u haben; deOD eine Nachricht äus dem
Fam.-A. Gesmold meidet, daM Sweder 1461. aodi gelebt habe oad errt oach
1460 eiaigtea eiek Mine Biben Eber eoia« Eibeehalt (Frhnt, 9, EU Fem.'QesA.
& 461^.
Atpa 1460.
Alhard von dem Bueeeke vermäkU eiek mU einer Toekler
von Ludolpk von Oer und deeeen €fem» Metia,
JMm, Oesek. der wen BBesl % 8. ISO.
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769
1463, ÄuguH 28.
IHe von dem Bueeehe zu Gesmold eUilen dem Grafen
90n Eaveneherg einen Eeoere au».
Or, StaoU-A. Ifffiulcr, Orqf$eh. Baoentherg.
im, Feimr 14.
Ol« Rittersehaft der Grafschaft Ravensberg, darunter Johann
und Älhard von dem lins sehe, errieJUen mit Bewilligung
de» Herzoge» Gerhard als Grafen von Ravensberg einen Vertrag
wegen Haltung von Reisigen und Knechten zur Vertheidigung der
Grafschaft auf 4 Jahre.
1470, in die s. Vnlentini.
aedinghov, 48«, p. 153 u. 391.
1472.
Johann von dem Bussehe öjfnet sein Schloss Gesmold
dem Herzoge Gerhard als Grafen von Ravensberg,
Redhighom, 48*, j». 6. Qtdt, Protus 9. n. gegen von Kerssei^roek, Fmm.-
A. Uesmold.
1485.
Johann von dem Bussche zu Gesmold und 0 e seke (von
Sta^l a. d. H, Sutliauaen) ^ seine Gem., ersch^'hien in dfr Funda-
tions-Uk, der Vicarie in Gesmold, welche durch Bischof Konrad
von Osnabrück ausgestellt wird,
Or. Fam.-A. Gesmold, C 1.
In Gesmold befind«! sieh ein Wappftwrtdn mit dem Alliwcewftppen von
dem BuBsche und von St.-ii I und der Jaliressahl 1472, weldier sim der mlten
Burg neben der Kirche im Dorle etammt.
1490, November 13.
Johann von dem Bussche, Drost zum Grononhp.rgo,^ und
sein Sohn Kon r ad (Cord), Knappe, verkmtfen vor dem G'"P'f'^'!pn
zu Melle dem Segewin Steinhaus 6 Rheinische Gulden Erbrente
aus der hr}isenmUhle hei Gesmold.
A. dorn. 1490, des saterdages oa s. Mertyna ep.
Or, Farn. Ä. Getmold, die SS. fehlen.
1491, Mftrz 17 (fer 6. p. dnc. Lctarc) stellen Johann von dem Bussche,
Drotl snm GrSnenbetj^, nnd sein Sohn Konrad -eine Xhnlielie Verkanft-Uk. ans
(QtttUs WS eben).
Etwa 1480 6t» 1500.
Margarethe von dem Bussehe aus Gesmold, Sehwesier
49
770
des Dompropstes Lii decke zu Paderborn, verm. sich mit JJieUrich
von der Borrj zu Holzltauatn und Langentreer.
Stein, Wutpkäl, Gesch, S. 620.
1509.
Johann von dem Bussche, Wilhelm Stael u. a. ertcheinm
bei der Eheberedung des ffeinriek van Zangen mit Leneken Koif
gen, Sehmieeing*
1536, Auguet 1.
Die Brüder Konrad (Cord) und Sioeder von dem
Bii^f^rlip, Sölnie von Johann, i^nen ihr Scklou Gesmold dem
GraJ'en von liavenshenj.
Redinghnr 48«, j». Sft. Qtdr. Fam,'Ä. QetwuM. IVoflMt 9, KenstmkrMk
ctr, B. 9. Galen.
1540^ Oeiober 2,
Hermann von Amelunxen f Drost zum Grönenberge, öffnet
eein Sehloee Geemold dem Orefen von Baventiber g, naekdem der
Manw^amm der von dem Bueeehe auf Gesmold erloschen
ist und er durch TIeirath mit Ajina vnn dem Bussche, der
einzigen Tochter von Konrad und dessen Gem. Marie von
Budde, in den Besitz von Gesmold gekommen ist.
1540, den 2. Tag OctobriB.
Or. Slaat»-Ä, Münster, Ratentberg Lehnataehen, S. des Sermann erhaite»
(Taf, IV, ISJ. Fum.-Ä, Gesmold he^tsA, Aksckr, inttf gedt, m Frecmads
V. Kmeenlbtotk ttr, B. «. Man» IV^klSe.
Hermann war ein Sohn von Moritz, ITerrn auf Amelunxen, und Sophie ron
Blitterawich (FaJme, Wettphäl. OescIUeehter j>, 22J. Er verliess die alte Borg
O«mold im Dorfe oeben der Knrdie und bmte du heolige aord6il]ic]i
Dorfe Ue^nde Schloss Gesmold in der Zeit von 1544 bi« 1669. Elin Gedenk-
stein über dem Eingangsthurme mit Inschrift und der Jahreszahl 1544 f'r^
Fam.-Oe$eh. 8. 462> und der Gesimsateiu über dem K&mine im ü^sasaaie mit
der Ihechrift: Fato duce divino 1669, and mit dem im ipevierten Sdiilde ver-
einigten Wappen Amelunxen - Riisscbe, sowie den \V,Tpj)en der beiden Matter
Sophie von BiiUerswicb (schreitender Löwe) and Marie von Badde (8 WeUta-
balken) geben Awkiuill ttber die Zeit dee Bnee.
1541| NovoTfiber 9*
Hermann von Amelunxen wird vom Bersoge WWtdm
von Berg ale Grafen von Raveneherg mit Nienhagen im AtreA*
»pide Weiter und Weringdorf im Kirekepide Buer belehnt
SlaatH-A. Münster, LOsuarehw, SpedeOth Bedinghov. 48 a, i^^.
Der Revers des Hermarn mit erhaltenem S. daselbst im Or. erh.iften.
1817 hatte Graf Bernhard von Ravensborg Nienhagen an Sweder von dem
BoMcfae and 1891 HerMg Wilbdm von Berg Weringdoif an Alhaid von im
Boeaehe feeohenkt fQmMs «ne «1««^.
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771
lö4d.
Herzog Wilhelm, Graf von Raventherg, löni wm Herrn ahn
von Amelunxen die Wetter* echen Freien vneder ein^ w^ke
diesem in der Mieh'schen Fehde vereetzt worden waren,
CMmann, JSMfmd. Merl», 1, 8, 7t,
IÖ66, JuU 1.
Caspar von Quernheim stellt einen Revere ^Iber die Belehnung
mit der Vogtei Uber das Avif HnntebrirrJ: aus und bektmdrf, dass
vor ihm Älhard von dem Busse ke mit derselben und dem
Zehnten zu Knichlo belehnt gewesen, dass dieser ohne Leibeserben
gestoHfen und daet eein l^ter de$ Alhard Schwettereokn ge-
wesen eeu
Rsdmg^. 48*, j». 90.
1581, Mai 4.
Konrad Sweder oon Amelunmen, Erbgtsessener at^
Gesmold, und seine Gern. Marie von Sehmieetng geben ihre
helbei gpn<jehöri(]e Margarethe Rammerdes auf dein zum Gute ge-
hörigen Kotten, in der Freiheit und dem Dorfe Gesmold bei der
Küsterei und der Linde gelegen, aus der Leibeiaenschaft frei und
gestatten f dass sie diwen Koüen naeh ihrer VerheireUhung mü
Hermann Schmidt, dem getreuen Diener der Gutsherr schaß, gegen
eine jÜhrUehe Abgabe frei h^sibBen und vtrenhen darf,
Or.'Pjgm, mit den VnUrsekr» det oben gen. Ehejxinreg tind dem 8. von
Konrciil Sjredrr im Besitz des Hofbe». Ober.tchniidt in (ic.imold.
Konrad Sweder war in 2. Ehe mit Elisabeth von Bautenberg a. H. Belli»
mar, Tochter v. Siegfried o. Sophie geb. y. Qropeling vermfthlt.
1588, November 39.
Konrad Sweder von Amelunxen auf Gesmold er-
scheint als Patron der Kirche hei BeseUung der Viearie dasdbet.
Auf s. Andreae abeud.
Fam.-A. OMtnold. *
1590 u. f. Jahre.
Konrad (Cordj Sweder von Amelunxen fuhrt einen
Process gegen Caspar von Quernheim wegen des in der Graf-
schaft Kavensberg liegenden Lippesehen Lehnhofes Womingen.
DerssUbe war im Besitze des Alhard von dem Bussehe ge-
wesen, eines Sohnes von Hermann, also eines , Vetters von
Johann von dem Bus sehe auf Gesmold. Alhard starb
1513, und 1514 wurden Lüdeke, Konrad und Sweder, die
Söhne von Johann, mit Womingen bdehnk Da Lüdeke^ Dom-
herr in Plad^trhom, und Sweder ohne Nachkommen etarhen, so
4»«
772
;/h}ff das Lehn narft (Jmn 1541 erfohjien Tode von Konrad tu
ij r s in old auf dessen einzige Taehter, Annaf vermählt mit Her-
mann von Amelunxen f und nach dem Tode dieser Eheleute
auf deren Sohn Konrad Sweder, den Aetor, ^ber, Caepar wm
Quernheim behauptet aber, dnss ihm das Lehn gebühre, fceil sein
Vfiter ein Sehireslersohii des Alhard von dem 3ue$cke, de»
Letzten der zunächst berechtigten Linie sei.
Tnndet'Bibl. DSiteldorf, ProtiocolL reiat. tenUnl, tn dueaU luUae. d Mml,
V. Gabriel Mattenelot, f. 89.
Schon 1490 fand zwiachen Johann von dem Busscbe and seinem Tettv
Ton Qaernheim dne Fehde «tati (PrhrwL «. H. Ftmj-Qeuk. 8, WJ.
1594.
Lagerbueh i&er die zu Sehlo$$ Gesmold gehSrenden ftrti-
nenzien,
1604, December 18.
Kon r ad (Cov(\) von Amelunxen auf Gesmold, Sohn
von Konrad Swedei', verkauft /in Marfan rctlie^ Witttee des Her-
mann Schmidtf einen Baum garten im Dorfe Gesmold zwischen
dem Teiche und dem Kirchwege, um mit dem Erlöse Sdkidde»
seines sdigen Vaters aheuiragen,
Or. Pgm. mU der IhUenehr, im Bs», de» Obertehmidt in GmmM, Siegd
mbgefetten*
1608, Januar 29.
Ko nrad von Amrlunxen , Canoniker zu S. Johannis in
Osnabrück, Sohn von Konrad Sweder und Letzter seines Ge-
schlechts auf Gesmold, verkauft dassdbe an den Bischef von
Osnahrüek, Herzog Philipp Sigismund von Braunsehweig und
Lüntburg, für die Summe von «)000 I%aier,
Or. Fam^'A. Oetmsid. Dmbeit ,J>e»i^afy und Taxe de» Hau»»» Oetmli
mit den dtiZU gehörigen Hoch- ntul Freiheiten". S. de» Kunrad c. A. . trelrlie^
in einem gevierten >Schilde die U'n]>]>eti von Amelunxen (1, A) und von den
Bussche (2, ij zeigt, erhalten (Taf. 4, Ii);.
GeemoU Uieb nun in Betitse dee FürrtUeeholMi von Onabrilek, bb «•
1664 von Geoiir Cbriatopli von Sammeniein erworben wurde (vgL lf46).
Die vorstehenden Rf'rj''sfrv prgehen folgende Stammtafeln fui'
die Besitzer von Gesmold aus den Geschlechtern von Gesmel, von
dem Bussehe und von Amelunwen:
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Register.
Die Zahlen beseichnen dio Nummer der Urkunde; ein N vor der Zahl
bedtentol FadMraf « ein A Anhang. Di« Nwnea «ind sovid als nOtßA nacb
heutiger Schreibweise geschrieben; die alte SrhrrihwpiHe in den Urkunden iat,
soweit m nöthig erschien, in AntiqoMchrift beigefügt. Die weltüohen und
geietüelMn Ltadetfilnlea mtd Hann, hd denen iär OeMdileehtninBe iddit an-
gegeben, sind bei dem Namen ihrae Landes, ihres SÜftes, ihrer Kirche etc. su
suchen. Die Rang'bezcichnunj'en (YJenog, Graf, Freiherr etc.) sind dpr Angfshe in
den Urkunden entsprechend aufgeführt. Bis cur Mitte des 14. Jahriiundurts sind
einige Geaelilechtinamen unsicher, da hiitfif Penonen eneheiaen, bei denen ca
7.wpiff'ihnft 'v<t. ob nnrli ihroin Wrhnorte oder Uinni BwuCo genannt werden,
oder ob ihr persönlicher Naine gemeint ist.
Perionen -Register.
A-achcHtdaHelbit : Domprop»! Otto76. 107.
— Dom-Deehcmt CarsUxus 97.
■ — Dom-Can. Gotifrifd 76.
~ Dowk'Cm. Sibodo 76. 78.
— Vo^ «. 9%,
Aachen, v. 84. 498.
Ahin in Sinzig 153.
Mtraidt, p. 686. 781. 1043.
AitUaUbu, Markgraf von .Vord^oli S, 4.
Adenau, r. 266. 847. 1117.
Adhut, V. 101.
ilede m Auleriiaefc 847.
Aclffs ( Adolf 1) 828 880. 960. 1010.
AhU/eldf V. 1238. 1302.
AhlhaUM USB. 1809.
Ahr, Grafen von 40. 48. Aft. 69. 88.
149 157. 186. 279. 601. •
AJir, Schenk v. 118. 119.
AkrmUkal, H«rm von 480. 591. 697.
533.- 537. 548.
Ahricheid, v. 89. 90. 296. 627.
Ahmota», V. 40. 48. 898. 48«. 686. 068.
Alame in Köln 380.
Älanl in yiederhammentein 402,
Aiberich, v. 1126. 1140.
AUmbtr^ mm 909.
AHf'nbrtipgen, v. ($. Vt&rihkJ,
Aidendvrpf «. 288.
Aldenuz in Sinzig 143. 160. 806.
A^ter, Mar$chalk von 118. 504. 651,
AUemannien, Hermann II, «on 19.
AUeri$t in Andemaeh 831.
AAeamof« ft. Bohmminn$)*
Alutariu$ in Brohl 166,
Amonft'a, v. 440. 441.
Ambele, v. 506.
AmeUn» •» JQOb» 489.
I Amfhtnreny v. A 6.
Andemcleberg in König»/eld lüO.
S. Thomn» 94.
— Sophie, Meisterin von S. Thomas 462.
— Gottfried, Pastor 76. 197. 198.
— Arnold, Pastor 154.
— Gottfried, Schultheis» 105.
— Heinrich^ SehtUÜuiss 123,
Anäomaoh, «. 69. 140. 164. 160. 894.
Anemn in Sinzig 266. 974. 817.
Angermond 1007.
AtükaU, F9nt0m von 1176. 1997.
Ansbttek, Markgrafen von 1162.
; An»etm in Coblen' 237. 310. 868.
Aquis, v., in Ajkdemaeli 498.
ilreft«, e. 66. 63. 67, 77. 119. 188.
Arena, v. 414. 416.
ArenfeU, Edüherm «. III. 180. 149.
199. 917. 307. 314. 399. 396.
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776
Arentlorff, »•. Ä 4.
Argendorf, v. 220. 314. 32U. 460.
Arin, V. der 115.
Amholte, V. A 6,
Ämimf V. 1314.
Äm«vil9 ttt JToMflMratem 780.
Arnsberg, Grafen 9on 414,
ilnMte(<<t V. 1170.
Arrwtf V. 51.
JrteAeut» «• ^17. S06. 426.
^»6a/:Ä, f>. 122.
w4<m«n<2en, w. 532.
A$tmeehtT in NSrvemeh 824.
AsterJa()m, v. 670
Atrio, de uti. 62. 67 (t. auch Kirch/io/
und i/aU).
Attendorn ( Atteaderne), «. 646.
Aueriiperg, Fiint$n wm 1866*
AiOa, V. 160.
.iiiNM, V., in Coblenz 846. 864,
J"tffn, in der 686.
Aveuiä, de, Orajen 107.
BocA m Ubbendorf 1167.
Bacharach^ v. 269. 316. 336. 362. 368.
869. 870. 416. 420.
Bachdorj o-hr Dacherdotf, «. 186. 279.
282. 302. 341. 343.
Baclieler v, Xutoeroid 679.
Baekem oder BocAAem, «. 118. 661.
Baiclimunn (Barkmoim^) i« IHutUorf
800. 999. 1002.
üofatt« m 5tiif%r 160:
£«jMtortiu 242. 270.
Bar, V., in Fümlenthttm OsnabrUek 1364.
bamevntz, v. 1370 1372.
Bauenk^m (B8.>js( nem), «. 187. 171.
174 5 auch WMot),
Baulbarua 262.
Bttuwtni» 97.
Baun'r (Bavir, Kaoar), v. 1067. 1076!,
1142. 1157. 1170. 1171.
Bayern^ Herzöge von 437. ö80. 68d.
710. 742. 786. 789. 791. 1187.
Bcnh",!, • df>r 1094.
Bechere in Uanmertlein 393.
BeeJUoU 1260.
Beck 447. 1121»
Bec^-, V. der (up der Bcch, ter Baick,
ovor die Bcke, zur Beck) 254. 682.
686. 737. 770. 807. 809. 826. 1866.
Beeker 820. 844. 947. 948, 962. 1116.
Sem 1089.
Sehende^ 4»^ m LokrtAarf 608.
Bek\tm r. Mtrtelorh 92. 498.
Beiger in Hönningen 146.
Beile/ m Gräfrath 861.
Bekir^ «. 814.
BehhnkHf<'i\, v. 739.
I. Bell (M. Kolf/.
BeUier 1104. 1111.
Bellinekhauten 1007.
Be/^m^Aoven, «. 267. 26«. 905. 989 9i»7.
BeU« m ESniff^ld 160. 461.
Bender in Coblt-u . 364.
Bendorf, r. 45. 237.
Benmn^Aooen tn iSoftn&orA 1186.
B«ntio 62.
BeniAeim 589.
BeppenAetm, v. 274.
BereAmn, «. 828.
Ber^, Gmfm und Herzöge von 12.
38. 6Ö. 80. 107. 118. 122. 197. 214.
219. 882. 680. 688. 689. 680. 634.
653. 661. 671. 710. 722. 739—745.
746. 747. 752. 766. 759 — 762. 767.
769—772. 781. 784. 786. 800a. 801.
810. 814. 817 . 821. 843. 848. 849.
869. 862. '^70 883. 885. 889. 891.
896. 903. 924. 928. 929. 931. 956.
960. 1019. 1048. 1049. 1064. 1096.
1060. 10G3 lOnn 1069. 1070 1077.
1083. 1115. 1124. 1126. 1132. IW.
1138. 1148. 1164. 1171. 1172. 1182.
1191. Il'.t3. 1218. 1286. 1237.
.V6G8a. A'930a. ^6.
Berg oder Bergh, v. 416. 816. 879. 916.
996. 998. 1080.
68«.
Bergmann tn Diiteeldorj 979.
Berhazheim, v. 686. 641. 668. 692.
Berler 414.
Berne (Rcrnerus), v. 149. 676. 712.
Berneachop in Sinzig 206.
Bernte», «. 848. 849. 869. 862. 1048.
1107 1280. 1844.
Bemtole oder Bemeevole, v. 80. III.
Btnae 686.
BeHen in Dilateldorf 947, 948. '
Beriolff 126. 1129.
ßerwurd, v. 609.
Berwig in Andemaefi 586.
Besäet, v. 1205. 1259.
Besaericin in Üinzig 153.
Beutgem «n Ho/mmenuSn 1066.
Beveren, v. 270.
Beveaaen, v. 764. 770—772. 780 »44.
Beyer in Eaehweiler 824.
BiddhtUf, «. 1213.
Biederste, v. A 4.
Biüenamit in Düaaeldorj 947. 948
BlUfteM, V. 686.
Binsfeld, V. 286. 264. 604. 1096. 1136.
i^430A.
Birekerttotf, «. 109.
BMeabaeh, «. 287.
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777
ßirkett/eld, Herzog von 1381.
Hirrilbach, v. 290.
Bitchoff tu Luxemburg 681. N G5'J.
Bismark, v. 1205.
BUadorf V, Stichendorf 15i.
Rlanckart v, Ahrweiler 105. 682.
Blanekart v. Zülpich fiÜA.
Blniichenberg, EdeUierm V., 1 14.
BlauckeuLerg v., gen, v. Hammerttein
476. iia. iÄiL
Blanekenheim, Herrn und Grafen von
fii 406.
Bkckmann 965.
BliUersdorf, v. 958, 1008. 1075. 1103.
Blitteramch, v. 1067, Afi.
ß/iib »n Sinsij aiS.
B/irc in Dormagen 2fia. 2ieLlL
Bloemenroide in Köln 618.
i^oci 946. 1026.
Bockel, V. (Boccklen, Bocckeii oder
Boelken) 12fi. 123. IM. IM. 883. 896.
Bodendorf, v. IfiS. 274, 552.
Boehincn, Herzog Bosawin II. wn 29.
Botlgin in Gräfrath 719.
Boenen, v. 1152,
Boe$enhagen, im, in Lüdorf 1148. 1149.
Boeyach 160.
Bogintpeldeyt in Wettum 160.
Boichheim, v. WL UA. ZM. 78'i.
Boilchen oder Boylgin in Sitderhammer-
stein 124. üliL GM.
Boilheim, v. &fi4, 021.
Bolant, V. !lL UM. Uli. 26fi. 405. 783.
BoUendal, v. 2M. 541. 213. Sil. aflfi.
Bombaeh v. Lichtenberg 567.
i^onn, daselbst:
Propst Heinrich 2äl^
Propst Reinhard 17 2.
Dechant Hertmann 76.
Bonn, t>. m. ilLL
Bonvalet &&.
Boo« (Bosze) ©. iroWecJt &2. 1Ü2. 699.
IM.
Boppard, ü. 5^ 65 - 67. Uli. 112.
261.
Boppere v. Metglia ISO.
Bordkien in Düsseldorf 947. 948.
fior^, von der .4 fL
Born, zum 1290.
Borne, v, A &^
Bomhaus, Vi 1048.
Bomheim, v. A ^
BortPtnekell, v. 1219. 1221.
BoUltJihcrg, r., gen. Kensel 798, 946.
993. 1008. 1077. 1083. 1120.
Botilenberg, v., gen. Schirp 795. 958.
1036. 1054. 1060. 1066. 1077. I08:i.
1121. 1186.
Boubardes, v. 64^
Boullgen in Diitseltlorf 947.
Bourgois 1200.
Bouve 942.
Bovenfeld, v. 198.
Bogen in Batingen iÜLL
Boyne <'>7t>.
Boi/u< 1^
Brächet, v. 1054.
BrocilB ISfi.
Brackell, v. JS'1117a.
Brammarf 61iL
Brandete, v. vi 4.
Brandenberg, v. fiRl . 684.
Brandenburg, Kurfürsten von 919. 945,
1161. 1204. 1319.
Brandtz oder Branl in Düsseldorf 72('>.
745.
Bro«* oder Brac« 1038. 1046.
Brntinman 1096.
Braunsberg, Edelherm u., lÜL 1*t4.
192 210. 222. äM. SM. 2m 211.
273. 221. Mi. aiL 322. 330. MiL
349. 875. Ilifi. Hl. SM. 578. 723.
TÄfi.
Braunschweig • [Mueburg (Herzöge von
Celle, Hannover, WolfenbiUtel ete.)
7Hfi. 1166, 1167. 1169. 1184. 1198.
1204. 1282. rJ4(l. 1241. 1246. Ii86.
1293. 1307. 1317.
Braunstein (s. Brunnenstein).
Bredtmann 1353. 1380.
J5ree (Broel), v. 1179. 1299.
Breidenbach (s. Mosbach).
Breidt in Hallenberg 1006.
Breisig, v. 20. IM, 1112. LLL ill. HÜ
Breitbach oder Breitenbach, v. 1<jG. 1 2ü4.
Breitscheit (Brojtiieit) 131.
Brempt, v. ÖÜ2. 887. 805.
Brenner in Wetzlar 484:
Brentke in Flingern 926.
Breusen 967.
Breuwer 1038.
BreyW «;en. C/oef ßliL
Brocit, V. 1110. 1151.
Broe (s. Bree).
Broele, v. dem a22. 622. Iifi2. 6t?6.
Broggo in Hammerstein 149.
Brohl, daselbst:
Alhard, Pastor ML
Heinrich, Pastor UiiL ICG.
firoÄi (Brule), Herrn » M. IM.
20.S. 222. 270. 596 314. aM. 470.
lliL 551. ü3ii.
Broich, v. <)7'.t.
Broichtii ler, auf dem 793.
Broichhausen, v. 132. HIL 215. Älü
778
Broieke, auf dem fifi2^
Broyduvel in Köln ^i&Su
Broyelburg, v. 601,
Brubach, v. 697.
Bruch in Sannboni 1186.
Brüchen in Nörvenich B2A^
Brucher in Niederzier 962.
Brtickney 686.
Bruecke, v. (de Ponte) !lL 12. 791.
Brvtgge, r. oder xur Brüggen 686. 869.
946.
Brukmt in Nieder hammer stein 402.
Brunen m Lohredorf 718.
BrtinJiardinc 280.
Brüninghausen oder Brünnighausen 686.
J3mnnen«fe»n in Andernach 692. 610
Brunner o. ^ommerffetn 1296. 1298.
1300.
Bruns?iom 3fil^ ÄflÄ.
Brüse in Heimbach lAL
Bruwer in Köln fiSfi. a24. 8M. 993.
Bruyehe, v. iSä.
Brui/nk-mauss in Batingen 1106.
Brydage 753.
Brysger lÄfi.
BiMib (BocklJ V. Pumer bBA.
Buekenheim, v. ftAA^
Budberg, v. 2Ü
Buecfitner, in Strasihurg A L
Buedcrich, v. (Boederich) 679. 946. 9&4.
993. 1023. 1026. 1028. 1066.
Buelotß, V. 1268.
Bueren, Edelherm w., 114.
Bueachen, zum 770.
Buggers in Kettig bUL
Bughasse in Königs/eld 22fi.
B»/e 125,
Bulighen in Hammerstein 2M.
ßun in K<ynigs/eld 228.
£»nf0n6a0/t in Sonnbom 1186.
Burch, V. der Bhl^
Burdir in Sinzig 317.
Bure, V. ma,
.ßuren«A«nn, Edelherm «. 117-
Burgensheim, v.
Burger 916.
Burghof 1809.
Burgthor, von dem USL 2ÜÄ. 4lft. 4G4.
507.
Burtscheid, Herrn ron fiiLL 740. 741.
Buschfeld, V. fi18
Buscfihof Q&L gfifi. iV 684h.
JBtMcAmann 1269.
Butsche, von dem, in Köln 8£L
Bussehe, von dem, in Stift Osnabrück
1268. 1293. 1337. 1364. A ß.
Bussehe, zum, in Düsseldorf 887. SM.
Butschart (Buzamir, Bujsart, Biukarden),
Herrn «on SS. HL Iii. m
266. 274. 301. 316, Mfi. m ÜL
397. 4JJL ASi. 647.
Butcinghausen, v. 1268. 1269.
Bux in KSnigsfeld 228.
Buymann in Düsseldorf 980.
Bj/M in Köln 866.
Caetartuf (^«. /Vfirn^.
Calcum, V. 770. 933.
Co/cum, r., gen. Leuehtmar 905. 909.
Caleum, v., gen. Lohausen 72ß.
860. 863. 864 . 906. 913. 938. 978.
992. 993. 1013. 1019. 1038. N66Ss.
(s. auch Lohausen).
Calcum, «., gen. Windegge 694. 726. 753.
fifiiL
Calemunt, Edelherm v. liUL
Calf ai.
Callendorp, v. A^
CallenfeU (s. Stein).
Camp (de Caropo) 1104. IUI.
Canede, v.
Capella, v. 43.
Cappeln, v. A fi.
Uarpe in Sinzig lÜL
CVutfryn, «. 1127.
(?a«inann ociflr Cb«inann 12JL
CeM^ro, o. 92.
C%&e in Daun 4&L
Cexchling in Düsseldorf 949.
C«i/«, Herzöge von (s. BraunscAtceig).
Centurio in Leudeadorf SäA,
Cerdonis in Sinzig lü.
Cheris in Sinzig 44&.
Ohus £2.
dßverlut 21Ö.
Cig^o, de 268.
Vincke in Brohl 166.
dsse, V. 62^ Z£.
Clairfait, v. 1378.
Cleoe, Chafen und Herzoge von liä*
22fi. 1319. fi.
Clockener zu Cunen-Sngers 574.
aoe< am
Ofoi*<«r in Düsseldorf 1^ 2A1, ML
Closen, V. AM 161.
Olout gen. v. Velden 1103.
Clueiuch in Düsneldorf 879. 887.
890. 899. 931. 1024.
Cluingen in Urdenbach 1022.
Cluisard in Daun 4.^7.
Guys 702.
Onorz in Sinzig ihSL
779
Cohlenz, da$elb$t in S. Florin:
Konrad, Propst 60, fil.
Werner, Sänger
VotUvu» Sehulmeiiter &£.
Hazechmus, Can, 6fi.
■ in S. Castor:
Botmund, Can.
Hugo, Can.
Wolfram, Can. b!L
Werner, Propst 112.
Oerlach, KiUter
Meinward, Sehulmeitter &X.
in S. Atidreat:
Philipp und Winmar, Can.
— Oßcial &KL &i8. 639.
Coblem, v. ilü.
Coeh (». KoehJ.
Cochem (*. Kochern).
Coeln, V. ^634a.
Coenyng in Köln 679.
Coffin oder Copin in Sinzig 153. 616.
CÖisdorf, V. fia. 132, \2!L lü
150.
Coleher in K&nigafeld 228.
Colf ($. Kolf).
Colin (Colyn) 1090. 1097. 1306.
Sand Columba, v. 177.
Coner$heim, v., in Köln 1044.
Comtaneie, v. 639.
Copin ($. Cofßn).
C^peü 1212.
Cordenuytz in Sinzig LfilL 2Ü&. 966.
Cordewannariut in Sinsig l&SL
Cornberg, o. 1323.
Comu ($. Home).
Corvin (t. Koncin).
Corvot in Niederzicr 952.
Cotteler in Andem<ich 1 98.
Cottenheim, v.
Go/umo, V. IM.
Cof« (a. Kotz).
Covern ($. Kobern).
Crafftz in Königtfeld fifii.
Craieht 447.
CVamann tn Heimeraheim 425.
CVamet- 1232.
C^e<?cnAcini, in Heimeraheim 897.
CVemer in Sinzig ft}l.
(Gollenberg, v, fi5A.
Cruchter 123.
Crudelere 270.
Ch«<ont» aü2. '
On«/*» »• ^
OtMO 112.
Oulpeto in Sinzig 153.
Cunatat, v. Ul.
Cualer 961.
jyahaven 989.
Daelhusen, v., gen, Starcke 686.
Dänemark, Könige von 1241. 12ö5.
Z>aerZ, ». 986.
Dalebenden, v. Ififi^
Z)(imom» in Hammeratein 113.
J9(U(iuneib in Aachen 1090.
Z?<M««/, öra/«n «on 162. IM. 231.
Dattenberg, Herrn von 218. ^02.
621. fiia.
Daun (Dane), Herrn von hl. üA^
72. TL lüL 2M. 461. 6fiÖ. 52fi.
621.
Doyle, V. 218.
Dechen in Ratingen 780.
DecAe*- und ». Dec*er mS. IM. 1094.
Deirdorf, v. 21£L
Denadorf, v. 321.
Derenbach, v. 77.
Derferdingen, v. 676.
Dermele, v. 463.
Demowe, v. lÜÄ. 222-
Der«, ». 456.
Derve, v. 681.
Deutsche Kaixer und KSnige:
Otto III. U.
HetnricÄ //. 2. 7-12. 16—17. 26.
705.
iConra^Z //. 18. 19. 22.
Heinrich III. 21. 22,
Heinrieh IV. 23—27. ifi.
H«nricA F. 26. 28. 81. M.
Lothar 34.
Zbnrad HL 88.
fV>«<lncA /. 48. iZ.
PÄi/ipp 42. M. 63. IM. 188.
Otto ZK. 54.
Friedrieh //. fi4. Ififi. f
Heinrieh Rastpe Ifi. Zfi. 8SL
Konrad IV. M.
Wilhelm m IfiZ.
Riehard IQL
Rudolph L 141. IM. 366.
Adolf ifil. 182.
Albrecht 181. 224. 226. 231.
Heinrich VII. 2M. 241. 249. 2ML
268.
Friedrieh d. Schöne 268.
iuJin(7 361. 3112. 3fifi. 3Ä2. 416.
JSTaW /F. 4M. 468. 466. 416. 415.
6Ü1. 614. 622. 638. 806. fiül.
ITenaei 622. 6M. 630, 638. 623. 619,
587- 590. 605—607, fiSlL
Ruprecht <'»63.
ifVierfricÄ ///. 161.
Ferdinand L 1102.
Maximilian II. 1086.
Rudolph II. 1086. 1102.
780
Karl VI. 1296. 1315.
Karl VII. 1317.
Franz II. 1378.
Deutz, Abtei daaelbat:
Hartpemui, Abt 40, 43.
Gode»chalk, Abt 4^
Deutz, V. 1179. 1207. 1261. 1265. 1299.
Dever 104S.
Deyz, V, (». Diez).
Dhu$ in I^detdorf äfiä.
Dieden, v. 1293.
Diepenbroek, v. 1049.
Diepenthal, v. 1251.
Diepholz, Grafen von A 6»
Dierk* auf Freudenholm 216.
Die$t, V. 1299. 1313. 1333.
Dieatemich, v. 1067.
Diez, Grafen von Ifi, 116. 168. 198
316.
DiUe, V. tL
Diahau, v. 1311.
DUfurlh, V. 1259.
Dörfer in Andernach 610.
Doiehgin in Andernach 550.
DoUmdorf, v. 230, 266.
Doiireälein, r. HL üiL 113. 2fifi.
Dormagen, v. 289.
Dombuach (DonrebuyMe) im DiistflUorf
5M. I2fi- 832. an. 96l. 964.
Dorna in Köln 1067.
Doadunk (a. Daadunck).
Douckscher otier Doickscher (Tuch-
aeheererfj in Düsseldorf 947. 948.
969.
DrachenfeU, Burggrafen von lfi7. 229.
DrachenfeU in EUtua A L
/>re« in Düaaeldorf 948. 950.
Dreiabach, y. 109.
Dreaser in Coblenz 'MW .
Dregae, v. Mi 457.
Drieach, v. 112«. 1143.
Drobin 469.
/)roe/ 998.
Droüere in Xiederhammerstein 316. 369.
Druitwn in Sinzig 2&iL
Drutmann in Königafeld 22ä.
Duden 1107.
Dueeher in Hambach 1071.
Dueren, Herrn von äfi* 470.
Duering, v. 1293. 1379.
Dueaael, v. und v. der 73t. 737. 1067.
Duesaeldorf, v. ZÄiL 910. 1067.
Dueaagena in Dütaeldorf 794.
Dufhom 'i&L
Dulcem, v. (Duze, SuzeiO 109. MS.
Dulkarl in Düaaeldorf MiL &A±. a4'J.
Dumbelen, v. 270,
Durne in Sinzig 616.
Dumier oder Dunieleir 490 4S9
Dunckolf in Sinzig 266.
Duntcaidt, v. 414.
Durkoif in Hönningen 32jL
Dürre in König»feld 22&^
Durrenberg v. Vuachoz
Ditrirege, v. 295.
Dmburg, v. 228.
Duaine in Königafeld
Duvel in Niederhamnierate in 402. 451.
4^ ZM.
Duvenaengere 149.
Dugrtadaell in Roemionde 1081.
Duze, V. (a. Dulcem).
Dgppach in Wetzlar 43-1.
Dyrtmunde 2äl.
ISberatein Grafen von SIL
£eit o. Pantaleon 1313.
Eckstein in Coblenz
Eddingerode, r. 1 1 70.
Efferen, v. (a. Hall).
EhUcheid, v. lilfL
Ehrenberg, v. 442.
.BicA, r. (de Querca) IM, m
safi. a&L afii 402. laa. aifi. sm.
555. 560. ßü2. fiÄfi. 663, fiM. löL
709
Eichholz 2äa. 1067.
Eiekhom, v. 1067.
Eilkerode, v. 333.
Eineiiherg, Herrn von 505. 521. 5411
555. 559. «nn fiOl 651. 669. 624,
IfilL 113. 132. I3fi. Ma. m ML
922.
Eiaenberg, Grafen von 1139.
Eiaenmarkt, v. (de Foro-ferri) 414.
Ekelinman in Sinzig 317
Eldinijhau^en, v. 681L
Äfe in Sinzig 274.
EUenbaeh, i\ 1161.
£//«r, V. (Einer) 212. 5AiL 232. IIIL
896. 1171. A'eeSa.
EUerbom in Aachen 1025.
EUinacheyder in Bruch 467.
i5;/inp<, r. 1102.
p. 162. 194. MM.
Elter y Huvart voti 681 .
-ffcrrn ron (Elze, Else, Eis, Elsicbi
5L 12. ä2. 122. m
270. aSl. 412. 4^ 462. 42L
»74. 59.t liLL iiil. 936. 940. 969
976. 980. 982. 992.
Elverfeldt, v. US, 121. 211. 32fi. Zfll
1044.
Elyaa in Coblenz 22. 22iL 311. ÜM. m
340 372
781
Einhr, V. 348.
Embken tit Düren 1102.
BmtU m l^nmg 160.
Emme, r. fen. v. Voerde 688.
Emmer in S'icdi rhnmmerstein 393. 402.
Emmerich in Awlcmach Ul. 39S. 402.
718.
Ende, V., oder am .E^iuie 776. 1864.
Engel in Oege 1109.
EngeUwumn 980.
JS^^t, V. 144. 571.
Enger$gaUf doMeUt^:
Ennelin 8.
<;ra/ WiUekiud 21.
England, Könige von 147. 1228. 1241
1287. 1293. 1317. 1378. 1886. 1886.
EakUbt^, V. 842.
Enolf Sicrnhrg).
EttUen, V. 824. 838. 839. 972.
Eppenaltm, «. 188. 177. 821. 849.
Eftpineoven, v. 411.
EnumuK, Reformator 1121.
Erbach, JCiieiherrn Schenken zu, A' 110a.
BremhreiUtein, v. 466.
frftt, V. Jt, oder Sur JSrm 683. 696.
808. 949.
SrUtiak« 688.
SrmeV, v. 686.
Emetli 4»i3.
Arpe/, r. 402. 731. 737.
Erprai h, v. ( KrpnMdfi) 109. 621.
Erripe, r. 222.
£;r«itein 1214.
Entht o.« jTM. HtmtHe 61. 388. 402. 663.
n94. 709. 824. 1127.
Etken» V. 1254. 1260. 1261. 1262. 1270.
1292. 1294—1298. 1298. 1300. 1808.
1308.
E-' 'Inidhnt:
Adam Schenk 233.
Ermgard, Aebtitnn 472.
EUuihtth, Acbti»inn 506,
Eiter m Siedenier 914.
Bttetidorft v. 888. 670. 874.
Etterieh, v. 82.
i:/;6ocA, ©. 1171.
Euwytkirgen, v., Can. in Köln 159.
Ef)en$tro in Sinzig 484.
J?yel-innnn tn Düueidorf 734.
Eynaüen, v. 1028.
Eyndorf, v. 686.
.Sy«, V. 242. 1861.
679.
980.
¥'aber in Sinzig 163.
/\i£»o gen. V. Seindorf 344.
Mtmo, «. 289.
Fallcu>ite>n, v. .'i64.
/Vunor«, cf« 1225.
Foreii6ii»et 1280.
FetMcher in Oege 1"' '
i^e/e in Jlönningen 329.
Feuertchütz, v. 1288.
Fex^eji III Derendorf '.•48.
in Merzenich 824.
Fiedkenidk, «. 176. 286. 292. 299. 809.
320. .^44. 471. r)40. 1028. 1067.
1090. A^39öa. A' 480». A 468a.
Flacher 947 ($. auch Vi»cheiJ.
Fladendreger in Nifdrr/iommen^ein 402.
Flavurf/,. Int, r. 160. 868.
Fierck, ». 2t>8.
Fhrei 408.
Flori/n lu Kr,ln 618. 619.
I>ljftart (t. VlgUtHJ,
f9r9ter (Foreslarfns) 80.
Foren in Andernach 454.
Foro, de (v. Marli e) 160.
Fort, r., gen. v. Hammerttein 1079.
FosH in ComeHmUtuter 1037.
Franchu SJ. r.'orpf) 67ß. 677, 1067.
Franke»hu/e>i, v. 1076. 1082.
FVtmkrewh, Könige vom 484. 1181. 1242.
Frede v. Kochern 663.
Frederici in Kempen 749,
Freiheit ($. Scheven).
Frielingen, r. 696.
Fritzdorf. v. (VfiMorp) 186. 886.
Friizin 161.
FrvUiek 1226.
Frowgn in Gräfrath 861.
/'Vuee/U, v. (Froeghten) 488. 499.
/Vwtfs in F«Ar 894.
Frydag, «. 414. 689. 127.3.
Fudiker in TfammertUinb. WiU/ruth 1 107.
FuerÜi, V. 1098.
Fttün oder Ftdm m iSm»^ 150. 461.
Fumo, V. 164.
Fnvüatule 266.
Oa/en, o. 686. 979. 1206.
Gappenaeh, v. 66.
Garderode, r. 814. 280.
(?artetMi<9r 813.
Gattyn v. T.n, Irsdorf 189.
Gebhard^ Gaugraf in der Weiterau 2. 5.
Oectoiwft ^ Bi» 822. 947. 948.
(tfflen in Grnfenbrrh 1070.
Oeilradl (OirradllJ, v. 1183.
Geittgm in Lohndorf 608.
Oehhrn, Grafen «1^ Bctm pon 869.
.•182. (;01. 697.
Geldern, v. 223.
Oemtn, V. 280.
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7^
Oereixchaf in Konigsfeld 228..
Gerrenheim, daselbst :
Magitter Friedrieh 814.
Oerscheit, v. 6Ä.
Gertsm v. Siiizig 1097. 1168.
OeselUghen in Hammerttein SM.
Oe»mel, v. Ä
Geuso, V. 1297. 1380.
Oeverosse in Köln Ib^.
Geverthane 174.
Geyen, v. 606.
Giesen in Flingern 766. 822<
Gif fiia.
Gilone IM.
Gilsdorf (Geizdorp), «. 222. 644. 668.
Oirradt ^Geyruidt), r. 1067.
Qirtenachy v. (». WcUdbolt von Ander-
naehj.
Qitdhert oder Gieelhreehi, Knappe de»
Bgr. Gerhard v. UA.
Gladbeck, v. äM.
Gladio, V. 2M. ^
Glente, v. ül.
Gloidt 1218.
Qnescop 121.
Gobeling in Andernach 667.
öocA, ». ZIfi. 991.
Godenberg, v. 667.
Ooe^«^ 976.
^erf 999.
Goerizky, v. 1264.
Gogreve, f., m £er^ i21. g2L SA^ 8^
872. 876. au. 886. 891. 902. 906—
907. 911. 918. 926. 932. 967. 988.
1011. 1049.
Gogreve, v., in Westphaien A
Gotchheim, v. IM.
Goistorf, V. ßli2.
Goitze 449.
GcUichmit Sil. 948.
Oottstein, v. 1026. 1167. 1226.
Oondorf, v.
GoUtchack in Düeteldorf 734.
Goyen, v. der ZU.
Ora^atht datelbtt:
Propst Winrich 214.
Gra/tchaft, v. 976.
öroif c. 5. Go/6cre fiüfi.
Grandt in Alendorf 1104.
örop«n<i©»/(Groppendor<), c. 1170. 1208.
1238. 1268. Afi.
G^e«n 0(2er CTren« (Grinde), o. llä. 20fi.
M2.
Crre^ensteint Herrn von llfi. Ifi4. Ifl^
219.
Greiff (Greve) tn Dütteldotf 913. 947.
948.
Grein (Gryn), c, in ^o/« IfiS. ßfifi. 1088.
1113. 1118.
Grenzau, Herrn von 62. 213. 21iL Sil
2^4. 4M. 50h 542.
Gridin, v., in äinsig 163.
Cfrimberg, v. 414.
Grinde, v. (a. Green).
OroenewaU m Düsseldorf 991.
Groeiischeü, V. N 668&.
OrooU, de 1306.
Orotemann 988.
Grotenbeck, in der, in Sennbom 1169.
1186. 1216.
Grothaut, V. 1293. 1364.
Grueiier, v. 1142.
Grundschäaeelen 1136.
Grusera in Köln 1067.
Öru/er 8&2. 1224.
Gruyl 442.
GFrj(^ «n Sinzig 446.
CTryn c. Grein).
Gude IfiS. 22B. 67i (t. axich von
Sinng).
Gxulenau, v. bÜK.
OueU, V. 146. IM. 2M, 314. 322. 44Ä.
Guidensus, Gwidensaa (s. Wied).
Guldinverg in Westum 160.
öumann m Hammerstein 82^
Gumprectd in Köln
(?Ufuio(pA in Niederhammerstein 66L
696 62S.
Guntrave, v., in Andernach &4L
Gurdilsleger in Köln 2221.
OurUhen, v. 1280.
Gt/mmen 936.
Gymnich, v. IS. IM. 44iL M6. i4l2.
ftlfi. ÖSl.
Gyr 2ii3. 488.
Gyseiberti (s. Gieselbert).
Gysen oder Gysgen in Niederhavmtr-
stein (LL4. ÜM.
Haan, r. 1060.
Haarhau» in Elberfeld 1888.
Habergoü in Königsfeld 1 50.
Hoc ßJL
J7aeA«n66ry, o. 82. III. llfi. 122. 466.
Hademar, v. &2. 4M. 464. 6Ü1. m,
651. 634.
Uaderaynt in Sinzig üü.
Hoen« 884.
Haeven 988.
Haffner, v., in EUass A L
Hafgesdal, v. &(L
.ff«5«fTi, w. a2. 2M. •
Hafm, V. 1297. 1330.
^aix in Düsseldorf 979.
Halbach in Sinzig 6M.
783
Halbegffer in KSnigsfeld 228.
Balberg, in Obbendorf 1167.
Haü oder HalU, v. b2iL fild. 1181.
HaUer in Simiff 1hl. 2QiL
Stmer in Düsseldorf IML IM. 887.
890. 896. 9Ö0.
Hamer»» 887.
fftttnme, van me, in Hammerstein und
Sinzig UÄ. fiiiiL 679, fifi£, fiÄi.
Züa aucA «. EMchJ.
Hammerer Frhrr. v. Hammer$tein 1296.
Hammer$(ein, Burggrafen u. Freihemi
von, $owie andere vorkommende Per-
sonen diese» Kamens, deren Zusam-
menhang mit dem vorgenannten Qe-
schleckte nicht ermittelt ist.
— Adam, S. V. Peter 1025. 1082. 1120.
1167. K 1186a.
— Adam^ 8. v. Franz 1185.
— Adelheidf Nonne in Dietkirchen 528.
— Adelheidf rem. v. Metternich 643.
622. 64H. 687. 697
— Adeüieid in Köln tiM^
— Adelheid (v. Holtrop) Oem. v. Peter
1086 1084. 1046. 1058. 1082.
— Adelheid in Holland A 2.
— Adolf fi6.
— Adolf im Kirchtpiel Wülfrath 764.
— Adolf h auf Hamvienlein, von
Johann d. Jungen 746. 764. 770.
819. 826. 829 fiaS. fitL filfi. 882.
894. 926. 927. 968. 991. 1014. 1062.
iV 1033.
— Ado{f auf Burg, 8. v. Beinhard 936.
941. 943. 94B. 969. 976. 978. 980.
982. 983. 985. 988. 992. 993. 998a.
1008. 1008. 1020. 1066.
— Adolf II, auf Hammerttein, 8. von
Caspar L 1048. 1064. 1066. 1059—
1061. 1063. 1064. 1066. 1069. 1070.
1077. 1083. 1116. 1119. 1124. 1185.
1164. 1198.
— Jidolf in Hammerstein h. Wülfrath
1107.
— Adolf III. auf Hammerstein und
Stackenberg, S.v. Hermann 1133. 1172
— 1174. 1179. 1183. 1188. 1189.
1191—1194. 1211. 1215. 1216. 1218.
1221. 1284. 1287. 1262.
— Adolf, 8. V. Simon in Elsass A L
— AgneSf Oem, «. Jacob iSSL
— Agnes^ T. v. Caspar L 1048. 1054.
1076.
— Agnes (v. OirradtJ, Oem. von Wil-
helm in Köln 1067.
— Agnes (v. lAeckJ, Oem. v. Caspar II.
1183. 1135. 1140. 1143. 1190. Il9l.
1194.
Hammerslein, Agnes («. Moshach), Oem.
V. Jobst 1213. 1267. 1280. 1288. 1369.
— Agnes Elisabeth, T. von Hermann
1183. 1224. 1237. 1254. 1274.
— Agnes Margarethe, T. v. Jobst verm.
V. Jülich 1280. 1282. 1288. 1366.
— Ainulph ilfi.
— Albert, Domlierr u. Chorbisehof in
Köln, S. V. Bgr. Arnold II IM.
162—164. 171^ ITL 112
—181. IfiS. 194. 199.
201. 2057 2Ö8. 211L 2liL
2AiL äM. 2fiL
— Albrecht in Holland A 2*
— Alexander auf Equord, S. v. Georg
Christoph 12«1. 12b3. 1287. 1293.
— Alverade, Oem. v. Bitter Johann IM.
— Amalie, T. ü. Franz, verm. v. Landas
1197. 1199. 1255.
— Amalie, T. v. Hans Werner 1199.
— Amalie Qertrud (v. Münchhausen),
Oem. von Oeorg Oottlieb Maximilian
1868. 1379.
— Anna, T. v. Ado\f L 925.
— Anna (v. Eitz), Oem. v. Adolf auf
Burg 936. 976.
— Anna, T. v. Beinhard, verm. von
Haus 943.
— Anna (v. Fuerth), Oem. v. Wilhelm
auf Burg 1098.
— Anna, T. v. Willielm auf Burg, verm.
L V, Leventhal, 2. t>. Huehing und
a. «. Merheim 1098. 1100. 1123.
1146. y 1117a.
— Anna, T. v. Cornelius 1107.
— Anna ( v. Plettenberg), Oem. v. Franz
1142. 1161. 1185. 1197. 1166a.
— Anna, T. v. Christoph, verm. von
Seheidt 1161.
— Anna (v. Seestedt), Oem. v. Oeorg
Christoph 1238.
— Anna Amalie, T. v. Franz 1181.
1197. 1199. 1222. 1234.
— Anna Elisabeth, T. v. Christoph,
verm, v. Wickersheim 1151. 1227.
N 1161.
— Anna Oertrud in Hammerstein bei
WiUfrath 1107.
— .Anna Hedtcig (v. Peutz), Gem. ron
Oeorg Christoph 1258. 1281. 1297.
— ilnna Juliane (v. Diest), Oem. von
Arnold Carl 1299. 1813. 1333.
— Anna Katharine, T, v. Hans Adam,
verm. v. Saldem 1209.
— Anna Marie, T. v. Hermann auf
Stoelenberg 1133. 1163. 1243.
— Anna Marie (v. Deutz), Oem. von
Jobst 1851. 1866.
784
Hamm^rnttin, v., Anna Margarethe, T.
V. C(i*}inr IL, vemt. r. Quadt 1136.
1179. 1221. 1237. 1261. 1262.
Anna Margarethe, T. ron Han»
Chr'itfoph, vemi. r. der Jleren 1206.
1207. 1248. 1299.
— Arnold, Königameier, ü 58 — 61. 66.
— Arnold, Erzb. Köln. Meier in Ander-
nach 4L 6i «U. fifi.
— Arnold Lj^ Burggraf, S. r. Ludwig II.
^ ^ hl. bl. ^ b& 62—64. 67,
fia. KL ua.
Arnold II., Burggraf, S. v.
Johann L SL SS- 2IL iLL
102. 107 108. III. LUL lUL
123. üLi. L2>L 134-137.
141 143. l4iL lia. IhA. aÄfi.
— Arnold III., Burggraf, S. ».
AmoU II. IM. IM- 157«
165. 177. 184. tfiR. 202 316
Bgr.
101.
Bgr.
IM.
415
— Arnold, S. r. Bgr. Ludteig III., gen.
Itumlian USL 172. 203. 21fi. 22il.
— Arnold, Erbe v. Hermann 172
~ ^mo/d, 5. V. Bgr. Ludwig IV. SM.
411-
— Amuld in Köln 4fi£L MiL <lHiL
IM.
— Arnold an der Spitze r. Hans Adama
Ahnentafel lÄlx IM.
— Arnold Carl, S. v. Johann Ludwig
1276. 1288. 1299 1300. 1303. 1309.
1310. 1313. 1319. lAll. 1322. 1324
— 1827. 1329 1381 1333. 1.440.
1353. 1S57. 1361.
— Barbara, verm. r. Pirmont L
— Beatrix, Oem. v. Ludtcig LüL
— Beatrix, Begine, T. r. Ludtrig 1 7fi.
203. aaa.
— Beatrix, T. v. Bgr. Johann IL,
verm. v. Landskron IM. 222. 224-
226. 242. 312. 361 afi2. 403. 410.
421. 42.0. 459.
— Bentrix, (itm. v. Jacob 503.
— Bticradii oder Bliehilde (v. Kobern 1),
Oem. V. Arnold, gen. Uunlian 216.
231.
— Bonsetla, Aebtitain v. 8. Mar. im
CapHol, T. V. Bgr. Johann II. a24.
■H4H afiü. 367. 377 3B1L
— Bonzetta, in Stift Vilich 4ÄiL 604.
— Boerriea auf Aplem, S. v. Georg
GotÜieb Maximilian 1371. 1379. 1389.
— Bruno, Chorb. in Trier 44.
— Bruno, GeittL in Hammerttein, S.
V. Bgr. Ludung IV. SM. 302. MÄ.
4Üfi. 417.
— Bmno, Chorbitrhof in Trier, S. r.
Bgr. Johann TU. 586. 529. 60.-i fiM.
t 627. 642—044. M9. fiM. 703. Ifli
708 717. 723.
Hammentein, r. , Carl Ludolph, S. r,
Christian Günther l485. 1305.
— Caroline Louise Agne$ (r. Schräder),
Gem. V. Han« Ckrislian 1346.
— Ca»par L auf Hammerstein, S. ron
Adolf L 832. «82. 92r». 928. 929
95«. 960. 1003. 1026. 1039. 1041.
1045. 1048 1066. 1063. 1066. 107«.
1083. A' 1033.
— Caspar II. auf Hammerstein, S. r.
Adolf IL 1115 1119. 1121 1124-
1126. 1132—1135. 1140. 1143. 11&«.
1159. 1164. 1172. 1174. 1176. 1178.
1179. 1182. 1183. 1186-1191. 1193.
1194, 1212. 1216.
— Charlotte Angelica, T. ron Georfi
Chrinloph, Hahn 1297. 1330.
— Charlotte Henriette Wilhelmine (von
Munnterf, Gem. r. Oronj August 1364.
— (JJtarlüUe Marie, Domina in Marien'
bom A 4.
— Christian Guenther auf Loxten, S.
V. Hans Adam 1209. 1263. 1268.
1271. 1273. 1279. 1283. 1286. 1286.
1302. 1311.
• • Christian Ludwig, S. v. Christian
Guenther 1802. 1306. 1332. 1343.
1346.
— Christian, S. v. Hans Christian 1376.
1887.
Chrisline (r. Kellner) , Gem. ron
Johann d. Jungen 694. 72tj "44.
745. 750. TM. UlL
— Christine, Gem. r. Jacob in Köln 16S.
— Christine, Gem. v Johann hi Leudet-
do rf IM.
— Chrimtine, T. v. Hermann auf Stacken-
herg 1133. 1163. 1243.
— Christojih, S. V. Caspar L 1026. 1048.
1064. 1069. 1078. 1080. 1108. 1114.
1187. 1138. 1146. 1148. 1149. 1151.
1166. 1164. 1290. 1319.
— Cltristciph I.ttdolph, S. V. Hant AdfM
12U9. 1258. r2jU. 1266. 1268. 1271.
1276. 1279. 1281. 1288. 1286. 1287.
1289. 1293. 1301. 1807. 1314. 1350.
— Christoph Albrtcht, S. v. Chrittoph
Ludolph 1324. 1.135. 1338. 1345.
1356 — 1867. 1360. 1862. 1869. 1373.
— Clara, T. «. Franz, verm. r. dem
Hove 1040.
— Cornelius in Hammentein bei Wülf-
rath 1107.
— Damarus 112.
David, deutseh. Ordens • lütter A sl
— Dietrich (Theoderich) 393.
785
Hammertleitit v., Dietrich (Theoderich),
Fropst V. S. Florin, S. v. Bgr. Ger-
hard 3M. aKL 397. 4üi-
422. 430. 432. 4 .19 440. 441. 443.
444. 465. 470. 478. 510. ■'■ 1 1 . .-.Cit.
563. firil. r.GO. .\' 482 a.
— Dietrich, S. v.CatparL 1048. 1054.
— Dorothea Sophie Ernestine (von
Münchhauten) , Gem. v. Ludwig auf
Gesmold 1323
— Dorothea Sophie Louise, fr. d. Bus-
sehe), Gem. V. Friedrich auf Loxten
1337.
— Dorothea Agnes Chriatine (v, Plato),
Gem. t). Christian 1376.
— - Dorothea, T. v. Wilhelm, verm. v.
JJünster 1364.
— Elisabeth (v. Land»hron 1), Gem. v.
Bgr. Friedrich L i»Ia. illL IM.
167a.
— Elisabeth, Gem. v. Bgr. Arnold III.
156.
— Elisabeth Begine, T. v. Ludttig L41L
IM- llfi.
— Elisabeth (T. v. Bgr. Ludwig 111.1),
verm. L. Harde fust, 'S. r. Fischenich 236.
2fiÄ* 292. 2'l'.>. 31)'.*. :\Ai. :S71.
413. 471. 4H0. 730. A'388a. A'396a.
iV^4Ma. i\ 458 a.
Elisabeth, Aebtissin von Dietkirchen
32h.
— Elisabeth, T. v. Bgr. Gerhard, Ka-
nonxssa in S. Mar. im C'ap. lilä.
— - Elisabeth, in Kl. Vreden i2lL b&l^
— EiUabeth, im Stift Wunslorf AÄfi-
— Elisabeth, in Köln 5M. fi49
— Elisabeth, T. v. Johann, verm. von
dem Iturgthor 607.
— Elisabeth (v. Vychmann), Gem. von
Phüipp biSL filfi. A^571a.
— Elisabeth, Priorin des Kl. Tiel 61ä.
-12.
— Elisabeth, T. v. Heinrich gen. Gun-
dolph fi2a. £IiL lüL
— Elisabeth, Gem. v. Johann dem Alten
tiM. ßiUL 11<L
— Elisabeth (v. Eitz), Gem. v. Wilhelm
874. 921. 933. 982.
— Elisabeth, T. v. Adolf L 925.
— Elisabeth, T. v. Hermann, verm. v.
Nesachodc 968. 1025.
— Elisabeth , T. v. Peter, verm. von
Bawir 1026. 1067. 1167.
— Elisabeth in Köln 1067.
— Elisabeth in Holland A 2.
— Emil Ferdinand Victor, S. v. Lud-
wig auf Gesmold 1393. 1394.
Hammerstein, v., Engelbert, Laiserl. Ge-
sandter 22. Sl.
— Engelbert, Erbe v. Hennann 1 72
— Engeibrecht in Holland A 2.
— Ernestine (Jharlotte, vem\. r. Kleist
— Emst Friedrich Gustav auf Jietzoic,
S. V. Friedrich H'. L. auf GeamoUl
1396.
— Erunn in Köln 934. .V 934.
— Euphemia, Gem. v. Jtoland 290.
~ Euphemia (Gräfin t». .^ichlippcnbach) ,
Gem. V. Hans Werner 1314.
— Eva, T. V. Adolf L 832. 925.
— Franz auf Obbendorf, S. v. Her-
mann 952. 958. 973. 986, 1015.
1026. 1082.
— Franz, S. v. Christoph 1093.
1137. 1188. 1189. 1141. 1142.
1149. 1161. 1166. 1161. 1162,
1181. 1186. 1197. 1222. 1230,
— Franz Weimer, S. v. Hans Atla
1209. 1265. 1259. 1271.
— Friedrich L Burg>/raf 86a. 82. aiL
97. 97a. afi. na. iiiL mL iül mL
mfi. 111 — 113. IM. lüiL
— Friedrich, Propst v. S. Andreas, S.
V. Bgr. Arnold II. IMl. mL 211.
267. 2r>0 2f»2. 263. 2Ü8.
273 28H. 28H. ^95. 320.
356. MfL ZM. 376.
— Friedrich, Can. in
1105.
1148.
1176.
m
271.
3r)n.
48<l
S. V.
S. Florin,
Bgi: Friedrieh L 122- 167a. 222. 242.
— Friedrich IL, Burggraf, S. v. Dqr.
Johann II. 203. 222. 222. 242. 2m
247-251. 256. 247a.
— Friedrich, Vogt und Knappe in Hain-
merstein MÄx 4I£- fiSfi-
— Friedrich in Holland A 2. '
— Friedrich Christoph, schwed. Gen.,
S. v. Hans Werner 1153. 1176. 1199.
1202. 1203. 1208-1210. 1214. 1217.
1226. 1226. 1231. 1233. 1238. 1240.
1242. 1260. 1256. 1258. 1259. 1266.
12G8. 1271. 1276.
— Friedrich Christoph auf Loxten, S.
V. Christian Günther 1285. 1805. 131 1.
1837. 1848. 1367.
— IViedrieh Christian Ludolph auf
Lorten, S. v. Friedricli Christoph IjL
1163. 1232. 1276. 1337. '
— Friedrieh, S. v. Christoph Ludolph
1307. 1366.
— Friedrich Philipp, S. v. Hans Wer-
ner auf Equord 1364.
— Friedricli Werner Ludwig auf Ges-
mold, Sohn v. Ludwig 1370 — 1374.
1879. 1381. 1388. 1895.
60
786
Ifammerstehi, v., Friedrieh, S. v. Georg
August avf Equord 1383.
— Friedrich Oeorg Em$t, S. v. Lud-
»ctg auf (}e*nold 1396.
Friedrich Wilhelm in Jlalberstadt
A 4.
- Friederike Christiane Sophie Ct. Low-
izotc). Gem. v. Friedrieh Werner Lud-
wij 1370.
— Fyle, Gem. v. Hermann ($. PhyU).
— Gabriel, S. v. Hermann auf Staclen-
f,erg 1189. 1218-1220. 1262.
— Georg in Ifammerttein h. Wülfrath
1107.
— Georg Chri$toph auf Equord, GrosM-
^^ogt, «S. V. HaiiK Adain 1209. 1235,
1238. 1241. 1246. 1253. 1257. 1258.
1269. 1272. 1279. 1281. 1283. 1287.
1297. 1820. 1330. A fi-
— Georg Wilhelm auf Equord, S. v.
Georg Christoph 1283. 1320. 1366.
■ — Oeorg August auf Equord, S, v.
Hans rrerritfr 1363 — 1366. 1373. 1375.
1380. 1881. 1383. 1391.
— - Georg Gott lieb Maa-imilian, S. v.
Ludicig 1368. 1371. 1379. 1889.
— Georg, S. v. Oeorg August 1383.
— Georg Heinrich in Halberstadt A
— Gerburg, Schtrester v. Graf Otio,
rerm. L Markgraf Adelbaldus, 2. i".
Sehuteinfurt 4^.21.
— Gerhard, Kom. des Joh-. Ordens, S.
r. Bgr. Johann II. IM, 203. 277.
27'.». 280. 281. 288. 293. 30.S. :n4.
3^ a2jL SM. 3M. 3i2^ Mix M5.
.m am &3fi. ^ 2.
— Cerhard, Tturggraf, »S. r. Bgr. Jo-
hann IL 194. 2M. 256. 2ML
'J74 275. 300. 80 1 30'>. HuT. .H08
:)13. .'HH. MIL MfL 35iL
361». 304 368. 370 374. 876. 378.
383. 384. -IM. ;1ä7. 39(L 393, 395.
397. 3 «.)<)■
— - tierhard, S. v. Bgr. Gerhard 370.
Gerhard in Köln 612,
Gerhard, S. v. Franz 1026. 1042.
1062. 1071. 1072. 1074. 1081. 1082.
— Gerhard in Ralingen 1106,
— Gerhard m Holland A 2.
— Ger/ach, Domherr n. Unterdeehant
in Köln, S. V. Bgr. .Johann L. 78.
m Ui, iia, 119. i2i. i2fi. HL
136. 164. 194. 196.
— Gerlach, Meiste»- des Templerhnuses
in Hiinningeti 101. 190.
— Gertrud (v. Vlytart), Gem. r. Hein-
rich gen. Gundofph 6.17. <.78. .V646a.
Winter-
Günther
Hammerstein, r., Gerfrnd (t. Het^n-
gtn). Gem. v. Johann dem Junq^u
726. 816. 823. 876. 888. 916. 996.
1015.
— Gertrud, T. v. Adolf 1^ verm. Ton
Quadt 925. 1000. 1005. 1032. 10S5.
— Gertrud, Gem. v. Erwin in Köln 934.
— - Gertrud, Gem. v. J^lcolaus 939.
— Gertrud. Profetsschtcettet in JK/n
1001.
- Gertrud (v. Schluck), Gem. r. WH-
hebn auf Burg 1019. 1023. 1098.
— Gertrud, 1, v. Ca»par L 1048. 1054.
1108.
— Gertrud aus Schwerte in Köln 10€".
— Gertrud, Gem. r. Jacob in Wo^d
1067.
— Gertrud v. Fort gen, Hammerttein
1078.
Gertrud, T. r. Wilhelm auf Burtj
1098. 1100.
I -- Gertrud, T. v. Cftristoph, rem«, v.
I Peblis 1142. U5l. 1156. 1227. 122S.
1229.
— Gertrud (r. LüninckJ , Gem. con
Hans Chrintoph 1213.
[ — Gertrud Agnes (Schenk x.
\ stedtj, Oem, r. Christian
i 1263 1268. 128G.
— Gobelinus gen. Stux 139.
; — Gottfried, S. v. Königsmeier Arnold
i 47. 6H. 69,
— Gottfried, Bruder r. Arnold 63, ^
— - Guda (v. Senneberg), Gem. v. Bgr.
I Arnold IL 128.
I — Ouda, Begine in Köln Ifii
1 — Ouda , Can. in Kl. Retlinghauf(u
I liL
I — Gundolph, S. V. Oundolph SA. IM.
I — Oundolph, S. r. Hermann 165. 171.
172.
— Gvndolph gen. Weinn 207.
— Gundolph in Köln 'i<J8. 6-iS.
— Hadicig in Köln 159.
; — Hadicig, (.!nn. «. Lambert in Köln
m
— Hanit in Ellerbach oder Herrstein
944. A L
; — Hans Peter in Hammerstein b, WhU-
( rath 1107.
I — Hans (.Johann) Werner, S. v. Chritt-
oph, 1137. 1138. 1161. 1158. 1156.
i 1166. 1161. 1106. 1108. 1175. 1200.
1227. 1276.
; — Hans (Johann) Christoph, S. von
Christoph 1109. 1149. 1161. 1171
1177. 1196. 1197. 1199. 1207. 121S.
1223. 1286. 181'.*.
■
787
Uummentcin, f., Hana (Johann) Adam,
Landdrost, S. « Christoph L2x 197.
704. IM. 1114. 1143a. 1147. 1160.
1161. 1154. IICO. 1162. 1166. U69.
1176. 1180. 1184. 1198. 1200.1201.
1204. 1205. 1208. 1209. 1227 — 1229.
1231. 1232. 1236 1250. 1262. 1263.
1264. 1266. 1268. 1279. 1350. 1390.
— //«n» (Johann) Reinhard., S. r. Her-
mann auf Stackenberg 1133. 1189.,
1192. 1220. 1262.
Hans (Johann) Philipp, S. v. Hang
Werner 1199. 1200. 1208.
— Htm» (Johann) Adam, S. v. Han$
Adam L Ehe 1200.
— Ilan» (Johann) Eberhard, S. v. Han»
Adam IL Ehe 1208. 1209. 1271.
— Hont Christoph, S. v. Han» Christoph
l-.»23. 1248.
— Hans (ieorq, S. r. Hans Christoph
1248. A4.
— Hans Adam, S. v. Hans Adam aus
± Ehe 1309. 1269. 1264. 1271.
— Hans Adam Friedrich, S, v. Jobst
1248. 1270. 1271. 1278. 1282. 1284.
1300.
— Hans Werner auf Equord, S. von
Christoph Ludolph 13 U. 1317. 1320.
1335. 1336. 1.338. 1339. 1341. 1344.
1.^46. 1348— I35f». 1857—1364.
Hans Günther Carl, General, S. v.
Friedrich Christoph 1343.
— II ans Christinn auf Cantorf, S. von
Christian Ludwig IMG. 1376. 1885.
— Hans, General, S. r. Georg August
iÜL 1382—1384. 1386.
— Hans Detlef, Geh. Rath u. Gesandter,
>>. V. Hans Christian 1380.
— Hedwig, T. r. Wilhelm S 1 10a.
— Heinrich, Befehlshaber unter Herzog
Kimrad L
— Heinrich, auf dem Turnier in Zürich
Hiul in Bendorf 41, 4iL
— Heinrich, Capeinn in Hammerstein
1 13.
— Tfeinrieh in Sinzig und in Köln 147.
LÜL Üi9. IM.
— Heinrich in Mainz Ifil. 212, A'l67.
— Heinrich gen. Oundolph in Köln 194.
äM. fi2fi. ML fififi, 678, 116, A'646a.
— Heinrich in Düsseldorf und in Stein
/.' ! Blankenberg ühh^ HS.
— Jleinrich in Andernach 711.
— Heinrieh, Kan. n. Schulmeister in
Kaiserstrerth, S. r. Johann d. Jungen
>i(LL am 025, aaiL aas. mi* ais.
H8l. 893. 002.
— Heinrich in Köln 810a. ftlfi.
Hammer siet7i, v., Heinrich in Wülfrath
(S. V. Reinhard t) 936. 987.
— Heinrich, S. v. Frans 1082.
— Heinrieh, S. v. Peter 1026. 1082.
— Heinrich in Hammerstein bei Wülf-
rath 1107.
— Helwig (v. HoUz), Gem. v. Caspar L.
968. 1041.
— Helwig, T. v. Wilhelm, veitn. v. Me-
rode 981. 982. 984. 999. 1051.
— Helwig, T v. Adolf, rerm. v. Büde-
rich 1023. 1066.
— Henrica in Holland A 2*
— Herbord, S. v. Eonrad in Sinzi/j
644. fir,8.
— Heitnann , Bruder v. Arnold
— Hermann, Bitter IJS, UiL IM.
— Hermann in Hammerstein und in
Green im Ahrthale 194. 415. 507.
600. IfiA.
— Hermann, Burgmann in Bruch 428.
457. 567.
— Hermann, Prior in Mayen 473. 500.
5i^ ZM.
— Hermann , Domherr in Köln 706
74S,
— Hermann (S. v. Johann demAÜenl),
748. 768.
— Hermann, S. v. Johann d. .Zungen
748, ILK. 8l£L MÄ. hlA^ &1L asi.
885. 838. 839. 841—843. 8ÜL fififi,
8.59. 866—867. fillL 822. filÄ,
ai^ 880. 881. 886. 902. 914. 918.
923. 924. 935. 952. 968. 971—973.
996.
— Hermann, S, r. Franz 1025.
— Hermann auf Stackenberg, S. von
Adolf II. 1126. 1182. 1133. 1163.
1176. 1189. 1190. 1193. 1212. 1215.
1243.
— flildeffard, T. v. Jac4>h, Gem. von
Sciwler 611.
— Jacob, Sliflsbrudcr in Kaisersteerth
19L
— .Taeob, Hitter in Hönningen 144. 168.
217. iiüi. aaa.
— Jacob, Schöffe in Andernach 221^
2fiIL 2M, aii2. 341 Ma. 847. SM-
357. aaa. ase. 420,
— Jacob, S. V. Ritter Jacob in Leudes-
dorf 290. aiLL nM. LüüL aM.
4.^6
— .Taeob in Siw.ig 487. fifiS, 611.
713.
— .Taeob in Köln 755, 1067.
— .Taeob in Landestorf 944.
— .Taeob in Wald 1067.
50
788
Hammerttein, r., Jacoba Isabella, T. r.
Johann Ludwig 1299.
— Janicu, Bitter des devtschen 0. in
Preuisen Aflg.
— Ida, Venn. v. Lockhorisl A 2^
— Job$l, S, r. Hang Christofj/i 1148.
1206. 1207. 1213. 1226. 1230. 1236.
t289. 1244. 1246. 1247—1249. 1251.
1206. 12G7. 1270. 1280. 1288. 1300.
1359.
— Jochem r. Hammeratein b. Wülfrath
1107.
— Joett oder Joitt, S. v. Adolf L 925.
1014. 1027. 1044. 1047. 10*77.
— Johann 7^ Burqtfraf aiL
56, 6L ßiL 12» 75—79. öl.
— Johann, S. v. Bt/r. Johann L SÄ. 90.
106. iia. IM.
— Johann II, BurggraJ , S. r. Bgr.
Friedrich L 97a. il^ 116, 118. m
— 123. 12.5 135. 13£L 138—143. IM,
146. IM. Iü7a. im lülL iJifi. Iii.
1 rn 1H2. 184-186. liiiL IM. 2M.
"KU 200. 21L 213, 22iL 224—226.
22Su 25^ 491. .
— Johann, S. v. Gundolf 137.
— Johann ( Ytcan ) m Hanvnxertl^n 154^
— Johann, »S. f. Hermann 165. 172.
— Johann, Erbe v. Hermann 1 72.
— Johann, »S'. v, Bgr, Ludteig III. 2&Il.
— Johann, Kom. d. deultch. 0. in
Müntter 2Rfi
— Johann, 8. von Johann d. Weinten
— Jo/iann HL, Burggraf, S. v. Bgr.
Gerhard 2M. SllL ilA.
iQQ — iQZ^ 4im. 41IL 412. 419, 42iL
422—424. 4M. 434. 451. 4riH. 460
465 4111. mL fifiS,
— Johann, Domherr u, Sänger in Trier,
S. V. Bgr. Ludwig IV. 3£a. ÄIB.
391 40-2. 40R lÜiL 4_LL 4_LL 422.
Ma. IIS. feil. 5M.
JifiiL fifiö. aai. 482a. I
— Johann, S. v. Dietrich 398. |
— Johann, S. v. Engelbert 393.
— Johann m Aacheifi 4 16. 437.
— Johann, Schiijf'e in Audernach 4fiS.
481. 482. A&Ll. ififi. iM. Ififi. 4113.
hlSu tlfi. aia. üSiL JiÄiL Ml. fcil.
— JoAatin gen. v, Kane in Coblenz 216,
4 1.^). 460. 464. 502. &M. IfiS.
— Johann, Bitter dee deuttehen Orden»
in Preuasen 492.
— Johann, Domherr u. Sehulmeitler in
Trier, ». Bgr. Johann III. 511.
512. .'>62. 566. 676. 577. äM. fiflä.
rion. Co'.*, i;29. (Ul. 660. 717.
Hammeratein , r., Johann , Mönch in
Bommeradorf 545.
— Johann der AUc auf Ilammentein
606. fiM. fifil. 671—673. 632. ML
ÜM. fiSÜ. fiSfi. 704. 706. HO. HL
Z21. m. IIS. 151. ZU,
747. IM. liLL 822. .V668a.
— Johann der Junge auf Hammeratein,
S. r. Johann d. Alten 594 . 654. 690.
I2fi. 132. 134- laa. lASL Iii, 743-
748. liü. Iii2. IM. TM. 76Ö. liL
1112. 764— 7Zü. lÜÜ— 282. 785. ISL
788. 790 792—795. 797, 799—802.
SM. an— ai3. aia. a^^. aiL axa.
ailL 883. 888. 896. 902. 916. 948.
1336.
— Johann gen. Schütze 686. 722. 764.
— Johann, S. r. Johann d. Jungen 744.
745.
— Johann, Domherr in Köln 145. 786.
IM. lai.
— Johann, Vogt in Aletlmann TAh. 72SL
— Johann in Kempen lAä.
— Johann in Andernach u. Leudetdorf
779 796. aai. 944.
— Johann, Kan. u. Pastor, S. v. Adolf L
925. 946. 949. 950. 968. 969. 962.
965. 979. 998. 998a. 1004. 1008. 1010.
10 1 7. 1022. 1024. 1027. 1035. 1038.
1041.
— Johann in Köln u. Andernach 8l0a.
920. 939.
— Johann, Abt r. Cornelimünaler, S.
V. Peter 1026. 1082. 1086—1090.
1092. 1094—1097. 1099. 1101. 1102.
1104. 1110. 1111. 1113. 1116. 1117.
1118. 1122. 1127 — 1181. 1152.
1157.
— Johann, Kammerjunker und Zoll-
aehreiber (S. v. Adolf auf Burg*.)
0115. 1086, 1048. 1049.
— Johann in Hammeratein b. Wülfrath
1107.
— Johann auf Stackenberg, S. v. Ser-
mann 1183. 1179. 1189. 1192. 121S
— 1221. 1224. 1237. 1254. 1260-
1262. 1274. 1300. 1308.
— Johann in Utrecht A 2.
— Johann Nicolau», S. v. Sana Werner
1199.
— Johann Heinrich su Hammeritei»
b. Wülfrath 1107.
— Johann Adolf zu EUteheid 1107.
— Johann Ludicig auf Honrath, S. v.
789
Jobtt 1248. 1267. 1275. 1278. 1282.
1288. 1290. 1291. 1299. 1300.
Hnmmerstein, v., Johanne, T. v. Adolf II. ,
1119. 1126. 1182.
— Johanne Sophia (Schenl v. Winter-
^(cdt) , Gem. v, Chrisloph Lndolph
1268. 1273.
- — Irmgard, Gern. r. Graf Otto fi» L2. ,
16—18. 22. :
— Irmgard oder Irmtr ud (Oräßn V.Wied), '■
Gem. c. Bqr. Johann III. 407 419
Mi Mfi.
Irmgard (r. Saarbrücken), Gern. v.
Bijr. Ludwig V. 132. 461—454. IfiiL
ML häiL fi2A.
— Irmgard (v, Sinzig- Ahrenthai) , Gem. \
Bgr. Ludwig VI. «ÜLL :
aai. 542, MS. aüiL äfilL 574.
712.
— - Irmgard, T. v. Bgr. Lndirig V.
iOI 67fi fi92 — r.94. 71« 750 |
— Irmgard, T. v. Bgr. UVMc/«), ccrm.
r. Iteirhenstrin 606. 630. 631. 645.
653. fim 69L liL IfiL 783. 1227.
— Irmgard Gertrud zu Hammer xlcin b.
Wülfrath 1107.
— Lial/lc (V. I«enbur<f-Brann«berg),Gem.
V. Dgr. Ludirig IV. 2A^ 211. MÄ. '
Sn;. 3.S0 .S.S/V. .Sr.9 402. 40« 417
— .lutta, Gem. v. Hermann Lü.
— Jutta, T. V. Bgr. lohann I^ verm. ;
L V. Helfenatein, 2. t>. EU: 81. 122.
— Katharina (v. Merode), Gem. v. Bgr.
Ludtrig III. 2Ö2. 2M. 21fi. 2Äfi.
— Katharina, Nonne in S. Thomas vor
Andernach 4 1 S,
- — Katharina ft\ Jülich), Gem. v. Ar- |
iiold IfilL laa. 489. IM.
— Katharina, Gem. v. Heinrich gen.
Gundolf 628.
" — Katharina, Gem. von Ludteig 713.
— Katharina (v. Pferdsdorf), Gem. r.
Adolf L M2. 894. 925. 991-
— Katharina (nittire v. Büderich),
(Jem. V. Vineentiu» 964. f
— Katharine (v. Steinberq) , Gem. v.
Adolf II. 1048. 1064. 1132. 1136.
— Katharine, T. v. Wilhelm in Köln .
1067.
— Katliarine, Gem. v. Gerhard 1074.
— Katharine Rlitabeth (v. Saldem),
L Gem. V. Han» Adam 1164.
— Katharine Marie (v.Klencke), 2.Gem.
r. Hans Adam 1170.
— Katharine, T. v. Caspar IL, verm.
»'. Heidelhcrg 1212.
— Konreul, Rhringräfi. Lehentmann b£L
— Konrad in Boppard 51.
Hammerstein, v,, Konrad, Münch in
Laach 70, U.
— Konrad in Bonn und Sinzig 460.
422. 517 544. 559. ftfifi^
— Konrad, Marschall des deutschen
0. in I'rf^iiMSftt 492.
— Konrad in Köln, S. v. Gundolf 698.
62« 662. 716.
— Konrad in Köln, Brudrr v. Wilhelm
1067.
— Konrad in Kätingen 1106.
— Kunigunde (c. LanduLron), (rem. v.
Bgr. lohann II. LüiL 139. IM. IM.
2M. 421.
— Kuniguufle (T. r. Bgr. lohann J. 1),
Gem. V. Brohl 208.
- — Kunigunde, Priorin in Kl. Walber-
berg 438.
— Kunz in Schlesien A 'S.
— Lambert, S. v. Heinrieh, in Köln
159.
— Laurens in Holland A 2.
— Lazarus, S. v. Ullhelm, in Köln
1007. .V1084.
— Levekc (r. .Münchhausen), 3. Gem.
V. Hans Adani 1205. 1209. 1232.
1252. 1259.
— Linfmodit, Mutter Dechant Hut-
gcr 2äiL
— Lncarih, Xonne in Kl. Vreden 426.
— Ludn-ig kaiserl. Miniaterial 22.
• — Lu(lu:ig II., kaiserl. Mlnisterial und
Burggraf 32, SIL 32. ilL 43. 52. 70,
— Ludwig gKn. Salgc, Bitter ä2. 104.
— Ludwig (Luzzo), SchuUheiss in Ham-
merstein üiL LLä. IM. 121. 12£L
IM. LUL iM. aiÜL
— Ludirig III., Burggraf, S. v. Bgr.
Arnold II. I2fi. 133x 133. 14_L IS2.
133. 167a. 133, 132. 111- IM.
185 21LL 2ü2. 202. 213. 223.
233. 243. 243. 233. 333.
— Ludirig (Saliehe) in Cobfenz . USL
— Ludirig IV., Burggraf, S. v. Bgr.
Ludwig III. 243. 243. 256. 2&fi. 26L
270 273—275. 2SI. 228^ M3. aifi
—318. 321. 326, 33iL aiüL MG. 342.
353. 355 356. 302. .V228&.
— Ludwig V., Burggraf, S, v. Bgr.
Ludwig IV. 333. ÜML afi2. 313.
aai, i&A. aft? afis, 4ji2. 4M. 40«
40'J. 411. 417 420 4^2, 427 AA\
4^ iü^. lÄiL 4M. 445 — 447.
112— 4M. 43iL 13£. 4(LL 162. iI£L
412. 11^ lliL IIIL 49L liQl. Ma.
533. 532. 513.
— Ludwig VI., Burggraf, S. v. Bgr.
Ludwig V. 513. 513. 521. 523. 525.
790
hTL 580, &33. hAfL 542, MS^
04^) 54« 552. 5f>4. Ö5Ü. 569 671
—675. im bäl. &M. &SL
599. 601 602. 60ft— 608. 612. feljL
624 -626. 633. 631L fi4(L
fiifi. 61S. 650-652. 657. 659 663.
tifil. llliL 674 -677 H81.
684 687. tiSiL 692 — 694, 696-698.
700— 702. llllL 112. IlüL I31L XMiL
Hammer stein, v., Ludteig, in Lohrtdorf
713
— Ludtßig, S. v. Christoph Ludolph
1307. 1812. 1316. 1818. 1319. 1828.
1356. 1357. 1360. 1368. 1865. 1868.
1370. 1371. 1373.
— Ludwig Maximilian, S. von Georg
QoUlieh Maximilian 1365. 1371. 1379.
— Lupert , Vater v. Dechant Rutger
— Lutgarde, Äebtissin in Hetford 389.
— Lutgarde, Stifttdame in Oandertheim
42ä.
— Lutgarde, Äebtissin in Gandersheim
— Luise Sophie Ernestine (v. Schenk),
Gem. V. Rudolph 1867.
— Luzzo siehe Ludtoig.
— Margarethe, Gem. v. der Vort 685.
— Margarethe, T. o. Adolf /., verm.
V. Heese, gen. Happcrschoss 894. 926.
942. 1033. 1088. .V 1033.
— Margarethe, T. v. Reinhard, verm.
V. Troisdorf 943. 945. 948. 949.
961. 953. 966—967. 969. 961. 968.
964. 974. 975. 977. 981. 987. 989.
990. 994. 995. 997. 998a. 1008. 1009.
1011. 1049. 1051.
— Margarethe, T. v. Vincentius, vfrm.
V. Jngen/toven 1002.
— Margarethe, T. v. Wiüiehii, verm.
V. Hanxler 1098. 1138. 1144.
— 3/art/arethe, T. c. Adolf in Hammer-
stein bei WtUfraUi 1107.
— Mavffarelhe (v. Hanxler), Gem. von
Benaann auf Stackenberg 1138. 1176.
1179.
— Margarethe (v. Wrede) , Gem. von
Christoph 1151. 1165. 1299. 1819.
— Margarethe, verm. v. Wendel 1196.
— Marie, T. v. Adolf L 926.
— Marie (o. WambachJ^ Gem. v. Franz
952 1026. 1082.
— Marie (v. Wredel) , Gem. v. Joist
1014. 1044. 1047.
— Marie, T. v. Adolf auf Burg, verm.
L V. Oefte, 2, v. Vons 986. 1012.
1020. 1068. 1065. 1068.
Hammer stein , v., Marie, Gem. v. Cw-
nelius 1107.
— Marie, T. c. Adolf IL, verm. t.
Driesch 1119. 1126. 1183. 1143. 1216.
— Marie SibiUe, T. v. Johann Ludtci^
1899.
— Marie Elisabeth (v. AhUfeldt), Gen.
V. Christian Ludwig 1302.
— Marie Katharina (de Groote), LOem.
V. Moritz 1306.
— Marie Anna (Gräfin v. Sat'rnhofen),
2. Gem. V. Moritz 1844. 1348. 1351.
1354. 1368. 1859.
— Martha (Reichsfreiin Wolf v. Spon-
heim), Gem. V. Hans Wer^r 1161.
1168. 1276.
— Martin, S. r. Jacob a2Ä-
— Matemus aus Köln 1007.
— Mn!hio4 in Andernach 493.
— Mathias in Lothringen A 1^
— Maihilde (Gem. v. Ritter Jacob*;,,
— Mathilde (v. Volmerstei»), Gem. c.
Bgr. Gerhard \M. «00 307. 313.
864. 370. afi&- ÄÄL
— Mathilde, (T. r. Bgr. Arnold III. ')
verm. v. Bacharach 316. Mh. 2^2.
— Mathilde, verm. v. Medebach 414.
— Mathilde, Nonne in S. Thomas cor
Andernach 665.
— Maihiide (v. CaUum gen. Lohanten)
Gem. V. Reinhard äü^— 887. &iSL
aifi. aii ais. sifc. säil äsa. ssi.
884. 897. 900. 921.
— Mathilde, T. V. Adolf L 986.
— Mathilde in Köln 1067.
— Mathilde (r-. Thiennfn), Gem. r. Jo-
hann Ludteig 1267. 1275.
— Mathilde in Holland A 2^
— Moritz Hector Casimir, S. v. Johann
Ludnig 1299. 1300. 1803. 1304. 1306.
1310. laia. 1821. 1322J^25— 1328.
1831. 1333. 1336. 1336. 1388—1342.
1344. 1345. 1347 — 1352. 1364. 1857.
1368. 1360. Uöl. 1366.
— Nicotaus, S. V. Konrad lüö. 466.
öMx 682- 618—620. 6iL fiÄL
— Nicolaus, S. V. Nicolaus in Bonn
fiM. ^'688a.
— Nieolaxt* in Jjendesdorf 939.
— Nicolaus in Köln 1067.
— OttiUe, Gem. v. Gundolf li>3.
— Ottilie (mutoe v. Brohl), Gem. ron
Jacob .357. 436.
— Otto, Gaugraf und Graf auf Ham-
merstein 1—9. 12—28. 26. iL 21
um.
791
Jl (immer stein r., Otto, Bruder Kottrad
in Srnüg 517.
— Otto Withehif S. Hon» Adam
1209. 1260. 1269. 1271.
— Paul in ITammi'rttcin tmi Orten
194. 406. 416. 713.
— - Pet^r, Erbe n. Mermmm tJt,
— Pfter, S. r. Franz 1016. 1026. 1028.
1034. 1040. 1042. 1046. 1068. 1071.
1089. 108ft.
— rein: V. niihelm in Köln 1087.
— Feter, S. V. Chrn-l,'i-< 1107.
" Petronella, venin 1. v. Büc/uener,
2. V. }fiUelhuifen in Stra*»hurj^ A 1.
— Ph Uipp (S. V. Bgr. Friedrieh L f)^ 186.
— Phüippt £>. p, Jacob
^ Pki^ in ytmerimrp 808.
Philipp, S. V. Bgr. Johann III. 4Sb.
— Philipp, Schöffe in Andernach 660.
570. 678. 685. 692. 697. G04. ÖIO.
621. e.U. A^57la.
— Philipp Maximilinn, S. v. C/iricttpk
Ludolph iau7. 1SI5. I.il8.
— FAyl«, 6«m. V. HemMMn 498. 867.
Rcinhnrtf , S. >•. Jijnnvi d. .Jitnqtii
806, 8U. 816. »20—822. 833.830—
837. 840. 844—848. 880. 869. 9m.
^bb. 860. 862 St;r>. 868. 871.
«72. 875. 877. 87ii 881. 884. 887.
889. 890. 893. 895. 807— «II. yi3.
917. 010. 091—994. 089. 088. 036.
^»45. 947. 949. 970. 1061.
— Reinhard auf Burg, Ü. v. WiUielm
1008. 1100. im. .yilI7a.
— Reinhard, S. v. Hermamn auf Stacken-
berg 1133.
Riehardti (c. Oetgenhaeh), Gem. v.
Bgr. nWielm 568. 783.
— Rodenger in Sinzig 483. 484.
^ Roland, Schiiff c in Coblem, 261. 276.
990. 806. 810. 811. 815. 831. 339.
340. 346. 354. 372.
— Rorick, S. f. Johann d. Jungen 732.
829. 866. 861. 875. 898. 898. 091.
— Rudolph Georg mihelv, S. , . Fried'
rieh Christoph 1367. 1377. 1378.
— RtUger, Dechant v. S. Apottein 195.
200. 905. 908. 910. 919. 914. 915.
218. 221. 236. 940. 944. 945. 959
— 264. .V264.
— Salgc, Salko, t. Ludwiff.
— SibiU': iHelu) in Köln 169. 354.
— Siblllf, T. 0. Konrad 644.
— .Hi'jUlc, T. V. Hann Chrüitoph, veim.
r. Pawel 1199. 1248. 1277.
^ Simon in Amdemmeh und XiOthringen
768. A 1.
— Sophie, M«i»t€rini»S. Thomae 68. 98.
HaiiimerHtein. v., Sopku^ «erm. v. Cbu-
dorf 132. 137. 148.
— Sophie, Begine in K&tn 183.
— Sophif, 0'noni$»c in Herford 566.
— Sophie, T. «. Rgr. Ludwig F., Mtm.
V. yVildenberg 6U8. 632.
— iSopMe, T. «. Jakeam d. Jumgem^
vertn. 1. r. Lennep, 2. v. Gogreve
770. 794. 807. 809. 827. 843. 872.
875. 877. 015.
— Sophie (r. Enlzen), Her-
mann 824. 843. 881.
— Sophie, Gem. v. Jocliem in Hammer-'
stein b. Wülfrath 1107.
— Sophl" Magdahuc, T. c. Man$ Adem,
cerm. v. Münchhamen 1259.
— Theedefieh «. /MtfrieA.
— Tilmanm, 8* «. Jaham» in l^Un
810a.
— 'Pilmann (Tielen) m Kokk 1067.
Tidetiiann in Utrecht A 9.
— Thonii in Kiiln 1067.
— Udo, S. «. Graf Otto 12. 14. 19.
90. 97.
///mV// ."n Sc/<hx!' :i A 3.
— UrtulUf T. ü. Adolf 11.^ verm, v.
Älberieh 1196. 1189. 1140.
— Üreula Slisab'th, T. v. Frau , renn.
V. Hembgee 1161. 1197. 1230. 1239.
1246.
D'r9uta(RennerinJ,0cm.v. Simon jL 1.
— VincentiuB in Hohenbudberg 054.
071. 1002. S9&0U.
— Vogel m Haomerelmn 463. 478.
— WalpurgUf T. V, Beiurieh i» Köln
169. 194.
— Werner auf der Burg Ilammentein
26. 27.
1 1 '/ ' (Bruder v. Bgr, Johann J.YJ,
A" J lUa.
— Wilhelm, Burggraf, 8. v. Bgr. Jo-
hann III. 466. 4R7. 47r,. 478. 490.
401. 509. 618. 621. 623. 624. 62G.
530. 551. 555. 560. 568. 579. 573.
676. 679. 587. 588. 690. 501 599.
605. 606, 614. 61 «17. 630. 68f>.
639. 641. 64Ö. 646. 667. 668. 664.
689. 691. 794. 736. 751. 788. 890.
1227.
— Wilhelm, zweiter S. v. Johann d.
Jungen 744. 745. 890.
- Wilhelm, jüngtler S. v. Johann d.
Jungen 746. 765. 806. 819. 868 —
872. 874. 876. 881. 902. 916. 918.
921. 923—926. 931—933. 936. 938.
940. 971. 982. 9ü9. 1061. .V 930a
— Wilhelm, S. V. Adolf I. 815. 925.
930. 058. 066. 1035.
792
JJamiiteraltin, v,, Wilhelm, S. r. Her-
mann 916. 930. 986. 998. 1006. 1018.
— WiUiehn, S. v. Adolf auf Burg 1013.
1019. 1020. 1023. 1039. (lObifJ.
1069. 1062. 1068. 1091. 1098.
— miMm, S. V. Frans 1025. 1029.
1031. 1037. 1057. 1078. 1082.
— Wilhelm, S. »•. Wilhelm auf Ilrdeu-
hach 1050. n054?;.
— mihclm, CSlaois-A. Coblenz) 1030.
Wilhclvi in Köln 1067.
— Wilhelm in Ilammerslcin b. Wiilj-
rath 1107.
-- Wilhelm. Andreas 1255.
Wilhelm, S, v. Chrittoph Ludolph
1355. 1364.
Wilhelm Carl Konrad , S. r. Chri-
stian 1394. 1397.
— William, S. r. Ueorg August 1391.
W. J. gen. V, Hammerslein üü.
— Wolf auf d. Burg Hammerstein 2fi^
" Wolfgang in Horn 1084. -V 1084.
Wynand 820
— ^UOV'^ Köln 716.
— in Köln Iii IM. IM. IM. ULL
19.^ -iPO. 'Mh '>08. -210. 212 tiU
iUL 218 220. 22 1 ■ 235. 240 244.
»52—254. 480. -tss. 489. ■'>06. MlL
595. 590. 5H6. i,u:>. trIX. )j.;7. *j6-'.
665. 678—680. üäiL IM. 716, ZÄJL
«lOtt. ÖM. M«. 934. 1001. 1007.
1067. 1084.
mit dem ^ !gmnicUcr Wappen, in Sin-
.ig, Bonn tt. KU In 105. 4ülL 41ÜL ÖJJL
.•>51* 5 6 8. -nsg 618 — 620. r)47. 668.
^'.85.
— ■ Geschlecht in El^ats I.uihringcn 7fi3
A L
— «n JIctUand lüL 427. ^ 2.
in tS'-ltl''!Sit:>i J_, >1 3.
m Hammerstein h. Wülfrath, in lia-
fingeu de. IM. 580 937. 1107.
Jlamifchor., v. 84.
Jfane, v. iHan, v. Hayn, van rae Uancn),
in Köln liLL m.' lÄfi hASL 559.
J/anneman in Sinug 150.
Jlannover, Kurfürtten, ». Braunschweig-
Lüneburg.
Hanxleden, r. 1098.
Jlanxler, i\ 955. 976. 1098. 1100. 1133.
1144. 1146. 1154. 1176.
Ifapperschost, v., (i*. v. Hee»e).
Jlardtjiut US. 2fi&. ZSiL MÄ.
aafi. aii. an. im. in. 4fiiL laiL
iV333a. .V357a. A'395a.
Hardenberii, Edelherm v. äM. IM.
949.
llnrduin, Markgraf in d. Lombardei 2.
Haren, v. 1268. 4 6,
Haroldin in Coblenz 345.
Harrap in Niederhammer $Uin .
Hart, V. Ufi. 119,
Hartmann in Königsfeld 228.
//^i»«« 801.
Hasetcerl, de 283.
Hassent, v. 879.
Hasso, V. 116-
Hatferscheid, r. äl, äÜ. Uifi.
HatzfeUll, Herrn r. 632. 1201. 1303.
Hau», V. (Hnysse, Husen) III. 234.
fiftg fifla. UlL Iii. 777. 907. 913.
945. 993. 998a. 1008. 1033. 1141.
1142. .V 1166a.
Hausmann von Xamedg 140. 33fi. 736.
Haynsitler in Daun 457.
Heckenhach in König»feld 694.
Hecht ÜL ill.
Heddesdorf, Marschalk von ü nQO. hlL
712. 736.
/f«cr in Köln 1044.
Heese, »•. der, gen. Huftperschoss 942.
1032. 1038. 1038. 1043. .V 1033.
Heidelberg, v. 1212.
Heiden in Sinzig 31". 461.
Ur^uhn, r. (de Heydaj 414. 813
Heidentdorf, v. 270.
HHUersig, v.. in Köln 1200.
Heimbach, Herrn von Ü 151. 723.
Heimersheim, v. 1^ 201 .
Heimersheim daselbst :
Heinrich, Potior 221.
Heinrichs 961. 964. 975. 981.
Heintberg, Edelherm v. SIL LLL 11».
iAh.
Jlei/qen in Merzenich H24.
Helden, r. 269.
Helfen»(nn, Elelherrn r. 21. JLL
5Ü. 63. IL ai. aa. iis. hl
219. 2M. llLL 456.
lleUenhmeh, v. 797.
Hellennfort, » . 2M.
//€///•»• IM Hoehkirchen *<t?4.
Helling in Sinzig 317.
//«/mann iii ^«/n 1014. 1044. 1047.
Helmondt, v. A' 1117a.
Helrode, ILL
Hemberich, r. 978.
Hembgse, v. 1230. 1239. 1246.
Hemert, vau, in Holland Ä 2,
Hemirnberg, v. 679.
Hemmerich, v. 992. 1019.
Heneken 853.
Henneberg, Grafen von 1227.
; Hennekin in Niederhammerttein 40 i.
Hönningen, v. fififi.
Henteler in DUtteldorf 947. 94«.
793
HfuxUuherg in Dortmund 883. 886.
891. 892. 896.
Uenzenberg, Herrn ron 1G9. 381 .
Heppenffoven, v. 447.
Ht'rbordi in Andernach 294.
H'rdericick 679.
Hfre$l>ach In Mettmann 1121.
Ilerford, Abtei dagelbtt:
Jrmt/ard, Aebti»sin 1G8.
HiUeijund, Aehti»!>in A tL
Ihvffiveld, V. in Brohl .HQQ
Heribert, Cautjraf, Vater r. irraf Otto
V. Hahtvieratein 2^
Hcriuc |)0^
Herle, r. 2ai.
Hersel, v. 217.
Herten, v. IM.
Herttcich wi Köln 344.
Herteicus, Gem. v. Hadwig v. Hammer-
.*tein in Köln Ihä^
Hes» r. Coblenz 1033.
JIrMten, Landt/rn/tit von lÄiL. 1225.
1242.
Uetzingen, v. 815 99<1. 998.
Jlcn fl in Hönniuif n 448.
Jfcgdtr l.tO'J.
Htjidgiii in KUit nj-i/f Id C'J4.
Hctf'ft rc, 411 ■
Heiiinhnrh, <•., J/of;t 97G. 1019.
1088.
Jleymbgin, Heinycn oder Hegnghins 447.
.-i44.' r)9-2
Jleytnburg in Mctss 574.
//f 056. 868.
JIeipiCm<inii in Urdenbach 1017.
Jleyrich „4 Andernach 294. 343. 362.
39f..
Heyzc MG.
JHd:el in Hönningen 329.
Ifilcbera, v. iÜ.
Hilden, V. (Heylden) 4_LL
Hildenhelm, dunelbut:
Bemtvard, Jiiachoj' 1 4.
Theuderich, Abt v. S. Michaeli» Li.
SIL
JliUebrandt in Dusgeldorf 726. 800
H Uteeigen in Divineldorf 947.
//im m ( /-oflfe, datelbtt:
Heinrich, Abt
Hartlieb, Konrad, Rorich, Mönche
OoU/ried, Wia-ich, Mönche
Hinrich» ($. Heinrifh»),
Hirsutiis f*. Raugraj).
Hirtte, vom, in Köln 413.
Hizzelin in Königafeld 228.
Hochfelden, r. in EUat» A L.
Hoehkirehen, v. ^290.
Hodenberg, Frhrr. v. 1106.
Hoeffman, in K'imigtfeld 094.
Hoen, V. (Hoin, Ho)-q) «. Heymbach.
Hoengen, r.,gen. ]\'a»$enberg 1054. 1063.
1066.
Hoenningen, v. (Hoin^n) 120. 139.
llfi. IML IM- SM. 311. ^29. 554.
Hoenningen, da$elb*t:
Arnold, Pantor 146. IM- 166.
Eckhard, Pastor 329
Johann, Pattor
Jloerde, w. j4 6.
I Hoerord 1076.
I Hoe$en, v, 958.
Hoeningen, v. 676.
Hoevel, V. 896.
Hoeven, v. IM. 951. 961. 964. 965.
981. 982. 987—989. 1018.
Hof, V. (de Curia) 414.
Hohenminne, v. der (de nlto amore)
170 aiL fiiL nas-
Hoige in Eichweiler &2iL
Hoin, V., t. Heymbach.
Hoinich» in Sinzig 206.
JTokelinchtiyt 686.
7/0 W< 1327.
Hole von H'eins 682.
HßUand, Grafen von M2. 718.
Holle in Irlich 646.
/fo//f, r. 1170.
Holitcin, Staid v. Mi MiL lÄlL m.
777 778. 807. aSÄ. Efifi. 884. 900.
I 1213. 1299. 1308. AiL
Holte, r. IM,
Holt hauten 118G.
Holtrop, V. 968. 993. 1025. 1028. 1034.
1046. 1058. 1110.
HoUschneider (Houltschnyder) in Dilk
laL 947. 948. 980.
HoUze, vom, in Oege 1244. 1249,
; Holz, V. 968. 1026. 1054.
I Holzbntgen in Köln 1067.
\ Holzhau^en, =u fiM. 961. 965. 981. 989.
' 990. 1013.
Holztceiler, v. TTtL 795.
Homburg, v. 74.
Jlomildi in Andernach 494.
Hompesch, v. üQ2^
Honeheringen, BdeUicrrn v.
Hondelingen, v. Ml>
Honeck, v. (Hoenecken) 676. 677. 5H4.
Honlimburg in Leudesdorf 386.
Honne 975. 981. 995. 997.
Honnef, v. (Haoephe) 2A&. 2^ 5<>4.
MIL
Honteler, v. IM. 946.
Hontzeloyn in Rheinbrohl 694.
794
JIonlzHcheU (t. Wreyd).
Horn, V. gen. Schramm 1103.
Harne, vom (de Corna) 22fi.
Ilorreo, de 12.
Jlorat, V. der, 2^ fi&L 913. 1063.
1067. 1068. 1171. Vlbb.
Hasche
Hoselbach, r. 1 1<>.
Hottenbach, c. 1 54.
Hotiehenbach, v. lilL
Houfz in Sinzig 818.
Hove, uf me 814.
Hove, V. dem 1036. 1040. 1152. 1167.
Hoven (». Hoeven).
Hoya, Grafen von 706.
Hoynehin, Huonchin, Hunegin oder
HoyrcheiiH in Sinzig 256. 260. 'Ml.
4fil
Huekenho/en, v. 869.
Hueking, v. 1098. 1123. 1146.
Hufchelhoveu, v. 304.
Htieckesuagtn, a. 1171.
Huelhauaen, v. 682.
Huelt, V. 22ä^
Huett 66L
Hufhauien, v. AüIl,
Hugo B2h.
Huler, Domherr in Köln 214.
Hulxbach 97.
Htdten, unter dem 795.
Hummrllen in Oege 1291.
Hundütcinkel, v. 209. 416.
Hundt, V. 1251.
Hunhauten, v. 270. 77Q.
Hunnev«/<, e. 270.
Jlunold, Schöße in ÄndemacJt äM. ^M.
IM. IM. Mi. &li
Hunolstein, Vorjt tson 169. 667.
Jfunstorf (HouUdorp) m Düsaeldort
780. 797. 800. 840.
Iluntlein, v. 63^
Hupille in Sinzig 160.
.^urt«, r. 118. 946.
}Iuseii, V. (t. V. Haut).
Jlusener in Sträntburg Ä L.
Jfutkumber in KUnigtj'eUl 22^L
Huyna in Hath 988.
Hjfn-Dever oder I/gn Oeven 950. 1010.
1043.
*Jaeken*ticker 679.
Jäger 1167. 1329.
Ihrmann 1002.
J«en, ©. 1170.
Imhitten, v. 1239.
Inden, v. 972.
Ingelheim, v. 1166.
Ingendomen (In ghen Dornen) 810a.
7n;7«iiAocei<, v, (In gen Hoyve) filiL
1002. .V 1033,
Inger 1009.
Irlich, V. 27(L
Irrere tti.
laenbart 1304.
laenburg, Herrn und Grafen 0011 M.
M.55,66.62.72. 76, 85.85.93.
lO'J. 1 11. 1 12. 120. 139. IM. 144.
IM. ITL 2M. 243.
273. aoo. M3.
•25'.'. 2M. 2111
424. lai. Iii.
4ÄL ifiS. AHL 112. iiÜlL ailL 6^
ZMx
Jaeiimenger in Coblenz 2t>o.
/««um, o. 1020.
Itter, in der 738.
Jude, V. aüs. an. aiL
Jülich, Grafen und Hersöqe von 36. äö.
107. 118. 124. 121L LLL 142, üL
178. iftO 209. 808. .«^g8 48». 4»».
618. 60t. 812. 838. 839. 841. 915.
919. 95'-'. 972. 1007. 1227.
Juelich, V. 2fiJL Ififi. 4M- fifiS. 1018.
1248. 1280. 1282. 1288. 1299. 1866.
Jung in Elberfeld 1388.
Junkern r. Clausen sLüL
yunxic» 589. fißl difi. 8.^3. «M.
Iirain in Hammerntein 694.
Ivaderbalg in Sinzig 150.
KfiertUen, Herzog Otto von 2^
Kaiserswerth, daselbst:
Albert, Abt 107.
Herimann, ProjMt Ifi.
Kaiterstrerlh, v., in Köln 934.
Kalche, huHch oder Kalege in Hönninqtu
a*jiL aia.
Kaldef in Sinzig 153.
Kaldenbom, v. ^QIl
Kalenberg, v. der 773.
AaZ/Ao/ 980.
Kammerknecht in DilaseLlorf 75-1. 949.
Kamp 1086.
Äane, r. 220. 4M. fifi2.
Kanaan in Sinzig 150.
Karnugtz in Andernach 519.
Karop in Hammerstein 454.
Karpe in Sinzig IhiL
Karrauwes (s. v. Witzelnbnch) .
Karrebaum in Sinzig 317.
Kar$t in Sinzig 150.
Kasitjfhttr/j, r. 266.
ha/ .cuclnbvgen, Grafen ron 77. •*»'■> 1 .
. AiTau/monfi (Confmann) in Sinzig 355.
j 2fifi. 631^ Mli. «392.
I A'ec2e in Königafeld üfi.
Keldenich, v., in Köln 756.
795
Keleberger in Sinziy 150.
Kelle, in Andernach &L 294. a.no,
MiL 445.
KeUenbach, v. 699.
Kellenner in JTönnlnjen 448.
A'c/^er (Up me Kelre) 27ti. 4S7. 682.
Kelmann oder Kellemann in Leude$dorf
Ififi. 211.
Ke/Zner M4^ SiLL 732.
Kelremann in Sinzig 817. 447,
KeUt, V. 1067.
Kelze in Könige/eld 228.
/Temen in Mündelheim 968.
Kerne rHuck in Hambach 912.
Acm/jen, iferrn ü. Ifi. 947, 948. 980.
Kempen in Hoehkirehen 824.
Kempenich, Herrn ». gÄ* Ii- Tfi^ Hfi.
lÜl. 121. JiÜl. älfl- 601.
kendenich, v. 1103.
Kenth, v, 264.
Keppel, V. 1229. 668a.
Kerete, v. 270.
Kerlich, t>. 96.
Kerpen, Edelherm v. 1^ 1Ü7, 704
Kerpen, r., m Ao7u 1067.
Keetel, v. f«. Bottlenbtrg).
Kessel* !S7()
Kc»sehtat, v. 089.
KessiUieim KIM. 170, 610.
Ketelbeek 981.
Ketge, r., ih Andernach 621.
A'ci/i^, ». m. 394,
Äc«/«-, f. 1060. 1077. 1217.
Ketvoig. t>., tn A'ü/n 22.{. 978. 986.
Keyard in Aachen 416.
Keylmann in Düa,ieldor/ 802.
Keymer in Rath 988.
üCeyi in Sinzig 160.
Kind (puer) ». Boppard).
Kinheivi in Daun 457.
Kinlztoeiler, v. 1218. 1288.
Kipshoven, v. 1088.
Kirbueeh, zu oder v. Keyrbusg 1 18. 879.
884. 916.
Kirchhof, v. (de Atrio) 6(L Iii. 6L 564.
749
A/oulen in Flingern ^M.
Kleist, V. J
K^eib«, V. 1170. 1205. 1208. 1232.
Kloher in iiacAen A'' 1136a.
A/tte<«n tn Düsseldorf 734
Knippenberg, v. 1012.
K'nocA lOöO.
Kneeden IM.
Knorreehin in Sinzig 817.
Knoy/ 262.
A'u^p i'n Hoehkirehen 82A^
Kobe (v. Daun) hSUL
Kobelentzer in Hagenau A L
Kobern, Herrn v. 76, 210. 689.
700.
Koeh 843.
Koekerecheid 857.
Koeln, Erzbisehofe und Kurfürsten:
Arnold
Philipp ü 43. iL iS.
Dietrich (Theoderich) L SÄ. ßiL
^do// aa,
Engdbrrt L 73—76. Ifl.
Aonrttd 104. IM- 109,
III. A
Engelbert II. 118, 119, m. L24.
Siegfried 167.
H (c'ic>W IM. 21h. 264.
Heinrich II. ÄIÄ, 22fl. 2ÄL SÜfi.
239. 241. 258. 2fifi. ilfi, SUl,
M&
H'alram afiü. SSfi. Ifift. 411.
Wilhelm IM. MÄ. Ml. 4fiÄ.
EiiyelUrt III. 493
Friedrich III. hlh, all. iSÖ. ftäl.
661. Iia2. feM. fiÄL 7fl4,
Dietrich II. UiL IHL
Philipp II. IM.
Gebhard II. 1087.
Ferdinand, Coadjutor 1136.
Maxinülian Heinrich 1 242.
— Dom- Chorbischof:
Albert Ufi.
— Dom-Pröpste:
Konrad HL
H'cmer 114.
— Dom-Derhanten:
Alexander 114.
Goswin 107.
Gottfried iia.
— Dom- Unter deehant :
Friedrich IM.
— i>oiii-<SicAa/2in<i«ter:
— Dom- Kanoniker :
Wedekind 2M. 241L
— D om- Baumeister :
Johann 2t?3.
— Der 0/»cia/ ILLS. 223. 26^, 710
— 5. Andreas:
Deehant Dudo 2M.
— .S. Aposteln:
Propst Heinrieh 118.
— S. Gereon:
Propst Werner mfl. 112.
Koeln, Burggrafen v. 1 14. 1 18 12Q.
122.
Koenig (Koninc) in Dormagen 295.
Koenigufeld, v. 112, 222.
Koenigrmark, t?., Schxeed. General
Koeniffiwinter, v. 1 18. 119. 186.
Koen»kens in Flingern 766.
Koetzgen 1383.
Koicfu in Niederzier 952.
Kol/ (Cölbe) 45L ftifi.
Kol/ V. Ahrweiler Ifiö, HL filfi.
Kol/ gen. Bell v. Coblenz 92, LLL
Äo// o. Vettelhoven 222. 990.
Koppelin oder Koppele in Sinzig
2fifi. 487.
iiops 1089.
Kordewetz oder Korduwczch ($.
dtnuytz).
Korff, V. 975.
Komuyt in Andernach 485.
Körte 'l322. 1334.
Korttin oder Korcwin in HammerMtein
393. 454. 476.
Kottanciu« in Hbnninge7i 448.
Kotlenheim in Königa/eld 694.
Kotz (Coz) in Sinzig äfi. I&i 221.
JlLL M2. iiiß.
Ao«/^ m Merzenich 824.
Aoy«c m Diia»fldor/ 816. 832.
Kraev-inkel 1249.
Krakavip in Lohausen 830 983.
AroTJcn »n Diinneldor/ 734.
A'raue» in Lohrxdor/ 7 1 .H.
Kreichtz SfiS.
Kreienberg in Westum 266,
A'remer Itfiä. 1074.
Kreuu'il in Lohndorj 446
Krige in Sinzig Qfil.
Krosigk, v. 1229.
A'rfi< or/er Krotz in Westum 266.
Krude v. AUenwied 663.
Kruitginc in Lendesdor/ 486.
A'ruse 270.
Kruaeler in Könign/eld 228.
Krutteheidt (Kruitzit) 1077.
Krugs in Nörvenich ^21.
Krgetthoveu, v. 679.
Kuckelten, v., in Vredeii 581 .
Kuisch 770.
Kulebier 2äSL
Kulink in Sinzig 487. 686.
Äup/cr 1327. 1333. 1334. 1340.
1350. 1351. 1361.
A'upp, 2U Laach 32, TSL
Kurthen in Orä/rath 1183.
Kutscher in Andemaeh 660.
Kuylho/ in Dütteldor/ 879. 899.
Kwedngen, v. fl86.
Kylmann 812. 945. 947. 949.
Kgnkainx in Sinzig 160.
Kyrshaum In Bergheim 968.
_70G
1210. haaeh, daselbst:
Konrad, Abt ifL
I AlberL Abt 1. ^
Theoderich, Abt 95,
I Thomas Kupp, Abt 32, ZÖ.
C82. .änse/m, Prop«« Jiü.
682. /,a«^<;, ». der 686.
Lahnstein, v. (Lajnsten) III. 1 54. 192.
262. 424. 635. fillfi. hJA. M2. iSL
I £am6<?rt in .Bonn «. Dütseldor/ IIS.
961.
Cor- Lampicida in Leudesdor/ 394
Lanr/as, t>. 1199. 1256.
Landsberg, v. ISfi. 879. 887. 890. 895.
899. 908. 951. 980. 1247. 1295.
Landskron, Hurggra/en v. 90. 97. ftfi.
101. 102. 107. III 113. IIS. m.
122. i2:i. 125. i:;2. i3r>. ii^ ifiL
Uil. '222. 224—226. 223. 2M. 212.
2ÜiL 2M. 274. 2SÜ. ai2. 3» 7 aiÄ.
320 32.S 3 28 346. 361 368 .374.
377. 382. afiiL 32^ 397 403. ^
409—411. 11^ UJL 421^ 12^ M<L
l&a. 112. Ifiü. iüLL .öO:i nl7.
Landtold, v. in EUans A 1.
Lange 1048.
Langel, r. 876. N 668a.
Langen, v. 976. A ß.
Langenau, v. 502.
Lanycnhach, v. 1 7A.
Langcnbreden 1089.
Langenteaych, v. 198.
Lanzin in Sinzig 150-
Lare, v. (LajrJ liiO, Ififi. 320. IllL
762.
Larheim, c. 11 (i .
LcA?ar 926.
Lechenich, r. 1 7.'». 177. 193. 208 21fi.
Lechtz, V. 679.
Ledebur, v. 1337. 1364.
Legtcerker in Köln 867,
Lcibniz 1276.
Leids in Düsseldorf 770.
Lengestforp, v. (». Hengsdor/J.
Ltnherrc, v. .[lL lÜL QiL ilL ÜIL 115,
»27.
Lennep (Linepe) EdeUierm v. 219. 2M.
1348. fifiiL 786.
Lennep, «. m Herzogthum Berg ZÜL
741 746. 770. 2Ifi. IfiÖ. Ifi2. IM.
799. 807 809. 820. 821. 8^ 87*.
au. 881. 898. 902. 915. 932.
Lepe in Leudesdor/ 160.
Lerode, v. 1028.
Lerse 266.
T^sner, V. 654. r^TO. 578. jN'ö7la.
Lefkeren, t>. 414.
797
Letmat 1225.
Letmoide, v. gen. KulincL 686.
Lttz lOOG.
Leuehtmer, v. (Kanilian v. Luchtmar)
521. IM. ML aSÄ. 904. 905. 978.
Leudeidor/, v. ]AiL IM^ 189. 21 1.
210, iM. IM.
I.cudetdorf, daseWtt:
Konrad, Pfarrer 389.
Sifried, Meier d. Ablei Herford
Lende»dorf, Voigte zu iLiL iIl IM,
168. 178. 189. 259. 267. 270. 298.
■305. AÜlu 'AhiL 3iLL 111. M2. 442.
462. 454. 476. 490. 629. 654.
Leusch, V. (t. Luyich).
Leventhal, v. 1098. 1100.
Lftce (Lewen) in Lolirtdorf 486. 503.
J.ey, V. (». Nenhof).
Lcydecker in Düsseldorf 734.
Leyen in Sinzig 446. 461 .
Legen, v. der 237. 639. 650.
Lf^fbirq, V. 1 18.
Lilber 980.
BombachJ,
, in Holland
1133. 1136.
4L
1140. U90.
von 8Ü. 107.
Lichtenberg (i
Lichtenberg, v
Lieck, V. 679.
1191. 1194.
Lilaken, v. 679.
Limburg, Herzöge
118. 609.
Limburg, Herrn u. (trafen von, in Berg
194. 602. 683. 686. 690. 695. 704.
110, lüfi, IM. 800a. mi. 814,
826. 1181. 1227. .V668a.
Limburg a. d. Lahn, datelbtt:
Heinrich, l^ropst 154.
TAmporg, v. (f. LympaehJ.
Linde, v. (d^Atpermont) 1267.
Linden, v. der, in Köln felfi. 619. 1060.
Lintgasse, t>. 101.
Lipmann A' 1166a.
Lippe, Herrn u. Grafen von 558. 1114.
1137. 1143a. 1160. 1160. 1162. 1184.
1231. 1233. A 6
Lippe, V. der 1259.
Lippe, V., gen. Hoen 1056.
Linolfiikirchen, v. 101.
Lobverteh in Heimer$heim 222.
Loehner, Meister Stephan, Maler 783.
Loch» in Sinzig 266.
Lockhortt, V. iih^ At^
Log, Freiherm v. 1361.
Loen (Loyn), Grafen von 435. 601.
1171.
Loehndorf, v. (Luhdorp) 150. 186. 228.
Loeper 1278.
Loergh in Andernach 631.
Loetken 979.
Loewenberg, Herrn von 192. 3 18. 319.
900. 978.
Loewenhaupt, Grafen von 1226.
Lofchun £7,
Lohausen, v. 716, üiL SlIL MiL 846
847. 860 863. 864. 868. 881. 884.
900. 905. 921. 945. 961. 964. 984
(a. auch Calcum).
Lohn, V. 1207.
Loisam in Sinzig 266.
Loniar, v. 504-
Lommuzheim , v., oder Lumezeim 105.
109.
Lonsten in Aachen 1090.
Lonstein (Lojnsteyn), Burggrafen zu
Schönburg 266. '
Looz, Grafen 2M.
Lösche
Z>o//e in Sinzig 487.
/.ore, r. 115.
Lovesheim, v. 280.
Lowtzov}, V. 1370, 1372.
Ijoyer oder Loyn 988.
Lueema, v. 246.
Luchene, v. 97,
Lucht, up der 686.
Luebbeeke, v. A ^
Luelsdorf, v. 196. .V668a.
Auwtnci, t?. XML MS. 903. 960. 1171.
1177. 1213. 1248.
Lufridus in Leudesdorf 160.
Luidersdorf, v. 498.
Lumirs, V. äi.
Lunche, v. 164.
Luning in Sinzig 317.
J^upert (s. Hammer stein).
Lupus (s. Wolf).
Lurenburg, Grafen u. Herzöge von älL
LtUzenreUh, v. 945.
Lutzinchausen, v., «7«n. JJun^
Lützing, v. 43. 402. 461.
Luxemburg, Grafen und Herzöge von
492. 1848.
I Luysch, V. 945. 978. 993. 998a. 1008.
Luyath in Eschweiler 824.
I^uzinieh, v. 1 04.
Lyemene, v, 98.
Lympaeh, v. (Limporg) 408. 609.
Lymscheyder in Oberhammerttein 694.
Lynge, v. 296.
Lynnieh, v. S 1166 a.
Lynynegen, v. 676.
Ly«en in Düsseldorf 947. 948.
Lyskirehen (Liaeukircheu) lÜL 2M. 651.
Machten, r. fil. 80, £12, 1183.
Mailand, v. 246.
, Mainfeld, v. (s. Meinfelder).
798
Mainz, flaseWst:
- ■ ErMuchöfe und Kurf Urs Uu:
Erkenbald L 8. IL
Aribo H IL
Ituthard 26.
Gerhard
Peter 2fi&.
Johann Philipp 1242.
Mains, V. 877
Malberff, v. fiSj
Mallinckrodt, v. 1060.
Mallipart 1228.
ManderteheiJ, Herrn von 72.
Mangelmann 1002.
Mangold, Knecht auf Ilammerslein 664.
Man« fehl, Grafen von ÄIL 1176.
Manie, Knecht auf Ilammerttein fiM.
Marcelo v. Öi.
MarchCy r. tlern, in Daun Xhl .
Mark, Grafen v. 213. w4 6^
Marmagin, v. 360.
Martchalck v. JIedde$doif ÄS^
Masmüntter v. 222. 3.S4 3.^0.
.l/a<Äeren, v. 684.
.Vaf/m/./rtn 132. 1136. 1261 1262.
Maurus HiL
Mayen, v. 2.55. 682.
Meckenger in Leudesdorf 396.
Medbach in Sonnbom 1180.
Medebach, v. 414.
Medebruftjr in Köln 183.
Meder in Andernach 53G.
.Veer, t>. der IS 38.
Megen, v. 1303,
Meiglia, v. (Meigenf) 480
Meinfclder, v. Ehrenbreitstein, Herrn
von 504. 537. r>f)l. ÜM. 674.
Meister in Sinzig 31 7.
J/«ifze7j/iaw*f»i, ©. 709.
Melbach v. 1 M
.l/*/cA/« &21.
Melcop SSL
Mfimann in DoiimHnd 1136.
JJ/e/re, v. 697.
Memvie 96.
Memmesoge in lUlnnirnjcn 320.
J/enden, ». lifi. SM.
Mendig, v. 698.
.lAenc m Leudesdorf 394.
M<:nfried oder Meß'iicd, Schote in Cob-
lenz 2ÜfL 315. aa^ (^«. aticA Elyat).
Mengin oder Mengoys in Andernach
21SL 3ia.
Mengu» in Hönningen 448.
Menning in Sin-ig 26G.
Mensgne in- Vreden 68 1.
Mcntzer III Cnnen-Engers 674.
Mrntz'nifjni r. 801 .
Merehehhach 1 298.
Mercker 967.
Merekss fi&2.
Merheim, r. 435. 1098. 1146. uVlll7.i.
Merkele in H'et:lar 484.
Merle, V. 61.
Merode (van me Roedo), Herrn tum
12^ 2M. fiM. £24. 1051. 1808.
Merste, r. A2fL
Mertlaehe oder Mertcleche (s. v. Behitm ] .
Mftfirheil V, 146.
.WrW<;ito»<rn, r. 1358. 1369.
Metternich, v. SS. 643. ft22- 648 687
697. fiftfi. ZM^ 998a. 1067.
I Metzmeeher in Düsseldorf 734. 948.
I« KonigsfeUl 694.
3/et/«r 1090.
Meynrich, Cleriker in Oberhammer^'tein
408.
in Dormagen 289. 296.
Michaelis 1138.'
Mielair, r. 633.
, Mielen, v. 674. 660.
l/te«e?i/ieim, c. 5S^ Si,
Milmdonk, Herrn von 109.
Milcnfurt, Herrn von 1 94.
: Milgerlin in Königsfeld 160.
MUingen, v. fi£.
.Uiifc, t?. Domherr in Bamberg 638.
, 612. fiia. 646.
.Vintien, Jtischofe daselbst
Miniingen, v. (Mielingenf) 88.
Minnegerode, r, 1238.
[ Minnevoys 3 1 G.
. »n Sinzig 317
Mittelhusen, v. A\.
Miitfitdorf, V. 125.
' MoelUr, V. A. i.
■ Moelner 663.
.1/oenei'«en »t Hammerstein 780.
. Moers, Herrn und O-rafen von 403. 405.
410. ÜITL IM. i><'.9.
, Moersch, V. 1 067.
.»/o*r oder 3/oyr ^2. 2SÜ. 112. ILL
Moiskog in Sinzig 1 50.
! 3/o/ner IM.
MoUber'i, Edelherm ron II. Äl. fiÄ.
112. lliL aiA. 329.
Momkin in Andei~naeh ^hl^
Monbart 1024.
Monclart SM.
Manheim, r. (Mannem) in Dästeldorf
&M. I21L lÄÄ* Uü. laa. SM. 947
—949. 980. 1181.
. Monlabur, v. IM. AM.
Montanus in MeUmann 1187.
Montreal, r. (Monrean) 330. 578. 6QT.
799
Morart in Köln 159.
Jforau, Franz f Oeneral 1377.
MoTicheit, v. 944.
.l/or«e, V., Moerae oder Mor»$e in Hön-
ninfren 296. .?29. 44fi.
.}fosbach gen. Breidenbach 1213. 1267.
1280. 1288. 1S&9.
Moubgen in ITochlnrchen 82^
^foutper in Holland Ä 2^
Muthlen, V. der, in der, zur ±1A^ 447.
^fuehlenark, Edelherrn von 107. 164
Jfuehlenbrocl:, v, fStarl v. JloUtein gen.)
860. 884.
J/ue/c» 447.
.Vti«ncAAoti«efi, v. 1154. 1205. 1208.
1232. 1252. 1259. 1323. 1368. 1379.
Muen$ter, BitehÖfe vou 1242. 1272.
AB.
Muentter, r., in Coblenz und Andernach
.Sil. .347. 3t>fi
Muenster, v., in WettphaUn i;i64.
.If uenatemiaifeld, da$elbit :
Ingebrand, Propst QiL
17m», Propit ML
1ime/m, Proj»*/ 518.
JJeydenreidi, Prop$t 639.
Jiolmann, Dechant £2^
Muenzenberg, Edelherrn von 107.
jVui r. rf<*r Neuerburg 12, 149. ßSS.
Mule oder Mulle in Sinzig 214* f'O«
Mulingen, Grafen i4 1.
.Vu« t7. tTZwien 736.
Mulner fififi.
Mulstroe ($. Olmitsen).
Mummer$loch, v. 2M. ailiL
3/uncA<ir( 813.
Mune in Sinzig 317.
3funnemonn 683.
Muniiiijhören 1099.
J/«owcAe 22.
Muntter, r. A' 1166a.
Muntahurg, v. 164. ■
Mufche in Kocher$cheid 661. fififi.
Muizhagen 960. 1010. 1049.
Muylen 1040.
Miflene, Herrii van 1 54.
I« Feldkirchen UlSL
Mgter MI,
yaber ISfi.
Nahuyra in I>ütaeldorf ISiL
-Vaecop m Itahm 968.
JN'a^/ 813
A'ö^e/, r. fififi. 1278.
yamedy (». Hautmann).
Katsau-Oranien, Herrn v. Grafen vou
aiL llfi, 222, filfi* 1028. 1139. 1267.
1310. 1313. 1333.
Nauta 1_64,
.Vefcc m Königs/eld 094.
NederbUgger, v. 414.
-VeM«n, t>. 1356.
Nendel in Hamraerntein 696.
Neraen, v. 679.
Neaaelrode, v. WA. IM^ TAiL ILL
m. HL 792, 79fi, 800a. Ml. ülii,
84^ a&9, 8M, 879. 908. 918. 924.
968. 972. 1025. 1224.
Neuenahr, Grafen von 105. 107. 10?.
146. Ififi. 112, IM. 122, 222. 318.
ai2,
Neuenbürg, r. 009.
NeuenhauM 737.
.A>tt«Tiit»rr/iCTi, t>. (Parvus oder Pawins
de) m, 112.
Neuerburg, r. (de novo Castro) 82. III
1 20. 219. 4nr>.
Netihaus ^Nygehnaz) in Diitaeldorf 979.
Neuhoff, V., gen. Leg 1137. 1148. 1171.
1177. 1197. 1206. 1213. 1299.
Neukirchen, Vogt von 232.
.Ve«mo^en, Herrn von fiS, Ii. 169.
.VcuM, r. 1067.
Neve (». V. Scheven).
Neymdorf, v., in Brohl ä9lL
Neyabierin Dihseldorf 782 947.
Nicolaua iSfi,
Niedeek, v. 206.
Niederliofen (s. Sehluch).
Niger (a. Schwarz).
Nitntcegen , Einwohner daxelbat : SA.
24Ö,
Nirlynck 679.
Mr* oder Nyrtz in Sinzig 20« 26C
Niaeicaml, v. 1299.
iVircn in Brohl 166.
AWan in Sinzig 153.
Noeltgen 918.
,V<meyn in Sinzig 153.
Norproede, v. 913.
A^o«e 21. aa. 12IL
NovO'Hoatio, V. 373
A'unsi/ in TIVi/eriMr^ 404
.Vtt ringen, Grafen von 21.
Nurvenieh, v. (Nörvenich'^) 504.
A'iM orfer .S/i/x 137. 139.
.Vtu/en 1096.
j-VwicenAeim, ». C Neuen he im f) 424.
Nyngen 674.
Nyaen, v. der, in Brohl 390
Oberberg, r., in Oege 1290.
Obrecht in Elaar» A L
80<)
Oc/i, «. (Üug, Ojcb, Uuch) Sb. 154. 27U.
601. 674.
Odendorp in Köln 618.
Odenkirchen, v. 118. 686.
O?//«, V. 985. 992. 1012. 1065..
OehUchläger (Olegrriegar) in Kämg^fM
694.
Oer« «. ^6.
c;«*Mn6«f9 m DüMtldorf 780.
Oc$ierreieht Mturkgtt^m u. JBrtkenlSge
ooti 2. UM.
fle^fiocA» Berm von 90. 19S. HS.
298. 821. 880. 560. 783.
Oettingen, v. oder OtUUgM 1186.
(hven 950. 1043.
QfM-Aa««. m 796. 686. 887. 847. 860.
85:?. 911. 061.
Ojferkamp in Dü$$eldorf tt. Rß^ngtn
694. 784. 768. 780. 801. 877. 896.
902. 947.
Offermatin 731.
Ogich, V. 154.
<H»hdm, gen. Mutdie 686.
(fitferwyek, v. 916,
Oitwich, r. 679.
(Hdmtdorf, «. 976.
0/f»c, r. ('s. Ulmen).
Olmit$en gen. MuUtroc 1002. 1092.
Onerie, v. 242.
Ofa ^en. v. d. Steinpforte in Köln 414.
Orüy, V. (Urley) 609. 681. 684. 718.
Ornni tn £omi A'247a.
Ortift«eft. «. 1068. 1066.
Ort (Ordo, Oirde), auf dem 851. 888.
OrteUhoven in Hammeraiein 6. H ü(^ra<A
1107.
Oma&räcl;, BischÖ/e von 107. 1817« ^6.
(>,s8cn&er^ tn Stockum 988.
Odendorf, v. 1067.
OMorio 1216.
Oatemheim 1151.
O^tefMtetn, V. 992.
Öfter, in, <n KTrdenftacA 1046.
(heletidc 143. 153.
Oc«r6acA, v. 679.
Overheid, V. 808. 826. 882. 862. 946.
1019. 1048. 1054. 1142. 1146.
Overicht «. 314.
Ov*r»tols 263. 279. 413. 438. 488. 619.
620.
OynAai/ÄfTi. v. 1238.
Ogrrenhoven in Daun 467.
tn Sinzig 168«
Pmlerftom, dtuelb$t :
Simon, B'uchqf 106. 107.
Pafendorf, «. 66. 62. 67. 188. 484.
F^0tho09€ 988.
Vagani iit Sinzig 266.
/>«dbe£f 1202. 1208.
Pant^/t 1288.
F&p$te:
Benedict VIII. 16.
lir'^or VII. 29.
Innot'mz II. 35.
.Ett^tf» /i/. 87.
CKmimw TV. 119.
Bonifadus VIII. 174. l76. 198.
iimocens Fi. 440. 441.
Pttrfn*4 m J!o&i 169.
Partenheiiii, v, 658.
Pattoh- in Dormagen 288. 289. 295.
i'a«/. f. .Sanct, 260. 262. 2ö8. 2^5.
376.
Patii/» 1165.
i^awe/, V. Bammmgen 1248. 1277. 1306.
Pe6itt, 9. 1161. 1176. 1227—1229.
Peddenbroth tu Gräfrath 1133.
Pellectitsen, v., in Holland A 2.
Peüifex in Sinzig 150.
Peb 125.
Pempelfurt^ v. 784. 886. 846. 84*.
1038.
Pente, «. 1226. 1268. 1281. 1297.
Petra, de ('s. Stein),
Pfaffe, V. 117.
PftOz (dePdtttio), PfaUgrafen u. Knr-
fnrslen von 17. r>l. 11Ü2. 1193. 1195.
'l241. 1-J42. 1255. r200--12G2. 1292.
1294. I2d6. I2»ö. 1303. 1327. 1340.
1349. 1861. 1874. 1876. 188L A 1.
Pferdedarf, «. 88^ 882. 946. 1014.
1076.
Pfieter A 1.
Philip» 900.
Picufl (Specht y 116.
Piecker e in Düren 812.
Pilsticker 900.
PUl m (IrHfrnth 1115.
Pimpetere in Konigtftld 228.
Pinappei, 9. 68.
Pingua, v. 272.
PtriRonl, /ferm ««n 1. 788. 788.
Piropo, V. 480.
Pitd».; », , . 6U. 612.
P/anc"/.: 1139.
Fiatin, mit der, in Sinzig 160.
Plate, 9. 1876.
Pia seil, V. 1142.
i^{e^ tn ^»nx^ 150.
Pletienherg, «. 412. 766. 800b. 848.
849. 862. 918. 972. 1049. 1119.
1141. 1142. 1161. 1171. 1197.
JV' 1166a.
Plegse, v. 109. 262.
Ptetko, «. 1867.
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801
Poehuven, r.
Po«, V. der, in Köln £21. 626
PoUieh, V. ftÄ.
Pommenich, v. 9&2.
Ponte, de ($. Brücke).
Porra geru Wied 242.
Portamartis, de 2fi&
Portcner tu Dünnffdorf 734.
Poaltlweck in Andernach ü60.
Pot in UoUand A 2.
Potgin in Sin'-ig 461.
Prangen in Bilk 949.
PrtUzai 1162.
Preuaaen, Könige von 1316 1H6&. 1390.
Prlnt V. Horchheim fiSi
Priater 206.
Prof V. Menden 1299.
Frort«, r., in Andernach HL 296. iM.
476. im iSXL
Pruem, daeelbst:
Oäaariua, AU
Prynzingen in Sinzig 694.
Pudlbeck, V. fi^L tÜLL
i\i«ytn tn £6Yn 62h.
Ihilgers 2SiSu
PuUm 91.
Pumer, liuck, v. 6fi4»
Pumergim in Andernach 592.
Pnteo, de 189.
Puttingen, v,, in Luxemburg 6äl.
Putze HA. 879.
f»/// 914.
Pysaenbeitn, v. 206.
Pgthamen in Niederhammeralein 5'J7.
Python^ Herrn t>. fiÄÄ.
Py/Aan (Pychme), r. Kiy/art 414.
Quadrana 432.
(^uo<i/, «. Mi 71(L IM. ZfiS-. 26IL
IM^ IM. TiSL im IM. Tllfi.
799. 801. 80a. 807. Älfi. aifi- fi2Ä.
849. 886. 916. 924 94B. 967. 1000.
1006. 1018. 1082. 1033. 1035. 1135.
1179. 1187. 1190. 1194. 1200. 1211.
1212. 1216. 1218—1221. 1224. 1261.
1262. 1270. 1808.
Quaidljaasal ($. Selbag).
Quattermart 2IiL 281. 2M. 606.
Quernheim, v. Aü^
Rabeneck tUL
Rademegger in Hönningen 329.
Raephoral, v., in Solland A 2^
EaiU V. Frentz IM. 22^ 4£lL
Rameralein AA.
Rammingen (a. Pairel).
Ratideck, v. bl. Ml.
Banderath, Edelherm voti lAI. 965.
Randolf in KSuigufeld 22&
Banaler SfiL
Rantzau, v. 1302.
BaniBeaeh in Franken 265.
Raaeehar 9t.
Raape 1342.
Ratingen, v. 716.
Raugraf (coiiipp birsntns), Ghrafen 107.
Ravenabtrg, Gra/ni von il iL
Raymhu in Brohl MQ.
Reehene, v. 2M.
Recke, t>. der IM. SÄl. 902, 906. 906.
932.
Recolm in Königafeld 22&
Reden, v. 1823.
Redenoiß, v. 1092.
Redinghoven, v. 872.
Reea, Kloater, daaelhat:
Johann, Propat 112.
Rexehenatein, Herrn von 491. fiflfi. 680.
631. 635. (•,45. 0.^3. f)fi4 MlL 676.
fiM. IM. liL 7M. 76L IM. ZSa.
h2SL 1056. 1227.
Ileidem, v. 698.
1S83. 1388.
lieifet-schcidt, Edelherm von 602. 748.
Ucimlach, v. (Rymberg, Reinberg) 118.
IfiiL 434. 554.
Reiner, v. 1865,
Reinkena 871.
Reiaawich 943.
Reizaart in Könir/x/eld 225.
Releberg in Sinzig IML
Remagen, daaelhat:
Engelbert, Propat
Remagen, v. ITL 2M. 321.
RemboUz in Düsseldorf 84U. 844.
Remigiua, v. Sand 62.
Renen in Andernach 198.
Rengadorf, t>. 13. lÄfi. IM.
Renneberg, Edelherm von SS. 9fi. 109.
HL US. m. 122. 123. m. IM.
IM. 2ia. 2jji. 2M. 22a. 2aiL 2m.
iML 2Ifl. 2M. 3ü^ 3fi2. 4ü2.
Ül. 122. 431. 41^ MLL liül. 183,
iZeiue, V. IM.
Rentingen, v., in Elaaaa A L
Rentzaze in Weattim 150^
Reachenkel in Königafeld 694.
Reuria 447.
Reuaehenberg, v. 993. 998. 1025. 1028.
1096. 1110.
Aeoert, v. <£em 1207. 1213. 1248. 1299.
Rex in Nieder-Bieber 164.
Reymer in Hammeratein 207.
Reymae in Sayn blA^
Reynartz in Düaaddorf 949.
Reynrfeld, o., in Ooblenz 372.
61
80Ö
Rheden, v. 1164.
Ji heilt, Pfalz ffrafen bei 1187.
Rheineck, Grafen von 86.
Rlieincck, Burggrafen von 5^ (12. 6i
la. ifi. im im im.
IM. IM. 2M. 321, aülL
&üa, fiai. Ml- bhh. b&L
Rheingraf, Grafen ßQ.
Rheimheim, v. (Rynsheim) Sfifi
Bi'eAtoyn in Sinzig 694.
/^Kti m Wettum IhSL
Jiinckerode, v. A
Rintelein, v. 1124.
liobjfn, Pfarrer in Köln 2^
Rode oder Roden IML UlL aiCL 317
aiB. 341. 343. 484. 5&t), .V G46a.
Rodela, V. ilfi. iim
Rodemachfr, v. &3JiL
Rodenbach, v. LM. UiL IM. 1260.
Rodenkirchen, v. 259.
Rodingen in Sinzig 694
Roemer 906.
Rogge, auf depi, in 'Sinzig 817.
Roieghin in Bonn hAA
Rokoth in Sin'ig 568.
Rolekin, Priester in Leudeadorf 389.
Rollmann in Hönningen 448.
Äoma, Fo^< in Äöln 223
Romberg, v. 300.
ifcmer »n Dffren 1102.
Romey «. irtnnen6ur^ üü2<
i?omme?, p.
liompeU in FUngem 925.
Rotbureh in Köln 1001.
lioscmeyer tu Ifans/or/ 496.
lioaou-e, Edelhen-n von LßiL 172.
Roepe, V. £2.
i2oii« in Solingen 1133. 1135 1173.
/2oMiiM 109-i.
Roate» in Hamme b. Düaaeldorf 753.
/So^enAaAn Ml.
/?o«A, «. (Rufiia) 43. &1L ai. 138. LÜL
Rating m Hammeratein 454,
Rotdock m.
Rotvere li&
Rotwyl, V., in Elaaa» A L
Rucherode, v. 164.
Rtulinckheim, v. 272.
Rudimbtrg, v. 235.
i?u«&ena«A, Herrn von 52. fifi^ 161. 177.
26t 276 30'). r>54.
Ruedeaheim, v. tl22. 736.
Ruera in Hambach 1074.
Ruland, Herrn von 120.
^umiecik 879. 887. 890. 896. 899. 902
932.
Rumlian (». Kobern).
! Äuwipff« 8M. 983. 999.
Runkel, Herrn zu ISl^ 783. 798.
Au/>aeA, », 359, 482.
Rnpe, de 61, 126. A*228».
Rufinhove in Coblenz 2^2.
Ruprecht» in Düsaeldorf 844.
Ruaen lfi£L 2£fi.
Rutilpaffe, v. 222.
Rutenbach 942.
Rutenborg, in Holland A
Ruu>e AT 634 a.
RujfUe m 5inzi^ 694.
Ruyaayn oder Ryaaen m Hoataiert/ein
474. 694.
Ryndorf, v. 661.
liytie, van me SM. SM*
Rytzhard in Niederhammeratein 2fiL
Rytzkop t). Tr«r<ryeA ßfii.
<Saar6nt<i:«n, Grafen von 61^ 4.S9 440.
441. 454 455 497. 552. 6Ö6.
&2i. 6M.
.Soanrerden, r. 61 1. 612. 551.
S<tchaen, Herzöge und Kurfäraten von
8Ü1. am Iii 1214.
Sach^le>lhauaen, v. 639. 642.
Saelen l&Ä.
Saffenherg, Edelherm von 186. 2l6.
222.
Sagan, Herzog von A
Saldem, r. 1164. 1166. 1169. 1170.
1208. 1809. 1283.
Saig in Leudeadorf iML
Salice, de (v. LaeaulxTJ lliL
Sande, auf dem, van me 726. 124.
Sarin in Weatum 150.
Sarrtein in Echternach 457.
Satzenhoven, Grafen von 1344. 1348.
1851. 1368. 1369.
Saliiinm
Savelandt, v. 1068.
Sayn, Grafen von Eil 46. 52. 05. 55.
Ifi, a2. 82. SiL lilL IQSL Ul. 112.
122. iAL 154. 124. Hl- Ififi. 191-
193. 199. 2M. 223. mt ^22. 4Ö0.
401. 4G7. 664. 691. 736. 908. 1171.
Schade in Andernach 616.
Schadelieh, v., in DiUaeldorf 949.
Schaeaberg, v. 1291. 1327. 1361.
Schaf er z in Diiaaeldorf 134.
Sch«ifluizU in Lohrsdorf 603.
Schanttemell 1096.
Scharlaf in Niederhammeratein 402.
Schamhorat, Hatmov. Hauptmann, später
Preuaa. General 1378.
Scharpenberg 942,
Schauen, v. 1018.
Sehauenburg, Grafen von 107.
Schaumhurrj, r. K 1151.
Schedingeu, v. 772.
8ch^9r I» IfMwhmnmnUün 409.
Scheidungen, v. 686.
Seheidt v. Weichpfenning 100«. II19.
1132. 1134. 1142. 1147. UöU. liöl.
Seheiffart (t. Merode).
Sehde, V. 1364. 1390 A 6.
Schcten in iHiuetdorj 844.
SekeB «. SMbnberfft F^. von 7te.
1098.
SckeUart v. Ohbendorf 841. 1128.
Schellenberg 447.
SekeUenelegger in Qr9tn S2S.
ScAenci 1099.
Sehmckebgert 686.
S«A«Mft «. Ji« 118. 119. 197.
Sehtnk V. FUehtingtn 13G7.
Schmk V. Winterttedt 1863. 1268.
Sehmoxoe, v. 1.
Scherfggn in QrSfrath 727.
Seherre in Gerretheim 661
Sch«pebel in Ändemaeh 634.
Sekew», I^«iheit v. SiS. 862. 970. 899.
396. f»86. 592. 664. 686. 1135.
SfhicJttnberg , auf dem, in üonnborn
1196.
Sehifherm in Ändenuiek 660.
Schilden, r. 1376.
Sehiüing v. Uuttor/ 602. 993.
Schilting v. Lahmlein 686. 636. 692.
Schlrp, V. 906. 958 (n auch Botllenberg).
Sddebuech, v. 686. 1369. >V66äa.
aekkOdmäenl 1107.
Schleiden, Herrn v., odrr t>. d, 8t*f/din
76. 150. 216. 222. 1124.
Schlenderjahn, v. 12Ü7.
Schleper in Satingen 874.
Sehlickvm, V. 1026 1082.
Sehlippenbaehf Grafen wtn 1314.
5dU8Mdk«n «n BambaA 1167.
^cAZoMinatfAtfr tn Düren 1102.
^Afodi «. .^MtferAo/en 946. IQVJ, 1023.
1098.
Behmidt 661. 753. 813. 816. 824 827.
844 877. 887. 888. 908. 976. 976.
1116. ÄQ.
SchmUl V. Schmill/ehl 1207. 1918. 1948.
Schneider (Snyder) 694. 1048.
8eknÜ9ler 1048. 1899.
Sefiodtnu$§ in K-^tl-; 510.
SehoeÜer, ©. 967. 1197.
Sehoemecher in Gräfrath 851.
8«ho«neek, RwH 104. 119. 988. 488.
134 142. 460. 456. 658.
Sdutenanburg^ Merrn ooft, Burggrafen zu
LmWmm 104. 860. 817. 818. 881.
Scfioenhab 404.
Schoenät» 674.
Behalt ft08.
Seholer 160. 498. 611.
Seholpard in Sinzig 817«
Schonebeek, v. Ä6.
iSi«AaiMn«pe<2er (8«oneweder) 188.
Se?ioU gen. Weldell in Hageneat AI»
Schräder, v. 1846.
Sekrtm 894. 908.
SchrtMia in Nörvenich 824.
Sehriner in Nie Jerhamm0re$ein 667«
Sehroder 824. 980.
Schroeder 1048.
5eAtte/2c (SchulU) 67<» fiSR 764.
Sohu\fft gen. v. der Dü^sel («. «. DiUtelJ.
SAulmburg, v. der 1811.
Sehulermann oder SchugUdmmim in
KSnigtfeld 228. 461.
Sehuyrgin 679. 731. 737.
Schuy»$ in Andernach 499.
Schuyttclmann in Sinzig 461.
Schweden, Herzöge von 1. 2.
ffflAwottocA, «. 77.
.v' 'nrfinenicr^, t>. 741. 782.
Schwor» (Niger) 95. 261. 276.
Schweden, ESnige von 1202. 1203. 1210.
1214. 1917. 1996. 1949. 1978.
1885.
Sehwem/urtf v. 81.
Sekauppenhtrff, «. 600.
Schweren 1291.
8ar^ in Hönningen 896. 314.
AmMmr, V., m Bonn 644.
Behausen, v. 959.
Seutedt, r. 123M.
Sefinbag (Saarnberg Ij in Wealum 160.
v., in Köln 1044.
SeggeUn, v. 82.
^MAroü« tn .locAen 1090.
BeUeiuehnur, «. 989.
5ei7mann 126.
Seindorf, v. 344.
Selbach, V. 174, 192. 822. 384. 603.
Sdbag, ^en. Quaidtfa»$el 999,
.»^f^y. i'n Oherbllk 694. 768,
^^en&oym, «. 296.
AM 1800. 1808.
Stvenheniich 7f)2.
SeweUngen, v. 99.
fitiW Ml JTomflMfttem 1S4. 149.
Siebel 1230. 1290.
S^ierttorf, v, 1040. 1067.
iSt^va, V. 198.
SiiTMter WOdgraf).
Singhoven, »"., i?i Andernach 55.?
Siiuig, Herrn von 40. 63. 66. 64. 76
—78. 88. 97. 191. 196. 186. 918.
•l*
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I i IM
b04
266. 818. 320. Säü. 3B5. 397. 411.
435. 517. 527. 6SS. 587. 699.
Sinzig, Guden von 121. 1S5. 187. 148.
160. 189. 274. 846.
Sintig, datelbti:
AmM, Oeriker u. AVtar 160.
Stpen In Dermitr/ 947.
Sirek, «. 670. «74. 723.
Siaard, «. 1044.
Sleudert 807.
Slocfgin in Köln 1001.
Slomeeher in Düsaeldorf 734.
. Shmf tS9.
Stüter, V., in Lrudrsdorf 486. 486.
Sljffppe in Üinzig 694.
Swuidt» m Stothm 088.
Smundt^lf» m Weattim 5 5 '2.
Snabben in DüBteldorf 947. 948.
Snaßl in Leududorf 150.
Snellerl 989.
8nüz (Snys) v. ir«Ny«MeA 74. 186.
189
SMi«, «. 197. «71. 686. 704.
Soehlenthal, v.
Sodder, r. 730.
SoeBewale 154.
Soldemir 416.
^o/»M, (7ra/«n von 77. 118. 828. 601.
1139. 1142.
Soln, «. 888.
Sonnenbergf «. 809. 411.
Soutum^ «. 1107.
5peeib m Andemaek 692 810. 884.
.SpecÄ/ ($. PicmJ.
Spf-ilrr^n in Siwtif 569.
:iptdil 13».
^perreMter, «. 1199.
Speye, v. 154.
Spiegel, V. (Spectüum) 2o». 373. 385.
Spiegelberg, v. 066.
Spiet, V. 96H. 1364.
Linola, Z>r. 114'2.
Sponheim, Grafen und Herren von 90.
450. 579. 690. 1158. 1161. 1168.
1276.
Sprunck A''668a.
8taeMhau$mi^ «. 780.
Stade, zum 597. 734. 836. 837. 847.
850. 853. »56. »68. 875. 905. 933.
947. 949. 951. 961. 968—986. 974.
975. 977. 981. 984. 987. 989. 990.
994. 99.'). 997.
Slael^ V. (a. Holstein) .
StMwg, 9. (Staylbnig) 118. 119.
Staffel, V. 335. 370. 449.
SlameUn, v. 958.
Sttmhtim, V. 914.
Amim«, «. 684. 777. 868.
Stantze, v. 836. 846. 847. 868.
Stave, «. dem (de BmoIo) S99.
SUdb^ V., BrbmaraehaU 792. 979.
Steeg, ror dem, in Sonnborn 1159. 1184.
Sieenre, van, m Hotland Ä 8.
AttM, Ehmnfrt^ vm 60.
Stein, Herrn von (de L&pl4«) 51. 104.
381. 435. 567. 664. 676. 679. 691.
708. 78S. 761.
Stein V, CaUenfeU 1168.
Stein in Sinzig 317.
Steinberg, v. 104». 1132. 1135.
Steinbock, Sehwed. Gen. 1826.
Steinen, r. 756. 860. 880. 1049.
Steinjeld, v. 824.
SUmhmm 918. 1049. Ä9.
Steinigen 950. 1010.
Steneop r. Muntaburg 154.
StengUn, o. 1258.
Stembetf, Grafen ron AB.
Stemberg, v. 177. 474. 476. 09«.
Stetten, v. 281.
Stettrieh, «. 969.
i Steven in Ca*.*el A'646«.
StiUmann von Siasig 97.
SiiUedieh, V. 117.
Stockheirn, v. 80. 19«. .^««Sa.
Stoefsel, V A 3.
SlojU in Sinzig 150.
SttmmO, «. 1007.
8to$«ht «. il8.
SlrMn, V. 504.
Stranbwg, Bi$ekof« Pom Äl.
Strassen^ änf duTf «• JMtetMMny 1148.
1149.
Straten, zor 960.
Strauven in DOuMoif
Stromberg, Burggre/m «OH ^ «.
Strtmetehej/t 198.
Sfmdbi 414.
Stuben, «. 1956.
Stumbgens in Köln 1067.
Sturekolve in Königtfeld 228.
iSttiro 125.
5<ux orI«r .Vu« 137. 139.
6'iyoe in Düateidorf 844.
AiMoeA 07.
5u«i(2«n in fliammeratem 176.
Summo, V., SibiUe gon,, m Köln 254.
/8iNMfe</efi, «. 114.
Surber (Surbir) in König^fdd imd Ä»-
dernnrh 61. 228. 343.
Surmuz in Leudetdorf 394.
Aiyrt Ml KtUif 610.
Suzen, Herrn von Ct. Duietm).
SveUepage v. Woi— 315.
BwQff 810.
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Swarse (». Schwarz).
Swindt ilfi, 953. «J67. lO'Jl. 1107.
Sybereh, v., in Sinzig 160.
5jüfen, i« dem, in König$/eld 694.
SyhanuB in Badevormwalde 1121.
Syngel
Tackhaw in Gräfrath 1138.
Tannenrode, v.
Teck, Herzog von 395.
Tecklenburg, Bdelherm von 879.
Tempelf v., in Köln 194.
Tengen 987.
TAe^n 1111.
Thiennet, v. 1267. 1276.
Thier 1135.
7%oren, r. 2S0.
Thtiermgen, Graf Hermann von SIL
Thuir, V. 998.
TT^urm, t». (Thorn) bÜl, 1186.
Thurre, v. 130-
ThyUcm in Hilletheim
jTAy» in TFM/wm 2M.
m#rH», r. 2fiX 2M.
Tili«, de 2fili,
Tm/» »n DüMteldorf 947. 948.
77/2, f. 1136.
Toehrber 1230.
Tollhau$, up nie, in Stockum 933.
7\)/ntr« 980.
TomAurj^, Herrn von 186. 503. 505.
SM. filKL filiL fiüi. fifiJL
686.
Ton^«m, r., in Köln 934.
7\)r«re»M>n, Schxoed. Feldmartchall 1202.
1203.
Trappen 447.
'Jrier, Erzbitchä/e u, Kur/tirtten:
HUlin 59.
Johann /. 61, 52. 55. 56. 60.
Dietrich (Theoderich) fiiL ül.
lÄ. IL ÖL
Heinrieh 112.
fiomund L Ififi. IM. IM.
Balduin 24a. 31ML
312. 362. 381. 39H. 40O-i.402.
4ML 4iLL Mi M& 4iliL
iSi. 5üL iV247«.
Boemund II. 4ÄS. 44£L ill. 443.
4&IL 454. 4fifi. ML 606.
iTttn« //. laa. 423 6ÖL MiS. M4.
M2. &2i 5äi 5M. 5M. f>67.
Werner &I4. 606—609. fill, 635.
642. 660. 657 dÄä. SÄL IfiL
0«o fifiÄ. 691— «98 UML 2ü2- lÜL
Ififi. 115. llfi. I2fL
i;WcA Lii. 126. Z2fl.
Baban IM. IM. I3iL
Tbeoft L IM. IM. IM. lÄS.
Johann II. 724. I3fi.
CaW Caspar 1242.
- Archidiacon :
Otwin M. 6L
— S. Pott/;
Proptt Arnold 112.
Trochel, r. fi&L
Troetcn in Hamme b. DUaeldorf 753.
Troisdorf, v. 132. 926. 946. 948—961.
963. 966—969. 961. 963. 964. 966.
967.970.974—977. 980.981. 984 987.
989. 990. 993—996. 997. 998». 1008.
1009—1011. 1013. 1019. 1022. 1027.
1033. 1035. 1038. 1041. 1043. 1049.
1061. 1063. 1068. 1161.
Truehsess in Hönningen 296.
Tumeler 981.
Tunjeld, Domherr in Bamherg &24.
Turne, t>. Ufi.
Tumman in Sinzig 2fifi.
Turn, de llfi.
Tgedenhoven, v. .A'^646a.
Tgae in Flingern iiiÜ
Tiivfrn, Erhlhcrni von 12. 3fi. 680.
TzcdeU in Gräfrath 851.
Tzelit, V. lüQ.
Tzolner (i. Zolner).
Ude, V., in Köln 716.
Udinchoven, v. 924.
reben, v. (t. v. Waldeck)
f'ebermu/er C Super ripam) in Sinzig
160
irjfeln, V. 1260.
UUnbroieh, o. fi86. 122. 8üL
Ulmen^ Herrn von &5, 64. 4M.
609. 540. 651. IILL
IHreportzen in Köln 612. 613.
Umxtalt, V. 1186.
Unekel, Herrn von 908.
Unkelhaeh, v. fiM.
Unna, c, Notar in Köln 223.
Uphoven, v. 414.
i/r, V. 442.
Utrecht, v. (Trajoctiu) &L
f/»er/M«l«nÄtt»eti, ». 82.
Valcken 974.
FoiJ<2 in OberbUk I2£. ftlfi. 823. 846.
888. 895. 949.
Vair (FalirJ IM.
Fai< oder Koi/z in Niederhammcrstein
452 597
Valette, la, S. George 1299.
FafiteJi6wry, Edelherm von 113.
806
VaU, V. ftL
Vandamme, Franz. General 1377.
Varenlrap, 0/ficiat in Köln IISL
Varmehofe in Sinzig 692. 694.
VoMbeek 1828.
Va$tnaeht in Köln fi37
Vedere in Hönningen 168,
Vederlin in König$feUl IML
Veen, van, in Holland Ai,
Vegenvwe, v., oder Veyenuwe 604.
Veigendal, «. 414.
Velbrüek, v. ITL 887. 918.
Velden, v., geti, CLout (». Clont).
Veldenz, «. 611.
VeU, V. der aSl.
Vendin in Wettum 160.
Vener in Sinzig ISS.
Veealia, v-
Ve$ten, v. IhSL
Vettelhoven (». Kolf).
Viehmann (a. Vyehmann).
Vünrftjt, V. 284.
VUkinus in Koisdorf 160.
Vinek 1081.
Vincke in Sinzig aiL 46L 5öL 531.
Vingerhout 22fi- 270.
Finlre/tn in Coblenz 498.
FÜMftn^en, ©. 674.
Virdun in Sinzig 1 53.
Virneburg, Grafen von 62^ fii ü 90.
Iii. Hfl. UL m m 2^
2M. 436. 460. 614. 636. 126. 729.
786. 736.
Vischer 574^ 131. 822, aSä. 8.S.S.
Vittinghof, t?., ^«n. Oo«<ere 233.
F/am«r«Aetm f'«. Rainer« Aetm/
F7a^/en, v. 262. 360.
F/ecJ;en«fe«n, «. 661.
Vlettenbart in Hönningen 448.
Vlytart, Pythan, v. ilL MI. fiM. 673.
646«.
Foerti«, V. ($. Emme).
VogeUanek in Dätaeldorf 949.
Vogt (s. Vait).
Vogt V. Ahrweiler Ca. Ahrteeiler).
Vogt zu Leudeadorf (a. Leudeadorf).
Voigel in Merzenich 324..
Voilberg, v. 686.
Volcker 1287.
Volgart gen. Fyntz 686.
VoUcardicn 988.
Volkmar (Vaaall Kaiaer Heinricha IV.)
21.
Voüinck aM. 830.
FoZmerttetn, v. 118. 194. 300.
Volquyna 313.
Fofc-e in Merzenich 824.
Vormehqf (a. Varmehoße).
Voral, von dem oder zum 621.
852. 855. 970.
Vort, von der 6&h (a, auch Fort).
Voaa, V. 986. 1020. 1068. 1068. 1263.
Voya in Dormagen 296.
Voijsberg 737.
Vrechene, v. 118.
Vrenae in Aac?ien 31.
Vridadorf (a. Fritzdorf).
Vrimeraheim, v. 229.
Vriaheim, v., Prieater in Oberhammer-
alein 4M.
Vronhoren, v. 143. 2M.
Vrydage in Düsseldorf hüA (a. auch
Frydag).
Vryeitz in Andernach 448.
Vrysaehen in Flingern 832.
Vuelende
Vuggelin, v. der 528.
Vnilhuaen, v. 770.
Vumse 980.
FyeAmann, o., tn Andernach bhiL 61iL
613.
Vyfwinkel ( Vohwinkel V 414.
Vyxcher (a. Viaeher).
Vyaehmengert 2^2.
iracA«Mior/, r. 313.
Waehmar in Sinzig 266.
Wachtendonk, v. 1098. 1029. 1081. 1037.
1067. 1171.
Wackerharth, v. 1346.
Waldhott (Walpod) in Andemai^ fil
362 370. 396. 424. ISIL Mi
— o. Bmaenheim 434 669. "Ol.
m
— t>. ti«r Kenerburg 82. Sü. 109. ILL
116. 122. 411.
— V. Oberlahnatein 939.
— V. Beichenatein (a. Beiehenstein).
— V. Ulmen 701.
— V. Umatatt 1186.
— V. Vallendar 466.
— 0. WaUmannafiauaen 77. 116.
WHldechen, t. (a. Booa v. Waldeck).
Waldeek, Edelherm u. Grafen von 170.
463. 1080. 1114. 1260.
Waldecky V., MarachaOt (a. Booa).
Waldech, v, gen. Ueben 1161.
yValdemberg, v., gen. SehrynnekerU 686.
WaUiorf Butichart v. (a. Butachart).
Wale, V. 233. 233. 434.
Walefeld, V. 232.
Walhaueen, v. 978. 993. 998a. 1008.
Walvxoden, v. 1378.
WaWoJOt in K'itnigafeld 223.
807
Waltelmi, V., in Andernach «48. 367.
389. 393 39C. 4M. 4R8.
Wa/JiÄacA, t?. 962. 1026. 1U»2.
IFanteXm, Schwed. Obertt 1208.
Wa$»enbcrg, dastlhtt:
Theoderich, Proptt 192.
IFa«««n6er47 ^en. Hoengen ($. HoengetiJ.
Weher 163. 962.
Weehter !^ 82i 821. SM, MS. SM.
844. 845. 882. 980.
Wede, V. A&.
Wedananny in Obhendorf 1167. •
Wedichy v., in Köln 628.
Weelde, van, in Holland A 2.
WeierBtrat» (». WeyeT$tra»$eJ.
Weiher, t>. (Wyere) 411. 476.
«n Andernach 168.
^''eimar« m Sonnbom 1121.
HVw, t». fWyse) lAL äÜÄ. ftllL ilö.
Afia. 6fi4L ÖM. ÜfijL
IFflMslareAen, v. 667.
Wei t»re%/tn, v., gen. Hatter$eheit 2AjL
Weitavfinkel, v. 414.
Weitz in Troisdorf 1062.
He^ot oder Waldegot in Hammertlein
65L
ITei^t tn Sinzig iÜL
WTefter t». Oinnertdorf 48^.
nVnrfcf, r. 1196.
JrenieAÄttfe, ». III. 128.
Wenrode, «. 2£fi.
ITeniz« m Bruch 4M.
IF^rrfc, ©. SM. 389.
Werden, daseUnt:
Vo&ertus, Abt
Werdenherg, Grafen von 682.
Werder, v. 1229.
Trer«nierf 241L
Werenboldt 1283.
IFcrendrey»««, t>. 668.
WcrU, V. 646.
^Temer» tn Flingern 9U2.
TFejcÄer «n Dütteldorf 979.
rr(S»fAAo/'e, e. <i<in 686.
Wetchpfenning (». Scheidt).
WesiOe in Weetum IM.
Westerburg, Herrn »on 66. 116. 223.
2Aa. 27^ iSiL 627.
fFe«ferAo2(, v. 1066. 1142.
We$the{m, v. 143. 150
Ife^l/io/ 1244.
YFM^Aoi, «. 295.
Wettphalen, König Jerome von 1384.
Weieringe, van de, in Holland A 2.
Wetter 1002.
Wetteraue, Gaugraf Gebhard v. der 6»
Wetzel in Düasddorf 887.
Wevelinghoven, v. 162.
Wever liiS.
WierrrtnÄter in Calntm 807
W^«yer«/ra*«e in Dii»$eldorf 780. 797.
fiflö- H46.
JUcAffnAettifw 473.
JFteivroc/^, Bdelhemi ton 68, 601.
H'iacr*A«m, «. 1161. 1227. A'1161.
W%der»tein, v. 992.
Wied (Gwjdentus), Grafen von 44, 48.
§8, Jiü. «13, filL ßl. 72 7ö. fil. Ää.
109 164 IM. IM. 242. 24iL 270.
411. 422. 4M. 433. lül. 41iL iOL
fi09 613. 660. 569. 672. 586—588.
630 691 783.
tne<er*A«m, v 1256.
?f%6er<, Abgesandter König Hetni-ich» V.
27.
Ifuben« in Dütteldorf IM. 947. 948.
ff^/irinil- .V934.
Wildenberg, Edelherm von 112. lüS.
435. 599. Üöfi. 632.
Wilderer, v., in Obhendorf 1157.
Wilderich v. Weiler b06.
H'iW^rq/' (comes Silvester), Grafen 107.
m. IM.
H'incZ;«/, in rfem orfrr au» dem 1868.
iV 668a.
iVindegge ($. Caleum).
Winden in Düsseldorf 947. 948.
Winkelhausen, v. M<L fifi6 13^ IfijL
796. 8lf). 888. 901. 903. 913, 916.
970. 993. 1008. 1038. 1068.
Winvian 289, 296.
Winnenburg, v. 602.
IFinnin^en r. 840.
Winrich oder Wirich in Simig u. Köln
IM. 212. 214.
Winter 2M. ZML ai2 971.
Winlerhagen i^668a.
Winzing in Köln 413.
Wipperfürth, v. fiM. 1148.
Wirden in Eschweiler 824.
ITir/ tn Nörvenich 972.
Wiskop in Hünningen 314.
TFtMeraA«im, tn Bonn 2M.
H^ite^an» ftl.
ITi^ffltiW, Brtidcr des Joh.-Ordens SM.
JP»/<en in Dih^ddorf 947. 948.
IFt<<0n Aortf, r. 1081.
WUtgenttein, Grafen von 141 908.
Wiitich, V.
H^ztf/nAoeA, r., gen. Karrautees 120.
66fi. IÜ2.
H7iner in Sinzig 168.
IFo(^ (Lnpu«) 74, llfi.
Wolf V. Byndorf 661.
ITb//" V. Sponheim fn. Sponheim).
Wölfin Hückeswagen 1148. 1149.
808
Woifraid in Diuuldorf 947.
Wolfthele in Sinzig G99,
Wotienberg, Burggrafen von 1 18. 334.
Wollendorf, v. (Wolfendorf) IM. 'USL
490.
Woltaeke b2&.
Wolter i Woaltera) in Dü$$eldorf 947.
948. 951.
Woltcrgran in Dätseldorf 7.S4.
Wrangel, Schwed. Feldmar$ehaU 1210.
1214. 1217. 1241.
Wrede, v. 1064. 1073. 1161. 1154.
1170. 1229. 1319.
Wredel (Wreidel) 924. 1014. 1047.
Wrendd 851.
Wt eyd tjen. HorUztcheit 946.
Wuea in Leudf.adorf 160.
iruWe//i-op/ 1216.
ft'iatroMJ, ». 1169.
Wyekena («. W%cken$).
Wydenrode (s. VeigendtUJ.
Wyenhorat, p. 945.
Wyermmin in Dtiaaeldorf Eli 840.
»'///ar^t in * 969.
Wi/mmair (WynmarJ 544, fiäfi. 731.
947.
Wynantz in Merzenich iü4.
ir^nce/en i« Hönnin/fen 296.
IFynen in Dn.ueldorf 947. 948.
J^VnJten* r. Hachenburg 665.
Wi/itoicLt in Hochkirchen 824.
WyricÄ in OorneIintün$ter 1117.
JTyWcn C*- H'iWc«;.
Ydenrode, V. 414.
Fori-, Hersog von 1378.
Ypelbüren, v. 577. 584.
FienrieÄ in Lohrsdorf 503.
Fircin i'«. Itcein).
Yzeiuiüom o., in Boüand A %m
Zacharias, Schöffe in Coblenz 306. 232»
Zami 736.
Zand«r 980.
Zbonne, v. 965.
Zehrnchl in Sinzig 483.
Zelissgm in Urdenbach 1050.
Zeventhal in Lüdorf 1148.
-^TincAum in Bißb SM. 949.
ZitsCy V. (s. Cisae),
Zoense in Flingern 734. 925,
Zoidtlays in Sinzig
-Zb/nw, c. iSLL ßM, 72Ö.
i^o«i«r in Oräfrath tÜL 880. 908.
Zatphen, daselbst:
Eberhard, Prior 520.
Zulpye, t. in Andernach 621.
Zunder (s. Zonder).
Zteexbrüchen, Grafen von A L.
Zweifel, vom (de Dubio l 743 7 1.^ 11h.
IfilL mL M4, 1179. 1189. laiJi.
1220. N668b.
Zt/ncLeu (s. Zineken).
Zyiustlmar, v. der 812.
1
Orts-£legiBter.
Aachen, Stadt 36. 64. 78. 3dS. 416.
437. 498. 687. 588. ft90. t085. 1040.
1090. 1097 U02. 18M.
— S. Addbert 1092.
— AJdtgWldu Qftzt thwaXmtr-) 8Urti»»0
W.
— Domati/t und Domkirehe 71. 76. 78.
80. 866.
— ITamnuntmn, Bau» 297.
Hnrtmnunxtrasse 1097.
— Hmltrmarkt (jetzt MümterplalsJ lOfil .
— 8. 8Utphmt»hof 1097.
A^t b. Oerretheim 580. 795. 860. 865.
889. 969. 982. 987. 988.
Äche oder Acht, Wald, Kr. Adenau 405.
Adenarty Orundatüek b. Sinzig 446.
AdenpUnzre, Orundttüek b. Si$iMig 812.
Adetutedtt Er. Feme 1883.
Adriantkaf in Zeppemheim 908.
Aduß, Grnndüitrh h. Sinzig 868«
A/gerheldin b. Andernach 3ö8.
A^, Burg (». Altenahr) .
Ahr, nii»s 266.
Ahrenthai, Sehloe» b. Simrig 436. 617.
521. 627.
Akrweikr, 8tutU 40. 48. 10«. 909. 817.
318. 704.
AUnehf Dorf in ßheinheteen A 6.
Albuekm, Ont d. Abtei 8, Mtaimm 18.
Aldenhoven b. Jülich 141.
Aldm?Mtfen, Kr. DütteUlorf 580.
A^ler, Out (v. MetUmich) b. Bonn 648.
Alenar, Berg b. Hönningen 109.
Ahoncia, (hU d. Abtei S. .^fnrivun 16.
AUe-Baeh, (ÜI(erl»adi) b. Oberhammer-
•tem 857.
Allena, Stadt 946.
Altenahr, Burg 36. 106. 466. 582.
Allenberg, Abtei, Kr. Mühlheim 69. 306.
336. 413. 414.
AUenbrnrh' '> Bracht 879
AUenbruehhamen b. Hv^a U84. 1801.
1M4. 1SS8— im.
AUenhauten, Gut {v. d. Schulenburg)
in d. Altmark 1311.
Ahcn-ITokbimgmt Kr. Ntute 887. 890.
896. 899.
^«fiMlNMtor (Ondeiunfinster), Kloeterb.
Utrecht A 2.
AUnceg h. Burg Hammentein 134. 149.
Ambek, Grundntück b. Köln 196.
Arnberg, Stadt in Bayern 1287.
Ameide>i f». Tfumtnelbaeh),
Andernach, Stadt 36. 37. 42. 47. 68.
80. 81. 85—87. 81. 105. 109. 118.
127. 164. 168. 192. 198. 227. 229.
258. 282. 294. 302. 341. 343. 347.
351 363. 867. 870. 888. 889. 89S.
394. 396. 467. 468. 476. 481. 482.
486 487. 493. 494. 601. 519. 635.
641. 647. 650. 663. 670. 678. 686.
587. 591. 598. 597. 604. 810. 881.
634. 635. 663. 888. 687. 704. 711.
761. 831. 1834.
— Klbtter:
Joh.-Comviende 570. 678.
Maria odur S. Thomas 47. 68. 7.1.
76.88. 91.93. 94. 126. 134. 160.
804. 878. 307. 813. 851. 881.
399. 412. 418. 462 477. .«»lö.
516. 663. 667. 666. 697. A67la.
MhuMrMm- fMmonimJ 808. 849.
636.
S. Peter 641. 621.
Wül/eraberg 198. 347. 396.
— 4fgerheldmt, OrundMt 858.
— AUemarkt 660.
— Hai»ga$$e 698.
— An der Leyen 601.
— RupervnchMgaaae 641.
Steinartagaaae 361.
Anger, Hof b. Düaaeldorf 38. 913.
^ 'iiwbMtdb 6. Frmnkm, 865. 800.
4UU.
^ QrwMUk 6. Rm9§m 88t.
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810
Angermund, Kr. Diu$eUior/ lÜ lli2^
766. 801. Öfia. Ml. HÜL mL HM.
870. 873. Ü16. 918. 940. 945. 953.
956. 983. 1003. 1011. 1013. 1019.
1033. 1039. 1049. 1051. 1059. 1062.
Angerort, Kr. DiUatldorf 968. »80. 994.
1049.
Antwerpen, Stadt 1181. 1220.
Aplem, Out (v. Hammeritein) Qrafneh.
Sehaumburg 1256. 1266. 1271. 1276.
1279. 1307. 1318. 1371. 1889.
Apttla, Out d. Abtei S. Maximin Lß.
Arburg (Ayrborgj 704.
Arden b, Hamm, Kr. DiUteldorf f^L
Armberg (Overeoberg) L. Ehrenbreiittein
2LL SIL
Arenbilk ($. Oberbilk).
ArcufeU, Kr. Keutded 141L 139.
Arieudorf 5. Linz 1 20.
Amheim, Stadt B22^ 5^3. 1276.
Arpke, Kr. Burgdorf 1288.
Artberg oder Arakopf, Berg b. Sinzig
iL 2&!L
Arzdorf, Kr. Rheinbach 171.
Atehaffenburg, Stadt 1084.
A$ehau, Out (v. Ahlefeldt), Kr. Eckern-
forde 1802.
Ancheraleben, Stadt A^
Auburg, Out (v. Cornberg), Kr. Diepholz
1328.
Aueheheim b. Oomelimüntter 1099.
Aue (Auwe), Hof b. Hubbelrath, Kr.
DÜMteldorf 917. 945.
Auel, Out (v. dem Beten) Siegkreit
1207. 1248. 1299.
Auermühle b. Ratingen 874.
Auhauten, Kr. Melle A
Avignon, Stadt 440. 441.
Jiaathoven, Out (r. Thiennea) in Holland
1267.
Bacharach, Stadt 352.
Baclhautgarten b. Obbendorf 1082.
Bälden- Eitz (t. Eitz).
Bamberg, Domalift i, 26. 86a. 97a.
167». 688- fiilL filfi. ßä2.
Banrath (ßeinrolde) in Rahm, Kr. Düt-
teldorf 945. 958.
Barby \m Eltatn A Li
Bebenhauten, Kloater 100-
Bech, auf der, Kamp b. DiitselJorf 794.
Beczenauwen, Kr. Neuteied (Bitze b.
WaldbreUbaehfJ IM.
Bedburg, Stadt fifi2.
Begge b. Sinzig 20fi.
Bendotf (Bediodorf) b. .Veuwied 4Il ^
laJL lÜ 2fiL iQL bOl^ 642.
Bentherq (Bensbur), Kr. Mühlheim a. Hh.
671. iäiL SllL 945.
Bensheim, Stadt in Helten- Darmstadt
1161. 1162. 1175. 1186.
Berg, Oraftehafl u. Herzogthvm M.
928. 936. 988. 1003. 105Ü. li>63.
1084. 1108.
Berg b. Nideggen 996. 998. 1006.
Bergerhauten, Kr. Bergheim 958.
Bergh, Out (v. Jülich) 1299.
Bfrghrim, Stadl 321^
Bergheimerdorf b. Bergheim 1088.
Berlikon, Out (v. ThiennetJ in HolUmd
1267.
Bemlastel, Sfadt 944.
Bernifhctm, Joh.-iJommende, zu S. Trond
b. LiUtieh 2&2.
Berpereh, Out (v. Gymnich) fi8^
Beraenbrfiek A fi.
Bertenbroch, Kr. Melle A 6,
BertoUhoßen, Out fv.Saizenhoven) 1344.
Betgenhoven, Kr, Jülich 946.
BeÜer, ibaü«r/tVAe Fetf« 579.
Betzendorf, Gut (v. d. Sehulenburg) in
d. Altmark 1311.
Beutilal, Gut (v. Colin) b. Aachen 1097.
1306. 1861.
Beyenburg, Kr. Lennep 747. 772. 1 1 14.
1137. 1142.
Beyerberg oder Eojrberg, Orundttäck
b. Franken aD<L 40(L
Beyershof in Gräfrath
Beyffort, Burg in Luxemburg 681.
Bidter, Ober- u. Nieder- , Er. Neuuied
IM. IM. am
BielefeUl, Sfadt Ifi2.
Bierbaum, GrundttUek b. Hau» Hammer-
ttein 1182. 1212. 1368.
Bierfeld, OrundttHek bei Oerretkeim
798.
Bilk 6. Düiteldorf filKL 822. 8AiL 946.
947. 948. 980 (t. auch Oberbilk).
— ffnM-mMÄ/« 947.
— HoW IM. aOiL 896. 946. 980.
Bilkrath (Pillinckraide) Gut, Kr. Bit-
teldnrf 946.
Bingenmühle b. Gerretheim 680.
Bingin, Gut d. Abtei S. Maximin If.
Birgein b. Hanau L
Birkenfeld, Amt 944. A 5^
Birttein in Neutau 1139.
Bitchofttein, Triertche Fette iM^
Bialirh, Kr. Uee» 1068.
ßwiamp h. Eller 922.
Bizze, Grundttück b. Leudeedorf L1&
Blaneken (die Plancke), <?ru»ui*fMci &.
A*t0(i«rAaiRßi«r«^m 477.
811
Blankenberg, Siadt im BUgtntM fiO*
714. 8IÖ. 849,
Bla$wtileTf Kr. Ähnoeiler 146.
Blens b. Kideggen 996.
Blenzer (P1*'n7f*r), OTundMtüek 6. Ober'
h«mmer$uin 451. 462. 696.
Boekmem, Stadt ^ Reg.-Se», jBütfevAdm
1169. 1209.
Bodendorf b. 8m%ig 163. 806. 816. ai7.
416. 446.
Bodenengern GtU fo. Om^k»rg) m Seeem
ßodenwerder, Out (t\ M.üwlüiau»en)
a. €l. ITewr 1898.
Böckelheim, Kr. Kretizuach 1151. 1153.
1166. 1166. 1161. 1176. 1227. 1248.
«7«.
BcrAtim 6. Südlingen, Et, DibeMorf
870.
BöecherJuff (Böscheren, Boejncher) b.
Hmb^b-ath 917. I019. lOM.
Bohlrmforf, Gut (p. HeÜnp) Kr, Berg-
heim 1026.
Boiedoff, Kr. Bergheim 867.
Bollert:! h'lilr. />. AsfMiff Ml if«eifen6iify
1312. 1395.
Bonti, Sladl 52. 118. 229, 26_>. 333.
888 466. 487. 644. 587. 618. 688.
— S. Ca.^^us-Stiß 36. 198.
— PistememtroMe (jeUiSternetroMteJ^^S»
^ der alte Vtaekien 644.
Bonynek, OruiuUtücl h. Stteitm 881.
Boppard, Stadt 58. 687,
— Kl. Marienbtrg 67.
Borken, Kt»Akaue, JohanniUrhame S80.
Bornheim, Out fv. Merode) 824,
Bominghatuen, Grt^fteh, Baioeneberg Ä 6.
Brabaia, Berufihnm jlrill?«.
Bracheldnnkt OrundetOek CUeum 807.
827.
Bracht, Kr. Dil$tfldorf 879.
Brake in Li ^ j e Detmold 1114.
Brand, Ihr/b. Comelimünttrr 1101.
Braun*bergl Burg 248. 269. 278. 88U.
BramMehweig, Stadt ltS6. 1848.
Srauweiler, Abtei 580. 689.
Breidelar, Klotter 105.
Br«ä. (^e. Oollstein), Kr. Geilen-
Urehen 1025. 1068,
Bretnig, Kr. Aachen 1067.
Breisig, Stadt 76. 108. 190. 194. 293,
8il. 884. 886. 861. 868. 478. 606.
Brdtbach, (Rhein-, Nieder-, Watd)
Er. Newmied 182. 296. 303. 627.
686.
Breitmahr, Kr. Bergheim 080.
Bremeutraide h. Flingern 766.
Breydel, Gründet, in Sineig 446. 461.
Bttgten, Ormndal. b, Ooblens 816.
Brineinheim, Gut d. Abtei S.Moximin 16.
Brinkhausen, Klotter 110,
Broekerhofin Böhm, Kr. Diieseldorf 966.
Brohl (Rheinbrohl oder Burgbrohl) 108,
120. 168. 166. 188. 201. 801. 362.
890. 476. 490. 618. 621. 675. 680.
694. 716. A'79.
BrohUr-Ley 667,
Broich, Scfdoas, Kr. Mählheim a, d, Ruhr
762.
Broich, m dam, Orandeiitek m Wieetnm
160.
ArafeX«, ae^ dam, GnmdeL m FUngem
882. 926
Broiehhauten, QiU (v. Oetgenbach), Sieg-
kreie 788.
Broichhouien{Bruyckhny»),Otitfv.Q9Ui£Uj
b. Rath 976. 1000.
Broichholx b, Duaöurg 870.
Br&iMaf f», Oroubridthha/),
Brcrtn-i, Gut (v. HammurtUia) ft* Qa*'
mold 1801. 1871.
BmA h, WU^ ttS. 467.
Bndkaeker .h. €hratK, iD'. Däaeeidoef
348.
Bruchaeker, OrutuUt. b. Hambach dl 4.
BruOke, aeif dam, Grmdet. 5. medar"
hammrrf^frh} 3 1 5^7. 5^5.
Bruchhaueen ft. AÜenbruchhaueenJ.
Brueeik (Brtiegf ), ffof 6. MraM 660.
Brueekelgen, Qrmndet, m Niaderhammor
$leiyi 665.
Bruecken < Brüggen), m den, Gericht b.
Homberg 860. 879. 884. 916. 945.
983. 988.
Bnt eggen, Kr, Bergham 1028.
Brueggerhof h. Bimm^gtSet 748. 868.
1004.
Bruehl, Burg u. Stadt 292. 320.
Brügge 6. Königefeld 228.
Brujckhajs (s Broichhaueen).
■ Bvdhrrq, Kr. Möre 228. 964.
Buddeuburg, Out (v. Frydag) in Wett-
phaim 1878.
Bueckeburg, Out (v. Haaimanlam) hei
Getmold 1230. 1371,
Buedingen, Out (v. Idenburg) 486.
Awr, Kr. Melle A 6.
Buerfni, Herrschaß in Holland 1813.
Buergel, Kr. SoUngen 770. 960. 1010.
Bwekaeh b. OmMUmMnalar 1116.
Bt/ . ' r/m/*, Oai 6. JlolA 770. 795.
933. 961.
Buil, Grunde b. Cbftbiu 170.
Bukinheim, Out d. Abtei S. Maximin 16.
Bulkum, Obar- «. Niader- 6. Diieael 781.
737.
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812
Burbach, Kloster de F<mf >- Mariae 183.
Burg, hersogl. Schiof* a. d. IVt^er
758. 76t. MS. 859. 1148. 1147.
1150.
Bürgt die gro9$tf &ui (v, Hammetttein)
h. Safh 79«. 760. 770. 885. 900.
986. 980. 1003. 1019. lO'iO. 1023.
1089. 1069. 1002. 1091. 1098, 1188.
1144.
Bmgtm^ 8Mo9» ft, Shmpi) 5. Dürrn
1102.
Burggra/enbtrgf GrundatUck b, Niedtr'
ftOMMMMt«!» 408.
Burgwtg h, Bmrg SmimitnUm 178. 581.
730.
Burtscheid, Kl. b. Aachen 49.
Suünlutrth. eu^neh, Om d.Ahi0i PrOm 10.
Cakum, Gut (v. Hatzjädt), Kr. Düssel-
dorf 580. 807. 887. 874. 905. 008.
1068.
Cambraij, Stadt 64. 107.
Camp, Abtei, Kr. Mur» 3Jl.
Comp (», Kamp}*
Campen (x. Kainpfn).
Candia, In$el im MUtebnecre 1350.
CaptUm 8. CbMnu 858.
Capellen, Kl. b. Köln 680.
Vier CapelUn, Amt, in Or^/rath 787.
1048. 1138. 1319.
CarUberg, Gut (v. Ümatatt) 1185.
Cas}}crsbruch , Guf fv. Pferdsdorf} bei
Solingen »32. 1076. 1157. 1171.
Omic/, Kr. Akrmeatr 818.
Cai,fc>. K:. Btrglum 748. 951. 068.
9ä3. 994.
Castorf (». Kastorf).
Cavdn, W'cingnrlen b. Ilamtntnttm 149.
CelU, Sia.lt 1282. 1241.
Churbusch, Wald b. Oberhmnmerttein 422.
OoM« (CIhm) a. «L Jir 5. 86iMg 866.
Cleve, Stadt 662. 798. 080. 1188.
Clotten (». Klotten).
Ooblenz, Stadt 32. 61. 170. 876. 890.
30*3. 31(1. 31 1. 315. 331. 332. 340.
346. 372. 387. 434. 4r.4. 498. 507.
638. 687. 60Ö. 638. 643. 663. 666.
691. 757. 1106.
— Kirchen u. Kßtt&rs
Comp 311.
8. CoMtor 91. 890. 881. 888. 878.
401. 628. 1197. '
Dctit>ches Hatui 14»3
S. Florin 60. 167a 171. 17 7. 2-29.
84t. 885. 400. 401. 406. 480.
488. 443. 456. 4 70 478. 610.
584. 671. 660. 763.
8. AttMiMt 74t.
Auf der her 276.
Beat, Mur. virg. 316.
8. PmImI 118.
— Häuser, Strasamt
Breyten 815.
Buil 170.
Crurnmenaektr 170.
Gotbertigatte 306.
. Hoapital mtsfdmn «te MimkU 881.
Korngasse 294.
Legrslraue 170.
Jfafio— . Smu» 887.
J^MMumtle Qm F^mmg) 170.
388.
Vogtsgasse 170.
Weu999$$e 808. 845. 398.
Cor firm (■>. Kochern''
Coengengust v. Pempelfort in Ütochum
886. §87. 846. 847. 868.
Coirberg (s. Zoirberg).
Coisdorf (». Koisdorf).
Oonsarbrück, Schlacht 1260.
Omuiah, €hit (v, Hmmmmkm) 5. WMam
A 3.
Constatis, Turnier 1.
OomeUmiintUr. AUei 416. 1088. 1089
1031. 1037. 1078. 1086 — 1090. 1092.
1094—1097. 1099. HCl. 1102. 1104
1110. 1111. 1113. 1116— 1118. 11S2.
1127—1131, 1162.
C\»-wty, Abtei 82. 110.
Covern (s, KobemJ.
OoMten, Out fo. Bitmmk) 1806.
Culen, an der (s. KulenJ.
Culpin, Gut (v. Sehrader) 1846.
Ounen-Engem b. Coblenz 633. 674. 788.
Curmm b. JTbJn 194.
Uail Grundtt. b. S'mzig 266.
Dalmberg 5. ZoiMpr/ 718.
Dohr Gütchen in Urdenbach 966. 1017.
DaUteim, Gnmdet. h, Sinzig 121. 136.
866.
Dammermäfile b. Düsseldorf 861.
Dattenberg, Kr. Neuwied 120 320.
Datzeroth, Wald b. Neuwied 88.
XMe-OfwIcnftaeft 6. Bern» Bammersts»
767. 924. 928 929. 960. 1048. 1054.
1066. 1066. 1069. 1070. 1077. 1132.
1818. 1814.
Daubmrtü^ (DoilvttoMidt)» Kr. JfSSA
962.
Daun, lieg.-Bet. Trier 242.
Dauve b. Düsseldorf 945, 947. 949.
Dedcularh f^yirdrr-DmätiAaeiilj ki
Königtjeld 228.
Delle, Thal h, Bammtr$Uim 4tt.
Digitized by G
818
DeU ffi, an der^ Ormdttäek b, Fnmkm
300. 400.
MnAoral, Stadt 1808.
Derendorf h. Däsaeldorf 734. 856. 876.
«82. 893. äUd. 921. 927. 945. 947 —
949. 980. 1061.
DetnwU, Stadt 1162. 1175. 123L 1969.
• Deutz, Abtei 40. 43. 179. 682.
Dieeky Gut (v. Hammer»lc'mj b. Loxten
1263. 1273. 1286.
Dierdorf, iPyvt^mi)^ Kr» Neuwied SSO.
eai.
DieOirdkm «. d. Lmhn 177. 186. 469.
470. 646.
Dietkirchen, Kl. b. Bonn 304. 3S6. 827.
33S. 887. 338. 361. 628.
DMMn (in Oe«terreich1) 829.
Doiven l'. .'^frele 946. 958,
Dolgen, Kr. Burydorf 1288.
DoOmdoff b, Bonn 960. S69.
Doom, Gut fr. Hammentmn) in MoUmd
1313. 1324. 1338.
Doppenland oder Tappeiüand, OrrmdaL
b. Lohaußen 961. 997.
Dor/baeht Back im Niedtrhammtnttin
816. 869.
Dortnngm, Kr. Nene» 988. 989. 996.
Domdorf, Gut (<■. Pürdtdolf) w Qraf*
tehqfi Henneberg Ö82.
Demkeim im Sehitofwtindde 98*
Dorp, Out fv. Jülich) im Sie^kreite
1248. 1280. 1288. \2it9.
Dortmund, Sadl 883. 886. 891. 8^2.
89«.
Dortrecht, Stadt A2.,
Dorwentt Out (v. ScheUaH) 1128.
iTrofiiM» &ul (9. Semmentein), Kreis
Iburg 1272. 1307. 1818. 1871.
Drensteinfurt A 6.
Drimbom ö. Aachen 853. 922.
Drouelbwg^ Bef h, HtMetralh 917.
94^.
Duehn, (Jut (v. JiUichJt Kr. MüVieim
«. Rh, 1980.
Duengelbeck, Kr. Peine 1283.
Duennwaid, Kloater, Kr. MiUh^m a. Eh,
126. 477.
Dueren^ Stadt 682. 726. 812. 816. 916.
1016. 1109. 1167. 1181. 1199. 128S.
1284.
DuMMl, Kr. MeUmmm 19. 680. «81.
781. 737. 764. 857. 1107.
Duettelbaeh, Fi$cherei 782. 861.
Duetteidorf, Stadt 88. 861. 688. 784.
743 :Ü. 746. 750. 762. 763. 771.
777. 780. 794. 821. 822. 835. 840.
846. 848. 866. 861. 889. 926. 947—
949. 980. 1049. 108«. 1199. 1889.
— CüUeg.-Sfift 219. 580. 583. 5S9. r,61.
726. 743—746. 766. 770. 773. i7f).
782. 883. 827. 877. 887. 888. 890.
895. 899. 902 919. 932. 933. 936.
960. 969. 961. 962. 966. 967. 970.
979. 981. 999. 1004. 1091. 1171.
Bruderschaft S. JaetA 897.
— Krhizhriider-Khiter 880. 852. 853.
«55. 902. 922. 931. UIÖ. 981. 1076.
— Strataen!
BoUcerttratse 947. 948.
Fleieterttraete 949.
F{in>fer$trm$$e 784. 947.948. 1869.
Eundsrüdbtn 796. 784. 797. 947.
948.
Kuttenstraue 947. 948.
MitteletroMe >369.
V^ritratte (Yiek'J 768. 988. 949.
— Uäuter:
In der ÄÜatadt 846.
Dü.^xeUtein 1369. ^
JBrfert Greij »47.
FUeken-Baue 947. 948.
Kartsen auf dem IJund»räeken in
der Neuttadt 594. 72fi 734. 758.
770. 797. 881. 947. 94b. 9Ü9.
Kphntatn 848. 948.
Avi Markte 734. 770. 848. 946.
947—949.
Refstoek 1049.
Duipe b. Oege, Kr. Lennep 1137.
Duisburg, Stadt 84. 834. 336. 870.
936.
Ihtmkena-Kamp b. Dätaeldarf 947.
DmneepQd, Weg m Sinui^ 168,
Eohtemaehy Kr. BUburg 467. iir669.
Eckamp, Kr. Dütseldorf 916. 969.
Edenautcc, Qrundst. i. Süusig 488.
Efem b. Köln 466.
(E/dmgeiiy b. Wettum 968.
Eggerscheidt, Kr, DüeteUerf 971. 1009.
1107.
Ehlingen 8. JSUii«rij|«tM 40.
Ehlscheid (Yelscheyt, Ajlteheit), Kr,
Neuwied 198. 448.
Ehrenbreitstein 21. 81. 587. 668 (s. auch
AfüUieimJ.
Ei hoch, Gut fv. XeuhoffJ, Kr, Wipper-
fürth 1148. 1177. 1206.
Biehen (Eycks), Gut (e. EemeehmAerg)
993. 1026.
Eichen, vor denf Gründet, b. Sinzig 312.
BUendoff b. CbmelipiüHSter 1081. 1098.
1104. 1111,
EiUen-Buech b. Aachen 1090.
Einbrungen, Kr. Düssddor/ 966«
SUerf «. d. Sieg 680.
Digitized by Google
814
Mberjeid, Stadt 197. 704. 767. 918.
MS. 1060. 1060. 100S. IISI. 1184.
1142. 1198. 1303. 1361. 1888.
Elmpt, Gut fv. Ebnpt) b. Düren 1102.
JBUe, Gut (o. BondeiingenJ 684.
BlUr, Gut (9. BUerJ, Kr. DiuteUorj
770. 798. 808. 8bb. 861. 980. 900.
SUerbaeh in Birkenfeld 944.
JSboM, Bm^lhim 670. 700.
Eueren (». OUerJ.
ElUcheid, Kr. Mettmann 1107.
EUx, Burg (v. EUz), Kr. Mayen 120.
3ÖI. 442. 693.
Embk< Kr. 77 Vsii 360.
EugeUburg in Horn 247.
Rnyebdatf, Gnt fv, MotM), Xr. JUUch
1213.
EngeUtadt b. Ober - Ingtlhamy Ehfin-
he*»en 241. 860.
Engers h Coblenz 5(1 1.'2. 166.
ieS. 164. 174. 175. 177. 179. 181.
184. 188. 191. 193. läii. 2U2. 210.
007. 000. 071. 074. 006. 001. 784.
733. 736. 76!.
Bagwgmk 8. 8, 81. Ol.
Ftw b, OMmt» 170.
Eppinghoven, KloUtr, J&. ÜTmim 061.
1048. 1103.
Equord, Gut {v.HammerBtein}, Kr. Perne
100. 1005. IIOO. 1164. 1166. 1167.
IJOO. 1235. 1246. 1257. 1279.128.1.
1287. 1820. 1341. 1369. 1363—1366.
1000. 1000. 1000. 1890.
EratvMj 8., b. Saarburg 723.
Eren, zu der, Gut (9. der Brem) 6. Wald
683. 696.
^renaUm, Gnt (v. IfmeMf), Kr, Neu-
wied 786. 849.
Erkrath^ Kr. Düeteldorf 680. 818.
Jhm, Xr. AhrwtUer 440.
Sfftl, Kr. Keuwled 194. 731.
Enthalt Qrundtt. b. Sinzig 97. 866.
Erttheim in EUat$ A 1.
E»eh, Burg b. Trier 681.
Sieh, Dorf b. Köln 221.
Eeehweiier b. Düren 824.
Eum (EM«iide), Stift, Kr, Keun 190.
223. 238. 472. 608.
Ettringen, Kr. Magen 473.
EuLcnbrodi, Gut (StaHl v. HoUtein), Kr.
Mülheim a. Eh. 1299.
Ev^l hchen, Stadt 813.
Eoenode b. Sinzig 206.
MBeemeekOMt €hU d. Ahtei A Memm in
16.
Seertame oder SheraauCf Baeh b. Sonn-
bem 707. 000. 080. 1060. 1184.
1100. lOOO. 1001.
Eyershausen, £r. AlfeU 1800.
EggeU 780.
Eggilitorp b. Oyrhach, Kr. XSl» 080.
Egnode 6. KS»i^eid 888.
Fahr (Tar) 0. Ämdemadk 110. 000.
694.
Falkenburg b. Maastricht 1347.
FedUerhaek, OrwmdMs h, Leuieadoif
189.
Feldhireken b. Neuwied 164. 201. 864.
270. 071. 273. 349. 376. 376. 378.
384. 000. 400. 400. 470. 000. 000.
694.
Feldmühlen, Gut (v. SavunereteinJ bei
OeamoU 1071.
Felsz, mi der, b. Xeuwied 1 98.
Fischeln (WyKheih Kr. Kempen 936.
Fiseheni^ Burg b. KSIm 000.
Fissingeit, M (9, DieeO ^«^«1
1318.
Flacht b. Mendig 430.
MeehÜngem, Out fw. Behmk) im der M-
mnrJ: l.^C?.
Flertienbruch, Gründet, in Derendorf
947.
Fteurui in Belgien, SehlaefU 1284. 1886.
Fliesteden (Tlitfltoeiide), Kr. Be9$kem
264.
Flingern b. DUeeeldarf 766. 770. 770.
832. 000. 077. 000. 005. 940. 047.
948.
Flingem-Bmeeh 000. 000.
Floedehesthal, Thal b. BamsMeeUm OlC.
Foretto, de, Gut b. Dormagen 000.
Franeeker in Fries land 1208.
Franken, Kr. Ahrweiler 266. 300. 374.
386. 807. 400. 440. 440. 401. 007.
736.
Franke^felde, Out (9. HemmuteUäm),
Kr. Ober- Barnim A^.
Franifurt a. M., Stadl 18. 699. 1148.
1885. 1848. 1885.
Frauenberg, Gut (v. Strek) 723
Freden, Klein, Kr. Alfeld 1283.
Frenz, Gut (9. GoUUeinJ, Kr. Düren
1107.
Frlt-dorf, Kr. Rheinhach 165. 172.
Fromv\}iausen, Gut (v. MammerstemJ m
Lippe-D€tm»U 1870. ^1160.
Fronrath, Kr. Ahnceii^ 228.
Fuenfeld ß. Bonnt) 26-'
Fumiveit, Gut d. Abtei S. Maxinun lö.
Fyeeieemem, Kr. Nemmied 100.
OaUemer-Brpeh (e, QokheimJ.
Omdtnhdmt JUUei 410. 001. 000.
000.
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815
Garath (Geraidc), Onl, Kr, DtiaaMorf
960. 1010. 1017.
Mim, Hof h. fioM N 103S.
Gehrde, Kr. Ber$ev hrtl cJc A 6.
QeUtenbneh (Oinsterbach), Bach b. Burg
Hammer^m €67.
Geilten, Onmdst. b. Stockum 784. 983.
Oei«(ern>. Out fp. Sehellart) 1128.
Geldern, Ucrzotjthum 359. 427. A 2.
€^ wt d. Diöee*e Mainz 363.
Gent, Gut (v. Eck} in Holland 1313.
Qheverde h. ifocMirc/ten, Kr. Düren
BU.
Georg, 8., MB/inHSm^m 168. 706.
708.
Georgenstüek, Grundtt.in Niederkammer-
etein 453. 767.
Gerden, Kr. Melle A 6.
Gerrtiheim b. DiU$eldorf 680. 689. 661.
784. 798. 818. 879. 909. 1000. 1099.
1076.
— KI. S. Katharinenberg 879. 926.
Oe$eke, Stadt, Kr. Lippttadt 108. '
Oeietze, Grundst. b. Leudesdorf 140.
Getmold, Schlot» und Gut (v. IJammer-
ateinj, Kr. JJelU 1086. lUO. 1241.
1848. 1968. 1909. 1981. 1998. 1807.
1816. 1818. 1809. 1871. 1879. 1890.
Ae.
Gegen b. Köln 194.
Oitnhojeu, Kr. Xeutvied G31.
Gtesentnühle b. Ccrrfikeim 680.
(JiUbach b. Sinzig i43.
Gimmmgm, Kr.ÄkmtUtr 180. 968. 466.
Glrhchrath h. Düren 824.
Oiteie, Orundät, b, Sinzig 163.
OUMaeh, Xr. OlaMaeh 1096.
Gladbach b. Neuwied 72.
Gladbach (OUdbeck), J>. MOhnma^Bh.
OU$$en, Kr. Bergheim 1008.
Gleuel, T.nndkr. Köln 292.
Glogau^ Siadt 1202. 1203.
^«Mery 6. Bonn 118. 618.
Godindal, Grundtt. b. Sinzig 160.
Goar, <8., a. Rhein (Geweer) 757.
Goennertdorf (GjnderBtorf) b. Neuwied
164. 201. 302. 880. 468. 489. 501.
569. 694. 702.
Goilertwickcr, Hof b. Dütteidotf 816.
Oottmfeb, Gut (t. Baimm«nl^)t Kr,
Kreuznach 1153. 1175. 1266.
Golzheim (Galsem, Gotelaheim) b. DUm-
»eldorf 744. 746. 947. 949.
GorghauBeut &ut (9. Nmihtf gen. Lejf)
1171.
Graben, am, Grundtl. b. Uiterhammer-
Utm 316. 869.
Graba, Out (v* Plai0j, Kr. Dmtuenhefg
1376.
Oratfguktf oder Qrn^gtthof h. 06«r<
bUk 815. H2;V
Ora^eUh (Qre veroide), Klotter^ Kr.
Böfingen 914. 689. 683. 686. 690.
696. 710. 719 727. 738. 861. 994.
1013. 1048. 1077. 1107. 1116. 1219.
1295. 1331. 1334.
Gräfenthal, Kloitcr 364.
Green (Grinde), üTr. .iArwetfcr 194. 928.
416. 608. 600.
Orewsau, Burg, Amt Settere 69. 768.
OrevenbroieJi, Stadt 1026.
Orerenbvsch b. Sforkum 933.
Grind, Kr. DiUteldorf 966.
Groenenberff Burgk^ b. QeemeU 1871.
il6.
Gronenberg b. Düueldorj 980.
OrotetlheuMf Et. BUeeddiwf 946.
r/r oieMo/ Eatingen 946. 968.
1008.
Oro$$-Heere, Kr. Bockenem 1169.
Qrotenbeek b. Sonnbom 1169. 1186.
1216 (s. auch Daube fh- Ofenbeck).
GrovCf Out (v. Hammer »tcin) b. ApUm
1880.
Oruehifch, Ua/J h. Neuwied 88.
GrtUlen, Kr, Weltmann 737. 767.
Orund, Out fv. HeUenbergJ, Kr.Solimgen
1141. 1142.
Grrnilhuy$hof in Flingern 877. 902.
Gryptwaid, Gut (v. Büderich) 1028.
QmeMhmm (Oadelihafoii), Kr. AUen-
Jcirchen 1C8.
Quel9, Kr. Gobienz 448.
AMTionteA, Ovi fo, SeheUart) b. Dfiren
841. 1128.
Gute, in dem, Grund^^f h Sin-/t>! !50.
Guiüereshuaen, Gut d. Abtei 6. Maxtmin
16.
O /; iTii •/» 6. Lechenich 466. 520,
Ggvelberg b. KSmgtfeld 228.
Haan, Kr. Mettmann 738. 908.
Hache (Haycbe), auf dem, Qrwtd$t. b.
Frofiken 300. 400.
Hachenberg, Kleotor, JKr. Wifpmfklk
90. 665. 736.
Häcklingen 704.
Haemeieehet^mrg, Qmt (v. S^endte), Xr,
Hameln 1170.
Hagenau in Elsati A 1.
Halbach, Kr. Ahrweiler 228.
Halbertladt, Sta<U 1311. AA,
HaUngdorf, Kr. Melle A 6.
HaUenbcrg, Kr. Mettmann 1006.
BmUMergt Out b, IMmg 791.
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816
Sam, Out (v. Hammerntmn) h. Loedm 1
1263. 1273. 1285. I
Sambach b. JüUeh 787. 788. 798. 912.,
914. 1016. 1025. 102ß. 1042 1062.
1071. 1072. 1074. 1U76. 1167.
M<mm, fi*. JAenAMm 78«.
Bamm b. DiUteldotf TM. 7ft3. «46.
947. 948. 980.
Hammerttein, Jieiefuburg b. Andemaeh
1, '2. 9. 10. 11. 12. 23. 25 — 30. A^.
88. 100. 171. J82. 184. 187. 213.
406. 422. 445. 448. 471. 478. 479.
Ml. 514. Ml— 6M. 6S0. 6fl7. S7t.
573. 591. C06 -608. 630. 632 (138.
643. 667. 668. 663. 664. 666. 6»2.
687. 691. 99%. 696— 6119. 701. 702.
709. 712. 715. 726. 729. 733. 736.
7:ir,. 751, T')?. Ilf,7. 1276. .V 79.
dasciÖBt: königi. iJaupthoJ b. d. Burg
4S. 48.
— datelbst: köntgl. Capelle n. Pfarr-
kirche 165. 366. 366. 362. 878. 408.
488. 466. 618. 676.
» dtuelbst: Bmyhmt* h, d* Hinhe 816.
415. 648.
— dateihtl: Burymaniisiilz auj d, Burg
416. 460. 507. 638.
^ Ober , Stadt 130. 185. 178. 207.
268. 291. 362. 366. 866. 869. 370.
878. 480. 461. 468. 686. 676. 667.
604.
^ Qrundttäeke datelhat:
AUe Bach (UUerbacb) 667.
AlUtoeg 184. 149.
AT^irif^^fn fs. JTnmvif tbaeh/.
JJlenzcr (Pleii»«rj 461. 462. 696,
Burgweff 176. 681. 780,
Churbutch ( Kurtbusoh), Wald 488.
IhlU, Thai 422.
Stieren (t. OlderJ.
€M»$efAaA (GiiwteriMeli), Baek
657.
Am Graben 316. 369.
S^mm^bth (AneUen), Baeh 480.
EoUbom (Holtebone), Q»aü» 149.
207. 422.
Konigtnack, Berg 188. 140. 488.
Langenberg (LMife*P«fflia) 889.
565.
Lemieh 178.
OCMmA (Ulter), B«dk 488. 667.
Older (01teren\ Berg 189. 689.
Botvere^ Haut 149.
Shutel (fliadMdal, Zynstsden) 185.
355. 471. 780.
SwaifeUieldin 462.
SvAnden^ Saue 149.
Vaider 629.
Walkmühle 198.
WaUelwteherg 451.
Werth, Bh''i,rn,.'l 428. 667, 696.
Wmierkelden 316.
Wo^irbom, Qutlh 149. 498.
In der Zeü 697.
Airf der Zoügntbe {lojlgtweu) 316.
— m»d«r-, Dorf 79. 100. 180. 196.
204. 278. 301. 307. 313. 352. 369.
870 383. 402. 412. 453. 462. 477.
621. 526. 646. 667. öd7. 6^7. m.
694. 707. 709. 767.
— Grun<l»tricle datelbtf:
Blaneken (die PUnckei 477.
Auf dem BnuAe 816. 869. 667.
565.
Briickelyrn 566.
Burggrafenberg 402.
Ihtfhaek 816. 869.
ff rnrqrv xfürl: 453. 757.
Herbitthai (HerkifldaJ) 477.
Bofetett (Bofwtedt) 408. 666.
Smtmtttäek 565.
Hufeland 816. 369.
Koncmanneberg (t. yoMmambergJ.
Krücktngf^ 419.
An der Leyen 370.
LmffUbetyer-Sirengen (». Strang),
Im JflkAtfr« (Meebagw«), 816. 86t.
Mariengarlett 565.
MeUenthal 316. 869. 370. 477.
667.
Spmtmansberfj 565.
Pfri^'ebach fs. Tütehback^^
tLancke (t. Blaneken).
RemimMk 780.
Tvx Sande 140. 557.
Btehl (SteUe) 614.
SUiwid (SMBbnlel 477.
Steinba»ekAm 667.
Auf dem Steine All.
Im KÜrang 567. 665.
7Vi«M«r9 (Droihe) 816. 411
477.
TäMchbach <,PeuM«bach), Baeh HO.
657.
Wegeteheide 370. .687. 696.
Zum Ziegel 525.
— 06er- oder Nieder- 35. 87. 91. M.
176. 316. 431. 454. 474—476. 529.
614. 706. 708. 730. 736. 1066.
— QrundUäeke daeelbet:
Camdm^ Weingartm 149.
Flödehe$thal 816.
Kirberiehbaeh oder Kierbeebaek
(Kirchbach) 176. 816. 409. 61«.
709.
817
Vloi$, Bach 49«.
WarhoU 149.
ffanmeniein^mu u,Gmt h.8onnbom 680.
f)82 606. 654. 667. 671. 690. 704. TOfi.
7f)7. 784. 851. 882. 928. 929. 968.
960. 1003. lOüS. 1041. 1048. 1054.
I0S6. 1068. 1064. 1070. 1088. 1116.
1I2I. 1124. 1126. 1132-1135. 1140.
1168. 1169. 1164. 1172— U74. 1176.
1178. 1179. 1188. 1187—1194. 1911.
1212. 1215. 1216. 1218—1221. 1294.
1236. 1237. 1260—1262. 1270. 1292.
1294—1296. 1298. 1300. 1303. 1.104.
1810. 1313. 1319. 1321. 1822. 1326
— 1327. 1334. 1340. 1349—1363.
13Ö5—1367. 1869—1363. 1366. 1373
—1876. 1881. 1888. 1886.
^- da$elb$t: Miildc 1216. 1826. 1899.
1334. 1842. 1861.
— ' daHeStal: Jägerhaut 1322. 1884.
— Hau$ in Köln 169. 194. 689.
— Jlaus in Bonn 682.
~ Haus in Aachen 297.
" Eam§ in Main» N 167.
— Tfnr- ^ Wülfrath 12. 38. 580. 582.
683. 089. 666. 661. 825. 857. 967.
1091. 1107.
— Hof in Eggenektidt 971. 1009.
— Bof h. Kempen 1136.
■ — Grundtt. b. 'Türnich 6 20.
— Aitn« 6. JI6t«A, ilmf Ahe», JUMn-
hfften A 5.
— JJor/ an der Hohe, Amt Birkenjeld
60. 944. A 6.
— Bmme zu>. Zittau u. Rei^mberg A 6.
— Ruine in Thüringen A 5.
— Stadt in We»tpreu»en A 5.
— Ruhte in Oe$terreich A 5.
— Dorf im Schwarzwaldr f>. Kandrrn Ab .
JJammel-Baeh (Ameiden) 6. Burg Ham-
memein 490.
TTamiover, Sladf 1259. 1386.
Hantart b. Nymvoegen 240.
Hardenberg, Herrtehaft b, Nevigee 680.
666. 690. 704. 764. 945. 1107. 1980.
Hardteroy h. Witten 1068.
Hargarten^ Abtei 6. Linz 486.
Hmwäunp^ €ful fv* Hammentein), Kr.
Ober -Barnim A 3.
Sartmortert Qrundttück b. HoUhausen
988.
Hotelberg, Ottt (p. Smmm$ntein)t Kr,
Ober-Barnim A 3.
H asperde , Gut (v. HammertteinJ, Kr.
Hameln 1246.
Hastfuit in Baycnx 763.
Hastenbeck, Out (v. Reden), Kr, Samein
1896.
Halingen b. Dortmund 1186.
Uayche ($. Hache).
Saxaenwande b. UireiM 849.
Heekenbndk 6. EMge/etd 996.
Heenoever b. Benmih 580.
Hegevell b. Sgmwcgen 240.
Heidelberg, Stadl 1148. 1161. 1169.
1199. 1241.
Uriderhof, Kr. Düsseldorf 926.
Jleidfeld, Grunda. b. Derendorf 949.
980.
Heigenholz, Grundst. b. Hambach 1072.
Heiligenberq, Grafschaft in Schwaben
682.
H'ili;nnlfrr/ b. BrucftJinnsrn 1184.
JJeiligenkirchen b. Detmold 1162. 1269.
1976.
Hc'nnhnrh, Kt. Ntimd 46. 96. 161.
533. 574.
Heimertheimt Kr, AhrweUer 999, 361.
;).•?. 426. 449. 603.
Jlriuirrzheim, Kr. Rheiubach 232. 628.
Heimberg, Kr. Heinsberg 601. 1133.
Heimen^ Out fn. Hammerefein) b. Lmten-
sfrln 1305. 1379.
Heinzenberg, 'frier sehe Feste 627.
HeirrendaUe, Orwtdtt. b, Sinzig 616.
Helsterbach, Abtei, Siegkreis 361.
Helfcnf^trin, S<'/i!oss' b. Cübleni 77.
Hellensfori, Gut d. Joh,- Ordens b. liems'
heim im Lüliieh'seken 988. 984.
Iii U' rskamp b. Jiadugen llOfi.
Heliorf, Qui (v. Troisdorf), Kr. Düssel-
dorf 946. 1008. 1049. 1068. 1161.
Henneberg, Grafschaft 832.
Henneckenrode bei Bockenem 1169,
Herberich, Kr. Düsseldorf 980.
Herholt JxiL fHerkisdal), QrundetHeik b,
A lederlidinuirritf tu 477.
Herford, Abtei 21. 81. 168. 189. 211.
886. 889. 494. 658. 689. AB,
Hr.rmoUsbertj l. ncimirjnt 410.
Hermiiiheim b. Köln 466.
Herrenstrunden (Sb>Qna), Joh,' Com, b,
Odenthal 322. 334.
Herrken -Wj/nM, Qrun^t» fr. Flingem
776.
Herretmn, Amt Birken/eld 944.
Hnifchl, Af'lei 22.
Herzebrock, Kl. b. Rheda AO. '
Herzogenrath b. Aaehen 1098.
J?e«e d« Hymwegm 240.
Heslneehwn, Gui d, Abtei 8. Maximin
lü.
Hilden, Kr. Düsseldorf 688. 908.
nUdesheim, Stadt 14. 1996. 1986. 1941.
1242. 1283.
Hilgenroth, Gatter 6. JUenUrehen 77.
69
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818
HUleahchii , Bitrfj im ,9trfflrr!sp 433. '
HinmelgexBt^ Kr. Dütscldorf 38. üÜ4. ,
1004.
Himmeroth (Hymelraido), Xt. m [
krei$e 361. 506. 660.
Hhnmerode, Abtei, Kr. Neumed 68. 69.
61. 66- f,7. 87. 94. ^9. 103. 108.
115. 127. i;?<'. 14(1. 17t".. 207. 282.!
:Ui. 34ö. 418. öOU. 636.
Hiwutedtf Klem-, Kr. Peine 1S88. |
Hinertz-Bueeh um Hmf 6. Dündderf
947.
JBFtiudbe0>JZ«Ml« 6. Saue Hammentem
1077.
nitlirhtretlcr tn Lothringen 674.
Hochkiii-htn l. Düren 824.
Boehetaden, Burg, Kr. Jiheinhoek 118.
Hoechitedt, Schlacht 1332.
JSoef^ena- Wiese b. Hau« üaimmereiein
1868.
flMtt, Orundat. b. Oege 1137.
Hoenningeu, Kr. A'euwied 81. 109. 120.
139. 158. 161. 163. 184. 276. 296.
303. 3ny. ;r2J. 361. 368. 448. 618.
521. 524. 57;'^. r,24. G2n.
— da$elb$t: (Juter de» Donisii/i$ Bam-
berg 8. 26. 86«. 113. 167«. 168. 624.
638. 640. 642. 648. 669. 687. 706.
708.
— daeelhtt: S. Oinrgcu HoJ' 158. 705.
Km.
— da»db»t: Teviplerhaus u,Joh»'Coin.
161. 190. 217. 2yc. 361.
Hoewetlz, Orundtl. b. Sinzig 446.
Jhes' f h. OerretheiM 879.
Hoße (». Hove).
Hofeld 6. FSngem 776.
Hofitett (HoveAtadt), f^n undet,h, Xteder-
hammerstein 402. 666.
Hoqeland, Gut (v. Hammerttein) b.
Ctvfrht Ä 2.
I/o/n n liudUn,, Kr.Crefeld 964.
Hohcnjeh, Burg (v. Ettendorf)^ Kr.
Daun 638. 674.
HoiUen^ wr der, Cfnmdet. in Boenningen
329.
ffolm^ Out (v. Sehend) im R^g.-Bet.
Liinebwg 1302.
Holthausen, Kr. DUssddorf 38. '.t.33.
Holtrop^ Gut (V. HoUrop), Kr. Berg-
hekn 96B. 1110.
Holtum, Out (v. Vo$9j, Kr. DOeeelder/
1020.
Hahhaek, Baeh h. Sinzig 617.
H'-Ufini, Quelle b. Oberhammentein
149. 207. 422.
Holzbüttgen^ Kr. Xcuas 887.
Beltheim, Kr. Keuee 1108.
Rohheim im FJya.ig Ä I.
Hohhueen, Gut d. Abtei 6. Maximin 16.
Bomberg, Kr. Düeeetdenf 940. 1000.
1005.
Homburg, Stadl 1293.
Hongeringen oder Honeheringen, Burg
443.
Honigholt b. Kymicegen 240,
Honnefs Siegkreis 704.
Bonrath, Gut (: Bamimerttem}^ 8i«f
kreia 1171. 1177. 1109. I20n. 1206.
1207. 1213. 1220. 1226. 1236. 1248.
1261. 1270. 1280. 1888. 1884. 1888.
1299. 1310.
Hönscheid^ Gut (v. QuadtJ, Siegkreie
1179.
Horbell, Out (9. Fheheniek), Kr, KSh
292.
Horchheim, Kr. Coblent 646.
Bordoff, Ont (n. Bammeretein) , Kr.
OHehertlebcii A 4.
Hornoldendorf, Gut (v. Hammeralei»)
b. Detmold 1160. 1162. 1209. 1269.
1271. 1270. 1307. 1312. 1319. 1323.
1371. 1379. A'1160.
Horrtt, im. Gründet, b. .-iachen 1090.
Bor$t, Omt (9. WittenKortt) 1081.
Hove, -!(»!, Ovf ''r. rhtadt) b. Bömberg
1000. 1005. 1032. 1187.
Hoya, Grofachaft 1201. 1204. 1909.
Hoyden in Sinzig 616.
Hoynhur-j, T^nnj h. S'rn;n Jf>7.
Hubbelrath, Kr. Ihiattldorj 732. 917.
947.
Huceebanwkf an dem. Gründet, m Binxif
312.
Huelnngen, Kr. DSeeeldorf 680. 870.
956.
Hueckelent an dem. Gründet, b. SUtekem
981.
Hueekenicagen, Stadl 1073. 1137. 1138.
1148. 1149. 1223. 1230. 1839.1246.
1309.
BueUenberg (TbAenherg) b. Betteoiad 164.
H'itUehnnj, Gut ("o. HavimeraleinJ, Amt
Wittenburg in .Mecklenburg 1387.
Buennefeld, Gut (0. d. Buaache), Kr.
Witt läge 1337.
Huetsrhrn, Gründet, b. Baue Se
stein 1353.
Bu^Hene*»A, Gründet, h. Btederke
alein 565.
Bujelandf Gründet, b. SUderhammer
etein 316. 868.
Hukinesheim, Gutd Äbtei8.Maximin 13.
Hitlslach l. Sinzig 160.
HuUen b. Aymwegen 240.
Bunbaek a. d. Sieg 81.
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819
Hune-Hof in Hönningen 829.
Hungerherg b. Konigi/eld 228.
Ilunnoinktl (Hondiswinkcl) b. Königs-
feld 209. 2ir,. 228. 461.
ITvntebriirf , Kl . Wilttagf A ß
Hume, Uruud$t. b. Sinzig 266.
HMnlmanmhef m ^Ungern 766.
Iluffeuherg, Gründet, b. Sinzig 97. 20ß.
UuynetUr^ öruntUt. b. Gerretheim 7d8.
Jlur<j b. Otnabrück 1241. 1387.
Ichendorf, Kr. Berqhrim 1088.
leklerhoj b. KaiacrswerlU 680. 1068,
ZtbereUdi^ Out (v. HaiimenieinJ b.
OiUUn in Anhält ÄA,
Ingelheim 27.
Inger$'Ovt, Kr. DütnXdorf 1009.
Joerisstück (a. OeorgenatückJ
Irlich lErlecbe) b. Xfiitriifd 97a. 154.
Iö7a. 305. 419. 524. 630. 639. 641.
642. 645. 646. 705. 708. 757.
laenburg, Burg, Kr. Xeuiried 1 18. 270.
273. 307. 329. 349. 375. 556.
lUer, Er, SoHngm 788.
JÜHektHtrtogthum 492. 771. 1016. 10S6.
1064. 1061. 1120. 1167.
JfflicA, Stadt 1074.
Jiufciiheim im EUati A 1.
Jttnifrrnhausfu, Gut (iton der St€*«J b.
JJvUard 942.
Jmnjftmköf 5. 0em»heim 798.
Junlemhof, Kr. Solingen 088.
Juniermühtef Gut (v. Mo»bachJ, Kr,
Wipperjthih ISIS. 1947. 1280.
JCainertioerth , S. Swibertatifl 53, 79.
166. 176. 177. 197. 213. 618. 521.
576. 680. 614. 696. 715. 808. 807.
828. 830. 886. 863. 901. 988.
961. 978. 981. 984. i^79.
Kaktubcntf (Kaldeiibiinio), Kr, Aimau
298. 405. 648. 651. 669.
Kammerknethttgul h. Lohausen 966.
Kamp, Gui ( p. Netsdrode) b. IloUhuuscn,
Kr, Solingen 792.
Knr^pni, Gut (v» Stmtm^tUmJ in Mol-
»tein 1332.
Kemätm, Dorf in Baden A 5.
Kmrrmbruch, Wald b, Dwmniwf 845.
856. 947. 949.
Kaatenhols b. Rhcinbaeh 813.
Kastor/, Gut (v. HammerstemJimSmntög-
thum Lauenburg 1332.
Katharinaf S.f KL b, Benneberg 84.
445.
Kaitenetumpf b. Ratingen 842.
Kelnenkampt OnmdeL b* Gerruheim
798.
Kempen h. Krefeld, Haus des Regnlier-
herm-Ordent S.Frandwue 749. 1028.
1136.
Kempenieh, Burg (9. NtutnahrJ 146«
209.
Kerlege (Kerben, Kr. Mayen^) 171,
Kwmot (in Oeeterreithf) 889.
Kerpen, Kr. Brrgheim 879.
Kerscfienaberg, Grundst. b. Gräfrath 738.
Keruitch (Kcrvcs, Kierwttsch), OrtuuUt,
b, Remagen 43. 266.
Kesten, Kr. Bernkastel 507.
Keltig, Kr. C'oblenz 95. 510.
Kettwigf, Kr. Btwn 953.
Kirberichbach oder Kierlcsbach (KIr<h-
bach), zwischen Über- und Nieder-
hammerttmn 176. 816. 402. 614. 709.
Kleinbüschgen, Hof b. Rath 869.
Klotten a. d. Mosel 689.
Klop.iow, Gut (v. HamnursUinJ h, Retzow
in Mecklenburg 1372. 1395.
Knechtsteden, Abtei, Kr. Neuss 288.
Knederginsgut in Lolususen 965.
Kobern (CoT«ni) 145. 448. 689.
Koekelberg b. Derendorf 945.
Kochern (Cochem) 61. 431. 689.
Kochersberg im Elsass A 1.
Kockerseheid, Hof b. Nex^ges 580. 589.
661. 857. 907. 1021. 1107,
Köln, ErzHiß 48. 66. 68. 109. 124.
186. 291. 879. 458. 487. 492. 580.
606. 704. 1317.
— SUidt 49. 102. 107. 118. 124. 126.
181. 246. 291. 820. 880. 485. 488.
492. BOr,. 587. 612. Gl 3. 618^020.
624 — G2G. 647. G7G. 677. 686. 766.
774. 810a. 812. 834. 654. 866. 867.
984. 958. 978. 986. 1001. 1014.
1007. 1084. 1200 1226. 1237.
— Dom-Stift u. CapiUl 106. 114. 162.
194. 219. 228. 284. 289. 268. 884.
886. 668. 706. 788. 786. 789. 791.
908.
— Datuj abtiL 2G3.
— Kirchen :
8. Alban 200. 254.
8, €Wttin6a 183. 194. 264. 878.
8. LupuM 884.
8. Maria- Abläse JV934.
S. Maria ad Indulgen. 159.
5. Paul 295. 334.
— Kloster:
S. Agatha 480.
S. Andreas 133. 176. 230. 241.
254. 257. 260. 262. 268. 268.
269. 273. 2S8. 289. 295. 326.
349. 350, 355. 356. 363. 376.
879.
52*
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820
S. ApotUht 19&. 200. 205. 208.
SlO. M. 216. S18. 820. 221.
2S5. 240. 245. 262-254. 621.
8. QlcUia 200. 215. 263. 730. 761.
757. 783. 1056.
S. Clara 304. 871. 628. UA. 1067.
.S'. Georff 326.
S. Gereon 114. 195. 264. 296. 379.
414. 761. 767. 908. 1066. 1067.
1171.
8, Gertrud 150. 279. 344. 418.
471. 620.
Jesuiten Col. 1112. 1136, 1264.
Johnnul/cr-Com. 232. 277. 279,
334. 861. 3Ü8. .173. 466. btO.
678. 916.
S. Kuniheri 181. 186. 228. 246.
. 446. 622.
Zu den Märtyrern 809.
S. Margaretha 194.
.S". Maria im Pnpitol 324? 348. 360.
367. 37 7. 380. 624. 1088.
1099.
}f nrlr-n garten 954.
Mariengraden 604.
S. MareelUn 680.
Grost Martin l'^8.
S. Mauritius 235. 252. 299.
Fratrum Minorum 264. 866.
Kazareth odtir Stkehn-Oofwtni 984.
1001.
S. Pantaleon 236. 244. 262. 299.
JMiper- Orden 269.
S, s- 174. 179. 180. 181.
löb. 191. 299.
SiOz 299. .
S. Ursula 280.
Zum H' .'At 471. 626. 780.
Weisse Frauen 221. 266.
Stadtbesirkes
Äir.^harfi 704.
yiederrich 334.
Straeten, Thmre, Plätze ete.:
AUenjraben 1067.
Jieehergasae .A'396a. .:V458a.
Breitslrasic 183. 365.
BtMerwiarkt 344. 413. NB9Sm.
Efirt^gntHf 'Mi.
Ehrenthor 1067.
Engergaeae 984. 1001.
Frl>s'Mihor 606. 1067.
Garlenttrasee 598. 628. 678. 716.
Oereonttratfe 696. 934. 1001.
GlorkengaKMf ."J'iö.
Grüner- Weg 506. 549. 596. 680.
Lintgasse 606.
jWar«efleii«fraM« 680.
jrMeiininentfraw« 1044.
Mühkngaeee 299. 344. A 333«.
^^867*.
Pfaffenthor 200.
Bheingasse 320.
Salzgasse 324.
Schwertnerganse 183.
SV/iJmcffiore 506. 603. 680.
Uteinthor 414. 1067.
TVOtidb^M*« (Drancnne) 194. 334.
33G.
ürluggaue 205.
rtlz0ii^6m 488.
rraA^<7<is«0 236. 262.
ir'awicAf/jff (W.iit^nydere) 506.
— Häuser und Grundstücke:
Av«0toyte 366.
Bei-Üch 834.
BrilzeU 4Öb.
Cfap«?ien 680.
Ca//um 480.
Eigelslein 506.
Falkenstein 696.
^Voni-cn/Aurm 685.
Zum OoUherge -V 357a.
i^'HM (ire»/'(rii (Grifo) 194.
HatmersUim. 169. 194. 682.
Ilardr/tK! '202.
/I' i ticich 344.
Kuminata 188.
Klf ingedank 755.
AV j(*.^ ftpäler Geldern) 884.
Marsp/orte 385.
Jfifr« 4to.
Ovfirsfolz 4S0.
i'efense 169.
JMetmndAle 281. 871.
Zur Äo«« 488. 489.
•Zum Äfni 598. r.28. TIT..
Zum Temp«; 194. 3:i4. 33<^. 596.
637. 665.
WfitLoi/t/cn 4^0.
H'e«(Äq/'en 1044.
IFicAAavff <1FadlA«aw, rotkee) SM-
iro/*e»ji.in./ 334.
Zorboytcn 159.
Zerbroythallcn fzur BrodhaUeJ 1»9.
Kocnigsdorf, Kk, Kr, Köln, 1188. 1249.
1251.
Koenigsjeld, Kr, ÄhrKeiier 136. IST.
160. 209. 224. 226. 228. 828. 874.
38:). 307. 405. 409. 415. 4l7. 445.
449. 461. 491. 505. 537. 548. 5i9.
661. 668. 669. 691. 694. 700. 72«.
736. 751
Konugshonn, Gut (v, HoUtJ^ Kr.Berf'
heim 958. 1054.
Koen^maek, Berg 6. Bwg .
128. 140. 422.
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82t
Koefen, Hof, Kr. Düsseldorf 913.
Koiche auf devx Aep C$. Tonnf<aap) .
Koixdorf b. Sinzig 143. 160. JOG. 317.
318. 328. 513.
Komelherij b. Xtuwied 198.
Koitemansberg (». SonewambergJ»
Korfs- Wieden b, Bath 864.
Kot Mieden ^ Hof m Vkrktt W^fhaUn
414.
Kotientntien b. KoUdorf SOS.
Krahenburg b. Rath 1013.
Krechgellenh'-'m b. Weatumf Kr, Ähr-
wrilrr 308. 613.
Krechlin (b. We$tum%) 618,
Krehlau, Huf ^o. TTammenteinJ 6. Wintig
in Schlesien A 3.
Kreutberjft Lemdgerieht h. Km$er$iiferih
sn7. 830. 837. 847. 8'i0. 863. 8ö.V
ÖOf«, 905. 931. 933. 951. 955. \r.,7.
961. 964. 965. 977. 981— yaa. üö7.
989. »90. 994. 996. 997. 1018.
Kretitberg, Cut 'v. Sof :ru/,ofcn) 1344.
Kriegt/ioveu, Kr. iihciaOack Ci'i.
Krvelenpfitdf Ortind*t. b. Ifiederhommer'
Hein 412.
Kruß b, Andernach 62.
Krunmenaeker, Flur b. Coblcnz 170.
Krummendick, (fut (v. Jlamincrtteinjf
Kr. Sff'ntburg in llolatein 1332
Krummenstockf Grundst. b. Franken 300.
400.
f<ru!.''r!n-:d (Kniit/.itl h. S.niuhorn 1077.
Kuehcrberg (Kuckenberg^ Kr. Solingen f J
876.
Kulen, an der, Orundtt. b, flanken
255. 300. lOü.
Kutiigunden-ü ul b. UtUlutr 580,
Kurtbusch (». Churbmeh).
Kurlenacf f-r, flrnnri-if. b, Sinzig 668.
Kurienberg b. Green 415.
Kujfnmbntth 6. Dltueldorf 902. 989.
Kgrberg, AUwL 6. KL MwrimutMt 89.
IIS.
Laach, Abtei 35. 37. 45. 65. 62. 63.
70. 95. 1 17. 128. 148. 189. 206.
222. 352. 358. SC9. 870. 420. Ö46.
699. 614. 617.
Laffeld, Sch'nrhl I3r?2.
Lahnaiein (Lonstcin)* C^er^ u. Aieder-
164. 163. 969. 939.
Lahr, Gut (Sehmk V. WinlertttdlJ, Er.
Melle 126.^.
Laudtkron, Burg a. d. Ahr 132. 186.
846. 416. 449. 606. 691. 648. 666.
569. 600. fi18. RSl. 669. 700. 713.
732. 736. 816. 863. 861. 982. 976.
Lmtgtnberjf, Berg b, Linz 264.
Langenberg (Langü-Pcrghe), OrundH, 6.
Bur;/ Hammerstein 529. 565.
Langenbugel, Out in Eggerscheidt 1002.
ZonjpveAeä 6. A^ieder- lirci/hach G36.
LaiiV'<-rcch(, Gut (9» HammertUmJ bti
Utrecht A2.
Le oder Leen, 0rund9t. b, 8inx^ 98.
160. 266.
Leberg b. Konig$feld 228.
Lechenich, Kr. Fuakirehen 118.
Ledden^ Ilaut zur, in IMienbaA 986.
Leeraum b. Utrecht A 2.
Lehtnerde, Grundit. b. Frankett 266.
800. 400.
Lehmkulcn, OiU (9.Ähl^€kt), Kr.JPIom
1808.
Lehrte b, Hannover 1898.
Leipzig, Stadt 1199.
L'uihcrg, Sfadt in GMizien 1391.
Lemgo, Stadl A 6,
Lennep, Stadt 778.
Leppin, fJ.'f (v. Hammeratein) b. Rgtso»
in Mecklenburg 1872. 1395.
Ler, KU 6. CbMeiw 276.
Lemicht Orund$t, im Obtrkanmerttem
178.
Lesae, Kr. Burgdorf 1283.
Leubsdorf, Kl., Kr. Xeutcied 108. 120.
Leubua in Schleaicn A 3.
Leuchtenberg 6. DiUeeldorf 957.
LeudttdorfodtrLeuteedo^, Kr. Ntumtd
85. 37. 94. 99. 115. 128. 140. 150.
176. 180. 201. 211.
258. 800. 886. 868.
400. 467. 486. 518.
796. 831. 939. 1066.
— daadbat: Hof der Abtei Herford 21.
81. 140. 168. 189. 811. 886. 889.
424.
Leutchf Gut (v. Hammer stein) ^ Kr. Gre-
venbroich 1288.
Leeuwarden, Stadt 1819.
Levitzoip, Gut (o, LowtMotßJ in Mceklen"
bürg 1370,
Leyen, an der (liheinbrokter Layf)
Grundat. b. Xirilrrbammerstrin 370.
Legmeeko, Grundat. in Franken 300.
400.
Leynhof in Flingern 925.
Lichtenbruch b. Calcum 905. 906. 106Ö.
Lietenhart b. Koniga/eld 828.
Lierenfeld <Leirfeld) b.DHuttdorf 947
—949.
Limberg, Srhloas, Kr. Lübbecke A 6.
Linden, zw. Out fo. Quadt), Kr. DiU-
aeldorf 1006.
Undetütolt b. Nymwegen 240.
Lindeehoten m HoUtmd Ä 2»
249. 255.
867. 869. 894.
664. 668. 786.
Digitized by Google
822
Linrirp, Gul, Kr. Dün^cldorf 770
Lin$erdai oder Lintierdal, Uruuä»t. b.
8i$ttiff t91. It6.
Jjin$ler, Herracfta/t h, Luxemburg 632.
634. 624. 626. 633. 636. 638. 640.
648. 669. 663. 669. 670. 676..677.
681. 684. 718. 720. A'659.
Lintorf, Kr, DäMcldor/ 770. 946. 956.
1033.
Linz, Stadt a. Rh. 109. III. 188. 168.
177. 218. 2&4. 409. 601. 627. 611.
Lippatadtt Sladt 1226.
Lheheim (lAnen^ lAnhehn), Burg, Reg.-
Bez. Aachen 323. 434.
Locher^haugen, (Kr. S. Goar?) 362.
Lochndorf, Kr. Ahrweiler 98. 317. 318.
446. 513.
Locvsffld b. Türnich 520.
Loewenberg b. Honnef ^ Sicgkrei* 978.
Lohamm b. Diit$eUörf 888. 880. 886.
933. OGi. 9G5. 97«. 976. 977. 981.
989. 990. 997.
Lohiff, Kr, DStntldorf 860. 1058.
Lohrsdorf, Kr. AhrtoeUtr 603. 713.
Lonr/uion in Luremburg (Arrlrtdiacimat
S. Agatha v. Trier) 44. Ü4y. 703.
717.
Loo, Sindt in Holland 1324.
Lorsbeck ( Loirnh>-d ) , Kr, Julicti 1071.
Lothringen, Iltrzofjf/ium 670. 768.
Loxten, Gut (v. Hamm' rilrin ' , Kr. Ber-
senbrück 1273. 12«&. 12«ri. 1302.
1305. 1311. 1SI8. 1337. 1390.
Ludenberg b. GerreAeim 214.
Luedorf b. Häeli swa'jfn 1148* 1290«
Luelsdorf, Siegkrei» 080.
LwndemJieekt Out (9, Sehirp) b. Slbtr-
fcld 10:?5. 1083. 1121. 1186.
LueppenaUf Gut (v, Ecusehettbtrg), Kr.
Daren 815. 998.
Luettirh (Luvt-.'), Stadl 576. 710.867.
1028. I2r6. 1237.
LuelzelCoblenz 170.
Lnelzelstein m Lothringen A 1.
L'itzch nhrrg b. Wcstnvi 266,
Luxemburg, Stadl 492. 624. 718. 720.
Lnijt jcnablech, WU$t h. DüMttldorf 856.
947.
Luytxberjfcr-StreDgtm Cs.Sirangb.Ni$der-
hammc rate inj .
LpenUf Grundtt. b. licmagen 382.
Lyvicrs, Grundtk b. Utrteld od«r Am-
Iteim 639.
LymHndcHown, Ilof, Kr, Duttetdorf 919.
Maastricht, Stadl 1224. 1237.
M«uhten b. Machern (Mackcrcu), Jü:
BtmkuBta 577.
Maeehcri (M. rficiTrc (, fj'rundsUb.Sieiet'
hammeraleiu ^lü. 369.
Mamt, Brtbkthvm u. Stadt 8. M. 28.
167. 241. 272. 587.
— KL Mariengrad 363.
MaUendar b. Cobkna 448.
Malmcdi/ (Malmendariam), Kloster 446,
MahchtcilM in Selduiea oder Saeksea
1203.
Manewerktf OrundiL b, Shuig 266.
Manfeld, Orundot, 5. Satiagea, Hb.
970.
.Harburg, Stadt Ul. 1098. 1109.
Marienbom, X2L,#J&. Neuk^demdsbm
Ai.
Marietfeld, Kl , Kr. Herford Ji 6.
MaritHgarttm^ Kl. (s. Köln) 264.
Mariengarten, Grundst. d. Kl Marie*'-
statt in Kiederlmmmerslein 665.
MarimMtatt, Abtat 89. 98. 112. 148.
^:<\ S93. 407. 4T8. 419. 488. 484.
486. öl7. 619. 636. 939.
Marienthal, Kl. b. Ahrweiler 361.
Marodt (Mailroede) b, Dieedoff^ Mr.
Xcttwied 501. 712.
Marlinsberg b, Andernach 550.
Martintberg b, Waldorf 206.
Massenrath, Gruyidsf. b. DiUtddo^ 941.
Mauenheim tm EUass A 1.
Mauabtteh oder MamMach, Hofb. Ateo'
kirchen oder Kr. Wipperfürth J22.
Magen, Kr. Maf/en 312. 473. 546. 660.
Mecheln, Stadt 284.
Meilebach b. Sotiuhoni 414. 1186.
Midefort in J2Aeiti4em, Kr, DMdti
580. 1049.
Meer, Abtei, Er. Nemeo 60. 894. 1019.
Meinheim (Meesheim), eera^oUenei Doif
b. Düren 1102.
Mehren, Kr. AUenhirehen 187. 556.
Mehrum, Gut (v. HavimertUin), Er.
Peine 1257. 1283. 1392.
Meigen (MeigUa), Kr. MilUteim o. Hk.
480.
MeiswiM, Gmt (t. Qaadl)^ Kr, SoSmgim
92
MeOcJwff, Out Co. Pentz) im MmUm-
bürg 1258.
Melle, Stadt A 6.
Menden, Ki\ MüUieim a. d. Ruhr 704.
Mendig, Ober* k. Hieder' b. AnderaoA
430. 450.
Menin, Festung in Flandern 1377. 1378.
Merheim, Kr. KSln 1080.
Merken, Kr. Aachen 1030.
Merten oder Mehren b, AUenkirehe» oder
Blankenberg 122.
MerUaeberg b, Sonnlbom 1159.
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82a
Mertloch h. Miiastci innif'eld Ö2.
Merzenich b. IJüitn Ö24. 950. 1010.
1017.
Aferztg in Lolhriiojen On."?. 674.
AleUernich, Kr. Euskirchen 022,
.VeftMAitn, JFr. Mettmtmn lt. 197. 660.
7:?2 745. 708. «Ol. 803. 818.
«49. 857. 880. 886. 967. 9dS. 1000.
im. 1167. 1197. 1261.
Metz^ Stadt 439. 440. 441. 1197. 1199.
Ä\.
Metzenthai, (Jrundat. b. SitderUammer-
•tem 816. 369. 870. 477. 657.
MeizJcauten, Hof b. //iiMe/raiA, Kr.
Datttidorf 680. 818.
Middetrode, Gut (r. TkiemmJ tn Sol'
laud 1267.
Miel, Kr. Itheinbach 377.
Miesenheim b, Andernaeit 68. 69. 61.
66. 67. 108. 418.
M'nulcn, Sh„Jt 1190. 1343.
Minkeicey (Minkelfeld b. Kerbeut Kr,
ßlayenl) 171.
Mintard, Kr. DOateldorf 680. 949.
MUleldorf, Siegkreis 198.
Mittelgut b. MündeUicim 680.
MÜtelvi;/ in Sinzig 266.
Moehrbarh, In der, in HünHingen 806.
MoelUnbeck, Kloster A 6.
Moerehmgm b. Mertig 688. 674.
Moers, Stadl 946. 969.
Holmershof h. Neviges 580.
Mondorf (Muodorp), Sirgkrei* 580.
.Monheim^ Kt, Sotingen 88. 914, 826.
Ifori^aZ^aur (6. CobUmfJ 401.
MorUtfeUf Gut Co. Mänehhoueen) bei
Göfthi'jrn 13r>8.
A/iorilen, Ar. Bergheim 1054.
Morweheit, Ami Birkenfeld 944.
Morschweiler in E!-^ass A 1.
Moselweist b. Coblenz IHB.
Muzterc, Orundst. in Sinzig 150.
ifiteAAatM, A>. Bergheim odtr Mueh-
hnvgrrt, Kr. Grcvnbroiek 846.
Muehl (s. JunkcrmühleJ.
Muekkt *u dor^ Gründet b. Kontgefeld
228.
Muehlcnbach (Molonbach) b. Siiuig 148.
160. 226. 266. 446. 461. 616,
Mnehlenberg (Maleobtrg) b. Sinzig 158.
364.
Muehlenkamp, Weide h. Hau« Hammer-
ttein 1186. 1969. 1808. 1887. 1834.
1361. 1353.
MueUmm a. Rh, 466. 866.
UwdheXm b. OeUenz (jetzt BArenbrml-
$l€inj 81.
Muendelheim^ Kr, D&teeidotf 580. 670.
945. 963.
Mnenetor, Stadt 1214.
Muenstermafft Iii, Kr. Mayen 92. 154.
177. 256. 460. 601. 639. 668.
Mulhoven b. DUeeeUotf 949.
Mundenstal, Orundst. b. Sinzig 416.
MunnigkSoen^ b, OomeUtnüneUr 1099.
Xabersberg b. Gräfrath 738.
Namedy 6. Chblent 140. 862. 801. 408.
831.
Natemit Burg 89.
Xavaignc, Schäme b. Lülttieh 121C.
Neerwinden in Helgim, Schlacht 1287.
Nennmdkhoren, Hof, Kr.Mettmonn 1019.
1098.
Xesi^etrath (Nesselrode), GtU (v^KetUer),
Kr. Solingen 1060.
Nette, stur, b. Andernach 939.
' Xo'fhrörJ:, Hof h. Bnirath 770.
Neueland b. Flingern 776.
Keuonburfff Joh.- Ordene-Qnn, 6. Burg
a. d. \\'upj)€r 3 2 2.
i Neuenkirehf ii, Kr. Melle A 6.
\ Neuerburg a. d. Wied 12. 109. III.
I 122. 627. 630.
I Nenkirchen, Kr. Rheinbach 232.
[Newitt Stadt 118. 124. 687. 697. 781.
787. 765. 800. 998.
I — ,S'. Quirin Sliß 887. 805. 950. 1186.
— ReguUerherrH-Orden 1136.
I Keu-StreUtt, Stadt 1397.
I Neuicciler in Eltass A 1.
Neviges, Kr. Mettmann 764.
Nideygen, Kr. Düren 748. 78ö. 798.
818. 946. 986. 998. 1006. 1007.
1018. 1024.
Niederbreitbach (». BreitbachJ.
Niederbufkum fe. SuBbumJ.
Nied' rt Ulli', Kr. Bergheim 602,
Niederforstbach b. Cornelimünster 1005.
Niedcrhammcrstcin (s. Ilammcrstcin) .
Niederh'ove, Out (v. der Heese) 1033.
NJ- .f' rhiivcn, (!„' >..SW</iirA; 946. 1019.
Niederkameric, Flur b. Coblens 170.
Niederperrieh (§• Perrich*
Niedcrjdcis, Gut fo. Lfimndl^, Sioghwo
1171. 1177.
Niederrath unter dem Aap (s. KathJ,
Niederzicr, Kr. Düren 919. 914. 959.
Nienburg, Stadl 1232.
Nieuhe^en, Kr. Melle A 6.
Nirm b. Aaehm 1104.
N^'rr, /\7., Kr. AHeukirrhcu ^RR. 301.
Nockeiif Hof b. Hau» Hammerstein 767.
994. 988. 989. 958. 060. 1054, 1055.
1060. 1066. 1069. 1077. 1188. 1218.
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824
Noervenick, Kr. Düren S24. 831>.
841. 1016. 1026. U57.
Nonemanniberfff Onmdtt, h, Ateder»
hammerstem 565.
Nurden/eide, Kr. Melle A 6.
Nordgau 2.
^^onihausf^n in El* na A 1.
Noth/uiUücn, Ki: Seuicied 33U. 501.
666.
Nnerhurg, Kr. Adenau 405.
Kyenhorg 6. Bünde, Kr. Herford A 6.
Xt/mwe>/cn < Novimag'iain ), Stadl 254.
•J83. 284. 980.
Nypenkamf b. Qerre$h$un 660,
Obfttfmfof/t m Sambach fvMammer-
»fehij 841. 914. 935. 95-'. W^. 1016.
1016. 1026. 1026. 1071. 1082. 1086.
1120. 1157.
Ol':rait'f'-'- b. Homhtrgt Kr. DutfMölf
910. 945. 1068.
Ob€r'Äu*»€m b. Holtrop 1110.
Oberbilk (AeranbUk) h. Däsaetdar/ 726.
753. ?<15. 823. 835. 8s8. 949.
überbiiUium (s. liutkumj.
Oberkammentein (». Hammentein),
Obermendig (». Mendig).
Oberpetrich (i*. Perrich),
Obervetel, Stadt 587.
Oherwiuter (Wyntoreo) 601.
Ochsenweidt hrl Mniu Hammtrüem
(». Mühkukamp).
Ockenheim, Diocete Mainz 241.
Odenthal, Kr. Mülheim a. Ith. 414.
Oege (Wolfaawe), Gut (v, MamtaentwtJ
b. Huekettragen 1078. 1080. 1114.
ll.'iT. 1138. 1 148. 1149. I 151. 1199.
i2:iO. 1239. 1244. 124.'). 1249. 1251.
12G;>. 1278. 1290. 1291. 1299.1309.
1318, 1319. 1329. 1339. 1347. 1361.
1354.
Oekovf:n, Kr, Orerciibroich 114.
Oelenirup, Out (v. HamtMrtUi») 6ei
Sternbtrg, Lippe- Detmold 1233. 1269.
126«, 1271. 1276.
OelinghauBen, Sli/t in ]\'e.<ttphalen 414.
Oaedcy Klv.ür y b. Otnabrück A^,
Otttiach ''. M'>;mnnn 12. 197,
Ogieh b, FcLdhirchen 154.
Oindorf b. Sinzig 266.
Olbnuh, Burg (9. MÜoh) 6. BroMf 48.
548. 555.
Oldenbttrg, Ilcrzogl/ntm 1385.
Oldendorf, Gut fr. .M>ine/ihau,>enJ 1269.
Uldti bach { Ulter) 6. Burg ÜfaMWMn/Mn
422. 657.
Okter (Olteren), Berg b, Burg Hauimtr-
tfem 189. 629.
ülmiUz, Ütadt 1202. 1203.
Ooti a, d. Gttde, Out (n. Hamm«ntem)
b. Maastricht ISUß. 1833. 1316.
133C. 1344. i;U8. 1351.
Opladen b. Köln 580. 1158.
OrdlMbuggil, Gründet, b. Simtig 163.
ür«iiit, Thurm in Horn 247.
0$nabrü€k, Stadt 1214. 1241. 1293.
1811. 1317. 1371. AB,
O$terho!:, IVald h. Sw AMMMnlMl
1077. 1126. 1132.
OUer, Kr. Diü$eldorf 1046.
OtlerMtuncl; Gründet, b. Lohauttn lOlSh
OudelU, Gut b. Utrecht A 2.
Oudcnmümter ( s. AUenmüntterJ.
Ondtwater b. üireeht A^*
Ooerlach, Cut (o, BtHUCkmhttg)» Xf.
Jülich 1028.
Om'inn, Horn t» Shutig 168.
Oye 6. Kgmwtgmt 240.
l'adcrbom, Sludt 424. A 6.
Paltterkamp, Gut (9, Nutürod») 906.
Paradies, Grundtt. l. Hath 911.
Peine, Kr. Peine 1154. 1283. 1392.
PeUeiu, Lmdühttft h, Mmdig 460.
Pempelfort b. DünOictf 741. 836. 817.
846. 847. 868.
Perdenbach, Kr. Saarburg 723.
Perrich, Ober- u. Nieder-'^ GnMilat. 6.
Leudenlorf 115. 140.
Pesch, Gründet, b. Oberbilk 816. 823. 976.
Petue^aA (». TUMehboek),
Pfeifenfdd t PIpenftM), fF«|<l« 6, Hm»
Hammentein 1353.
Ptanekc (». BUmeken).
Planckheide b. Aachen 1040.
Plann», Grundtl. b. Heimersheim 43.
Plagiif Gründet, in Remagen 382.
PlenMert Orundtl. b. 8mx^ 226.
Poppelsdorf b. Bonn 618.
Prag, Stadl 1142. 1162. 1176. 1215.
Preithau, Out (9. HammenteSn) bd
Winzig in Schlesien AS.
Prichina, Gut der Abtti 8. Manmm «
Trier 16.
Proffere, an dem, OnmdiL 6. FrmUm
255. 300. 400.
Pruem^ MUi 10.
Fitderbaeh, Kr. Ifemmtd 821.
Pudtbeck b. Ncvige» 666.
Putzer- Hof in Stockum b, Düueidorf
931. 933.
Pyihaner-ZehnUn m if^irWtmuA 838.
839. 972.
Qi$ak0aMi«k, da$elb»t 09t 9td
Burg9UMMho/ 1268. 1878. 1286.
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825
Quall, am (tat dwB Qaell) b. QrmUn
767.
Quctiingtn 6* Opladen 580.
Mudevormtrnhl, Stadtf Kr. LmMp 1080.
1121. .VI 166a.
Rahden, Burg, Kr. Lübbttk« A 6.
Bahm b. nelt»rf 846. »47. 8«8. 9U.
966. 988.
RrnnhuMth 6. JVieder&amiRmleHi 780.
Btmtel, Hof b. LüUdorf 580.
Ruh b. Düxueldorf, Stadt u. Klotter
788, 770. 796. 868. 902. 911. 916.
889. 976. y82. 9H3. ü87. 988. 101.3.
Balingen, Hladt 580. 60 1. 780. 874.
913. 916. 92Ö. 931. 963. 969. 988.
1088. 1108. 1107.
JSeehUn, Gut (v. Hammeritein) b. JUtxatB
m Mtcklmburg 1878. 1896.
Seelüinghau»0n tn WeitphiUm 106S.
Bee» (Keiflseren), Kr. l,'cct 888>
n>ujembnrri, Stadt l r.>H.
Jieggen, unter dem, Berg b. Sinzig 266.
Beiehenhaeht 8tüdi in Bdhmen Ab.
Bmehenstnn. Bur^, Kr, Neuwied 880.
881. 653. 6r4. 691.
ßmiffa9$e (RoytgMwm oder KtKgMse)
in Leudetdorf 836. 369.
Bellinghauien, Kl. b. Strrh: 178.
Bcmngen, Stadt 40. 42. 222. 220. 260.
874. 382. 410. 411. 448. 481. 681.
691. 724. 7Hr>.
Bemigiu», St Kl. b. Boppard 67.
Semmeringhauaeitt Oui (9. Uünt^hauttn)
1206. 1368.
Bemraih b, OartUh^ Kr. DUnddiorf
848.
228.
Bengering f Kloater
Sem^ergi Burg^ Kr. Neuwied 188.
50t.
Bctzow, Qul (v. HmnmertteinJ b. Mirow
tn MeMenhurg 1870. 1878. 1896.
Reuirath, Kr. Solinijcn '214.
Rct/dcvhuc/i, Wald b. Honnlnfjen .'^OS.
Rheinaue unter der Adu/t b. Simig
888
Rheinbrohl Jlrohl).
RheindorJ\ Kr. Solingen 680. 949.
JKAemior/, BehwMt-, Kt.b.Bonn 1181.
1344.
BheinJ'eld, Örnndtt. b, Lohaueen 964.
981. 989. 999.
Bbeinheim, Kr. Dunaeldorf 870*
Bhenx, Kr. Cohlenz 104.
Richrath^ Kr. Solingen 814.
SieeMi» Kr, Mette Ä 6.
Ringnheim b. Rheinbach 8 18.
RmtelH^ Stadt 1269. 1323.
JKtdkmifUi h. Nkrendorf, Kr. Ahrweiler
361.
Ritlmar$hatuen, Out (v. Feuereeh&tjt
Reg.-Bez. Hannover 1238.
Rockenfeld, Kof b. Burg Sommeref^
154. 476. 479. 490. 657.
Rodenbach b. I^euwied 154. 712.
Boermimde, Stadt 1088. 1081. 1887.
RoeUgem {JUM»), am, b, Bath 884, 948.
949.
Roggentin, Out (v. HammersteinJ bei
Hhxow 1372. 1396.
h'oi^dorf, Kr. Bonn 338.
Hokgcan in Böhmen 89.
Roland. 0ut b. DUeeddorf 880.
Rolandsrch 697.
£om. Stadt 847—849. 1084. N'liln.
Bomanttaeiler in EUae* A 1.
Roviv^iradurf., Abtrl, Kr. Neuwied 72.
95. lOö 829. 846. 367. 408.
416. 482. 545.
Boeeweiter b. VeUnge m Lathrinyen 874.
R01/1 (lioda), auf (tan. Gründet., Kr,
SeuHsied 198.
Rothhaueen b. Oerreeheim 880.
Rolunda, Orundat. b, Sinzig 160
liotvere, Hnnn in Oberhamm erst ein 149,
Royl/royde b. Oerreiheim 580.
Boyrberg (». Beyerherg).
ItumpoÜgm Hille b. Dih$eldorf 78!'i H02.
Ruprechtsthalt Out (v. Frydag) 414.
Rurich, Out (v, Beueekenberg), Kr,
Brkelew 998. 1088. 1098.
Saarburg, Stadt 723.
Sapid,erg, Out (Gr. v. Neuenahr) 186.
Muffig, Kr. Mayen 11;'
SalzkoUen in IFesiyhaUu 100.
Sande, im, Onmdet. tn Niederhemmer'
stein 140. 557.
Sae op Gent, Schanz» b. Aniteerpen
IS20.
Sayn b. Neuwied 82. 180. 841. 574.
664. 666. 691. 733.
SccringetveÜf Gut d. Abtei S' Maximin
in TVwr 18.
Sc?iaderl, nur,) 42.1.
Se/iadeioy», Mühle b. JJü«$eldor/ 980.
Schalekenbaeh, Hof b. KMgefeld 888.
417.
Scharlachgen, Gründet, b. Westum 559.
Scheidt, Kr. Solingen 696.
Scheidtbruch b. Eihndorf 1104. 1111.
Schcidt$heider-Hof iti lireinig 1067.
Sehellenbergf Gut (v. Schell) t Kr, Eeeen
788» 1098.
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826
JÜcheiicntlein, Out (v. IVrtdeJ iu Wetl-
ph«ien 1161. 1155. im.
Scher/ b, Odenthal 322.
Sehevendorf, Gut (v, JiawmeratcinJ b»
Iburg 1246.
Schevenler, Oruntht. h. Lohauten 997.
Sehiclenbertf b. Sonnhorn 918. I18G,
SchierkCt Oul (v. Hammer »ieinj b Equord
1S92.
.^rh;tr^rgaa$e (ScheppcrgaM«) in »Sniny
668.
89hm h. Maattrieht 1947.
Sehinuen, Out (v. ScheUart) 1128.
ScJiirpenbruch, Out (v. OvcrhcidJ, Kr,
Solingen 882. 1019. U45.
Schulden, Orundti. b. Stockum 773.
ScMgjppfnhuv'j, {9. Sümmentem) 6.
Xburg 1246.
^cMOHeftury b. »finden 1917.
Schmiedeberg, Triereche Feste 627.
Sdimilhau» (Smithuiflx) b. Sloehim 933.
Sehmittho/ b. ComelimünMler 1127.
Schuellenburg b. DUMdiorf 904. 983.
945. 947. 948.
ScIioeUert Kr. MeUmann 719. 787.
Sekoenemark, Gut (9. SehüppenbachJ
1314.
Schoen/or$t, GiU (v. ScheUartJ, Kr.
Äaehm 1198.
Sehoenhausen, Gut r. Bismarck/ 1206.
Schoentlalt, Kl. b. Vallendar 81.
SchoentUiUy Kr, AUcukirchCH 786.
Srhiircn, Ihir.j (v. Zoiner} m Luxemr-
bürg 684. 720.
Sehwabenrod, Ovl d. Abtei Her^feld 22.
Schirartenbay, 2Vteriefte Biiry 455.
534.
Sehweinheim^ Gut (v. Bennau) 1344.
Scimerie, ,Siadl 704. 1067.
Schwin;/cnlji I II (a. /^ieingenhety)*
Sechtem, Kr. Bonn 325.
Senn, J&>. DSutidaitf 870.
Setter !c7i, Gut (: BeneehetAerg), Kr.
Jülich 1026. 1028.
^egbrn-g Stadt 810. 1171.
Siemti^erg, Grundst. b. Sinzig 266.
Silverbom b. (^orucHmänster 1116.
Simpe{/'eld b. Aachen 1040.
Smtd (flindeidal, Zynatofton), G'rtiiulfl.
b. ObcrhammerMtem 186. 855. 471.
730.
Sinzig, 8u»dt 42. 76. 78. 80. »8. 101.
102. 121. 123. 125. 137. 142. 149.
150. 153 157a. 180. 200. 224 — 226.
266. '^14. ai2. 317 — 319. 328. 363.
864. 415. 488. 445. 461. 466. 488.
484. 501. 518. 517. 537. 552. 559.
668. 579. 691. 616. 648. 682. 691.
602. 694. 698. 699. 724. 786. 751.
— Grund$tücke, IlStuer, SirtMcn de,:
Adenarl 445.
Adenplensre 312.
Aduß 266.
Artberg oder Arckoj^ 97. 246.
Begge 806.
Brendel 445. 461.
Ciaute (clasa) n. d. Ahr 266.
Courberg (». Zoirberg}»
DaU, Thtd 266.
Dunecpad 163.
Eichen, vor den 312.
Edenauwe 4h3.
Krtthnl 97. 266.
Ecennde 206.
OUele, Haut u. Acker 158.
Oodindal 150.
Gule, in dem 150.
HeirrmdaUe 616.
Hoeiwch 445.
HoUbach, Bach 617.
Hogden, Reich»- 616.
J2uoceiaMne, an dem 3i:i.
üTtHnte 266.
JTvl/enherg 97. 206.
KervDiteh oder Kiervm*ch 43. 266.
ITurfeitacfcer 552.
/.e oder Leen 98. 150. 266.
Linterdal oder TAnuerded 121. 125.
Lulzelenberg 266.
Mtmeteerie 266.
Marl f fi statt, Hof d. Abtei 143.
Mittelweg, Strotte 266.
Ifoxfere 160.
MühUnbaeh (Molenbach) 143. 150.
225. 266. 44fi. 46T. 616.
MühUnherg (Moleuberg) 153. 364.
Munden$tal 415.
Olrsdorf 2 GG.
Orditbuggil 153.
Ovittm (SehafttaüV 158.
P/eticei 225.
. C7rt<«r (im Meggen, Barg 266.
iZ^etnau« 266.
Botunda, Weinberg »tff dem Siem-
berge 160.
Sehifergaste (Scbeppeig.) 568.
Sienmnherg 266.
Slclpe r SIepin ), QueUe 158. 266. 364.
Sleipcrgaite 266.
^fewiViiiUel« 266.
S/em5«f9, B«r^ 160.
Stoopga$»e 312.
Strengen 160. 206. 266.
Sulabag 148.
Im 266. 812.
Digitized by Google
827
Sipdn- odtr Sgmmbfn IM. S66.
Utenberg, WM 445.
Mental SIS.
Vont 158.
Vrom$eue 160,
Vurzbach 266.
Wanentadt 461.
FFni/r/Jur// 121. 126. 158.
Zoirberg 121. 125.
ZvMinbaeh 812.
SUdergaeH m £f<odhM» 5. ZMlMtU»!/
999.
<S'/etf»e (SIcpin), Quelle im M'alde MiüiUn-
haek h. Sinzig 168. 266. 864.
Sleiper-On/>!<c in Sinzig 266.
^/eurett/tecA-e in Sinzig 266.
Amoi J5rH«A tu Derendorf 949.
Smalenhrüeü h, Sotingen 969.
Smeytztoiete h. Düeteldorf 856.
Sneegaten, Chrundtt. h. Flingern 775.
Sricgenshart, Grundat. b. Ahrtreiler 105.
Siieylijaa»e, Grundat. b. Flingern 776.
Solingen, Stadt 683. 695. 727. 738.
748. 747. 754. 756. 759. 760. 769.
764. 784. 832. 861. 880 908. 918.
924. 928. 967. 1003. 1008. 1039.
1048. 1059. 1068. 1108. 1119. 1182.
1134. 1179. 1173. 1176. 1179. 1189.
1193. 1211. 1818. 1819. 1803. 1810.
1361.
Sonnbom, Kr. Selmgen 414. 580. 787.
767. 928. 1060. 1063. 1121. 1124.
1169. 1186. 1193. 1212. 1236. 1803.
1891. 1888. 1881. 1861.
SunnenburgfJ^^'Ordem'Benäeiu 1816.
1366.
Sperrbaumaweg b. Franken 265. 300.
400.
SjHiifr, Ueichtkammergerirht 1228. 1868.
SproekJtövel, Kr. Hagen 1136.
opurkenimrg, Burg (9. Helfenttein) 466.
Spynde-Land in Flingern 776.
Stackenberg, Gut (v. HammersteinJ b.
Hau» ffammerrtein 859. 767. 1064.
1060. 1077. 1112. 1132.1188. 1168.
1172. 1174. 1176. 1179. 1183. 1188.
1189. 1191. 1212. 1216. 1219. 1221.
1884. 1887. 1948. 1854. 1874. 1895.
1380. 1383. 1388. A*968.
Stade 6. Düseeidorf 949. 087. 995.
SUideek, DiSeeee Mmns 841.
Staffel, Kr. Ahrweiler 228.
Sfeeg (Steige), cor dem, 1. Sonnbom
1083. 1169. 1186. 1321. 1322.
Steele, Kr. Beten 958.
Steenkerken in Belgien, Sehlaeht 1286.
Slehl (Steile), Gründet, in Niederhammer-
item 614.
Steimel (Stoinbnio), Gnmdet, b. HUder'
hammeretein 477.
Stein b. Blemkenberg 714.
— Kotten b. Ilaua J/ammr, stein 1132.
— Gut (v. Ncasclrode) Iii. 798. 818.
849. 869. 8C1. 879. 908.
— Qtd (9, d, B99$) 1168.
— Hof b. Mintard 580.
Steinbaeh, Gut (Wreidel), Kr, Mülheim.
a. Bhein 1047.
Steinberg, Berg b. Sinzig 160.
Sieinbüachehen, Gründet* in Nieder-
hammeretein 667.
Steine, am/ dem, Orundet, In Nieder-
hammeretein 477.
Stei^feld. Abtei 166. 172. 361.
Btehtroeehen, Cfrundet, m 8u>ekim 5.
Däeeeldcrf 983.
Stenruein, Gründet, in WeeUem 150.
Stenteerke, Hof in Vierke in Weetphaien
414.
Stei nberg in Lippe Detwtold 1147. 12SS.
Stettin, Stadt 1264.
Stiehendorf (Segendorf b. Neuwied f)
154.
Stinlenberg, Gut (v, QuadtJ b. Math
818.
Slintenburg, Gut (v. Hammerelein) in
Mecklenburg 1258. 1320.
Stockberg, Jlof a. d. Wied 359.
Sfoehm (8loek«im> 6. Vüaaetdoif 784.
744. 745. 773. 836. 837. 846. 847.
868. 931. 933. 936. 946. 947. 940.
951. 980 -989. 999. 1158.
Shbm^ele b. Coblenz 507.
Stotypgaeae in Sinzig 312.
StouUenberg b. Bilk 800.
Sfraieeen, zu der, b. Oerreekeiee 680.
661. 734.
Strang, im, Gründet, b. ^i'iederhamwier-
etem 557. 565.
Slrant, Grundat. in Leudtedorf 150.
Straeeburg, Stadt A 1.
Strengen, Gründet, in Sinzig 160. 206.
266.
Stromberg, Kr, Kreuznach 1153. 1165.
1168.
Stromberg, Berg 5. Setjfn 58.
Strucht, Gill fr. Hammer etan) b. Meta-
etrieht 1306. 1383. 1351.
Siruenken, UoJ fr. OdeeiÜMi 414.
Strunden (Stmu), Kr, HHIkem a,Bh,
322. 334.
Stuicen, Gründet, b. Halingen 874.
StynkeU, Onmdet. b, Gräfrath 719.
Styrum, Gut r. Limburg) 1227,
Suabheim, Gut d. Abtei S. Maximin 16.
Buäbfuüka (e. Sdtmabenrod).
Digitized by Google
828
Smithag, Grimdtt. b. Sifu^ 143«
8um»hou$ b. Haus Bammtntem 1077.
Surinam, holUlnd. Kolonie 1338.
6'«©f«"7.C b. MlillifcmUlifrlJ 02.
Swai/cUieidin, Gi'undat. b. Oberhammer-
$tein 452.
Strarffaickent QtunäH, h. Qtmthnm
7Ö8.
i8iMiu£en, Satt* in O&erAiraiMerileiK 149.
B^u^dU^mt, Ortmdti» AnAen SOO
400.
Sy/en, im, OrundsL tu Sinzig 2G6. 312.
St/iikerbom oder Spnmibom. i, Smzig
806. S6«.
Tarxdorf, Kr. f^/eiuau in Srhlesien A 3,
SVaiipertiäiKi ocier Dopj>enlaiul 961. 997.
Sniitrm, «ttm, (Thorn), Hof in Sonnbom
1186.
Thuer b. Mnifl!;/ 82.
7»W, KL in IluUaud Clj. .4 2.
TlwU h. Rom 250.
7oeN7<ej«(2a;j fr. Oerr«§hem 860. 862.
853. 855.
TraenkeiAerff (Drenke) ft. A1i«i{erA«miMer-
Btein 816. 418. 477.
Trittti- 17.
Trier, Krtttiß 51. 104. 177. 184 — 186.
406. 431. 43'J 454. 463. 491. 514.
522. 523. 534. 567. 586. 605. 607.
658. 691~G04. 096. 698. 6ü9. 705.
71f, 716. 786.
— Stadt 681. 1029.
— Dom Capilel 44. 339. 391. 440. 444.
467. 61t. 618. 638. 661. 666. 576.
577. 684. 608. 644. 660. 703. 717.
723.
— S. Maximin, Sfijt 16.
— 8. Paul, Stifi 783.
— S. ."^u.xau, SfJ/t 120. 184. 186.814.
— Diciric/isgaate 584.
— JaeohttrtM* 1089.
— Buwirinnen 584.
— Zum rothrn J.üirtn, JIovh 1029.
Truisditr/f Ar. Det yhtiia iOüli.
Troinper-Hof (Trostrop) m A>Am, Kr.
Duaaeldorf 94 5. 05:^.
Trond, &,(Trudoniaj, Abtei 108. 127. 283.
Tuckur«^ Burg in Thüringm 80.
Tuernich, Kr. Bergheim 520.
Tiuachhach (— Ztcitchenbach ) (lV>u8«e-
bach oder Tcussebach), Bach zwischen
yiederkammer$tein u. Ithembrvkl 180.
667.
Ubburyen h. Xi/mtrcfjrn 240.
Udcrhihlf b. Derendorf 734,
Uerdingen, Kr, Krefeld 964.
UeedoTf (Qyiiatotp) 6. Köln 864.
i Uffeln, Amt Lemgo A 6.
I Ulenberg, Wald b. Sinzig 446.
l'lni'n, Schlots, Kr. Kochern 609«
Ulti rhacli AI'': Bach).
I Underitai, iirund$t, b. Sinzig 312.
rii^Aam 6. Btllt 800.
I Vnkel a. Tih. 411.
t?nieH6a<;A, Är. DüueULorf 770. 826.
960. 968. 966. 980. 1010. 1017. 1088.
1027. 1035. 1038. 1048. 1046. 1060.
UrfeU, Kr. Bonn 325.
: rirecht, Stadl 33. i;i33.
I ~ 5. Marien Sliß 66. 177.
— /oA.-Cbii«0nl iS. Kathmrmme 348. 689.
rtfenibii;, OrmdeL 6. DiUeeUotf 947.
Vaiidonl , Gericht in Kr. Ahnoeiier 446.
rai/jttf*c/t 6. Düiteldorf 949.
Valder, Gründet. 6. OA^rAnaunenfem
629.
Fa^or, 77tor wt Leudesdorf 335. 369.
689.
Fa//<>N(;ar, JDLf J&. CbUsns 98. 903.
837. 830.
Varenkoh b. Starnberg 1180. UM.
ISSl.
Vnrei^bach b. Sonnhoru 767.928. 1063.
1124. 11U3. 1303. 1361.
Veen b. ütreeht A 8.
VrJimjc in Lotliringen 674.
Venedig, Stadt 1260.
VeriauUtnhiAde b, A»ehm 1098.
Vernich, Cut de» S. Caigiun Stijtee in
Bonn, Kr. Euskirchen 36.
Vicht, Bach b. Stolberg 1129,
Vilich, Stifl 6. Bonn 168. 888. 496.
504
ViUigtt (Ve/lgiat), Gut b. Schwerte, Kr.
Dortmund 704,
Vilvorl in Brabonl 1004.
Virneburg, Kr. Adenau 298.
Vlachten, der alte, OrundtL 6, Boim
644.
Vlerke in WeatpUalen 414
Vloie, Bach zwitcfien (Jber- h. Kinder-
hammeretein 498.
Vlotho, Stadt «. (2. Weter 1171. il6.
Vogeler KQUt m Z^Aatuen 965.
Vo'jelanng, Weide h. Bou» Hummtrüeim
1353.
— ft. Wald oder Sonnborn 1161.
Vohlhanten b. Halingen 884.
Fbtt«Wt#«n(Vuylhuy8on), '«'m/ , v.IIammer-
utein) in Urdenbach b. Ihnm'Ji 770.
826. 950. 958. 966. 980. lUlO. 1017.
1087. 1033. 1086. 1088. 1041. 1043.
VoOtetrdm 6. Beilh 988.
Digitized by Go
829
Vorehcim b. Xenwied 167a. I
Vor:it, Waid b. Calcum 836. 863. 905. i
906. 909. 1068.
— Grundat. b. Sinzig 168.
Votstcieae b. Oege 1249.
Vreden, Kf. h. Ähaut 426. 581.
Vric'dttal (Vrivcrsdal), Qtvnätt. h, Lt»-
deidorf llö. 140.
Vromseue h. Sinxiff 160.
Vur^aeh h, Sbuig SS6.
}t adenheintf Kr. AJirtuUer 43. 106.
Wahlen^ OhI (v. d, Seeee) h, Rath
.V in.",.-?.
Walberberg, KL b. Brühl 438.
Wald K Solingen 88. 69«. 1067.
Waldboedt/ähMo, Kr. Kreuznach 1146.
1155.
Waldbreiibach ($. JireiibachJ,
Watdorf, Kr. AhrweUer S06. 897.
Walkmuehle b. ObrrhammerBtein 198.
Waikmuehle b. Düsseldorf 786. 802.
Wakebntberg h. Oberhammerttein 461.
Wanheim b. Duitburg 870.
Wanthojen, Gui b. Schwerte^ Kr, Dort-
mund 1245.
Warholt, Orttndst. b. Ober- oder Nieder-
hanimerati in 149.
Wamtnghqf, Gui (v. Hammcralein) b.
Oeemold 1989.
Wnnenborn, Grundat. in Westum 160.
Waasenberg, Kloaltr, Kr. Heimberg 192.
Wataeratadt in Sinzig 461.
Wegesch ridr, ^; « ' r . 6. Niederhammer-
tfein 370. fiöT. Ü'J6.
Weidenhch (am Wideme Locbe), Grund-
»Hkh 6. Frmütm 266. 800. 400.
Weila r, Eof h. SteMUehO, Sr.SoHngen
414.
Weiee, Hof 6..ffetM6aeA 683. 674. 733.
Weidenstein, Gut d* Abtei S. Maximin 16.
Welfnitjhnizhauaen, Kr. Melle A 6.
Wenau, Kloster b. Düren lOfi. 251.
Wemtberg, Gut (v. Oraabeck) 1068.
Went^yfrn h. nrnfra'h "19,
Werden, Abtei a. d.liuhr 38. 223. 680.
666. 767. 896. 1009. 1107.
Werderbrxieh b. Rath 1013.
Weringdorf, Kr. MeUe A 6.
Weralen b. DUaaeldorf 872.
Werth, Rheininael 6. Burg Mammtrefein
422. nsT. nof).
Ue»c/, Stadt im 910. 916.
fTcMefni^, Kr. Bohr 266.
irc«/cri !/ ry, ^ur^ 404.
Weethopen, Kr. Mülheim a. Bh. 406.
Wulindim 1223.
lf«t(tMi b. SktMig 126. 160. 168. 266.
308. 317. ai8. 405. 445. 504. 518.
562.
Wetten, Kr. Oeldem 1068.
Wetter, Ami 1142. 1179.
Wetter, Kr. AJelU A 6.
WeUerau 2. 6. 21.
Weltin, Gut (aua devi WinekelJ 1368.
Wetzlar, Stadt 434. 1293. 1310. 1385.
Wevelinghoven, Gut (v. Deut'J, Kr. Qro-
venbroich 1207. 1951.
Wevelakotten b. Kaisersrcerth 680.
Wcyeraheim iu JSiaasa A 1.
Widderedmf b. KSln 279.
Wied, Bur^t Kr. Neuwied 90. III. 198.
556.
Wien, Stadt 1198. 1288.
Wieadorf, Hof, Kr. Solingen 580.
Wildenburg, Burg, Kr. AÜenkirehen
632.
Wiüein oder Winkel, Gründet, b, Franken
300. 400.
Windeek, Schlot«, Kr. Waidbröl 122.
972.
Winden, Kr. Düren 1089.
iVineawalde im Engeragau 81.
Winterburg , Grundat. b. Sinzig 121.
125. 153.
Wintrrhchhn, Gründet, b. 05erA«Mmer>
tiem 316.
Wentorf, Gut (o. d. Lippe) in lAppO'
Detmold 125?).
Wipperfuerth, Stadt 845.
Wiaaen, Gut (v. Lo4), Siegkreie 1861.
mttgenatei», Grafeehefß Berleburg 448.
008.
Wtttlaer, Kr. Düaaeldorf 580. 955.
WiUlieh, Kr. Simmern 898. 428. 467.
Woerden, Gut (v, Hamm«»»l«inJ bei
Utrecht A 2,
Woeeteheide b. DUeeel 781.
Waldau, Stadt m Sehleeim AB.
Wolfenbiiftel, Stadt 1198
Wolfakamp b. Gerresheim 798.
^o//«n(/or/ (Wolvedorf) b. Neuwied 164.
Wnfpirhom, Quelte b. Oberhammentein
149 422
Wörme, Stadt 24. 81. 46. 64. 1197.
Worringen, Kr. Köln, Schlacht 167.
Wuelferaberg (a. Andernach).
Wuelfrath, Kr. Melimann 12. 580. 661.
857. 9C7. 1107.
Wulberg, Gehölz b. G':siiiülil Ad.
Wumiorf, Stift b. Hannover 496.
Wueeten'Sottauaen b. €ferreeheim 680.
Wupper, Fi^rherci 580. 767. 928. 1060.
1063. 1083. 1124. 1137. 1108. 13US.
1809. 1822. 1842. 1861. 1861.
Wwfd» b. Ifgmwegen 240.
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830
Wjgtgestyn 448 (». tt'iH^enstein b. Ber-
WjvlnbiM (9. Wiudmfi.
Xmlen, Stifi, St, Moen 4Sft. 1169.
Zeit, in der, b. Burg HommenUin
GÖ7.
Zeitweiler b. Veltnge m Lothringen 674.
Zeppenheim h. Caleum 905. 906.
Ziegel, st»m, Gründet, b, üiederhammer-
etem 616.
Zierenbuach b. Niederzier 962.
Zohberif oder Cotrherf, CfruiubC. 6.
Sin«^ 121. 125.
Zollgrube ( ToylgTUTen), au/ der, Qnmd"
atück b. Oberhammer$(ein 316.
ZotUerwoiide h. Utrecht 342.
Zuelpich (Tulpeto), «S'^aci^ 10. 604. 601.
Zuerieh^ Stadt 41. 1228. 1829.
Zuetphen. StaJf 359. 520. 1304.
Zutttnbacfi, (irundif. in Sin. ig 312.
Zteiagenierg, Hof h. Nevige» 660. 764.
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Saoli- Register.
Abgaben, Aeci$e, Beden S8. 42. 667.
672. 678. 928.
ÄbtUtmmtmg der IMkerm v. H. von
den Hvrffgrafen v. II. in Jen Xoten
von 216. 415. 480. 606. 654. 682.
704. 708. 710. 767. 786. 816. 889.
1157. 1227. 1276 und NM, wme
1336. 138Ü. 1390.
Acht-Srkiärung 687. 588.
Adeliger Vortheil hei ßrbwrtrHjfen 10S5.
1132. ll&l. 1299.
Ähnenprobe 783. 1171. 1369.
AhMniaf^ da 0t»eJaeeht$ «. JST. 680.
701. 764. 1151.
AUod &Ö. Ö9. 65. 89. 102. 121. 126.
154. m. 81t. 491. 1119. 1138.
AltarMtißungen 201. 333, 379. 011. 690.
710. 815. 915. 1015. 1157.
Andenken au» der Vorzeil de$ öe»cJdechU
«. B. 134. 763. 1085. 1105. 1168.
1313. 1819. 1378.
Andreae^ S., Zahltermin 562. 640.
AMmeenarimSii/tungen (». Ne.crologien-
buchet u. Schenkungen).
Annunciaien- Orden 1181. 1222. 1284.
Analogen (». Forderungen),
AtMseieAmm^ «m Kriege (•. Krieg)*
Jie/reiung von Dien$t und SehtUz (tiehe
Dienst geld).
Bf'ßnen 176. 183. 206. 212. 260. 878.
Behändigen ($. Handgewinnung),
Belagerungen einer Burg 9. 19. 98. 759.
Bdtdmung ($. Lehnssnchen).
Bergfi'erkt'Conees$iun 944. 1127.
Betelier (ObertoUau/seher) 843. 878.
887. 951. 1049.
BetinVrnigen tt. Emtmiiungen 660. 668.
800«. 849. 1804* 1910. 1840—1242.
1816. 1817. 1866.
BUd^ MuUergoUetbädwcnMe^eirLeekwr
in Kf'i'n 7H3.
bi-andsdtatzcn (*. Jiaub).
Briefe 238. 366. 377. 403. 673. 590.
619. 613. 618—620. 624—696. 676.
677. 741. 742. 812. 8G(). 867. 880.
883. 973. 98G. 1080. 1099. 1115.
1139. 1142. 1147. 1160. IVJl. 1199.
1900. 1909. 1908. 1908. 1996—1999.
1269. 1293. 1319. 1324. 1385. 1886.
1888. 1889. 1841. 1846. 1848. 1851.
1859. ^^980».
Briefvertcfdua» 880.
Bändnitit 51. 460. 4^7. 572. 601.
780.
Borgern 109. 185. 186. 959. 998. 411.
■\n 435. 640. 801. 901.
Burgfrieden 133. 422. 466. 478. 691.
657. 664. 786.
Burggrafen (ciistellani) v. II., Anf^krwtg
de» Gencfilcrhtt ohne Kamenmeiinung
8. 12. 21. 26. 73. 74. 76. 80. 80.
110. 141. 150. 161. 154. 157. 177.
198. 228. 256 ?nr. ^28. 514.
Burgmänner (caetreDaesj 106. 122. 346.
404. 457. 478. 567. 589. 715.
Burgmänner zu Hammerttein 12. 88.
918. 415. 474. 475. 607. 614. 689.
593. 696.
mbrgeeht^en 967. 998. 897. 908.
Oekmdaitimm (», Necrologien).
CanTvreineiitot f*. LewAurdenJ,
Oir'!\ Verpflichtung der ObiMMtAer *mm
Besuch desMelben 860.
Cbneü 16.
DarUhne 668. 671. 781. 814. 845.
868. 1072. 1076. 1088. 1096. 1134.
1185. 1177. 1931. 1988. 1995.
Deutscher -Orden 146. 986. 808. 894.
466. 492.
Dienet- und Sehatzgelder und Be/rehing
von denselben 3G. 80. 7G7. 928. 1066.
1069. 1076. 1137. 1148. 1290.
DienatbarkeU 73. 390. 404.
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832
Dotation 1217.
Duell 1200.
Ehe$t}ftunßtn im Qeschlcchle «. M. 224
—226. 248. 728. 770. 836. 91S. 945.
968. 1019. 10J5. nr.4 1170. 1205.
1207. 121S. 1238. 1251. I J58. 1263.
1267. 1268. 1280. 12U7. 1302. 1306.
1811. 1314. 1323. 1327. 1344. 1346.
1358. 1364. 1367. 1368. 1370. 1376.
EliMiiJXungen in anderen QfchUchtem
229. 946. 992. 998. 996. 998a. 1008
1028.
Einlager, Einreiten oder Leistung lö7a.
192. 298. 411. 601. 618. 685. 681.
769. 777.
Erbbannerträger - Amt des Getehleeht»
V. H. für IVier 248. 249. 265. 800.
400. 682.
SMihcredüignn^l derheldeii hurg gräflichen
Linien v. Ii. unter einander 148. 813.
870.
Erbdrost, Trrhlhuug des TUrM 139C.
Erbpachten 70. <t7a. 115. 207. ^^C>A. f.U.
637, 661. 665. 744. 745. 7Ö7. 832.
867. 869. 904. 966. 967. 968. 1060.
1070. 1094. 1095.
Erb*tammigüUrf Errichtung derselben im
G«$ekteehi4 «. S. 1161. 1209. 1266.
1307. 1318. 137». 1389. 1892. 1395.
Erbverträge, Erbtheilungen u. Erbschaften
im QesehUchte v. II. 330. 501. 532.
675. 883. »41. 943. 968. 1020 1048.
10r,l. 10G5. 1098. 1126.1132.1151
1206. 1239. 1848. 1247. 1248. 1271.
1277. 1279. 1282. 1299. 1806.
Srbverlräge, Erbtheilungen u.Erbuchaften
in anderen Oesehkchlem 77. 222. 848.
469. 600. 818. 844. 907. 978.
ArtUteben 1335.
Erreutionen 895. 1293.
Excommunication 6. 61. 184. 186. 191.
676.
Famalienstiflung de» OeeekUeht*
1393.
Fehden 8. 86. 124. 167. 169. 285
317. 318. 330. 411. 662. 663.
686. 763. AI. i4 6.
Fideicommisse (». ErbttammgiUer).
Fischer^ in der Wupper 680. 767,
1060. 1068. 1088. 1124. 1187.
1303. 1309. 1322. 1312. l.'Jül.
Fischerei in anderen Oeieässem
782. 861. 968. 1026.
Forderungen und Audagcn 104.
601. 883. 886. 891. 692. 896,
973.
V. ff.
. 298.
679.
, 928.
1198.
ir?r,i.
601.
4.17.
900.
Freiherr tiittaud des Oeachleeht.t r. H. in
Koten SU 70Ö. 710. 786 und 1278,
•MPte 1800. 1809. 1818. 1816. 18tt.
1.327. l.Un. 1361. 1365. 1390.
Friedens - J^idgenossenschqß (s. La$td-
frieden).
Frohnhof 796. 869. 906. 906. 911. 96T.
988.
Fürsten- und Städletage 7. 87. 2li. b'»%.
Gau und Gaugrafen 2. B. 21. ?1.
Gr dicht ©öm Joh.-Bruder WiUekiuä 368.
Gc/älU (m. rerseidbnwe ele./
Gefalle» vor dm fWmfe 1216. 1264.
1284. 128C.
Gefangennahme ia den Fehden 8. 2^.
30. 118. 124. 167. 192. 484. 671
fior, 709.
Geistliche Wiirdenf Niederlegen derteiben
odtr Veniehi emf dieselben 849. 866.
362. 376. 400.
Geleite, freies (s. Sicherheit),
üerichübarkeit 113. 120. 139. 383. 501.
690. 736.
Gerichtstage (ding, dach) zur Verhand-
lung und Schiiehtung eine» Streuet
154. 164. 878. 887. 467. 621. «18.
TjIO C24. 664. 676. 892. 896,
Gerichtsverhandlungen 164. 176. 177.
188. 199. 887. 484. 467. 601. 604.
618. 619. 620. 624. 664. 694. 761.
918. (s. auch OeriehtstǤ9y
und SeJuiffengeriehte).
Geschichte, fitr diesdbe 9em
(». Knhurgeichiclde) .
Geschichte de» Geschlechts v. H. 1382.
1894.
Oogericht, Gogreve A 6.
Grabstätten und Grabdenkmäler 356.
827. 989. 1068. 1130. 1145. 11&6.
1168. 1168. 1199. 1200. 1268. 1269.
1276. 1369.
Grafen-Titel und Diplom 1884. 1886.
Oreiubeeie/uigungen 1042. 1828.
Grundtrwerb des Geschlechts r. H. 113,
136 137. 149. 162. 166. 216. 248.
287. 415. 431. 460. 480. 488. 490.
607. 582. 696. 624. 638. r,7l. 704.
726. 732. 744. 763. 824. 826. 833.
835. 837. 838. 840. 841. 848. 847.
860. 868. 868. 868. 876. 884. 9ia
917. 1073. 1153. llf.O. 110(5. 1171.
1846. 1263. 1266. 1257. 1272. 1873.
1281. 1289. 1801. 1882. 1869. 1871
1879.
Hümmer als Wappenbüd bei verschie-
denen OeeehUeMem 11 878. 681
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833
Halhteinner (halfen, lialfmann"), Pächter '
666. 764. 866. 950. lOlU. 1043.
1291.
Handgewinnung t Behündigung 666. 825.
960. 1002. 1010. 1043. 1107. 1291.
JTejrsCA ft. Bhesliftungen),
Hinrichtung 637. 918.
Ho/esUule (iarati mansionnrn) 98, 189.
206. 886. 483. 600. 731. 735. 906.'
906. 911. 987. 988.
Hofrichter 396. 468. 570. 690. 869.
Honnacha/t (Bauertcha/tj und HonneanU
1148. 1149, ^^1088.
BSrigikeU (t, ZmMgtiuehaft)»
Jagd betreffend 90. 405. 870. 1174.
1278.
Jahrmärkte 468.
Johannitcr-Orden 232. 272. 277. 279.
SSO. SM. S84. S98. SOS. 814. 8SS.
834. 336. 342. SRI. 365. 368. 373.
620. 670. 578. 1316. 1366. 1390.
Kämmerer (raraevarias) 32. 118. 1171.
1316. 1365.
Ki»t€ «OM Hau» BmmmerMtein b, Dann-
horn 1328.
KerzeUt Abgabe und Verwendung bei
VerpadUrnngen 960. 968. ISSS.
itircAcit/Ubtcn alt ]Vappenbild 68S.
Xirchenge/ätte (». Kleiiii^illen).
Kirehenangelegenheiten 1121. 1159. 1186,
J\laqcu (t, Proce»»e).
Kleinodku 403. 774. 782. 015.
Kloster, Austritt aus demselben 894.
Knappe (artniprer, wepeline) m
.chlerhte v. H. 135. 170. 171, 246.
2Ö5. 300. 374. 381. 464. 476. 486.
576.
Kauiyn- o(Wr Relehth&ß IS. 48, 47.
49. 197. 356. 415.
Konigtkröuung 64.
K9Mff»wM SSI. S68.
Krieg, der drrlr^^hijnhrhir 119.'. 1201
— 1208. 1208. 1210. 1214. 1217.
1S25.
Kr'ic>if, Auszfilr/inv Iii/ in i1cn<rihi n 1203.
llino. 133-2. 1343. 1.S77. 137S.
Kriegsdienste 492. 1176. 1179. llül.
1SS8. 3^668». A 1.
Kriegs - Latten und Verwüstungen 76.
1117. 1163. 1199. 1201. 1237.
Knüurgetekichtef fUr dietelbe 9on Inter-
esse 246. 253. 317. 3 18. 888. 830.
355. 368. 378, 890. 403. 409. 411.
422. 434. 443. 445. 449. 458. 401
501. 514. 5S1. 579. 587. 591. 606.
618. 657. 658. 664. 686. 739. 742.
762. 702. 810. 8U. b49. 880. 895.
898. 900. 915. 918. 9S4. 981. 980.
1097. 1109. 1115. 1117.1131.1189.
1142. 1162. 1184. 1186. 1199. 1S04.
1808. 1814. 1SS7. 1880. 1S38. 1848.
1260 1259. 1898. 1835. 1877.
Kumud 461.
Lambert», Zahhmgttennin 745. 800.
832. 948.
Landfrieden 101. 102. 434. 492.
Landwirtheeh^ Htt^eud 84. 805. 445.
461. 556. 746. 856. 950. 980. 997.
1118, 1230.
Lebentrettung des Erxbitehof» Balduin
von Trier iV247a.
Lebensrettung df^/t Kurfrintm Otorg
von Hannover 1287.
Lehn»»ii^mt dei» Oeadkkeki «on H* 5e-
treffend :
Zu Lehn auftragen 14 t. 809. 300.
808. 818. 859. 408. 458. 454.
767.
Belehnuvfjen 152. 156. 248. 816.
335. 4UÜ. 415. 607. 525. 627.
638. 682. 608. 648. 697—699.
736. 767. 838. 861. 928. 954.
960. 1066. 1060. 1068. 1092.
1110. 1115. 1184. 1158. 1193.
1224. 1235—1237. 1262. 1283,
1292. 1303. 1313. 1325—1327.
1840. 1357. 1360. 1861. 1874.
1375. 1881.
Lehnsreverse 113. 249. 266. 400.
404. 662. 700. 724. 839. 989.
978. 1084. 1185. 1194. 1888.
Ein-ichnng tocijen Felonie 1296.
Aufhebung vom Lehntverbande 287.
Leibeigeneehafi 84. 184. 161. 421. 636.
Leibzueht 848. 480. (.41. 685. 716.
968. 1019. 1048. 1187.
Lombarden (canvcrdnentes), Lombar-
dUehe JEätt/eiK« 148. 501. 518.
Majorat (t. ErbstammgulJ,
MaHini, S., ZeAUermm S74. 807. 885.
411. 4CI. 490. 529. 681. 691. 646.
860. 950. 1013.
Mticr (villicusj, Kiinigsmeier und Heier
über geistl. Güter 8. SS. 47. 58 — 61.
65. 66. 81. 85a. 113. 140,
ilemoriensii/tungen (s, Neerologien u,
Schenkungen).
Mi uigd rn>', n (SttiAe') 88. 84. 89. 86.
186. Gö2.
Missionen^ poUtieehe 1196. 1198. 1241.
1817. 1885.
58
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834
Mitffiß 491. 680. 770. 911 (», auch
Ehettiftungen) .
Momhw (§, Vormund).
Monatranz (»» XkmodiMj,
Mord 1115.
MtoTjfeik- oder Stürothtyho (a. ,Bft<-
BtiftungenJ.
Mühlen 67. 150. 178. 198. 281. 861.
871. 630. 786. 802. 874. 947. 980.
989. 1104. IUI. 1129. (M«hU tu
ffammer$tem Sonnbom «. On$-
rtgxMttr),
Mmuroeht 4M.
MUmortko 747. 900.
yaittraUenU^ormn^ 79. 97. 918. 518.
548. 715. 981 f». umch Ferteieh-
nittr ftr.).
Necrologien-f CaUndarien - «. Memorien-
iSeher «9—71. 98. 194—197. 154.
371». 380. 3f>0. 613. 6ßO. 717. 726.
936. 11.10. 1133. 1157,
Nef« muMi Fetter 50«. 958. 1018.
C^m-nau§, Oefnung einer Burg S16.
f>63. GUI. A6.
^aehtunqrn iiiul Verpachlungtn 656.
614. 638—640. 643. 743. 785. 798.
800. 858. 875. 950. 969. 1004. 1010.
1018. 1043. 1067. 1080. 1004. II IC.
1244. 1322. I3S9. 1842. 1.H53. 1380.
Patronat über Kirchen 62. 66. 154.
ir.3. 16.''). 177. 'J(t1. 270. 273. 275.
321. 323. 862. .17'.. ;n8. 384. 465.
469. 560. 574. 659. 666. 815. 998.
1007. .V059.
Pai<i.uii hefrillif/ini/j 7r>9.
Peraonat, FeraontUitt 996. 998. 1006.
Poet'Epidemion 1158. 1199.
P/erde betretend 721. 7 IC. 7ö(..
829. 9.1ß 1057, 1844. 1848. A 668a.
A' 930a.
Pieton9imtmei»ler 545.
Plünderung (a. Raub).
PrioUegien 46. 49. 53. 64. 107. 487.
1086. 1109.
ProtOMOy Ktmgtm, Streitverfahren in dem
(}e»ehleehte v. H. 154. 164. 174. 179.
181. 188. 198. 208. 210. 330. 378.
887. 449. 470. 560. 691. 622. 061.
7r>7. 9.^1. 944. 1012. 1007. 1077.
1080. 1082. 1098. 1100. 1144. 1146.
1185. 1978. 1991. 1997. 1808. 1830.
.^«6, Brandtehalsung , Plünderung^
Ihdt^g ete. 26. 171. 184. 838.
880. 409. 411. 484. 449. 501.
Rechnung ^ablagen 445. 401. 740. 747.
784. 793. 813, 821. 84b. 862. 92*.
980. 1022. 1131.
ReehU wtd Freiheiten 35. 87. 78. llt.
142. 407. 487. 613.
Beeipierung m die Jfeelrfeiitiirfiiel*
Ritterschaft 1372. 1387.
Reformation 1121. 1171.
Reieha-Inaignien 26—28. 83.
Beieh$-L€hn$herr$ehm/i (it. ütetirofuif
nn Trier).
Reicht- Mutialerialen (». MitmUriokn),
BsÜ^ttten (: KMmodio»).
Remigius, 8., Mkmglsrmim 106. 861.
690. 821.
Reverae 249. 265. 400. 401. 404. 424.
44.{. 452. 472. 505. 634. 586. 646.
050. r.58. 684. 687. 596. 700. 701.
736. 745. 1138.
BheiiuoU tM Sommerotoim 94. »1. 41.
51. n4. 231. 258. 291. 306. 70*.
Ritter (roiles) im GeackUchle e. H. 41.
84. 85a. 108. 119. IIS. 115. 134.
136. 138. 141. 142. i:.8. IGD 165.
167. 172. 181. 186. 189. 202. «17.
222. 229, 232. 237. 247. 248. 287.
296. 826. 846. 420. 431. 470. 618.
hiC. 5.30. r)75. 008. 091
Rilterscho/tf Aufnahme in tite*eU>e nnd
BUiertiHUi 750. 754. 998. 985. 936.
938. 1003. 1016. 1020. 10:^9. 105?.
1061. 1062. 1067. 1108. 1120. 1I5L
1157. 1168. 1308. 1312. 1369.
Ritter$pide 1139.
Römerzug Kmeer MeiwriehM Vli, 24«
—251.
RoUtehnten 940.
Sänger (cantor) tn geieUiehen Stilen
470. 511. 569. 660.
'^rhadloaerllämngen 267. 706 777, 718.
iSehalzung (a. Diensfi/eldJ.
Schenk (pincenia) 118. 833.
Schenkungen de$ Geeckledkt» 9. B. m
Kirrhen und Kloster für daa !^f'!ai-
JieU 110. 126. 188. 163. 176. l^i.
195. 197. 901. 984. 953. 954. 966.
862. 357. 407. 528. 636. 66o. 690.
720. 796. 82.3. 827. 874. 888. 91&.
926, 969. 1005. 1266.
— von iindtren Oeachlechtem an Kirrhrn
tt. Klöster fih- / Seelenheil 80. 81.
98. 105. 140, 2U6. 214 . 230. 280.
989. 899. 889. 849. 861. 867. 471.
696, 727. 766. 890. 919. 919. 882.
979.
ScJdedarielder oder Sehiedafreundt,
SekiedetpMU wmd FeiyMe, M
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835
cUnen da» Oeschleeht v. H. hetheillgt [
82. 95. 111. It8--120. 133. 240.'
241. tib. -^40. 27Ü. 273. 2aü. 317
— 3H». 387. 389. 409.411. 416. 422.
442. 456. 478. 602. 691. 693. 660.
689. 773. 818. 851. 922. 988.
im.
ScJttrvivofffei (t. Vogt).
Schlacht^ Au$zeiehnung oder Gefallen
in der$elben (». Oc/allen u. Kriege).
Schöffen (.scabini) und Schoffeiit/cricfite
66. 138. 227. 2ßO. 2*;i. 27G. 315.
341. 351. 396. 4Ö1. 488. 4d9. 544.
590. 598. 766. 818. 857. 965. 981.
983. 999. 1004. 1081. 1117. 1188.
1S45.
8ekoi$Ml$r 949.
JBd^nt-Solkm «mi -Bä^tr 58. SSO.
1067.
Schuldbriefe 135. 616. 638. 643. 681.
765. 769. 799. 819. 1156. 1161.
X 668fl.
SehuUf ÄniUUung eine» Lehrer» 1186.
S^ubnekter (aeliolutfciu) tn gmttüehm
Stiften 91. 185. 284. 240. 5C6. 577.
605. 660. 717. 804. 828. 830. 881.
893.
SchuÜkeit» (scultetus) o<lrr MSchulze 57.
94. 98. 130. 153. 168. 211. 233.
234. 386. 424. 472. 508. 529. 743.
746. 1117.
Sehälze fBdnnme) 686. 722. 764.
8ch*cager, verschiedener Gebrauch des
Worte» 691. 742. 884. 958. 969.
SchneinezuefU 770. 950. 1048.
Sehwiegerfrau 770.
Sehet4iian»t S., Brüderschaft 1 1 1. 748.
SiekerMt und OeUiU 4. 61S. 618. 619.
647.
Siegelbewahrer 537. 552. 616.
8t«mmU^dn wn d^m €f€«ehiteht9 v. ff,
216. 415. 764. 1089, 1S19. 1S50.
1300.
Steuern 11 02.
Stiftungen (s. FamiUm'J,
8iUM99t^ng 409. 411. 498. 485. 498.
581. 735.
Spnodm 6. 18. 879.
Tentpierorden 161. 190. 217.
Tettamente 144. 159. 206. 242. 263.
2>SU. Jf.l. 532. 550. 557. 565. 609.
723. 817. 831. 879. 887. 934. 979.
1001. 1014. 1209. 1252. 1266. 1285.
1»07. 1818. 1880. 1847. 1854. 1371.
Thünr'lrtrr (doLTwerti r I, J7oP>r<iinlt r,
welcher bei der Softofcl eine Ärt\
IWitei UbU 658. 818, 888. 859.
I Todsehiag (a. Banb),
Tortur (s. Hinrichtung).
Traditionen 12. 682. 1227. 1319. 1336.
Truchse- (dapifer) 118.
TVtmMf 1.
Übergang der Beieh^Ufg Bamment^
vom Reiche an Kurf. 2Vtcr 514. 588.
523. 630. 605—607.
Übertragung von Ostern an Andere
633. 718. 1260. 1261. rJ94. 1363.
Univereilät»- Matrikeln 629. 806. 920.
930. 937. 1093. 1109.
Urfehden «der medeneeerMIffe 90. 898.
381. 499. 722.
Urkunden, äUeete in deuUcher Sj^achc
109. III.
— äUeete auf Papier 155.
— Xo! ri n ( 1 • ■<>r\im ^nte 270. 376* 888.
4Ö8. üöu. 1056. liU2.
— TVantfixe 168. 180. 888. 818. 488.
518. 590. 770,
~ Transtumpte 168. 824. 349. 424.
478. 1108.
— Trennung einer doppelten Autferli-
gung von Pachtverträgen etc. ver-
mittelst eine« Schnitte» durch die
grotten BuehaUAe» Ä, B, C D* 848.
950.
Vergleiche fe, ErheerMlge und SeMede'
tprüehe),
VermäJUungen im Getchlechte v. H,
266. 643 (e, auch BheeUftungcnJ.
Verpachtungen (». Pachtungen).
Verpßiv. hnincn oder Versetzungen 374.
385. 405. 476. 479. 490. üUö.
513. 548. 548. 645. 851. 668. 669.
684. 72.-.. 729. 730. 731. 735. 736.
774. 792. 809. 1096. 1112. 1136.
1164. 1895. 1809.
Vem^dtnieeewm Grund»tücken,JBeknten,
Zini^eu, hörigen Lruten etc. au» dem
Ge»chki:hiv V. II. 149. löü. 151. 153.
198. 228. 266. 446—448. 784. 775.
7 70. 917 949. 953.
VcrzichlUittungen 76. 138. 160. 203.
871. 981. 849. 871. 497. 471. 500.
517. 555. 571. 589. Cfil. 674. C91
—694. 752. 1058. 1133. 1140. 1143.
Vetter anstatt Neffe A 6.
Vögte (advocati) und Vogtei über
Ällcii n und f/eis(liche Güter 21. 40.
45. 03. 72. 99. 120, 140. 166. 189.
190. 858. 688.
' Vormuudsehaflen 473. 544. 888. 1071.
I 1098. 1165. 1185.
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836
Woi^zmspjUiM 78. 681. 976. 980.
1107.
WatburgU, B.t ZMmg$UrmiH 1017.
Wald' und Fonttoirlhsehafl betreffend
34. 88. 395. 828. 870. 962. 1076.
UOl. 1113. lUÖ. 1331.
Wappm <fet OeachUiiit» v. J7. 98. (Ol.
216. 2in 247. 249a. 251. 324. 398.
427. 428. 464. 406. 682. 763, 779.
783. 1296. 1308. 1386.
W«ifiptn m»d«rtr QtUhUthitr 186* S16.
464. 648. 827. 913. 1296. ^6.
Wa$^rrlcitung m der SUuU ÄtKhtn 1097.
Weinkau/ 160.
WtSMmtr 96. 664. 736. 10S6.
WiUhum 182. ISC. 187. 202. 314. 637.
631. 742. 1011.
Wrogen und StritfijcUhr 3 "28. 44S.
WnindtT 4m h. Sngtfhart 83.
Zthnim d«a Ot$Mehl9 v. H, 6S. 79.
2Gr,. 518. 542. 674. 676. 733. 744.
7ö5. 838. 940.
Zeugenverfi^ 164. 999.
Zinsen u. Beuten de» GeschlechU r. H.
103. 108. 397. 618. 646 (». anek
Veneichnis»« eU.J.
ZintfkM 162. 178. 318. 869. 681. 691.
1068. 1103. 1161.
ZöUe 53. 124. 431. 864.
Züj\/ie 760.
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JStatistisctie ZusanrniensteUungeii aus der
Fersanal^Clironik.
Die sialwti»chen Anyaben aus den ältesten Generationen des
OeschUehta im 13. und 14 Jahrhundert (Stammiafeln I und H),
wo die Anzahl Mitglieder und deren penönliehe Verhältnisse noch
nicht ermittelt werdm A(oi»ntoti, sind nur aU annähernd zutreffend
zu betrachten.
Unier den 31 bekannt gewordenen Ehen der männlichen Mit-
glieder wurden eine Ehe mit 9 Kindern, eine mit 8, zioei mit 7,
zwei mit 6, zwei mit b, zwei mit 3, drei mit 1 Kinde und eine Ehe al$
kinderlos gefunden. Von den iArigen 16 Ehen g^ben die Urkunden
keinerlei nähere Auskunft.
Von 93 männlichen Mitgliedern, weiche in den Urkunden als
volljährig auftreten, erscheinen:
34 Mitglieder alt Inh^iber der Stammgüter oder Erwerber neuer
Güter,
10 Mitglieder als dem Gerichtsstände (SehuUheitB und Schöffe)
anfit'h'h'iij,
22 Mitglieder als Geistliche und
27 Mitglieder, deren Lebenestdlung die Urkunden nicht ang^en.
Von den 44 wdtliehen Mit^iedem werden 25 aU Ritter oder
Knappen bezeichnet.
Von 37 helftnnt gewordenen Töchtfrn des Geschlechts, wdche
in den Urkunden als volljährig erscheineUf waren 14 vermählt,
17 geiMUch, 4 Beginen und 2 üdig im weläiehen Stande.
Aus dem 15. und 16. Jahrhundert erfahren wir folgendes:
Von Johann dem Alten auf Ilammerstein sind während dieser beiden
Jahrhunderte in den Generationen I. bis VI. (Stamnitafein III und
IV.) G9 Nachkommen, und znar 4ü männliche und 29 weibliche,
geboren. Von den ersteren erscheinen 22 Mitglieder als Besitzer
9on CfiUem (wn diesen waren gleichzeitig 8 Beamte und 2 0ei$tliche),
11 Mitglieder als Beamte (Amtmann, Rentmeister, Richter ete.)
und 8 als Geistliche; 3 Mitglieder sind jung gestorben und von
G ist der Bf ruf unbekannt gebliehen. Der Militiirsfnnd erscheint in
diesen beiden Jahrhunderten nur selten als Lebensbr ruf. Von den
20 volljährigen Mitgliedern weltlichen Standes haben sich 22 ver-
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838
vui/dt; 4 sind ledig geblieben und von 3 Mitgliedem ist deren
LebenssteUung nicht ermittelt.
Unter den 27 Ehen (S Doppelehen und 1 dreifache Ehe), weiche
die 22 Mitglieder schlössen, erblicken wir eine Ehe mit 11 Kindern,
eine mit 9, eine mit 8, drei mit 7, sechs mit 5, drei mit 4, drei
mit 3, zwei mit 2, zwei mit 1 Kinde und 5 Ehen ohve Kinder.
Darunter hat ein Mitglied (Hans Adam) in 3 Ehen 10 Kinder
gezeugt. Es ist jedoch zu hiHrÜ^siehtigen, dose viele in der ersten
Jugend gestorbene Kinder nicht bekannt sem Uferden und die
Kinderzahl daher als eine grössere anzunehmen ist.
Von den 29 weiblichen Mitgliedem, welche ihre VoUjährigkf ii
erlangten, haben sich 22 ^76 Procent) vermählt, 4 dem geistlichen
Stande gewidmet und 3 sind im weltlichen Stande ledig geblieben.
Von den 69 bekannten Nachkommen des Johann starben:
mmmitehes weibSehes
Vor dem 30. Lebensjahre, ausser den nicht
bekannt gewordenen Kindern 2 1
Zwis^ten dem 30. und 40. Lebensjahre . . . ^ 2
w w ^* ff ^« #» ... 4 1
,f ,f öO. ,, 60. • • • 9 2
,f ff 60« ff 70* ff • • • 9 2
,, 70. 80» ,y . « « d ^
Nach dem 80. Lebensjahre . 1 —
Das Alter war nicht zu bestimmen von . » « 9 19
Summa: 40 29
Aus der Personal-Chronik der letzten drei Jahrhunderte kann
eine völlig erschöpfende und zutreffende Sfaftsfik gtUiferi werdeUf
welche jedoch nur über die auf den iStammtajdn V. bis IX. ver-
zeichnete Naehkemmenschoft Hans Adams (geb. 1579, f 1653) zu-
sammen gestellt werden sou, während die auf den Stammte^dn III»
und IV. aufgeführten Mitglieder der VIL, VllL und IK. Generation,
welche Mitte des 18. Jahrhunderts im Herzogthume Berg aus^ai^u,
unbeT^ck sichtigt bleiben sollen.
Es sind von dem in der VI. Generation stehenden gemeinschaft^
liehen Stammvater des jetzt lebenden Oesehleehts, Hans Adam, in
7 Generationen (VIL UsXIIL) bis zum 1. Januar 1891 386 Nach-
kommen hervorgegangen , und zwar '20?^ mf'tnyiliche und 1^3 weibliche^
xvoh<4 zu berücksichtigen, dass die jüngste (XIJI.) den^ration erst
kürzlich ihren Anfang genommen hat. Wir ßndeu auch hier, wie
in den früheren Jahrhunderten, dess ißterwiegend mehr männliehe
als trr Utliche Kinder geboren wurden^ welcher Umstemd ii€&sii dem
häufig erscheinenden reichen Kindersegen zur grossen Vermehrung
des Geschlechts beigetragen hat. J^ann tritt uns die aussergerrUhn-
liehe Erscheinung entgegen, dass wahrend der verflossenen b Jahr-
hunderte seit Johann dem Alten nur 11 6i« 12 Oeneration^ gdebt
haben und zwar in der Equorder» und Gesmolder'Linie 11, in der
Loxtener-Linie 12 Generationen, viüirend man tm Allgemeinen «arf
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88e
jede» Jahrhundert 3 OeneraHon§n rechnet, also hier 15 Oenerationen
zählen milsste. Es findet diese autHrgewühnliche Zeitdauer einer
O f 71 frafion seinen Grund darin, dass mehrfach j ü n g e r e S">lnp. avs
einer kinderreichen Ehe den Stamm f ortpflanzten und diese Ötamtn'
hoLter mehr/ ach erst in reiferen Jahren sich vermählten,
JHeee ifaehhmmenechaft wuehe in folgender Weiee:
Inder VIL Generation, \b Mitglieder ms foNaehkommeniKinder),
VIIL
JX.
X,
XJ.
XII
XUL
V
ff
V
tt
ff
38
39
54
107
ins
25
it
fi
tt
tt
tt
ff
53
= 92
= 146
SS 253
=^ 3in
= 380
tt
tt
tt
tt
9t
t>
(Enkd),
Von diesen Ntirhkommen lebten am 1. Januar J81)l:
Von der XL Generation 21 männl, und 16 weibl, = 37 Mitglieder,
XIL „ 49 „38 = 87
tt
tr
tt
XIIL
tt
II
U
ti
tf
it
tt
tt
Summa: 81 männl, und ^weibL Mitglieder,
Von den 240 gettorhenen Naekkommeu Hathen:
männltefie weibliche:
Vor der Gehurt oder im 1. Lehensjcthre * . .
Vor vollendrtem 10. Lehensjahre . . . .
Zwischen vollendetem 10. und 20. Lebensjahre .
tt
tt
tt
tt
tt
ff
»;
tt
tt
ti
tt
tt
tf
tf
20,
30.
40.
50.
(»0.
70.
80.
tt
tf
ff
tt
tt
tt
fi
30.
40.
50.
ÜO.
70.
80.
90.
tt
tt
tt
tt
tt
ff
)>
Nach voUendetem, L^enMjahre (Hane Werner
auf Equord) . . . . •
Summa :
Von den 203 männlichen Nachkommen voUrndrfen 1 '^'KHitglieder
das 20. Lebensjahr^ und von diesen haben sich vermählt:
22
9
24
31
2
7
14
7
10
11
7
3
5
12
14
17
16
16
7
5
1
122
Ii h
Generation:
VIL
VIII.
IX.
X.
XL
DurchaehniHliche Lchentprriode der Generation:
1030- 1700
ir.80— 17üO
1730—1800
1780— ISDÜ
1.S90
Vermählt
Proeent
Anzahl
.Vitglieder
Vermählt
Proeent
Anzahl
Mitglieder
Vermählt
Proeent
Anzahl
Mitglieder
Vermählt
Proeent
Anzahl
Mitglieder
Vermählt
Procent
f
43
14
8
67
11
6
51
19
u
74
41
29
1
in der XL Generation sind die Vermählungen vermtählich
abgeecHoeeen und in der XIL QeMraHidn (Zb noüjährige
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840
MitffliecJfir] haben bereits, meist in der Loxtener- Tin P Vemiähhtnqen
stattgefunden, tcährend die 3 volljährigen Mäylteder der XllL
Generation noch nicht vermählt sind.
Von dm 183 iceibUchen Naehkonmen voUendHen 121 MügUeder
da» 20. Lebensjahr, und von disimt h^en mch verwUMt:
(r f. n e r a t i 0 n :
Vir,
VIIL
IX.
I
X/.
I
2iJL
Durchtehnitdiche LebenspcrIoJc di:r Generation :
10;J0
— 1700
16«0
r50
ITiO— Im«!
1 <N
-1850
1820—1890
1800
—1930
«»
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1
1
Anzahl
Mitglieder
VermähU
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Anzahl
Mitglieder
-«:
SB
1
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Mitglieder
E
1
4
8
76
1
9
70
13
70
U
12
86
41
20
49
82
4
IS
In dfir XII. Oeneration mag sich der Pror^ ufsniz noch mn
einiyes erhöhen, da 8 Mitglieder das 20. Lelen.y'ihr noch nicht
vollendet haben. Jedenfalls zeigt die vorstehende TabeUe, dass seit
der Mitte dieses Jahrhunderte die Vermählunaen derltekter in «n-
gw^hnlicher Weise abgenommen haben. Von den 4 vcUJähri^en
2^hfern d^r XllL Generation hat sich eine remn'iJdf.
Von drn (j8 vermählten männlichen Mitgliedern tcnreu 7 ztcci-
mal und 1 Mitglied dreimal vermählt. Diese 71 Ehen gestalteten
eieh folgendermaaeeen:
Die Ehen wurden geetihloeeen t. <l. JoArM :
2 Ehen mii 17 Kindern 1681. 1769.
1 Ehe „12 „ 1802.
5 Ehen „11 „ 1()77. 1727. 17R4. 1809'). 1812.
7 „ 10 1732. 1740« ),179a. 1823. 1829. 18330. 1864.
nVi. 1819.
1792. 1824. 1857.
ITÖG. 1800. 1836.
16Ö6«). 1717. 1763. 1832. 1838. 1857.
1868. 1872.
1812. 1844. 1863. 1867>).
1676«). 1778. 1851. 1873. 1876.
1953. 18Ö5. 1859. 1864. 1864«). 1873.
1812»).1845.18r)3. ls57n. l!^r>0').1861'
18(57. 1H70. 1871. 1882. 1880.
1 Kinde 1721. 1729. 1821. 1832. 1868. 1873. 1873').
1873»). 1887.
ohne Kinder 1655'). 1730'). 1739'). 17.52'). 1754'V
1765. 18160. 18d9>). 1840. 1849.
1879').
In kinderlosen Ehen lebten das Mitglied mit 3 Gemahlinnen
und 2 Mitglieder mit Doppdehen» 1 Mitglied hatte in der mimten
Ehe und 3 Mitglieder in beiden Ehen Kinder. Die m ii ' ) besteüshneten
Ehen gehören zu den DoppMten und die miH *) bezeichneten wurden
3
3
8
4
5
G
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9
11
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8
7
6
5
4
3
2
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ff
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ff
ff
ff
ff
99
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841
durch den Tod des einen Ehegatten frühzfif>[j unterbrochen. Die
M.hen mit nur 2 oder 3 Kindern gehören sämmtlich der zweüen
BdUft« dieges Jahrhunderis an*
Von den loOmännliekenMtglUd^mf iodeh»da$20*L§btn9jahr
voüendeten, finden wir:
41 Mitglieder als Inhoher der Stammgüter oder Ervprher
anderer Oiiter, und unter diesen 22 Militärs, 11 Juristen
und Tf weiche neben den vwgenannten Beruftarten gleich-
zeitig Hofchargen bekleideten,
76 Müalieder als Of feiere (l'd Generale, 7 vor dem Feinde
fjfihtifihen), und unfer diesen 22 GutebeaitzeTf von wdehen
gleichzeitig 3 Hofchargen hatten.
23 Mitglieder als Juristen (2 Ministerf 2 Diplomaten darunter
11 GttiebeeifMer und mm diuen wieder 4 mit Hofchargen,
12 Mitglieder IMeideten Hifehargen, darunter 8 Mmtärt und
4 Jitn'fifen.
' 3 Mitglieder ah Geistliche.
7 Mitglieder widmeten sich dem Forstfache.
10 Mitglieder folgten anderen Berufearten.
Von den 121 tceiblichen Mitgliedern, welche da» 20. L^^enejakr
vollendeten, vermählten sich nach vorsfeheinhn An f/aheti hS, während
47 Aufnahme i»i adeligen l)nmeni<tlften fanden und unter diesen
nahmen 6 die Stelle einer Aebtistin ( Domina , Dechantin etc.) ein.
^ ^
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I
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Tafel I
Tafel n.
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Tu (VI JU.
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Tal«! IV.
tf4ii I*. lun'i
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W ' te- -nj_
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V
Stammtafel I.
Engelbert,
1120-1129,
Reichsmiaisterial
uud ksiserliclier
Oettauille.
Heinricli,
1165—1179, Rittor,
BenUer in '
Btttidorf.
Hermann,
Arnold,
1202—1215,
Erzbisi-h. kölnischer
Meier zu Audemaclt.
Gottfried,
im
Gundolf,
Ritter,
f vor 1281.
Gerlach,
1256, t etwa 12««,
Domherr und Unter-
d64AaBt am l)amt in
Köln.
Sophie, Hedwig,
127O-1270.(iem. 1260. üemabl
Heinrich v. Cttit« fl«hwkKonr»dI.
Lud)
Sttrggr^
Hermann,
1262 1279. t vor
1295, Ritter, Be-
sitzer in Leudes-
doif. U6in.Jatite.
8. ^iMrtilM I.
Gundolf,
1281 bis 1255,
Hitler, (remahlij)
Ottilie.
> * 'jaria
Sem.
V.
W75, ,
lietu. I'
ricr.
Beatrix,
1298—1357. dem.
1307 Hnr r rnif Ger-
hard V. LamtelurM.
Liitgarde,
183B-1860,
Aebtissin lies Stifte»
Herford.
Lutgarde, Bonzetta,
i 1350, Stift«dame 1367— 1872, Seniorin
im .Stifte 8. Marie de« Stiftet Vilich,
in Gandersheim.
Sophie,
VP<i, StifUdame
in Herford.
Lutgarde^
1379, t 1400, A. I.-
tiflsiu des Stiftes 8.
Meriae in (Haderi"
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1
Iren von Hammerstein. Stammtafel u
Gundolf,
12 il- 1266, Ritter,
Oem. OttalM.
Heinridi,
im, Gapelltn in
in.
Htinrich,
1889 hochbetogt in K61n.
Vermuthlich Htaniinvatnr
der MitglMer in Kfiln.
Arnold, Johann
12»2— 1-295, gtD. Weim.
Besitzer in 1274—1295.
Früidiwr.
1295.
Petor, Dietrich
im (Th«oderioh).
Johann,
laa».
Johann,
im
Johann,
im
1282- 1:}1Ö.
Ritter, Bruder
des Johan-
niter-OrdeM
iu Maine.
Rutgor,
13()0- 1.11
Dechant r
8. Aponlebi
Köln.
Otto,
t 1875.
ja 8iQsig;
Gundolf;
in Köln.
Konrad.
1897 in Köln,
1411 Pehile-
K>''i'"«'e in
Ueve-Mirk.
Konrad,
1359- l.S84,tw
\mi Besit/er in
Bonn »ud Minxig.
Elisabeth,
1307, Domfraa
tn Wnnslorf.
Kunifflunde,
vor 1^ Priorin
det Klosters
Waiberfoeiy.
1381 - 1407, Be-
utner in Bonn n.
Siniig; Bargmann
in AHnnalur.
McofawO|
1412—1419,
Schöffe in Bonn.
Horbort,
1881-1380, in
SMnrig.
Sibylle,
1381.
Nicolaut,
1512, in Leudeg-
dorf. (iem. Oer«
trad.
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Johann der Alte,
1.^. TT OTT auf Hanmersteiii,
£-Qrvtmä90k, Amimum in Solingen,
iberdMAaatctor iCaiwIleiL Owb.BIM
je,
^rsteifl, Stackenberg etc.,
jneister dea Henogthams
;. T ptvva 1430 Clmstine
d (V. Hetzingen?) i nach
Toeh
1432, Cren
von B«
i
I Ka-
bhul-
itifle
trth.
r
>ln.
rie
Reinhar,
1467—1606, t etwa löoawltrf, obenttr
und Derendorf, Zöllner cma Bog. 0«ni.
Berg und Bürgermeistei«?).
Qmu 19/6. llÜl BImUu
Linie aiab b e n d o i f .
Adolf,
1618— 1540, + etwa
1543, TTorr auf
Burg, iüetn. 1. Üi-
bvUev.Trtlidtrf?).
IL Amia v. EHi.
« CliielMtti,
151i 1526. (, n
14/6 Wilheim
Herr auf
( Holtrop.
VIncentlus,
1504, i etwa ir.2-2, Be-
sitzer von Hoheubudberg
und dem Hammersteins-
ITof' m Eggerscbeidt.
Gem. Katharine, Wittwe
V.
Wilhelm,
1469—1511
t 1511, Herr auf
Stockum, Richter
des Amtes Anger-
mund. Gem. £lio
mbetb v. CNi.
Helwig,
ir>-jö
Erbin v. Slockltm.
Qtm. .Tohann
V.
1
Wilhelm,
1543—1667,
t Dec.1583, Herr
auf Burg. Gem.
1. 2/8. 1545 Ger-
trud V. Schluob
V. Niederhoven,
1 1551!. Ii. Ann»
V. Förth.
__l
Marie, Gerhard, Clara,
1631— 1657,1648— 1Ö76, (Schöffe löö2, Gem. vor
1666. Geam] in Botrmbiidef).
15.31 Consta Gem. Kath;mnr
V. Oeffit, t Xtttrt, t
16^ ILvor i kommen.
1648 Leonhard
V. d Hȴe,f TOT
1562.
Holtum.
Margarethe,
k vor 1583, Erbin
i'on Burg. Gem.
T.oiniliiird v.Hanx-
Juni 1606.
1.
Sohn,
f
jiug.
Relnfi^
1';:?: i^^^
Nachkoi
liOtzter
Elisabeth,
Qem. Christoph
V. Bawir auf
Caspanbruüh.
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-bbisH .V iiud
.Qidd
.117
I
Stammtafel IT
VI.
Christoph,
574, + 1637.
^gnen Gertrud
lOk, Erbtochter
Nratk, t 1628.
'EL
Gertrud,
geb. 1676,
+ nach 1652.
Gem. August
1605 Georg
Hansv.PeMIt,
(General in
englischen
Diensten,
t etwa 1560.
Hans Adam,
geb. 19/7 1579, f
10/2 1653, Herr
auf EqMrd und
Hamokkadorf.
Landdroit der
Grafschaft Hoya.
Gem.1. 12/7 1609
Katharine v. Sal-
dara. n. 1/6 1628
Katharine v.
Kleacka. lU. 10/6
1643 Leveke v.
Anna
EUtabeth,
Gera. Volmar
Bernhard v.
Wtokerakeiai.
thier Linie.
VII.
Ursula
Elisabeth,
1636—1663,
Gem. Lud-
wig
V.
AmatI Job8t
1636, i «Dietrich,
1681. (^b.l620,t4/5
1 637 Jolj72, Herr auf
Friedric^ratk u.Og«.
Landas, em. I. 16/3
28/11 ^7 Agnes V.
t 21/1 Waeh gen.
kurpfi^idenbaoh,
scher tbtochter
Rath u.ankermühle.
marsclf. 3 n iqqq
lUna Marie
V. Dwiti,
30/4 1697.
Hans
Georg,
1666, i
nach 1686,
in schwe-
dischen
Diensten
und Adju-
tant bei
seinem
Vetter
Friedrich
Christoph.
Hans Sibylle,
ChriStOBh, 16«5-1686.
1650, Soldat " " '
in Veet-
indien,
t 1670.
Gem. Carl
Philipp
Pawtl vaa
RaaMiifliaa.
Amtmann
auf
Böc Welheim.
vm.
Agnes Margarethe,
fe, Haa- ^em. 13/5 1687 Johann
Oberst- Heinrich Winand v.
Mathilde «"f Dorp.
IX.
.2 Hector Casimir,
1764 als Letzter der älteren Linie
Berv, Herr auf Hanmerstaki und
Uändischen Diensten. Gern I. 20,5
arina l<Vanziska de Graate, Wittwe
▼. Rammingen, Erbtochter auf
n der Geul, geb. 31 1 1682, + 17 10
62 Maria Anna Franziska Felicitas
iflM (Wiedenrerm. 21/12 1765 mit
rhr. V. Mettekaveai.
S. Sta
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«uiiiH. mb Mfudon^sü^dO ,MpoD vi»
an^ isfi ti»ifi»ixuna7 hfff/ nsianO onv
BfA iUTI .iiiv(t> .-»It«! - ' / Iii» iii^^^s
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p Hornold^
vXins Adam,
'3, Herr auf Eqioni und Hort
^janddrost der Qraftchaft Ho
%abeth von Sildeni, f 27/8
Kleacke, geb. 6/9 1608, f
Ltafel Y.
21/8
2. &
AnnaMargarethe, h .
0» geb. 26/9 1630, 1 20/9 HM), +
1662 , Dechaatin im mf i
Stifte 8. MftriM in «M^
. kurbraun
b«rtt (iem.
1 JoImbm
isk Y. Wiiitir*
22/11 1018,
5 1706.
a
I
geh. '?4''2 !W9, f 8/8
lgy2 in der Schlacht bei
Stoeidui'lou. Herr auf
Loxten, koUand. Oberst-
leutnant. Gem. 10/11
1677 Gertrud Agnes
Sohoiifc V. Wlotorolodlf
gob. 90/4 I66I, f 11/7
n2ti.
Fnun Wtmw,
geh. 31 '5 inni,
t 29/11 1676k brana-
Mhwoif-UbMbg.
ise,
]• 23/4
6Ö8,
26/1
759.
11. l/l>
)706
Ihelm
ChrMm,
geb. WfH
1689,
t 16/4 1090.
^ 1668,
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jrgen-
^raon-
jinf.
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B. I.
EnitI
Augutt,
geb. 8/1
1704,
f iO/6
1756,
knrbraun-
ochweig.
Obonlb
geb.
Dec.
1704,
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Ge-
bort.
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AtbrteH
geb. 3/5 1707,
t 24/4 1786,
bolHbMiiNlwr
Generahnigor.
Gern. 1. 1764
Jokoimev.la'
Vtif, geb.
1693, t 7/12
170S.
II. Sophie
Henriette
Gräfin v. Man-
teulTel,
t aO/4 1786.
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o£, geUl861, Dorotiiee Sophie, geb. 24/4
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12 Eli«&iitz,
geh. a. 1/2
178«, f20/5 IW». (iem. 22 4
1804 rar! v. d. Hortt auf
HoUwiukcl, geb. 17/12 1780,
t lt)/2 1861. K. ^»reus».
Btiigienuifi-PrindeDt.
Ernst
Hans Philipp
AHfint, geb.
:12 17SS, t
7,6 1700.
August
Ludwig Hdik»
geb.28/:n7yi.
Amalie
Qorothee Luise,
geb. 3/11 1792,
t28/ö 1824.
K. preuM.
Uauptmaou.
Iii ICarlAugntt
ine Keb.
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iC österr.
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ia. P. und
rordame-
rikani-
srher
Willi Obent
V. Sdil a. D.
29/4 1
2.
ENtibvUi
JuHp Emma
Oorvthee
Bwtttt geb.
12 12 1836.
üem. 25/10
1866 Adolf
(rustnv Frie-
drich Ohri-
ttian V. Man-
delsloh, rlI>.
10/12 1818,
K. preuss.
Oberapp«!-
tetioiuntli.
Charlotte
Marie Sit-
2.
Ernst
August,
hild, geb.
12/U 1Ö38.
Gem. 1117
1856 Geb-
hard Frei-
herr V.
Marenholtz,
tö/2 187».
17/8
K.haQ-
nov.
Haupt-
mann
a. D.
Gem.
18/1
1871
Adele
6«h-
riRg,
geb.
19/6
1851.
Ma
Lewine
Sepiiie
Tlwcia,
geb.
80/8
1840,
Aeb-
tiiaiu
des
freiad-
lichen
Stifta
Wal-
len-
stoin
in
FnUa.
2.
Attfutli
Wilhelmine
Marie, geb.
17/6 1842,
t28/l
1843.
2.-
Haino
luliis.
geb.
14/6
1844,
Gros»«
meckl.
itrelitx.
Fontnieiiter.
Gem. 10/10
187«IdaAdrl
heid Elisabeth
V. Gustedt,
gebJ^ttl867.
9.
IrniQMrd
Carültne
Adelgunde,
geb. 8y 6
1840.Gen».
6/5 1873
Lud.
NVlg V.
lelMU, geb.
17/12
1835,
Für^tl.
»cliwarz-
bniv.
Kammer-
herr u.
TiiWfflfiiili.
OD
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00
2
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Cari
Oscar
WIHiaa,
geb. 32/1
1878.
Hans
Rudslf.
geb. 1/3
1874.
GOnther Curt Carl-Heina AMiw
Edmund
Wilket«.
geb.
1877t
Osdet in
Plan.
Gebhard
Adeif
gel). 26/2
1878,
Cadet ia
F18n.
Lee, gob.
29/7 1880.
Hedwig
Aatowe Ida
Henriette,
geb. 30/7
1884.
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£leoMre FriadeHke, geb. 29 ü i799,
•{•8/5 1H84. Gem. 5/12 1828 August
V. LltZtW, geb. 20/5 1800, | 13^6
1879, Herr auf Eickhof und (iross-
Iwnagt. iiMclücnburg. BrlAuid-
Friedrich
Heinrich Maxi
hiIUm, geb.
19/8 1802, t
2/« 1872, K.
hannor.
Mi^or.
MaxiniiKan
Wilhelm Fried-
rich Georg,
IJ T», p.b. 1_> ,{
"2.4, 1834, flO K
5'[t 1870 in Folge
jf^. Verwundung
^,4 bei Vioiiville.
-yj)ca Herr auf
hell P*"''"^"- f^'*^-
"i niewler, tiem.
J-. 17/8 1864
"•1 Wanda Ber-
I iha Malwine
geb. 18/9 1846.
Adelaide
Sephie Witket-
miae Friede-
rike JokaMM
Rudolflne AI
kertiae, k^'1>-
20/6 1835.
(iem. Vl'H
1857 Fned-
ridi Freiherr
V. Hammer-
tteia auf
Sohloea Get-
mold.
Wittlelm
Carl Emil
August Alex
ereb. 21 2
1838, (rross-
f27/4 1848. herzogl.meck-
lenl>g. .Tagd-
junker, Chef-
redaetonr der Neuen
Magdalene
Antol nette
Auguste Eree-
•tkie AlexM>
driM, geb.
12/7 1836,
Friederike
lokanne Lulte
Careline Thus-
neide, geb. 2/4
1H40, f »5 0
1.SS7, Ueiu.
13/5 1864
Heinrieb Ot^«
V. Thietau,
Herr auf
Ob«.r
Preusg. ('Kreuz) '/*'\
tung , Mitglied des K emnitz, geb.
£eioh«ü«ea maä dae 28/8 1881.
preufisiscTien Abge»
ordoetenhausea.
Gern. 90/1 1864 Ohiriolfee
verw. T. Olodeii.
L
Jans irmoard
'il teiVioMi
tFrtei*l»«E™e
■ i.f 1871,
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Hertha
Frida Magdalene
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p«'b. 2/2
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185»,
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geb.
Eleeeere
Frida,
ihie Se- laide Maria,
Cart
lie Melii-
1 27/12
Emmy
geb.
phle geh. 22 1
Fried-
1875.
11/7
Anna
11/6
Maxi- 1869.
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186:»,
Frida,
1808,
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geb.*
geb.
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K lo-^tfr-
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10 1
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11 IJ.
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29/10
1868,
Retzaw
lM«i6,
in Mal-
geb.
1872,
Kloster-
etc., K.
22 '3
K.
dame in
ureuM.
Ijent-
duint; III
1867.
[ireusa.
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Dob-
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riie-
IJ75,
739
lU.
e
Hedwig Luise,
geb. 6/11 H)SH, +;U,1 1750.
Öera. '21 /-i 1710 liaban Hein-
rich V. Oberg, Herr zu Dud-
denstedt, ^eb. liO H U>:t[t, •{•
27/11 17rj, ÜbersUllnieistor
zu Paderborn.
Amalie Soplile,
Keb. » ;{ 1094), |21 5 174G.
Gera. 17 5 1717 Emat
Leviii V. StookhauMn, ^eb.
t) 1 1079, i -iH/ö 174Ü,
Herr zu liusen undl^öwen-
Hägen und Krbmarschall
des StifUi Corvey.
Sabine
Elisabeth,
geb. 3,11
1691, t 19/6
1771.
Cliristiane Günthera,
geb. 30 1 1693, 14 11
1762, Stiilsdame zu
Börstel.
Wilhelmine
Anna Gertrud, geb.
1 93 173«, 122/11
1816, Stifti»dame in
n* BaMuni.
Sophie
Friederike Charlotte, geb.
17,1 1740. -1-17,4 1H03.
Gem. 2 11 1772 Hennann
Wilke V. Dincktage auf
Campe u. (^uakenbrück,
geb. 13/6 1726, f l«Oö.
Friedrich
Christoph Alexander,
gel.. 4/3 1741, tl9;(>
1824, kurbrauuBchw.-
lüneburgscher Major
u. Burgmann zu
(^uakeubrück.
S. Stammtafel IX.
Loxtener -Linie,
jOngerer Zweig.
dwig
h, geb. 21/2
4 11 1M52 «e-
oinsiit'ted Bar-
lern. 30 3 1838
le Sdimidt.
Eleonore
Friederike
Charlotte, geb
17N2, i
jung.
2ä/5
Oorothee
Sibylle, geb. 21/12 1783,
t2/12 1HÖ9. Gern. 23 2
1H06 Victor August
V. Mencke, geb. 27/12
1777, t 2-H l».i5, K.
hannov. Oberst.
Luise
Charlotte Wil-
helmine, geb.
4 10 17H6,
f jung.
Caroline
Eleonore Julia-
ne, geb. 22/5
1788, t 19/2
1863, StifU-
dame in
Börstel.
Jacob
Hermann Geb-
hard, geb. 4/1
1700, t8 1
1790.
Luise
hie, geb. 24/3 1840.
M. 3/10 1865 William
umann , geb. 20/ 1 1
5, K. preuss. <)l)er8t-
,nant z. D. und Be-
eirkHkommaudeur.
Sohn,
geb. 16/9
| 22 9
1N41.
Agnes
Luise Ooro-
thee, geb. 25/5
1843, t31 1
1846.
Rudolf Ludwig
Georg Wilhelm, geb. 27/10 FriedHoh, geb. 16 6
1.S4.'», K. »ächHischer Major 185.3, K. sächsischer
im 7. Inf. Reg. Nr. 10«}.
Gern. 28/11 1873 Ida
Jobanne Meinecke, geb. 28/8
1846.
Hauptmann im 10-
Inf. Reg. Nr. 134.
1
Abeth
I LewIne
geb. 22/ 3
tiflsdame
ürstel.
Elsa
Hermino,
gel). 8 6
1874.
Hans
Ludwig Edmund
Carl Albert, geb.
28 7 1875,
Cadet im K.
sächs. (^adett^n-
c<irps.
Agnes
Maria, geb.
14 2 1877.
Ludwig
Hans
Friedrich,
Hermann
geb. 29/10
Wilhelm,
1874,
geb. 20/2
Ca<let im
187(t,
K. säehs.
Cadet im
( Kadetten -
K. HÜcIlH.
cor|»s.
Cadetten-
cor)M.
Ernst
August
Carl, geb.
15 7 1877,
(.^adet im
K. sächs.
Cadetten-
corps.
Usta
Carola
Pauline
Elsbeth,
geb. 24 1
1879.
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Viittian Ludwig,
22/12 1759, Herr auf Castorf, ku
burgacher üeneralleutDant. Oen
iMbetii V. num, geb. 9^5 160
' f 27/1 1748.
Stammtafel IX.
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Benedicta
Sapliie Luise, geb. 25/5 11
112/11 1785. ü«iii. y
1789 Pkiil AndteM Fr«]
V. Schellersheim, geb. M
1711, 1 9/7 1781, Hwr
' »rgen, K. prennta^
X Mlev (
7 182«, HnrraufCastorf, jr«b. IHH
Hegienuwspnisident, K. Harr aul
ptfimoT. OcMiniOTi'sth u.
^r zu Frankfurt. f?i in.
' Doroihee Luise Gräfin
^ 1774, t i5/ia löttS.
2/4 1791
Sophie
171
J
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ier-
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Uea
Caroline
Daratbee Friederike WH-
helmine Juliane, geb. 12/9
17J>r., tl5/f> 1H4!), Klo-
Bierdauie zu IseuUageu.
Anna
Naniriette Antoinette Cici-
g«
K.
(rpiÄm V. Schulzen, geb.
Sopja 1787, fH/ll 1850,
>ekonomierath und
jobjgeb. 30/8 IXOÜ. ücn».
K.li ISM Christian Jo-
Wilhelm
Cari Kanrad, geb. G/5
18<)K, 7 I i) 1872, Herr
auf Steinliarat, K. han-
nov. und Urowhzl. meck*
Iciibg. Staatsminister.
(l.-ia. 2:1 n 1830 Julie
Luiüe Charlotte v. dem
NMWteok, geb. 8/3 1811,
i9ßl 1888.
Detlev
Friedrich, geb.
11 (i 1810, K.
hannov.
übeml a. D.
Colin
MrMi Ridiard,
Ernst August,
Detlev
l 10/11 lf<41. K.K.ÖRterr.HiU-
Ȋcha. Obent meiatar a. D.
Koinin;H><?»Mir
1. L'av. lii'ig.
Kr. 88.
geb. 13/12 1H45. FrSedrich
st Lionel Chri-
M fieart, geb.
lH4f>, t8/4
1850.
Anna
Friederike Doih>-
Bernhard
Eduard Otto Juiius Bflrries
thee Elise MathiUe Agnestus, geb. 7/U 185;t.
ArtbMrin, Ä.Jur., (Wahzl. nn'ckKu
geb. 28/2 1H51, bunr^cher Miniaterialrath.
t2ö/4> 1862. (rem. lO/ö 1886 Hedwig
Min V. WMiMiMta,
geb. 81/8 1860.
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Otts, grb.25/4
1883.
GftfitiMr
Curt Paul ChH-
sUm, geb.
1/18 188«.
Gliri8Uan
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88/6 1887.
Agnes
Frieda (aertrud
Mta, geb.
10/7 1880.
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